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2025-03-14 08:38:15Tom: Hallo allerseits! Mein Name ist Tom-Oliver Regenauer. Willkommen zur heutigen Folge von Manova International, die wir im Februar 2025 aufzeichnen. Eine kurze Anmerkung vorweg: Wie ihr in ein paar Minuten sicher feststellen werdet, bin ich kein Muttersprachler. Habt also bitte Nachsicht bezüglich meines deutschen Akzents. Solange ich nicht klinge wie Klaus Schwab oder die deutsche Außenministerin, sollte das aber klargehen. Zudem: Mein Gast wird den Großteil des Redens übernehmen. Begrüßen wir ihn! Willkommen James Corbett.   James: Vielen Dank, Tom, dass ich hier sein darf. Es ist mir eine Freude, dabei zu sein. Tom: Danke, dass du dir die Zeit genommen hast. Ich denke, die meisten meiner Leser kennen dich. Falls dich aber doch noch jemand nicht kennt – ich hoffe, dass sind nicht allzu viele Menschen – würde es dir etwas ausmachen, dich zunächst kurz vorzustellen? James: Klar. Ich bin James Corbett von [www.corbettreport.com](http://www.corbettreport.com/) – und wenn du die ganz ausführliche Version hören möchtest, könnten wir in die 1970er zurückgehen, als ich in Calgary, Alberta, Kanada geboren wurde. Aber die ganz lange Version möchtest du wahrscheinlich nicht hören. 2004 bin ich als einfacher Englischlehrer hier in Japan gelandet. Irgendwann um 2006 begann ich, über den Kaninchenbau des Internets zu stolpern und Informationen zu entdecken, die erklären, wie die Welt wirklich funktioniert. Vielleicht kennen du und dein Publikum das – vielleicht auch nicht. Das war jedenfalls ein Prozess, der, wenn er erst einmal begonnen hat, nur schwer zu beenden ist. Dann habe ich einen Weg gefunden, mich aus diesem Kaninchenbau herauszugraben, indem ich 2007 den Corbett Report ins Leben rief. Das ist jetzt das achtzehnte Jahr, in dem ich diese Arbeit mache. Und seit 2011 mache ich sie hauptberuflich. Mein Vollzeitjob ist also irgend so etwas wie Podcaster, Forscher oder Autor? Ja, was bin ich eigentlich? Ich schätze, ich bin Lehrer. Das ist, worauf ich mich mit mir selbst geeinigt habe. Eine Art Pädagoge, der versucht, den Leuten zu erzählen und beizubringen, was er selbst in diesen achtzehn wilden Jahren gelernt hat, in denen er die Welt und ihre Funktionsweise erforschte. Ich schätze, die Kurzfassung dessen, was ich mache, ist »Verschwörungstheoretiker«. Zumindest für Leute, die noch nie von mir gehört haben. Manche davon würden meine Arbeit sicher damit abtun. Realistisch betrachtet dreht sich das, was ich mache, im Wesentlichen um die Frage, wie Macht in der Gesellschaft funktioniert. Aus irgendeinem Grund verstehen die Leute ja, dass es Oligarchen und Verschwörungen und alle möglichen Machtspielchen gab, die von Leuten hinter den Kulissen und Mächten hinter Monarchen koordiniert wurden – so lange man nur im historischen Kontext bleibt. Aus irgendeinem ominösen Grund erklärt man uns ja aber, dass es in der Gegenwart keine solchen Intrigen mehr gibt – und, dass, wer an sie glaubt, ein verrückter Verschwörungstheoretiker ist. Nun, ich habe diese Orthodoxie abgelehnt und war glücklicherweise dabei, als Anfang der 2000er eine wachsende Flut an Informationen im Internet verfügbar gemacht wurde. Und weil ich wohl eines der ersten Boote war, die im Hafen ankamen, hat mich diese Welle sehr hoch hinaus katapultiert. Jetzt versuche ich, die Stimme, die ich in den alternativen Medien habe, zu nutzen, um so exakt wie möglich über das zu sprechen, was ich weiß – und hoffentlich nicht allzu oft über Dinge, die ich nicht weiß. Aber ich bin ein Mensch. Ich mache Fehler. Ich gebe aber wirklich mein Bestes, um präzise über das zu berichten, was da draußen in der Welt wirklich vor sich geht. Tom: Danke. Es gibt ja gleich mehrere Gründe, warum ich froh bin, dich in der Sendung zu haben. Zum einen lässt mich deine sorgfältige, faktenbasierte und detailorientierte Arbeit bei jedem Besuch deiner Webseite neue Dinge entdecken. Das macht deine Seite zu einem einzigartigen Archiv für praktisch jedes Thema, auf das man stoßen kann, wenn man – wie du es gerne nennst - ein Verschwörungsrealist ist. Ich selbst habe vor etwa 25 Jahren angefangen, zu generationsübergreifend organisierter Kriminalität zu forschen. Los ging es für mich mit den Vorgängen rund um die [Rote-Armee-Fraktion](https://archive.org/details/derbaadermeinhof0000aust) in Deutschland. Trotzdem stoße selbst ich auf viele neue Informationen, weil du wirklich ins Detail gehst. Der zweite Grund, warum ich froh bin, dich in der Sendung zu haben, ist dein Fokus auf Lösungen. Denn wir alle wissen, dass es eine ziemlich verrückte Zeit ist. Es ist allen klar, dass wir in einer zunehmend beunruhigenden Mischung aus »1984« und »Schöne neue Welt« leben. Aber es gibt nicht genug Leute, die Wege aus dieser Situation analysieren und aufzeigen. Du bist einer der wenigen Journalisten, die das konstant tun. Und nicht zuletzt wird deine Arbeit in meinen beiden letzten Büchern sowie in meinem aktuellen [Buch](https://www.buchkomplizen.de/hopium.html?listtype=search\&searchparam=Tom-Oliver%20regenauer) erwähnt. Ich muss es daher kurz in die Kamera halten. Denn der Titel wurde, wenn nicht gar von dir erfunden, so doch zumindest von dir populär gemacht. Als Ausgangspunkt – denn ich denke, du bist nicht scharf darauf, Tiefenanalyse Nummer 42 zu Trump, Musk und der Frage nach dem ganzen Rest zu machen; das haben wir beide die letzten Wochen oft genug getan, weil das offensichtlich ein dominierendes Thema ist – möchte ich ein wenig über die übergeordnete Ebene, die Vogelperspektive sprechen. Daher vielleicht als Ausgangspunkt: Was verstehst du unter Hopium? Die Zuschauer kennen eventuell deinen [Beitrag](https://corbettreport.com/a-brief-history-of-hopium-video/) vom Juni 2021 namens »Eine kurze Geschichte des Hopiums«. Was also ist dein Verständnis von Hopium und warum war es für dich wichtig, diese spezielle Folge zu genau diesem Zeitpunkt zu veröffentlichen? James: Nun, ich denke, Hopium ist immer ein aktuelles Thema. Würde ich das heute veröffentlichen, wäre es genauso relevant wie 2021. Ich hätte es auch 2007 veröffentlichen können. Ich hätte es jederzeit veröffentlichen können. Ich denke, es wäre – bedauerlicherweise – genauso relevant, weil das Kernkonzept für die gesamte »moderne, demokratische, liberale, aufgeklärte« Ära gilt, in der wir leben. Für Leute, die das nicht wissen: Das Konzept Hopium leitet sich offensichtlich ab. Es ist im Wesentlichen eine Analogie zu Opium, das, wie man es von Opiaten kennt, Glücksgefühle im Gehirn erzeugt, indem es bestimmte Chemikalien simuliert, die Glücksgefühle und Freude im Gehirn auslösen. Natürlich wissen wir aber, dass Opium süchtig macht und letztendlich zerstörerisch wirkt, weil die Menschen immer mehr Opium benötigen, um sich normal zu verhalten. Ganz zu schweigen von der Menge, die sie benötigen, um die euphorischen Hochs der Anfangszeit nochmals zu erleben. Bis es das ganze Leben dominiert und sie alles tun, um den nächsten Opiatstoß zu bekommen. In gleicher Weise glaube ich, dass die politische Struktur, die uns umgibt und fast jeden von uns in ihrem Griff hat, dazu geschaffen wurde, uns im Grunde genommen ständig auf den nächsten Schuss Hopium warten zu lassen, der uns in Form eines politischen Erlösers geliefert wird, der auf der Bildfläche erscheint und uns alles verspricht, was wir wollen. Ich habe in den letzten Jahren in geradezu schmerzhafter Häufigkeit betont, dass die Verfeinerung der Techniken rund um Hopium mittlerweile sozialwissenschaftlich fundiert betrieben wird. Seit mindestens einem Jahrhundert. Im Grunde genommen verkaufen sie uns politische Kandidaten, wie sie jedes andere Produkt auf dem Markt verkaufen. Früher musste es dafür vielleicht noch große, konkrete Versprechen geben. 1916 versprach Woodrow Wilson beispielsweise, Amerika aus dem Krieg herauszuhalten, in den er Amerika letztendlich natürlich trotzdem trieb. Und zwar genau mit dieser Art von Hopium. Doch als das Hopium 2008 in Gestalt von Barack Hussein Obama auf der Bildfläche erschien, war es so perfektioniert, dass buchstäblich zwei Worte genügten, um die amerikanische Öffentlichkeit zu fesseln. Diese beiden Worte waren »Hoffnung« und »Wandel«. Denn zu diesem Zeitpunkt – nach acht Jahren Neocons – war Amerika natürlich bereit für Hoffnung und Wandel. Und dann taucht jemand auf, der genau das verspricht. Juhu! Und schon übernahm »Obamassias« die politische Bühne. Das also ist der Kontext, mit dem ich den Hopium-Beitrag eröffne. Indem ich das Obamassias-Phänomen betrachte, an das sich die Leute vielleicht erinnern – oder auch nicht. Aber für diejenigen, die es durchlebt haben, ist es wirklich etwas denkwürdiges. Weil ich mich damals schon ein Stückchen in den Kaninchenbau gewagt hatte, wusste ich genug, um zu verstehen, dass das alles nicht war, was es vorgab, zu sein. Dass er die nicht enden wollenden Kriege nicht beenden würde. Dass er den Kurs nicht völlig ändern würde. Et cetera. Und siehe da, er wurde den Wünschen und Träumen seiner glühendsten Anhänger nicht gerecht. Irgendwann ließ deren Hopium-Trip nach. Doch 2016 erschien ein neues Hopium ganz anderer Art auf der Bildfläche, um einen anderen Teil der Öffentlichkeit zu fesseln. Normalerweise also einfach die andere Hälfte der US-Öffentlichkeit. Die, die nicht vom Obamassias-Komplex eingewickelt war. Und schon schwingt das Pendel. So verorte ich auch Trump und alles, was hinsichtlich des politischen Kontexts der USA passierte, in dieser ganzen Hopium-Geschichte. Ich denke aber, Hopium ist für jeden und jede in jedem Land der Welt nachvollziehbar. Es gibt Versionen und Iterationen davon, die sich in einem Polit-Theater nach dem anderen auf der ganzen Welt abspielen. Und ich möchte einfach, dass sich die Leute des Phänomens Hopium bewusst sind. Ich muss da aber unterscheiden – denn ich weiß, dass das kritisiert wird – es kann nämlich sein, dass absolut jede positive Nachricht mit dem Satz abgetan wird: Ach, das ist bloß Hopium. Das wird zu einer Art schwarzer Pille. Zu einem Untergangspropheten-Allheilmittel. Nach dem Motto: »Nichts ist gut, es wird nie etwas Gutes passieren. Am besten geben wir einfach die Hoffnung.« Aber nein! Auf genau dieselbe Weise wie Opium ein Simulakrum für Freuden ist, die man aus dem tatsächlichen Erreichen echter Ziele in der realen Welt ziehen kann, spielt Hopium mit der echten, wahren, wirklichen Hoffnung, die entsteht, wenn Menschen in der realen Welt aktiv werden, um sie zu verbessern. Daher bin ich froh, dass du den Schwerpunkt auf den Lösungsaspekt meiner Arbeit legst. Ich mache meine wöchentliche, lösungsorientierte Serie »Solutions Watch« zwar erst seit ein paar Jahren, aber wenn du in meinen Archiven nachschaust, habe ich immer über Lösungen gesprochen und seit vielen Jahren verschiedene Podcasts zu dem Thema produziert. Und zwar genau deshalb, weil ich denke: Nein! Wir werfen die Hoffnung nicht zusammen mit dem Hopium über Bord. Nein. Wir trennen die Hoffnung vom Hopium. Das Hopium ist dieser politische Unsinn, den sie uns vorführen. Die Hoffnung dagegen ist das, was wir tun können, wenn wir erkennen, dass wir souveräne, individuelle, menschliche Wesen sind, dass der gesamte Komplex aus Illusion und Propaganda, der uns aufgezwungen wurde, um uns mit diesem falschen politischen System zu identifizieren, das uns an der Nase herum- und an einen Ort führt, an den wir nicht wollen, ein falsches Konstrukt ist. Wenn wir unsere Macht wieder in die eigenen Hände nehmen und Interessengemeinschaften bilden, die auf dem basieren, was wir in der realen Welt erreichen wollen, können wir die Welt wirklich verändern. Das ist Hoffnung, anstelle des Hopiums, das sie uns auf der politischen Bühne verabreichen. Tom: Ja. Sehr wahr. Es gibt ein schönes Zitat von Friedrich Nietzsche, das ich zu Beginn meines Buches verwende. Ich werde es verhunzen, wenn ich es vom Deutschen ins Englische übersetze, aber es besagt, dass »Hoffnung das übelste aller Übel« ist, »weil sie das Leiden der Menschen verlängert«. Das steht also auf Seite eins. Ganz am Ende habe ich dem aber ein eigenes Zitat gegenübergestellt: »Wer die Hoffnung als das erkannt hat, was sie ist, kann damit anfangen, seine Träume zu leben«. Das ist meiner Meinung nach der Unterschied zwischen Hopium und tatsächlicher Hoffnung. Denn Hoffnung ist der Antrieb, den du hast. Das ist der Antrieb, der mich motiviert. Die Hoffnung darauf, dass Menschen aufwachen. Ich glaube aber, wir leben in einem Imperium des Hopium. Und für mich gibt es da zwei Dimensionen: Die organisatorische und die, sagen wir, geistige oder psychologische Dimension. Da ist also der Teil mit dem Imperium. Dazu hattest du vor einiger Zeit ein Interview mit Daniele Ganser, der hier um die Ecke in der Schweiz lebt. Ihr habt über sein aktuelles [Buch](https://www.buchhaus.ch/de/buecher/fachbuecher/geschichte/politik/detail/ISBN-9783864894138/Ganser-Daniele/Imperium-USA) »Empire America«, oder »The American Empire« gesprochen. Weil ich aber Cecil Rhodes, Carroll Quigley, Sutton, die [Round Table Bewegung](https://en.wikipedia.org/wiki/Alfred_Eckhard_Zimmern) und so weiter kenne und weiß, wie aus der »[League of Nations](https://en.wikipedia.org/wiki/League_of_Nations_Union)« die Vereinten Nationen wurden, denke ich, man kann mit Fug und Recht behaupten, dass es letztlich das anglo-amerikanische Imperium ist. Die meisten Menschen nehmen es aber als das amerikanische Imperium wahr. Darüber hinaus gibt es dann noch irgendwie den BRICS-Block und das war’s. Weil ich in Deutschland geboren bin, interessieren mich nun vor allem zwei Dinge. Erstens – denn du bist Kanadier, gebürtiger Kanadier – wenn Trump jetzt sagt, dass er Kanada annektieren, übernehmen, überfallen, kaufen will, dann könnte man doch meinen, dass Cecil Rhodes endlich seinen letzten Willen bekommt. Denn Kanada ist ein »[Realm](https://www.royal.uk/clarencehouse/features/realms-and-commonwealth)« des [Commonwealth](https://thecommonwealth.org/our-member-countries). Vielleicht übernimmt Amerika gar nicht nicht Kanada, sondern die 13 Kolonien kommen nach Hause. Und zweitens: Wenn man sich die Europäische Union und insbesondere Deutschland ansieht, scheint es, dass Deutschland dieses Mal, da es um die nächste große Umwälzung in Richtung Technokratie geht, keinen weiteren Weltkrieg auslösen soll. Naja, vielleicht, wir wissen es nicht. Aber es scheint, dass Deutschland zumindest das Vorbild für eine Union geschaffen hat. Ein Modell, von dem man uns sagt, es sei großartig. Und zwar jetzt auch in Bezug auf die Nordamerikanische Union. Dann gibt es da die Afrikanische Union, die Asiatische Union. Man schafft also überall diese Blöcke. Währungsblöcke. Die beiden Fragen sind daher: Wie siehst du das mit dem Imperium aus organisatorischer Sicht, wenn man Quigleys Arbeiten berücksichtigt? Und was ist deiner Meinung nach die Rolle Deutschlands, oder Europas, wie es sich derzeit darstellt, nachdem jetzt sogar bei »[60 Minutes](https://www.newsweek.com/americans-shocked-60-minutes-report-german-free-speech-policing-2032241)« gezeigt wird, dass man hierzulande nicht einmal mehr etwas in den sozialen Medien posten kann, wenn man nicht morgens um sechs Uhr mit einer Hausdurchsuchung seitens der Polizei rechnen möchte? James: Ja. Okay. Ausgezeichnete Fragen. Sie betreffen den Kern dessen, was meiner Meinung nach gerade wirklich passiert. Nämlich einen Wandel in der Welt bezüglich der Form, die das globale Imperium annimmt. Das bedeutet nicht, dass es meiner Meinung nach zu einem grundlegenden Wandel der Machtblöcke, die hinter den Kulissen regieren, kommen wird. Aber ich glaube, dass sie möglicherweise Dinge auf dem geopolitischen Schachbrett verschieben. Was aber bedeutet das? Nun, ich denke – du hast das richtig erkannt – dass es in den letzten anderthalb Jahrhunderten tatsächlich ein anglo-amerikanisches Imperium gab, das von verschiedenen Machtzentren aus auf unterschiedliche Weise funktionierte. Und wie du sagst, wurde dies von Leuten wie Quigley dokumentiert, bis hinunter zu den Machenschaften von Leuten wie Cecil Rhodes, der seine eigene Version davon hatte. Ich hoffe, die Leute übergehen nicht, was du eben gesagt hast. Denn das ist alles dokumentiert und leicht zugänglich. Lesen Sie William T. Stead und seine [Zusammenstellung](https://archive.org/details/lastwilltestamen00rhodiala) des letzten Willens und der Testamente! »Last Will and Testament of Cecil Rhodes«. Es gab mehrere Versionen seines Testaments. Und natürlich kennt jeder das Rhodes-Stipendium. Aber nicht allzu viele Leute wissen von Rhodes’ Geheimgesellschaft, die versuchte, ein anglo-amerikanisches Imperium zu errichten, das eine Weltregierung zwischen Washington und London regieren würde. Darüber wissen die Leute nicht so viel. Dabei wurde sogar in der [New York Times](https://www.nytimes.com/1939/08/27/archives/one-of-milners-kindergarten-one-of-milners-kindergarten.html) darüber gesprochen und berichtet. Tom: Meine Leser sollten es (lacht). James: Wie bitte? Tom: Meine Leser sollten das wissen. Ich glaube wir haben ein sehr gebildetes Publikum. James: Nun, falls ich das hier an Menschen weitergebe, die das Thema noch nicht kennen, können sie aber nachvollziehen. Ich habe zum Beispiel eine [Dokumentation](https://corbettreport.com/wwi/) über die Verschwörungen rund um den Ersten Weltkrieg gemacht, die auf corbettreport.com/wwi zu finden ist, auf Details eingeht und Links zu [Carroll Quigley](https://archive.org/details/the-anglo-american-establishment) und anderen enthält, die darüber gesprochen haben. Zur New York Times und anderen Medien, die im frühen 20. Jahrhundert offen darüber geschrieben haben. Ja, das ist ein wichtiges Stück dieses Puzzles. Daraus ziehen wir Inforationen wie zum Beispiel auch der englische geopolitische Stratege, dessen Name mir plötzlich entfallen ist, was lächerlich ist, weil ich ihn schon so oft erwähnt habe, der die Idee hatte, das »Heartland« und »Eurasien« als Schlüsselfeld auf dem geopolitischen Schachbrett zu betrachten. Du weißt, wen ich meine. [Mackinder](https://en.wikipedia.org/wiki/Halford_Mackinder). (Halford) Mackinder. Danke. Ja. Er schrieb über das geopolitische Schachbrett, wie es sich im frühen 20. Jahrhundert darstellte. Und darüber, wie