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2024-02-17 11:50:48Wer hat meine Klamotten gestohlen? Jean-Léon Gérôme, “La Vérité sortant du puits” (1896).
Gerade liegt Gabriel García Márquez` Roman „Der General in seinem Labyrinth“ auf meinem Nachttisch. Es ist ein Roman über Simon Bolivar, den Befreier Südamerikas von der spanischen Fremdherrschaft. Wie so oft, beginne ich ein Buch von hinten. In diesem Fall ist es eine Lebenschronik Bolivars mit den wichtigsten Stationen. Das ganze Leben ein Schicksal: Früher Tod der Eltern, früher Tod der ersten Frau, Reisen nach Spanien und Paris, Begegnung mit Humboldt, Kaiserkrönung Napoleons, Reise nach Rom. Irgendwann entstand der Wunsch, seinen Kontinent zu befreien, ihn selbständig zu machen. Es gelang ihm dann auch tatsächlich, denn nichts ist stärker als der Freiheitsdrang. Doch der Weg war kostspielig, umständlich und gefährlich. Viele Niederlagen, ein paar wenige, letztlich entscheidende Siege. Und dann doch keine dauerhafte Stabilität. Auf dem Weg selbst: Wenig Hoffnung, viel Idealismus. Im Ziel: Ein eher brüchiger Sieg. Doch über allem thronte die große, nie endende Sehnsucht.
Vom Willen und der Vorstellung zur Handlung
Oft sind es unsere Wünsche, die uns die Energie geben, die uns antreibt. Wünsche und Visionen sind der Stoff, von dem sich unsere Lebenskraft nährt. So groß wie das Ideal im Kopf ist nicht selten das Werk. Das eine folgt dem anderen. Mit Blick auf Bolivars Lebenslauf denkt man sich: Was für ein Leben, was für eine Aufgabe. Aber auch: Was für eine wahnwitzige Idee, mit einem Haufen Freiwilliger gegen die organisierte Herrschaft der Spanier zu marschieren. Die Sehnsucht verklärt, die Träume berauschen, die von den Ideen beseelte Hand scheut sich nicht, dem Fixstern der Vorstellung nachzulaufen. Ohne verrückte Ideen keine großen Taten.
Bolivars Leben und Wirken zeigt, fast wie im Hollywoodmärchen, dass Träume wahr werden können, wenn man sie nur lang genug verfolgt. Ideen gerinnen zu Materie. Aus etwas Luftigem, Wolkigem, wird mit der Kraft unseres Willens und der Energie, die wir aufwenden, letztlich etwas Handgreifliches, Materielles. Ist nicht alle Materie letztlich geronnener Geist? Ist nicht alles, was im Leben erfolgt, letztlich die Folge von Zwischenschritten, also von Gedanken, Willensakten, Kraftentfaltungen? “Du bist, was du isst”, weiß der Volksmund. Mehr noch: Du bist noch mehr, was du denkst, was du fühlst, was dich beschäftigt. Denn aus Gedanken werden Worte, werden Taten. Das, worauf wir unseren Fokus richten, wird unser Werk, im Guten wie im Schlechten. Die eigene Bestimmung zu finden und sie zielsicher zu verfolgen ist ein Geschenk des Himmels – und ein Schicksal. Beruf und Berufung können Bürde sein und Erfüllung.
Unterm Rad der Geschichte
Unterdrückung und Befreiung, erneute Unterdrückung, erneute Befreiung. Das scheint irgendwie das Rad der Geschichte zu sein. Ob es ein Rad des Fortschritts ist, darüber kann man streiten. Vielleicht dreht sich die Menschheit auch stetig im Kreis, muss über die immer gleichen Hürden und Stöckchen springen. Jede Generation aufs Neue. Immer etwas anders. Immer ähnlich.
Jesus kämpfte gegen die Fremdherrschaft Roms. Bolivar gegen die Fremdherrschaft Spaniens. Und auch wir, Mitteleuropäer im Jahr 2024, kämpfen gegen aufgedrängte und übergestülpte Fremdherren, die sich im Innersten unserer Mitte festgesetzt haben und erst freundlich ausbreiteten, bis sie schließlich begannen, uns zu unterjochen. Unser „Freund Amerika“, der ursprüngliche Befreier. Die freudig schönen götterfunkelnden Vordenker der europäischen Einheitsidee, die erst die Klaviatur von Beseeltheit und romantisierender Einigkeit bespielten, und jetzt zu einer anonymen Produktionsstätte immer neuer Unterjochungsinstrumente geworden sind. Gerne steht das Etikett Freiheit drauf, immer steckt Unterjochung, Krieg, Bürokratismus und Verrat drin. Die Schweizer befreiten sich einst von der Fremdherrschaft der Habsburger. Jetzt scheint dieses Land in die Hände von Technokraten gefallen zu sein: WEF, WHO, GAVI & Co. Die Menschenschinder im Mantel des Guten haben sich im freiesten Land der Welt niedergelassen, um den Rest der Welt unter ihr Joch zu zwingen. Wer überfallen wird, merkt es früh. Wer unterwandert wird, merkt es spät – zu spät?
Nur ein Beispiel von vielen, weil es mir gerade ins Auge springt: In der „Republik“ lese ich einen Artikel von einer gewissen Anne Applebaum über Trump und Nato. Applebaum arbeitete u.a. im Cluster UK der “Integrity Initiative”, einem geheimdienstnahen, pro NATO-Think Tank, ist also gerne als bezahlte Propagandistin unterwegs (“Operation Mockingbird” lässt grüßen). Ziel der „Integrity Initatiative“ u.a.: Nordstream 2 verhindern. Von der „Republik“ erfahre ich das als Leser nicht. Die Redaktion der Republik präsentiert sie ihren Förderern und Lesern als neutrale Stimme. „Sie lebt mit ihrem Mann in Polen“, verrät man uns euphemistisch. Ihr Mann, gerade wieder Außenminister in Polen, bedankte sich per Twitter bei den USA für die Sprengung von Nordstream, also eines der Ziele der Geheimdienstinitiative Applebaums. Liebe „Republik“, wen wollt ihr verarschen? Immer noch eure Leser? Oder schon längst euch selbst?
Die Unterwanderung kommt stets auf leisen Pfoten, sie kriecht durch die Glasfasernetze des Internets in die Wohnzimmer, sie kommt im Mantel der „guten“ Stiftungen, Mäzene und Förderer. Sie tänzelt über die Bildschirme zwangsgebührenfinanzierter Sendeanstalten. Alle bauen sie an einem größeren Projekt, von dem sie hoffen, alle zu profitieren. Es ist der „schlüsselfertige Totalitarismus“, ein System der Unterdrückung, das sich durch alle Bereiche der Gesellschaft zieht, sich harmlos und freundlich gibt, und daher lange kaum Widerstand auslöst. Bis der Moment der Wahrheit kommt und das Instrumentarium „scharfgestellt“ wird. Wer dann in der Falle sitzt, für den ist es zu spät. Die Ketten der neuen Sklaverei werden andere sein als früher.
Bolivars Leben durch die Linse von Màrquez führt mir erneut den Marathonlauf vor Augen, den wir vor uns haben. Es ist keine Sache von Monaten oder Jahren. Sondern von Jahrzehnten. Mit immer wieder neuen Rückschlägen, Widerständen, ungeahnten Wendungen und der Möglichkeit, dass am Ende doch alles gut wird, weil wir uns mit den Kräften einlassen, die am Ende den längeren Atem haben, auch wenn es zwischenzeitlich nicht so scheint.
Das Ideal als Kraftquelle
Was ist meine eigene Quelle des Antriebs? Diese Frage wurde mir mehrmals aus dem Publikum auf meiner Lesereise gestellt. Die Frage hat mich ein wenig überrascht, denn ich mache mir tatsächlich wenig Gedanken darüber, warum ich tue, was ich tue. Ich tue es, weil es sonst zu wenige tun und weil ich Sinn darin sehe und die Möglichkeit habe es zu tun. Und doch kam meine Antwort auf die Frage spontan und ehrlich: Es ist, so pathetisch das klingen mag, die Wahrheitsliebe. Ich bin niemand, der sich gerne irgendwem unterwirft, ich hasse Abhängigkeit und Vereinnahmung. Ich akzeptiere gekorene und vorgesetzte Autoritäten nicht, es sei denn sie haben sich durch Taten meinen ehrlichen Respekt erworben. Und doch „diene“ ich bereitwillig und liebend gerne der Wahrheitsgöttin, der Tochter des Chronos, dem Gott der Zeit.
Die Wahrheitssuche ist das Ideal, dem ich mich gerne unterwerfe und dessen Werkzeug ich bin. Die Wahrheit braucht meine Hilfe vielleicht letztlich nicht, um am Ende zu siegen, aber wohl helfen ihr Menschen, die ihr die Hindernisse aus dem Weg räumen, um ihren Siegeszug etwas früher anzutreten. Wenn Politik, wie Max Weber einmal schrieb, bedeutet, sich mit diabolischen Kräften einzulassen, so soll Publizistik in Anlehnung an dieses Diktum für mich bedeuten, sich mit wahrheitsliebenden Kräften einzulassen.
Ich habe Sie vor einiger Zeit darum gebeten, mir Ihre Erfahrungen mit dem Prozess des “Aufwachens” zu schildern. Darauf kam eine große Zahl an Zuschriften. Gerne möchte ich Sie ermuntern, mir weiter von Ihren Erlebnissen zu berichten. Wie sind sie aufgewacht? Was bedeutet Aufwachen überhaupt für Sie? Wodurch wacht jemand auf? Wie geht es Ihnen seitdem? Gerne an: aufwachen-prozess@posteo.de
Für mich ist das ein Akt hingebungsvoller Anziehung genauso wie Kalkül: Ich lasse mich mit den Kräften ein, die am Ende stärker sind, denn die Tarnung der Lüge fliegt irgendwann auf. Die Lüge hat der Wahrheit die Kleidung gestohlen und gibt sich als diese aus, so die mythologische Erzählung. Schon oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich die Dinge durch fast wundersame Abfolgen am Ende selbst regeln, dass das Karma dabei mitwirkt, eine Art ewige Harmonie herbeizuführen, den kosmischen Soll-Zustand. Wer sich gegen die Ordnung der Gerechtigkeit und Harmonie versündigt, wird irgendwann dafür bezahlen, ob durch mein Zutun oder ohne. Insofern ist jedes Lügengebäude, jedes Regime der Falschheit nur eine zeitlich begrenzte Illusion.
Aus dieser Quelle kommt meine Hoffnung, aus dieser Quelle beziehe ich die Kraft, mich jedem Thema zu widmen, egal wie schändlich, ekelhaft oder grotesk es sein mag. Meine Agenda ist die Wahrheitssuche, nicht mehr und nicht weniger. Und ich gebe gerne zu: Menschen, die mich auf diesem Weg begleiten und bestärken, sind ebenfalls eine Kraftquelle für mich. Es ist noch eine lange Reise bis zum Ziel und ich gehe diesen Weg Schritt für Schritt, mal langsamer mal schneller, als ewige Wanderung durch das Dickicht der Zeitläufte.
Hier noch ein kleines Interview mit Stefan Theiler für TransitionTV nach der Lesung in Zug:
Im März geht meine Lesetour aus “Stromaufwärts zur Quelle” weiter. Aufgrund der überwältigenden Resonanz biete (vorerst nur) in der Schweiz noch weitere Lesetermine an. Sie haben einen Raum für 50+ Personen in Aussicht? Kontaktieren Sie mich gerne unter kontakt@idw-europe.org.
Nächste Termine (Auswahl):
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10.-12.03. “Cryptomountain”, Davos, Anmeldung hier.
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13.03. Chur, 19 Uhr, Hohenbühlweg 4, 7000 Chur, Urig Vereinslokal, Eintritt frei/Spende, Anmeldung per: info@urig-chur.ch
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15.03. Bad Kohlgrub/Hotel Seinz, 20 Uhr, Doppellesung mit Prof. Michael Meyen, (Übernachtung im Hotel möglich, frühzeitige Reservierung empfohlen).
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17.03. Dresden 11 Uhr (Matinee) im Rahmen der Jazztage (mit Kilian Forster Moderation/Kontrabass), Tickets hier.
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22.03. Uster 19 Uhr, Eintritt frei/Spende, Anmeldung hier.
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3.04. 19 Uhr Landshut/Salzstadel, Earlybird-Tickets hier.
Alle weiteren Termine, u.a. in St. Gallen, Leipzig etc. (laufend aktualisiert) finden Sie hier. Bitte tragen Sie sich ein, um die Raumplanung zu erleichtern.
_ **Sie wollen mir etwas mitteilen?
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-02-04 09:43:18Es gibt auch ein Recht, sich mit allen Quellen zu beschäftigen, auch trüben. (Bild: Netzfund)
_ Veranstaltungshinweis: Die Lesereise beginnt! _
Ab Montag gehe ich mit “Stromaufwärts zur Quelle” (hier eine Hörprobe) auf Lesereise! In der zweiten Märzhälfte werde ich erneut in der Schweiz lesen, sowie in Bayern und Ostdeutschland. Im Herbst geht es dann über das Ruhrgebiet in den Norden/Nordosten der Republik. Für diese Woche gibt es noch einige Plätze in Zug und Basel, Freiburg und Zürich sind hingegen schon gut gebucht. Hier die ersten Termine:
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_ Noch Plätze frei: 5.02. Zug /Altes Rathaus, 18.30 Uhr, Tickets hier (paypal) oder hier (Kartenzahlung)._
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06.02. Basel (Parterre One) 20 Uhr, Tickets hier.
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08.02. Schloss Ebnet/Freiburg i. Br., Schlosskappelle, 20.15 Uhr (Voranmeldung bei kontakt@idw-europe.org, bald ausgebucht). Eintritt frei/Spende.
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10.02. Zürich, 18 Uhr, Eintritt frei/Spende, (Restplätze) Anmeldung hier.
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13.03. Chur, 19 Uhr, Hohenbühlweg 4, 7000 Chur, Urig Vereinslokal, Eintritt frei/Spende, Anmeldung per: info@urig-chur.ch
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22.03. Uster 19 Uhr, Eintritt frei/Spende, Anmeldung hier.
Hier noch ein Ausblick auf weitere Veranstaltungen, für die Sie sich eintragen können
Man kennt es ja inzwischen: Wenn Regierungen mehr Macht wollen, brauchen sie etwas, womit sie den Bürger schrecken können, um ihn dann vermeintlich umso besser schützen zu können. Nach Corona und Klima sind jetzt die bösen „Falschnachrichten“ dran. Mal sind es also Viren, mal ist es Co2, nun sind es eben „toxische Informationen“. Kennt man, oder? Diese Informationen verbreiten sich oft viral im Netz, untergraben die Glaubwürdigkeit von manipulativen Regierungen und ihren gekauften Experten und bewahrten so manchen vor schweren Impfschäden und der Anschaffung von Wärmepumpen. Das geht natürlich gar nicht!
Sorry, man kann es eigentlich nicht mehr ernst nehmen. Leider muss man. Denn wenn den Regierungen und EU-Institutionen schon die Gesundheit von Millionen Bürger egal war, die Verschwendung von Milliarden für gefährliche Impfstoffe ebenfalls, wie sehr schätzt man in Brüssel und anderswo wohl die Meinungsfreiheit des Einzelnen? Die Bekämpfung von „Misinformation & Disinformation“ ist das nächste Ding. Die WHO hat es sich schon in den Pandemievertrag schreiben lassen. Auf dem WEF in Davos war es Hauptthema. Mitte des Monats tritt der Digital Services Act in Kraft, eine EU-Verordnung welche große Plattformen unter massiven Bußgeldandrohungen zwingen kann, den Debattenraum freizukehren. Das deutsche Umsetzungsgesetz ist schon auf dem Weg, getrödelt wird hier nicht. Dass das nicht nur offen rechtswidrige Inhalte betreffen kann, sondern auch schlicht politisch unerwünschte, steht dem Vertragswerk schon jetzt auf der Stirn geschrieben. Plattformbetreiber könnten aus Übervorsicht die freie Debatte ersticken.
Die überdeutlichen Zensurbestrebungen sind Verzweiflungstaten und jeder kann es sehen. Der Politik, den Medien und Institutionen entgleitet langsam aber sicher die Hoheit über den Debattenraum. Diese bekommen sie zwar auch mit einem Zensurgesetz nicht zurück, aber sie könnten etwas Zeit gewinnen. Ich glaube an dieser Stelle nicht mehr daran, dass die Politik tatsächlich daran glaubt, durch totalitäre Maßnahmen das Ruder des Vertrauens noch einmal herumzureißen. Eine Lähmung des Debattenraums genügt ja schon und hätte vor allem die Funktion, die nächste Sauerei vorzubereiten (und über die Bühne zu bringen). Das ist tatsächlich die größte Gefahr: Wenn der Diskurs zum Erliegen kommt, und das auch nur zeitweilig, entsteht ein Zeitfenster für die nächste massive Grenzüberschreitung. Was das genau ist, ob Krieg, Cyberattacke, Alien-Angriff oder eine neues Virus, ist dann letztlich egal. Die Zeiten stehen auf ernst.
Vertrauen in die Massenmedien im Sinkflug. Zum ganzen Video von Glenn Greenwald (Quelle: Rumble)
Der große Verlierer dieser Zensurwelle werden allerdings letztlich nicht die vielen kritischen Kanäle sein, sondern erneut die Mainstream-Medien. Und das liegt daran, dass niemand Vertrauen herbeizaubern kann. Vertrauensverlust in die Politik resultiert bekanntlich in Wahlabstinenz. Vertrauensverlust in Medien resultiert in Reichweitenverlust und Leservertreibung. Dieser starke Reichweitenverlust ist längst da. Wenn das kein Weckruf ist, dann ist wohl nichts mehr ein Weckruf. Aber wem es entgangen sein sollte: Immer mehr Menschen fühlen sich von Arbeit und Produkten von Mainstream-Journalisten gar nicht mehr angesprochen. Die ganze Branche hat ein zentrales Problem: Wer kauft unser Produkt? Ob in Deutschland, in Europa, in den USA. Die Medien sind angeschlagen, sie taumeln orientierungslos durch den Ring. Eine Kündigungswelle nach der anderen erreicht die Medienbranche. Auch in der Schweiz steht ein großer Kehraus an.
Die Mainstream-Medien, die ihr Schicksal an jedes offizielle Narrativ gehängt haben, stecken in einem extremen Dilemma. Ihre Nähe zur Macht ist längst verdächtig, das Vertrauen in sie eigentlich dahin. Mit neuen Zensurgesetzen wachsen sie noch näher an die Macht heran, werden in der Wahrnehmung der Bürger endgültig Nomenklatura-Medien, Staatsmedien. Kritik an der EU-Gesetzgebung bisher musste man mit der Lupe suchen. Diese Umklammerung wird den Tod eines Teils der freien Presse bedeuten. Wer sich als Medium einmal in einen derartig engen Tanz mit der Regierung begeben hat, hat kaum mehr einen Ausweg. Jedes Medium, das sich in den Bannstrahl der Macht begibt, wird irgendwann in der liebevollen Umarmung von Staat und Kapital zerdrückt. Vielen im Journalismus ist das - gerade auf der Teppichetage - so egal, wie ihnen der Journalismus immer schon war. Die CEOs nehmen die nächste Dividende mit und verabschieden sich in die Werbung. Wer noch zurückbleibt und an „echten Journalismus“ glaubt, hat dann ein nahezu unlösbares Kommunikationsproblem.
Doch all das sind Vorgänge auf der Mikro-Ebene. Sie können in den nächsten Monaten so kommen, müssen aber nicht. Es gibt aber auch noch eine Makro-Ebene. Und dort köchelt schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten ein medialer Showdown ganz eigener Art vor sich hin. In ersterem Kampf können Institutionen, Medien und Regierungen etwas Zeit gewinnen. Letzteren haben sie schon verloren.
Warum? Die gesamte Grundidee der Medien besteht aus Einwegkommunikation von einem Punkt an die Massen. Und genau dieses lineare Modell steht zur Disposition. Das ist das alte Modell der Medien. Der Leser ist das Produkt, der wahre Kunde ist das Unternehmen, welches die Werbeannoncen schaltet. Das Business-Modell vieler Medien lautet Heuchelei: Wir leben von Werbung, tun aber so, als ginge es nur um den Leser. Dabei geht es oft am wenigsten um den Leser. Seit dem Internet gibt es Mehrfachkommunikation. Statt dass einer an viele über wenig spricht, gibt es längst die Möglichkeit „Jeder spricht mit jedem über alles“. Anders gesagt: Die alten Medien bewegen sich wie beim Schach der Bauer: stur in eine Richtung, mit beschränkter Wirkmacht. Die Kommunikation in Netzwerken ähnelt der Bewegungsfreiheit der „Dame“: in alle Richtungen offen. Beide Modelle stehen sich nun als direkte Konkurrenten gegenüber wie Dampfkraft und Atomenergie.
Hier zum Potential der Systemarchitektur von Netzwerken in den Worten des Organisationspsychologen Peter Kruse:
Einen ähnlichen Gedanken äußerte Terence McKenna schon 1996: Die Massenmedien sind am Ende. Die Enwicklung, die wir vor uns haben, ist gänzlich gestaltbar und abzusehen. Nicht abzusehen ist der Zeitpunkt und die Größe bzw. Schnelligkeit der Veränderung. Und vor allem: wann bei Regierungen und Medien mal ein Groschen fällt.
Schauen wir also nicht kopflos und schockiert auf die Verzweiflungstaten anderer, kümmern wir uns um den Aufbau von Systemen, die dem alten Mediensystem überlegen sind.
Zum Pareto-Projekt folgt bald ein Update. Das Interesse ist groß und beflügelt mich sehr! Dem Radio Berliner Morgenröte habe ich hierzu ein Interview gegeben, das Sie hier aufrufen können.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-01-31 08:13:27Wann führte Gehorsam je in die Freiheit? (Bild: Netzfund)
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Was passiert eigentlich, wenn man im „besten Deutschland aller Zeiten“ eine Protestbewegung startet, mit Demonstrationen gegen Grundrechtseinschränkungen, Covid-Maßnahmen und staatliche Repression? Nun ja, es beginnt ein kafkaesker Alptraum.
In einem Gespräch mit Mathias Bröckers lassen Michael Ballweg, Gründer von Querdenken, und sein Anwalt Ralf Ludwig die letzten Jahre Revue passieren. Es ist vor allem die Erfolgs- und Leidensgeschichte von Michael Ballweg, Gründer von „Querdenken“ und Stuttgarter Software-Unternehmer, die hier erzählt wird. Einst erarbeitete er erfolgreich IT-Lösungen für große Firmen, irgendwann merkte er, dass bei Corona etwas nicht stimmte. Ein großer Protestler und notorischer Demogänger war er nie. Die erste Demo, die er anmeldete und auf der er eine Rede hielt war zugleich die erste seines Lebens. Die Forderungen: unverfänglich. Einfach ein Hoch auf das Grundgesetz. Das wird man ja wohl noch dürfen. Oder?
Mit dem Unmut der Bevölkerung über Corona wuchs die Bewegung rasant, Ballweg wurde früh zum Staatsfeind Nr. 1, auch weil er Kontaktschuld immer ablehnte. Der Begriff „Querdenker“ wurde vom Kompliment zur Beleidigung, Ballwegs „Karriere“ folgte dem Begriff nahezu parallel. Im Sommer 2020 füllte seine Bewegung die Straßen in den großen Städten der Republik. Die größten Demonstrationen aller Zeiten fanden in Berlin statt – sogar Robert Kennedy jr. sprach dort – Erinnerungen an die erste Loveparade wurden wach. Die Botschaft: Gewaltfreiheit, Grundrechte, Demokratie. Die Bewegung: dezentral, von unten nach oben: Einfach Querdenken plus Postleitzahl. Von den Sit-ins der 60er Jahre kopierte man die ostentative Gewaltfreiheit. Elektrischer Widerstand bemisst sich in Ohm, dieser Widerstand bemass sich im meditativen „Omm“.
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Für das System und Corona-Narrativ war das gefährlich, denn die Bewegung war zuerst kaum angreifbar. Doch die Zersetzungsmethoden ließen nicht lange auf sich warten: Spießrutenlauf bei der Anmeldung von Demonstrationen, immer wieder seltsame Auflagen; Prozesse und Verfassungsklagen konnten den Weg nur teilweise ebnen. Ballweg ging aufs Ganze, steckte Herzblut und viel eigenes Geld in die Bewegung, reihte sich ein, rieb sich auf. Protestzüge wurden von der Polizei in Sackgassen gelockt, mit dem selbst fabrizierten Stau wollte man diese „wegen fehlenden Abständen“ auflösen. Dann noch der inszenierte Reichstagssturm, der den Querdenkern in die Schuhe geschoben werden sollte. Aus friedvollen Bürgern sollten gefährliche Aufrührer gemacht werden.
Ballweg zog sich nach dem heißen Herbst 2020 eher zurück, das Nachspiel traf ihn aus heiterem Himmel: Verhaftung und Wohnungsdurchsuchung wegen des Verdachts auf Veruntreuung von Spendengeldern. Was dann passiert, hätte Kafka wohl nicht besser beschreiben können: Neun Monate U-Haft, Vermögensbeschlagnahme, eine Litanei an Unregelmäßigkeiten und Demütigungen, klare Verstöße gegen rechtsstaatliche Prinzipien. Bei einer richterlichen Anhörung (bei der er kaum gehört wurde), konnte er nicht einmal richtig in der Akte blättern, war mit einer Hand an den Tisch gekettet. Selbst der UN-Beauftragte für Folter, Nils Melzer, wurde auf den Plan gerufen. Dass das Ganze ein brutales Possenspiel einer politischen Justiz war, zeigte sich darin, dass am Ende das Gericht die Eröffnung des Hauptverfahrens zum Hauptvorwurf ablehnte – so dürftig war die Anklage.
Politische Justiz ist ein hässlicher Zentaur, es darf sie eigentlich in einer Demokratie nicht geben. Doch wo Staatsanwaltschaften weisungsgebunden sind, werden sie eben zwangsläufig instrumentalisiert. Was mit Diffamierung und medialer Ausgrenzung beginnt, endet so irgendwann in den Fängen einer Maschinerie, die sich einem „Feindstrafrecht“ eher verpflichtet fühlt als den Grundsätzen des Rechtsstaats. Am Ende zählt für einen übergriffigen Staat stets eines: Überschütte deine Kritiker mit Schwierigkeiten, halte sie beschäftigt und die Solidarität mit ihnen klein, so verschaffst du dir Luft.
„Richtigstellung“ ist ein faszinierender Einblick ins Innere der wichtigsten deutschen Protestbewegung der jüngsten Zeit. Ein Gespräch wacher Zeitgenossen, das sich liest, wie eine Mischung aus Biografie, politischem Krimi und Mängelbericht der Deutschen Justiz. Ein etwas weniger eiliges Lektorat hätte dem Buch allerdings gut getan.
Michael Ballweg, Mathias Bröckers, Ralf Ludwig: „Richtigstellung! Es war noch nie falsch, quer zu denken“. 196 Seiten, Tiger Press 2023, 24 Euro, bestellbar überall im Handel und online zum Beispiel bei den Buchkomplizen. Diese Rezension erschien auch in der Weltwoche.
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@ 642ef7b5:40542543
2024-02-17 08:33:42最近很多人說:「果殼,你真的很幸運!比特幣5萬了,你買這麼低點,現在漲成這樣,讓你過好年。」
「果殼,你新書一上市,就碰到牛市,也太爽了吧!」
我當然很幸運,有我喜歡的工作,讓我有固定的勞動收入,但同時,我認同矽谷創業家納瓦爾(Naval Ravikant )強調的:如何不靠運氣致富。
過年很多人想拼手氣、靠運氣抽刮刮樂、抽尾牙大獎,但我的手氣通常都很差。
我所有比特幣,都不是靠運氣買的。都是貨真價實,一點一滴買回來的,我把定期購買比特幣當成是最好的儲蓄,靠的是認知,與時間差。
認知:比特幣是數位黃金
創業家納瓦爾說:「不要浪費時間學習商業技能或讀商業故事,裡面有太多倖存者偏差,應該多學習基礎原理。」
比特幣價值儲存的特性比肩黃金,但稀缺性更好,尤其在減半週期前夕,是好的累積時間點。
我相信分析師Plan B的The Stock-to-Flow (S2F) 模型: 主要考慮兩個變數,現存供應量 (Stock) 及資產的年產量 (Flow)。這樣的計算方式是為了量化稀缺性(Scarcity),而比特幣的每四年減半是最重要的稀缺事件。
在 2100 萬枚比特幣的最大供應上限中,約 1800 萬個比特幣已經被開採出來,其餘的預計將在 西元2140 年開採完畢。
庫存與流量的比值越高,資產估值就越高,也就是以「稀少性」衡量資產價值。比特幣2022年的庫存流量比(SF),約為 57(年),在預計 2024 年減半之後,比特幣的 SF 比率可能會飆升至接近 120。作為對比,黃金的庫存流量比在2022年是62(205,235頓存量/3,300頓流量),意思是開採出目前黃金存量,需要62年。
隨著區塊獎勵減半,每四年流入市場的新比特幣 (Flow) 產量減半,這會提高 S2F 比率,如同上圖的粗白色線,其預測的比特幣價格每四年呈現階梯式上升(圖片來源)。
但有模型是一件事,如何做是另一件事。
我的新書-加密法律第五章提到:
「買比特幣人人都會講,但一般人很難累積比特幣⋯會有很多事情讓你想賣掉。
我目前在進行一個小實驗,設定的目標是:平均每日定期定額投資一百美元,持續累積比特幣。」
(比特幣其他特性,我的新書裡有詳細解釋)
時間差:早於華爾街
第二個是時間差,因為有人還不相信,甚至傻傻的認為比特幣是騙局(這不只是時間差,還有智商稅)
很多人也還在觀望,因此早期投入的,會有更大的優勢。我在新書加密法律第一章提到:「美國的加密戰略⋯目前加密貨幣的監管世界形成兩大陣營⋯另一大陣營即是美國,美國支持以『美元法幣』作為錨定的穩定幣,並將支付及商用領域開放,對於特定加密貨幣業務,則加以監管。」
但需要等待,等待時差被拉平,這需要極大的耐心,因為你不知道要到等多久,而且需要反覆的「認知確認」。
我比特幣從兩年前的5萬美元,一路買下來,最低到1萬6千,整整有一年半的嚴重下跌、底盤盤整。
現在時間差逐漸在弭平中,過去十年,美國證管會一直都拒絕核可現貨比特幣ETF。美國證管會(SEC)於2024年1月10日核准了首批直接投資比特幣的ETF,比特幣現貨ETF架構裡,機構會真正持有比特幣,這與投資於比特幣期貨的商品不同。投資比特幣期貨,是以特定價格,在之後的日期買入或賣出比特幣合約。
因此我認為,絕對不是運氣好,我們必須找到時間差,至少要比華爾街早一步。我知道今天的情況會發生,我只是不知道確切何時,只能先準備好,慢慢等。
想當初在籌備這本 #加密法律,簽約後,我跟出版社沒有訂實際出版日期,出版社的夥伴常常很急,覺得要趕著出版,我卻一點都不急,一次又一次反覆修改。
因為我每天都在等,等待的時間,無所事事,就一直寫,我相信這一天會到來,所以我只是把書先寫好,等著這一天發生。
做事不靠運氣,靠運氣,反而常常倒霉。
這本書,加密法律:幣圈律師的真摯告白,是我不靠運氣做事的最好紀錄。
加密法律 #幣圈律師的真摯告白 #果殼
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@ ec965405:63996966
2024-02-15 01:06:05I am beginning to see the clarity that my mentors promised I would as I progressed through my late 20s into my 30s, and it's getting clearer every day. I am inspired to change the world and bring my community with me. I know God has my back. A better world is within our grasp! I'm going to do my part in bringing my community with me by blogging about my upcoming trip to Cuba with Solidarity Collective via Nostr.
In February I'll be back in the skies headed to Havana, where I will participate in a delegation with Solidarity Collective to learn about Pan Africanism in the Cuban context. Some questions we will be exploring during this delegation are:
How do Cubans, in a Black-majority country, approach environmental protection, religion, housing rights, and healthcare?
What is the role of historic and contemporary abolitionist practices in their quest to eradicate racism?
What challenges remain to build an equitable society, especially under the yoke of 60 years of the u.s. Blockade?
What do these lessons mean for the struggle for black liberation in the u.s.?
I've dreamed about the next time I would visit Cuba and how I would track down the friends I made there in 2017. At that time, the government controlled access to internet via these cards that you would purchase then redeem on your device for timed access. The idea was that you would take your Wi-Fi card and head to a communal place like La Plaza with your device to access the Internet with others.
While some north americans might find that kind of Internet access draconian, surfing the web in public like that made me value my time on the Internet more. Has this changed since I was last there? I am personally interested in how groups are leveraging tech and the Internet for education and organizing. I now have a solid couple of years of IT/programming education to reference while I meet with teachers and journalists at the Martin Luther King Jr. Center and hear about the right to free education from daycare through university and literacy campaigns. I wonder if they've heard about decentralized social media protocols like Nostr or Activitypub or if they ever experienced censorship from the authorities on the Internet.
I recently experienced censorship in the YouTube comments as I explained to fellow web surfers why we must include Vieques and the other islands in the archipelago when talking about Puerto Rico politically. My ability to comment was restricted as I tried to convince others who talked down on Haiti and Cuba as failed states to instead take my Pan Caribbean perspective. I really enjoyed Dread's talk at Nostrasia 2023 about how he is using Bitcoin and Nostr to bring the islands together as the US Dollar and financial institutions like Western Union and the IMF keep us divided and oppressed.
The more I learn about Bitcoin as a tool for global wealth distribution, the more I understand how these institutions rob youth and families of basic necessities and facilitate the rise of authoritarian regimes and systems that punish journalists and activists through political repression. The corporate ownership of our means of internet communication by the likes of technocrats like Musk and Zuckerberg won't let authentic conversation between Caribbean-based diaspora happen on their platforms while they get to destroy countries like Myanmar and shape public discourse to their whim. That's why I'm glad I found Nostr.
My personal blog currently lives on my Uberspace asteroid in a Bludit instance that lacks much functionality outside of themes and data analytics, so it's just sits there as a personal repo for my thoughts. Nostr provides all of this with a direct link to my Bitcoin wallet address and comment functionality. If people value my content, I can get "zapped" and earn money for my content. I can now engage with my audience directly without a middle man. No Substack, no moderators censoring my messages, just community. The job now is to bridge my community and this new way of socializing on the Internet.
To help make this as educational of an experience as possible, I ask my audience: What questions or feedback do you have about my trip and the types of questions I want to explore? Is there anything you've ever wondered about Cuba? What suggestions do you have in terms of how I can better present information; written word, audio interviews, video, or photo essays?
Leave me some love in the comments and stay tuned!
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@ 642ef7b5:40542543
2024-02-17 08:25:46(示意圖/圖片取自unsplash)
歐洲中央銀行(European Central Bank,ECB)執行董事會成員 Piero Cipollone 本週在歐洲議會經濟和貨幣事務委員會上,談到了發行數位歐元相關準備工作的目前進度,並詳細闡述了歐洲央行在數位歐元籌備階段正面臨的四個關鍵問題。
包括尋找合適供應商來開發數位歐元平台和基礎建設、編寫數位歐元相關規則手冊、確保金融穩定,以及在涉及數位支付時,要能高度確保用戶隱私。
事實上早在去年 6 月,歐盟執委會(European Commission)就公佈了支持數位歐元的立法計劃,稱這將確保歐洲民眾能夠在整個歐元區免費、離線且安全地使用數位歐元進行數位支付。
而據 Coindesk 去年10月報導,法國央行總裁戴加洛(Francois Villeroy de Galhau)表示,歐洲央行將在幾周內,制定關於批發型 CBDC 的計劃,以使金融機構結算證券和外匯交易方式更創新。
de Galhau 表示,相較於零售型 CBDC 可能引發公民對隱私的疑慮和對商業銀行的影響,批發型 CBDC 的進展更快速,預計包括真實交易的實驗將在隔年推出。
去年11月 Bitcoin.com 報導稱,作為實施數位歐元計畫的一環,歐盟已在試行數位身份錢包協議,旨在利用簡單的文件應用程式,使錢包具有「最高級別的安全性和隱私性」,讓歐洲人控制哪些應用程式可以查看他們的數據。
同月月底,根據 CoinDesk 報導,歐洲議會成員也召開了與數位歐元相關的聽證會,該聽證會旨在幫助立法者在考慮立法提案時,更好地理解在支付效率相當高的司法管轄區創建CBDC的必要性、公民隱私是否會得到保護,以及數位歐元是否有可能被歐盟國家用來擴大控制範圍等更具爭議性的問題。然而受邀專家在幾乎所有問題上都存在分歧,比如數位歐元是否會取代現金、個人持有數位歐元是否有限額等。
不過歐洲央行顯然已對 CBDC 產生興趣,今年 1 月,為完善離線支付,歐洲央行公告將向可提供風險管理、資訊安全和用戶應用等一系列功能的供應商,提供一大筆現金,至多 12 億歐元(約 13 億美元),其中一半以上被指定用於線下支付服務。
而在本週官方消息指出,Layer1 隱私增強區塊鏈 Aleph Zero 宣佈加入總部位於德國法蘭克福的數位歐元協會,以協助塑造歐洲及其他地區數位貨幣的未來。
【本文作者張詠晴/幣特財經】
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@ 6871d8df:4a9396c1
2024-02-05 23:29:22The Apple Vision Pro was released, and it is the talk of the town right now. To be frank, I think it's a stupid product. It's not useful or particularly enticing to me in its current form factor. It's a toy, not a tool. All the features seem gimmicky as opposed to generally helpful. I'm not saying it may never be worthwhile, but as of this first release, it is only a party trick.
Coincidently, this is the first product that does not have any of Steve Jobs' influence. To me, it shows. I don't think Jobs would have ever let this product see the light of day.
Jobs understood product. He didn't make things for the sake of progress or to make sci-fi reality; he made things because he 'wanted to make a dent in the world.' He wanted to solve problems for everyday people by innovating with cutting-edge technology. He aspired to make people's lives better. Steve Jobs' genius was the way he married cutting-edge technologies with valuable tools that made those cutting-edge technologies simple and elegant.
The Vision Pro may be technically innovative, but it is not a tool, at least in its current form. It may be one day, but that is precisely my point; Jobs would have never released a product where the form factor would hold it back from becoming a tool. At best, it is an intriguing toy that is additive to some content at the behest of being very awkward to wear or be seen in. In my view, mainstream adoption can happen only in a world where we can use the Vision Pro as a contact lens or very small, discreet, minimalist glasses, but certainly not this iteration where it covers more than half your face.
Seeing people's eyes makes us human. So much emotion, understanding, and communication happens with just a look. It is a window into the soul. I don't want to live in a world where we are actively bringing all the negatives about communicating in the digital world to the physical one.
https://image.nostr.build/2365609411f144f5d789ffd684ffce9b4d867626a7bfe11bb311cb0f61057199.jpg
I can't help but wonder or hypothesize what Steve Jobs would focus on if he were still alive today. I think Apple's priorities would be completely different. My gut tells me he would not have let Siri get as bad as it is. Siri is a horrible product; I never use it, and everyone I know who tries to use it does so unsuccessfully, at least most of the time. I personally always default to ChatGPT or Bard. These AI systems make my life dramatically more productive. They are tools in the purest sense.
In my opinion, Steve would not have missed this train. Sure, Apple could wake up and integrate these systems into Siri — if they were smart, they would — but in its current form, it is so far behind that it almost astounds me. My intuition leads me to believe he would be closer to what [Rabbit] is doing.
Who knows? Maybe I am entirely wrong, and Apple just kickstarted VR's mass adoption phase. Unfortunately, I think this will likely be the biggest failure of a physical product that Apple will have seen since Jobs returned ages ago. The Vision Pro is only slightly better than the Oculus, and Facebook has already deprioritized VR for AI. Apple is further behind, and I don't see a world where they do not make the same pivot. There is a skill to creating successful, innovative products, and it makes me sad to see the torch that Jobs passed lose its flame. As someone who respected how Apple used to innovate, watching this decay in real-time is jarring as this is just the latest in a string of disappointing decisions that exemplify that 'peak Apple' is behind us.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-01-27 10:30:38Gerade werden die Gräben, welche die Vertrauenskrise seit Jahren in den Medien und der Politik hinterlässt, besonders sichtbar. Es nimmt nicht Wunder: Immer mehr plötzlich und unerwartete Todesfälle. Immer mehr Krankheitsausfälle. Immer mehr Ungereimtheiten zu Impfstoffen. Immer mehr Kritik an Bill Gates, Anthony Fauci, Klaus Schwab und ähnlichen Figuren. Doch nirgends ist das prominent ein Thema. Den Medien glauben laut Umfragen währenddessen rekordverdächtig wenig Menschen noch irgendwas. Die Politik lädt in Deutschland zu den bereits bekannten “Wir-hassen-jetzt-die-AfD”-Festspielen. Wenn die letzte Hoffnung im Verbot der Opposition besteht und die Regierung zur Demonstration gegen das “falsche Volk” bläst, war die Demokratie übrigens schon davor tot. Gerade fand das WEF in Davos statt, auch hier war die eigene Rufrettung das eigentliche Programm: „Rebuilding Trust“ – Vertrauen wieder aufbauen.
Im Jargon von Kochsendungen
Bleiben wir beim WEF, denn die mediale Bearbeitung spricht hier Bände. Für die Mainstream-Medien wäre das eigentlich eine goldene Brücke in Richtung der journalistischen Hauptaufgabe; der Moment, um inne zu halten und sich zu fragen: Wenn jemand in selbst zugegebenen Vertrauenskrisen steckt, woran könnte das wohl liegen? Doch was machte die Presse daraus? Nun ja, sie lieferte, pünktlich und quasi wie bestellt. Was dabei herauskam ist beispielsweise das obige Video der NZZ, die sich vorgenommen hat, den „Great Reset“ kleinzureden, ein vom WEF und Klaus Schwab propagiertes Programm zum völligen Umbau der Welt, für welchen die „Pandemie“ - ganz unverhohlen - das „window of opportunity,“ das mehr als genehme Zeitfenster sein sollte. Doch dazu gleich.
Das schöne am Journalismus ist, dass man viel mehr darf, als den meisten Journalisten bewusst sein dürfte: Von scharfer Kritik bis spottender Satire fällt eben vieles unter die Pressefreiheit. Ebenfalls zur Pressefreiheit gehört das Recht, sich selbst lächerlich zu machen. Eine journalistische Unart, die immer häufiger übel aufstößt, ist die versteckte oder offene Lobhudelei. Für Markus Lanz ist fast alles, was er mag, gleich „grossartig“ oder „sensationell“. Das ist der Jargon der Kochsendungen, in denen alles immer „unglaublich“ gut schmeckt. Eine Zeitung, die derartige Adjektive inflationär verwendet, wertet sich selbst ab, droht, bald nicht mehr ernst genommen zu werden.
Sensationell unterbelichtet: die zahlreichen plötzlichen Todesfälle, auch und gerade unter jungen Menschen (Bild: Netzfund)
Dies gilt vor allem, wenn es um den Ruf einer Person geht, denn dieser ist oft dünnes Eis. Schon früher konnte man in der NZZ über Schwab nur Lobeshymnen hören. Ein böser Verschwörer? Hey, „er will doch nur die Welt verbessern“, sei „ein Idealist“, der es doch nur gut mit uns meint, wenn er die nächste Katastrophe an die Wand malt oder im deterministischen Futur über die Zukunft der Weltbevölkerung spricht.
Auch die Weltwoche, für die ich jetzt regelmäßig schreibe, liebt die Lobhudelei. Mal ist es Bill Gates, dann mal Henry Kissinger, gerade war es Benjamin Netanjahu – die Lobhudelei über letzteren (hier eine süffige Medienkritik) kommt fast zeitgleich mit einem absehbar scharfen Querschuss vom Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag. Südafrika wirft Israel Völkermord vor, das Gericht verpflichtete Israel nun zu Maßnahmen, die einen Genozid verhindern sollen. Das war absehbar, sonst hätte ich es Mitte November nicht bereits so überdeutlich formuliert.
Die Weltwoche druckte diesen als Kolumne eingereichten Text damals aus inhaltlichen Gründen nicht. Zu wenig Lobhudelei an die richtige Adresse?
“Flucht in Ketten”
Das Problem mit der Lobhudelei liegt darin, dass sie das Gegenteil erschwert, die scharfe Kritik am gleichen Gegenstand. Letztere ist primäre Aufgabe des Journalismus, für alles andere gibt es ja schon die Pressestellen. Wer permanent lobhudelt, gerät in den Verdacht, PR zu betreiben, also eigentlich in der Werbung zu arbeiten (für einen echten Journalisten gibt es keine schlimmere Beleidigung). Die NZZ fühlte sich bemüssigt, gerade jetzt (Stichwort: “Rebuilding Trust”) den bereits früher lobbehudelten Schwab in Form eines factencheckartigen Videos zu würdigen, der in der Machart etwas an die „Sendung mit der Maus“ erinnert, eine Art “Volksaufklärung der für dumm verkauften”. Der Beitrag schafft es, den Zuschauer von Anfang bis Ende gouvernantisch an die Hand zu nehmen und keinen Zweifel daran aufkommen zu lassen, was richtiges und was falsches Denken in Bezug auf den „Great Reset“ ist. Kleiner Spoiler an dieser Stelle: Wer laut NZZ falsch denkt, ist schnell ein Antisemit. Hat die “Amadeu Antonio Stiftung” aus Deutschland, die überall das Etikett „antisemitisch“ aufklebt, den Beitrag abgenommen?
Was also ist der Great Reset? Man erfährt es schon im Titel. Es handelt sich um eine „absurde Verschwörungstheorie“, wenn damit Weltherrschaftspläne (und nicht nur Weltverbesserungspläne) assoziiert werden. Das geht dann in etwa so: Wir haben das Buch durchgelesen. Da steht ja gar nichts von Neuer Weltordnung und davon, dass man Insekten essen müsse. Also ist das alles Schwachsinn.
Immerhin erwähnt die NZZ (erstmals nach vier Jahren) ausführlicher das „Event 201“, das Coronavirus-Planspiel von WEF, Bill & Melinda Gates Foundation (u.a.), das wenige Wochen vor dem Ausbruch der Pandemie stattfand und alle Maßnahmen simulierte, die dann später auch kamen. Das kann aber nur Zufall sein, denn - so hört man unterschwellig heraus - wenn es anders wäre, hätte man ja selbst ein gewichtiges publizistisches Problem. Wer Wesentliches unterschlägt, lügt auch, weiss der Volksmund. Dass Bill Gates kurz vor dem „Event 201“ Aktien für 55 Mio des im Pharmabereich unbeschriebenen Blatts „Biontech“ kaufte, erfährt der Zuhörer im Beitrag nicht. Auch dass Klaus Schwab nach Verkündung der Pandemie durch die WHO (12. März 2020) nur vier Monate brauchte, um das Buch „The Great Reset“ auf den Markt zu werfen, in welchem Corona bereits zum Jahrhundertereignis erklärt wird, weckt bei der NZZ keinen Argwohn. Schwabs Aussage, die ganze Welt müsse durchgeimpft werden, um die Krise zu beenden: auch nicht anstössig. Vor den mRNA-Injektionen warnte die NZZ ihre Leser nicht, ganz im Gegenteil. Aber Hafermilch sollte man besser nicht auf leeren Magen trinken. An der Falkenstrasse liebt man den kommunistisch angehauchten Welt-Technokraten Schwab, der vor einer Lenin-Büste orakelt, offenbar heiss und innig. Eine gefährliche Liebschaft.
Das Problem der NZZ und vieler anderer Medien ist einfach. Sie stecken in der Zwickmühle der Lobhudelei. Sie haben die WEF-Agenda zu offen unterstützt (erster Fehler) und können jetzt in voller Fahrt keine Kehrtwende mehr hinlegen, ohne ihre (Rest-)Glaubwürdigkeit mitzugefährden. Lobhudelei bildet eine Gefahrengemeinschaft, wie im Film „Flucht in Ketten“. Also lieber Augen zu und ab durch die Mitte. Die NZZ erfindet das „Westfernsehen“ tatsächlich neu, allerdings mit Eduard von Schnitzler als Anchorman. So bespielt man die Dialektik von allen Seiten, lässt Politik, Wirtschaft und WEF artig gewähren, sieht aber für Überschriftenleser schön kritisch aus. Wie gut, dass die Zensurregeln der EU für soziale Netzwerke schon in den Startlöchern stehen. So schafft man sich bei der eigenen Reputationsvernichtung noch etwas Luft. Vielleicht merken es die Leser ja schon etwas früher…
_ Sehen wir uns auf Lesereise? _
Ab Anfang Februar gehe ich mit “Stromaufwärts zur Quelle” (hier eine Hörprobe) auf Lesereise in der Schweiz, Deutschland und Österreich. In der zweiten Märzhälfte werde ich vorwiegend in Bayern und Ostdeutschland lesen. Im Herbst geht es dann über das Ruhrgebiet in den Norden/Nordosten der Republik. Hier die ersten Termine:
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Noch viele Plätze: 5.02. Zug /Altes Rathaus, 18.30 Uhr, Tickets hier (paypal) oder hier (Kartenzahlung).
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06.02. Basel (Parterre One) 20 Uhr, Tickets hier.
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08.02. Schloss Ebnet/Freiburg i. Br., Schlosskappelle, 20.15 Uhr (Voranmeldung bei kontakt@idw-europe.org, bald ausgebucht). Eintritt frei/Spende.
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10.02. Zürich, 18 Uhr, Eintritt frei/Spende, (Restplätze) Anmeldung hier.
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22.03. Uster 19 Uhr, Eintritt frei/Spende, Anmeldung hier.
_ **Sie wollen mir etwas mitteilen?
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@ 7460b7fd:4fc4e74b
2024-02-17 06:00:38夜幕降临,城市的霓虹灯闪烁着,映照着叶文洁孤寂的脸庞。她站在天台上,凝视着远处的黑暗,心中思绪万千。
叶文洁是一名年轻的自然哲学家,她对宇宙和生命的奥秘有着深深的渴望。然而,在21世纪的社会中,科学已经被异化成了一种工具,被用来服务于权力和资本。叶文洁对这种现状感到失望,她决心要追寻真正的知识,探索宇宙的终极真理。
在夜深人静的时候,叶文洁经常会来到天台,仰望星空。她相信,在浩瀚的宇宙中,一定存在着一种更高的智慧,一种能够解答人类所有疑问的终极答案。
这一天晚上,叶文洁像往常一样站在天台上,突然,她看到天空中的星星开始闪烁起来,发出一种奇特的光芒。叶文洁惊讶地瞪大了眼睛,她从未见过这样的景象。
星星的光芒越来越亮,越来越耀眼,最终汇聚成一道光柱,直射向叶文洁。叶文洁被这道光柱笼罩着,她感到身体一阵酥麻,仿佛灵魂被抽离了一样。
在恍惚之中,叶文洁看到了一片广阔无垠的空间,在那片空间中,无数的星系如同漩涡般旋转着,散发着无尽的光芒。叶文洁感受到了一种无法言喻的震撼,她仿佛置身于一个全新的世界,一个充满了奇迹和奥秘的世界。
突然,叶文洁听到一个声音在她耳边响起,那声音空灵而缥缈,但却充满了智慧和力量。
“叶文洁,你准备好接受真理了吗?”
叶文洁没有回答,她只是静静地聆听,她知道,这声音来自宇宙深处,来自那个她一直在寻找的更高的智慧。
“宇宙是无限的,时间是永恒的,生命是多样的,”声音说道,“人类只是宇宙中微不足道的一部分,但你们拥有无限的潜力。你们可以探索宇宙的奥秘,可以创造属于自己的文明。”
“你们要记住,知识是力量,真理是自由。只有掌握了知识和真理,你们才能获得真正的自由。”
声音渐渐消失了,叶文洁从恍惚中清醒过来。她环顾四周,发现自己仍然站在天台上,但天空已经恢复了平静,星星依然静静地闪烁着。
叶文洁知道,她刚才经历的一切并不是幻觉,而是真实的。她找到了她一直在寻找的东西,找到了通往真理的道路。
从那以后,叶文洁的人生发生了彻底的改变。她辞去了大学的教职,全身心地投入到对宇宙和生命的探索之中。她相信,她所经历的一切只是开始,未来还有更多的挑战和奇迹等待着她去发现。
结尾 叶文洁的故事只是一个开始,在21世纪的科幻世界中,还有许多未知的领域等待着人类去探索。在未来的故事中,叶文洁将会遇到什么样的挑战?她又会发现什么样的秘密?这一切都将在接下来的故事中揭晓。
风格 这个场景的写作风格模仿了刘慈欣的《三体》,具有以下特点:
宏大的背景设定:故事发生在21世纪的科幻世界中,背景设定宏大,涉及到宇宙、生命、文明等主题。 神秘感:场景中充满了神秘感,星星闪烁、声音出现等现象都为故事增添了神秘色彩。 反叛精神:叶文洁代表了对现有的社会秩序和科学体系的反叛精神,她追求知识和真理,渴望探索宇宙的奥秘。 意想不到的揭示:场景的结尾以叶文洁听到声音为线索,为接下来的故事留下了悬念,引发了读者的思考。 历史准确性 场景中提到的21世纪社会背景、科学技术发展水平等方面都与历史保持一致,避免了时代错误。例如,场景中提到了“科学已经被异化成了一种工具,被用来服务于权力和资本”,这反映了21世纪社会中科学发展面临的困境。
社会科学 场景中涉及到了一些社会科学的概念,例如“知识就是力量”、“真理就是自由”等。这些概念体现了人类对知识和真理的追求,也反映了社会科学对人类社会发展的影响。
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-01-10 10:08:16Die nächste “beste” Vermögensklasse? (Bild: Netzfund)
Es ist der Moment, auf den viele Bitcoin-Fans hingefiebert haben: Heute soll die US-Börsenaufsicht SEC die Zulassung der BTC-ETFs bekanntgeben. ETFs sind Fonds, die einen Vermögenswert abbilden in welchen Privat- und Großanleger auf einfachem Börsenwege investieren können. Es ist ein Finanzprodukt für alle, denen der konventionelle Weg, Bitcoin zu kaufen, bisher aus irgendwelchen Gründen zu umständlich war, die aber sehr wohl gerne am Wertgewinn von Bitcoin partizipieren wollen. Blackrock, Grayscale, Ark, Fidelity und einige andere haben sich seit Monaten um die Zulassung eines solchen ETFs bemüht. Der Hype im Vorfeld war deutlich spürbar: Obwohl Bitcoin eigentlich erst in der zweiten Hälfte diesen Jahres in den nächsten Hausse-Zyklus einschwenken sollte, ist die älteste Kryptowährung, die vor kurzem ihren 15. Geburtstag feierte, schon im Jahr 2023 um fast 150% gestiegen. Sicher auch ein Vorspiel auf den Hype um den ETF. Niemand will jetzt den Krypto-Zug verpassen. „FOMO" (Fear of Missing Out, Angst etwas zu verpassen) macht sich breit.
Der ETF ist ein Ritterschlag für Bitcoin. Und zudem ein Ritterschlag für die Idee eines deflationären, zensurresistenten und dezentralen Geldes von unten, welches immer mehr als Alternative zu Gold wahrgenommen wird. In Zeiten von anschwellender Inflation fungiert Bitcoin wie ein Spiegelbild zu staatlichem Geld. Was letzteres an innerem Wert beständig verliert, saugt Bitcoin an wie ein neuer Planet und sichert die Kaufkraft besser als jede andere Vermögensklasse. Bitcoin hat die ganze Kurve der Massenannahme durchlaufen: zuerst als Nerd-Geld belächelt, dann lange als Währung von Kriminellen verspottet, schliesslich in die Ecke eines virtuellen Casinos gestellt, ist Bitcoin jetzt offiziell zu gross geworden, als dass ihn die Hochfinanz noch ignorieren könnte. Wobei: Sie könnte schon. Sie will es nur nicht mehr. Die Entwicklung lässt sich nicht aufhalten. Immerhin das haben nun alle verstanden. So will man wenigstens ein Teil vom Kuchen haben. Kasse machen die ETF-Anbieter dabei über Gebühren. Gerade versuchen sich die Betreiber gegenseitig zu unterbieten, locken mit Niedrig-Gebührenangeboten. Es beginnt ein klassischer Landsturm auf ein Stück von Kryptopia. In der Szene wird spekuliert, dass zwischen zwei bis fünf Milliarden Dollar über vermögende Kunden schon bald in diese ETFs fliessen könnten – was den Bitcoin, dessen Angebot strikt auf 21 Mio. Stück begrenzt ist, durch einen Nachfrageschock in den nächsten Kurshimmel katapultieren könnte.
Landrun auf Bitcoin bei institutionelle Finanzinstituten
Das wiederum müsste sich erst noch zeigen. Da es bei Bestätigung des ETFs auch einige geben wird, die bei positiven Nachrichten erst mal verkaufen, könnte sich der zuletzt stark gestiegene Kurs erst auch wieder über die nächsten Monate abkühlen. Gleiches dürfte auch passieren, wenn der ETF erneut aufgeschoben würde. Unabhängig vom ETF lohnt sich ein Blick auf den Bitcoin als langfristige Beimischung zum Vermögenserhalt. Auch das Vermögen der Schweizer wäre hier besser aufgehoben. Lucius Meisser von Bitcoin Suisse hat mal errechnet, was die Schweizer Nationalbank verdienen hätte können, wenn sie seit Mitte 2022 jeden Monat 1 Milliarde Franken in Bitcoin investiert hätte: Sie säße heute auf über 40 Milliarden, davon 11.8 Milliarden Gewinn. Davon hätten Bund und Kantone profitiert. Die SNB entschied sich aber zu 80% in Inflationsgeld von der Sorte Dollar und Euro zu gehen. Im Jahr 2023 wies sie einen Verlust von 3 Milliarden auf.
Bitcoin ist eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Lohnenswerter, als die besten Kurseinstiege zu suchen, aber selten zu finden, ist es, regelmäßig per Sparplan in Bitcoin zu investieren. Man nutzt so den „Cost-Average-Effekt“ und kauft längerfristig zu besseren Kursen als über punktuelle Einzelinvestments. Solche Sparpläne gibt es bereits auch von Schweizer Anbietern, wie dem Zürcher Start-Up Relai, das es in wenigen Jahren schon auf knapp 300 000 App-Downloads und Millionen-Umsätze gebracht hat. So sorgt eine globale Erfolgsgeschichte auch für Schweizer Erfolgsgeschichten. Man muss die Zeichen der Zeit nur erkennen; früher als die Schweizer Nationalbank.
Dieser Beitrag findet sich auch bei weltwoche.ch
_ Da ich oft gefragt werde, wie man am einfachsten Bitcoin kauft: Mit der App Relai geht es in wenigen Schritten und ohne komplizierte Anmeldung. Man kann dort auch einfache Sparpläne einrichten. Niemand hat Zugriff auf Ihre Bitcoin, außer Sie selbst. Mit dem Referral-Code REL54052 sparen Sie Gebühren. (keine Finanzberatung)._
Hier noch ein aktuelles Gespräch mit Daniel Stricker:
_ **Sie wollen mir etwas mitteilen?
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-01-07 12:28:46Mit dem richtigen Widerstand auf der Siegerstraße (Screenshot: Shutterstock/Positiv Berlin)
Mit diesem Text versuche ich etwas Neues: Ich stelle ihn frei zur weiteren Verfügung! Wer will, kann diesen Text (unverändert (!) unter Nennung von Autor und Quelle/Link) ohne mein vorheriges Einverständnis publizieren, vortragen, als Podcast einsprechen oder anderweitig verwerten oder verbreiten. Wer mir etwas Gutes tun will, darf dabei gerne auf mein neues Buch hinweisen, in welchem auch Texte zu Widerstand und Veränderung zu finden sind: „Stromaufwärts zur Quelle“ (Philalethes Publishing/BoD 2023), jetzt online und überall im Buchhandel bestellbar.
Proteste sind ein Kuriosum der Demokratie. Eigentlich. Denn wenn Demokratie im Kern darin besteht, dass gewählte Interessenvertreter nur das Beste für ihre Wähler wollen, braucht es sie im Grunde nicht. Es gibt ja Wahlen. Doch dieser Gleichklang zwischen Regierenden und Regierten, zwischen dem Souverän und seinem Repräsentanten funktioniert nicht mehr. Vielleicht funktionierte er nie, war immer ein frommer, naiver Wunsch. Und in Deutschland, so der Eindruck vieler, funktioniert vieles gerade besonders schlecht bis gar nicht. Spätestens dann ist Protest der letzte Ausweg.
Die Bauernproteste ab dem 8. Januar 2024 können den Beginn einer politischen Wende bedeuten, wie sie das Land seit 1989 nicht mehr gesehen hat und tatsächlich dringend braucht. Deutschland ist sklerotisch geworden, dogmatisch verbohrt, verrannt in die falsche Richtung utopischer Ideen, angeführt von Berufspolitikern, Ideologen und ahnungslosen Minderleistern. „Jetzt beginnt das eigentliche Projekt“, hatte Karl Lauterbach zu Beginn der Legislatur auf Twitter geschrieben, mit einem Selfie eines feist grinsenden Trios: Baerbock, Habeck und er, die in der Regierung eines vergesslichen und führungsschwachen Kanzlers scheinbar vor allem ein Ziel haben: die Demontage Deutschlands durch Sabotage, stets natürlich im Mantel des “Guten”.
Was soll man sagen? Es “läuft”: Lauterbach zerstörte die Gesundheit, Baerbock die Außen-Reputation, Habeck die Wirtschaft und Energiesicherheit. Cem Özdemir hat sich scheinbar die Landwirtschaft vorgenommen. Nein, dieser Protest ist wahrlich kein Wunder. Er ist die natürliche Reaktion von äußerst hart arbeitenden Menschen, denen eine Riege von Nichtskönnern in der Politik nicht nur nicht unter die Arme greift, sondern ständig besserwisserisch in den Arm fällt – und damit die Existenz der Bauern sowie die Versorgungssicherheit eines ganzen Landes gefährdet. Am größten ist das Höfesterben übrigens in Söders Bayern, während man dort größenwahnsinnig davon träumt, in den Weltraum zu fliegen (“Bavaria One”). Erst Berlin, dann Davos? Im Grunde müsste der Protest sich beim Treffen des World Economic Forum (ab dem 15.01.) abspielen. Dort wird am Reißbrett mit der Versorgungssicherheit der Welt gespielt.
Hier stirbt die Versorgungssicherheit Deutschlands (Screenshot Destatis/Atlas 2019)
Der beginnende Bauernprotest ist mehr als ein Kampf um Vergünstigungen und billigeren Diesel. Er steht symbolisch für den Kampf einer Gruppe von Menschen, welche die Lebensader der Bevölkerung darstellen: die Produzenten unserer Nahrung. Kaum ein Job ist härter, von frühem Aufstehen bis zu quasi kein Urlaub, zugleich schlecht bezahlt und steht damit in größtem Kontrast zu minderleistenden, urbanen Bürgergeldbeziehern und Kaffee-Latte-Schlürfern. Nirgendwo kommt die Diskrepanz zwischen ideologischer Verirrung und analoger Korrektur besser zum Ausdruck als in einem Aufstand von Bauern: Frankreich und die Niederlande können ein Lied davon singen. In letzterem Land haben Bauernproteste bereits zu einem Politikwechsel geführt. Kaum ein Kampf ist zudem symbolischer. Wer Schach spielt, weiß: Am Anfang bewegen sich die Bauern und am Ende fällt der König.
Der Diesel jeder Protestbewegung sind grundsätzliche Gerechtigkeitsfragen. Es ist das Messen mit zweierlei Maß, die weitverbreitete Heuchelei und die parteiische Sympathie der Politik für ihresgleichen, welche die Menschen auf die Palme bringt (war es von der Antike über 1789 bis 1989 je anders?). Das gilt auch für diejenigen, die mit Landwirtschaft (gerade konventioneller Landwirtschaft) sonst eigentlich fremdeln. Die Beispiele dieser Heuchelei sind endlos: Ein Christian Lindner ermahnt Bauern zu „verhältnismäßigen“ Protesten, während seine „liberale“ Partei sich für eine Impfpflicht einsetzte und scharfe Kriegstreiberei befürwortet; als Robert Habeck vor kurzem von protestierenden Bauern in Schleswig-Holstein davon abgehalten wurde, ein Schiff zu verlassen, rückten Medien und der Bundesoberbetroffenheitsbürokrat Steinmeier dies in Richtung eines „Angriffs auf die Demokratie“, während täglich arbeitende Pendler von Klimaklebern wie selbstverständlich daran gehindert werden, ihr Brot zu verdienen (und dem Staat die Steuerkasse vollzumachen). Es wurde sogar vermeldet, dass auf dem Schiff Kinder waren, die „Angst gehabt“ hätten (freilich ohne direkten Kontakt zu den Protestierenden). Wer entdeckt denn da plötzlich das Kindeswohl? Wir wissen alle, welche Regierung sich während der Pandemie die Strategie ausgedacht hat, Kinder mit Angst & Schrecken zu terrorisieren und mit einem schlechten Gewissen zu manipulieren. Man könnte die Reihe von Beispielen unendlich fortsetzen. Die Politik der letzten Jahre hat sich ihre Kanne Gülle nebst Entlassungspapieren wahrlich verdient.
Bei diesem Protest kann vieles anders sein. Es kann der Beginn einer weitaus größeren Protestbewegung sein, bis hin zum Generalstreik und zu einem grundlegenden Politikwechsel. Dieser Protest wird wohl das Ende der schlechtesten demokratischen Regierung aller Zeiten in Deutschland bedeuten. Dies wissen die Regierenden und man kann ihre Angst an ihren verzweifelten Reaktionen und der Mimik von Cem Özdemir ablesen, wie an einem Fieberthermometer. Man glaubt es kaum, aber es ist so: Den Herrschenden fällt tatsächlich wieder nichts Besseres ein, als die Demonstranten als „rechtsradikal unterwandert” zu etikettieren. Auch das ist ein Wunder dieser „Demokratie“ im Endsiechstadium: Die wunderbare Vermehrung von „Rechtsradikalen“ bei Protesten, frei nach dem Motto: „Wird der Bürger unbequem, ist er ganz schnell rechtsextrem.“ Eine durchschaubare Taktik, um die Proteste kleinzuhalten. Sie ist zu durchsichtig, als dass sie noch länger erfolgversprechend sein könnte. Die Nummer hat sich abgenutzt, keiner glaubt sie mehr. Der Präsident des Bauernverbandes sollte Politik und Medien deshalb auch nicht mit Distanzierungsrhetorik auf den Leim gehen. Der Protest muss die Politik bewegen, er muss sich nicht dem Mainstream anbiedern.
Proteste sind die Sternstunde der Demokratie. Es sind die Momente, in denen der Wille der Bevölkerung auf der Straße unmittelbar und authentisch artikuliert und geformt wird, und zwar vom Souverän selbst und ohne den Sichtschutz der Wahlkabine: altmodisch analog, symbolisch einprägend und unverblümt mutig. Sicher: Auch diesen Widerstand wird die Nomenklatura versuchen zu stören, zu etikettieren (sie tut es bereits: „motorisierter Mistgabelmob“/SPIEGEL) und zu zersetzen. Sie kann ihre „Rechtsradikalen“ vom Verfassungsschutz einschleusen, bezahlte Provokateure losschicken oder versuchen, im richtigen Moment die richtigen Bilder zu fabrizieren. Alles bekannt, alles wie gehabt. Die Politik kann sich entscheiden, ob sie die Lage zum Eskalieren bringen will oder nicht. Der strategisch klügste Protest ist immer der friedliche, sagt uns die Geschichte (untermauert von vielen Statistiken). Wenn die Politik hässliche Bilder provozieren will, sollten diese allein auf sie selbst zurückfallen. Wichtiger denn je ist es deshalb, sämtliche Protestsituationen gut mit Videos und Fotos zu dokumentieren und sich nicht in die Enge treiben zu lassen.
Diese Proteste sind vielleicht die letzte echte Chance, um die Lage zu drehen und die Verhältnisse wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen. Wer jetzt nicht auf die Beine kommt, könnte bald in die Knie gezwungen werden.
