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@ a95c6243:d345522c
2024-11-08 20:02:32Und plötzlich weißt du:
Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen
und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.
Meister EckhartSchwarz, rot, gold leuchtet es im Kopf des Newsletters der deutschen Bundesregierung, der mir freitags ins Postfach flattert. Rot, gelb und grün werden daneben sicher noch lange vielzitierte Farben sein, auch wenn diese nie geleuchtet haben. Die Ampel hat sich gerade selber den Stecker gezogen – und hinterlässt einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Trümmerhaufen.
Mit einem bemerkenswerten Timing hat die deutsche Regierungskoalition am Tag des «Comebacks» von Donald Trump in den USA endlich ihr Scheitern besiegelt. Während der eine seinen Sieg bei den Präsidentschaftswahlen feierte, erwachten die anderen jäh aus ihrer Selbsthypnose rund um Harris-Hype und Trump-Panik – mit teils erschreckenden Auswüchsen. Seit Mittwoch werden die Geschicke Deutschlands nun von einer rot-grünen Minderheitsregierung «geleitet» und man steuert auf Neuwahlen zu.
Das Kindergarten-Gehabe um zwei konkurrierende Wirtschaftsgipfel letzte Woche war bereits bezeichnend. In einem Strategiepapier gestand Finanzminister Lindner außerdem den «Absturz Deutschlands» ein und offenbarte, dass die wirtschaftlichen Probleme teilweise von der Ampel-Politik «vorsätzlich herbeigeführt» worden seien.
Lindner und weitere FDP-Minister wurden also vom Bundeskanzler entlassen. Verkehrs- und Digitalminister Wissing trat flugs aus der FDP aus; deshalb darf er nicht nur im Amt bleiben, sondern hat zusätzlich noch das Justizministerium übernommen. Und mit Jörg Kukies habe Scholz «seinen Lieblingsbock zum Obergärtner», sprich: Finanzminister befördert, meint Norbert Häring.
Es gebe keine Vertrauensbasis für die weitere Zusammenarbeit mit der FDP, hatte der Kanzler erklärt, Lindner habe zu oft sein Vertrauen gebrochen. Am 15. Januar 2025 werde er daher im Bundestag die Vertrauensfrage stellen, was ggf. den Weg für vorgezogene Neuwahlen freimachen würde.
Apropos Vertrauen: Über die Hälfte der Bundesbürger glauben, dass sie ihre Meinung nicht frei sagen können. Das ging erst kürzlich aus dem diesjährigen «Freiheitsindex» hervor, einer Studie, die die Wechselwirkung zwischen Berichterstattung der Medien und subjektivem Freiheitsempfinden der Bürger misst. «Beim Vertrauen in Staat und Medien zerreißt es uns gerade», kommentierte dies der Leiter des Schweizer Unternehmens Media Tenor, das die Untersuchung zusammen mit dem Institut für Demoskopie Allensbach durchführt.
«Die absolute Mehrheit hat absolut die Nase voll», titelte die Bild angesichts des «Ampel-Showdowns». Die Mehrheit wolle Neuwahlen und die Grünen sollten zuerst gehen, lasen wir dort.
Dass «Insolvenzminister» Robert Habeck heute seine Kandidatur für das Kanzleramt verkündet hat, kann nur als Teil der politmedialen Realitätsverweigerung verstanden werden. Wer allerdings denke, schlimmer als in Zeiten der Ampel könne es nicht mehr werden, sei reichlich optimistisch, schrieb Uwe Froschauer bei Manova. Und er kenne Friedrich Merz schlecht, der sich schon jetzt rhetorisch auf seine Rolle als oberster Feldherr Deutschlands vorbereite.
Was also tun? Der Schweizer Verein «Losdemokratie» will eine Volksinitiative lancieren, um die Bestimmung von Parlamentsmitgliedern per Los einzuführen. Das Losverfahren sorge für mehr Demokratie, denn als Alternative zum Wahlverfahren garantiere es eine breitere Beteiligung und repräsentativere Parlamente. Ob das ein Weg ist, sei dahingestellt.
In jedem Fall wird es notwendig sein, unsere Bemühungen um Freiheit und Selbstbestimmung zu verstärken. Mehr Unabhängigkeit von staatlichen und zentralen Institutionen – also die Suche nach dezentralen Lösungsansätzen – gehört dabei sicher zu den Möglichkeiten. Das gilt sowohl für jede/n Einzelne/n als auch für Entitäten wie die alternativen Medien.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ a95c6243:d345522c
2024-10-26 12:21:50Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen. Konfuzius
Die Bemühungen um Aufarbeitung der sogenannten Corona-Pandemie, um Aufklärung der Hintergründe, Benennung von Verantwortlichkeiten und das Ziehen von Konsequenzen sind durchaus nicht eingeschlafen. Das Interesse daran ist unter den gegebenen Umständen vielleicht nicht sonderlich groß, aber es ist vorhanden.
Der sächsische Landtag hat gestern die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Corona-Politik beschlossen. In einer Sondersitzung erhielt ein entsprechender Antrag der AfD-Fraktion die ausreichende Zustimmung, auch von einigen Abgeordneten des BSW.
In den Niederlanden wird Bill Gates vor Gericht erscheinen müssen. Sieben durch die Covid-«Impfstoffe» geschädigte Personen hatten Klage eingereicht. Sie werfen unter anderem Gates, Pfizer-Chef Bourla und dem niederländischen Staat vor, sie hätten gewusst, dass diese Präparate weder sicher noch wirksam sind.
Mit den mRNA-«Impfstoffen» von Pfizer/BioNTech befasst sich auch ein neues Buch. Darin werden die Erkenntnisse von Ärzten und Wissenschaftlern aus der Analyse interner Dokumente über die klinischen Studien der Covid-Injektion präsentiert. Es handelt sich um jene in den USA freigeklagten Papiere, die die Arzneimittelbehörde (Food and Drug Administration, FDA) 75 Jahre unter Verschluss halten wollte.
Ebenfalls Wissenschaftler und Ärzte, aber auch andere Experten organisieren als Verbundnetzwerk Corona-Solution kostenfreie Online-Konferenzen. Ihr Ziel ist es, «wissenschaftlich, demokratisch und friedlich» über Impfstoffe und Behandlungsprotokolle gegen SARS-CoV-2 aufzuklären und die Diskriminierung von Ungeimpften zu stoppen. Gestern fand eine weitere Konferenz statt. Ihr Thema: «Corona und modRNA: Von Toten, Lebenden und Physik lernen».
Aufgrund des Digital Services Acts (DSA) der Europäischen Union sei das Risiko groß, dass ihre Arbeit als «Fake-News» bezeichnet würde, so das Netzwerk. Staatlich unerwünschte wissenschaftliche Aufklärung müsse sich passende Kanäle zur Veröffentlichung suchen. Ihre Live-Streams seien deshalb zum Beispiel nicht auf YouTube zu finden.
Der vielfältige Einsatz für Aufklärung und Aufarbeitung wird sich nicht stummschalten lassen. Nicht einmal der Zensurmeister der EU, Deutschland, wird so etwas erreichen. Die frisch aktivierten «Trusted Flagger» dürften allerdings künftige Siege beim «Denunzianten-Wettbewerb» im Kontext des DSA zusätzlich absichern.
Wo sind die Grenzen der Meinungsfreiheit? Sicher gibt es sie. Aber die ideologische Gleichstellung von illegalen mit unerwünschten Äußerungen verfolgt offensichtlich eher das Ziel, ein derart elementares demokratisches Grundrecht möglichst weitgehend auszuhebeln. Vorwürfe wie «Hassrede», «Delegitimierung des Staates» oder «Volksverhetzung» werden heute inflationär verwendet, um Systemkritik zu unterbinden. Gegen solche Bestrebungen gilt es, sich zu wehren.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ c631e267:c2b78d3e
2024-10-23 20:26:10Herzlichen Glückwunsch zum dritten Geburtstag, liebe Denk Bar! Wieso zum dritten? Das war doch 2022 und jetzt sind wir im Jahr 2024, oder? Ja, das ist schon richtig, aber bei Geburtstagen erinnere ich mich immer auch an meinen Vater, und der behauptete oft, der erste sei ja schließlich der Tag der Geburt selber und den müsse man natürlich mitzählen. Wo er recht hat, hat er nunmal recht. Konsequenterweise wird also heute dieser Blog an seinem dritten Geburtstag zwei Jahre alt.
Das ist ein Grund zum Feiern, wie ich finde. Einerseits ganz einfach, weil es dafür gar nicht genug Gründe geben kann. «Das Leben sind zwei Tage», lautet ein gängiger Ausdruck hier in Andalusien. In der Tat könnte es so sein, auch wenn wir uns im Alltag oft genug von der Routine vereinnahmen lassen.
Seit dem Start der Denk Bar vor zwei Jahren ist unglaublich viel passiert. Ebenso wie die zweieinhalb Jahre davor, und all jenes war letztlich auch der Auslöser dafür, dass ich begann, öffentlich zu schreiben. Damals notierte ich:
«Seit einigen Jahren erscheint unser öffentliches Umfeld immer fragwürdiger, widersprüchlicher und manchmal schier unglaublich - jede Menge Anlass für eigene Recherchen und Gedanken, ganz einfach mit einer Portion gesundem Menschenverstand.»
Wir erleben den sogenannten «großen Umbruch», einen globalen Coup, den skrupellose Egoisten clever eingefädelt haben und seit ein paar Jahren knallhart – aber nett verpackt – durchziehen, um buchstäblich alles nach ihrem Gusto umzukrempeln. Die Gelegenheit ist ja angeblich günstig und muss genutzt werden.
Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ich so etwas jemals miterleben müsste. Die Bosheit, mit der ganz offensichtlich gegen die eigene Bevölkerung gearbeitet wird, war früher für mich unvorstellbar. Mein (Rest-) Vertrauen in alle möglichen Bereiche wie Politik, Wissenschaft, Justiz, Medien oder Kirche ist praktisch komplett zerstört. Einen «inneren Totalschaden» hatte ich mal für unsere Gesellschaften diagnostiziert.
Was mich vielleicht am meisten erschreckt, ist zum einen das Niveau der Gleichschaltung, das weltweit erreicht werden konnte, und zum anderen die praktisch totale Spaltung der Gesellschaft. Haben wir das tatsächlich mit uns machen lassen?? Unfassbar! Aber das Werkzeug «Angst» ist sehr mächtig und funktioniert bis heute.
Zum Glück passieren auch positive Dinge und neue Perspektiven öffnen sich. Für viele Menschen waren und sind die Entwicklungen der letzten Jahre ein Augenöffner. Sie sehen «Querdenken» als das, was es ist: eine Tugend.
Auch die immer ernsteren Zensurbemühungen sind letztlich nur ein Zeichen der Schwäche, wo Argumente fehlen. Sie werden nicht verhindern, dass wir unsere Meinung äußern, unbequeme Fragen stellen und dass die Wahrheit peu à peu ans Licht kommt. Es gibt immer Mittel und Wege, auch für uns.
Danke, dass du diesen Weg mit mir weitergehst!
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@ a95c6243:d345522c
2024-10-19 08:58:08Ein Lämmchen löschte an einem Bache seinen Durst. Fern von ihm, aber näher der Quelle, tat ein Wolf das gleiche. Kaum erblickte er das Lämmchen, so schrie er:
"Warum trübst du mir das Wasser, das ich trinken will?"
"Wie wäre das möglich", erwiderte schüchtern das Lämmchen, "ich stehe hier unten und du so weit oben; das Wasser fließt ja von dir zu mir; glaube mir, es kam mir nie in den Sinn, dir etwas Böses zu tun!"
"Ei, sieh doch! Du machst es gerade, wie dein Vater vor sechs Monaten; ich erinnere mich noch sehr wohl, daß auch du dabei warst, aber glücklich entkamst, als ich ihm für sein Schmähen das Fell abzog!"
"Ach, Herr!" flehte das zitternde Lämmchen, "ich bin ja erst vier Wochen alt und kannte meinen Vater gar nicht, so lange ist er schon tot; wie soll ich denn für ihn büßen."
"Du Unverschämter!" so endigt der Wolf mit erheuchelter Wut, indem er die Zähne fletschte. "Tot oder nicht tot, weiß ich doch, daß euer ganzes Geschlecht mich hasset, und dafür muß ich mich rächen."
Ohne weitere Umstände zu machen, zerriß er das Lämmchen und verschlang es.
Das Gewissen regt sich selbst bei dem größten Bösewichte; er sucht doch nach Vorwand, um dasselbe damit bei Begehung seiner Schlechtigkeiten zu beschwichtigen.
Quelle: https://eden.one/fabeln-aesop-das-lamm-und-der-wolf
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@ 0f4795bf:a8365abe
2024-10-12 20:25:34Die Redefreiheit wird überall auf der Welt angegriffen. Wir sind als Urheber von Inhalten heute nicht frei, sondern Sklaven im Silo der Tech-Giganten.
Es ist an der Zeit, uns zu befreien und unseren Worten in einer Ära grassierender Zensur, verengter Debatten, Deplatforming und dysfunktionaler öffentlicher Diskurse Geltung zu verschaffen.
Das Pareto-Projekt ist ein privat finanziertes Open-Source-Projekt mit Sitz in der Schweiz, das Publikationslösungen entwickelt, die von allen genutzt, weiterentwickelt und ausgebaut werden können.
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@ 0f4795bf:a8365abe
2024-10-12 20:23:16Free speech is under attack everywhere In the world. We are not free as content creators today but slaves in the silo of tech giants.
It’s time to free ourselves and make our words last in an era of rampant censorship, narrowing of debates, deplatforming and dysfunctional public discourse.
The Pareto Project Is a privately funded open source project based in Switzerland building publishing solutions for everyone to use, to develop and to build on.
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@ a012dc82:6458a70d
2024-11-09 14:44:19Table Of Content
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The Petrodollar's Historical Significance
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Challenges to the Petrodollar
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The Emergence of Bitcoin
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Bitcoin's Potential to Disrupt the Financial System
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The Future of the Petrodollar and Bitcoin
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Conclusion
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FAQ
The global financial landscape has undergone significant transformations over the years. One of the most intriguing developments is the rise of Bitcoin and its potential impact on the traditional financial system. In this article, we will delve into the challenges faced by the petrodollar and explore the promises offered by Bitcoin as we examine the financial future.
The Petrodollar's Historical Significance
The petrodollar refers to the system in which the U.S. dollar is used as the primary currency for international oil trades. It originated in the early 1970s when an agreement was reached between the United States and Saudi Arabia. Under this agreement, oil-producing nations agreed to price their oil exclusively in U.S. dollars, and in return, the United States provided military support to these nations.
Challenges to the Petrodollar
Geopolitical Factors
Over the years, geopolitical factors have challenged the dominance of the petrodollar. The rise of new economic powers, such as China, has led to increased demand for alternatives to the U.S. dollar. As countries seek to diversify their reserves and reduce dependency on the U.S. currency, the petrodollar's position has weakened.
Currency Wars
Currency wars, characterized by competitive devaluations and trade disputes, have also put pressure on the petrodollar. In an attempt to gain a competitive advantage, countries manipulate their currencies, which can have a significant impact on the value and stability of the U.S. dollar.
Devaluation and Inflation Risks
The petrodollar's woes are further compounded by the risks of devaluation and inflation. The continuous printing of money and increasing debt levels in the United States can erode the value of the dollar over time. This potential loss of purchasing power raises concerns among countries heavily reliant on the petrodollar system.
The Emergence of Bitcoin
Understanding Bitcoin
Bitcoin, created in 2009, is a decentralized digital currency based on blockchain technology. It operates independently of any central authority, such as governments or financial institutions. Bitcoin transactions are recorded on a public ledger, providing transparency and security.
Bitcoin's Advantages
Bitcoin offers several advantages over traditional currencies. It provides a decentralized and secure system that eliminates intermediaries and reduces transaction costs. Additionally, Bitcoin's limited supply and mathematical framework make it resistant to inflationary pressures, unlike fiat currencies.
Adoption and Regulatory Landscape
The adoption of Bitcoin has been steadily growing, with individuals, businesses, and even governments exploring its potential. However, the regulatory landscape surrounding cryptocurrencies remains uncertain in many jurisdictions. Governments are grappling with the need to balance innovation and consumer protection, which poses challenges to widespread adoption.
Bitcoin's Potential to Disrupt the Financial System
Decentralization and Trust
One of Bitcoin's key promises is the concept of decentralization, where power is distributed among participants rather than concentrated in a central authority. This decentralized nature removes the need for intermediaries, such as banks, and reduces the risk of censorship, fraud, and manipulation.
Financial Inclusion
Bitcoin has the potential to improve financial inclusion by providing access to financial services for the unbanked population. With just a smartphone and an internet connection, individuals can participate in the global economy, send and receive money, and store value securely.
Security and Transparency
The blockchain technology underlying Bitcoin ensures the security and transparency of transactions. Each transaction is recorded on the blockchain, making it immutable and tamper-proof. This transparency builds trust among users and can help combat financial crimes, such as money laundering and fraud.
The Future of the Petrodollar and Bitcoin
Coexistence or Competition?
The future relationship between the petrodollar and Bitcoin remains uncertain. It is possible that both systems could coexist, with Bitcoin serving as a complementary currency rather than a direct replacement. Alternatively, increased adoption of Bitcoin could pose a challenge to the petrodollar's dominance, especially if countries diversify their reserves.
Central Bank Digital Currencies (CBDCs)
The emergence of Central Bank Digital Currencies (CBDCs) adds another layer of complexity to the financial landscape. CBDCs aim to combine the advantages of cryptocurrencies with the stability of traditional fiat currencies. The development of CBDCs could reshape the global financial system and potentially impact the petrodollar and Bitcoin.
Shifting Paradigms in Global Finance
The rise of Bitcoin symbolizes a shifting paradigm in global finance. It challenges the traditional banking system, offers new opportunities for financial inclusion, and promotes financial sovereignty. While the petrodollar has enjoyed decades of dominance, its future may depend on adapting to the changing financial landscape.
Conclusion
As the petrodollar faces challenges from geopolitical factors, currency wars, and inflation risks, Bitcoin emerges as a potential disruptor in the financial system. With its decentralized nature, advantages over traditional currencies, and growing adoption, Bitcoin offers promises of increased financial inclusion, security, and transparency. The future relationship between the petrodollar and Bitcoin remains uncertain, but their coexistence or competition will shape the financial landscape in the years to come.
FAQs
Is Bitcoin legal? Yes, the legality of Bitcoin varies from country to country. While some nations have embraced cryptocurrencies and established regulatory frameworks, others have imposed restrictions or bans.
Can Bitcoin be hacked? Bitcoin's blockchain technology makes it highly secure and resistant to hacking. However, individual wallets and exchanges can be vulnerable to cyber attacks. It is crucial to take necessary precautions, such as using reputable wallets, enabling two-factor authentication, and keeping private keys secure.
How can I buy Bitcoin? To buy Bitcoin, you can use a cryptocurrency exchange or a peer-to-peer trading platform. These platforms allow you to convert fiat currency (such as USD) into Bitcoin. It is advisable to choose a reputable and regulated exchange, conduct thorough research, and follow best security practices when buying and storing Bitcoin.
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@ fd208ee8:0fd927c1
2024-11-07 07:22:14Unsucking the feed is real
As a Nostrich with an interesting, thought-provoking, and informative feed... a feed so good, that we're creating clients just to look at that feed... a feed that puts a lie to the idea that Nostr is nothing, but people reposting from Twitter or rehashing worn-out Bitcoin memes... a feed that I personally and increasingly enjoy perusing... I am here to tell you that the feed is real.
It's taken me over a year, to produce this feed. I literally spent hours and hours, day in and day out, scouring the Nostrverse for people worth introducing other people to. It was brutally difficult, as I was fighting the inherent nature of the Nostr clients and relays, in their current, most-popular form.
It goes like so...
Here are the steps I took, that sometimes weren't possible to take, until I tried to take them, and that still will sometimes break your client because the clients are often intentionally designed to steer you into having one particular feed:
1) Make a screenshot of your current relay list and copy your follows list. 2) Unsubscribe from all the relays, that you are currently subscribed to. Your feed should disappear. If it doesn't, or it doesn't allow for this, switch to a different client app because yours is corrupted. 3) Unfollow everyone. Delete the whole list. You are taking your follows private, which will invariably result in only following npubs whose stuff you actually want to see, since there's no longer any virtue-signaling going on. Also, it's easier to explain having no list, than a very short one. If your client doesn't allow for this, or starts throwing error messages and freezing up, then switch to a different client app because yours is corrupted. 4) Curate your copied follows list. Go line by line and look at the feed produced by the npub on that list. * Do you want to see that in your feed, going forward? * Do they produce original content and/or are they interesting conversationalists, in the replies? * Have they been active, within the past three months? * Are they simply good friends or real-life acquaintances, that you want to keep tabs on? * If not, cross out their name. * If you have been following someone because they repost or quote interesting things, look at who they've been reposting and follow them, instead. 5) Of the npubs remaining on your list, go through and select the 10 most interesting ones, and look at the reposts and quotes in their feed, and their topical lists like \"Favorites\", \"Devs\", \"Recipes\", etc. (Not their follows list, unless it's quite short, as follows tend to be full of people they follow for social-signaling or client-functional reasons, that they don't actively look at.) Find some new follows, there. 6) Now, set up a personal relay and add all the follows, that made the cut, to your allowed-npubs list. Do not add people to the list, just to make them feel better, or because you feel guilty, as they follow you, or to keep them from yelling at you. Remember, they can't see the list! 7) Think about the topics you find interesting, and add an allowed-keywords list (this is better than hashtags, as it searches the entire content of the notes), with the OR operator (these allowed npubs OR these allowed topics). 8) Make sure that you choose words likely to find the content you are most-interested in, and not people just ranting about it or spamming (those are great additions to your relay's block-list). If you are Muslim, for instance, instead of "Islam" or "shariah", choose "hadith" or "riba", as those are words more-likely to be used by people who know what they are talking about. If you are into bread baking, add "sourdough", "rye", "yeast", or "whisk", but don't add "bread" or "carbs". Once a note from those people shows up in your feed, and their feed looks like someone interesting, you can add their npub to your allow list. Remember: The topics are there to find people to add to the allow list, not merely for their own sake, as this is not a topical relay, but a personal one. 9) Open up a faucet (or relay syncing) with some of the big relays you previously unsubscribed from, some WoT relays, and some of the paid relays (nostr.land, nostr.wine, nostr21.com, and sovbit.host, for example). Your relay will filter that feed and only accept the events from the people and topics on your list. As your relay becomes more popular, npubs will begin writing directly to it, and the connections to other relays will sink in significance. 10) Go to your client of choice and subscribe to your new relay. Also subscribe to some topical relays, or curated neighborhood relays, you find interesting or your frens are running. This is an easy way to find new, interesting npubs, to add to your own relay.
That's a lot of work, you say? Yes, but the result is great, and you are now fully in-charge of your own feed. You also -- here's the cool part -- have a feed good enough, that other people can add your feed to theirs and enjoy your manual curation. As you refine and expand your feed, theirs will also be refined, in parallel. You are now an official Nostr Community Curator. My sincere congratulations.
Why is this so hard?
This is only a lot of work because the clients aren't designed to interact with relays, to this extent, as they were created to service mega-relays, download all their crap to your local cache, and adjust the feed over the follows/mutes lists. This was an idea borne of the axiom that Relays Are Hard, so there will only ever be a handful of them, where we'd all clump together and the relay operators would never judge the quality of someone's content. Then, some unusually clever people made relays increasingly easy, and the mailbox communication model was invented, and here we are.
What we have now, and that is slowly growing in popularity, among the #NostrIntelligentsia, are Nostr clients aimed at curating and viewing individual relays or personalized sets of smaller or more-specialized relays. The reigning client devs refused to give us those clients, and most of us aren't up to developing our own clients, so the relay devs took matters into their own hands and made the clients themselves. The free market remains undefeated.
This is a total game-changer. Last one to board this train is a rotten egg.
Originally, relays were supposed to be completely stupid and clients were supposed to be completely smart, but it's now actually the other way around, because most relay devs have a market-born incentive to make their content highly customizable and appealing to individuals (so that more people run relays).
But what about algos?
Can't you just slap an algo on top of Damus, Lol, or Primal relays, and get the same result? I would argue... no. No, you can't. Or, rather, only in the short to medium term.
Running your own relay, is running your own server. You are now intellectually independent, at a machine-level, and therefore a fully sovereign consumer. If you then use algos to control your own server, or in a client that subscribes to your own server, then you can further-refine a feed that is already in a high-to-you-signal state, rather than risking an algo inching you toward the Consensus Feed.
I have noticed that my own feed is slowly drifting away from the ReplyGuy-Cryptobot-Porny-Bitcoin-Meme Dumpster Fire, that almost everyone else is looking at, and it's due to running my own relay. If I use DVMs, those algos sometimes refer to relays I intentionally avoid, so they return results according to those relays. The results are as underwhelming, as you would expect, and often are simply 31 flavors of the Trending List.
But, that isn't your problem, anymore. From here, you can actively expand and refine your feed, over your whitelist, the topics, and your personally-managed algos.
Happy Nostr-ing!
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@ b34f99f1:006b0fcc
2024-11-09 16:35:11eyJfaWQiOiI0NzgyYTkzNC02ZTUzLTRlYTctOWUwOC04YTAwZjJmNGQ4NTAiLCJwdWJsaWNLZXkiOiJiMzRmOTlmMTEwYmI2NWZmNGI1NTI3ZjhmYjFkMDE1OTUxYTMwMzgzNzBmZDk1YWRjMzRkODFkOTAwNmIwZmNjIiwidXNlcm5hbWUiOiJsaWFtIiwiYWRUeXBlIjoiT05MSU5FX1NFTEwiLCJjb3VudHJ5IjoiVW5pdGVkIFN0YXRlcyBvZiBBbWVyaWNhIiwiY291bnRyeUNvZGUiOiJVUyIsImN1cnJlbmN5Q29kZSI6IlVTRCIsInBheW1lbnRNZXRob2RDb2RlIjoiQ1JZUFRPQ1VSUkVOQ1kiLCJwcmljZUlucHV0VHlwZSI6IkZJWEVEIiwibWFyZ2luIjowLCJmaXhlZFByaWNlIjoxOTAsIm1pbkFtb3VudCI6MjAwLCJtYXhBbW91bnQiOjAsImxpbWl0VG9GaWF0QW1vdW50cyI6IiIsInBheW1lbnRNZXRob2REZXRhaWwiOiJsdGMgfCBidGMiLCJtc2ciOiIiLCJhY2NvdW50SW5mbyI6IiIsImZvclRydXN0ZWQiOiJubyIsInZlcmlmaWVkRW1haWxSZXF1aXJlZCI6Im5vIiwicmVxdWlyZUZlZWRiYWNrU2NvcmUiOjAsImZpcnN0VGltZUxpbWl0QXNzZXQiOjAsImhpZGRlbiI6ZmFsc2UsImJhbm5lZCI6ZmFsc2UsInZlcmlmaWVkIjp0cnVlLCJhZGRlZCI6IjIwMjQtMTEtMDhUMTQ6NDA6MjYuODk0WiJ9
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@ 0f4795bf:a8365abe
2024-10-12 15:36:23 -
@ ff18165a:dd7ca7f0
2024-10-19 18:23:51Chef's notes
- DO NOT add too much Peppermint Extract! It’s extremely strong and it will make your milkshake way too strong if you add more than a few drops.
- Feel free to be creative with your toppings. We used Caramel Flavored Whipped Topping and it turned out great!
Details
- ⏲️ Prep time: 5 min
- 🍳 Cook time: 2 min
- 🍽️ Servings: 1
Ingredients
- 1 1/2 cup Milk
- 2 drops Peppermint Extract
- 2 packets Stevia
- 1 cup Ice
- 2 drops Green Food Coloring
- Green Sprinkles
- 1 Crushed Peppermint Candy
- 2 Mint Leaves
Directions
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- Blend together until smooth and frothy
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- Pour into a tall glass
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- Top with listed toppings
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- Add straw and enjoy
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@ 0f4795bf:a8365abe
2024-10-12 15:32:47 -
@ dfe02069:d3e2fa29
2024-09-12 14:50:45https://www.youtube.com/watch?v=kCE0v-SK5_c
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-09-08 22:06:12Was überzeugte die Politik von der Beschaffung des Ebola-Medikaments Remdesivir? Das RKI schreibt schon den Namen falsch (Screenshot: Ergebnisprotokoll vom 09.05.2020)
Das Wichtige findet sich mitunter dort, wo man nicht schaut oder nicht schauen soll. Die im ersten Zug durch Paul Schreyer freigeklagten Protokolle waren teils unvollständig. Das Ergebnisprotokoll vom 09.05.2020 zum Beispiel galt für das RKI als unauffindbar.
Nicht jedoch für die Schwarmintelligenz.
Als vor kurzem alle RKI-Protokolle entschwärzt veröffentlicht wurden, begann im Netz die Suche nach den Goldnuggets. Der Datenanalyst Muh fand das Ergebnisprotokoll vom 09.05.2020 im Ordner mit Zusatzmaterial vom 14.05.2020. Ein Glücksfund, der wohl nur möglich ist, weil sich nun jeder selbst ein Bild machen kann und in den Dokumenten herumstöbern kann. Am Ende ist es die Arbeit von vielen, die das ganze Bild entstehen lässt.
AUFRUF: Helfen Sie mit beim Durchstöbern der RKI-Dokumente! Auf der Seite www.rkileak.com können Sie die Dokumente nach Stichworten durchsuchen. Sachdienliche Hinweise erbeten an: kontakt@idw-europe.org
War das Verschwinden des Dokuments Schludrigkeit oder Absicht? Eine versteckte Form der Dokumentenunterdrückung? Mit Suchfunktion wäre das fehlende Protokoll für RKI-Mitarbeiter, die auch über das Zusatzmaterial verfügten, nicht allzu schwer zu finden gewesen. Stattdessen meldete man es als verschollen und gab es auf Klage von Paul Schreyer nicht heraus. Und dann war da ja auch noch der „Serverbrand“ im RKI…
Sicher nur ein Zufall…(Screenshot RBB24)
Bisher waren vor allem zwei Informationen aus diesem Protokoll bekannt und interessant:
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Zum einen, dass die Inzidenzwerte „politisch gesetzt“ sind. Es war die Politik und nicht die Wissenschaft, die ab einer Inzidenz von 50 positiven Tests auf 100 000 Einwohner (in den Mainstream-Fakemedien flapsig „Ansteckungen“ genannt), automatisch bestimmte Maßnahmen in Kraft setzte.
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Zum anderen, dass es keine Evidenz für Masken im Freien gibt. Von der Politik und den Medien wurde das Gegenteil kolportiert.
Ein interessanter Hinweis findet sich im Protokoll auch auf das Medikament Remdesivir von Gilead, über das ich schon mehrfach berichtet habe. Dieses sehr teure Medikament wurde als Behandlung in der Frühphase der Pandemie trotz bedingten Zulassungen u.a. von Anthony Fauci empfohlen, obwohl es früh Hinweise auf die Gefährlichkeit des Medikaments gab. Wie viele Coronatote gehen auf das Konto von Remdesivir und den Einsatz von Beatmungsgeräten?
In einem früheren Beitrag schrieb ich:
„In der Schweiz und in den USA gab es frühe Notzulassungen. Dabei ist die Studienlage alarmierend. Ursprünglich war das Medikament gegen Ebola im Einsatz. In einer Studie von 2019, die im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde, zeigte Remdesivir die höchste Mortalität aller Präparate: 53,1% der mit Remdesivir Behandelten verstarben. In anderen Studien, auch bezüglich Covid, wurde die Effektivität von Remdesivir angezweifelt, selbst das Forbes Magazin und die New York Times berichteten kritisch.“
Es war Anthony Fauci, der das Medikament Remdesivir in den USA durchdrückte. Und das trotz Hinweisen anderer Forscher, dass die Sterblichkeitsrate in Ländern, wo es im Einsatz war höher war, als dort, wo es nicht benutzt wurde. Die Warnung verhallte folgenlos, wie so oft. Die Belege aus den Mails an Fauci finden Sie hier:
Was bewegte nun die Politik in Deutschland, insbesondere das Bundesgesundheitsministerium, das Medikament Remdesivir einzusetzen?
War es der Drang, es den USA nachzumachen? Auch hier könnte politischer Druck eine größere Wirkung gehabt haben als die wissenschaftliche Evidenzlage. Eine überzeugende neutrale Studie zu Remdesivir sucht man vergebens, alarmierende Hinweise findet man zuhauf.
Das bestätigen nun auch die Ergebnisprotokolle des RKI:
- Am 24.01.2020 ist Remdesivir “im Menschen nicht wirksam”
Ein nicht wirksames Medikament? Lasst uns gleich eine Bestellung aufgeben! (Screenshot: RKI-Protokoll vom 24.01.2020) - Am 27.01.2020 wird zur Wirksamkeit eine „dünne Evidenzlage“ vermerkt.
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Am 24.04.2020 vermerkte das RKI, dass Studien „nicht so vielversprechend“ seien.
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Am 02.05. 2020 wusste man, dass in einer chinesischen Studie der Nutzen in schweren Fällen sehr gering sei. Deutschland hat trotzdem 1000 Einheiten Remdesivir von Gilead erstanden.
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Am 09.05.2020 notierte das RKI zu Remdesivir:
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Besonders sticht der Satz ins Auge: „Für die Verwendung wäre klinische Studie eher wünschenswert“. Kam diese Studie irgendwann? Oder war sie am Ende dann eher politisch doch nicht so wünschenswert?
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Im Juli 2020 folgte die bedingte Zulassung von Remdesivir.
Dies wirft eine ganze Reihe von Fragen auf: Warum bestellt die Politik ein Medikament, von dessen Wirkung die mit Sachverstand ausgestattete Behörde (RKI) ganz offensichtlich nicht überzeugt ist, bzw. deren Gefährlichkeit bekannt ist und welches auch noch extrem teuer ist? Mehrtägige Behandlungen kosten Tausende von Euros.
Wo sind die angeblich wünschenswerten Studien zu Remdesivir, nachdem die bisherige Studienlage ziemlich desaströs aussah? Wieso hat das RKI nicht auf einer neuen Studie bestanden?
All das sind Fragen aus einer Zeit, als man noch daran glauben durfte, die Politik betreibe tatsächlich so etwas wie Gesundheitsschutz der Bevölkerung.
Aus heutiger Sicht ist eine andere Erklärung plausibler. Eine Pandemie ohne Panik kommt nicht weit. Für Panik braucht es angstgenerierende Ereignisse. „Die Toten von Bergamo“ waren so ein Ereignis. Die Gabe von Medikamenten wie Remdesivir in Verbindung mit Beatmungen könnte geholfen haben, die Todesstatistiken in die Höhe zu treiben, um Schocknachrichten über die ansonsten kaum ausgelasteten Intensivstationen verbreiten zu können. Es musste ja irgendwie in die Köpfe, dass Corona angeblich eine höchst gefährliche Seuche ist. Hinzu kommt: Medikamentengaben sind eine der häufigsten Todesursachen überhaupt und Obduktionen sind systematisch unterblieben. Jeder Tote mit positivem Corona-Test galt als Corona-Toter.
Ich wiederhole daher meine Frage aus meinem früheren Beitrag: Wie viele Coronatote waren Remdesivir-Tote?
Auch um diese Blindstelle wird eine Aufarbeitung nicht herum kommen.
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Stromaufwärts zur Quelle geht es weiter. Sehen wir uns auf der Sommer-Lesereise? Ich besuche diesmal vor allem den Norden Deutschlands, alle Termine finden Sie hier (bitte eintragen).
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-09-08 22:05:36Humor: auch eine antifragile Kompensation in Krisenzeiten (Grafik: Snicklink/Facebook)
Was passiert als nächstes? Das werde ich häufig gefragt, gerade auch auf meiner Lesereise. Sollte nicht noch zuerst der Strom ausfallen (Blackout), bevor irgendwann ein Blue-Beam-Hologramm die Ankunft von Aliens oder einer neuer Weltreligion verheißt? Der „Höllensommer“ fällt jedenfalls gerade gehörig ins Wasser. Die Vogelgrippe war zuletzt als nächste Pandemie im Gespräch, jetzt hat die WHO sich entschlossen, die Affenpocken (die schon letztes Jahr floppten) wieder auf die Agenda zu setzen. Die im Grunde verbotene „Gain-of-function“-Forschung, die Viren künstlich gefährlicher gemacht, muss ja auch weitergehen, und tut es offenbar.
Wird das jetzt Corona 2.0 oder nur ein Schrecktest, um ein paar Impfstoffe zu verkaufen, die neuen WHO-Regularien in der Praxis zu testen und den roten Teppich für den EU-Impfpass auszurollen? Für letzteren soll Deutschland ab September das Testland spielen.
Wie werden Sie reagieren?
Corona war ein erster großer Test der Weltbevölkerung. Es muss jedem klar sein, dass es nicht der einzige bleiben wird. Doch welche Herausforderung auch wartet. Wer bereit ist, mit vielem zu rechnen, auch dem Unwahrscheinlichen, positioniert sich strategisch, antizipierend, vorausahnend und reagiert im Ernstfall gefasst.
Der nächste Test ist immer der entscheidende. Wie wird die Menschheit diesmal reagieren? Auch umgekehrt ist es ein Test: Wieviel Misstrauen besteht in die gelenkte Welt, die sich um uns herum immer stärker herauskonturiert? Die entscheidende Frage ist jedoch: Wie werden Sie reagieren? Lernwilligkeit zeigt sich einzig an der Tat. Oder um es mit Nena zu sagen: Die Frage ist nicht, was die dürfen, sondern was wir mit uns machen lassen.
Am Ende entscheidet, wie immer, jeder für sich selbst, was er mit sich machen lässt. Das Roulette der Ereignisse dreht sich, und wir machen täglich unsere Einsätze.
Die Stoiker lehren, uns nur auf das zu konzentrieren, was wir verändern können. Alles andere bringt wenig. Sonst sind wir in einem ewigen Lamento-Loop über die Umstände gefangen, echauffieren uns als Empörungskollektiv am Stammtisch. Was wir verändern können sind nicht die Umstände, sondern nur unsere Reaktion darauf.
Antifragilität ist Innovation (Quelle: Maeda.pm)
Diese unsere Reaktion kann drei Formen haben und sie hängt hauptsächlich von unserer Einstellung ab, da jeder Mensch anpassungsfähig ist.
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Fragilität
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Resilienz/Robustheit
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Antifragilität
Ein schönes Beispiel für Antifragilität in der Erziehung stammt von Johnny Cash. Kennen Sie den Song „A boy named Sue“?