das eurasische Herz dessen, was er die Welt nannte, was er – Himmel, ich werde mich nicht spontan an all das erinnern – aber er hatte einen Namen für die eurasische Landmasse. Und der Kern davon war rein zufällig jener Ort, über den Zbigniew Brzezinski in den 1990er Jahren schrieb, weil dieser Ort in seinen Augen in den kommenden Jahren ein wichtiger Teil der geopolitischen Mechanismen sein würde. Und dann passiert am 11. September aus heiterem Himmel dieser Angriff eines Terroristen, der in Afghanistan untergebracht war, und der einen Generationen andauernden Besatzungskrieg für das anglo-amerikanische Imperium im Herzen der eurasischen Landmasse erforderlich machen wird. Überraschung, Überraschung. Das war also ein wichtiger Teil davon. Und aus dieser Perspektive können wir sehen, dass die englische, die traditionell britische Strategie zur Kontrolle Europas immer darin bestand, die zweitstärkste oder stärkste Kontinentalmacht gegen praktisch alle anderen auszuspielen, um die Spaltung aufrechtzuerhalten. Und das hat im Laufe der Jahrhunderte unterschiedliche Formen angenommen. Im frühen 20. Jahrhundert war die Bildung der »Triple Entente« ein zentraler Bestandteil dessen, was zuvor undenkbar gewesen wäre. Plötzlich verbündeten sich Großbritannien und Russland gegen Deutschland. Was passierte da? Das führte schließlich zum Ersten Weltkrieg. Ich meine, das ist schon sehr merkwürdig. Und im Zweiten Weltkrieg wurden Deutschland und Russland natürlich wieder gegeneinander ausgespielt – als wichtiger Teil dieses Teile-und-herrsche-Prinzips. Ist es nicht interessant, dass es jetzt, in 2025, so aussieht, als würde das neue amerikanische Imperium, oder was davon übrig ist, der Ukraine im Grunde Lebewohl sagen und die Europäer mit dem Problem allein lassen? Jetzt werdet ihr Europäer all eure Kräfte einsetzen, um dort an der Grenze zwischen der Ukraine und Russland zu stehen, und ihr werdet mittendrin sein, und es wird wieder einen europäischen Krieg geben. Ich weiß nicht, was das bedeutet, aber historisch gesehen sieht es so aus, als hätten wir das schon ein paar Mal erlebt. Darüber habe ich tatsächlich vor mehreren Jahren geschrieben. Ich werde mich spontan nicht an den Titel des Artikels erinnern, aber es ging darum, dass es im Grunde einen Krieg um das Herz Europas gibt, der zwischen dem anglo-amerikanischen, transatlantischen Imperium und der BRICS-Seite der Gleichung tobt. Auf wessen Seite ist Europas Brot gebuttert – und welchen Weg wird es einschlagen? Welche Berechnungen stellen die an? Nun, das ist die Art von Berechnungen, die in der alten Ordnung, der Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg, sicherlich sehr simpel war: Pax Americana. Es ist eine amerikanische Welt. Die amerikanische, unipolare Macht ist der Rettungsschirm, der jetzt offensichtlich in Frage gestellt wird. Und der Wechsel, diese Veränderung geopolitischer Realität, wird zweifellos einige haarsträubende geopolitische Feuerwerke mit sich bringen. Und das meine ich nicht unbedingt im positiven Sinne. Denn wir könnten durchaus eine Rückkehr des offenen Krieges nach Europa und anderswo auf der Welt erleben. Ich freue mich also nicht gerade darauf. Aber das sind nun einmal die Zeiten, in denen wir leben. Und ich denke, es ist wichtig, dass wir diese Geschichte verstehen. Die Geschichte derer, die seit mindestens anderthalb Jahrhunderten geopolitische Ereignisse manipuliert und beeinflusst haben. Damit wir eine Vorstellung davon haben, wohin die Reise von hier aus geht. Tom: Ja, das stimmt. Und ja, es scheint, dass Deutschland wieder eine führende Rolle dabei spielt, diese Umwälzungen herbeizuführen. Es könnte ein heißer Krieg werden. Es könnte sein, dass die Europäische Union einfach als Vorbild für andere Blöcke dient, die gerade im Entstehen sind. Und es ist lustig, dass Leute wie Alex Jones in der Vergangenheit absolut gegen so etwas wie eine Nordamerikanische Union waren und jetzt ist es total sein Ding. Zudem sieht diese Union dem »[Technate](https://technocracy.fandom.com/wiki/Technate)« erstaunlich ähnlich, dass die Technokraten in den 30ern planten. Ich habe viel über Technokratie geschrieben. Du auch. Und im Lichte deiner Dokumentation »The World War I Conspiracy« sowie dem Technokratie-Hintergrund, der von allen übernommen wurde, zumindest war das ein favorisiertes Konzept für Rockefeller und die Oligarchie, die Eliten, bin ich jetzt gespannt, wohin das führt. Denn ja, es besteht die Wahrscheinlichkeit eines Krieges. Eines heißen Krieges. Aber es scheint mir, zumindest im Moment, dass das eher im Zusammenhang mit Israel, Gaza und dem Iran passieren wird, den sie immer noch nicht unter Kontrolle haben und wo offenbar etwas mehr Demokratie abgeworfen werden muss. Dann gibt es da noch diesen anderen Krisenherd in Europa. Aber die Global Governance muss ja irgendwie organisiert sein, damit sie funktionieren kann. Und dabei werden Organisationen wie die UN sträflich vernachlässigt. Die Leute reden immer über den »Pandemievertrag« und darüber, dass sie die WHO verlassen wollen. Aber niemand redet wirklich über die UN. Diese wunderbare, farbenfrohe, integrative Organisation, die all diese tollen Sachen macht. Genau wie die UNESCO, deren Gründungsdokumente man vergessen hat, obwohl die Eugenik ein zentraler Bestandteil davon ist. Ich weiß nicht, ob du das schon gesehen hast, aber es gibt eine [Webseite](http://www.globalgovernanceforum.org/) namens www\.globalgovernanceforum.org, auf der über eine »Reform« der UN-Charta gesprochen wird, über eine »zweite UN-Charta«, die bis 2030 fertig sein soll. Dann muss gemäß deren Zeitplan nämlich der allgemeine, der offizielle Ratifizierungsprozess beginnen. Und diese »Reform« beinhaltet interessanterweise eine globale Armee und ein globales Steuermodell. Also all das Zeug, mit dem die Europäische Union all ihre Mitgliedsstaaten längst überzogen hat. Für die Zuhörer und Zuschauer: Vielleicht möchten sie sich die Webseite globalgovernanceforum.org mal ansehen. Sie steht der UN nahe. James: Das habe ich noch nicht gesehen. Ich kenne verschiedene Organisationen, die existierten und weiterhin existieren und die verschiedene Welt-Chartas, Erd-Chartas und ähnliche Dinge, also Ideen für eine Weltregierung vorangetrieben haben. Speziell diese habe ich jedoch noch nicht gesehen. Aber es überrascht mich nicht im Geringsten. Ich würde jedoch sagen, dass es unwahrscheinlich ist, dass sich so etwas wie eine echte Weltregierung in naher Zukunft manifestieren oder offenbaren wird. Kurzfristig werden es Regionalregierungen sein, die uns als Lösung angeboten werden. Blöcke. Und wie du sagst, plötzlich wird die »[Nordamerikanische Union](https://nacla.org/news/north-american-union-farce)« normalisiert und sogar aktiv von Elementen des vermeintlichen Widerstands unterstützt. Von Menschen, die vor ein oder zwei Jahrzehnten angeblich gegen Globalisierung waren – und sie jetzt aktiv unterstützen. Das ist eine Sache, die man beobachten muss. Aber die EU, die [Europäische Union](https://carnegieendowment.org/research/2024/11/geopolitics-and-economic-statecraft-in-the-european-union?lang=en), ist eindeutig die Blaupause dafür. Eine Blaupause in jeder Hinsicht. Siehe zum Beispiel die [EEU](https://de.wikipedia.org/wiki/Eurasische_Wirtschaftsunion), die Eurasische Wirtschaftsunion, die von Putin und verschiedenen ehemaligen Sowjetstaaten in Osteuropa gegründet wurde, die ihre EEU ganz bewusst nach dem Vorbild der EU gestaltet haben. Wir haben also schon gesehen, dass dies eine Art Vorlage für eine Regionalregierung ist. Und ich finde besonders interessant, auch darüber habe ich schon vor einigen Jahren geschrieben, dass jemand, an den ich mich nicht erinnern kann, damals die Idee einer EU-Armee ins Spiel brachte. Einer EU-Armee, die man brauche, um auf Dinge reagieren zu können, die die NATO nicht übernehmen will. Damals wurde das größtenteils abgetan. Aber jetzt ist es plötzlich der letzte Schrei. Und was haben wir neulich gehört: [800 Milliarden](https://www.france24.com/en/live-news/20250304-eu-chief-unveils-800-billion-euro-plan-to-rearm-europe) Dollar oder so? In Bezug auf neue Zusagen der EU zur Finanzierung der [Rüstungsindustrie](https://fortune.com/2025/03/09/defense-giants-rearm-europe-bae-thales-rheinmetall-leonardo-saab-airbus-safran-fincantieri-dassault/), weil die EU plötzlich sehr daran interessiert ist, ihre Truppen in die Ukraine zu schicken. Wir erleben gerade in Echtzeit die Bildung einer Art EU-Armee. Und sie wird aktiv von der populistischen Bewegung angefeuert, die Regierungen unter Druck setzt, indem sie Menschen dazu bringt, Regierungen zu vertrauen und eine Ausweitung regionaler Regierungsverantwortung zu fordern. Auch das ist sehr, sehr verwirrend. Aber Spaß beiseite. Ich denke, die eigentliche, die zugrunde liegende Agenda ist eindeutig Technokratie. Und das könnte in den verschiedenen Stadien noch schwer zu erkennen sein. Ich denke, der einfachste Weg, das zu erfassen, ist, sich Elon Musk anzuschauen, wie er auf dem »[World Governments Summit](https://www.worldgovernmentssummit.org/events/2025)« [erscheint](https://www.youtube.com/watch?v=eV396ioBs3g). Natürlich per Zoom-Link. Er spricht davon, wie er jetzt »technischen Support für das Weiße Haus« leistet. Und noch einmal: Genau die Leute, die sich dieser Agenda angeblich widersetzt haben, sind jetzt diejenigen, die sie frenetisch bejubeln. Yeah! DOGE gibt Gas und repariert die Dinge. Und wie machen die das? Nun, sie streichen eine Menge Arbeitsplätze und so. Ja. Großartig. Sie beseitigen Verschwendung und Ausgaben, indem sie Algorithmen mit der Überwachung und Kontrolle beauftragen. Oh – der Algorithmus hat uns gesagt, dass diese Arbeitsplätze alle gestrichen werden können. Und wir können zum Beispiel auch alle Bewährungshelfer in diesen verschiedenen Abteilungen streichen. Huch! Diese »Bewährungshelfer« im Energieministerium, die zufällig in der speziellen [Nukleareinsatzgruppe](https://apnews.com/article/nuclear-doge-firings-trump-federal-916e6819104f04f44c345b7dde4904d5) angesiedelt sind, sind gar keine Bewährungshelfer. Es waren einfach Leute, die im letzten Jahr ihre Stelle gewechselt haben. Und wir haben versehentlich ein paar hundert Leute aus der Wartung des Nukleararsenals entlassen. Sorry. War keine Absicht. Wir haben deren Entlassung sofort rückgängig gemacht. Schwamm drüber. Solche Dinge passieren eben (lacht). Das ist nur eine Sache von vielen, die schiefgehen können, wenn man beginnt, Technokratie zu implementieren. Was für mich aber existentiell schrecklicher ist als die Tatsache, dass dieses technokratische Ideal unterwegs bestimmte Fehler machen wird, die dann von Menschen, die danach kommen, korrigiert werden können, ist, dass es tatsächlich funktionieren könnte. Ja, sie könnten tatsächlich anfangen, die Verschwendung, den Betrug und die Ausgaben und all das zu reduzieren. Und die Leute werden es bejubeln und sagen: »Gut, schaut her. Das zeigt, dass wir die immer liebenswerten, anmutigen Maschinen und ihre technokratischen Ingenieure an der Spitze der Pyramide wirklich brauchen, weil sie – verdammt noch mal – einen besseren Job machen als all diese lästigen Menschen.« Wir erleben die Normalisierung von Technokratie. Direkt vor unser aller Augen. Und noch einmal: Es sind die Menschen, die unlängst noch Anführer des Widerstands waren, die jetzt voll dabei sind und ihre eigene technokratische Versklavung bejubeln. Tom: Stimmt. Viele meiner Leser sind ebenfalls erstaunt und fragen sich, wo all die Leute geblieben sind, die die letzten fünf Jahre die Regierung kritisiert haben. Denn jetzt jubeln sie der nächsten zu. Und in Bezug auf die Regionen stimme ich zu. Der »Block« ist vermutlich der Schwerpunktbereich, bevor es zu irgendeiner Form von Weltregierung, anstelle von Global Governance kommt. Aber es ist interessant … James: Kann ich kurz etwas fragen? Nur so ein Punkt. Tom: Klar. Bitte. James: Gibt es das gleiche Wortspiel auch im Deutschen? Gibt es »Global Government«, anstatt »Global Governance«? Liegt das phonetisch auch so eng beisammen? Tom: Es gibt viele Dinge, die im Englischen fantastisch funktionieren – wie »Election« und »Selection« – die man im Deutschen so aber nicht machen kann. Es ist zu kompliziert. Auf Deutsch wäre es »Weltregierung« auf der einen und »Regierung« (oder »Führung«) oder so etwas auf der anderen Seite. James: Ok. Nein. Das rollt nicht so wirklich über die Zunge (lacht). Tom: Nein, nicht wirklich (lacht). Nun denn. Es führt mich zum zweiten Teil meiner Phrase vom Imperium des Hopium. Und der hat mehr mit der mentalen und psychologischen Dimension zu tun. Du hast einen tollen [Dokumentarfilm](https://corbettreport.com/the-media-matrix-full-documentary/) mit dem Titel »The Media Matrix« veröffentlicht, im Juli 2022 glaube ich. Und ich denke, dass die Menschen, die wir gerade erwähnt haben, die jetzt die neue Regierung, den neuen König anfeuern, die auf Hopium sind, hauptsächlich an einem leiden: »Medien«. Und damit meine ich nicht nur die Kanäle des »Lame-Streams«, sondern auch die des alternativen Mainstreams (MAM). Was also ist deine Position zur Überwindung dieser medialen Illusion einer Gegenbewegung, die im Grunde genommen geschaffen oder korrumpiert wurde, um die Menschen von den Lame-Stream-Medien weg und hin zu etwas zu bewegen, das sie für eine Art revolutionäre neue Medienform halten. Für neue Medien, die nach Wahrheit und Fakten suchen, im Endeffekt aber genau so wirken wie die alten: Sedierend. Es geht ja nicht um das, was dort besprochen wird – es geht um die Dinge, die dort nicht besprochen werden. Die bereiten mir Sorgen. Was also ist deine lösungsorientierte Herangehensweise, um dieser Situation zu begegnen? Denn ich meine mich zu erinnern, erst gestern ein Interview mit dir gesehen zu haben, in dem du sagst, man brauche YouTube eigentlich, wenn man die Massen erreichen will, weil der andere Kram schlicht nicht richtig funktioniert und daher nicht so viele Menschen erreicht. Wie also siehst du diese Entwicklungen? James: Gut, beginnen wir diese Analyse mit einer Beobachtung: Was tat Elon Musk, als er sein Geld wusch und in Reputation und letztlich politisches Kapital umwandelte? Er erwarb Twitter. Er zahlte, glaube ich, 47 Milliarden Dollar, um Twitter zu bekommen. Warum? Weil Medien mittlerweile der Hebel sind, mit dem man Nationen auf internationaler Ebene kontrolliert. Früher konnte man nur eine einzige Nation kontrollieren, wenn man deren Medien kontrollierte. Heute kann man bis zu einem gewissen Grad den ganzen Globus kontrollieren. Ich denke, das war ein elementarer Bestandteil der Schaffung des Musk’schen Imperiums. Und es zeigt, dass Twitter, TikTok, Instagram, oder was auch immer die Kids heutzutage nutzen, der neue Markplatz (öffentliche Raum) sind. Ich denke, das ist bezeichnend für die Gegenwart, in der wir uns befinden. Eine Gegenwart, die unvorstellbar hoffnungsvoll ist – und gleichzeitig unvorstellbar stark von Hopium durchsetzt. Das Hoffnungsvolle daran ist, was ich selbst erlebt habe. Dass ich heute hier sitze und mit dir über diese Themen sprechen kann, dass das mein Vollzeitjob ist, dass ich von Menschen aus der ganzen Welt unterstützt werde, ist der bemerkenswerten Kommunikationstechnologie zu verdanken, die wir nutzen. Nur so konnte ein Typ wie ich, ein durchschnittlicher Englischlehrer in Japan, anfangen, einen Podcast zu veröffentlichen und damit erreichen, dass Millionen von Menschen weltweit ihm zuhören. Das ist verrückt. Und es wäre in keiner anderen Ära der Zivilisationsgeschichte möglich gewesen. Ich hätte in keiner anderen Ära außer dieser eine Stimme gehabt – wegen dieser bemerkenswerten Revolution, die wir gerade erleben. Und gerade weil ich diese Revolution selbst durchlebt habe, sind meine Interessen sehr eng damit verbunden. So weit, so gut. Wo ist nun das Hopium in diesem Kontext? Es gibt da ein altes Sprichwort, ein altes englisches Sprichwort – ich weiß nicht, ob es ein deutsches Äquivalent dazu gibt: »Zuerst lachen sie über dich. Dann bekämpfen sie dich. Und dann gewinnst du«. Irgendwas in dieser Art. In diesem Kontext sagte man mir vor zwei Jahrzehnten auch noch: »Wo hast du das denn gehört? Im Internet?