
@ Die Friedenstaube
2025-03-13 09:03:00
*Autor:* ***[Milosz Matuschek](https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/kein-krieg-ohne-lugen-wenn-es-um).*** *Dieser Beitrag wurde mit dem* *[Pareto-Client](https://pareto.space/read)* *geschrieben.* 
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*Seit Sonntag (zu allem Glück auch noch meinem 45. Geburtstag) ist bei mir noch ein bisschen mehr los als sonst – und das liegt an Ihnen.* ***[Der Aufruf zur Gründung der „Friedenstaube“](https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/lassen-wir-die-friedenstaube-fliegen),*** *einer unzensierbaren Friedenspublikation mit bekannten Stimmen aus der kritischen Szene, der Friedensbewegung und von Bürgerjournalisten ist bei Ihnen auf mehr als nur offene Ohren gestoßen! Ich bin regelrecht geplättet von den vielen Reaktionen, die ich noch gar nicht alle beantworten konnte.*
*Ich danke Ihnen herzlich für das Vertrauen in mich (auch wenn ich natürlich stark auf die Autoren angewiesen bin) und die überwältigenden Reaktionen: Es sind hunderte Abonnements für den Newsletter eingegangen, darunter einige bezahlte Abos und Förderabos und auch die ersten Genossenschaftsanteile wurden gezeichnet! Was mich besonders freut: Gut zehn weitere freiwillige Autoren wollen mitmachen und arbeiten bereits an den ersten Texten. Damit darf ich schon jetzt verkünden, dass die Genossenschaft definitiv gegründet werden kann, die Friedenstaube wird fliegen. Wie hoch und wie weit, das liegt dann nun nur noch in unser aller Hände.*
*Der Anfang ist jedenfalls gemacht. Die nächsten Wochen werden besonders arbeitsintensiv, ich bitte Sie um etwas Geduld: Aufbau einer Kernredaktion, Organisation der Abläufe, technologische Entwicklungsarbeiten, Genossenschaftsgründung etc. stehen jetzt auf der Agenda. Mit Tom-Oliver Regenauer darf ich den ersten Autor im redaktionellen Kernteam verkünden, der sich nicht nur große Verdienste im Schreiben erarbeitet hat (siehe u.a. sein Buch* *[Hopium](https://shop.tredition.com/booktitle/HOPIUM/W-647-217-513)) sondern auch über Managementerfahrung verfügt; mit weiteren helfenden Händen bin ich im Gespräch.*
*Ich freue mich auf die (auch für mich) neue Erfahrung, quasi aus dem Nichts eine Publikation mit Redaktionsbetrieb und freien Autoren auf einer gänzlich neuen technologischen Infrastruktur aufzubauen. Es wäre illusorisch zu glauben, dass alles glatt gehen wird, denn wir starten quasi „on the go“, aber im Fall von Frieden oder Krieg gilt es, keine Zeit verstreichen zu lassen. Ich arbeite nach dem Motto „Tun, statt reden; zeigen, statt ankündigen; liefern, statt versprechen“.*
*[Die ersten Texte zum Thema Frieden sind bereits publiziert](https://pareto.space/read?category=friedenstaube), ein halbwegs geordneter Betrieb sollte ab April realistisch sein. Die Liste der Autoren wird regelmäßig aktualisiert, schauen Sie gerne* ***[hier](https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/lassen-wir-die-friedenstaube-fliegen)*** *(oder noch besser:* ***[hier](https://pareto.space/u/friedenstaube@pareto.space)**) immer wieder herein. Dort finden Sie auch noch mal alle Infos, wenn Sie die Friedenstaube unterstützen wollen.* ***Ab 1000 Euro/CHF werden Sie Genossenschafter, also Verleger!***
*Auch an die bisherigen Unterstützer des Pareto-Projekts, der technologischen Basis der Friedenstaube, will ich hiermit schon etwas zurückgeben: Alle Spender für Pareto werden die Friedenstaube immer kostenlos lesen können. Sie, die Leser dieser Publikation haben die technologische Basis mit aufgebaut, die uns zur weltweit ersten, zensursicheren Friedenspublikation macht. Uns Autoren steht damit ein kompetentes Support-Team von inzwischen über zehn Entwicklern (und weiteren Helfern) an der Seite, welche die Friedenstaube am Fliegen halten werden.*
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### Was bewegt mich beim Thema Krieg und Frieden?