In dem Song wusste ein Vater, dass er sich nicht um seinen Sohn kümmern können würde, da er die Familie verlassen musste. Er konnte seinen Sohn auf die Widrigkeiten des Lebens nicht selbst vorbereiten, das Leben selbst musste diese Rolle übernehmen. Daher gab er seinem Sohn den Mädchennahmen „Sue“, einen Namen, mit dem er zwangsläufig gehänselt werden würde. Der starke Charakter, die „dicke Haut“ sollte sich durch eine Isolationserfahrung herausbilden. So kam es dann auch: Anfangs hasste der Sohn seinen Namen, er will sich sogar am Vater rächen und ihn umbringen. Im letzten Moment erklärt der Vater dem Sohn die Wahl des Namens und der Sohn versteht den Sinn und sie versöhnen sich.
Krise als erzwungenes Persönlichkeitswachstum
In Krisen ist die Fähigkeit zur psychischen Kompensation entscheidend. Schocks können auch heilsam sein, insbesondere wenn sie eine „Ent-Täuschung“ bewirken. Sie können einen klarer sehen lassen, was wirklich ist. Wie ist die wirkliche Beschaffenheit von Rechtsstaat, Demokratie und Grundrechten? Kultgleiche Massenformationen können blind wüten und Prinzipien dem Erdboden gleich machen. Das war die Lehre aus Corona und sie hält bis heute, mangels Aufarbeitung, an. Wie ist die wirkliche Beschaffenheit unseres Umfelds, unserer Familie, Freunde und Kollegen? Auch hierfür war Corona ein Testfall und das Ergebnis des Tests, so enttäuschend dieser auch ausgefallen sein mag, ist letztlich ein gewaltiges Kapital. Die Spreu wurde vom Weizen getrennt. Das Feld der falschen Freunde hat sich ausgedünnt, der Ballast ist über Bord. Die wahren stabilen Beziehungen haben sich herauskristallisiert. Im Moment der Bewährung zeigt sich der wahre Freund. Die kritischen Geister haben diese Etappe hinter sich und damit einen Vorsprung in der nächsten Krise vor allen anderen, die noch im Dunkel ihrer Illusionswelt tappen.
Antifragilität öffnet mehr Optionen (Quelle: Medium.com)
Wer Krisen antifragil angeht, sieht sie als Trainingsprogramm für seine Persönlichkeit. Wir erfahren uns durch extreme Situationen neu, konturieren uns heraus, wenn wir antifragil reagieren und erfahren neue Seiten unserer Persönlichkeit. Wir wissen durch Krisen zwangsläufig am Ende besser, wer wir sind; aus welchem Holz wir wirklich geschnitzt sind. Ein Leben, das man wohlgenährt in einem Sauerstoffzelt verbringt, wäre ein Leben ohne äußere Störungen und Krisen. Doch es wäre kein Leben, es wäre nur Existenz, welche unsere Potentiale und Stärken unangetastet lässt, da es keinen Anreiz gibt, diese herauszubilden. Alles würde in uns schlummern, was jetzt erwachen darf und soll.
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Krisen sind ein Katalysator für das Neue in uns, eine Wachstumschance, die man ergreifen kann oder nicht. Das gilt auch für die Angst, mit der in allen Krisen auf die ein oder andere Weise operiert wird. Krisen sind Angstkanalisationsmechanismen. Verschiebebahnhöfe der Emotionen. Auch der Angst kann man antifragil begegnen. Kampf statt Flucht. Wer die Angst umarmt und zum Tanz bittet, löst sie auf.
Gegen die Angst: “Konfrontiere dich mit allem und wachse”
Wer ein neues Leben beginnen will, muss bereit sein, zuerst das alte zu verlieren. Wer wollte sein Leben noch nie ändern? Krisen erzwingen bei den Antifragilen das Wachstum, welches noch nicht aus einem selbst heraus in Gang gekommen ist. Der Geburtskanal ist ein Tal der Schmerzen. Doch danach wartet das Licht.
Werden wir antifragil als Akt der Rebellion gegen die gelenkte Welt.
Sehen wir uns auf Lesereise? Ich bin in den nächsten Tagen in/bei Rostock, Kyritz, Berlin, Potsdam und Dresden und lese aus “Stromaufwärts zur Quelle”. Alle Termine mit Eintragungsmöglichkeit hier.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-09-08 22:02:29Flucht – oder Wachsen an den Umständen? Wir haben die Wahl (Bild:Netzfund)
In diesen Tagen neigt sich eine lange (nahezu ausgebuchte) Lesereise dem Ende zu (letzte Termine siehehier), die im Frühjahr begann und mich an etwa 50 Orte in Deutschland und der Schweiz führte: in Vereinsheime, Scheunen, Schlösser, Keller, Buchhandlungen, Festsäle, Wohnzimmer, Gärten, ja sogar Gewächshäuser. In diesen vielen Lese- und Diskussionsstunden durfte ich den Puls der Zeit etwas näher fühlen, als es durch den bloßen Konsum der Nachrichtenlage möglich ist. Dafür bin ich dankbar, denn dafür war die Lesereise auch primär gedacht: für die direkte, unverstellte Begegnung und Vernetzung. Zu den konkreten Erfahrungen gleich.
Es ist nicht leicht, die eine große Veränderung zu beschreiben, die sich in den letzten Corona-Jahren manifestiert hat. Für viele war diese Zeit bereits ein Schock; für einige mehr wird sie noch zu einer Schockbehandlung, und zwar auf Raten. In der Haut letzterer will man lieber nicht stecken. Ist es schon schmerzhaft, wenn ein Weltbild in kürzester Zeit zerbricht, so muss die langsame Erosion eines Weltbildes über Jahre noch folgenreicher und letztlich teurer, bzw. selbstschädigender sein.
Kollaps der Arbeitsteilung
Der Schock der ersteren hatte nicht selten ein Zurückgeworfensein auf sich selbst zur Folge. Wem kann ich noch trauen? Muss ich nun jede Information selbst prüfen und wägen? Was kann ich Ärzten und der Justiz noch glauben?
(Quelle Video: Twitter/X)
In den letzen Jahren ist ein systemischer Bruch offenbar geworden, und zwar im Kern der Gesellschaftsorganisation selbst: Bei der Arbeitsteilung. Der französische Soziologe Emile Durkheim fragte sich, was Gesellschaften zusammenhält, und kam beim “Kollektivbewusstsein” heraus. Das Kollektivbewusstsein wird in Frühgesellschaften, die sich auf Tradition, Sitte und Moral gründen, durch Sanktion herausgeschält. Es regiert eine „mechanische Solidarität“, die sich im Strafrecht äußert. In modernen Gesellschaften regiert hingegen eine „organische Solidarität“, die sich in der sozialen Arbeitsteilung ausdrückt.
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Während Corona wurde diese organisch gewachsene Solidarität pulverisiert. Es wurde offenbar, dass nicht nur offizielle Stellen lügen, sondern auch die Medien und „die Wissenschaft“. Ärzte waren ausführende Kräfte, die mit Anreizen zur Impfung überhäuft wurden, viele davon sind bis heute überzeugt, dass sie gut und richtig handelten. Aufgrund dieser zusammenwirkenden, kumulativen Versagenssituation, die sich in der Politik bis hin zur Etablierung einer Doktrin des Handelns wider besseren Wissens (siehe RKI-Protokolle) steigerte, wurde das Vertrauen von Millionen Menschen in Institutionen und deren arbeitsteilig wirkende Akteure zerstört. Sie stehen nun auf dem Stand: Wie soll ich denen je wieder etwas glauben? Was ist, wenn all das sich in der ein- oder anderen Form wiederholt? An die Stelle der organischen Solidarität kam die mechanische wieder zurück, es folgte ein Zurück zur Logik der Herde. Wer nicht spurt, möge Schmerzen erfahren.
Die Unfähigkeit aufzuarbeiten
Im neuen Kollektivbewusstsein der Herdenmentalität erwachte zudem der „autoritäre Charakter“ wieder zum Leben. Der Sozialpsychologe Erich Fromm verstand darunter einen Gesellschaftscharakter, der Züge von extremem Gehorsam, Hang zum Autoritarismus und zur Destruktivität in sich vereinte. Andersdenkende werden nicht toleriert; die Doktrin darf keinen Schaden nehmen. Der autoritäre Charakter dient sich einer gesellschaftlichen Autorität an, um vor der eigenverantwortlich wahrgenommenen Freiheit zu fliehen. Wer sich als Knecht empfindet, findet sich seinen Herrn. Den neo-totalitären Staat charakterisiert zwar, dass man “lange seine Hieroglyphen nicht entziffern kann” (Jünger). Aber man kann schon früh erste Schlüsse über dessen Ausrichtung aus dem Umstand ziehen, welche Affekte er in der Bevölkerung weckt. Dies waren unter anderem Gehorsam, Furcht und Hang zur Denunziation.
Seit diesem systemischen Bruch klafft eine offene Wunde und sie wird dadurch offen gehalten, dass das Corona-Thema unaufgearbeitet wegretouchiert werden soll. Die Verleugnung grober Fehler und Zusammenhänge steht heute eher an der Tagesordnung, als die Bereitschaft zur Aufarbeitung. Impfschäden en masse sind immer noch ein Tabuthema. Die Betroffenen werden nicht ernst genommen. Woher kommt diese Hemmung? Alexander Mitscherlich hat diese Mechanismen in seinem Buch „Die Unfähigkeit zu trauern“ in Bezug auf die Aufarbeitung der NS-Verbrechen beleuchtet. Seine Ausführung zur Aufarbeitungsaufschiebung klingen nun wieder sehr aktuell:
„Der zweite Trend läßt sich wesentlich schwerer beschreiben. Er bezieht sich auf eine Reaktionsträgheit, die sich in unserem gesamten politischen und sozialen Organismus bemerkbar macht. Die Einsichten, die hier mit Hilfe seelischer Sperrungen abgewehrt werden, sind ungelöste oder unzureichend verstandene Probleme unserer gegenwärtigen Gesellschaft. Wo wir höchste Aufmerksamkeit erwarten dürfen, stoßen wir auf Indifferenz. Diese diffus verteilte Anteilnahmslosigkeit wird besonders dann bemerkbar, wenn man sich die rasche Veränderung unserer materiellen Umwelt vor Augen hält. Lebhaftes Interesse bei allen Beteiligten für technische Probleme steht in Kontrast zur Indolenz, mit der unsere politischen Grundrechte behandelt werden. Die Anteilnahme an alledem, was einer aufgeklärten Öffentlichkeit am Herzen liegen sollte, ist relativ gering.“
Mitscherlich konstatiert der Gesellschaft eine Mischung aus infantilem Selbstschutz („Der Führer war an allem schuld“) und libidinöser Verstrickung des eigenen Ichs mit einem Fremd-Ideal, welches in die eigene Persönlichkeit mitintegriert wird. Wird diese Autoritätsfigur öffentlich demontiert, verteidigt sie der Gehorsame, und damit sich mit. Zerfällt die Autoritätsfigur gar, drohen eigene Persönlichkeitsteile zu zerfallen, so stark kann die Identifikation sein. Die Scham darüber, einem Manipulator aufgesessen zu sein, kann verhindern, diesen Umstand überhaupt sehen zu wollen.
Mit der libidinösen Manipulation vermischt sich das inkarnierte Fremd-Ideal mit dem Ich-Ideal. Man fiebert mit dem System (oder der Autorität) mit, wünscht sich einen siegreichen Kampf gegen – Geschichte wiederholt sich teilweise – Russland und ein Virus! Die Enttäuschung und Entzauberung des inkarnierten Fremd-Ideals greift das eigene Ich an, was einem existentiellen Desaster gleicht. Das falsche Ego muss nun als Privatgötze überleben, gehe darüber auch die Welt unter. Dieser Götzenkult der falschen Egos verhindert gerade ein Lernen aus der Pandemie und damit den Fortschritt. Wer die Ideal-Bildung nicht mitmachte, wird als Feind angesehen. Die Aggression wandert weg vom Innenbereich der Gesellschaft an den Randbereich, sie reagiert sich an den Sündenböcken ab („Pandemie der Ungeimpften, „Tyrannei der Ungeimpften“ etc.). Wer findet noch, dass die psychologische Fabrizierung einer „Massenformation“ als psychologisches Muster allein Diktaturen vorbehalten ist?
All dies wird gerade flankiert von einer schizophrenen Erinnerungskultur, die eher eine Vergessenskultur zum Ziel zu haben scheint. Die Erinnerung an die NS-Zeit wird ritualhaft extrapoliert, zugleich werden Vergleiche mit heute zum Tabu erklärt. So bleibt die Erinnerungsschleife leer, da folgenlos. Aus dem Früher darf für das Heute nichts gelernt werden, Muster nicht benannt werden. Bei den RKI-Mitarbeitern half die eigene Erinnerungsinstallation im Eingangsbereich des Hauses jedenfalls nicht, einem experimentellen Menschenversuch Einhalt zu gebieten. Eine moralische Bankrotterklärung, die noch lange nachwirken wird.
Wann kommt der Kipppunkt?
Bei meinen zahlreichen Lesungen erfuhr ich in vielen Gesprächen, dass die Kluft zu Andersdenkenden immer noch besteht. Es kommt kaum etwas in Bewegung, alles stockt, wirkt eingefroren und in den Mantel des Verdrängens und Vergessens gehüllt. Im Familien- und Freundeskreis sind die Gräben oft immer noch unverändert tief.
Während einer Lesung im “Kunst Kontor” in Potsdam kam es zum Clash zwischen Verteidigern der Coronapolitik, der politischen Klasse und der Mainstream-Medien und einem kritischen Publikum. Dieser Clash endete damit, dass nach Diskussion und Wortwechsel eine Person den Raum fluchtartig verließ, eine andere offen bekannte, sich mit widersprechenden Informationen gar nicht beschäftigen zu wollen. Was man dann von einer kritischen Lesung erwartet, weiß ich nicht.
Der Abend in Potsdam vor einem gemischt-gutbürgerlichen Publikum zeigte wohl jedem, wie groß die Gräben derzeit noch sind. Gleichzeitig sind es genau solche Begegnungen – zu selten finden sie überhaupt statt – welche den Anfang machen müssen, um letztlich zu einer Aufklärung zu kommen. Der Aufklärungsdruck kommt keinesfalls von oben, sondern immer nur von unten. Alles beginnt mit dem unverstellten, direkten Gespräch, auch wenn dieses im ersten Moment noch fruchtlos erscheinen mag.
Ein Gedanke, der mir immer wieder kam: Der Mensch reagiert auf Anreize. Welchen Anreiz hat die Gegenseite, an einer Aufklärung mitzuwirken? Es erwartet sie doch nur ein schmerz-, schuld- und schamhafter Prozess. Doch sich der Wahrheit zu stellen, bedeutet eine Katharsis durchzumachen, eine Form der Selbstreinigung. Das Beschweigen zerfrisst irgendwann von innen. Die Barriere der „bewussten Blindheit“ ist nur eine Augenbinde, die immer poröser wird. Prokrastination lohnt nicht, denn am Ende kommt immer der “Moment der Wahrheit”. Letztlich wird der nichtaufgearbeitete Schmerz und dessen Überwindung, also das Verlassen des Tals der Schmerzen, der finale Anreiz sein, sich der Realität zu stellen. So entscheidet jeder über den Grad des Schmerzes selbst.
Bei einer der letzten Lesungen im Buchhaus Loschwitz in Dresden, führte Kilian Forster, u.a. Intendant der Dresdner-Jazztage, musikalisch durch die Lesung. Zum Auftakt der Lesung nahm der Profi-Kontrabassist zur Überraschung aller am Flügel Platz und spielte mein Lieblingsstück von Chopin, die “Revolutions-Etüde”. Diese schrieb der junge Pianist und Komponist unter dem Eindruck der Juli-Revolution 1830 in Frankreich, bei der sich Bürgertum und Proletariat gegen eine übergriffige Regierung verbanden.
In dem kraftvollen und furiosen Klavierstück wird die ungestüme Kraft beschworen, die in dieser Verbindung liegt. Sternstunden der Menschheit gelingen in überraschenden, unwahrscheinlichen Konstellationen; sie beginnen mit Verbrüderung und Annäherung unter Gleichen. Das einzigartige Talent des Menschen liegt in seiner Kooperationsfähigkeit. Dazu braucht es zuvor Kommunikation.
(Lesung im Buchhaus Loschwitz/Dresden am 29.08.2024)
Ich danke allen Veranstaltern der Lesungen für die blendende Organisation und die Gastfreundschaft. Ich durfte Menschen kennenlernen, die durch ihr tägliches Vorbild vorleben, dass sie bereit sind für eine neue Entwicklungsstufe: die der Kooperation und friedvollen Wahrheitssuche. Krisen sind Wachstumspunkte. An ihnen konturieren wir uns heraus, werden stärker, resilienter, antifragiler. Was soll auch die Alternative sein? Wir sind letztlich zum Wachstum gezwungen.
Unsere Zukunft als Spezies hängt gerade maßgeblich davon ab, ob wir fähig sind, diesen Entwicklungssprung in Sachen Kooperation zu vollziehen. Die einen fliehen vor der Freiheit in die Destruktivität. Andere nehmen sich die Freiheit zur Konstruktivität.
Letzteren gehört die Zukunft.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-09-08 22:01:59Dieser Text erscheint etwas unplanmäßig kurz nach dem erschreckenden Attentat auf den slowakischen Premierminister Robert Fico. Der slowakische Ministerpräsident lebt wie kaum ein anderer Politiker in Europa vor, was er unter Souveränität versteht: Er leistet sich eine eigene Meinung zur Ukraine und EU ebenso, wie er sich für die Aufarbeitung der Impfschäden einsetzt oder den WHO-Pandemievertrag ablehnt. Das Nein der Slowakei brachte den WHO-Vertrag zuletzt vorerst zu Fall. Kein schlechter Moment, um ein "Signal" an all jene zu senden, die Ähnliches in der Zukunft vorhaben? Der Putsch von oben wird inzwischen offen gewaltsam geführt. Fico begab sich auf genau das "gefährliche Terrain", welches überhaupt nur für diejenigen existiert, die in der Politik nicht die letzte Stufe der Entscheidungsgewalt vermuten. Bei Fico kommt der Satz zum Tragen, den Voltaire ausgesprochen haben soll: "Wenn du herausfinden willst, wer dich beherrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst." Diesen Text widme ich - mit den besten Genesungswünschen in die Slowakei - allen mutigen Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens demokratische Errungenschaft verteidigen.
"What was the price on his head? I think I heard a shot..." \
"Wake up" -- Rage against the machine
Friedrich Nietzsche wusste: „Die beste Ehe ist eine, die mal eine Ausnahme zulässt." Das Regime zweier Menschen, geschlossen nicht selten „zur gegenseitigen Benutzung ihrer Geschlechtseigenschaften" (so Kants Definition) lebt von der Regel der Monogamie (bis auf nietzscheanische Ausrutscher): Die Regel gilt, die Ausnahme ist bedeutungslos (oder für Nietzsche: eine Aufwertung der Ehe). Was ist mit der Staatsgewalt, die einmal eine Ausnahme zulässt, quasi im Verhältnis Bürger und Staat? Veredelt diese sich auch? Oder entkleidet sie sich in diesem Moment jeglicher Legitimität? Wer bestimmt, wann der rechtliche Ausnahmezustand verhängt wird und das Recht suspendiert, also aufgehoben, wird? Diese Frage berührt den Punkt der letzten Entscheidungsgewalt im Staate und damit unmittelbar den Punkt der Souveränität.
Permanenter Ausnahmezustand?
Es soll im Moment des Ausnahmefalls oder auch Notstands sein, dass der wahre Souverän das Parkett betritt. Im Ausnahmefall „sondert sich die Entscheidung von der Rechtsnorm, und (um es paradox zu formulieren) die Autorität beweist, dass sie, um Recht zu schaffen, nicht selbst Recht zu haben braucht". Das ist, kurz skizziert, die Lehre Carl Schmitts, einem der schillerndsten Staatsrechtler des 20. Jahrhunderts, für viele aufgrund seiner NS-Vergangenheit (als er sich Hitler anbiederte) verfemt, trotzdem bis heute für die Klarheit seiner Analysen immer noch wirkmächtig. Schmitt ging dorthin, wo das Staatsrecht für andere ndete, und darüber hinaus. An die Grenzfragen. Schmitt glaubte nicht an die parlamentarische Demokratie der Weimarer Prägung. Die Idee der „Volkssouveränität" musste ihm wie ein Schönwetterkonzept vorkommen. Wenn alles reibungsfrei läuft, gilt die Demokratie und die Rechtsordnung. Im Notfall: „etwas anderes". Der Entscheider über dieses „andere" war für ihn der wahre Souverän. Denn für ihn ist es die Ausnahme, die alles beweist, und die Regel nichts.
Die Frage nach der Souveränität stellt sich heute angesichts zahlreicher Aushöhlungsversuche auf allen Ebenen in immer neuem Kleid und in ganz neuer Dringlichkeit. Im Verhältnis von Bundesstaat zu Kanton oder Bundesland; im Verhältnis des Staates und des Bürgers zu übergeordneten supranationalen Strukturen, Vertragswerken oder Bündnissen, wie dem Europarat, der UNO, WHO, EU oder Nato. Sie äußert sich auch in Beziehungen zwischen dem Einzelnen und seiner Umwelt, dem Rechtssystem, der Wirtschaft, dem Staat, und artikuliert sich in Fragen wie Überwachung, Dateneigentum, bis hin zu Manipulation und Gehirnwäsche. Dort wo Machtverhältnisse existieren, oder gar multipliziert werden, stellt sich die Souveränitätsfrage immer neu und immer anders. Wenn Demokratie gleich „Volkssouveränität" bedeutet, kann die Letztentscheidung stets nur beim Souverän, dem Bürger liegen. Doch wie souverän ist der Souverän?
Souveränitätsproblem EGMR
Nehmen wir ein aktuelles Beispiel: Im April 2024 wurde die Schweiz vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg verurteilt, weil die Schweizer Regierung nicht genügend Maßnahmen ergriffen habe, um die Folgen des Klimawandels abzuwenden. Geklagt hatte eine Gruppe von Schweizer „Klimaseniorinnen", die verdächtig an „Omas gegen Nazis" erinnern. Der EGMR legt die völkerrechtliche Konvention der Europäischen Menschenrechtserklärung letztverbindlich aus und stellt Verletzungen der Konvention fest (freilich ohne administrativen Durchgriff auf die nationalstaatlichen Entscheidungszentren). Schon in diesem Fall steckt ein Souveränitätsproblem, wie es sich in zahlreichen Beziehungen ebenso äußert. Das Urteil schreibt der Schweiz nichts vor, es hat jedoch Signalwirkung, setzt die Schweiz unter Zugzwang. Dies hatte zuvor in ähnlicher Form in der Bundesrepublik Deutschland auch das Deutsche Bundesverfassungsgericht in einem Beschluss getan.
Was passiert nun, wenn der Bundesrat neue Klimaschutzgesetze auf den Weg bringt? Hatte dann der EGMR also eine Art Initiativrecht am Schweizer Stimmbürger vorbei? Was passiert weiterhin, wenn das Gesetz erfolgreich durch ein Referendum zu Fall gebracht werden würde? Wenn also die Stimmbürger ihrerseits ein verfassungsmäßiges Recht zum Ausdruck bringen und die Umsetzung des Straßburger Urteils ablehnen? Bestünde dann nicht die eigenartige Situation, dass der Wille des Volkes zugleich eine Menschenrechtsverletzung darstellte? Dies wiederum kollidiert mit der klassischen Funktion der Menschenrechte, nämlich Abwehrrechte des Bürgers gegen freiheitsverringernde Eingriffe des Staats zu sein. Wäre die direkte souveräne Entscheidung des Stimmbürgers in diesem Fall eine Art „Selbstverletzung"? Und ähnelte der EGMR mit seinem deklaratorischen Urteil dann nicht einem Arzt mit Garantenpflicht für seinen Patienten, dem er in den „selbstschädigenden" Arm fällt? Wir leben in einer Zeit permanenter Souveränitätskollisionen und Verschiebungen der Machtzentren weg vom Bürger als Souverän der Demokratie hin zu administrativen Entscheidungsstrukturen, Stiftungen und NGOs oder zum Hegemon des „current thing", einem ständig tagenden, medial verbreiteten Wohlfahrtsausschuss, in welchem das aktuelle Gute täglich neu herausgeschält wird, gerne, um die jeweils aktuelle Regierungslinie zu stützen.
Die Souveränität als Proteus
Souveränität hat heute einige Gesichter mehr als zu den Zeiten von Locke, Pufendorf und Bodin, als sich die Souveränitätsfrage in der politischen Theorie besonders stellte. Souveränität gilt (in verschiedenen Variationen) als „höchste, rechtlich unabhängige, nicht abgeleitete Macht". Die Instanz der Letztentscheidung in den wichtigsten Angelegenheiten ist der Souverän. Andere sind (ob cachiert oder nicht): Untergebene.
Wer souverän ist, ist schnell auch mächtig. Diese Souveränität ist heute an allen Ecken und Enden bedroht:
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An Souveränität mangelt es, wenn man nicht darf, wie man will.
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Doch auch dort, wo man zwar darf, aber möglichst nicht wollen soll (wie im Fall manipulativer Einflüsse auf die Willensbildung).
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Schließlich auch dort, wo man faktisch nicht kann, selbst wenn man darf, weil die Souveränitätsentscheidung zu hohe Folgekosten generieren könnte (internationale Isolation, Boykott, Ächtung).
Souveränität ist in einer multipolaren, multikomplexen Welt zunehmend eine Behauptungsformel mit „proteischem\" Charakter. War Souveränität klassisch gerne von Außen bedroht, so ist sie es immer häufiger von Innen.
Es ist kein Geheimnis, dass Demokratien sterben können, wie Steven Levitsky und Daniel Ziblatt („Wie Demokratien sterben") skizzierten. Seit der Lehre vom Verfassungskreislauf (Polybius, Cicero) oder dem Elitenzirkel (Pareto, Mosca, Michels) ist unbestritten, dass Demokratien auch von innen zerfallen können, sobald sie beginnen, ihre Grundwerte zu verraten. Für den Politikwissenschaftler Sheldon Wolin entsteht aus der Verbindung von Politik und Wirtschaft eine „Democracy Inc.", die als „umgekehrter Totalitarismus" in bürokratische Strukturen und uninspirierte Politikergesichter wandert.
Die Entartung der Demokratie beginnt mit dem Verrat am Souverän selbst. Nicht er herrscht dann noch, sondern zunehmend eine ominöse Stimme aus dem „Off". Diese Stimme herrscht durch ein Diktat der öffentlichen Meinung, sie tagt als ständiger Wohlfahrtsausschuss, als Orakel eines öffentlichen fiktiven Willens und ausführende Gewalt über eine vor sich hergetriebene Menge. Die Demokratie wird zur Theokratie, einem Kult und Tanz um das Kalb des „guten Menschen". Hinter der säkularen Fassade kommt das theokratische Element heraus, das für Denker vom Schlage Schmitts (der sich auf Donoso Cortèz bezog), nie gänzlich entschwunden war. Der Moment der Wahrheit ist nicht selten der Ausnahmezustand, der für die Jurisprudenz (laut Schmitt) analog das ist, was das Wunder für die Theologie ist.
Der Ausnahmezustand legt den Schalter um
Der Ausnahmezustand hat eine Scharnierfunktion. Durch ihn lässt sich das aktuelle System in einen Narkosezustand versetzen. Der Ausnahmezustand lockt mit dem Anreiz nahezu unbegrenzter Macht. Was dann folgt, ist nicht Anarchie oder Chaos, sondern die „politische Entscheidung", welche sich selbst verpflichtet, das Richtige, Beste und Notwendige zu tun, um die Ordnung zu bewahren.
In der Politik scheint es Themen erster und zweiter Ordnung zu geben. Die Themen der zweiten Ordnung sind alle, die nach einem politischen Tauziehen entschieden werden, in den Kanälen des Rechts und im Kleid eines festen Prozedere. Hier wird debattiert, verhandelt, nach Alternativen und Kompromissen gesucht sowie am Ende abgestimmt und entschieden. Der normale demokratische Prozess eben. Themen der ersten Ordnung sind alle, die von solcher Wichtigkeit sind, dass im Vornherein ein festes Ergebnis „gesetzt" ist, und der normale politische Prozess ein Risiko wäre, da er eine Abweichung vom Ergebnis zur Folge haben könnte. Hier wird das Gebiet des Politischen, also des nach Alternativen suchenden Prozesses, verlassen.
Das Mittel der Wahl, um Themen der ersten Ordnung durchzubekommen, ist der Ausnahmezustand oder Notstand. Es ist der Ausnahmezustand, der den demokratischen Prozess in gewisser Weise „entweiht", zumindest aber herabwürdigt. Denn der demokratische Prozess existiert ja, um aus Rede und Gegenrede, These und Antithese, trial & error im Idealfall eine sachlich „bessere" Entscheidung zu generieren, als dies ein einzelner Akteur kraft seines begrenzten Wissens je könnte. „Form follows function" könnte man kunsttheoretisch anmerken. Der Ausnahmezustand zerschlägt die bisherige Form und begründet die neue Form mit der „Notwendigkeit" oder „Dringlichkeit". Das ist eine paradoxe Blindstelle in modernen Verfassungen: Je wichtiger eine Entscheidung, desto undemokratischer ist sie zu fällen. Und diese Regel scheint unabhängig davon zu gelten, dass nicht selten die Dringlichkeit der Entscheidung nur ein Vorwand ist, um die Demokratie auszuhebeln, da auch demokratische Prozesse im Notfall schnell ablaufen könnten.
Ausnahmezustand, Freund-Feind-Denken, Politische Theologie: Wer sich in der aktuellen Politik umsieht (das Großraumdenken der NATO-Prägung hinzugenommen), sieht überall das Denken Carl Schmitts am Werk, und das, man staune, von einem Personal, das überall demonstrativ das Banner des „Antifaschismus" vor sich herträgt. Was zeichnet den Souverän nach Carl Schmitt aus? „Er entscheidet sowohl darüber, ob der extreme Notfall vorliegt, als auch darüber, was geschehen soll, um ihn zu beseitigen." Wer entscheidet, ganz konkret, bei Gesundheitsnotständen, Klimakrise oder Krieg?
Gesundheitsnotstand
Gerade wird ein Pandemie-Pakt zwischen der WHO und ihren Mitgliedsstaaten ausgehandelt. Hinzu kommt noch eine Veränderung der internationalen Gesundheitsvorschriften. Derzeit ist geplant, dass der Generalsekretär der WHO die Pandemie weltweit ausruft und „Maßnahmen" vorgibt. Carl Schmitt hat es doch tatsächlich vom Kronjuristen des Dritten Reiches zum Chef-Architekten des WHO-Hygienefaschismus gebracht. Der WHO-Vertrag ist die posthume „Beförderung\" des Carl Schmitt.
Die Mitgliedsstaaten „müssen", wie es im Vertragstext zur Stunde heißt, „den Empfehlungen" der WHO folgen. Eine Zwitterformel, denn Empfehlungen sind gerade nicht bindend. Wer sie befolgen „muss", wird zugleich doch an eine normative Kette gelegt. Zweifel eines Mitgliedsstaates an der Legitimität einer WHO-Entscheidung, ja gar ein Auskunftsanspruch auf Offenlegung der Entscheidungsgrundlage oder noch besser: eine juristische Überprüfbarkeit vor einem unabhängigen Gremium, scheint nicht vorgesehen zu sein. „Bindende Empfehlungen" sind in etwa wie das Angebot aus Coppolas „Der Pate": Es ist das Angebot, das die Politik nicht ablehnen kann. Und damit ist es ein Angriff auf Demokratie und Souveränität. Seit dem Ende der Corona-Zeit (die weder offiziell beendet noch ansatzweise aufgearbeitet ist) ist de facto eine Krönungsmesse des WHO-Generalsekretärs zum Weltsouverän im Gange. Die Wissenschaft spielt die Begleitmusik dazu. Corona war die Generalprobe einer Herrschaft der Wissenschaft, ohne dass es - wie die RKI-Files zeigen - um Wissenschaft ging, denn das politische „Team Wissenschaft" hörte gar nicht auf „die Wissenschaft", sondern betrieb ihre eigene szientistische Hexenküche.
Klimanotstand
Es war nicht lange nach den Corona-Lockdowns, als Hardliner wie der deutsche Gesundheitsminister den „Klimalockdown" ins Gespräch brachten. Lauterbach verkündete auch, man werde ab jetzt „immer im Ausnahmezustand sein". Kanzler Scholz kannte da ohnehin „keine roten Linien" mehr. Es ist unschwer zu erkennen, dass Corona als Blaupause für andere (echte oder selbstgemachte) Krisen gilt. Neben den Medien und der klimabewegten Jugend, die permanent hofiert wird, hilft auch die Rechtsprechung eifrig mit, die Herrschaft der Klimabewegung zu begründen. Die Hitze der Sonne lässt mit den Polkappen auch die Souveränität dahinschmelzen.
Transgender-Ideologie
In Deutschland wurde vor kurzem das Selbstbestimmungsgesetz erlassen, welches es nun ermöglicht, das Geschlecht zu ändern und dies in den Pass oder die Identitätskarte eintragen zu lassen. Selbstbestimmung klingt nach Souveränität. Doch die Transideologie hat aus einer Veranlagung im Promillebereich ein weltweites non-binäres Phänomen gemacht, mit dem sich ein wachsender Prozentsatz von Jugendlichen identifiziert. Mit der Möglichkeit der geschlechtlichen Selbstbestimmung ist schon in jungen Jahren ein Einfallstor für einen Fremdeinfluss medialer oder propagandistischer Herkunft gegeben. Zugleich wird der „Transmensch" allerorten gefeiert, gewinnt Buchpreise (Kim de l`Horizon), Lesewettbewerbe (Dragqueen Olivia Jones), Schönheitswettbewerbe (Niederlande) oder den Eurovision Song Contest (Nemo). Wer „in die Transition" geht, wird gefeiert und verehrt. Der enttäuschten Sehnsucht nach Woke-Initiationsritualen folgt ein Marathon aus hormonellen Behandlungen und oft nur schwer reversiblen Operationen.
Kriegszustand
Der Krieg ist der Vater aller Dinge, wusste Heraklit. Er ist auch der Vater des autoritären Staates. Es ist augenfällig, dass zahlreiche Elemente aus den Bereichen Corona, Klima oder Transgender an einen Debattenraum im Kriegszustand erinnern: "Wer Kritik äußert, hilft dem Feind". Das Schicksal von Verrätern ist in allen Kriegen das gleiche altbekannte. Der andauernde Krieg zwischen Russland und der Ukraine sowie die schwelende Auseinandersetzung im Nahen Osten zwischen Israel, Gaza und dem Iran kann leicht zu einer Situation der formellen Kriegserklärungen werden. Im Kriegsnotstand tritt in Deutschland ein Notparlament in Kraft, der „Gemeinsame Ausschuss". Ist dieses Parlamentchen mit 48 Menschen nicht schon eher eine Großregierung? Wer den Einfluss von regierungsnahen Expertenräten bei Corona noch im Gedächtnis hat, weiss, dass spätestens dann die Demokratie in Deutschland vollends aufgehoben ist, der Souverän ist entmachtet. De facto herrscht das Duo von Regierungsmeinung und „Öffentlicher Meinung".
Ob Demokratien dann mit einem Knall oder einem Wimmern sterben, ist zu diesem Zeitpunkt vielleicht bereits zweitrangig. Der mögliche, da leicht ins unendliche veränderbare Kriegsknall für die Demokratie liest sich im Juristendeutsch jedenfalls schön als Epitaph auf dem Grabstein der Demokratie:
RIP Demokratie,
du verschlucktest dich an diesem Satz des Art. 115h des Grundgesetzes:
„Während des Verteidigungsfalles ablaufende Wahlperioden des Bundestages oder der Volksvertretungen der Länder enden sechs Monate nach Beendigung des Verteidigungsfalles."
Die Beisetzung fand ohne Anwesenheit der Beteiligten statt: Wo war der wahre Souverän, der das hätte verhindern können?
Der lange Weg zur Souveränität beginnt im Moment des Widerstands.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-09-08 22:01:36"Betrug und Falschheit fürchten die Überprüfung. Wahrheit lädt sie ein." \
- Samuel Johnson (brit. Autor, Essayist, 1709-1784)
Nach längerem hin und her hat das RKI am 30.05. die weitgehend entschwärzten Protokolle des Krisenstabs („RKI-Protokolle") veröffentlicht. Das Magazin Multipolar hatte zuvor auf Herausgabe der Protokolle geklagt, aber nur stark geschwärzte Protokolle bekommen.
Die entschwärzten Protokolle bieten einen Einblick in den Sach- und Kenntnisstand der zentralen, dem Gesundheitsministerium unterstellten Bundesoberbehörde, deren Vertreter in Person von Lothar Wieler und Lars Schaade das politische Maßnahmengeschehen mitgestalteten, teils medial nach außen vertraten und daher als Hauptakteure der Corona-Zeit gelten dürfen. Auch wenn es hier nur um einen ersten Einblick gehen kann, zeigen diese Protokolle (die gerade keine Diskussions-, sondern Ergebnisprotokolle sind) vor allem eine sichtbare Kluft zwischen dem RKI und den medial sowie politisch verlautbarten Positionen. Hatten letztlich auch beim RKI die Covidioten recht?
Das wirft eine weitere Frage auf: Wer war letztlich das besagte „Team Wissenschaft\", wenn die Wissenschaftskommunikation des RKI der Politik nach dem Mund redete und die Politik sich umgekehrt um den Stand der Wissenschaft im RKI nicht scherte?
Die Wissenschaft als Wunschkonzert
Schon ein Blick in die ungeschwärzten Teile der Protokolle ließ erahnen, dass die Entscheidungsfindung im RKI einer eigenen Dynamik folgt.
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Im März 2020 war die Influenzawelle des Winters bereits wieder abgeklungen, als durch anlasslose Massentests ein Pandemiegeschehen herbeigetestet wurde, während die tatsächliche Viruslast (Ct-Wert) der Labore im Dunkeln blieb.
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Am 16. März wurde aufgrund eigener Risikobewertung -- da ein Dokument dazu nicht vorliegt: war es eine Weisung der Politik? -- festgelegt, dass „hochskaliert werden müsse". Der Name der Person, welche dieses Dokument zur Veröffentlichung freigeben sollte war bisher geschwärzt und ist nun bekannt: Lars Schaade. An ihn wäre konkret die Frage zu richten: Was genau führte zu einer Hochskalierung der Gefahrenlage? Das Intensivbettenregister Divi offenbarte wenig später eine Auslastung von 50%, normal sind 90%.