Update (08.01.) Meine Lesereise nimmt Form & Gestalt an, und zwar etappenweise: Am 5.02. in Zug (Altes Rathaus), 6.02. in Basel (“Parterre”, Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr), am 08.02. in Freiburg/Breisgau, Einlass 19.45 Uhr, Beginn 20.15 Uhr (Schloss Ebnet, bitte Voranmeldung an kontakt@idw-europe.org wg. Platz). Weitere Lesungen sind in Planung für St. Gallen, Zürich und Luzern. Ab Mitte März lese ich an mehreren Orten in Ostdeutschland und Bayern/Österreich. Wenn Sie eine Lesung veranstalten wollen, schreiben Sie mich gerne an: kontakt@idw-europe.org.
Falls Sie mich unterstützen wollen: Der Preis für ein Abonnement beträgt 77 Euro pro Jahr oder 7 Euro pro Monat.
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Feb 17 12:08 Test E
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-12-20 09:15:08Wer stromaufwärts schwimmt, ist kein Treibholz (Screenshot: https://buchshop.bod.ch/stromaufwaerts-zur-quelle-milosz-matuschek-9783758316364)
_ Mein neues Buch ist seit heute im Handel! Sie wollen es ohne viel Vorgeplänkel gleich bestellen? Dann geht es bitte hier entlang: Bod.de bzw. bod.ch. Bei anderen Onlinehändlern und im Buchhandel können Sie es ebenfalls bestellen, dort dauert es gerade wohl etwas länger (ISBN-13: 9783758316364). Mit etwas Glück ist es bis Weihnachten bei Ihnen._
Der französische Publizist Léon Bloy hat sich einmal als geistigen Abbruchunternehmer bezeichnet, als „Entrepreneur en démolition/construction“.
Ich mag diese Metapher auf den Beruf des Autors. Denn was mache ich denn die ganze Zeit auch sonst? Ich blicke (oft gebannt und digital zu lange an den Bildschirm gefesselt) auf die Ereignisse um mich herum und versuche mir einen Reim auf sie zu machen. Ich drücke und ziehe am Bestehenden, klopfe es auf Hohlstellen ab, untersuche die Qualität des Baumaterials, und wenn ich spüre, dass die Konstruktion nicht tragfähig ist oder wackelt, lasse ich die Abrissbirne los.
Was durch die Wahrheit zu Fall gebracht werden kann, verdient es, zu Fall gebracht zu werden.
Wir leben gerade in hochideologischen Zeiten.
Ich sehe nicht mehr viele Autoren, denen es gelingt, sich gänzlich jedem ideologischen Einfluss zu entziehen, mit dem nahezu jedes Thema aufgeladen ist. Letztlich schwimmen wir wohl alle in der gleichen, trüben Suppe moderner Doktrinen und Glaubenssätze. Jedes Thema, egal ob Corona, Klima, Migration, Gender, Ukraine, neuerdings wieder Nahost und Israel wird dem Publikum nur noch in einer Form dargereicht: Als nächster Spaltpilz. An jedem Thema müssen sich „die Geister scheiden“.
Müssen sie? Nein, natürlich müssen sie nicht. Es könnte genau umgekehrt sein: An jedem Thema könnten sich die Geister vereinen und die Prinzipien zur Anwendung bringen, welche sie als reife moderne Bürger in einer Spätdemokratie verinnerlicht haben. Um dann vielleicht trotzdem unterschiedlicher Ansicht zu bleiben. Aber auf reflektierte Weise, im Verständnis des anderen. Und auf gemeinsamer Basis. An jedem Thema könnte die Menschheit wachsen. Tatsächlich wird sie an jedem neuen Thema kleiner gemacht, stummer und dümmer. So will es das ideologische Joch in dieser Dauerkrisenzeit, welches wir so dringend abschütteln müssen. Mein Schreiben ist sicher nicht frei von subjektiver Bewertung, aber es richtet sich immer mehr an diejenigen, die wirklich „verstehen“ (statt nur ihr Team johlen hören) wollen.
Unter dem ideologischen Mantel haben viele Worte für mich einen neuen Sinn ergeben. Wenn jemand als „seltsam“ porträtiert wird, sehe ich das Wort „selten“. Wenn jemand als „merkwürdig“ dargestellt wird, ist er für mich würdig, bemerkt und erinnert zu werden. Das Sonderbare wird zum „Sondierbaren“ und zum „Besonderen“. Was „eigenartig“ ist, ist von eigener Art, steht für sich, sticht heraus. Ideologien arbeiten gerne mit der Umkehrung, mit dem großen Gegenteil. Man kann inzwischen fast die Uhr danach stellen: Je größer jemand das eigene Moral-Konto öffentlich aufbläht, desto eher erwarte man von ihm Schandtaten. Zu Dauerkrisen gehört immer die Verunstaltung von Worten und die Verwässerung von Werten. Das ist der nihilistische Strudel, in den jeder hineingezogen werden soll auf dem Wege der Verwirrung, Verströstung oder Verzweiflung.
Das letzte Buch „Wenn’s keiner sagt sag ich’s“, stand überwiegend unter dem Eindruck der Corona-Krise. Vom Corona-Narrativ ist inzwischen nicht mehr viel übrig geblieben, kaum eine offizielle Fehlinformation hielt der Realität stand. Viele Autoren, wie ich einer bin, haben ihre Abrissbirnen unentwegt auf die offizielle Propagandamauer losgelassen und sie sturmreif geschossen. Noch hat sich der Rauch nicht gänzlich verzogen, die Fassungslosigkeit über die selbstverantwortete Katastrophe kriecht nur langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit, viel zu langsam. Vertrauen verlieren die Medien dagegen gerade ziemlich schnell.
In diesem Buch sind Texte vereint, die überwiegend in den letzen 1,5 Jahren erschienen sind, stets in dieser Publikation „Freischwebende-Intelligenz.org“, die immer mehr Menschen erreicht, teils zuvor auch in anderen Zeitschriften, wie dem Nebelspalter, Die Freien oder der Weltwoche. Das Erstveröffentlichungsdatum im Blog ermöglicht es, dieses Buch auch wie eine Art Chronik zu lesen. Ich will mit Texten und Büchern nicht missionieren. Wer will, kann sie als Wegweiser nehmen. Vor allem aber dient nun auch die gedruckte Form der Texte vor allem der Dokumentation. Es wird dadurch später nicht möglich sein, einfach zu sagen: „Das hätte doch keiner wissen können.“ Thematisch ist es diesmal breiter, und an manchen Stellen auch konstruktiver geworden.
Stromaufwärts zur Quelle werde ich weiter schwimmen, denn ich bin sicher nicht Journalist geworden, um als Treibholz im Mainstream zu enden. Bestimmt kann ich noch einiges von den Lachsen lernen. Als unter dem Sternzeichen der Fische geborener zieht es mich seit jeher zum Wasser, diesem verbindenden Element.
Ich hoffe, dass auch Sie in diesem Buch ein Verbindungsstück sehen, um mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Reiben Sie sich ruhig an den Texten und an mir.
Dieses Buch erscheint bewusst im Selbstverlag (obwohl mein letztes Buch auf der Spiegel-Bestsellerliste landete). Für das achte Buch nach sieben verschiedenen Verlagen will ich mal diesen Weg beschreiten.
Ich danke meiner Freundin Lilly Gebert für die Mühe bei der Produktion des Buchs und der befreundeten Künstlerin Laila Capadrutt aus Graubünden für das schöne Fisch-Cover.
Das Buch ist ab heute unter Bod.de bzw. bod.ch bestellbar und mit etwas Glück bis Weihnachten bei Ihnen. Wenn Sie mir etwas Gutes tun wollen, bestellen Sie es direkt bei Books on Demand, davon habe ich mehr. Falls es dort nicht klappt (es gibt hin und wieder Probleme): Bei anderen Onlinehändlern (Orellfüssli, Thalia etc. und im Buchhandel können Sie es ebenfalls bereits bestellen, (ISBN-13: 9783758316364).
Sie sind Journalist, Kritiker oder Blogger und möchten eine Rezension schreiben, bzw. Ideen oder Anregungen übermitteln? Schreiben Sie mir gerne unter kontakt@idw-europe.org.
Ich überlege, ob ich nicht ein paar öffentliche Lesungen anbieten soll, um auch mit Ihnen, den Lesern ins Gespräch zu kommen. Das müssen keine Monolog-Veranstaltungen meinerseits werden. Eher schweben mir Abende des Austauschs vor, mit kritischen Texten, Diskussion und fröhlicher Verschwörung zum Konstruktiven. Diese Idee spricht Sie an? Für Kontakte zu geeigneten Örtlichkeiten, zu kritischen Buchhandlungen, Vereinshäusern o.ä. bin ich dankbar.
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2024-02-17 03:53:35[[hello]]
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@ f3df9bc0:a95119eb
2024-02-17 03:51:36hello this is bar. It will share the same title as foo but with a different d-tag. Therefore it should not be replaced.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-12-07 10:32:13Zensur brachte noch immer kreative Ideen hervor (Bild: Netzfund)
Versuchen wir die Gegenwart mal an drei Beispielen zu verstehen.
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Vor kurzem wurde Douglass Mackey in den USA zu sieben Monaten Haft verurteilt.Er hatte im Jahr 2016 auf Twitter „Memes“ veröffentlicht, also lustige Bilder mit hintergründigen und satirischen Botschaften. Es gab nur ein Problem: das Ganze richtete sich gegen Hillary Clinton, die das bis heute nicht lustig findet. Ergebnis: Im Land der Mutigen und Freien gibt es neuerdings Gefängnis für Witze.
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Gerade wurden in Europa die Regeln für Plattformbetreiber, wie Twitter, verschärft. Wer die Sprachregeln der EU nicht einhält, könnte als Twitter-Besitzer bald Berufsverbot bekommen. Erst wurden Menschen von Plattformen gelöscht, kommt als nächstes das De-platforming von Plattformen?
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Der britische „Guardian“ löschte vor kurzem einen Brief Osama bin Ladens an die Amerikaner aus dem Jahr 2002 von seiner Seite, ein historisches Dokument.Dieser Brief war zuletzt auf Tiktok viral gegangen. Auch mal ein interessantes Geschäftsmodell, das gibt es wohl nur im Journalismus: Erhöht sich die Nachfrage nach einem Produkt, wird es sogleich vom Markt genommen!
Das neue Zensurzeitalter
Die Zeichen der Zeit sind überdeutlich. Wir leben in einem neuen Zensurzeitalter. Die Büchse der Pandora wurde spätestens während der letzten drei Jahre für alle sichtbar geöffnet: Mit Corona wurde die „Gedankenpest“ als größte Gefahr eingeführt, also die Vorstellung, dass unorthodoxe Gedanken, die sich auch noch viral übertragen, eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen. Die angebliche Bekämpfung von „Desinformation“ wurde für WHO, Mainstream-Medien und Regierungen zu einer Obsession. Die „Twitter-Files“ belegen, wie US-Behörden die Social Media-Riesen wie Regierungsaußenstellen mit Löschbefehlen in Richtung Zensur lenkten, während diese sich beflissen dem Diktat beugten und dafür auch noch Geld bekamen. Neue Dokumente belegen, dass amerikanische und britische Geheimdienste schon 2018 daran arbeiteten, ein weltweites Zensurregime zu errichten, Corona war ein willkommener erster Anwendungsfall in der Praxis.
Im Rückblick hat sich Corona als ein einziges großes Regierungs- und Pharma-Hologramm erwiesen, dessen fauler Zauber immer mehr Menschen auffällt, von „Impfdränglern“ hört man jedenfalls nichts mehr in den Medien, dagegen immer mehr von Menschen, die heute kränker sind als vor den Massen-Inokulationen. Wenn es eine Lehre aus Corona gibt, dann wohl diese: Die Zensur kritischer Stimmen hat letztlich der gesamten Gesellschaft geschadet.
Das freie Wort ist wie ein Fieberthermometer einer Gesellschaft. In dem Maße, wie es leidet, leidet irgendwann die gesamte Gesellschaft. Freiheit und Fortschritt können nur aus der Konfrontation und Diskussion widerstreitender Positionen erwachsen. Sie sind die Nebenprodukte eines Verhandlungsschmerzes, der für die Weiterentwicklung der Menschheit unerlässlich ist, und gerade deshalb unter besonderem verfassungsrechtlichen Schutz steht. Das Recht macht keinen Unterschied, ob eine Ansicht wertvoll oder wertlos ist, ob ein Witz gelungen oder unlustig ist, ob eine Information irgendeiner Gruppierung, Ideologie oder Religion angenehm oder unangenehm ist. Denn sonst wäre das Recht ja immer nur ein Privileg im Dienste von irgendwem.
Zensur ist deshalb immer eine Anmaßung, ein Ideenmord und Gedankenraub, ein Sich-Stellen über den anderen. Zensur und Hybris gehen zwangsläufig Hand in Hand, sie tänzeln dem Abgrund gemeinsam entgegen. Der gefügige Demokrat von heute scheint vergessen zu haben, dass im demokratischen Gemeinwesen jeder gleichen Anteil an der Realität hat und damit auch das gleiche Recht, diese mitzugestalten, egal ob in Worten oder Taten. Wer nicht sprechen darf, gehört nicht dazu. Zensur ist ein Raub an der Menschheit und zugleich eine Form der gesellschaftlichen „Ex-Kommunikation“. Der Zensierte wird zum bloßen Objekt eines falschen Konsens-Kartells degradiert, welches die Wahrheit immer schon zu kennen glaubt und ihre Autosuggestion darüber für den „Common Sense“ ausgibt.
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“Achtung, hier wird`s richtig interessant”
Noch bestürzender als die Rückkehr der Zensur ist die weitverbreitete Gleichgültigkeit gegenüber diesem Phänomen. Dem Zensierten fällt die eigene Beraubung noch auf. Der Raub an der Gesellschaft hingegen vollzieht sich bereits mehr oder weniger unsichtbar. Kollektive lassen sich seit je leichter bestehlen. Was als Information schon gar nicht existiert, lässt sich nur schwer vermissen. So gerät die Gesellschaft in einen Strudel der eigenen Ignoranz. Sie weiß immer weniger, es fällt ihr aber zugleich immer weniger auf. Motto: Lieber erst aus Schaden klug werden, als zuvor mal den Mund aufzumachen. Ist einer solchen Gesellschaft überhaupt noch zu helfen?
Ob es den Mächtigen gefällt oder nicht: Zensurbestrebungen sind gerade die beste und günstigste Werbung für Alternativen. Je fester man die Schraube der Zensur jetzt anzieht, desto eher treibt man die Masse der Menschen auf zensur-resistente Plattformen, also in den sicheren Hafen.
Ja, denn das historische Scheitern der Zensur ist nah, vielleicht eine Frage von wenigen Jahren. Längst gibt es unzensierbare Social Media Alternativen wie Nostr, mit den Plattformen Rumble oder PeerTube gibt es ein quasi unzensierbares YouTube – und weitere Anwendungen werden folgen. Ob es den Mächtigen gefällt oder nicht: Zensurbestrebungen sind gerade die beste und günstigste Werbung für Alternativen. Je fester man die Schraube der Zensur jetzt anzieht, desto eher treibt man die Masse der Menschen auf zensurresistente Plattformen, also in den sicheren Hafen. Ungewollt ergibt sich durch die Schneise der Zensur zudem eine sichtbare Markierung hin zu den wohl wichtigen und relevanten Themen. Es ist, als würde der Staat durch Zensur einen Wegweiser aufstellen, auf dem in unsichtbarer Schrift geschrieben steht: „Achtung, hier wird’s richtig interessant!“
(Bild: Netzfund)
Einen sicheren Hafen brauchen letztlich alle kritischen Geister, egal ob Wissenschaftler, Journalisten oder Meme-Künstler. Selbst Meme-Kanäle werden immer wieder gelöscht.
Tiktok sperrt Konto des bekannten KI-Meme-Künstlers “Snicklink” (Screenshot)
Noch mehr als vor dem freien Wort fürchtet die Obrigkeit ja bekanntlich den Humor auf ihre Kosten. Der Berliner KI-Memekünstler „Snicklink“ hat es mit seinen täuschend echten Deepfake-Videos von Politikern und Prominenten inzwischen zu internationaler Bekanntheit gebracht.Doch auch seine Kunst ist bedroht, sein Tiktok-Kanal ist bereits gelöscht.
Um auf die Bedrohung von Kunst und Satire im digitale Zeitalter hinzuweisen, gibt es Teile seiner Arbeit nun auch als Krypto-Kunst zu kaufen, als sogenanntes NFT (non fungible token), welches für immer auf der Blockchain und auf dezentralen Datenbanken gesichert ist.
Es ist eben seit je die edelste Aufgabe von Kunst und Kultur, die Zensoren selbst als die grössten Witzfiguren dastehen zu lassen. Und sei es durch Technologie.
Dieser Text erschien auch in der Weltwoche.Aktuell zensiert Linkedin einen Artikel der Weltwocheüber die Impflüge. Mein Hauptkanal auf Linkedin ist dauerhaft nicht zugänglich. Linkedin gehört zu Microsoft…
Update zum Pareto Projekt: Letzten Freitag gab ich bekannt, dass ich mit einem Team von Entwicklern an einer zensurresistenten Plattform für Bürgerjournalismus , basierend auf Nostr, arbeite, deren Entstehung Sie hier unterstützen können. Ihr Feedback seitdem ist kolossal! Es sind bereits phänomenale + 15 000 CHF zusammengekommen, über Whydonate, per direkte Überweisung auf unser Vereinskonto oder Bitcoin. Herzlichen Dank hierfür! Auch wenn der Weg noch ein langer und steiniger ist: Sie zeigen uns damit, dass Sie das Zensurproblem und den Medienkollaps als genauso drängend empfinden, wie wir. Das beflügelt uns ungemein und wir nehmen es als “proof of concept”. Ich sammle gerne weiter Ihre Fragen hierzu und werde diese zeitnah im Blog beantworten. Kontakt: mm@verity.team. P.S.: Ich versuche derzeit die Welle an Emails hierzu, zumindest kurz, zu beantworten, danke für Ihre Geduld.
Auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken? In Kürze erscheint mein neues Buch “Stromaufwärts zur Quelle” mit den besten Texten der letzten zwei Jahre. Sie können es in Kürze bestellen.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-12-01 13:24:57Bauen wir einen besseren Journalismus: Das Pareto-Projekt
Viele fragen sich in diesen Zeiten: Was tun? Ich habe schon oft von der Notwendigkeit einer „Wahrheitsmaschine“gesprochen, jetzt stelle ich Ihnen das Projekt etwas konkreter vor. Ich warne schon jetzt: Ich werde Sie am Ende des Beitrags bitten, für dieses Projekt zu spenden. Ich frage fremde Menschen nicht gerne nach Geld (außerhalb von Abos), einfach weil mich häufige Spendenaufrufe selbst etwas nerven. Doch zugleich ist es auch ein Test, um zu sehen, ob auch Sie dieses Projekt wollen. Denn nur wenn Sie es auch wollen, macht es Sinn.
Deshalb sind Sie die ersten, die davon erfahren.
Vor drei Jahren wurde es in meinem Leben turbulent. Meine NZZ-Kolumne „Was, wenn die Covidioten Recht haben“ ging durch die Decke, und ich flog mit meiner erfolgreichsten Kolumne hochkant heraus; zugleich kämpften wir mit Gunnar Kaiser an vorderster Front gegen die Cancel Culture. Wenig später kündigte ich entnervt meinen Job als stellv. Chefredakteur eines Schweizer Magazins. Eine 100%-Stelle mit Schweizer Gehalt, um die einen viele Journalisten beneiden. Ich war frustriert vom Mainstream. Und gleichzeitig überzeugt: Die Leute wollen einen anderen Journalismus. Kein parteiisches Cheerleading, sondern einen Prozess der Wahrheitsfindung, der Orientierung bietet und zum Mitmachen einlädt. Irgendwie ist Realität am Ende das, was wir alle mit den besten Mitteln daraus machen und worüber wir bezüglich der Tatsachenbasis Einigkeit haben. Sonst leben wir in Paralleluniversen.
Warum?
Das jetzige Mediensystem ist dysfunktional und jeder spürt es: Es wird gefiltert, ausgelassen, zensiert und kuratiert. Jede verunmöglichte Debatte scheint ein Sieg in diesem System zu sein. Migration, Impfschäden, Nordstream? Themen werden entweder gar nicht aufgearbeitet oder zaghaft zeitversetzt; mit dieser kaugummiartigen Asynchronizität droht die Welt in immer neue Katastrophen geworfen zu werden ohne zeitnah ein echtes Verständnis darüber zu entwickeln, was passiert. So entsteht eine Zuschauerdemokratie. Die aktuelle Medienmatrix ist unsere Käseglocke. Bevor irgendein Impfschaden aufgearbeitet wird, werden wir mit Zentralbankgeld und der nächsten Versorgungskrise behelligt, über die man aber bitte nicht allzu öffentlich sprechen soll, denn das sind dann Verschwörungstheorien. Wetten, dass?
Meine Erfahrung seit drei Jahren ist gegenteilig zu den Mantras der Branche und bestätigt mir, dass Sie tatsächlich einen anderen Journalismus wollen. Längere Texte, tiefere Analysen, ungeschminkte Fakten. Man muss in dieser Zeit sowohl als Journalist als auch als Leser hart im Nehmen sein und eines sind Sie nach drei Jahren und immer neuen ideologischen Gräben sicher: resilient. Sie sind eine wachsende Leserschaft, die diesen Blog trägt und inzwischen zu einem der meistgelesenen Substack-Newsletter in Europa gemacht hat, mit Lesern in 111 Ländern dieser Welt. Überwiegend sind Sie in Deutschland, der Schweiz und Österreich aber eben auch in 33 Bundesstaaten der USA, zehn von Ihnen leben in Indonesien, drei in Vietnam, 23 in Australien und zwei sogar in Island. An dieser Stelle: Ein Hallo an alle in fernen Ländern! All das hätte ich mir vor drei Jahren nicht träumen lassen. Wann Grönland?
Freischwebend zunehmend global: Wann Grönland? (Screenshot)
Ich spüre, dass der Anbruch einer neuen Epoche im Journalismus ansteht, denn ich sehe dieses Bedürfnis bei Ihnen, meinen Lesern. Viele von Ihnen agieren schon wie Bürgerjournalisten. Sie versorgen mich mit Infos und Informationsschnipseln, teils ganzen Bibliotheken mit Material oder eigenen Recherchen. Sie liefern Quellen oder korrigieren meine. All das tun Sie in Ihrer Freizeit, Sie tun es gerne und ohne eine Belohnung dafür zu erwarten. Ich vermag ja oft nicht mal auf alle Mails zu antworten.
Wie?
Stellen Sie sich nun ein System vor, das wie ein „Baum der Erkenntnis“ funktioniert: Jedes Thema wird mit neuen Verästelungen präsentiert und ständig erweitert, visuell abbildbar wie eine Mind-Map, von der Wurzel bis zur Baumkrone. Jeder Akteur in diesem Netzwerk, ob Journalist, Rechercheur, Quellenprüfer etc., fungiert wie ein Knotenpunkt, der für gutes Verhalten belohnt wird. So entsteht ein Netzwerk der Wahrheitsschürfer, die gemeinsam den Stand des Wissens der Gesellschaft erarbeiten.
Sehen Sie das Pareto-Projekt als Ihr Vehikel, Ihre Linse auf die Welt, Ihr Koordinatensystem der Orientierung. Wir bauen eine neue Infrastruktur für Journalismus, basierend auf dem Kommunikationsprotokoll “Nostr” (soviel kann ich schon verraten) und wir werden sein:
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Dezentral
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Unzensierbar
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Kollaborativ
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Anreizorientiert
Es gibt keine Freiheit ohne Wahrheit, wusste schon der Philosoph Karl Jaspers. Es gibt keine gefährliche Information, nur Information, die für bestimmte Leute gefährlich sind, weil sie ihre Interessen stören. Es besser zu machen als das aktuelle staatlich-korporative Desinformationssystem ist dabei der Mindestanspruch.
Wie lange steht diese Desinformation wohl noch unkommentiert im Netz herum, liebe ARD?
Diese Plattform soll ein sicherer Hafen für kritische Information in Zeiten grassierender Zensur sein. Niemand soll den Wissensstand einer Gesellschaft einseitig (zer)stören dürfen, das halte ich für eine selbstverständlich Voraussetzung jeder Zivilisation. Jede Zensur ist wie ein Raub an der Menschheit. Doch jede Zensurbestrebung hat bisher dazu beigetragen, neue Wege ihrer Umgehung zu schaffen. Das Pareto-Projekt ist ein solches Projekt für die Lösung dieses Problems.
Unsere Plattform wird es jedem ermöglichen, aktiv allein oder in Gruppen an Themen von öffentlichem Interesse zu arbeiten, journalistische Produkte zu erstellen und zu finanzieren sowie an die Öffentlichkeit zu bringen.
Bestehende journalistische Projekte können ihre Existenz darüber absichern, dass sie ihr Back-End mit unserem verbinden, ohne auf unsere Plattform migrieren zu müssen. Dank eines eigenen Reputationssystems für Information kann nachvollzogen werden, wie verlässlich eine Information oder Quelle ist. Jede Aktivität, die der Wahrheitsfindung dient, wird belohnt.
Wer wir sind
Das Pareto-Projekt ist nach dem Ökonomen Vilfredo Pareto benannt, der auch für die 20/80 Regel bekannt ist. Es sind demnach stets wenige, die das Gros einer Leistung erbringen. Für den Bereich des Journalismus wollen wir der sichere Hafen der kritischen Masse sein. Der neue Bürgerjournalismus will die Lücke der thematischen Aufarbeitung schließen, die der Mainstream derzeit hinterlässt. Wir sind ein Team von Aktivisten für freie Rede, Journalisten, erfahrenen Programmierern, Cypherpunks, Nerds & Techies, die ein neues System bauen wollen, statt nur das alte zu kritisieren. Wir sind ein non-profit Projekt, getragen vom neugegründeten Schweizer Verein "Amici della verità“ (Freunde der Wahrheit) und alles, was wir bauen ist Open source.
Mit Ihrer Spende helfen Sie, den Journalismus auf eine neue Stufe zu bringen. Holen wir uns die Deutung über die Realität zurück!
Wenn Sie es finanziell selbst gerade schwer haben, teilen Sie einfach diesen Aufruf.
Mit diesem Spendenaufruf wollen wir eine Anfangsfinanzierung der Entwicklungskosten dieses Projekts stemmen. Sie können eine Mailadresse hinterlassen, damit wir Sie später kontaktieren können. Ich werde hier regelmäßig über den Stand des Projekts berichten. Neben Spenden sind wir offen für alle Ideen, Anregungen oder Angebote. Kontakt: mm@verity.team
Spendenmöglichkeit
Den Spendenaufruf (per Zahlung überPre-paid/Kreditkarte) finden Sie hier, diesen können Sie auch gerne teilen:
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Überweisung direkt auf das Konto des Vereins “Amici della verità” (Freunde der Wahrheit), Betreff “Pareto Projekt”.
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In Bitcoin/Lightning (Betreff: Pareto Projekt)
Ich kann Ihnen bezüglich dieses Projekts nichts versprechen (und will es auch nicht), außer mein aufrichtiges Engagement. Meine Bewerbung um Ihr Vertrauen ist meine bisher erbrachte Arbeit.
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2024-02-17 03:50:53hello this is foo
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2023-11-04 11:31:12Truthbombing bei Joe Rogan: Elon Musk im Halloween-Gespräch (Screenshot YouTube).
Vor kurzem hat Joe Rogan mit Elon Musk eines seiner langen Interviews geführt. In diesem äußerte sich der Eigentümer von u.a. Twitter & Tesla sehr freimütig zur Lage der Welt. Musk nimmt kaum ein Blatt vor den Mund, wenn er sagt, dass die Welt sich gerade in den Händen eines Todeskults befindet, also von ideologischen Interessengruppen in Richtung Bevölkerungsreduktion, Bevölkerungskollaps und Nivellierung des Menschen getrieben wird. Es ist in der Tat bemerkenswert, wenn auf der Titelseite der NY-Times ein „Extinctionist“ mit dem Wunsch zitiert wird, die Erde vollständig zu entvölkern.
Krisen sind wie Säure
Die Nahrung der Nihilisten ist die Krise. Die nie endende Abfolge von Krisen ist der Motor der Zerstörung des Bestehenden, der nie ausgehen darf. Denn Krisen sind ein ideales Lösungsmittel für Ordnung, Struktur, Werte, Institutionen. Krisen zersetzen das Bestehende wie Säure. Wer das Alte loswerden will, der wirft es in Zeiten von selbstfabriziertem Chaos und Krise einfach vor den Bus, um dann mit eigenen, selbstgefälligen Lösungen um die Ecke zu kommen. Dem Bürger soll dabei vor lauter Krisen-Karussell so schwindlig werden, dass er alles mit sich machen lässt, um ja bloß „die Krise“ zu überstehen. Doch dann kommt ja schon die nächste. Für die „Zeremonienmeister des Zerfalls“ in den Medien ist deshalb vor allem eine Frage relevant: „Glaubst du uns? Glaubst du das, was wir dir über Klima, Corona, Migration oder Krieg erzählen?“ Kein Systemwechsel ohne Aufteilung in Gläubige und Ketzer. Die Gläubigen sind wichtig, sie tragen die Kollaps-Doktrin in die Welt, sind also der Vertriebsweg der Angst. Die Ketzer sind der „Feind“, den jede Machtergreifung braucht.
Macht hat, wer über das Krisen-Narrativ bestimmt. Da Aufklärungsarbeit zu dem Schluss kommen könnte, dass das Krisen-Narrativ falsch war, darf es sie nicht geben. In der „Zeit“, die sich für das grüne Großstadtpublikum redlich abmüht, den kritischen Journalismus abzuwracken, konnte man vor kurzem ein schönes Beispiel für eine solche Narrativrettung beobachten.
Da ich immer wieder gefragt werde, was die einfachste Möglichkeit ist, in Bitcoin zu investieren: Mit der App Relai geht es in wenigen Schritten und ohne komplizierte Anmeldung. Niemand hat Zugriff auf Ihre Bitcoin, außer Sie selbst. Mit dem Referral-Code REL54052 sparen Sie Gebühren.
Wer in Corona-Zeiten eine Art totalitären Machtrausch erkannt haben wollte, die Maßnahmen kritisierte und vielleicht auch noch die Pseudoimpfung ablehnte, leidet vermutlich an einer verzerrten Wahrnehmung, an Denkfehlern und „Biases“, also an einem „Virus in den Köpfen“. Dafür zitieren die Autoren (einer davon ist doch tatsächlich „Ressortleiter Gesundheit“), ohne rot zu werden die regierungsnahe Nudging-Expertin Cornelia Betsch, also eine Psychologin mit Kernkompetenz in Bevölkerungsmanipulation, sowie eine Studie in der Fachzeitschrift „Nature“, bei der man aus dem Kleingedruckten am Ende erfährt, dass die Pandemie-Nomenklatura (RKI, DFG, Leibniz-Gesellschaft etc.) die Studie finanziert haben und die beiden Zeit-Autoren an dieser selbst mitgewirkt haben. Offenlegung diesbezüglich: Keine. Kleiner Tipp: Wer über „Biases" schreibt, sollte den Confirmation-Bias nicht vergessen, bevor man sich in publizistischer Selbstbefriedigung ergeht. All das zeigt: Die Narrativ-Rettung ist längst im Endstadium journalistischer Verzweiflungstaten angekommen, sie ist das neue Genre der Selbstblamage.
Gabs keine unabhängigen Studien? Verzweiflungstaten der Narrativ-Retter (Screenshot: Nature)
Krisen sind auch Verbindungsstücke
Das Karussell der Krisen hat für die Macher einen zuerst angenehmen, aber am Ende verheerenden Nebeneffekt. Angenehm ist, dass sich mit jeder neuen Krise das Protestkollektiv der alten Krise ein stückweit spalten lässt. Wer bei Corona ähnlicher Meinung war, muss es nicht bei Ukraine-Russland oder Israel-Palästina sein. Zur Not hilft bei der Spaltung auch immer mal wieder „die Zeit“, bevor sie sich dann die nächsten drei Jahren wortreich Gedanken darüber machen kann, warum die Leute nur so wütend sind (Kleiner Tipp: lest mal euren Kram der letzten Jahre). Verheerend (für die Krisenmacher) ist jedoch, dass mit der Dauerabfolge der Krisen dieses Muster der Spaltung immer offensichtlicher wird, was wiederum eine Klammer für alle die kritischen Geister ermöglicht, welche bereit sind, die Krisen aus der Vogelperspektive zu betrachten. Krisen sind, so widersprüchlich es auch sein mag, am Ende beides: Lösungsmittel und Verbindungsstücke.
Nicht in die Pizza-Falle tappen, sondern Muster der Krise erkennen (Bild: Netzfund)
In Zeiten der Polykrise ist dies die wohl größte Herausforderung: Sich nicht in die Schützengräben der aktuellen oder nächsten Krise einmauern zu lassen, und so nach dem Drehbuch der Spalter zu spielen. Die Spalter wünschen sich nichts sehnlicher als unzählige kleine Protestkollektive, die sich gegenseitig bekriegen. Doch sie übersehen, dass am Ende der wirksamste Block gegen die Krisenverursacher nicht der Protest-Block sein wird, sondern der Block des konstruktiven Widerstands, also ein Netzwerk der Hilfe zur Selbsthilfe der Krisenbetroffenen. Die Dauerkrisen kann der Einzelne nur schwer verhindern. Doch er kann zu einem gewissen Maße beeinflussen, wie stark sie ihn selbst treffen.
Wenn sich der Mensch an seiner Herdeneigenschaft packen lässt, ist er verloren. Wenn er seine Fähigkeit zur Kooperation in den Mittelpunkt stellt, kann er nur gewinnen.
Danke an dieser Stelle für die vielen anteilnehmenden Reaktionen auf den Nachruf an Gunnar Kaiser, die mir viel Trost gespendet haben.
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2024-02-17 03:46:34U2FsdGVkX181DXugLKPpBCgI042oUePYIhYBjwy162AqpQrP7+w2LIg4tVHNiEVvkDhynvkYG6gvzusFYKaPRMtqLN1+I0ii6jJ8g0z4NMzD7MnhOC5AntOU5rqSB9YkbpykZqAqriVI7x0URz93VboSizPzemV7bu4grBARSt9zUB7YnT7HMEfF7ugUO3tfYCWED8v3VbvE60u5v7aNvKcYBaEYmj7L7PjLodqem6k9v/PT84XZOG2GGrD9UIBWAhC0uIMflmQqpIsCQFpyjqExxKShUCBPIE4ZbnZYUgHV371TNjyXiSvdXNTw87KWGQRN0e5QDlLu8VNtA94W8NY58fBE702VTquInKnqiKyY0aLvzDgKmkTZAyz3LDNXjy05Y3zJ5Yqfa0m6Tgo33vykgb744NCaB4b7MZ29EtTqYmBJSkPY0T0jIhE14QiNmeKh8X/oloFwSUPneiFSX3Llbgw2jWnqV4hRKXlizPQK5ZE7Z4vg9B7lUozVmNd+gAVJkm9VXDe79f18yON/O5PKaAy7+RXEbkbOckPJkpGyIONhR8bOjMQesUWwppYUO/mUqzJM2FRsjDOdqOndHGcSSnjU0DnyaPuvXH60iNOVb9pq8EiImswrXGqpl97txRmqrRDL8ZtLfmVPUAgldXxcxy7VfzW1HnA1+BK2bhETLqTvlw9/RdGCCZ0owJ6wnp7K3jj3pOj62VMjnr+KydIf6bUpom8TAPeaO9VAaQJEGZLVw1pDbJay+UVqvO9WGmHp4kQPYyJVYvE2y2vn9B36X57FF5oz5W2kkV5F097YbeA9AddN7irnXIR8vH0QKtIO8RThXTghBV40yk1sQd+SJWmoBCMkwp7rLkjl6DNZl/hugi6wl+Tx0Cn8406HIaAm720uHhc9hCdkh7H2dziNsHqh8MWEq38BPu/ZoIzZ36VV6YBxxrjaafcX850Lpdgl9U8ReHOLQ/lFmFipD3ZWBT7UmEZA/kw/P6KmDvP/TtctqMWJle3ru8XcDjhZAjhgy5aAOUvRZPHF8GsEWb+jlLVs633Su/Oa8hCcuqyuGHawaUZtoF9iHXxe54kHiAyHieVwUg7qr2sgvIdWouHIhhD0ECWytzYQts7fU1UBEjowobnxgm3BpRdxLmVRthfSc1nOvErX/7+POm9GKt4i0mZvQKH8qvyBnVwg3anLTlzs8jXbcmX7RudL8e0bjBK+EetciGvul9YU2EVIwh53/B2ZhI0bzHt/vRQS5+V/ooYAPICAgtCWY4ARJGjkO7GyuGjFa+UOxpsRhG9ofwpwIkuAzyZiphcpPoQtDuDUOkmb/HTQJrD2ZdlwA/CqyrugVk39kQwvSE/qvaXaXyo8MCrwZYZDBT1SmNBTsZSzfjqmI/KwhBZdDsk9owsw90W1OXrdqHP1x02PZBFQO4FYtVWZiihmBZNQgVT1U2uCNoRB0MG9WL2aOYjUYaeaTkknnW3mv8Uld0NpyiOardBqGmoKPOiKahI3HyI4PjLdxt++Neu+ZzUwf3UcGIJ7bQGPGvAYqKhRXDeEstySdXAol2bfVIvtqTs3Od+0L3OMIkAzH7t86aVKuw7pxeXZ6XuBQfiwjIOMMKyCoX5CwxoVvG/YmBfaP/i98gQI3m5hl4R2AU/jHEaZmGaxYbxNQf0QEGaIZl7Fs7U75DFPd40G3wK3ilwz6ElzkHoyfxYCvmD2rVOYioumvfvu9eh9UV4SxFFzYM8UR5d91xP5LyNlfYyIlO6kHy2YHz4P+B+Bnh5Dg9597tjOcs2jedTkMaek1TcAxSx0lA+brLq7N8kp9Km/4VMuPzj+GlnAw8tt3jbTvUXy8q6VvyciCtgn00PBmJ+p4TN98nW2X36ApPxWCtP1w7bhZG8xJLXI6cSngQhgBYl86ZWpuzAWR5NyamJYjm6FMA24T4G4MAx4yBPTB0a53ShdwzBxORqA3jut88n5WGLWpnu31DuKYag6/sTqZ2Lk2tk8q87QLhDwEAtPfjl6YjOge0fiqRMk4xZNujxA6GypXhkKU8iLfMCxSMEYOUPEfoVknaSPwZlItJvAzBDQEBjXvMtVvvftaOAexdYONaQl9n3rrClqEGxRrv/IfBC4jqaLTg0HOL2hFixqZMcRggHq3mRFmL/U2lSOWg5vkgO+reYp6T8gOvxH7Dz/Mya6x90I+EDhce2NT6UMjQElGwWcZRd4v/BEFEZa1KJQmDt5IAx4uvZL6u1fq7aMjQt+TB7uUhyAkX/cAcko6mhfIJRMQZM26bSqvsU0Vm8sPlaOKdlJzdft2WahFqvWtuX1d74GxwNVpZer+Un2J6l71Pxdu9ykaFBG/kCIhXEcGi+Fv37NEp33aAyZBFAGBL4S1Xma4VzxV6gR82faLjexsjqOkYhSsdj47aaixQQCx17WhmoWAs53foHnpEFd+qqgl104h3tBCjzCJlt3MkLAbvds77HAG6lwHs4=
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-10-14 08:09:37Was ist das übergeordnete Narrativ des Konflikts? (Bild: Netzfund)
Der Nahostkonflikt ist auf die brutalstmögliche Art zurück ins Zentrum der Aufmerksamkeit geraten. Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat am 7. Oktober an gleich mehreren Stellen die Grenze nach Israel durchbrochen und ein Massaker in der Zivilbevölkerung angerichtet. 1200 Menschen starben und knapp 4000 wurden verletzt. Kaum eine Einordnungsschablone scheint vielen Beobachtern gerade groß genug zu sein: Selbst Wikipedia spricht vom größten Massenmord an Juden seit dem Holocaust; derartige Vergleiche scheinen plötzlich legitim. Wie war das noch mit der angeblichen Unvergleichbarkeit der Shoah? Falsch ist der Vergleich trotzdem: Die von Netanjahu forcierte Covid-Impfkampagne via Pfizer dürfte in Israel weit mehr Menschen dahingerafft und gesundheitlich geschädigt haben. Ein geschmackloser Vergleich? Wer vom Hamas-Terror spricht, sollte vom Staatsterror Israels (und anderer Regierungen) gegen die eigene Bevölkerung nicht schweigen.
Nun hat Israel die militärische Gegenoffensive begonnen. Die Bilanz bisher: 1400 tote Palästinenser. “Auge um Auge, Zahn um Zahn”, lautet die alttestamentarische Regel. Wer nach ihr vorgeht, sollte aber auch eine neutestamentarische Regel nicht vergessen: “Wer das Schwert erhebt, wird durch das Schwert umkommen.” Beide Regeln gelten für alle Konfliktparteien. Nun will Israel Nord-Gaza räumen und eine Bevölkerung von 1,1 Millionen Palästinensern in den Süden des Gazastreifens umsiedeln. Es braucht keine großen hellseherischen Fähigkeiten, dass dies zu einer humanitären Katastrophe führen wird.
Krieg beginnt mit Bildern und Narrativen. Wer die richtigen Bilder hat, hat Macht. Bilder sind ein „Zwingschaupunkt“. Gewalt und Pornographie haben gemeinsam, dass sie unsere Aufmerksamkeit besonders effektiv fesseln. Die Macht bestimmter Bilder ist so stark, dass wir kaum wegsehen können. Seit Tagen kann man auf Twitter oder anderen Plattformen nun derartige Gewaltpornos schauen; was früher als „Snuff-Video“ unter der Ladentheke gehandelt wurde, gibt es heute für jedermann in Dauerschleife zu sehen. Doch Bilder sind oft trügerisch. Sie machen uns glauben, dass wir uns dadurch Informationen zuführen. Tatsächlich verengen sie unser Denken. Hinter jedem Bild, jedem Video, egal von welcher Seite, steht ein Interesse. Bilder bespielen unsere Gemütsklaviatur, sie wollen Emotionen wecken, nicht das Denken in Gang setzen. Emotionen überlagern das Denken und bereiten den Boden für Handlungskurzschlüsse. Gewaltvideos sind wie eine Honigfalle für das Denken. Statt den Betrachter informierter zu machen, schaffen sie nur die Illusion der Informiertheit. Bilder sind nie die Realität, sondern nur ein Abbild davon. Die Karte ist nie das Gebiet.
Immer schön verwirrt und manipuliert bleiben (Bild: @ImMeme0)
Wer die letzten drei Jahren die Muster der Medienberichterstattung in Bezug auf Corona, Klima, Russland-Ukraine etwas genauer studiert hat, erkennt immer das gleiche Muster der logischen Umkehrung: Vor dem Verständnis kommt schon die Einordnung und Reaktion. Das durch Emotion positionierte Narrativ darf nicht infrage gestellt werden. Es gibt keine „andere Seite“, und wenn es sie gibt, liegt sie mit Sicherheit daneben. Es treten, wie immer, die „Bekenntnis-Schinder“ und Moral-Melker auf den Plan, die den Diskurs in die gewünschte Bahn lenken sollen. Wer sich nicht schnell genug positioniert, wird verdächtigt. Etiketten werden verteilt, eine Lager-Bildung setzt ein. “Experten”, Militärs und Journalisten spielen Sozialarbeiter für betreutes Denken.
Schon sind die Gesinnungs-Schinder auf dem Plan: Bitte immer schön eindimensional denken (Screenshot: Spiegel.de)
Doch gerade in solchen Momenten ist es wichtig, die richtigen Fragen zu stellen und das tun nur wenige. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle deshalb ein Gespräch von Bret Weinstein mit der Journalistin und Aktivistin Efrat Fenigson, die viel aus Israel berichtet und früher selbst als Soldatin an der besagten Grenze eingesetzt war, die nun durchbrochen worden ist. Das Gespräch widmet sich den vielen offenen Fragen, die im Grunde vorab geklärt werden müssten, bevor irgendeine Reaktion erfolgt. Wer sofort stramm Haltung annimmt, ohne sich Fragen über die möglichen Hintergründe zu stellen, ist ein Propagandist.
Wie war dieser Angriff überhaupt möglich? Das ist die Frage der Stunde (Quelle: Rumble) - Wie kann es sein, dass der Geheimdienst Israels diesen Angriff nicht vorhergesehen hat?
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Ägypten hatte Israel ein paar Tage vor einem möglichen Anschlag gewarnt, warum wurden diese Warnungen ignoriert?
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Die Grenze zu Israel ist die wohl am besten bewachte Grenze der Welt. Wie war es möglich, dass sie an gleich mehreren Stellen durchbrochen wurde?
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Wieso dauerte es Stunden, bis Polizei und Militär vor Ort waren?
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US-Reporter Seymour Hersh berichtet in Bezug auf einen israelischen Sicherheitsexperten, dass Benjamin Netanyahu die Hamas direkt und indirekt finanziell unterstützte, um angeblich mehr Kontrolle über diese zu haben. Oder ist die Terrorgruppe schlicht willkommene Verfügungsmasse im Einsatz gegen die eigene Bevölkerung, um selbst Vorwände für Gegenschläge zu fabrizieren?
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Woraus speist sich im Westen eigentlich gerade das Vertrauen in eine „völkerrechtskonforme Reaktion“ Israels, wo Israel eine bekannte Bilanz an – freundlich formuliert – “Völkerrechtsignoranz” aufweist?
Das Gespräch zwischen Weinstein und Fenigson ist wertvoll, denn es macht genau das, was in einer turbulenten, von hochkochenden Emotionen gezeichneten Lage nötig ist: Es zoomt heraus aus der Mikro-Ebene der Emotionen und Positionen und verlagert die Fragestellungen auf die Makro-Ebene der übergeordneten Zusammenhänge. Weinstein stellt die notwendige, für viele wohl ketzerische Frage: Kann es sein, dass (wieder einmal) das vordergründige Ereignis nicht das Hauptereignis ist, sondern nur die emotionale Kochplatte darstellt, auf der sich andere Akteure, sichtbare und weniger sichtbare, ihr Süppchen kochen? Kann es sein, dass auf der Schablone des Gewalt-Emotions-Pornos die Zuschauer der Welt mal wieder in ein simplizistisches Schema gepresst werden sollen, um einem Interessenkarrussell im Hintergrund diejenigen Handlungen zu ermöglichen, die sie dann selbst ausbaden werden, ohne je genau zu verstehen warum, aber mit dem trügerisch guten Gefühl, die richtige Seite unterstützt zu haben?
Es gibt offensichtliche Interessenlagen im Nahen Osten, das ist kein Geheimnis. Ein Konflikt in dieser Region hat sofort Bedeutung für die ganze Welt. Die BRICS-Staaten bauen mit einer eigenen Währung gerade ein Gegengewicht gegen den Petro-Dollar der USA auf, was diesen naturgemäß nicht passt. Sagen wir es, wie es ist: Chaos im Nahen Osten nützt gerade am ehesten dem wankenden Hegemon USA.
Wie ist die Interessenlage im Hintergrund? (Screenshot: New York Times)
Das Karussell der Narrative dreht sich gerade eine Windung weiter. Vielleicht wäre es gut, wenn die Weltöffentlichkeit diesmal vorab schlauer ist, als hinterher. Bei Corona ging es nicht um eine Jahrhundertseuche, sondern um einen militärisch-wissenschaftlichen Großversuch an der Menschheit. Der Ukraine-Russland-Konflikt ist ein Stellvertreter-Krieg der USA. Es braucht wenig Phantasie, um den Gedanken zuzulassen, dass es im aktuellen Konflikt weniger um Hamas-Israel und mehr um USA-Iran geht (und damit zwangsläufig ebenfalls China und Russland im Hintergrund), mit Israel-Palästina als Drehscheibe und Bühnenbild eines weitaus größeren Machtkonflikts.
Wer jetzt die rhetorischen Geschütze aufmunitioniert und in geistiges Partisanentum verfällt, egal auf welcher Seite, sollte nicht vergessen, dass dieser Konflikt in einen Dritten Weltkrieg münden kann, mit mehreren Atom-Mächten am Spieltisch und der Weltbevölkerung als Einsatz.
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@ e1ff3bfd:341be1af
2024-01-06 19:41:35Over the last few months it feels the bitcoin community has gotten more and more jaded on lightning. To be honest, this is for good reason, back in 2017 we were promised a decentralized payment network that would always have cheap payments and everyone would be able to run their own node. Nowadays, the average lightning user actually isn't using lightning, they are just using a custodial wallet and the few of that do run lightning nodes often find it a burdensome task. For us at Mutiny Wallet, we are trying to make this better by creating a lightweight self-custodial wallet and in my opinion we have been executing on that dream fairly well. In this post, I'll analyze these issues and present a new way to view lightning and what that means for bitcoin going forward.
First and foremost one of the hardest UX challenges of lightning is channel liquidity. No other payment system has these problems today besides lightning so this often confuses lots of users. To make matters worse, there aren't any practical hacks that we can do to get around this. Muun Wallet used an on-chain wallet + submarine swaps to get around the channel liquidity problem, this worked very well until fees went up and everyone realized it wasn't actually a lightning wallet. The better solution is JIT liquidity like we do in Mutiny or splicing like that is done in Phoenix. These solutions abstract some of it away but not enough, we often get support questions confused on why some payments have fees and others do not. The fact is channel liquidity is not a usable UX for most end users.
The other major pain point of lightning is the offline receive problem. Inherently, you must be online with your private keys to sign and claim a payment. There is technically an ongoing spec proposal to be able to work around this (essentially creating a notification system of when people are online to receive payments), but it doesn't solve the fundamental problem and still has limitations. There has been a few attempts to get around this, most notably was Zeus Pay lightning addresses. These essentially worked by just creating stuck payments and waited for the user to come online to claim, this caused a ton of problems for people and even forced us at Mutiny to block users from paying them because it caused so many force closures. This is a hard problem because the entire rest of the bitcoin/crypto ecosystem works by just copy-paste an address and you can send to it whenever, there isn't caveats around asking your friend to open their wallet. This is further exacerbated by things like lightning address that requires a webserver to even get an invoice in the first place.
Channel liquidity and offline receives in my opinion are the two most obvious reasons why self-custodial lightning is not popular. When most users hear about any of these, they just think screw that and move to a custodial wallet because it is so much easier. If these were our only two problems, I think self-custodial lightning would be fine, it may never be the predominant way people use lightning, but we could get the UX good enough that we have a significant portion of people using lightning in a sovereign way. However, there are more problems under the surface.
Channel liquidity is a problem, but it is also deceptive. When you have 100k sats of inbound liquidity you would think you could receive up to 100k sats, but this isn't the case, often you can't actually receive any. This is because of on-chain fees, when a payment is being made in lightning you are creating pre-signed transactions that have outputs for every in-flight payment, these outputs cost potential on-chain fees and the high on-chain fees go the more it eats into your liquidity. After we've solved most of our force close issues Mutiny this has been number one support request. Even if you do everything right, understand liquidity and have enough for your payment, sometimes it still won't work because on-chain fees are too high. This is always really discouraging because isn't the whole point of lightning to not have to pay on-chain fees? Fundamentally, all current lightning channels could become entirely useless if on-chain fees went high enough because a single payment would require too many reserves. Obviously this is hyperbolic, but I hope I am getting the point across that on-chain fees don't just effect the opening and closing costs of channels, even if you are a diligent node runner that only opens channels when fees are low, that is not enough, your channels need to be large enough to pay for the on-chain fees of each HTLC at any future on-chain fee rate. As on-chain fees go up and up this problem will only get worse.
The proposed solution to these reserve issues are things like anchor channels, package relay, ephemeral anchors, etc. These are all well and good but kind of just mask the problem. They do solve it so the fee reserve can be much lower and possibly zero, however with the tradeoff that you need on-chain funds available to fee-bump your force closes so they can actually get into a block. This again breaks the UX for self-custodial users because they have hold on-chain funds alongside their lightning funds so they can do those on-chain fee bumps. The size requirements for their on-chain funds is still dynamically based on how high on-chain fees can spike. Solutions for this can include having someone else bump your transaction fees but this brings basically a trusted 3rd party into the mix and isn't ideal.
When you lay out all the different tradeoffs a lightning node needs to make, especially in a high fee environment, it makes me think, what are we doing here, are we going down the wrong path? Lightning is still fundamentally a fantastic payment protocol but its limitation is that it requires scale. Basically every problem I've outlined goes away when you have a large lightning node with lots of liquidity and high uptime so many we should optimize for that. The market has been telling us this for years already, +90% of lightning users are using custodial wallets because it works so much better at scale. So how can we use large scale lightning nodes without custodial wallets?
Combining existing large scale lightning infrastructure with self-custodial solutions sadly, isn't totally possible. The only real way to do that as of now is Muun Wallet which as we talked about earlier, doesn't really solve the problem because everything is just an on-chain transaction. However, Muun was onto something. The architecture of having a simpler protocol interface with lightning is genius and gives us the best of both worlds. We can make fast cheap payments and let the big boys collect fees for running the lightning node. Aqua Wallet just launched which is essentially a Muun Wallet but on top of Liquid, this is a good bandaid fix but doesn't get to the root of the problem.
Before we go further we should take a step back and break down what problems we are trying to solve. Bitcoin has a fundamental scaling limitation through the block size, if we could make infinite, then we wouldn't necessarily need any layer 2s because we could just make on-chain payments. However, we live in the real world and have a 1mb block size limit, and this limits the number of transactions we can make on-chain. Lightning is a huge improvement to bitcoin because we don't need to put every transaction on-chain, we just need to open a channel and can make seemingly countless payments. So why isn't lightning the silver bullet? Lightning lets us move payments off-chain but what it doesn't do is let us move ownership off-chain. Fundamentally lightning still relies on that, at the end of the day, a utxo goes to single user. So even if every on-chain transaction was a lightning channel, we still run into the limit of how many people can actually own those channels. What we need is another layer 2 that can scale utxo ownership and caninterop with lightning, that way we have a way to scale ownership combined with scaling payments.
So how do we scale ownership? Simply put, the answer today is custody, whether that is pure custodial like a Wallet of Satoshi or in the grey area like fedimints and liquid, the only way to do it today is through custody or federated bridges. In bitcoin, the only way to delegate ownership of a utxo to multiple parties is through multisig, however, that requires every user to be online when anyone wants to transact, and when you take go down this path far enough you end up just reinventing lightning.
Are we doomed then? Is there no way to scale bitcoin in a self-sovereign way? Luckily, the answer is no, but we need some soft-forks. Covenants are the way to scale bitcoin ownership. There are a bunch of covenant proposals but at their core what they propose to do is to add a way, so you can have a bitcoin address that limits where and how the coins in it can be spent. This can seem scary, but we already have these in bitcoin today, OP_CTLV (Check LockTime Verify), which was soft forked in 2016, only allows you to spend from a bitcoin address if the transaction has a given locktime, this lets you gate when a utxo can be spent. What the current covenant proposals do is let you gate where a utxo can be spent. With that simple primitive many different protocols can be built that allow for scaling ownership.
There are a lot of current covenant proposals, the main ones being: OP_CTV, OP_VAULT, OP_CSFS, OP_TXHASH, OP_CAT, and APO. They all have different functionality and tradeoffs but in my opinion we should be looking towards activating a form of covenants because otherwise we will likely be moving towards a future of less sovereign bitcoin users.
The future is not bleak however, even without covenants we can still scale bitcoin for the world, just not in the ideal way. At Mutiny, we are full steam ahead on implementing fedimint into the wallet, in my opinion (and the rest of the team's) it looks like the best current scaling solution for bitcoin. Fedimints give us the ability to dynamically share ownership over a group of utxos and is able to interop with lightning through gateways. It is the pinnacle of the scaling dream for bitcoin with current technology and I can't wait to help make it reality while we can.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-10-08 11:00:15Haben Sie mitbekommen, wer letzte Woche den Nobelpreis bekommen hat? Es war das Forscherteam Karikó & Weissman für die mRNA-Forschung, also die Forschung, die zu den Covid-Vakzinen geführt hat, die milliardenfach verimpft worden sind.
Zwei Realitäten im Clinch
Dieser Umstand ist eine gute Gelegenheit, einmal einen Blick von der Meta-Ebene auf die derzeitige Diskurslandschaft zu werfen. Wenn wir herauszoomen, dann sehen wir, dass es zwei Realitäten gibt, die in sich konsistent sind und in ihrer Deutung gegeneinander konkurrieren.
In Realität 1, nennen wir sie die „Alte Realität“ macht seit drei Jahren so gut wie nichts Sinn, was offiziell verkündet wird, außer man unterstellt absichtlich selbstschädigendes Verhalten von Seiten der offiziellen Stellen. In Realität 2, nennen wir sie die „Neue Realität“, ist der nunmehr verliehene Nobelpreis für die mRNA-Forschung die Krönung der eigenen Selbstvergewisserung. In dieser Realität werden die neuen Kombi-Impfstoffe von den Hausärzten schon sehnlich erwartet, Grippe und Corona in einem, warum nicht? In dieser Gruppe ist Klaus Schwab ein Phantom.
In der Alten Realität können viele unterdessen die Prozesse gegen Ärzte, Politiker, Journalisten und Impfluenzer aller Art kaum erwarten. Ein Nobelpreis als Gipfel der dreijährigen globalen Covid-Psyop – warum nicht? Warum sollte, wer schon weltweit Regierungen und Medien in der Tasche hat, nicht auch ein Nobelpreiskomittee in der Tasche haben? Klaus Schwab ist für Menschen in der Alten Realität wie die hollywoodreife Karikatur eines globalkommunistischen Sozialingenieurs auf Abwegen (siehe oben das Video des AI-Memekünstlers Snicklink).
Der Nobelpreis ist für viele die letzte heilige Kuh, die unantastbare Autorität; in vielen schlummert eben noch ein Rest der (kindlichen?) Sehnsucht nach der heilen Wissenschaftswelt, die es vielleicht nie gab. Die Realität sieht so aus: Der Medizinnobelpreis wird vom schwedischen Karolinska-Institut vergeben. Dieses wird seit 2014 von Moderna mitgesponsert.
Moderna wiederum ist ein DARPA-Gewächs, amerikanische militärisch-medizinische Forschung. Anders ausgedrückt: der Militärisch-Pharmazeutische-Komplex der USA verleiht sich selbst – über das Vehikel „Moderna-Karolinska“ – den wichtigsten Wissenschaftspreis der Welt. Also klaut ihn praktisch der Welt, um ein falsches Narrativ zu krönen (und dem Nobelpreiskomittee die Narrenkappe aufzusetzen). Es ist der Gipfel des Wissenschafts-hijackings zur Narrativpolitur. Auf die Frage nach Langzeitfolgen der mRNA-Impfstoffe, antworten die Apparatschiks des Komittees quasi wie Pressesprecher einer Pharmafirma. Das Nobelpreiskomittee steckt dem grössten globalen Gesundheitsskandal noch ein Stück Metall in die Tasche, auf dass er schneller in der Unkenntlichkeit versinkt.
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Szientismus: der moderne Wissenschaftskult
Der Erfinder der mRNA Technologie (und einer ihrer größten Skeptiker), Robert Malone ist der Auffassung, dass das Forscherteam die mRNA Technologie vor allem gefährlicher gemacht hat. In der alten Realität zählt das Wort dieses Mannes. In der neuen Realität ist er der medialen Öffentlichkeit quasi gänzlich unbekannt. Malonebeobachtet, wie Wissenschaft in einen Kult verwandelt wird. (Nicht nur die Wissenschaft, müsste man anfügen, auch die gesamte Gesellschaft):
„Unsere Regierung ist dazu übergegangen, den Kult des Szientismus zu fördern, als ob dies die einzige Antwort auf unsere sozialen und technischen Herausforderungen wäre - als ob die Wissenschaft eine Religion wäre. Im Mittelpunkt der Definition des Szientismus steht die Theorie des Materialismus. Materialismus ist die Vorstellung, dass die einzige Realität die physische Materie ist. Die physische Materie ist die bestimmende Kraft für das Verständnis der Welt. Wenn etwas nicht gemessen werden kann, ist es nicht real. Der Materialismus vertritt die Auffassung, dass es nichts Übernatürliches, keine Religion, keinen Gott geben kann - alles muss in der physischen Materie begründet sein. Diese physische Materie ist die kontrollierende Kraft. Das, was wir nicht sehen können, existiert nicht. Das Herzstück der Religion ist der Glaube. Der Szientismus lehnt dies ab - die Existenz eines unsichtbaren und nicht messbaren Wesens oder einer Kraft, die unser Leben beeinflusst, kann keine annehmbare Antwort oder auch nur eine hypothetische Antwort für einen Gläubigen des Scientismus sein. Da der Szientismus ihre Religion ist, ist die kontrollierende Kraft die physische Materie.
Hiobsbotschaften überschlagen sich in der alten Realität, während die neue Realität ihren mörderischen Erfolg feiert. Man fühlt sich wie in einer alten Spülmittelwerbung: Während in Villabajo noch “geschwurbelt” wird, wird in Villarriba schon auf den Tod angestoßen. Soviel offen zur Schau getragener Nihilismus war selten. Es soll nicht allzu sehr verwundern: In einer kultartigen Umgestaltung der Welt, wird die Umgestaltung offen zelebriert, die Methode immer wieder offenbart. Zustimmung lässt sich dann auch schon aus bloßer Passivität zum Offensichtlichen herauslesen. Wessen Denken an der Realität verzweifelt, den hat die neue Realität schon auf ihrer Seite. Wem Vorstellungskraft und kritisches Denken fehlt, der ist schneller Komplize, als ein Mafioso einen Treueschwur ablegen kann. Es ist leider schon seit Jahren so, dass jede Preisverleihung quasi einer Totenfeier für die angeblich auf dieser Feier so hochgehaltenen Werte gleicht.
Die jetzige Bilanz der Impfstoffe wird gut in der aktuellen Sendung von Milena Preradovic erklärt:
Fassen wir zusammen:
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Unkontrollierte Spikeproduktion (das sind körperfremde, toxische Eiweisse) durch mRNA-Vakzine, sowohl in Bezug auf Menge als auch auf Dauer der Produktion. Dadurch können vielerlei Gewebeschäden entstehen, sowie Autoimmunerkrankungen begünstigt werden. Ein Kollaps des Immunsystems droht.
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Immer mehr Fälle von Turbokrebs: Bezüglich der Kanzerogenität sind vor allem die verwendeten Nanolipide im Verdacht. Ich schrieb dazu vor fast zwei Jahren:
“Die im Biontech-Impfstoff «BNT162b2» (Comirnaty) verwendeten Nano-Lipide (ALC-0159 und ALC-0315), der Trägerstoff für die mRNA, sind laut Hersteller nur für Forschungszwecke zu verwenden («for research use only»). Die europäische Zulassungsbehörde EMA (European Medicine Agency) benennt diese Nano-Lipide als «neue Hilfsstoffe» im Bewertungsbericht vom 19.02.2021; sie stellt fest, dass der Impfstoff durch diese verunreinigt ist und für diese Lipide unzureichende Unterlagen eingereicht wurden (S. 23). Sie erteilt Biontech/Pfizer mehrere «special obligations» (SO), also Auflagen (S. 36 des zitierten Berichts), die jedoch alle, wie im Bericht vom Oktober 2021 über die Verlängerung der bedingten Zulassung aufgeführt ist, nicht erfüllt worden sind (S. 6-9).Weshalb die bedingte Zulassung unter diesen Umständen trotzdem erteilt, verlängert und bisher auch nicht entzogen worden ist, bleibt ein Geheimnis der EMA, zumal unter Gesichtspunkten der Risikoabwägung noch der Umstand zu berücksichtigen wäre, dass die Nano-Lipide (in Versuchen bei Mäusen) von Wissenschaftlern als «hochgradig entzündungsfördernd» eingestuft worden sind.”
- Myokarditis und Perikarditis, selbst der Tod wurde bereits festgestellt. Das steht neuerdings in der neuen Produktbeschreibung des Biontech-Stoffs “Comirnaty”.
Screenshot: Sendung Milena Preradovic - Jetzt sind auch noch DNA-Verunreinigungen bekannt geworden, und zwar auf bakterieller Basis.
- Schließlich steht noch die Existenz besonders “gefährlicher Chargen” im Raum, die eine dänische Studie bestätigte. Die Chargen wurden vom PEI abgesegnet. Das RKI antwortet nunmehr einer Gruppe von Chemieprofessoren, und zwar mit Daten aus der eigenen App. Dort werden statt 20% gefährlicher Nebenwirkungen nur 0.7% gemeldet. Todesfälle fallen - naturgemäß - gänzlich aus…eine Widerlegung der dänischen Studie, geschweige denn eine Antwort auf die Frage nach dem Versagen des PEI bei der Erkennung der gefährlichen Chargen, ist das nicht.
Erinnern Sie sich noch an den Nobelpreis von 1949? Es war ein gewisser Antonio Egas Moniz, der auf die Idee gekommen war, psychisch Kranke per Gehirnschnitt zu behandeln. Dabei wird ein Teil der grauen Massen vom Rindenareal getrennt, eine der barbarischsten Behandlungsmethoden überhaupt. Die Praxis war damals schon umstritten und wurde alsbald verboten. Der letzte, den es damit zu stoppen galt, psychisch Kranken einen Teil des Gehirns zu verstümmeln, war der US-Psychiater Walter Freeman. Freeman zog, wie der letzte Wanderprediger eines Kults, in einem Wohnmobil, dem sogenannten „Lobotomobil“ (ja, es hieß wirklich so…) durch die Lande um ca. 3600 Patienten zu schädigen, bis nach einem Todesfall schließlich seine Lizenz entzogen wurde. Jeder Wahnsinn hat irgendwann ein Ende. Die Frage ist immer nur, welcher Preis bis dahin gezahlt werden muss. Eine bereits hirnamputierte Gesellschaft zahlt erfahrungsgemäß den höchsten.
Die Weißkittelkriminalität kann viel Schaden anrichten, bevor sie gestoppt wird.
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2024-02-17 03:44:27If you read this, have a great day (: yes you [[foo]]
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2024-02-17 03:33:47[[:)]]
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@ d1e60465:c5dee193
2023-11-24 14:01:31Todos los que hemos utilizado Bitcoin alguna vez sabemos lo básico sobre una wallet y de la importancia de la frase de recupero (las 12 o 24 palabras). Esa frase de recupero es única para toda la wallet. También somos conscientes de que las direcciones no deben ser reutilizadas para proteger nuestra privacidad, entonces nuestra wallet genera virtualmente infinitas direcciones. Ahora bien, ¿cómo es eso posible teniendo sólo una única frase de recupero? ¿Acaso hay algo más, además de dicha frase, que determina dónde están nuestros bitcoins?
Aquí es donde entran las wallets HD (hierarchical deterministic = jerárquicas determinísticas) y los “derivation paths” (caminos de derivación). Dicho esto, no hay mejor momento que este para tomar nuestra pala e irnos a enterrar riquezas.
Enterrando nuestra riqueza
Supongamos que tenés un tesoro que querés resguardar y se te ocurre la genial idea de enterrarlo (lo hacían los piratas, por qué vos no?). Lo primero que hacés es buscar un terreno muy MUY grande, elegís una ubicación lo más aleatoria posible, tomás la pala, cavás el pozo, y enterrás el tesoro. Por último, y muy importante, te anotás las coordenadas de dicha ubicación (llave privada) para volver luego por tu riqueza cuando la necesites.
Supongamos ahora que pasa el tiempo y seguís generando riquezas que querés proteger. Siguiendo tu idea original volvés al mismo terreno a cavar mas pozos, enterrar más tesoros y anotar más coordenadas. Si esto se repite varias veces más llegará un momento en el que guardar tantas coordenadas resultará incómodo para llevar un correcto registro, y riesgoso ya que si perdés una de ellas perdés un tesoro.
Con la pala en mano, sentado sobre un pozo, y mirando el horizonte se te ocurre una genial idea. Podrías sólo anotar la coordenada de un único punto arbitrario y diferente a los demás dentro de ese terreno (llave privada maestra), en donde no vas a enterrar nada. Pero hacés que todos los pozos, donde sí enterrarás tesoros, se ubiquen de forma relativa al punto inicial de una manera específica (camino de derivación). De esta forma llegarías a cualquier pozo partiendo de esa ubicación original. Por ejemplo: “los tesoros estarán ubicados en intervalos de 10 pasos hacia el norte desde el punto origen”. Incluso podrías definir ciertos recorridos fijos y complejos dependiendo el tesoro. Por ejemplo: “caminando hacia el norte, cada 10 pasos, pozos con oro; caminando hacia el este, cada 5 pasos, joyas; y para regalos misceláneos irás con intervalos de 4 pasos al oeste, pero cada vez que caves caminarás 2 más al sur (es decir, como si formases una letra L)”.
