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@ Die Friedenstaube
2025-04-12 07:01:52
Autor: Jürgen Müller. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier.**
Um Demokratie und edle moralische Werte soll es im Krieg gehen, wenn man den Verlautbarungen unserer selbsternannten politischen und intellektuellen Elite glauben soll. Wenn man auf all die Kriege der letzten Jahrhunderte und Jahrtausende zurückblickt, dürfte sich jedoch ein realitätsnaher Blick ergeben. Darum ging es nie. Es geht um Geld.
„So mir nix dir nix fangt ma doch koan Kriag o. Do geht's oiwai um so was, ob's jetz a Holz is oder was anders..." Übersetzt: Es geht ums Holz, so soll der Vater des bayerischen Schriftstellers Oskar Maria Graf seinem Sohn diese verdichtete Lebensweisheit weitergegeben haben. Holz könne dabei auch einen anderen Namen haben wie etwa wohl Geld, Macht und geostrategische Interessen – wobei sich letztere ebenfalls in Geld übersetzen lassen. Die Essenz des Krieges ist Geld.
Was aber, wenn selbst der Krieg einen anderen Namen hat? Was, wenn man den Bevölkerungen in den wohlstandsverwöhnten westlichen Ländern keinen Krieg zumuten kann, weil sie zwar Kriege auf der ganzen Welt führen, um ihrer imperialistischen Lebensweise frönen zu können, es aber nicht ohne weiteres mit sich machen ließen, mit Krieg überzogen zu werden? Was, wenn aber der Krieg genau dorthin gebracht werden müsste, wo sehr viel zu holen ist, weil man zwar bisher den Rahm abgeschöpft hat, dies jedoch im Endstadium des Kapitalismus nicht mehr für diejenigen ausreicht, zu denen der stete Fluss an Vermögenskonzentration entgegen der Schwerkraft fließt – nach oben? Dann führt man Krieg unter einem anderen Namen.
„There's class warfare, all right, but it's my class, the rich class, that's making war, and we're winning", so ein Ausspruch des US-Oligarchen und Finanzmoguls Warren Buffet (neudeutsch „Philanthrop“). Zu Deutsch: „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen."
Biosicherheit ist Kriegsrecht
Das Zitat stammt noch aus der Zeit vor der Finanzkrise, mit der dieser Klassenkampf sichtbar wurde. Es folgte eine unvorstellbare Umverteilung und Privatisierung von öffentlichem Vermögen. Krieg mag man dies vielleicht noch nicht nennen. Mit Krieg verbindet man Tod, Leid und Zerstörung. Mit guter Begründung ließe sich dann jedoch die Behauptung aufstellen, dass sich die westlichen Gesellschaften seit dem Beginn der Coronakrise im Jahr 2020 selbst in einem Krieg befinden.
Biosicherheit ist Kriegsrecht. Ein General wurde in Deutschland an die Spitze der militärischen Spezial-Operation gestellt. Das Gesundheitswesen wurde militarisiert. Dies ist insofern konsequent, da man offen kommuniziert, dass man sich in einem Krieg befände, auch wenn man das wahre Ziel der Kriegshandlungen dadurch verschleierte. Rund um den Globus ließen die Regierungen westlicher Staaten verlautbaren, dass man sich im Krieg gegen das Virus oder einen unsichtbaren Feind befände. Beispiele:
Emmanuel Macron (Frankreich): „Nous sommes en guerre."
Donald Trump (USA): „We're at war. We're fighting an invisible enemy...I'm a wartime president."
Boris Johnson (Großbritannien): „We must act like any wartime government."
Pedro Sánchez (Spanien): „Nos enfrentamos a una guerra contra un enemigo invisible."
Für diese Kriegsrhetorik findet man Beispiele in vielen Ländern durch deren seinerzeitige Regierungschefs. Wer die Coronakrise bewusst erlebt hat, konnte die Kriegsführung beobachten. Sie richtete sich jedoch nicht gegen ein Virus, sondern gegen die Bevölkerung und deren Grund- und Menschenrechte, die in westlichen Gesellschaften eigentlich stets als unveräußerlich deklariert worden waren. Und sie kulminierte darin, dass die Bevölkerungen unter gewaltigem Druck mit einer Biowaffe gespritzt wurden, für deren Produktion eine regelrechte Rüstungsindustrie hochgezogen wurde. Anders als als Biowaffe sollte dies nicht mehr bezeichnet werden, nachdem nun nach jahrelangem Abwiegeln sogar Regierungslinie und Allgemeinwissen zu werden scheint, dass das Virus aus einem Labor stammt und Ergebnis einer Gain-of-Function-Forschung, mithin der Biowaffenforschung ist. Was aber sollte dann der genetische Impfstoff anderes sein, der den Körper derart umprogrammiert, dass er das, was das Virus für manche gefährlich macht, dort produziert, wo es bei den meisten Menschen überhaupt nicht hinkäme, und dort gewaltige Schäden anrichtet bis hin zum Tod?