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Bei dieser Einschätzung sollte es auch im weiteren Verlauf bleiben, obwohl die Fälle rückläufig waren. Vermerk am 29.06.2020: „Immer noch hohes Risiko, Vorgabe vom BMG: bis 1. Juli wird daran nichts geändert."
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Dass die Schwellenwerte der Inzidenzen rein politische Vorgaben waren, offenbarte zuvor schon das Protokoll vom 7.05.2020:
- Betrachtet man den weiteren Verlauf der Pandemie, dann war die Gefahrenlage immer dann besonders hoch, wenn es politisch besonders dringlich war, weil zum Beispiel eine Impfpflicht zur Abstimmung stand. Vor der Bundestagswahl gab man sich über ein paar Wochen etwas gnädiger. Das RKI als Bühnenbildner und Kulissenschieber der Pandemie: Welchen Hintergrund die Politik auch brauchte, das RKI lieferte ihn. Im Winter 2023 verschwand die Gefahrenlage dann ebenso ominös. (Siehe für eine gute Übersicht den obigen Vortrag von Prof. Stefan Homburg in Wien, ab ca. 11.30 min; von YT auf dem Hauptkanal derzeit gelöscht, die folgende Grafik stammt aus dem Vortrag):
Ging es vor allem um die Impfung?
Schon im Frühjahr 2020 wird das Thema Impfungen zur Sprache gebracht. Das Investment von 100 Mio. Dollar der Bill & Melinda Gates Foundation vom 7.02.2020 wurde auch im RKI registriert. Die Protokolle des RKI laufen der medial-politischen Kommunikation hier monateweit voraus. Während sich das RKI über mögliche Impfstoffe auslässt, belehrte man in Medien und Politik den Zuschauer und Leser noch in Babysprache (AHA) zu den Vorzügen des Abstandhaltens und In-die Armbeuge-Niesens; Frau von der Leyen wusch sich bei laufender Kamera besonders intensiv die Hände.
Betrachtet man einen Zeitstrahl der Bill & Melinda Gates Stiftung (BMGF) aus diesem frühen Zeitraum, sieht man bereits, wohin das Hauptaugenmerk des Interesses geht: Impfungen, Impfungen, Impfungen. Im Monatstakt kündigt die BMGF mehr Förderungen für Impfstoffe an. Auch im RKI beginnt diese Diskussion zur gleichen Zeit. Zugleich fördert Gates u.a. die Charité und das RKI mit Spenden; Lothar Wieler darf ein Paper für die Stiftung schreiben und Deutschland belobigen. Die Namen der Co-Autoren (Ute Rexroth, René Gottschalk) sind im RKI-Protokoll geschwärzt, man hält hier offenbar noch etwas für vertraulich, was in 30 Sekunden googelbar ist.
Am 24.08.2020 (S. 1413) wird im Protokoll vermerkt, dass die Bundesländer über die geplante Einführung der Impfstoffe bis Ende des Jahres überrascht seien. Wusste die Länderebene erst spät von den Impfplänen und der Impfstoffentwicklung?
Deluxe-Schwurbeln à la RKI zu den Impfstoffen
Bei jeder Aufarbeitung stellt sich die Frage: Wer wusste wann was? Oder hätte es zumindest wissen können? Das RKI ist laut Ergebnisprotokollen bestens informiert über alles, was sonst nur Schwurbler und Covidioten in die öffentliche Debatte brachten. Da die meisten geschwärzten Stellen das Impfstoff-Thema betrafen, sind diese Passagen von besonderem Interesse:
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Schon am 5.02. vermerkte das RKI als Erkenntnis über den Erreger, dass „nCov" über eine „zusätzliche multibasische Furin-Spaltestelle" (Protokolle, S. 94) verfüge. Da eine solche Furin-Spalte bei natürlichen Coronaviren noch nie festgestellt wurde, wusste das RKI schon von Anfang an, dass Sars-Cov-2 ein Laborprodukt aus China sein muss. Laborunfall oder Biowaffenangriff unter falscher Flagge? Anstatt Sicherheitsbehörden und Militär zu informieren, ließ sich das RKI als privilegierter Partner Chinas anwerben, suchte den Austausch (nur Deutschland ohne G7).
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Gänzlich neu war schon die Idee, überhaupt gegen Coronaviren zu impfen; das galt in der Wissenschaft wegen der dann entstehenden Varianten bis dahin als sinnlos. Man impft dann die Varianten herbei. Aber hätte man das nicht wissen können? Dazu das RKI am 06.01.2021: „Eine Zunahme von Varianten durch die Impfung ist zu erwarten". So handelt eine Feuerwehr, die mit Kerosin löscht.
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Die Informationen zu den Impfstoffen glichen einem Blindflug und wurden auch so dokumentiert Zur "Evidenzlage" stellt das RKI am 08.01.2021 fest: Viel wisse man nicht, aber die Geimpften dürfen sich als Versuchsteilnehmer sehen.
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Der fehlende Schutz vor Ansteckung durch die Vakzine war dem RKI ebenso bekannt. Müsse man sich von der Idee der Herdenimmunität verabschieden?, fragte man sich. Trotz fehlendem Fremdschutz und nur begrenzt nachweisbarem Eigenschutz wurde für Soldaten der Bundeswehr bekanntlich später eine Impfpflicht eingeführt, die erst vor kurzem durch Prozesse gekippt werden konnte. Pistorius verzichtet lieber auf die Impfpflicht, als vor Gericht Farbe bekennen zu müssen, dass er sich im wissenschaftlichen Blindflug befindet.
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Das RKI wusste, dass bezüglich mRNA-Impfstoffen nur Tierversuche bestanden. AstraZeneca war als Zweitklassenimpfstoff bekannt, da dieser nur auf 70% Effektivität kam. Das RKI wusste von asymptomatischen Infektionen bei AstraZeneca nach der Impfung, sprach selbst von Virusausscheidung. Selbst das Gesundheitspersonal stemmte sich gegen die Impfung: „HCW (Healthcareworkers, Anmerkung von mir): "Viele nicht bereit, sich impfen zu lassen".
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Dänemark und Norwegen setzten AstraZeneca aus. Deutschland reduzierte gerade mal die Zielgruppe. Das RKI lapidar: „EMA hat entschieden der Impfstoff ist sicher." Das klingt nicht nach einer vertieften eigenen Risikobewertung. Währenddessen registriert man, dass beim PEI über 1600 Meldungen hereinkommen und das PEI bei Pharmakovigilanz nicht gut hinterherkomme.
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Ein Monitoring zu Impfnebenwirkungen wurde schon am 16.10.2020 angeregt. Offenbar ging das RKI von Nebenwirkungen der Impfungen aus. Der spätere Gesundheitsminister Lauterbach durfte noch Monate später gegenüber einem Millionenpublikum unwidersprochen das Gegenteil behaupten, nämlich dass die Impfstoffe „nebenwirkungsfrei" seien. Lauterbach taucht in den Protokollen als Figur auf, die gerne mal etwas vermischt (Isolation/Quarantäne, S. 1496), Schnellschüsse präsentiert (zu Curevac-Zulassung: "ggf. weiß er mehr als andere", S. 2355) und dessen wissenschaftliche Aussagen genau betrachtet werden sollten: "Das RKI sollte klar stellen: was ist die wissenschaftl. Evidenz und was die politische Auslegung der Fakten, die das RKI umsetzt." (S. 774)
Warum das alles, liebes RKI, wenn doch, wie Ihr schreibt, es bei einer normalen Influenzawelle mehr Tote gibt und der Hauptgrund an Corona zu sterben, das Alter ist? (S. 2355).
All dies lässt nur den Schluss zu: Es ging vor allem um die Massenimpfung mit experimentellen Impfstoffen. Corona war ein Konditionierungs- und Manipulationsversuch in größtem Stil, der geglückte Versuch, den Willen anderer zu brechen, indem man die eingesackte Freiheit erst mit der Duldung experimenteller Inokulationen wieder freizugeben versprach. In welchem Interesse und zu welchem Zweck?
Das RKI nahm in dieser Zeit eine Scharnierposition mit schizophrenen Zügen ein, sie lieferte einerseits Persilscheine für die Politik, andererseits bestätigte sie zahlreiche „Covidioten" in ihren Haltungen. Schon am 7.02.2020 suchte das RKI über die Leopoldina direkten Kontakt zur chinesischen Botschaft und bekam ihn zwei Wochen später, „um, z.B. über Forschungsthemen und künftige Kooperationen zu reden". Das RKI erhalte zusätzlich das „Gesundheitskommissionspaket" Chinas, was auch immer das bedeuten mag. Am 13.02. vermerkte das RKI:
„Gestern Nachricht, dass CDC China mit RKI in Verbindung kommen möchte, ggf. wichtige weitere Informationsquelle, bleibt klarzustellen in wie fern Infromation (sic!) mit anderen (z.B. WHO) geteilt werden kann, wird aktuell geklärt (AA auch involviert)
o China wünscht keine G7 Involvierung, Deutschland hat scheinbar Vertrauensvorsprung, sollte nicht missbraucht werden um zukünftigen Informationsaustausch nicht aufs Spiel zu setzen."
Deutschland als vertraulicher Partner Chinas vor allen G7 Staaten? Was gab es dafür im Gegenzug? Deutschland erscheint durch die Protokolle vollends als Pandemie-Musterknabe in den Augen von Bill Gates und China, zwei Großfinanziers der WHO und Maßnahmentreiber, die dazu beitrugen, dass in Deutschland Grundrechte mit Füßen getreten wurden.
Ein Großteil der Aufarbeitungsarbeit dürfte nun darin liegen, zu rekonstruieren, welche reellen Motive das Maßnahmengeschehen letztlich steuerten. Der in den RKI-Sitzungen referierte wissenschaftliche Kenntnisstand war es (oft) nicht. Und auch eine echte pandemische Gefahrenlage lässt sich aus den Protokollen nicht herleiten, dafür zahlreiche Beispiele dafür, wie nach politischer Großwetterlage Gefahrenszenarien herbeifantasiert wurden, die durch Daten nicht belegt sind.
Das RKI schreckte wenig, was Gates und China gefiel. Aufgeschreckt hingegen war man laut Protokollen von einer "Mahnwache am Nordufer": Zwei Personen wurden gesichtet. Scheinbar lagen beim RKI die Nerven blank, wenn man ihnen auch nur von weitem auf die Finger schaute. Dafür wird es höchste Zeit: Nun darf man gespannt sein auf die nächsten Protokolle für den Zeitraum ab April 2021, deren Veröffentlichung bereits angekündigt wurde.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-09-08 22:01:12Vorab eine Warnung: Der Rezensent ist befangen. Denn er ist ein ehemaliger Klient des zu besprechenden Autors. Nachdem der Trailer des von mir co-produzierten Corona-Dokumentarfilms „Pandamned" von YouTube binnen Minuten gelöscht worden war, schalteten wir Anwalt Steinhöfel ein. Einstweilige Verfügung, Eilverfahren, was man eben so macht im Rechtsstaat. Steinhöfel gewann den Fall, man könnte sagen: verlässlich, denn keiner gewinnt in Deutschland so oft gegen die Internetgiganten in Presse- und Meinungssachen, wie Steinhöfel: gut 90% der Fälle.
Doch was bedeutet heute schon „vor Gericht siegen"? Unser Fall zeigte mir, wie dysfunktional die Deutsche Justiz geworden ist. Eilverfahren sind eine Sache von Tagen. Das Gericht entscheidet nach summarischer Prüfung in Form einer Interessenabwägung. Das „Eilverfahren" der Berliner Richter dauerte ein Jahr. Der Trailer des Films wurde wieder online gestellt als der Film auf der unzensierbaren Plattform Rumble bereits über 1 Million Aufrufe hatte. Pyrrhus-Siege im Reich der Neuen Normalität nach dem Motto: „Wenn du schon gewinnst, soll es dir maximal wenig nützen." Danke für nichts.
Viele kennen ihn noch als Werbegesicht von Media Markt („gut, dass wir verglichen haben"; „ich bin doch nicht blöd"), einige schon mehr als Publizisten in Zeitungen und Blogs, der mit seiner Meinung nicht hinterm Berg hält. In Rechtssachen ist er als Anwalt wohl am ehesten das, was man im hybriden Informationskrieg anerkennend ein echtes „Frontschwein" nennen darf. Steinhöfel operiert an vorderster Front. Er tritt dabei nicht selten gegen die hochbezahlten Anwälte von Großkanzleien an, die im Auftrag von Facebook, Google & Co. tätig sind. Diese füttern die Gerichte mit Papierbergen aus immer gleichen Textbausteine, während er den Dreh des Falles finden muss, um durchzudringen. Eine kleine "David gegen Goliath"-Geschichte gehört ebenfalls zu diesem Geschäft. In seinem Buch gibt Steinhöfel nun einen seltenen Einblick in seine Tätigkeit und entwirft damit gleichzeitig ein Panorama dessen, was man in Deutschland noch öffentlich sagen darf. Ein Buch wie ein Kriegsbericht von der Maginot-Linie der Meinungsfreiheit.
Löschungen, Kanalsperrungen, Antisemitismus-Vorwürfe, Zensur, Fact-Checker, Hass & Hetze: Der öffentliche Debattenraum ist längst zu einem ideologischen Minenfeld geworden. Politische Sichtverzerrungen treffen auf eine über Jahrzehnte gewachsene Judikatur, auf dass am Ende hoffentlich auch nur erlaubt sei, was der aktuellen Sache gerade am besten dient. War es zuletzt in der Weimarer Republik (die bekanntlich kein gutes Ende nahm) so schlimm? Man kann Tucholsky neben Steinhöfel legen und sehen, dass die Blindheit auf dem „rechten Auge" von damals sich nun auf das „linke Auge" gelegt hat. Der politische Kampf und der rechtliche Kampf vermischen sich.
So zuletzt auch im Fall Julian Reichelt gegen die Deutsche Bundesregierung. Reichelt hatte getwittert, dass die deutsche Regierung Entwicklungshilfe in Millionenhöhe an die Taliban leistet, was zu einer einstweiligen Verfügung und einem Gerichtsverfahren gegen ihn führte. Steinhöfel nahm sich des Falles an und reichte Klage gegen den deutschen Staat ein, da Reichelt sich in seinem Recht auf freie Meinungsäußerung verletzt sah. Dieses Recht hat der Staat nicht, er kann sich nur auf schützenswerte Eigeninteressen stützen. Kurios an diesem Fall: Der Deutsche Staat wollte sich doch tatsächlich auf eine „schwerwiegende Funktionsbeeinträchtigung" berufen. Ein Tweet und der Staat geht in die Knie? Wirklich? Wenn der Staat durch den Tweet eines Journalisten in seiner Funktion beeinträchtigt werden sollte, hat er dann nicht gewichtigere Probleme?
Die Zeiten ändern sich eben sichtlich und wer die Nase in die Luft hebt (oder in das Buch Steinhöfels hält) bekommt den Geruch der Neuen Zeit etwas früher mit. Es ist ein abgestandener, dumpf-modriger Geruch eines unausgelüfteten Kollektivbewusstseins, welches Andersdenkende lieber zum Schweigen bringt als zu widerlegen. Die Twitter-Files haben bereits gezeigt, wie der Staat unliebsame Informationen in sozialen Netzwerken zensiert.
Zuerst betraf es Terrorinhalte, später ging es gegen russische Bots, jetzt gegen jegliche Form unliebsamer Information, selbst von hoch dekorierten Experten, wie in Zeiten von Corona. Der Geist der Ideologie befällt die Politik früh und die Instrumente des Rechts etwas später; doch irgendwann gestaltet die Ideologie auch das Recht um. Dann spätestens wird die Rechtsanwaltstätigkeit zur Spiegelfechterei. Steinhöfels Buch ist ein Warnruf, ob noch zur „rechten Zeit", wird sich zeigen. Wer sein Buch aufschlägt, bekommt eine kleine Endoskopie des deutschen Rechtsstaats in Form einer Fallsammlung von „worst-cases", vorgetragen in einer plaudernden Schnodder-Sprache, die man in jeder Bar und an jedem Wurststand der Republik versteht. Möge die Botschaft auch in den Justizministerien von Bund- und Ländern verstanden werden!
Joachim Steinhöfel, Die digitale Bevormundung: Wie Facebook, X (Twitter) und Google uns vorschreiben wollen, was wir denken, schreiben und sagen dürfen, FBV (2024), 224 Seiten, SFr. 28.90/17.26 Euro
Die Rezension erschien auch in der Weltwoche.
Unsere Aufarbeitungsserie "Gretchen entschwärzt" füllt sich langsam und auch aus Ihrem Kreis sind schon die ersten dabei. Sie wollen Ihre Corona-Geschichte erzählen? Melden Sie sich bei gretchenschindler\@proton.me
Über das Thema Aufarbeitung (u.a.) durfte ich vor kurzem mit Petra Führich sprechen, hier geht es zum Gespräch:
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@ cbaa0c82:e9313245
2024-10-01 11:04:45TheWholeGrain - #September2024
To start the second year of Bread and Toast off strong the September of 2024 includes five Sunday Singles, and the newest piece of cover art for a comic from Toast's Comic Collection includes a touch of color. Some bonus pieces of content were included this September. This includes one of the Political posts we all take so seriously, and a promotional piece for the upcoming npub10hj9rg5gds5x2gk0z0s2jlqnq04jg7g30aj2t5pqzdaaztfactgsnze5ny event coming up in October. The Concept Art released this month is an early design of a possible website logo. This month's Bitcoin Art stars End-Piece who is well informed on what money really is and asks the question, "Do you?"
September Sunday Singles
2024-09-01 | Sunday Single 055 Jump Rope https://i.nostr.build/ESlb23xVmTQLw7sw.png
2024-09-08 | Sunday Single 056 Trampoline https://i.nostr.build/1HNutqYQUjsA1JaG.png
2024-09-15 | Sunday Single 057 Hippity Hop https://i.nostr.build/5dTyLA0FJdK2rNol.png
2024-09-22 | Sunday Single 058 Jumping on the Bed https://i.nostr.build/PWaHDMroMjjfPmWS.png
2024-09-29 | Sunday Single 059 Shades https://i.nostr.build/pWeIZrttOjpcXAtz.png
Other Content Released in September 2024
2024-09-04 | Toast's Comic Collection Teenage Mutant Ninja Bread #5 Four brothers trained in ninjutsu live underneath the city and come up to the surface in order to save it! https://i.nostr.build/WPSB1qn2lMRlbdwJ.png
2024-09-10 | Politics Debate Night The first official debate between the candidates for Selection2024. https://i.nostr.build/wppFU8U3NJCww6U0.png
2024-09-11 | Concept Art Early Website Logo Design This is an early concept for a logo. It was never used. https://i.nostr.build/hxhzvtS4fCe0imNh.png
2024-09-18 | Bitcoin Art On Top of It End-Piece knows what money is. Do you? https://i.nostr.build/6TCWK5d1ynPhrteA.png
2024-09-27 | Nostr Valley Nostr Valley 001 Bread is getting prepared for NostrValley! Hope to see you there! https://i.nostr.build/nQqsPGmJ8hjvxROK.png
September Additions to The Bakery in 2024
2024-09-05 | npub1895dg7n47ldxxq8hyqj9h4xa3xwwxzpnn8lm7hydag4tck6cfj3qcmc4f0 https://m.primal.net/KgDW.jpg
2024-09-26 | npub1hcusg0xp9maamlh9vnv4mf635uwldsfeut00ghzrrjk7kjjh8j3sf9049l https://image.nostr.build/a0a64d709376b3650ebde0f3de5076748d69a999aef9e5fbd882574d5e64cf88.jpg
We hope you enjoyed this first issue of The Whole Grain. The Whole Grain will be released on the first of every month and will cover all of the content released by npub1ew4qeq576v3vz4gukeseknqghx3x4jtlld8ftys9amrca6f3xfzsrm8jpd in the previous month.
Thanks for checking it out, Bread, Toast, and End-Piece
BreadandToast #SundaySingle #ToastsComicCollection #ConceptArt #BitcoinArt #TheBakery #Bread #Toast #EndPiece #Art #Artstr #DigitalArt #Comic #Manga #NostrValley #NostrOnly #🖼️
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-08-10 10:05:34Dekadenzsymbolik überall, nicht nur bei Olympia
Die Zeitläufte verlaufen in Wellen. Das kann man an unter anderem an öffentlichen Ereignissen besonders gut studieren. An der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris 2024 kann man studieren, wie Dekadenzphänomen gestreut werden, um die Demoralisierung der Bevölkerung weiter voranzutreiben. Exponierter Sittenverfall und satanische Symbolik sind allgegenwärtig geworden und verdienen beizeiten noch einen eigenen Text. Hier für den Moment ein angepasster Text aus dem Archiv.
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Der Militärstratege Sir John Glubb hat in seiner Schrift «The Fate of Empires» den Zyklus der Dekadenz von Weltreichen illustriert. Dekadenz charakterisiert er als moralisch-spirituelle Krankheit, das Gefühl, dass es sich für nichts mehr zu kämpfen lohnt. Pessimismus und Frivolität geben sich nach einer Wohlstandsperiode die Klinke in die Hand, kostenloses Essen und Unterhaltung sind alles, was das Volk begehrt, und die Stars des Seichten sind die Vorbilder. Es ist schwierig, bei dieser Beschreibung nicht an heutige Debatten über Geldinflation, die allgemein grassierende Spielsucht per Smartphone sowie den Starkult um Fernsehköche zu denken.
Wer hundert Jahre zurückblickt, sollte sich deshalb vom falschen Goldschein der 1920er Jahre nicht blenden lassen, die letztlich vor allem nihilistisch waren, ein zivilisatorisches Desaster. Wer ein Vakuum der Werte lässt, überlässt anderen die Installation neuer Werte. Eine Gesellschaft, die sich nicht auf die Standards ihres Zusammenlebens einigen kann, wird schlicht durch eine andere ersetzt. Mit dem Nihilismus ist es etwa so, wie wenn man ein Glas Bier bestellt, aber ein halbes Glas mit Schaum bekommt. Die Maßeinheit stimmt noch, nicht aber der Inhalt. Jean Baudrillard beschreibt das Phänomen der Entkernung als «simulacrum»: Begriffe sind nur noch ein Abbild ihres Inhalts. Sie sind wie das Icon auf dem Desktop, das auf einen nichtexistenten Ordner verweist. Eine simulierte Realität legt sich über die tatsächliche Wirklichkeit und verschmelzt unmerklich mit dieser.
Die letzten zehn Jahre waren von ständiger Entwertung geprägt: von Glaubwürdigkeit, von Geld, von Diplomen, von medialer Information, von Kompetenz in Spitzenämtern. Wenn hinter Institutionen immer seltener Menschen stehen, die sich als Gralshüter eines Wertestandards – wie etwa freie Presse, Wissenschaft, Streitkultur – verstehen, dann braucht es die ganze Fassadeninstitution nicht.
Die ökonomischen Zahlen sind noch gut, doch es werden Bruchlinien sichtbar, erste Börseneinbrüche, zunehmende Firmenpleiten. Das System geht langsam aus dem Leim. Die Welt ist mit mehr als der dreifachen Wirtschaftsleistung verschuldet – bei wem eigentlich? Aktienkurse steigen, während Firmenerträge stagnieren. Wer Geld ausgibt, wird belohnt, wer es hortet, wird bestraft. Nur Krisengerede? Die Zentralbank der Zentralbanken, die BIZ, sprach kürzlich selbst von Liquiditätsengpässen im Geldsystem. Die deutsche Finanzaufsicht Bafin warnte schon vor Jahren vor Schieflagen bei Banken, Pensionskassen und Lebensversicherern. Und der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier sah schon vor Corona eine Erosion des Rechtsstaats. In den letzten vier Jahren sind nur noch weitere Vertrauensbrüche in Institutionen dazugekommen. Und nein, damit meine ich nicht die Unpünktlichkeit der Deutschen Bahn.
Ich lese aus “Stromaufwärts zur Quelle” auf meiner Sommertour. Sehen wir uns? U.a. bin ich in Köln, bei Kassel, Rostock, Berlin und Dresden. Alle Termine mit Eintragungsmöglichkeit unter diesem Link.
Wo Falschheit regiert, zieht sie diejenigen an, die sich von ihr nähren. Der gegenwärtige Aufstieg der Gegenkräfte ist Gradmesser für die Schwäche der Institutionen. Systemzersetzende Elemente zielen wie bestimmte Insekten auf bereits angefaulte Strukturen, sie stossen das, was schon fällt. Ob das Neue besser ist, muss sich dabei immer erst aufs Neue beweisen. Aktuell ist es das Bestehende, das sich immer mehr verflüssigt und auflöst. Und zwar mit aktivem Zutun der Beteiligten in verantwortlicher Position.
Dies sind die Zeiten, in denen Repräsentanten von Institutionen selbst Teil des Problems werden. Das höchste Amt in Deutschland, jenes des Bundespräsidenten, ist ein Beispiel für eine solche frei drehende, kompasslose Institution, die keine moralische, sondern nur noch eine moralisierende Instanz ist und in Dauerschleife zur Rettung der Demokratie durch den, aber auch vor dem Bürger aufruft. Doch zur moralischen Instanz wird man nicht qua Amt, sondern nur qua Amtserfüllung. Nichts anderes gilt für den zunehmend verstummten Kulturbetrieb, die Kirchen oder das RKI. Der Institutionenverfall ist im Kern ein Verrat an der Aufgabe selbst. Und offenbart Morschheit an tragenden Stellen.
Es ist deshalb an der Zeit, dass der Bürger selbst zu einer Werteverteidigungsbastion wird. Denn: Institutionen gibt es gar nicht. Sie sind immer eine Fassade. Es gibt nur Menschen, die Standards hochhalten. Das kann letztlich jeder sein – und damit selbst zu einer Instanz werden.
Das ist auch eine Form des Widerstands, und vielleicht sogar eine Blaupause für anderen Formen davon: Den bestehenden Instanzen zeigen, wie funktionslos sie geworden sind, wenn jeder einzelne diese Funktion besser ausfüllen kann.
Dieser Beitrag erschien in veränderter Fassung zuerst in der NZZ.
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@ 592295cf:413a0db9
2024-11-09 14:32:37New things this week 04-11
Mutestr show 10000 events update link mutestr.com
Notice this "Convert electricity into read friendly nostr npub"
A note from "Nostr Relay finder"
nostr:nevent1qqsy2x5q7aky9a75t67judgkwzavz49x6sfn96kr4xaa3zxd2sejskszyqll4saxepv7425vmhdjcuqz5msskvl0awfdqfd3f6kklz3dv4n9wqcyqqqqqqgppamhxue69uhkummnw3ezumt0d5spnxjf
have you tried given the 30 most used relays, how many people I'm not reading, and if they cover outbox they don't have a list in 3, last time I checked 50% of those I follow had a 10002 kind event
Oh Omnivore did one thing, the usual thing about these products, beautiful but then I abandon you, people have to migrate to another platform that will continue.
Building the protocol or Building the social media. People are angry. Is it a dilemma?
My dream seemed real, a bus but it had a cabin for the driver fell into a ravine. A girl in the city was waiting for her parents to hug her, maybe they were on that bus, truck. On the pedonal strips, it looked like Tokyo. I'm watching too many videos from Japan. An Italian youtuber made a trip to Japan three months and every two three days there is a new video, and after the algorithm selects other similar ones. It's very difficult to tell the algorithm now I don't want to see this kind of video anymore, but maybe you can do an algorithm prompt based on your considerations, Topics, video numbers, news, news, topicality. I think the artificial intelligence used so makes sense, will or is already a pay feature, the algorithm chosen by you to be 100% addicted.
New grants from Opensats, formstr totally deserve, Is a rock, keep fighting 🤞
So in yakihonne mobile if you look at the comments you long press button and show the comment, i found the comment of the captain🧢 mini app
Reminder don't open in meantime Yakihonne and 0xchat will be join in yakichat
A new AI Nostr App, short video mini app, animalsunset
New kind of project link a note
The new version of rust-nostr came out. I only updated last week... Says that the 37 will also be pretty tough. This morning I was able to do the easiest thing in the world that in theory seemed very difficult, list[::-1] reverse the order, so I can create text as if it were a chat.
You can edit in next.nostrudel and show only the corrections in the main site Nostrudel. No one seems to know, much they claim to use Nostrudel, maybe it's just a trend.
Nostr is not for your enemy, because you can close your Relay.
If you don't want a feature in Nostr is very simple there is a version that you're discussing write two more, sorry Fiatjaf if you came to mind, but who knows? 😂 Edit mode. One thing that clients can do and show you that that post has been modified, increasing a kind search I do not think that the weight less than hell-thread-edit changes means mind, but maybe Utxo can do a Relay with the best editing on Nostr ..
1010 Reasons to Kill Nostr:
- Trump wins
- There are no communists on Nostr, so less clash.
- Elon Musk won the election
- All clients are becoming Nip-29 client and all new projects are Nip-29 client
- There is only one NPs see previous note
- Maybe users on Nostr break spaghetti 😉
- There is no good client for Desktop
- There is no good client for IOS
- There is no good client for Android
- There is no good client for Linux
This is a cool thing of the week nostr:note1afvdt55s0q3w63ky79ggsz2ljd5ktjsyx3ma4y89nnvnqwdzrktstqqykl
Oh, when you onboard someone to Bitcoin, you suggest a wallet, when you onboard someone to Nostr, you suggest a wallet… No lie, noticed. 😕 The problem is that a different social system, because maybe there's what's on Twitter, what's not on social media, various types of interaction with people. While in the end Bitcoin is a usually binary choice, fiat not fiat. Nostr is a fluid choice...
When you weren't accidentally tagged into hell-thread, that means you're doing things right. Of racing if you're finished in one of these I'm close to you, but I've got a little bit of pain for you.
Only Nip29 need to be entireperability, but if it was done by Pablo and Fiatjaf will surely be of that vision. Verbiricha created a new client, another received funds from Opensats, Flotilla and another iOS whose name I do not remember. ("Seer") You can additional 3 or 4 clients that support it, 0xchat, highlighter, nostrmo
Fiatjaf post on edit too late. Annotations are good but do not have the same appeal. You can snap now, so there's no problem.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-07-24 16:25:46Ich durfte vor kurzem quer durch Frankreich reisen. Dabei kam ich im Geburstsstädtchen von Etienne de la Boétie vorbei. Der junge Richter und Essayist wurde 1530 geboren und starb mit Anfang 30 an der Pest. Er war mit dem Urvater der modernen Essayistik, Michel de Montaigne, befreundet und ist vor allem bekannt durch seinen Essay über die freiwillige Knechtschaft („Discours de la servitude volontaire“)
Dieser Essay ist ein Schlüsseltext für alle, die sich gegenwärtig im Clinch mit der gelenkten Welt befinden. Die Kernaussage lautet: Tyrannen werden von Menschen gemacht. Ein Tyrann reißt nichts an sich heran, was ihm andere nicht freiwillig geben. Er lebt von einem Machttransfer des Einzelnen. Die Abschüttelung einer Tyrannenherrschaft hängt damit maßgeblich davon ab, ob eine gewichtige Minderheit in der Lage ist, kooperativ zusammenzuwirken und den Tyrannen und seine Entourage abzusetzen. Oder noch kürzer: Regimechange ist eine Frage der Kooperation. Dies wiederum setzt auf individueller Ebene einen Akt der Selbstermächtigung voraus, die Selbstermächtigung wiederum einen Akt der Bewusstwerdung der eigenen Stellung in der Demokratie und einen daraus abgeleiteten Anspruch, Probleme nicht per Delegierung an andere (nicht) lösen zu lassen (das setzt nur einen Elitenzirkel in der Demokratieschleife in Gang), sondern bei sich selbst zu beginnen und anzupacken.
Etienne & moi: Foto (privat)
Ich halte diesen Themenkomplex für die zentrale Frage unserer Zeit und für die uns gestellte historische Aufgabe.
Dieses Thema steht auch im Zentrum des Gesprächs mit Dominik Kettner von Kettner Edelmetalle, welches ich vor kurzem führen durfte. Schauen Sie auch gerne auf YouTube vorbei und unterstützen Sie den Kanal durch ein Abonnement.
Allein die Ereignisse der letzten Tage und Wochen lassen in mir immer häufiger das Gefühl aufsteigen, dass die medial vermittelte Gesamtrealität im Grunde nur noch filmreif wirkt, wie ein Roland-Emmerich-Film in Dauerschleife. Das Beinahe-Attentat auf Trump, die kurz darauf folgende Biden-”Absetzung”, die Harris-Inthronisierung. Zeitgleich das Compact-Verbot, bei welchem eine parteiische Innenministerin versucht, unliebsame oppositionelle Stimmen aus der Welt zu schaffen, indem sie aus einem Verlag einen Verein macht, um dann damit zu argumentieren, durch Magazine & Journalisten würden Regimestürze vorbereitet. Mehr Offenbarungseid geht nicht mehr: Eine Demokratie, die oppositionelle Stimmen verbietet, beweist ihre eigene Demontage in eine Diktatur. Punkt.
In all das platzt gerade noch der Leak der ungeschwärzten RKI-Files, welche ein Whistleblower an freie kritische Journalisten wie Aya Velazquez, Stefan Homburg und Bastian Barucker übergeben hat und die in den nächsten Wochen detailliert aufgearbeitet werden müssen. Die kollektive Volksverhetzung gegen Ungeimpfte darf man zu einem zivilisatorischen Tiefpunkt des „besten Deutschlands aller Zeiten“ zählen. Wann klicken die Handschellen?
(Grafik: Netzfund)
Ob Trump oder Harris, ob Compact oder RKI-Files: bei all diesen Themen bekommt der Zuschauer in den normalen Medien ein massiv einseitiges Bild präsentiert, während Twitter/X sich im Grunde als eine Art Nachrichtendienst der Bevölkerung etabliert. Das Bild der vielen ist ein klareres als das der Nomenklatura. Information ist ein Produkt. Und das Produkt des Mainstreams kauft bald niemand mehr, so lausig ist es.
Auch dies ist eine Form der Selbstermächtigung und der Beweis: der Geist Etienne de la Boéties lebt.
Aufruf: Das Pareto Projekt nimmt Form an. Wir arbeiten mit Hochdruck an einem Prototypen. Weitere Tester/Entwickler sind willkommen, auch kritische Medienplattformen, Blogger und Journalisten, die für sich oder ihre Publikation (egal ob Video, Podcast oder Text) eine zensurresistente Basis brauchen, können sich gerne zwecks Erfahrungsaustausch und Erwartungshorizont melden (die ersten Interessenten sind schon an Bord). kontakt@idw-europe.org
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@ 3cc937b7:5592217b
2024-11-09 16:33:15„Hinter der nächsten Ecke kann eine neue Straße auf uns warten oder ein geheimes Portal.“ - J. R. R. Tolkien
„Sprechend und handelnd schalten wir uns in die Welt der Menschen ein, die existierte, bevor wir in sie geboren wurden, und diese Einschaltung ist wie eine zweite Geburt (…)“ - Hannah Arendt, Vita activa
Prolog: Dieser Text ist der Beginn einer neuen Rubrik in diesem Blog und damit eine Zäsur. Wir alle wissen es, spätestens seit Nietzsche: Wenn du in den Abgrund blickst, blickt der Abgrund irgendwann zurück. Eine kluge Frau sagte mir einmal: „Where focus goes, energy flows.“ So wichtig es auch sein mag, sich mit der Gegenwart zu beschäftigen, sie zu analysieren und zu verstehen: Energetisch ist es eine ziemliche Verschwendung. Man kippt Lebensenergie in eine Kloake. Wenn Sie meine Arbeit in den letzten Jahren verfolgt haben, schockiert sie auf dieser Welt vermutlich wenig. Die Herausforderung ist jedoch das wie. Wie soll es weitergehen? Das Dunkle bekämpft man nicht durch die Beschreibung der Dunkelheit, sondern indem man einen Kontrapunkt setzt. Nur weil man weiß, dass es dunkel ist, wird es deshalb noch lange nicht heller. Dagegen durchbricht schon die kleinste Lichtquelle, die schwächste flackernde Funzel, die Dunkelheit. Mit der neuen Rubrik „Lichtblicke“ eröffne ich hiermit ein neues Kapitel meines publizistischen Schaffens: Der Blick soll hier auf das Neue, auf das Erhellende, Ermutigende, Aufbauende und oft Unbekannte gehen, in allen Bereichen, egal ob persönliche Entwicklung, Gesundheit, Ernährung, Technologie, Wissenschaft & Spiritualität. Auf die Werkzeuge und Optionen eben, die uns Hoffnung machen, die den Geist erweitern und alte Gewissheiten überwinden. Werkzeuge, mit denen wir Gestalter der Zukunft werden und nicht bloße Konsumenten der Gegenwart bleiben. Wenn Institutionen wackeln, sicher geglaubte Muster brüchig werden und Prinzipien auf den Kopf gestellt werden, entsteht ein Vakuum. Der kommunistische Theoretiker Antonio Gramsci nannte das “die Zeit der Monster”. Das Alte ist noch nicht gestorben, das Neue noch nicht geboren. Geburtshelfer des Neuen werden wir aber nur, wenn wir der Gegenwart „gewachsen“ sind; wenn wir uns mit den Werkzeugen beschäftigen, die in Richtung des Neuen wachsen. Sind Sie bereit zu wachsen? Dann lade ich Sie hiermit auf eine gemeinsame Reise ein. Wenn Sie Ideen und Anregungen für Themen, Phänomene, Werkzeuge etc. haben, die in diese Richtung gehen, oder mir Ihre Meinung zur neuen Rubrik mitteilen wollen, schreiben Sie mir gerne. Auch für mich ist es eine Reise des Lernens und Wachsens: kontakt@idw-europe.org
Paris, im Jahre 1894. Ein junger tschechischer Künstler schaut kurz vor Weihnachten “zufällig” in einer Druckerei vorbei, was sein Leben verändern sollte. Er war wie viele aufstrebende Künstler nach Paris gekommen, um den Durchbruch zu schaffen. Das Stipendium seines Gönners in der Heimat neigte sich dem Ende zu. Richtig Fuß gefasst hat er nicht, die Zukunft ist ungewiss. Er hat Talent, aber das haben viele, und leben doch von Milchkaffee und Liebe, wie Charles Aznavour es in “La Bohème” besang.