«. Und zwar weil man das Internet belächelte. Nur weil irgendwelche Leute Blogs und so etwas haben, hört man doch nicht auf die. Man hört auf die Fakten-Hüter der Mainstream-Medien. Auf das Sprachrohr des Establishments. Auf »Mockingbird-Media«. Im Lauf der letzten zwei Jahrzehnte hat sich das so sehr verändert, dass die Leute sich dem Internet zuwandten und dem Kabelfernsehen kündigten, weil ihnen schließlich klar wurde, wie sehr sie belogen wurden. Jetzt ist die Vorstellung, Nachrichten einfach nur aus dem Fernsehen zu beziehen, schlicht lächerlich. Niemand im Alter unter 40 oder 50 würde das tun. Oder? Leider bedeutet das aber auch, dass sich das Establishment vor zwanzig Jahren noch damit zufrieden gab, Leute wie mich und andere im Internet einfach auszulachen. Jetzt, seit sie die Sache ernst nehmen, wurden wir nicht nur Zeuge der lächerlichen, gescheiterten Versuche von Leitmedien, selbst eine Online-Präsenz aufzubauen – was in den letzten Jahren nicht wirklich gut funktionierte, obwohl sie bei YouTube und Co. den Finger auf der Waage haben und »vertrauenswürdige« Nachrichtenquellen algorithmisch hoch- und Leute wie mich herabstufen. Ich wurde natürlich gleich ganz gelöscht. Nicht nur, dass das schon länger so ist, die Leute verstehen generell auch, dass Artikel von CNN und den etablierten Mainstream-Medien sie belügen. Ich denke, das ist ziemlich offensichtlich. Man braucht nicht viel Fantasie, um zu merken, dass die Oligarchen, die das internationale, Milliarden-Dollar-System für Kontrolle und Propaganda verwalten, ihre tiefenstaatlichen Propaganda-Operationen auch online in Gang setzen, wenn sie wissen, dass die Kids heutzutage vor allem online sind. Dementsprechend sehen wir natürlich jetzt all die Leute, die vor ein paar Jahren noch total Mainstream waren. Leute wie Tucker Carlson – im amerikanischen Kontext – buchstäblich der mainstreamigste aller Mainstream-Leute im größten Mainstream-Sender, den Millionen von Menschen jeden Abend sahen. Und jetzt ist er plötzlich dieser unabhängige Internet-Typ, der über Aliens, JFK und so was spricht. Er redet natürlich nur über all dieses Zeug, weil er jetzt total unabhängig ist. Und – oh, nebenbei – Trump und Musk müssen gewinnen! Hurra! Technokratie. Ich denke also, dass diese »Mainstream-Alternativ-Medien«, wie man sie jetzt nennt, eine gewisse Gefahr bergen, weil sie den Ruf diverser Leute, die früher zum Establishment gehörten, reinwaschen. Damit diese anschließend in den »alternativen Medien« agieren und Menschen einfangen können, die gerade erst bemerkt haben, dass sie belogen werden und sich nun fragen: Wem kann ich vertrauen? Die denken sich dann: Oh, ok. Der Typ ist jetzt unabhängig. Früher war er im Fernsehen. Jetzt ist er im Internet. Toll. Jetzt habe ich etwas gefunden, auf das ich mich bis zu einem gewissen Grad verlassen kann. Ich habe Verständnis für Leute, denen das passiert, weil ich diesen Prozess auch durchgemacht habe, als ich anfing, in den Kaninchenbau vorzudringen und zu erkennen, dass ich wohl unglaublich oft belogen wurde. Wem kann ich vertrauen? Was soll ich tun? Wie? Auf welche Informationsquelle soll ich mich verlassen? Es ist ein zutiefst desorientierender Prozess. Aber bei mir passierte das Anfang der 2000er, als deutlich weniger auf dem Spiel stand und die Dinge sich langsamer entwickelten als heute. Die Menschen, die erst in den letzten paar Jahren angefangen haben, sich zu orientieren, tun mir wirklich leid. Denn die Online-Welt ist heute viel chaotischer und verseuchter als früher. Die haben also mein Mitgefühl. Aber leider gilt: Schwimmen – oder untergehen. Und viele Menschen werden untergehen, weil sie in Gewohnheiten zurückfallen, die sie sich über eine lange Zeit angeeignet haben. Generell gesagt: Es ist alles eine Show. Die Zuschauer sehen sich eine Aufführung an. Sie schalten bestimmte Shows ein, um Informationen zu bekommen und suchen sich Bezugspersonen, denen sie trauen können, die ihnen die Wahrheit sagen. Die wahre, tatsächliche Hoffnung, die wahre Alternative hingegen – nicht das Hopium – ist das Aufbrechen des gesamten Paradigmas. Deswegen habe ich immer betont: Vertrauen sie James Corbett nicht. Bitte glauben sie James Corbett nicht. James Corbett wird immer alle Quellen veröffentlichen, auf deren Basis er argumentiert, und den Zuschauer einladen, diese selbst zu prüfen, um seine eigenen Schlüsse zu ziehen. Und dazu muss man seine grauen Zellen benutzen und beginnen, selbst zu denken. Denn niemand wird vom Himmel herabsteigen und dir, Tom-Oliver, all die Informationen servieren, die du suchst und dir sagen, wie du leben sollst. Nein. Das kann niemand. Und selbst wenn es jemand versuchen würde, müssten die Menschen Teile ihrer intellektuellen, kognitiven Souveränität wieder selbst in den Griff bekommen und anfangen, Entscheidungen zu treffen und Informationen zu analysieren. Das ist eine Menge Arbeit. Das ist mir klar. Und genau deshalb ist diese Botschaft nicht sonderlich beliebt. Die Menschen wollen einfache Lösungen. Protagonisten, die daherkommen und sagen: »Mach dir keine Sorgen, vertrau mir einfach, das hier ist die Wahrheit, ich kann dir genau sagen, was du wissen musst«, werden folglich immer beliebter sein. Abgesehen davon ist es ein Wettrüsten. Es ist ein Propaganda-Wettrüsten. Aber welche Seite wird dabei gewinnen? Ich habe immer noch Hoffnung in die Menschheit, weil ich wirklich glaube, dass die Leute – oder anders – eine Sichtweise wäre: Man kann eine Lüge verkaufen, indem man sie durch jeden einzelnen Arm der global operierenden Propaganda-Krake pumpt, um dann auf achtzehn verschiedene Arten zu erzählen, dass der Himmel rot, orange, grün und violett ist. »Der Himmel ist nicht blau. Wer das denkt, ist dumm, oder verrückt. Mein Gott! Wer das denkt, sollte in einen Käfig gesperrt werden«. So etwas kann eine Zeit lang funktionieren. Und die Leute fangen vielleicht wirklich an, zu denken, dass der Himmel grün ist. »Ich weiß nicht. Er ist schon irgendwie grünlich, oder?«. Das kann eine Wirkung haben. Aber letztendlich müssen sie kontinuierlich Druck machen, müssen Milliarden und Abermilliarden Dollar ausgeben, damit ihre Propaganda-Netzwerke es den Menschen immer wieder aufzwingen und eintrichtern können. Und alles, was es braucht, um das zu beenden, ist, dass das kleine Kind erkennt, dass der Kaiser keine Kleider trägt: »Moment, der Himmel ist blau!«. Zack. Die Lüge ist vorbei. Der Bann gebrochen. Der Zauber kann beendet werden. Das ist der Moment, in dem Menschen anfangen zu verstehen. Und die Leute wachen langsam auf. Deswegen versucht man mit immer verrückteren Propaganda-Erzählungen, die Leute im System zu halten. Aber ich glaube, das gleicht einem Ball, den man unter Wasser drücken will. Er wird wieder auftauchen. Und wenn das entsprechende Formen annimmt – Wow! – dann wird das ein echtes Spektakel. Tom: Je verrückter es wird, desto größer sind unsere Chancen, mit faktenbasierter Berichterstattung gegenzusteuern. Und wie man bei »[The Last American Vagabond](https://www.thelastamericanvagabond.com/)« zu sagen pflegt: »Hinterfrage alles, komm zu eigenen Schlussfolgerungen.« Es gibt da ein schönes Zitat, das zu einer noch tieferen Sicht auf die Dinge führt. Jack Dorsey, der Gründer von Twitter, hat vor einiger Zeit [gesagt](https://finance.yahoo.com/news/twitter-founder-jack-dorsey-warns-141244705.html?guccounter=1\&guce_referrer=aHR0cHM6Ly9wcmVzZWFyY2guY29tLw\&guce_referrer_sig=AQAAANLVHiZCWP_-ALSyVkTjI3UuG2Li1UcYokx3kfNWsSpFQl232OCerNv-vv5ESCRARsfZ8BQKEz8VQl5ueIWdbLMoQiilVLPZnCuc6zj00iHwm35YYULMsD7NBLxOQaCwsUQKa0uC9vEVBxrW053Ms89JPJtIv07cF6kSFwk58qQ0) oder geschrieben: »Es geht nicht um Meinungsfreiheit, sondern um den freien Willen.« Wir kämpfen also nicht für Meinungsfreiheit. Denn man kann grundsätzlich alles sagen. Man wird vielleicht Opfer einer Hausdurchsuchung. Je nachdem, was man tut und wo man es tut. Aber eigentlich geht es um den freien Willen. Ich denke, das ist ein wichtiger Aspekt der postmodernen [Sozialökonomie](https://www.regenauer.press/die-glorreichen-sieben) und [Richard Thalers](https://www.ubs.com/microsites/nobel-perspectives/de/laureates/richard-thaler.html) »Nudging«-Programmen, deren Testlauf und Pilotprojekte wir während der Covid-Phase erlebt haben. Wenn man zum Beispiel in der Stadt herumläuft, sieht man überall »Smombies«, wie wir das auf Deutsch nennen. Also Smartphone-Zombies. Eine Kombination der beiden Wörter. Der Begriff war [Jugendwort](https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/smombie-zu-jugendwort-des-jahres-2015-gekuert-13910514.html) des Jahres 2015 – was ja auch ziemlich bezeichnend ist. Viele Menschen können also schwerlich glauben, dass diese 10, 20, 30, oder 40 Prozent der Bevölkerung, die alles in Frage stellen, die Dinge noch ändern können – weil man eben derart viele Menschen sieht, die wie Zombies herumlaufen, die an ihre Geräte gefesselt und süchtig nach jenem Dopamin sind, von dem Sean Parker (Facebook) dereinst sprach. James: Bekanntlich wurde diese Technologie speziell so konstruiert, dass sie die Leute süchtig macht. Das ist keine Verschwörungstheorie. Noch einmal: Das wird offen zugegeben. Die haben ihre Entwicklungszeit einvernehmlich darauf verwendet, diese Geräte so suchterzeugend wie möglich zu machen. Und siehe da: Viele, viele der Silicon-Valley-Mogule lassen ihre Kinder diese Geräte nicht benutzen. Ich frage mich, warum. Ja, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Das ist eine zutiefst wichtige Frage. Sie ist sogar noch elementarer als die Frage nach den Inhalten, die über diese Medien übermittelt werden. Die sind wichtig – aber noch wichtiger sind die Medien selbst. Wie mein Landsmann Marshall McLuhan sagen würde: »Das Medium ist die Botschaft«. Was also ist die Botschaft dieser elektronischen Medien? Und leider hast du damit vollkommen recht. Was Dorsey da sagt – und ich hoffe, die Leute tun das nicht ab – ist unglaublich wichtig. Existenziell wichtig. Es geht hier nicht um Redefreiheit. Es geht um freien Willen. Aber was bedeutet das? Um sich eine einigermaßen zutreffende Vorstellung davon zu machen: Es gab ein internes [Google-Video](https://www.youtube.com/watch?v=LUSZfEBTwRc), das vor einigen Jahren veröffentlicht wurde und den Titel »The Selfish Ledger« trug. Prüft das nach! Für Leute, die »The Selfish Ledger« noch nicht gesehen haben: Schaut es euch einfach an und nehmt wahr, wie unheimlich es ist, dass Google zum Beispiel wirklich versteht, dass die Informationen, die ihr konsumiert – und die Art und Weise, wie ihr mit diesen Informationen versorgt werdet – euch im Wesentlichen auf einen bestimmten Lebensweg programmieren können. Ich sage nur Folgendes. Tom: Nur als Hinweis für die deutschen Leser: Das war in meinem [Artikel](https://www.manova.news/artikel/der-sichtbare-dritte) vom Dezember 2024 verlinkt – die Story über Google und deren Ansatz zur »Programmierung von Menschen«. Sorry für die Unterbrechung. James: Absolut. Und das ist nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ich glaube, es ist längst im Gange. Und ich habe darüber gesprochen. Auf verschiedene Art und Weise. Ich hatte vor einigen Jahren zum Beispiel einen [Beitrag](https://corbettreport.com/filterbubble/) mit dem Titel »Pricking the Filter Bubble«, in dem ich darauf hinwies, dass die Tatsache, dass ich überhaupt hier bin und das tue, was ich tue, in gewissem Maße eine Widerspiegelung meiner Programmierung durch Algorithmen ist, die im Jahr 2006 auf YouTube, Google Video und anderen Portalen existierten, wo mir ständig 9/11-Videos und andere verrückte »Verschwörungs-Videos« vorgeschlagen, empfohlen und gezeigt wurden. Etwas davon drang durch meine Filterblase in mein Bewusstsein vor und führte mich in diesen Kaninchenbau. Solch eine Macht kann natürlich verwendet werden, um Menschen in verschiedene Richtungen zu formen. Und wir haben diverse Iterationen dieser Vorgänge gesehen. Aber ja, die wirkliche Frage ist: Wenn man damit beginnt, mehr von seinem Leben in einer kuratierten Realität als in der echten Realität zu verbringen – wer ist man dann? Ist die Person, die du bist, deine wahre Identität, bist das wirklich noch du? Ist das etwas, auf das du selbst spontan gekommen bist – oder ist es etwas, das dir von außen eingeflößt wurde? Ist es etwas, das jetzt aktiv von einer äußeren Kraft kultiviert wird, die dich auf spezifische, gezielte Weise mit Informationen versorgt? Auch hier: Facebook hat schon vor Jahren zugegeben, dass man die Newsfeeds der Nutzer manipulierte, um zu sehen, wie man deren Stimmung beeinflussen kann. Und das liegt etliche Jahre zurück. Wer glaubt, dass das heute nicht mehr so läuft, ist naiv. Wer glaubt denn noch ernsthaft daran, dass der »Für Dich«-Button und die algorithmischen Feeds auf Twitter und anderswo kein konzertierter Versuch sind, Wahrnehmung zu kultivieren und zu formen. Natürlich sind sie das. Warum sonst sollte Elon Musk 47 Milliarden Dollar für so etwas wie Twitter ausgeben? Natürlich – und vor allem –, um in den Kopf der Nutzer vorzudringen und sie zu manipulieren. Die tiefergehende Frage ist also leider – und ich glaube, darauf wolltest du eigentlich hinaus – ob wir die mediale Realität überhaupt noch überwinden können; oder ob wir immer tiefer und tiefer in diese Verbindung mit unseren Geräten abdriften? Eine Verbindung, die uns wirklich verändert. Der Begriff Smartphone-Zombie ist vielleicht irgendwie amüsant, aber er drückt eine tiefere Wahrheit aus. Wir werden zu einer Art Cyborg. Und die einzige Frage ist, wann das tatsächlich die Hautbarriere durchbricht und in unser Gehirn implantiert wird. Obwohl es nicht weniger real ist, nur weil sich dieses Gerät physisch außerhalb unseres Körpers befindet. Es befindet sich normalerweise auf dem Körper, oder in unmittelbarer Nähe des Körpers. Wäre es an diesem Punkt nicht viel einfacher, wenn man es einfach in den Schädel implantieren könnte? Hey – Elon Musk ist der coole Typ, der das tun wird. Die eigentliche Frage ist also: Können wir mit den Medien, die wir konsumieren, einen gangbaren Mittelweg finden? Oder werden sie uns weiterhin konsumieren, bis wir Teil des kollektiven Bewusstseins der »Borg« sind? Weißt du, das ist die Frage. Und auch ich habe keine Patentlösung für dieses Problem. Ja, man sollte anfangen, das Telefon zu Hause zu lassen, wenn man kann, und mehr mit Menschen in der realen Welt in Kontakt treten. Aber wir sind an einem Punkt angelangt, wo man den Eindruck hat, als würde man mit einer Wand reden. Ich meine, ja, das könnte man alles sagen. Aber wir wissen, dass die Leute weiterhin ihre »[Doom-Scrolling-Feeds](https://www.forbes.com/sites/monicasanders/2024/11/21/doom-scrolling-and-how-endless-news-feeds-impact-the-planet/)« hin und her schieben werden. Womit wollen sie die denn auch ersetzen? Fangen wir etwa noch einmal damit an, an einem sonnigen Tag draußen mit dem Nachbarn zu sprechen? Nein, natürlich nicht. Bis wir also eine bessere Lösung dafür haben – was ist da die Lösung? Ich bin ganz Ohr diesbezüglich. Wenn du dazu Ideen hast, möchte ich sie hören. Tom: Ja. Deshalb hieß mein letztes Buch »Truman Show«. Und es enthält diesen einen Satz: »Man kann entscheiden, ob man *in* einer Lüge, oder *die* Lüge leben will«. Denn das ist ein sehr großer Unterschied. Und zu Lösungen: Ich meine, du bietest ja immer Lösungen in puncto digitalem Journalismus an. Denn bis jetzt hast du primär digitale Inhalte veröffentlicht. Darüber können wir gleich sprechen. Du hostest deine Webseite selbst. Du machst im Grunde alles allein. Du bist Eigentümer deiner Daten, deine Videos gehören dir. Wenn die URL des Corbett Report gesperrt wird, kann man immer noch über die IP-Adresse auf deinen Server zugreifen. Ich denke, damit nimmst du eine Vorreiterrolle in Sachen digitaler Autonomie ein. Bei Manova versuchen wir uns hingegen mit der analogen Seite auseinanderzusetzen. Wir bringen zum Beispiel das Print-Magazin zurück. Und meine ganzen Online-Artikel, die, wie deine Arbeit auch, immer kostenlos zugänglich sind, veröffentliche ich einmal im Jahr als gedrucktes Buch. Wenn ich also ein paar tausend Exemplare verkaufe, finanziere ich damit meine Website und die ganze Arbeit rund um das Buch. Hauptsächlich aber verwandelt es meine Arbeit im digitalen Raum in etwas Analoges. Es ist mir sehr wichtig, analog zu arbeiten. Ich glaube auch, dass du einer der wenigen Menschen bist, die nicht auf Social Media oder YouTube unterwegs sind. Dort wurdest du ja mit – wie viel, sechs Millionen Followern? – gesperrt. James: Ich hatte circa 600.000 Abonnenten. Tom: Ah, ja, 600.000. James: Und dutzende Millionen von Aufrufen. Tom: Ja, stimmt. Millionen von Aufrufen. Aber mal aus der persönlichen Perspektive als Vater mit einer Familie betrachtet: Wie gehst du im Privatleben damit um? Auf der einen Seite ist da deine Konsistenz in Bezug auf die Publizistik. Du besitzt deine Daten, hast hoffentlich viel Zeit für analoge Lektüre, aber wie hältst du dich mental auf der Höhe? Denn natürlich fragen auch mich viele Menschen: Wie gehst du damit um? Das ist doch alles »Black Pill Journalismus«. Alles ist schlecht. Aber Information ist nun mal Information. Es kommt ja immer darauf an, was man daraus macht und wie man darauf reagiert. James: Das stimmt. Und weißt du was? Ich bekomme diese Frage oft gestellt und kann sie nur schwer beantworten. Ich sage dann oft, dass ich einfach von Natur aus so bin. Ich bin der Typ Mensch, der nicht einfach in einer Ecke sitzt und weint. Ich werde aktiv, wenn ich ein Problem sehe. Aber vielleicht habe ich bis zu einem gewissen Grad doch ein Bewusstsein für den Unterschied zwischen vermittelter Realität und tatsächlicher Realität in der Welt da draußen. Und wofür ich letztendlich kämpfe, ist meine real greifbare Realität mit meiner Familie. Ich möchte eine Welt, in der ich mit meinen Kindern spielen und Spaß haben kann. Um das zu erreichen, muss ich mich dem Wahnsinn stellen, der überall um uns herum stattfindet, der die Wahrnehmung der Menschen prägt und die Welt zu dem macht, was sie ist. In diesem Sinne ist es vielleicht so, als würde man einen Helm aufsetzen, um in den Krieg zu ziehen. Und wenn man den Helm am Ende des Tages abnehmen und Zeit mit der Familie genießen kann – ist es dann nicht genau das, worum es eigentlich geht? Ich identifiziere mich mit dem, was ich mache. Und warum mache ich das? Sicher nicht, weil ich Angst habe, oder weil ich Hass in meinem Herzen trage, oder weil ich versuche, irgendeine Art von Krieg zu führen oder so etwas. Ich mache es aus Liebe. Weil ich die Welt liebe, in der ich lebe. Ich liebe die Menschen in meiner Familie und die Menschen um mich herum. Und das möchte ich bewahren. Ich möchte diesen Raum bewahren, in dem wir einfach wir selbst sein können. So sähe eine Welt aus, wie ich sie mir wünsche. Und so ist es auch. Es ist ein Kampf. Aber ich bin sozusagen in der Lage, den Helm abzunehmen und die Welt um mich herum zu genießen. Ich habe viel Mitgefühl für Menschen, die nicht in dieser Lage sind, die keine Familie um sich haben, oder die nichts haben, wofür sie kämpfen. Denn hat man nichts, wofür man kämpft, dann kämpft man nur gegen etwas. Und ich glaube nicht, dass man damit gewinnen kann. Tom: Ich habe keine Kinder. Das bedauere ich vielleicht, nun, da ich älter werde, weil man ein paar kleine Rebellen großziehen sollte, die sich irgendwann mit der »Maschine« anlegen können. Aber im Grund mache ich das gleiche. Es geht um Liebe. Zur Natur und zum Leben selbst. Zur Musik, zur Kunst, zur Kreativität. Ich glaube es war Whitney Webb, die kürzlich auf die Frage danach, wie Technokratie zu bekämpfen sei, antwortete, dass die Lösung im Grunde Kreativität ist. Mach etwas. Erschaffe etwas. Was auch immer. Bau ein Regal, mal ein Bild, schreib’ einen Song, … James: Das ist eine wunderbare Antwort! Und zwar genau aus einem Grund. Denn was macht Technokratie? Sie ersetzt die Menschlichkeit in der Kunst. In allem. Aber ja, die kreative Seite dessen, was wir sind, das ist es, was ich meine. Man kann natürlich einfach auf eine KI-Website gehen und eingeben: »Ich möchte ein Lied in diesem Stil mit dieser Stimmung hören«. Und der Text sollte irgendwie von diesem oder jenem handeln. Und plötzlich hast du einen kompletten Song. »Juhu, ich habe diesen Song geschrieben«. Nein – das hast du nicht. Du bist kein