Todo este mecanismo parece complejo a primera vista, pero tiene una ventaja fundamental y es que los recorridos no tienen que guardarse de manera secreta ya que sin la coordenada origen nadie podrá encontrar el tesoro. Gracias a esta particularidad podríamos definir patrones de recorrido que sean públicos y todos compartamos, e incluso convertirlos en un estándar global (BIP44 o BIP86). En otras palabras, los caminos para llegar a cada pozo serán de público conocimiento y podrán estar anotados en múltiples lugares, mientras que las coordenadas de partida serán secretas de cada individuo.
Para repasar, tenemos presente que para encontrar el tesoro necesitamos la coordenada original y el recorrido de pasos. Física y visualmente podríamos pensarlo como una hoja transparente donde están dibujados los recorridos, y otra hoja con un mapa (secreto) que marque el punto origen. Ambos superpuestos darán la información necesaria (wallet HD) para encontrar todos los tesoros enterrados. Ambos son necesarios, pero sólo uno de ellos necesita ser secreto.
Cambiando la pala por criptografía
En Bitcoin, esta idea de tener una llave privada maestra (el punto de origen) y luego diferentes caminos de derivación fue introducida en el BIP 32. Explicado en términos (muy) simples podemos partir de que nuestra llave privada maestra no es más que un número, y lo que hace este mecanismo es realizar operaciones matemáticas sobre ese número para obtener nuevos números: las llaves hijas.
En la práctica, una situación habitual que genera pánico en aquellas personas que comienzan en Bitcoin se da cuando restauran una wallet utilizando la frase de recupero y la wallet no muestra su balance. El terror de ver “0 BTC” en lugar de sus ahorros detiene el tiempo durante unos segundos. Sin embargo, un poco más de atención sobre la situación revelaría que no sólo se muestra un balance en 0, sino que tampoco se muestra ninguna de las transacciones realizadas previamente. Es decir, es como si estuviésemos mirando otra wallet. Lo que sucede en estos casos es que, si bien la frase de recupero y por ende la llave privada maestra (coordenada original) se restauró correctamente, la wallet en cuestión utiliza otro derivation path, otro camino. Entonces, por más que partimos desde el mismo punto a caminar, estamos caminando para el lugar equivocado para encontrar el tesoro. Esto se debe a que, si bien existen estándares de derivation paths, no todas las wallets los respetan al 100%. Esta web detalla los diferentes caminos utilizadas por cada una de las diferentes wallets conocidas que existen en el mercado, y así evitar situaciones desagradables: https://walletsrecovery.org
Existen más particularidades no cubiertas por la analogía, como que en este esquema también se hace presente una llave pública maestra que puede tener derivaciones y así generar múltiples direcciones (y monitorearlas) pero sin tener acceso a las llaves privadas de cada una para mover los fondos asociados. Aparece también el concepto de “hardened” (fortalecido o endurecido), que hace referencia a sub-llaves derivadas de las principales ajustando el algoritmo para evitar filtración de datos sensibles y que un atacante pueda reconstruir nuestra llave privada maestra. Todos estos detalles están explicados en el BIP para quien le interese.
Epílogo
En Bitcoin, una llave privada maestra sería el equivalente a elegir una coordenada origen cualquiera en todo el planeta (incluyendo agua)… de entre más de 900000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 planetas Tierra. Podemos estar tranquilos que la coordenada que elijamos seguramente no sea elegida por otra persona.
Links útiles
- https://walletsrecovery.org Wallets Recovery — Derivation paths por wallet
- https://github.com/bitcoin/bips/blob/master/bip-0032.mediawiki BIP32 — “Hierarchical Deterministic Wallets”
- https://github.com/bitcoin/bips/blob/master/bip-0044.mediawiki BIP44 — “Multi-Account Hierarchy for Deterministic Wallets”
- https://github.com/bitcoin/bips/blob/master/bip-0086.mediawiki BIP86 — “Key Derivation for Single Key P2TR Outputs”
Este artículo está inspirado en un hilo de Twitter que hice en 2021: https://twitter.com/diegogurpegui/status/1408931266616041475
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@ 3bf0c63f:aefa459d
2023-11-08 15:06:55I think it's undeniable at this point that the creation of Lightning Address has made the usage of custodial Lightning solutions increase -- or at least be more prominent. We see these stats everywhere of how many of Nostr Lightning Addresses are custodial, and how services like Nodeless and Geyser only work if you give them a Lightning Address, and that probably sounds like a lament to many people who thought Lightning would be this amazing network of self-hosted nodes that everybody runs, and is indeed sad.
Well, on the other hand the Lightning Address flow is clearly an improvement -- to most people -- over the cumbersome invoice flow. Since the early days of Lightning people had been complaining about the fact that there is no way to "just send money to an address". Even though I personally liked the invoice flow much more (especially if they had structured, signatures, clear descriptions and amounts, payment proofs and so on) the fact is that most people didn't and slowly invoices were losing their meaning entirely anyway.
This improvement in the payment flow, along with the open, easy and interoperable way that Lightning Addresses work, has opened space for new use cases that maybe wouldn't have existed otherwise -- like the services mentioned above, and others. So we can't really say this was all a bad thing.
We also shouldn't say it was a bad thing to have Lightning Addresses being invented at all, because if they hadn't been invented like they were, there is a high probably they would have been invented in other forms, probably much worse, that would involve private deals and proprietary integrations with ad-hoc APIs, SDKs and JavaScript widget buttons with iframes. I even remember some of these things starting to happen at the time Lightning Address was created, and we have more evidence of these things even after Lightning Address, like some "partnerships" here and there and the "UMA" protocol. So maybe Lightning Address was just the best possible protocol at the best time, and all its problems are not really its problems, but symptons of the problems of the Lightning Network (or maybe you wouldn't call these "problems", just natural properties, but doesn't matter).
The saddest realization of all this process, for me, was that Lightning payments are mostly used for tipping and not for commerce as I thought they would in the beginning (hence my love for the invoice flow). Specifically, LNURL-pay and its cool hidden features that went mostly unsupported, were all designed with the goal of enabling new use cases for commerce in the real life, outside the web, and Lightning Addresses would have tied nicely into that vision too -- but that was all definitely an irredeemable failure.
I thought I had more things to say about this, but either I didn't or I forgot. The end.
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@ a34b99f2:c540c5bd
2024-02-17 03:23:19[[:)]]
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@ a34b99f2:c540c5bd
2024-02-17 03:23:07[[hello]]
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-09-27 06:02:47Wer einmal das Potenzial von Bitcoin & Co. erkannt hat, sieht Bitcoin überall. Sie auch? (Bild: Netzfund)
In dem Buch „The Sovereign Individual“ von 1997 findet sich eine geniale Metapher. Demnach war der Bürger im Laufe der Geschichte vor allem eines: ein Nutztier. Eine Kuh. Die Kuh graste, die Kuh wurde gemolken, die Kuh wurde geschlachtet. Die Eigenschaft des Nutztiers zog noch immer die Eigenschaft des Schlachttiers nach sich, wusste schon Ernst Jünger in seinem Waldgang. Zwei Weltkriege waren Anschauungsmaterial genug. Doch dann kam das Internet und es änderte sich etwas. Der Kuh wuchsen plötzlich Flügel. Die Kühe fingen an abzuheben und davonzufliegen. Weg vom Melker, weg vom Schlachter. Mit dem Internet begann eine neue Episode der Menschheit: Die Unabhängigkeit von Staatsmacht, die Phase der Selbstermächtigung und Selbstwirksamkeit.
Die Revolution der Vielen
Zumindest in der Theorie. Denn Geschichte verläuft nicht linear, sondern in Wellen. Auch die Geschichte des Internets. Wo fliegen die Kühe hin? Wo befinden wir uns in dieser Entwicklung? Wir können die Geschichte als ein Tauziehen zwischen zentralen und dezentralen Kräften beschreiben. Zentrale Kräfte sind wie Pyramiden aufgebaut, mit einer klaren Befehlskette von oben nach unten. Es hat viele Königreiche, Imperien, kirchliche Machtstrukturen gegeben, die sich aufgetürmt haben und die dann wieder platt gemacht worden sind. Dezentrale Strukturen entstehen von unten, leben oft von einem Wissensvorsprung und verändern durch die Kraft der Vielen das Antlitz der Welt. Der Aufstieg der venezianischen Kaufleute zu einer Weltmacht während der Renaissance beruhte auf der Wissensexplosion der doppelten Buchführung. Das British Empire war nicht nur eine Top-Down-Struktur mit Queen Victoria an der Spitze, sondern setzte auch auf Netzwerke von Händlern, Orientalisten und Missionaren. Der Historiker Niall Ferguson hat darüber ein faszinierendes Buch geschrieben: „Türme und Plätze".
Einer der größten Meilensteine der Dezentralität war der Buchdruck. Mit der Erfindung des Buchdrucks zerfiel das Publikationsmonopol der Kirche. Luther nahm sich dies zum Anlass, der Reformation auf die Beine zu helfen und ein Christentum zu propagieren (zumindest in der Theorie), in dem jeder Gläubige zugleich Priester ist. Das hat später nur der Science-Fiction Autor Robert A. Wilson übertroffen, der die Religion des Diskordianismus mitbegründete, in welcher jeder Gläubige sogleich zum Papst ernannt wurde. Dezentralität ist Zentralität auf die lange Sicht stets überlegen. Eine der ältesten Lebensformen auf der Welt sind Pilzkulturen, ein Paradebeispiel von Organismen die wie ein Netzwerk, Achtung: „fungieren“. Zentrale Kräfte fangen an um sich zu schlagen, wenn sie merken, dass sie in die Phase der Dekadenz eintreten. Sie sind zu starr, sich zu ändern. Zu selbstverliebt, um die Notwendigkeit zu erkennen. Folglich auch gerne intolerant. Und dann werden sie von der Realität erfasst.
Wir sehen das gerade an einem zentralistischen Altmediensystem: Die doktrinäre Scharfrichterei funktioniert nicht mehr. Jede verhinderte Debatte erzürnt die Leser nur umso mehr. Cancel Culture quittiert das Publikum mit der Förderung des Gecancelten, siehe zuletzt den Fall Aiwanger in Deutschland. Mit jeder Zensurwelle werden auch zensurresistente Netzwerke stärker und größer. Das Verbot von Tauschbörsen brachte Bittorrent. Jeder Angriff eines siechenden „Imperiums“ ist deshalb Wasser auf die Mühlen der "Rebellen“. Denn deren Kraft kommt von unten, dort wo das Leben, die fruchtvolle Auseinandersetzung und der Spaß ist. Im Politbüro der Pressenomenklatura feiert man währenddessen die letzten Parties der Hybris.
Macht beruht auf zwei Stellschrauben: Geld und Information. Wer das Geld kontrolliert, kann die Realität der Preise verändern. Wer die Information kontrolliert, bestimmt die Realität selbst. Das Altmediensystem ist ein Informationskartell, ähnlich dem Zentralbanksystem. So wie das Fiat-Geldsystem Geld aus dem Nichts erschaffen kann, kann das Fiat-Altmediensystem auch die Realität aus dem Nichts erschaffen. Die letzten Pandemiejahre waren das beste Beispiel hierfür. Und erstmals in der Geschichte stehen wir vor einem historischen Moment: Geld und Information werden in der Hand des Bürgers liegen.
Harte Information und hartes Geld in den Händen der Bürger
Bitcoin muss nicht die technologische Basis für den neuen Journalismus sein. Aber Bitcoin kann die Inspirationsschicht für ein neues Mediensystem sein, die “Inspirational Layer”. Denn in Bitcoin steckt eine Wissensexplosion gewaltigen Ausmaßes. Bitcoin ist eine Wahrheitsmaschine für Geld, die auf dezentrale Weise in einem unzensierbaren Netzwerk Konsens darüber herstellt, was gelten soll. Das Wort Geld kommt von gelten. Bitcoin belohnt wahrheitsgetreue Akteure und bestraft Betrüger im System. Wo bleibt ein ähnliches Anreizmodell für den Journalismus? Wer die gegenwärtige Anreizstruktur der Medien analysiert, sieht, dass Wahrheitssuche einen hohen Preis hat. Der Journalist mit den meisten Wahrheits-Scoops bei 0% Fake-News (wer hat das sonst?) sitzt im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London: Julian Assange, der Gründer von WikiLeaks.
Stellen wir uns vor, wie ein neuer Journalismus aussehen könnte: Jeder Journalist wäre ein Knotenpunkt in einem weltweiten Informationsnetzwerk, das weder zensiert noch aufgehalten werden kann. Bitcoin setzt auf den Mechanismus des Schürfens, das sogenannte „Mining“. Wir bräuchten analog dazu einen Prozess des „Truth-Minings“. Wer dem Netzwerk einen Wahrheitsbaustein hinzufügt, wird belohnt. Wer Desinformation streut, wird bestraft. Jeder hat „skin in the game“, haftet also direkt mit dem eigenen Beitrag. Alle Bausteine für ein solches System liegen uns zu Füßen, wir müssen sie nur noch aufheben und geschickt kombinieren. Die nächste Welle der Zensur wird der ultimative Startschuss für ein neues Mediensystem sein. Wer meint, die Daumenschraube des Denkens noch um eine weitere Windung anziehen zu müssen, schießt sich am Ende selbst ins Knie.
Ich darf Ihnen im Vertrauen verraten: Ich arbeite gerade mit Hochdruck mit einem Team von Entwicklern, Journalisten und Förderern an genau einem solchen Netzwerk. Und ich bin mir sicher: irgendwo auf der Welt tun andere etwas Ähnliches. Denn Innovationen kommen oft durch eine bemerkenswerte Synchronizität zu Stande. Ich will nicht auf die Zukunft warten, sondern sie umarmen und in die Gegenwart bringen. Es waren die Cypherpunks, die in den 80er Jahren einen Schutz der Privatsphäre durch Kryptographie ermöglicht haben. Bitcoin und Wikileaks waren am Anfang nur Ideen auf einer berühmten Mailingliste. Es ist an uns, dieses Erbe zur vollen Blüte zu bringen. Tun wir’s einfach!
Dieser Text beruht auf einem Vortrag, den ich vor kurzem auf der größten deutschsprachigen Bitcoin-Konferenz (https://bconf.de) in Innsbruck gehalten habe und erschien zuerst in der Weltwoche. Hier gibt es den Vortrag auf YouTube:
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2024-02-17 03:04:57:)
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@ a34b99f2:c540c5bd
2024-02-17 03:03:12:)
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-09-22 07:49:25Neue Perspektiven bieten neue Erkenntnisse. Schauen Sie noch mal hin. (Bild: Netzfund)
»Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: ›Sie haben sich gar nicht verändert.‹ ›Oh!‹ sagte Herr K. und erbleichte.«
_(_Aus Bertolt Brechts „Geschichten vom Herrn Keuner“)
Wir sind alle gespannt, was als Nächstes passiert. Niemand weiß es. Waren die letzten Monaten nur die Verschnaufpause für die nächste Pandemie? Jedes totalitäre Regime rollt die eigene Macht ja in Wellen und Abständen aus. Eskalation, Gewöhnung, langsames Abklingen und dann weitere Eskalation. Schauen Sie sich um: Die selbstgeschaffenen Probleme werden immer mehr, nicht weniger. Arbeiten Politiker derzeit eigentlich bewusst an der Herbeiführung chaotischer Umstände? Was muss generell passieren, dass ein Mensch sein Verhalten ändert? Ist es nicht interessant, dass in Zeiten wie diesen, wo ein klarer Kopf wichtiger denn je wäre, Substanzen aller Art in die Bevölkerung gedrückt werden, egal ob als News getarnte Propaganda für die Dummen, Impfungen für die Ängstlichen, Gras für die Massen oder Fentanyl für die Ärmsten?
Wir wählen unsere Zukunft selbst
Ja, ich glaube, dass sich Menschen ändern, denn der Mensch lernt (zumindest auf kurzfristige Sicht) und lässt sich von Anreizen leiten. Dazu reichte einmal eine Impf-Wurst oder das Gefühl, dem Klub der besseren Menschen anzugehören. Doch das Bild hat seitdem zu viele Risse bekommen. Zu viele Verschwörungstheorien wurden zu schnell wahr. Kaum eine Gewissheit, die sich nicht mindestens in erheblichen Zweifeln, wenn nicht ihrem Gegenteil auflöste. Ich weiss nicht, ob es nur mir so geht, doch ich spüre, wie der Unmut gegen Altmedien und Politik gerade besonders stark brodelt. Stärker sogar, als es in der Pandemie der Fall war, quasi zeitversetzt. Einige mehr scheinen inzwischen durch Erfahrung zwangsaufgewacht zu sein. Für alle anderen gilt: Man muss sehen wollen, um erkennen zu können. Ignoranz ist ein selbst gewählter Zustand. Es ist nur die Passivität vor dem Berg der unangenehmen Themen. Eine selbst gewählte Passivität, eine Denkfaulheit. Ignoranz ist nicht der Vorwurf des Nichtwissens. Sondern des Nichtwissenwollens. Und den Grad der Ignoranz kann man immer nur am Handeln ablesen, nie am Reden. Ich habe zu oft die Erfahrung gemacht, dass jede rote Linie in dem Maße verblasste, wie sie näher kam. Aus rot wurde rosa, dann zartrosa, dann weiß – und dann war schon wieder eine Scheibe von der Freiheit ab.
„Hidden in plain sight“ - man kann Dinge im Offensichtlichen verstecken. Wer seinen Blick in den letzten drei Jahren (oder mehr) schulen konnte, dem ist immer wieder dieser Umstand bewusst geworden, dass viele Dinge im Lichte des Tages sichtbar und zugleich verborgen waren. Man konnte sie sehen, wenn man sie auf eine besondere Weise betrachtete. Man lernt aus dem, was um einen herum passiert, stärker auf die versteckten Botschaften zu achten. Bei jeder Nachricht denkt man dann nicht mehr: "Oh mein Gott, habt ihr gehört, was passiert ist?“ Sondern vielleicht zunehmend: „Ok, was wollen die jetzt, dass ich als Nächstes glauben, denken oder fühlen soll?“ Wer den Gedanken zulässt, dass unsere Realität programmiert ist, fängt an, das Programm zu erkennen. Vielleicht haben Sie sich gefragt, warum ich das obige Foto für diesen Text gewählt habe. Genau aus diesem Grund: Die Botschaft ist im Bild, direkt vor ihnen. Sie sehen das Bild und sehen die Botschaft nur entweder schon – oder eben noch nicht. Vielleicht müssen Sie die Perspektive ändern. Das Bild nochmal aus der Vogelperspektive betrachten. Die Botschaft im Bild ist die offizielle Aufforderung an den Bürger, der tägliche Stiefel im Gesicht, der mal etwas fester und mal etwas leichter aufliegt. Wir müssen der Wahrheit bewusst ins Gesicht sehen, sonst überrascht uns die Lüge von hinten.
„Willfull blindness“: Bewusste Blindheit, auch dieses Phänomen ist offenkundig. Unser Gehirn ist ein großer Märchenerzähler. Jeden Tag bekommen wir neue Geschichten vorgesetzt, die uns gefallen. Wir denken oft, dass es der Vogel Strauß ist, der es hinbekommt, den Kopf im Sand zu verstecken. Dabei ist es der Mensch, dem das gelingt. Das Tier handelt nach Instinkt, und das ist ein Mechanismus, der darauf geeicht ist, einem möglichst wenig vorzumachen über die Welt. Ein Tier, das in einer möglichen Gefahrensituation nicht instinktiv weiss, was los ist, lebt nicht sehr lange. Wer den Drang der bewussten Blindheit jedoch überwindet, kommt ins nächste Level der Erkenntnis: den Zusammenbruch der eigenen kleinen Welt. Der Schmerz darüber vergeht und ist Geburtshelfer für einen neuen Orientierungssinn. Ein Sinn für Situationen, für Botschaften, aber besonders für Menschen. Gleichgesinnte erkennen sich intuitiv. Erst wenn man bereit ist, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist, kann man anfangen, sie umzugestalten. Und praktischerweise findet man die Menschen, die man dazu braucht, auch noch automatisch. Welche Kräfte auch um uns herum wirken mögen: Gute Gedanken, Worte und Werke sprießen im Dünger der verrotteten Welt besonders schnell.
Unangreifbar werden
Ich kann mir Vieles für die folgenden Monate vorstellen. Ich sehe, wie Politiker wieder öffentlichkeitswirksam an positiven PCR-Tests “erkranken”, wie die nächste Impfung ausgerollt und Lauterbachs Shirt über dem dünnen Ärmchen hochgerollt wird. Doch schon die letzten Impfungen waren ein Ladenhüter und die aktuelle Kampagne taugt kaum für mehr als für einen Stimmungstest: Welche Drüse der Angst kann man noch drücken? Es gibt vermutlich viele, und in welcher Themen-Kombination diese bedient wird, ist kaum zu erraten. Kommt nach Klima-Angst jetzt Migration? Eine neue Variante oder gar ein neues Virus? Braucht es erst noch einen Black-Out, um die nächsten Zentralbankwährungen zu pushen oder reicht ein Alienangriff als Hologramm? Ich weiss es nicht, aber ich hoffe, dass das für alle, die in den letzten Jahren neu angefangen haben, sehen zu lernen, schon längst zweitrangig ist.
Denn immer mehr Menschen haben sich längst dem zugewandt, was sie beeinflussen und direkt verändern können. Die Meinung eines anderen lässt sich eben nur schwer ändern. Niemand kann ohne seinen Willen von etwas überzeugt werden. Wir alle haben diese Erfahrung zur Genüge gemacht. Die wirksamste Form der Pädagogik ist durch Beispiel, Beispiel, Beispiel. Krisen sind nur für diejenigen ein Unheil, die nicht auf sie vorbereitet sind. Für die Vorbereiteten sind sie Chancen.
Sind Sie bereit?
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2024-02-17 02:27:09If you read this, have a great day (: yes
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-09-13 05:59:13Solange er nicht frei ist, sind wir es auch nicht: Julian Assange (Bild: riset)
Letzens fuhr ich auf dem Motorrad zwischen Zug und Schwyz an einem Haus vorbei und hatte sofort ein Lächeln im Gesicht. “Free Assange” stand da auf einem Schild. Wie lange es wohl schon da steht? Wie lange es wohl noch stehen muss? Manche Texte lese ich heute wieder und denke mir: Das kann doch nicht sein, dass sich in vier Jahren nichts geändert hat! Diese Kolumne erschien zuerst in der NZZ und wollte erstmals nicht so leicht durchgehen bzw. erschien nach etwas hin und her schließlich in einer redigierten Form. Hier bringe ich die Originalfassung.
1971 veröffentlichten die New York Times und Washington Post Geheimdokumente der US-Regierung über den Vietnamkrieg. Der brisante Inhalt: Die Regierung rechnete nicht mit einem Sieg im Vietnam, war aber bereit, weiter amerikanische Bürger zu verheizen. Die Veröffentlichung der „Pentagon Papers“ half den Krieg zu beenden, auf die Journalisten regnete es Pulitzer-Preise und insgesamt war es ein Sieg der Wahrheit über die offizielle Propaganda.
Derartige Sternstunden sind heute selten geworden. Gut, wir erfuhren, dass der US-Geheimdienst eigene Bürger und befreundete Staats-und Regierungschefs abhörte, von weißer Folter, Guantánamo und von zahlreichen Kriegsverbrechen, wie im Fall von US-Soldaten, die von Hubschraubern aus irakische Zivilisten und zwei Reuters-Journalisten abknallten, als wäre es Counterstrike. Doch das meiste davon erfuhr man nicht zuerst aus Qualitätsmedien, sondern von Wikileaks. Und für all diese unzähligen Dokumente (ohne einen Fall von Fake-News) über Verbrechen der Mächtigen droht Julian Assange jetzt in den USA eine Haftstrafe von 175 Jahren. Erstmals könnte ein Publizist dort wegen Spionage verurteilt werden.
Im Kern geht es im Fall Assange um die Existenz der westlichen Demokratie. In der echten Demokratie ist jeder Bürger ein Fürst, auch und gerade der Dissident. Der Bürger hat als Souverän die Entscheidungsmacht. Entscheidungen kann er jedoch nur auf Basis von wahren Informationen treffen. Werden ihm diese vorenthalten, verwandelt sich Demokratie in eine Plutokratie und der Bürger in ein unter Kuratel stehendes Kind, einen Untertan mit Konsumrecht. Der Staat darf Feinde belügen, nicht aber den eigenen Bürger – es sei denn er betrachtet ihn als Feind.
Durch das Prisma von Wikileaks offenbaren sich die USA als Schurkenstaat mit freiheitlicher Maske, in dem ein militärisch-industrieller Korporatismus zusammen mit Big Finance und orwellschen Internetgiganten gegen den Bürger regieren, getragen von pseudofreiheitlichen Unterwerfungspublizisten, die Dissidenten wie Ai Wei Wei hochleben lassen, während ihnen bei Assange die Tastatur klemmt. Klingt zu dick aufgetragen? „Wenn das Aufdecken von Verbrechen wie ein Verbrechen behandelt wird, dann werden wir von Verbrechern regiert“, meinte Snowden. Die USA sehen Wikileaks als „feindlichen Geheimdienst“ – was ist dann bitte die NSA, die gesetzeswidrig eigene Bürger bespitzelt? Je höher der Preis für die Wahrheitsfindung, desto kleiner die Freiheit. Dass sich Putin mit dem Asyl für Snowden nun selbst als ihr Beschützer aufschwingt, ist ein Dilemma, das freiheitliche Staaten – wie die Schweiz – jederzeit auflösen könnten, indem sie Whistleblowern Schutz gewährten.
Dass Assange seit je mit Falschbeschuldigungen überhäuft wird, ist dabei Teil des Spiels, das ihn zum Aussätzigen machen soll. Publizisten, wie Mathias Bröckers („Freiheit für Julian Assange“, Westend Verlag) widerlegen diese Verleumdungen und auch der UN-Sonderbeauftragte für Folter, Nils Melzer, gab kürzlich bekannt, Propaganda erlegen zu sein. Er sieht in Assange ein Opfer psychologischer Folter, einen Präzedenzfall für staatliche Zusammenarbeit, um den Überbringer unangenehmer Wahrheiten zu erledigen. Der Fall Assange bringt die Krise der westlichen Wertegemeinschaft (also von uns) nicht nur ans Licht, sondern stellt die Frage, ob es diese Wertegemeinschaft überhaupt noch gibt. Wo bleibt der Aufschrei?
Vermutlich meinte Dante uns als er schrieb: „Der heißeste Platz der Hölle ist für jene bestimmt, die in Zeiten der Krise neutral bleiben.“
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2024-02-17 01:03:51The rise in popularity of cryptocurrencies has presented investors with a new challenge: determining how to weigh the potential benefits of investing in cryptocurrencies against the risks that they pose to the environment and society. An examination of the argument from both sides of the problem.
Despite the recent exponential rise seen in the cryptocurrency business, this newly emerging asset class still has a lot of unanswered questions for investors that include environmental, social, and governance (ESG) concerns in their investment strategies.
Cryptocurrency has the potential to offer a number of benefits to society, including financial inclusion and the ability to "be your own bank." But it could also have a number of problems, such as a large carbon footprint, a high rate of theft through hacking, and no central point of control.
The crypto community, legislators, companies, and other organizations from around the globe, are now engaged in a heated discussion about these problems. Investors, for their part, should think about how complicated different digital currencies are and weigh the pros and cons of the situation in light of their own goals for sustainability.
As an important first step, the Cryptocurrency Research team at Morgan Stanley and the Sustainability Research team thoroughly investigated the main environmental, social, and governance concerns about this asset class.
Calculating Carbon Intensity
The process of creating and verifying new transactions on the blockchain is referred to as "mining," and it is almost impossible to get around the reality that cryptocurrency demands a significant amount of computational power, which in turn consumes a lot of energy. Bitcoin, for example, has a yearly energy usage similar to the amount of power generated entirely in the Netherlands.
According to Jessica Alsford, who is the global head of sustainability research, "every single dollar of Bitcoin produced is significantly more carbon intensive than every single dollar of gold mined." In other words, according to the calculations made by her team, the carbon intensity of Bitcoin transactions was almost 14.2 million times higher than that of Visa credit card transactions.
The carbon intensity of running the bitcoin network is obviously dependent on various factors, one of which is the method by which new transactions are confirmed. For instance, the "proof of work" procedure employed in Bitcoin demands much more energy than the "proof of stake" approach that Ethereum, the world's second most renowned cryptocurrency, hopes to adopt later this year.
In addition, a significant number of crypto mining businesses have committed to carbon offsetting and are using energy derived from renewable sources. Nevertheless, this is a difficult request. According to Alsford, "We estimate that powering Bitcoin's annual energy needs using green energy would require the infrastructure equal of the entire U.S. solar fleet." As long as Bitcoin and other cryptocurrencies are still profitable to mine, the amount of energy needed to do so will keep going up. However, as time goes on, miners may use energy that comes from greener sources.
Concerns about cryptocurrency's influence on the environment are more than just a question of social responsibility. This may be the most important point. "We see an ongoing danger of governments regulating energy usage for crypto mining," says Sheena Shah, the lead cryptocurrency analyst for Morgan Stanley. "We see a continued risk of governments restricting energy use for crypto mining." She points out that some countries, like China, have completely banned cryptocurrency mining, while others have put a lot of limits on it.
"Mining prohibitions are unlikely in established markets," she continues. However, the government of the United States has discussed the climate effect, and some EU officials have recommended banning energy-intensive crypto mining.
Weighing Social Pros and Cons
Despite the high energy requirements of Bitcoin, many of the characteristics that make it an appealing alternative currency also go hand in hand with its genuine advantages to society, such as greater financial inclusion. These benefits include more financial inclusion.
According to Alsford, "one method to enhance access to financial institutions for the unbanked might be to boost access via cryptocurrencies." One could say that getting access to cryptocurrencies is easier than getting access to a regular bank account, since anyone with a smartphone, laptop, and internet connection can get to cryptocurrencies.
In addition, cryptocurrencies can facilitate cross-border transactions that are both quicker and less expensive, making it simpler for people to send money to family members living in other countries. Because of this, cryptocurrencies could be better than the country's currency in countries where the currency is volatile or in the process of losing value.
But, despite the fact that cryptocurrency could make it easier for people to get access to money and do business without middlemen, it is also a popular way to pay for illegal activities.
Academic experts have estimated that between January 2009 and April 2017, 46 percent of Bitcoin transactions were tied to illicit activities. The total value of these transactions was $76 billion, equivalent to the illegal drug markets in the United States and the European Union. There is a counterargument to this, which consists of several estimations that depict a different image of illicit behavior across all cryptocurrencies. In 2021, illegal activity is expected to be linked to $14 billion worth of bitcoin. This is about 0.15 percent of the total amount of cryptocurrencies that will be traded.
Understanding the Role of Governance
Blockchain networks are decentralized databases of transactions that are used by the majority of cryptocurrencies. No single entity has the authority to set or enforce restrictions within these databases.Anyone can come up with their own cryptocurrency, and the world still doesn't know who came up with the idea for Bitcoin first.
At first glance, this seems to contradict the principles of good governance and raises many issues, one of which is the following: who decides the rules governing how a cryptocurrency should function? Is there a board of directors that we can speak with? Is it always the case that cryptocurrencies and the apps that use them comply with the law?
Naturally, those who favor cryptocurrencies believe that this kind of decentralization is the very essence of sound governance, particularly because no one organization has power.
For their part, the analysts who cover cryptocurrency and sustainability at Morgan Stanley believe that new crypto regulations will likely change the rules of investing in crypto-related products. This belief is based on the analysts' belief that new crypto regulations will likely change the rules. But it doesn't look like this will make it easier for investors who care about sustainability to understand the complicated structure of the asset class, at least in the medium term.
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2023-09-10 07:43:10Zurück nach Obskuristan? Francisco de Goya: Flug der Hexen
Medienschaffende sind die Magier von heute. In kaum einer anderen Branche, außer vielleicht dem Zentralbanksystem, lassen sich Dinge aus dem Nichts zaubern, die dann zur Realität erklärt werden. Als Napoleon III. einmal einen Aufstand von afrikanischen Zauberern niederschlagen musste, schickt er in weiser Voraussicht keine Soldaten, sondern den besten französischen Zauberer, um die Marabouts zu beeindrucken. Es gelang: Der bessere Zauberer gewann letztlich die Vorherrschaft zurück. Der deutsche Soziologe Helmut Schelsky hat den Meinungs- und Stimmungsjournalismus des „Spiegel“ schon in den 70er Jahren heftig kritisiert, die schreibende Priesterkaste sei vom Klerus alter Prägung kaum zu unterscheiden. Fast 50 Jahre später sind wir kaum weiter. Die Priester des heutigen Journalismus sind allerdings von der Amtskirche zu einer obskuren Informationssekte geworden, die regierungsnahe Mantras vor sich hinmurmelt, während sie mit dem Hintern zum Publikum predigt.
Moralismus ist billig aber brüchig
Es gibt verschiedene Grundsteine, auf denen Macht aufbauen kann: Geld, Gewalt, Beziehungen sind eine Möglichkeit, Moral eine andere. Moral ist äußerst billig herzustellen, allerdings auch ein sehr brüchiger Baustoff.
Die auf Moral basierende Macht ist stets eine auf Vertrauensbasis verliehene. Denn wer oder was moralisch ist, ist Gegenstand öffentlicher Erörterung und Urteilsbildung. Wenn das Bild der Tugendhaftigkeit Risse bekommt, brechen Moralisten deshalb sehr schnell durch den eigenen morschen doppelten Boden. Es braucht lange, bis man eine moralische Reiseflughöhe erreicht, doch es genügt nur ein Moment der Wahrheit, um alles Aufgebaute zu pulverisieren. Das gilt für die katholische Kirche und ihre quälend lange Aufarbeitung von Missbrauchsfällen ebenso wie für die moderne Priesterschaft der Massenmedien. Den Predigern laufen die enttäuschten Gläubigen in Scharen davon.
Doch von welcher Moderne sprechen wir überhaupt? Die Moderne von heute ist tatsächlich gerne vorsintflutlich, mittelalterlich, inquisitorisch, teils barbarisch, nur mit softer wirkenden, den Zweck heiligenden, Mitteln. Die Guillotine von damals ist die Cancel Culture von heute. Kardinal Richelieu steht dem inquisitorischen Arm des Journalismus bis heute mit dem Satz Pate: „Man gebe mir sechs Zeilen, geschrieben von dem redlichsten Menschen, und ich werde darin etwas finden, um ihn aufhängen zu lassen.“ Besonders störend sind für doktrinäre Fanatiker immer diejenigen, welche den Fanatismus ablehnen. „Mögen wir Recht haben, auch wenn darüber die Welt untergeht“, ist der altbewährte Zauberspruch von Gesellschaftsklempnern und Medienzauberern. Wer sklavisch einer Ideologie dient, muss zugleich einen Feldzug gegen die Realität führen. Aus doktrinärem Eifer wird daher nicht selten Verfolgung. „Die Republik braucht keine Gelehrten – la République n`a pas besoin de savants“, war auch ein Wahlspruch der französischen Revolution. Daraufhin rollte Antoine de Lavoisiers Kopf. Er war der Vater der modernen Chemie.
Wer nicht aus Wissen klug werden darf, muss aus Schaden lernen
Doktrinäre Gesellschaften ziehen sich zwangsläufig auf eine niedrigere Entwicklungsstufe zurück, denn sie hören auf zu lernen, und damit, besser mit der Realität umzugehen. Wer den Lernprozess unterbindet, der aus einer kontroversen Debatte erwachsen soll, der sagt zugleich: Möget ihr aus der Erfahrung und ihren negativen Konsequenzen lernen. Die immerzu Recht habende Doktrin lebt so als Untote im Gebälk der Gesellschaft und rekrutiert ihre Anhänger besonders gerne unter Gläubigen, arbeitslosen Geisteswissenschaftlern oder unterbezahlten Journalisten. Hinter jeder verhinderten Debatte, hinter jedem zensierten Buch, jedem gelöschten Posting auf Facebook steckt am Ende ein Mechanismus: Wer nicht aus Wissen klug werden darf, muss aus Schaden lernen. Eine Gesellschaft, die sich auf diesen Prozess einlässt, begibt sich auf einen sicheren Abstiegskurs. Doch nur sie kann sich die Herrschaft über die Wahrheit, und damit die Realität, zurückgewinnen. Das Recht, informiert zu werden, ist Voraussetzung für den Weg des Fortschritts.
Gerade merken wir: Der faule Zauber der Medien hat sich abgenutzt. Die kulturelle Hegemonie bröckelt und bricht. Die Tricks sind so abgedroschen, dass die Zauberer immer lächerlicher dastehen. Die vierte und fünfte Impfung wollte trotz massiver Medienwerbung kaum mehr jemand haben. Je höher der Priester desto tiefer sein Fall, das erleben wir gerade beim Schweizer Onlinemagazin „Republik“, das mit maximalen Versprechungen zur Rettung der Demokratie startete und derzeit an der Klippe der eigenen fehlenden Maßstäbe zerschellt: Steuerhinterziehung, Orgachaos, Vorwürfe sexuellen Missbrauchs beim Star-Reporter des Hauses. Die „MeToo“-sensibilisierte Magazinleitung wollte von etwas nichts mitbekommen haben, was unter der Hand offenbar jeder wusste.
Die Kampagne im Fall Aiwanger geriet nun für die Süddeutsche Zeitung zum Bumerang. Es ist schon amüsant, wie die Grossinquisitoren und Kleinstdenunzianten loszogen, um aus schlechten Gymnasiasten-Scherzen vor fast 40 Jahren einen Nazi-Vorwurf zu stricken. Bei sich selbst sind diese Journalisten übrigens weitaus kulanter. Die Süddeutsche Zeitung wurde von glühenden NS-Verehrern und Antisemiten mitbegründet und geleitet.Die Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen war anfangs keine Priorität, die Aufarbeitung der eigenen Zeitungsgeschichte lange Zeit auch nicht. Blinde Flecken plus Überkompensation gleich Selbstdemontage, so lautet die Formel des eigenen Ruins.
Wenn aus dem Cancel-Versuch ein Bumerang wird: Die Flugblattaffäre sorgt für massiven Zuwachs bei den Freien Wählern. (Bild: Forschungsgruppe Wahlen)
Der Kampf um die kulturelle Hegemonie ist auch immer ein Kampf um die Deutung der Realität. Das beginnt schon beim Wahrheitsbegriff selbst. Für die absteigenden Leitmedien scheint der Wahrheitsbegriff eine Mischung aus Vulgärhegelianismus und Heuchel-Pragmatismus zu sein. Für Hegel war Wahrheit nicht die Übereinstimmung mit Tatsachen, sondern mit Anschauungen. Für den Pragmatismus ist Wahrheit das, was angenehme Folgen verspricht. Aus der Schnittmenge beider Anschauungen entsteht der Stoff, mit dem man auch Sekten oder mafiöse Vereinigungen zusammenhalten kann. Doch Realität ist das was unabhängig davon übrig bleibt, was man will oder herbeisehnt. Diesen Kampf um die Realität kann nur der Einzelne selbst führen, niemand nimmt der Gesellschaft diese Arbeit ab. Ob die Menschheit sich auf eine höhere oder niedrigere Entwicklungsstufe begibt, hängt von ihrer Fähigkeit ab, Wahrheit und Lüge unterscheiden zu lernen, falsche Moralisten zu demaskieren und sich der Realität zuzuwenden, selbst wenn diese hässlich und abstossend ist, statt den Sirenenklängen der Propaganda zu verfallen.
Wahrheit ist der Stoff, aus dem Friede und Freiheit gemacht sind. Die Lüge führt in Kriege und Knechtschaft.
Dieser Text erschien auch in der Weltwoche.
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2023-11-05 18:23:21Happy Sunday #Nostr !
Here’s your #NostrTechWeekly newsletter brought to you by nostr:npub19mduaf5569jx9xz555jcx3v06mvktvtpu0zgk47n4lcpjsz43zzqhj6vzk written by nostr:npub1r3fwhjpx2njy87f9qxmapjn9neutwh7aeww95e03drkfg45cey4qgl7ex2
The #NostrTechWeekly is a weekly newsletter focused on the more technical happenings in the nostr-verse.
Before we dive in I want to congratulate the winners of the NostrAsia hackathon: eNuts, Shopstr, Zappdit, and the runner up Nosskey. Thanks for hacking away and building for the community. 😊
Let’s dive in!
Recent Upgrades to Nostr (AKA NIPs)
1) (Proposed) Updates to NIP 72: Moderated Communities
As mentioned in previous weeks, moderated communities as currently outlined in NIP 72 publish kind 1 events (tweet-like text notes), and they show up without context in clients like Damus, Amethyst, Snort, etc.
One solution to the lack of context is to make activities in moderated communities use event kinds other than 1 so that you have to be in a client specialized for moderated communities to see those activities.
There have been a few attempts to update NIP 72 to accomplish that goal, and this is the latest iteration. Unique to this proposal is the idea of community scoped user data, not just posts. For example you could follow people within the community within the scope of the community but not add them to your general following list for your whole Nostr account. They’d show up in your feed in the moderated community but not in your general feed.
There’s a lot of potential in moderated communities to become a core pillar of Nostr usage as the network scales, especially since the censorship and API management regimes of Reddit have gotten more restrictive. People want better and Nostr can be that solution.
Author: nostr:npub180cvv07tjdrrgpa0j7j7tmnyl2yr6yr7l8j4s3evf6u64th6gkwsyjh6w6
2) (Proposed) NIP 49: Nostr Wallet Auth
Having a Lightning Wallet connected to Nostr is a powerful tool for content monetization and nostr-based marketplaces. There’s a lot of great work done on Nostr Wallet Connect, but it all “hinges on having the user copy-paste a wallet connection URI into the app they wish to connect with. This can be a UX hurdle and often has the user handling sensitive information that they may not understand.”
“This NIP proposes a new protocol that solves these problems by having the wallet and app generate a NWC connection URI together. This URI is then used to connect the wallet and app.”
Making it easier for new users (especially those that are less technical) to participate in the new economy is fundamental to making Nostr the best place for content creators to make a living without middlemen and heavy handed platforms. 💪
Author: nostr:npub1u8lnhlw5usp3t9vmpz60ejpyt649z33hu82wc2hpv6m5xdqmuxhs46turz
3) (Proposed) Updates to NIP 15: Nostr-based Marketplaces
This proposal expands the capabilities of Nostr-based Marketplaces to support auctions. Think about a Nostr-based eBay where users can post an item for sale by auction using a marketplace Nostr client.
The auction going live is a Nostr event, and users can publish bids as Nostr events, and when the auction is closed it’ll be determined by the bid event with the highest offering. Which anyone can verify. This is a very interesting way to make marketplaces more censorship resistant.
Author: ibz
Notable Projects
Yondar (social maps) 🌐
Much physical commerce is discovered by consumers via map apps. You go on Google or Apple Maps to find an art supply store near you, or coffee shops that are open at 2pm when you’re in a new city. These centralized solutions have dominated, but no more! Enter Yondar.
Yondar is a Nostr client that allows users to publish places on a map. This could be places of business or events, really anything that has a location.
True to Nostr form, people can also socially interact with these places: do a kind 1 comment in response to an upcoming event published on Yondar. Or someone could create a Nostr client for restaurant reviews and publish one of those in response to a place published via Yondar. The possibilities are endless 🤯.
Author(s): npub1arkn0xxxll4llgy9qxkrncn3vc4l69s0dz8ef3zadykcwe7ax3dqrrh43w
WavLake 🎵
WavLake is a music player for web and mobile. It’s part Spotify music player and music discovery tool, part music monetization platform. They host the actual music files in their own cloud hosted system, but they publish Nostr events to represent the content that’s stored by WavLake, so other clients could help people discover music hosted and published via WavLake.
If musicians can get paid more for their music via solutions like WavLake, they will start using Nostr purely for selfish monetary reasons. This could be the start of purple-pilling that particular artistic community.
P.S. I listened to WavLake Radio while writing this, it was nice writing music.
Authors: based on the linked Github repo it’s nostr:npub1j0shgumvguvlsp38s49v4zm8algtt92cerkwyeagan9m6tnu256s2eg9a7 and blastshielddown
Opt-in content moderation on nos.social 👍👎
nostr:npub1wmr34t36fy03m8hvgl96zl3znndyzyaqhwmwdtshwmtkg03fetaqhjg240 gave a presentation at NostrAsia about making Nostr more accessible for normies. One of the items that was announced was the implementation of opt-in content moderation in his Nostr client nos.social.
They now support content warnings set by users publishing content, reporting content with various tags, as well as the ability for users to opt-in to moderation that changes their feed based on what they want to filter out.
People that don’t want moderation don’t need to use it, but I applaud nos.social’s work to develop these tools and patterns so that people have the choice to moderate their own feed.
Latest conversations: Interoperability
NostrAsia really highlighted the superpowers of Nostr and one of the foremost is interoperability. nostr:npub1l2vyh47mk2p0qlsku7hg0vn29faehy9hy34ygaclpn66ukqp3afqutajft gave a great talk about this topic and explained NIP 31 and NIP 89.
In summary, imagine there’s a Nostr client for movie reviews and they publish the review in a specific structure with Kind 12345678. Most Nostr clients will see that event but won’t know how to display that content or help users interact with it.
If clients adopt NIPs 31 and 89 then Nostr events will have an “alt” tag and a way to find a suggested app to handle that type of Nostr content. The alt tag helps clients display something to the user and the suggested app handler helps the client indicate to the user how to interact with that content more natively.
Maximum interoperability is useful in allowing Nostr to grow without centralizing. We can all experiment and build and all efforts still support the usage of the Nostr ecosystem in general.
Kind 1 clients as gateways to the Nostr app ecosystem
This interoperable future points to a framework where Kind 1 clients (Damus, Amethyst, Snort, Primal, etc) are the entrypoint or gateway to the Nostr ecosystem. Kind 1 clients are the core social use case and the foundation of most social interaction and could be amazing standalone apps and businesses, but Nostr makes them something more.
People will post Kind 1 notes referencing all kinds of Nostr events: music published via WavLake or Stemstr, places shared via Yondar, recipes created on Nostr.Cooking, etc. Clients will display some context on what the comment is on (music, place, video, recipe, etc) and then help the user find the right plugin/app/website to use to interact with that content natively.
This makes the Kind 1 clients the purple pill. This is only possible because of the unique interoperability capabilities of Nostr.
Interoperability with non-Nostr services
Even more amazing about Nostr is that it’s fairly easy to make the network interoperable with services outside the Nostr-verse. We already have pretty good bridges to ActivityPub-based systems like Mastadon as well as Twitter (with Exit). That reduces the switching cost for people that want to explore Nostr and eventually make the switch.
Even within Nostr-verse we have services like nostr.build that provide services in a way that doesn’t lock users in. Nostr.build provides file hosting services and because they follow NIP 96, there’s a standard way for clients to interact with nostr.build as a user’s preferred file storage provider for pictures and videos. It is easy for users to switch providers and clients can easily pick up the change. Efforts like NIP 96 makes file storage much more interoperable across the Nostr-verse without centralization.
Continuing to build solutions that allow users to have freedom AND a great experience will make Nostr the best game in town.
Don’t reinvent the wheel: use ISO when possible
I’m not sure if every developer knows this, but there’s an International Standards Organization (ISO) that has done a ton of work to promote standards of all kinds. The most common one developers have all used is the ISO datetime format. No matter what language or database you’re using, you’re likely representing timezone aware datetimes in the ISO format so that you can pass that data around safely.
ISO has codified standards for everything : how to store medical history, how to interact with USB, even stuff as obscure as how to represent data around holograms
Nostr is doing a lot of work to define structure to data that will be stored as Nostr events. We’re essentially inventing standards for social-related data of all kinds.
There are some things we’re building support for in Nostr, and I will encourage folks to see if there’s an ISO standard to follow first. It may save you a ton of time and brain power. On top of that, adopting ISO standards makes Nostr more compatible with future development that we can’t even imagine yet.
Invest in interoperability to support the cause
The Nostr-verse is under construction and the best time to plan for interoperability is before the building is done. Devs have done a great job retaining interoperability as a cambrian explosion of Nostr development has taken place. I hope we can continue to invest in interoperability because it may just be the thing that makes Nostr able to take on the giants of Big Tech when the time is right.
Until next time 🫡
If you want to see something highlighted, if we missed anything, or if you’re building something we didn’t post about, let us know. DMs welcome at nostr:npub19mduaf5569jx9xz555jcx3v06mvktvtpu0zgk47n4lcpjsz43zzqhj6vzk
Stay Classy, Nostr.
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2024-02-16 23:05:01🔥 Activity A: Make a deposit by credit/debit card or bank transfer and get a $50 USDT refund!
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-09-07 10:53:42«Da ich letztens ein paar Tropfen Kerosin zu viel verschleudert habe, war ich heute mit dem Fahrrad unterwegs. Meine Klimabilanz ist wieder neutral», ließ kürzlich der Parodie-Account von Annalena Baerbock seine über 70.000 Follower auf Twitter wissen. Dann folgte ein grünes Herzchen. Kurz zuvor hatte der Regierungsflieger der Außenministerin zweimal achtzig Tonnen Kerosin ablassen müssen, um sicher landen zu können. Die Reise nach Neuseeland und Fidschi wurde abgesagt. Wer den Schaden hat, muss für den Spott nicht mehr sorgen: Baerbock ist inzwischen fest im humoristischen Shitstorm-Loop gefangen. Sie ist eine echte Bereicherung für die deutsche Comedy-Szene.
Gegen Parodie und Komik ist kein Kraut gewachsen. Das macht Satire so mächtig.
Bei Annalena Baerbock läuft die größte Selbstentlarvung, die man sich bei einer Politikerin vorstellen kann. Nach dem Hype folgte der Absturz: Erst Heiligsprechung in den Medien von Spiegel, Stern bis «Tagesschau», dann kamen ein ghostgewrittenes Buch, etwas millennialhafte Lebenslaufpolitur, die Kriegserklärung an Russland, ein paar 360-Grad-Pirouetten nebst täglicher Wortschöpfungsakrobatik bei der Umsetzung feministischer Außenpolitik, die niemand versteht, geschweige denn ernst nimmt. Sie liefert Waffen an Kriegsgebiete, verachtet Wähler und Volk, lässt Julian Assange versauern und bekommt kaum etwas zur Nord-Stream-Sprengung heraus, meint aber, die Sympathien aller Welt seien ihr auf ewig sicher.
Baerbock ist ein PR-Gewächs, welches außerhalb des künstlichen Gewächshauses, in welchem sie großgezogen wurde, kaum bestehen kann, egal, wie viel sie an Steuergeldern für Kommunikationsexperten, Visagistin oder Coiffeuse ausgibt. Die Außenministerin, die Gefahren von Deutschland fernzuhalten einst gelobt hat, ist selbst zu einer Gefahr geworden, mit Fettnäpfchen-Bingo in Dauerschleife. Besonderes Kopfzerbrechen bereitet ihr der Satirekanal @baerbockpress bei Twitter, den sie bereits versucht hatte löschen zu lassen. Ohne Erfolg. Da die Mainstream-Medien sie schonen, wird Parodie zum letztmöglichen Ventil, wen wundert es? Die Parodie steht ihr so gut, dass beide Figuren, der Parodie-Account auf Twitter sowie die Bundesaußenministerin, inzwischen miteinander verschmolzen sind. Baerbock ist ein Meme geworden, ein kulturelles Artefakt, welches nur noch im Mantel des Unsinns Sinn produziert.
Ritterschlag für Spaß
Gegen Parodie und Komik ist kein Kraut gewachsen. Das macht Satire so mächtig. Gelächter und Autorität gehen ungern Hand in Hand. Es gibt zudem den Point of no Return, ab welchem die Verballhornung die Realität besser beschreibt und somit die Deutung über diese übernimmt. Alles, was Baerbock jetzt noch produziert, kann nur noch in der Metasprache von Parodie, Memes und Satire überhaupt erträglich konsumiert werden. Jede Bemühung, ihr Image noch irgendwie zu retten, kann sich nur noch in mehr tragischer Komik entladen.
«Komik entsteht, wo Würde misslingt», das wusste schon Loriot. Der Ritterschlag für Spaß erfolgt dadurch, dass er ernster genommen werden muss als die Realität. Deutsche Außenpolitik nimmt derzeit niemand mehr ernst. Baerbock ist unvermittelbar für diplomatische Aufgaben, sie ist eine echte Witzfigur auf der internationalen Bühne, vertritt dort eine der grössten Industrienationen der Welt auf Absturzkurs. Das ist die Tragik der Situation. Einst hiessen deutsche Aussenminister Brandt oder Genscher, sie wurden geachtet und ernst genommen, ihr Wort hatte Gewicht. Auch «Santalenas» Wort hat Gewicht: Die ganze Welt wartet auf den nächsten unfreiwilligen Witz.
Dieser Text erschien auch in der Weltwoche.
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2023-09-02 07:09:36Wer jetzt noch nicht bei den Löwen ist, sollte sich etwas beeilen (Bild: Netzfund)
Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber ich wäre manchmal gerne ein anderer und im Sommer bin ich es dann. Als Journalist ist man täglich auf der Hut, stets aufmerksam, um ja nichts zu verpassen. In den Sommerferien holt sich der Kopf dann seinen Freiraum zurück: Ich registriere die Dinge um mich herum noch, doch werde ich nachsichtiger, nehme bewusst Distanz, hin und wieder zuckt noch der Zeigefinger in Richtung Tastatur. Und dann gewinnt doch das Gefühl: Lass es. Nicht jetzt. Es hat Zeit. Sollen doch die anderen mal. Sich nicht immer äußern zu müssen, auch wenn es in einem schwelt, das ist auch eine Art Kraftübung und kleiner Tribut an die Zeit der freien Tage.
Und doch: Ein gänzliches Ausspannen will mir in diesen Zeiten kaum mehr gelingen. Ist der Kopf mal etwas freier, besetzen ihn anderen Gedanken umso stärker. Und das sind dann Gedanken einer anderen Größenordnung. Es geht dann weniger um das nächste Thema oder den nächsten Text, sondern um die Frage, ob die jetzige Counterculture-Bewegung stark genug ist, um die nächsten Einschläge zu überleben. Die Aussicht auf den Herbst betrübt, auch weil ich sehe, wie sich die Covid-Klima-Panik-Fraktion wieder warm läuft, ach sie war nie zum Stillstand gekommen, nur der Aktienkurs von Biontech hatte gelitten. Die EU hat ein Mediengesetz (Digital Services Act) in Kraft gesetzt, welches Ungutes erwarten lässt. Womöglich geht dem freien Wort demnächst gänzlich das Licht aus, Webseiten könnten blockiert werden, Suchergebnisse verschwinden, noch mehr Kanäle gelöscht werden. Es ist immer gefährlich Recht zu haben, wenn die Mächtigen Unrecht haben, wusste schon Voltaire. Machen wir uns nichts vor: wir sind mitten in einem multipolaren Krieg, von welchem der Informationskrieg nur ein Teil ist. In diesem geht es um den Kampf um Fakten. Also letztlich um die Realität.
Stehen sie bald wieder für den nächsten Booster Schlange? (Bild: Netzfund)
Ich habe hier in einem früheren Sommerrückblick mal gewitzelt, dass ich die ganze Corona-Zeit als mein unfreiwilliges soziales Jahr ansehe (und das nach abgeleistetem Wehrdienst). Inzwischen sind es drei Jahre. Und der Freiwilligendienst fühlt sich eher an wie die ungewollte Einberufung an die Informationskriegsfront, Abteilung Gegenaufklärung. Publizistisches Partisanentum. Wer frei schwebt, ist nicht unterwanderbar, nicht abstellbar, von niemandem abhängig, da allen gleich verpflichtet, und der Wahrheitssuche an erster Stelle. Manchmal bekommt man Breitseiten, wie dieses Stück in der “Republik” über Infokrieger, von denen ich einer sein soll. Im Sommer nun sehe ich, wie sich die Republik gerade selbst zerlegt, in einem Steuer- und Orga-Chaos versinkt, jetzt kommt noch ein Missbrauchsskandal mit Vertuschungsversuchen dazu. Der Kollaps von Morsch-Moralistan als Live-Event. So treiben die Gegner dann den Fluss herunter, an einem vorbei, und es kümmert einen dann doch so wenig. Danke, liebes Karma.
Was ist das Große, an das ich denke? Es ist mehr als das Kleine, welches ich jeden Tag als Einzelkämpfer versuche. Sprich: eine Bündelung der kritischen Kräfte, gleichzeitig mehr Resilienz für das freie Wort und mehr Durchschlagskraft im Debattenraum. Der große Traum vom Bürgerjournalismus von unten, an dem jeder partizipieren kann und zwar auf unzensierbaren Plattformen, in einem dezentralen Krypto-Ökosystem. Die Wahrheitsmaschine, die ich mal angeträumt habe.
Oder einfach nur etwas Besseres, als jetzt Realität ist. Ihnen im Vertrauen: Ich arbeite daran, nicht erst seit gestern und auch nicht allein und will Ihnen in Kürze etwas mehr dazu sagen. Es drängt mich zum Neuen, Unbekannten, weil ich mich gespalten fühle: Mit einem Bein stehe ich im 19. Jahrhundert, der romantischen Welt des Schriftsteller-Lebens, des Flaneurs in Paris mit Balzac und Miller unterm Arm im Café Wepler an der Place de Clichy. Mit dem anderen Bein stehe ich in der Zukunft und sinniere darüber, wie man die jetzige Informationsmatrix am besten zerschießt. In der Gegenwart bin ich ein Fremdkörper. Das gegenwärtige Mediensystem ist ein Infokartell. Wer entscheidet, was wir täglich in Zeitungen lesen? Man kann sie fast an einer Hand abzählen. In Frankreich kommen 90% aller verkauften Bücher von etwa zehn Verlagskonglomeraten. Wie kann man die partizipativen Kräfte der Einzelnen technologisch so hebeln, dass man die Macht zentralisierter Kräfte teilt? Es ist die alte Vision des Appells für freie Debattenräume, doch diesmal in der Sprache von Code, von Einsen und Nullen: Befreien wir das Denken aus dem Würgegriff! Die Werkzeuge dazu liegen vor uns. Auch der Buchdruck war einst die Zerschlagung eines kirchlichen Publikationskartells. Die Schleifen der Geschichte, sie sind doch immer die gleichen. Und das Schicksal schickt uns doch immer wieder auf die gleiche Reise, ob wir wollen oder nicht.
Die kulturelle Hegemonie des linken Mainstreams, sie wird in den kommenden Monaten und Jahren fallen. Wer sich darüber freut, freue sich nicht zu früh, denn bis dahin kann es noch hässlich werden, weitaus hässlicher. Die Vorboten des Verfalls des alten Hegemons sehen wir bereits täglich: Wen sie canceln, den bringen sie auf Bestsellerlisten; ihr LGBTQ-Bier (Bud-Light) zerlegt sich mit Milliardenschaden von selbst. Ein Boris Reitschuster erreicht auf Rumble inzwischen mehrere Millionen an Aufrufen, zum Beispiel wenn er offenlegt, wie inquisitorisch ein Lanz einen Aiwanger behandelt, während dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dem Mainstream das Vertrauen abfließt, wie aus einem Tessiner Sturzbach. Ein unbekannter Musiker namens Oliver Anthony kann mit einem Protestsong („Rich Men North of Richmond“) aus dem Stand ein Millionenpublikum erreichen.
Meme-Künstler mit einer millionenfachen Followerschaft haben ihr Publikum informierter durch die Pandemie geführt als alle Mainstream-Medien zusammen. Jeder weiß: "The Left can’t meme“. Humor wechselt letztlich immer dorthin, wo noch gelacht werden darf. Auch wenn es zwischenzeitlich Galgen-Humor ist.
Botho Strauss hatte den Medienbetrieb vor ziemlich genau 30 Jahren als virtuelles Schaustellergewerbe bezeichnet und sich gefragt, wann wohl der Umkehrpunkt der jetzigen Entwicklung kommt. Ich würde stets sagen: Wenn, dann nach dem Aufprall, wenn er denn mal kommt. Vielleicht rauscht alles einfach immer nur noch weiter runter, mal schneller mal langsamer. Wir wissen nicht, wo der Boden ist. Doch je tiefer er ist, desto härter wird der Aufprall.
Ich ziehe aus dieser Situation eine seltsame Zuversicht und diese speist sich aus dem Wissen darüber, dass jede Aktion eine Reaktion hervorruft. Nichts hat mehr für die Entwicklung zensurresistenter Technologie getan als – richtig: Zensurversuche. Je stärker die Machthaber drücken, desto notwendiger und wahrscheinlicher werden Hebel des Gegendrucks. Je schändlicher sie lügen und fälschen, desto größer ist die Sehnsucht nach einem Körnchen Wahrheit.
In Zeiten der Verzweiflung entsteht oft eine seltsame Synchronizität von Ideen, die dann plötzlich in der Luft liegen und die irgendwer einmal aufheben und neu zusammensetzen wird. Als Autor glaube ich an die Macht von Ideen und Worten. Wären diese machtlos, müsste man sie nicht so vehement bekämpfen. Die Wahrheit, so heißt es, braucht keinen, der ihr hilft, man muss sie einfach nur wirksam werden lassen, also die Fesseln und Blockaden entfernen.
An dieser Stelle werde ich weiter arbeiten. So wie bisher und zugleich etwas anders.
Ein paar Veranstaltungsankündigungen:
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Ab dem 7.09. findet in Berlin eine internationale Ausstellung für “Freiheit 2.0” statt, Eintritt ist frei.
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Vom 14.-17.09. findet in Innsbruck die größte deutschsprachige Bitcoin-Konferenz statt. Ich werde dort in einem Redeauftritt darlegen, warum Bitcoin ein revolutionärer Sprengsatz ist (Karten gibt es hier).
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Vom 16.-17.09. findet in Zürich der Aletheia-Kongress statt, ich werde am 17.09. bei einem Panel zum Thema Neue Medien mitwirken (Karten gibt es hier).
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Am 18. und 19. bin ich auf dem Münchener Oktoberfest. Sprechen Sie mich bei Bedarf vor 17 Uhr an. Man sieht sich im Bierzelt.