Doch der junge Mann hat auch Ideen, die in ihm schlummern und nur darauf warten, entdeckt zu werden. Er erfährt, dass die bekannte Schauspielerin Sarah Bernhardt unbedingt und dringend Theaterplakate braucht. Der junge Mann erkennt seine Chance, bietet sich an und liefert prompt. Zwei Wochen später ist Paris mit seinen Plakaten zugepflastert. Für Alfons Mucha, so der Name des jungen Mannes, ist es der Durchbruch als Künstler. Es ist zugleich die Geburtsstunde des Art Nouveau, einer neuen Kunstrichtung und gleichzeitig ein Epochenbruch der dekorativen Kunst. Mucha wird zum gefragtesten Maler der Welt, Firmen reissen sich um seine Motive, er führt Werbung und Kunst auf eine ganz neue Ebene, er reist nach Amerika und illustriert sogar in seiner Heimat die Briefmarken und Geldscheine.
Der ewige Kampf von Chronos und Kairos
Was bewirkte die glückliche Fügung für Alfons Mucha? Welche Kräfte waren hier am Werk? Und gibt es Möglichkeiten, diese schicksalhaften Begegnungen in ihrer Frequenz und Häufigkeit zu beeinflussen? Warum hatte ein Nikola Tesla nicht nur ein, zwei gute Ideen, die schon allein lebensfüllend gewesen wären, sondern Hunderte? Warum haben manche Menschen eine schicksalhafte Begegnung nach der nächsten, während bei den anderen das Leben in den gewohnten Bahnen vor sich hin plätschert? Bei den Griechen gab es zwei Zeitebenen und auch zwei Götter der Zeit. Der erste Gott ist Chronos (bei den Römern: Saturn), er symbolisiert die Zeit, die gemessen wird und unerbittlich verrinnt. Mit und Dank Chronos entsteht Ordnung und Kontinuität, aber auch Wiederholung des immer Gleichen. Er ist symbolisiert durch den Großvater mit Rauschebart und Sanduhr, er steht für die objektive Zeit, die immer und für alle gleich ist, die in Sekunden, Minuten und Stunden gemessen wird. Der zweite Gott ist Kairos, der Sohn des Zeus und rebellische Enkel des Chronos. Kairos ist schon äußerlich ein „Punk“, auf Abbildungen trägt er einen Teilrasur-Schnitt mit auffälliger Locke. Genau an dieser Locke gilt es ihn zu packen. Kairos steht für die subjektive Zeit, die Zeit, welche Chancen und Durchbrüche bietet. Er steht für die Möglichkeit der Veränderung, der Einsichten und Umbrüche, er wird als junger, starker und muskulöser Gott dargestellt. Kairos steht für eine seltene atmosphärisch-kosmologische Verdichtung. Wer den richtigen Zeitpunkt erkennt und nutzt, wird zum Helden seiner Zeit und reitet den Drachen des Zufalls. Das Zeitempfinden ist außer Kraft gesetzt. Wir alle kennen das: Eine Stunde allein im Wartesaal eines kalten Provinzbahnhofs vergeht schleppend langsam. Eine Stunde im Bett mit einer aufregenden Frau vergeht dagegen wie im Fluge.
Wer den Kairos zulässt, der immer wieder (aber manchmal etwas verdeckt) an unsere Tür klopft, öffnet die Tür für wundersame Begegnungen und magische Zufälle. Gedankenblitze und Begegnungen wirken dann wie orchestriert. Der Psychologe C. G. Jung beschrieb dieses Phänomen als „Synchronizitäten“. Man muss dann oft nur innehalten und diese Begegnungen als sinnhaft begreifen. Der sonore Takt des „Chronometers” wird durchbrochen durch das punkige Gitarrenriff des Kairos. Die chronologische Umklammerung ist die Zeitspur des Alten, die jeden Moment des Kairos vermeiden will, denn das bringt ja die Welt derjenigen durcheinander, die sich auf die Rädchen in ihrer Mechanik verlassen wollen. Zum Kairos gehören Ideen und Eingebungen, Liebe, kreative Schaffensperioden. All das sind für “Opa Chronos” bloße Störungen, die den Lauf der Dinge gefährden. Wer Systeme der Planung errichtet, sei es für sich oder für andere, den stört das Neue, er will jede Erfahrung mit dem Neuen verhindern, den Blick auf Alternativen versperren und vereiteln.
Denn das Neue entsteht durch den Kairos, und nur durch den Kairos. Das Neue ist auch gerne das „Unzeitgemäße“. Viele würden den Zustand des Kairos heute auch als „Flow“ bezeichnen oder als „Serendipity“. Dieser Begriff stammt aus der Erzählung von „Tausendundeiner Nacht“, wo drei ceylonesische Prinzessinnen mit bestimmten Aufträgen entsandt werden, doch ganz andere Dinge finden, als sie erwarteten, frei nach dem Mott: “Erwarte das Unerwartete!” „Serendip“ hieß Ceylon bei den Arabern, so notierte es sich Ernst Jünger im Flugzeug am 3. März 1979 in seinen Aufzeichnungen „Siebzig verweht“.
Wo war das Unerwartete bisher in meiner Generation? Kommt es noch oder war es das schon? Das war im Kern auch Teil meiner Generationenkritik, die ich in den letzten Jahren in vielen Texten verarbeitet habe. Als ich ab 2016 an „Generation Chillstand“ schrieb, war mein Grundgefühl folgendes: Eine ganze Generation sitzt im Silo der von früheren Generationen geschaffenen Welt fest, in ihren Norm-, Zeit- und Arbeitsstrukturen.
Raus aus dem chronologischen Leben!
Diese Welt wurde mir als die beste Welt aller Zeiten angepriesen, der Blick darüber hinaus als unnötig oder gar ketzerisch empfunden. Ging es in den letzten Jahren nur noch darum, die alte Welt möglichst lange auszumelken, bevor man sie entsorgt? In besagtem Buch schrieb ich, dass sich irgendwann eine ganze Generation als „Belogene und Betrogene“ vorkommen wird, ähnlich den DDR-Bürgern bis 1989 (diese wurden freilich nach 1990 wie alle anderen weiter belogen). Was bis zu den Millennials ein Charakteristikum jeder Generation war, nämlich die Gegenwart herauszufordern, zur Disposition zu stellen und damit zu erneuern, schien außer Kraft gesetzt. Das Reich des Chronos musste überdauern. Doch auf nichts hatte ich größere Lust, und wünschte mir das auch für meine Generation, als den Kairos beim Schopfe zu packen. Denn ich sah die Bruchstellen des Alten offen vor mir und die Möglichkeiten des Neuen am Horizont aufscheinen. Seit 2016, als ich meinen Geist öffnete, veränderte sich mein Leben grundlegend: Es wurde risikoreicher und chancenreicher, es wurde bruchstückhafter und freier, optionenreicher und unübersichtlicher, kurz: anders, aufregendender, offener, abenteuerlicher! Doch ist Stabilität in einer brüchigen Zeit nicht ohnehin eine Chimäre?
Mein Weg der Offenheit machte mich zeitweise zum einsamen Wanderer, führte mich an viele Orte, machte mich zum halben Nomaden. Wenn ich die letzten Jahre überschlage, komme ich auf ca. 17 Umzüge. An manchen Orten lebte ich mit nicht mehr als meinem Handgepäck und ein, zwei Büchern. Doch mein Weg führte mich zugleich an einen magischen Ort, oberhalb des Monte Verità von Locarno in den Tessiner Bergen. Hier trafen sich um die Jahrhundertwende die ersten “Früh-Hippies”, bildeten Kommunen, dachten jenseits der gegenwärtigen Welt, die aus Krieg, Zerstörung und Nihilismus bestand. Zuvor machte die Kunst mit ihren Sezessionen den Bruch zum Gegenwärtigen deutlich, im Wien des späten 19. Jahrhunderts. Die Wandervogel-Bewegung setzte die Jugend in Gang. Schon bei den Römern gab es die Idee des „heiligen Frühlings“ (ver sacrum), ein Auftrag an die Jugend, die Heimat zu verlassen und sich woanders neu zu etablieren – und dabei ein stückweit neu zu erschaffen. C. G. Jung hat dies als Prozess der Individuation psychologisch beschrieben. Der Mensch ist noch nicht fertig, wenn er auf die Welt kommt, er vollendet sich selbst (oder eben nicht).
All diese suchenden Menschen in den Irrungen und Wirkungen der Zeitläufte einte immer die Sehnsucht nach einer anderen Welt. Diese Sehnsucht macht uns zu gemeinsamen Reisenden im Geiste. Doch die Reise ist nur der Anfang. Am Ende sind die Gedanken entscheidend, die zu Worten werden und sich in Handlungen niederschlagen. Diese Handlungen sind das Baumaterial der neuen Welt. Jeder einzelne ist ein kleiner Baumeister an der neuen Welt, wenn er will. Ich baue gerade begeistert am Pareto-Projekt, an Werkzeugen des unzensierbaren Bürgerjournalismus von unten. Es wird Zeit, dass sich die vielen kleinen Baumeister vereinigen, oder? Woran bauen Sie?
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2024-11-09 15:39:26testing blog
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2024-09-29 20:01:36Image this.
You are scrolling through your favorite social media. It’s probably been 10 minutes Scroll. Like. Repeat. Scroll. Like. Repeat. And so on and on and on.
Does it sound familiar to you? How many times did you find yourself in this situations? Most importantly, how much attention did you pay to the hundreds of posts that you liked? What can you actually remember?
Attention and likes
Recently, I took a communication class. I was very surprised when the teacher told me that the average attention span is around 7 seconds! This means that when you are looking at something or talking to someone, you are actually paying attention for the first 7 seconds. After that, something else has already captured your mind. And it's actually getting worse and worse. Why is that, you might wonder? Yeah, you got it right, social media.
The infinite amount of content that you can consume on social media continuously steals your attention. Thus, when you are looking to a post, your focus is already on the next piece of information, and on the one after and so on indefinetly. Finally, when you decide to leave a like to the first post, you are not actually remembering what you were looking at.
In this context, likes moved from being an appreciation for someone else's work to a simple mechanism that feeds the social media algorithm. From a measure of the value provided by a creator, they became an empty number. Liking a post is no more action, but a mere unconscious reflex. A like is something free, something that you can leave without any conscious effort, to anyone, to anything. Even to something that you actually do not like.
In the last years, likes stopped being a measure of value provided.
And then, zaps came.
Zaps and the value 4 value revolution
Since I am publishing this article on Nostr, I expect most of the reader to know what a zap is. However, for the nebies whom may come across my random thought, here is a brief explaination.
Zaps are a simple way to communicate appreciation. Whenever you like a photo, a thought, a video, you can zap the creator. Exactly as a like, you might say. But here is the deal. When you zap someone, you are actually sending them some amount of money! And not a simple type of money, but the scarcest type of money on earth: Bitcoin! Basically, if a creator provides value to a user the user can award the creator with some monetary value. Nowadays, this concept is quite common and known as value4value (v4v for short).
This is a revolution. Anyone can provide value. Thus, everybody should be able to earn value if something of value is provided , not only some super influencer with sponsors and affiliate programs
Zaps from the user perspective
I started this article by talking about attention, and how there is such a huge competition for it that no one is actually able to focus on something anymore. How does it connect to zaps?
Zaps allow users to regain their lost attention. Since zaps provide real monetary value to a creator, a user has to be 100% on focus on what he is reading or watching: "Is this picture/video/post providing me value?". You do not want to separate from you hard-earned sats for something useless. Unlike likes, zaps are not free. When you zap someone, it means that you have actually paid attention to the post and you are actually acting to signal your appreciation.
Zaps from the creator perspective
I am an amateur photographer. I love going around places and took hundreds of photos at everyhting that catches my curiosity. I posted more than a hundred pictures on Instagram and received even a decent amount of likes. However, I eventually started to wonder if likes came from a genuine appreciation of my work, or only from the aforementioned mechanical reflex.
This does not happen on Nostr. Whenever I am zapped, I instantly know that the appreciation is real. My God, someone really spent some time looking at my photos and decided to give me some real monetary value for that! I really provided value to someone! This is truly exciting.
The realization of this fact has been one of those "ah-ah" moments. Why should I spent my time posting pictures on a social media just to get likes, when someone can send me a chunk of the best money ever created?
And why should you?
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-07-18 12:27:10Wie die Stern-Redaktion Hass schürt (Bild: Screenshot)
„Der Widerstand des Waldgängers ist absolut, er kennt keine Neutralität, keinen Pardon, keine Festungshaft. Er erwartet nicht, daß der Feind Argumente gelten läßt, geschweige denn ritterlich verfährt. Er weiß auch, daß, was ihn betrifft, die Todesstrafe nicht aufgehoben wird.“
– Ernst Jünger, Der Waldgang
Alles, was gerade passiert, darf uns erschrecken; nichts von dem, was passiert, sollte uns verwundern.
Oder wundert Sie ein Attentatsversuch auf Trump? Oder das Verbot des rechten Magazins „Compact“ durch Nancy Faeser, wie vor kurzem geschehen? Soeben schrieb mir ein Leser, dass er vom Staatsschutz vorgeladen wurde. Er hatte einen Artikel von mir auf Facebook geteilt, auf dem Hitler auf einem fliegenden Teppich zu sehen ist. Die Aussage des Bildes: „Alle, die nicht mir mir übereinstimmen, sind Hitler.“
All das sind Säuberungsaktionen. Vor den Wahlen wird tabula rasa gemacht; wer im Weg steht und zu laut ist, wird weggeräumt.
Darum geht es am Ende: Um Macht. Es beginnt mit der Auslassung anderer Ansichten, es geht weiter mit der Lächerlichmachung, dann kommen Etikettierung, Diffamierung, Ausladung und Cancel Culture, spätestens danach die nächsthöhere Stufe der Dämonisierung und diese endet mit der mehr oder weniger unverblümten Freigabe zum Abschuss. Jemanden zum Dämon oder zum Hitler zu machen, hat einen bestimmten Sinn: Es geht darum, die Solidarität mit diesem Menschen zu brechen oder zu erschweren.
Totalitäre Systeme schicken ihre ideologischen Auftragskiller. Die „Demokratie“ schickt die Influencer der öffentlichen Meinung. Wer dann den Abzug betätigt, ist letztlich zweitrangig. Vor dem Gesetz sind angeblich alle gleich, doch die öffentliche Meinung kann aus einem Mordversuch eine Heldentat oder Lappalie machen. Fragen Sie sich selbst: Herrscht am Ende der Rechtsstaat oder ein System medialer Sympathieverschiebung? Was erleben wir gerade anderes als eine medial vermittelte und politisch institutionalisierte Volksverhetzung gegen den politischen Gegner, die durch die Vergiftung des Meinungsklimas den Boden für Gewalt schafft?
„Faschisten dürfen gerne sterben und wer Faschist ist, bestimme ich“. So in etwa klingt die gegenwärtige Formel, nach der die gegenwärtige Nomenklatura handelt und wie sie ein einfältiger Gagschreiber für Jan Böhmermann stellvertretend für viele nur neu ausgedrückt hat. New York Times, Stern & Co. sagen es ein klein wenig geschickter. Doch auch sie wissen: Gewalt kennt mehrere Stadien, bis zum finalen Todesschuss auf einen Präsidentschaftskandidaten.
(Quelle: Screenshot Facebook/FelixPerrefort)
Gewalt beginnt im Kopf. Vor der vorsätzlichen Tat bildet sich ein Wille. Dieser wiederum entsteht nicht in einem Vakuum, sondern in einem gesellschaftlichen Klima, welches dafür den Anreiz setzt. In Bezug auf Trump muss man auf der Suche nach den Anstiftern und Komplizen nicht weit suchen. Trump wurde in den Medien ganz unverblümt als der neue Hitler der Welt in Szene gebracht, als das Böse in Person stilisiert.
Wer solche historischen Bezüge in die Welt setzt, nimmt Anschläge bewusst in Kauf. Es sind Schlagzeilen und Coverbilder, welche den Tatentschluss vorbereiten helfen, sie sind der Mist auf dem die Gewalt wächst. Es ist der Hetz-Journalismus des Mainstreams, der alles Unliebsame automatisch als „rechts“ oder „rechtsradikal“ framed, was in der gewaltbereiten linksextremen Szene (zu der nicht nur eine Nancy Faeser einen guten Draht hat) wie die Auslobung eines Preises wirken muss: Dem Killer, der den nächsten (angeblichen) „Hitler“ umlegt, winkt der Preis des Heldenstatus all derer, denen die Fähigkeit zu gelebter Demokratie, guten Memes oder Zielgenauigkeit fehlt.
Wer Macht hat, klammert sich an diese, manchmal um jeden Preis. Menschenleben waren dafür eher selten ein Hindernis. Das ist die Realität in allen Machtformen, egal wie zivilisiert die Fassade sein mag. Im Fall des Anschlags auf Trump steht zudem nicht nur der Attentäter im Fokus, sondern auch diejenigen, die den Anschlag nicht verhindert haben, also der Secret Service. Sie ließen den Attentäter mit Waffe auf das Gelände spazieren, sie hatten ihn mehrere Minuten im Blick, schossen aber erst nachdem er schoss; sie reagierten nicht auf Hinweise im Vorfeld auch die Abschirmungsbemühungen auf der Bühne wirkten mehr als linkisch.
Trump ist für mich nicht der Messias oder Retter, den viele in ihm sehen wollen. Kein Politiker ist es, am Ende sind wir es selbst, die uns retten. Trump sprach sich für Impfstoffe ebenso aus, wie für die CIA oder gegen Assange. Doch er scheint gegen Kriege zu sein, gegen den Deep State und immer mal wieder für Bitcoin, was ihm genug Feinde auch innerhalb des Sicherheitsapparates einbringt. Ein Inside-Job ist unter all diesen Umständen wohl die wahrscheinlichste Option. Viel wahrscheinlicher jedenfalls als die abstruse Verschwörungstheorie von links, die Trump unterstellt, sich absichtlich das Ohr abschießen zu lassen, um dann mit einem ikonischen Foto einen senilen Greis aus dem Rennen zu werfen, der sich selbst wohl schon der größte Gegner ist.
Biden wurde jetzt mit einer angeblichen Corona-Infektion aus dem Rennen genommen.
Mal schauen, ob er diese überlebt. Er gehört ja auch zur „Risikogruppe“.
Zum Vormerken schon mal meine nächsten Lesungen aus “Stromaufwärts zur Quelle”, quasi die Sommertour (Details und Anmeldeliste folgen, Beginn in der Regel ca. 19/20 Uhr) :
16.08. Kölner Norden (wird kurz vorher bekanntgegeben)
17.08. Hof Sandrock/Taylor, Alheim Niedergude, Friedhofsweg 3
23.08. Rostock
24.08 Rostock (Matinee), 11 Uhr
25.08. Berlin
26.08. Potsdam
7.09. Pfaffenhofen bei München
11.09 Laax (Schweiz)
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-07-07 10:36:50_ ANZEIGE: Da ich oft gefragt werde, wie man am einfachsten Bitcoin kauft: Mit der erfolgreichen Schweizer App Relai geht es in wenigen Schritten und ohne komplizierte Anmeldung. Man kann dort auch einfache Sparpläne einrichten. Niemand hat Zugriff auf Ihre Bitcoin, außer Sie selbst. Mit dem Referral-Code REL54052 sparen Sie Gebühren. (keine Finanzberatung)._
Für viele ist der Bitcoin ein Buch mit sieben Siegeln (dabei ist es ein Phänomen mit sieben Schichten). Dass das nach 15 Jahren immer noch so ist, ist verwunderlich und im Wesentlichen wohl der lausigen Bitcoin-Berichterstattung im Mainstream anzulasten. Wer sich in der Vergangenheit verlässlich gegen die Fehleinschätzungen in den Schlagzeilen stellte, hat größere Gewinne eingestrichen oder sogar finanzielle Freiheit erlangt. Ich kenne genug solcher Fälle, um mich hier aus dem Fenster zu lehnen.
Für den Mainstream gibt es beim Bitcoin nur zwei große Erklärungen: Entweder ist es eine Blase (wenn es steigt) oder sie platzt gerade (wenn der Bitcoin fällt). Nichts war im Hinblick auf die Kursentwicklung der letzten 15 Jahre falscher. Bitcoin war in diesem Zeitraum die erfolgreichste Vermögensklasse der Welt. Auch eine stehengebliebene Uhr zeigt bekanntlich zweimal in 24h die vermeintlich richtige Zeit an. Eine ernstzunehmende Zeitmessung ist das trotzdem nicht.
So besteht dann auch der landläufige Eindruck, Bitcoin folge irrationalen Auf und Abs, den Launen von Märkten, Spekulanten oder den Aktivitäten von Zentralbanken. Einiges davon hat sicher Einfluss auf den Kurs, doch im Grunde ist Bitcoin eine zyklische Anlageklasse.
Wer von Zyklen spricht, meint im Grunde wiederkehrende Muster in der Preisentwicklung. Doch gerade für diese Muster scheint bei vielen Anlegern und Interessenten eine massive Blindheit und Ignoranz zu bestehen. Liegt es am größeren Zeithorizont von mehreren Jahren, den nur wenige betrachten, weil man die aktuellste Schlagzeile für überrelevant hält? Wer Muster ignoriert, handelt fahrlässig, überlässt sich selbst den eigenen Launen, wird anfällig für psychologische Achterbahnfahrten und trifft am Ende impulsive Entscheidungen.
Das Zauberwort hier heißt: Antizyklizität. Wer Zyklen vorausschauend aus der Adlerperspektive betrachtet, kann absehen, an welcher Stelle sich die Entwicklung gerade befindet und sich dementsprechend positionieren (und nervlich cool bleiben). Wer kauft, wenn alle kaufen, kauft teurer; wer sich einsam zur Masse positioniert, billiger. Wer regelmäßig wiederkehrend kauft, erwischt automatisch den besten Durchschnittspreis. Hexenwerk ist das nicht. In einer Welt, die auch währungspolitisch von einer Krise in die nächste taumelt, ist eine Strategie zur Absicherung der Kaufkraft für jeden unabdingbar.
Ein bei Bitcoinern sehr bekanntes und beliebtes Muster sind die Berechnungen des Traders „Plan B“, der die Bitcoin-Muster der letzten Jahre besonders verlässlich analysiert hat und ein Panorama des aktuellen Stands der Bitcoin-Entwicklung zeichnet, das für viele wie ein Fahrplan wirkt. Hier kommt die Zeitachse ins Spiel. Wer weiß, an welchem Punkt im Zyklus der Bitcoin-Preis gerade steht, dem sind Ausreißer im Preis relativ egal. Bitcoin ist immer noch hochvolatil und zeitweise Einbrüche selbst in Bullenmärkten müssen immer eingeplant werden, egal ob diese 10%, 20% oder 30% betragen. Auch das muss man wissen.
Das Gleiche gilt für das Hauptereignis bei Bitcoin: das Halving. Etwa alle vier Jahre wird die Belohnung für die Bitcoin-Schürfer halbiert. Bitcoin bewegt sich damit verlässlich in Richtung zur härtesten, weil deflationärsten, Anlageklasse. Einige Monate nach diesem Ereignis bewegte sich der Bitcoin-Preis in der Vergangenheit impulsiv jeweils für etwas 17 Monate nach oben, und zwar um ein Vielfaches. Das letzte Halving fand dieses Jahr im April statt.
Jeder kann nun 1 plus 1 zusammenzählen, wo wir stehen. Dass der Bitcoinpreis kurz nach dem Halving fällt, ist ebenso nicht verwunderlich, und an diesem Punkt stehen wir gerade: Schürfer verkaufen zu diesem Zeitpunkt oft gezwungenermaßen einen Teil ihrer Bitcoin-Bestände, um operabel zu bleiben. Auch weitere Ereignisse können den Preis drücken. Gerade verkauft der Staat Sachsen Bitcoin in großem Stil aus einer behördlichen Beschlagnahmung; die früher bedeutende Kryptobörse Mt. Gox entschädigt gerade Gläubiger, die vor Jahren in der Insolvenz der Börse ihre Bitcoin verloren hatten. Auch davon dürften einige erst einmal Kasse machen wollen. Man zähle jetzt noch ein paar Katastrophen, Kriege oder regulatorisches Säbelrasseln in den Medien hinzu, lasse die gewaltigen ETF-Käufe von Blackrock & Co. weg (ich mag die auch nicht, aber es ist im Grunde eine Adelung von Bitcoin, dass der größte Vermögensverwalter der Welt sein Interesse darauf lenkt), und fertig sind die Schlagzeilen, die Bitcoin wieder mal für tot erklären. Die ängstlichen Kleinanleger verkaufen, die mit den tiefen Taschen greifen zu. Dann geht es wieder hoch. Antäuschen, wegducken, zuschlagen: alle vier Jahre das Gleiche Bitcoin-Sparring.
_ Spendenaufruf Tessin: Heftige Unwetter und Überschwemmungen haben das Maggiatal heimgesucht und schwere persönliche und materielle Schäden verursacht. Gerade werden mehrere Dörfer evakuiert. Auch ich lebe in dieser Region und habe hier eine höchst freundliche Aufnahme und Heimat gefunden. Für eine vom Tourismus abhängige und ansonsten eher strukturschwache Region sind die Verwüstungen eine mittlere Katastrophe, mit teils irreversiblen Verlusten. Wenn Sie helfen wollen und können (und ich spreche hier vor allem die Schweizer unter Ihnen an): die Gemeinde Lavizzara, die zehn Dörfer im nördlichen Maggiatal umfasst, hat ein Crowdfunding gestartet, um die verheerenden Folgen der Katastrophe abzumildern. Die Hilfen, die vom Bund kommen sollen, sind numerisch bisher ein schlechter Witz._
_ Hier geht es zum Crowdfunding: _
Es braucht keinen Mut, zu kaufen, wenn Party auf den Straßen herrscht. Belohnt wird, wie so oft im Leben, wer sich gegen die allgemeine Stimmung stellt und sich antizyklisch verhält. Der Mainstream ist dafür ein verlässlicher Kontraindikator, wie eigentlich für fast alle Themen seit geraumer Zeit, egal ob Corona, „saubere“ Kriege und angeblich heisseste Sommer seit 120 000 Jahren, bei denen man eher an die Brennholzvorräte denkt, als an die Badehose.
Wer meine Arbeit verfolgt, hat diesen Artikel so oder anders schon 2018 in der NZZ gelesen. Oder 2020 im Deutschlandfunk gehört. Wie oft schreibe ich ihn noch? Ich halte Grundkenntnisse in Bitcoin für eine in Zukunft zwangsläufig notwendige Selbstverteidigungskompetenz.
Oder halten Sie staatliche Schuldscheine, die, wie der US-Dollar alle hundert Tage um eine weitere Billion verwässert werden, für ein stabiles Zahlungsmittel?
Ich darf vorsichtig (und mit Verwunderung) feststellen: Das Bedürfnis nach finanzieller Freiheit scheint in der Bevölkerung ungleichmäßig ausgebildet zu sein.
Veranstaltungshinweis:
Zum Vormerken schon mal meine nächsten Lesungen aus “Stromaufwärts zur Quelle”, quasi die Sommertour (Details und Anmeldeliste folgen, Beginn in der Regel ca. 19/20 Uhr) :
16.08. Kölner Norden (wird kurz vorher bekanntgegeben)
17.08. Hof Sandrock/Taylor, Alheim Niedergude, Friedhofsweg 3
23.08. Rostock, 20 Uhr
24.08 Rostock (Matinee), 11 Uhr
25.08. Berlin
26.08. Potsdam
7.09. Pfaffenhofen bei München
11.09 Laax (Schweiz)
_ Herzlichen Dank, dass Sie meine Arbeit unterstützen! _
_Ich kann Ihnen auch manuell einen Zugang zur Publikation einrichten, wenn Sie lieber per Paypal, Überweisung oder Bitcoin (einmal Jahresbeitrag, ewiger Zugang) bezahlen.
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@ 640614c2:811c8498
2024-11-09 09:43:20Greetings, fellow travelers on the path of cryptographic fortune. Today, the Oracle offers a cleromantic reading, casting lots to peer into the probabilities that guide Bitcoin’s unfolding journey.
In the old ways, cleromancers cast stones, sticks, or bones. Today, we cast cryptographic hashes, transaction times, and node signals—random elements generated by the mathematical matrix underpinning Bitcoin. From these, we seek patterns to reveal the unseen flows of value and volatility, of security and sovereignty.
The Three Casts of Bitcoin's Path
- The Cast of Turbulence – "Fear the FOMO, yet know the FUD."
The first cast suggests that Bitcoin's journey, much like the ancient roads of our forebears, is not without peril. The chaos of price swings and market sentiment—whether driven by regulation, whales, or FOMO—is always present. Yet, this cast tells us that these turbid waters are not signs of ruin but necessary tests. Bitcoin, built on resilience, thrives in adversity. Remember: volatility is not destruction but purification by fire. Hold steady, and the storms will reveal clearer skies.
- The Cast of the Hidden Fortress – "Secure thy keys as you would your soul."
The second lot falls with a message of security and sovereignty. The Oracle sees a future where personal custodianship, privacy, and cryptographic defense hold sacred ground. As Bitcoin adoption grows, the network of self-sovereign nodes, layer-2 solutions, and privacy innovations are a fortress against centralized powers. Trust no third party to safeguard your assets. Secure thy keys, for in doing so, you secure your freedom.
- The Cast of Prosperity, Yet to Be – "With patience, fortune flows to those who build."
Finally, the third cast shows signs of future abundance, though not without patience. Bitcoin's time is measured in blocks, and the long game is rewarded for those who hold fast. Innovation within the ecosystem—whether through decentralized finance, cross-chain exchanges, or local adoption initiatives—opens doors for prosperity for those who build in earnest. The Oracle sees signs of growth across continents and communities, signals of seeds planted that will bear fruit in cycles yet unseen.
A Final Message from the Oracle
Remember, the magic of Bitcoin lies in its incorruptible code, its shared governance, and its random-yet-determined path. Trust in the protocol, act with foresight, and heed the wisdom of the Oracle: no path in Bitcoin is without its risk, but for those who honor security, resilience, and community, the future holds bright possibilities.
May the blocks align with your intentions, and may your keys remain forever yours.
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@ bbb5dda0:f09e2747
2024-09-27 19:45:31Moving into Norway the nice, almost-alpine landscapes greeted me. Slowly however the mountains numbed down and fjords started appearing. I was nearing Trondheim, the most northern city in Norway that has something that resembles a high-way. Anything further north and you’re bound to 80km/h roads. Which isn’t a bad thing at all, given the views.
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| | On the road to Trondheim |
I went pretty much straight to Trondheim because I got in touch with Lucas through an ex-colleague of mine (Thanks Niek ;)). I texted Lucas about a week before we met to see if he’d be up to go hiking somewhere in the Trondheim area. He said he was thinking about going North, waaaay North, in order to see the midnight sun and he wanted to do this the next weekend. This was around June 21st, the longest day of the year. I said it’d be cool to experience that and so that is just what we did. For those of you who don’t know, on June 21st the sun is right at the ‘Tropic of Cancer’ (‘Kreeftskeerkring’ in Dutch), the most northern position of the sun after which the summer slowly turns into winter again. In the period around this moment, the sun will NOT go below the horizon at all when you are above the arctic circle.
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I’m glad Lucas has an electric car, because the round-trip would’ve cost me (whith my thirsty van) €333,-. Instead we spent less than €60,- for this 1200km round-trip. What a difference! So we left for the 9 hr drive on Friday-evening and camped out besides a lake next to the E6 highway, which runs all the way from the south to the north, which is over 3000(!) kilometers long.
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We found this seemingly abandoned bus, what a beauty! |
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Woke up to this view! | |
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Time for a charging break in Mosjøen |
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Because of a tunnel-closure we had to take this mountain-pass, not complaining here…
We moved on the next morning and had perfect weather, too perfect for Norway because it was just below 30 degrees Celsius. This hot weather reached well into the arctic circle, where we’d be hiking up a mountain to find a camp-spot with a view to the north. We parked the car and started to hike up the steep hill, we found a route online, but soon found out we missed the path shown on the map. We figured we would not backtrack but instead walk around the same height on the mountain to get back at that path. Long story short, that path didn’t exist (anymore). So we tried to get back at it but just couldn’t find it. Eventually we just followed the trail that was actually set out using red ‘T’-s that were painted on the rocks every 50-100 meters. It was quite a walk and the heat didn’t make it any easier.
A beginner mountaineer realizing he climbed the wrong mountain
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After a near-death experience with mosquito’s, the Deet really saved us |
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Finally we reached our intended camp-spot |
After draining most of our energy we finally arrived at the place we wanted to camp for the night day, which was in front of a small lake and a bigger one which lied a bit lower. I don’t think I need to say much more about the beauty of the place when you can just look at the pictures below:
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The ‘next’ day we hiked back, and tried to return using the ‘official’ path we wanted to hike in the first place, all in vain. It led us to hike some strange, steep and almost treacherous paths after which we decided it would be wise to just backtrack a little bit and get back to the (red) marked trail. We got back to the car safely after which we drove to the river that was just below the car park to take a refreshing dive before heading back south. We found a (safe) spot to take the dive in the river that was now raging because of the heavy snow-melt due to the extremely high temperatures. Lucas later told me that in some regions electricity was even free due to the surplus of hydro-electricity.
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We had to walk over this |
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We made a car-recharge stop at Mosjøen where we had a quick pizza-dinner. Just after leaving the parking-lot we saw a couple hitch-hikers who wanted to go to Trondheim just like us. We pulled over and took them with us, they were a couple from different south-eastern European countries and were touring around Europe and soon also the world. They shared some cool stories and told about their plans. When we got to Trondheim we dropped them off near their camping-spot and drove back to Lucas’s house. Quite tired I jumped back in my own bed in my own home. How nice is it to have your house with you (almost) everywhere… 🙂
I camped in front of his house for a couple days. To be honest I didn’t do much those days as I was pretty much drained from experiencing all kinds of different things back-to-back for over a month now. I used this time to work a bit on the official stuff for my own freelance IT company which I started, I finally got a bank-account approved after 3 weeks of waiting, which allowed me to manage some of the essential setup-things and book-keeping. After these formalities I took a bit of time to head into the city-center, of course using my folding bike like a real Dutchie. And since Trondheim is a hilly city, biking downhill from Lucas’s house was a blast but going back up was quite the struggle with these tiny wheels, but it all worked out… That same night a thunderstorm was rolling in and sitting on top of a hill in a campervan, with lightning striking the ground at less than 100 meters away from the van was a new thing for me. I guess this too is part of the ‘living closer to nature’ thing…
I’m very thankful for the experiences and the hospitality of the people I meet along the way. It was very much fun to make this trip together! It’s the people that make the journey…
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-06-25 07:41:07Hat Großbritannien bereits verlassen: Julian Assange (Screenshot:Wikileaks)
Wie sehr habe ich mir herbeigewünscht, genau diese Zeile irgendwann schreiben zu können: „Julian Assange ist frei!“
Heute ist dieser Tag.
Es ist nun so gekommen, wie es sich für einige Beobachter schon in den letzen Wochen abgezeichnet hat. Julian Assange hat einen Deal mit den USA geschlossen (der noch gerichtlich bestätigt werden muss). Er bekennt sich demnach in einem Anklagepunkt für schuldig und willigt in eine Strafe ein (die er aber bereits abgesessen hat). Damit ist der bedeutendste Aufklärungspublizist der Welt wieder auf freiem Fuß. Der Wikileaks-Gründer hatte 1901 Tage im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh gesessen. Sicher: die Presse- und Informationsfreiheit wurde in den letzten Jahren so malträtiert wie noch nie in der Geschichte des freien Westens. Der Fall Assange selbst war eine Mischung aus politischem Schauprozess, permanenter Menschenrechtsverletzung und rechtsstaatlichem Offenbarungseid. Diese Katastrophe, die ein Präzedenzfall war, ist noch lange nicht aufgearbeitet.
Aktuell überwiegt die Erleichterung. Bei Stella Assange, die ihren Ehemann wiederbekommt. Bei den Kindern, die ihren Vater wieder haben. Bei seiner Familie, den Kollegen von Wikileaks und den vielen Beobachtern und Sympathisanten in aller Welt. Der Fall Assange war eine mächtige Kraftprobe zwischen der Supermacht USA und einem unerbittlichen Freund der Wahrheit und Gerechtigkeit, ein Kampf David gegen Goliath. Ob dieser gänzlich vorbei ist, wird sich noch zeigen. Die USA hatten ihr Ziel ohnehin erreicht: Sie haben den wichtigsten Kritiker ihrer Machenschaften und Kriegsverbrechen über Jahre ausgeschaltet und gequält, die Auslieferungshaft war bereits die Strafe, vollzogen durch einen Verbündeten. Warum die Drecksarbeit auch immer alleine machen? Assange kämpfte sich Runde um Runde vor, von einem Gerichtstermin zum nächsten, bis hin zum letzten Rechtsmittel. Was hätte eine längere Haft für die USA noch gewonnen? Nicht mehr viel. Vielleicht hätte Assange sogar den Rekurs gewonnen oder es wäre eine Klatsche vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg erfolgt. Ein Deal schien da ein passabler, vermeintlich „gesichtswahrender“ Weg.
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Von wegen „gesichtswahrend“: Ihr wahres Gesicht haben die USA der Welt in den letzten Jahren am Exempel Assange zur Genüge gezeigt. Jeder weiß nun, dass die Veröffentlichungsfreiheit im Westen lebensgefährlich ist, wenn sie die Legitimität der USA in Frage stellt.
Vorreiter des wissenschaftlichen Journalismus: Julian Assange (Bild: Netzfund)
Die Pressefreiheit im Westen ist daher noch lange nicht “über den Berg”. Aber immerhin hat die Welt begonnen, dies zu realisieren und hinzuschauen. Die Freilassung von Assange ist nicht zuletzt das Verdienst einer kritischen Gegenöffentlichkeit, die den Fall Assange nie aus den Augen gelassen hat – anders als viele seiner „Journalistenkollegen“, die lange keinen Mucks zu diesem Fall rausbrachten (auch dieses Versagen wird noch aufzuarbeiten sein). Doch konkret: Es waren überwiegend nicht Stars und Sternchen, sondern ganz normale Menschen, die Woche für Woche auf Marktplätzen oder an Bahnhöfen, in Mahnwachen oder Protestmärschen immer wieder auf das Schicksal des Wikileaks-Gründers hingewiesen haben. Egal bei welchem Wetter und egal ob da drei, fünf oder zehn Menschen beisammenstanden: All diesen Menschen gilt der größte Dank. Diese dezentral organisierten Freiwilligen waren das manifestierte mahnende Gewissen, dass sich am Fall Assange auch das Schicksal der Freiheit im Wertewesten herauskristallisiert. Dass Assange heute frei ist, ist maßgeblich ihr Verdienst.