Songwriter, nur weil du programmieren kannst. Denn ich weiß, wenn man einen Song schreiben will, musst man rausgehen und Instrumente und Musiktheorie lernen und dann experimentieren und Dinge ausprobieren. Am Anfang wird es beschissen klingen. Und es wird lange dauern, bis man irgendwann besser wird. So, wie es jede Generation in der Menschheitsgeschichte getan hat. Ich glaube, das ist so etwas wie die dunkle Seite der »Jetsons«. Denn als wir aufwuchsen dachten wir, das alles werde in dieser fantastischen Welt enden, in der man nur einen Knopf drücken muss und plötzlich bekommt man alles, was man will, und der Aktenkoffer verwandelt sich in ein Auto und so. So, dass man alles, was man will, auf Knopfdruck bekommt. Aber die Schattenseite davon ist: Was sind wir dann? Was ist die Menschheit? Was? Worin liegen Sinn und Zweck, in einer solchen Welt zu leben? Man kann alles, was man will, auf Knopfdruck bekommen. Wen kümmert das? Was ist dann der Sinn von allem? Nein. Wir müssen uns als Menschen weiterentwickeln und diejenigen unterstützen, die ihre menschlichen Talente auf menschliche Weise entwickeln. Und ich denke, das ist beispielsweise eine große Chance für Live-Musik und dergleichen, wieder eine größere Rolle im Leben der Menschen zu spielen. Denn im Moment ist alles, was man auf einem Bildschirm anschaut, genau das gleiche wie alles andere, was man auf einem Bildschirm anschaut. Es ist ein Einheitsbrei. Das ist diese »Verflachung von Inhalten«, von der die Leute sprechen. Dass unglaubliche Werke der Literatur genau dasselbe sind wie der Müll, den man in zwei Sekunden rausgehauen hat. Unglaubliche Orchester, die erstaunliche Dinge aufführen, werden mit irgendeinem KI-generierten Schund verglichen. Es ist alles nur irgendein Inhalt, der auf irgendeinem Bildschirm stattfindet. Wir verlieren die menschliche Natur, die uns dazu bringt, uns an Orten zu versammeln, um etwas zu würdigen. Und deshalb denke ich, dass das auch eine Chance ist, das zurückzugewinnen und darüber nachzudenken. Zumindest darauf, unseren diesbezüglichen Anspruch geltend zu machen. Ja, Technokratie lässt sich nicht mit Technologie bekämpfen. Wir müssen uns ganz offensichtlich wieder mit dem verbinden, was uns zu Menschen macht. Tom: Ja, das ist etwas ganz anderes. Als ich letztes Jahr auf Tour war, habe ich ungefähr zwanzig Abende damit verbracht, aus meinen Büchern zu lesen und Vorträge zu halten. Es war immer voll. Die Menschen kamen, weil so etwas Auftrieb gibt. Man bekommt Gänsehaut, wenn jemand auf der Bühne steht und etwas sagt, das einen bewegt. Es ist ein ganz anderes Erlebnis, Musik live von einer Bühne zu hören, jemanden Gitarre spielen zu sehen, als einfach nur Musik aus der Konserve zu hören. KI-generierte Musik wird nie den gleichen Effekt haben wie eine gute alte Marvin Gaye Platte. Sie hat einfach nicht die Seele. Deshalb nennt man es ja Soul-Musik. Ich möchte daher noch mal auf analoge Medien zurückkommen, weil ich denke, dass analoge Medien eine Lösung sind. Weil wir es mit einem globalen Medienkonglomerat zu tun haben und viele Leute aus den »alternativen Medien« nun KI nutzen oder Technokratie anfeuern, finde ich es besonders wichtig, dass es mehr internationale Vernetzung gibt. Du hast ja oft Gäste aus verschiedenen Ländern in deiner Sendung. Du versuchst ebenfalls, globale Verbindungen zu knüpfen. Über das Digitale hinaus. Ich höre zum Beispiel häufig Medienvertreter über Dinge wie ein Referendum in der Schweiz reden, das ein Recht auf analoges Leben in der Verfassung verankern will, meist fehlen denen aber dann Details, die sie irgendwann nachliefern wollen, weil sie vor Ort niemanden kennen. Daher ist es großartig, eine gewisse globale Vernetzung zu haben, Synergieeffekte zu entwickeln und sich darüber auszutauschen, was hier und dort vor sich geht. Auch in Form von physischen Medien wie Büchern. Denn ich denke, das ist der Vorteil der Technologie. Sie bringt uns in Bezug auf Verständnis und Informationen zusammen. Aber sie ersetzt nicht das persönliche Treffen mit Menschen, den analogen Output, den wir teilen können und den Kampf um das eigene Leben. Vielleicht noch eine letzte Frage. Ich weiß, dass du los musst. Zur technologischen Dimension. Da gibt es ja zum Beispiel Dinge wie Odysee, Bastyon oder Nostr, wo wir in einem Nebenprojekt gerade auch ein Portal aufbauen. Glaubst du, dass der Widerstand gegen künftige Zensur sich so durchsetzen kann? Was denkst du dazu? Immerhin besteht das Internet ja nur aus ein paar Knotenpunkten, die man im Grunde immer noch abschalten kann, weshalb ich digitalen Währungen nicht so ganz traue. Aber wie siehst du das? James: Richtig. Nun, ich denke, es kommt vermutlich auf die grundsätzliche Perspektive und Orientierung der Menschen im Kontext von Lösungen an. Und darauf, was sie in Bezug auf Lösungen denken und suchen. Wenn sie nach etwas suchen, das für immer und ewig in allen möglichen Situationen und von jetzt bis ans Ende der Zeit Bestand hat – dann wahrscheinlich nicht. Richtig? Aber funktioniert es heute? Ist es für den Moment gut genug? Gibt es dort Leute, mit denen wir anfangen können, etwas zu formen, das einen, in meinen Augen, realistischeren Rahmen bietet, um Lösungen zu finden? Deshalb orientiert sich meine wöchentliche [Sendung](https://corbettreport.com/?s=solutions+watch\&et_pb_searchform_submit=et_search_proccess\&et_pb_include_posts=yes\&et_pb_include_pages=yes) »Solutions Watch« daran, dass das alles vorläufige Ideen sind, die reformiert oder überdacht werden müssen, um dem jeweiligen Kontext gerecht zu werden. Aber es sind Ideen, die für diese Menschen und auf diese Weise funktioniert haben. Und es funktioniert jetzt. Vielleicht wird es aber später nicht mehr funktionieren. Gerade erst habe ich eine E-Mail von jemandem bekommen, der bemängelte, dass ich »Presearch« empfohlen hätte, der aber nach einem Besuch auf der Seite feststellen musste, dass das »genau der gleiche Mist ist wie alle anderen Suchmaschinen«. Das müsse ich jetzt also sofort korrigieren. Da frage ich mich, ob ich jedes Mal, wenn ich über eine Webseite oder etwas anderes spreche, das im Moment funktioniert, den Vorbehalt kommunizieren muss, dass diese Information in fünf Jahren vielleicht nicht mehr so relevant ist wie zuvor. Ich würde mir wünschen, dass die Leute das verstehen. Aber leider ist das auch wieder eine Verflachung des Inhalts. Denn etwas, das heute produziert wird, kann in 11 Jahren schwerlich genauso relevant sein wie heute. Wen interessiert schon, was in der Zwischenzeit passiert ist? Ich denke, wir müssen aufhören, Dinge als ultimative Lösung betrachten, die für immer und ewig funktionieren wird. Es ist einfach etwas, das im Moment funktioniert. Und es funktioniert gut genug, um es heute für unsere Zwecke nutzen können. Und hoffentlich können wir weitere Menschen einbinden und es sich entwickeln lassen, damit es letztendlich zu etwas Größerem und Besserem heranwächst. Ich bin sicher, dass es auf dem Weg dorthin viele Veränderungen geben wird. Und es wird äußere Kräfte geben, die versuchen werden, es zu torpedieren. Das ist übrigens ein weiteres Argument, mit dem Leute versuchen, Lösungen und Ideen abzutun: »Wenn man so etwas gut macht, werden die einfach kommen und es angreifen.« Na gut – aber was ist dann die Lösung? Einfach nichts tun und mitmachen und tun, was die sagen? Dann wird es natürlich keinen Widerstand seitens Regierungen oder sonst jemandem geben. Natürlich gibt es Konflikte. Es wird chaotisch sein. Es wird nicht immer funktionieren. Manchmal kommen wir ein paar Schritte voran und werden dann drei Schritte zurückgedrängt. Wer weiß? Das ist in jedem Fall Teil des Entwicklungsprozesses. Also – großartig, dass Odysee, Nostr, Bastyon und Quortal und all diese Ideen da draußen sind und funktionieren. Ich bin froh, dass da Leute sind, die das machen. Und ich würde niemanden davon abhalten, etwas zu tun, das für ihn und den Moment funktioniert. Hoffentlich machen die alle auch langfristige Pläne. Aber für den Moment: Macht weiter mit dem, was ihr habt! Tom: Temporäre Lösungen, schätze ich. Richtig? Okay. Letzte Frage. Wir nähern uns dem Ende. Und die Zuschauer werden dieses Video höchstwahrscheinlich erst nach deiner Ankündigung sehen, weil wir Untertitel anfertigen müssen und bei der Verwendung alternativer Plattformen keine automatischen Untertitel erzeugt werden. Deswegen muss ich eine schöne, ordentliche Übersetzung machen und Untertitel hinzufügen – manuell. James: Das tut mir jetzt echt leid für dich (lacht). Tom: Ach was! Das ist in Ordnung. Wenn es ein wertvolles Gespräch ist, passt das schon. Kurz zurück zu analogen Medien: Denn du hast etwas fertiggestellt, das, wie ich hörte, vor ungefähr anderthalb Jahrzehnten begonnen hat und worüber du eventuell sprechen möchtest. James: In der Tat. Vor anderthalb Dekaden, ja. Es ist ein Buch. Es heißt »Reportage – Essays on the New World Order«. Und ja, ich habe buchstäblich 2009 damit angefangen. Jetzt schreiben wir das Jahr 2025 und es ist endlich erhältlich. Man findet es auf [www.reportagebook.com](https://reportagebook.com/) und es ist eine Sammlung von zwanzig Essays über Geopolitik, Geschichte, Wirtschaft und Philosophie. Da sind auch ein paar humorvolle Dinge dabei. Oder einfach Denkanstöße. Keiner der Texte befasst sich direkt mit der Frage, was die »Neue Weltordnung« ist. Stattdessen ergeben all die Aufsätze zusammen ein Bild der »Neuen Weltordnung«. Denn das ist eine sehr vielschichtige Angelegenheit, die viele verschiedene Ideen, Philosophien und Abschnitte der Geschichte umfasst. Ich hoffe, dass das Buch ein launiges Medium ist. Denn heutzutage lesen offensichtlich immer weniger Menschen echte gedruckte Bücher. Aber für Leute, die bevorzugen, gedruckte Bücher lesen, ist es großartig. Hier wäre jetzt also ein neues. Es enthält 1.700 Fuß- und Endnoten und Links zu verschiedenen Informationen – wie bei all meinen Arbeiten. Aber es ist in gefällige, überschaubare Essays unterteilt. Wer also nicht so gerne liest, kann sich einfach eines der Essays heraussuchen und sich Zeit damit lassen. Die Texte haben keine bestimmte Reihenfolge. Man kann sie also so lesen, wie man möchte. Daher denke ich, dass es ein relativ leicht verdauliches Format ist. Aber es ist ein echtes physisches Buch, das nicht digital zensierbar und absolut überall erhältlich ist, wo Bücher verkauft werden. Es ist ein echtes Buch mit einer echten ISBN-Nummer. Man kann es also im örtlichen Buchladen bestellen, was wahrscheinlich die bevorzugte Art ist, es zu erwerben. Aber man bekommt es natürlich auch bei all den Online-Markplätzen. Tom: Ich liebe es. Ich liebe physische Medien. James: Ich auch. Tom: Letzte Frage. Ich weiß, du musst los. Wie hast du die Texte aus deinen tausenden Stunden von Videos, Beiträgen und Editorials ausgewählt? Warum gerade diese Essays? James: Nun, ich sollte etwas klarstellen. Einige davon sind Überarbeitungen früherer Werke. Aber die meisten sind Originale. Ganz sicher wurde keines davon zuvor in dieser Form oder digital veröffentlicht. Aber gute Frage: Wie lief der redaktionelle Prozess? Es gab da keine echte Strategie im Sinne von: »Ich brauche einen Aufsatz zu diesem Thema. Ich brauche einen Aufsatz zu jenem Thema.« Abgesehen vom ersten und letzten Aufsatz, die dem Buch meiner Meinung nach einen schönen Rahmen geben und sozusagen die persönliche Seite darlegen. Das führt den Leser hoffentlich auf eine, auf meiner persönlichen Erfahrung beruhenden Weise an das Thema heran, sodass es diesem mehr Bedeutung verleiht. Ansonsten wollte ich einfach alle wichtigen Themen abdecken, die ich behandele: Geschichte, Geopolitik, Philosophie, Politik, et cetera. Es gab mindestens zwei, vielleicht auch drei Aufsätze, mit deren erstem Entwurf ich tatsächlich schon 2009 begonnen habe, weil ich dachte: »Oh, das ist eine gute Idee. Darüber sollte ich schreiben«. Die haben sich jetzt buchstäblich 15 Jahre gehalten. Und natürlich haben die Texte durch das Schreiben, Umschreiben, Überarbeiten, erneute Lesen, Umschreiben, erneute Lesen, Umschreiben, Überarbeiten und erneute Lesen in diesem Zeitraum eine ganz andere Form angenommen als damals. Aber einige dieser Ideen gibt es buchstäblich schon seit 2009 – was noch mal den Aspekt unterstreicht, dass ich gerne denke, dass sie, wie viele meiner besten Arbeiten, zeitlos sind. Ich denke, viele der Dinge, über die ich 2010 gesprochen habe, sind im Jahr 2025 genauso relevant, oder sogar noch relevanter. Die konkreten Umstände mögen sich ändern. Aber ich denke, die zugrunde liegende Idee hält stand. Ich denke, das gilt so auch für diese Essays. Ich glaube nicht, dass das Buch Texte enthält, die super aktuell sind und deswegen in der Zukunft keinen Sinn mehr machen. Ich denke, diese Essays werden dem Wettlauf mit der Zeit standhalten. Tom: Großartig. Danke für diese Hintergrundinformationen. Also, an alle, die zuhören: Besorgt euch das Buch. Kauft physische Medien. Und wenn ihr es noch nicht getan habt, folgt dem Corbett Report unter www\.corbettreport.com und schaut euch die unglaubliche Menge an Inhalten an, die dort seit über anderthalb Jahrzehnten gesammelt werden. Es ist ein riesiger Katalog mit großartigen Dokumentationen. Abonniert James’ Newsletter und unterstützt unabhängige Medien, die von Menschen gemacht werden, die tatsächlich alles hinterfragen. Danke für die Teilnahme James – und dafür, dass du dir Zeit genommen hast. James: Ich danke dir – und wünsche viel Glück mit der Übersetzung (lacht). Tom: Danke (lacht). > **Das Video kann man sich** **[HIER](https://odysee.com/@Manova_Magazin:3/decoding-the-Truman-Show-with-James-Corbett:7)** **anschauen (Odysee).** -
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2025-03-14 08:26:15Plan ₿ Network is looking for a Senior UX/UI Designer to help shape the future of our Learning Management System (LMS): planb.network. What You’ll Do • Design new features and pages for the platform, ensuring responsiveness and usability. • Develop and maintain a scalable design system. • Collaborate closely with developers • Continuously improve the user experience with a user-first mindset. What We’re Looking For • 5+ years of experience in UX/UI design (Figma) for desktop & mobile apps. • Strong expertise in design systems. • Comfortable working in a fast-paced and multicultural startup environment. • Remote work, based in a timezone within UTC 0 to UTC+4. • Full time freelance contract • Fluent in English, French is a plus. Why Join Us? Plan ₿ Network is a fast-growing startup with a mission to make Bitcoin education accessible worldwide. If you’re excited about shaping the future of learning in a dynamic and ambitious team, we’d love to meet you! Salary and contract will be discussed and negotiated after candidate selection. If you meet the criteria, send us your CV and portfolio at muriel@planb.network originally posted at https://stacker.news/items/912831 -
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2025-03-14 07:20:00I have been on a mission to make bitcoin physical longer than I would like to admit. And I mean really physical—not like the physical key cards or flash drives that hackers can exploit and governments can censor. I’m talking about a type of cypherpunk alchemy that incarnates the unit of account into physical material. This obsession took root when I realized how close we are to the cashless society so many science fiction writers and futurists warned us about. At first, I thought this transition was an inevitable product of the free market. However, in my career as a digital assets journalist, I learned that there is more freedom at stake than we realize. The lack of financial privacy isn’t simply a bug in digital asset payment networks. It is a surveillance feature that the network state will do anything to preserve. For example, the government sanctions against privacy tools like Tornado Cash, its seizure of privacy-enhancing wallet servers like Samourai wallet and its forced delisting of privacy coins like Monero demonstrate that this system has no tolerance for financial privacy. These inherent anti-privacy objectives made me realize that the only way to protect my right to privacy was to find a way to cash the first and most recognized decentralized digital asset out of this surveillance matrix and into physical instantiations that are independently verifiable. Any other digital solution would be too vulnerable to state-authorized enforcement policies. It took some time and a life-altering injury to open my mind, but eventually, I discovered a way to make this a reality. I developed a procedural standard for minting bitcoin into physical material and published it to the digital asset’s blockchain. This minting standard is like a peer-to-peer ATM. It requires no central organization or manufacturer and is open to anyone. But before I explain how it works, I want to explain why you should care that cash is on the way out. *You can find copies of this guide with physical bitcoin at local bookstores around LA.