Wenn man zu diesem Schluss kommt, kann man dies auch dahingehend übersetzen, dass die Regierungen ihre eigene Bevölkerung mit einer verheerenden Biowaffe angegriffen haben und dabei sogar so weit gegangen sind, den Nürnberger Kodex zu brechen. Wie groß die Zahl der Opfer sein wird, wird sich erst rückblickend betrachten lassen, aber bei objektiver Beobachtung wird man bereits jetzt zu dem Schluss kommen, dass die Schäden gigantisch sind.
Wir sind bereits im Krieg
Aktuell läuft in Europa die Kriegsrhetorik auf Hochtouren. Bis 2029 will man kriegstüchtig sein. Man ist geneigt, sich zu fragen, was das werden soll, dem Gegner mitzuteilen, was man bis wann vorhat. Gewaltige Schuldenpakete werden aufgenommen, um dieses vermeintliche Ziel zu erreichen. Die Aktienkurse von Rüstungsherstellern gehen durch die Decke. In Deutschland herrscht ein komplettes Kriegsparlament ohne relevante Widerworte. Sogar ein nach seiner Auflösung und darauf folgender Neuwahl längst nicht mehr demokratisch legitimierter Bundestag kann eine Verfassungsänderung zu Gunsten gigantischer Kriegskredite verabschieden, und eine Mehrheit scheint das gut zu finden.
Völlig unklar ist, ob es zu einem Krieg kommen wird. Warum sollte Putin Deutschland angreifen und warum sollte er damit warten bis 2029? Oder spekuliert man gar darauf, dass bis dahin jemand anderes in Russland das Sagen hat, der nicht so besonnen auf die ständigen Provokationen reagiert, wie dies Putin in der Vergangenheit getan hat? Die Bevölkerung wurde in der Coronakrise konditioniert. Der Staat wird umgebaut zu einem totalitären System. Das alles kann eine Vorbereitung für einen Krieg sein, der in einer liberalen Demokratie undenkbar wäre. Nicht umsonst laufen aktuell Vorbereitungen, die Meinungsfreiheit weiter einzuschränken, legitime Meinungsäußerungen zu kriminalisieren und den Bürgern weitere Kontrolle über die Exekutive zu entziehen, wie es der Vorstoß zur Abschaffung des Informationsfreiheitsgesetzes andeutet. Wenn man Krieg will, braucht man ein totalitäres System. Deshalb wird das, was wir an Einschränkung der Meinungsfreiheit während Corona erlebt haben, um das Coronaregime zu ermöglichen, nur ein lauer Vorgeschmack gewesen sein. Denn einen Krieg mit Waffen verstehen die Menschen besser als einen Krieg mit Biowaffen. Da wird man die Zügel anziehen müssen, was ohnehin sinnvoll ist, denn irgendwann wird sich auch der seit 5 Jahren gegen die Bevölkerungen geführte Krieg nicht mehr verdecken lassen.
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Das Kriegstrommeln ist daher durchaus ernst zu nehmen, aber es überlagert den Kriegszustand, in dem wir uns längst befinden, und stellt die Frage, ob es wirklich den großen Krieg für das braucht, was man auch so durch eine Politik der Angst erreichen kann.
Corona, Krieg, Klima. Virus, Putin, CO2. Das Narrativ ist egal, der Feind ist austauschbar. Die Angst ist es nicht. Sie ist das Feuer, das die Geld-Destillerie am Laufen hält und den Destillationsprozess überhaupt erst ermöglicht. Die kleinen Kriegsgewinnler betreiben Heimdestillerien. Sie impfen, betreiben Testzentren, kaufen Rheinmetallaktien. Natürlich gibt es auch etwas größere Schwarzbrennereien, die mit Maskengeschäften, Auftragsreden oder Beratungsjobs während und nach der Politkarriere Millionen verdienen und gerne auch Insiderwissen nutzen. Aber das wirklich große Geschäft wird in den professionellen Großdestillerien gemacht, deren Eigentümer kaum jemand kennt.