Und ich muss nun nicht mehr gefühlt immer wieder den gleichen Artikel schreiben.
Meine Artikel zum Fall Assange habe ich zur freien Verwendung zur Verfügung gestellt (diese können mit Angabe des Links zum Artikel reproduziert werden):
Ich plane in nächster Zeit hier weitere Werbeannoncen zu schalten (zum Warum siehe hier) und suche nach geeigneten Werbepartnern/Sponsoren. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, schreiben Sie mir: kontakt@idw-europe.org
Danke für die ersten Angebote!
_ An alle Leser: Herzlichen Dank, dass Sie meine Arbeit unterstützen! _
_Ich kann Ihnen auch manuell einen Zugang zur Publikation einrichten, wenn Sie lieber per Paypal, Überweisung oder Bitcoin (einmal Jahresbeitrag, ewiger Zugang) bezahlen.
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@ fd208ee8:0fd927c1
2024-11-09 09:21:19Drumroll, please....
In a previous article, I introduced the concept of relay communities.
The ink had barely dried, on that set of instructions, before one of my favorite Nostr devs, ثعبان, rolled out the alpha version of a relay-community client.
Obviously, it's still a bit of a construction site, but you can check out how it'd work, for your community, by test-driving the functionality on your own relay. Simply type https://chachi.chat/ followed by the name of your relay. For instance, one gigantic relay community, where nearly everyone can try out the functionality, is nos.lol.
If your relay community does not require AUTH to read, anyone can pull your chatter into their own relay and respond to it there. That is because every chat entry is simply a kind 09 event, and unprotected events are not private data.
For instance, I moderate one community theforest.nostr1.com, that is openly readable, and that's probably where most of the chatter on nostr.band is coming from, as that relay is an aggregator of the content of many other relays. However, I have another community, gitcitadel.nostr1.com that is AUTH-protected, whose content stays private to those allowed on that relay. Communities are where write-protected and AUTH relays are going to really shine, as they create an environment similar to Telegram, but where you control the dataset, you decide which types of events to support, and you design the client, the algos, the moderation, the visibility, etc.
With communities, the onboarding experience is seamless: just get a browser extension and a nsec, login, start writing and posting, and start receiving responses. Active, chatty, well-moderated communities will be more attractive to onboard to, than chaotic, spammy, or empty communities. This means that you don't have to have the killer entry under "Posts" (where kind 11 and eventually kind 01 posts appear), just to get some interaction. Chat is the Great Equalizer.
So, we're testing both setups, with cloudfodder adjusting the relay faucet code and ثعبان is fiddling with the community client settings, to make the most-comfortable situation for both kinds.
This is the signal
This #Chachi client, of course, is merely the first horse out of the gate. There are already other devs hacking away at variants of the same concept, such as #Flotilla, I'm sure CloudFodder is also cooking, later versions of #Alexandria will integrate theforest community, and etc. etc. etc.
It remains to be seen, how many new use cases can be dreamt up, with this new architecture, but I am quite certain, that this is the beginning of the end of Nostr 1.0. We are moving up and out, and away from the stultifying and limiting concept of Twitter 2.0, toward
Soon, we will enter Nostr 2.0. See you on the other side.
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@ a39d19ec:3d88f61e
2024-11-09 09:17:35What do you even print with it besides decorative objects?
This kind of question still is a common one when talking about 3d printing.
With this series of long-form notes I will show you some of the practical and useful 3d printed things, that I use a lot.
The second thing I show you is a "Swiss Keyholder"
Swiss Keyholder
There are many designs of such a Keyholder to download and print. As this is one of the first prints I have done in ABS back in 2014 on a "Up!Mini" 3d printer I can't find where I downloaded it. I like the slim design and that I don't have any "loose" keys in my pocket. It is just tidy in my pocket. This is probably the most used print of mine.
Edit: You can download the file here: Thingiverse
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-06-18 12:19:06Die helle Seite der Macht? (Screenshot: Bundesamt für Verfassungsschutz)
„Werde Verfassungsschützer*in“. Die „Sichtagitation“, wie man Propagandaeigenwerbung im DDR-Jargon nannte, welche der deutsche Inlandsgeheimdienst seit geraumer Zeit auffährt, ist augenfällig. An Plakatwänden und in Inseraten wirbt der deutsche Verfassungsschutz vor allem um junge Leute als Agenten. Auf einem Plakat schaut ein junges Mädchen vor einer futuristischen Glitzerkulisse etwas schüchtern in die Kamera: Nele (19). Ist es so dringend? Steht Deutschland kurz vor einem Kollaps von innen? Nun ja, vielleicht schon, aber etwas anders, als der Rollator-Umsturzversuch, den angebliche Reichsbürger rund um einen deutschen Prinzen angeblich planten und vor dem uns der Verfassungsschutz bewahrt hat, nachdem er half, einen „Reichtstagssturm“ zu inszenieren. Aber dazu gleich.
Liebe Nele: Willst du wirklich Verfassungsschützerin werden? Überlege es dir gut. Trollprofile auf Twitter anzulegen, um gegen Kritiker der Regierung Stimmung zu machen: Es gibt doch lukrativere Arten, im Internet reich zu werden, besonders als gut aussehende, junge Frau. Aber zurück zum Thema. Eigentlich soll der Verfassungsschutz, wie der Name schon sagt, den Bestand der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gegen Gefahren von innen schützen: extremistische gewaltsame Umsturzversuche, Kalifatsfantasien, Terrorismus. Dazu hat er Informationen zu sammeln und an die Polizei zu übergeben. Die Trennung von Geheimdienst und Polizeibefugnis erklärt sich aus der Distanzierung von der Gestapo während der Herrschaft der Nationalsozialisten. Noch bist du im Team „Gut“ und deine Eltern wären stolz auf dich. Gleich (vielleicht) nicht mehr.
Wofür dich allerdings deine Kinder mal hassen könnten: Der deutsche Verfassungsschutz ist weltweit einzigartig. Er kann auch gegen gänzlich unbescholtene Bürger spionieren und operativ vorgehen. Gegen Menschen also, die nie etwas Strafbares getan haben. Die vielleicht eine Bürgerinitiative gegen Atomkraft gegründet haben oder einen Verein zur Aufarbeitung des Corona-Unrechts. Gegen Anwälte, gegen kritische Ärzte und gegen Journalisten. Die Trennung von Geheimdienst und Polizei in allen Ehren, aber: Für den Publizisten und Arzt Paul Brandenburg (gegen den auch geheimdienstlich ermittelt wurde) war das relativ unerheblich, als morgens um halb sechs ein Polizeikommando seine Berliner Wohnung stürmte, ihn nackt aus dem Bett holte und seine Familie erschreckte. Ihr macht die Vorarbeit, den Rest die Kollegen von der Polizei. Für den Bürger seid ihr ein „Team Staatsmacht“. Paul Brandenburg wohnt jetzt in der Schweiz.
Nele, du würdest beim Ausschaffungsamt für kritische Publizisten arbeiten. Willst du das?
Du würdest bei einer politisch gesteuerten Ausmisttruppe mit übertriebenem Hygieneeifer arbeiten. Die oberste Verfassungsschützerin, deine Chefin, schrieb schon für Antifa-Hefte. Dein aktueller Behördenleiter Thomas Haldenwang lobt die extremistische Klimabewegung, also deine Altersgenossen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt dadurch gefährden, dass sie leistungsbereite Menschen morgens nicht zur Arbeit fahren lassen. Bürgerinitiativen im Keim ersticken? Politische Bewegungen zersetzen, die der Reputation der Regierung schaden, aber nicht unbedingt der Demokratie? Gegen kritische Kanäle vorgehen, Widerstandsgruppen unterwandern, die Realität ein stückweit gefährlicher aussehen lassen, als sie ist, also Bühnenbildnerin für die Kabinettstückchen der Regierung spielen? So bisschen Feuerpolizei, die mit einem Branddeckchen noch auf jedes Diskursflämmchen losgeht, auf dass am Ende jeder Stammtisch verdächtig ist. Willst du das? Und vergessen wir nicht: Es ging schon so oft gründlich schief. Erinnerst du dich noch an das Desaster des NPD-Verbots? Die NPD war mit so vielen V-Leuten deiner Behörde besetzt, dass das Bundesverfassungsgericht die Verbotsklage abwies. Es liess sich nicht unterscheiden zwischen der Gefährlichkeit einer Partei und einer durch V-Leute (mit)verursachten Gefährlichkeit. Ihr wart einfach zu gut. Immerhin, da seid ihr deutsch: Gründlichkeit könnt ihr. Und für NPD-Leute glaubwürdig Nazis spielen.
(Bild: Netzfund)
All das und noch vieles mehr, liebe Nele, kannst du auch in einem Buch nachlesen, geschrieben vom Juristen und Journalisten Ronen Steinke („Verfassungsschutz: Wie der Geheimdienst Politik macht“), er schreibt für die Süddeutsche Zeitung, das wiederum könnte deinen Eltern gefallen, der ist also von der guten Seite und lässt trotzdem kein gutes Haar an deiner Behörde. Ihr wuchert wie ein Krebsgeschwür: In zwanzig Jahren habt ihr eure Belegschaft verdoppelt, euer Budget verdreifacht. Euer Budget beträgt eine halbe Milliarde Euro pro Jahr, und wird laufend mehr. Ihr seid jetzt so teuer wie der Auslandsgeheimdienst BND. Wollt ihr uns wirklich weismachen, dass von innen so viel Gefahr droht, wie von außen? Oder ist einfach nur nächstes Jahr Wahl und die Regierung muss ein paar politische Gegner loswerden? Ihr etikettiert noch jeden als gesichert rechtsextrem, davon bin ich überzeugt. Wohin ihr sonst wuchert, kann niemand genau wissen, aber dass ihr euren Arbeitsauftrag eher weit auslegt, ist längst bekannt. Wie weit seid ihr im Journalismus schon gekommen? Auch das ein Fall, der dich abschrecken müsste, Nele. In den USA hatte der Geheimdienst CIA in den 70er-Jahren den Journalismus unterwandert, 3000 Agenten bearbeiteten die Presse, zahlreiche Chefs von Sendeanstalten oder Chefredakteure waren quasi inoffizielle Mitarbeiter. Schließlich war man wieder mal im Krieg, da durfte man es mit der gelebten Meinungsfreiheit nicht so genau nehmen.
Nein liebe Nele, du willst eigentlich gar nicht zur Gestapi. Doch du willst etwas für die Demokratie tun, richtig? Dann werde investigative Journalistin. Grabe zu den trüben Gewässern, welche die Fundamente des Gemeinwesens tatsächlich umspülen, sie untergraben und morsch machen. Stelle Transparenz für die Gefahren der Demokratie her, wechsle zum Nachrichtendienst des Volkes! Anstatt bei der Exekutive angestellt zu sein, gehst du zur Vierten Gewalt, die eine gesellschaftliche ist und wo du dich jedem Thema widmen kannst, von welchem du glaubst, dass es für andere relevant ist. Und wenn du dann mal einen Blick auf die Regierung wirfst, auf Verstrickungen mit WEF, CumEx, Maskendeals und Impfkampagnen, auf das Hofieren von Philanthropen und Kriegstreibern bei gleichzeitiger ideologischer Günstlingswirtschaft, dann fällt dir vielleicht auf, dass du dann wirklich genau den Job machst, den du eigentlich wolltest. Denn dann siehst du, wer tatsächlich die Verfassung mit Füssen tritt und die Demokratie aushöhlt, wo es nur geht. Und wer den demokratischen Streit untergräbt, der das Lebenselement der Demokratie ist.
Die dunkle oder helle Seite der Macht, Nele? Es ist deine Wahl.
Dieser Beitrag erschien auch in der Weltwoche.
_ Da ich oft gefragt werde, wie man am einfachsten Bitcoin kauft: Mit der Schweizer App Relai geht es in wenigen Schritten und ohne komplizierte Anmeldung. Man kann dort auch einfache Sparpläne einrichten. Niemand hat Zugriff auf Ihre Bitcoin, außer Sie selbst. Mit dem Referral-Code REL54052 sparen Sie Gebühren. (keine Finanzberatung)._
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@ 00a30478:ff07f086
2024-11-09 15:34:08testing blog
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-06-12 12:52:23Regierung = Gedankenkontrolle (Zeichnung: Bob Moran)
Vor kurzem scheiterte eine Novellierung des Pandemievertrags, der zu einer erheblichen Machtausweitung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geführt hätte am Widerstand der Mitgliedstaaten. Dachte man. Denn das hielt die WHO nicht davon ab, in einer Nacht-und-Nebel-Aktion über die Veränderung der Gesundheitsvorschriften dem Generalsekretär der WHO doch noch schnell das Recht zu übertragen, auf Verdacht Pandemien auszurufen. Das Signal ist klar: Die WHO geht den Weg der Machtergreifung unbeirrt weiter. WHO-Generalsekretär Tedros Adhanom Ghebreyesus fuhr kürzlich erneut öffentlich große Geschütze gegen „Impfgegner“ auf: Impfstoffe wirkten, Wissenschaft und Evidenz sei auf unserer Seite, verkündete er: „Es ist an der Zeit, Impfgegner aggressiver zurückzudrängen.“ Wohlgemerkt: noch aggressiver als durch Stigmatisierung, Ausgrenzung, Jobverlust?
Tedros` markige Sprüche fallen in eine Phase, in der es für ihn spitz auf Knopf steht. Was er bejammert, sind vier Jahre Corona-Desaster, das maßgeblich durch die WHO und ihre Einschätzungen mitverursacht worden war.
Nehmen wir nur zwei Punkte:
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Laborurspung
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und Impfschäden.
Der angebliche Naturursprung von Sars-Cov-2 (wichtig, um die Themen Klimaerwärmung und Pandemieausbrüche zu verzahnen) ist nur noch etwas für hardcore Regierungs-Schwurbler; Nicht einmal ein Anthony Fauci glaubte ausweislich interner Emails wirklich daran, obwohl er es öffentlich immer bekräftigt hat. Vor kurzem wurde offenbar, dass er den US-Congress hinsichtlich der Finanzierung von gefährlicher Gain-of-function-Forschung belogen hat.
Das ist eine Straftat; zwar eine kleinere, als die Pandemieinszenierung mit Millionen von Toten, aber auch einen Al Capone bekam man nicht über die typischen Mafia-Delikte, sondern über Steuerhinterziehung. Im März wurde das AstraZeneca-Vakzin in der EU vom Markt genommen, auf Betreiben des Herstellers selbst, da es sich wie Sauerbier verkaufte. Von der Politik zunächst überschwenglich belobigt (Frau Merkel: „Würde mich mit AZ impfen lassen“), von Dänemark und Norwegen vorzeitig aus dem Verkehr gezogen (und in der Schweiz nie zugelassen), wurde es selbst vom Krankenhauspersonal oft gemieden, so dokumentierten es die vor kurzem entschwärzten RKI-Protokolle.
Welche Evidenz meint also Tedros, wenn er behauptet, die Wissenschaft auf seiner Seite zu haben?
Seit November 2023 kann man auf der Seite clinicialtrialsregister.eu die Ergebnisse der Phase III-Studie zu AstraZeneca bestaunen. Darin wurden über zwei Jahre die Wirkungen und Nebenwirkungen von AstraZeneca an 21634 Menschen untersucht, 10816 bekamen ein Placebo. Es war quasi der Menschenversuch neben dem Menschenversuch, denn zeitgleich wurde das Vakzin millionenfach verimpft. Ergebnis der Studie: 5335 Personen beendeten die Studie nicht, teils tauchten sie ab. 63 verstarben. Eine Impfnebenwirkung attestierte gut ein Drittel der Teilnehmer, nämlich 7887. Schwere Nebenwirkungen traten bei 621 Personen auf, also: Tod oder unmittelbare Todesgefahr, Krankenhauseinweisung, Behinderung oder Siechtum. Bei 4750 Menschen brauchte es eine außerplanmäßige medizinische Intervention, zum Beispiel die Einlieferung in die Notaufnahme.
Clinicaltreialsregister.eu (Screenshot)
Wie lautete nochmal die Definition von „sicher und effektiv“? Was genau meinten Politiker und Medien, wenn sie von „nebenwirkungsfreien“ Impfstoffen sprachen oder davon, dass Impfkomplikationen sehr sehr selten sind? Die RKI Protokolle, die den Blindflug deutscher Behörden in Bezug auf Impfschäden dokumentieren, konstatierte rund um AstraZeneca: „Insgesamt viel Aufregung“. Jetzt schreibt der britische Telegraph, dass die Corona-Impfstoffe für die Übersterblichkeit verantworlich sein könnten.
Wer auf dieser Welt glaubt also noch einem WHO-Generalsekretär oder irgendeinem Gesundheitsbürokraten?
Angesichts dieser Befunde kann die wachsende Skepsis gegenüber der WHO und ihrem Generalsekretär nicht verwundern (sehen Sie dazu auch die sehenswerte zweiteilige Dokumentation auf ServusTV). Vor kurzem kam es zu einer internationalen Großkundgebung in Genf, in der sehr unmissverständlich die Machtausweitungspläne der WHO artikuliert wurden. Unter den Teilnehmern waren unter anderem der mRNA-Vordenker Robert Malone, der britische Kardiologe Aseem Malhotra, der belgische Psychologieprofessor Matias Desmet sowie der Biologe Bret Weinstein. Aus der Schweiz waren u.a. der Anwalt Philip Kruse sowie der ehemalige Kantonsrat Urs Hans anwesend. Sie sprachen es deutlich aus: die WHO sei dabei, zu einem neuen globalen Machtzentrum zu werden, mit totalitärem Anstrich. Frei nach Carl Schmitt: Souverän ist, wer über den Gesundheitsnotstand befindet und die ganze Welt mit Freiheitsentzug und Zwangsmedikation behelligen kann.
Um das befremdlich zu finden braucht man weder Orwell, Huxley, noch ein Geschichtsbuch gelesen zu haben. Die WHO ist eine Drehscheibe für wirtschaftliche und politische Machtinteressen geworden. Wie passt die Machtkonzentration der WHO zur dezentralen Schweiz? Wieso wird einer Organisation mit derartigen Aspirationen und belegt lausigem Track-Record überhaupt ermöglich, aus der Schweiz heraus zu operieren? Der Chef der WHO will verbindlich für die Welt pandemische Notlagen verhängen und Maßnahmen verbindlich empfehlen, co-finanziert von China und Bill Gates. Zeitgleich finanziert Bill Gates u.a. die Schweizer Zulassungsbehörde Swissmedic und das RKI in Deutschland. Wie kann das legal, geschweige denn legitim sein? Gar nicht, es ist ein Putsch von oben. Bret Weinstein brachte es auf den Punkt:
„Bürger der Welt, wir werden angegriffen: die Prinzipien Souveränität, Freiheit und Konsensfähigkeit werden durch eine globale Elite zerstört.“
Was ist das anderes, als der Weg in einen globalen Kontroll-Weltstaat?
Nach der Pandemie ist vor der Pandemie. Die verantwortlichen Akteure sagen es der Welt ins Gesicht, mit welcher Nonchalance sie in die Zukunft blicken können. Wer von Notständen profitiert, so wusste schon Adorno, wird Notstände schaffen. Es ist ein einfaches Anreizsystem. Außer: furchtlose Bürger halten dagegen und machen nicht mehr mit, und das in Massen. Die Affenpocken vor zwei Jahren vermochten bereits niemanden mehr zu schrecken. Gerade entwickelt sich die Vogelgrippe zum nächsten Rohrkrepierer. Doch die WHO lässt nicht locker. Erneut änderte sie die Pandemie-Definition, diese mutiert scheinbar so munter wie die Varianten des Coronavirus durch die Impfung. Nunmehr wird nicht mehr auf die Gefährlichkeit für Leib und Leben verwiesen, sondern auf Risikobewertungen, also Modellierungen. Das hohe Risiko beispielsweise, dass sich eine Krankheit geografisch auf mehrere Staaten ausbreitet, das Gesundheitssystem überlasten und den Handel stören könnte, genügt schon, um den Schalter des Notfalls umzulegen.
Der Teufel steckt im Detail, also immer in der juristischen Definition. Wer den Notfall herbeimodelliert, legt den Schalter der Macht per Mathematik um. Ganz technokratisch, ganz demokratiefern.
Zeit, die WHO aufzulösen!
Diese Kolumne erschien auch in der Weltwoche.
Ich plane in nächster Zeit hier auch Werbeannoncen zu schalten (zum Warum siehe hier) und suche nach geeigneten Werbepartnern/Sponsoren. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, schreiben Sie mir: kontakt@idw-europe.org (Danke für die ersten Angebote!)
_ An alle Leser: Herzlichen Dank, dass Sie meine Arbeit unterstützen! _
_Ich kann Ihnen auch manuell einen Zugang zur Publikation einrichten, wenn Sie lieber per Paypal, Überweisung oder Bitcoin (einmal Jahresbeitrag, ewiger Zugang) bezahlen.
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@ bcea2b98:7ccef3c9
2024-11-09 01:30:29@chess h3
originally posted at https://stacker.news/items/759635
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@ 361d3e1e:50bc10a8
2024-11-09 15:12:52https://forex-strategy.com/2024/11/09/which-is-the-choice-of-european-citizens-trump-or-harris/ Which is the choice of European citizens Trump or Harris? In some of the states the choice is almost 100% for one of the candidates.
europe #politics #usa #trump #harris
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-06-09 12:56:30- Gerade wird Anthony Fauci in öffentlichen Anhörungen zerlegt. Gleichzeitig (und trotzdem) greift die WHO nach mehr Macht. Wann kommen unsere Untersuchungsausschüsse?
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Die RKI-Files bringen sämtliche Corona-Gewissheiten des Mainstreams zum Implodieren. Gleichzeitig steigt eine neue (alte) Vogelgrippe aus dem Tiefschlaf wieder auf, sogar Impfungen sind schon da.
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Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will die Europäer nun gegen Desinformation “impfen”. Wie gut die letzten von ihr propagierten Impfungen funktionierten, konnte man bei AstraZeneca sehen, das im März vom Markt genommen wurde. Für den Rest konstatierte zuletzt der Telegraph, dass die Impfungen zu einer Übersterblichkeit geführt hätten.Oh Wunder der späten Erkenntnis…Wie viel Schaden kann man als Politiker heute eigentlich anrichten, bis man zur Verantwortung gezogen wird?
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Hinzu kommt natürlich noch die in Deutschland obligatorische Frage, ob ein Lied von Gigi d`Agostino nun rechtsextremistisch ist (so wie alle, die es hören) um ja nicht darüber nachdenken zu müssen, ob afghanische Messerstecher nun das Land eher bereichern oder gefährden.
Und das war irgendwie gerade mal eine Woche.
Das lauter werdende Kriegsgeheul und die geistige Mobilmachung ist da noch gar nicht erwähnt; auch nicht, dass Hunter Bidens Laptop („aus der Hölle“), nun doch keine Verschwörungstheorie ist, findet das FBI. Facebook löschte derartige Berichte während des letzten Wahlkampfs von seiner Plattform.
Wir leben gerade im Mahlstrom der Ereignisse. Diesen Mahlstrom kennzeichnet, dass gleichzeitig so viele wichtige Ereignisse parallel passieren, dass jedes Ereignis wie eine Ablenkung vom anderen wirkt. Wenn alles gleich wichtig zu sein scheint, zerstäubt sich die Aufmerksamkeit jedoch und keines der (wichtigen) Ereignisse bekommt dann noch die gebührende Aufmerksamkeit. Es kann also in einer solchen Zeit viel passieren, ohne dass dem Großteil bewusst wird, dass sich Gewichtiges tut. Die Ereignisse kommen stoßweise, übersprungsartig, fast übertölpelnd, als gäbe es ein Art Vorwärts-Panik. Will man so der Welle der Aufarbeitung entgehen? Überführten Gaunern glaubt die Welt bei der nächsten „Pandemie“ ja vielleicht etwas weniger.
Stand und Zukunft dieser Publikation
Neue Zeiten erfordern neue Weichenstellungen.
Und ich will auch hier mit Ihnen ehrlich sein. Die Zeiten für kritische Information werden härter, auch bei mir kommen die ersten Ausläufer davon an. Als lesergestützte Publikation bin ich relativ frei, aber auch nicht gänzlich unabhängig, denn ich bin ja auf Sie (allein) angewiesen. Bei anderen kritischen Substack-Autoren machte Stripe (der Zahlungsanbieter) erste Probleme. Bei mir häuft sich die Anzahl Abonnenten, deren Zahlungen von Banken abgewiesen werden. Bin ich auf einer schwarzen Liste? Für mich bedeutet das bisher vor allem administrativen Mehraufwand. Die Publikation selbst erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit und ich danke allen, die mich unterstützen, einfach schon für den Akt selbst, unabhängig von der Summe. Leider ist es immer noch ein geringer Prozentsatz gegenüber den Frei-Abonnenten.
Um meinen Aktionsradius und meine Unabhängigkeit in diesen Zeiten zu festigen, denke ich schon seit geraumer Zeit über weitere Schritte nach. Die Substack-Autorin Bari Weiss hat zum Beispiel eine Reihe von Mäzenen um sich geschart, um eine finanzielle Basis für die Entwicklung Ihrer Publikation zu haben. Doch direkte größere Geldgeber will ich aus verschiedenen Gründen nicht, es bedeutet zwangsläufig die Gefahr des Einflusses anderer. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es am besten für alle wäre, einen oder mehrere Werbepartner/Sponsoren mit ins Boot zu holen, die zur Ausrichtung des Blogs passen und mein publizistisches Angebot im Idealfall ergänzen. Wer kritisch, wahrheitsliebend, der Freiheit und Selbstbestimmung des Einzelnen verpflichtet, aufklärerisch und mutig, thematisch schmerzfrei und antizensorisch eingestellt ist, passt zu mir. Ich könnte so weiterhin einen Großteil meiner Artikel frei zugänglich halten, eine kleine Redaktion aufbauen und meine Palette an Projekten erweitern. Ein „werbefreies“ Medium wäre ich dann nicht mehr, aber streng genommen bin ich das jetzt auch schon nicht, da ich die Bitcoin-App Relai empfehle (und Bücher rezensiere, also auch bewerbe). Sagen Sie mir gerne, wie Sie darüber denken. Bisher bin ich ein 1-Mann Betrieb, der alles selbst macht: recherchieren, schreiben, Vertrieb, Marketing, Abo-Abteilung, Leserbriefredaktion, Back-Office. Mit den ersten Interessenten bin ich bereits im Gespräch. Sie sind eine Firma und haben Interesse am Thema Sponsoring/Werbung? Schreiben Sie mich gerne an: kontakt@idw-europe.org.
Stand des Pareto-Projekts
Mit dem Pareto-Projekt baue ich mit einem Team von Entwicklern an einer neuartigen Publikationsplattform, für die einige aus Ihrem Kreise auch gespendet haben, herzlichen Dank hierfür. Pareto soll eine neue zensurresistente Publikationsplattform sein, die jeder nutzen kann, egal ob Text, Video oder Podcast. Wir bauen auf dem Netzwerk von Nostr auf, d.h., die Inhalte werden nicht auf klassischen Servern gespeichert, sondern in dezentralen Nostr-Knotenpunkten. Dadurch gibt es keinen zentralen Angriffspunkt mehr, und Zensur hat keine Chance.
In den letzten Wochen ist viel passiert, was ich bisher, aufgrund von Lesereisen und immer neuen Entwicklungen, noch nicht kommuniziert habe.
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In den letzten Monaten haben unser CTO Muharem und ich das Projekt bei interessierten Kreisen vorgestellt, zum Beispiel auf der Bitcoin-Konferenz in Madeira sowie auf der Crypto Mountain Conference in Davos (nein, hat gar nichts mit dem WEF zu tun).
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Wir haben einen Businessplan für Investoren erstellt und unser Team erweitert.
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Derzeit arbeiten wir an einem Prototyp, den wir in den nächsten drei Monaten finalisieren wollen.
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Gerade bauen wir einen Github auf, haben uns bei Nostr für ein Accelerator-Programm beworben und in der kommenden Woche knüpfe ich auf der Bitcoin Konferenz in Prag weitere Kontakte in die Community (sorry für die Anglizismendichte, das muss im Start-up-Sprech so sein).
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Aufruf: Für den Prototypen suchen wir kurzfristig auf zunächst freiwilliger Basis Entwickler und Tester. Sie fühlen sich angesprochen? Schreiben Sie mich gerne an: kontakt@idw-europe.org. Wir können aus Spenden gerade nur kleine Aufwandsentschädigungen zahlen, bei guter Chemie ist eine weitere Zusammenarbeit gut vorstellbar. Gerne Erfahrung mit Nostr/Lightning. Sonst: Erfahrung in Typescript/Javascript für Frontend; Entwickler für backend; Erfahrung mit peertube, glossomdrive, nostr relay wären ideal. Proposal und Prototype Spec können wir zur Verfügung stellen. Kontakt@idw-europe.org
Sie wollen uns anderweitig unterstützen? Spenden für die Entwicklung des Prototyps sind weiterhin sehr willkommen (links in CHF/rechts EURO)
Ich bleibe für Sie ansonsten weiter am Ball, auch in den Sommermonaten, und danke für die Unterstützung meiner Arbeit sowie die zahlreichen erbaulichen und mutmachenden Signale, die Sie mir senden. Zuletzt durfte ich eine Reihe von Interviews führen. Bei Interesse schauen Sie gerne rein.
Nachdem ich zuletzt erstmals in der Wiener U-Bahn erkannt und angesprochen wurde, will ich in den nächsten Monaten wieder Interviewpause einlegen. Für mich zählen die Inhalte meiner Texte und nicht die Bekanntheit meines Gesichts (erstere altern auch besser).
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@ b4403b24:83542d4e
2024-11-08 11:46:54To my great surprise, when I checked my SN notification feed today, I found out 👇
To be honest, I don't know what I did to earn it, what it means or gives me or whether I can loose it (similar to the cowboy's hat maybe @k00b can give more insights) but I am pretty satisfied adding it under my belt. 🎉
I'll keep my activity high hoping I'll find the other cowboy collectible I miss - the pistol
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@ 1eb966a6:e3eddf94
2024-11-09 13:19:43eyJfaWQiOiJhNThkNzNlMi05NzAwLTQ3ZmUtODZiMy0xZGU0NWQwZGRhZDIiLCJwdWJsaWNLZXkiOiIxZWI5NjZhNmEwMjE4YWJhNTIwYWFhYzkzYmU3ZGQ4YmYzODMwZmM3NzEwYmM4MGNhZWEzYTZhNWUzZWRkZjk0IiwidXNlcm5hbWUiOiJoYW5rIiwiYWRUeXBlIjoiTE9DQUxfU0VMTCIsImNvdW50cnkiOiJVbml0ZWQgU3RhdGVzIG9mIEFtZXJpY2EiLCJjb3VudHJ5Q29kZSI6IlVTIiwibGF0IjozNC4wNTM2OTEsImxvbiI6LTExOC4yNDI3NjYsImdlY29kZSI6eyJwbGFjZV9pZCI6Mjg0ODczMDQ4LCJsaWNlbmNlIjoiRGF0YSDCqSBPcGVuU3RyZWV0TWFwIGNvbnRyaWJ1dG9ycywgT0RiTCAxLjAuIGh0dHBzOi8vb3NtLm9yZy9jb3B5cmlnaHQiLCJvc21fdHlwZSI6InJlbGF0aW9uIiwib3NtX2lkIjo2MzMzMTQ1LCJsYXQiOiIzNC4wNTM2OTYwNSIsImxvbiI6Ii0xMTguMjQyOTIxMjE4MzMzOTUiLCJkaXNwbGF5X25hbWUiOiJMb3MgQW5nZWxlcyBDaXR5IEhhbGwsIDIwMCwgTm9ydGggU3ByaW5nIFN0cmVldCwgQ2l2aWMgQ2VudGVyLCBEb3dudG93biwgTG9zIEFuZ2VsZXMsIExvcyBBbmdlbGVzIENvdW50eSwgQ2FsaWZvcm5pYSwgOTAwMTIsIFVuaXRlZCBTdGF0ZXMiLCJhZGRyZXNzIjp7ImJ1aWxkaW5nIjoiTG9zIEFuZ2VsZXMgQ2l0eSBIYWxsIiwiaG91c2VfbnVtYmVyIjoiMjAwIiwicm9hZCI6Ik5vcnRoIFNwcmluZyBTdHJlZXQiLCJxdWFydGVyIjoiQ2l2aWMgQ2VudGVyIiwic3VidXJiIjoiRG93bnRvd24iLCJjaXR5IjoiTG9zIEFuZ2VsZXMiLCJjb3VudHkiOiJMb3MgQW5nZWxlcyBDb3VudHkiLCJzdGF0ZSI6IkNhbGlmb3JuaWEiLCJJU08zMTY2LTItbHZsNCI6IlVTLUNBIiwicG9zdGNvZGUiOiI5MDAxMiIsImNvdW50cnkiOiJVbml0ZWQgU3RhdGVzIiwiY291bnRyeV9jb2RlIjoidXMifSwiYm91bmRpbmdib3giOlsiMzQuMDUzMDE0MSIsIjM0LjA1NDM3MTMiLCItMTE4LjI0MzUzIiwiLTExOC4yNDIwMDUyIl19LCJjdXJyZW5jeUNvZGUiOiJVU0QiLCJwcmljZUlucHV0VHlwZSI6Ik1BUktFVCIsIm1hcmdpbiI6MCwiZml4ZWRQcmljZSI6MCwibWluQW1vdW50IjowLCJtYXhBbW91bnQiOjAsImxpbWl0VG9GaWF0QW1vdW50cyI6IiIsIm1zZyI6Im1lZXQgbWUgb25seSBpbiBwdWJsaWMiLCJhY2NvdW50SW5mbyI6IiIsImZvclRydXN0ZWQiOiJubyIsImhpZGRlbiI6ZmFsc2UsImJhbm5lZCI6ZmFsc2UsInZlcmlmaWVkIjp0cnVlLCJhZGRlZCI6IjIwMjQtMTEtMDhUMDg6NTI6MjYuNzkzWiIsIm1hcmtldFByaWNlIjoxNjIuMTd9
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-06-01 09:03:57“Betrug und Falschheit fürchten die Überprüfung. Wahrheit lädt sie ein.”
- Samuel Johnson (brit. Autor, Essayist, 1709-1784)
Nach längerem hin und her hat das RKI am 30.05. die weitgehend entschwärzten Protokolle des Krisenstabs („RKI-Protokolle“) veröffentlicht. Das Magazin Multipolar hatte zuvor auf Herausgabe der Protokolle geklagt, aber nur stark geschwärzte Protokolle bekommen.
Die entschwärzten Protokolle bieten einen Einblick in den Sach- und Kenntnisstand der zentralen, dem Gesundheitsministerium unterstellten Bundesoberbehörde, deren Vertreter in Person von Lothar Wieler und Lars Schaade das politische Maßnahmengeschehen mitgestalteten, teils medial nach außen vertraten und daher als Hauptakteure der Corona-Zeit gelten dürfen. Auch wenn es hier nur um einen ersten Einblick gehen kann, zeigen diese Protokolle (die gerade keine Diskussions-, sondern Ergebnisprotokolle sind) vor allem eine sichtbare Kluft zwischen dem RKI und den medial sowie politisch verlautbarten Positionen. Hatten letztlich auch beim RKI die Covidioten recht?
Das wirft eine weitere Frage auf: Wer war letztlich das besagte „Team Wissenschaft", wenn die Wissenschaftskommunikation des RKI der Politik nach dem Mund redete und die Politik sich umgekehrt um den Stand der Wissenschaft im RKI nicht scherte?
Die Wissenschaft als Wunschkonzert
Schon ein Blick in die ungeschwärzten Teile der Protokolle ließ erahnen, dass die Entscheidungsfindung im RKI einer eigenen Dynamik folgt.
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Im März 2020 war die Influenzawelle des Winters bereits wieder abgeklungen, als durch anlasslose Massentests ein Pandemiegeschehen herbeigetestet wurde, während die tatsächliche Viruslast (Ct-Wert) der Labore im Dunkeln blieb.
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Am 16. März wurde aufgrund eigener Risikobewertung – da ein Dokument dazu nicht vorliegt: war es eine Weisung der Politik? – festgelegt, dass „hochskaliert werden müsse“. Der Name der Person, welche dieses Dokument zur Veröffentlichung freigeben sollte war bisher geschwärzt und ist nun bekannt: Lars Schaade. An ihn wäre konkret die Frage zu richten: Was genau führte zu einer Hochskalierung der Gefahrenlage? Das Intensivbettenregister Divi offenbarte wenig später eine Auslastung von 50%, normal sind 90%.
Die Schwärzung dieses Namens war Stein des Anstoßes (Screenshot) - Bei dieser Einschätzung sollte es auch im weiteren Verlauf bleiben, obwohl die Fälle rückläufig waren. Vermerk am 29.06.2020: „Immer noch hohes Risiko, Vorgabe vom BMG: bis 1. Juli wird daran nichts geändert.“
- Dass die Schwellenwerte der Inzidenzen rein politische Vorgaben waren, offenbarte zuvor schon das Protokoll vom 7.05.2020:
RKI-Protokoll vom 7.05.2020 (Screenshot, Hervorhebung von mir) - Betrachtet man den weiteren Verlauf der Pandemie, dann war die Gefahrenlage immer dann besonders hoch, wenn es politisch besonders dringlich war, weil zum Beispiel eine Impfpflicht zur Abstimmung stand. Vor der Bundestagswahl gab man sich über ein paar Wochen etwas gnädiger. Das RKI als Bühnenbildner und Kulissenschieber der Pandemie: Welchen Hintergrund die Politik auch brauchte, das RKI lieferte ihn. Im Winter 2023 verschwand die Gefahrenlage dann ebenso ominös. (Siehe für eine gute Übersicht den obigen Vortrag von Prof. Stefan Homburg in Wien, ab ca. 11.30 min; von YT auf dem Hauptkanal derzeit gelöscht, die folgende Grafik stammt aus dem Vortrag):
Das politische Pandemiegeschehen (Grafik: Stefan Homburg)
Ging es vor allem um die Impfung?
Schon im Frühjahr 2020 wird das Thema Impfungen zur Sprache gebracht. Das Investment von 100 Mio. Dollar der Bill & Melinda Gates Foundation vom 7.02.2020 wurde auch im RKI registriert. Die Protokolle des RKI laufen der medial-politischen Kommunikation hier monateweit voraus. Während sich das RKI über mögliche Impfstoffe auslässt, belehrte man in Medien und Politik den Zuschauer und Leser noch in Babysprache (AHA) zu den Vorzügen des Abstandhaltens und In-die Armbeuge-Niesens; Frau von der Leyen wusch sich bei laufender Kamera besonders intensiv die Hände.