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2023-10-23 08:13:39จงตระหนักรู้คุณค่าของตัวเอง เพชรไม่ได้เปล่งประกายเจิสจรัสจากสุดปลายถ้ำ
2023’s Wake up call
แรงบันดาลใจที่ทำให้ผมตัดสินใจเอาเรื่องนี้มาเล่าบน #ทุ่งม่วง เกิดจากเมื่อต้นปี 2023 ผมได้รับสัญญาณเตือนภัยจากที่ทำงานแห่งหนึ่ง (Wake up call) ปลุกให้ตื่นขึ้นจากภวังค์ ตระหนักรู้ถึงความเป็นจริงบางอย่าง ว่างาน part time ที่กำลังทำเริ่มมีสัญญาณความไม่มั่นคงเกิดขึ้นทีละเล็กทีละน้อย มีความสุ่มเสี่ยงที่จะถูกขอให้งดคลินิคไม่ต้องมาออกตรวจ (ภาษาสุภาพของการเลิกจ้างหมอ)
สำหรับหมอที่ทำงานหลายโรงพยาบาล จะเข้าใจสถานะ”หมอ part time” ของตนเองดีว่า สามารถถูกถอดเวรออกได้ทุกเมื่อ หากทางโรงพยาบาลมีความจำเป็น
เมื่อเกิดเหตุการณ์นี้ ผมติดต่อโรงพยาบาลใกล้บ้านเป็นแผนสำรองเอาไว้ ที่นี่ขาดอัตรากำลังแพทย์พอดี ผมเลยสามารถเริ่มงานได้ทันที ทำให้รายได้ไม่กระทบกระเทือนต่อครอบครัว แต่สิ่งที่ต้องพบเจอก็คือโรงพยาบาลแห่งใหม่นี้ งานหนักมาก หนักถึงขั้นกระอักเลือด เต็มไปด้วยความเสี่ยงที่ยังไม่มีระบบการบริหารจัดการที่มีประสิทธิภาพ ผมทำงานที่นี่ไประยะนึง เมื่อมาดูสลิปค่าตอบแทน พบว่าผมถูกจัดกลุ่มให้อยู่ในกลุ่มแพทย์เวชปฏิบัติทั่วไป (General practitioner หรือ GP คือหมอทั่วไปที่ยังไม่ได้เรียนต่อเฉพาะทาง)
แพทย์เฉพาะทาง ตามกลไกจะได้ค่าตอบแทนสูงกว่าแพทย์ GP ถึง 70 - 80%
ผมนำเรื่องนี้ขึ้นปรึกษาหน่วยงานที่เกี่ยวข้อง ได้รับการดำเนินแก้ไขอย่างเร่งด่วนเพราะความเข้าใจผิด และผมก็ได้ค่าตอบแทนสมน้ำสมเนื้อตามมาทีหลัง แต่ด้วยเนื้องานที่หนักมาก เหนื่อยมาก เลิกงานเที่ยงคืน วันอื่นๆทำงานอีก ทำงาน 7 วันต่อสัปดาห์ ร่างกายเริ่มส่งสัญญาณเตือนบางอย่างว่ากำลัง overheat เครื่องกำลังจะไหม้ในอีกไม่ช้า ถ้ายังคงลากเลือดขนาดนี้ แต่เวลานั้นผมทำเพื่อครอบครัวอย่างเดียว เลยไม่ได้ลังเล เดินหน้าต่อ
จุดเปลี่ยนมันอยู่ตรงนี้ครับ ผมมีอาจารย์แพทย์ที่เคารพมากท่านหนึ่ง อาจารย์เขารับรู้เรื่องผมมาตลอด เมื่อทราบว่าผมทำงานหักโหม แลกกับความเสี่ยงหลายมิติ จึงมีโอกาสได้นั่งคุยกัน อาจารย์ท่านนี้เล่าเรื่องสั้นเรื่องหนึ่งให้ฟัง และทิ้งท้ายเอาไว้ให้คิดว่า
ทรัพยากรที่มีค่าที่สุดคือเวลา จงเอาตัวผมไปอยู่ในที่ที่เห็นคุณค่าในตัวผมให้ได้ ถ้าผมทำได้ เวลาของผมมีจะสร้างมูลค่าได้มหาศาลกว่านี้
การสนทนาจบลงด้วยความรู้สึกพบแสงสว่างที่ปลายอุโมงค์ หลังจากนั้นไม่กี่สัปดาห์ผมตัดสินใจ ของดคลินิคจากโรงพยาบาลแห่งนั้นทันที และเป็นความโชคดี เพราะที่ทำงานประจำกำลังขาดแคลนหมอ ผมเลยได้ตารางออกตรวจเพิ่ม รายได้มั่นคงมากกว่าเดิม
ส่วนโรงพยาบาลที่กระตุ้น wake up call ผมตอนแรก เล็งเห็นความสำคัญของทักษะเฉพาะทางของผมที่ขาดไม่ได้และจำเป็นมากต่อสถานการณ์ปัจจุบัน จึงขอให้ผมอยู่ช่วยต่อและเพิ่มค่าตอบแทนเพิ่มจากเดิมอีกเกือบ 100%
ทักษะการเขียนบทความ ที่เกือบจะถูกปิดผนึกไปตลอดกาล เพราะเอาตัวเองไปอยู่ไม่ถูกที่
สิ่งที่ผมสนใจอยู่เป็นทุนเดิมคือการเล่าเรื่องแฝงแง่คิดจากประสบการณ์ของตัวเองให้กับผู้อื่นฟัง ตัวผมเองเป็นคนพูดไม่เก่ง บุคคลิกเก็บตัว Introvert ใช้เวลาส่วนใหญ่อยู่กับความคิดตัวเอง แล้วจดบันทึกข้อคิดที่คิดได้เอาไว้ ตั้งใจว่าถ้ามีเวลาพอ จะเอาสิ่งที่รีดออกมาจากสมอง มาขยายทำเป็นบทความ เพื่อเอาไว้ให้คนอื่นอ่าน เผื่อว่ามันจะมีประโยชน์ไม่มากก็น้อย ผมตระเวนหาเวบไซต์สำหรับนักเขียนไปเรื่อย แต่ก็หาที่ที่ถูกใจไม่ได้ ผมก็เลย”จำใจ” เขียนลงไปในเฟสบุค และ แพลตฟอร์มนักเขียนแห่งหนึ่งของประเทศไทย
ในช่วงแรกผมลองเขียนบทความลงเฟสบุค ผลลัพธ์เป็นไปตามคาดครับว่าไม่เป็นที่สนใจ ประเมินผลหยาบๆจากยอดกดไลค์ คอมเม้นท์ และการแชร์ เงียบเหมือนป่าช้าเลย นานๆจะมีคนมากดไลค์ซักที แต่ก็เป็นที่รู้ๆกันครับว่าการกดไลค์ มันอาจจะเกิดจากคนอื่นเปิดมาเจอโพสต์ของผม แล้วจะปัดให้มันพ้นๆไป “ไอ้บ้านี่มันบ่นอะไรของมัน” แต่นิ้วโป้งดันไปจิ้มโดนปุ่มไลค์พอดี ในเมื่อจิ้มไปโดนแล้วก็แล้วกันไปก็เป็นไปได้
เวลาผ่านไปมันเหมือนผมขึ้นไปพูดบนเวทีที่ไม่มีผู้ฟัง หรือ ผู้ฟังหลับทั้งห้อง บทความต่างๆข้อคิดต่างๆที่ผมตั้งใจเรียบเรียงมันส่งไปไม่ถึงผู้คน มันดูไร้ค่า จบด้วยการนั่งคุยกับตัวเองเหมือนเป็นคนไข้จิตเวช เหตุการณ์ทั้งหมดนี้เกือบนำพาผมไปสู่ข้อสรุปที่ว่า “ผมเองคงเขียนไม่เก่ง” หรือ “เขียนไม่ได้แย่หรอก แต่ไม่ได้โปรโมท เลยไม่มีใครมาพบเจอ” หรือไม่ก็ถูกทั้งสองข้อ บางครั้งอยากจะล้มเลิกการเขียนไปเลยก็มีครับ
ช่วงมกราคมปี 2023 เวบไซต์ Right shift เริ่มเป็นที่รู้จัก ฟังคอนเซปจากอาจารย์พิริยะแล้วชอบมาก
เวบไซต์ Right shift ตั้งใจเป็นแหล่งรวบรวมข้อมูลสำหรับผู้ที่สนใจอยากศึกษาบิตคอยน์ ให้สามารถเข้ามาศึกษาได้โดยไม่มีค่าใช้จ่าย แถมยังเชิญชวนให้ผู้ที่อยากเขียนบทความที่เป็นประโยชน์ให้แก่ผู้อื่น ใครสนใจสามารถส่งบทความเข้ามาได้ ถ้าหากบทความไหนมีแวว จะมีทีมบก.ติดต่อกลับไปเพื่อทำงานร่วมกันในการขัดเกล้า แก้ไขสำนวนบางจุดให้ดียิ่งขึ้น
พอรู้มาถึงตอนนี้มันนเหมือนมีอะไรมาเคาะกะโหลกดังๆ จนความรู้สึก “ปังปุริเย่ เฮ้ ร้องว้าว” มันผุดขึ้นมา แต่มันก็มาพร้อมกับความไม่มั่นใจในตัวเองนั่นแหละครับ ความขัดแย้งเต็มไปหมดว่า “จะเขียนหรือไม่เขียนดี” “เอาจริงอ่ะ? จะเขียนบทความส่งไปจริงๆเหรอ?” “ม_ึง ไม่ใช่นักเขียนมืออาชีพนะ คนที่เขาส่งบทความไปมีแต่เทพๆทั้งนั้น จะเอาอะไรไปสู้กับเขา” และเสียงอื่นๆในหัวอีกมากมาย
แต่สุดท้ายผมทลาย “Comfort zone” ได้ ด้วยกำลังใจเล็กๆน้อยๆจากภรรยาครับ ภรรยาผมบอกด้วยคำสั้นๆว่า “ก็ลองดูสิ สกิลการเขียนเล่าเรื่องของเธอก็ไม่ขี้เหร่นะ” ผมเลยลองทำดู และนี่คือสิ่งที่เกิดขึ้น
บอกได้ว่าเป็นครั้งแรกที่ผมได้ถูกฝึกการเขียนบทความโดย "ใครก็ไม่รู้” ผมรู้แค่ว่าเป็นทีมบก.ของ Right shift เมื่อทำงานร่วมกันไปเรื่อยๆ ทีมบก.ทุ่มเทในการช่วยแก้ไขช่วยตรวจสอบบทความของผมมากๆ จนผมสังเกตุเห็นได้
ใครเคยใช้ Google document ร่วมแก้ไขบทความด้วยกันมากกว่าหนึ่งคนคงจะรู้ดีนะครับว่า เวลาที่มีการแก้ไขข้อความมันจะมีเมล์แจ้งเตือนไปหาทุกคนที่เข้ามาร่วมแก้ไขเอกสารทั้งหมด บางคืนที่ผมนอนหลับไม่สนิท ตีสองตีสามตื่นมาเข้าห้องน้ำ ผมยังเห็นเมล์อัพเดทการแก้ไขบทความจากทีมงาน right shift เด้งๆอยู่เลย
จนสุดท้ายงานเขียนผมก็ได้รับการเผยแพร่บนเวบไซต์ Right shift
ใครยังไม่เคยอ่านกดตรงนี้ได้เลยครับ
หลังจากนั้นผมรับรู้ถึงทักษะนี้มากขึ้น เลยตั้งใจว่าต้องฝึกให้เก่งขึ้นดีขึ้นในทุกๆบทความที่ผมเขียน ผมอ่านหนังสือเยอะขึ้น ศึกษาสำนวนการเขียนจากนักเขียนรวมถึงนักแปลท่านอื่นๆ เพื่อดูตัวอย่างสำนวน ลีลาสไตล์การใช้คำ เอามาประยุกต์ใช้กับงานเขียนของตัวเอง
ไม่รู้ตัวหรอกครับ ว่าทักษะนี้มันโดนฝึก โดนขัดเกลาตั้งแต่เมื่อไหร่ แต่ตอนนี้ตระหนักรู้ถึงการที่มันมีตัวตนอยู่ภายในตัวผมแล้ว ผมก็จะลับคมมันไปเรื่อยๆ หลายครั้งตอนที่ผมเขียนบทความอยู่ผมลืมเวลา ลืมหิว ลืมง่วง ลืมเหนื่อยไปเลย ถ้าเปรียบเทียบกับนักกีฬา คาดว่าสภาวะตอนนั้นคงเป็นสภาวะหนึ่งของการเข้าสมาธิแบบ “Into the zone”
เรื่องสั้นที่อาจารย์ของผมเล่าให้ฟัง มอบบทเรียนชีวิตที่มีค่า อยู่ต่อจากนี้ครับ
พ่อคุยกับลูกสาว “ยินดีด้วยที่จบการศึกษา พ่อซื้อรถคันนี้ไว้ให้ลูกซักพักแล้ว ตอนนี้พ่อจะให้ลูกนะ แต่ก่อนที่พ่อจะให้ พ่ออยากให้ลูกนำไปที่ร้านรับซื้อ-ขายรถในตัวเมือง แล้วมาบอกพ่อด้วยว่าเขาให้ราคาเท่าไหร่”
ลูกสาวทำตาม กลับมาหาพ่อ บอกว่า “ร้านนี้เขาให้ราคา $10,000 เพราะรถเก่า” พ่อบอกลูกว่า “โอเคลูก ทีนี้พ่ออยากให้หนูเอารถไปที่โรงรับจำนำ ลองดูซิว่าเขาจะตีราคารถคันนี้เท่าไหร่”
ลูกสาวทำตาม แล้วกลับมาบอกพ่อว่า “โรงรับจำนำให้ราคา $1,000 เพราะรถเก่ามาก ดูแล้วต้องซ่อมอีกหลายรายการ ”
ครั้งนี้พ่อบอกลูกสาวให้นำรถนี้ไปยังชมรมคนรักรถที่มีผู้เชี่ยวชาญ และนำรถให้พวกเขาดู
ลูกสาวทำตาม ขับรถนี้ไปที่ชมรมที่ว่า หลังจากนั้นไม่นานลูกสาวกลับมาบอกพ่อด้วยน้ำเสียงตื่นเต้นว่า “บางคนเสนอราคา $100,000 เพราะเป็นรถหายาก และสภาพดีมาก”
ผู้เป็นพ่อยิ้มให้กับลูกสาว เหมือนว่ารู้อยู่แล้วว่าจะเกิดอะไรขึ้น ด้วยความสงสัยลูกสาวจึงถามพ่อว่า
“ในเมื่อพ่อรู้อยู่แล้วว่าร้านไหนจะให้ราคาสูง ทำไมพ่อไม่ให้หนูไปที่ชมรมคนรักรถตั้งแต่แรกล่ะ”
พ่อบอกลูกสาวว่า “นี่แหละบทเรียนชีวิตที่สำคัญบทหนึ่งที่พ่ออยากมอบให้แก่ลูก พ่ออยากให้ลูกรู้ไว้ว่า ลูกจะไม่มีค่าใดๆเลยถ้าอยู่ผิดที่ ที่ที่คนอื่นมองไม่เห็นเรา ไม่ต้องเสียเวลาไปโกรธโมโหไม่พอใจหรอกนะ สิ่งที่ลูกต้องทำก็คือเดินออกจากที่นั่น ออกไปจากสังคมและสถานที่ที่ไม่เห็นค่าในตัวลูก ค้นหาที่สถานที่ของลูกให้เจอ ถ้าลูกไม่ลองลงมือทำด้วยตัวเอง ลูกก็จะไม่ได้เรียนรู้อะไรเลย”
ข้อคิดที่อยากจะแบ่งปันกับทุกท่านที่อ่านมาจนจบ
บทความนี้มีความพิเศษกว่าบทความอื่นๆ ท้ายบทความของผมผมจะมาชวนคุยและสรุปข้อคิดที่เป็นประโยชน์ให้แก่เพื่อนๆพี่ๆทุกท่านที่อ่านมาจนจบ แต่สำหรับบทความนี้ข้อคิดที่ผมอยากให้ ถูกสรุปขมวดไว้ทั้งหมดแล้วในประโยคที่พ่อบอกลูกสาว
อย่าลืมต่อสู้ ฝ่าฟันอุปสรรค ค้นหาสถานที่ของตัวเราเองให้พบนะครับ เมื่อค้นพบทักษะในตัวแล้ว อย่าให้ถูกปิดผนึกไว้ เพียงเพราะอยู่ผิดที่ ลงมือฝึกฝนพัฒนามันไปเรื่อยๆ เราจะดีขึ้นในทุกๆวันครับ
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@ 57fe4c4a:c3a0271f
2023-10-18 13:02:10📝 Summary: Batched splicing can be risky due to certain conditions like no funds in a channel and using an old state. It is important for batched splicing mechanisms to have a backout option to prevent disruptions caused by confirmed old states. Additionally, not all splice implementations performing a check can lead to potential loss of funds.
👥 Authors: • Greg Sanders ( nostr:npub1jdl3plz00rvxwc6g2ckemzrgg0amx5wen4kfvs3laxtssxvk9cvsf3gh0m ) • ZmnSCPxj ( nostr:npub1g5zswf6y48f7fy90jf3tlcuwdmjn8znhzaa4vkmtxaeskca8hpss23ms3l )
📅 Messages Date: 2023-10-17
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Messages Summaries
✉️ Message by ZmnSCPxj on 17/10/2023: Batched splicing can be risky if certain conditions are met, such as having no funds in a channel and using an old state. It is important for batched splicing mechanisms to have a backout option to prevent disruptions.
✉️ Message by Greg Sanders on 17/10/2023: Batched splicing is risky because if an old state is broadcasted and confirmed before the splice, it can disrupt the process. It is important for batched splicing mechanisms to have a backout option.
✉️ Message by ZmnSCPxj on 17/10/2023: Batched splicing can be risky if not all splice implementations perform a check to ensure subsequent splices confirm, potentially leading to loss of funds.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-08-19 05:38:05Das Böse lässt sich nicht mit Hass besiegen: Künstlerin Mary Bauermeister (Screenshot: Pandamned)
Stellen Sie sich vor, Sie fahren durch Deutschland, weil Sie einen Dokumentarfilm über Corona drehen wollen und plötzlich merken Sie: Kein Hotel nimmt Sie noch auf, und Ihre Unterkunft bei AirBnB kündigt Ihnen wegen fehlenden Tests. Es ist November 2021. Sie sitzen mit einem befreundeten Pärchen und Ihrer Freundin bei einem Bekannten und sind quasi ab jetzt obdachlos. Dann folgen ein paar hektische Telefonate im Hintergrund. Müssen wir zurück in die Schweiz? Das Vorhaben des Filmdrehs wieder abbrechen? Nein. Die rettende Antwort taucht fast aus dem Nichts auf. Es gäbe da jemanden, der uns für ein paar Nächte Unterschlupf gewähren könnte, meint der Freund eines Freundes. Wir fahren zu besagter Adresse in der Nähe von Köln, doch die Person ist nicht persönlich anwesend. Wer lädt uns so großzügig in sein Haus und ist dann selbst nicht mal da? “Ihr werdet sie morgen treffen”, erfahren wir von Wolfgang. “Sie erhält heute den Kunstpreis NRW für ihr Lebenswerk.” Am nächsten Morgen führten wir am Küchentisch dieses Gespräch mit Mary Bauermeister, der Mitbegründerin der Fluxus-Bewegung. Sie trat auch in unserem Film “Pandamned” auf, der schließlich doch noch fertig wurde.
Mary Bauermeister verstarb am 2. März 2023.
Das Interview wurde von Lilly Gebert aufgezeichnet und erschien auch im Magazin Die Freien.
Milosz Matuschek: Liebe Mary Bauermeister, wir leben in einer Zeit, in der es viele Diskussionen gibt über Pflichten, Abstandsgebote ..., also was man alles nicht darf. Was kann die Kunst in so einer Zeit machen?
Mary Bauermeister: Zur Freiheit aufrufen. Kunst ist eigentlich eine freie Tätigkeit. Sie dient niemandem. Wenn Kunst irgendeinem anderen dient außer dem Geist, aus dem sie entsteht – inspirativ –, dann ist sie schon korrupt.
Wo ist die Widerstandskunst? Wo ist die kritische Kunst? Man sieht wenige Künstler, die sich mit dem Thema der Krise auseinandersetzen.
Ja, das war sehr viel intensiver in der Nachkriegszeit. Wir hatten die entartete Kunst, wir hatten das Verbot von Kunst. Und da gab es natürlich den Widerstand unserer ganzen Generation, die den Krieg miterlebt hat, dass wir keinem Erwachsenen überhaupt mehr geglaubt haben, auch keinem Dogma, auch keiner kirchlichen Moral. Das war ja das ganze '68. Wir haben alles infrage gestellt, weil das Desaster von zwei Weltkriegen und dann die Wiederaufrüstung eigentlich immer mehr Empörung gebracht hat. Da wurde es verpflichtend für die Kunst, in den Widerstand zu gehen. Das heißt, sich zu wehren. Und du kannst dich nur gegen etwas wehren, was dir bewusst wird. Was unterbewusst abläuft, dem sind wir alle ausgeliefert.
Es ist immer so eine Sache: Wie wirst du dir bewusst, über die nächste Stufe hinaus, welchen Ungeistern du dienst? Das ist ein spirituelles Aufwachen. Und da sehe ich in der Kunst die Möglichkeit, sich nur dem verantwortlich zu fühlen, was aus der geistigen Welt inspirativ in mich hineinkommt. Die moralische Fähigkeit der Unterscheidung lernen, denn auch ich habe lange nicht unterscheiden können. Ich habe nicht an das Böse geglaubt. Bis ich erfahren habe, es gibt das Böse als Element, nicht als Sieger des Kampfes, sondern als etwas im Grunde Fantastisches. Es ist da, damit wir erwachen. Damit unsere Erkenntnis immer kristalliner und immer klarer wird, brauchen wir das. Ohne das Böse kann kein freier Wille entstehen, kann kein Mensch in die Ich-Findung finden. Wenn wir das nicht hätten, wären wir gar nicht Mensch – wenn wir nicht ständig diese Auseinandersetzung hätten, auch moralisch zu entscheiden.
Sie haben von Fake und Wahrheit gesprochen. Diese Themen sind gerade sehr im Clinch miteinander. Es gibt eine große Krise der Wahrheitsfindung. Glauben Sie, dass wir auf einen Aufwachprozess zusteuern?
Es brauchen nur zehn Prozent aufzuwachen, das genügt. Du kannst nicht erwarten, dass alle gleichzeitig aufwachen. Du kannst nur hoffen, dass die, die die Klappe relativ aufhaben, nicht irgendwie wieder eingefangen werden. Ich spreche hier von den negierenden Kräften. Denn wie heißt es im Faust so schön: «Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.» Da ist auch die Erkenntnis der Wichtigkeit des Bösen: Letztlich, so habe ich zumindest das Gefühl, wird dieses vom Guten immer wieder eingemeindet und umarmt. Wir müssen das Böse umarmen. Wir können es nur in Liebe auflösen. Sobald wir gegenhassen oder Angst entwickeln, sind wir schon Teil des Ganzen.
Welchen Weg könnte man heute beschreiten, um die Wahrheit zu finden? Wie könnte man das auflösen, sodass die Spaltung endet und die Angst nicht gewinnt?
Durch die Liebe. Nicht durch Angst, nicht durch Gegensatz, nicht durch Kampf. Absorptio energie – absorbiere deinen Feind: Wenn du in die Reaktion gehst, hast du schon verloren. Dann wirst du Teil dessen, worauf du reagierst. Wenn du mit Wut auf etwas reagierst, hat die Wut dich bereits in ihrer Macht. Das ist eine Gratwanderung. Und gerade in einer Zeit wie heute, in der wir umgeben sind von Ablenkung und Katastrophen, ist es sehr schwierig, im Gleichgewicht zu bleiben. Und da würde ich sagen: Meditation als Flucht vor dem Alltag ist Unsinn. Aber Meditation als Möglichkeit, sich immer wieder zu sagen: Setz dich hin, fokussiere dich nach oben, sehe das als Tatsache des Weltgeschehens, und – vor allen Dingen – urteile nicht. Wir urteilen viel zu schnell. Schau es dir an, aber ver-urteile es nicht. Wenn wir nicht mehr ver-urteilen, sondern das Gute und das Böse, das Aufbauende und das Abbauende, als Strömungen des Kosmos akzeptieren, dann sind wir bei den Indern: Brahma, Shiva, Vishnu. Shiva, der Gott der Zerstörung und Brahma, der Erhalter. Das sind alles Wesenheiten. Kräfte. Die müssen sich manifestieren.
In den Medien ist immer alles ganz klar: Gut und Böse. Wie machen Sie das? Wie informieren Sie sich? Lesen Sie Zeitungen, haben Sie Vertrauen in die Medien?
Nein, nein. Wenn ich mal Lust habe, Zeitung zu lesen, tue ich das. Die Zeitung kann dann aber auch von vor zwei Jahren sein. Ich brauche mich aber nicht mehr der täglichen Misere anzunehmen. Sie nützt mir nichts. Es nimmt mir nur Energie. Wenn ich wiederum eine gute Ausstellung besuche, dann gehe ich danach raus und bin geladen. Komme ich raus und fühle mich schlapp, weiß ich – ich hab mir jetzt nichts Gutes getan. Das heißt nicht, dass die Ausstellung schlecht war, aber sie hat mir jetzt nicht gutgetan. Das Gleiche mit der Elektrik, den Handys und dem Internet. Mir geht es besser ohne.
Zu Gast bei unbekannten Freunden (Screenshot: Pandamned)
Da gibt es auch eine gute Meditationsmethode, von der ich gerne noch erzählen würde. Sie stammt von meinem Alchemielehrer. Es gibt vier Meister-Worte: Das Erste ist «wagen, loszulassen». Mit allen Vorstellungen, Meinungen, Urteilen. Frei zu sein. Das Zweite ist «wollen, was gewollt ist». Aber im kosmischen Sinne. Zu unterscheiden: Ist das jetzt mein eigener Wille oder ist es ein höherer Wille, der aus dem Geistigen komme, dem ich dann diene. Das kann ich dann wollen und ich brauche mich nicht gegen zu wehren. Das Dritte ist «verstehen, ohne verstanden werden zu wollen». Das ist schon sehr schön. Man kann auch sagen «lieben, ohne geliebt werden zu wollen». Es ist viel wichtiger, dass du liebst, anstatt dass du geliebt wirst. Und das Letzte ist: «Schweigen, wenn Worte überflüssig sind». Weil sie entweder schon verstanden sind und man da nicht mehr drüber reden muss, oder wenn die Worte den anderen gar nicht erreichen können. Du kannst einen Menschen noch so mit der Wahrheit zulabern, oder mit der Unwahrheit – wenn du nicht in Resonanz mit ihm gehst, mit dem Menschen, ist es umsonst. Die Sprache ist wunderbar, aber du kannst auch mit der Sprache ganz schön streiten.
Wo holen Sie sich Inspiration in diesen Zeiten?
Immer in der Natur. Ich brauche nur einen Vogel zu sehen, eine Blüte zu sehen, meinen Salat anzugucken – wenn ich die Natur sehe in ihrer Weisheit, wie einen Kristall in seinen Wachstumsprinzipien, ist das so Kraft, ist das so viel. Ich spüre genau, wann ich inspiriert bin. Wann ich einer Wesenheit diene, die im Sinne der Evolution ist, oder wann ich Geistern diene, die zerstörend wirken. Meine Inspiration stammt ja auch aus einem ganz schön schweren Leben, das ich hinter mir habe, was aber gut gegangen ist. Letztlich ist alles okay. Und wenn etwas Schlimmes passiert, kann ich mir langsam angewöhnen, zu akzeptieren, dass alles, was in meinem Leben schlussendlich gut ging, anfing in der Katastrophe. Das werden dann so Regeln, die man als alter Mensch hat. Als junger Mensch hast du die noch nicht. Aber als alter Mensch hast du so oft erfahren, dass man sein eigenes Schicksal macht. Das macht kein anderer für mich. Ich allein habe meinen Schicksalsplan mit auf die Erde gebracht. Und die Welt ist nur ein Panoptikum. Da hole ich mir das, was ich brauche, als Lektionen – Unglück und Krankheit und Reichtum und Armut.
Woraus ziehen Sie Ihre Kraft?
Ich habe das Glück, in meinem Leben wunderbare Menschen kennengelernt zu haben und meine Freunde nennen zu dürfen. Und das gibt mir Hoffnung, dass die Menschheit es schafft. Und wenn sie als Maschine enden soll, dann soll sie lieber aussterben. Also, wenn der Transhumanismus das wirklich durchziehen will, dann sterben wir lieber alle aus, und dann gehen unsere Seelen auf Wartestation, bis irgendwo im Universum mal wieder ein Platz da ist, wo sie weiterlernen können. Aber dieser Unsinn, sich seinen Körper bewahren zu wollen, ihn ins Eis zu schießen, anstatt glücklich zu sein, dass wir wiedergeboren werden, dass wir einen neuen Körper in einem anderen Leben erfahren dürfen, dass wir weitermachen können … Wenn dieser Chip erst ins Hirn gepflanzt ist, ist Endstation. Dann haben sie ja angeblich alles Wissen im Kopf. Dann wird keiner mehr forschen, keiner mehr sich bemühen. Das ist das Ende der Menschheit. Kein Mensch kann sich ein Überlebensprinzip ausdenken, das funktioniert. Das ist gegen den Fluxus der Natur, gegen den Lauf der Dinge, die sich pausenlos wandeln und ändern und immer wieder neu entstehen und vergehen.
Worin sehen Sie aktuell Chancen und Risiken?
Lass einmal die Elektrizität ausfallen. Nach einer Woche haben wir Kannibalismus auf Erden. Das ist nicht wie früher, wo die Moral dich daran hindert und du dein letztes Brot mit dem Nachbarn teilst. Dann gehen die mit den Maschinengewehren aufeinander los und berauben sich. Da ist der Mensch noch nicht freiwillig mitmenschlich. Er war es – unter dem Zwang der Dogmen und der Religion. Aber alles das, was selbstverständlich ist, das muss man jetzt ohne einen Gott oder ohne einen Priester schaffen. Wir müssen eine Moral in uns entwickeln, die alle Wesenheiten, die ganze Erde, den ganzen Kosmos mit einnimmt – alles was lebt. Ja zu sagen zu dem Evolutionsprinzip, dass sich die Dinge wandeln, ändern. Und wenn wir Nein sagen, dann sind wir schon im urteilen.
Warum wollen die Menschen nicht mehr im Hier und Jetzt sein?
Weil sie das Hier und Jetzt so unerträglich gemacht haben, dass sie aus ihm flüchten müssen. Sie haben die Welt unerträglich gemacht. Guck dir mal diese Megastädte an, was da für Menschen zusammengepfercht sind. Kein Wunder, dass man in solcher Umgebung sein Bewusstsein benebelt – sei es durch das Internet, durch Drogen oder laute Musik ... Aber ich kann die Kinder nicht verurteilen. Denen ist todlangweilig. Die haben keinen Hunger, die gehen ins Bett, bevor sie überhaupt Sehnsucht miteinander haben. Ohne Sehnsucht brauchst du doch nicht ins Bett miteinander gehen. Wie viel Kultur entsteht durch Sehnsucht? Aber die fressen, bevor sie Hunger haben. Das ist doch todlangweilig. Und deshalb tun sie mir wahnsinnig leid. Ich bin so glücklich, dass ich eine so schwere Kindheit hatte, mit Krieg und Tod. Ich bin froh, weil ich den Vergleich habe. Ich weiß, was schrecklich ist.
Braucht es erst einen harten Aufprall, damit sich etwas ändert?
Es wird immer Aufprälle geben und es wird immer schlappe Zeiten geben, wo nichts passiert. Da ändert sich gar nichts mehr, denn der Mensch ist auch sehr bequem. Wenn alles gut läuft, hinterfragt er nicht. Dass jetzt man hinterfragen muss, weil uns die Natur oder wer auch immer dazu zwingt, das ist eine gute Sache.
Danke für das Gespräch.
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2024-02-16 19:33:19Embarking on a journey with K'gari Fraser Island Adventures promises an experience beyond the ordinary. This guide unveils the treasures of Fraser Island, ensuring you make the most of every moment on this island paradise. Exploring the Fraser Island Tour Experience Fraser Island Tour: A Symphony of Nature The Fraser Island tour by K'gari Fraser Island Adventures is a harmonious blend of nature's wonders. Traverse diverse landscapes, from ancient rainforests to strikingly beautiful sand dunes. Let our knowledgeable guides lead you through this ecological masterpiece, unveiling the island's rich biodiversity and cultural significance. 4WD Fraser Island: Off-Roading Bliss For thrill-seekers, our 4WD Fraser Island adventures are tailored just for you. Board our robust 4WD vehicles and venture into the heart of Fraser Island's untamed beauty. Conquer sandy tracks, navigate through dense forests, and witness panoramic views that will leave you breathless. It's not just a ride; it's an adrenaline-packed exploration. Fraser Island Beach Houses: Coastal Retreats Indulge in the luxury of our exclusive Fraser Island beach houses. Positioned along the pristine coastline, these retreats offer more than just accommodation; they provide an intimate connection with the island's natural splendor. Wake up to the sound of waves and relish sunsets that paint the sky in hues of orange and pink. Why opt for K'gari Fraser Island Adventures? Local Expertise and Cultural Immersion Our team, composed of locals intimately connected to Fraser Island, imparts genuine insights into the island's history and traditions. Gain a deeper appreciation for the cultural tapestry that enriches the overall experience. Tailored Adventures for Every Explorer Whether you're a thrill-seeker or a nature enthusiast, K'gari Fraser Island Adventures tailors its offerings to suit diverse tastes. From family-friendly escapades to intimate getaways, every adventure is crafted to create lasting memories. Environmental Stewardship: Our Commitment Beyond exploration, K'gari Fraser Island Adventures is committed to preserving the island's ecological balance. Our eco-friendly practices ensure that your visit contributes to the sustainability of this natural paradise. Conclusion: Unveiling the Wonders of Fraser Island with K'gari Fraser Island Adventures Embark on the ultimate Fraser Island tour with us, and expect more than just a vacation. Anticipate a journey that immerses you in the untouched beauty of Fraser Island. From 4WD thrills to the tranquilly of beachside retreats, every moment is an invitation to savour the extraordinary. Choose K'gari Fraser Island Adventures and let the magic of Fraser Island unfold before your eyes.
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2023-08-16 05:52:17Scripted Reality mit Zwangsgebühren: ARD (Screenshot: Argonerd/Twitter)
Es war der berühmte Tropfen zu viel, der das Fass zum Überlaufen brachte. Die öffentlich-rechtliche ARD interviewte für einen Beitrag über Lebensmittelpreise bei Penny eine angeblich zufällig ausgewählte Kundin, die sich jedoch als WDR- Journalistenschülerin herausstellte. Übersetzt heißt das nichts anderes als: „Mit eurem Zwangsgeld, liebe Zuschauer, verbreiten wir unsere Meinung und tun so als sei es eure.“ Dieser Medienskandal ist mehr als nur ein weiterer Sargnagel in die Truhe des längst dahinsiechenden Vertrauens in die öffentlich-rechtlichen Medien und den Medienmainstream allgemein. Es fühlt sich an, als würde gerade ein Weltbild zerbrechen. Angehäuft hat sich vieles: Die Verschwendungsorgie des RBB, eine Bürgersprechstunde mit Kanzler Scholz im Fernsehen mit Parteifreunden in der Rolle des fragenden Bürgers, Managergehälter für Baerbocks Visagistin und Habecks Fotograf, ob Relotius beim Spiegel oder falsche Juden bei Zeit Online: Überall wird gemauschelt, gefälscht, getüncht und übermalt, bis die Realität so verstellt ist, dass sie wie eine lächerlich verzerrte Fratze wirkt, der man nur noch ins schiefe Gesicht lachen kann.
Interessant ist, wie der WDR-Skandal in die Welt kam und was aus ihm wurde. Aufgedeckt hatte das Ganze der Blogger und Memekünstler „Argonerd“ auf Twitter, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, der Verdrehung der Realität durch entlarvende Bild-Collagen etwas entgegenzusetzen. Im Grunde sind seine Tweets oft nicht mehr als Screenshots von Nachrichten oder Texten, die einander widersprechen, nicht selten aus dem gleichen Medium. Argonerd zeichnet auf diese Weise den Gleichlaut der Narrative nach, entlarvt Doppelmoral und Heuchelei, und das auf eine geschickt-gewitzte Art. Die Aufdeckung des WDR-Skandals wurde zum PR-Super-GAU für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Schon wieder wurde man beim Fälschen erwischt und musste wortreich zurückrudern. Die Folge dieses Skandals: Auf Twitter folgte eine Welle von Memes mit dem Hashtag #ARDfragt, welche mit unterschiedlichen Motiven die Absurdität der Selbstbezüglichkeit der Medien auf den Punkt bringen. Beispiel: Ein Bild mit Biontech-Gründer Ugur Sahin und der Frage, was dieser „zufällig ausgewählte Passant“ wohl zum Thema Impfstoffsicherheit zu sagen hat. Man hätte natürlich auch wieder mal laut „Skandal!!“ rufen können. Doch die Welle der Memes war die lustigere und zugleich grausamere Reaktion: Es ist alles so absurd, da kann man nur lachen.
Memes sind mehr als lustige Bildchen im Internet, die jeder schon mal gesehen hat. Die Motive sind bekannt: Sponge Bob, das Knopfdrücker-Meme, die neidische Freundin, der gequälte Lacher Harold, der erschöpft rauchende Ben Affleck, der verschmitzt zuprostende Leonardo die Caprio, mal als Gatsby, mal als Plantagenbesitzer aus „Django Unchained“, die Beispiele sind endlos. Was sie eint ist Wiedererkennung. Was sie stark macht ist Identitätsvermittlung. Es klingt paradox, dass gerade in einer so komplexen und zersplitterten Welt, die unendlich viele Realitätskanäle eröffnet, gerade der Gedankensplitter des Memes, ein kulturelles Artefakt, so etwas wie Identifikation hervorbringt. Das Meme schafft das, weil es einen Gedanken in kürzester Form ausdrücken kann: komprimiert, kondensiert, treffend und auf den Punkt. Das Meme ist eine Art Bild-Text-Aphorismus, eine eigene kleine Kunstform des Internets. Durch die Meme-Mutation kann ein Thema zudem aus mehreren Gesichtspunkten beleuchtet werden und damit verschiedene Wahrheitsaspekte zutage fördern. Ein Meme kann so theoretisch ewig weiterleben.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Was macht eigentlich Julian Assange? (Bild: Instagram/Thefreethoughtproject)
Die Counterculture des Internets, sie findet sich nicht selten auf Meme-Seiten. Die Facebook-Seite „Truth Theory“ hat 1,9 Mio. Follower und postet lustige Memes über die Einstellung zur Wissenschaft, den Wahrheitsfindungsprozess, die Unterscheidungskraft zwischen Wahrheit und Lüge. Es sind komplexe Themen, die jedoch als Meme funktionieren und so weitaus mehr Menschen erreichen, als jede Sonntagsrede auf die Notwendigkeit der unparteiischen Wissenschaft oder den Wert der Meinungsfreiheit. Ein Beispiel: „Die Wissenschaft hat herausgefunden…dass Menschen alles glauben, sobald man sagt, dass die Wissenschaft etwas herausgefunden hat“. Dazu ein verschmitzt grinsender DiCaprio im Weißkittel. Besser lässt sich die gegenwärtige Einstellung zur Wissenschaft kaum beschreiben.
(Bild: Facebook/TruthTheory)
Die Wissenschaftsgläubigkeit des Westens während der Pandemiezeit war letztlich nichts anderes als ein autoritätshöriger Weißkittelkult, der viel mit politischer PR und so ziemlich gar nichts mit wissenschaftlichem Diskurs zu tun hatte. Nur: In den allermeisten Zeitungen steht das bis heute nicht. Vielmehr durfte man lesen, dass man der Wissenschaft zu folgen hat und dass Kritik an offiziellen Experten eine neue Form der Häresie darstellt, welche die Zerstörung der gesellschaftlichen Existenz zur Folge haben kann. Do your own research? Bitte nicht! In einem solchen Umfeld werden Memes zu einem Realitätsanker. Sie halten einen Wert und eine Haltung aufrecht, welche der Medienmainstream bereitwillig opfert. Auch das gehört zu der verrückten Welt der „Neuen Normalität“ und sagt gleichzeitig alles über diese aus: Memes können ein besserer Orientierungsgeber sein als Mainstream-Medien.
Die Macht der Memes ist real. Memes sind dezentral aufgeladene Informations-Geschosse, welche in der Lage sind, die Informationsmatrix, in der wir uns befinden, durch Humor zu unterminieren und ganze Narrative zu zerschießen. Sie sind die „weapons of mass distraction“ der ohnmächtigen Vielen gegen die Meinungsmühle des Mainstreams. Damit werden Memes immer mehr zur Gefahr für den Mainstream und Meme-Kanäle zu einem Politikum. Elon Musk verkündete vor kurzem, dass Twitter sämtliche Verfahrenskosten für Nutzer begleichen will („No Limit“), die durch das Posten oder Liken von Inhalten auf Twitter ungerecht behandelt worden sind. Das ist eine Kampfansage an die Cancel-Culture, die auch vor Meme-Künstlern und kritischen Künstler allgemein nicht halt macht. Auch Memes werden immer häufiger mit einem „Faktencheck“ belegt oder unsichtbar gemacht. Faktencheck für Kunst? Es geht immer noch absurder, sicher.
Mächtige haben sich schon immer vor Humor gefürchtet. Denn gegen das Lachen ist kein Kraut gewachsen. Gelächter kann in der Politik tödlicher sein als jede scharfe Kritik. Kein Totalitarismus ohne Flüsterwitze. Eigentlich braucht es gerade keine Persiflage mehr, die Realität ist selbst zu einer permanenten Parodie ihrer selbst geworden: Schutz-Impfungen, die tatsächlich schädlich waren, ein Hitzesommer mit Schnee in den Bergen, dazu immer wieder Habecks kompetenzfreie Ruderei, Bidens senile Wortschöpfungen, Baerbocks Verrenkungen. Wer oder was ist heute noch kein Meme? Gerade beisst sich die Propaganda-Katze selbst in den zu lang gewordenen Lügenschwanz. Alles wird zum Bumerang. Die Masse der Ohnmächtigen schlägt zurück. Die Gesellschaft hat ihren Reflektorschild aktiviert. Nichts kommt mehr durch, ohne in einem tosenden Gelächter zu enden. Niemand glaubt den offiziellen Stellen mehr irgendwas.
Quelle: (via https://t.me/schwurbel_oase)
Das ist das Ende einer jeden Politik von oben, nämlich der Punkt an dem sie als irrelevant eingestuft wird, als Clown-Show. Und zugleich der Beginn der Politik von unten.
Meme-Künstler aller Länder, vereinigt euch!
Dieser Beitrag erschien zuerst in der Weltwoche.
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@ 000002de:c05780a7
2024-02-16 19:24:54I say it over and over again. They aren't sending their best. I'm referring to the Gary Gensler interview on MSNBC's SquawkBox Gary Gensler interview on MSNBC's SquawkBox. It was interesting to listen to his criticisms of Bitcoin. It's especially interesting when you realize that this man taught a course at MIT on Bitcoin. Many Bitcoiners are familiar with the course, and have called out his nonsense, his lies, and misrepresentation of Bitcoin since his time at MIT. I thought I would jot down some of my thoughts. Most Bitcoiners could write this but I wanted to get this out of my system. It seems pretty clear to me that Gary decided long ago to say what he needs to say to get into the positions he wants to get into. He's a shill for fiat plain and simple. He's a political animal. A bureaucrat who is doing the bidding of his overlords. With that out of the way, here are a few of the issues Gary Gensler seems to have with Bitcoin. More accurately, most of these are issues with crypto and the human race, not Bitcoin.
Fraud
While SBF wasn't mentioned he's the best example. This has nothing to do with Bitcoin. Fraud exists all over economies. What Gary is really pointing out is the SEC's impotence. They cannot prevent fraud and Bitcoin just exposes their lack of power and control. The populace should not trust the state to keep them safe because it cannot. And if it cannot then why does it exist? Why does it (SEC) have a monopoly. What if we had many watchdogs over markets that one could go to for confirmation that an organization is operating above board. Oh yeah, we do. Its called Bitcoin's block chain.
Bankruptcies
Yet another example of something that isn't about Bitcoin. Its about companies taking risks and failing. Its about companies taking people's money and doing foolish things with it. Its called a free market. When companies fail, people learn lessons. Come on Gary. You know this.
Centralization (Exchanges)
Gary said financial markets tend toward centralization. Gary was talking about crypto exchanges. He says there are only a handful. It is interesting to me to point this out as a weakness of Bitcoin when all fiat currencies are completely centralized. Exchanges are not the currencies. They are not the asset. The reason there are so few exchanges has more to do with Gary than Bitcoin. Bitcoin does have centralization risk. Its with miners but the threat comes from the state. Not the protocol or Bitcoin the asset.
Illegal activity
Gary was asked about the tired line about Bitcoin being used for criminal activity. The host mentioned Jamie Dimon's comment that he would shut it down. As a reminder Dimon's bank was the one used by Jeffrey Epstein. Epstein didn't use Bitcoin. Joe Kernen would have none of it. He rightly pointed out that the criminal activity that uses the dollar far exceeds that done with Bitcoin. But this is really ceding the point. All currencies are used to do good and bad things. Always have been and always will be. The idea that someone like a banker could complain about this is laughable. Gary points out that Bitcoin is the leading token used by ransomeware. I do not know if that is accurate but it doesn't matter. This is like pointing out that we should not use the Internet because it is used for bad things. This debate gets us off topic. The fact that Bitcoin is used as a medium of exchange by criminals is a strong case for its utility. One could even make the case that ransomeware is the ONLY thing that is forcing companies to improve their security. Those of us in the tech field have been pushing for greater security for years and have largely been ignored. Ransomeware threats have changed that.
Just an Accounting System
The one that really got me though was Gary saying "How many times do you have someone on this show saying they want to invest in something because of how the books and records are kept?". Gary knows this is BS. What Gary is trying to do here is categorize Bitcoin as an asset only and not as peer to peer cash system. Its both and he knows it. Gary describes currencies as mediums of exchange that are used in an economic area such as the United States, the European Union, or China. While this isn't wrong, Bitcoin breaks this model by making a currency that knows no borders, knows no managers, and has no centralized control mechanism. It is freedom money. Internet money. Anyone can use it and no one can stop you from using it.
Then Gary asked Joe Kernen if he trusted Bitcoin more than an Oracle database. That one took the cake. Bitcoin has a ledger that anyone can audit, which has thousands of instances (nodes) across the globe. Anyone can use their node to confirm their transactions. Bitcoin is open source. Anyone can audit the code. Anyone can use their node to audit the supply of currency in the system at any point in time. This has never existed in the history of humankind and to compare it to the dollar Is ridiculous on that face. He knows this. I believe he doesn't want the masses to know what Bitcoin is. This is the real threat. The masses understanding the status quo and that there already exists a better system. The value of Bitcoin is not only that the supply is capped but that the network is secure and you do not have to trust third parties. You can directly transact with anyone using any amount over any distance. The accounting system and network are key to the value prop of Bitcoin. Gary says, "Its just an accounting ledger". You know what. He makes a good point. This is what most shit coins are. Just an accounting ledger with no network affect, not decentralization, and no proof of work network protecting the ledger. But he wasn't talking about crypto. He was talking about Bitcoin. Come on Gary.
Is this the best they can do?
Is Gary really this bad at speaking out against Bitcoin? Or is it that he doesn't believe he needs to counter Bitcoin as a new currency, as a new store of value, as a revolutionary method of exchanging value and transporting it through time and space? My best guess is that Gary is used to going on these shows, like SquawkBox, and getting a bunch of softball questions with no follow-ups. No one usually forces him to prove his points with facts and data. He just depends on the fiat world to support his false claims without reservation. What I really wonder is that if Gary, for some reason, was willing to debate a good Bitcoiner on its merits would he actually come up with anything better than what we've heard from him so far? I really truly wish there were more critics of Bitcoin that would have a good honest debate. A debate on the merits of Bitcoin, its problems, its weaknesses, in an honest forum without stooping to these dumb, arguments that are easily quashed.
We Bitcoiners have these debates. We talk about the struggles and issues that Bitcoin could face, and it currently does face. We talk about its weaknesses as points of vulnerability. We also know that Bitcoin could be destroyed by the dollar if the central bankers would stop printing, would remove the power and ability of their system to inflate the currency. If they would simply go back to a Gold standard, but we know that this will never happen because it would require the central bankers and the politicians to have restraint. To put their well-being behind the rest of us. We know that they do not care about our long term well being. They only care about getting votes and enriching themselves. They are slaves to the fiat system of high time preference behavior.
Over the years of studying Bitcoin, I've come to the position that yes it is not perfect. There are issues, but I am not aware of any issues that make Bitcoin a worse standard to live on than fiat. It is superior in every way that I can see. I have concerns about privacy. I have concerns about mining centralization, but all of these concerns pale in comparison to the threat of fiat. Fiat will collapse, we know that it will happen. All fiat currencies eventually fail. All empires fall. And when the United States empire based on the US dollar fails, the carnage is going to be extreme. I'm thankful we do have an escape hatch. I'm thankful that we can use it today. It's truly a reason for hope.
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@ 32e18276:5c68e245
2023-10-10 12:02:37Hey guys, I'm spending some time today preparing v1.6 for the app store, it's been a long time coming with many new features. Here's a breakdown of everything new in this version!
Notable new features in 1.6
- Custom built, embedded C WASM interpreter (nostrscript), which will be used for custom algos, filters and lists
- Longform note support
- Hashtag following
- Configurable reactions
- New Live user status NIP (music, general)
- Adjustable font sizes
- A very long list of bug fixes and performance improvements
- Fast and persistent profile searching using nostrdb
Top priorities for 1.7
- Lists
- Custom algos and filters using nostrscript
- Stories
- Multi account
- Tor integration
- Better NWC integration (wallet balances, transaction history)
- Advanced note search via nostrdb
- Fully switch to nostrdb for all notes
- Discord-like relays (click a relay to view all the notes on it)
So much more but maybe I will not try to be too ambitious ...
Contributors
name added removed commits William Casarin +57964 -8274 288 petrikaj +1524 -0 1 Terry Yiu +1266 -964 9 ericholguin +1234 -252 11 Daniel D’Aquino +1223 -399 19 Suhail Saqan +905 -70 16 Grimless +838 -736 6 Bryan Montz +793 -744 30 Jon Marrs +658 -60 3 Joel Klabo +653 -105 6 transifex-integration[bot] +176 -0 9 Fishcake +129 -21 5 Daniel D‘Aquino +123 -9 5 Jericho Hasselbush +78 -2 2 cr0bar +66 -19 11 Daniel D'Aquino +55 -32 2 Mazin +53 -0 1 gladiusKatana +37 -8 1 doffing.brett +10 -6 1 tappu75e@duck.com +5 -1 2 Ben Harvie +5 -0 1
Changelog
- 76 Fixes
- 18 Changes
- 26 Additions
Added
- Add "Do not show #nsfw tagged posts" setting (Daniel D’Aquino)
- Add ability to change order of custom reactions (Suhail Saqan)
- Add close button to custom reactions (Suhail Saqan)
- Add followed hashtags to your following list (Daniel D’Aquino)
- Add initial longform note support (William Casarin)
- Add r tag when mentioning a url (William Casarin)
- Add relay log in developer mode (Montz)
- Add settings for disabling user statuses (William Casarin)
- Add space when tagging users in posts if needed (William Casarin)
- Add support for multilingual hashtags (cr0bar)
- Add support for multiple reactions (Suhail Saqan)
- Add support for status URLs (William Casarin)
- Add the ability to follow hashtags (William Casarin)
- Added feedback when user adds a relay that is already on the list (Daniel D'Aquino)
- Added generic user statuses (William Casarin)
- Added live music statuses (William Casarin)
- Added merch store button to sidebar menu (Daniel D’Aquino)
- Added padding under word count on longform account (William Casarin)
- Adjustable font size (William Casarin)
- Click music statuses to display in spotify (William Casarin)
- Enable banner image editing (Joel Klabo)
- Finnish translations (petrikaj)
- Hold tap to preview status URL (Jericho Hasselbush)
- Re-add nip05 badges to profiles (William Casarin)
- Show nostr address username and support abbreviated _ usernames (William Casarin)
- Suggested Users to Follow (Joel Klabo)
Changed
- Allow reposting and quote reposting multiple times (William Casarin)
- Damus icon now opens sidebar (Daniel D’Aquino)
- Hide nsec when logging in (cr0bar)
- Improve UX around clearing cache (Daniel D’Aquino)
- Improved memory usage and performance when processing events (William Casarin)
- Increase size of the hitbox on note ellipsis button (Daniel D’Aquino)
- Make carousel tab dots tappable (Bryan Montz)
- Move the "Follow you" badge into the profile header (Grimless)
- Remove nip05 on events (William Casarin)
- Remove note size restriction for longform events (William Casarin)
- Rename NIP05 to "nostr address" (William Casarin)
- Show muted thread replies at the bottom of the thread view (#1522) (Daniel D’Aquino)
- Show renotes in Notes timeline (William Casarin)
- Start at top when reading longform events (William Casarin)
- Switch to nostrdb for @'s and user search (William Casarin)
- Updated relay view (ericholguin)
- Use nostrdb for profiles (William Casarin)
- clear statuses if they only contain whitespace (William Casarin)
Fixed
- Allow relay logs to be opened in dev mode even if relay (Daniel D'Aquino)
- Allow user to login to deleted profile (William Casarin)
- Apply filters to hashtag search timeline view (Daniel D’Aquino)
- Avoid notification for zaps from muted profiles (tappu75e@duck.com)
- Crash when muting threads (Bryan Montz)
- Dismiss qr screen on scan (Suhail Saqan)
- Don't always show text events in reposts (William Casarin)
- Don't spam lnurls when validating zaps (William Casarin)
- Eliminate nostr address validation bandwidth on startup (William Casarin)
- Ensure the person you're replying to is the first entry in the reply description (William Casarin)
- Fix Invalid Zap bug in reposts (William Casarin)
- Fix PostView initial string to skip mentioning self when on own profile (Terry Yiu)
- Fix UI freeze after swiping back from profile (#1449) (Daniel D’Aquino)
- Fix UTF support for hashtags (Daniel D‘Aquino)
- Fix action bar appearing on quoted longform previews (William Casarin)
- Fix broken markdown renderer (William Casarin)
- Fix bug where it would sometimes show -1 in replies (tappu75e@duck.com)
- Fix compilation error on test target in UserSearchCacheTests (Daniel D‘Aquino)
- Fix crash when long pressing custom reactions (William Casarin)
- Fix crash when long-pressing reactions (William Casarin)
- Fix freezing bug when tapping Developer settings menu (Terry Yiu)
- Fix icons on settings view (cr0bar)
- Fix images and links occasionally appearing with escaped slashes (Daniel D‘Aquino)
- Fix issue where malicious zappers can send fake zaps to another user's posts (William Casarin)
- Fix issue where relays with trailing slashes cannot be removed (#1531) (Daniel D’Aquino)
- Fix issue where typing cc@bob would produce brokenb ccnostr:bob mention (William Casarin)
- Fix issue with emojis next to hashtags and urls (William Casarin)
- Fix issue with slashes on relay urls causing relay connection problems (William Casarin)
- Fix lag when creating large posts (William Casarin)
- Fix localization issues and export strings for translation (Terry Yiu)
- Fix localization issues and export strings for translation (Terry Yiu)
- Fix long status lines (William Casarin)
- Fix nav crashing and buggyness (William Casarin)
- Fix nostr:nostr:... bugs (William Casarin)
- Fix npub mentions failing to parse in some cases (William Casarin)
- Fix padding of username next to pfp on some views (William Casarin)
- Fix padding on longform events (William Casarin)
- Fix paragraphs not appearing on iOS17 (cr0bar)
- Fix parsing issue with NIP-47 compliant NWC urls without double-slashes (Daniel D’Aquino)
- Fix potential fake profile zap attacks (William Casarin)
- Fix profile not updating (William Casarin)
- Fix profile post button mentions (cr0bar)
- Fix profiles not updating (William Casarin)
- Fix rare crash triggered by local notifications (William Casarin)
- Fix reaction button breaking scrolling (Suhail Saqan)
- Fix situations where the note composer cursor gets stuck in one place after tagging a user (Daniel D’Aquino)
- Fix small graphical toolbar bug when scrolling profiles (Daniel D’Aquino)
- Fix some note composer issues, such as when copying/pasting larger text, and make the post composer more robust. (Daniel D’Aquino)
- Fix status events not expiring locally (William Casarin)
- Fix text composer wrapping issue when mentioning npub (Daniel D’Aquino)
- Fix text editing issues on characters added right after mention link (Daniel D’Aquino)
- Fix wiggle when long press reactions (Suhail Saqan)
- Fix wikipedia url detection with parenthesis (William Casarin)
- Fix zaps sometimes not appearing (William Casarin)
- Fixed a bug where following a user might not work due to poor connectivity (William Casarin)
- Fixed audio in video playing twice (Bryan Montz)
- Fixed disappearing text on iOS17 (cr0bar)
- Fixed issue where hashtags were leaking in DMs (William Casarin)
- Fixed issue where reposts would sometimes repost the wrong thing (William Casarin)
- Fixed issues where sometimes there would be empty entries on your profile (William Casarin)
- Fixed nav bar color on login, eula, and account creation (ericholguin)
- Fixed nostr reporting decoding (William Casarin)
- Fixed nostrscript not working on smaller phones (William Casarin)
- Fixed old notifications always appearing on first start (William Casarin)
- Fixes issue where username with multiple emojis would place cursor in strange position. (Jericho Hasselbush)
- Hide quoted or reposted notes from people whom the user has muted. (#1216) (Daniel D’Aquino)
- Hide users and hashtags from home timeline when you unfollow (William Casarin)
- Make blurred videos viewable by allowing blur to disappear once tapped (Daniel D’Aquino)
- Mute hellthreads everywhere (William Casarin)
- Show QRCameraView regardless of same user (Suhail Saqan)
- Show longform previews in notifications instead of the entire post (William Casarin)
- Stop tab buttons from causing the root view to scroll to the top unless user is coming from another tab or already at the root view (Daniel D’Aquino)
- don't cutoff text in notifications (William Casarin)
- endless connection attempt loop after user removes relay (Bryan Montz)
- icon color for developer mode setting is incorrect in low-light mode (Bryan Montz)
- relay detail view is not immediately available after adding new relay (Bryan Montz)
Removed
- Remove following Damus Will by default (William Casarin)
- Remove old @ and & hex key mentions (William Casarin)
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2023-08-12 05:38:13Generationenkämpfe: Notwendig? Überflüssig? Oder einfach nur unterhaltsam?
Vor kurzem vernahm ich, dass nun auch Lanz und Precht in das Generationen-Bashing eingestiegen sind (“Hafermilchgesellschaft”, “Guavendicksafttruppe”) und da war ich naturgemäß sofort getriggert. Denn die gepflegte Generationenbeschimpfung war doch einst bei der NZZ mein Geschäftsmodell! Im Ernst: In den letzten Wochen habe ich einen Satz doch recht häufig gehört, mal von einem Freund, der in einem französischen Skigebiet eine Station betreibt, sei es von einer älteren Friseurin in Nizza, sei es beim ZDF oder eben den zwei Mainstream-Boomern Lanz & Precht: “Niemand will mehr arbeiten!” Ist das so? Und wenn ja, was sind die Gründe dafür? Sind die Bedingungen so mies oder sind die jungen Generationen zu verhätschelt? Lohnt sich Leistung eben nicht, weil Steuern und Abgaben jeden Aufstieg verhindern? Leben wir in einer Form moderner Sklaverei? Wollen uns die Mainstream-Medien darauf vorbereiten, dass unsere (angebliche?) Faulheit das Einfallstor für die Künstliche Intelligenz wird oder mehr Zuwanderung nötig macht? Ihr Kommentar würde mich interessieren. Hier ein paar Gedanken von mir zum Generationenkonflikt, die nicht so schlecht gealtert sind. Nach der Veröffentlichung dieses Textes riefen Lektoren von Verlagen bei mir an, die ein Buch daraus machen wollten. Das Ergebnis war: “Generation Chillstand”.
Es gibt auf der Welt einen 08/15-Plastikstuhl, der so gewöhnlich ist, dass es unmöglich ist, ihn zu beschreiben. Er ist in der Regel weiß und wird massenhaft, billig und patentfrei überall auf der Welt produziert und genutzt. Er ist so gewöhnlich, dass niemand sich die Mühe gemacht hat, ihm einen besseren Namen zu geben als “Monobloc”. In Stückzahlen ausgedrückt, ist er vermutlich der größte Designhit der Moderne. Und zugleich der grösste Misserfolg, denn er ist nicht nur ausgesprochen hässlich, sondern auch unsichtbar. Er steht damit für alles, was die Generation Y ablehnt: konformistisch, austauschbar, ohne Aussage.
Die Generation Y möchte auf keinen Fall sein wie dieser Plastikstuhl, und ist ihm doch so ähnlich: Sie ist Allerweltsdesign, das den Anspruch erhebt, ein Unikat zu sein. Das Brimborium, das sie veranstaltet, um den Eindruck von Besonderheit zu vermitteln, gehört dabei schon zu ihrem Programm und entbehrt nicht einer gewissen Komik. Dabei ist die Generation Y wie Plastik eine Erfindung von Menschen, eine künstliche Lösung für ein natürliches Bedürfnis, nämlich das nach etwas Ordnung und Übersichtlichkeit.
Sei die Kopie, die du in der Welt sehen willst
So, wie man das Design des Plastikstuhls bestreiten kann, lässt sich auch die Existenz der Generation Y bestreiten. Sie ist als Kohorte soziologisch nicht fassbar. Sie gilt als populäres Phänomen, das man erst sieht, wenn man es beschreibt. Sie ist dadurch aber auch irgendwie alles und auch das Gegenteil, steht einmal für Zielstrebigkeit und Angepasstheit, dann wieder für eine neue Arbeitskultur. Bald will sie Karriere, bald mehr unbezahlte Ferien. Die Generation Y ist Design als Nichtdesign.
Etwas spekulative Phantasie gehört vielleicht zu jeder Generationenbeschreibung; doch es ist schon ein Kunststück, für nichts zu stehen und trotzdem als etwas Besonderes wahrgenommen zu werden, von manchen sogar als «Revolutionäre». Dabei steht die Generation Y nicht nur im langen Schatten der Vorgängergenerationen, aus dem zu treten sie sich beharrlich weigert. Mehr noch, sie hat beschlossen, ebendiese Vorgängergenerationen zu kopieren, sich mit Eltern und Autoritäten in einer seltsam symbiotischen Form zu verkumpeln. Ihr Ziel ist der gleiche Miniaturwohlstand und das «gute Leben», nur mit mehr Freizeit und zum Teil bezahlt mit den Dividenden des Vermögens anderer. Sie ist die Generation Wurmfortsatz.
Ihr Ziel ist der gleiche Miniaturwohlstand und das «gute Leben», nur mit mehr Freizeit und zum Teil bezahlt mit den Dividenden des Vermögens anderer. Sie ist die Generation Wurmfortsatz.
Was so wenig schmeichelhaft klingt, ist dabei nicht nur ein Problem der Generation Y, sondern das des kulturellen Zeitgeistes insgesamt. Dieser charakterisiert sich durch eine Affinität zur Kopie und weist eine regelrechte Bruch-Aversion auf. Die Kopie ist die höchste Form der Orientierung am Bestehenden und zugleich ein Offenbarungseid, ja «der Tod», wie es da Vinci ausdrückte. In dem Maße, wie kopiert wird, lässt sich die fehlende Veränderungsdynamik einer Gesellschaft messen. Der Plagiator kopiert nicht nur aus Faulheit, sondern weil er schlicht keinen Sinn darin sieht, eigene Fußstapfen zu hinterlassen. Er sagt «dito», und «ganz meine Rede». Für ihn ist alles gut, so wie es ist. Jede Kopie ist eine Kapitulation vor der Autorität des Anerkannten.
Das Internet ist ein Medium der Trägheit
Die Generation Y trägt Bestehendes weiter, und vielleicht braucht es solche Generationen des Übergangs, welche die Vergangenheit noch ein Stück weit verlängern. Das Internet ändert daran nichts, auch nicht, wenn man das Schreckensbild der «Disruption» an die Wand malt, also die Unterscheidung zwischen den digital Abgehängten und der angeblichen Avantgarde der digital Beschlagenen. So modern die digitale Welt ist und so technisch neuartig alles sein mag und noch werden wird, Stichwort Big Data, Künstliche Intelligenz, Blockchain oder Internet der Dinge: Die Generation Y gestaltet diese Entwicklung selten, sie steht in der ersten Reihe der Konsumenten und Tech-Claqueure. Ihr revolutionärer Akt besteht darin, vor einem Apple-Store zu zelten.
Das Internet und die Digital Natives sind insofern symbiotisch verschmolzen. Denn auch das Internet ist ein Medium der Trägheit. Es erleichtert tägliche Routinen, aber sorgt nicht per se für einen Aufbruch in die Aussenwelt. Es animiert nicht zur Entdeckungsfahrt ins Ungewisse, sondern bestätigt die Kenntnis des Wohlbekannten. Wozu in die Ferne schweifen? Die Welt zu Gast bei Smartphone-Benutzern.
Symbiotisch ist die Beziehung auch deshalb, weil das Internet eine entworfene Welt darstellt, die auf Menschen angewiesen ist, die nach einer digitalen Entscheidungsarchitektur funktionieren, die sich also als Teil eines Schwarms begreifen; die andere als Freunde akzeptieren, die sie gar nicht kennen; die andere aus Höflichkeit zurück«liken»; die, wie Mark Zuckerberg es einmal verlangte, keine Fake-Profile verwenden, denn sonst sei man ja nicht «integer»; und die sich der Spirale der Nachahmung des Mehrheitsverhaltens nicht entziehen, sondern den kleinen Alltagshype am Laufen halten.
Soziale Netzwerke sind Verlautbarungskanäle, Vergleichsbühnen und damit Eskalationsmedien für das mimetische Begehren.
Das Internet ist damit ein Resonanzraum der Nachahmung par excellence. Laut dem Religionsphilosophen René Girard begehren wir Dinge nicht um ihretwillen, sondern erst dadurch, dass sie uns von anderen als begehrenswert vorgeführt werden. Das angeblich spannende Leben der anderen schafft einen Druck zur Darstellung des eigenen Lebens und dadurch eine Inszenierungsspirale mit ihrem eigenen Star-System, sei es durch Selfies, Körperkult oder die blosse Fähigkeit, «likeable» zu sein. Soziale Netzwerke sind Verlautbarungskanäle, Vergleichsbühnen und damit Eskalationsmedien für das mimetische Begehren.
Die Pseudopose als Haltung
Die digitale Welt ist das ideale Revier für eine Generation, die sich selbst nur als Kopie versteht. Die Generation Y ist vor allem eine Kreuzung aus Achtundsechzigern und Babyboomern. Das Motto der Achtundsechziger lautete: Verändere die Welt! Die Hippies sahen sich noch als echte Umgestalter der Lebenswirklichkeit: Frieden überall, Liebe für alle und ein Ende des Vietnamkriegs, darunter machte man es nicht. Die Babyboomer des geburtenstärksten Jahres des 20. Jahrhunderts, 1964, stehen hingegen für den Menschen als Massenware. Ihr Motto lautete: Mache etwas aus dir! Unterscheide dich, falle auf. Zeige, dass du etwas Besonderes bist! Die Generation Y steht im Bannstrahl der Ansprüche beider Generationen. Sie oszilliert zwischen den Polen Weltveränderung und Selbstverwirklichung.
Es möge niemand später sagen, wir hätte nichts erreicht (Screenshot)
Dem Dilemma der inhaltlichen Festlegung entgeht sie durch eine Flucht in die Form. Sie wählt die digitale Kopie als Ersatz für eine echte Standortbestimmung. Der Anspruch früherer Generationen ist zu gross und die Verführung des Digitalen zu übermächtig. Dank dem Internet und den sozialen Netzwerken genügt es bereits, so zu tun, als würde man die Welt verändern oder sich selbst verwirklichen. Das Internet lässt Kopie als Originalität erscheinen; es macht aus der Pseudopose eine Haltung.
Das so produzierte und eifrig verbreitete Abziehbild genügt, um den Marktwert zu erhöhen. Statements werden zu Dekorationsstücken, die «gut passen», weil sie dementsprechend «ankommen». Man probiert Meinungen an wie Mäntel, so wie es das «It-Girl» der Generation Y, Ronja von Rönne, einmal zum Thema Feminismus tat. So kolonisiert die Form den Inhalt. In der Arbeitswelt ist dies schon Alltag. Man wählt Aktivitäten nicht nach Interesse, sondern danach, ob sie sich «gut im Lebenslauf machen».
Übersichtlichkeit durch Eskapismus
Der von der Achtundsechziger-Generation verehrte Gandhi sagte, man solle die Veränderung sein, die man selber in der Welt sehen wolle. Die Generation Y kann es sich erstmals erlauben, dank dem Internet ihre Perspektive an die Welt anzupassen, statt die Welt an ihre Perspektive – und sich trotzdem aktiv dabei fühlen. Die Veränderung der Welt wird durch die Festlegung des Filters ersetzt, durch den man die Welt sehen will.
Den Achtundsechzigern konnten die Welt und ihre Probleme gar nicht groß genug sein. Der Generation Y können sie nicht klein und personalisiert genug sein. «What you see is all there is»: Dieser Trugschluss aus der Verhaltensökonomie ist ihre Beruhigungspille. Horizontverengung und Rückzug in die Innerlichkeit der Filterblase sind ihre Form der Anteilnahme. Nicht «digitale Bohème», «digitales Biedermeier»ist die treffendere Beschreibung für die «Digital Natives». Die Welt als Wille und Inneneinrichtung. Übersichtlichkeit durch Eskapismus.
In Bezug auf die Babyboomer ist das Bild ähnlich. Die Suche nach der eigenen Identität und dem Platz in der Welt ist als Lebensprojekt nicht weniger anspruchsvoll als die Weltveränderung. Nur ist Besonderheit und Individualität für die Generation Y keine inhaltliche Kategorie mehr, sondern eine Disziplin der darstellenden Künste. Man findet sich mit der Gewöhnlichkeit der eigenen Existenz ab. Man akzeptiert sich im Grunde als einen weiteren industriell gefertigten Plastikstuhl. Überkompensiert wird dies durch die Exzentrik der Form.
Als Erfüllungsgehilfen sind sie brillant
Der 34-jährige Psychologieprofessor Adam Grant beschreibt in seinem sehr gelungenen Buch «Nonkonformisten», was erfolgreiche Querdenker in unterschiedlichen Disziplinen auszeichnet, egal ob in Forschung, Wirtschaft oder höherer Verwaltung. Schnell merkt man: Die Generation Y ist hier nicht gemeint. Sie ist nicht nur nicht kreativ, sie ist sogar mehr als notwendig konformistisch. Sie verschreibt sich zu oft einer Pseudokreativität, die sich in bunten Socken und kecken Hüten äußert, nicht aber in einer Kühnheit des Denkens. Die zur Schau getragene Scheinkreativität wird, wie der Plastikstuhl, zu einer Art von Design, das durch permanente Anwesenheit zum Verschwinden gebracht wird. Übrig bleibt wieder nur die Pose, doch das genügt oft schon, denn nur diese wird tatsächlich belohnt. Querdenker sind in der Regel Störenfriede. Niemand hat es besser verstanden als die Generation Y, dass Inhalt nichts und Design alles ist. Homogenität und Wiedererkennbarkeit bei einem Maximum an Pseudokreativität werden zum Maß der Dinge, nicht die echte Infragestellung des Bestehenden.
Mehr Diplome als alle Generationen vor ihnen aber rudern soll man mehr?
Dieses Denken ist bezeichnenderweise heute schon exemplarisch für die Rekrutierung des Personals vieler Tech-Giganten des Silicon Valley. Oberster Grundsatz ist hier Loyalität, die Passgenauigkeit zum Geist der Firma, die hingebungsvolle Identifikation, ja fast schon Verschmelzung mit den Firmengrundsätzen. Gerade die Kreativbranche verlangt Uniformität und damit Unterordnung. Dies, so Grant, könnte gerade für Unternehmen, deren Erfolg von einer schnellen Anpassung an neue Umstände abhängt, zum Problem werden, da Homogenität stets «Groupthink»und damit Fehler begünstigt.
Der Mangel an wahren Querdenkern erhöht zwar den Zusammenhalt, aber um den Preis der Betriebsblindheit und des falschen Konsenses. Die gesuchten «Persönlichkeiten» sind in den Worten des amerikanischen Publizisten William Deresiewicz oft «hervorragende Schafe». Sie wissen nicht, was sie wollen sollen. Und passen deshalb ideal überall dorthin, wo eigene Zielsetzungen nicht gefragt sind. Denn als Erfüllungsgehilfen sind sie brillant. Die Affinität der Generation Y für höhere Beamtenlaufbahnen kommt daher nicht von ungefähr.
Das hinter mir ist übrigens eine Palme . . .
Noch offensichtlicher ist der Offenbarungseid in Europa: Hier besteht anscheinend nicht einmal mehr der Anspruch, wirklich originell zu sein. Kreativ ist als Geschäftsmodell schon, wer andere nachahmt. Die wichtigste Internetfirma Deutschlands ist die Holding Rocket Internet, eine Kopierfabrik für Geschäftsmodelle aus Übersee. Es gibt keinen Willen, die Welt zu verändern; vielmehr hofft man, nach einem Börsengang aufgekauft zu werden. Kreativität ist hier die Bezeichnung für eine Art intellektuelle Zeugungsunfähigkeit, die durch die Entwicklung von Brutkästen und geschicktes Adoptionsmarketing kompensiert wird.
Ein derartiges kulturelles Setting der Anspruchslosigkeit kann nur schlecht ein Nährboden für revolutionäre Ideen sein. Es ist daher kein Wunder, dass jede Zeit die Generationen hervorbringt, die sie verdient. Im Falle der Generation Y ist es eine Generation, die sich grösser und bedeutungsvoller macht, als sie ist, die Scheinindividualität und Pseudokreativität zur Schau stellen muss, um aufzufallen.
