
@ Georg Ohrweh
2025-03-02 10:23:10
Die Geburt in die Pareto-Welt hat dann doch länger gedauert, als gedacht, jedoch dank der Geduld meines Hebammen-Mentors, ist es nun vollbracht.
 
Ich möchte meinen Beitrag zum Erhalt der Meinungsfreiheit leisten, bin aber nicht ganz uneigennützig, denn das Schreiben ist auch mein Ventil für den Wahnsinn, der bei Verstand gebliebenen Menschen immer näher auf die Pelle rückt.
2020 habe ich, bis heute erfolglos, damit angefangen, langjährigen Freundinnen und Freunden Links zu schicken, die die Vorzüge der Gen-Behandlung infrage stellen.
Auslöser war ein Gespräch mit einem jetzt ehemaligen Freund über die Verhältnisse im 3. Reich. Wir stellten uns damals die Frage, wie wir uns wohl verhalten hätten, wenn wir gefragt worden wären, wo denn plötzlich der ruhige, zuvorkommende Nachbar Salomon abgeblieben sei, der nie einer Fliege etwas zu Leide getan hat. Hätten wir auch mit den Achseln gezuckt, weil wir Angst davor gehabt hätten, dass uns vielleicht das gleiche Schicksal ereilen könnte?
Wir kamen überein, dass es uns nicht zusteht, über die Schweiger zu richten, weil wir uns keine wirkliche Vorstellung von dieser Zeit machen konnten. Wir, die wir in einer Demokratie aufgewachsen sind, hatten keine Ahnung davon, wie sich eine Diktatur anfühlt, welche Stimmung sie verursacht, auf was man alles achten muss, damit man sich nicht mit dem Staat anlegt.
Seit dem C-Ereignis sind wir um eine Erfahrung reicher. Jetzt wissen wir es.
Wir wissen, wie digitale Bücherverbrennung geht, wie Bankkonten ohne Begründung gelöscht werden können, wie Existenzen vernichtet werden können, was nötig ist, um morgens um 6 Uhr schon Besuch zu bekommen, der dann noch nicht einmal frische Semmeln mitbringt, und dass es gut ist, immer einen frisch gewaschenen Bademantel am Haken hängen zu haben.
Als junger Mensch hatte ich noch die Gelegenheit mit einer Frau zu sprechen, die diese dunkle Zeit in Deutschland miterlebt hatte. Auf meine Fragen antwortete sie, das werde ich nie im Leben vergessen: „Wir haben ja von all dem nichts gewusst!“ Das kann man glauben, muss man aber nicht.
Das war für mich das Aha-Erlebnis. Schon damals habe ich beschlossen, dass ich niemals zu denjenigen gehören will, die so etwas sagen werden. Und meinen Freunden wollte ich von Anfang an die Gelegenheit nehmen, mir diesen Satz einmal sagen zu können, daher habe ich sie, nach eigener anfänglicher Verunsicherung, mit Informationen über das C-Ereignis versorgt, die im staatskonformen Propaganda-Funk nicht zu finden waren.
Mit Samtpfötchen habe ich mich herangetastet, Lese-Angebote gemacht, vorsichtig formuliert. Dabei ging es mir nie darum, recht zu haben oder recht zu behalten. Für mich ging es um meine lieben Freunde, um Leben und Tod. Ich war zutiefst besorgt um sie. Das hat auch nach 5 Jahren nicht dazu geführt, dass sie ihr heiliges Schweigegelöbnis gebrochen haben.
Inzwischen ist mein Freundeskreis vollkommen ausgetauscht.
Anfangs war ich noch so naiv zu glauben, der Schwindel würde sich ganz schnell in Wohlgefallen auflösen, doch dann wurde mir klar, dass sich der gesunde Hausverstand von einem großen Teil der Menschen verabschiedet hat, und das hält bis heute an.
Irgendwann kam dann in der Öffentlichkeit der Satz auf: „Das konnten wir zum damaligen Zeitpunkt nicht wissen.“ Doch konntet ihr, wenn ihr euch mit den alternativen Informationsquellen beschäftigt hättet, die sicher nicht nur ich an Freunde weitergegeben habe.
Nie habe ich behauptet, die Wahrheit gepachtet zu haben, immer aber habe ich danach gestrebt, ihr so nahe wie möglich zu kommen. Bis heute.
Inzwischen sind die allermeisten Verschwörungstheorien wahr geworden.
Nachdem das C-Ereignis etwas an Schärfe verloren hatte, ging es gleich weiter mit dem Ukraine-Konflikt. Einen Tag nach Ausbruch im Februar 2022 schrieb ich in einer Email: Die Ukraine kann diesen Krieg nicht gewinnen.
Und so ging es weiter und weiter. Ein Wahnsinn nach dem anderen. Ohnmächtig müssen wir dabei zuschauen, wie Universal-Dilettanten das Ruder in der Hand haben und kerzengerade auf den Eisberg zusteuern. Da soll man sich still zurücklehnen, Popcorn futtern und die Show genießen? Tut mir leid, kann ich nicht.
Die „Geistesgrößen“ dieser Zeit scheinen George Orwells „1984“ als Bedienungsanleitung zu verstehen. Als ich es jüngst noch einmal gelesen habe, dachte ich, am weitesten ist bislang das Wahrheitsministerium vorangeschritten. Verdrehung der Realität mit Neusprech. Eine Generalumkehr der Begriffe. Daher auch mein Name in Anlehnung an diesen großen Vorherseher.
Es ist mir nicht vergönnt, zu denjenigen zu gehören, die die Bequemlichkeit im Denken pflegen und kultivieren und ein Diplom in Verdrängen über dem Sofa hängen haben.
Ich will die alte Welt nicht zurück, im Gegenteil. Mit meinen bescheidenen Mitteln und Möglichkeiten will ich dazu beitragen, habe ich die Hoffnung, den einen oder anderen vielleicht doch noch zum Nachdenken anregen zu können. Ich muss nicht recht behalten, darum ging es mir nie, ich kann mich irren und würde das auch zugeben. Derzeit mangelt es jedoch an Gelegenheiten.
Vielleicht habe ich tatsächlich etwas zu sagen (so sagt man mir es nach), und es ist sicher kein Zufall, dass mir Pareto durch Milosz Matuschek über den Weg gelaufen ist.
Es würde mich sehr freuen, wenn die geneigten Leserschaft das eine oder andere anspricht, was ich so von mir geben werde. Erst, wenn es Satoshis regnet, damit ich aufhöre, lasse ich es.
Bis dahin werde ich mich für den Erhalt der Meinungsfreiheit einsetzen, weil diese unmittelbar mit einem demokratischen System einhergeht. Sägt man an einem Baum auf einer Seite alle Äste ab, gerät der Baum in Schieflage und er fällt beim leisesten Windzug um. Das gilt es von den für Gehirnwäsche immunen Menschen zu verhindern.