Betrachtet man einen Zeitstrahl der Bill & Melinda Gates Stiftung (BMGF) aus diesem frühen Zeitraum, sieht man bereits, wohin das Hauptaugenmerk des Interesses geht: Impfungen, Impfungen, Impfungen. Im Monatstakt kündigt die BMGF mehr Förderungen für Impfstoffe an. Auch im RKI beginnt diese Diskussion zur gleichen Zeit. Zugleich fördert Gates u.a. die Charité und das RKI mit Spenden; Lothar Wieler darf ein Paper für die Stiftung schreiben und Deutschland belobigen. Die Namen der Co-Autoren (Ute Rexroth, René Gottschalk) sind im RKI-Protokoll geschwärzt, man hält hier offenbar noch etwas für vertraulich, was in 30 Sekunden googelbar ist.
RKI-Protokolle (Screenshot)
Am 24.08.2020 (S. 1413) wird im Protokoll vermerkt, dass die Bundesländer über die geplante Einführung der Impfstoffe bis Ende des Jahres überrascht seien. Wusste die Länderebene erst spät von den Impfplänen und der Impfstoffentwicklung?
Deluxe-Schwurbeln à la RKI zu den Impfstoffen
Bei jeder Aufarbeitung stellt sich die Frage: Wer wusste wann was? Oder hätte es zumindest wissen können? Das RKI ist laut Ergebnisprotokollen bestens informiert über alles, was sonst nur Schwurbler und Covidioten in die öffentliche Debatte brachten. Da die meisten geschwärzten Stellen das Impfstoff-Thema betrafen, sind diese Passagen von besonderem Interesse:
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Schon am 5.02. vermerkte das RKI als Erkenntnis über den Erreger, dass „nCov“ über eine „zusätzliche multibasische Furin-Spaltestelle“ (Protokolle, S. 94) verfüge. Da eine solche Furin-Spalte bei natürlichen Coronaviren noch nie festgestellt wurde, wusste das RKI schon von Anfang an, dass Sars-Cov-2 ein Laborprodukt aus China sein muss. Laborunfall oder Biowaffenangriff unter falscher Flagge? Anstatt Sicherheitsbehörden und Militär zu informieren, ließ sich das RKI als privilegierter Partner Chinas anwerben, suchte den Austausch (nur Deutschland ohne G7).
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Gänzlich neu war schon die Idee, überhaupt gegen Coronaviren zu impfen; das galt in der Wissenschaft wegen der dann entstehenden Varianten bis dahin als sinnlos. Man impft dann die Varianten herbei. Aber hätte man das nicht wissen können? Dazu das RKI am 06.01.2021: „Eine Zunahme von Varianten durch die Impfung ist zu erwarten“. So handelt eine Feuerwehr, die mit Kerosin löscht.
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Die Informationen zu den Impfstoffen glichen einem Blindflug und wurden auch so dokumentiert Zur “Evidenzlage” stellt das RKI am 08.01.2021 fest: Viel wisse man nicht, aber die Geimpften dürfen sich als Versuchsteilnehmer sehen.
RKI-Protokolle, S. 2010 (Screenshot) - Der fehlende Schutz vor Ansteckung durch die Vakzine war dem RKI ebenso bekannt. Müsse man sich von der Idee der Herdenimmunität verabschieden?, fragte man sich. Trotz fehlendem Fremdschutz und nur begrenzt nachweisbarem Eigenschutz wurde für Soldaten der Bundeswehr bekanntlich später eine Impfpflicht eingeführt, die erst vor kurzem durch Prozesse gekippt werden konnte. Pistorius verzichtet lieber auf die Impfpflicht, als vor Gericht Farbe bekennen zu müssen, dass er sich im wissenschaftlichen Blindflug befindet.
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Das RKI wusste, dass bezüglich mRNA-Impfstoffen nur Tierversuche bestanden. AstraZeneca war als Zweitklassenimpfstoff bekannt, da dieser nur auf 70% Effektivität kam. Das RKI wusste von asymptomatischen Infektionen bei AstraZeneca nach der Impfung, sprach selbst von Virusausscheidung. Selbst das Gesundheitspersonal stemmte sich gegen die Impfung: „HCW (Healthcareworkers, Anmerkung von mir): “Viele nicht bereit, sich impfen zu lassen“.
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Dänemark und Norwegen setzten AstraZeneca aus. Deutschland reduzierte gerade mal die Zielgruppe. Das RKI lapidar: „EMA hat entschieden der Impfstoff ist sicher.“ Das klingt nicht nach einer vertieften eigenen Risikobewertung. Währenddessen registriert man, dass beim PEI über 1600 Meldungen hereinkommen und das PEI bei Pharmakovigilanz nicht gut hinterherkomme.
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Ein Monitoring zu Impfnebenwirkungen wurde schon am 16.10.2020 angeregt. Offenbar ging das RKI von Nebenwirkungen der Impfungen aus. Der spätere Gesundheitsminister Lauterbach durfte noch Monate später gegenüber einem Millionenpublikum unwidersprochen das Gegenteil behaupten, nämlich dass die Impfstoffe „nebenwirkungsfrei“ seien. Lauterbach taucht in den Protokollen als Figur auf, die gerne mal etwas vermischt (Isolation/Quarantäne, S. 1496), Schnellschüsse präsentiert (zu Curevac-Zulassung: “ggf. weiß er mehr als andere”, S. 2355) und dessen wissenschaftliche Aussagen genau betrachtet werden sollten: “Das RKI sollte klar stellen: was ist die wissenschaftl. Evidenz und was die politische Auslegung der Fakten, die das RKI umsetzt.” (S. 774)
“Viel Aufregung generell”, Protokoll vom 19.03.21, nicht 2024 (Grafik: Stefan Homburg)
Warum das alles, liebes RKI, wenn doch, wie Ihr schreibt, es bei einer normalen Influenzawelle mehr Tote gibt und der Hauptgrund an Corona zu sterben, das Alter ist? (S. 2355).
RKI-Protokolle, S. 2355 (Screenshot)
All dies lässt nur den Schluss zu: Es ging vor allem um die Massenimpfung mit experimentellen Impfstoffen. Corona war ein Konditionierungs- und Manipulationsversuch in größtem Stil, der geglückte Versuch, den Willen anderer zu brechen, indem man die eingesackte Freiheit erst mit der Duldung experimenteller Inokulationen wieder freizugeben versprach. In welchem Interesse und zu welchem Zweck?
Das RKI nahm in dieser Zeit eine Scharnierposition mit schizophrenen Zügen ein, sie lieferte einerseits Persilscheine für die Politik, andererseits bestätigte sie zahlreiche „Covidioten“ in ihren Haltungen. Schon am 7.02.2020 suchte das RKI über die Leopoldina direkten Kontakt zur chinesischen Botschaft und bekam ihn zwei Wochen später, „um, z.B. über Forschungsthemen und künftige Kooperationen zu reden“. Das RKI erhalte zusätzlich das „Gesundheitskommissionspaket“ Chinas, was auch immer das bedeuten mag. Am 13.02. vermerkte das RKI:
„Gestern Nachricht, dass CDC China mit RKI in Verbindung kommen möchte, ggf. wichtige weitere Informationsquelle, bleibt klarzustellen in wie fern Infromation (sic!) mit anderen (z.B. WHO) geteilt werden kann, wird aktuell geklärt (AA auch involviert)
o China wünscht keine G7 Involvierung, Deutschland hat scheinbar Vertrauensvorsprung, sollte nicht missbraucht werden um zukünftigen Informationsaustausch nicht aufs Spiel zu setzen.“
Deutschland als vertraulicher Partner Chinas vor allen G7 Staaten? Was gab es dafür im Gegenzug? Deutschland erscheint durch die Protokolle vollends als Pandemie-Musterknabe in den Augen von Bill Gates und China, zwei Großfinanziers der WHO und Maßnahmentreiber, die dazu beitrugen, dass in Deutschland Grundrechte mit Füßen getreten wurden.
Ein Großteil der Aufarbeitungsarbeit dürfte nun darin liegen, zu rekonstruieren, welche reellen Motive das Maßnahmengeschehen letztlich steuerten. Der in den RKI-Sitzungen referierte wissenschaftliche Kenntnisstand war es (oft) nicht. Und auch eine echte pandemische Gefahrenlage lässt sich aus den Protokollen nicht herleiten, dafür zahlreiche Beispiele dafür, wie nach politischer Großwetterlage Gefahrenszenarien herbeifantasiert wurden, die durch Daten nicht belegt sind.
Das RKI schreckte wenig, was Gates und China gefiel. Aufgeschreckt hingegen war man laut Protokollen von einer “Mahnwache am Nordufer”: Zwei Personen wurden gesichtet. Scheinbar lagen beim RKI die Nerven blank, wenn man ihnen auch nur von weitem auf die Finger schaute. Dafür wird es höchste Zeit: Nun darf man gespannt sein auf die nächsten Protokolle für den Zeitraum ab April 2021, deren Veröffentlichung bereits angekündigt wurde.
_ Herzlichen Dank, dass Sie meine Arbeit unterstützen! _
_Ich kann Ihnen auch manuell einen Zugang zur Publikation einrichten, wenn Sie lieber per Paypal, Überweisung oder Bitcoin bezahlen.
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@ fd208ee8:0fd927c1
2024-11-08 10:27:40You have no idea
I regularly read comments from people, on here, wondering how it's possible to marry -- or even simply be friends! -- with someone who doesn't agree with you on politics. I see this sentiment expressed quite often, usually in the context of Bitcoin, or whatever pig is currently being chased through the village, as they say around here.
It seems rather sensible, but I don't think it's as hard, as people make it out to be. Further, I think it's a dangerous precondition to set, for your interpersonal relationships, because the political field is constantly in flux. If you determine who you will love, by their opinions, do you stop loving them if their opinions change, or if the opinions they have become irrelevant and a new set of opinions are needed -- and their new ones don't match your new ones? We could see this happen to relationships en masse, during the Covid Era, and I think it happens every day, in a slow grind toward the disintegration of interpersonal discourse.
I suspect many people do stop loving, at that point, as they never really loved the other person for their own sake, they loved the other person because they thought the other person was exactly like they are. But no two people are alike, and the longer you are in a relationship with someone else, the more the initial giddiness wears off and the trials and tribulations add up, the more you notice how very different you actually are. This is the point, where best friends and romantic couples say, We just grew apart.
But you were always apart. You were always two different people. You just didn't notice, until now.
I've also always been surprised at how many same-party relationships disintegrate because of some disagreement over some particular detail of some particular topic, that they generally agree on. To me, it seems like an irrelevant side-topic, but they can't stand to be with this person... and they stomp off. So, I tend to think that it's less that opinions need to align to each other, but rather that opinions need to align in accordance with the level of interpersonal tolerance they can bring into the relationship.
I was raised by relaxed revolutionaries
Maybe I see things this way because my parents come from two diverging political, cultural, national, and ethnic backgrounds, and are prone to disagreeing about a lot of "important" (to people outside their marriage) things, but still have one of the healthiest, most-fruitful, and most long-running marriages of anyone I know, from that generation. My parents, you see, aren't united by their opinions. They're united by their relationship, which is something outside of opinions. Beyond opinions. Relationships are what turn two different people into one, cohesive unit, so that they slowly grow together. Eventually, even their faces merge, and their biological clocks tick to the same rhythm. They eventually become one entity that contains differing opinions about the same topics.
It's like magic, but it's the result of a mindset, not a worldview. Or, as I like to quip:
The best way to stay married, is to not get divorced.
My parents simply determined early on, that they would stay together, and whenever they would find that they disagreed on something that didn't directly pertain to their day-to-day existence with each other they would just agree-to-disagree about that, or roll their eyes, and move on. You do you. Live and let live.
My parents have some of the most strongly held personal opinions of any people I've ever met, but they're also incredibly tolerant and can get along with nearly anyone, so their friends are a confusing hodgepodge of people we liked and found interesting enough to keep around. Which makes their house parties really fun, and highly unusual, in this day and age of mutual-damnation across the aisle.
The things that did affect them, directly, like which school the children should attend or which country they should live in, etc. were things they'd sit down and discuss, and somehow one opinion would emerge, and they'd again... move on.
And that's how my husband and I also live our lives, and it's been working surprisingly well. No topics are off-limits to discussion (so long as you don't drone on for too long), nobody has to give up deeply held beliefs, or stop agitating for the political decisions they prefer.
You see, we didn't like that the other always had the same opinion. We liked that the other always held their opinions strongly. That they were passionate about their opinions. That they were willing to voice their opinions; sacrifice to promote their opinions. And that they didn't let anyone browbeat or cow them, for their opinions, not even their best friends or their spouse. But that they were open to listening to the other side, and trying to wrap their mind around the possibility that they might just be wrong about something.
We married each other because we knew: this person really cares, this person has thought this through, and they're in it, to win it. What "it" is, is mostly irrelevant, so long as it doesn't entail torturing small animals in the basement, or raising the children on a diet of Mountain Dew and porn, or something.
Live and let live. At least, it's never boring. At least, there's always something to ~~argue~~ talk about. At least, we never think... we've just grown apart.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-05-30 06:23:04Vorab eine Warnung: Der Rezensent ist befangen. Denn er ist ein ehemaliger Klient des zu besprechenden Autors. Nachdem der Trailer des von mir co-produzierten Corona-Dokumentarfilms „Pandamned“ von YouTube binnen Minuten gelöscht worden war, schalteten wir Anwalt Steinhöfel ein. Einstweilige Verfügung, Eilverfahren, was man eben so macht im Rechtsstaat. Steinhöfel gewann den Fall, man könnte sagen: verlässlich, denn keiner gewinnt in Deutschland so oft gegen die Internetgiganten in Presse- und Meinungssachen, wie Steinhöfel: gut 90% der Fälle.
Doch was bedeutet heute schon „vor Gericht siegen“? Unser Fall zeigte mir, wie dysfunktional die Deutsche Justiz geworden ist. Eilverfahren sind eine Sache von Tagen. Das Gericht entscheidet nach summarischer Prüfung in Form einer Interessenabwägung. Das „Eilverfahren“ der Berliner Richter dauerte ein Jahr. Der Trailer des Films wurde wieder online gestellt als der Film auf der unzensierbaren Plattform Rumble bereits über 1 Million Aufrufe hatte. Pyrrhus-Siege im Reich der Neuen Normalität nach dem Motto: „Wenn du schon gewinnst, soll es dir maximal wenig nützen.“ Danke für nichts.
_ Da ich oft gefragt werde, wie man am einfachsten Bitcoin kauft: Mit der App Relai geht es in wenigen Schritten und ohne komplizierte Anmeldung. Man kann dort auch einfache Sparpläne einrichten. Niemand hat Zugriff auf Ihre Bitcoin, außer Sie selbst. Mit dem Referral-Code REL54052 sparen Sie Gebühren. (keine Finanzberatung)._
Viele kennen ihn noch als Werbegesicht von Media Markt („gut, dass wir verglichen haben“; „ich bin doch nicht blöd“), einige schon mehr als Publizisten in Zeitungen und Blogs, der mit seiner Meinung nicht hinterm Berg hält. In Rechtssachen ist er als Anwalt wohl am ehesten das, was man im hybriden Informationskrieg anerkennend ein echtes „Frontschwein“ nennen darf. Steinhöfel operiert an vorderster Front. Er tritt dabei nicht selten gegen die hochbezahlten Anwälte von Großkanzleien an, die im Auftrag von Facebook, Google & Co. tätig sind. Diese füttern die Gerichte mit Papierbergen aus immer gleichen Textbausteine, während er den Dreh des Falles finden muss, um durchzudringen. Eine kleine “David gegen Goliath”-Geschichte gehört ebenfalls zu diesem Geschäft. In seinem Buch gibt Steinhöfel nun einen seltenen Einblick in seine Tätigkeit und entwirft damit gleichzeitig ein Panorama dessen, was man in Deutschland noch öffentlich sagen darf. Ein Buch wie ein Kriegsbericht von der Maginot-Linie der Meinungsfreiheit.
Löschungen, Kanalsperrungen, Antisemitismus-Vorwürfe, Zensur, Fact-Checker, Hass & Hetze: Der öffentliche Debattenraum ist längst zu einem ideologischen Minenfeld geworden. Politische Sichtverzerrungen treffen auf eine über Jahrzehnte gewachsene Judikatur, auf dass am Ende hoffentlich auch nur erlaubt sei, was der aktuellen Sache gerade am besten dient. War es zuletzt in der Weimarer Republik (die bekanntlich kein gutes Ende nahm) so schlimm? Man kann Tucholsky neben Steinhöfel legen und sehen, dass die Blindheit auf dem „rechten Auge“ von damals sich nun auf das „linke Auge“ gelegt hat. Der politische Kampf und der rechtliche Kampf vermischen sich.
So zuletzt auch im Fall Julian Reichelt gegen die Deutsche Bundesregierung. Reichelt hatte getwittert, dass die deutsche Regierung Entwicklungshilfe in Millionenhöhe an die Taliban leistet, was zu einer einstweiligen Verfügung und einem Gerichtsverfahren gegen ihn führte. Steinhöfel nahm sich des Falles an und reichte Klage gegen den deutschen Staat ein, da Reichelt sich in seinem Recht auf freie Meinungsäußerung verletzt sah. Dieses Recht hat der Staat nicht, er kann sich nur auf schützenswerte Eigeninteressen stützen. Kurios an diesem Fall: Der Deutsche Staat wollte sich doch tatsächlich auf eine „schwerwiegende Funktionsbeeinträchtigung“ berufen. Ein Tweet und der Staat geht in die Knie? Wirklich? Wenn der Staat durch den Tweet eines Journalisten in seiner Funktion beeinträchtigt werden sollte, hat er dann nicht gewichtigere Probleme?
Die Zeiten ändern sich eben sichtlich und wer die Nase in die Luft hebt (oder in das Buch Steinhöfels hält) bekommt den Geruch der Neuen Zeit etwas früher mit. Es ist ein abgestandener, dumpf-modriger Geruch eines unausgelüfteten Kollektivbewusstseins, welches Andersdenkende lieber zum Schweigen bringt als zu widerlegen. Die Twitter-Files haben bereits gezeigt, wie der Staat unliebsame Informationen in sozialen Netzwerken zensiert.
Zuerst betraf es Terrorinhalte, später ging es gegen russische Bots, jetzt gegen jegliche Form unliebsamer Information, selbst von hoch dekorierten Experten, wie in Zeiten von Corona. Der Geist der Ideologie befällt die Politik früh und die Instrumente des Rechts etwas später; doch irgendwann gestaltet die Ideologie auch das Recht um. Dann spätestens wird die Rechtsanwaltstätigkeit zur Spiegelfechterei. Steinhöfels Buch ist ein Warnruf, ob noch zur „rechten Zeit“, wird sich zeigen. Wer sein Buch aufschlägt, bekommt eine kleine Endoskopie des deutschen Rechtsstaats in Form einer Fallsammlung von „worst-cases“, vorgetragen in einer plaudernden Schnodder-Sprache, die man in jeder Bar und an jedem Wurststand der Republik versteht. Möge die Botschaft auch in den Justizministerien von Bund- und Ländern verstanden werden!
Joachim Steinhöfel, Die digitale Bevormundung: Wie Facebook, X (Twitter) und Google uns vorschreiben wollen, was wir denken, schreiben und sagen dürfen, FBV (2024), 224 Seiten, SFr. 28.90/17.26 Euro
Die Rezension erschien auch in der Weltwoche.
Unsere Aufarbeitungsserie “Gretchen entschwärzt” füllt sich langsam und auch aus Ihrem Kreis sind schon die ersten dabei. Sie wollen Ihre Corona-Geschichte erzählen? Melden Sie sich bei gretchenschindler@proton.me
Über das Thema Aufarbeitung (u.a.) durfte ich vor kurzem mit Petra Führich sprechen, hier geht es zum Gespräch:
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@ 6e24af77:b3f1350b
2024-11-08 10:11:29test 6
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-05-18 06:33:07Dieser Text erscheint etwas unplanmäßig kurz nach dem erschreckenden Attentat auf den slowakischen Premierminister Robert Fico. Der slowakische Ministerpräsident lebt wie kaum ein anderer Politiker in Europa vor, was er unter Souveränität versteht: Er leistet sich eine eigene Meinung zur Ukraine und EU ebenso, wie er sich für die Aufarbeitung der Impfschäden einsetzt oder den WHO-Pandemievertrag ablehnt. Das Nein der Slowakei brachte den WHO-Vertrag zuletzt vorerst zu Fall. Kein schlechter Moment, um ein “Signal” an all jene zu senden, die Ähnliches in der Zukunft vorhaben? Der Putsch von oben wird inzwischen offen gewaltsam geführt. Fico begab sich auf genau das “gefährliche Terrain”, welches überhaupt nur für diejenigen existiert, die in der Politik nicht die letzte Stufe der Entscheidungsgewalt vermuten. Bei Fico kommt der Satz zum Tragen, den Voltaire ausgesprochen haben soll: “Wenn du herausfinden willst, wer dich beherrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst.” Diesen Text widme ich - mit den besten Genesungswünschen in die Slowakei - allen mutigen Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens demokratische Errungenschaft verteidigen.
“What was the price on his head? I think I heard a shot…”
“Wake up” – Rage against the machine
Friedrich Nietzsche wusste: „Die beste Ehe ist eine, die mal eine Ausnahme zulässt.“ Das Regime zweier Menschen, geschlossen nicht selten „zur gegenseitigen Benutzung ihrer Geschlechtseigenschaften“ (so Kants Definition) lebt von der Regel der Monogamie (bis auf nietzscheanische Ausrutscher): Die Regel gilt, die Ausnahme ist bedeutungslos (oder für Nietzsche: eine Aufwertung der Ehe). Was ist mit der Staatsgewalt, die einmal eine Ausnahme zulässt, quasi im Verhältnis Bürger und Staat? Veredelt diese sich auch? Oder entkleidet sie sich in diesem Moment jeglicher Legitimität? Wer bestimmt, wann der rechtliche Ausnahmezustand verhängt wird und das Recht suspendiert, also aufgehoben, wird? Diese Frage berührt den Punkt der letzten Entscheidungsgewalt im Staate und damit unmittelbar den Punkt der Souveränität.
Permanenter Ausnahmezustand?
Es soll im Moment des Ausnahmefalls oder auch Notstands sein, dass der wahre Souverän das Parkett betritt. Im Ausnahmefall „sondert sich die Entscheidung von der Rechtsnorm, und (um es paradox zu formulieren) die Autorität beweist, dass sie, um Recht zu schaffen, nicht selbst Recht zu haben braucht“. Das ist, kurz skizziert, die Lehre Carl Schmitts, einem der schillerndsten Staatsrechtler des 20. Jahrhunderts, für viele aufgrund seiner NS-Vergangenheit (als er sich Hitler anbiederte) verfemt, trotzdem bis heute für die Klarheit seiner Analysen immer noch wirkmächtig. Schmitt ging dorthin, wo das Staatsrecht für andere ndete, und darüber hinaus. An die Grenzfragen. Schmitt glaubte nicht an die parlamentarische Demokratie der Weimarer Prägung. Die Idee der „Volkssouveränität“ musste ihm wie ein Schönwetterkonzept vorkommen. Wenn alles reibungsfrei läuft, gilt die Demokratie und die Rechtsordnung. Im Notfall: „etwas anderes“. Der Entscheider über dieses „andere“ war für ihn der wahre Souverän. Denn für ihn ist es die Ausnahme, die alles beweist, und die Regel nichts.
Die Frage nach der Souveränität stellt sich heute angesichts zahlreicher Aushöhlungsversuche auf allen Ebenen in immer neuem Kleid und in ganz neuer Dringlichkeit. Im Verhältnis von Bundesstaat zu Kanton oder Bundesland; im Verhältnis des Staates und des Bürgers zu übergeordneten supranationalen Strukturen, Vertragswerken oder Bündnissen, wie dem Europarat, der UNO, WHO, EU oder Nato. Sie äußert sich auch in Beziehungen zwischen dem Einzelnen und seiner Umwelt, dem Rechtssystem, der Wirtschaft, dem Staat, und artikuliert sich in Fragen wie Überwachung, Dateneigentum, bis hin zu Manipulation und Gehirnwäsche. Dort wo Machtverhältnisse existieren, oder gar multipliziert werden, stellt sich die Souveränitätsfrage immer neu und immer anders. Wenn Demokratie gleich „Volkssouveränität“ bedeutet, kann die Letztentscheidung stets nur beim Souverän, dem Bürger liegen. Doch wie souverän ist der Souverän?
Souveränitätsproblem EGMR
Nehmen wir ein aktuelles Beispiel: Im April 2024 wurde die Schweiz vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg verurteilt, weil die Schweizer Regierung nicht genügend Maßnahmen ergriffen habe, um die Folgen des Klimawandels abzuwenden. Geklagt hatte eine Gruppe von Schweizer „Klimaseniorinnen“, die verdächtig an „Omas gegen Nazis“ erinnern. Der EGMR legt die völkerrechtliche Konvention der Europäischen Menschenrechtserklärung letztverbindlich aus und stellt Verletzungen der Konvention fest (freilich ohne administrativen Durchgriff auf die nationalstaatlichen Entscheidungszentren). Schon in diesem Fall steckt ein Souveränitätsproblem, wie es sich in zahlreichen Beziehungen ebenso äußert. Das Urteil schreibt der Schweiz nichts vor, es hat jedoch Signalwirkung, setzt die Schweiz unter Zugzwang. Dies hatte zuvor in ähnlicher Form in der Bundesrepublik Deutschland auch das Deutsche Bundesverfassungsgericht in einem Beschluss getan.
Was passiert nun, wenn der Bundesrat neue Klimaschutzgesetze auf den Weg bringt? Hatte dann der EGMR also eine Art Initiativrecht am Schweizer Stimmbürger vorbei? Was passiert weiterhin, wenn das Gesetz erfolgreich durch ein Referendum zu Fall gebracht werden würde? Wenn also die Stimmbürger ihrerseits ein verfassungsmäßiges Recht zum Ausdruck bringen und die Umsetzung des Straßburger Urteils ablehnen? Bestünde dann nicht die eigenartige Situation, dass der Wille des Volkes zugleich eine Menschenrechtsverletzung darstellte? Dies wiederum kollidiert mit der klassischen Funktion der Menschenrechte, nämlich Abwehrrechte des Bürgers gegen freiheitsverringernde Eingriffe des Staats zu sein. Wäre die direkte souveräne Entscheidung des Stimmbürgers in diesem Fall eine Art „Selbstverletzung“? Und ähnelte der EGMR mit seinem deklaratorischen Urteil dann nicht einem Arzt mit Garantenpflicht für seinen Patienten, dem er in den „selbstschädigenden“ Arm fällt? Wir leben in einer Zeit permanenter Souveränitätskollisionen und Verschiebungen der Machtzentren weg vom Bürger als Souverän der Demokratie hin zu administrativen Entscheidungsstrukturen, Stiftungen und NGOs oder zum Hegemon des „current thing“, einem ständig tagenden, medial verbreiteten Wohlfahrtsausschuss, in welchem das aktuelle Gute täglich neu herausgeschält wird, gerne, um die jeweils aktuelle Regierungslinie zu stützen.
Die Souveränität als Proteus
Souveränität hat heute einige Gesichter mehr als zu den Zeiten von Locke, Pufendorf und Bodin, als sich die Souveränitätsfrage in der politischen Theorie besonders stellte. Souveränität gilt (in verschiedenen Variationen) als „höchste, rechtlich unabhängige, nicht abgeleitete Macht“. Die Instanz der Letztentscheidung in den wichtigsten Angelegenheiten ist der Souverän. Andere sind (ob cachiert oder nicht): Untergebene.
Wer souverän ist, ist schnell auch mächtig. Diese Souveränität ist heute an allen Ecken und Enden bedroht:
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An Souveränität mangelt es, wenn man nicht darf, wie man will.
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Doch auch dort, wo man zwar darf, aber möglichst nicht wollen soll (wie im Fall manipulativer Einflüsse auf die Willensbildung).
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Schließlich auch dort, wo man faktisch nicht kann, selbst wenn man darf, weil die Souveränitätsentscheidung zu hohe Folgekosten generieren könnte (internationale Isolation, Boykott, Ächtung).
Souveränität ist in einer multipolaren, multikomplexen Welt zunehmend eine Behauptungsformel mit „proteischem" Charakter. War Souveränität klassisch gerne von Außen bedroht, so ist sie es immer häufiger von Innen.
Es ist kein Geheimnis, dass Demokratien sterben können, wie Steven Levitsky und Daniel Ziblatt („Wie Demokratien sterben“) skizzierten. Seit der Lehre vom Verfassungskreislauf (Polybius, Cicero) oder dem Elitenzirkel (Pareto, Mosca, Michels) ist unbestritten, dass Demokratien auch von innen zerfallen können, sobald sie beginnen, ihre Grundwerte zu verraten. Für den Politikwissenschaftler Sheldon Wolin entsteht aus der Verbindung von Politik und Wirtschaft eine „Democracy Inc.“, die als „umgekehrter Totalitarismus“ in bürokratische Strukturen und uninspirierte Politikergesichter wandert.
Die Entartung der Demokratie beginnt mit dem Verrat am Souverän selbst. Nicht er herrscht dann noch, sondern zunehmend eine ominöse Stimme aus dem „Off“. Diese Stimme herrscht durch ein Diktat der öffentlichen Meinung, sie tagt als ständiger Wohlfahrtsausschuss, als Orakel eines öffentlichen fiktiven Willens und ausführende Gewalt über eine vor sich hergetriebene Menge. Die Demokratie wird zur Theokratie, einem Kult und Tanz um das Kalb des „guten Menschen“. Hinter der säkularen Fassade kommt das theokratische Element heraus, das für Denker vom Schlage Schmitts (der sich auf Donoso Cortèz bezog), nie gänzlich entschwunden war. Der Moment der Wahrheit ist nicht selten der Ausnahmezustand, der für die Jurisprudenz (laut Schmitt) analog das ist, was das Wunder für die Theologie ist.
Der Ausnahmezustand legt den Schalter um
Der Ausnahmezustand hat eine Scharnierfunktion. Durch ihn lässt sich das aktuelle System in einen Narkosezustand versetzen. Der Ausnahmezustand lockt mit dem Anreiz nahezu unbegrenzter Macht. Was dann folgt, ist nicht Anarchie oder Chaos, sondern die „politische Entscheidung“, welche sich selbst verpflichtet, das Richtige, Beste und Notwendige zu tun, um die Ordnung zu bewahren.
In der Politik scheint es Themen erster und zweiter Ordnung zu geben. Die Themen der zweiten Ordnung sind alle, die nach einem politischen Tauziehen entschieden werden, in den Kanälen des Rechts und im Kleid eines festen Prozedere. Hier wird debattiert, verhandelt, nach Alternativen und Kompromissen gesucht sowie am Ende abgestimmt und entschieden. Der normale demokratische Prozess eben. Themen der ersten Ordnung sind alle, die von solcher Wichtigkeit sind, dass im Vornherein ein festes Ergebnis „gesetzt“ ist, und der normale politische Prozess ein Risiko wäre, da er eine Abweichung vom Ergebnis zur Folge haben könnte. Hier wird das Gebiet des Politischen, also des nach Alternativen suchenden Prozesses, verlassen.
Das Mittel der Wahl, um Themen der ersten Ordnung durchzubekommen, ist der Ausnahmezustand oder Notstand. Es ist der Ausnahmezustand, der den demokratischen Prozess in gewisser Weise „entweiht“, zumindest aber herabwürdigt. Denn der demokratische Prozess existiert ja, um aus Rede und Gegenrede, These und Antithese, trial & error im Idealfall eine sachlich „bessere“ Entscheidung zu generieren, als dies ein einzelner Akteur kraft seines begrenzten Wissens je könnte. „Form follows function“ könnte man kunsttheoretisch anmerken. Der Ausnahmezustand zerschlägt die bisherige Form und begründet die neue Form mit der „Notwendigkeit“ oder „Dringlichkeit“. Das ist eine paradoxe Blindstelle in modernen Verfassungen: Je wichtiger eine Entscheidung, desto undemokratischer ist sie zu fällen. Und diese Regel scheint unabhängig davon zu gelten, dass nicht selten die Dringlichkeit der Entscheidung nur ein Vorwand ist, um die Demokratie auszuhebeln, da auch demokratische Prozesse im Notfall schnell ablaufen könnten.
Ausnahmezustand, Freund-Feind-Denken, Politische Theologie: Wer sich in der aktuellen Politik umsieht (das Großraumdenken der NATO-Prägung hinzugenommen), sieht überall das Denken Carl Schmitts am Werk, und das, man staune, von einem Personal, das überall demonstrativ das Banner des „Antifaschismus“ vor sich herträgt. Was zeichnet den Souverän nach Carl Schmitt aus? „Er entscheidet sowohl darüber, ob der extreme Notfall vorliegt, als auch darüber, was geschehen soll, um ihn zu beseitigen.“ Wer entscheidet, ganz konkret, bei Gesundheitsnotständen, Klimakrise oder Krieg?
Gesundheitsnotstand
Gerade wird ein Pandemie-Pakt zwischen der WHO und ihren Mitgliedsstaaten ausgehandelt. Hinzu kommt noch eine Veränderung der internationalen Gesundheitsvorschriften. Derzeit ist geplant, dass der Generalsekretär der WHO die Pandemie weltweit ausruft und „Maßnahmen“ vorgibt. Carl Schmitt hat es doch tatsächlich vom Kronjuristen des Dritten Reiches zum Chef-Architekten des WHO-Hygienefaschismus gebracht. Der WHO-Vertrag ist die posthume „Beförderung" des Carl Schmitt.
Die Mitgliedsstaaten „müssen“, wie es im Vertragstext zur Stunde heißt, „den Empfehlungen“ der WHO folgen. Eine Zwitterformel, denn Empfehlungen sind gerade nicht bindend. Wer sie befolgen „muss“, wird zugleich doch an eine normative Kette gelegt. Zweifel eines Mitgliedsstaates an der Legitimität einer WHO-Entscheidung, ja gar ein Auskunftsanspruch auf Offenlegung der Entscheidungsgrundlage oder noch besser: eine juristische Überprüfbarkeit vor einem unabhängigen Gremium, scheint nicht vorgesehen zu sein. „Bindende Empfehlungen“ sind in etwa wie das Angebot aus Coppolas „Der Pate“: Es ist das Angebot, das die Politik nicht ablehnen kann. Und damit ist es ein Angriff auf Demokratie und Souveränität. Seit dem Ende der Corona-Zeit (die weder offiziell beendet noch ansatzweise aufgearbeitet ist) ist de facto eine Krönungsmesse des WHO-Generalsekretärs zum Weltsouverän im Gange. Die Wissenschaft spielt die Begleitmusik dazu. Corona war die Generalprobe einer Herrschaft der Wissenschaft, ohne dass es - wie die RKI-Files zeigen - um Wissenschaft ging, denn das politische „Team Wissenschaft“ hörte gar nicht auf „die Wissenschaft“, sondern betrieb ihre eigene szientistische Hexenküche.
Klimanotstand
Es war nicht lange nach den Corona-Lockdowns, als Hardliner wie der deutsche Gesundheitsminister den „Klimalockdown“ ins Gespräch brachten. Lauterbach verkündete auch, man werde ab jetzt „immer im Ausnahmezustand sein“. Kanzler Scholz kannte da ohnehin „keine roten Linien“ mehr. Es ist unschwer zu erkennen, dass Corona als Blaupause für andere (echte oder selbstgemachte) Krisen gilt. Neben den Medien und der klimabewegten Jugend, die permanent hofiert wird, hilft auch die Rechtsprechung eifrig mit, die Herrschaft der Klimabewegung zu begründen. Die Hitze der Sonne lässt mit den Polkappen auch die Souveränität dahinschmelzen.
Transgender-Ideologie
In Deutschland wurde vor kurzem das Selbstbestimmungsgesetz erlassen, welches es nun ermöglicht, das Geschlecht zu ändern und dies in den Pass oder die Identitätskarte eintragen zu lassen. Selbstbestimmung klingt nach Souveränität. Doch die Transideologie hat aus einer Veranlagung im Promillebereich ein weltweites non-binäres Phänomen gemacht, mit dem sich ein wachsender Prozentsatz von Jugendlichen identifiziert. Mit der Möglichkeit der geschlechtlichen Selbstbestimmung ist schon in jungen Jahren ein Einfallstor für einen Fremdeinfluss medialer oder propagandistischer Herkunft gegeben. Zugleich wird der „Transmensch“ allerorten gefeiert, gewinnt Buchpreise (Kim de l`Horizon), Lesewettbewerbe (Dragqueen Olivia Jones), Schönheitswettbewerbe (Niederlande) oder den Eurovision Song Contest (Nemo). Wer „in die Transition“ geht, wird gefeiert und verehrt. Der enttäuschten Sehnsucht nach Woke-Initiationsritualen folgt ein Marathon aus hormonellen Behandlungen und oft nur schwer reversiblen Operationen.
Der tägliche Wahnsinn der Neuen Normalität (Screenshot: Netzfund)
Kriegszustand
Der Krieg ist der Vater aller Dinge, wusste Heraklit. Er ist auch der Vater des autoritären Staates. Es ist augenfällig, dass zahlreiche Elemente aus den Bereichen Corona, Klima oder Transgender an einen Debattenraum im Kriegszustand erinnern: “Wer Kritik äußert, hilft dem Feind“. Das Schicksal von Verrätern ist in allen Kriegen das gleiche altbekannte. Der andauernde Krieg zwischen Russland und der Ukraine sowie die schwelende Auseinandersetzung im Nahen Osten zwischen Israel, Gaza und dem Iran kann leicht zu einer Situation der formellen Kriegserklärungen werden. Im Kriegsnotstand tritt in Deutschland ein Notparlament in Kraft, der „Gemeinsame Ausschuss“. Ist dieses Parlamentchen mit 48 Menschen nicht schon eher eine Großregierung? Wer den Einfluss von regierungsnahen Expertenräten bei Corona noch im Gedächtnis hat, weiss, dass spätestens dann die Demokratie in Deutschland vollends aufgehoben ist, der Souverän ist entmachtet. De facto herrscht das Duo von Regierungsmeinung und „Öffentlicher Meinung“.