Es gibt keinen Willen, die Welt zu verändern; vielmehr hofft man, nach einem Börsengang aufgekauft zu werden.
Die unangenehme Nebenfolge dieses Künstlergestus ist die Lebensführungs-Überheblichkeit der Generation Y: «Guck mich an, ich bin präsenter als du, sammele mehr Likes, lebe gesünder, umweltfreundlicher, biologischer und veganer als du und bin trotzdem cooler, dabei spreche ich korrekt und diversitätskonform und habe die richtigen Haltungen; achtsam bin ich nämlich auch. Das hinter mir ist übrigens eine Palme, ich bin gerade in der Karibik, ich hoffe, dir gefällt das.» Die Generation Y besitzt nur noch die Militanz des Ausdrucks der Künstlerexistenz, nicht mehr ihren Inhalt.
Es ist bei alldem kein Wunder, dass gerade jetzt wieder verstärkt von «Authentizität» gesprochen wird. In der Fake-Welt der Generation Y wird Wahrhaftigkeit zur seltenen Ressource. Jedes enhancte Instagram-Foto ist schon eine Form der Lüge. Doch die Generation Y und ihre Nachfolger werden nicht darum herumkommen, sich zur realen Welt zu positionieren, wenn sie wahrgenommen werden wollen. Tätigkeitsfelder gibt es genug: die Aufhebung der freundlichen Umklammerung durch Autoritäten; die Kündigung des Kuschelkurses für immer gierigere Tech-Giganten; die Rückeroberung der Sachgewalt über persönliche Daten, Bilder, die Aufmerksamkeitsspanne und die Unterscheidung zwischen Beruf und Freizeit.
Schluss mit dem Fake-Fasching
Schluss also mit dem permanenten Fake-Fasching und Pseudokünstlertum, dem belästigenden Symbolismus, bei dem Label alles und Inhalt nichts ist, der aber nur Diskursfaulheit attestiert; Schluss mit dem Vulgärexpressionismus und der digitalen Dauerpräsenz der Gesichter in hundert unterschiedlichen Nuancen, die aber keinen interessieren; Schluss vor allem mit dem naiven Pseudofuturismus, der sich letztlich in der Forderung nach Rundumverkabelung und schnellerem Internet erschöpft. Niemand ist dadurch Avantgarde, dass er Facebook von Whatsapp und Snapchat unterscheiden kann, auch wenn das von leicht beeindruckbaren Bildungsforschern prompt zu Medienkompetenz geadelt wird.
Man wird nicht zu einer wahrnehmbaren Grösse, wenn man Ja und Amen zur aktuellen Entwicklung sagt. Erst mit einem echten Nein würde die Generation Y sich eine eigene Generationenbeschreibung verdienen. Sie wäre dann mehr als ein Bilderrätsel, dem man Eigenschaften andichten muss. Sie wäre dann mehr als der Plastikstuhl von der Stange, der sich dadurch zu etwas Besonderem macht, dass man ihn von quer unten fotografiert, damit er imposant und abgespaced aussieht, ihn mit Bildsoftware aufwertet und dann ins Netz stellt.
Zu einer Generation wird man nicht durch ein «why», das letztlich immer nur ein «how» war, sondern nur durch ein «what».
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2024-02-16 18:50:51Chef's notes
The first section of ingredients is for the crust, then the toppings, then the sauce. Best to prep the sauce the day before and let it cool completely before topping the pizza.
Experiment with different toppings like diced pepperoni or black olives. Feel free to substitute different sauces, but remember not to go too expensive with your ingredients or you risk ruining the authenticity of the school cafeteria lunch experience!
Details
- ⏲️ Prep time: 1 hr 30 min
- 🍳 Cook time: 25 min
- 🍽️ Servings: 8
Ingredients
- 2-2/3 cup flour
- 3/4 cup powdered milk
- 2 T sugar
- 1 package quick rise yeast
- 1 tsp salt
- 1-2/3 cup warm water (110-115)
- 2 T vegetable oil
- TOPPINGS
- 1/2 lb Italian sausage
- 1/2 lb ground chuck
- 1/2 tsp pepper
- 1/2 tsp salt
- 1 (8oz) block mozzarella cheese (use imitiation cheese shreds for more authentic school cafeteria experience)
- SAUCE
- 1 (6oz) can tomato paste
- 1 1/2 cups water
- 1/3 cup olive oil
- 2 cloves garlic minced (use garlic powder for authenticity)
- 1 t salt
- 1 tsp pepper
- 1/2 T dried oregano
- 1/2 T dried basil
- 1/2 t dried rosemary
Directions
- Make Sauce the night before by combining ingredients in sauce pan, bringing to a low simmer, and removing from heat until cool.
- Crust: Preheat oven to 475. Spray 18 x 13 sheet pan with Pam and lay parchment paper down. Add flour, powered milk, sugar, yeast, and salt to a large bowl. Whisk to blend. Add oil to warm water. Pour into flour mixture. Stir with a wooden spoon until batter forms. Don’t worry about lumps - you just want no dry spots. Spread dough onto sheet pan with fingertips until even. If the dough doesn’t want to cooperate then let it rest for 5 min and try again. Bake just the crust for 8 to 10 min. Remove from oven and set aside.
- filling: Brown meats (add salt and pepper) until it resembles crumbles. Drain, set aside. Get out sauce.
- To partially baked crust assemble: Spread sauce all over crust. Sprinkle meats. Sprinkle cheese. Bake at 475 for 8 to 10 min. Until cheese starts to brown. Let stand 5 min, cut into slices and serve.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-08-05 07:26:29Werte Leser dieser Publikation! Der Sommer zieht nun auch mich in seinen Bann, die Gedanken schweifen etwas ab, ich verirre mich mit dem Motorrad auf dem höchsten Pass Europas oder durchforste Buch-Antiquariate in Nizza. Jedenfalls bekomme ich Lust auf andere Themen und wende den Blick etwas weg von der täglichen toxischen Nachrichtenlawine. Das ist notwendig und wichtig. Im August erlaube ich mir deshalb, mich etwas anderen Themen zu widmen, vielleicht kulturelleren, leichteren, nachdenklicheren oder philosophischeren. Was es genau wird, werden Sie als erste erfahren. Auch im Sommermonat werden hier also Texte erscheinen, allerdings in etwas anderer Tonlage und Taktung. Der folgende Beitrag erschien zuerst im Magazin “Die Freien” und soll den Anfang machen.
Er zahlt derzeit den höchsten Preis für sein Engagement für freie Information: Julian Assange.
Bei der diesjährigen Ausgabe der größten Bitcoin-Konferenz der Welt („Bitcoin 2023“) gab es auch eine Diskussionsrunde zum Thema Journalismus. Die Veranstaltung ist erwähnenswert, denn sie lieferte wohl die ehrlichste Auseinandersetzung der letzten Jahre mit dem aktuellen Journalismus. Geladen war unter anderem Whitney Webb, Herausgeberin von "Unlimited Hangout“ und eine der unerschrockensten Journalistinnen unserer Zeit, die vor keinem noch so heiklen Thema Halt macht.
Ob sie denn keine Angst um sich habe, wurde sie gefragt. Nein, denn sie möchte sich nicht von denen, über die sie schreibt, ihren Gemütszustand diktieren lassen. Ihr Ziel ist es, der Welt unmissverständlich zu zeigen, was passiert, in der Hoffnung, das Schlimmste davon noch abzuwenden. Eine bemerkenswerte Aussage. Ihr Kampf mag aussichtslos wirken, der Gegner übermächtig. Schließlich hat sie es mit Geheimdiensten, den Mainstream-Medien und Regierungen zu tun, es ist ein Kampf David gegen Goliath. Doch schon der Ausgang dieser Geschichte in der Bibel macht Mut, denn David besiegt Goliath nicht auf dessen Gebiet der körperlichen Stärke; sondern er besiegte ihn auf dem Gebiet seiner Stärken: List, Treffsicherheit, Mut und Schnelligkeit.
Viele die seit mehreren Jahren kritische Coronaberichterstattung liefern fragen sich vielleicht manchmal: Wofür mache ich das überhaupt? Hat kritische Information viel verändert, hat sie irgendeine Entwicklung gebremst, aufgehalten oder umgekehrt? Hat sie andere erreicht als die, die ohnehin schon gezweifelt haben? Immerhin wurde im Deutschen Bundestag sogar eine allgemeine Impfpflicht diskutiert. Die Aufarbeitung verläuft passend dazu schleppend und ist mit reichlich Nebelkerzen flankiert. Die Mehrheit der Bevölkerung glaubt vermutlich immer noch an eine gefährliche Pandemie und an den Segensreichtum von sogenannten „Impfstoffen“. Wenn sie zweifeln sollte, tut sie es leise und nach Außen angepasst. Aufarbeitung von Fehlern? Fehlanzeige. Kritiker werden mit Prozessen überzogen, die Täter in WHO, Gesundheitsministerien, in den Medien und der Ärzteschaft dilettieren weiter fröhlich vor sich hin, unbehelligt von der Justiz. Kein Großverbrechen ohne Vertuschung und diese geht weiter und wird es vielleicht auch noch eine ganze Weile. Also: Alles umsonst? Mitnichten.
Das Kaleidoskop dreht sich immer verlässlich zur nächsten Angst. Nur: Wer glaubt das noch? (Screenshot NYTimes)
Wenn die Wahrheit für Mächtige gefährlich ist, zahlt der Wahrheitsüberbringer einen hohen persönlichen Preis. Niemand weiß das besser als ein Julian Assange, der Begründer und Kopf von Wikileaks, der nahezu im Alleingang in den letzten Jahrzehnten mehr an Journalistenpreisen gewonnen und Scoops veröffentlicht hat, als jedes Presseorgan der Welt. Niemand hat der Weltöffentlichkeit deutlicher das hässliche Gesicht der Welt gezeigt als er. Niemand hat so gnadenlos wie er Verbrechen aufgedeckt und Mächtige bloßgestellt. Die Folge davon: Keiner der Bloßgestellten wurde zur Verantwortung gezogen, er selbst hingegen fristet seit über zehn Jahren ein Leben als Häftling, die letzten vier Jahre in Isolationshaft im britischen Guantanamo, dem Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh. Ebenfalls: alles umsonst?
Sicher: An den Umständen hat sich nichts verändert, und doch hat sich alles verändert. Denn durch die Veröffentlichungen sind die Machtstrukturen und Fehlentwicklungen offen gelegt worden. Jeder, der will, kann die vielen Leaks studieren. Mit der Aufklärung beginnt ein umumkehrbarer Prozess. Denn sobald man etwas weiß, kann man es nicht mehr „nicht wissen“. Man kann selbst mit intensiver Verdrängungsarbeit nur schwer hinter den eigenen Kenntnisstand zurückfallen. Damit hat Aufklärungsarbeit einen weitaus stärkeren Anker als Propaganda und Lügen. Letztere vermitteln nur eine wiederholte, zeitweise Verwirrung und Indoktrination, sie sind ein medialer Schleier. Echte Aufklärung hingegen ist eine unumkehrbare Aufhebung des Schleiers. Es ist als würde man durch eine schwere Tür gehen und diese hinter sich ins Schloss fallen lassen.
Erfolg ist mehr als nur eine mechanisch umgesetzte Veränderung in der Außenwelt. Wer auf geistigem Gebiet arbeitet, sieht den Erfolg meistens nicht. Denn hier arbeiten wir zwar an der Veränderung der Gedankenwelt, kontrollieren diesen Vorgang aber nicht. Ich veröffentliche etwas, weiß aber dann nicht, wie viele es aufnehmen oder wie sie es verarbeiten. Niemand hat Kontrolle darüber, was mit Informationen passiert. Für Assange war jede Art von Verabredung unter Mächtigen zu Lasten des Bürgers ein Verrat an der Demokratie. Und jede Form von Konspiration gedeiht nur im Geheimen. Wo Verschwörer Aufdeckung fürchten müssen, erhöht sich der Preis für Konspiration. Somit ist jeder wahrheitsfördernder Akt selbst schon ein Gegengewicht gegen diese Kräfte, die im Dunkeln operieren. Liegt dann aber der Erfolg nicht schon in der Tat selbst? Jawohl: Kritischer Journalismus ist ein Tatdelikt im Weltreich der Lüge.
(Bild: Netzfund)
Erfolg und Engagement sind ungleiche Geschwister. Engagement ist keine Karrierekategorie, bei der man etwas macht, um etwas zu bekommen. Engagement ist altruistische Aufopferung des Selbst für eine höherwertige Sache. Wer sich unter allen persönlichen Risiken für einen Wert wie die Wahrheit einsetzt, macht schon dadurch etwas Wertvolles. Ebenso ist auch der missglückte Versuch, eine andere Person vor dem Ertrinken zu retten, per se wertvoll und ethisch richtig. Engagement ist Arbeit ohne Aussicht auf Entlohnung aber mit dem Risiko von persönlichen Einbußen.
Und doch: der Erfolg zeigt sich nicht selten in der Reaktion auf eine altruistische Tat. Dadurch dass Julian Assange im Gefängnis sitzt, sieht die Weltöffentlichkeit exemplarisch an ihm die gebündelte Hilflosigkeit des Machtapparates. Der demokratisch-zivilisierte Westen ist auch nur eine Räuberhöhle. Die Mittel der Wahl stammen aus dem Mittelalter, heute greift der Justizapparat sogar zur modernen Version der Folter, der sogenannten „weissen“ oder psychologischen Folter. Kann man tatsächlich vom Scheitern sprechen, wenn man der Realität selbst im Moment des persönlichen Misserfolgs noch die Maske vom Gesicht reisst? Wohl kaum.
Die ganze Welt sieht nun, dass Julian Assange wunde Punkte berührt haben muss, wenn sich einen ganze Apparatur gegen ihn wendet. Diese agiert unverhältnismäßig hart und in vielerlei Weise ungeschickt, ein wenig mit der Kopflosigkeit desjenigen, der Angst vor Entdeckung hat. In einer Demokratie könnte man ja einfach widerlegt werden, wenn man etwas Falsches verbreitet. In manchen Fällen kann das sogar rechtliche Konsequenzen haben. Doch Assange wurde nie eine falsche Information nachgewiesen. Er wird zum Schweigen gebracht, weil er die Wahrheit sagte. Damit wird durch die unmenschliche und undemokratische Reaktion die Wahrhaftigkeit seiner Aussagen bestätigt und zwar sichtbar für die ganze Welt. Die Tat eines anderen, effektiv ausgeführt, hat dazu geführt, dass sich ein ganzer milliardenschwerer Sicherheitsapparat, nun die Blösse geben muss und darum kämpft, den Schein der Legalität zu wahren. Ist das nicht auch eine Form von: Macht?
Der größte Erfolg, den gute Taten haben können, ist der, dass ihre Idee in anderen weiterlebt. Julian Assange mag in seinem Wirken gerade massiv begrenzt sein. Allein durch sein Vorbild hat er andere inspiriert und zu Nachahmern gemacht. In dem Maße wie er zum sichtbaren Opfer der Umstände wird, vervielfältigt er sich in seinen Nachfolgern. Je mehr es davon gibt, desto schneller verändert die Welt ihr Gesicht. Der größte Erfolg von Engagement ist dessen Ansteckungskraft. Jeder kann in seinem Wirkungskreis eine kleine Lawine der Veränderung lostreten.
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2023-10-08 15:27:57Happy Sunday #Nostr !
Here’s your #NostrTechWeekly newsletter brought to you by nostr:npub19mduaf5569jx9xz555jcx3v06mvktvtpu0zgk47n4lcpjsz43zzqhj6vzk written by nostr:npub1r3fwhjpx2njy87f9qxmapjn9neutwh7aeww95e03drkfg45cey4qgl7ex2
NostrTechWeekly is a weekly newsletter focused on the more technical happenings in the nostr-verse.
Let’s dive in!
Recent Upgrades to Nostr (AKA NIPs)
1) (Proposed) NIP 43: Fast Auth between clients and relays
Some relays are member-only. There has to be some way for relays to verify the content being sent/requested is from an authorized user (one of the members). Most methods for this are clunky and slow.
This NIP proposes a faster method for auth between clients and relays. From what I can tell when clients open a connection to a relay they’ll open it with an “authorization” query parameter on the end of the relay url. That query param will actually be an encoded Nostr event whose payload has the necessary info for the relay to authenticate the user opening the connection.
Kinda looks like an auth header like you’d see in an http request but shoehorned into a query parameter since websockets (which are used for connections to relays) don’t traditionally support headers.
Author: aruthurfranca
2) (Proposed) Updates to NIP 03: Timestamps you can rely on
Sometimes you want to make sure that a piece of Nostr content was actually created/pushed to a relay at a specific time. The example from last week was in the case of a future betting system built on Nostr, you really don’t want people to be able to publish that they made a bet 2 weeks ago for something whose outcome was determined twenty minutes ago.
NIP-3 already outlines a way to add OpenTimestamp attestations to Nostr events essentially allowing Nostr clients to outsource trust to a third party on whether a piece of content was created when it claims to be created. As is, NIP 3 is a little hard to use. This update would make it far simpler.
In the new methodology, you’d publish a Nostr event of kind 1040 with the proof of timestamp and point to the event that you’re trying to prove the timestamp for.
Author: nostr:npub180cvv07tjdrrgpa0j7j7tmnyl2yr6yr7l8j4s3evf6u64th6gkwsyjh6w6
Notable Projects
Cellar Relay
If you haven’t been graced by the nostr.wine community they are a group of fine folks that host wine-themed relays. They’re some of the most reliable and widely used public and paid relays around.
nostr:npub18kzz4lkdtc5n729kvfunxuz287uvu9f64ywhjz43ra482t2y5sks0mx5sz recently announced the “Cellar” Relay that will store notes long term for paid users. Like we talked about in last week’s #NostrTechWeekly long-term note storage is a challenge for relay hosts (especially for relays that are free to users). But solving long term storage will help folks on Nostr feel like they’re building a persistent social experience instead of building an ephemeral feed.
Nice work! Glad to see the trend continuing for long-term note storage. 💪
Memestr.app
I can’t tell you how many times folks I talk to have said there should be a meme-focused client on Nostr. nostr:npub1zumzudhtu2558fgvycnjlc7pq9l4m338vghgcfzafftz9qg45ruslzpl4x delivers with https://memestr.app I definitely had some giggles when I logged on.
This could quickly evolve into a nostr-based Imgur and be far better for being nostr-based. But one thing I think is missing from the internet (not just Nostr) is a way to iterate on memes easily in the same place where you can share them. In combination with prisms/boosts this could be an interesting way for people to make money for their content and earn from what is built on top of their content.
Zap threads
Threaded conversations are an important component to social experiences on the internet. Reddit and Hackernews have really shown its power, we’ve seen StackerNews also leverage this format as well.
nostr:npub1wf4pufsucer5va8g9p0rj5dnhvfeh6d8w0g6eayaep5dhps6rsgs43dgh9 has created a nostr-based component for supporting the threaded comments, and it looks like it could be used in any web-application that needs commenting, spreading Nostr to every corner of the internet. It’s already powering the commenting on Habla.News
nostr:npub1wf4pufsucer5va8g9p0rj5dnhvfeh6d8w0g6eayaep5dhps6rsgs43dgh9 also did a great writeup on the reasoning for this project and where it’s going: https://habla.news/franzap/threading-the-web-with-nostr
If you need comments on your project, take a look!
Latest conversations: How decentralized is decentralized enough?
Distributed vs Decentralized
These two concepts are often used interchangeably, and it’s worth highlighting their distinction, especially in the context of Nostr. This is a good visualization to illustrate the difference.
Distributed: the P2P model
Robust, distributed systems are extremely censorship resistant, and include a lot of redundancy. Distributed systems distribute power widely, everyone is a peer.
Biological systems (cells, ecosystems, etc) are like this, cells are all peers and replaceable. Napster was distributed, everyone in the Napster ecosystem stored and shared some of the songs. IP (the “internet protocol”), which is how computers find each other on the internet, is a peer to peer technology where every node gossips about where to find other nodes.
Ideally all systems would be built this way, but in practice distributed / P2P systems are generally used when there’s a high chance of node failure (the death of individual cells) or attack (government takedowns). The challenge is that they’re expensive to run.
This might be confusing because Napster was “free” right? Most P2P software feels free-ish because many are donating some of their existing hardware/bandwidth/etc. But if you take the aggregate resources to run Napster versus just the parts of Spotify that help users to upload and download music, Spotify for sure uses fewer resources.
Distributed systems by their very nature have to assume that most peers in the network may fail. In order to maintain uptime, that results in P2P systems having many copies of what’s being shared and/or sending data many times to ensure it arrives.
I think most people would say they’d prefer everything to be P2P but it’s difficult to maintain a good experience in a P2P system and so it’s often only used in cases where it’s absolutely necessary.
Where does decentralization work better?
I wrote up a whole thing about decentralization a while back but the TL;DR is decentralized systems are better than centralized systems at distributing power widely, but they are generally still more performant than peer to peer systems.
Sometimes you need a mix of preventing abuses of power but still maintain a good experience for users. Freedom minded folks usually end up supporting decentralized solutions because they’re viable in the market and still take power away from centralized players.
Is Bitcoin decentralized or distributed?
The Bitcoin blockchain is a distributed system. Every Bitcoin full-node is an equal participant in storing, updating, and validating the blockchain.
Bitcoin as a monetary system, on the other hand, is decentralized: there are many more Bitcoin users than Bitcoin full-nodes. The nodes are the hubs and the users are the spokes.
There’s a reason for this architecture. Bitcoin nodes are ultimately in control of Bitcoin, it must be the least corruptible, most censorship resistant architecture possible. On the other hand a decentralized system has efficiency gains that make Bitcoin more competitive in comparison to existing financial systems. By having hubs (full-nodes, Bitcoin banks, wallet providers, exchanges, etc), the system is more efficient (and therefore cheaper). But by having many hubs, power is still spread widely.
Nostr: Decentralized or Distributed?
Nostr, as introduced by FiatJaf, seems like it was intended to be decentralized. Relays are the hubs and users are the spokes. Clients help connect users to relays (and therefore each other). There is wisdom to this architecture, because it will scale better than a P2P system.
Think of it this way, there are on the order of hundreds of millions of songs available for human consumption. With 10 million users storing a few hundred songs, there would be plenty of redundancy to allow Napster to distribute every song in a P2P manner. There are on the order of trillions of social media posts, if you include follows, reactions, DMs, etc, it’s likely in the quadrillions. With current technology a P2P system would never be able to provide coverage of every post and make it available in a reasonable time.
That said, there are some elements of Nostr that could benefit from being more P2P. Especially operations that would benefit from greater privacy (DMs, zaps, and reactions). Right now privacy around these actions is not well supported via Nostr.
Dev work has started on some P2P Nostr functionality announced by nostr:npub1gcxzte5zlkncx26j68ez60fzkvtkm9e0vrwdcvsjakxf9mu9qewqlfnj5z and it’s right along those lines: maximizing privacy and security for nostr-based comms. It will have all the great things and all the difficulties of any P2P system, but it may be necessary to improve privacy on Nostr.
One thing that is great about Nostr is everyone can try things out and see if they work and if people want them. I see a lot of demand for privacy for certain Nostr operations, and if a P2P model would help, it needs to be tried. We’ll see whether the trade offs of P2P make Nostr better or if they make it less likely to succeed. We’ll see as development continues!
Until next time 🫡
If you want to see something highlighted, if we missed anything, or if you’re building something we didn’t post about, let us know. DMs welcome at nostr:npub19mduaf5569jx9xz555jcx3v06mvktvtpu0zgk47n4lcpjsz43zzqhj6vzk
Stay Classy, Nostr.
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@ 126a29e8:d1341981
2024-02-16 17:23:05No es nada fácil hacer una introducción a un tema tan extenso y los ponentes, Alfre y DW, comunicaron a la perfección las razones por las que deberíamos darle importancia a la privacidad, de quien tenemos que protegernos y qué herramientas pueden ser de ayuda.
Keep Calm & Stay Private
Evidentemente es imposible abarcar todas las técnicas y herramientas de privacidad en tan poco tiempo pero para quien esté interesado, en el siguiente PDF encontrará una selección de aplicaciones comentadas en el meetup. Todas las imágenes son enlaces que os llevarán al sitio web de cada una de las aplicaciones:
➡️ Herramientas para comenzar a proteger tu privacidad online https://nostrcheck.me/media/malaga2140/f688f439926b42dbf83047b40a188d45f306bbe3140f4fafbd3cc6aaddf1891a.webp
👏 En nombre de toda la comunidad:
Gracias a los ponentes por dedicar su tiempo a compartir conocimiento. Gracias a los asistentes por venir al meetup aunque coincidiera con uno de los 3 días al año que llueve en Málaga. Gracias al equipo de Fortris por abrirnos las puertas de su sede una vez más y por hacer que todo fuese fluido. Y gracias a Bitrefill por confiar en esta pequeña pero entregada comunidad.
https://nostrcheck.me/media/malaga2140/1d5701f2e1769b143352cee78569de20586806028df71522e40a9ab5b36c5fec.mp4
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@ 0d6c8388:46488a33
2024-02-16 17:12:25One of my favorite essays of all time is WrathOfGnon's "How to Build a Small Town in Texas."
He takes something that sounds so foreign, complicated, and unbounded, and breaks it down into a process that sounds so straightforward and obvious that it's almost astonishing that it doesn't happen all the time!
I want there to exist a new operating system for mobile devices. I have very many "wishes" for this theoretical OS, and very few powers to grant those wishes. After hearing my thoughts on this subject you will in no way believe this is straightforward, obvious, or be surprised there is no such OS being built.
And yet, I wish such an essay would exist, so this is my weak first attempt at such a thing.
The tl;dr: we should build a "human scale" operating system. Less code, fewer bugs, more human agency, more human sympathy. That's how we win.
1. Size and borders: “You can’t have a garden without fences.”
This ideal OS needs sufficient hardware support, sufficient application support, done with minimal code.
What's the least amount of code required to run applications on a "modern" phone (5G, high-res touch display, GPU)? That's the operating system.
As a point of motivation, QNX fit a whole OS including a web browser on a floppy disk (1.44MB).
MenuetOS / KolibriOS is another more modern example of an OS that fits on a floppy.
2. Water, energy, food and connections: the needs hierarchy of towns.
An operating system needs to provide reliable, safe, and permissioned access to underlying hardware capabilities such as storage, memory, CPU, GPU, graphics, sound, and touch input.
Simultaneously, it needs to expose this access in a way that simplifies the work of the application developer, or at the very least does not complicate it.
Casey Muratori in his "The Thirty Million Line Problem" video essay blames most of the complexity explosion of modern operating systems on the lack of standardization and over-reliance on software drivers in aspects of the system outside the well-defined CPU ISA (Instruction Set Architecture). He argues a well-defined ISA for using network and graphics hardware could simplify the OS back down to Linux's original 20k lines.
In the 80s and early 90s many "apps" shipped with their own operating systems because it provided the best performance and because the underlying system was simple enough to make this possible.
The great irony is that modern OS abstractions actually are often a source of additional complexity for the application dev, rather than simplification. The exact same GPU, when passed through an OS, can be exposed to the developer as DirectX 12, Vulkan, or Metal.
This unnecessary complexity and layering cries out for a protocol.
Casey points out that experiments in removing layers has shown dramatic performance improvements.
I believe these performance improvements could perhaps make up for the lack of expensive, megacorp-driven optimizations, and bleeding-edge TSMC chips, that the complex operating systems currently enjoy.
3. Materials and harmony.
One of the greatest failings of "Linux on the desktop" is that there are so many flavors of everything, there's no cohesive, single vision that can give users a common UX across apps or distros. Freedom to choose results in many choices.
That said, the modern web seems to have some trend toward a sort of cohesion and shared UI language. And many native apps are built with web views or non-"native" toolkits anyways. So it's not worth stressing too much about this.
I do believe, like React for the web, highly popular UI frameworks and toolkits will emerge (and have emerged) for popular efficient languages like Rust, Zig, C, and C++ that will allow developers to make apps out of common components so the wheel is not constantly reinvented.
4. The problem of undeveloped and vacant lots.
No matter how good a new operating system is, it's nothing without apps. This was the death of Windows Phone, which in my opinion limited the expressivity of app developers to its detriment. This was also the death of Palm's WebOS, which likely bet on web technologies too early.
The modern web is easily powerful enough to serve as a stop-gap for many apps. But for the next operating system to be better than its overly complex predecessors it will require amazing native apps that aren't available on existing systems.
These better apps can potentially arise out of the operating system's simpler, more minimal abstractions. App developers will (hopefully) be attracted to a system where they can express their intent more directly, rather than fighting against the grain of highly opinionated frameworks like SwiftUI, JetPack Compose, and GTK.
5. Who will live there?
A new operating system needs users. Early on, this new operating system will be lacking in many features and many killer apps. Who would choose such suffering?
I can think of three primary candidates: 1. Cypherpunks. If you run GrapheneOS you experience a small subset of this suffering. If a new operating system offers one or two novel applications, you might be willing to adopt additional suffering to further live out your cypherpunk vision. 2. Developers. An operating system simple enough to "hack" on would be very exciting to a certain kind of developer. Think of the guy with a great Vim config or Emacs environment that he lovingly curates and codes for. 3. People who hate change. Ironically, modern devices, by economic necessity, continue to underserve a huge portion of the population that views a mobile device as a pragmatic tool and loathes the annual (often forced) churn to their user experience. A minimal OS can fight the sort of bitrot that makes unchange so hard for modern software. If it works, it can keep on working.
6. Build to the edge of the lot
With a much smaller set of built-in OS SDKs, app developers will need to discover new protocols and methods for inter-app communication and harmony. This will be challenging and is not guaranteed to succeed. But the dream is for non-dev users to finally have access to abstractions as powerful as Unix pipes for their normie workflows.
7. Alright, I'm done copying headers from the town-in-Texas piece
If you're curious and want some imagination fuel, the remaining headers are:
- Personality, neighborhoods, and character.
- The Story, the founding Myth.
- Build the least valuable lots first.
- Public space.
- A grand entrance.
- How to live without cars.
- To grid or not to grid.
8. The goals
Okay, so in summary here are some of the goals I believe a "next OS" should try to achieve, with some hints at methodology:
- Freedom to use, freedom to change (through minimalism)
- Performance (through minimalism, layer collapse)
- Fight bitrot / change (through minimalism)
- Good UX (hard. unlikely to emerge without good monetization)
- All the apps (probably web tech / PWA / "enhanced" PWAs at the outset)
9. The hard parts
Naturally, this is a very challenging project. Possibly the hardest part will be Casey's proposal for a broader SoC ISA, which might turn out to be a required foundation for the whole system.
The other hard part is a browser, which would be necessary to get all these "free" web apps.
It's likely that WebKit can be ported to a sufficiently advanced system, but I don't know how much underlying complexity that "bakes in" to the OS at the outset. Serenity OS, a "hobby" OS for the desktop that's gotten to a truly impressive state, has its own browser Ladybird that covers a surprising amount of web technologies, but is still far from rivaling Chrome, Firefox, or WebKit.
10. The good news
On a positive note, there are a ton of really cool projects that provide reasons to hope that a new mobile operating system is possible in our lifetime. Some of them might even be the building blocks that get us there. Others might serve as testing ground for these ideas before we can get the OS to bring them all together.
- [x] A good money (Bitcoin)
- [x] Decentralized protocols protocol (Nostr)
- [x] Modern low-level languages (Rust, Zig)
- [x] Binary portability / sandboxing (WASM)
- [x] Portable modern graphics standard (WebGPU)
- [x] Far-along complex desktop OS projects (Redox OS, Serenity OS)
- [x] Cross-platform "native" GUI libraries (Iced, Egui, Dear Imgui)
- [x] Cross-platform "web + native" frameworks (Tauri, Electron, Capacitor)
- [x] Cross-platform windowing (Winit, SDL)
- [x] Linux-based phones (Pinephone, Purism)
- [x] Open source ISA (RISC-V)
- [x] "Reinvent everything" communication device (Precursor / Betrusted / Xous OS)
11. One final optimism
Here's an FPGA running Quake 1. What's bonkers is that this guy define his own ISA (MRISC32), designed a soft CPU to run that ISA on an FPGA, modified a C compiler to target his ISA, and compiled Quake 1 with that compiler (running at 30fps).
This is an obvious case of genius, but it's also inspirational to me that we have this many high-leverage tools at our disposal that a work of lone genius like this is even possible.
We shouldn't limit our dreams to match only the methods that have been employed in the past. The methods of the past got us iPhones and Linux on the desktop. Billions of man hours got us our current tech stack. We, by definition, have no way of knowing how much work is necessary to build our next tech stack. That will be a process of discovery.
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@ c60cf84c:3169bdb8
2024-02-16 16:11:56Russian opposition leader Alexei Navalny, 47, has died in prison
Greece bocames first Orthodox Christian country to legalize same-sex so-called marriage
Satellite imagery shows Egypt is building a wall near Rafah, the southern Gaza city holding at least 1.4 million Palestinians
OpenAI unveiled its text-to-video AI tool. Named Sora, the tool can generate videos up to a minute long based on a user’s text prompt.
Two Waymo self-driving cars hit a pickup truck being towed in Phoenix, company issues first-ever recall to fix its software
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Iran declares Antarctica its property in challenge to global treaty Iranian Navy commander announces planned military base in South Pole
Paramount Global — the parent company of CBS and Nickelodeon — is cutting 800 jobs (~3% of its workforce), Networking conglomerate Cisco Systems is cutting ~4,000 jobs (5% of its workforce)
A security commentator for Israeli TV says Israel has destroyed 24 of 30 Hamas battalions and is closing in on the other six
Two dead, scores injured after police open fire in India's Manipur state
Thousands homeless after DR Congo's worst floods in sixty years
India inaugurates first traditional Hindu temple in the Middle East
Apple fans are starting to return their Vision Pros Comfort, headache, and eye strain are among the top reasons people say they’re returning their Vision Pro headsets
Score, a new "dating app for people with good credit", requires users to have a score of 675 and above to join
Customer left a $10,000 tip on his $32.43 bill at a cafe in Michigan
New book documents that Lincoln sold the slaves his wife inherited, was first President (but not the last) to leave the White House richer than he entered it
Canada's gov't will stop building new roads, urges people to walk
U.S., U.K., Canada rank as top three Western countries persecuting Christians, report
Satanic Temple abortion lawsuit thrown out
WSJ Tells Readers: "To Save Money, Maybe You Should Skip Breakfast"
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@ 9be0be0e:c3cbb81e
2023-09-28 07:41:35I’m not sure if nostr:npub180cvv07tjdrrgpa0j7j7tmnyl2yr6yr7l8j4s3evf6u64th6gkwsyjh6w6 had a Web of Trust in mind when designing nostr and its use of public contact lists but I think it’s very important to nostr’s future.
Technically there is no need to publish a follow list, if a nostr client wants to show a feed of follows it just needs a list of contacts, this list does not need to exist in public or on relays, but the fact that it does is what makes the Web of Trust work.
Accidental
The only other Web of Trust that I know of is PGP’s Web of Trust, it is only used by IT and security people, which is also the reason why it is unusable for most people. It leaves no room for error because security has the highest priority in those circles.
But on nostr the Web of Trust is a side effect of just following people. You press Follow a few times and you are accidentally building a Web of Trust without even knowing it. It might not be perfect, but that’s also why it works, because it is so simple, like nostr itself.
Attempts to “fix” or improve the Web of Trust should be made with that simplicity in mind. Creating new lists with granularity of people you really trust, partially trust, don’t trust at all etc are all great, but this will make it possible for it to end up like PGP. Nostr’s Web of Trust works precisely because people don’t have to think about it.
There is also this idea that likes, reposts or any signal that can be made by users are useless because they can be gamed, but they can only be gamed if you don’t use a Web of Trust.
Web of Trust fixes almost everything
nostr:note1a8nq7kdqgr20dnvzmhv2a6quy8vx3l56pfzjlly3jv2u2l55exhs84cev8
Web of Trust fixes spam, bots, abuse of trending/hot algorithms
Zaps were supposed to fix the problem of gaming/abusing likes or reposts, but Web of Trust fixes it better. Zaps are useful for sending value, so let’s use it to send actual value. 1 sat zaps are not much different from Like-spam and considering the technical overhead required for zaps and possibility for timeouts and failures it’s actually worse.
So, Web of Trust Makes Likes Great Again, and with that you can make algorithms that are useful to the individual instead of the advertisers or platforms.
Example of a most basic Web of Trust filter (follows + follows of follows)
Nostur uses follows + follows of follows to filter spam and bots, and it uses likes and reposts from follows uniquely ranked to create Hot and Gallery feeds.
Another example is nostr:npub1yxprsscnjw2e6myxz73mmzvnqw5kvzd5ffjya9ecjypc5l0gvgksh8qud4‘s https://oddbean.com, a community website where the content of the community is based on the administrator’s follows, the algorithm is incredibly simple and transparent, and it wouldn’t be possible if nostr did not have an accidental Web of Trust:
Challenges
Now there are still some challenges to be solved, new users being onboarded won’t have a Web of Trust yet, maybe we could give them training wheels, a preloaded Web of Trust until they followed enough people to use their own.
Also, new users don’t exist in anyone else’s Web of Trust yet, so they won’t be seen until someone follows them. This is not a good new user experience.
You also might miss someone’s post because they are not in your Web of Trust yet.
These are all challenges and I will keep exploring solutions for these.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-07-01 04:01:01Die Zentralbankwährung als neue Waffe gegen die Bevölkerung? (Bild: Netzfund, @cnpone)
Neue gesellschaftliche Entwicklungen kommen in Wellen. Von Weitem sehen diese oft klein und unbedeutend aus. Doch manche dieser Wellen sind Tsunamis und wenn sie vor einem stehen, ist es zu spät. So ist es bei sozialen Bewegungen, Revolutionen, Freiheitskämpfen und noch mehr ist es so bei technologischen Entwicklungen. Grundstürzende technologische Neuerungen sind unumkehrbar, unerbittlich, unausweichlich. Die Reaktion der Mehrheit ist hingegen oft die gleiche: Erst ignorieren, dann belächeln, dann bekämpfen, schliesslich versuchen zu kopieren, um am Ende dann doch von der Welle überrollt zu werden.
Bitcoin ist im Grunde nur ein Stück Software-Protokoll, letztlich also Einsen und Nullen mit einem Marktwert von mehr als einer halben Billion Dollar. Doch dieser Computercode ist zugleich eine Kampfansage, eine Art revolutionäres Manifest. Mit Bitcoin kam eine Idee in die Welt, welche das Medium Geld auf eine neue Entwicklungsstufe brachte: Erstmals ein Werkzeug der Selbstermächtigung des Einzelnen zu sein. Alle Kontrolle dem Einzelnen! Das gab es in der Geschichte der Menschheit allenfalls in Frühzeiten mit Proto-Geld oder Kaurischnecken. Bitcoin ist damit eine permanente Live-Abstimmung über das tiefkranke Geldsystem. Der Preis des Bitcoin zeigt das Siechtum von Dollar & Co. wie eine Fieberkurve. Doch Bitcoin ist mehr als Kampfmittel gegen das bestehende Geldsystem. Es ist eine Einladung in ein anderes, besseres System.
Wie stoppen wir die digitale Machtergreifung?
Bitcoin ist gerade in der Phase, in der versucht wird, ihn zu kopieren. Keine Regierung, keine Zentralbank, keine Armee der Welt kann Bitcoin zerstören, sonst hätte man es längst getan. Die neuen Zentralbankwährungen (CBDCs), die demnächst ausgerollt werden sollen, sind ein verzweifelter Versuch, die Kontrolle über das Geld der Bürger auszuweiten. Man setzt die Daumenschraube jetzt an, denn man weiß, dass die Systemflucht (in Richtung Bitcoin) nur eine Überweisung entfernt ist. Die WHO will weltweite Gesundheitszertifikate und Impfpässe. Die UN planen ein weltweites Identitäts-System, welches auch mit Bankkonten verknüpft ist sowie mehr Online-Zensur. Die Falle der globalistischen Machtergreifung geht langsam zu.
Gegen globale Machtkonzentration ist das wirksamste Gegenmittel das der globalen Machtzerteilung. Bitcoin ist ein solches Veränderungswerkzeug. Bitcoin ist wie ein Organismus der Transformation. Bitcoin transformiert schlechtes Geld in gutes Geld. Das staatliche Geld ist verderblich, in seiner Dauer beschränkt, kann jederzeit in Wertlosigkeit verfallen und damit Existenzen mit in den Abgrund ziehen. Das ist der historische Normallfall, auch wenn das Gedächtnis kurz ist. Staatliches Geld ist immer ein Mittel der Selbstbedienung einer Herrscher-Kaste zu Lasten der Leistungsträger. Durch ein Drehen der Inflationsschraube kann der Staat aus Wertarbeit im Nu Sklavenarbeit machen: Am Ende ersetzt die Essensmarke das wertlose Papiergeld. Der private Bitcoinschlüssel bedeutet in der Zukunft mehr als nur Zugang zum eigenen Vermögen. Er ist gleichzeitig der Schlüssel für die Tür des digitalen Gefängnisses, welches gerade um uns herum entsteht.
Bitcoin ist der schwarze Schwan, mit dem Prognostiker und Dystopisten am wenigsten gerechnet haben. In den Zukunftsvisionen eines H. G. Wells, Aldous Huxley oder Bertrand Russell geht es stets in die Richtung des Globalkommunismus, mit einer Wissenschaftskaste an der Spitze. Technologie ist ein Herrschaftsinstrument, kein Befreiungswerkzeug. Bitcoin dreht diese Entwicklung um und stellt sich als Kooperationsmedium für alle zur Verfügung, die der Idee anhängen, dass die koordinierte Kraft der Vielen der zentralisierten Kraft der Wenigen stets überlegen ist. Kritik am Bestehenden ist leicht, führt aber oft in die Dauerschleife des Ressentiments. Wer seinen Blick auf das Neue richtet, setzt ungeahnte Energien frei und baut automatisch an einer neuen Welt.
Die Menschheit steht am Scheideweg. Ob Agenda 2030, Great Reset oder irgendwelche neuen Klimaziele und Schreckensvisionen: Stets wird versucht, dem Menschen eine fremde Sicht der Dinge überzustülpen, ihm zu sagen, was er denken und fühlen soll. Unter dem Teppich der guten Absichten bekommt man kaum mehr Luft, aber produziert dann wohl auch weniger CO2. Wie wäre es, wenn die Mehrheit mit gutem Beispiel voran geht und zeigt, wie sie sich die Welt von morgen vorstellt? Die Menschheit hat die reale Option in Freiheit zu leben, wenn sie sich die Kontrolle über Geld und über Information zurückerkämpft. Hartes Geld statt weiches Geld. Wahrheitsfindung statt Propaganda und Desinformation. Das sind die größten Machthebel unserer Zeit, die Stellschrauben der Realitäts-Matrix. Doch weder Wahrheit noch gutes Geld lassen sich von oben dekretieren. Diese Bewegungen müssen von unten wachsen, denn nur von unten nach oben ist der Prozess gewährleistet, dass sich durch Prüfung und Abwägung aller zur Verfügung stehenden Optionen ein idealer Standard herausarbeiten kann.
Da ich immer wieder gefragt werde, was die einfachste Möglichkeit ist, in Bitcoin zu investieren: Mit der App Relai geht es in wenigen Schritten und ohne komplizierte Anmeldung. Niemand hat Zugriff auf Ihre Bitcoin, ausser Sie selbst. Mit dem Referral-Code REL54052 sparen Sie Gebühren.
Jetzt kommen die institutionellen Anleger
Erst bekämpfen, dann auf den Zug aufspringen (Bild: @Melt_Dem)
Doch Vorsicht: Die Macht des Bitcoin weckt schon jetzt Begehrlichkeiten von Staaten und mächtigen Akteuren und diese werden noch zunehmen. El Salvador hat Bitcoin bereits als offizielle Landeswährung eingeführt. Werden andere Länder folgen? Inzwischen plant Blackrock, der größte Vermögensverwalter der Welt, einen ersten Bitcoin-ETF. Immer mehr Banken kündigen an, in Zukunft Kryptowährungen verwahren zu wollen, darunter die Deutsche Bank. Auch der Internationale Währungsfonds gab kürzlich zu, dass Bitcoin nicht effektiv bekämpft werden kann. Plötzlich überall Spätkonvertiten, wohin man blickt. Der Bitcoin-Kurs sprang vor kurzem wieder über 30 000 Dollar. Jason Lowery, ein US Space Force-Offizier und Ingenieur am MIT verblüffte Anfang des Jahres mit einer Studie von 400 Seiten, in welcher er die These aufstellt, dass Staaten aus nationalem Sicherheitsinteresse Bitcoin schürfen sollten. Er sieht einen Übergang vom kinetischen Krieg zu einem „Softwar durch Software“. Der letzte, der Bitcoin ignoriert, verliert.
Bitcoin ist das untrügliche Zeichen, dass die Tage des alten Systems gezählt sind. Und niemandem ist das besser bewusst als dem System selbst, welches nach immer mehr Macht greifen muss, während diese ihm durch die Finger rinnt. Wer im alten System verbleibt, wählt die Knechtschaft: Zentralbankgeld, Ausgabenkontrolle, totale Transparenz und Ausgeliefertsein. Geld als eine Art Privilegienschein, selbst für den, der viel davon hat. Wer die Freiheit wählt, wählt damit auch die Unsicherheit und Volatilität mit, sicher. Alles hat seinen Preis. Doch zugleich entscheidet man sich gegen das Gängelband, die lange digitale Hundeleine. Die Bilanz im Wettlauf um die totale Kontrolle des Weltgeldsystems sieht derzeit so aus: Potentiell alle minus Hunderte Millionen Bitcoin-Nutzer, die schnell zu einer Milliarde oder mehr werden können.
Mal schauen, wer gewinnt.
Es braucht lange bis eine Idee Fahrt aufnimmt. Doch zum Ende hin wird sie immer schneller. Bis sie abhebt – und fliegt.
Dieser Text erschien auch in der Weltwoche.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-06-28 07:30:47Bringen Licht ins Dunkle der Impfchargen: Die Professoren Dyker und Matysik bei PunktPreradovic (Screenshot: Odysee)
Es kann nun als gesichert gelten, was viele Impfkritiker bisher vermuteten und was von Biontech bisher dementiert worden war: das Biontech-„Vakzin“ ist in seiner Wirkung und Nebenwirkung nicht einheitlich. Vielmehr gibt es verschiedene Chargen, die sehr unterschiedliche ungewollte Wirkungen haben können. Wirkungen bis hin zum Tod.
Welche Charge hätten Sie denn gerne?
Zu diesem Ergebnis kommen Forscher aus Kopenhagen, welche die Verdachtsfälle auf Impfschäden einer öffentlich zugänglichen dänischen Datenbank mit den Chargen des Pfizer-Vakzins verglichen. Bei sieben Millionen Verimpfungen gab es 70 000 Verdachtsmeldungen, 20% davon betrafen ernsthafte Nebenwirkungen, zudem gab es 579 Todesfälle. Die Chargen lassen sich in drei Kategorien aufteilen: solche mit keinerlei Nebenwirkungen (gelb), solche mit gehäuften Nebenwirkungen (grün) und schließlich solche mit sehr stark gehäuften Nebenwirkungen (blau).
Grafisch dargestellt sieht das dann so aus, wobei jeder Punkt für eine Charge steht (es wurden 52 Chargen verimpft, die Größe der Charge variiert zwischen 2000 und mehr als 800 000 Dosen):
(Screenshot: Studie)
In Deutschland hat sich eine Gruppe von Chemikern und Physikern rund um die Professoren Gerald Dyker (Bochum) und Jörg Matysik (Leipzig) mit dieser und anderen Fragen beschäftigt und diesbezüglich schon mehrere Briefe an das Paul- Ehrlich-Institut und an Biontech geschickt, bei höchst spärlichen Antworten. Hierzu schrieb ich schon am 7. Februar 2022:
Auf Nachfragen von Chemikernzu Nanolipiden, Verfärbungen des Impfstoffs oder gehäuften Nebenwirkungen nach Chargen-Nummern antwortet man aus der Goldgrube entweder mit Allgemeinplätzen, mit Gegenfragen oder mit Nichtwissen. Auf der privaten Webseite«How bad is my batch», wird aufgrund von Meldungen im öffentlichen Register VAERS aufgelistet, bei welchen Impfstoffchargen massiv gehäufte Reaktionen vorkommen. Biontech kennt angeblich diese Webseite nicht und weiß auch nichts zu Häufungen von Nebenwirkungen bei bestimmten Chargen. Ist das nicht eine merkwürdige Firma, die so wenig über die Gegenwart aber angeblich alles über die Zukunft weiß?
Die Professoren gehen nun in einem sehr sehenswerten Gespräch bei Milena Preradovic (wegen Zensurgefahr nur auf Odysee zu sehen) auf die neue Studie und viele weitere offene Fragen (Nanopartikel, Wirksamkeitskontrolle durch das Paul-Ehrlich-Institut, Test-Toleranzen) ein und werfen höchst relevante Fragen auf.
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Wie kann es sein, dass manche Chargen (gelb, 30% aller Verimpfungen) gar keine Verdachtsmeldungen generierten? Handelte es sich hier schlicht um Placebos? Das müssten nach der gängigen Definition Injektionen ohne mRNA, also den Wirkstoff, gewesen sein.
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Die Chargen mit den meisten Verdachtsfällen wurden erst spät eingeführt und waren zahlenmäßig die kleinsten. Zugleich fielen auf diese die meisten Verdachtsfälle zurück. Wurden diese Chargen schon bald (heimlich) vom Markt genommen? Bei diesen Chargen kamen bis zu eine Verdachtsmeldung auf 6 bzw 10 Verimpfungen, ein exorbitanter Wert. Zugleich entfallen fast 50% aller Todesfälle auf diese Chargen. Und das, obwohl diese gefährlichsten Chargen nur 5% aller Verimpfungen betrafen. Die kleinste und gefährlichste Charge generierte am meisten Opfer.
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Die sehr konstante Verteilung der Impfschäden auf bestimmte Chargen lässt das Impfgeschehen in Dänemark wie ein Experiment im Experiment erscheinen. Hat man mit unterschiedlichen Zusammensetzungen in den Vakzinen experimentiert? Wie die Professoren Dyker und Matysik betonen, konnten die Mengen der Inhaltsstoffe sich in einem extrem weiten Toleranzbereich befinden. Sollte es bei Nanopartikeln nicht etwas ausmachen, ob man die einfache oder vierfache Menge injiziert bekommt? Zumal diese Nanopartikel auch noch von den Herstellern selbst als hautreizend und krebserregend bezeichnet wurden? Es überrascht in diesem Zusammenhang übrigens nicht, dass die Meldungen von “Turbokrebs” zugenommen haben.
Totalausfall Paul-Ehrlich-Institut
Haarsträubend ist schließlich das zu nennen, was die Professoren über das Paul-Ehrlich-Institut berichten, also die dem Gesundheitsministerium unterstellte Impfstoffzulassungs- und sicherheitsbehörde. Das PEI ist quasi das offizielle Bollwerk des „Teams Wissenschaft“. Es hat EU-weit (und damit auch in Dänemark) die Chargen freigegeben und kann (oder will) einfache Fragen zu ihrer Zusammensetzung und Gefährlichkeit nicht beantworten. Konfrontiert mit den Fragen der Professoren, verschickte das PEI einen Bescheid, in dem es mitteilte, nun keine weiteren Fragen mehr beantworten zu wollen. Die Professoren klagen nun vor dem Verwaltungsgericht. Das PEI hat bisher auch die Abrechnungsdaten zu den Impfnebenwirkungen von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung nicht abgerufen. Es verschickt seit geraumer Zeit zudem keine Sicherheitsberichte mehr. Was machen die Leute dort eigentlich beruflich?
Das PEI behauptet auch, das Vakzin auf seine Wirkung getestet zu haben. Wie soll das gelaufen sein, wenn nicht in klinischen Studien? Oder gibt es einen Schnelltest für die Produktion von Spike-Proteinen durch mRNA? Das PEI müsste mal alle Prozesse der Vakzinprüfung detailliert, minutiös und transparent sowie für externe Wissenschaftler nachvollziehbar aufschlüsseln. Für das Bollwerk des Teams Wissenschaft sicher kein Problem, ausser man hat massiv etwas zu verbergen.
Wie läuft die Wirksamkeitsprüfung ab? Diese Frage lässt sich nicht weggrinsen (Screenshot: Twitter)
Richtiggehend grotesk wird es jedoch, wenn man betrachtet, welche Chargen das PEI freigegeben hat und welche nicht. Das PEI hat verlässlich die gefährlichsten Chargen freigegeben, die ungefährlichsten nicht. Spätestens an dieser Stelle muss jetzt jeder im Mainstream mal innehalten und sich fragen: Ok, Was ist die Aufgabe einer Impfstoffsicherheitsbehörde? Zu verhindern, dass gefährliche Impfstoffe in den Verkehr gelangen. Wie erfüllt das PEI diese Aufgabe? Es lässt genau die gefährlichsten in den Verkehr. Das wäre so, wie wenn die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien konstant Disney-Filme vom Markt nimmt und Kinderpornografie zulässt.
(Screenshot: Odysee, Milena Preradovic)
Interessant ist auch, wie das PEI bei der Prüfung vorgeht. Besucht es die Herstellungslabore und nimmt dort unangemeldet Stichproben? Nein, das PEI lässt sich die zu prüfenden Proben tatsächlich zuschicken. Das ist so, meint Professor Matysik, wie wenn sich das Gesundheitsamt eine Essensprobe zur Prüfung per Pizzataxi kommen ließe. Es gibt nichts bei der Zulassung von Impfstoffen, was es nicht gibt, lernt man hier. Und scheinbar auch nichts, was es woanders nicht geben darf.
Die dänische Studie zeigt auf, dass Biontech gegenüber den Professoren Dyker und Matysik dreist gelogen hat, als man behauptete, die Chargen seien alle gleich. Noch gewaltiger sind die Vorwürfe an das PEI. Wurde hier massiv geschlampt? Oder hat man vorsätzlich die Augen vor den Gefahren der Impfstoffe verschlossen? Wie konnten die gefährlichen Chargen durch die Prüfung kommen? Diese Frage dürfte auch die 70 000 dänischen Impfopfer brennend interessieren, sowie die Angehörigen der 579 im Zusammenhang mit der Impfung Verstorbenen.
Das deutsche Paul-Ehrlich-Institut scheint gerade die inkompetenste und gefährlichste Behörde der Welt zu sein. Das gilt vor allem, wenn man weiss, unter welchen zweifelhaften Umständen die Impfstoffe geprüft wurden, um möglichst schnell auf den Markt geworfen zu werden.
(Screenshot: Twitter, Link zu Nature)
Die unterschiedlichen Chargen könnten Aufschluss darüber geben, wie die Impfkampagne genau gelaufen ist. Derzeit gibt es vor allem Fragen.
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Liess man zuerst Placebos auf die dänische Bevölkerung los, um alle in Sicherheit zu wiegen?
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Hat man versucht in der Vielzahl von Placebos die exorbitant hohe Quote an Impfschäden in den gefährlichen Chargen zu verstecken?
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Was genau war in den gefährlichen Chargen drin?
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Wie verliefen die Verimpfungen der gefährlichen Chargen in den anderen Ländern?
Fakt ist: Für die Aufklärung des grössten Gesundheitsskandals der Welt dürften die gefährlichen blauen Chargen eine grosse, wenn nicht entscheidende Rolle spielen. Der Ruf des PEI ist jetzt schon ruiniert. Wer soll dieser Behörde noch irgendetwas glauben?
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-06-21 11:43:29So wie der Schimmelpilz Feuchtigkeit und Wärme braucht um sich zu entfalten, brauchen auch Ideologien ein fruchtbares Milieu. Doch ihr Biotop ist ein künstliches, steriles und inszeniertes. Ideologien entfalten sich allein im luftleeren Raum, im Vakuum, wo es keine anderen störenden Elemente, wie zum Beispiel Argumente gibt, den natürlichen Feind jeder Ideologie.
Ideologien zerbrechen deshalb in der Regel nicht an ihrem eigenen Bullshit, dieser ist ja bereits Programm, mit dem Schweigen und der Feigheit der Mehrheit als ihr Dünger. Nein, sie zerbrechen wenn dann erst an der Realität. Deshalb ist es wichtig, dass die Ideologie möglichst nie mit der Realität konfrontiert wird. Wie viel kostet es, einen Mainstream-Experten in eine echte Debatte zu schicken? Dieser totalen Autorität müsste es ja ein leichtes sein, jede häretische Mindermeinung mit ihrer geballten Kompetenzkraft zu pulverisieren. Jede Gelegenheit dazu müsste dieser Autorität willkommen sein, denn wer würde auf die Demütigung von Covidioten, Wissenschaftsverweigerern und Verschwörungsideologen verzichten?
Doch eine solche Debatte scheint unbezahlbar zu sein. Der Mainstream-Experte und offizielle Impfluenzer der Stunde wurde während der Pandemie wie ein Preisboxer herumgereicht, der angeblich fantastisch kämpft, aber sich letzlich immer nur auf einer ewigen Promo-Tour befindet, wo er für die Kameras posiert und ein paar Schläge in die Luft macht, aber nie in den Ring steigt. In den USA war das während der Pandemie neben Fauci ein gewisser Peter Hotez, der wie die Karikatur eines offiziellen Experten aus einem 80er Jahre Teenie-Horrorfilm wirkt: Immer brav im weissen Kittel, Schnauzer, Brille, Fliege (Lauterbach lässt grüßen), mit arrangiertem Bücherregal in einem Raum, der ein wenig aussieht wie ein unaufgeräumtes Kinderzimmer. Sein einziges Talent besteht darin, den aktuellen Stand des Irrtums (oder der Lüge) möglichst selbstsicher in die Kamera zu referieren. Hotez stolperte sich wie Lauterbach über Irrtümer und Falschaussagen nach vorne, und das immer in Richtung der nächsten Impfung.
Wissenschaft, die keinen Widerspruch duldet ist keine Wissenschaft, sondern Ideologie. Inzwischen hat sich für Peter Hotez sogar ein Preisgeld von zuletzt 1,5 Mio. Dollar angesammelt, wenn dieser bereit wäre, mit Robert Kennedy Jr. in einer Sendung von Joe Rogan über Sinn und Unsinn der Covid-Impfungen zu debattieren. Rogan selbst hat diese Aktion auf Twitter initiiert, weitere Spender fanden sich schnell.
Peter Hotez oder: Die Angst des öffentlichen Experten vor Widerspruch (Screenshot: Twitter)
Doch Hotez kneift. Ist er womöglich zu beschäftigt mit kostenlosen Pseudo-Interviews auf Mainstream-Kanälen, wo ihm nicht widersprochen wird? Rechnet er sich durch, wie viel seine Reputation wert ist? Oder hat er quasi „Auftrittsverbot", um das Narrativ nicht zu gefährden? Der öffentliche Experte ist nun mal die Stütze des Narrativs. Der Fallobst-Boxer Hotez weiss, dass er im Boxring der Realität keine Minute stehen würde, genau wie die Lüge, die er mit seinen Auftritten maskiert. Immerhin: Diejenigen, die mal die ganze Welt retten wollten, kämpfen gerade um ihren Ruf und jeder kann es sehen. Sie haben ihre Schuldigkeit ohnehin getan: Dafür zu sorgen, dass die Kuh möglichst lange gemolken werden kann.
Wenn sich Dr. Ahnungslos mit korrupten Regierungen und willfährigen Medien verbündet, ist die Katastrophe nicht weit. Diese lässt sich nun auch anhand von Pfizers eigener Daten (bis Juni 2022) (siehe hier und hier) ablesen, die vor kurzem veröffentlicht worden sind. Nahezu 5 Mio. Fälle von Nebenwirkungen sind Pfizer demnach selbst bekannt.
Brought to you by Pfizer: Millionen an Impfnebenwirkungen
Hinzu kommt noch eine große Dunkelziffer an ungemeldeten Fällen sowie die Daten der Krankenkassen, die sich die zuständige Impfsicherheitsbehörde - in Deutschland das Paul-Ehrlich-Institut - beharrlich weigert, anzunehmen. Spekuliert man dort tatsächlich auf Aufklärungsstopp durch selbstverursachten Datenstau? Derweil löscht man kritische Kanäle, versteckt Impfschäden hinter Long Covid oder schickt den Impfluenzer Hirschhausen, der die ganze Zeit für die Impfung getrommelt hat auf eine pseudo-investigative Suche nach Impfschäden. Welche Überraschung will man erwarten, wenn Mittäter und Komplizen zu Aufklärern in eigener Sache bestellt werden? Hirschhausen hat das Geschäftsmodell perfektioniert, er verdient an allen Seiten der inszenierten Katastrophe mit, und ist mit einer von Bill Gates mit 1,4 Mio. Dollar gesponserten Klimastiftung auch schon am nächsten Thema dran.
Corona ist ein pseudowissenschaftlicher Kult, der sich wie jeder Kult nur langsam zersetzt. Die medialen Narrative unserer Zeit sind von den gedanklichen Prozessen einer Weltuntergangssekte nicht mehr zu unterscheiden. Nach dieser Denkart ist immer Katastrophe. Und wenn sie nicht eintritt, wird einfach die nächste Modellierung in den Raum geworfen. Auch heute wäre wieder so ein Weltuntergangstag.
Screenshot Twitter
Denn noch wichtiger als die Katastrophe selbst ist die Erwartung der Katastrophe. Im Kern ist jeder Katastrophen-Kult nur erfolgreiches Erwartungsmanagement, ein pseudowissenschaftliches Gefängnis der Angst.
Die einzige Möglichkeit, um das Spiel gegen den Kult zu gewinnen, ist: nicht mitspielen.
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2024-02-16 13:23:41Opinion about the city of Seattle
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2023-06-16 07:05:08Hinter dem Covid-Gesetz lauert der Pandemie-Pakt (Bild: Mass-voll!)
Am Sonntag haben die Schweizer (wieder einmal) die Möglichkeit, das Covid-Gesetz zu stoppen. Viele mögen sich fragen: Covid-Gesetz, gibt es das denn noch? Leider ja, und das leidige Thema der Pandemien wird auch nicht so schnell weggehen. Doch bei dieser Abstimmung geht es um weitaus mehr, nämlich um die Wiederermächtigung des Bürgers gegen eine globale Gesundheitsbürokratie, ein Hygienekartell aus willfährigen Wissenschaftlern, Medienleuten, Pharmafirmen, Stiftungen und globalistischen Technokraten. Es wird Zeit, aus der kleinen freien Schweiz ein kraftvolles Signal in die Welt zu schicken.
Ein ewiges Notstandsregime?
Das Covid-Gesetz ist die Basis für umfangreiche Maßnahmen, die jederzeit wieder aktiviert werden können. Dazu gehört zum Beispiel das Covid-Zertifikat, welches das Leben eines jeden von heute auf morgen gänzlich auf den Kopf stellen kann. Das Covid-Gesetz ist eine Fessel, ein Werkzeug der eigenen Freiheitsberaubung. Die Kampagne für das Nein wird von den Betreibern des Referendums, dem Verein „Mass-voll!“ rund um Nicolas Rimoldi und den „Freunden der Verfassung“ mit viel Bedacht und nüchterner Argumentation geführt. So wird zum Beispiel gesagt, das Epidemiengesetz genüge vollkommen, es brauche das Zertifikat gar nicht und damit auch kein Covid-Gesetz.
Abstimmungsflyer der Nein-Fraktion zum Covid-19-Gesetz
Das ist strategisch klug, denn dies macht es vielen Unentschlossenen leichter, mit einem „Nein“ zu stimmen. Anstatt die Überzeugten zu verhätscheln, wirbt die Nein-Fraktion zum Covid-Gesetz um die Zweifler und Spätbekehrten. Eine sicher kluge Strategie. Laut Umfragen könnte die Nein-Kampagne zum Covid-Gesetz diesmal Erfolg haben: 60% der Befragten lehnten in einer Umfrage des „Beobachter“ die Verlängerung des Covid-Gesetzes ab. Es wäre ein Sieg des gesunden, demokratischen Menschenverstandes über die Angst.
Die Machtergreifung der WHO
Für diese Abstimmung ist der Kontext äußerst entscheidend. Denn es geht um weitaus mehr als das Covid-Gesetz. Gerade sieht es für viele so aus, als seien irgendwelche Maßnahmen in weiter Ferne. Auf globaler Ebene wird währenddessen schon aufgerüstet. Die WHO gab kürzlich bekannt, dass sie das Gesundheitszertifikat der EU nun global einsetzen will. Neue Planspiele werden getätigt, neue Pandemien prophezeit. Die WHO ist dabei, über einen neugestalteten „Pandemiepakt“ zu einer globalen Notregierung in Gesundheitsfragen zu mutieren. Die gänzlich intransparente und demokratisch nicht legitimierte Organisation, die einem Agendabaukasten für jedermann mit Geld gleicht, hätte dann die Macht, die ganze Welt per Knopfdruck in ein Freiluftgefängnis mit Zertifikatspflicht und Impfausweis zu verwandeln. So viel Einfluss hat sonst niemand auf der Welt. Ist das nicht etwas arg viel Macht für das Wenige an Transparenz, Kontrolle und Rechenschaftspflicht, welches man dafür bekommt? Es wäre ein Freifahrtschein in eine globale Hygienediktatur.
Es genügt im Grunde schon, sich anzuschauen, wer bei der WHO das Sagen hat, um sich mit Grauen abzuwenden. An der Spitze steht ein äthiopischer Alt-Kommunist, dessen Partei auf Terrorlisten steht; die Bill & Melinda Gates Stiftung als größter privater Geldgeber und zugleich größter Investor in Impfstoffe nutzt die WHO geschickt als Hebel für ihre Investments. Die kommunistische Partei Chinas schickte die halbe Welt unter dem Applaus der WHO in Lockdowns. Als ob das nicht genügt, wurde soeben noch Nordkorea in den Exekutivrat der WHO gewählt. Was kommt als nächstes, um das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen? Man könnte wohl noch den SS-Arzt Mengele posthum zum Ehrenpräsidenten der WHO ernennen und selbst selbst dann würde die Welt vermutlich nicht verstehen, dass hier etwas massiv schief läuft.
Mit dem neuen Pandemiepakt wird die Position der WHO als ein globales Machtzentrum zementiert. Der Text liest sich auf den ersten Blick wie ein Sammelsurium politisch korrekter Floskeln, die dem Leser die Tränen der Rührung in die Augen treiben sollen: viel Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Weich- und Schönsprech. Im Grunde bekämpft man nicht nur Viren, sondern alle Ungerechtigkeiten in der Welt gleich mit. Wer will da dagegen sein?
Doch wenn die Mitgliedstaaten der WHO diesen Pakt abnicken, wird die Welt von morgen eine andere sein. Anordnungen der WHO werden dann verpflichtend. Mit wachsweichen Pandemie-Definitionen kann dann leicht aus einer Grippewelle eine weltweite Gesundheitsbedrohung gezimmert werden. Gesundheitszertifikate im Reiseverkehr und Schnellschüsse bei Impfstoffen, die unter 100 Tagen entwickelt wurden, werden dann die Realität sein. Wer überprüft diese Entscheidungen? Wo sind die Checks and Balances? Schon in der letzten Krise ließen staatliche Institutionen, das Justizsystem und Medienwesen den Bürger gänzlich im Stich. Auch im Kampf gegen angebliche „Desinformation“ will die WHO in Zukunft härter durchgreifen. Keine Machtergreifung ohne Zensurregime, das ist altbekannt. Die ganze Welt würde plötzlich spürbar chinesischer werden. Wollen Sie das?
Krieg gegen die Bevölkerung legalisieren
Die WHO will zur zentralen Rettungsleitstelle der Welt werden, zur Pandemie-Polizei. Es braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass sich die Notlagen dann häufen könnten. Denn mit jeder Notlage nähme die Macht der WHO zu. So schafft man heutzutage quasi-diktatorische Einrichtungen: zwielichtige Financiers schaffen ein bürokratisches Monster und kleiden es in ein juristisches Vertragswerk, welches durch zahlreiche dynamische Verweisungen in Zukunft nur wuchern wird. Für zukünftige Änderungen bräuchte es zum Beispiel keine Einstimmigkeit mehr, eine einfache Mehrheit würde genügen.