Die Coronakrise und der Krieg lassen sich nicht voneinander trennen. Die Mechanismen sind dieselben. Die Akteure überschneiden sich zum Teil. Die Gräben, die man in der Gesellschaft während Corona aufgerissen hat, werden nun vielleicht ganz real zu Schützengräben.
Letztendlich ist es zum Geldverdienen jedoch egal, ob ein Land durch Waffen zerstört wird, an denen man verdienen kann, um das Land danach wieder aufzubauen, woran man erneut gut verdienen kann. Oder ob man die Gesundheit von Menschen mit „Impfstoffen" zerstört, an denen man gut verdient, um im Nachgang an der Behandlung der ramponierten Gesundheit zu verdienen. In ähnlicher Weise dürfte es sich mit der Klimapolitik verhalten. Aber das scheint noch arg abstrakt zu sein.
Aufarbeitung der Coronapolitik als friedenssichernde Maßnahme
Die kritische gesellschaftliche Debatte dreht sich meist nur um Symptome. Die unkritische, die in den Leitmedien zu finden ist, scheut sogar dies. An den Kern des Problems geht auch der kritische Teil der Gesellschaft kaum, weil er vom herrlichsten Empörungsmanagement abgelenkt wird, das jemals in Think-Tanks ersonnen wurde.
Einen kurzen Augenblick gab es vor gut einem Jahr, nachdem Paul Schreyer die damals noch weitgehend geschwärzten und von ihm herausgeklagten RKI-Protokolle veröffentlicht hatte. Bereits in der Überschrift hat er mit seiner Erfahrung die wirklich wichtige Schlagzeile herausdestilliert: Es sollte hochskaliert werden. Ohne einen Grund sollte ein Grundrechtemassaker angerichtet werden. Der Blick wurde auf die wesentlichen Fragen gelenkt – auch auf den militärischen Charakter. Wenige Wochen später wurde das RKI-Leak veröffentlicht. Das mag zwar gewaltige historische und juristische Bedeutung haben, verwässerte jedoch die aktuell notwendige Diskussion auf Unwesentliches wie etwa die Untauglichkeit einer Maskenpflicht im Alltag.
Erst wenn die Menschen verstehen, was mit ihnen gemacht wurde und welche Mechanismen dazu führten, dass sie selbst ihre Kinder mit etwas spritzen ließen, das über mehrere Jahre Entzündungsreaktionen im Körper anheizt, Autoimmunerkrankungen und Krebs auslösen kann und bereits in vielen Fällen zum Tod führte, werden sie die Größe des Verbrechens erkennen können. Denn wer hätte seine Kinder mit dieser Substanz spritzen lassen, wenn ihm Vorstehendes gesagt worden wäre, was selbst nur ein Teil der erschütternden Wahrheit ist. Vermutlich fast niemand.
Es sind gut bekannte, aber inzwischen durch die Möglichkeiten der Digitalisierung stark verfeinerte Mechanismen, die ein derartiges Verhalten ermöglichen. Die kognitive Kriegsführung, die Jonas Tögel in seinem gleichnamigen Buch beschreibt, ist längst Realität. Was man in der Coronakrise und in den Nachwirkungen bis heute erleben konnte, ist mit diesem Begriff gut beschrieben.
Jürgen Müller ist verheiratet und Vater von Zwillings-Jungs. Er ist Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter. In den vergangenen 10 Jahren hat er ehrenamtlich viel bewirkt und einige Vereine gegründet, die er mit Beginn der Coronakrise auf einmal „auf der anderen Seite" vorfand. Da er weiterhin auf seinem Fundament von Grundrechten und Demokratie, Ökologie, Frieden und Gerechtigkeit stand, gründete er, als die Verhältnisse eskalierten, den Verein Kinderrechte Jetzt e.V., um Kindern und Jugendlichen eine freie Impfentscheidung zu ermöglichen. Mit seinen Mitstreitern gründete er zudem in München das „Wir-Gemeinsam-Bündnis", das u.a. die öffentlichen Debattenräume, das Lebenselixier der Demokratie, wiederbeleben und eine Aufarbeitung der Coronakrise bewirken will. Er ist Mitorganisator im deutschlandweiten Friedensbündnis „Macht Frieden!", dem es gelang, im Jahr 2023 in München mit rund 25.000 Teilnehmern die erste große lagerübergreifende Friedensdemo seit vielen Jahren zu organisieren. Seine Homepage: www.indikativ.jetzt
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