* ## THE CONTACTLESS NETWORK STATE Physical cash doesn’t simply offer access to privacy. It gives you the freedom to cooperate with whomever, and however, you like in the marketplace. That physical exchange of tendered goods and services establishes social relationships of mutual respect. They come with body language and a face that other human beings can recognize, appreciate and hold accountable. This lack of intermediation in cash makes room for moments of spontaneous exchange in ways that digital payments do not. For example, if you are walking down the street with cash in your pocket, you might consider checking out local vendors at the farmers market. You might give it to someone in need or stop by your favorite food truck. These moments of unmediated cooperation may not feel like much, but they condition us to see people outside our immediate social circle as members of the same social organism. Digital transactions, both in person and not, defer the responsibilities of recognition and accountability to a matrix of automated protocols and machines. They make it possible to conduct business without ever interacting with the other party to the exchange. This system is like putting training wheels back on a bike. Over time, you slowly forget what it is like without them. Besides removing the opportunity for moments for spontaneous exchange, the ecosystem for digital payments substitutes social connection with people and content that better affirm our individuality. This system creates a toxic feedback loop that keeps people in a matrix of increasing automation. Think about it. How many purchases from the past month were made because an algorithm suggested them while connecting you to the content and people that best serve your interests? This experience not only puts sales associates out of business; it makes them a literal deterrence from shopping in person. Customer surveys have shown that a simple question like, “can I help you with anything?” feels “pushy” and is an unwanted social interaction. If you would like more research on this subject, I recommend reading “The Extinction of Experience” by Christine Rosen. She masterfully explains the total impact that these intermediating forces have on society. But the point I wish to make here is that the transition away from cash, amidst this societal shift, is giving up more agency and mutual good than we realize. Whatever financial freedoms we enjoy now only exist because we have a non-surveillable option we can use if we need to. Physical cash represents our bargaining chip against the banking and corporate class. But the network state is working hard to remove that chip from the table. Those "no cash" signs you see at more and more coffee shops are just the tip of a well-constructed mechanical spear aimed squarely at the human-to-human exchange. ## THE WAR AGAINST PHYSICAL MONEY Over the past 5 years, banks have doubled business cash deposit fees and increased all other costs associated with running a cash-heavy operation—making it more expensive than digital payment solutions. That coordinated effort, along with the help and political influence of organizations like The World Health Organization and Better Than Cash Alliance, has made refusing cash not only socially acceptable and financially expedient but they have made it a virtue of "sustainable development." This rebranding and the cachet businesses earned for requiring contactless payments during COVID-19 gave them the cover needed to continue the practice today. As a result, the number of companies no longer accepting cash is at an unprecedented all-time high of 40%. This effect is not the result of a secret cabal. It is what the techno-optimists hail as the grand "network effect." It is the culmination of incentives that orient banking, government and UN-backed systems toward increasing automation and intermediation. As I pen this essay, Congress is discussing a stablecoin bill that would allow the executive branch to eliminate cash altogether. The bill in its current draft enables the infrastructural changes needed for a cashless upheaval because it introduces a novel interbank accounting trick. It would let banks fund their operations with self-issued stablecoins backed with deposits at partner banks. The bill itself doesn't explicitly sanction this practice, but it does create exploitable loopholes to its effect. In short, it enables the same type of hidden leverage and circular financing that fueled the 2008 mortgage-backed security crisis, and it creates a regulated substitute that they can use to replace cash. If the bill passes, we are only one more financial crisis and emergency powers directive away from all banks closing their cash ATMs in turn for their freshly minted, surveillable and programmable stablecoins. ## THE CASHLESS CONTINGENCY PLAN With the looming US debt crisis, the timing of this bill suggests that this might be the work of a contingency plan for when the US government no longer has the political will to service its debt. You see, the Treasury and Congress are between a rock and a hard place. The cost to service the government's debt just surpassed the defense budget. And it will soon overtake and compete with Social Security and Medicare. Congress must either make room for the debt by making severe cuts to the budget or issue new debt to pay the old. The latter option is getting more difficult because the Federal Reserve needs to keep the cost of issuing debt high to curb inflation. And the economy and political will doesn't seem strong enough to make the necessary cuts for the debt payments. The only other option is refinancing the debt with key creditors like China and Russia. In this scenario, the US would face a different existential crisis. Because the interest that one receives for holding US debt is the only reason the world is interested in holding its Dollar. There is nothing else backing US currency. So, if the government renegotiates its debt, it would need a system to ensure and secure interest in the US Dollar. Historically, governments have fixed a currency exchange rate for gold and/or silver to secure this interest in their currency domestically and abroad. However, these metals' physical portability and untraceability make anticipating and regulating redemption difficult. For example, the type of gold liquidity crunches that plagued the late 19th century and early 20th crippled the US banking system and subjected the economy to prolonged and difficult depressions. This is why, amid the Great Depression, Franklin D. Roosevelt issued an executive order to confiscate the public's gold. To avoid losing its monetary power and flexibility, the US government will discover that it needs to secure its debt with a digital asset it doesn't directly control but can instantaneously monitor and mark individual units with approval or disapproval. And they will need a digital dollar that its citizens can’t take out of their surveillance state. This level of oversight would give them the ability to not only set an exchange rate that can price the new asset at a level that can adequately service their debt, but it also gives them the ability to set a punitive exchange rate for units of the reserve digital asset not redeemed at approved custodians. This carrot and stick incentive structure would provide the global dollar debt market insurance against the type of liquidity problems it faced when it was backed by gold and issued as physical Federal Reserve Notes. Bitcoin is the only digital asset that the regulating powers can use to support this new monetary standard and system of control. First, it is the one asset secured on a universal public ledger with the longest record of distributed consensus value. Second, its public accounting record allows central authorities to track and devalue coins used for things or ways that don’t serve their interests. This asset’s transparency and historic primacy among all other digital coins make it an unbeatable state reserve asset. And so any currency not priced against it will eventually give way to a standard that is. This simple fundamental reality is undoubtedly why a bill to establish a strategic Bitcoin reserve is currently in Congress. The plan to hold bitcoin now can very well provide the precedent to reprice the dollar to a fixed exchange with bitcoin when the time comes. And the US isn’t the only one. Nation-states around the world are facing the same debt problems. These countries are racing to accumulate Bitcoin to their reserve now because they likely suspect others will need to reprice their currencies against it. El Salvador and Butan were the first to announce their reserves. But others like Brazil, Russia and Germany all have indicated that they are moving toward that direction. A transition to such a standard will enrich many people holding bitcoin today. And it may avoid a prolonged global economic depression. But the trade-off will come at a grave cost. It will not only eliminate cash. It will further funnel the remaining energy reserved for in-person cooperation to this machine and the digital world in which it proliferates. And its expansion of power will make us more subject to coercion by exclusion. For example, suppose your credit to society is constantly monitored and validated by this Bitcoin-based matrix. In that case, your behavior is implicitly subject to its interests. Its most potent intelligence-gathering center will exercise this power by setting exclusionary restrictions on those less creditworthy and privileges to those who are more. These credit lines already exist and have, for a long time, created artificial boundaries between people, places, and things. But if we trade more and more of our lived experience for a system that can automate the enforcement of these lines, they will spread like the numbing venom of a parasite, transforming humanity into an empty host. We will exist as a means to something else’s end. Not someone else’s end, but a thing, an immaterial system of things bound by the predetermined objectives of a ghost. Many people who follow this industry are well aware of this threat. But the only response they can give is that tech billionaires like David Sachs, Howard Lutnick, Peter Theil, and Elon Musk are spearheading this initiative, and it seems they have good intentions. If you want a well-rounded and good-faith argument for this perspective, listen to Adam Curry's explanation of the Stablecoin bill on the Joe Rogan Podcast. Personally, I find the “trust me bro” argument unconvincing. And then if you want a deep dive investigation into the motives behind these tech entrepreneurs, I recommend Whitney Webb’s reporting. The technocratic aims of these figure heads are well documented. ## THE BITCOIN MINT At this point, it is hard to imagine cash surviving past the next four years, let alone a decade. The cashless society of a digital matrix feels unavoidable. And honestly, the current state of online culture, with its personality cults, clout chasers, and reactionary communities, does not make this new digital age appear that golden. Plenty of articles and documentaries attempt to warn the world of this growing separation. But these warnings, while alarming, fail to compel actual change. The small remnant of stubborn anarchists and luddites can't return society to material reality. Instead, these artists and commentators unwittingly feed the machine more attention by creating a market for techno-alarmist content. This market creates more financial and social capital incentives that pull collaborative energy away from other humans in the here and now. This irony doesn't discredit their points or invalidate their work. But speaking from experience, the irony is hard to swallow. At first glance, it seems that we can't exit the system without isolating ourselves from society, and we can't try to convince others to leave the system without strengthening it. This social predicament is like a Chinese finger trap. The harder you rage against it, the stronger it gets. So intuitively, the only way out is through. The Bitcoin Mint is how you and I can cash the value of our work in and out of this system. And it's a way we can speak to broader society without feeding the machine our attention. Here's how it works. At face value, it is a set of procedures that offer the Bitcoin Network a way to concede that bitcoin sent to addresses derived from one-of-a-kind physical material is irreversibly minted into those objects. When I first discovered this possibility, a friend asked me a question you are probably asking now. He could foresee how a genuinely one-of-a-kind object could correspond to frozen individual units of bitcoin, but he wanted to know how such a procedure could import bitcoin into physical material. It's a great question. However, it presupposes that bitcoin exists as an identifiable thing in digital space. This is not the case, and it is a common misconception. Bitcoin is accounted for on a shared ledger in digital space, but it does not exist there, just as gold doesn't exist in the markings recorded on a balance sheet. That might throw you. So, let me give you a quick refresher on the Bitcoin basics. Bitcoin's ledger isn’t the complex accounting system most assume it is. The ledger is only composed of three columns. The middle column accounts for the total supply of bitcoin, the far left denotes the location of each base unit of bitcoin, and the far right shows the record of change. This ledger has some rules and guidelines for making changes to this ledger that can get pretty technical, but conceptually, it doesn't get more complicated than those three columns. Nowhere in that ledger or set of mutually held rules is there anything that actually defines the bitcoin recorded in the middle column or limits it to what it can and cannot become. It only limits the supply to 21 million bitcoins, with each bitcoin consisting of 100 million base units. The question, therefore, is not, how do you import bitcoin into physical material? It is; how do you ascribe a definition to the unit recorded to its middle column? And where on its ledger can you record that definition? This question sent me down a curious thought experiment in a park in West Hollywood. You can't universally ascribe a definition at the top of the ledger because there is no way to ensure that each address owner will concede to abstract principles about the nature of the asset. And secondly, if the network could put forth a vote, there would be no way to prevent a vote to change it in the future. The question about its definition is why every attempt to explain "what it is" is never the same. Some argue that it is the energy it costs to acquire, hash rate, computing power, digital property, currency, etc. No matter how adamant someone is, the answer is never consistent. The only other option is to define bitcoin, one base unit at a time. But then the question becomes, where and how do you ascribe that definition to the ledger? At first, I thought one could theoretically ascribe that definition to the right side—the one dedicated to the record of change. This record includes every detail associated with a transaction. But it also has a memo line for extra data. The ledger's consensus rules only limit the size of the data. So the contents can be anything we want. Many use this space to catalog things like article headlines, digital images and entire coding libraries. I initially thought that I could ascribe the definition to individual units of bitcoin by attaching a photo and message claiming that the bitcoin included in its transaction is defined by the material in the image. But this definition doesn't hold true if the bitcoin in question can move to another destination address that isn't associated with that image. I realized that this type of actualization required sacrifice. It needed to sacrifice the potential for the accounted bitcoin to be anything other than this one thing in material reality. This definition would not only need to prove that its bitcoin could never change destination addresses again. It would need to prove that the anchoring destination address was not a random string of numbers in abstracted digital space but, in fact, a verifiable expression of that object. Otherwise, that ambiguity would sever the connection between the bitcoin unit's unique expression in time and space with its ascribed location. It would be like saying my body is sitting in a 1990 Toyota Pickup, but my soul is elsewhere. The procedural minting standard for The Bitcoin Mint meets this requirement. First, this standard is recorded on the right column of the bitcoin ledger under Satoshi Number: 1632665171305931. So anyone can reference it, and no one can alter it. Second, it offers free image detection software to create final destination bitcoin addresses derived from natural visual patterns. The public inscription of this software demonstrates, to those with a basic understanding of cryptography, that no one can ever send that bitcoin to another address. (For crypto nerds: The script proves this because it does not use public-private key pairs when creating the addresses.) Those who wish to mint bitcoin into physical material must find a natural object with a unique, one-of-a-kind pattern and upload an image of it to the software. Then, they need to send bitcoin to the address created from the object. This transaction, with reference to The Bitcoin Mint, will forever ascribe this definition to the ledger's left column, proving to anyone who can see the physical material that the amount of bitcoin in question can only ever be the object from which its address was derived. This minting standard transforms every single unit of bitcoin into little bits of a giant blank canvas. Every artistic contribution to that canvas is independently verifiable—meaning you don’t need an issuer or third party to authenticate it on your behalf. To verify first, visually inspect that its natural irreproducible pattern matches "The Natural Standard" (the image used to generate the address). Second, run the Natural Standard image through "The Minting Standard" protocol to verify it generates the same result. This proves that there was no way to authenticate an outgoing transaction from the address and that the address was deterministically derived from the object in question. Lastly, verify that the bitcoin minted to the object is accounted for at the same address on the network. This step verifies that bitcoin was actually minted to the object and it tells you how much it is worth. I call this last verification step the "The Money Standard" because it ascribes something universal to all money; a way to measure its applied value. ## WHAT NOW Now, you are probably thinking, "the coffee shop down the street refusing to take cash will certainly refuse physical bitcoin. What does this solve?" And it's a good point. The simple existence of physical bitcoin won't change society or reverse this slow march into the digital matrix. But I didn't publish The Bitcoin Mint with this over-inflated notion that it will or must change the world. I published it because I wanted a way for my community to cash in and out when we want and how we want. I did it because, even though cash exists now, it probably won't soon. And I did it to make art that can