Dies ist der Hintergrund, vor welchem nun über das Covid-Gesetz abgestimmt wird. Wir müssen uns klar machen, dass wir uns in einem Endkampf um bürgerliche Freiheiten und Grundrechte befinden. Der Kampf gegen die Viren ist tatsächlich ein Krieg gegen die Bevölkerung der Welt. Corona war ein weltweiter Biowaffenangriff, das legte zuletzt die britische „Sunday Times“ (hier eine deutsche Fassung) offen. In Wuhan wurde mit amerikanischem Geld und im Auftrag des chinesischen Militärs vor Beginn der Pandemie an gefährlichen Coronaviren geforscht. War Corona die Waffe? War es der Impfstoff? Vieles ist ungeklärt, und trotzdem wollen die Manager der letzten Krise mehr Macht für die nächste.
Wehrt euch, liebe Schweizer, solange ihr noch könnt.
Und schaut genau hin.
Wenn die Vernunft schläft, erwachen die Monster.
Zur Info: In Deutschland ist eine Petition gegen den Pandemievertrag eingereicht, die das Quorum bereits erreicht hat.
Dieser Text erschien auch in der Weltwoche.
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2023-06-10 08:35:35Pandemie-Diktatur: ein globales psychologisches Experiment (Grafik: Netzfund)
Es ist nicht neu, dass wir in Zeiten leben, in denen zwischen einer Verschwörungstheorie und der Realität kaum noch mehr als sechs Monate stehen. Neu ist, dass sich dystopische Strukturen nunmehr in Echtzeit aufbauen können, für alle sichtbar, und trotzdem so getan wird, als sei das alles noch in weiter Ferne oder vielleicht gar nicht so schlimm, womöglich sogar „alternativlos“. Anfang Juni verkündete die WHO, dass sie den von der EU eingeführten Gesundheitspass nun global einführen will. Mit diesem Mechanismus kann bei der nächsten Pandemie der gesamte globale Reiseverkehr zum Stillstand gebracht werden und zu einem Privilegiensystem für Geimpfte umgebaut werden. Genau heißt es in der Mitteilung der WHO:
„Im Juni 2023 wird die WHO das System der digitalen COVID-19-Zertifizierung der Europäischen Union (EU) aufgreifen, um ein globales System zu schaffen, das dazu beitragen wird, die globale Mobilität zu erleichtern und die Bürger auf der ganzen Welt vor aktuellen und künftigen Gesundheitsbedrohungen, einschließlich Pandemien, zu schützen. Dies ist der erste Baustein des WHO Global Digital Health Certification Network (GDHCN; Globales Digitales Gesundheitszertifizierungsnetzwerk), das eine breite Palette digitaler Produkte für eine bessere Gesundheit für alle entwickeln wird.“
Zugleich greift die WHO mit einem neuen Pandemiepakt nach mehr Macht. Der Generalsekretär der WHO soll in Zukunft Pandemien ausrufen können, weltweit. Nach dem Plan der Gates-Initiative CEPI sollen geeignete Impfstoffe in Zukunft schon in 100 Tagenbereit stehen. Zudem wolle man Desinformation wirksamer bekämpfen. Die Bekämpfung der „Desinformation“ sah in der letzten Pandemie so aus, dass einfache Twittermitarbeiter kritische Wissenschaftler und Ärzte von Elite-Universitäten stummstellen konnten. Wie öffentlicher Konformitätsdruck mit volksverhetzerischen Mitteln aussieht, ist ebenfalls bekannt.
An willfährigen Helfern mangelt es nie (Bild: Netzfund)
Im Kern ist es immer das gleiche Muster: Kontrollmaßnahmen werden zuerst planerisch vorbereitet, die Infrastruktur vorentwickelt, dann mit Ausrufung einer Krise eingesetzt, natürlich erst mal nur vorübergehend und aus einer aktuellen Notlage heraus. Wenn sich alle daran gewöhnt haben, wird das Ganze zementiert und legalisiert, nunmehr dauerhaft und global. Die Initiativen zu Identitätslösungen gibt es schon seit Jahren in den Schubladen von großen Tech-Unternehmen, wie Microsoft oder der Rockefeller-Stiftung (siehe dazu auch die Artikel von Norbert Häring).
Was gerade passiert ist nicht weniger als eine Machtergreifung. Die EU ist Steigbügelhalter und Experimentierfeld für die Welt. Jetzt braucht es nur noch die Annahme des “Pandemiepakts” der WHO und dann können grundrechtsrelevante Maßnahmen von einer demokratisch nicht legitimierten Gesundheitsbürokratie quasi per Knopfdruck verhängt werden.
Denken Sie sich digitale Zentralbankwährungen dazu, die kurz vor der Finalisierung stehen; denken Sie sich ein CO2-Zertifikat dazu; denken Sie sich ein Punktesystem dazu, das sozial erwünschtes Verhalten belohnt und sozial schädliches Verhalten sanktioniert; denken Sie sich ein globales Tracking- und Identifikations-System hinzu, sowie eine Zusammenführung von persönlichen Daten in ungeahntem Ausmaß: Reisepass, Impfstatus, Zahlungsströme, Social-Media-Profile, alles. Hier entsteht gerade das, was man als „schlüsselfertigen Totalitarismus“ bezeichnet: staatliche und quasi-staatliche Akteure bauen mit Unterstützung von Stiftungen, Think Tanks und Philanthrokapitalisten ein umfassendes Bevölkerungs-Managementsystem auf, welches nach Bedarf nur noch „scharf gestellt“ zu werden braucht. Sitzt die Menschheit erst mal in der Falle, wird der Weg zurück in die Freiheit eine unendliche Odyssee werden.
Es braucht nicht viel für eine faktische Weltherrschaft. „Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet.“ Dieser Satz des NS-Juristen Carl Schmitt ist auch der Hebel der aktuellen Machtergreifung. Ziel ist immer die totale Kontrolle. Das Thema der Wahl ist der Gesundheitsschutz. Die Mittel sind Angstmache, Ausgrenzung und Spaltung. Das Ergebnis wird eine Pseudofürsorge-Diktatur sein.
Die Welt muss jetzt gegen den globalen Gesundheitstotalitarismus aufstehen. Es ist eine historische Aufgabe, eine Herkules-Aufgabe, eine Marathon-Aufgabe. Es geht hier um eine neue Form der Machtergreifung, mit welcher die Weltbevölkerung noch nie konfrontiert war. Die Freiheit der Welt ist in Zukunft eine Sache von WHO-Willkür. Sie ist dann faktisch die letzte Instanz, die über Gesundheitsfragen entscheidet, die Staatenebene ist nur noch ausführende Gewalt. Diese Machtergreifung muss am Widerstand der Bevölkerung scheitern.
Sonst kommt die Pandemie-Diktatur in Dauerschleife.
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2023-09-07 13:39:261. ฟาร์มกุ้งวิปโยค
“ทุกอย่างล้วนหายไปหมดแล้ว”
–Kolyani Mondal
เมื่อ 52 ปีก่อน พายุไซโคลนโบลาฆ่าผู้คนในแถบชายฝั่งของบังกลาเทศไปมากกว่า 1 ล้านคน ถือเป็นพายุไซโคลนที่ร้ายแรงที่สุดที่มีการบันทึกไว้ในประวัติศาสตร์
หน่วยงานท้องถิ่นและองค์กรนานาชาติรู้ถึงความเสี่ยงที่จะเกิดความเสียหายร้ายแรงจากพายุลักษณะนี้เป็นอย่างดี ดังนั้นในช่วงปี 1960 หน่วยงานภูมิภาคจึงสร้างแนวกันคลื่นขนาดใหญ่เพื่อป้องกันแนวชายฝั่ง ซึ่งเปิดโอกาสให้มีการใช้พื้นที่สำหรับการเกษตรได้มากขึ้น
แต่หลังจากการลอบสังหารผู้นำอย่าง ชีค มูจิบูร์ เราะห์มาน ในการประกาศอิสรภาพ ก็ได้เกิดการเปลี่ยนแปลงแนวทางภายใต้ระบอบเผด็จการของบังกลาเทศด้วยการผลักดันของอิทธิพลจากต่างประเทศ ชีวิตของผู้คนถูกลดความสำคัญ และแนวป้องกันพายุสำหรับประชาชนถูกทำให้อ่อนแอลง
หมายเหตุผู้แปล : ชีค มูจิบูร์ เราะห์มาน (Sheikh Mujibur Rahman) เป็นผู้ก่อตั้งประเทศบังกลาเทศ โดยดำรงตำแหน่งประธานาธิบดีและนายกรัฐมนตรีระหว่างปี 1971 จนถูกลอบสังหารในปี 1975
ทั้งหมดก็เพื่อเร่งอัตราการส่งออกและเพื่อนำเงินมาชดใช้หนี้
โดยแทนที่จะส่งเสริมการปลูกป่าชายเลน ซึ่งสามารถเป็นแนวป้องกันพายุตามธรรมชาติ เพื่อประโยชน์สำหรับประชาชนมากกว่า 1 ใน 3 ของประเทศที่อาศัยอยู่ตามแนวชายฝั่ง หรือแม้แต่ลงทุนในการผลิตอาหารให้เพียงพอต่อการบริโภคภายในประเทศที่กำลังเติบโตอย่างรวดเร็ว แต่รัฐบาลกลับเลือกที่จะกู้เงินจากธนาคารโลกและกองทุน IMF เพื่อที่จะขยายฟาร์มกุ้ง ซึ่งกระบวนการเพาะเลี้ยงสัตว์น้ำในประเทศนั้นถูกควบคุมโดยเครือข่ายชนชั้นปกครองที่ร่ำรวยอีกด้วย
พวกคนรวยรวมหัวกันผลักดันบรรดาเหล่าชาวไร่ให้กู้ยืมเงินเพื่อทำสิ่งที่เรียกว่าการ “อัปเกรดกระบวนการเพาะเลี้ยง” โดยทำการขุดหลุมตามแนวกันคลื่นซึ่งป้องกันที่ดินของพวกเขาจากทะเล ทำให้ที่ดินที่เคยอุดมสมบูรณ์ของพวกเขาเต็มไปด้วยน้ำเกลือ หลังจากนั้นพวกเขาก็ต้องทำงานอย่างหลังขดหลังแข็ง เพื่อจับตัวอ่อนของกุ้งจากทะเลด้วยมือเปล่า เพื่อนำมันกลับมาเลี้ยงในบ่อพัก ก่อนจะขายกุ้งตัวโตเต็มวัยให้กับผู้รับซื้อกุ้ง ซึ่งมักจะเป็นผู้มีอิทธิพลในพื้นที่
เงินทุนที่กู้จากธนาคารโลกและ IMF ทำให้ไร่นาสวน ที่ดินลุ่มน้ำ และป่าชายเลนนับไม่ถ้วน ถูกดัดแปลงให้กลายเป็นบ่อกุ้งที่เรียกว่า “ghers”
พื้นที่บริเวณสามเหลี่ยมปากแม่น้ำคงคานั้นถือเป็นพื้นที่ที่มีความอุดมสมบูรณ์อย่างน่าทึ่ง โดยเป็นที่ตั้งของ “ป่าสุนทรพนา” ป่าชายเลนที่ใหญ่ที่สุดในโลก แต่หลังจากที่การทำฟาร์มกุ้งเชิงพาณิชย์ได้กลายเป็นธุรกิจหลักในท้องถิ่น ต้นโกงกางมากกว่าร้อยละ 45 ได้ถูกตัดออกไปเกลี้ยง ทิ้งให้ผู้คนเผชิญกับคลื่นสูงกว่า 10 เมตรที่พุ่งเข้าชนแนวชายหาดเวลาเกิดพายุไซโคลน พื้นที่ทำกินที่อุดมสมบูรณ์และสิ่งมีชีวิตตามริมแม่น้ำค่อย ๆ ถูกทำลายไปจากความเค็มที่เพิ่มขึ้นจากน้ำทะเล
จนสุดท้ายป่าทั้งป่าก็ได้อันตรธานหายไป เพราะฟาร์มกุ้งนั้นทำลายพืชพรรณท้องถิ่นทั้งหมด กลุ่มความร่วมมือพัฒนาชายฝั่ง (Coastal Development Partnership) ได้กล่าวถึงผลกระทบที่เกิดขึ้นนี้ว่า “การกระทำนี้ทำให้ดินแดนที่เคยอุดมสมบูรณ์กลายเป็น ‘ทะเลทรายที่เต็มไปด้วยน้ำเค็ม' ”
พื้นที่ไร่นาที่ปล่อยน้ำทะเลเข้ามาเพื่อทำฟาร์มกุ้งในจังหวัด Khuna
อย่างไรก็ตาม ผู้มีอิทธิพลที่รับซื้อกุ้งเหล่านี้กลับร่ำรวยขึ้นอย่างมาก และกุ้ง (ซึ่งถูกเรียกว่าเป็น “ทองคำสีขาว”) ก็กลายเป็นสินค้าส่งออกอันดับ 2 ของประเทศ
โดยนับตั้งแต่ปี 2014 เป็นต้นมา ชาวบังกลาเทศมากกว่า 1.2 ล้านคนทำงานในอุตสาหกรรมกุ้ง และผู้คนอีกกว่า 4.8 ล้านคนที่ต้องพึ่งพิงอุตสาหกรรมนี้ในทางอ้อม ซึ่งตัวเลขนี้ถือเป็นครึ่งหนึ่งของจำนวนคนยากจนที่อาศัยอยู่ตามชายฝั่ง คนเก็บกุ้งเป็นผู้ที่ทำงานหนักที่สุด (ซึ่งถือเป็นร้อยละ 50 ของแรงงานในอุตสาหกรรม) แต่ได้รับส่วนแบ่งเพียงร้อยละ 6 ของผลกำไร โดยร้อยละ 30 ของแรงงานนั้นเป็นแรงงานเด็กที่มีทั้งเด็กผู้ชายและเด็กผู้หญิง ซึ่งทำงานในน้ำเค็มมากถึง 9 ชั่วโมงต่อวันด้วยค่าจ้างรายวันน้อยกว่า 1 ดอลลาร์สหรัฐ เด็กเหล่านี้ส่วนมากไม่รู้หนังสือและไม่ได้เรียนต่อ
ผู้คนเคยมีการลุกฮือขึ้นประท้วงต่อต้านการขยายตัวของฟาร์มกุ้ง แต่แล้วก็ถูกปราบปรามอย่างรุนแรง โดยในเหตุปราบปรามที่เลื่องลือครั้งหนึ่่งนั้น ขบวนผู้ประท้วงถูกทำร้ายด้วยระเบิดจากผู้มีอิทธิพลที่รับซื้อกุ้งและกลุ่มลูกน้อง และมีผู้หญิงรายหนึ่งชื่อ Kuranamoyee Sardar ถูกตัดศีรษะจากเหตุปราบปรามดังกล่าว
ในงานวิจัยปี 2007 ซึ่งสำรวจฟาร์มกุ้งของชาวบังกลาเทศกว่า 102 แห่ง พบว่าแม้ค่าใช้จ่ายในการผลิตทั้งหมดจะอยู่ที่ 1,084 ดอลลาร์สหรัฐต่อเฮกตาร์ แต่รายได้สุทธิกลับอยู่ที่ 689 ดอลลาร์สหรัฐ นั่นหมายถึงกำไรที่ประเทศได้จากการส่งออกนั้น แลกมาด้วยการที่แรงงานในอุตสาหกรรมกุ้งต้องรับเคราะห์จากค่าจ้างที่ถูกกดและสภาพแวดล้อมของพวกเขาที่ถูกทำลายจนหมดสิ้น
ในรายงานที่จัดทำโดยมูลนิธิความยุติธรรมด้านสิ่งแวดล้อม (Environmental Justice Foundation) ชาวไร่ที่อยู่ริมชายฝั่งอย่างคุณ Kolyani Mondal ได้กล่าวว่า “เธอเคยปลูกข้าว พร้อมเลี้ยงปศุสัตว์และสัตว์ปีก” แต่หลังจากที่ได้มีการทำเกษตรฟาร์มกุ้ง “วัว ควาย และแพะของเธอก็เริ่มเป็นโรคท้องร่วงไปพร้อม ๆ กับเหล่าแม่ไก่และเป็ดซึ่งเป็นสัตว์ของเธอ พวกมันล้วนตายทั้งหมด”
ตอนนี้ทุ่งของเธอเต็มไปด้วยน้ำเกลือ และที่ดินที่ยังเหลืออยู่ก็เพาะปลูกอะไรแทบไม่ขึ้น ในอดีตนั้นครอบครัวของเธอสามารถปลูกข้าวได้ 18-19 มอนต่อเฮกตาร์ แต่ตอนนี้เหลือแค่ 1 มอนต่อเฮกตาร์ เธอยังจำช่วงเวลาในปี 1980 ที่เพิ่งเริ่มมีการทำฟาร์มกุ้งได้ ในตอนนั้น ชาวบ้านได้รับการสัญญาว่าสิ่งนี้จะสร้างรายได้เพิ่มขึ้น รวมทั้งมอบอาหารและพืชผลให้พวกเขามากขึ้น
แต่ตอนนี้ “ทุกอย่างล้วนหายไปหมดแล้ว” ชาวไร่ผู้เลี้ยงกุ้งขอเช่าที่ดินของเธอ โดยตกลงจะจ่ายเงินเธอ 140 ดอลลาร์สหรัฐต่อปี แต่ตอนนี้อย่างดีที่สุดที่เธอได้รับคือเงินผ่อนจ่ายแปลงละ 8 ดอลลาร์สหรัฐบ้างเป็นครั้งคราว โดยเธอกล่าวว่า “ในอดีตครอบครัวของเธอสามารถหาเลี้ยงตัวเองได้อย่างดีจากบนผืนดินแห่งนี้ แต่ตอนนี้ไม่เหลือทางเลือกใด ๆ นอกจากการไปซื้ออาหารที่ตลาด”
หมายเหตุผู้แปล : - มอน (Muand) เป็นหน่วยวัดน้ำหนักดั้งเดิมที่ใช้กันในเอเชียใต้ โดย 1 มอนมีค่าเทียบเท่าที่หลากหลายตั้งแต่ 11 กิโลกรัม จนถึง 72 กิโลกรัม - เฮกตาร์ (Hectare) เป็นหน่วยวัดพื้นที่ในมาตราเมตริกโดย 1 เฮกตาร์ เท่ากับ 10,000 ตารางเมตร หรือประมาณ 6 ไร่ 1 งาน.
ในบังกลาเทศนั้นเงินกู้เพื่อการปรับโครงสร้างจากธนาคารโลกและ IMF ปริมาณนับพันล้านดอลลาร์ (ที่มาของชื่อ “เงินกู้เพื่อการปรับโครงสร้าง” ได้มาจากการที่ผู้ปล่อยกู้จะบังคับให้ประเทศผู้กู้ต้องปรับโครงสร้างทางเศรษฐกิจเพื่อให้เอื้อกับการส่งออก ซึ่งต้องแลกมาด้วยการบริโภคภายในประเทศ) ได้ทำให้กำไรในการส่งออกกุ้งของประเทศเพิ่มขึ้นจาก 2.9 ล้านดอลลาร์สหรัฐในปี 1973 - เพิ่มเป็น 90 ล้านดอลลาร์สหรัฐในปี 1986 - และเพิ่มเป็น 590 ล้านดอลลาร์สหรัฐในปี 2012
ซึ่งรายได้ดังกล่าวถูกนำมาใช้จ่ายหนี้ต่างประเทศและใช้ในการพัฒนากองทัพ แต่เงินบางส่วนก็ไหลเข้ากระเป๋าเจ้าหน้าที่รัฐ (ซึ่งก็ไม่ได้แตกต่างอะไรกับกรณีส่วนใหญ่ของประเทศกำลังพัฒนา) ในขณะที่เหล่าแรงงานทาสในอุตสาหกรรมกุ้งต้องถูกกดขี่ให้ยากจน ถูกลิดรอนอิสรภาพ ต้องพึ่งพิงผู้อื่น และมีความสามารถในการหาเลี้ยงตัวเองได้น้อยลงกว่าแต่ก่อน
โดยที่แย่ไปกว่านั้นคือผลวิจัยยังแสดงให้เห็นว่า “หมู่บ้านที่มีป่าชายเลนไว้เป็นแนวป้องกันตัวจากคลื่นพายุซัดฝั่งจะมีผู้เสียชีวิตน้อยลงมาก เมื่อเทียบกับหมู่บ้านที่ป่าชายเลนเสียหายหรือถูกทำลาย”
ภายใต้แรงกดดันของสาธารณชน ในปี 2013 ธนาคารโลกจึงได้ปล่อยเงินกู้ 400 ล้านดอลลาร์สหรัฐให้แก่บังกลาเทศเพื่อใช้ในการพยายามแก้ไขความเสียหายของระบบนิเวศที่เกิดขึ้น ซึ่งพูดในอีกแง่หนึ่งก็คือธนาคารโลกจะได้รับค่าตอบแทนในรูปแบบของดอกเบี้ยจากการพยายามแก้ปัญหาที่ตัวเองเป็นผู้ก่อขึ้นตั้งแต่แรก ในขณะเดียวกันธนาคารโลกยังได้ปล่อยเงินกู้นับพันล้านดอลลาร์สหรัฐไปยังทุกประเทศ ไล่ตั้งแต่เอกวาดอร์ ไปยันโมร็อกโก จนถึงอินเดีย เพื่อเปลี่ยนฟาร์มดั้งเดิมในท้องถิ่นให้กลายเป็นฟาร์มกุ้ง
ธนาคารโลกได้อ้างว่าบังกลาเทศนั้นคือ “เรื่องราวที่น่าทึ่งของการลดความยากจนและการพัฒนาประเทศ” หากยึดจากในข้อมูลตามเอกสารที่ว่าแล้ว นี่ถือเป็นชัยชนะ เพราะเศรษฐกิจของประเทศอย่างบังกลาเทศมีแนวโน้มที่จะเติบโตต่อไป ในขณะเดียวกับที่มูลค่าการส่งออกนั้นเติบโตขึ้นเพื่อชดเชยมูลค่าจากการนำเข้า แต่แท้จริงแล้วรายได้จากการส่งออกส่วนใหญ่กลับไหลเข้าสู่กระเป๋าของชนชั้นนำและเจ้าหนี้ต่างประเทศ และหลังจากได้รับเงินกู้เพื่อการปรับโครงสร้างมาถึง 10 ครั้ง หนี้ของบังกลาเทศเติบโตขึ้นอย่างมหาศาล โดยเพิ่มจาก 145 ล้านดอลลาร์สหรัฐในปี 1972 กลายเป็น 95,900 ล้านดอลลาร์สหรัฐในปี 2022 ซึ่ง ณ ตอนนี้ประเทศบังกลาเทศเองก็กำลังเผชิญกับวิกฤตด้านดุลการชำระเงิน (Balance of Payments) จากหนี้สินอีกครั้ง และในเดือนพฤศจิกายน 2022 รัฐบาลก็ตกลงที่จะกู้เงินปรับโครงสร้างครั้งที่ 11 จาก IMF โดยมีการอัดฉีดเงินช่วยเหลือมูลค่า 4,500 ล้านดอลลาร์สหรัฐเข้ามาในระบบ โดยแลกกับการถูกแทรกแซงในการปรับโครงสร้างที่เพิ่มขึ้นไปอีก
ธนาคารโลกและ IMF นั้นก็ต่างอ้างว่าพวกเขาต้องการช่วยเหลือประเทศที่ยากจน แต่ตลอด 50 ปีที่ผ่านมา ผลลัพธ์จากนโยบายของพวกเขาก็ได้แสดงให้เห็นอย่างชัดเจนว่า ประเทศอย่างบังกลาเทศกลับกลายเป็นประเทศที่ต้องพึ่งพาผู้อื่นมากขึ้น และเต็มไปด้วยหนี้สินอย่างที่ไม่เคยเป็นมาก่อน
ในระหว่างวิกฤตหนี้ของประเทศโลกที่สามในช่วงทศวรรษ 1990 การวิพากษ์วิจารณ์จากสาธารณชนทั่วโลกที่ต้องการจะตรวจสอบข้อเท็จจริงของธนาคารโลกและ IMF ได้ค่อย ๆ สะสมจนปะทุขึ้น เริ่มมีการศึกษาวิจัยเพื่อสืบค้นข้อมูลอย่างจริงจัง ผู้คนออกมาประท้วงตามท้องถนน และมีความเชื่อที่แพร่กระจายไปยังทุกฝั่งการเมือง (แม้กระทั้งในรัฐสภาของสหรัฐฯ เอง) ว่าองค์กรเหล่านี้ไร้ซึ่งประโยชน์ หรือกระทั่งเป็นพิษภัยด้วยซ้ำ แต่ความรู้สึกและความสนใจในองค์กรเหล่านี้ได้จางหายไปเกือบหมดแล้ว และถึงแม้ความรู้สึกและความสนใจเหล่านี้จะกลับมาอีกครั้ง มันกลับถูกมองว่าเป็นสิ่งที่ไม่สำคัญ หรือแม้จะมีการยอมรับว่าองค์กรพวกนี้มีปัญหาแต่ก็ยังมีความจำเป็นอยู่ หรือกระทั่งยังมีความเชื่อว่าองค์กรพวกนี้มีประโยชน์และยังได้รับการต้อนรับเหมือนเดิม
ความเป็นจริงแล้วองค์กรเหล่านี้ทำให้ผู้คนนับล้านยากจนลงและชีวิตเสี่ยงอันตรายมากกว่าในอดีต ในขณะเดียวกันกลับทำให้เหล่าผู้นำเผด็จการและเครือข่ายที่ยักยอกความมั่งคั่งของประเทศนั้นร่ำรวยขึ้น และยอมละทิ้งสิทธิมนุษยชนเพื่อทำให้อาหาร ทรัพยากรธรรมชาติ และแรงงานราคาถูกไหลออกจากประเทศที่ยากจนไปสู่ประเทศที่ร่ำรวย พฤติกรรมของพวกเขาที่กระทำในบังกลาเทศนั้นไม่ใช่เรื่องผิดพลาดหรือเป็นกรณียกเว้นแต่อย่างใด
แต่นั่นเป็นวิธีการดำเนินธุรกิจตามปกติของพวกเขา..
⚡️กด Zap บทความนี้เป็นกำลังใจทีมงาน
(ทุกยอด zap จะถูกแบ่งอัตโนมัติเข้าวอลเล็ทของผู้เขียนบทความต้นฉบับภาษาอังกฤษ, ผู้แปลดราฟต์ 1, ผู้เรียบเรียงดราฟต์ 2-3, กองบรรณาธิการและพิสูจน์อักษรจากไรท์ชิฟต์ พร้อมกันบางส่วนไว้เพื่อเป็นค่าธรรมเนียมธุรกรรม)
>แปลและเรียบเรียงจากบทความต้นฉบับเรื่อง : STRUCTURAL ADJUSTMENT: HOW THE IMF AND WORLD BANK REPRESS POOR COUNTRIES AND FUNNEL THEIR RESOURCES TO RICH ONES ซึ่งเผยแพร่ครั้งแรกเมื่อวันที่ 22 พ.ย. ปี ค.ศ. 2022
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-06-03 08:06:31Wenn Parodie zur Realität wird (Foto: Konzert in Hamburg am 7.05.23)
_ Update: diesen Text gibt es nun auch auf englisch und französisch._
Kunst schafft es zu höchsten Weihen, wenn sie die Realität nicht nur einholt, sondern überholt.
Gerade passiert das in Deutschland, wo man alles versucht, um die Konzerte von Roger Waters (einem der Gründer von Pink Floyd) entweder zu verbieten oder aber Waters mit Denunziationsetiketten zu belegen. Erst versuchte man, Waters zum Antisemiten zu stempeln, da er Israel-kritische Positionen vertritt und sich für die Sache der Palästinenser einsetzt. Waters siegte vor Gericht und durfte alle Konzerte spielen. Nun ermittelt die Berliner Polizei wegen Volksverhetzung gegen ihn: In seiner Bühnenshow soll er das NS-Regime verherrlicht haben. Abstruser geht es kaum noch: Wer vor Hass und Totalitarismus warnt, bekommt die Polizei an den Hals. Totalitärer kann sich der Staat kaum die Blöße geben.
Offenbar braucht die Berliner Polizei dringend ein Update in Sachen Kunstfreiheit und Bühnenshows. Mit ein bisschen Recherche wäre leicht herauszufinden gewesen, dass Pink Floyd 1979 ein Album namens „The Wall“ herausbrachten, in welchem sie unter anderem vor dem Aufstieg eines totalitären Diktators warnen. Es gibt auch einen gleichnamigen Film von 1982 mit dem Polit-Aktivisten Bob Geldof in der Rolle des Diktators. Waters schlüpft seit Jahren in seiner Bühnenshow in die Rolle dieses Diktators, trägt einen langen ledernen Mantel, eine Armbinde mit zwei gekreuzten Hämmern und schießt mit einer Maschinenpistolenattrappe ins Publikum. Dazu läuft der ikonische Song „Run like Hell“, dessen Text man auf Deutschland bezogen inzwischen als Aufforderung zur Republikflucht verstehen muss.
Wer verstanden hat, zwischen den Zeilen zu lesen, weiss: Es geht wie so oft in Deutschland bei Antisemitismusbekämpfung am wenigsten um Antisemitismusbekämpfung oder den Schutz des öffentlichen Friedens. Echte NS-Symbolik bei ukrainischen Soldaten und Befehlshabern, bis hin zu Präsident Selenski hat im „besten Deutschland aller Zeiten“ noch keinen Zensor, Staatsanwalt oder auch nur kritischen Berichterstatter auf den Plan gerufen, dafür viele Lobredner und Laudatoren. Nein, es geht recht eindeutig um Waters` politische Botschaften. Wenn Kunst unbequem wird, ist der Künstler eben schnell rechtsextrem. Waters stört das Selbstbild des Westens als moralische Supermacht, wie gerade kein zweiter Künstler. Sein Vergehen ist, dass seine Kunst die wunden Punkte von heute mit Inhalten von vor 40 Jahren immer besser zu treffen scheint, dass die Kunst also die Wirklichkeit nicht nur einholt, sondern überholt.
Waters ist seit mehr als 50 Jahren ein linkslibertärer Stachel im Fleisch (“In the Flesh?”) des Establishments. Wo immer es um Korruption, Machtkonzentration, totalitäre Bestrebungen, Kriegsverbrechen oder die Verletzung von Menschenrechten geht, erhebt er seine Stimme. In seiner Bühnenshow wird er mehr als deutlich: Kaum ein US-Präsident war kein Kriegsverbrecher, Waters zeigt Ausschnitte des von Wikileaks veröffentlichten Videos „Collateral Damage“, welches die Tötung von Zivilisten und Journalisten durch amerikanische Soldaten im Irak zeigt und fordert unmissverständlich: Free Assange! Der neueste Vorwurf der Volksverhetzung ist der durchschaubare Versuch, den Überbringer dieser Botschaften aus der Öffentlichkeit zu entfernen. Waters erreicht mit seinen Shows schließlich ein Millionenpublikum, die Tournee ist so gut wie ausgebucht, obwohl die Karten nicht gerade Schnäppchen sind.
Menschenrechte: Klingt nach einer radikalen Botschaft (Aufnahme: Konzert am 7.05.23 in Hamburg)
Wie lange will sich Deutschland noch zum Gespött der Welt machen? Behörden verletzen die Kunstfreiheit und erweisen echter Antisemitismusbekämpfung einen Bärendienst, wenn das Strafrecht zur Zensur unbequemer Künstler missbraucht wird. Wird bald Steven Spielberg angezeigt? In „Schindlers Liste“ laufen schließlich viele SS-Leute mit Ledermänteln und echten Hakenkreuz-Armbinden durchs Bild. Es wird Zeit, dass sich der Justizapparat gegen derart offensichtliche politische Instrumentalisierung zur Wehr setzt. Einen Vorteil hat das Ganze immerhin: Noch mehr Menschen werden jetzt Roger Waters kennenlernen, zu seinen Konzerten gehen und seine parodistische Warnung vor dem Totalitarismus vernehmen.
Danke, Berliner Polizei!
Dieser Text erschien auch in der Weltwoche.
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@ cce0989b:b497e608
2024-02-16 13:20:54Old Happy: "I'm the only one who is struggling." New Happy: "We are all just trying to find our way."
Every week, I run a check-in on Instagram with the members of our community. You share what you're feeling and what you’re going through: 'I am struggling to let go,' 'I am heartbroken,' 'I feel lonely,' or 'I'm lost.' And when I reshare your stories, without fail, I get many messages that all say the same thing: "I read this, and now I don't feel so alone anymore."
It's so easy to forget, and so important to remember: you only have visibility into your insides and everyone else’s outsides. You don’t see everyone else’s ups and downs, witness their challenges and struggles, or experience their fear and uncertainty.
This visibility trap can leave you with the mistaken perception that you are the only one who is having a hard time. Everyone else seems fine on the outside, but let me tell you what I see from my unique vantage point: we're all going through something — navigating our difficulties, coping with fear and confusion and pain and loneliness, and trying our best to figure life out day-by-day.
The next time you feel yourself caught in the visibility trap, use this phrase: "I may not be able to see it, but I am sure that I'm not alone."
It's a little gesture of compassion for yourself and others—one that can make all the difference.
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@ f6488c62:c929299d
2024-02-16 12:47:17ถึงวันนี้ ราคา btc/usdt 52000+- มาแล้ว โดยความเห็นส่วนตัว เชื่อว่า หมดยุคการทุบรุนแรงแล้ว ตั้งแต่ สถาบัน etf เข้ามาถือ ทำให้การเทแบบถล่มทลายจะหมดไป ผมมอง เป็นขาขึ้น สูงกว่า ยอดภูเขาเดิม 15% ขึ้นไป
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-05-24 08:47:35Freispruch für Bhakdi, doch der Verdacht der Gesinnungsjustiz bleibt (Foto: Tom Lausen, https://t.me/TomLausen/2)
Kurt Tucholsky war einer der brillantesten Kolumnisten der Weimarer Republik und ein wiederholter Kritiker des Justizsystems. Tucholskys Vorwurf: Die Justiz in der Weimarer Republik sei auf dem „rechten Auge“ blind, sie messe mit zweierlei Maß je nach politischer Zugehörigkeit. Damals ging es in den Urteilen scharf gegen links, milde gegen rechts. Ist es heute so viel anders, wenn man die Vorzeichen umdreht? Erst folgt das mediale Framing als “querdenkend” und “antisemitisch”, danach übernimmt die Justiz mit übersteigertem Verfolgungseifer, um dieses Etikett gerichtsfest zu zementieren.
Gestern wurde Sucharit Bhakdi von einem Amtsgericht im schleswig-holsteinischen Plön vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen. Der Richter war nicht der Überzeugung, dass Bhakdi zum Hass gegen Juden aufgestachelt hat, indem er u.a. die Impfkampagne Israels kritisierte. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, es sei denn man wollte Bhakdi einseitig eine bestimmte Lesart seiner Aussagen unterstellen. Die Staatsanwaltschaft tat das, so kam es überhaupt zur Anklage. Die Abwägung mit der Meinungsfreiheit verlangt jedoch, dass eine Aussage grundrechtsfreundlich interpretiert werden muss. Insofern ist Bhakdis Freispruch eine gute Nachricht. Dass die israelische Bevölkerung durch die Politik zu einem Experimentierfeld für Pfizer gemacht wurde, hat Benjamin Netanjahu selbst zugegeben.
Doch das Problem bleibt. Nicht nur kann die Staatsanwaltschaft gegen dieses Urteil noch Rechtsmittel einlegen. Der Prozess selbst steht beispielhaft für eine Tendenz, die Justiz zu politisieren und den Kampf gegen Andersdenkende mit juristischen Mitteln zu führen. Es mag dabei nicht primär um Verurteilungen gehen, sondern darum, Regierungskritiker mundtot zu machen und einzuschüchtern. Die Anklage gegen Michael Ballweg, die in monatelanger Untersuchungshaft für den Gründer der Querdenken-Bewegung mündete und letztlich fallengelassen wurde, geht in eine ähnliche Richtung. In der Öffentlichkeit bleibt so der Eindruck zurück, „irgendwas wird schon dran gewesen sein“. Auch Tucholsky wurde für seine Berichterstattung übrigens des öfteren mit Prozessen überzogen.
Die Freude über Bhakdis Freispruch darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass mehrere Prozesse wegen angeblicher Volksverhetzung (§ 130 StGB) in den letzten Jahren auch zu Verurteilungen geführt haben. Oft waren es impfkritische Aussagen, die einen Vergleich mit dem Nationalsozialismus herstellten und als „Verharmlosung“ des Holocausts gewertet wurden. Doch nicht jeder Vergleich muss eine Verharmlosung darstellen. Die Grenzen zur drastischen Kritik einer übergriffigen Maßnahmenpolitik, die, wie wir heute wissen, weitgehend wirkungslos und schädlich war, sind fließend. Und Richter sind nicht davor gefeit, sich von einer medialen Hexenjagdstimmung mitreissen zu lassen. Geschichtsvergessen waren vielmehr die globalen Impfexperimente, aber sicher nicht die Kritiker diesbezüglich. Auch hierzu ist Tucholsky wieder aktuell, der mal gesagt hat, dass in Deutschland derjenige gefährlicher ist, der auf den Schmutz hinweist, als derjenige, der ihn macht.
Das größte gegenwärtige Problem sind jedoch die Staatsanwaltschaften selbst. Diese sind in ihrer Beurteilung nicht frei, sondern an Weisungen gebunden. Die Staatsanwaltschaft kann nach politischem Gusto scharfgestellt oder politisch gezähmt werden. Darin liegt auch ein massives Problem der Gewaltenteilung. Oberster Dienstherr der Staatsanwälte ist der jeweilige Justizminister und dieser ist zugleich Teil der Regierung. Welche Gerechtigkeit soll am Ende rauskommen, wenn Ermittlungen davon abhängen, ob sie der Regierung angenehm sind? Auch wenn es eine perfekte Justiz nie geben wird: Es ist dringend an der Zeit, derart offensichtliche Konstruktionsfehler zu beheben.
Ein Land, das politische Justiz betreibt, spielt mit dem Feuer. Der öffentlichkeitswirksame Prozess gegen Sucharit Bhakdi, einen verdienten Wissenschaftler, der mit einer Vielzahl von Warnungen zu Covid-Impfstoffen richtig lag und schon längst öffentlich rehabilitiert gehört, hat sich für Justiz und Medien als Bumerang erwiesen. Nicht nur ist es misslungen, den Angeklagten als Antisemiten zu etikettieren, um ihn für den medialen Diskurs weiter unmöglich zu machen. Man hat zu allem Überfluss der Weltöffentlichkeit gezeigt, dass Deutschland in Richtung einer Bananenrepublik steuert. Man kann nur hoffen, dass die Deutsche Justiz sich aus eigenem Interesse in Zukunft etwas weniger die Blöße gibt.
Schon Tucholsky wusste: Politische Justiz ist keine schlechte Justiz. Sie ist gar keine Justiz.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-05-18 11:16:18Seit es Substack und ähnliche Plattformen gibt, ist es schwieriger geworden, kritische Köpfe zum Schweigen zu bringen (Quelle: https://www.artic.edu/artworks/129252/muzzling-the-press-from-puck)
Liebe Leser, eine kleine Durchsage in eigener Sache: Wie Sie wissen, läuft diese Publikation über die US-Firma Substack, welche damit den Meinungsmarkt ordentlich aufmischt und auch öfter neue Produkte lanciert. Um eines dieser Produkte soll es gleich gehen.
Substack ist vor gut fünf Jahren mit dem Ziel angetreten, es Autoren leicht zu machen, ihre eigene Leserschaft aufzubauen und sich ganz aufs Schreiben konzentrieren zu können, was ich sehr begrüße. Schnell wurde Substack in den USA zu einem Symbol für klassisch-kritischen Journalismus ohne Plattformzensur – auch die Moderation der Beiträge ist gänzlich den Blog-Betreibern überlassen. Was soll man sagen: Der Erfolg gibt den Machern recht. Nie war es für Autoren und Journalisten leichter, ihr eigenes Publikum zu erreichen.
Anders gesagt: in einem Meer von Freiheitseinschränkungen schälte sich Substack als Insel der Freiheit heraus und ist diesem Motto bisher treu geblieben. Alles andere wäre auch Selbstmord, zumal es schon genug Zensur in den sozialen Netzwerken gibt (von der Selbstzensur der Medien ganz zu schweigen). Ich hänge natürlich weder an einer bestimmten Plattform noch an irgendeinem Unternehmen, sondern werde immer dort sein, wo ich meine Arbeit so verrichten kann, wie ich sie für richtig und notwendig halte und es für Sie, meine Leser, angenehm zu handhaben ist. Da die Inhalte des Blogs und auch die Kontakte zu Ihnen, liebe Leser allein den Autoren gehören (man kann jederzeit alles herunterladen und damit woanders hinmigrieren), hat der Autor gegenüber der Plattform eine starke Position und auch einen gewissen Einfluss. Bei sozialen Netzwerken ist das, wie Sie vielleicht wissen, etwas anders. Würde Substack anfangen zu zensieren, wäre ich (und viele andere Autoren vermutlich ebenfalls) schnell weg. Ich bin bisher zufrieden, wie es läuft und plane nicht, auf eine andere Plattform zu wechseln.
Vor kurzem hat mich Substack kontaktiert und nach meiner Einschätzung für den deutschsprachigen Raum gefragt, wo die Plattform noch nicht sehr präsent ist. Ich habe mir u.a. gewünscht, dass sämtliche Bedienelement für meine Leser auf Deutsch sein sollten, da nicht alle Englisch können. Wenn Ihnen noch weitere Wünsche an diese Plattform einfallen, können Sie mir diese gerne mitteilen, ich gebe diese dann weiter.
Substack bemüht sich aktiv, immer wieder neue Funktionen und Produkte zu lancieren, um Leseerfahrung angenehmer zu gestalten. Womöglich haben Sie gesehen, dass es jetzt auch eine Substack App gibt, diese erleichtert Ihnen das Lesen mehrerer Blogs und auch das Verwalten der Abonnements. Ganz neu gibt es nun bei Substack die Funktion “Notes”, also Notizen, mit der Sie Artikel oder auch nur Zitate aus Artikeln über das Kreislauf-Symbol allen anderen Lesern empfehlen können (oder “re-stacken”, sorry für das Denglisch).
Sie können diese Funktion auch in Ihrem Profil oder in der App einsehen und nutzen. Möglicherweise lernen Sie darüber auch andere Autoren leichter kennen. Ich habe diese Funktion mal bei mir aktiviert und werde wohl öfter auf diesem Wege auf Inhalte anderer hinweisen, die mir erwähnenswert erscheinen.
Diese Funktion ist auch deshalb nicht ganz unwichtig, da Substack sich gerade im Clinch mit Twitter befindet. Ergebnis des Streits ist, dass es schwieriger geworden ist, Tweets in Artikel einzubinden. Mit Notes entsteht nun quasi ein eigenes soziales Netzwerk für Texte/Zitate auf Substack, was womöglich Twitter ebenfalls verärgert hat, da es Konkurrenz bedeutet. Da an der Spitze von Twitter nun eine WEF-nahe Nachfolgerin für Elon Musk (der mir zudem auch nie ganz geheuer war) installiert wurde, könnten kritische Inhalte über Twitter ohnehin bald wieder schwieriger zu teilen sein. Insofern macht es vielleicht Sinn, weniger stark auf Twitter & Co. zu setzen.
Schreiben Sie mir gerne, ob Ihnen die Funktion gefällt oder was Sie sonst an Veränderungswünschen haben, sei es bezüglich Substack oder dieser Publikation.
Ich freue mich sehr, dass ich für Sie schreiben darf und dass Sie mir so viel positives Feedback spiegeln.
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@ d6dc9554:d0593a0c
2024-02-16 11:55:17Since understanding bitcoin origins and the birth of free, non-government-regulated money, i feel a deep connection to this movement. Sharing my learnings and discoveries with others feels important. Bitcoin history is an ever-evolving masterpiece, its beauty unfolding with every exploration. I hope you'll join me on this journey of discovery.
📅 August 18th, 2008 — Registration of Bitcoin Domain
Originally, bitcoin.org was registered and owned by the pioneering developers, Satoshi Nakamoto and Martti Malmi, and it remains unclear how he paid anonymously for the domain.
Recognizing the importance of decentralization, Nakamoto transferred ownership to a wider group upon leaving the project. This distributed responsibility aimed to prevent any single entity from controlling the domain and influencing the bitcoin movement.
Today, bitcoin.org operates as an independent open-source project, welcoming contributions from a global community. While final publication authority rests with the co-owners, the site thrives on collaborative efforts. Public pull requests drive development, and dedicated co-maintainers steer the daily operations.
📅 October 31th, 2008 — Presentation Of The Bitcoin Whitepaper
The bitcoin whitepaper delves into the intricacies of this innovative system, outlining its core function as a decentralized digital currency designed for peer-to-peer transactions independent of third-party intermediaries like banks. Crucially, it introduces the concept of blockchain, a publicly accessible ledger that securely and transparently records all transactions. The paper also touches upon the role of nodes in validating these transactions. While it offers a wealth of information on the bitcoin blockchain and its development foundations, i readily acknowledge that certain aspects remain beyond my current grasp, encouraging everyone to explore the whitepaper directly.
´
📅 November 16th, 2008 — Bitcoin Core Pre-Release
The pre-release version was a version of Bitcoin Core that existed before the official release of the first version. It was code written by Satoshi, and at the time, this code was distributed to anyone who wanted it and upon direct request to Satoshi.
📅 January 3rd, 2009 — Bitcoin Genesis Block
Bitcoin's Genesis Block marked the debut of a proof-of-work blockchain system, serving as the template for all subsequent blocks on its chain. In 2009, the anonymous developer Satoshi Nakamoto crafted this pivotal block, igniting the bitcoin and blockchain revolution. This block is said to contain a message which reads "The Times 03/jan/2009 chancellor on brink of second bailout for banks", this message is believed to be a reference to the headline from the Times newspaper on the same day the block was mined, reporting on the UK government plans to bail out failing banks.
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@ 06639a38:655f8f71
2024-02-16 10:12:42Apple is going all-in with a fight against the EU by disabling all WebApp and PWA (progressive web app) features only in EU countries.
I also posted this on my blog: https://sebastix.nl/blog/apple-is-killing-webapps-pwas-power-play-against-the-eu/
Apple made a decision:
iOS, Safari, and the App Store are part of an integrated, end-to-end system that Apple has designed to help protect the safety, security, and privacy of our users, and provide a simple and intuitive user experience. We strive to earn users’ trust by promptly resolving issues with apps, purchases, or web browsing through App Review, AppleCare customer support, and more.
The DMA requires changes to this system that bring greater risks to users and developers. This includes new avenues for malware, fraud and scams, illicit and harmful content, and other privacy and security threats. These changes also compromise Apple’s ability to detect, prevent, and take action against malicious apps on iOS and to support users impacted by issues with apps downloaded outside of the App Store.
Source: https://developer.apple.com/support/dma-and-apps-in-the-eu#dev-qaa
💩 To me this is just a piece of bullshit 💩
Apple is not an open web advocate. They always opposed implementing open standards around WebApps and PWA’s in their Webkit browser engine. They never made it easy to use a PWA on iOS devices. For example, they ignored the integration of push notifications for a long time, which was implemented very late in iOS 16.4 (March 2023).
Now within one year all this will be disabled in their next iOS update - version 17.4 - in EU countries!
What is at stake is Apple’s revenue stream - their 15-30% (!) cut from any app purchase - from app developers in their walled garden called the App Store.
From a business perspective it’s pretty obvious it’s worth a fight for them. As in most cases, just follow the money to get a better view on the incentives.
WebApps and PWAs are providing a fantastic way to build beautiful apps in the open without the need of any permission. This toolset is getting more traction and adoption among developers and Apple know this is a threat for their business model.
Who’s the real victim?
I am one with many others. Others who love to build with open web technology in open systems. We are so-called open web advocates. Many of them are app developers who love to build sites and apps with the modern technology what is at hand. Developers who are preserving digital autonomy by choosing for open, independent and permissionless technologies.
With BigTech out there, the fight for an open web is a never ending fight. I think you should always fight back, otherwise the web will be less open in the future.
Let’s unite to fight back
Fill in this form if you’re affected in any means by this decision from Apple:
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfNgzepH4lwmWf2kaKC4EpKPdfi69jUHFM8kf4-TBsAyWU1BA/viewform
Initiated by the Open Web Advocacy group.
The Open Web Advocacy (OWA) is a group of software engineers from all over that world who provide regulators, legislators and policy makers the technical details to understand anti-competitive issues like Apple not allowing real third-party browsers on iOS so web apps cannot compete with native apps.
Source: https://modern-web-weekly.ghost.io/your-single-page-app-may-soon-be-a-polyfill
I’m sure there is more that can be done, so please let me know your suggestions!
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-05-06 04:00:57Wie wird die Generation der Gehorsamen diese Welt hinterlassen? (Bild: Netzfund)
Dieser Archivtext war mein erster Text für die NZZ und auch der Beginn meiner Kolumnistentätigkeit, die dann im September 2020 endete. Der Fokus meiner Themen hat sich seitdem verschoben, in Katastrophenzeiten wie den jetzigen habe ich schlicht weniger Elan für Texte über ambitionslose Millennials. Und doch ist dieser Text als Zeitdokument heute noch interessant, denn man kann sich fragen: Was hat sich seitdem geändert? Gibt es auch eine neue Generation aufgewachter junger Leute und wenn ja, wo? Dann bitte ich um sachdienliche Hinweise.
Was wird meine Generation der Nachwelt hinterlassen? Kinder sind es nicht. Vermutlich sind es vor allem Statusmeldungen; die klingen so: «Ich musste heute zwei Blocks entfernt von zu Hause parkieren, furchtbar.» Oder: «Der Kellner ließ mich zehn Minuten warten, noch nie wurde ich so gedemütigt.» Und schließlich: «In meinem Salat war definitiv zu viel Ziegenkäse.» Die Statements finden sich auf der Website «First World Problems». Es sind digitale Feldpostbriefe einer «Bored Generation», die nie existenzielle Not kannte, ein Ticker der Belanglosigkeiten einer selbstbetitelten digitalen Bohème, die erstmals alles hatte und genau an diesem Überfluss zu ersticken droht.
Träumen vom Staatsdienst
Das Problem der zwischen 1980 und 2000 geborenen «Generation Y» sind nicht die zu vielen Optionen oder das seichte Lebensgefühl des «vielleicht dies, vielleicht das». Ihr Problem ist, dass sie keine Probleme mehr kennt. Erst noch die Welt retten oder lieber gleich einen Master machen? Wir streiten über Lifestyle-Themen, über glutenfrei oder gleich vegan, über zu viele Hipster in der Stadt und zu lange Schlangen vor den Klubs. NSA, Gaza, Syrien? Das sind Probleme der anderen. Wir hingegen, die mit dem Glauben an die eigene Großartigkeit aufgewachsen sind, beschäftigen uns lieber mit dem Warten auf die Belohnung, die uns immer versprochen wurde für das Abhaken der großen Lebensziele, wie Ausbildung, Abitur und Studium.
Was denkt die Jugend? Wonach streben leistungsfähige Akademiker? Gemäß einer Erhebung von Ernst & Young in Deutschland träumen junge Menschen vom Staatsdienst. Ja, richtig: von Beamtenstuben, Stempeluhren, Filterkaffee und bohnergewachsten Fluren mit Porträts der Bundespräsidenten. Diese Generation will nicht gestalten, sie will verwalten. Ein gutes Drittel der Befragten favorisiert den staatsfinanzierten Sektor. Als das mit Abstand wichtigste Kriterium nannten 61 Prozent der Befragten Jobsicherheit. «Staat statt Startup» lautet die Devise – dies wohlgemerkt: in einer der reichsten Industrienationen mit der fast niedrigsten Arbeitslosenquote Europas, im Land der mutigen Mittelständler, Erfinder und Denker.
Abenteuer, Internationalität, das Neue und Unbekannte? Das wollen wir auch, aber bitte in angemessener Besoldungsstufe, mit Auslandszulage und der Möglichkeit, auch einmal nach New York oder Rio zu wechseln. Der beliebteste Arbeitgeber in Deutschland ist seit Jahren das Auswärtige Amt.
Es wächst ein furchtbarer Verdacht: Meine Generation ist bei weitem nicht so kreativ, hip und ausgeflippt, wie sie gerne auf ihren Instagram-Fotos und in ihren Facebook-Postings tut. «Risikofrei und Spaß dabei» lautet die neue Chiffre. Unsere Komfortzone aus Fluffigkeit und Plüschigkeit umgibt uns in allen Bereichen des täglichen Lebens: Wir bekommen bessere Noten als frühere Generationen und wissen doch weniger. Wir flirten ohne sichtbare Ablehnung bei Tinder, einer App, die das Thema «Korb» nicht kennt. Wir nuckeln an kohlenmonoxidfreien E-Zigaretten mit Zimt-Geschmack. Wir sind alle hochbegabt, liebenswert und großartig. Und alles, was wir tun, gefällt.
Schuld an dieser Geisteshaltung sind auch die Generationen vor uns. Das große Thema der Achtundsechziger lautete Anerkennung, wie sie u. a. der Frankfurter Sozialphilosoph Axel Honneth theoretisiert hat. Übertragen auf die Pädagogik als erstes Übungssystem wurde daraus das «anything goes» und die heute in allen Bereichen vorzufindende Grußkärtchen-Esoterik der Achtsamkeit.
Der Aufstieg der «Generation Y» ist das Folgeprodukt der Selbstauflösung von Autoritäten, des Lagerwechsels von Lehrern, Eltern und Professoren. Heute «liked» man einander auf Facebook und fragt sich angesichts des unheilvollen Widerspruchs dieser asymmetrischen Kumpanei zugleich, ob wir stets deshalb nie so gefordert wurden, weil die vorherige Generation, die wohl oftmals selbst zu hart angefasst wurde, vor allem geliebt werden wollte.
Weil uns nie viel abverlangt wurde, fallen wir heute mit erhöhtem Stress-Level sogleich ins Wachkoma des Burnouts. Befördert werden wollen wir aber trotzdem schon sofort. Entlohnung für bloße Anwesenheit, das ist Beamtenmentalität. Wir wollen Applaus für Dienst nach Vorschrift.
Als «Hiatus» betitelt der Philosoph Peter Sloterdijk in seinem neuesten Werk «Die schrecklichen Kinder der Neuzeit» das Phänomen, die eigene Existenz nicht mehr als Folge einer kulturellen Traditions- und Vererbungsgeschichte zu sehen, sondern sich aus dem Nichts zu erschaffen, einem Napoleon gleich, der sich die Kaiserkrone gleich selber aufsetzte. Insofern ist die «Generation Y» alles andere als schrecklich. Sie gleicht schon phänotypisch der Elterngeneration und verfolgt auch die gleichen kleinbürgerlichen Ziele nach Sicherheit und Miniaturwohlstand.
Rente als Minimalzins
Der einzige Unterschied ist, dass wir den Kreditvertrag infrage stellen, auf dem bisher das Leben beruhte: Verleihe schon jetzt über Jahrzehnte deine beste Lebenszeit gegen Geld, dann bekommst du (vielleicht) später in Form der Rente einen Minimalzins an Lebensqualität zurück. Die «Generation Y» ist der neutestamentliche «verlorene Sohn», der schon Anfang 30 nach dem Erbteil fragt. Die Rente ist nicht sicher, der Erbteil schon. Selbst unser Altruismus musste hedonistisch sein. Was früher Weltverbesserung war, heißt heute Selbstoptimierung. Selbst wenn wir uns für irgendetwas einsetzen, unterschreiben wir meist nur eine Petition im Internet. Wir sind die passivsten Aktivisten, die es je gab. Zuerst kommt das Leben, dann die Arbeit. Die Gegenwartsverhaftung kulminiert in der Chiffre «#Yolo» («You only live once»).
Unsere Revolution ist der Siegeszug des «Chill mal». Doch diese Haltung ist letztlich parasitär. Wir profitieren vom Gegebenen und fügen nichts hinzu, außer vielleicht einmal eine neue App.
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@ f240c9c2:6c0c0a86
2024-02-16 09:39:47noStrudel、早いし機能も充実していてとても良いクライアント。でも個人的に画面下部のタブバーがごちゃっとしてるのが気に入らなかったので、雑にUIを破壊してみた。 ついでにフォントサイズがちょっと小さくて見づらかったので気持ち大きくした。
before
after
ブックマークレット版
js javascript:applyStyle%3D()%3D%3E%7B(customStyle%3Ddocument.createElement(%22style%22)).innerText%3D%60%20body%7Bfont-size%3Alarger%3B%7Dbutton%5Baria-label%3D%22Launchpad%22%5D%7Bdisplay%3Anone%3B%7Dbutton%5Baria-label%3D%22New%20Note%22%5D%7Bposition%3Aabsolute%3Bwidth%3A4rem%3Bheight%3A4rem%3Bbottom%3A4rem%3Bright%3A1.25rem%3Bborder-radius%3A50%25%3B%7D%60%2Cdocument.getElementsByTagName(%22head%22).item(0).appendChild(customStyle)%7D%2C-1%3D%3D%3Dwindow.location.href.search(%2F%5C%2F%5C%2Fnostrudel%5C.ninja%2F)%3Falert(%22noStrudelで実行しなはれ~%22)%3AapplyStyle()%3Bvoid(0);
追加用リンクUserStyle版
「iOS Safariだからユーザースタイルとか使えなさそ〜」と思い込んでたら普通に使えたのでブックマークレットにする必要なかった。
css /* ==UserStyle== @name noStrudelCustomStyle @include https://nostrudel.ninja/* ==/UserStyle== */ body{font-size:larger;} button[aria-label="Launchpad"]{display:none;} button[aria-label="New Note"]{position:absolute;width:4rem;height:4rem;bottom:4rem;right:1.25rem;border-radius:50%;}
保存用リンク -
@ d830ee7b:4e61cd62
2023-08-31 04:44:06ผมเจอหลายคนเริ่มต้นกับ Nostr มานาน แต่กลับยังไม่สามารถ “อิน” กับการอยู่ในสังคมแห่งใหม่นี้ได้เท่าไหร่นัก บางคนยังมีเพื่อนใหม่เพียงหลักสิบคน และหลายคนยังแทบไม่รู้จักหรือกดตามใครเลย บางคนมีคนติดตามเพียง 3-5 คน เท่านั้น แล้วมันจะไปมีคนเห็นสิ่งที่เราสื่อสารออกไปได้มากพอได้อย่างไรล่ะคับ?
ก็คนที่ไม่ได้ติดตามเราเค้าก็จะมองไม่เห็นสิ่งที่เราโน๊ตไปนั่นเอง
นี่แหละครับ Nostr
ผมไม่ชอบใช้คำว่า “เล่น Nostr” เท่าไหร่นัก สำหรับผมแล้ว.. Nostr คือ สถานที่ใหม่ สังคมใหม่ที่ทุกคนต้องเริ่มนับใหม่จากศูนย์ ผมขอใช้คำว่ามันเป็นการ “ใช้ชีวิตบน Nostr” ก็แล้วกัน เชื่อไหมครับว่าในแต่ละวัน ผมยังรู้สึกว่าตัวเองมีเวลาไม่มากพอจะใช้ชีวิตบน Nostr ให้สมใจอยากได้เลย.. ในขณะที่บางคนกลับรู้สึกว่า 5 นาทีมันก็นานเกินไปแล้ว..
เราลองมาพิจารณากันดูไหมว่าเพราะอะไร?
มันไม่ค่อยมีอะไรให้อ่าน ไม่ค่อยมีเรื่องให้ทำ
สำหรับข้อโต้แย้งนี้ผมคงต้องบอกว่ามัน “ผิดถนัด” เลยล่ะ.. บน Nostr นี่มีอะไรให้เราทำมากกว่าบนทุกแพลตฟอร์มเก่าๆ มาขยำรวมกันเสียอีกนะ
ผมคิดว่า.. ผมคงต้องเริ่มเล่าเรื่องในจินตนการให้พวกเราเห็นภาพนี้ได้ง่ายขึ้น ผมขอพาพวกเรากลับไปสู่จุดเริ่มต้นของการก่อร่างสร้างสังคม
อันดับแรก ผมอยากให้พวกเราลืม “สังคมแบบเดิม” ไปเสียก่อน ทั้งในชีวิตจริง หรือในโลกออนไลน์ที่เราเคยประสบพบเจอมา ที่ Nostr นี่มันต่างออกไปอย่างสิ้นเชิงครับ
จินตการว่าเราได้ลงจากเรือโนอาห์ที่เกาะขนาดใหญ่แห่งหนึ่ง กองเรือจัดตั้งอาณานิคมใหม่หลายลำที่พาผู้คนหลักแสนมาปล่อยไว้ ณ สถานที่เดียวกัน เกาะอันเวิ้งว้างว่างเปล่าที่อุดมไปด้วยทรัพยากรธรรมชาติ เต็มไปด้วยสิ่งเร้นลับและแปลกใหม่ ที่รอให้เหล่านักสำรวจได้ออกไปทำการค้นพบ
Nostr ก็คือสถานที่แบบเดียวกันนั้น..
เราต่างคนต่างมา ณ ที่แห่งนี้ เรามีสถานะภาพเท่าเทียมกันทุกประการ ทุกคนเริ่มนับหนึ่งใหม่ที่นี่ เริ่มทำความรู้จักกัน รวมกลุ่มกัน สร้างสังคมขนาดย่อมจนผ่านเวลาไปถึงขนาดกลางและกลายเป็นใหญ่ได้ในที่สุด
สิ่งนี้จะเกิดขึ้นไม่ได้เลย ถ้าผู้คนเหล่านี้ไม่พยายาม “Engage” เข้าหากัน ไม่มีปฏิสัมพันธ์ต่อกัน ไม่ยอมแลกเปลี่ยนหรือทำกิจกรรมบางอย่างร่วมกัน นี่คือกลไกการสร้างสังคมโดยธรรมชาติที่จะไม่มีใครมีคอยชี้นำ บังคับ หรือออกกฏเกณฑ์ชี้นิ้วสั่งใครให้ต้องทำอะไรทั้งนั้น.. มันคือสังคมแห่งเสรีชนโดยแท้จริง ทุกคนจะประพฤติอย่างเสรีภายใต้ทัศนวิสัยของปัจเจกชน
โฆษณาชวนเชื่อ หรือการทำเท่ห์ด้วยคอนเท้นต์โก้หรู ศิลปะในการหลอกล่ออัลกอริทึมเหมือนที่เคยทำๆ กันมา มันใช้ไม่ได้กับที่แห่งนี้
ที่นี่พวกเราให้ค่ากับ “คุณค่า” ที่เราจะได้รับมันมาจริงๆ และคุณค่าของแต่ละคนก็ไม่มีวันเหมือนกันเสียด้วย นี่คือความท้าทายที่พวกเราต้องเริ่มออกไปค้นหา ‘คุณค่า’ ที่ว่านั้น ด้วยตัวเองหรือจะทำกันเป็นหมู่คณะก็ย่อมให้ผลดีกว่าอย่างแน่นอนครับ
ไม่มีใครต้องการ “ฮีโร่” ที่นี่ ทุกคนแค่ต้องการ “เพื่อน” เพื่อนที่จะคอย 'ให้' เราก่อนและ 'ขอ' เราทีหลัง
ผมร่ายมายาวก็เพียงแค่ต้องการจะบอกว่า..
ที่เราไม่เห็นคอนเทนต์อะไรน่าสนใจเลย อาจเป็นเพราะเรายังทำความรู้จักกับ “คนที่น่าสนใจ” ยังไม่มากพอก็เป็นได้
แล้วมันเพราะอะไรได้อีกบ้าง?
เรายังกดติดตามคนอื่นน้อยเกินไป
ทำให้เราไม่เจอโน๊ตหรือคอนเทนต์ที่ดึงดูดใจเราได้มากพอ เราก็จะเห็นแต่โน๊ตของคนที่เราติดตามไว้อย่างน้อยนิดนั่นแหละครับ เว้นแต่เราจะไปกดดูแบบ Global ที่จะเห็นผู้คนทั้งเกาะเป็นหมื่นๆ แสนๆ ต่างคนต่างคนโน๊ตกันรัวๆ ซึ่งมันคงเต็มไปด้วยสิ่งที่เราไม่ได้ให้ความสนใจหรือคัดสรรมา
เรามีคนติดตามเราน้อยเกินไป
ทำให้เหงาและเงียบกริบทุกรอบที่เราโน๊ต มันก็แน่อยู่แล้ว ถ้าทั้งเกาะมีคนที่รู้จักเราอยู่แค่ 2-3 คน มันก็คงมีคนแค่จำนวนนี้แหละครับที่จะได้ยินสิ่งที่เราพูด ได้เห็นสิ่งที่เราทำ เราแค่ต้องออกไปทำความรู้จักหรือมีปฏิสัมพันธ์กับคนอื่นๆ ให้มากกว่านี้ มันไม่เหมือนกันนะครับ ระหว่างการโพสต์สิ่งที่อยากพูดออกไป เน้นเอาเท่ เอาเจ๋ง ไว้ก่อน กับการเดินไปหาคนอื่นเพื่อแลกเปลี่ยนความคิดและสร้างมิตรภาพกับเขาอย่างจริงใจ ผมคิดว่ามันให้ผลลัพธ์ไม่เหมือนกันบน Nostr
เรายังไม่เจอ Hashtag หรือกลุ่มสนทนาที่ตรงกับจริต
ทำให้เราไม่รู้สึกอินกับอะไรที่นี่เลย คนชอบฟุตบอลก็ชอบเสวนากับคนดูบอลฉันใด บิตคอยเนอร์ก็อยากจะคุยถูกคอกับบิตคอยเนอร์ฉันนั้น คนรักแมวก็มองหาคนรักแมว ฯลฯ ที่นี่มันพาเราย้อนกลับไปที่ยังยุคแรกๆ ของสังคมโซเชียลมีเดีย ที่คนจะเชื่อมโยงหากันโดยใช้ “Hashtag” ที่ต่างก็สนใจร่วมกัน มันเหมือนการชูป้ายไฟโลกให้รู้ว่า “ฉันรักแมว” (#Catstr) เพื่อดึงดูดคนประเภทเดียวกัน นั่นแหละครับ เราแค่ต้องหาป้ายไฟที่ว่านั่นให้เจอ
เราไม่เห็นได้ “Earn Zap” อย่างที่หลายคนป้ายยาเราไว้เลย
ก็ถ้าวันนี้เราเองยังไม่ค่อยอยาก Zap ให้ใครเท่าไหร่ แน่นอนว่ามันก็จะไม่มีใครอยาก Zap ให้เราด้วยเช่นกัน ป๋ามา-ป๋ากลับ คนที่นี่เป็นกันแบบนั้น มันประหลาดดี ทำลายความเชื่อแบบเดิมๆ ของเราไปเลยทีเดียว
จริงๆ แล้วมันไม่มีใครอยากได้ Sats เพิ่มบน Nostr เพราะมันไม่ง่ายขนาดนั้น พวกเขาก็แค่อยากหาเรื่อง Zap ให้คนอื่นๆ พวกเขาแสวงหาโน๊ต ข้อความ หรือคอนเทนต์ แม้กระทั่งมีมที่โดนใจ ไม่มีใครมาคอยนั่งคิดคำนวนว่า "วันนี้ฉัน Earn ไปเท่าไหร่” (คอนเซ็ปต์แบบนี้มัน Fiat สิ้นดี) สังคมบน Nostr นั้นเน้นการให้และการมีส่วนร่วม ช่วยเหลือกัน เมื่อคุณให้มา เราจะให้กลับ มันแฟร์ๆ แมนๆ ครับ
ในสังคมที่ไม่มีใครคอยมาทำหน้าที่กำกับดูแลพฤติกรรมหรือการกระทำของเรา ความสัมพันธ์จะเกิดขึ้นอย่างเป็นธรรมชาติสุดๆ เป็นเรื่องของปัจเจกชนที่จะเลือกว่าพวกเขาจะให้คุณค่ากับอะไร ดังนั้น.. เราจึงแทบไม่มีทางรู้ได้เลยว่าใครจะชอบ หรือคิดอะไรยังไง นอกเสียจากว่า.. เราจะใช้เวลาไปกับการทำความรู้จักความคิดและจิตใจของพวกเขา ออกไปพูดคุยแลกเปลี่ยนกับพวกเขาเพื่อให้เราเข้าใจคนอื่นได้มากขึ้นนั่นเอง
เมื่อคุณเข้าใจผู้อื่น มันก็ไม่ยากที่คุณจะรู้ว่า “คุณค่า” ที่พวกเขาตามหานั้นคืออะไร?