Ob Demokratien dann mit einem Knall oder einem Wimmern sterben, ist zu diesem Zeitpunkt vielleicht bereits zweitrangig. Der mögliche, da leicht ins unendliche veränderbare Kriegsknall für die Demokratie liest sich im Juristendeutsch jedenfalls schön als Epitaph auf dem Grabstein der Demokratie:
RIP Demokratie,
du verschlucktest dich an diesem Satz des Art. 115h des Grundgesetzes:
„Während des Verteidigungsfalles ablaufende Wahlperioden des Bundestages oder der Volksvertretungen der Länder enden sechs Monate nach Beendigung des Verteidigungsfalles.“
Die Beisetzung fand ohne Anwesenheit der Beteiligten statt: Wo war der wahre Souverän, der das hätte verhindern können?
Der lange Weg zur Souveränität beginnt im Moment des Widerstands.
Dieser Text ist Teil der Publikationsserie “Werte Schweiz”, die sich u.a. mit den Gefahren einer möglichen Gesundheitsdiktatur in der Schweiz auseinandersetzt. Die ersten drei Beiträge sind bereits öffentlich und hier abrufbar.
Sie erreichen mich immer unter: kontakt@idw-europe.org
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@ a012dc82:6458a70d
2024-11-08 05:23:17Table Of Content
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Bitcoin Bulls Get a Treat from SEC!
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Gold's Future in Question?
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Conclusion
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FAQ
In the world of finance and investments, there are always exciting developments and trends that capture the attention of investors and enthusiasts alike. Recently, Bitcoin bulls have been delighted by a treat from the U.S. Securities and Exchange Commission (SEC), while the future of gold has come into question. In this article, we will explore the implications of these events and their potential impact on the financial landscape.
Bitcoin Bulls Get a Treat from SEC!
The SEC's Recognition of Bitcoin
The first significant development for Bitcoin bulls is the recognition by the SEC of Bitcoin as a legitimate asset class. This recognition brings a sense of legitimacy and credibility to the cryptocurrency, as it paves the way for wider adoption and integration into traditional financial systems.
Increased Institutional Interest in Bitcoin
With the SEC's recognition, institutional investors have started showing more interest in Bitcoin. Major financial institutions such as banks and hedge funds are now exploring ways to include Bitcoin in their portfolios. This increased demand from institutional players has the potential to drive the price of Bitcoin even higher.
Regulatory Clarity Boosts Investor Confidence
One of the biggest challenges for Bitcoin bulls has been the lack of regulatory clarity surrounding cryptocurrencies. However, the SEC's recognition provides a level of clarity that was previously missing. This regulatory framework allows investors to have a better understanding of the risks and benefits associated with investing in Bitcoin.
Bitcoin ETFs on the Horizon
The SEC's recognition of Bitcoin also opens the door for the approval of Bitcoin exchange-traded funds (ETFs). ETFs provide an easier and more accessible way for investors to gain exposure to Bitcoin without directly owning the cryptocurrency. The approval of Bitcoin ETFs would likely attract more institutional investors and further propel the price of Bitcoin.
Gold's Future in Question?
The Decline of Gold as a Safe Haven
Gold has long been considered a safe haven asset, providing investors with a hedge against inflation and economic uncertainties. However, recent events have raised questions about the future of gold as an investment.
The Rise of Bitcoin as a Digital Gold
Bitcoin's emergence as a digital store of value has posed a challenge to gold's traditional role. Bitcoin offers many advantages over gold, including its divisibility, portability, and ease of transfer. As more investors recognize these benefits, they may start shifting their investments from gold to Bitcoin, potentially impacting the future demand and value of gold.
Technological Advancements and Digitalization
Another factor that puts gold's future in question is the rapid advancement of technology and the increasing digitalization of financial transactions. As digital payment systems and cryptocurrencies gain popularity, the appeal of physical assets like gold may diminish. The convenience and efficiency offered by digital assets could make them a preferred choice for investors in the coming years.
Changing Investor Preferences
The preferences of investors are evolving, particularly among younger generations. Millennial and Gen Z investors are more inclined to embrace cryptocurrencies like Bitcoin as they seek alternative investment options. This shift in investor preferences could further erode the demand for gold and impact its future prospects.
Conclusion
The recognition of Bitcoin by the SEC has undoubtedly brought joy to Bitcoin bulls, as it signifies a significant milestone in the journey towards mainstream acceptance. The future of gold, on the other hand, faces uncertainties as the emergence of digital assets like Bitcoin challenges its traditional role as a safe haven investment. As technology continues to advance and investor preferences evolve, it will be interesting to see how these dynamics shape the financial landscape in the coming years.
FAQ
Is Bitcoin legal?
Yes, Bitcoin is legal in most countries, including the United States. However, regulations may vary, so it's essential to check the legality of Bitcoin in your specific jurisdiction.
Can I invest in Bitcoin through my traditional brokerage account? Some brokerage firms offer the option to invest in Bitcoin indirectly through specialized investment products like Bitcoin futures or trusts. However, not all traditional brokerage accounts provide this option, so it's best to inquire with your broker.
What is the potential for Bitcoin's future growth? The future growth potential of Bitcoin is subjective and highly speculative. While some believe Bitcoin has the potential to reach even higher valuations, others remain skeptical. It's important to conduct thorough research and consider various factors before making any investment decisions.
How can I secure my Bitcoin investments? It is crucial to store your Bitcoin in a secure digital wallet and follow best security practices, such as enabling two-factor authentication and using strong, unique passwords. Additionally, offline storage options like hardware wallets offer an extra layer of security.
That's all for today
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-05-08 04:00:55_Ich hatte Ihnen vor einiger Zeit die Frage gestellt, wie man andere Menschen zum Aufwachen bringt und welche Rolle Mut dabei spielt. Gerne können Sie mir weiter Ihre Einschätzung dazu senden: kontakt@idw-europe.org! _
Einen hohen Anteil an meinem eigenen Aufwachensprozess hatte (neben ein paar Gramm feinstes “Jack Herer” Indoor) der Psychologe Professor Rainer Mausfeld, dessen Vortrag “Warum schweigen die Lämmer?”ich ca. 2016 gesehen habe und der mein Weltbild in Sachen Demokratie so gründlich durcheinander gebracht hatte, dass mich mein Weg letztlich aus dem Mainstream herausführte. Das System fing an mich auszuscheiden, erst langsam, dann brüsk. Auch das Gespräch mit Ken Jebsen ist sehr sehenswert. Sein neuestes Buch kann man als kulturanthropologische Untermauerung seiner Thesen aus dem Vortrag lesen. Es ist keine leichte Kost, aber man bekommt einen Perspektivwechsel mit, den man so leicht nicht widerlegen kann. Kann ein Autor mehr erreichen? Hier noch ein weiterer neuerer Vortrag, mit vielen weiterführenden Gedanken:
Wenn Kommunismus, wie Brecht mal sagte, „das einfache ist, das schwer zu machen ist“, was ist dann die Demokratie? Mit Mausfeld müsste man sagen: Es ist das schwierige, das sich zudem nur im Ausnahmefall einstellt, aber für das es immer wieder zu kämpfen lohnt. Und zwar selbst dann, wenn kaum mehr Hoffnung besteht.
Man hatte seit den 90-er Jahren viel vom „Ende der Geschichte“ gehört, dem finalen Sieg der Demokratie über alle andere Systeme. Tatsächlich war das ein Pyrrhus-Sieg. Mausfeld, ein Kieler Kognitionspsychologe, der durch zeitkritische Vorträge wie „Warum schweigen die Lämmer“ Bekanntheit erlangte, setzt dem Ende der Geschichte eine Kulturanalyse der Demokratie entgegen, die sich am Thema der Entartung von Macht orientiert. Er streift dabei auch Stammes- und Herdenstrukturen, die Herrschaftsstrukturen von Ägyptern, Römern, Griechen bis zur korporatistischen Demokratie heute. Im Kern geht es um die Frage, unter welchen Umständen echte Demokratie gelingen kann und wie sie die Zeit überlebt.
Demokratie wird schnell zur Farce, weil ihr aus dem Innern selbst ein Ungemach droht, welches ihr Ideal letztlich zerstört. Es wohnt der Demokratie sozusagen eine irreparable Unwucht inne. Diese besteht darin, dass eine formelle Gleichwertigkeit der Stimme (one man one vote) stets mit der Ungleichheit der Mittel kollidiert, mit der sich Reichere letztlich Stimmen kaufen – oder Abstimmungen anderweitig beeinflussen können. Die Demokratie scheitert damit immer an der tatsächlichen Macht und die ist im Kapitalismus eine ökonomische, auf wenige konzentrierte Macht. Mausfeld schlägt viele kapitalismuskritische Töne an (die man mögen kann oder auch nicht), seine Kritik steht jedoch in der Denktradition eines Solon, der in der Eunomia-Elegie bereits die pleonexia, das krankhafte „Mehrhabenwollen“ als Grundübel beschreibt. Echte Demokratie ist damit letztlich nur unter Gleichen möglich, ein monetäres Gefälle ist oder wird letztlich immer zu einem Machtgefälle.
Anspruch und Realität der Demokratie heute klaffen bei Mausfeld dementsprechend massiv auseinander. Repräsentativ ist die Demokratie für ihn eher in dem Sinne, dass sie die Interessen der Ober- oder Besitzschicht widerspiegelt. Letztlich bestehen keine wirksamen Schutzplanken, um den demokratischen Prozess von Fremdeinflüssen freizuhalten. Die Demokratie wird zur leichten Beute für alle möglichen Einflüsse, Agenden, Stichwortgeber und Anreiz-Streuer. Am Ende hat eine besitzende Klasse eher ein Interesse daran, die nicht-besitzende Klasse von der Entscheidungsfindung auszuschließen, denn eine Mehrzahl der Habenichtse kann schnell auf die Idee kommen, „ganz demokratisch per Mehrheit“ die Besitzenden zu enteignen. So wird aus dem schleichenden Tod der Demokratie ein langes Überleben als Elitenherrschaft in demokratischer Fassade. Hinzu kommen in der Neuzeit noch alle möglichen Formen von Dissensmanagement, mediale und propagandistische Manipulation sowie Entmutigung des Souveräns, sich überhaupt als souverän zu betrachten.
_ Wiener aufgepasst: 15.05. Gesprächsaufzeichnung mit Petra Führich (incl. 3-Gänge-Menü). Begrenztes Kartenkontingent._
_ Alle Lesungen immer unter: www.tinyurl.com/Lesung-Matuschek (neue Termine im August in Kürze: Köln, Kassel, Rostock, Kyritz, Berlin…)_
Mit diesem Buch geht es an Grundfesten: Mausfeld steigt mit „Hybris und Nemesis“ aus dem Schützengraben der zeitgenössischen Demokratiekritik und stützt seine Analyse auf die Konstanten der menschlichen Psychologie und Anthropologie im Lichte der Geschichte. Man erwarte mit diesem Buch keinen schmissigen zeitgenössischen Essay, sondern eher eine gelehrte, kulturhistorische Abhandlung in Anlehnung an die fünftausendjährige Geschichte der Schulden eines David Graeber. Diese allerdings kann man an beliebigen Stellen aufschlagen und erfährt dann nicht nur Erhellendes (und Schonungsloses) über den Zustand der Demokratie, sondern auch zeitlos Gültiges über die Natur des Menschen. Denn letztlich kann keine Ordnung aus dem Menschen, wie er ist, etwas anderes machen. Auch jede sozialistische Neuordnung scheitert daran immer wieder. Jedes System hängt an der Natur des Menschen und damit in der Haut fest, aus der niemand rauskann: unserer eigenen.
So stellt sich am Ende die Frage: Kann man die Demokratie ändern, ohne den Menschen zu ändern? Und würde letzteres überhaupt Sinn machen?
Rainer Mausfeld, Hybris und Nemesis. Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt – Einsichten aus 5000 Jahren. Westend-Verlag 2023 510 S., 36 Euro/51.90 SFr. Die Rezension erschien auch in der Weltwoche.
Aktion: Die Aufarbeitungsinitiative “Gretchen entschwärzt” läuft! Zeit, dass die Opfer der Pandemie zu Wort kommen, egal ob Geimpfte oder Ungeimpfte. Sie wollen Ihre Geschichte von Corona erzählen weil sie exemplarisch oder besonders ist? Melden Sie sich bei gretchenschindler@proton.me. Mehr dazu im letzten Beitrag.
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TL;DR
This article explores the links between public, community-driven data sources (such as OpenStreetMap) and private, cryptographically-owned data found on networks such as Nostr.
The following concepts are explored:
- Attestations: Users signalling to their social graph that they believe something to be true by publishing Attestations. These social proofs act as a decentralised verification system that leverages your web-of-trust.
- Proof of Place: An oracle-based system where physical letters are sent to real-world locations, confirming the corresponding digital ownership via cryptographic proofs. This binds physical locations in meatspace with their digital representations in the Nostrverse.
- Check-ins: Foursquare-style check-ins that can be verified using attestations from place owners, ensuring authenticity. This approach uses web-of-trust to validate check-ins and location ownership over time.
The goal is to leverage cryptographic ownership where necessary while preserving the open, collaborative nature of public data systems.
Open Data in a public commons has a place and should not be thrown out with the Web 2.0 bathwater.
Cognitive Dissonance
Ever since discovering Nostr in August of 2022 I've been grappling with how BTC Map - a project that helps bitcoiners find places to spend sats - should most appropriately use this new protocol.
I am assuming, dear reader, that you are somewhat familiar with Nostr - a relatively new protocol for decentralised identity and communication. If you don’t know your nsec from your npub, please take some time to read these excellent posts: Nostr is Identity for the Internet and The Power of Nostr by @max and @lyn, respectively. Nostr is so much more than a short-form social media replacement.
The social features (check-ins, reviews, etc.) that Nostr unlocks for BTC Map are clear and exciting - all your silos are indeed broken - however, something fundamental has been bothering me for a while and I think it comes down to data ownership.
For those unfamiliar, BTC Map uses OpenStreetMap (OSM) as its main geographic database. OSM is centred on the concept of a commons of objectively verifiable data that is maintained by a global community of volunteer editors; a Wikipedia for maps. There is no data ownership; the data is free (as in freedom) and anyone can edit anything. It is the data equivalent of FOSS (Free and Open Source Software) - FOSD if you will, but more commonly referred to as Open Data.
In contrast, Notes and Other Stuff on Nostr (Places in this cartographic context) are explicitly owned by the controller of the private key. These notes are free to propagate, but they are owned.
How do we reconcile the decentralised nature of Nostr, where data is cryptographically owned by individuals, with the community-managed data commons of OpenStreetMap, where no one owns the data?
Self-sovereign Identity
Before I address this coexistence question, I want to talk a little about identity as it pertains to ownership. If something is to be owned, it has to be owned by someone or something - an identity.
All identities that are not self-sovereign are, by definition, leased to you by a 3rd party. You rent your Facebook identity from Meta in exchange for your data. You rent your web domain from your DNS provider in exchange for your money.
Taken to the extreme, you rent your passport from your Government in exchange for your compliance. You are you at the pleasure of others. Where Bitcoin separates money from the state; Nostr separates identity from the state.
Or, as @nvk said recently: "Don't build your house on someone else's land.".
https://i.nostr.build/xpcCSkDg3uVw0yku.png
While we’ve had the tools for self-sovereign digital identity for decades (think PGP keys or WebAuthN), we haven't had the necessary social use cases nor the corresponding social graph to elevate these identities to the mainstream. Nostr fixes this.
Nostr is PGP for the masses and will take cryptographic identities mainstream.
Full NOSTARD?
Returning to the coexistence question: the data on OpenStreetMap isn’t directly owned by anyone, even though the physical entities the data represents might be privately owned. OSM is a data commons.
We can objectively agree on the location of a tree or a fire hydrant without needing permission to observe and record it. Sure, you could place a tree ‘on Nostr’, but why should you? Just because something can be ‘on Nostr’ doesn’t mean it should be.
https://i.nostr.build/s3So2JVAqoY4E1dI.png
There might be a dystopian future where we can't agree on what a tree is nor where it's located, but I hope we never get there. It's at this point we'll need a Wikifreedia variant of OpenStreetMap.
While integrating Nostr identities into OpenStreetMap would be valuable, the current OSM infrastructure, tools, and community already provide substantial benefits in managing this data commons without needing to go NOSTR-native - there's no need to go Full NOSTARD. H/T to @princeySOV for the original meme.
https://i.nostr.build/ot9jtM5cZtDHNKWc.png
So, how do we appropriately blend cryptographically owned data with the commons?
If a location is owned in meatspace and it's useful to signal that ownership, it should also be owned in cyberspace. Our efforts should therefore focus on entities like businesses, while allowing the commons to manage public data for as long as it can successfully mitigate the tragedy of the commons.
The remainder of this article explores how we can:
- Verify ownership of a physical place in the real world;
- Link that ownership to the corresponding digital place in cyberspace.
As a side note, I don't see private key custodianship - or, even worse, permissioned use of Places signed by another identity's key - as any more viable than the rented identities of Web 2.0.
And as we all know, the Second Law of Infodynamics (no citation!) states that:
"The total amount of sensitive information leaked will always increase over time."
This especially holds true if that data is centralised.
Not your keys, not your notes. Not your keys, not your identity.
Places and Web-of-Trust
@Arkinox has been leading the charge on the Places NIP, introducing Nostr notes (kind 37515) that represent physical locations. The draft is well-crafted, with bonus points for linking back to OSM (and other location repositories) via NIP-73 - External Content IDs (championed by @oscar of @fountain).
However, as Nostr is permissionless, authenticity poses a challenge. Just because someone claims to own a physical location on the Internet doesn’t necessarily mean they have ownership or control of that location in the real world.
Ultimately, this problem can only be solved in a decentralised way by using Web-of-Trust - using your social graph and the perspectives of trusted peers to inform your own perspective. In the context of Places, this requires your network to form a view on which digital identity (public key / npub) is truly the owner of a physical place like your local coffee shop.
This requires users to:
- Verify the owner of a Place in cyberspace is the owner of a place in meatspace.
- Signal this verification to their social graph.
Let's look at the latter idea first with the concept of Attestations ...
Attestations
A way to signal to your social graph that you believe something to be true (or false for that matter) would be by publishing an Attestation note. An Attestation note would signify to your social graph that you think something is either true or false.
Imagine you're a regular at a local coffee shop. You publish an Attestation that says the shop is real and the owner behind the Nostr public key is who they claim to be. Your friends trust you, so they start trusting the shop's digital identity too.
However, attestations applied to Places are just a single use case. The attestation concept could be more widely applied across Nostr in a variety of ways (key rotation, identity linking, etc).
Here is a recent example from @lyn that would carry more signal if it were an Attestation:
https://i.nostr.build/lZAXOEwvRIghgFY4.png
Parallels can be drawn between Attestations and transaction confirmations on the Bitcoin timechain; however, their importance to you would be weighted by clients and/or Data Vending Machines in accordance with:
- Your social graph;
- The type or subject of the content being attested and by whom;
- Your personal preferences.
They could also have a validity duration to be temporally bound, which would be particularly useful in the case of Places.
NIP-25 (Reactions) do allow for users to up/downvote notes with optional content (e.g., emojis) and could work for Attestations, but I think we need something less ambiguous and more definitive.
‘This is true’ resonates more strongly than ‘I like this.’.
https://i.nostr.build/s8NIG2kXzUCLcoax.jpg
There are similar concepts in the Web 3 / Web 5 world such as Verified Credentials by tdb. However, Nostr is the Web 3 now and so wen Attestation NIP?
https://i.nostr.build/Cb047NWyHdJ7h5Ka.jpg
That said, I have seen @utxo has been exploring ‘smart contracts’ on nostr and Attestations may just be a relatively ‘dumb’ subset of the wider concept Nostr-native scripting combined with web-of-trust.
Proof of Place
Attestations handle the signalling of your truth, but what about the initial verification itself?
We already covered how this ultimately has to be derived from your social graph, but what if there was a way to help bootstrap this web-of-trust through the use of oracles? For those unfamiliar with oracles in the digital realm, they are simply trusted purveyors of truth.
Introducing Proof of Place, an out–of-band process where an oracle (such as BTC Map) would mail - yes physically mail- a shared secret to the address of the location being claimed in cyberspace. This shared secret would be locked to the public key (npub) making the claim, which, if unlocked, would prove that the associated private key (nsec) has physical access to the location in meatspace.
One way of doing this would be to mint a 1 sat cashu ecash token locked to the npub of the claimant and mail it to them. If they are able to redeem the token then they have cryptographically proven that they have physical access to the location.
Proof of Place is really nothing more than a weighted Attestation. In a web-of-trust Nostrverse, an oracle is simply a npub (say BTC Map) that you weigh heavily for its opinion on a given topic (say Places).
In the Bitcoin world, Proof of Work anchors digital scarcity in cyberspace to physical scarcity (energy and time) in meatspace and as @Gigi says in PoW is Essential:
"A failure to understand Proof of Work, is a failure to understand Bitcoin."
In the Nostrverse, Proof of Place helps bridge the digital and physical worlds.
@Gigi also observes in Memes vs The World that:
"In Bitcoin, the map is the territory. We can infer everything we care about by looking at the map alone."
https://i.nostr.build/dOnpxfI4u7EL2v4e.png
This isn’t true for Nostr.
In the Nostrverse, the map IS NOT the territory. However, Proof of Place enables us to send cryptographic drones down into the physical territory to help us interpret our digital maps. 🤯
Check-ins
Although not a draft NIP yet, @Arkinox has also been exploring the familiar concept of Foursquare-style Check-ins on Nostr (with kind 13811 notes).
For the uninitiated, Check-ins are simply notes that signal the publisher is at a given location. These locations could be Places (in the Nostr sense) or any other given digital representation of a location for that matter (such as OSM elements) if NIP-73 - External Content IDs are used.
Of course, not everyone will be a Check-in enjoyooor as the concept will not sit well with some people’s threat models and OpSec practices.
Bringing Check-ins to Nostr is possible (as @sebastix capably shows here), but they suffer the same authenticity issues as Places. Just because I say I'm at a given location doesn't mean that I am.
Back in the Web 2.0 days, Foursquare mitigated this by relying on the GPS position of the phone running their app, but this is of course spoofable.
How should we approach Check-in verifiability in the Nostrverse? Well, just like with Places, we can use Attestations and WoT. In the context of Check-ins, an Attestation from the identity (npub) of the Place being checked-in to would be a particularly strong signal. An NFC device could be placed in a coffee shop and attest to check-ins without requiring the owner to manually intervene - I’m sure @blackcoffee and @Ben Arc could hack something together over a weekend!
Check-ins could also be used as a signal for bonafide Place ownership over time.
Summary: Trust Your Bros
So, to recap, we have:
Places: Digital representations of physical locations on Nostr.
Check-ins: Users signalling their presence at a location.
Attestations: Verifiable social proofs used to confirm ownership or the truth of a claim.
You can visualise how these three concepts combine in the diagram below:
https://i.nostr.build/Uv2Jhx5BBfA51y0K.jpg
And, as always, top right trumps bottom left! We have:
Level 0 - Trust Me Bro: Anyone can check-in anywhere. The Place might not exist or might be impersonating the real place in meatspace. The person behind the npub may not have even been there at all.
Level 1 - Definitely Maybe Somewhere: This category covers the middle-ground of ‘Maybe at a Place’ and ‘Definitely Somewhere’. In these examples, you are either self-certifying that you have checked-in at an Attested Place or you are having others attest that you have checked-in at a Place that might not even exist IRL.
Level 2 - Trust Your Bros: An Attested Check-in at an Attested Place. Your individual level of trust would be a function of the number of Attestations and how you weigh them within your own social graph.
https://i.nostr.build/HtLAiJH1uQSTmdxf.jpg
Perhaps the gold standard (or should that be the Bitcoin standard?) would be a Check-in attested by the owner of the Place, which in itself was attested by BTC Map?
Or perhaps not. Ultimately, it’s the users responsibility to determine what they trust by forming their own perspective within the Nostrverse powered by web-of-trust algorithms they control. ‘Trust Me Bro’ or ‘Trust Your Bros’ - you decide.
As we navigate the frontier of cryptographic ownership and decentralised data, it’s up to us to find the balance between preserving the Open Data commons and embracing self-sovereign digital identities.
Thanks
With thanks to Arkinox, Avi, Ben Gunn, Kieran, Blackcoffee, Sebastix, Tomek, Calle, Short Fiat, Ben Weeks and Bitcoms for helping shape my thoughts and refine content, whether you know it or not!
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@ 9e69e420:d12360c2
2024-11-08 02:28:59A Cypherpunk's Manifesto by Eric Hughes
Privacy is necessary for an open society in the electronic age. Privacy is not secrecy. A private matter is something one doesn't want the whole world to know, but a secret matter is something one doesn't want anybody to know. Privacy is the power to selectively reveal oneself to the world.
If two parties have some sort of dealings, then each has a memory of their interaction. Each party can speak about their own memory of this; how could anyone prevent it? One could pass laws against it, but the freedom of speech, even more than privacy, is fundamental to an open society; we seek not to restrict any speech at all. If many parties speak together in the same forum, each can speak to all the others and aggregate together knowledge about individuals and other parties. The power of electronic communications has enabled such group speech, and it will not go away merely because we might want it to.
Since we desire privacy, we must ensure that each party to a transaction have knowledge only of that which is directly necessary for that transaction. Since any information can be spoken of, we must ensure that we reveal as little as possible. In most cases personal identity is not salient. When I purchase a magazine at a store and hand cash to the clerk, there is no need to know who I am. When I ask my electronic mail provider to send and receive messages, my provider need not know to whom I am speaking or what I am saying or what others are saying to me; my provider only need know how to get the message there and how much I owe them in fees. When my identity is revealed by the underlying mechanism of the transaction, I have no privacy. I cannot here selectively reveal myself; I must always reveal myself.
Therefore, privacy in an open society requires anonymous transaction systems. Until now, cash has been the primary such system. An anonymous transaction system is not a secret transaction system. An anonymous system empowers individuals to reveal their identity when desired and only when desired; this is the essence of privacy.
Privacy in an open society also requires cryptography. If I say something, I want it heard only by those for whom I intend it. If the content of my speech is available to the world, I have no privacy. To encrypt is to indicate the desire for privacy, and to encrypt with weak cryptography is to indicate not too much desire for privacy. Furthermore, to reveal one's identity with assurance when the default is anonymity requires the cryptographic signature.
We cannot expect governments, corporations, or other large, faceless organizations to grant us privacy out of their beneficence. It is to their advantage to speak of us, and we should expect that they will speak. To try to prevent their speech is to fight against the realities of information. Information does not just want to be free, it longs to be free. Information expands to fill the available storage space. Information is Rumor's younger, stronger cousin; Information is fleeter of foot, has more eyes, knows more, and understands less than Rumor.
We must defend our own privacy if we expect to have any. We must come together and create systems which allow anonymous transactions to take place. People have been defending their own privacy for centuries with whispers, darkness, envelopes, closed doors, secret handshakes, and couriers. The technologies of the past did not allow for strong privacy, but electronic technologies do.
We the Cypherpunks are dedicated to building anonymous systems. We are defending our privacy with cryptography, with anonymous mail forwarding systems, with digital signatures, and with electronic money.
Cypherpunks write code. We know that someone has to write software to defend privacy, and since we can't get privacy unless we all do, we're going to write it. We publish our code so that our fellow Cypherpunks may practice and play with it. Our code is free for all to use, worldwide. We don't much care if you don't approve of the software we write. We know that software can't be destroyed and that a widely dispersed system can't be shut down.
Cypherpunks deplore regulations on cryptography, for encryption is fundamentally a private act. The act of encryption, in fact, removes information from the public realm. Even laws against cryptography reach only so far as a nation's border and the arm of its violence. Cryptography will ineluctably spread over the whole globe, and with it the anonymous transactions systems that it makes possible.
For privacy to be widespread it must be part of a social contract. People must come and together deploy these systems for the common good. Privacy only extends so far as the cooperation of one's fellows in society. We the Cypherpunks seek your questions and your concerns and hope we may engage you so that we do not deceive ourselves. We will not, however, be moved out of our course because some may disagree with our goals.
The Cypherpunks are actively engaged in making the networks safer for privacy. Let us proceed together apace.
Onward.
Eric Hughes hughes@soda.berkeley.edu
9 March 1993
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-05-03 11:13:43Ob das am Selbstzerstörungsdrang der Medien noch etwas ändert? (Bild: Netzfund)
Letztes Jahr wurde der Marathon-Läufer Adrian Lehmann beim Zürich-Marathon Schweizer Meister. Unmittelbar vor dem diesjährigen Lauf verstarb er an einem Herzinfarkt im Training. Dieser Tod, der auch medial hohe Wellen geschlagen hat, gehört zu einer Serie von „plötzlich & unerwarteten“ Todesfällen (oder Herzproblemen, nicht nur bei Sportlern), wie man sie seit der Pandemie inzwischen zur Genüge kennt und fast täglich auf die Timeline gespült bekommt. Auf mehreren Webseiten sind die toten Sportler verzeichnet (siehe zB. hier, hier oder hier); dass diese Toten keine statistischen Ausreißer sind, zeigt sich erschreckend im Vergleich zu früheren plötzlichen Herzstillständen bei Sportlern.
Wie dick kann ein Brett vor dem Kopf eigentlich sein?
In einer Studie von 2006 wurden Todesfälle bei jungen Sportlern (unter 35) von 1966 bis 2004 untersucht. Demnach kommt es bei zwei von 100 000 zu einem plötzlichen Herzstillstand. Diese Rate ist gegenüber Nichtleistungssportlern um den Faktor 2.5 erhöht. Schon 2021 konnte man eine Verfünffachung der Todesfälle bei Sportlern sehen, ein statistisch signifikantes Ereignis. Allein ein Vergleich von Anfang 2021 bis April 2022 mit den Daten der letzten fast vierzig Jahre offenbart Untiefen, gegenüber denen der Mariannengraben aussieht wie eine Pfütze.
Wie dick kann ein Brett vor dem Kopf eigentlich sein, um hier keine weiteren Fragen zu haben? Auch in parlamentarischen Befragungen werden diese Fragen offen gestellt.Ergebnis bisher: Arbeitsverweigerung bei den „Aufklärern vom Dienst“, wie Journalisten und Staatsanwälten. Die NZZ berichtete in zwei Artikeln (Elmar Wagner, Alan Niederer) über den Tod des Marathon-Läufers Adrian Zimmermann ohne das Wort „Impfung“ auch nur in den Mund zu nehmen. Vielleicht, weil hier ein “Impfbotschafter” gestorben ist?
(Screenshot: https://t.me/sciencereloaded)
Es ist eben auch eine Kunst, um das Offensichtliche herum zu schreiben. Eine echtes Kunststück ist es dann allerdings, Leser mit einem Informationsprodukt gewinnen zu müssen, ohne dessen Konsum sie verlässlich besser informiert sind als mit. Man denkt unweigerlich an Ernst Jünger: „Bei manchen Zeitgenossen hatte man den Verdacht, dass sie sich verstellten – so platte Dummheit, sollte da nicht Tiefe darunter sein?“
„Wer sich mit dem Zeitgeist vermählt, wird bald Witwer sein“, meinte einmal Sören Kierkegaard. Die kollektive Grundstimmung, eine Art aktuelle Frequenz der Gesellschaft, kann von Politik und Medien mitbestimmt werden, sie kann sich aber auch zu einem Tsunami eigener Art aufbauen, der dann über die Gestalter der Realität einbricht, wie der „Fluch der bösen Tat" in der karmischen Deutung. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht…mit der Zeit; verschwindet also irgendwann, wird zum verlassenen Witwer in seiner eigenen Realität.
Inzwischen sind über vier Jahre vergangen, seit die „Pandemie“ begonnen hat. Mit jedem Tag ohne Aufarbeitung wird das Schweigen lauter, bekommt eine eigene Frequenz, die den Zeitgeist neu bestimmt. Der öffentlich-rechtliche Mainstream hat bereits das Vertrauen von nahezu der Hälfte der Zuschauer verloren. Gerade arbeitet man mit Hochdruck daran, die andere Hälfte auch noch zu verlieren. Neben den Todesfällen steht auch noch das Thema Bevölkerungskollaps im Raum sowie grassierende Turbokrebsfälle.Zeitgleich werden Krebspräparate auf mRNA-Basis ausgerollt. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Die Pharmabranche löscht Brände mit Kerosin, Politiker betreiben die Tankstelle und Journalisten wie Staatsanwälte stehen auf der eigenen langen Leitung mit dem Löschwasser.
Es gehört unter diesen Umständen wohl zu den größten Treppenwitzen der Geschichte, dass der aktuelle deutsche Kriegstreibeminister, Pistorius, von “Kriegstüchtigkeit” palavert und seine eigene Truppe zwangsweise in Richtung Tauglichkeitsstufe “bedingt einsatzbereit” spritzt. Bei Astra Zeneca (der Lateiner liest hier “se neca(t)”, “er tötet sich selbst”) sieht die Lernkurve übrigens gerade so aus (Quelle Video: https://twitter.com/real___rabbit)
Wie erreichen wir eine echte Aufarbeitung?
Neulich fragte mich Leser Volker S. nach dem besten Weg, wie man am besten auf Andersdenkende zugehen kann. Ich antworte hier für alle, da die Frage auch bei meinen Lesungen häufig gestellt wurde.
Abgesehen davon, dass Information immer ein Holschuld ist, keine Bringschuld, dürfte jedem inzwischen klar geworden sein, dass es nichts Schwierigeres gibt, als einen Aufwachprozess von außen anzustossen. Das Aufwachen ist ein innerer Vorgang: Zweifel, sofern zugelassen, verrichten das gleiche Werk an der Vorstellung der Realität, wie Mehlwürmer an einem Kadaver. Bei dem einen dauert es länger, bei dem anderen schneller. Am Ende will jeder vermeintlich selbst zu seinen Schlüssen gekommen sein, also an das Ergebnis des eigenen Denkprozess glauben. Lassen wir ihnen diese „Freude“.
Alles, was wir also tun können, ist, die Samen des Zweifelns und der gesunden Skepsis auszubringen, sie zu düngen, zu bewässern und – zu warten. Das kann auch durch Humor (Memes!) oder durch Fragen erreicht werden. Gerade frage ich mich: Wie kann es eigentlich sein, dass eine Essenseinladung an einen Beamten als Bestechungsversuch gelten kann, ein Milliardär wie Bill Gates, zugleich größter privater Einzelspender der WHO, bekennender Eugeniker sowie größter privater Investor in Impfstoffe, Zulassungsbehörden wie das RKI in Deutschland oder die Swissmedic in der Schweiz mit Millionen sponsern „darf“ und in der Schweiz für seine Unternehmungen auch noch Immunität besitzt, also Schutz vor strafrechtlicher Ermittlung?
Die letzten Lesungen/Interviews vor dem Sommer stehen an. Sehen wir uns?
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_ Schweiz: 06.05. Müllheim, Modelhof, Hofstrasse 1, 19.30 Uhr, Voranmeldung erwünscht unter: https://modelhof.com/dr-milosz-matuschek---6-mai-2024.html_
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_ Erstmals in Österreich: 15.05. Gesprächsaufzeichnung mit Petra Führich (incl. 3-Gänge-Menü). Begrenztes Kartenkontingent._
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_ Alle Lesungen immer unter: www.tinyurl.com/Lesung-Matuschek (neue Termine im August in Kürze: Köln, Kassel, Rostock, Kyritz, Berlin…)_
Doch auch wir als kritische Journalisten können noch einiges tun. Sicher, wir können die Artikel der letzten vier Jahre einfach noch mal anders schreiben. An Ungereimtheiten gibt es keinen Mangel und auch Zahlen, Daten und Fakten gibt es zuhauf. Doch es gibt die Geschichten, die man aus Statistiken herauslesen kann und es gibt die Geschichten, die das Leben schreibt. An dieser Stelle muss man fragen: Was ist eigentlich das Ziel einer Aufarbeitung und Aufklärung? Die Politik möchte sicher erfahren, was sie hätte besser machen können“. Doch das wird die Gesellschaft nicht befrieden. Vergessen wir nicht: Laut Umfragen finden 30% der Befragten, dass diese Politiker in den Knast gehören. Aufarbeitung muss das Ziel der Genugtuung der Opfer haben, nicht primär einen pädagogischen Mehrwert für die Täter. Der Schlüssel zur Aufarbeitung ist die Sichtbarmachung der Geschädigten der Pandemie. Und zwar aller, egal ob geimpft oder umgeimpft, egal ob an Leib und Leben geschädigt weil geimpft oder diffamiert, ausgegrenzt und in den Bankrott (oder in Schlimmeres) getrieben, weil ungeimpft.
Aufruf: “Gretchen entschwärzt”
Sie haben eine Geschichte zu erzählen, die exemplarisch für die Situation war? Wenn Sie sich angesprochen fühlen und ihre Geschichte erzählen wollen, melden Sie sich bei Journalistin Sylvie-Sophie Schindler, die ich als wahrheitsliebende Persönlichkeit kenne und schätze: gretchenschindler@proton.me. An ein paar Leser aus meinem Kreise, deren Geschichte ich bereits kenne, denke ich dabei bereits. Sie wird die Einzelschicksale auf ihrem Kanal in der Serie „Gretchen entschwärzt“ dokumentieren, ich werde auch gerne darüber berichten. Vielleicht kommen ja noch andere Kanäle dazu? Die Pilotfolge finden Sie hier. Mein (persönliches) Gespräch mit ihr über die letzten vier Jahre ist nun auch online.
Erratum: Der verstorbene Marathonläufer hieß Adrian Lehmann, nicht Zimmermann, wie ursprünglich geschrieben. Danke allen für den Hinweis!
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-04-28 05:52:39Heute mache ich es kurz und knapp, versprochen!
Zu den schönsten Erlebnissen auf Lesereisen gehören die Treffen mit gleichgesinnten Journalisten, die auf mich mit ihrer Neugier und ihrem Wissensdrang anregend wirken. Bei Dresden traf ich mich während der Lesereise erstmals persönlich mit Robert Stein von Nuoviso und wir fühlten gemeinsam den Puls der Zeit. Ich hoffe das Gespräch ist für Sie mindestens so ermutigend, wie es die Begegnung für mich war.
- In Kürze treffe ich in Vilnius auf Matthias Desmet. Was soll ich den Experten in Sachen Massenformation und Massenhypnose fragen? Was möchten Sie wissen?
Da ich immer wieder gefragt werde, was die einfachste Möglichkeit ist, in Bitcoin zu investieren: Mit der App Relai geht es in wenigen Schritten und ohne komplizierte Anmeldung. Mit dem Referral-Code REL54052 sparen Sie Gebühren.
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Bald folgt zudem ein (längst überfälliges) Update zum Pareto-Projekt, zu dem auch auf der Lesereise viele interssierte Fragen gestellt wurden. Das Projekt wächst und das Thema Zensurresistenz wird immer wichtiger.