redirect attention from the matrix toward the here and now. The Bitcoin Mint doesn't need convincing or grand adoption to work. It is simply an inscription that shows you something. It unveils the garment of indescribability cloaked around Bitcoin's base units. What we do with that revelation is up for debate. You can use it to make bitcoin a canvas for your physical art. You can use it to hold and exchange bitcoin privately. You can even oppose this revelation with a religious devotion similar to the iconoclasts of old. That discussion and debate is the most exciting element of this project. Because I alone can't tell you what to do with it. I can only show you my works. And you can only show me yours. This discovery invites a dialectic discourse of creativity and cooperation that demands to be seen in the here and now. My work in all of this is to preserve the tension between organic cooperation and competition. Anarchists like Peter Kropotkin described this tension as mutual aid. It's the force that underpins and sharpens the collective efforts of every economic model throughout history. Automating that dialectic only weakens our resolve and makes us more pliable to the system mediating it. And it's why making bitcoin physical isn’t my end goal. Because at the end of the day, while rudimentary as it is, physical bitcoin is still a mediating tool. We can easily make it a slip of credit that affirms our self-individuality over a gift that can affirm the works of one another. It's why I made the distinguishing mark on my physical bitcoin a hand of aid. I want this revelation to remind people of their innate instinct to cooperate. ## EXCHANGING IDEAS So, in that vein, I'm hosting a regular in-person meet-up for this conversation, debate and art exchange. It's not a podcast or substack. It's just a handful of creatives and critics wanting to learn more about bitcoin, credit, mutual aid and true anarchy. The plan is to publish this guide with the in-person feedback from this meet-up to The Bitcoin Mint Press—a nested catalog within The Bitcoin Mint. This meet-up and publishing system has the potential to branch off into other publishing and distribution hubs. But for now, it's a single hangout in space and time. (You can find more details about this in the link tree.) You might ask, if the goal is to cultivate local cooperation and exchange, then why bother publishing anything at all? We forget that a publisher's work wasn't always an attempt to exploit your attention for personal gain. Publishing is also a way to preserve a consensus of ideas, facts and values. Cataloging this consensus in a public manner helps communities remember their past. It extends that in-person dialectic into the future so that distant communities can build on and refute the claims that came before. Unlike flashy self-publishing platforms like Twitter and Facebook, The Bitcoin Mint Press doesn't host or need a platform to deliver a frictionless user experience. It doesn't beg strangers to feed it their interests and desires. Yet its immutable inscription to the Bitcoin ledger ensures that no one can censor it from the public’s eye. ## EXCHANGING AID AND ART Lastly, this meet-up offers more than just conversation. It allows people to exchange physical bitcoin for aid and allows creatives to share their artistic expressions of bitcoin. These expressions are like those augmented reality QR codes you see at modern art exhibits. But instead of transporting your attention toward art transposed through digital space, they transport it to the material world. This signpost, or physical bitcoin receipt if you will, signals two things to people whose focus and presence occupy digital space. First, it signals you must leave digital space to see and experience the art. Second, it signals that you can actualize your bitcoin into new and creative expressions of art. Now, you might be thinking, “How does physical bitcoin art differ from posting pictures of physical art on social media?” The key difference is the message and verifiability. When you post a picture of physical art, you say, "Look at what I created or discovered." You give the network a digital substitute for the real thing so people don't have to spend the energy to see the art themselves. It doesn't matter if the image is fake or if you were there because you are giving them the experience in and of the post. A physical bitcoin receipt doesn't deliver a substitute for the real thing. It invites you to experience the art in person. It's more like a classifieds posting in the newspaper. Only the posting is permanent and independently verifiable. This public permanence allows artists to ascribe provenance and create dynamic art collections by including additional data in the minting transaction. This information, like the minting standard itself, can be recorded on the right side of the ledger—next to its corresponding transaction. There are quick and easy ways to embed this information. Simply look up "how to inscribe Ordinal collections," and you will find creative ways to string physical mints together under your authorship. Of course, there are still ways for people to exploit this standard to funnel attention back to the machine. But as an anarchist, I'm not here to tell people what they shouldn't do with The Bitcoin Mint. I'm only here to offer an alternative approach. But if you are interested in subverting the technocratic system pervading our day-to-day, consider adopting a simple ethic. Don't engage the matrix with fear or avoidance. Instead, approach it with courage and intention. Look for opportunities to post, coordinate physical cooperation and ghost. And if you are an artist who wants to adopt these principles, consider using the posting (see linkt.ree) for this guide as a template: \[{Share inscription} {opportunity for in-person collab or exchange} {#thebitcoinmint(location)}\]. This standard shows the Luddites and anarchists of the world a way to engage people within the machine on their terms—a way that doesn't feed its digital attention-harvesting objectives. Every inscription attracts local cooperation and local experience, and every local interaction it facilitates inspires more expressions of physical bitcoin art and exchange. But this propensity for growth doesn't mean that the standard needs a network effect to work. It only requires the person before you to see its unalterable ascribed definition on Bitcoin's public ledger. The physical bitcoin attached to the physical editions of guide is part of a social experiment in mutual aid and self-determination. But I won't mince my words here. Your personal agency and orientation to the physical world is an affront to the machine. It and the people most committed to its network objectives will look for ways to stop you, pull you back in and restrain you. But you don’t need their or anyone’s permission to be free. You only need to remember the power and gift of agency this life has given you. See the Link Tree Directory below for information and updates on the local Bitcoin Mint meet-up. And if you don't live close, share this guide and create your own space for mutual aid. Feel free to contact me directly if you have questions or want paper copies with physical bitcoin attached. [Link Tree Directory](https://linktr.ee/TheBitcoinMint) #TheLosAngelesBitcoinMint #TheBitcoinMint -
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2025-03-14 07:10:36Hello Stackers! Welcome on into the ~Music Corner of the Saloon! A place where we Talk Music. Share Tracks. Zap Sats. So stay a while and listen. 🚨Don't forget to check out the pinned items in the territory homepage! You can always find the latest weeklies there!🚨 🚨Subscribe to the territory to ensure you never miss a post! 🚨 originally posted at https://stacker.news/items/912814 -
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2025-03-14 05:18:35## **Introduction: Why Most Meetings Are a Waste of Time** Most meetings **aren’t productive**. They **interrupt deep work**, drag on too long, and often result in **more meetings instead of real action**. Companies like **Shopify, Basecamp, and Stripe** have realized this and adopted the **No-Meeting Rule**—a principle that eliminates unnecessary meetings and replaces them with **asynchronous communication and focused work**. If you’ve ever felt like meetings: - **Kill your productivity** - **Don’t lead to real decisions** - **Could easily be an email or Slack message** Then this rule **will change how you work**. In this article, we’ll cover: ✔ **Why excessive meetings destroy productivity** ✔ **How top companies have eliminated meetings successfully** ✔ **How to implement the No-Meeting Rule in your own business** --- ## **Why Most Meetings Are Productivity Killers** Meetings **feel productive**—but most of the time, they aren’t. Here’s why excessive meetings hurt your business: 1️⃣ **They Interrupt Deep Work** - The most valuable work happens when you can **focus for long periods without distraction**. - Meetings break up the day, making it **hard to get into a flow state**. 2️⃣ **Most Meetings Are Unnecessary** - Many meetings could be replaced by a **short written update**. - They often involve **too many people** who don’t need to be there. 3️⃣ **They Create More Work, Not Solutions** - Instead of making **decisions**, most meetings result in: - More meetings. - Follow-up emails. - Action items that take longer than expected. 🚫 **If a meeting doesn’t lead to clear decisions and actions, it’s a waste of time.** --- ## **How Top Companies Apply the No-Meeting Rule** ### **1. Shopify: Killing All Recurring Meetings** In 2023, Shopify **canceled all recurring meetings** and enforced a **“No Meetings Wednesdays”** policy. Instead of wasting time on unnecessary calls, employees now: ✅ **Use Slack, written docs, and async updates** instead of meetings. ✅ **Only schedule meetings when absolutely necessary**. ✅ **Give back hundreds of hours to deep work every month**. 📌 **Lesson:** **Recurring meetings are the biggest waste of time—cut them aggressively.** --- ### **2. Basecamp: Asynchronous Work Over Meetings** Basecamp’s founders, **Jason Fried and David Heinemeier Hansson**, believe that **meetings should be a last resort**. At Basecamp: ✅ **Most communication happens asynchronously** via written updates. ✅ **Meetings are rare and only used for major decisions.** ✅ **People have long, uninterrupted blocks of time to focus on deep work.** 📌 **Lesson:** **Not everything needs a meeting—async work is often more effective.** --- ### **3. Stripe: Document-Driven Decisions Instead of Meetings** Stripe uses a **"writing-first" culture** to reduce meetings. - Before any major decision, someone writes a **detailed document**. - Instead of **a long meeting**, people read the doc and add comments asynchronously. - **If a meeting is still needed, it's short and to the point.** 📌 **Lesson:** **Writing forces clearer thinking and prevents time-wasting discussions.** --- ## **How to Implement the No-Meeting Rule in Your Own Business** ### **Step 1: Kill All Recurring Meetings** 🚀 **Action:** Delete all **standing weekly meetings** that don’t provide real value. Instead, replace them with: ✔ **A written update in Slack, Notion, or email.** ✔ **Short voice messages instead of long calls.** --- ### **Step 2: Switch to Asynchronous Communication** 🚀 **Action:** Before scheduling a meeting, ask: **"Can this be handled with a written update?"** Use: ✔ **Slack, Notion, or Loom videos** instead of live calls. ✔ **Pre-recorded updates** instead of status meetings. ✔ **Short stand-ups in a chat thread** instead of daily calls. --- ### **Step 3: Make Meetings Shorter & More Focused** 🚀 **Action:** If a meeting is truly needed, follow these rules: ✔ **Keep it under 30 minutes.** ✔ **Only invite people who are essential.** ✔ **End every meeting with clear action items.** --- ## **Final Thoughts: Stop Wasting Time in Useless Meetings** 🔹 **Meetings should be the last option, not the default.** 🔹 **Companies like Shopify, Basecamp, and Stripe are proving that deep work beats endless calls.** 🔹 **If a meeting doesn’t lead to real action, it’s just wasted time.** 💡 **Action Step:** **Cancel one unnecessary meeting this week and replace it with a written update. See how much time you save.** 🚀 **Less meetings = more real work done. Start today.** --- ## **Resources to Learn More** 📖 [**Shopify’s No-Meeting Culture**](https://www.theverge.com/2023/1/3/23537460/shopify-no-meeting-policy-productivity) 📖 [**Basecamp on Asynchronous Work**](https://basecamp.com/handbook) 🚀 **Work smarter, not longer. Cut the meetings, increase the focus.** -
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2025-03-14 05:12:14**Introduction: Why The Next Big Opportunity Is Just Beyond Your Reach** Most people believe **innovation comes from radical, game-changing ideas**. In reality, the biggest breakthroughs often come from **building on what already exists—one step at a time**. This is **The Adjacent Possible**, a concept leveraged by **Jeff Bezos, Sam Altman, and Peter Thiel**. Instead of chasing **impossible, moonshot ideas**, they focus on **unlocking new opportunities that were previously invisible**—not by making a **huge leap**, but by taking **the next logical step**. In this article, we’ll cover: ✔ **What The Adjacent Possible is and why it works** ✔ **Examples of how top entrepreneurs have used it to dominate industries** ✔ **How you can apply this concept to your own work and business** --- ## **What Is The Adjacent Possible?** The **Adjacent Possible** is a concept from **evolutionary biology**, first introduced by Stuart Kauffman. The idea is simple: > **Every innovation unlocks new possibilities that didn’t exist before.** Instead of trying to **force radical change**, you focus on **small but powerful steps**—each one revealing **new opportunities that weren’t visible before**. Think of it like **exploring a maze**: - If you **try to jump over walls**, you’ll hit barriers. - But if you **open the closest unlocked door**, it leads you to **new rooms**—and from there, even more doors appear. The key to breakthrough success is **finding and stepping through the right next door**—not trying to **skip 10 steps ahead**. --- ## **Examples of The Adjacent Possible in Action** ### **1. Jeff Bezos and Amazon: Expanding Step-by-Step** Jeff Bezos didn’t launch **Amazon Web Services (AWS)** on Day 1. He **started with books**—the easiest way to build an online retail empire. Once Amazon established itself, new **adjacent possibilities** opened up: ✅ **Books → All e-commerce** ✅ **E-commerce → Logistics & Warehousing** ✅ **Warehousing → Cloud Computing (AWS)** Bezos didn’t chase **random moonshot ideas**. He **expanded step-by-step**, unlocking massive new industries along the way. 📌 **Lesson:** **Build the foundation first—then leverage it to access bigger opportunities.** --- ### **2. Sam Altman and OpenAI: Scaling AI Step-by-Step** Sam Altman didn’t **immediately jump to building AGI (Artificial General Intelligence)**. He first: ✅ **Improved existing AI models** (GPT-2, then GPT-3). ✅ **Made AI accessible** with ChatGPT, creating a viral growth loop. ✅ **Now invests in advanced AI infrastructure** to push toward AGI. By following **The Adjacent Possible**, OpenAI **unlocked entirely new doors in AI development**—making it the industry leader before competitors even realized what was happening. 📌 **Lesson:** **Instead of chasing a huge leap, perfect the next step—then scale it massively.** --- ### **3. Peter Thiel: Finding Hidden Monopolies** Peter Thiel advises founders **not to compete head-on** but to **find emerging spaces where they can dominate**. How? By applying **The Adjacent Possible**: ✅ Look for **a small, untapped market** that **other companies ignore**. ✅ Build a **monopoly in that niche** before expanding. ✅ Use that monopoly to **unlock new opportunities**. 📌 **Example:** PayPal didn’t try to **reinvent banking overnight**. It started with **a simple way to send payments via email**—then expanded from there. 📌 **Lesson:** **Win in a small but growing niche—then expand into bigger markets.** --- ## **How to Apply The Adjacent Possible to Your Work** You don’t need to be **Bezos, Altman, or Thiel** to use this strategy. It applies to: ✅ **Startups** – Find **the next step** in your industry that **others haven’t explored yet**. ✅ **Investing** – Look for **early trends** that are just starting to unlock **massive potential**. ✅ **Personal Growth** – Instead of making a **huge leap**, take the **next step that leads to exponential results**. ### **1. Identify Your "Next Step" (Not Your End Goal)** 🚀 **Action:** Ask yourself: **What’s one small but powerful next step that could open new doors in my industry?** Instead of thinking: - **"How do I build the next Google?"** → Think **"What’s a growing need that Google isn’t solving yet?"** - **"How do I make $1M overnight?"** → Think **"What’s the next skill or system I can build that compounds over time?"** 📌 **Example:** If you’re in **AI**, instead of **trying to compete with OpenAI**, **find a niche application of AI that no one is focusing on yet.** --- ### **2. Build On What Already Exists** 🚀 **Action:** Look at what’s already working in your field—then ask: ✔ **"What’s missing?"** ✔ **"What new opportunity has opened up that wasn’t possible 5 years ago?"** 📌 **Example:** **Tesla didn’t invent electric cars**—it **built on existing battery tech and unlocked a new category of EVs**. --- ### **3. Move Fast When You See an Opening** 🚀 **Action:** Once you identify **The Adjacent Possible**, **don’t hesitate—take action before competitors do.** 📌 **Example:** OpenAI saw that **people loved ChatGPT’s accessibility**—so they doubled down, launching API integrations and a premium model before competitors could react. --- ## **Final Thoughts: The Future Belongs to Those Who Find the Next Step** 🔹 **You don’t need to reinvent the wheel—you need to find what’s next.** 🔹 **Jeff Bezos, Sam Altman, and Peter Thiel didn’t chase random ideas—they followed The Adjacent Possible.** 🔹 **The biggest breakthroughs aren’t always radical—they’re often just one step beyond what exists today.** 💡 **Action Step:** Look at your current work—**what’s one small but powerful next step that could open entirely new doors in your industry?** 🚀 **The next great opportunity is just beyond your reach. Find it before others do.** --- ## **Resources to Learn More** 📖 [**The Adjacent Possible – Practicallyefficient**](https://www.practicallyefficient.com/2010/09/28/the-adjacent-possible.html) 📖 [**Jeff Bezos on Expanding Step-by-Step – Harvard Business Review**](https://hbr.org/2013/10/how-jeff-bezos-makes-decisions) 🚀 **Innovation isn’t about wild leaps—it’s about unlocking what’s next. Start today.** -