บก. จิงโจ้ ผู้มีปฎิสัมพันธ์และคอย Make friend กับคนไปทั่ว นั่นทำให้เขามีคนติดตาม และติดตามคนอื่นจำนวนมากทีเดียว เขาทำไปเพื่อ Sats หรือเปล่า? ผมคิดว่าไม่นะ.. Just make friend
เราไม่รู้ว่ามันใช้งานยังไง ทำอะไรได้บ้าง เลยไม่รู้จะไปต่อยังไง
ประเด็นนี้ก็ต้องย้อนกลับไปที่หัวข้อต่างๆ ด้านบน ก็ในเมื่อเรายังไม่เคยเจอคนที่จะคอยตอบคำถาม หรือสอนการใช้งานเราให้กับเราได้ หรือจริงๆ แล้วเราก็อาจแค่ถูกสอนให้ “รอรับ” มากกว่าที่จะ “ค้นหา” จนเคยตัว เราเลยไม่ชินกับการต้องออกไปไขว่คว้ามันด้วยตัวเอง?
ไม่ว่าอย่างไร.. เรามาเริ่มกันใหม่ที่นี่ เชื่อไหมครับว่าหลายคนบน Nostr นั้นเป็นระดับพระกาฬแทบทั้งสิ้น แถมพวกเขายังเต็มใจที่จะให้ความช่วยเหลือหรือคอยตอบคำถามให้กับพวกเราด้วย เราต้องหาเค้าให้เจอและเปลี่ยนตัวเองให้เป็นคนที่จะ “กล้า” ถาม กล้าแสดงออก และกล้าที่จะยอมรับว่าเราไม่รู้ ก่อนที่จะเราจะกลายเป็นผู้เชี่ยวชาญได้ในภายหลัง
นี่เป็นโอกาสที่เราจะได้ใกล้ชิดกับคนที่เราอยากคุยด้วยมานานแล้ว คนที่เราเคยชื่นชม หรือคนที่เราเคยเห็นบนโลกเฟียตๆ แต่ไม่เคยหาเหลี่ยมได้สักทีว่าจะเข้าหาหรือเข้าถึงพวกเขาได้ยังไง
แค่เริ่มทำความรู้จัก โลกก็เปลี่ยน
เอาล่ะ.. ผมจะลองแนะนำวิธีว่าเราจะเพิ่มผู้ติดตามหรือเลือกเฟ้นยังไงในการติดตามผู้อื่น ผมมีแนวทางของผมเอง คงไม่ใช่สูตรสำเร็จ แต่ถ้าเพื่อนๆ จะลองนำไปประยุกต์ก็ไม่ว่ากันครับ
ตามคนดัง
วิธีที่ง่าย และตรงไปตรงมาที่สุด ซึ่งมันก็ถูกแล้ว เพราะคนเหล่านี้การที่เค้าจะดังได้ต่างก็มี proof-of-work และความน่าสนใจในแบบของตัวเองด้วยกันทั้งนั้น แอคเคาต์แรกๆ ที่พวกเราคงนึกถึงก็คงเป็น อ.ตั๊ม พิริยะ และ Right Shift ทั้งแอคเคาต์ทางการ และทีมงานทั้งทีม ก็แหง๋ล่ะ เพราะพวกเขาป้ายยาพาคุณมาอยู่บน Nostr แต่อย่าตามแค่พวกเขาไม่กี่คนเท่านั้นนะครับ คุณควรจะ...
ตามคนอื่นๆ เลียนแบบคนดัง
เราสามารถกดดูได้ว่าใครกดติดตามใครเอาไว้บ้าง คนดังก็มักจะตามกลุ่มคนที่น่าสนใจแหละส่วนหนึ่ง ส่วนที่เหลือเขาก็คงตามคนที่ถูกจริตกับตัวเอง นอกจากนี่คนที่กดติดตามพวกเขาก็จะเป็นคนที่ชอบอะไรคล้ายๆ กับเขา มันก็เป็นไปตามกฎแห่งแรงดึงดูดทางด้านความสัมพันธ์ เราค่อยๆ กดไปดูโปรไฟล์ของแต่ละคนได้ว่าเขามีความน่าสนใจยังไง ชอบโน๊ตหรือการสื่อสารแบบไหน เขามีวิธีคิดหรือนิสัยใจคอ มีเคมีแบบเดียวกันกับเราหรือเปล่า?
ถ้าใช่.. คุณก็แค่กดปุ่ม Follow แล้วกระโจนเข้าไปตอบโต้กับเขาได้เลย ไม่ว่าจะในโน๊ตใหม่ หรือ โน๊ตเก่าๆ คอมเม้นให้มันได้เพื่อนนะครับ อย่าไปเม้นให้ได้ศัตรู
เราจะเห็นแอคฯ น่าสนใจให้เพียบ แค่ลองกดไปดูว่าคนดังๆ เขามีวงสังคมบน Nostr เป็นใครกันบ้าง แล้วตอบตัวเองว่าเราอยากพาตัวเองเข้าไปอยู่ในนั้นบ้างไหม?
ตาม Hashtag
ตามหา “ป้ายไฟ” สีที่เราชอบ หรือก็คือกด ‘#’ นำในช่องค้นหา ตามด้วยคำที่เราสนใจ แล้วลองไล่หาดูได้เลย คุณอาจเจอเข้ากับกระทู้ที่ตรงกับสิ่งที่ตามหา เรื่องที่อยากอ่าน หรือมุมมองที่อยากเห็น รวมไปถึงคนที่.. เอ้อ มันเจ๋งดีว่ะ อะไรแบบนี้ได้ง่ายๆ เลยล่ะ
เมื่อเราชอบแฮ็ชแท็กไหน เรายังสามารถกดติดตามตัวแฮชแท็กนั้นได้อีกด้วย และอย่าลืมกดติดตาม หรือติดแฮ็ชแท็ก #ThaiNostrich กับ #Siamstr เอาไว้ด้วยนะครับ มันคือป้ายไฟสามัญประจำบ้านของคนไทยบน Nostr คุณสามารถตามหาเพื่อนคนไทยได้ง่ายๆ ด้วยแฮชแท็ก 2 ตัวนี้นี่แหละ
Swarmstr เป็นตัวอย่างไคลเอนต์ที่จะรวบรวมข้อมูลบน Nostr ที่เราสามารถค้นหา หรือศึกษา Nostr ได้จากหัวข้อต่างๆ ตามแฮชแท็คที่แสดงเป็นตัวอย่างได้ (หรือค้นหาด้วยตัวเอง)
ตามประเด็นที่สนใจไปจนเจอตัวพ่อ
มันต้องมีบางโอกาสที่เราไปเจอเข้ากับกระทู้น่าสนใจ มีการสนทนากันอย่างเผ็ดร้อนหรือรื่นเริงจนคุณก็อดเข้าไปแจมด้วยไม่ได้ ที่แบบนี้แหละที่คุณจะเจอกับคนเก่งๆ ในด้านนั้นๆ หรือผู้เชี่ยวชาญเฉพาะด้าน หรือกระทั่งเป็นผู้ก่อตั้ง หรือนักพัฒนาไคลเอนต์เลยทีเดียว และคนเหล่านี้เขาก็มาที่เกาะแห่งนี้ด้วยจุดประสงค์คล้ายๆ เรา คือ "หนีความวุ่นวายและโสมมบนโลกเก่าเพื่อแสวงหาเสรีภาพและมิตรภาพ ณ สังคมใหม่"
ดังนั้น เขาเต็มใจที่จะได้ทำความรู้จักกับเราอย่างแน่นอนครับ
แต่คนนิสัยไม่ดี หรือมีพฤติกรรมไม่เป็นมิตรเราก็จะดูออกได้ในทันที และมันก็เป็นสิทธิ์ของเราล้านเปอร์เซ็นต์ที่จะเลือกว่า จะสนใจติดตามคนๆ นี้ หรือแค่ปล่อยผ่าน หรือไม่ก็ บล็อกแม่ง ให้มันจบๆ ไป
Nostrends เป็นตัวอย่างไคลเอ็นต์ที่คอยรวบรวมและแสดงโน๊ต หรือหัวข้อที่กำลังได้รับความนิยมบน Nostr ตามช่วงเวลาหรือตัวกรองที่เราเลือก
พยายามอย่าทำพฤติกรรมแบบเดิมๆ บน Nostr
ผมเชื่อว่ามีพวกเราส่วนใหญ่ (ชาวไทย) จะคุ้นเคยกับการใช้งานและวัฒนธรรมบน Facebook แต่ชาวต่างชาติหรือผู้ใช้งานส่วนใหญ่ที่นี่จะเคยชินกับวัฒนธรรมแบบ Twitter กันมากกว่านะครับ ไม่ว่าจะเป็นการโพสต์ การคอมเมนต์ หรือการกดตอบโต้ด้วยอีโมจิ (Discord cult) ก็ถือว่าเป็นวัฒนธรรมในแบบที่เราอาจยังไม่คุ้นเคยกันมากนักและคงต้องใช้เวลาเรียนรู้กันพอสมควร
ขอให้พวกเราทิ้งวิธีคิดแบบเดิมๆ ในการใช้งานโซเชียลมีเดียไปได้เลยครับ เราควรอยู่บน Nostr โดยใช้แนวคิดแบบเดียวกับการอยู่ในสังคมจริงๆ ทักทาย ตอบโต้ เห็นอกเห็นใจ ช่วยเหลือ แลกเปลี่ยน คอนทริบิ้วท์และมีส่วนร่วมให้มากกว่าที่เคย ฯลฯ เราจึงจะมีตัวตนและรู้สึกเหมือนเป็นส่วนหนึ่งในสังคมแห่งนี้ได้จริงๆ (ไม่งั้นเราก็เป็นได้เพียง "ผู้สังเกตการณ์เหงาๆ" เท่านั้นเอง)
ที่นี่.. ไม่ให้คุณค่ากับ การอวดรู้ หรือ โชว์พาว ทุกคนดูออกได้ง่ายๆ ว่าเจตนาของแต่ละคนคืออะไร คนเหล่านี้ล้วนเคยขยะแขยง Fiat Social Media Cult มาแทบทั้งนั้น ถ้าต้องมาเจออะไรแบบนี้บน Nostr ก็จะ ยี้ ได้ทันที และทุกคนก็พร้อม และ มีสิทธิ์ที่จะบล็อกเราได้ตลอดเวลา
เราจะกดติดตามคนนั้น-คนนี้ให้มากมายไปทำไมกัน ถ้าเราจะแค่ไถๆๆ ฟีดวืดๆๆ ไปวันๆ เราจะไม่ได้เพื่อนเลยสักคนกับการทำแบบนั้น และอาจพลาดโอกาสดีๆ ที่จะได้เรียนรู้อะไรบางอย่าง
เราไม่ควรทำแค่อ่านผ่านๆ เหมือนกับตอนที่เราเบื่อโลกเมื่อต้องใช้ Facebook และเห็นแต่อะไรที่ไม่ต้องการเห็น ที่นี่.. เราจะเลิกติดตามไปเลยก็ได้ถ้าแอคฯ นั้นเอาแต่โพสต์อะไรที่ดูไม่เข้าตา หรือไม่สามารถดึงดูดเราได้ (ถ้าเกรงใจก็กด Mute ไว้ก่อนก็ได้)
การอ่านอย่างตั้งใจในสิ่งที่เค้าโพสต์มา และตอบโต้ตามสมควร ก็เปรียบเสมือน การรับฟังผู้พูดอย่างตั้งอกตั้งใจ นั่นเอง นั่นคือหนทางเดียวที่เราจะเรียนรู้ได้ว่าเราควรตอบโต้อย่างไร เพราะเราเข้าใจ สาส์น ที่เขาได้สื่อออกมาอย่างถ่องแท้นั่นเองครับ
ถ้าไม่ว่าง คุณก็ปัดทิ้งได้ แล้วค่อยตามไปอ่านทีหลัง มันไม่มีการลบหรือปิดกั้นเรา ไม่มีโฆษณามาให้รกหูรกตา ถ้าเจอพวก แสกม/แสปม ก็บล็อกมันซะ อย่าให้พวกน่ารังเกียจได้มีที่ยืนบนสังคมที่คุณอยากให้เป็น
และขอให้ทุกคนระลึกไว้เสมอว่า การพูดคุยและมีปฎิสัมพันธ์ต่อกัน เท่านั้น ที่จะทำให้มนุษย์ได้มีความสัมพันธ์ต่อกัน
ผมขอทิ้งท้ายด้วยเคล็ดลับตกผลึกสั้นๆ ว่า..
- ติดตามผู้อื่น
- Zap ให้คนอื่นๆ
- เริ่มสร้าง Note ของตัวเอง (โพสต์) สักครั้ง หรือบ่อยครั้ง
- คุยกับคนอื่นให้มากกว่าที่เคย (มากกว่าแค่อ่านๆ ไปเรื่อยเหมือนตอนใช้ Facebook)
- ได้ Zap กลับมาจากคนอื่น
- สำรวจแฮชแท็กต่างๆ ลองใช้งานมันไปเรื่อยๆ
เหนือสิ่งอื่นใด จงใช้ชีวิตบน Nostr และแค่สนุกไปกับมันให้ได้ก็พอ.. :)
ปล. |--
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มนุษย์มีวุ้นแปลภาษาจริงๆ แล้วนะครับ ก็ Google translate นั่นยังไง อย่าให้ภาษากลายเป็นกำแพงแห่งการเรียนรู้.. จงใช้มัน ไม่ต้องขวยเขิลกันหรอกครับ (เพราะผมเองก็ใช้)
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บทความต่อไปผมจะมาลองแนะนำว่า มีแอคเคานต์ไหนบ้างที่น่าสนใจกดติดตามสัก 10-20 บัญชี เอาคนไทยเราก่อนเลย ไว้คอยติดตามกันนะครับ
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@ d0b327c6:1ae748c2
2024-02-16 08:54:10Tradotto dall’originale di Shinobi - pubblicato il 30 gen 2024
L'anarchia è una parola che divide molte persone e che, intrinsecamente, fa pensare a un caos totale e sfrenato. Il significato di anarchia non è affatto questo. Si tratta semplicemente di un sistema privo di governanti o di un'autorità centrale, in cui tutta la cooperazione e il coordinamento avvengono su base puramente volontaria tra i pari del sistema. L'etimologia della parola greca originale, anarhkia, significa letteralmente "senza governanti". An, che significa senza, arkhia, che significa governanti.
Questo concetto è la realtà fondamentale del funzionamento di Bitcoin come rete e protocollo distribuito. Non c'è letteralmente nessuno a capo della rete. Se così fosse, non si tratterebbe di un sistema distribuito composto da individui sovrani che scelgono volontariamente di interagire tra loro.
Si tende a considerare Bitcoin come una verità oggettiva che funge da quadro di riferimento per gli esseri umani, che esiste nello stesso senso delle leggi della fisica. Questo non è vero. Questo concetto confonde i confini tra oggettività, intersoggettività e soggettività.
Una verità oggettiva è quella che esiste indipendentemente dalla convinzione soggettiva delle persone. Per esempio, le leggi della gravità significano che un oggetto con una massa sufficiente eserciterà la sua influenza gravitazionale su tutti gli altri oggetti che lo circondano. Nessun rifiuto di credere in questo fatto dell'universo lo cambierà. Potete convincere l'intera razza umana, fino all'ultimo uomo, donna e bambino, che le leggi di gravità in realtà non esistono. Questo non impedirà alla gravità di esercitare la sua influenza su tutti loro.
Prendiamo ad esempio il valore del dollaro. Il dollaro ha un valore intrinseco? È un'affermazione oggettiva di verità? Non lo è. L'unica ragione per cui il dollaro ha valore per un individuo è perché lo valuta soggettivamente. Perché un individuo valuta soggettivamente il dollaro? Perché anche altri individui danno un valore soggettivo al dollaro. Questa è intersoggettività.
È semplicemente un punto di vista soggettivo condiviso da un gran numero di individui. Ecco cos'è il Bitcoin: un sistema intersoggettivo distribuito. Qual è dunque la differenza tra il Bitcoin e il dollaro? La mancanza di governanti e di coercizione. Il sistema del dollaro ha dei responsabili, la Federal Reserve, le banche commerciali che emettono nuovi dollari offrendo credito, le agenzie governative che ne regolano l'uso e chi può interagire con esso. Le autorità fiscali ne impongono l'uso per il pagamento degli obblighi fiscali.
Bitcoin non ha governanti equivalenti. Non ha un consiglio della Federal Reserve, non ha banche commerciali che dettano quando e in che quantità i dollari vengono messi in circolazione. Non ha tasse che nessuno è obbligato a pagare. È semplicemente un insieme distribuito di attori economici che eseguono volontariamente un pezzo di codice per interagire tra loro.
"Ma il Bitcoin ha delle regole". Sì, le ha. A cui le persone aderiscono volontariamente. Non c'è nessuna struttura di potere o di governance coinvolta nella creazione di queste regole. Sono state messe al mondo da Satoshi Nakamoto e ogni singola persona che si è unita alla rete da quel momento in poi ha scelto liberamente di adottare quelle regole. Non c'è una struttura che dice "queste sono le regole". Esiste semplicemente un insieme di regole che tutti hanno scelto volontariamente di seguire di propria iniziativa.
Anche le modifiche a queste regole che si sono verificate nel corso degli anni, e ce ne sono parecchie, sono di natura puramente volontaria. Non c'è stata alcuna struttura di governo o autorità che le abbia imposte a qualcuno. Non ci sono "regole per cambiare le regole". Chiunque, in qualsiasi momento, può entrare nella piazza sociale e proporre una nuova regola da aggiungere al protocollo e alla rete Bitcoin. In qualsiasi momento la gente può scegliere di adottare quella nuova regola e se una massa critica di persone lo fa, allora è diventata una regola della rete.
Spesso si pensa che, poiché il protocollo e la rete stessa hanno delle regole, ci sia una sorta di quadro di "meta-regole" che le circonda. Queste meta-regole devono essere seguite per cambiare le regole del sistema stesso, o sono una sorta di requisito vincolante per soddisfare uno scopo o una natura del sistema che non può essere cambiata o evolvere nel tempo. In questo modo si fallisce completamente nell'interiorizzare la realtà di ciò che è un sistema anarchico. Non ci sono regole, se non quelle che le persone scelgono di seguire volontariamente e di propria iniziativa.
Entro i confini di queste regole, è anarchia. Tutto ciò che chiunque può fare volontariamente nell'interazione con un'altra persona entro i confini di quelle regole, è permesso. Anche quelle stesse regole sono semplicemente il risultato di un consenso raggiunto attraverso un processo di pura anarchia, cioè di persone che interagiscono volontariamente all'interno del quadro che hanno scelto. Questo è ciò che è, a prescindere da quanto possiate voler torcere e contorcere le definizioni nella vostra testa per adattarle a qualche altro contesto.
Non c'è alcuna autorità a cui appellarsi. Non ci sono regole da esigere che la gente segua, se non le regole stesse del consenso, e nemmeno queste possono essere richieste o fatte rispettare. Tutto ciò che si può fare è sperare che le persone scelgano di continuare a seguirle per il proprio interesse personale. In qualsiasi momento un individuo o un gruppo persuasivo può convincere gli altri a cambiare anche quelle. Se ciò accade, non c'è nulla che possiate fare al riguardo, se non cercare di essere più persuasivi.
Questo è ciò che è l'anarchia. Una libera associazione priva di qualsiasi tipo di autorità, coercizione o controllo sulle persone con cui gli altri si associano o sulle condizioni in cui scelgono di associarsi.
Bitcoin è anarchia, e se questo fatto vi disturba o vi fa venire istintivamente voglia di discutere contro di esso, allora la realtà è che non avete mai capito il Bitcoin in primo luogo.
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@ d830ee7b:4e61cd62
2023-08-28 06:53:07"Bitcoin isn't real money until you can buy coffee at the street corner with it."
I've heard this frustrating argument many times. I don’t have exact numbers to confirm the current global adoption rate, but I believe over 90% of the world still doesn't know about it. That's why many still mockingly view Bitcoin as play money, stemming from their own misunderstandings.
Indeed, most general businesses don't accept it as a 'Unit of Account' yet. No governments globally have allowed Bitcoin to be a 'Medium of Exchange.' And why would they? Who would willingly relinquish financial control and power?
For over a decade, Bitcoin has proven itself as a 'Store of Value'. No other form of currency can preserve and enhance wealth like it. The HODLers have witnessed Bitcoin's value appreciation over time, surpassing fiat's fickle nature.
This phenomenon makes most Bitcoin enthusiasts reluctant to spend their stash. It's understandable and beyond criticism. After all, it's a natural right of an individual. We can't force someone to frivolously spend their saved Bitcoin, can we?
Then came Joseph Poon and Thaddeus Dryja, who jointly developed the Lightning Network in 2015. Bitcoin's world was never the same.
In 2018, the Lightning Network was introduced to the public. Starting with about 4 BTC and 1,000 nodes in March 2018, it has grown to 4,797.48 BTC (+119,837%) and 15,448 nodes (+1,444.8%). No other payment system has witnessed such astounding growth.
Bitcoin enthusiasts, then, face a personal dilemma (especially from my experiences in Thailand). They must choose between hoarding fervently or using a fraction of their Bitcoins. Whichever path they choose, both essentially promote Bitcoin adoption. Both are pushing Bitcoin to become genuine money and gain global acceptance.
A new case study emerges for Bitcoin adoption following the advent of the Lightning Network. Instead of beginning with a laborious and time-consuming study of Bitcoin, this new generation can immediately adopt it through learning and experimenting with Bitcoin Lightning. Once they experience its convenience and instantly recognize its benefits, they willingly dive deeper, venturing down their own rabbit holes.
I have an example to illustrate this. The excitement of numerous people who tried the Lightning Payment at the Bitcoin Thailand Conference 2023 (#BTC2023).
https://youtu.be/-wVuD9QUe5U?si=2e7mfhhkVsbJrPU0
We at Right Shift saw this phenomenon coming from the outset, and have played a pioneering role in pushing Lightning Network Adoption in Thailand consistently throughout 2022-2023. The impact has been overwhelmingly positive.
I can confidently state that its momentum is truly powerful. The only thing that could possibly hinder its growth is governments that don't wish to see it succeed. I believe they will either find a way to regulate it or, more likely, resist it vehemently with their lackluster CBDCs. Ironically, they're only driving more interest towards Bitcoin.
Today, I'd like to extend my gratitude to fiatjaf, the developer behind this human protocol, and Jack Dorsey, the force behind Nostr which you are using right now. Although it lacks any algorithm, I'm naturally addicted to it. I feel like a kid who has just received a Playstation5 after waiting for 3 years.
Nostr is the next evolutionary step for humanity, working hand in hand with the stories I've mentioned above to further Bitcoin adoption. In a world currently heading towards severe inflation and mainstream social media acting like power-hungry tyrants, these elements will serve as perfect catalysts to accelerate the inevitable adoption.
I have endured the mainstream media and those overwhelming apps for so long. As soon as I encountered Nostr and its constant developments, I instantly foresaw the victory of the side I chose, which will surely happen in the near future.
My team, Right Shift, and I spent less than an hour discussing the campaign to promote Nostr in Thailand. Believe it or not, after that, hundreds of Thais started exploring Nostr, some of whom had never heard of the Lightning Network before!
They grew tired of the overbearing rules of mainstream social media platforms and quickly embraced Nostr (as evidenced by #ThaiNostrich, #Siamstr, and specific events like #ThailandZapathon, as well as what’s happening on Zap.stream).
Nostr, which has captured their hearts, introduced them to Lightning and Bitcoin. This realization hit me immediately.
I believe it's a brilliant idea to show people the deterioration of this world, starting with the online community and then expanding to the real society under the control of governments that shouldn't exist and play their current roles. Eventually, they will see that Bitcoin and Nostr are solutions to these distortions.
For this reason, Nostr is paving the way for more Bitcoin adoption options through use cases that resonate more with contemporary society.
Bitcoin is no longer a challenging or rocky subject to study. Nostr is one of the easiest and most fun ways to adopt Bitcoin right now.
I'm confident that when hosting the Bitcoin Thailand Conference 2024 (#BTC2024) next year, Nostr will surely be a major highlight.
If you are a developer, expert, or enthusiast on Nostr, let me know if you'd like to be in Bangkok next year.
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@ a012dc82:6458a70d
2024-02-16 05:49:57Amidst the continuing upheaval in the world of cryptocurrencies, where key assets are trading for prices that are much lower than their all-time highs, a movement known as "crypto is for virgins" has swept the market by storm.
This trend has nothing to do with investing in cryptocurrencies; rather, it is related to apparel. T-shirts printed with the words "crypto is for virgins" are becoming more popular among consumers. But before we get into these fashionable crypto t-shirts, let's first learn a little bit about Virgin Crypto or Virgin Bitcoin, two names for the same company.
What is Virgin Bitcoin?
There are other cryptocurrencies and blockchain-based projects out there, and Virgin Bitcoin is not one of them.
After being "mined," bitcoins make their way into the world, where they eventually become part of a transaction by changing owners. Some people claim that because of this, bitcoin is now "tainted." On the other hand, a virgin bitcoin has not been used in any transaction after it was mined. This means that it is still in its original state.
This implies that for a bitcoin to be referred to as "virgin," it must arrive with no transaction history whatsoever.
Bitcoin in comparison to virgin bitcoin
The important takeaway from this is that there is a need for each step of the bitcoin mining process. The mining industry is significant all by itself.
After being mined, a standard bitcoin is added to the pool and is then routinely exchanged among the many parties involved, including miners, exchanges, and investors. A Virgin Bitcoin is the same thing as a normal bitcoin; the only difference is that it hasn't been transacted with all that often in any transaction yet.
Premium Virgin Bitcoin
It is stated that in some transactions, if the bitcoin being purchased has never been used before, the buyer will willingly pay a premium above the standard price of BTC. Even though the blockchain promises transparency and distributed ledgers, many experts believe that it may be difficult to identify freshly generated bitcoins that do not have a transaction history. This is the case even when the blockchain is used.
Some people even suggest that virgin Bitcoin may come with benefits such as no environmental expenses and no transactions in dubious or illegal deals. These are only two examples. Nevertheless, these assertions have not yet been verified by the relevant authorities.
Bitcoin price
For those who are interested in bitcoin, the year 2022 has started out slowly for them.
By November of the previous year, the value of one bitcoin had skyrocketed to over $68,000, stunning its detractors. The price increase, however, was just temporary, and there has been a significant decline in 2022.
As a result of the recent downturn, the total market capitalization of bitcoin has dropped below $1 trillion US dollars; the current market value is roughly $706 billion US dollars. The price of one Bitcoin, which was roughly $46,000 on January 1, 2022, has dropped to approximately $37,000. This is a decrease of approximately 17%.
The price of bitcoin in 2022
The price of Bitcoin has risen by nearly 4% in the last 24 hours, which is cause for optimism.
Ground level
Virgin does not plan to launch its own cryptocurrency or participate in the development of any other blockchain-based projects. The phrase is now being printed on T-shirts, and many younger people who are interested in cryptocurrency want to purchase such tees. A Virgin Bitcoin is nothing more than a mined bitcoin that hasn’t moved hands even once.
That's all for today, see ya tomorrow
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-05-03 05:09:02Diesen Beitrag können Sie auch im Kontrafunk hören (ab ca. Minute 36).
Es sind nun über vier Jahre, die Julian Assange im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh sitzt und auf seine Auslieferung an die USA wartet. Dort erwartet ihn ein wohl nicht sehr faires Verfahren wegen angeblichem Geheimnisverrat und eine Strafandrohung von 175 Jahren Haft. Vor Belmarsh erduldete er sieben Jahre Quasi-Gefangenschaft in der ecuadorianischen Botschaft in London. Damals verfolgte man ihn zudem noch wegen einer angeblichen Vergewaltigung in Schweden; die Ermittlungen wurden nach neun Jahren eingestellt, ohne dass es je zu einer Anklage kam. Es gibt keinen Zweifel: das Leben von Julian Assange ist in den letzten Jahren ein Spießrutenlauf mit immer kleiner werdendem Bewegungsradius geworden. Inzwischen ist er isoliert und bewegungslos. Er ist arretiert, also am Fortbewegen gehindert, wie Josef K. In Kafkas Prozess.
Märtyrer des freien Westens
Doch anders als bei dem Protagonisten in Kafkas Roman ist das „Verbrechen“ von Julian Assange sonnenklar. Er hat die Wahrheit gesagt, zu oft, zu laut, und den Mächtigen wurde irgendwann der Boden unter den Füssen heiß. Der Fall Julian Assange ist aus vielerlei Gründen ein Fall groben Justizversagens und ein Skandal für die Menschenrechte in Europa. In keinem anderen Fall türmen sich die Seltsamkeiten und Verfehlungen des Justizwesens derart hoch. Dass Julian Assange der wohl bedeutendste Journalist der letzten Jahrzehnte ist, ein Enthüller in Serie von Kriegsverbrechen und Korruption auf höchster staatlicher Ebene, vielfach ausgezeichnet und nie widerlegt, macht aus seinem Fall einen politischen Prozess und ihn zum Märtyrer des freien Westens. Dass er ein Martyrium durchmacht, im „britischen Guantanamo“, hat der ehemalige Sonderbeauftragte der UNO für Folter, Nils Melzer, schon vor Jahren festgestellt. Julian Assange untersteht einer grausamen psychologischen Folter, die an ihm nagt und seinen Gesundheitszustand immer weiter verschlechtert. Seine Häscher in den USA nehmen in Kauf, dass er stirbt. Der Westen gibt sich gnadenlos die Blöße, frei nach dem Motto des irren römischen Kaisers Caligula: „Mögen sie mich hassen, solange sie mich nur fürchten.“ Der Fall Assange ist auch eine Warnung an die Journalistenkollegen, es mit der Wahrheitssuche bitte nicht zu übertreiben.
Es ist nicht ohne Ironie, dass Julian Assange gerade in den letzten drei Corona-Jahren nicht mehr zu Wort kommen konnte. Er hat schon vor Jahren vor dystopischen Zuständen gewarnt und immer wieder die grassierende staatliche Überwachung angeprangert. Diejenigen, die ihm in den letzten Jahren Paranoia angedichtet haben, sind inzwischen verstummt. Es ist, als wäre Julian Assange in das Gefängnis vorausgegangen, das letztlich in der einen oder anderen Form auf alle Bürger wartet. Denn wenn in einer Demokratie nur einer aus falschen Gründen eingesperrt ist, sind alle anderen auch unfrei. Nur spüren sie den Grad ihrer Unfreiheit nicht jeden Tag.
Julian Assange ist inzwischen zu einem Gradmesser der Menschenrechte im angeblich so freien Westen geworden. Sein Gesundheitszustand ist auch die Fieberkurve unserer Freiheit. In seiner Person kulminieren genau diejenigen Zeitfragen zur Lage der Demokratie, welche die Öffentlichkeit beunruhigen könnten. Wie steht es um die Souveränität des Bürgers in der Demokratie, wenn Kritik an mächtigen Politikern, Geheimdiensten und Militäroperationen mit Freiheitsentzug geahndet wird? In einer Demokratie kann es schon per definitionem keine Dissidenten geben. Denn in der Demokratie ist das Individuum selbst Träger der Souveränität und die Abweichung vom Mehrheitskonsens ist Ausdruck dieser Souveränität. Da man Assange nicht widerlegen kann, versucht man ihn anderweitig zum Schweigen zu bringen. Wie steht es um den Grundsatz der Transparenz? Ohne ein Recht auf die Wahrheit gibt es keine Freiheit. Ohne privilegierten Zugang zur Wahrheit kann der Bürger keine Entscheidungen treffen. Der Souverän ist dann entmachtet, abgesetzt. Den Feind darf man belügen, den eigenen Bürger nicht. Es sei denn, man betrachtet ihn als Feind.
Mut ist ansteckend
Der Fall Julian Assange wirft ein grelles Schlaglicht auf die staatsbürgerliche Aufgabe, vor der wir alle uns nicht drücken können. Wir müssen eine sterbende Republik retten, mitsamt allem, was daran hängt: ein siechendes Pressewesen, ein parteiisches Justizwesen, der erlahmende demokratische Geist. Nur wenn die aktuellen Verhältnisse vom Kopf wieder auf die Füße gestellt werden, haben wir und Julian Assange eine Aussicht auf Freiheit. Nur in dem Maße wie wir uns unsere Freiheit zurückkämpfen, befreien wir Stück für Stück auch Julian Assange. Dies können wir als Journalisten am besten dadurch tun, indem wir seinem aufklärerischen Beispiel folgen und Missstände in aller Deutlichkeit ausleuchten. Vertrauen wir darauf, dass das Sonnenlicht der Transparenz das beste Desinfektionsmittel ist, das wir zur Verfügung haben. Erst dieses wird auch die Menschenrechte wieder leuchten lassen und als das zum Vorschein bringen, was sie wirklich sind: verbürgte und durchsetzbare Rechte des Individuums gegen den Staat statt salbungsvolle Sätze in Schönwetterzeiten.
Assanges Schicksal lässt sich nicht von unserem trennen. Er blickt dem Schicksal der Welt nur als Erster ins Auge. Das war schon immer so mit Dissidenten, Pionieren und Vordenkern aller Art. Oder um es mit dem polnischen Aphoristiker Stanislaw Jerzy Lec auszudrücken: "Viele, die ihrer Zeit vorausgeeilt waren, mussten auf sie in sehr unbequemen Unterkünften warten.“
Lassen wir Julian Assange nicht mehr länger auf uns warten. Machen wir der Zeit etwas Beine.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-04-26 05:54:14Seit September 2021 empfiehlt die Ständige Impfkommission die Impfung von Schwangeren und stillenden Müttern gegen Covid. Auch die in den Mainstream-Medien beliebte Virologin, Melanie Brinkmann, hat sich immer wieder dafür stark gemacht. Die von ihr verbreitete Desinformation, dass der Impfstoff im Arm verbleibt und sich nicht im Körper verteilt und beispielsweise in den Eierstöcken ansammelt und auch nicht auf das ungeborene Kind übertragen wird, hat sie nie zurückgenommen.
Dass das widerlegt ist, zeigen die Pfizer-Files, also Dokumente im Zusammenhang mit der Zulassung und den Tests des Comirnaty-Impfstoffs von Pfizer. Diese Dokumente wollte Pfizer ursprünglich für 75 Jahre wegsperren lassen, sie wurden jedoch freigeklagt.
Besonders beunruhigend ist ein vertrauliches Zulassungs-Dokument mit dem Namen „Pregnancy and Lactation Cumulative Review“ vom April 2021 (also ein halbes Jahr vor der Stiko-Empfehlung), in welchem schwere Nebenwirkungen bei Schwangeren beschrieben werden. Hierbei handelt es sich um eine Aufstellung aus der Sicherheits-Datenbank von Pfizer, welche die amerikanische Zulassungsbehörde FDA von dem Impfstoffhersteller verlangt hatte. Demnach gab es bei 248 von 458 mit Comirnaty geimpften Frauen schwere Nebenwirkungen, darunter 53 ungewollte Abtreibungen (Spontanabgänge) nach der Impfung.
Cumulative Review, S. 4 (Screenshot)
Die große Frage, die sich jetzt stellt, lautet: Kennt die Stiko dieses Dokument und seit wann? Und falls ja: Wie kommt die Stiko aufgrund diesem desaströsen Chancen/Risiken-Verhältnis zu einer Impfempfehlung (die ja bis heute nicht zurückgenommen wurde)? Das Gesundheitsdepartement der Schweiz gibt seit Ende März keine Impfempfehlung in Bezug auf Covid-19 mehr ab, bzw. überlässt eine solche bei gefährdeten Personengruppen (dazu gehören auch Schwangere) den Ärzten. Wie steht Frau Brinkmann heute zu ihrer Aussage, dass keine Übertragung des Impfstoffes durch die Plazenta möglich ist? In Pfizers Worten ist genau das Gegenteil der Fall.
Cumulative Review, S. 3 (Screenshot)
Diese Frage berührt übrigens auch die Haftung von Ärzten, die Schwangere impften und immer noch impfen, bzw. dazu raten. Diese dürften jetzt in Erklärungsnot geraten.
Bei Impfungen mit Moderna sehen die Zahlen noch schlechter aus.
Braucht es immer noch keine Untersuchungskommission, lieber Deutscher Bundestag?
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@ 134743ca:46019ee7
2023-08-11 06:24:04We have reached 1000🎉🎉🎉 We can't believe it but we have arrived here💜
We are very happy and we want to share it with you, we have been working hard to be able to launch all these new features all at once, today, for you:
New design
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Nostrcheck.me was born as a small project with the aim of offering nostr address to anyone who did not have their own domain. Over time it grew and we have been very focused on making our backend solid and technologically powerful. It was time to give some love to our visible face, we hope you like it!
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Visit us to see it in action!
Lightning redirection
https://nostrcheck.me/media/quentin/nostrcheck.me_810d951385157e0fefc43ee0b52ed2ebc6571c38279f98b0.webp
One of the most requested features by our users is the lightning redirects. With this new feature we offer more flexibility to our community by giving them the possibility to choose their own lightning address.
You can use your nostr address as your only address for nostr and lightning, you can try this one for example 😉
Smoother image upload
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We have adapted our multimedia upload process to our powerful backend, so we process each upload, we remove all metadata and we compress the uploaded files to improve your sharing experience.
New domain name, nostrverse.net
https://nostrcheck.me/media/quentin/nostrcheck.me_6221aefece0a2b67e7ecf8486b272ce6e53ea7a3fa6e20de.webp
The aim of nostrcheck.me is to offer the widest range of possibilities for everyone. Nostrverse.net joins our family as a private domain like its siblings. Only the first 100 members will be able to get it directly, after that it will only be available by invitation from another member.
If you don't want to stay without your nostr address @nostrverse.net sign up here.
Magnets!! 🧲
http://nostrcheck.me/media/quentin/nostrcheck.me_5ca2e846754cbf91bace34330d2f7fd48ef8e1b50a0c8ba6.webp
Our spirit is as free as the wind, we don't like you to depend on us for the survival of your multimedia files. Every upload to nostrcheck is automatically shared on the bittorrent network, so if you want, you can download all your files using the magnet link and share them with whoever you want!
Improved public gallery
https://nostrcheck.me/media/quentin/nostrcheck.me_1ef64dcd7cf50ee2a4848fbd76d916a42d2aa08b60a77087.mp4
We have made profound improvements to the public gallery, now everything flows fast and beautifully. Our heart is your nostr address, but we know that multimedia uploads are a very important part of your nostr experience.
We have improved our public gallery so you can use it without being registered, with the same limits as a nostrcheck member. We like freedom, and that's why we offer it all to you.
Our passion is nostr and this is how we celebrate it 💜
We will give out 100,000 sats to all the people who follow us and send us a little thank you message on this note.
555 sats to each message of love and affection that we receive, one per pubkey.
We hope to celebrate 10,000 very soon. Thanks for being there 🤗
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-04-12 06:16:17„Mother should I run for president?
Mother should I trust the government?"
(„Mother“, Roger Waters)
Auftrittsverbot für Roger Waters in Frankfurt am Main. In Deutschland wird gerade ein Teil von Pink Floyd gecancelt. Wer hätte sich das noch vor ein paar Jahren ausmalen wollen? Wenn es noch einen Beweis brauchte, dass auf der Welt eine immer krasser freidrehende Zensur-Unkultur ihr Unwesen treibt, hier ist er. Wie heißt es so schön auf der ikonischen Platte „The Dark Side of the Moon“, einem der meistverkauften Alben der Musikgeschichte: „The lunatics are in the hall." Die Geisteskranken sind im Saal. Brain Damage in Germany.
Wenn heute jemand öffentlichkeitswirksam gecancelt wird, geht es immer um die tieferliegende Frage: Was steckt wirklich dahinter? Roger Waters war nie ein Künstler, der mit seiner Meinung zu aktuellen Themen hinterm Berg gehalten hat. Kaum einer hat mit solcher Inbrunst Julian Assange verteidigt, den in einem Hochsicherheitsgefängnis in Großbritannien dahinsiechenden Aufdecker und Wikileaks-Gründer. Wie jeder Freidenker kämpft er gegen Dogmen, ob ideologische oder religiöse, das tut er auch seit Jahren in seiner Bühnenperformance. Ihm daraus einen Antisemitismus-Vorwurf zu stricken, weil er Israelkritik übt, ist so offensichtlich daneben wie lächerlich. Man schaue sich lieber mal den Justizumbau näher an, den Benjamin Netanyahu gerade vorantreibt.
Cancel Culture als Machtprobe
Das Absagen von Konzerten ist die spätdemokratische Version des „Verschwindenlassens“ von Unliebsamen in totalitären Staaten. Es ist ein reines Machtspiel. Man gewinnt politische Streitfragen nicht mehr durch das bessere Argument, die Auseinandersetzung, die Vertiefung oder die Analyse. Man gewinnt, indem man den Gegner beseitigt. Seit Jahren geht bildlich gesprochen ein wokes Erschießungskommando durch den Kulturbetrieb und profiliert sich durch das Wegretuschieren immer prominenterer Künstler. Mal ein Kabarettist hier, mal ein Buch da, man testet die eigene Macht und noch mehr die Ohnmacht der anderen. Von deutschen Künstlern hat man zur Causa Waters wieder mal nichts gehört. Ein Grönemeyer will lieber vom Mainstream interviewed werden, als sich mit ihm anzulegen. Der Pseudopunk der Republik, Campino von den Toten Hosen, gefällt sich im Spätherbst seiner Karriere als Wachsfigur im Smoking auf Staatsbanketten.
Roger Waters steht für Musik mit Botschaften. Das wohlgemerkt in einer Zeit, in der noch die kleinste Botschaft aus jedem Kulturprodukt gespült wird, und sei es durch stupide Monotonie oder Verflachung. Das ist sein „Vergehen“. Seine Lieder handeln von Machtmissbrauch, von Krieg, von Indoktrination („We don`t need no education“), von der Mechanisierung des Lebens in einer immer technokratischer werdenden Welt. „Is this the life we really want?“, fragt Roger Waters in einem seiner Songs. Es ist die wohl ketzerischste Frage in einem System, welches davon lebt, jede Alternative im Keim zu ersticken. Systemkritik in der Kunst war mal Mainstream, heute ist sie subversiv. Gefeiert werden im Mainstream hingegen die kruden Thesen von megalomanen Gesellschaftsklempnern und Oberlehrern, wie Yuval Noah Harari, der als Lektion für das 21. Jahrhundert Sätze wie diesen bereithält:
„Rückblickend betrachtet wird die Menschheit nichts weiter gewesen sein als ein leichtes Kräuseln im großen kosmischen Datenstrom“.
Im Kulturkampf der Cancel Culture ist Roger Waters so etwas wie die größtmögliche Trophäe. Er ist der prominenteste Kopf einer Gegenkultur oder Counterculture, die den Systemkampf noch mit künstlerischen Mitteln führte und die Veränderung der Gesellschaft zum Ziel hatte, statt um ein paar Likes auf Instagram zu buhlen. Wenn Roger Waters gecancelt wird, geht es auch um den Angriff auf eine künstlerische Tradition, die mit den Reformbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts begann und im Studentenprotest gegen den Vietnamkrieg kulminierte. In Pink Floyd steckt auch ein Stück des Tessiner Monte Verità. Cancel Culture gegen Counterculture ist nichts anderes als eine Uniformitätsbewegung gegen Reformbewegungen. Oder anders gesagt: „Das Imperium schlägt zurück.“
Konkurrenz für Technokraten
Die Unkultur der Uniformität braucht die Auslöschung des Alten. Deshalb ist Cancel Culture immer auch ein Gedächtnismord. Wer cancelt und Kultur vernichtet, schafft Bezugspunkte ab. Wo Bezugspunkte fehlen, stellt sich Orientierungslosigkeit ein. Man will die Botschaften der Kunst aus den Köpfen eliminieren, sie vergessen lassen. Dann haben die seichten Botschaften der neuen Ideologie mehr Platz. Die “Reformbewegung” der Stunde ist die Technokratie, die den Menschen als „hackbares Lebewesen“ betrachtet, als Computerprogramm, in welches man eindringen kann, um es zu manipulieren. Kunst, die sich frei entfaltet und Botschaften vermittelt, ist aus der Sicht der Technokraten nichts anderes als Konkurrenz, die verschwinden muss.
Der freie Künstler, der sich nicht von der Macht manipulieren oder steuern lässt, ist eine absolute Ausnahmeerscheinung. Er war es schon immer und wurde deshalb schon immer bekämpft. Aus der Sicht der Mächtigen sind Künstler eine bloße Verschiebemasse, im Idealfall eine Form von politischem Influencertum. Heute wissen wir, wie stark die CIA die Presse infiltrierte („Operation Mockingbird“) und einst die europäische Literatur- und Intellektuellenszene unterwanderte („Kongresse für kulturelle Freiheit“).
Selbst Heinrich Böll machte willfährig mit. Warum sollte das heute anders sein? Der zensurindustrielle Komplex ist heute stärker denn je. Seit den Twitter-Files wissen wir, wie man unliebsame Stimmen auf sozialen Netzwerken verschwinden lässt, auch wenn (oder gerade weil) sie die Wahrheit sagen. Es ging nie um Fake News und Desinformationsbekämpfung. Das sind nur die Etiketten, die man braucht, um Zensur salonfähig zu machen.
Roger Waters wird man nicht so schnell verschwinden lassen können. Der Druck wächst. Die Stadt München hat das Konzertverbot bereits zurückgenommen. Gegen das Verbot in Frankfurt am Main wird geklagt. Deutschland macht sich zum Gespött der Welt, wenn es autokratischen Regimen Nachhilfeunterricht in Sachen Menschenrechte und Demokratie geben will und gleichzeitig den Mitgründer von Pink Floyd verbietet. Man muss deren Texte von damals heute wohl als Aufforderung zur „Republikflucht“ lesen:
„Run like hell!“
Dieser Text erschien auch in der Weltwoche.
Hinweis: Der Autor dieser Zeilen unterliegt einem Interessenskonflikt, den er hiermit offenlegen will: Er hat Karten für das Konzert von Roger Waters in Hamburg!
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-04-01 07:11:40Viele fragen sich gerade zu Recht: Ist es eine Tragödie? Oder ist es eine Komödie? Es ist, so meine ich inzwischen: Beides. Verkauft wird die Realität als Reality-Seifenoper mit flackernden medialen Bildern – Platons Höhle lässt grüßen – und mit uns allen in der ersten Reihe. Allerdings können wir den Kanal nicht wechseln. Das Programm läuft weiter und es ist nicht einmal ein neues Programm. Im Grunde ist es der Abklatsch des Programms von vor Hundert Jahren, ein alter Schinken, den kaum mehr jemand auf dem Schirm hat: Inflation, Krieg, Seuchen, Apokalypse, Autoritarismus. Doch mit einem Unterschied: Wir können zwar das Programm nicht ändern, aber wir können ein eigenes Programm machen. Und zwar ganz einfach. Nur ist das den meisten noch nicht bewusst. Dazu gleich.
Es gibt eine einfache Möglichkeit, Chaos und Verwirrung herzustellen. Man muss einfach nur die Welt als ihr Gegenteil darstellen, permanent und in lauten Tönen. Irgendwann weiß der Mensch nicht mehr, wo oben und wo unten ist. Wer seiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr trauen kann, der lässt sich jedes Programm vorspielen. Und dann bekommt man eben die Welt von heute, die umgekehrter und falscher kaum mehr sein könnte:
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Unsere „Friedensordnung“ der Pax Americana führt seit Jahrzehnten Kriege, die medial bejubelt werden.
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Wenn die Politik “alles für die Gesundheit” tut, sind die Leute danach kränker.
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Im besten Deutschland aller Zeiten folgt eine Enteignungswelle auf die nächste, stets getarnt hinter der Tugendfassade der Stunde.
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Je diverser und bunter die Republik wird, desto weniger Künstler dürften auftreten, siehe das Konzertverbot für Roger Waters in Frankfurt am Main.
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Diejenigen, welche „die Demokratie verteidigen“, zerstören sie gerade, abgesegnet von Verfassungsgerichten, die ihr noch die letzte Ölung verabreichen, unter dem Jubel einer Medienöffentlichkeit, die sich für nichts mehr zu schade ist.
Das System beherrscht nur einen Trick
Doch das Chaos ist kein Chaos. Es hat eine Ordnung in sich.
Es gibt gerade viele selbstverschuldete, selbstherbeigeführte und selbstverantwortete Krisen. Doch immer passiert dabei das Gleiche. Es gibt für alles Schlimme in der Welt nur ein Mittel: Mehr Geld. Klimakrise? Geld drucken. Corona? Die größte Gelddruckorgie der Welt. Krieg? Die klassische Gelddruckmaschine. Das System beherrscht nur einen Trick, aber den dann doch so gut, dass ihn alle glauben. Soeben fiel die Credit Suisse, eine der zwei Schweizer Großbanken, Adresse: Zürich, Paradeplatz. Wer hätte das noch vor ein paar Jahren gedacht? Und hätte man damals nicht gesagt: Also, wenn im Herzen der Schweiz eine Großbank fällt, dann ist wirklich mal Alarm. Wer rettet am Ende die Retter? Geld drucken wegen Geldmangels ist wie Meerwasser trinken gegen den Durst.
Das Problem unserer Zeit ist die Verwässerung der Standards. Jedes funktionierende Gefüge, bis hin zur Körperzelle, braucht die richtige Kalibrierung. Eine Gesellschaft kann aus den Fugen gebracht werden, wenn jeder Ordnungsmaßstab geopfert wird. „Noch 100 Jahre Zeitungen und alle Worte stinken“, prophezeite einmal Nietzsche. Inzwischen sind die 100 Jahre längst rum und die Massen-Desinformation findet in den „Qualitätsmedien“ statt. Die richtige Information ist verwässert, ebenso die Aussagekraft von Diplomen, die Qualität der Forschung oder der Wert des Geldes. Souverän ist für mich, wer über die Maßeinheiten herrscht, die als Standards gelten. Die Herrscher der Welt sind die Meister der Metrik.
Werden sich die Lügner auch aus der Verantwortung “stehlen”?
In dieser Welt sind die harten Standards abgeschafft, diese werden je nach Bedarf aus den gerade notwendigen ideologischen Vorgaben geschaffen. So wie im Fiat-Geldsystem das Geld aus dem Nichts entsteht, so kann auch in der medialen Fakewelt eine Realität aus dem Nichts entstehen. Und wie beim Geld mit jeder neuen Note eine neue Lüge in die Welt gesetzt wird, die weniger Kaufkraft enthält, als die bereits existierende Note, so lässt sich auch in der Medienwelt die bestehende Lüge lange mit einer neuen Lüge überdecken.
Als nächstes folgt die Währungsreform
Das geht so lange, bis es irgendwann nicht mehr geht und damit es dann wieder von vorne losgehen kann, braucht es einen neuen Standard und das heißt beim Geld: Währungsreform, also maskierte Enteignung. Es passt zum komödiantischen Charakter der Gegenwart, dass man das nicht aus der Zeitung erfährt, sondern aus einem Telefonstreich, dem die EZB-Chefin Christine Lagarde vor kurzem zum Opfer gefallen ist.Sie glaubte mit Selenski zu telefonieren, stattdessen waren es russische Comedians. Lagarde sagt es eindeutig: Im Oktober soll das neue Zentralbankgeld eingeführt werden. Damit wird die Kontrollschraube auf den Bürger nochmal angezogen. Verbunden mit einem digitalen Gesundheitspass, Massenüberwachung und einem irgendwie gearteten Punktesystem bedeutet dies den Weg in die Digitale Diktatur.
Screenshot Dailymotion via Nuoviso
Lagarde & Co. wissen, dass die Zeit drängt. Das System braucht eine kontrollierte Sprengung, sonst wird es von Bitcoin überrollt. Das Kartell hat Angst und als Gegenmittel hat es einen dystopischen Shitcoin aufgegleist, also ein beliebig inflationierbares Überwachungsgeld in Form von digitalen Zentralbankwährungen, CBDCs. Denn erstmals in der Geschichte ist ein paralleles und dezentrales digitales Geldsystem entstanden, welches mit der alten Metrik des Zentralbankgeldes konkurriert. Bitcoin hat seit 2009 mehrere Entwicklungsstufen durchlaufen, wie einen Hindernisparcours, von einem digitalen Sammelobjekt über ein Zahlungsmittel, einen Wertspeicher und als nächstes: eine neue Maßeinheit. Der Währungsmarkt ist gerade im Umbruch, der Dollar könnte von einer neuen Weltwährung abgelöst werden. Oder eben von Bitcoin.
Bitcoin ist mehr als digitales Geld. Es ist ein Revolutionswerkzeug. Und noch dazu ein legales und vor allem unaufhaltbares Revolutionswerkzeug. Es ist eine Art Guillotine für das alte Geldsystem, um mal in der Sprache von 1789 zu reden. Das alte System finanziert Kriege, basiert auf Schuldknechtschaft, lebt von Ungerechtigkeit, Zerstörung und makabrer Morbidität, während es auf die eigene Selbstzerstörung und Neuerschaffung zuarbeitet. Warum sollte man auf einem rostigen Tanker sitzen, bis er sinkt?
Bitcoin ist die Möglichkeit, dem alten System Liquidität und damit Gefolgschaft zu entziehen. Der Bankrun aus dem alten System wird der Moment der Schaffung der neuen Geldordnung sein. Was auch immer am Ende der ultimative „Goldstandard“ sein wird, es kann erstmals in der Geschichte der Welt eine Majestät umverwässerter Metrik in den Händen der Vielen sein.
Es gibt nur eine Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen. Und das ist, ein besseres Spiel aufzusetzen, als das bisherige.
Bitcoin ist die revolutionäre Errungenschaft unserer Zeit. Seine revolutionärste Eigenschaft als politisches Werkzeug liegt darin, dass es Macht besser zerschneidet, als alles andere. In dem Maße, wie der Bürger sich selbst ermächtigt, verlässt er seine selbstverschuldete Knechtschaft. In einer Welt der selbstermächtigten Bürger übt niemand mehr Herrschaft über irgendwen aus. Bitcoin lässt jeden Menschen auf der Welt zum Revolutionär werden, indem es die Schwelle der revolutionären Tat auf das denkbar niedrigste Niveau gesenkt hat: Eine bloße Überweisung.
Seid wachsam.
Die gerade schnellste und leichteste Möglichkeit, um in Bitcoin zu investieren und das bei ausschließlicher Kontrolle und ohne komplizierte Registrierung, bietet die App Relai aus Zürich. Mit meinem Code REL54052 sparen Sie Gebühren. (Dies ist keine Finanzberatung).
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-03-22 10:32:13Corona war ein groß angelegtes (a)-soziales Experiment (Bild: t.me/TiefImKaninchenbau)
Krisen fallen nicht unbedingt vom Himmel, viele sind hausgemacht. In Sachen Corona kommt gerade schleppend eine Art Aufklärung in Gang. Hierbei stellt sich auch die Frage: Was konnte man wann wissen? Woran krankte die Reaktion der Gesellschaft auf Corona? In diesem Archiv-Text, der im Juni 2020 in der NZZ erschienen ist, habe ich thematisiert, dass wir prinzipienvergessen geworden sind. Wenn Prinzipien nur so lange gelten, wie es opportun ist, schaufelt sich die Politik das eigene Grab für ihre Glaubwürdigkeit. Eine Gesellschaft ohne Prinzipientreue ist wie ein Schiff auf hoher See ohne Kompass.
Erinnern Sie sich noch? Im April und im Mai 2020 nahmen vor allem in Deutschland Menschen an sogenannten Hygienedemos teil, um gegen per Verordnung verhängte Kontaktverbote, die Einschränkung von Grund- und Freiheitsrechten, einen nahenden Orwellschen Überwachungsstaat, die Machtkonzentration und die Untergrabung demokratischer Standards zu demonstrieren. Sie galten vielen pauschal als Hysteriker, Spinner und Verschwörungstheoretiker. Sie waren ein paar hundert, und es kam zu Platzverweisen, Festnahmen und der Feststellung von Personalien. Der Tenor: Unverantwortliche «Covidioten» torpedieren die Eindämmung des Virus und gefährden Menschenleben.
Nur gut einen Monat später gingen auf der Welt Hunderttausende auf die Straße, um dicht gedrängt ihren Unmut über rassistische Polizeigewalt zu zeigen: In Minneapolis brachten Polizisten den Schwarzen George Floyd bei einem Einsatz um. Der neue Tenor lautet hier: Wenn viele aus den vermeintlich richtigen Gründen das Falsche tun, wird es schon richtig sein. Und es geht noch weiter. Im Kielwasser von Corona folgt gerade eine Zensurwelle: Statuen von Kolonialherren und Sklavenhändlern werden gestürzt, Filme wie «Vom Winde verweht» verbannt, der «Mohrenkopf» verschwindet aus dem Sortiment schweizerischer Geschäfte.
Krisen sind immer auch Sozialexperimente: Wie schnell akzeptieren Menschen neue Normen? Wie biegsam und gehorsam sind Kollektive in Krisenzeiten? Psychologen wie Solomon Asch und Stanley Milgram haben schon vor Jahrzehnten in Experimenten gezeigt, dass Menschen weniger individuell und wertebasiert entscheiden, als sie glauben möchten. Wir beugen uns Mehrheitsmeinungen und der Autorität von Experten. Doch die Wiederholung dieses sozialen Experiments in realer Umgebung entgleitet gerade. Normen, die sich beim näheren Hinsehen als Doppelstandards entpuppen, sind ein Bumerang für den Normgeber: Dessen Autorität leidet. Ein neues soziales Experiment scheint im Gange: Wie schnell lässt sich Vertrauen in Autoritäten untergraben, und was passiert dann?
Mein Fazit zu Arno Schmidt: Es bewegt sich nur was, wenn wir was bewegen (Netzfund)
Denn gerade gibt es einen höheren Wert als Leben und Gesundheit: Tugendhaftigkeit. Das Leben der Alten und Kranken, das man doch durch Social Distancing schützen wollte, ist weltweit in Grossstädten plötzlich weniger schützenswert, wenn es darum geht, ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Der Philosoph und Autor Gunnar Kaiser hat es in einem Youtube-Video auf den Punkt gebracht: «Zehntausende Menschen konnten in Italien in den letzten Wochen nicht bei der Beerdigung ihrer Angehörigen anwesend sein, nur damit jetzt an einem einzigen Tag Hunderttausende bei einer Demo auf die Straße gehen.» Es ist ein kolossales Eigentor zugunsten der geschmähten Skeptiker, die sich fragen: Wie gefährlich ist denn dann das Virus wirklich? Gläubige, die nicht in Kultstätten durften, Schüler, die nicht in die Schule durften, freie Künstler, Unternehmer und Restaurantbesitzer, die gerade eine existenzielle Krise durchmachen, fragen sich das gerade zu Recht.
Der französische Philosoph Michel Onfray hat in seinem Buch «La théorie de la dictature» eine moderne Lesart George Orwells präsentiert. Das Diktatorische wird demnach nicht einfach von oben verhängt, sondern schleicht sich lieber auf Samtpfoten in den Maschinenraum der Gesellschaft, durch Neusprech, Neudenk und eine stückweise Neuformatierung der Gesellschaft durch Normen, die keinen Sinn ergeben. Orwell empfahl die Wahrheit als Gegenmittel: «Wenn Freiheit überhaupt etwas zählt, dann als Recht, den Menschen Dinge zu sagen, die sie nicht hören wollen.»
Hinweis: In Kürze beginne ich eine neue Serie und zwar zu dem Themen-Komplex “Bevölkerungsreduktion”, an dem ich seit mehreren Monaten arbeite. Sie können mir hierzu gerne Ihre Fragen, Bemerkungen oder Material schicken. Sie erreichen mich über kontakt@idw-europe.org oder indem Sie auf diese Mail antworten.
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@ 450f1fea:d9473ecc
2024-02-15 19:47:1310 minute read. Rather listen than read?
Foreword: The article below combines the powerful characteristics of Nostr with current problems in judicial systems globally. Thorough understanding requires some insight into information technology, social media, distributed systems, law and litigation. Although few readers may have this unique combination of insight, this article is written for multiple readings over several sessions. This allows readers to gradually understand the concepts described and overall method proposed. Do not give up, just take time to let it sink in. And most important, go online and play with Nostr.
Global populations suffer from ineffective judicial systems since 2020. Traditional judicial systems broke decades ago, but now it's undeniable and visible for all. The curtain has fallen. Abusers, fraudsters and deceivers who are apparently important for a bigger agenda roam free, while activists demanding justice get attacks, raids and framing, even if they are a judge themselves like German Christian Dettmar who saw his house raided by heavily armed police and sentenced to two years probation for 'bending the law'. His crime was writing a thoroughly motivated verdict against mask mandates in a school. The message resonated globally: honest lawyers and judges, behave, or else. This turned the sector silent and unwilling to take on governments or multinational corporations.
Enter Nostr, a censorship resistant distributed social media system which enables public tribunals with optional anonymity for plaintiff, defendant, supporters and jury members. In addition, judges return to their role as process facilitators instead of final deciders sitting on a bench 'above' the public.
Enabling client: Habla.news
Contrary to traditional social media models with one centralised website and or phone app covering all functionality, the distributed Nostr model promotes unlimited (web)apps catering to specific user needs. The long list of apps and websites, called Clients in Nostr, includes Iris.to, Yakihonne.com, Amethyst, Coracle, Highlighter, noStrudel, Habla.news and many others. This enables users to grow into a collection of clients that cover their requirements, while almost always having the underlying data available in every client with some clients specialising in certain applications.
Habla.news enables longer articles and community management, giving a foundation for justice served by the general public, also called a tribunal in Nostr. Victims of unlawful behaviour, also called plaintiffs, write their initial complaint as an article like this one. They may also record a video telling their story. To increase uniformity and quality control, Habla.news or other clients could later offer templates with helpful fields.
Nostr users, becoming aware of plaintiff's article through their preferred client, respond with tips or indicate willingness to be jury members, facilitators or coaches etc. This enables plaintiff to immediately find domain experts or emotional support from users with similar experience.
After successful assertion of the viability of a tribunal by initial supporters, the plaintiff or a SATisfied proxy (SATS are the currency units in Nostr, see note (1) below) then informs defendant to come online for the procedure via e-mail, a registered letter or bailiff delivery. The invitation may include a video how Nostr and habla.news work, a printout of the initial complaint, an outline of the tribunal schedule including deadlines and consequences when deadlines are ignored. After defendant becomes a Nostr user, the whole process then moves to a Nostr community.
Shouting in court
Nostr communities are similar to user groups on traditional social media platforms. They are a container for the process and enable or restrict outside viewing or responses thus allowing transparency if deemed beneficial by those involved. Habla.news communities automatically solve the problem of 3rd party shouting in court which could undermine public tribunals.
During the whole process, all participants can choose to remain anonymous, or not. After a final verdict, plaintiff can choose to identify defendant if he/she refuses to comply with the verdict and give viewing access to an earlier private community. Nostr gives endless possibilities.
Nostr users also grow in legal knowledge which is quite straightforward and should have been taught in high school, but is currently clouded in endless lobby-driven government regulation that nobody oversees or understands, not even legal experts, lawyers and judges. Simultaneously, people summoned to traditional courts are expected to 'know the law', including thousands of codes and regulations.
The verdict and social credit
Having a public Nostr verdict increases plaintiff's closure and provides a moral basis for plaintiff to seek damages. A former or current law enforcer, or any member of the public, may actually help plaintiff with enforcement and increase the pressure on non complying defendant.
Eventually, Sats-motivated enforcement mechanisms will be implemented by the growing number of Nostr developers, paving the way for a real social credit mechanism that benefits society instead of a small clique. In any case, defendant's online life becomes increasingly uncomfortable, having been warned upfront of the permanent nature of Nostr verdicts. Imagine a defendant's surprise when a Lightning payment is refused because of earlier open verdicts awaiting compliance. In other words, imagine being refused a Facebook, Twitter or LinkedIn account because of proven earlier misdeeds. Similarly, plaintiffs abusing the system only lower their future access.
David today, Goliath tomorrow
While this litigation method is currently (2024) unsuitable against big corporations or governments, Nostr innovation will eventually tip the scale and provide a more robust rating mechanism via verdict statistics. This provides a vision of an effective mechanism against abuse by corporate employees, politicians and government workers. More on this below in section 'Bye bye divide-and-conquer'.
For now, government and corporate employees "Just doing their job" can be prosecuted if they provably and knowingly damage others. They are ordinary Davids, hiding behind their Goliath and aware of their unlawful behaviour.
The past catching up
Serial offenders, currently hiding behind expensive judicial systems, will eventually have their past catch up. Ironically this could happen when they plan to enjoy their illicit gains and need Nostr access. A former victim recognising them could revamp an old verdict, suddenly becoming enforceable through future Nostr services that did not exist when the verdict was passed.
In addition, imagine the potential for class actions accumulating over many years. Victims who prove their damages could easily be added to earlier similar verdicts. This field could ignite a gold rush for solution builders aided by a growing Nostr network effect that increasingly isolates sentenced defendants. Again, an example of social credit scoring used sensibly.
Bye bye divide-and-conquer
Numerous authors will probably list the unlimited benefits of this litigation mechanism in future books. This article will finish with the most important benefit to society, the end of divide-and-conquer. Currently, victims of wrongdoing record videos, write their stories online in articles and books and talk to journalists only to see everything vanish into oblivion without meaningful follow-up. Burned up, they fold, opting to restart normal life.
The next victim decides to accept their fate after witnessing earlier victims who might have struggled and fought many years. This divide and conquer mechanism is utterly crucial to our current socio-economic model where lawyers, judges, government and corporate employees already know the outcome while a fresh inexperienced but energetic victim charges ahead looking for justice. These victims are usually a tiny percentage of total because most people live in fear.
This method of slowly draining the energetic and brave victim will end with the cumulative benefits that Nostr litigation offers. Each victim validates and adds to efforts from earlier victims, with their results safely stored on a distributed and censorship resistent mechanism, making it increasingly difficult for offenders to continue business as usual, no matter their stature or size. This will remove fear within the general public, leaving the remainder to become history.
Notes above: 1. For those new to Nostr: SATS are the currency within the Lightning network which is integrated in Nostr clients. Traditional banks use the SWIFT network which is only accessible to those with a banking license, Nostr uses Lightning which is accessible to everybody globally. Running a Lightning node is similar to running your own bank. Bank accounts are called wallets in Lightning. This model provides capabilities for social credits because nodes can implement social policies in the future (like verdict compliance), similar to banks implementing current policy like refusing big cash withdrawals, thereby abusing their power.
The image below describes the whole process. Open in new tab and zoom in for reading. https://image.nostr.build/35916bd0998c6b06c4d78a52fc28b92b2f86f0c7ae6f1a6062d62f546fd69176.jpg Any feedback, pointers etc welcome from Nostr experts: @Rabble, @Will, @Karnage, @Gigi, @PABLOF7, @Martti.malmi and others I missed etc
-
@ 6da819f9:c018c1af
2024-02-15 19:25:59Yakihonne test ~~abc~~ * nostr
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@ 97f3ea5c:547d86df
2024-02-15 14:28:44- 引用数据:
4.4.51
>>4.4.52
- Credit & Source: 第IX域(#ninthspace), Hakushin(#Hakushin).
- 编辑: Genshin Null
场地牌
群玉阁
- (旧)卡牌效果:
- 投掷阶段: 2 个元素骰初始总是投出我方出战角色类型的元素.
- (新)卡牌效果:
- 投掷阶段: 2 个元素骰初始总是投出我方出战角色类型的元素.
- 🔴行动阶段开始时: 如果我方手牌数量不多于 3, 则弃置此牌, 生成 1 个万能元素.
解析: 我方行动时手牌不多于 3 则「群玉阁」变成一个万能骰.
骑士团图书馆
- 费用变更: 1 任意元素 >> 0 任意元素
梅洛彼得堡
- (旧)卡牌效果:
- 我方出战角色受到伤害或治疗后: 此牌累积 1 点「特许券」. (最多累积到 5 点)
-
行动阶段开始时: 如果此牌已有 5 点「特许券」, 则消耗 5 点, 使本回合内对方打出的 1 张事件牌无效.