Erlauben Sie mir einen kurzen persönlichen Prolog: Ich stamme aus Schlesien. Mein Urgroßvater kämpfte im I. Weltkrieg bei Verdun. Mein Großvater wurde in die Wehrmacht eingezogen, kämpfte im Partisanenkrieg in Jugoslawien, verlor Hand und Auge. Ein Bruder meiner Großmutter entzog sich und landete in Dachau. Ich kenne meine Familiengeschichte nur in groben Umrissen, vielen wird es ähnlich gehen. Einige meiner schlesischen Vorfahren waren später vor allem Lokführer. Aufgrund der bewegten schlesischen Geschichte wechselten sie mehrfach die Uniform. Die Tätigkeit und Fahrstrecke blieb die gleiche. Für wen oder was kämpften sie in Kriegen in welchen Uniformen? Vermutlich wussten sie es selbst nicht.
Auch ich könnte heute nicht genau sagen, welche Interessen und Mächte die Kriegsmaschinerie bedienen. Doch ich wüsste es gerne und Sie vielleicht auch. Kämpfen ohne letztlich zu wissen für wen und warum: Wozu? Krieg simuliert Sinn und Notwendigkeit und lässt einen am Ende mit den großen Fragen allein, ahnungslos gestorben im Schützengraben. Zivilisatorisch ist das ein Offenbarungseid.
Bin ich ein totaler Anti-Militarist? Ich glaube nicht. Ich habe nichts gegen die Idee privaten Waffenbesitzes. Ich kann der Idee der Landesverteidigung durchaus etwas abgewinnen. Den Wehrdienst habe ich bewusst nicht verweigert. Ich wollte die Erfahrung machen. Hier schreibt also auch ein Obergefreiter a. D. eines bayerischen Gebirgspionierbataillons bei Rosenheim mit bronzener Schützenschnur, der am MG durchaus treffsicher war. Aber eben auch jemand, den der Wehrdienst zum Teil-Pazifisten gemacht hat. Mir war nach dem Grundwehrdienst klar: Wir sind eine Gurkentruppe, reines Kanonenfutter. 20-jährige Grünschnäbel mit zu viel Testosteron und Hollywood in den Gliedern, aber wenig Ahnung.
Ich war also einer, der sich verlässlich mit anderen beim Orientierungslauf im Wald verirrte; einer, der mit anderen übermüdet beim ersten Wachdienst einpennte (und damit im Ernstfall den Tod im Schlaf kennengelernt hätte, denn just erfolgte ein simulierter „Angriff“); einer, der auch mal übernächtigt sein Gewehr vor dem Zelt vergaß (wir sollten dem G3 den Namen unserer damaligen Freundin geben – wie pervers – ich vergaß also „Petra“ vor dem Zelt) und schließlich einer, der die meiste Zeit des Dienstes fürs Vaterland letztlich mit dem Servieren von Getränken und Schinkennudeln im Offizierskasino verbrachte und die institutionalisierten Alkoholiker der Bundeswehr bei Laune hielt („it ain’t much, but it was honest work“).
Anders gesagt: Krieg – spätestens seitdem: ohne mich. Auch wenn ich gerne Ernst Jünger lese und zitiere (er war einfach ein großartiger Chronist und lebendiger Geist), seinen abenteuerlustigen Militarismus kreide ich ihm an und rufe ihm posthum hinterher: man muss nicht erst einen Sohn im Krieg verloren haben, um zum Pazifisten zu werden.