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2025-03-14 04:01:55GeminiのDeep Researchiで今日の昼ご飯に良いレシピを調べてもらった。 プロンプトはこんな感じ。 > 今日のお昼ご飯に何が適しているか調査してください。 > > > 要望として以下のものがあります。 > > > ・麺類が良い > > ・自宅で調理可能なものが良い > > ・自宅にはパスタの乾麺とそうめんがある > > ・パスタソース等はない > > ・自宅近くにコンビニがあるので、最悪そこで調達することは可能だが、できる限り避けたい --- # 今日のお昼ご飯、お家にある麺で簡単レシピ ### はじめに:悩ましいお昼ご飯を、手軽な麺料理で解決! 毎日のお昼ご飯、何にしようか悩みますよね。特に時間がない時や、わざわざ買い物に行くのが面倒な時、お家にあるものでパッと美味しいものが作れたら最高です。このレポートでは、そんなあなたのために、ご自宅にある乾麺のパスタとそうめんを使った、簡単で美味しいお昼ご飯のアイデアをご紹介します。パスタソースがなくても大丈夫!特別な材料がなくても、身近な調味料で本格的な味わいが楽しめます。パスタもそうめんも、アレンジ次第で様々な表情を見せてくれる万能な食材です。このレポートを読めば、きっと今日のお昼ご飯の悩みが解消され、手軽で満足できる一品が見つかるはずです。 ### パスタの力:ソースなしでも美味しい、簡単パスタレシピ パスタといえば、お店で食べるような本格的なソースがないと美味しくないと思っていませんか?実は、ご家庭にある調味料を工夫するだけで、簡単に絶品パスタが作れるんです。ここでは、特別な材料は使わず、あなたのキッチンにあるかもしれないもので作れる、とっておきのパスタレシピをご紹介します。 #### ごま油香る!和風にんにくパスタ いつものパスタに、ちょっと意外な和の風味を加えてみませんか?ごま油とにんにくの香りが食欲をそそる、簡単なのに本格的な味わいの和風パスタです。1 **作り方** 1. にんにく1かけをみじん切りにします。鍋にお湯を沸かし、スパゲティ80gを表示時間より1分短く茹で、水気を切ります。茹で汁を大さじ2ほど取っておきましょう。 2. フライパンにごま油大さじ1を入れ、中火で熱します。にんにくから香りが立ったらスパゲティを加え、取っておいた茹で汁と3倍濃縮めんつゆ大さじ1を加えて混ぜ合わせます。 3. 塩こしょう少々で味を調えたら完成です。 このレシピのポイントは、何と言ってもごま油の香ばしさ。加熱することで風味が引き立ち、食欲をそそります。また、めんつゆのうま味がパスタ全体に広がり、シンプルながらも奥深い味わいに仕上がります。茹で汁を加えることで、麺と調味料がよくなじみ、一体感のある美味しさになります。普段とは違うパスタを試してみたい時におすすめです。 **アレンジ**:お好みで、ラー油を少し加えてピリ辛にしたり、乾燥パセリや刻みのりを散らして風味をプラスするのもおすすめです。 #### バター醤油のシンプルパスタ 材料はシンプルなのに、なぜか後を引く美味しさ。バターと醤油の組み合わせは、まさに魔法です。2 **作り方** 1. 鍋に湯を沸かし、塩(分量外)を少々入れ、スパゲティ100gを半分に折って袋の表示時間通りに茹でます。茹で汁を大さじ2ほど取り分け、スパゲティは水気を切ります。 2. フライパンをさっと洗い、有塩バター10gを入れて中火で熱します。バターが溶けたらスパゲティ、取り分けた茹で汁、醤油小さじ2を加えて炒め合わせます。 3. 器に盛り付け、お好みで刻みのりを散らしたら完成です。 バターのコクと醤油の香ばしさが絶妙にマッチした、シンプルながらも奥深い味わいのパスタです。茹で汁を加えることで、パサつきを防ぎ、しっとりとした仕上がりになります。刻みのりの風味がアクセントになり、食欲をそそります。忙しいけれど美味しいものが食べたい、そんな時におすすめの一品です。お弁当にもぴったりですよ。 **アレンジ**:仕上げに粗挽き黒胡椒を振ると、味が引き締まります。 #### 電子レンジで簡単!ツナとガーリックのオイルパスタ風 火を使わずに、電子レンジでパパッと作れるお手軽パスタです。3 **作り方** 1. 耐熱ボウルに早ゆでスパゲッティ(1.6mm)100gを半分に折って入れ、シーチキンマイルド1缶(油を切らずに)、水適量(パスタが浸る程度)、おろしにんにく少々を加えます。ラップをせずに600Wの電子レンジで7分加熱します。 2. 加熱後、めんつゆ大さじ1、オリーブ油小さじ1、バター5gを混ぜ合わせ、醤油少々、こしょう少々で味を調えます。 3. 器に盛り付け、お好みで粉チーズ、黒こしょうをかけたら完成です。 電子レンジで麺を茹でることで、時短になり、洗い物も少なく済むのが嬉しいポイントです。ツナの旨味とニンニクの風味が食欲をそそり、めんつゆとバターのコクが絶妙なハーモニーを生み出します。忙しいけれど手軽に済ませたいランチに最適です。 **アレンジ**:加熱前に、冷凍のミックスベジタブルなどを加えても彩り豊かになります。 #### シンプル is ベスト!オイルとニンニクの基本パスタ 材料はシンプルながらも、素材の味が際立つ奥深い味わいのパスタです。4 **作り方** 1. にんにく1かけを薄切りにします。お好みで赤唐辛子を少量用意します(輪切りでも種を取り除いたものでも)。鍋にお湯を沸かし、スパゲティ80gを表示時間より少し短く茹でます。茹で汁を大さじ2ほど取っておきます。 2. フライパンにオリーブオイル大さじ2を入れ、弱火で熱します。にんにくを加え、焦がさないようにじっくりと炒めます。にんにくが薄く色づき、香りが立ったら、お好みで赤唐辛子を加えます。 3. 茹で上がったスパゲティをフライパンに加え、取っておいた茹で汁を加えてよく混ぜ合わせます。塩、こしょうで味を調えたら完成です。お好みで刻みパセリを散らします。 このパスタの美味しさの秘訣は、じっくりと炒めたにんにくの香りと、良質なオリーブオイルの風味です。シンプルだからこそ、素材の味がダイレクトに伝わります。茹で汁を加えることで、オイルと麺が乳化し、より一体感のある仕上がりになります。 **アレンジ**:ベーコンやきのこなどを加えても美味しくいただけます。また、仕上げに粉チーズを振ると、コクが増します。 ### そうめんの魅力:軽やかで爽やかなランチアイデア 暑い日や、あっさりとしたものが食べたい時にぴったりのそうめん。いつものめんつゆで食べるのも美味しいですが、少しアレンジを加えるだけで、全く違う味わいが楽しめます。ここでは、簡単にできるそうめんのアレンジレシピをご紹介します。 #### 定番の美味しさ!シンプルめんつゆでいただくそうめん まずは基本から。そうめん本来の美味しさを味わう、シンプルながらも飽きのこない食べ方です。10 **作り方** 1. 鍋にたっぷりの湯を沸かし、そうめん1束(約80~100g)を入れ、表示時間通りに茹でます。 2. 茹で上がったそうめんをザルにあげ、流水でよく洗い、ぬめりを取り除きます。しっかりと水気を切って器に盛り付けます。 3. 市販のめんつゆを用意し、お好みでネギやミョウガ、大葉などの薬味を添えていただきます。 冷たくてつるつるとしたそうめんは、食欲がない時でも食べやすく、暑い季節には特に美味しく感じられます。めんつゆの優しい味わいと、薬味の爽やかな香りが食欲をそそります。 **アレンジ**:めんつゆに、すりおろし生姜やラー油、ごま油などを加えると、風味豊かな味わいに変わります。15 #### ちょっとアレンジ!簡単そうめんバリエーション いつものそうめんに、ちょっとした工夫を加えるだけで、様々な味が楽しめます。 * **ごま油香る塩そうめん** 10:茹でたそうめんにごま油と塩を和えるだけで、風味豊かな一品に。お好みでネギや白ごまを加えても美味しいです。 * **トマトとツナのそうめん** 11:茹でて冷やしたそうめんに、ツナ缶とカットしたトマトを乗せ、めんつゆをかけるだけ。大葉や刻みのりを添えると、さらに美味しくなります。 * **釜玉風そうめん** 10:熱々の茹でたてのそうめんに、生卵と醤油(またはめんつゆ)を絡めるだけ。お好みでネギやかつお節を添えて。 * **韓国風ピリ辛そうめん** 10:茹でて冷やしたそうめんに、きゅうりやキムチを乗せ、コチュジャンやごま油を加えたピリ辛のタレをかけます。 * **バター醤油そうめん** 12:茹でて水気を切ったそうめんに、バターと醤油を絡めるだけ。シンプルながらも後引く味わいです。 これらのアレンジは、どれも手軽にできるものばかり。冷蔵庫にあるものや、ちょっとした調味料を加えるだけで、普段のそうめんが大変身します。 #### 温かくいただく!あったかそうめんレシピ そうめんは冷たいイメージがありますが、温かくしても美味しくいただけます。 * **かきたまにゅうめん** 12:だし汁を温め、茹でたそうめんを入れ、溶き卵を流し入れてさっと煮れば完成。優しい味わいで、寒い日にもぴったりです。 * **わかめスープそうめん** 12:市販のわかめスープに茹でたそうめんを入れるだけで、手軽な一品に。ごま油を少し加えると風味がアップします。 * **親子にゅうめん** 19:だし汁で鶏肉と玉ねぎを煮て、茹でたそうめんを加え、溶き卵でとじます。栄養も満点で、満足感のある一品です。 温かいそうめんは、冷たいそうめんとはまた違った優しい味わいが楽しめます。体調が優れない時や、ほっこり温まりたい時におすすめです。 ### いざという時のコンビニ頼み:ちょい足し食材でさらに美味しく できる限り避けたいとのことでしたが、もし少しだけ何かプラスしたいと思った時のために、コンビニで手軽に手に入るおすすめ食材をご紹介します。 * **にんにく**:チューブタイプでも、カットされたものでも。パスタの風味を格段にアップできます。 * **ラー油**:ピリ辛好きにはたまらない。そうめんやパスタに少し加えるだけで、味が引き締まります。 * **ツナ缶・鮭フレーク**:手軽にタンパク質をプラスできます。パスタにもそうめんにも合います。 * **卵**:パスタのトッピングにしたり、釜玉風そうめんにしたり。栄養も満点です。 * **ネギ**:刻みネギが便利。そうめんやパスタの薬味に。 * **めんつゆ**:もし自宅にない場合は、コンビニで手軽に購入できます。そうめんの基本としてあると便利です。 * **バター**:パスタやそうめんにコクをプラスできます。 * **醤油**:バター醤油パスタや、そうめんの味付けに。 これらの食材は、少量から購入できるので、必要な時に少しだけ買い足すことができます。 ### 結論:今日のお昼ご飯は、お家にある麺で決まり! このレポートでは、ご自宅にある乾麺のパスタとそうめんを使った、簡単で美味しいお昼ご飯のアイデアをいくつかご紹介しました。特別なソースや材料がなくても、工夫次第で様々な美味しい麺料理が楽しめます。パスタは、ごま油やバター醤油でシンプルに、また電子レンジを使えばさらに手軽に調理できます。そうめんは、定番のめんつゆでいただくのはもちろん、ちょっとしたアレンジを加えるだけで、飽きずに楽しむことができます。温かくしていただくのもおすすめです。 今日のお昼ご飯、何にしようか迷ったら、ぜひこのレポートでご紹介したレシピを参考に、お家にある麺で美味しい一品を作ってみてください。きっと、手軽さと美味しさに満足できるはずです。 | レシピ名 | 主な材料 | アレンジ例 | 調理方法 | 参照元 | | :---- | :---- | :---- | :---- | :---- | | ごま油香る!和風にんにくパスタ | スパゲティ、にんにく、ごま油、めんつゆ | ラー油、刻みのり | 炒め | 1 | | バター醤油のシンプルパスタ | スパゲティ、バター、醤油 | 黒胡椒 | 炒め | 2 | | 電子レンジで簡単!ツナとガーリックのオイルパスタ風 | スパゲティ、ツナ、にんにく、めんつゆ、オリーブ油、バター | 冷凍野菜 | 電子レンジ | 3 | | シンプル is ベスト!オイルとニンニクの基本パスタ | スパゲティ、にんにく、オリーブ油 | 赤唐辛子、ベーコン、きのこ | 炒め | 4 | | レシピ名 | 主な味付け | 主な材料 | 参照元 | | :---- | :---- | :---- | :---- | | シンプルめんつゆそうめん | めんつゆ | そうめん | 10\-13\-18 | | ごま油香る塩そうめん | ごま油、塩 | そうめん | 10 | | トマトとツナのそうめん | めんつゆ | そうめん、トマト、ツナ | 11 | | 釜玉風そうめん | 醤油またはめんつゆ | そうめん、卵 | 10 | | 温玉そうめん(にゅうめん) | だし汁、醤油、みりん | そうめん、卵 | 12 | | バター醤油そうめん | バター、醤油 | そうめん | 12 | #### 引用文献 1\. ごま油がポイント! にんにく風味の和風パスタのレシピ動画 ..., 3月 14, 2025にアクセス、 [https://delishkitchen.tv/recipes/167590676693778924](https://delishkitchen.tv/recipes/167590676693778924) 2\. 簡単! 具なしバター醤油パスタのレシピ動画・作り方 | デリッシュ ..., 3月 14, 2025にアクセス、 [https://delishkitchen.tv/recipes/525069302701752674](https://delishkitchen.tv/recipes/525069302701752674) 3\. 包丁なし簡単 ツナ缶油ごと使って作るやみつきパスタ | セブンプレミアム公式, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://7premium.jp/recipe/search/detail?id=9949](https://7premium.jp/recipe/search/detail?id=9949) 4\. 材料は…たったこれだけ!?超簡単なのに絶品な「シンプルパスタ」レシピ帖 | キナリノ, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://kinarino.jp/cat4/33954](https://kinarino.jp/cat4/33954) 5\. 【作り置き】材料5つだけ!簡単ペペロンチーノソース \- macaroni, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://macaro-ni.jp/53793](https://macaro-ni.jp/53793) 6\. にんにく香る!簡単に作れる基本のペペロンチーノの作り方 | デ ..., 3月 14, 2025にアクセス、 [https://delishkitchen.tv/recipes/171524636704506348](https://delishkitchen.tv/recipes/171524636704506348) 7\. 簡単・本格・失敗なし!ペペロンチーノ基本のレシピ \- Nadia, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://oceans-nadia.com/user/253470/recipe/440736](https://oceans-nadia.com/user/253470/recipe/440736) 8\. 【乳化の極意を解説】にんにく香る本格ペペロンチーノレシピ。プロの技で旨みたっぷり! | 三越伊勢丹の食メディア | FOODIE(フーディー), 3月 14, 2025にアクセス、 [https://mi-journey.jp/foodie/77708/](https://mi-journey.jp/foodie/77708/) 9\. すぐにできる! 具なしペペロンチーノのレシピ動画・作り方 | デリッシュキッチン, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://delishkitchen.tv/recipes/301564582369953005](https://delishkitchen.tv/recipes/301564582369953005) 10\. 毎日食べても飽きない【そうめん】レシピ20選!余ったそうめんの ..., 3月 14, 2025にアクセス、 [https://www.kurashiru.com/articles/336924d1-3266-4050-bc51-e79a6383400f](https://www.kurashiru.com/articles/336924d1-3266-4050-bc51-e79a6383400f) 11\. 【そうめん】アレンジ人気レシピ45選!15分以内で簡単 \- Nadia, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://oceans-nadia.com/user/10022/article/3242](https://oceans-nadia.com/user/10022/article/3242) 12\. 子どもも喜ぶ そうめんを使った人気のレシピ20選の人気レシピ ..., 3月 14, 2025にアクセス、 [https://delishkitchen.tv/curations/9367](https://delishkitchen.tv/curations/9367) 13\. アレンジそうめんの簡単レシピ・人気料理 1位~20位, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://recipe.rakuten.co.jp/category/16-154-918/simple/](https://recipe.rakuten.co.jp/category/16-154-918/simple/) 14\. もうゆでない!絶品そうめん作り方!火を使わず簡単 つゆもレンジにおまかせ つゆのアレンジも紹介しています \- YouTube, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://m.youtube.com/watch?v=LyChkGwtH4A\&pp=ygUiI-OCsOODqeOCueOCseODvOOCrTEwMOWdh-WFpeOCjOeJqQ%3D%3D](https://m.youtube.com/watch?v=LyChkGwtH4A&pp=ygUiI-OCsOODqeOCueOCseODvOOCrTEwMOWdh-WFpeOCjOeJqQ%3D%3D) 15\. そうめんつゆの基本&アレンジレシピ16選!人気のおすすめちょい足しも \- マカロニ, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://macaro-ni.jp/32748](https://macaro-ni.jp/32748) 16\. そうめん&つゆのアレンジレシピ20選を一挙ご紹介! \- デリッシュキッチン, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://delishkitchen.tv/articles/1048](https://delishkitchen.tv/articles/1048) 17\. めんつゆレシピをご紹介!料理にめんつゆ|だし・かつお節のヤマキ, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://www.yamaki.co.jp/mentsuyu/recipe/](https://www.yamaki.co.jp/mentsuyu/recipe/) 18\. めんつゆを使った簡単アレンジレシピ!基本の料理から「かえし」を使ったレシピも紹介, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://www.sobahonda.co.jp/blog/mentsuyu\_arrange/](https://www.sobahonda.co.jp/blog/mentsuyu_arrange/) 19\. 【そうめん】定番からアレンジまで 激旨な人気レシピランキング (全332品) \- デリッシュキッチン, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://delishkitchen.tv/categories/3058](https://delishkitchen.tv/categories/3058) 20\. 【アレンジ自在!そうめんレシピ】バラエティ豊かな人気レシピ70選 \- デリッシュキッチン, 3月 14, 2025にアクセス、 [https://delishkitchen.tv/curations/7216](https://delishkitchen.tv/curations/7216) -
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2025-03-14 03:48:49The Bitcoin community is on the edge of their seats as the countdown to the next Bitcoin halving begins. This event, which occurs approximately every four years, has historically been a catalyst for significant changes in the cryptocurrency's value and the broader market dynamics. As we approach this pivotal moment, it's crucial to analyze the factors at play and what they could mean for the future of Bitcoin. The halving is not just a procedural event; it's a testament to Bitcoin's enduring design and a reminder of the finite nature of this digital asset. With each halving, Bitcoin inches closer to its maximum supply limit of 21 million, making it increasingly scarce. This scarcity is a fundamental aspect that underpins Bitcoin's value proposition as 'digital gold.' As the next halving approaches, the anticipation builds, not just among investors but also within the broader financial ecosystem, as people from all corners of the globe watch to see how this decentralized currency will respond to its inbuilt deflationary mechanism. **Table of Contents** - Understanding the Bitcoin Halving - Historical Impact of Halvings - Current Market Conditions - Predictions and Speculations - Strategies for Investors - The Road Ahead - Conclusion - FAQs **Understanding the Bitcoin Halving** The Bitcoin halving is a feature written into the cryptocurrency's code by its mysterious creator, Satoshi Nakamoto. The event halves the reward that miners receive for adding new blocks to the blockchain, effectively reducing the rate at which new bitcoins are created. This mechanism controls inflation and mimics the extraction of precious resources — as they become scarcer, their value tends to rise. The halving process is a brilliant economic model that ensures Bitcoin remains a deflationary asset, contrasting sharply with traditional fiat currencies, which can be printed without limit. This built-in scarcity is what attracts many to Bitcoin, viewing it as a hedge against inflation and a store of value over the long term. As each halving reduces the supply of new bitcoins, the existing supply becomes more valuable, assuming demand remains steady or increases. This event is a critical moment that tests Bitcoin's value proposition and challenges the market's perception of what Bitcoin is and can be. **Historical Impact of Halvings** Past halvings in 2012, 2016, and 2020 have been followed by significant bull runs in the Bitcoin market. While it's essential to note that correlation does not imply causation, these events have reduced the supply of new bitcoins, leading to increased demand and, subsequently, higher prices. However, each halving is different, and external factors such as regulatory changes, market sentiment, and technological advancements also play crucial roles. The aftermath of each halving has painted a complex picture of Bitcoin's ecosystem evolving with each cycle. The first halving in 2012 catapulted Bitcoin from obscurity to a wider audience's attention, setting the stage for the cryptocurrency's future growth. The 2016 halving further solidified Bitcoin's position in the financial world, leading to an unprecedented bull run in 2017. The 2020 halving occurred amidst a global pandemic, highlighting Bitcoin's resilience and its growing appeal as a digital safe haven. These historical moments have not only defined Bitcoin's price trajectory but also its adoption curve and technological development. **Current Market Conditions** As we approach the next halving, the market is witnessing a unique set of circumstances. The global economy is grappling with inflation, geopolitical tensions, and the aftermath of the pandemic. These factors could influence investor behavior and impact the cryptocurrency market in unpredictable ways. The current market conditions are a melting pot of uncertainty and opportunity. With traditional markets experiencing volatility, more investors are looking towards alternative assets like Bitcoin. However, this increased attention comes with heightened scrutiny from regulators worldwide, adding a layer of complexity to Bitcoin's trajectory. Additionally, the rise of competing cryptocurrencies and the rapid advancement of blockchain technology could either bolster Bitcoin's dominance or challenge its position as the leading digital asset. **Predictions and Speculations** Analysts and enthusiasts are making various predictions about the impact of the upcoming halving. Some expect a significant bull run, similar to past events, while others caution against expecting too much, citing the maturing market and increased regulatory scrutiny. The truth likely lies somewhere in between, with the halving acting as one of many factors influencing Bitcoin's price. The range of predictions reflects the diverse perspectives within the Bitcoin community and the broader financial sector. Some see the halving as an almost mystical event that will inevitably lead to price increases, while others view it as a well-understood mechanism already priced into the market. Amidst these varying opinions, one thing remains clear: the halving will be a moment of truth for Bitcoin, testing theories and beliefs about what drives its value. **Strategies for Investors** As the halving approaches, investors are considering their strategies. Some may choose to buy and hold, anticipating a post-halving price increase, while others may adopt a more cautious approach, waiting to see how the market reacts. Diversification, research, and risk management remain crucial, as the crypto market is known for its volatility. Investors are advised to look beyond the immediate effects of the halving and consider the long-term potential of Bitcoin. Understanding the underlying technology, market trends, and regulatory landscape is essential for making informed decisions. Additionally, the emotional and psychological aspects of investing in such a volatile market cannot be underestimated. Investors should be prepared for significant price swings and have a clear strategy for managing their investments. **The Road Ahead** The next Bitcoin halving is not just a technical event but a milestone for the cryptocurrency community. It represents a moment of reflection on how far Bitcoin has come and speculation about its future. As the countdown begins, the path to the next halving is paved with uncertainties, opportunities, and challenges. The road ahead is fraught with questions about adoption, regulation, and competition from other cryptocurrencies. However, it also offers the potential for significant growth, innovation, and increased mainstream acceptance of Bitcoin. The halving is a reminder of the unique attributes that make Bitcoin a fascinating and potentially transformative technology. As we approach this critical juncture, the entire crypto ecosystem watches with bated breath, ready to witness the next chapter in Bitcoin's ongoing saga. **Conclusion** The upcoming Bitcoin halving is a significant event that could have profound implications for the cryptocurrency market. While historical patterns provide some guidance, the unique circumstances surrounding this halving make predictions difficult. Investors and enthusiasts alike should stay informed, prepare for various scenarios, and remember that the crypto market is unpredictable. The journey to the next halving is sure to be an exciting one, filled with twists and turns, but it also marks another step forward in the evolution of Bitcoin and digital currencies. **FAQs** **What is the Bitcoin halving?** The Bitcoin halving is an event that occurs approximately every four years, where the reward for mining new blocks is halved, effectively reducing the rate at which new bitcoins are created. This event is built into Bitcoin's code and is designed to control inflation and mimic the scarcity of precious resources. **Why is the Bitcoin halving important?** The halving is significant because it reduces the supply of new bitcoins entering the market. Historically, this reduction in supply, coupled with steady or increasing demand, has led to significant price increases for Bitcoin. **When is the next Bitcoin halving expected to occur?** While the exact date can vary due to the unpredictable nature of mining, Bitcoin halvings are scheduled to occur every 210,000 blocks, which is approximately every four years. **What have been the effects of past Bitcoin halvings?** Past halvings have typically been followed by periods of increased price volatility and significant bull runs, although it's important to note that other market factors also play a role in these trends. **How should investors prepare for the Bitcoin halving?** Investors should consider their long-term investment strategy, conduct thorough research, and possibly diversify their portfolios. It's also important to practice risk management and not invest more than one can afford to lose. **That's all for today** **If you want more, be sure to follow us on:** **NOSTR: croxroad@getalby.com** **X: [@croxroadnewsco](https://x.com/croxroadnewsco)** **Instagram: [@croxroadnews.co/](https://www.instagram.com/croxroadnews.co/)** **Youtube: [@thebitcoinlibertarian](https://www.youtube.com/@thebitcoinlibertarian)** **Store: https://croxroad.store** **Subscribe to CROX ROAD Bitcoin Only Daily Newsletter** **https://www.croxroad.co/subscribe** **Get Orange Pill App And Connect With Bitcoiners In Your Area. Stack Friends Who Stack Sats link: https://signup.theorangepillapp.com/opa/croxroad** **Buy Bitcoin Books At Konsensus Network Store. 10% Discount With Code “21croxroad” link: https://bitcoinbook.shop?ref=21croxroad** *DISCLAIMER: None of this is financial advice. This newsletter is strictly educational and is not investment advice or a solicitation to buy or sell any assets or to make any financial decisions. Please be careful and do your own research.* -
