
@ Georg Ohrweh
2025-03-06 19:55:59
Die Kinder einer Grundschule sollten im Herbst 2024 einen Aufsatz über die amtierende deutsche Außenministerin schreiben. Hier das Ergebnis des 12-jährigen Michaels, wie ihn eine Grundschullehrerin eingesandt haben könnte:
 
„Die Tante in Berlin hat immer eine schöne Haarfrisur und trägt immer schicke Sachen. Wenn sie mit dem Regierungsflieger unterwegs ist (oft klappt das aber nicht richtig, weiß nicht warum), dann knittern ihre Kleider bestimmt überhaupt nicht. Da hat sie es gut, meine Mama bügelt gar nicht gerne.
Auch hat sie eine Hilfe, die ihr Gesicht immer anmalt und ihr die Haare schön macht. Die bekommt wohl einen Haufen Geld dafür, was aus den Steuern abgezweigt wird, die mein Papa, der sehr fleißig arbeitet, bezahlt.
Die Tante, die mir eher wie ein Mädchen in meinem Alter vorkommt, erinnert mich immer an die Lisa aus der Nachbarklasse, die so frech ist, dass ich und andere ihr manchmal an den Haaren ziehen müssen, damit sie wieder vernünftig wird.
Wenn man ihr sagt, sie ist doof, dann wirft sie den Kopf in den Nacken und zieht beleidigt ab.
Überhaupt benimmt sie sich oft, wie eine beleidigte Leberwurst. Und wenn andere was sagen, was ihr nicht passt, wird sie frech. Ich habe gelernt, dass man möglichst nicht frech sein soll.
Ich bin froh, dass sie keinen roten Knopf hat, auf den sie drücken könnte, nur, um mal zu sehen, was dann passiert.
Alle Elefanten auf der Welt sind böse auf sie, weil sie Porzellan viel besser zerdeppern kann, als sie selber.
Mein Papa sagt, dass zu ihrem Beruf zählt, dass man mit den Leuten redet, bevor man Geld gibt, um auf sie zu schießen, aber das kann sie wohl nicht. Was sie wohl tun müsste, wäre Diplomatie (ich bin ehrlich, dass hab ich von Andreas abgeschrieben, der kennt solche Fremdwörter).
Gut gefallen hat mir ihre Einladung zum Kindergeburtstag im Auswärtigen Amt, wo im vergangenen Sommer alle Türen offen waren. Da wurden auch so lustige Videos gedreht, wo so Leute aus dem Fahrstuhl kommen, die so glitzernde Decken umhatten und tanzten.
Mit ihren oft lustigen Sätzen kitzelt sie wichtige Erwachsene von großen Ländern, ohne sie dabei anfassen zu müssen, das würde ich auch gerne können. Ich wüsste schon, wen ich gerne mal so richtig Auskitzeln wollte.
Ganz oft benutzt sie das Wort „Brutaler Angriffskrieg“ und soweit ich das schon verstehe, sagt sie oft Sachen, die gar keinen Sinn ergeben. Meine Lehrerin sagt immer zu uns, wir sollen lieber den Mund halten, wenn wir nicht genau wissen, was wir sagen wollen. Besser sei es, vor dem Reden das Gehirn einzuschalten. Das sehe ich ein und ich bemühe mich wirklich darum. Ich glaube, sie vergisst das manchmal.
Wenn sie mal nicht weiterweiß, kann sie bestimmt noch den Onkel Klaus vom WEF fragen, bei dem sie Politikerin gelernt hat.
Wenn sie mal nicht mehr so feministisch arbeiten kann oder will, könnte sie vielleicht Kindergärtnerin werden, aber ich glaube, kein Kind könnte sie leiden, weil sie immer so altklug und bockig tut, und das können wir Kinder gar nicht leiden. Und eigentlich soll man ja nicht von einem Beruf, den man nicht kann, in einen anderen Beruf wechseln, den man auch nicht kann.
Schön finde ich, dass die ganze Welt über sie lacht, wo doch alles im Moment so traurig ist und alle von Krieg reden und Bedrohung und dass Deutschland wieder kriegstüchtig werden soll. Das macht mir Angst. Da habe ich oft das Gefühl, alle Erwachsenen sind verrückt geworden und benehmen sich nur noch so, wie ich, als ich 8 Jahre alt war. Ich weiß noch, da habe ich ziemlich viel Blödsinn gemacht, aber jetzt bin ich schon viel vernünftiger geworden.
Mein Pausenbrot würde ich nicht mit ihr tauschen, weil ich sie nicht leiden kann, denn sie benimmt sich oft wie die Lisa, und die ist echt eine richtig doofe Ziege.
Weil ich sie nicht mag, wünsche ich mir, dass sie bald nicht mehr im Fernsehen zu sehen ist. Dann kann sie auch ihre Anziehsachen wieder selber bügeln, wie meine Mama.“
(Manche Wünsche gehen in Erfüllung!)