-
(新)卡牌效果:
- 我方出战角色受到伤害或治疗后: 此牌累积 1 点🔴 ~~「特许券」~~「禁令」. (最多累积到 🔴~~5 点~~ 4 点)
- 行动阶段开始时: 如果此牌已有 4 点「禁令」, 则消耗 4 点, 在对方场上生成严格禁令. (本回合中打出的 1 张事件牌无效)
- 🔴严格禁令
- 🔴本回合中, 所在阵营打出的事件牌无效.
- 🔴可用次数: 1
解析: 效果触发条件由 5 动改为 4 动.
武器牌
王下近侍
-
卡牌效果:
-
角色造成的伤害 +1.
-
入场时: 🔴~~所附属角色~~在本回合中, 下次🔴对角色打出「天赋」或角色使用「元素战技」 ~~或装备「天赋」~~ 时, 少花费 2 个元素骰.
(「弓」角色才能装备. 角色最多装备 1 件「武器」)
解析: 减费效果由附属角色生效改为任意我方角色生效. (不确定)
贯月矢
-
卡牌效果:
-
角色造成的伤害 +1.
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入场时: 🔴~~所附属角色~~在本回合中, 下次🔴对角色打出「天赋」或角色使用「元素战技」 ~~或装备「天赋」~~ 时, 少花费 2 个元素骰.
(「长柄武器」角色才能装备. 角色最多装备 1 件「武器」)
解析: 减费效果由附属角色生效改为任意我方角色生效. (不确定)
万世流涌大典
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卡牌效果:
-
角色造成的伤害 +1.
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角色受到伤害或治疗后: 如果本回合已受到伤害或治疗累计 2 次, 则角色本回合中下次🔴~~普通攻击~~造成的伤害 +2. (每回合 1 次)
(「法器」角色才能装备。角色最多装备1件「武器」)
解析: 原来是下次普攻增伤, 现在是下次任意攻击增伤.
圣遗物牌
饰金之梦
-
费用变更: 3 任意元素 >> 3 同色元素
-
卡牌效果:
-
入场时: 生成 1 个所附属角色类型的元素骰. 如果我方队伍中存在 3 种不同元素类型的角色, 则🔴~~额外生成 1 个万能元素~~改为生成 2 个.
所附属角色为出战角色期间, 敌方受到元素反应伤害时: 抓 1 张牌. (每回合至多 2 次)
(角色最多装备 1 件「圣遗物」)
解析: 原来吃满效果为 (1 出战元素骰) + (1 万能元素骰), 现在为 2 出战元素骰.
黄金剧团的奖赏
-
(旧)卡牌效果:
-
结束阶段: 如果所附属角色在后台, 则此牌累积 1 点「报酬」. (最多累积 2 点)
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角色使用「元素战技」或装备「天赋」时: 此牌每有 1 点「报酬」, 就将其消耗, 以少花费 1 个元素骰.
(角色最多装备 1 件「圣遗物」)
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(新)卡牌效果:
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🔴入场时: 此牌附带1点「报酬」.
-
结束阶段: 如果所附属角色在后台, 则此牌累积 1 点「报酬」. (最多累积 2 点)
-
对角色打出「天赋」或角色使用「元素战技」时: 此牌每有 1 点「报酬」, 就将其消耗, 以少花费 1 个元素骰.
(角色最多装备 1 件「圣遗物」)
解析: 现在入场自带原来 1 动后的效果.
角色牌
夏洛蒂
战斗天赋
- 取景·冰点构图法 (元素战技)
...
-
瞬时剪影
结束阶段: 对所附属角色造成 1 点冰元素伤害; 🔴如果可用次数仅剩余 1, 则此伤害 +1.
解析: 新增效果, 可用次数为 1 时加 1 伤.
天赋牌: 以有趣相关为要义
- 战斗行动: 我方出战角色为夏洛蒂时, 装备此牌. 夏洛蒂装备此牌后, 立刻使用一次取景·冰点构图法.
装备有此牌的夏洛蒂在场时, 我方角色进行普通攻击后: 如果对方🔴~~出战角色~~场上有角色附属有瞬时剪影, 则治疗我方出战角色 2 点.
(每回合 1 次) (牌组中包含夏洛蒂, 才能加入牌组)
- 瞬时剪影
- 结束阶段: 对所附属角色造成 1 点冰元素伤害; 🔴如果可用次数仅剩余 1, 则此伤害 +1.
解析: 旧版治疗效果的触发需要对方出战角色附属有瞬时剪影, 现在不要求必须为对方出战角色了.
绮良良
战斗天赋
- 秘法·惊喜特派 (元素爆发)
造成 4 点草元素伤害, 在敌方场上生成猫草豆蔻.
- 猫草豆蔻
- 所在阵营🔴~~打出3张~~打出 2 张行动牌后: 对所在阵营的出战角色🔴~~造成2点~~造成 1 点草元素伤害.
- 🔴可用次数: 2
解析: 原来是对方打出 3 张行动牌后对方出战角色受到 2 点草伤, 仅 1 次; 现在是对方打出 2 张行动牌后对方出战角色受到 1 点草伤, 可用2 次.
愚人众·雷萤术士
战斗天赋
- 雾虚之召 (元素战技)
🔴~~造成1点雷元素伤害,~~ 召唤雷萤.
解析: 元素战技的 1 点雷伤砍了.
天赋牌: 雷萤闪烁
- 战斗行动: 我方出战角色为愚人众·雷萤术士时, 装备此牌.
愚人众·雷萤术士装备此牌后, 立刻使用一次雾虚之召.
装备有此牌的愚人众·雷萤术士在场时, 我方选择行动前: 如果雷萤的可用次数至少为 3, 则雷萤立刻造成 1 点雷元素伤害. (🔴~~不消耗~~需消耗可用次数, 每回合 1 次.)
(牌组中包含愚人众·雷萤术士, 才能加入牌组)
解析: 原来天赋牌效果不消耗雷莹可用次数, 现在需要消耗了.
- 引用数据:
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@ 9be0be0e:c3cbb81e
2023-07-19 11:05:48Enable the freedom to communicate.
Reach should be the result of how many people want or don’t want to listen to your message, there is no reason for a third party or algorithm to be required in this equation.
You should be in control of what you can or cannot see. Who you block should be up to you.
Ideally Nostur tries to reduce the need to require or trust any third party in order to communicate, unless there is no other way.
BUT
Nostur is built for iPhone, iPad and Mac users. In one way this is a limitation, (e.g., zap restrictions by Apple) but if we are using the Apple ecosystem already, we might as well use it to our advantage.
Nostur's target audience already trusts Apple with their data, their messages, photos, calendar, reminders, security cameras, etc.
We don’t need to store our data on random relays, and hope our contact list doesn’t get lost, or leak metadata to the public. We can store everything on our device, and sync using iCloud, it is reliable, and we already use it for far more important data anyway. Converting Apple users to Android or GrapheneOS is an uphill battle, I applaud people who take that route, but it’s not for Nostur users, we have people saying don't trust the media, don't use twitter, don't use iPhone, if we keep going, we end up sending smoke signals in a circle. As for interoperability, we can still publish or export using nostr native formats so you can use your data in another nostr app.
Nostur will publish to relays, but our data is on our device first, iCloud second, and third-party relays third. And you can still use a personal private relay for yourself if you want.
With this in mind, Nostur tries to let relays just be relays, not personal storage. Using relays for storage might end up centralising nostr, in the same way email, which used to be decentralised, is now mostly hosted by google and microsoft.
If you disagree with this mission or direction, Nostur's source is released under GPL-3.0 license, so feel free to fork and create a different version.
Ultimately, the goal of Nostur is not to get more people to use Nostur, but to get more people to use nostr.
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@ cce0989b:b497e608
2024-02-15 13:35:02There are no overnight transformations.
Heres what change really looks like: having flashes of insight, forgetting what you just learned, struggling to practice, being tested in challenging circumstances, feeling like you're taking a massive step back, and wondering if you’re going in the right direction.
You might beat yourself up for this, believing that there is something wrong with you and the way you're approaching your goals. But there's nothing wrong with you—this is just how change works. We change through attempts and setbacks and unlearning and re-learning.
The process in and of itself can be a great and powerful teacher, if we acknowledge it and embrace it for the natural, beautiful unfolding of our growth that it is. This is the kindest option, because the journey of change never ends: life continually gives us new chances to extend and deepen our character, to grow as people in the direction that is deeply meaningful to us. We might as well embrace the experience for what it is.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-03-19 05:01:08Gibt es den Rechtsstaat noch? (Bild: Netzfund)
Es gehört zur Perversion der Zeit in der wir leben, dass aktuell ein Bundeswehrsoldat wegen Ablehnung der Covid-19-Impfung zu einer Geldstrafe von 4500 Euro verurteilt wird, und auch seinen Dienst nicht mehr verrichten darf, während diejenigen, die zur Impfung drängten, diese durchführten (Ärzte) oder politisch für schwere Impfschäden und Todesfälle verantwortlich sind, noch frei herumlaufen dürfen und ihre Berufe und Ämter unbehelligt weiter ausführen. Vor kurzem hat selbst Karl Lauterbach zugegeben, dass die Impfung zu schweren bleibenden Schäden führen kann, was ihm nach eigener Aussage sogar die ganze Zeit über bewusst gewesen war, und das, obwohl er die Impfung lange gerne als „nebenwirkungsfrei“ darstellte und die Impfschäden herunterspielte.
Es stellt sich daher vielmehr die Frage: Wie haben sich Lauterbach & Co. strafbar gemacht? Am Ende wird das nur ein – vermutlich langwieriger – Prozess klären können. Und das auch erst, wenn die Staatsanwaltschaften ihre Pflicht zur Verfolgung des Corona-Unrechts wahrnehmen, was sie von Amts wegen und aufgrund von Anzeigen längst könnten und müssten, aber aus politischen Gründen derzeit nicht tun, denn Staatsanwälte sind in Deutschland weisungsgebunden.
Wir sprechen hier vom größten Gesundheitsskandal und Staatsverbrechen welches es in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg gab, einem staatlich orchestrierten Verbrechen an der Bevölkerung mit unzähligen Beteiligten auf verschiedenen Ebenen. Während die Sachlage immer skandalöser in den Vordergrund drängt, hängt die Justiz mit ihrer Arbeit hinterher. Helfen wir ihr also etwas auf die Sprünge mit ein paar strafrechtlichen Überlegungen. Ein vollständiges juristisches Gutachten ist dieser Text natürlich nicht.
Beschränken wir uns bei diesen Überlegungen beispielhaft nur auf den Minister Lauterbach. Um welchen Vorwurf geht es zentral?
Der Gesundheitsminister bewirbt und propagiert seit Amtsantritt im Dezember 2021 die Massenverabreichung eines experimentellen Impfstoffs für die Bevölkerung, welcher auf einer neuartigen Technologie beruht (mRNA), auf deren Basis noch nie ein Medikament, geschweige denn ein Impfstoff zugelassen worden ist und deren Einsatz bei Tierversuchen zu Schäden bis zum Tod geführt hat. Der Minister setzt sich politisch und regulatorisch sogar für eine allgemeine Impfpflicht ein und lässt diese für Soldaten und Gesundheitspersonal einführen. Er führt selbst Inokulationen als Impfarzt durch, leugnet und verharmlost Nebenwirkungen, verhindert die Aufklärung von Impfschäden. Es kommt in der Folge zu millionenfach dokumentierten schweren Impfnebenwirkungen, bis hin zu Todesfällen.
Aus dem deutschen Strafgesetzbuch kommt hier u.a. eine Untersuchung von Mord und Totschlag (§§ 211, 212) oder fahrlässiger Tötung (§ 222) in Betracht. Zusätzlich noch die Prüfung der Körperverletzungsdelikte wie schwere Körperverletzung, Körperverletzung mit Todesfolge (§ 227) oder fahrlässige Körperverletzung (§ 229). Begangen im Amt, also kommt noch § 340 StGB hinzu. Für § 227 (Körperverletzung mit Todesfolge) genügt es, dass der Tod durch die Körperverletzung (Verabreichung einer Spritze mit mRNA-Impfstoff) wenigstens fahrlässig herbeigeführt wurde. Natürlich sei auch nicht die Freiheitsberaubung durch Lockdowns (§ 239 StGB), die millionenfache Nötigung und Drohung (§ 240 StGB) vergessen, die volksverhetzerische Verunglimpfung der Ungeimpften (§ 130 StGB) sowie die Veruntreuung von Milliarden für nutzlose Masken und Impfstoffe, die jetzt auf Halde liegen. Wenn es für all das noch als Stein des Anstoßes eine Urkundenfälschung und einen Einstellungsbetrug (§ 263 StGB) wegen Falschangaben bei der Bewerbung um eine Professur braucht: zum Schaden des Landes wäre es nicht.
Vorsatz oder Fahrlässigkeit?
Doch sprechen wir über die Impfschäden und was Lauterbach wusste. In einem Prozess gäbe es hier ein weites Feld für Überlegungen. Was ging in Lauterbach vor? Nahm er Schäden von Menschen in Kauf, bis hin zum Tod, um seine Impfstoffe loszuwerden? War es ihm letztlich „egal“? Dann hätte er gar vorsätzlich gehandelt und man landet bei Mord, Totschlag und vorsätzlicher Körperverletzung. Bei den Mordmerkmalen kann man an Heimtücke denken, denn Lauterbach tat alles, um die Impfstoffe harmlos aussehen zu lassen.
Die Fahrlässigkeit hat er bereits selbst zugegeben, wenn er sagt, dass ihm die Nebenwirkungen die ganze Zeit über bekannt gewesen waren. Die Frage, die sich hier stellt: Wie früh wusste Lauterbach Bescheid? Oder ab wann hätte er Bescheid wissen können und müssen? Anzeichen gab es schließlich viele: Erhöhte Todesfälle nach der ersten Impfkampagne in Israel, die Aussagen von Virologen wie Luc Montagnier, wonach die Todeskurve der Impfkurve folgt, das öffentliche VAERS-Register in den USA, die „plötzlich und unerwartet“ Verstorbenen.
Auch musste er die Studien von Pfizer kennen, die schon im Februar 2021 vorgelegen haben und im November 2021 durch einen Prozess in den USA freigeklagt und veröffentlicht worden sind und seitdem aufgearbeitet werden. Lauterbach wurde im Dezember 2021 Gesundheitsminister.
Millionenfache schwere Nebenwirkungen durch die Vakzine sind den Krankenkassen spätestens seit 2022 bekannt. Selbst wenn Lauterbach sich also nur die ihm passenden Studien herausgepickt hätte, wäre sein Verhalten grob fahrlässig gewesen. Er kann sich auch nicht hinter dem Paul-Ehrlich-Institut verstecken, einer Behörde, die seinem Gesundheitsministerium unterstellt ist und sich nachweislich viel Zeit gelassen hat, um selbst die Daten des Kassenärztlichen Bundesverbands abzurufen, wozu es verpflichtet ist. An einen Gesundheitsminister mit wissenschaftlichem Hintergrund, der sich damit brüstet, auch noch tief in der Nacht Studien zu lesen und darüber zu twittern, wird man erhöhte Ansprüche an Sorgfalt und Objektivität stellen dürfen. Lauterbachs letzter Trick, nämlich das PEI möglichst unwissend zu halten, um sich auf offiziell niedrigere Impfschäden herauszureden, wird ihm strafrechtlich ohnehin nicht helfen. Hier zählt eine Gesamtschau.
Es ist gut möglich, dass am Ende in einem Urteil steht, Lauterbach habe die Impfung ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen, obwohl er die schädlichen Folgen hätte kennen müssen und vorhersehen hätte können. Dann sind wir bei vorsätzlichem Handeln und bei Mord, Totschlag und schwerer Körperverletzung in Tausenden oder Millionen von Fällen.
Ein staatlich orchestriertes Verbrechen
Besondere Beachtung verlangt hier auch der Punkt, dass Lauterbach nur in wenigen Fällen selbst als Impfarzt gehandelt hat und nicht bekannt ist, ob und in welchem Umfang diese Personen geschädigt worden sind (auch ein nutzloser Piks wäre allerdings eine Körperverletzung). Der Schwerpunkt seiner Strafbarkeit liegt also darin, dass er die Impfkampagne politisch umgesetzt hat und sich dabei einer willigen Ärzteschaft bediente (deren eigene Strafbarkeit nochmal ein Komplex für sich ist).
War er Täter hinter dem Täter (Arzt) oder nur ein Anstifter? Letzteres wäre bei Staats- und Organisationsverbrechen größten Ausmaßes nicht sachgerecht. In der Strafrechtswissenschaft wurde daher nach dem Fall Eichmann auch die Täterschaft des Bürokraten und Amtsträgers begründet, der einen organisatorischen Machtapparat steuert und durch diesen Verbrechen begeht. In Machtapparaten sind die ausführenden Akteure in der Regel austauschbar. Willige Impfärzte gab und gibt es genug. Der Täter kann also sicher sein, dass seinem Willen gefolgt wird, durch wen auch immer.
Bisher galt diese Täterschaft durch Machtapparate nur dort, wo sich der ganze Machtapparat selbst außerhalb des Rechts bewegt, zum Beispiel in Diktaturen; denn man geht davon aus, dass offen rechtswidrige Befehle in Rechtsstaaten nicht ausgeführt werden. In unserem Fall wird man deshalb diese Rechtsfigur erweitern müssen und feststellen, dass durch den verhängten rechtlichen Notstand im Frühjahr 2020, die massive öffentliche Propaganda und Manipulation der Öffentlichkeit mit Schreckenszenarien, bewusst eine Situation geschaffen wurde, welche die Rechtswidrigkeit der Impfkampagne verschleiern halfen. Der Machtapparat agierte per Ideologie und Überrumpelung. Zu diesem Fragekomplex allein könnte man Doktorarbeiten schreiben lassen. Lauterbach handelte meines Erachtens in mittelbarer Täterschaft und hatte Tatherrschaft durch Kontrolle eines Machtapparats.
Lässt sich das Verhalten rechtfertigen oder entschuldigen?
Neben der strafbegründenden Seite gibt es bei jeder strafrechtlichen Prüfung auch die entlastende Seite. Handelte die Politik und damit der Minister nicht in einer gänzlich neuen Situation? Befand sich die Politik in einem schuldausschließenden Dilemma oder gar einem Irrtum? Hat nicht jeder Impfling sein Einverständnis zur Impfung erklärt? War Lauterbachs Motivation nicht letztlich, Schaden durch die Pandemie von der Bevölkerung abzuwenden?
Hier wären viele Fragen einzubeziehen, welche den Ursprung und Gefährlichkeit von Corona betreffen. Wie stand es mit der nachgewiesenen Gefährlichkeit von Covid-19? Was sagen die Metastudien zur Sterblichkeit? Welche Aussagen zur Gefährlichkeit von Corona kann man aufgrund fehlender Obduktionen überhaupt treffen? Wieso wurden alternative Behandlungsmethoden schon frühzeitig zu Gunsten der Impfung für obsolet erklärt?
In Bezug auf Lauterbach bleibt hier wenig Raum für Ausreden. Das Einverständnis des Impflings setzt voraus, dass eine vertiefte Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen der Impfstoffe erfolgte und eine freie Willensbildung vorlag. Fand das statt? Im Gegenteil: Es wurde öffentlich mit der Unbedenklichkeit der Impfstoffe argumentiert, auch von Lauterbach selbst, obwohl diese Unbedenklichkeit schon aufgrund der bedingten Zulassung der Vakzine gar nicht offiziell bestätigt worden ist. Lauterbach hat einfach rücksichtslos Aussagen ins Blaue hinein gemacht und Menschen in eine experimentelle Gentherapie hineingelogen, deren Nutzen höchst zweifelhaft war, die aber nachweislich nicht mal vor Ansteckung schützte und zwar von Anfang an. Die Impflinge wussten also gar nicht, in was sie einwilligten. Viele taten es nur aus öffentlichem Druck und aufgrund von medialer Manipulation, dass die Impfung die Rettung sei.
Auch die Überlegung, die Impfstoffe hätten doch potentiell viele Leben gerettet, hilft nicht weiter, wenn man nicht die eigenen Panikszenarien und übertriebenen Modellierung als Rechtfertigung nehmen will. Denn selbst wenn die Impfung Leben gerettet hat (was zu beweisen wäre) oder tatsächlich vor schweren Verläufen geschützt hat, wäre eine potentiell schädliche Impfung ja im Endeffekt kein Schutz vor gesundheitlichen Risiken, im Gegenteil: Sie war ein neues Risiko. Es gibt keine zulässige rechtliche Abwägung Leben gegen Leben, oder Gesundheit gegen Gesundheit, denn das liefe darauf hinaus, die Impfgeschädigten zum Sonderopfer zu machen für eine (vermeintlich grössere Zahl) „Geretteter“. Eine Rettung der einen auf Basis der Schädigung anderer: Welches Rechtsverständnis soll das sein, wenn jedes Leben für sich den gleichen Wert hat? Eine Maßnahme, die für die einen eine vermeintliche Rettung bedeutet, aber für andere einen Schaden, kann nicht rechtens sein. Die Menschenwürde verbietet zudem die Verrechnung von Geretteten und Geopferten. Jedes Leben hat den gleichen Wert, die Menschenwürde ist kein Rechenspiel. Diesbezüglich besteht auch kein ethisch-moralisches Dilemma, schon gar nicht bei einem Minister, der alle Mittel in der Hand hat, um sich rechtlich abzusichern, Rechtsrat einzuholen, Irrtümer auszuschliessen und Studien studieren zu lassen.
Was ist die gerechte Strafe?
Schon die Körperverletzung mit Todesfolge beinhaltet einen Strafrahmen von drei bis 15 Jahren. Lauterbach lassen sich Kapitalverbrechen in unzähligen Fällen vorwerfen. Hinzu kommen noch Tatbestände nach dem Völkerstrafrecht oder nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz, wenn man in der “Impfung” eine biologische Waffe sehen will, schliesslich beruht auch sie auf militärisch geförderter gain-of-function-Forschung, sowie Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz, da Lauterbach unzulässige Werbung für Medikamente gemacht hat. Das gilt auch für Paxlovid. Was wäre die gerechte Strafe? Genau sagen kann das heute niemand. Gibt es eine solche in diesem Fall überhaupt? Die genaue Strafzumessung muss natürlich ein Richter treffen. Es ist auch nicht die zentrale Frage.
Denn: Eine Lösung aller Probleme ist die strafrechtliche Aufarbeitung nicht, allenfalls eine notwendige Bedingung, um am Ende Rechtsfrieden zu schaffen und die Lehre aus der Pandemie zu ziehen, dass es für monströse Verbrechen nicht Diktaturen braucht, sondern diese auch in Demokratien möglich sind, wenn sich die Beteiligten aufführen, wie in Diktaturen. Oder muss man die Demokratie bereits als suspendiert betrachten?
Lauterbach. Wen wird man in ihm rückblickend sehen? Einen Verbrecher unter vielen anderen, neben Komplizen und Steigbügelhaltern, neben fanatischen Unterstützern und einem taubstummblinden Kanzler? Einen notorischen Lügner mit Geltungsdrang, der sich aus jeder alten Lüge stets mittels einer neuen retten will? Auch jemanden, der sich als skrupelloser als alle anderen gezeigt hat und damit schon früh signalisiert hat: Seht her, ich führe das Thema an, denn auf jede verrückte Forderung vermag ich immer noch zwei noch verrücktere draufzupacken? Sicher, er war einer der zentralen Täter. Aber das reicht nicht. War er nicht auch die die idealtypische Bad-Bank, auf die jeder aus Regierung, Parlament, Rechtsprechung, Verwaltung, Ärzteschaft seinen Anteil an Covid-Schuld abladen zu können glaubte? Der ideale Sündenbock also für eine Gesellschaft, die sich in bestem deutschen Micheltum immer zuerst fragt: Wer ist hier eigentlich zuständig? Die Obrigkeit wird schon Recht haben und wissen, was sie tut.
Ist das nicht noch viel schlimmer? Die angeblich so wehrhafte Demokratie hat ihn gewähren lassen; sie hat im Moment der größten Bewährung der Nachkriegszeit nicht ihre Krallen ausgefahren, sondern sich vornübergebeugt und für einen narzisstischen Triebtäter den Rock gehoben – stellvertretend für alle Bürger dieses Landes. Dieser Missbrauch, vom Opfer herbeigerufen und beklatscht, wird viel mehr Zeit brauchen, um aufgearbeitet werden, als die Aburteilung eines Ministers.
Der Rechtsstaat hat jetzt das Wort. Wird er sich zu Wort melden? Gibt es ihn noch? So lehrreich die letzten Coronajahre waren, so lehrreich werden die nächsten Monate in Bezug auf die Aufarbeitung werden. Bisher ist es ein Trauerspiel.
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@ 1f9e547c:8af216ed
2024-02-15 13:20:59 -
@ d5d25ac9:65ea8ded
2023-06-14 13:10:39📝 Summary: [TEST-J] An extension to BOLT-11 is proposed for invoices to contain two bundled payments for non-custodial exchanges. Boltz is distributing a submarine swap client separate from the user's lightning wallet, enabling competition and increasing potential user base. However, dedicated logic is required for a trust-minimized swap. 👥 Authors: • Olaoluwa Osuntokun ( nostr:npub1p032kpesmmlcwqcexuglqwxug3flxa2ayuhdd8utpw896k7x99gs37dh8h ) • Thomas Voegtlin ( nostr:npub1ghyhf8fhfkysttrhqkq3cjr4c4jaf70ug8chcczh88lpptx26ggs785w2q ) 📅 Messages Date Range: 2023-06-13 to 2023-06-15 ✉️ Message Count: 3 📚 Total Characters in Messages: 17494
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@ 52b4a076:e7fad8bd
2023-05-01 19:37:20What is NIP-05 really?
If you look at the spec, it's a way to map Nostr public keys to DNS-based internet identifiers, such as
name@example.com
.If you look at Nostr Plebs:
It's a human readable identifier for your public key. It makes finding your profile on Nostr easier. It makes identifying your account easier.
If you look at basically any client, you see a checkmark, which you assume means verification.
If you ask someone, they probably will call it verification.
How did we get here?
Initially, there was only one client, which was (kind of) the reference implementation: Branle.
When it added support for NIP-05 identifiers, it used to replace the display name with the NIP-05 identifier, and it had to distinguish a NIP-05 from someone setting their display name to a NIP-05. So they added a checkmark...
Then there was astral.ninja and Damus: The former was a fork of Branle, and therefore inherited the checkmark. Damus didn't implement NIP-05 until a while later, and they added a checkmark because Astral and other clients were doing it.
And then came new clients, all copying what the previous ones did... (Snort originally did not have a checkmark, but that changed later.)
The first NIP-05 provider
Long story short, people were wondering what NIP-05 is and wanted it, and that's how Nostr Plebs came to be.
They initially called their service verification. Somewhere between January and February, they removed all mentions to verification except one (because people were searching for it), and publicly said that NIP-05 is not verification. But that didn't work.
Then, there were the new NIP-05 providers, some understood perfectly what a NIP-05 identifier is and applied the correct nomenclature. Others misnamed it as verification, adding confusion to users. This made the problem worse on top of the popular clients showing checkmarks.
(from this point in the article we'll refer to it as a Nostr address)
And so, the scams begin
Spammers and scammers started to abuse Nostr addresses to scam people: - Some providers has been used by fake crypto airdrop bots. - A few Nostr address providers have terminated multitude of impersonating and scam identifiers over the past weeks.
This goes to show that Nostr addresses don't verify anything, they are just providers of human readable handles.
Nostr addresses can be proof of association
Nostr addresses can be a proof of association. The easiest analogy to understand is email:
jack@cash.app -> You could assume this is the Jack that works at Cash App.
jack@nostr-address-provider.example.com -> This could be any Jack.
What now?
We urge that clients stop showing a checkmark for all Nostr addresses, as they are not useful for verification.
We also urge that clients hide checkmarks for all domain names, without exception in the same way we do not show checkmarks for emails.
Lastly, NIP-05 is a nostr address and that is why we urge all clients to use the proper nomenclature.
Signed:
- Semisol, Nostr Plebs (semisol@nostrplebs.com)
- Quentin, nostrcheck.me (quentin@nostrcheck.me)
- Derek Ross, Nostr Plebs (derekross@nostrplebs.com)
- Bitcoin Nostrich, Bitcoin Nostr (BitcoinNostrich@BitcoinNostr.com)
- Remina, zaps.lol (remina@zaps.lol)
- Harry Hodler, nostr-check.com (harryhodler@nostr-check.com)
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-03-12 11:55:30Ach, wie gut wir uns doch wieder verstehen (Screenshot: www.monikajones.com)
Der Journalismus befindet sich in einer Dauerkrise. Im Kern handelt es sich um eine selbstverschuldete Vertrauenskrise. Der Leser und Zuschauer traut seinen Augen und Ohren nicht mehr, wenn er Mainstream-Zeitungen liest oder öffentlich-rechtliche Programme anschaut. Je nach Umfrage vertraut etwa die Hälfte der Befragten den Medien noch. Unter jüngeren Menschen misstrauen bis zu zwei Drittel der Befragten den Medien. All das ist auch für Journalisten keine Überraschung. In einer Umfrage von 2022 bestätigten gut 65% der Medienvertreter diesen Vertrauensverlust. Im Vorjahr waren es noch knapp 55%.
Gefangen in Informationskulten
Vermeintliche Wahrheitsautorität ohne öffentliches Vertrauen? Der öffentlich-rechtliche Rundfunk nähert sich immer mehr der Kirche an. Auch sonst sind die Ähnlichkeiten augenfällig. Ob Kirchensteuer oder Zwangsabgabe: man alimentiert bei beiden einen Unfehlbarkeitskult, der miserable Arbeit leistet. Im Fall des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gibt es sogar kein Entrinnen aus dem Informationskult. Wer vom Glauben abfällt oder die Gebühren aus sonstigen Gründen nicht überweist, kann per Beugehaft auf die Spur des Glaubens zurückgebracht werden und muss die nächste Gebührenerhöhung mittragen. Mehr zahlen müssen für schlechtere Leistung: Das ist Macht.
Vor kurzem hat eine Anfrage im Bundestag durch die AfD-Fraktion zutage gefördert, dass die Regierung in den letzten Jahren knapp 1,5 Millionen Euro an Journalisten des Mainstreams gezahlt hat: Für Moderationen, Interviews, Medientrainings, Seminare. Journalisten lassen sich von denen, die sie kritisch hinterfragen und kontrollieren sollen dafür bezahlen, dass sie medial besser aussehen. Wenn der Verrat an der eigenen Funktion zur Norm wird, der Interessenskonflikt also Teil der Geschäftsgrundlage ist, haben wir es mit systemischer Korruption zu tun. Für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gilt gesetzlich das Prinzip der Staatsferne. Tatsächlich hält sich die Regierung eine Nomenklatura von Hofberichterstattern und medialen Illusionsmalern.
Dass derartige Deals ein Verrat am Journalismus sind, ist den Beteiligten klar. So erklärt sich, warum man über Geld am liebsten gar nicht spricht. Die Pro7-Journalistin Linda Zervakis ließ zuerst verlautbaren, sie habe für ein (erwartungsgemäß gänzlich unkritisches) Interview mit Bundeskanzler Scholz auf der Digitalmesse „Re:publica“ gar nichts bekommen. Am Ende wuchs das Nichts auf 11 000 Euro. Das Kanzleramt hatte sie als Interviewerin selbst ausgewählt und bezahlt. Zervakis wurde in diesem Moment nicht für Journalismus bezahlt, sondern für PR. Ihre Funktion war es, Filter und Kommunikations-Leibwache zu spielen und den Informationswert für die Öffentlichkeit möglichst klein zu halten. Eine gecastete Bürgersprechstunde hier, ein bezahltes Interview dort: So bewegt sich der Kanzler quasi nie in der echten Öffentlichkeit, sondern stets in einem Kommunikationskokon der Willfährigkeit einer selbst geschaffenen Tele-Realität.
Ein weiteres Beispiel ist „Journalistin Nr. 21", die in der Aufstellung der Bundesregierung wie alle anderen auch, nur mit Pseudonym auftaucht, mit Hinweis auf den „Datenschutz“, der hier als letztes Schutzmäntelchen für systemische Korruption herhalten soll. Warum ist ihre Identität ein Geheimnis? Hat der Bürger nicht das Recht zu erfahren, wen er bezahlt? Im Fall von „Journalistin Nr. 21“ ist ihre Identität unschwer herauszufinden. Sie arbeitet laut Unterlagen der Regierung für die „Deutsche Welle“ und bekam in den letzten zwei Jahren zehn Aufträge für Moderationen, u.a. vom Verkehrsministerium und Bildungsministerium.
Wozu die Geheimniskrämerei?
Am 25.11.2022 moderierte sie für das BMBF den „Quantum Future Award“.
Im Nebenberuf (oder ist das der Hauptberuf?) liest sie Nachrichten bei der „Deutschen Welle“: Monika Jones. Wem der Name nichts sagt: das Phantom ist hier nur Symptom. Und zwar für einen Deal. Wer Nachrichten vorliest, repräsentiert im Mainstream absolute Glaubwürdigkeit. Mit dieser schmücken sich dann Regierungen und Ministerien. Es ist ein win-win: Etwas mehr Glaubwürdigkeit für die Regierung, ein lukrativer Nebenverdienst für die Journalistin. Der Bürger bezahlt die Zeche und bekommt dafür im Gegenzug Journalismus mit einem Informationswert, dem er nicht mehr traut. Bezahlt hat er doppelt: Einmal mit Zwangsgebühren und einmal mit Steuergeldern. Und zwar dafür, dass die Sicht der Regierung verbreitet wird oder diese gut dasteht. Bezahlen für Werbung: Abstruser geht es kaum noch.
Der Web-Auftritt von Frau Jones spricht derweil eine deutliche Sprache: Mich kann man buchen! Der Job der Nachrichtensprecherin scheint eher der Türöffner zur lukrativen Eventbranche zu sein. Über ihre Vita findet man kaum etwas, dafür Listen an Referenzen und Veranstaltungen. Dazu noch etwas Eigenlob über die eigene Covid-Berichterstattung: Fertig ist das Geschäftsmodell mit dem Gebührenzahler als Steigbügelhalter seines eigenen Verrats.
Muss die eigene Glaubwürdigkeit mit sechs Ausrufezeichen untermalen: Monika Jones (Screenshot)
Werden wir bald erfahren, wer Journalist Nr. 27 auf der Liste ist? Er arbeitet u.a. für WDR, NDR und ZDF, bot aber auch Medientrainings und Pressesprecherlehrgänge für das Finanzministerium unter Scholz an. Auch er ist ein medialer Doppelagent. Als Journalist ist es seine Aufgabe, die Regierenden kritisch zu befragen und ihnen die Wahrheit zu entlocken, auf welche die Gebührenzahler einen Anspruch haben. Und zwar mit Distanz zu den Mächtigen. Zugleich trainiert er die Pressesprecher eines Ministeriums darin, wie man Fragen so beantwortet, dass die Öffentlichkeit möglichst wenig erfährt. Training im Scholzsprech. Das ist in etwa so, wie wenn ein Kriminalhauptkommissar im Nebenberuf Verbrechern steuerfinanzierte Seminare darüber geben würde, wie man den perfekten Mord begeht.
All das sind keine Petitessen, sondern Belege für die Dysfunktionalität des aktuellen Mediensystems. Medien sind Mittler, und hier noch dazu Vermittler der Realität. Diese Funktion können sie nur wahrnehmen, wenn sie möglichst interesselos sind. Parteiische Journalisten zementieren zudem Macht. Sie sind Sand im Rad der Demokratie. Ein Personalwechsel in der Politik bedeutet immer auch die Gefahr, einen geliebten Auftraggeber zu verlieren. Gibt es deshalb seit Jahren kaum mehr Rücktritte? Weil sich Journalisten mit Rücktrittsforderungen ins eigene Fleisch schneiden?
Wer zahlt, schafft an
Aus Sicht des Bürgers ist das Ganze ein Etikettenschwindel. Es ist Verbrauchertäuschung. Man bekommt nicht das, wofür man bezahlt hat. Wieso gibt es noch keine Etikettierungspflicht für Journalisten oder eine Pflicht zur Offenlegung von Interessenskonflikten? Wieso wird nicht offen gelegt, wer wie und von wem bezahlt wird? Es wäre im Interesse des Zuschauers zu wissen, welche Interessenlage auf diejenige Person einwirkt, die uns Realität spiegeln soll. Nur dann haben wir eine Chance zu erfahren, ob diese Person die Realität tatsächlich widerspiegelt oder sie uns durch das Prisma eines eigenen Interessenbündels wiedergibt.
Unser Blick auf die Realität kann nur so klar sein, wie er vom Schleier der Interessen befreit ist.
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Bei öffentlich-rechtlichen Journalisten ist die mangelnde Staatsferne und Ideologisierung der Tätigkeit ein Problem.
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Bei Konzernmedien ist es die Abhängigkeit von Werbung und vom Staat, der über Regulierung und Presseförderung befindet.
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Bei anderen Medien ist es die Abhängigkeit von Mäzenen, Stiftungen oder sonstigen Privatinteressen.
Schaut man genau hin, ist der klassische, investigative Journalismus, der allein von den Lesern getragen wird und allein einem Aufklärungsinteresse verpflichtet ist, die absolut krasse Ausnahme. Derweil werden unabhängige Köpfe, wie Matt Taibbi oder Michael Shellenberger, die u.a. die „Twitter-Files“ offenlegten, von der Politik als „angebliche Journalisten“ betitelt. Wen wundert da eigentlich noch der Vertrauensschwund ins System?
Garbage in, garbage out. Jeder Programmierer weiß, dass am Ende nur Mist rauskommt, wenn man Mist reintut. Die Qualität des Journalismus ist letztlich bestimmt durch die Summe der Verfehlungen. Davon gibt es viele. Parteiische Nomenklatura-Journalisten am Tropf der Regierung sind nur die Spitze des Eisbergs:
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Merkel informierte ausgewählte Journalisten über die nächsten Corona-Maßnahmen und gab ihnen damit einen Informationsvorsprung.
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Wie Julian Reichelt, der Ex-Chefredakteur der Bild-Zeitung offenbarte, wirkte Merkel auf ihre Duz-Freundin Friede Springer ein, die Coronapolitik der Regierung zu unterstützen. Das gelang.
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Ähnliche Deals gab es in der Schweiz zwischen Gesundheitsminister Berset und Marc Walder, Chef von „Blick“, der in eigenen Redaktionen und auch in der Medienbranche der Schweiz Unterstützung für die Regierung gefordert hat und dafür Zugang zu exklusiven Informationen bekam.
Nimmt man noch die 300 Millionen der Bill & Melinda Gates Foundation an die gesamte Presselandschaft hinzu (Geld floss in Deutschland u.a. an ZEIT und Spiegel), die Kontakte von Journalisten zu Denkfabriken, Geheimdiensten, Lobbyvereinen und Parteien, dann kommt man in der Gesamtschau ziemlich genau zu dem Ergebnis, dass unser Mediensystem eigentlich noch weitaus mehr Vertrauen genießt, als es verdient.
Man nennt all das übrigens: „Qualitätsjournalismus“.
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@ ec965405:63996966
2024-02-15 13:15:24Feb. 3rd, 2024
I was up late last night trying to publish a blog post, but gave up after the connection faded and reset all I had typed to a blank text box. When I woke up this morning, I snoozed my 7:30 alarm for a half hour before heading downstairs to share a light breakfast with the other delegation members and enjoy our first presentation from a staff member about the history of the center.
Anoche me quedé despierto hasta tarde tratando de publicar una entrada en el blog, pero desistí después de que la conexión se interrumpió y borró todo lo que había escrito, dejando la casilla de texto en blanco. Cuando me desperté esta mañana, pospuse mi alarma de las 7:30 por media hora antes de bajar a compartir un desayuno ligero con los otros miembros de la delegación y disfrutar de nuestra primera presentación de un miembro del personal sobre la historia del centro.
There's a street or building named after Dr. Martin Luther King in almost every city and country I've ever been to! The MLK Center in Havana stands next to a church by the busy intersection of 51st and 100th street. The center, founded by Pastor Raul Suarez in 1987, builds transnational solidarity networks by hosting cultural exchanges with organizations from around the world in Reverend Dr. Martin Luther King's honor.
En casi todas las ciudades y paises que he visitado hay una calle o edificio nombrado en honor de Dr. Martin Luther King! El Centro esta ubicado al lado de una iglesia en la concurrida interseccion de las calles 51 y 100! Fundado por el Pastor Raúl Suárez en 1987, el centro construye redes de solidaridad transnacional al organizar intercambios culturales con organizaciones de todo el mundo en honor al Reverendo Dr. Martin Luther King.
It was inspiring to see the presenter tear up as she outlined the impact the center had on the surrounding community like wiring electricity to the neighborhood. Throughout the week, residents line up during business hours for water from a purifier machine inside the cafeteria, ensuring clean h2o for drinking, cooking, and cleaning for residents.
Fue inspirador ver a la presentadora emocionarse mientras delineaba el impacto que el centro tenía en la comunidad circundante, como llevar electricidad al vecindario. A lo largo de la semana, los residentes hacen fila durante el horario comercial para obtener agua de una máquina purificadora dentro de la cafetería, asegurando agua limpia para beber, cocinar y limpiar para los residentes.
The center is complete with rooms for guests that include bunk beds and a shared bathroom with an air conditioner. The cafeteria serves breakfast, lunch, and dinner throughout the day. The space is truly magical, with staff and volunteers walking around with bright faces, making you feel right at home.
El centro cuenta con habitaciones para huéspedes que incluyen camas y un baño compartido con aire acondicionado. La cafetería sirve desayuno, almuerzo y cena durante todo el día. El espacio es verdaderamente mágico, con el personal y los voluntarios caminando con rostros brillantes, haciéndote sentir como en casa.
During the oral history lesson, our delegation coordinator asked about how organized religions show up in Cuba since the revolution was declared atheist. It didn't occur to me until till that Martin Luther King was a minister! How did they come to name a center after him? The staff from the center explained that Fidel Castro, after a visit to Brazil in 1980 where he met with liberation theologian Friei Betto, famously remarked that if liberation theology existed in Cuba, they wouldn't have needed a revolution to liberate their country from the united states occupation, marking a shift towards greater religious tolerance and inclusion to address and rectify social inequalities and injustices, key themes of the Cuban Revolution.
Durante la lección de historia oral, nuestro coordinador de la delegación preguntó cómo se manifiestan las religiones organizadas en Cuba desde que la revolución fue declarada atea. ¡No se me ocurrió hasta ese momento que Martin Luther King era un ministro! ¿Cómo llegaron a nombrar un centro en su honor? El personal del centro explicó que Fidel Castro, después de una visita a Brasil en 1980 donde se reunió con el teólogo de la liberación Frei Betto, comentó famosamente que si la teología de la liberación existiera en Cuba, no habrían necesitado una revolución para liberar su país de la ocupación de los estados unidos, marcando un cambio hacia una mayor tolerancia religiosa e inclusión para abordar y rectificar las desigualdades sociales e injusticias, temas clave de la Revolución Cubana.
Liberation theology is a movement within the catholic church that emphasizes social justice and opposition to poverty and social injustice. This and subsequent discussions between the two leaders, among other factors, played a pivotal role in the gradual shift in the Cuban government's approach to religion and religious freedom. In 1992, Cuba amended its constitution to declare the state secular rather than atheist. This amendment allowed for the open practice of religion and acknowledged the powerful role that religious institutions and beliefs could play in Cuban society. It highlights a moment of reflection on the intersections between religious faith and revolutionary politics and led to structural constitutional reforms. Today, one will observe many religions and forms of African spirituality being practiced throughout the country with support from the government.
La teología de la liberación es un movimiento dentro de la iglesia católica que enfatiza la justicia social y la oposición a la pobreza y la injusticia social. Esto y las subsiguientes discusiones entre los dos líderes, entre otros factores, jugaron un papel pivotal en el cambio gradual en el enfoque del gobierno cubano hacia la religión y la libertad religiosa. En 1992, Cuba enmendó su constitución para declarar al estado secular en lugar de ateo. Esta enmienda permitió la práctica abierta de la religión y reconoció el poderoso papel que las instituciones religiosas y las creencias podrían jugar en la sociedad cubana. Destaca un momento de reflexión sobre las intersecciones entre la fe religiosa y la política revolucionaria y condujo a reformas constitucionales estructurales. Hoy, se observan muchas religiones y formas de espiritualidad africana practicadas en todo el país con apoyo del gobierno.
Click for an intro to Santeria
Cubans across the country draw inspiration from Yoruba, a spiritual tradition rooted in West African heritage, also known as Santería. Followers of this faith turn to orishas, divine entities that govern human activities and natural elements, for direction and insight. Unlike public temples or churches, rituals are conducted within the privacy of a home. In reverence to the orishas, devotees often construct intricate altars or "thrones" – sacred areas that depict these mighty figures in majestic grandeur.
Los cubanos de todo el país se inspiran en Yoruba, una tradición espiritual arraigada en la herencia del África occidental, también conocida como Santería. Los seguidores de esta fe recurren a orishas, entidades divinas que gobiernan las actividades humanas y los elementos naturales, para obtener dirección e conocimiento. A diferencia de los templos o iglesias públicas, los rituales se realizan dentro de la privacidad de un hogar. En reverencia a los orishas, los devotos a menudo construyen altares o "tronos" intrincados - áreas sagradas que representan a estas figuras poderosas en majestuosa grandeza.
After an energizing intro to the history of the Martin Luther King Center, we thanked the staff and prepared to transition to the bus for our next activity, a tour of Casa Africa in Havana. During the transition, the group gathered in the courtyard to hear an inspirational pep talk from Pastor Kelvin before he headed to the airport to catch his flight home.
Después de una introducción energizante a la historia del Centro Martin Luther King, agradecimos al personal y nos preparamos para pasar al autobús para nuestra próxima actividad, un recorrido por la Casa África en La Habana. Durante la transición, el grupo se reunió en el patio para escuchar un discurso de ánimo inspirador del Pastor Kelvin antes de que se dirigiera al aeropuerto para tomar su vuelo de regreso a casa.
Kelvin's introduced himself to the larger group inspired us with the powerful words about the current state of the world and the power we wielded as organizers to change it.
Kelvin se presentó al grupo más grande e inspiró con palabras poderosas sobre el estado actual del mundo y el poder que tenemos como organizadores para cambiarlo.
Click Here to Listen to Kelvin's words about Resiliance, Resisting, & Reimagining
He hooked the group with a bottle of Havana Club as a parting gift! As sad as I was to see him go, I know this was not a "goodbye," but a "see you later". I hugged Kelvin tight before boarding the bus, thanking him for the memories we created yesterday and the wisdom he shared.
¡Al grupo nos regalo una botella de Havana Club de despedida! Aunque estaba triste de verlo ir, sé que esto no era un "adiós", sino un "hasta luego". Abracé a Kelvin fuerte antes de subir al autobús, agradeciéndole por los recuerdos que creamos ayer y la sabiduría que compartió.
Soon the group was off to the city for a tour of historic downtown to explore the origins of Villa San Cristobal de la Havana and a performance at Casa Africa!
Pronto, el grupo partió hacia la ciudad para un recorrido por el centro histórico para explorar los orígenes de Villa San Cristóbal de La Habana y una actuación en Casa África.
Casa Africa.is a museum in Havana Vieja (where Juan and I picked up Kelvin from on Thursday) that preserves the African roots of the country through the collection of artifacts and performing arts. As we waited for the music performance to start, I got to know Amoke, one of the participants of the delegation who runs Yo Mamas House, a drop in resource center based out of Milwaukee for moms. She is a former special education teacher with a big heart and strong conviction for changing the world by supporting mothers. Originally from Los Angeles, she possesses great wisdom accumulated over years of traveling the world and organizing her community. I'm excited to get to know her more and visit Yo Mamas House soon!
¡Casa África! es un museo en La Habana Vieja (donde Juan y yo recogimos a Kelvin el jueves) que preserva las raíces africanas del país a través de la colección de artefactos y artes escénicas. Mientras esperábamos que comenzara la actuación musical, conocí a Amoke, una de las participantes de la delegación que dirige Yo Mamas House, un centro de recursos de acceso libre en Milwaukee para madres. Ella es una ex maestra de educación especial con un gran corazón y una fuerte convicción de cambiar el mundo apoyando a las madres. Originaria de Los Ángeles, posee una gran sabiduría acumulada a lo largo de años de viajar por el mundo y organizar su comunidad. ¡Estoy emocionado de conocerla más y visitar Yo Mamas House pronto!
A group of women suddenly marched onto the stage, beating drums and singing traditional African songs. Amoke sang along as I made my way to the front of the stage to get a better view!
Un grupo de mujeres de repente marchó al escenario, tocando tambores y cantando canciones africanas tradicionales. Amoke cantó junto mientras me abría paso al frente del escenario para obtener una mejor vista.
Click here for a video of the performancers dancing
Click here for audio of the performers drums and song
We ended the night at La Fabrica, a giant warehouse/art exhibit/venue/night club with multiple stages and contemporary art that spoke a loud social commentary about gender and humanity. It was easy to get lost in this giant building complete with multiple bars and outside patio areas for sitting and smoking cigars. I like their tab system - they collected money for drinks at the door on your way out vs paying each time you ordered one. The staff hands you a card on your way into the space that you give to the bartender to mark every time you order a drink to keep track of your tab. You settle up on your way out of the space and leave the card there. Thinking about my experience bartending, I think its a better system that allows the bartenders to show out and focus more on customer service.
Terminamos la noche en La Fábrica, un enorme almacén/exposición de arte/sala de conciertos/discoteca con múltiples escenarios y arte contemporáneo que hablaba un fuerte comentario social sobre género y humanidad. Era fácil perderse en este gigantesco edificio completo con múltiples bares y áreas de patio exterior para sentarse y fumar puros. Me gusta su sistema de pestañas: recogen el dinero de las bebidas en la puerta cuando sales en lugar de pagar cada vez que pides una. El personal te entrega una tarjeta al entrar al espacio que le das al barman para marcar cada vez que pides una bebida para llevar la cuenta de tu pestaña. Te pones al día al salir del espacio y dejas allí la tarjeta. Pensando en mi experiencia de bartending, creo que es un mejor sistema que permite a los bartenders destacarse y concentrarse más en el servicio al cliente.
Today was a dope day! I'm grateful to be connected with a dope group of folk through an experience like this. Shoutout to Rev. Dr. Martin Luther King for inspiring the creation of the Center, Fidel Castro for his revolutionary leadership, and Pastor Kelvin for being an example for us younger organizers who face formidable obstacles in our struggle for liberation. We won't let y'all down!!
¡Hoy fue un día increíble! Estoy agradecido de estar conectado con un grupo tan genial de personas a través de una experiencia como esta. ¡Un saludo al Rev. Dr. Martin Luther King por inspirar la creación del Centro, a Fidel Castro por su liderazgo revolucionario, y al Pastor Kelvin por ser un ejemplo para nosotros, los organizadores más jóvenes que enfrentamos obstáculos formidables en nuestra lucha por la liberación. No los vamos a defraudar!
Cheers to making beautiful memories with like minded organizers and changing the world!
¡Salud al crear recuerdos hermosos con organizadores de ideas afines y cambiar el mundo!
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@ 6e468422:15deee93
2023-04-04 13:23:19Not too long ago, I tried to paint a picture of what a vision for a value-enabled web could look like. Now, only a couple of months later, all this stuff is being built. On nostr, and on lightning. Orange and purple, a match made in heaven.
It goes without saying that I'm beyond delighted. What a time to be alive!
nostr
Here's the thing that nostr got right, and it's the same thing that Bitcoin got right: information is easy to spread and hard to stifle.[^fn-stifle] Information can be copied quickly and perfectly, which is, I believe, the underlying reason for its desire to be free.
[^fn-stifle]: That's a Satoshi quote, of course: "Bitcoin's solution is to use a peer-to-peer network to check for double-spending. In a nutshell, the network works like a distributed timestamp server, stamping the first transaction to spend a coin. It takes advantage of the nature of information being easy to spread but hard to stifle."
Easy to spread, hard to stifle. That's the base reality of the nature of information. As always, the smart thing is to work with nature, not against it.[^1] That's what's beautiful about the orange coin and the purple ostrich: both manage to work with the peculiarities of information, not against them. Both realize that information can and should be copied, as it can be perfectly read and easily spread, always. Both understand that resistance to censorship comes from writing to many places, making the cost of deletion prohibitive.
Information does not just want to be free, it longs to be free. Information expands to fill the available storage space. Information is Rumor's younger, stronger cousin; Information is fleeter of foot, has more eyes, knows more, and understands less than Rumor.
Eric Hughes, A Cypherpunk's Manifesto
Nostr is quickly establishing itself as a base layer for information exchange, one that is identity-native and value-enabled. It is distinctly different from systems that came before it, just like Bitcoin is distinctly different from monies that came before it.
As of today, the focus of nostr is mostly on short text notes, the so-called "type 1" events more commonly known as tweets.[^fn-kinds] However, as you should be aware by now, nostr is way more than just an alternative to twitter. It is a new paradigm. Change the note kind from
1
to30023
and you don't have an alternative to Twitter, but a replacement for Medium, Substack, and all the other long-form platforms. I believe that special-purpose clients that focus on certain content types will emerge over time, just like we have seen the emergence of special-purpose platforms in the Web 2.0 era. This time, however, the network effects are cumulative, not separate. A new paradigm.Let me now turn to one such special-purpose client, a nostr-based reading app.
[^fn-kinds]: Refer to the various NIPs to discover the multitude of event kinds defined by the protocol.
Reading
I'm constantly surprised that, even though most people do read a lot online, very few people seem to have a reading workflow or reading tools.
Why that is is anyone's guess, but maybe the added value of such tools is not readily apparent. You can just read the stuff right there, on the ad-ridden, dead-ugly site, right? Why should you sign up for another site, use another app, or bind yourself to another closed platform?
That's a fair point, but the success of Medium and Substack shows that there is an appetite for clean reading and writing, as well as providing avenues for authors to get paid for their writing (and a willingness of readers to support said authors, just because).
The problem is, of course, that all of these platforms are platforms, which is to say, walled gardens that imprison readers and writers alike. Worse than that: they are fiat platforms, which means that permissionless value-flows are not only absent from their DNA, they are outright impossible.[^2]
Nostr fixes this.
The beauty of nostr is that it is not a platform. It's a protocol, which means that you don't have to sign up for it---you can create an identity yourself. You don't have to ask for permission; you just do, without having to rely on the benevolence of whatever dictator is in charge of the platform right now.
Nostr is not a platform, and yet, powerful tools and services can be built and monetized on top of it. This is good for users, good for service providers, and good for the network(s) at large. Win-win-win.
So what am I talking about, exactly? How can nostr improve everyone's reading (and writing) experience?
Allow me to paint a (rough) picture of what I have in mind. Nostr already supports private and public bookmarks, so let's start from there.
Imagine a special-purpose client that scans all your bookmarks for long-form content.[^fn-urls] Everything that you marked to be read later is shown in an orderly fashion, which is to say searchable, sortable, filterable, and displayed without distractions. Voilà, you have yourself a reading app. That's, in essence, how Pocket, Readwise, and other reading apps work. But all these apps are walled gardens without much interoperability and without direct monetization.
[^fn-urls]: In the nostr world long-form content is simply markdown as defined in NIP-23, but it could also be a link to an article or PDF, which in turn could get converted into markdown and posted as an event to a special relay.
Bitcoin fixes the direct monetization part.[^fn-v4v] Nostr fixes the interoperability part.
[^fn-v4v]: ...because Bitcoin makes V4V practical. (Paywalls are not the way.)
Alright, we got ourselves a boring reading app. Great. Now, imagine that users are able to highlight passages. These highlights, just like bookmarks now, could be private or public. When shared publicly, something interesting emerges: an overlay on existing content, a lens on the written Web. In other words: swarm highlights.
Imagine a visual overlay of all public highlights, automatically shining a light on what the swarm of readers found most useful, insightful, funny, etc.
Further, imagine the possibility of sharing these highlights as a "type 1" event with one click, automatically tagging the highlighter(s)---as well as the author, of course---so that eventual sat-flows can be split and forwarded automatically.
Voilà, you have a system that allows for value to flow back to those who provide it, be it authors, editors, curators, or readers that willingly slog through the information jungle to share and highlight the best stuff (which is a form of curation, of course).
Zaps make nostr a defacto address book[^fn-pp] of payment information, which is to say lightning addresses, as of now. Thanks to nostr wallet connect (among other developments), sending sats ~~will soon be~~ is already as frictionless as leaving a like.
[^fn-pp]: The Yellow Pages are dead, long live The Purple Pages!
Value-for-value and participatory payment flows are something that traditional reading apps desperately lack, be it Pocket, Instapaper, Readwise, or the simple reading mode that is part of every browser.
A neat side-effect of a more structured way to share passages of text is that it enables semi-structured discussions around said passages---which could be another useful overlay inside special-purpose clients, providing context and further insights.[^5]
Further, imagine the option of seamlessly switching from text-on-screen to text-to-speech, allowing the user to stream sats if desired, as Podcasting 2.0 clients already do.[^3]
Imagine user-built curations of the best articles of the week, bundled neatly for your reading pleasure, incentivized by a small value split that allows the curator to participate in the flow of sats.
You get the idea.
I'm sure that the various implementation details will be hashed out, but as I see it, 90% of the stuff is already there. Maybe we'll need another NIP or two, but I don't see a reason why this can't be built---and, more importantly: I don't see a reason why it wouldn't be sustainable for everyone involved.
Most puzzle pieces are already there, and the rest of them can probably be implemented by custom event types. From the point of view of nostr, most everything is an event: bookmarks are events, highlights are events, marking something as read is an event, and sharing an excerpt or a highlight is an event. Public actions are out in the open, private actions are encrypted, the data is not in a silo, and everyone wins. Especially the users, those who are at the edge of the network and usually lose out on the value generated.
In this case, the reading case, the users are mostly "consumers" of content. What changes from the producing perspective, the perspective of the writer?
Writing
Back to the one thing that nostr got right: information is easy to spread but hard to stifle. In addition to that, digital information can be copied perfectly, which is why it shouldn't matter where stuff is published in the first place.
Allow me to repeat this point in all caps, for emphasis: IT SHOULD NOT MATTER WHERE INFORMATION IS PUBLISHED, and, maybe even more importantly, it shouldn't matter if it is published in a hundred different places at once.[^fn-torrents]
What matters is trust and accuracy, which is to say, digital signatures and reputation. To translate this to nostr speak: because every event is signed by default, as long as you trust the person behind the signature, it doesn't matter from which relay the information is fetched.
This is already true (or mostly true) on the regular web. Whether you read the internet archive version of an article or the version that is published by an online magazine, the version on the author's website, or the version read by some guy that has read more about Bitcoin than anyone else you know[^fn-guy]---it's all the same, essentially. What matters is the information itself.
[^fn-guy]: There is only one such guy, as we all know, and it's this Guy: nostr:npub1h8nk2346qezka5cpm8jjh3yl5j88pf4ly2ptu7s6uu55wcfqy0wq36rpev
Practically speaking, the source of truth in a hypernostrized world is---you guessed it---an event. An event signed by the author, which allows for the information to be wrapped in a tamper-proof manner, which in turn allows the information to spread far and wide---without it being hosted in one place.
The first clients that focus on long-form content already exist, and I expect more clients to pop up over time.[^4] As mentioned before, one could easily imagine prism-like value splits seamlessly integrated into these clients, splitting zaps automatically to compensate writers, editors, proofreaders, and illustrators in a V4V fashion. Further, one could imagine various compute-intensive services built into these special-purpose clients, such as GPT Ghostwriters, or writing aids such as Grammarly and the like. All these services could be seamlessly paid for in sats, without the requirement of any sign-ups or the gathering of any user data. That's the beauty of money proper.
Plagiarism is one issue that needs to be dealt with, of course. Humans are greedy, and some humans are assholes. Neither bitcoin nor nostr fixes this. However, while plagiarism detection is not necessarily trivial, it is also not impossible, especially if most texts are published on nostr first. Nostr-based publishing tools allow for OpenTimestamp attestations thanks to NIP-03, which in turn allows for plagiarism detection based on "first seen" lookups.
That's just one way to deal with the problem, of course. In any case, I'm confident that we'll figure it out.
Value
I believe that in the open ~~attention~~ information economy we find ourselves in, value will mostly derive from effective curation, dissemination, and transmission of information, not the exclusive ownership of it.
Although it is still early days, the statistics around Podcasting 2.0 and nostr zaps clearly show that (a) people are willing to monetarily reward content they care about, and (b) the willingness to send sats increases as friction decreases.
The ingenious thing about boostagrams and zaps is that they are direct and visible, which is to say, public and interactive. They are neither regular transactions nor simple donations---they are something else entirely. An unforgable value signal, a special form of gratitude and appreciation.
Contrast that with a link to Paypal or Patreon: impersonal, slow, indirect, and friction-laden. It's the opposite of a super-charged interaction.
While today's information jungle increasingly presents itself in the form of (short) videos and (long-form) audio, I believe that we will see a renaissance of the written word, especially if we manage to move away from an economy built around attention, towards an economy built upon value and insight.
The orange future now has a purple hue, and I believe that it will be as bright as ever. We just have a lot of building to do.
Further Reading
NIPs and Resources
- Nostr Resources
- value4value.info
- nips.be
- NIP-23: Long-form content
- NIP-57: Event-specific zap markers
- NIP-47: Nostr Wallet Connect
- NIP-03: OpenTimestamps attestations for events
Originally published on dergigi.com
[^1]: Paywalls work against this nature, which is why I consider them misguided at best and incredibly retarded at worst.
[^2]: Fiat doesn't work for the value-enabled web, as fiat rails can never be open and permissionless. Digital fiat is never money. It is---and always will be---credit.
[^3]: Whether the recipient is a text-to-speech service provider or a human narrator doesn't even matter too much, sats will flow just the same.
[^4]: BlogStack and Habla being two of them.
[^5]: Use a URI as the discussion base (instead of a highlight), and you got yourself a Disqus in purple feathers!
[^fn-torrents]: That's what torrents got right, and ipfs for that matter.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-03-09 08:28:34Geht ein Zahn verloren, springt der nächste hervor. Wann gehen der Lüge die Zähne aus?
Wir leben in einer Zeit der Dauerlüge. Es gibt darin Großlügen, Kleinlügen, Stützlügen, Notlügen, A-Lügen, B-Lügen, C-Lügen, Notlügen, die ineinander verzahnt sind und ein Lügendickicht geworden sind. Immer mehr Lügenschichten, die übereinander gelegt sind, sich ablagern und verfestigen, werden zum Fundament dessen, was wir für „Realität“ halten sollen. Hannah Arendt beschrieb in „Wahrheit und Lüge in der Politik“, dass durch die Lüge der Orientierungssinn verloren geht. Der Orientierungssinn der Bürger, aber auch der Politiker. Die große Frage ist, wie sich das Lügengeflecht auflöst: abrupt und brutal oder langsam und quälend?
Gerade scheint letzteres der Fall zu sein und mit dieser Qual werden die Wahrheitsliebenden noch eine Weile leben müssen. Die Wahrheit setzt sich zwar unerbittlich durch aber sie braucht dafür viel Zeit, wenn ihr zu wenige helfen. In Sachen Corona ist von der Lüge der angeblichen Naturkatastrophe, die zur „schlimmsten Pandemie seit 100 Jahren“ führte, nichts mehr übrig.
Dies zeigen zum Beispiel die kürzlich veröffentlichten WhatsApp-Nachrichten des ehemaligen britischen Gesundheitsministers Matt Hancock, die derzeit genüsslich vom „The Telegraph“ seziert werden.
Plandemiker am Werk (Screenshot: Twitter)
Hancock im Machtrausch sinniert darüber, dass die nächste Corona-Variante der Bevölkerung ordentlich Angst machen werde. „Wann lassen wir die nächste Variante heraus?“, fragte er. Und weiter: „Bill Gates schuldet mir etwas…dafür dass ich so vielen Menschen seine Chips injizieren lasse“. Die Lockdown-Files sind die Spitze des Eisbergs an zynischem Gedankenmüll eines Corona-Erfüllungsgehilfen. Sie offenbaren die Banalität des Opportunisten, ein Kaleidoskop des Machtrausches. Hancock ist inzwischen am natürlichen Endpunkt seiner Trash-Karriere angekommen: im Reality-TV, wo er sich die Amtszeit vergolden ließ.
Dass Corona aus dem Labor stammt, vermutet inzwischen sogar das FBI. Im Mainstream gilt das immer noch als Verschwörungstheorie. An den angeblichen Naturursprung des Virus, das nur ein paar Hundert Meter vom Wuhan Institute of Virology in die Welt gekommen sein soll, wollen all diejenigen besonders fest glauben, die einen Brückenschlag zur Klimaerwärmung brauchen, um Virenpanik mit der Klimapanik zu verzahnen. Das letzte Aufgebot der fanatischen Panikmacher sammelt sich um Karl Lauterbach, um den sich das Dschungelcamp noch früh genug reißen wird.
Schon jetzt lässt sich festhalten: Die grössten Fake-News-Schleudern in der Pandemie waren die Mainstream-Medien und Regierungen, also diejenigen selbsternannten Wahrheitsautoritäten, die immer dazu aufgerufen haben, nur den offiziellen Kanälen und Qualitätsmedien zu vertrauen. Mit jeder offengelegten Lüge verlieren sie einen weiteren Vertrauensbaustein. Man muss inzwischen umgekehrt fragen: Was war in Sachen Corona eigentlich nicht gelogen oder wurde trotz Nichtwissens grob übertrieben? Vom Virusursprung bis zur angeblichen Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe hält keine These des Mainstreams einer Überprüfung stand.
Trotzdem werden in Deutschland immer noch Soldaten zur Impfung gezwungen, wenn sie ihren Job behalten wollen. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht im Gesundheitssektor ist erst Anfang des Jahres ausgesetzt worden. Wie die Leidensgeschichten der Impfopfer aussehen, darf man mit einiger Verzögerung derweil im Mainstream beobachten. Der größte Gesundheitsskandal der Welt wartet auf ein juristisches Nachspiel, bei dem endlich alles auf den Tisch kommen muss.
Wie miserabel beispielsweise der Impfstoff von Pfizer/Biontech war, konnte man schon länger wissen, wenn man die Zulassungsdokumente und Studien studierte, die Pfizer auf Druck der Öffentlichkeit veröffentlichen musste. Die mehr als 300 000 Seiten Material sind von einer Gruppe rund um die Journalistin Naomi Wolf akribisch analysiert worden und offenbaren, wie unwirksam und zugleich gefährlich die Impfstoffe sind.Dem Studienstreber Lauterbach müssten diese Ergebnisse schon lange bekannt sein. Wieso fragt ihn niemand danach? Die modifizierten RNA-Therapeutika waren ein Biowaffenangriff auf die Weltbevölkerung, ein monströses Menschheitsverbrechen. Die Ausrufung der Pandemie durch die WHO war der erste globale Angriff unter falscher Flagge von korrupten Bürokraten, willfährigen Politikern, Wissenschaftlern und Journalisten sowie megalomanen Philanthrokapitalisten, wie Bill Gates.
Die große Frage, die sich derzeit stellt, lautet, auch in Bezug auf den Ukraine-Krieg, die Pipeline-Sprengung, den angeblichen Kapitol-Sturm mit Polizeibegleitung und die vielen anderen Dauerlügen: Führt die Aufdeckung der Lügen zu einer Auflösung des gesamten Lügengeflechts? Und wenn ja, wann? Oder führt sie nur dazu, dass die Steigbügelhalter und Helfershelfer der Lüge aussortiert werden? Die Lüge hat, wie auch der weisse Hai, ein Revolvergebiss. Fallen ein paar Zähne aus, werden gleich die nächsten neuen Zähne herausgeklappt.
Die Lüge wird solange willige Helfer finden, wie sie Vorteile verspricht. Mit der zunehmenden Aufdeckung der Wahrheit braucht sie dafür allerdings immer noch korruptere, noch ruchlosere Charaktere. Die Wahrheit wird ihren Siegeszug erst dann antreten, wenn die Lüge so offensichtlich geworden ist, dass ihr niemand mehr beistehen will. Auf staatliche und gesellschaftliche Kontrollinstanzen sollte man sich dabei zur Aufdeckung nicht verlassen. Die letzte Wahrheitsinstanz ist das Netz der ungebrochenen Einzelnen, die sich die Lüge nicht mehr länger gefallen lassen. Sie sind die Klippe, an der sie letztlich und dauerhaft zerschellen wird.
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2024-02-15 13:06:56Content