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2025-03-14 03:05:30https://youtu.be/xA9U6I1n4rg?si=CKHl0sMLfyXYLvwYu  เพลงในอัลบั้มนี้ ผมได้รับแรงบันดาลใจจากสังคมบิทคอยน์และทุ่งม่วง และพยายามสื่อสารโดยเอาแก่นของปรัชญาบิทคอยน์ มาประยุกต์ในการเล่าเรื่อง แม้จะไม่ตรงเป๊ะนักเนื่องด้วยทางกวีและดนตรีเพื่อความบันเทิงซึ่งจำเป็นต้องเคลือบด้วยความโรแมนติกบ้าง ความรักบ้าง การเปรียบเปรยที่อ้อมโลกบ้าง ลึกๆผมเพียงอยากให้คนฟังได้เอ๊ะคิดเอะใจ เผื่อว่าจะเกิดการตั้งคำถามจากเนื้อเพลงบ้าง ยอมรับครับว่าบางเพลงอาจออกทะเลไปบ้าง เพราะผมอยากเขียนแนวหยิกแกมหยอกเป็นอารมณ์ขันครับ หวังเป็นอย่างยิ่งว่าจะชื่นชอบครับ หากทุกคาเฟ่ ไม่ว่าจะชื่นชอบในปรัชญาบิทคอยน์ หรือ รับบิทคอยน์ หรือไม่ ฝากเปิดเพลงในอัลบั้มนี้สักวันละครั้ง 55555 ถือเสียว่าเป็นอัลบั้มโดยบิทคอยน์เนอร์ เพื่อบิทคอยน์เนอร์ สักอัลบั้มครับ จับขึ้นไปทุก plattform เพื่อความสะดวกใช้ด้วยครับ youtube music https://music.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_kptqSZmKaBSkW31cIqWZvnDYJaBj8wlB8&si=LXVC8zTw4RULOzRr spotify https://open.spotify.com/album/5XDdq1g4mZBHZChKphKMBd?si=CFIB1yu3S5qRT_7A9M4EnA tiktok (แผ่นเสียง) https://www.tiktok.com/@heretongofficial?_t=ZS-8ueeImCzrmx&_r=1 reel facebook audio ค้นคำว่า heretong teera siri เอากดไปสร้างคลิป reel ได้เลยครับ Special Thanks : ☕ คุณยายอำนวย สำหรับการให้เกียรติมาเป็นนางแบบปกอัลบั้ม ☕ คุณมิก แห่ง สุญญ- ไม่ใช่ร้านกาแฟ ผู้บุกเบิกชุมชนบิทคอยน์แห่งแรกของไทย (ลำดับต้นๆของโลก) ณ ห้วยผึ้ง จ.กาฬสินธุ์ สำหรับการเป็นช่างภาพจำเป็นในการถ่ายปกอัลบั้มและเอื้อเฟื้อสถานที่ สุญญ-ไม่ใช่ร้านกาแฟ ในการเป็นฉากในรูป เพื่อให้สมกับการเป็น อัลบั้มเพลงบิทคอยน์แรกของไทย (ผมมั่วเอาว่าอย่างนั้นนะ 555) ☕ อ.พิริยะ + อ.โบว์ หน้าบ้านหลังบ้านที่แข็งแกร่งของสังคมบิทคอยน์, ทีม Right Shift ที่ไม่อาจใส่ชื่อลงมาได้หมดทุกคน แต่พวกคุณคือพลังหนุ่มสาวก้อนใหญ่ที่กระเพื่อมน้ำในบ่อจนเกิดวงคลื่นไปกว้าง โดยเฉพาะคุณ Jack Goodday ที่ผมได้เห็นการยิงใย จนเกิดแรงบันดาลใจหลายๆอย่าง เพลง Right Shift ผมตั้งใจนึกถึงพวกคุณทุกคนเลยครับ ตั้งแต่อาจารย์ต๊ำ จนถึงคุณยู Right Shift คนล่าสุด ☕ หมอเอก หมออ้วนในดงลดน้ำหนัก ที่กระโดดลงโพรงกระต่ายให้ผมเห็น, ชาวทุ่งม่วงทุกคนที่มีไมตรีอบอุ่น ทุกคนจริงๆครับ ผมไม่กล้าเขียนชื่อเพราะผมมั่นใจว่าเขียนได้ไม่ครบ จะเสียความตั้งใจที่ผมหมายถึงทุกคนจริงๆ ทุกๆ npub ครับ, พี่ชิต ชิตเบียร์ ที่ใช้คำ make saving great again จนผมหลอนหัว 5555, ☕ ทีมโรงบ่มสุขภาพ ที่ให้ผมอุ่นเครื่องการทำเพลงกับ OST ของกลุ่ม ☕ และ คุณเอ๋ siripun ที่ยอมให้ผมเอาเวลาเสียเยอะเลย มาเขียนเพลงจนครบ 11 เพลง เชรี่ย ครบ 11 เพลงแบบ concept album เหนื่อยชิบเป๋งเลยครับ 5555555555 === All songs by Heretong Teera Siri === ⚡ ถ้าชื่นชอบผลงาน ผมยินดีรับ sat นะครับ Wallet of Satishi : heretong@walletofsatoshi.com หรือ ⚡ LN address : lnurl1dp68gurn8ghj7ampd3kx2ar0veekzar0wd5xjtnrdakj7tnhv4kxctttdehhwm30d3h82unvwqhksetjv46x7mn85lvlh0 ===== ติดต่อผมในทุ่งม่วงได้ my nostr npub : nostr:npub12q4tq25nvkp52sluql37yr5qn059qf3kpeaa26u0nmd7ag5xqwtscduvuh ส่วนเฟสบุคเพจ : โต้งเอง 𝕋𝕖𝕖𝕣𝕒 https://www.facebook.com/teeratongsiri === English version === The songs in this album were inspired by the Bitcoin community and Nostr. I tried to convey the essence of Bitcoin philosophy through storytelling, though not in a strictly literal way. The nature of poetry and music for entertainment often requires a touch of romance, love, or metaphors that take a roundabout way to the point. Deep down, I hope listeners might have moments of curiosity—perhaps even questioning things—through the lyrics. I must admit that some songs might drift off course a bit, as I wanted to sprinkle in some playful humor. 😆 I truly hope you enjoy the album! And, more than anything, I’d love to see every café that appreciates Bitcoin philosophy—or accepts Bitcoin—play this album at least once a day. 55555 Let’s just say this is an album by Bitcoiners, for Bitcoiners. 🎶🔥 Uploaded to every platform for your convenience! 🔹 YouTube Music https://music.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_kptqSZmKaBSkW31cIqWZvnDYJaBj8wlB8&si=LXVC8zTw4RULOzRr 🔹 Spotify https://open.spotify.com/album/5XDdq1g4mZBHZChKphKMBd?si=CFIB1yu3S5qRT_7A9M4EnA 🔹 TikTok (Vinyl Record) https://www.tiktok.com/@heretongofficial?_t=ZS-8ueeImCzrmx&_r=1 🔹 Reel Facebook Audio Search for “heretong teera siri” and use it to create your own Reel! Free cafe music for relaxation, for work, for study, etc. =============== ⚡ Donate lightning bitcoin accepted : lnurl1dp68gurn8ghj7ampd3kx2ar0veekzar0wd5xjtnrdakj7tnhv4kxctttdehhwm30d3h82unvwqhksetjv46x7mn85lvlh0 my nostr npub : nostr:npub12q4tq25nvkp52sluql37yr5qn059qf3kpeaa26u0nmd7ag5xqwtscduvuh -
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2025-03-14 01:00:24## Crypto Insights ### Privacy-Preserving One-Click k-of-n Multisig Descriptor Backup and Recovery Solution This [post](https://delvingbitcoin.org/t/multisigbackup-com-backup-and-recover-a-k-of-n-descriptor-using-only-n-seeds/1430) introduces an open-source project [multisigbackup.com](http://multisigbackup.com/), designed for the backup and recovery of multisig descriptors as simple as possible by requiring only the threshold number of seeds. The challenge is, to recover a 2-of-3 multisig wallet, at least two seed phrases and an output descriptor are needed. Users often store descriptors on laptops or in the cloud, which, while cost-effective, have poor inheritance and are prone to being lost or accidentally deleted. Additionally, services like Unchained, Casa, and Nunchuk offer annual paid custodial services, where they keep a copy of the descriptors. [MultisigBackup.com](https://multisigbackup.com/), however, encrypts the descriptor and inscribes the data on the Bitcoin blockchain. Users only need to input their descriptor, and the tool will encrypt it and generate a taproot address, permanently saving the encrypted data with a single payment. ### Preventing Potential MEVil on Bitcoin: A Private Mempool Approach To address the potential surge in MEVil on Bitcoin, developers Matt Corallo and 7d5x9 [discussed](https://delvingbitcoin.org/t/best-worst-case-mevil-response/1465) the best and worst-case scenarios. This proposal can be seen as an extension of Ethereum's PBS (Proposer-Bidder Separation) model, where the proposer doesn't submit a full block template but only bids on individual or group transactions inclusion with constraints, such as "I want to be the first transaction included, and it interacts with a DEX containing the string X." This ensures that the public mempool remains a reliable way to include transactions (because miners will fill their blocks from both the public mempool and private orders), providing censorship resistance similar to today while still allowing MEVil-extraction experts to pay miners for the inclusion of specific transactions. The authors acknowledge that this design is highly centralized. However, developers must consider what Bitcoin will look like if MEVil becomes a significant part of mining and should be prepared for this shift in case it happens. They also provide a more detailed explanation in [MEVpool: A Private Mempool Marketplace Standard](https://github.com/mevpool/mevpool/blob/0550f5d85e4023ff8ac7da5193973355b855bcc8/mevpool-marketplace.md). ### Progress of BTC DeFi-Related Projects * **Bitlayer:** Following the previous [announcement](https://blog.bitlayer.org/Bitlayer_Advances_the_First_BitVM_Implementation_Through_Major_Strategic_Partnerships/) about advancing the BitVM implementation in collaboration with five chains, including Base, Starknet, Arbitrum, Sonic, and Plume Network, Bitlayer has recently established partnerships with [Celestia](https://x.com/BitlayerLabs/status/1899195108853235850) and [StakeStone](https://x.com/BitlayerLabs/status/1899007317850341453), further enhancing Bitcoin's liquidity. * **BOB (Build-on-Bitcoin):** Continuously [advancing a series of Hybrid BTC yield products](https://blog.gobob.xyz/posts/bob-launches-hybrid-btc-yield-products-ushering-in-a-new-era-of-bitcoin-defi), building a multi-chain BTC yield layer. Recently, they also started collaborations with institutional digital asset platform [Fireblocks](https://x.com/FireblocksHQ) and the ZK & BitVM-based DeFi platform [Fiamma](https://x.com/fiamma_labs), among other projects. ### Underrated Privacy Tools on the Lightning Network The author [designed](https://stacker.news/items/909079) two different Lightning Network roles— as "Lightning Service Provider" (LnSP) and "Liquidity Service Provider" (LiSP)—and introduced often overlooked concepts (such as Wrapped invoices, Just-in-time channels) and privacy-friendly tools (such as [zero-conf channels](https://github.com/lightningnetwork/lnd/blob/master/docs/zero_conf_channels.md), [zaplocker](https://github.com/supertestnet/zaplocker)) in each context respectively. ### Core Lightning Releases v25.02 with Onion Packet Filler Accreditation Core Lightning [announced](https://x.com/Core_LN?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor) the release of v25.02, which introduces Onion Packet Filler Accreditation, with key features including: * For Users: Channel backup turns peers into watchtowers, allowing user nodes to generate penalty transactions. * For Network: Stricter checks implemented using [Splicing](https://www.btcstudy.org/2023/11/02/lightning-channel-splicing-principal-explained/) for better interoperability with Eclair. For more details, refer to the [release note](https://github.com/ElementsProject/lightning/releases). ### Frostr: Splitting Nostr Private Keys for Enhanced Security [Frostr](https://www.frostr.org/) is a tool utilizing FROST to provide simple t-of-n remote signing and key rotation protocols for Nostr. It breaks a user's Nostr secret key into several shares and uses subsets of these shares to sign messages. The benefits include: * Enhanced security: Even if one share is lost or stolen, the user’s complete key remains confidential and controlled by themselves. * Flexible key rotation: Users can replace or update key shares without altering their digital identity, ensuring that their digital identity and security are no longer threatened by private key leakage. ### Breaking Down the Bybit Hack: Lessons From Crypto’s Largest Heist In this article, Matt Gleason [provides a detailed analysis](https://a16zcrypto.com/posts/article/bybit-hack-lessons/) of how the Bybit exchange and Safe multi-signature interface were compromised in crypto’s largest heist. He also highlights measures Safe could have taken to prevent or mitigate such attacks, including: * Advanced capabilities to detect and respond to asset modifications. * Advanced capabilities to detect when a developer is compromised. * Tight controls around code repositories, build environments, deployments, and more to keep them from being easily modified; and, if they do need to be modified, to ensure that the right people are using the right process The author also discussed this major heist in [this podcast](https://a16zcrypto.com/posts/podcast/bybit-hack-security/). ### Understanding Token Types and Their Design Implications Any type of token fundamentally enables digital ownership. However, once tokens are embedded as part of software, they can be programmed to represent almost anything: Bitcoin as digital stores of value, Ethereum as productive and consumptive assets, collectibles like digital trading cards and game items, payment stablecoin like USDC, and digitized shares of stock, among others.  [This article](https://a16zcrypto.com/posts/article/defining-tokens/#section--8) points out that these design choices are important because different characteristics determine the applicable legal frameworks and defines various token types. The author specifically mentions that meme coins are tokens with no inherent utility or value, and are only related to memes and community-driven initiatives, not related to networks, companies, or applications. The article also provides a flowchart to help quickly identify token types.  ## Top Reads on Blockchain and Beyond ### BitVMX Efficiency Improvement with ESSPI Optimization ESSPI is an optimized method that utilizes ECDSA / Schnorr signatures to sign the input of the BitVMX program, replacing the traditional inefficient one-time signature (OTS) scheme, like Lamport and Winternitz. Compared to the 1:200 ratio of Winternitz signatures, ESSPI achieves a 1:1 data expansion. The team also introduced 4 innovations to BitVMX, enabling it to verify uncompressed SPV proofs, STARKs, NOVAs, and Bulletproofs, expanding the applicability of BitVMX. Full paper: [ESSPI: ECDSA/Schnorr Signed Program Input for BitVMX](https://bitvmx.org/files/esspi-ecdsa-input-bitvmx.pdf) ### Lattice-Based Privacy-Preserving Decentralized Multi-Party Payment Scheme The problem addressed by this research is that existing privacy schemes that hide transaction amounts (such as the [MimbleWimble](https://www.elliptic.co/blog/explaining-mimblewimble-the-privacy-upgrade-to-litecoin) protocol) are only for one-to-one transactions between a payer and a payee, which have limited use cases and do not support multi-party transactions with multiple payers or payees. The research introduces a new "privacy-preserving decentralized multi-party payment" (PDMP) scheme, which ensures that transaction amounts in multi-party transactions remain confidential to others. It defines the ideal functionality of this system, capturing the privacy and security properties of cryptocurrencies. The research instantiates a lattice-based PDMP protocol in a hybrid model, which can universally composable (UC) securely realize the functionality with a simulation-based security proof. To support this protocol, the team developed a lattice-based verifiable multi-secret sharing scheme and a lattice-based multi-prover non-interactive zero-knowledge argument, both of which are quantum-secure. Full paper: [A lattice-based privacy-preserving decentralized multi-party payment scheme](https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1389128625000970) -
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2025-03-14 00:25:26## Details - ⏲️ Prep time: 5 - 🍳 Cook time: 15 - 🍽️ Servings: 2 ## Ingredients - 3 pucks of Blue Dragon Noodles (https://www.walmart.ca/en/ip/Blue-Dragon-Pad-Thai-Rice-Noodles-300g/32KU7DHN99RQ?classType=REGULAR&from=/search) - 2 tbsp Spicy Chili Crisp (https://www.walmart.ca/en/ip/Spicy-Chili-Crisp/4FRB25574ETG?region_id=202200) per bowl - Soy sauce to taste - 4 stalks green onions (chopped) - 2 Med boiled eggs - 2 stalks of bok choy - 2 pork chops, cooked in Korean Bulgogi Sauce (https://www.walmart.ca/en/ip/CJ-BIBIGO-KOREAN-BULGOGI-SAUCE-HOT-SPICY/0XVM7O0CBEF2?classType=REGULAR&from=/search) ## Directions 1. This is a simple meal you can whip together in 20 mins. Prep Time: 5 mins Cook Time: 15 mins Servings: 2 Ingredients: Spicy Noodles with Bok Choy (serves 2) 3 pucks of Blue Dragon Noodles 2 tbsp Spicy Chili Crisp per bowl Soy sauce to taste 4 stalks green onions (chopped) 2 Boiled eggs (to liking) 2 bunches of bok choy stalks 2 pork chops, diced 2 tbsp Korean Bulgogi Sauce Directions: Wash and chop the green onions, set aside. Slice the bottoms off the bok choy, separating them and placing into a colander to wash. Once washed, place dampened stalks into a pan with a lid and simmer on low for 5 to 10 minutes, to achieve a steamed effect. Or you can use your favourite method of steaming. I find the pan simple and easy to clean up afterwards. In a small pot, place your eggs in with enough water to submerge. I use an egg timer that sits in the water along with the eggs. Once they have reached your desired softness (or hardness if that’s your thing!), discard the boiling water and immediately set in cool water. In another pot, bring water to a boil and add your noodles. I use the quick cook noodles, which only take 3 mins to prepare. Drain and place in your bowls. Add the garlic chili crisp and soy sauce and mix it up. While everything is boiling, you can start to prepare your pork chops by tenderizing them and cutting them into cubes. Place in a frying pan, on med-high heat and cook until there is no more pink showing. Add the bulgogi sauce and lower the heat until it forms a nice crispy texture on the sides of the meat. For the bulgogi sauce I usually eyeball it, so you can adjust to your liking. I like mine saucy, so I do a generous pour. While the meat is simmering, start to peel your eggs, occasionally running under cold water if needed. I find if you take them off earlier on, by the time you get to it, they peel nicely without the shell sticking. In each bowl, add your egg, steamed bok choy and green onion over your noodles, then finally add the diced pork and enjoy!