Weitere Störgefühle tauchten auf: In meiner Dissertation durfte ich mich u.a. mit philosophischen Theorien zum Gesellschaftsvertrag (u.a. Kant, Rousseau, Locke und Hobbes sind hier zu nennen) beschäftigen. Dies brachte mein Staatsverständnis gerade bei der Kriegsfrage noch mehr durcheinander. Wenn Mindestziel der Staatsgründung innere und äußere Sicherheit sind, aber letztlich nicht der Staat den Bürger, sondern der Bürger den Staat schützt, wozu sich dann eine Schutzmacht erfinden, die einen am Ende durch den Fleischwolf jagt? Hobbes setzte zumindest auf Söldner.
Kriege werden mit Lügen begonnen, wusste Julian Assange. Können Sie mit Wahrheit beendet oder gar verhindert werden? Seit [Walter Lippmanns „Liberty and the News“](https://archive.org/details/oapen-20.500.12657-45896/page/n5/mode/2up) von 1920 weiß man spätestens, dass gesicherte Information im Krieg das seltenste Gut ist. Sagt Lippmann als oberster Mainstream-Journalist und Einflüsterer der Mächtigen. Jeder Journalist muss hier ein Störgefühl entwickeln, der Leser noch mehr. Der Journalist der Nachrichtenagentur ist selten im Geschehen sondern wird vom heimischen Militär gebrieft, sein Bericht landet dann in den Newstickern und Redaktionen. Die Kriegsmaschinerie produziert also auch ihre eigene Sicht auf die Dinge, die sie den Bürgern als die Realität verkauft.
Kein Wunder, dass jede abweichende Information massiv bekämpft werden muss. Im Krieg ist Zweifel gleich Verrat, quasi unsolidarisches Sektierertum und Wehrkraftzersetzung, wenn nicht Feindbegünstigung. Der kritische Journalist steht in Ausnahmezuständen, wie man schon bei Corona sehen konnte, automatisch aus Staatssicht im Lager des Feindes und wird entsprechend behandelt. Zensursicheres Publizieren ist dann nicht nur ein nettes feature, sondern notwendige Basisvoraussetzung. Vor kurzem war Twitter/X nicht mehr zugänglich wegen massiven Cyberattacken. Wenn dann noch Rundfunk und Presse auf der Propagandawelle surfen und die Plattformzensur wieder zuschlägt, wird das Angebot schnell dünn.
Wem aber dient Zensur und Propaganda? Die aktuelle Lage im Russland-Ukraine-Konflikt ist auch Gelegenheit, um zu zeigen: Es sind eben nicht nur staatliche Interessen, die hier verhandelt werden, sondern es muss (wieder mal) eine andere Entität mit am Tisch sitzen, man nenne sie Deep State oder wie auch immer. Europäische Eliten dienen offensichtlich Fremdinteressen, wenn sie mit Aufrüstungsplänen Volksvermögen verspekulieren oder darin (wie von der Leyen) ein notwendiges „Investment“ sehen. Von wem werden wir letztlich regiert? Auch diesem Themen-Komplex werde ich mich in der Friedenstaube nähern.
Es gibt viel zu tun, aber für mich ist klar: Frieden ist ohne Wahrheit nicht zu bekommen, deshalb ist Wahrheitssuche auch immer Friedenssuche, wie Wahrheitsliebe letztlich Friedensliebe ist.
Gerade fallen auch im Mainstream die Corona-Lügen zur Labortheorie in sich zusammen, fünf Jahre nach Ausrufung der Pandemie. Der Frieden hat nur eine Chance, wenn es uns gelingt, die Lügen nun möglichst synchron zu den Geschehnissen aufzudecken und zu dokumentieren.
Das ist mein persönlicher Wunsch, mit dem ich die Friedenstaube fliegen lasse.
Was ist Ihrer? Schreiben Sie es gerne in die Kommentare. Welche Erwartungen, Wünsche haben Sie an uns? Liebe Autoren: Was ist euer Beweggrund, für den Frieden zur Feder zu greifen?
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