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@ Georg Ohrweh
2025-04-27 12:27:37Ach Gottchen, man ist mal wieder empört! Quel fauxpas! Ist es nicht auffällig, dass man von anderen Nationen solche Bilder nicht sieht? Zwei Politiker im Flieger unterwegs zu einer Vergnügens-Beerdigung eines Mannes, der für eine nicht geringe Anzahl von Menschen auf der Erde eine sehr große Bedeutung hat. (Impfen ist Nächstenliebe und die Kündigung derjenigen, die sich der Gen-Behandlung nicht unterziehen wollten, hier einmal außen vor gelassen). Warum ausgerechnet immer die Deutschen? Tja, anscheinend hat Deutschland den Joker im ins-Fettnäpfchen-treten gepachtet und gibt ihn nicht mehr aus der Hand. Meister aller Klassen bleibt bisher noch die feministische Außen-Dings, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und ausgerechnet ein Herr Laschet muss auch seinen Senf dazu geben, obwohl man doch eigentlich nicht mit Steinen wirft, wenn man im Glashaus sitzt. Unvergessen seine heitere Stimmung bei einem Besuch im verwüsteten Ahrtal, das bis heute noch teilweise nicht wiederhergestellt ist.
Herrn Steinmeier ist kein Vorwurf zu machen. Schließlich repräsentiert er mit einer florierenden Wirtschaft, einem vom Stier getriebenen Vielleicht-Bundeskanzler, einem Noch-Gesundheitsminister mit Traumjob, der gerne weiter gemacht hätte (auch die guten Kräfte haben ihre Grenzen des Ertragbaren), das Land des Lächelns.
Bei der Gelegenheit: Herr Lauterbach erinnert doch sehr an die Gräfin Eleonora Moran aus „Die Seltsame Gräfin“ von Edgar Wallace. In dem Film gibt es eine Szene, in der sie sagt: „Ich bin eine Wohltäterin der Menschheit, ich habe immer nur Gutes getan, niemals etwas Böses! Fassen Sie mich nicht an! Ich bin die Gräfin Eleonora Moran!“
Und Herr Söder, was soll man dazu sagen. Der bayerische Möchtegern-König, der sein Fähnchen schneller nach dem Wind dreht, als der Wind selbst es kann.
Und Herr Merz war wohl leider verhindert. Der belegte über Ostern einen Kurs bei der Volkshochschule: Torero werden in drei Wochen! Nach diesem Kurs werden Sie mit jedem Stier spielend fertig!
Fair bleiben: Gespielte Betroffenheit wäre geheuchelt gewesen. Schließlich besteht keine nahe Verwandtschaft zwischen Steinmeier und Söder zu dem Petrus-Nachfolger.
Am Ende ist es eine Pflichtveranstaltung, wie der Besuch bei der unangenehmen Erbtante, zu dem man eigentlich gar keine Lust hat, aber man muss halt, weil die Taler locken.
Schade, dass Herr Pistorius nicht auch mit im Malle-Flieger dabei war und auf dem Selfie. Dann hätte man einen schönen Untertitel gehabt: Na, ihr da unten auf dem Boden. Seid ihr auch alle schön kriegstüchtig?
Und dann gibt es da noch das Bild von Trump und Selensky in einer großen Halle im Vatikan, zwei Stühle, reduziert auf das Wesentliche: Keine Gelegenheit auslassen miteinander zu reden, den Frieden in der Ukraine besser gestern als heute herbeizuholen. Das macht den Ernst der Lage sehr deutlich. Für Macron war wohl im ganzen Vatikan kein weiterer Stuhl aufzutreiben. Deutsche Politiker glänzten durch Abwesenheit. War vielleicht auch gut so. Da stand vermutlich auch zerbrechliches Porzellan im Raum.
Im Gegensatz dazu das Bild der beiden Grinsekater, das wohl um die halbe Welt gehen wird. Was für eine Blamage. Man könnte fast meinen, da steckt Absicht dahinter. Die Absicht, Deutschland unter allen Umständen in die vollkommene Lächerlichkeit überführen zu wollen. Über Rom lacht die Sonne, über Deutschland die ganze Welt. Kann nicht Herr Brabeck-Letmathe vom WEF mal was Erhellendes dem deutschen Trinkwasser beimischen, damit die Politiker wieder zur Vernunft kommen?
Was würde Äarwin Krawuttke aus Wanne-Eickel wohl dazu sagen: Ey, voll der Schuss in den Ofen! Datt wollen Pollitiker sein? Ich lach mich kaputt!
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben.
(Bild von pixabay)