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In Kürze werde ich mich eingehender mit dem Thema Mut beschäftigen, welches eine tragende Rolle in unserer Zeit spielt. Schreiben Sie mir dazu gerne Ihre Erfahrungen: Wann waren Sie mutig und warum? Was hat sich dadurch für Sie verändert? Einfach an kontakt@idw-europe.org
Ich danke an dieser Stelle ganz herzlich allen, die diese Lesereise ermöglicht haben, indem sie aus eigener Initiative Lesungen organisiert haben. Es war mir eine große Freude, viele von Ihnen, liebe Leser, auch einmal in Fleisch und Blut zu erleben. Am Ende zählt nur noch die analoge Vernetzung.
Nach gut 30 Auftritten und trotz 12 000 Autobahnkilometern fühle ich mich durch die letzten Wochen energetisiert und wie aufgeladen. Ich hatte damit gerechnet, völlig geplättet und ausgelaugt zu sein. Danke für den Energieaustausch, den Sie ermöglicht haben.
Die letzten Lesungen/Interviews vor dem Sommer stehen an. Sehen wir uns?
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_ Schweiz: 06.05. Müllheim, Modelhof, Hofstrasse 1, 19.30 Uhr, Voranmeldung erwünscht unter: https://modelhof.com/dr-milosz-matuschek---6-mai-2024.html_
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_ Erstmals in Österreich: 15.05. Gesprächsaufzeichnung mit Petra Führich (incl. 3-Gänge-Menü). Begrenztes Kartenkontingent._
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_ Alle Lesungen immer unter: www.tinyurl.com/Lesung-Matuschek_
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@ 1eb966a6:e3eddf94
2024-11-09 13:18:25deleted
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@ eac63075:b4988b48
2024-11-07 21:27:53Every night, you draw your curtains without thinking twice. It's instinctive—a simple act that protects your personal space. Yet in our digital lives, we've somehow accepted living in houses made entirely of glass, with countless unseen observers watching our every move.
https://www.fountain.fm/episode/wPZLCJ3fD6vzsWQ3XSE1
Why Privacy Matters to Everyone
Privacy isn't just for those with something to hide; it's a fundamental human need. Think about the conversations you have with friends, the late-night web searches you make, the personal moments you capture in photos. Would you want all of that broadcasted to the world?
I remember my friend Lisa planning a surprise party for her husband. She searched for gift ideas and coordinated with friends through social media. To her dismay, targeted ads for the exact gift she intended to buy started popping up on their shared devices at home. The surprise was ruined. It wasn't malicious, but it was a stark reminder of how our online activities are constantly monitored.
When a major retailer's customer database was breached, my neighbor Sarah discovered her shopping history, credit card details, and even her children's names were exposed to criminals. She hadn't realized how much personal information she'd unknowingly shared through routine purchases. It was a wake-up call that privacy breaches can affect anyone, not just the tech-savvy or those in high-profile positions.
Edward Snowden once said, "Arguing that you don't care about the right to privacy because you have nothing to hide is no different than saying you don't care about free speech because you have nothing to say." Privacy isn't about secrecy; it's about autonomy over our personal information.
The Rise of the Cypherpunks
Back in the '90s, a group known as the cypherpunks saw the writing on the wall. They recognized that as we moved into a digital era, our personal freedoms could be at risk. So they took action.
One of them, Eric Hughes, famously wrote, "Privacy is necessary for an open society in the electronic age." They developed encryption tools to protect individual privacy, laying the groundwork for technologies like Bitcoin and cryptocurrencies. These innovations were about more than digital money; they were about empowering individuals to take control of their own data.
When Technology Knows Too Much
Fast forward to today, and artificial intelligence (AI) is everywhere—in our phones, homes, and even cars. While AI brings convenience, it also raises serious privacy concerns.
Remember when you mentioned needing new running shoes, and suddenly every ad on your browser was for footwear? It's not your imagination. AI algorithms analyze our conversations, searches, and purchases to predict what we'll want next. But where does it stop?
A few years ago, a major retailer guessed a teenager was pregnant based on her shopping habits before she had told her family. They sent her targeted coupons for baby products, leading to a very uncomfortable situation at home. This isn't just marketing—it's intrusion.
Naomi Brockwell, a privacy advocate, warns, "Our relationship with financial privacy has fundamentally changed. What was once seen as a constitutional right and personal freedom is now simply part of the trade-off for using digital payments. Our baseline for what’s acceptable has shifted." It's a wake-up call that our digital footprints are larger and more revealing than we might think.
Privacy-Preserving AI
While AI often threatens privacy, emerging technologies like federated learning offer hope. This approach allows AI models to learn from data without directly accessing personal information. Imagine your phone improving its predictive text without sending your messages to a central server. It's AI that respects your privacy.
The Watchful Eye: Mass Surveillance and AI
Governments and corporations often justify mass surveillance as a means to keep us safe. But at what cost? When every email, message, or phone call can be monitored, we're sacrificing more than just data—we're giving up our freedom to think and communicate without fear.
Think about how you'd behave if someone followed you around with a camera all day. You might avoid certain places or people, censor your conversations, or feel constantly on edge. That's the chilling effect of mass surveillance.
I spoke with Alex, a journalist who covers political activism. "After attending a peaceful protest, I noticed unusual activity on my devices," he told me. "It made me second-guess my work, wondering who's watching." This isn't paranoia; it's a reality for many who challenge the status quo.
Building Digital Fortresses: Cryptographic Innovations
So how do we reclaim our privacy? Cryptography offers some solutions.
Zero-Knowledge Proofs: Proving Without Revealing
Zero-knowledge proofs allow you to prove you know something without revealing the actual information. Imagine showing a bouncer a card that confirms you're over 21 without exposing your birth date or any other details. In the digital world, this means verifying your identity or eligibility without handing over all your personal data.
Homomorphic Encryption: Secure Processing
Then there's homomorphic encryption, which lets companies process your data without actually seeing it. Think of it like sending a locked suitcase with your belongings; they can weigh it or move it, but they can't open it to see what's inside.
Quantum-Resistant Algorithms: Future-Proofing Privacy
As quantum computers become more powerful, they could potentially break current encryption methods. Quantum-resistant algorithms are being developed to safeguard our data against these future threats. It's like reinforcing your digital locks today to withstand the super lock-picking tools of tomorrow.
Decentralization: Taking Back Control
Decentralization aims to put power back into the hands of individuals. Bitcoin let you be your own bank, controlling your finances without a middleman. Decentralized social media platforms like Nostr, Bluesky or Fascaster allow you to own your content without algorithms dictating what you see or who sees you.
Decentralized Identity Systems
Decentralized identity systems let you prove who you are without revealing more than necessary. It's like showing only your age at a bar instead of handing over your entire driver's license. You maintain control over your personal information.
But with great power comes great responsibility. Without a bank to reset your password or customer service to recover your account, the onus is on you to protect your assets and information.
Practical Tips to Protect Your Privacy
You don't have to be a tech guru to safeguard your privacy. Here are some steps you can take today:
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Use Encrypted Messaging Apps: Switch to apps like Signal, SimpleX or Session for secure communication. Your messages will be end-to-end encrypted, meaning only you and the recipient can read them.
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Limit Social Media Sharing: Be mindful of what you post. Do you really need to share your location or personal details publicly?
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Choose Privacy-Focused Browsers and Search Engines: Use browsers like Brave or Firefox and search engines like DuckDuckGo that don't track your every move.
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Secure Your Passwords: Use strong, unique passwords for each account, and consider a password manager like Bitwarden. Enable two-factor authentication whenever possible.
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Use Encrypted Email Services: Consider email providers like ProtonMail that offer end-to-end encryption for your communications.
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Regularly Audit App Permissions: Check which apps have access to your location, microphone, and contacts. Revoke permissions that aren't necessary.
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Be Wary of Public Wi-Fi: Public networks can be a hotbed for hackers. If you must use them, a VPN like ProtonVPN can add a layer of security.
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Consider Privacy-Focused Alternatives: Explore services like Nextcloud for cloud storage or Jitsi Meet for video conferencing, which prioritize user privacy.
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Keep Software Updated: Regular updates often include security patches. Don't ignore them.
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Stay Informed and Skeptical: Phishing scams are getting more sophisticated. Think before you click on suspicious links or download attachments.
Final Thoughts
Privacy isn't a lost cause; it's a right worth fighting for. As Edward Snowden reminds us, "Privacy is the fountainhead of all other rights."
By taking control of our data and digital habits, we can navigate the online world with greater confidence and peace of mind. After all, wouldn't it be nice to live in a digital home where we decide when to close the curtains?
Read more
OPSEC and Digital Hygiene Plan: https://www.eddieoz.com/opsec-and-digital-hygiene-plan/
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@ 9e69e420:d12360c2
2024-11-09 12:49:50The historic auction of Steve Lazarides' Banksy collection represents a significant moment in street art history, offering unprecedented insight into one of the world's most enigmatic artists. The collection, which sold for approximately $1.4 million at Julien's Auctions, featured over 170 lots of rare artworks and personal artifacts[5].
Notable Sales
The auction's centerpiece was an original proof print of "Girl with Balloon," embossed with the P.O.W. (Pictures on Walls) mark, which sold for $104,000, significantly exceeding its $60,000 estimate[5]. Other significant pieces included:
- A Banksy "Hooded Figure" painting that fetched $78,000[1]
- An original hand-cut stencil featuring Banksy's name, selling for $58,500[5]
- Original concept sketches for the "Paparazzi Rat" stencil series on a manila envelope, which achieved $52,000[5]
Personal Artifacts
Among the most intriguing items were 15 "burner" phones used for communication between Lazarides and Banksy[1]. The collection also included Banksy's worn Puma "Turf War" sneakers and various personal items that offered glimpses into their working relationship[8].
Historical Significance
The sale represents more than just a collection of artworks; it documents a pivotal period in street art history. Lazarides and Banksy established Pictures On Walls (P.O.W.) with the mission of creating affordable art for the masses[1]. As Lazarides noted, "For a very short moment in time we made a difference, we made it OK for ordinary people to like art"[8].
Legacy and Future
While Lazarides has retained some personal items, including angry notes from Banksy, he stated he doesn't need "1,000 prints to prove I worked with Banksy"[5]. This auction not only celebrates their collaborative history but also marks a significant transition as Lazarides returns to his photography practice[5].
The sale underscores the enduring value of Banksy's work and the continuing intrigue surrounding his anonymous identity, which has become central to his artistic brand[3]. It also highlights how anonymity in street art can paradoxically enhance an artist's fame and market value[9].
Sauce: 1. Banksy's Girl with Balloon print sells for £80,000 at auction
2. Who is Banksy? A guide to the street artist, printmaker and anti-establishment provocateur
4. Overview of Banksy Prints - Banksy Explained
5. Banksy's Right-Hand Man Cashes In, Selling His Trove of Work By the Street Artist
6 .Branding the Unbrandable: Banksy and the Mystery of the Anonymous Brand
7. Banksy APs | Guide | Andipa Editions
8. Historic Banksy Collection from Steve Lazarides to be Auctioned at Julien's
9. Unmasking the Mystery: The Role of Anonymity in Street Art and the Enigma of Banksy
10. Market Watch Banksy: Top 10 Most Investable Prints | MyArtBroker
11. JULIEN'S AUCTIONS ANNOUNCES "UNDER DURESS: THE BANKSY ARCHIVE OF STEVE LAZARIDES AUCTION"
-
@ 599f67f7:21fb3ea9
2024-09-19 08:27:12¿Qué es una dirección Lightning o Lightning address?
Una dirección Lightning es una dirección que visualmente se asemeja a una dirección de correo electrónico legible para los humanos, por ejemplo usuario@dominio.com pero que en realidad te permite recibir pagos en bitcoin instantáneos y económicos, sin la necesidad de tener un nodo en linea en tu dispositivo ni tener que generar facturas de forma manual cada vez que alguien te quiere hacer un pago.
¿Suena bien no?
¿Y cómo funciona?
Funciona utilizando el protocolo de pago LNURL.
Aquí se muestra un sencillo esquema de lo que ocurre en segundo plano.
En resumen, cuando otro usuario quiere pagarte usando tu dirección Lightning, tu billetera convierte la dirección Lightning en una solicitud de pago LNURL. Luego se utiliza esa solicitud de pago LNURL exitosa para obtener una factura BOLT11.
💡 Dirección Lightning > LNURLp > Factura BOLT 11.
Suena bien, pero ¿cuál es el problema?
Por el momento, muchas de las implementaciones de Lightning Address son de custodia, porque se necesita un dominio para que Lightning Address funcione y un nodo que esté siempre en línea para recibir los pagos. Debido a que es de custodia, el custodio puede atacarte en cualquier momento y monitorear tus transacciones.
Tienes que confiar en el propietario del dominio para no cambiar el registro de tu dirección Lightning. Y no funciona si el servidor LNURL no está en línea.
Bitcoin Txoko ofrece una sencilla solución de Lightning Address respaldada por LNbits. Esto también es de custodia, así que por favor mantén solo una pequeña cantidad en tu billetera Bitcoin Txoko y ve retirando a tu billetera de autocustodia a medida que recibas más sats.
Estoy listo, ¿qué necesito para empezar?
¡Todo lo que necesitas es un teléfono móvil o un ordenador y una conexión a Internet!
1. Creando tu billetera
Si aún no lo has hecho, navega a https://bitcointxoko.com y crea una nueva billetera. Puedes elegir el nombre que quieras.
2. Activar extensiones
Hace falta la extensión
Pay Links
para que las direcciones Lightning funcionen.Abre
Extensiones
en la barra de herramientas y activaPay Links
.3. Creando tu enlace de pago
-
En a la extensión
Pay Links
, haz clic enNew Pay Link
. -
Elige la billetera que has creado.
-
Para la descripción del artículo, puedes escribir lo que quieras.
-
Elige un nombre de usuario de tu dirección Lightning. Tu dirección Lightning se verá como
username@bitcointxoko.com
. -
Desmarque
Fixed amount
y cambia el valor mínimo a 1 y el valor máximo a 500000.
⚠️ También puedes cambiar el valor máximo a algo más alto, pero es más probable que los pagos más grandes fallen debido a la limitada capacidad de entrada del nodo Lightning de Bitcoin Txoko. Así que recomendamos mantenerlo en 500000 sats.
-
Ahora abre
Advanced options
y cambiaComment maximum characters
a 799. Este paso no es necesario pero permite más funcionalidades más adelante. -
Marca
Enable nostr zaps
en la parte inferior, para que puedas utilizar tu dirección Lightning para recibir zaps. -
Las demás opciones avanzadas son opcionales, puedes configurarlas si quieres o dejarlas en blanco.
Al final debería verse algo así.
- Cuando hayas comprobado que todo es correcto, sigue adelante y haz clic en
Create Pay Link
.
Probando
Puedes probar si tu nueva dirección Lightning funciona yendo a otra cartera, pulsando en
Enviar
y escribiendo tu dirección Lightning como destino, y luego enviándote una pequeña cantidad de sats.Vuelve a tu billetera Bitcoin Txoko y comprueba si has recibido tu propio pago. Es posible que tengas que actualizar la página.
Si todo funcionó correctamente, ¡enhorabuena! 🥳
Si no es así, háznoslo saber. Siempre estamos aquí para ayudar.
Próximos pasos
Nostr zaps
Puedes añadir tu dirección Bitcoin Txoko Lightning a tu perfil de nostr y usarla para recibir zaps. Normalmente, esto se hace yendo a
Perfil
>Editar
>Dirección Lightning
y cambiando la dirección Lightning.LNDhub
Puedes importar tu billetera LNbits como un LNDhub en tu teléfono utilizando una aplicación como Zeus o BlueWallet, en lugar de visitar la billetera en el navegador cada vez que desees comprobar tu saldo o realizar un pago. Echa un vistazo a nostr:naddr1qvzqqqr4gupzqkvlvlma7a55ccp6d5rrdc27h3ssmdmael286mjaq5uxmqslk04fqqxnzd3exuerqdfkxccnyv3cs0uvul sobre cómo hacer esto.
Código QR
También puedes compartir o imprimir tu código QR LNURLp para que la gente pueda escanearlo fácilmente con sus teléfonos. ¡Muy útil si estás introduciendo bitcoin a tu comerciante local favorito para que pueda recibir propinas Lightning!
Simplemente comparte el enlace a tu página compartida, o imprime el código QR como PDF yendo a
View Link
>Print
. -
-
@ 7e6f9018:a6bbbce5
2024-11-09 12:12:41Handshake is a decentralized, permissionless naming protocol where every peer is validating and in charge of managing the root DNS naming zone with the goal of creating an alternative to existing Certificate Authorities and naming systems.
Names on the internet (top level domains, social networking handles, etc.) ultimately rely upon centralized actors with full control over a system which are relied upon to be honest, as they are vulnerable to hacking, censorship, and corruption.
Handshake aims to experiment with new ways the internet can be more secure, resilient, and socially useful with a peer-to-peer system validated by the network's participants. By running Handshake, one can participate in a decentralized open naming platform secured by a decentralized peer-to-peer network.
https://github.com/handshake-org https://github.com/imperviousinc/fingertip https://handshake.org/
-
@ bcea2b98:7ccef3c9
2024-11-07 18:43:30If you could accomplish one major goal, what would it be? Why does it matter to you, and how would it change your life or the lives of others?
My ultimate goal is to be part of a mission to Mars one day. I’ve always been fascinated by space exploration.
originally posted at https://stacker.news/items/757861
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-04-18 11:50:49Man muss das Unmögliche wieder für möglich halten: Der Krieg hängt in der Luft (Bild: Netzfund)
Der Mensch ist träge, man muss ihn „zum Jagen tragen“, heißt es gerne. Das gilt auch für die “Jagd” auf andere Menschen. Man muss den Menschen zum Krieg und Kampf tragen, ihm den Krieg schmackhaft, notwendig, gut und edel machen. Kriege werden mit Lügen begonnen, wusste schon Julian Assange; er hat es immer wieder nachgewiesen. Deutschland rüstet gerade auf, militärisch und rhetorisch. Die Kriegstüchtigkeit (lies: “Kriegsgeilheit”) muss in die Köpfe, auf dass der “gute Deutsche” voller Gratismut beschließen kann, dass andere nun auch mit seiner Zustimmung auf dem Schlachtfeld für die “gute Sache” sterben sollen.
Deutsche Nibelungentreue bis zum Endsieg des “Guten”?
Es braucht keine hellseherischen Fähigkeiten, dass die Zeichen gerade auf Krieg stehen. Aus dem Konflikt Israel-Gaza könnte bald Israel-Iran werden, womöglich ein Flächenbrand in der Region. Ist das dann der 3. Weltkrieg? Russland hat dem Iran bereits Unterstützung zugesagt, falls Israel jetzt den Iran angreift. Auf Seiten Israels stehen (noch?) die USA, doch der treueste Alliierte sieht durch das Gebaren von Netanyahu inzwischen eigene Interessen in der Region verletzt.Bleibt also am Ende vielleicht nur die Deutsche Nibelungentreue? Deutschland hilft gerne, vor allem wenn man „muss“, denn in Deutschland glaubt man nach Jahrzehnten „Nie wieder Krieg“, dass jeder neue “gerechte Krieg” (auf Seiten der Guten, hüstel), die Kollektivschuld aus zwei Weltkriegen und Holocaust vielleicht doch wieder aufhebt.
Der Pandemie-General bläst zum nächsten Krieg (Screenshot: Twitter)
Wenn Deutschland ein „Händchen“ für die richtige Seite hat, sieht das gerade so aus: In der Ukraine unterstützen “wir” de facto Nazi-Bataillone, das beißt sich aber interessanter gar nicht nicht mit dem Kampf gegen „Hitler-Putin“. Ebensowenig wie eine Masseneinwanderung von, nun ja, nicht gerade israelfreundlichen Migranten sich mit einem gleichzeitigen Schutzversprechen für Juden im Land beißt. Um das zu unterstreichen steht man jetzt stramm an der Seite Israels, und glaubt mit der Unterstützung einer radikal-zionistischen Regierung etwas von der historischen Schuld gegenüber „Juden“ abzubauen. Man muss schon viele Begriffe durcheinanderwerfen und möglichst nie differenzieren, damit das alles Sinn ergibt. Die Rolle Deutschlands auf der Welt scheint zu sein, jedem stets beweisen zu müssen, dass man aus der Geschichte gelernt hat, leider indem man dann auf der angeblich “richtigen Seite” nun das Falsche tut (wie Beihilfe zum Genozid in Gaza).
Anders ausgedrückt: Wenn es im nächsten Dritten Weltkrieg einen nützlichen Idioten gibt, auf den sich am Ende alle einigen können: Deutschland steht ziemlich in der ersten Reihe und schnippst bereits aufgeregt mit den Fingern.
Wer in den letzten Jahren die Politik durch die Kriegslinse betrachtete, lag verlässlich näher an der Wahrheit. Das Konzept “Migration als Waffe” ist in der Politikwissenschaft schon lange bekannt, inzwischen liest man über diese frühere “Verschwörungstheorie” recht offenherzige Interviews von Militärs in Mainstream-Medien. Die Pandemiebekämpfung war ein „Krieg gegen das Virus“ (Macron), schon vergessen? Und ist nicht auch die Bekämpfung des Klimawandels eine Art Krieg, denn vielleicht siegt man sich der CO2-Reduktion nur entgegen, wenn man die Bevölkerung erneut einsperrt, siehe den Versuch, Klima-Lockdowns durchzusetzen? In den letzten Jahren ist eine Konditionierung auf Krieg „im weiteren Sinne” geschehen, nennen wir es eine Generalprobe, die Probe der Generäle. Die „richtige Seite“ war nicht schwer zu erraten, egal ob Migration, Klima, Corona oder jetzt Krieg im engeren Sinne. Wann kommt der Volkssturm aus grün-wählenden ehemaligen Kriegsdienstverweigerern, die bereit sind, in einer US-Aussenposten-Bundeswehr zu dienen, einer Mischung aus Versorgungskompanie, (veganer) Gulaschkanone, Ersatzteillager und Lazarett?
“Die Regel besagt nichts, die Ausnahme alles”
„Wir werden von jetzt an immer im Ausnahmezustand sein“, sagte Karl Lauterbach am 13.03.2022 in einem Interview mit Radio 1.
Es ist der Ausnahmezustand, der Notstand, welcher als „low hanging fruit“, als einfach erreichbarer Belohnungsanreiz, der Politik ständig verlockend vor der Nase herumhängt. Wer nach diesem Mittel greift, greift nach einer Zementierung der Macht. Mit dem Ausnahmezustand geht der Schalter um auf “etwas anderes”, die aktuelle Rechtsordnung wird ausgeknipst, suspendiert. Beim Notstand „hört das Staatsrecht auf“; Notrecht ist kein Recht, wusste Kant. Notstände sind der ideale Notausgang für eine in die Ecke gedrängte Politik. Eine Werbung dafür sähe wohl so aus:
„Ihnen wächst gerade alles über den Kopf? Die Vergangenheit holt sie ein, die Aufklärungswalze rollt, die “Kampagnen gegen rechts” erweisen sich als Bumerang? Sie drohen die nächste Wahl zu verlieren? Gönnen Sie sich eine Auszeit: Konservieren Sie sich Ihre Macht doch für ein paar Jahre!”
Der Ausnahmezustand, so schon Carl Schmitt, zeigt, dass eine Regierung, “um Recht zu schaffen, nicht auch Recht haben muss”. Man tut eben, was man „kann“, vornehmlich weil man ja “muss”, egal ob man es auch wirklich „darf“.
Vom NS-Juristen Carl Schmitt zu Karl Lauterbach führt eine direkte Linie des Denkens: Freund-Feind-Schema, Heilsversprechen und das Lob des Ausnahmezustands. Nach Klima-Lockdowns fehlt eigentlich nur noch die Empfehlung der Hitze-Schutz-Impfung, die auch im Bombenhagel wirkt und zwar zu 100% und “nebenwirkungsfrei”. Carl Schmitt scheint der heimliche Liebling der aktuellen Deutschen Regierung zu sein; das wiederum zeigt, dass man, um die Gegenwart zu verstehen, einfach nachsehen muss, welche Autoren gerade im Giftschrank stehen. Meistens sind das die interessantesten, um die Gegenwart zu verstehen (zum langen Schatten von Carl Schmitt folgt noch ein gesonderter Artikel).
Lauterbach bald auch heimlicher Kriegsminister? (Bild: Netzfund)
Was passiert im Kriegsfall bzw. Verteidigungsfall? Das Parlament in Deutschland schrumpft auf das Rumpf- oder “Notparlament” des „Gemeinsamen Ausschusses“ zusammen, bestehend aus 48 Abgeordneten. De facto wird das Parlament ein Miniatur-Abnickverein für einen Militär-Expertenrat sein (oder was kommt nach dem Corona-Expertenrat sonst?), der sich bei Lanz und Maischberger dann die notwendige „Legitimation“ per Akklamation holt. Notstand und Ausgangssperren auf den Straßen, Kriegsbilder im Fernsehen in Dauerschleife, der Militär-Rat wächst sich zu einer Militär-Regierung aus, die Militär-Diktatur kommt dann ganz von selbst. Es muss nicht so kommen, aber es könnte.
Art. 115h (Abs. 1, S. 1) des Grundgesetzes liefert die Einschlafhilfe für die Demokratie, die hier dann ihr Totenbett finden kann.
„Während des Verteidigungsfalles ablaufende Wahlperioden des Bundestages oder der Volksvertretungen der Länder enden sechs Monate nach Beendigung des Verteidigungsfalles.“
Oder glaubt irgendwer, dass die Demokratie danach noch besteht? Alles, was Politik und Medien seit Jahren betreiben, ist ein übersehbares Sterbehilfeprogramm für die jetzige demokratische Ordnung.
Die letzten Lesungen/Interviews vor dem Sommer stehen an. Sehen wir uns?
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@ b34f99f1:006b0fcc
2024-11-09 11:47:09deleted
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@ b34f99f1:006b0fcc
2024-11-09 11:43:11deleted
-
@ 3bf0c63f:aefa459d
2024-11-07 14:56:17The case against edits
Direct edits are a centralizing force on Nostr, a slippery slope that should not be accepted.
Edits are fine in other, more specialized event kinds, but the
kind:1
space shouldn't be compromised with such a push towards centralization, becausekind:1
is the public square of Nostr, where all focus should be on decentralization and censorship-resistance.- Why?
Edits introduce too much complexity. If edits are widespread, all clients now have to download dozens of extra events at the same time while users are browsing a big feed of notes which are already coming from dozens of different relays using complicated outbox-model-based querying, then for each event they have to open yet another subscription to these relays -- or perform some other complicated batching of subscriptions which then requires more complexity on the event handling side and then when associating these edits with the original events. I can only imagine this will hurt apps performance, but it definitely raises the barrier to entry and thus necessarily decreases Nostr decentralization.
Some clients may be implemneted in way such that they download tons of events and then store them in a local databases, from which they then construct the feed that users see. Such clients may make edits potentially easier to deal with -- but this is hardly an answer to the point above, since such clients are already more complex to implement in the first place.
- What do you have against complex clients?
The point is not to say that all clients should be simple, but that it should be simple to write a client -- or at least as simple as physically possible.
You may not be thinking about it, but if you believe in the promise of Nostr then we should expect to see Nostr feeds in many other contexts other than on a big super app in a phone -- we should see Nostr notes being referenced from and injected in unrelated webpages, unrelated apps, hardware devices, comment sections and so on. All these micro-clients will have to implement some complicated edit-fetching logic now?
- But aren't we already fetching likes and zaps and other things, why not fetch edits too?
Likes, zaps and other similar things are optional. It's perfectly fine to use Nostr without seeing likes and/or zaps -- and, believe me, it does happen quite a lot. The point is basically that likes or zaps don't affect the content of the main post at all, while edits do.
- But edits are optional!
No, they are not optional. If edits become widespread they necessarily become mandatory. Any client that doesn't implement edits will be displaying false information to its users and their experience will be completely broken.
- That's fine, as people will just move to clients that support edits!
Exactly, that is what I expect to happen too, and this is why I am saying edits are a centralizing force that we should be fighting against, not embracing.
If you understand that edits are a centralizing force, then you must automatically agree that they aren't a desirable feature, given that if you are reading this now, with Nostr being so small, there is a 100% chance you care about decentralization and you're not just some kind of lazy influencer that is only doing this for money.
- All other social networks support editing!
This is not true at all. Bluesky has 10x more users than Nostr and doesn't support edits. Instagram doesn't support editing pictures after they're posted, and doesn't support editing comments. Tiktok doesn't support editing videos or comments after they're posted. YouTube doesn't support editing videos after they're posted. Most famously, email, the most widely used and widespread "social app" out there, does not support edits of any kind. Twitter didn't support edits for the first 15 years of its life, and, although some people complained, it didn't hurt the platform at all -- arguably it benefitted it.
If edits are such a straightforward feature to add that won't hurt performance, that won't introduce complexity, and also that is such an essential feature users could never live without them, then why don't these centralized platforms have edits on everything already? There must be something there.
- Eventually someone will implement edits anyway, so why bother to oppose edits now?
Once Nostr becomes big enough, maybe it will be already shielded from such centralizing forces by its sheer volume of users and quantity of clients, maybe not, we will see. All I'm saying is that we shouldn't just push for bad things now just because of a potential future in which they might come.
- The market will decide what is better.
The market has decided for Facebook, Instagram, Twitter and TikTok. If we were to follow what the market had decided we wouldn't be here, and you wouldn't be reading this post.
- OK, you have convinced me, edits are not good for the protocol. But what do we do about the users who just want to fix their typos?
There are many ways. The annotations spec, for example, provides a simple way to append things to a note without being a full-blown edit, and they fall back gracefully to normal replies in clients that don't implement the full annotations spec.
Eventually we could have annotations that are expressed in form of simple (human-readable?) diffs that can be applied directly to the post, but fall back, again, to comments.
Besides these, a very simple idea that wasn't tried yet on Nostr yet is the idea that has been tried for emails and seems to work very well: delaying a post after the "submit" button is clicked and giving the user the opportunity to cancel and edit it again before it is actually posted.
Ultimately, if edits are so necessary, then maybe we could come up with a way to implement edits that is truly optional and falls back cleanly for clients that don't support them directly and don't hurt the protocol very much. Let's think about it and not rush towards defeat.
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@ 1b5ee74d:bb1aae6e
2024-09-10 08:51:03- Who Is Responsible for the Content Published on Social Networks?
- What should the role of platforms be in content moderation?
- Who should be consulted in cases of disputes involving illegal content?
- Should there be a limit to freedom of speech online? Where should the line be drawn?
These are just a few of the numerous questions that have characterized the debate for years, not only regarding social networks but, more broadly, the entire landscape of online interactions.
In recent weeks, tensions have reignited due to three cases that have stirred the pot—depending on the perspective—with slogans of either combating illegal activity or fighting censorship: Telegram, Meta, and X.
These cases are distinct, with the platforms and their executives behaving differently in each instance: Meta cooperated with authorities, while Telegram and X were more reluctant. However, all three stories share a key issue—perhaps the key issue: the ability to intervene in the content they host.
To understand the reason, let’s briefly recap what happened.
Telegram, Meta, and X: Three Different Cases, One Common Origin
Pavel Durov, founder of Telegram, was arrested in Paris on August 24th as part of an investigation that French authorities have been conducting for months against the messaging platform.
The accusations are numerous: money laundering, drug trafficking, child pornography, and refusal to cooperate with law enforcement. In the press release issued by the Prosecutor’s Office, there is even mention of violations related to the import and export of cryptographic tools—an approach reminiscent of the United States in the 1990s, when the government classified cryptography on par with weaponry. This interpretation only changed due to the outcome of the Crypto Wars.
In fact, reports tell us that Pavel Durov was released after a few days upon paying a €5 million bail, with the condition that he not leave France. Initially, Telegram issued a statement via Twitter, asserting its compliance with European laws. But on September 6th, the founder of Telegram decided to fight back, leaving little room for interpretation.
"Sometimes we can’t reach an agreement with regulators in certain countries on the right balance between privacy and security," Durov said, adding that, if necessary, Telegram will leave markets that are incompatible with these principles.
It is worth noting that this is not the first time Durov has clashed with authorities. In the past, he refused to cooperate with Russia by denying access to Telegram users’ personal data. This refusal led to the platform being temporarily blocked in Russia in 2018.
Meta: Pressure from the White House and Zuckerberg’s Revelations
Mark Zuckerberg, CEO of Meta, recently disclosed pressures he received from the White House during the pandemic. In a letter to the U.S. House Judiciary Committee, Zuckerberg revealed that the Biden administration pushed Meta to remove content related to the virus, including satirical and critical posts.
Zuckerberg explained that in 2021, Meta deleted more than 20 million posts related to COVID-19 but expressed regret over some of the decisions made, admitting that the company had succumbed to excessive political pressure.
Zuckerberg emphasized that these requests were perceived by the company as an obligation rather than a choice, and in hindsight, some of these actions might have been mistakes. Meta’s future commitment, according to Zuckerberg, will be to better resist such pressures, even in emergency situations.
I believe the government’s pressure was wrong, and I regret not being more transparent about it.
X and the Clash with the Brazilian Government
Elon Musk and X (formerly Twitter) are at the center of a legal dispute in Brazil, where the platform was blocked after Musk refused to appoint a local legal representative, as required by the country’s Supreme Court. The issue arose when Judge Alexandre de Moraes ordered X to suspend certain accounts accused of spreading political disinformation, particularly those associated with former president Jair Bolsonaro and his supporters.
Musk’s reaction was harsh. He accused the Supreme Court of corruption and of violating free speech, criticizing de Moraes and calling him a “criminal.” However, the judge continued his legal actions against Musk and his company, even freezing the bank accounts of Starlink, Musk’s satellite division, to pressure X into complying with Brazilian laws.
Brazilian authorities are even pursuing those who attempt to access the platform using VPNs, sparking further controversy over freedom in Brazil.
Currently, the platform remains suspended, with about 21 million Brazilian users cut off from the service. The legal dispute is ongoing and could have long-term repercussions for X’s presence in Brazil, one of the platform’s largest markets.
The Ownership of Content
Telegram and X have found themselves in hot water for refusing to comply with content moderation mandates imposed by various jurisdictions. Meta, on the other hand, has avoided such issues by adhering to directives from the White House, including the removal of content flagged by Washington, such as “satirical and ironic” posts, as noted in the letter.
The decisive factor in all three cases is the same: the ability to intervene in what is published on the platform. The terms and conditions of Meta and X do not formally claim ownership of the content users post, but they clarify that users grant the companies a non-exclusive, royalty-free, worldwide license to use, distribute, modify, and display the content in relation to the services offered. Telegram’s terms are slightly stricter: while users also retain formal ownership of their content, Telegram requires a license to distribute and display content only within its ecosystem.
However, the result remains the same. Anything published by users can be modified by the platform, according to the implicit contract every single user agrees to when they begin using the service.
Nostr is the Way
It’s no coincidence that, in recent weeks, many who care about issues such as privacy and censorship resistance have reignited interest in Nostr. The protocol, whose acronym stands for Notes and Other Stuff Transmitted by Relays, can be used via various clients, not a single platform—similar to how the Web is accessible from different browsers.
But most importantly, users who create an account do not do so through a username and password saved on the company’s servers—because, in this case, the company doesn’t exist—but rather through a public key and a private key.
This key pair allows users to interact with Nostr across multiple clients and send their “notes”—as posts are called on Nostr—to as many relays (servers) as they wish. In other words, the data is not stored on a single server but on multiple servers chosen by the user—and the user can even set up their own server without much difficulty.
Most importantly, the data is portable. Posts sent are cryptographically signed: in Nostr, content ownership is not just formally with the user, it is mathematically so.
In such a context, blaming the operator of a client or relay for the content signed and published by users' private keys would be bordering on absurdity, besides revealing a clear technical ignorance. Of course, after the accusations from the U.S. Department of Justice against the developers of Samourai Wallet, it’s fair to be ready for anything.
But giving a chance to solutions like Nostr also means considering the possibility of reclaiming one's online identity and no longer being an unconscious victim of manipulative algorithms and invasive governments.
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@ b34f99f1:006b0fcc
2024-11-09 11:29:46deleted
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@ 41e6f20b:06049e45
2024-11-07 14:53:34For nearly three years, I have dedicated myself to teaching children and adults about Bitcoin, the Lightning Network, privacy, and financial education—all free of charge. I also assist businesses in adopting Bitcoin, spreading knowledge and utility within local economies.
Knowledge Should Not Be a Privilege I've conducted workshops, courses, and diploma programs across several countries:
Uruguay: I’ve delivered educational programs in public schools and to general audiences in Montevideo (including as a speaker at the Blockchain Summit), Punta del Este, Rivera, Canelones, and Melo. In vulnerable neighborhoods like Barrios Unidos (La Teja, Montevideo), I’ve introduced Bitcoin and the Lightning Network to local businesses such as barbershops, gyms, mini markets, cell phone stores, and bicycle shops. I've also organized workshops for OTC (over-the-counter) trading, helping local businesses and individuals understand how to exchange Bitcoin safely and efficiently.
Argentina: I was a speaker at La BitConf and will be returning this year. Additionally, I’m creating games for children about Bitcoin and money. I have provided diploma programs in Buenos Aires, Mendoza, Chaco, and Formosa. In Formosa, I spent over a month living with a vulnerable indigenous Pilagá community. During this time, I provided breakfasts for the children, taught them about Bitcoin and money, conducted reading workshops, and offered snacks and mobile phones to aid their learning. I also taught them to use Monero and facilitated their interaction with Club Libertad.
This year, I was able to bring children and adults from the Pilagá community to LaBitConf in Buenos Aires—a city they had never visited before, as they live in a marginalized town in Formosa. They had the unique opportunity to sell their handmade crafts for sats, connecting them with the Bitcoin community and helping them generate income.
Paraguay: I participated as a speaker at the Halving Party in Ciudad del Este. Currently, I’m conducting workshops in homes, schools, and orphanages in Ciudad del Este, Coronel Oviedo, and Asunción. Additionally, with a friend, I translated Wallet of Satoshi into Guarani, making Bitcoin education and accessibility more relevant for the local population.
Mexico: I was invited to Monerotopia to work with children and teach the importance of Monero to the Mexican community. I'm thrilled to be part of this international event and to provide knowledge of privacy-focused cryptocurrencies to a broader audience.
Through these efforts, my mission remains clear: to ensure that education, sovereignty not only in financial matters but in all aspects of life, is accessible to everyone. That’s why I bring sovereign tools to help build sovereign individuals.
This is just a small summary of my work. I hope it has been useful for you to learn more about my educational project.
Ernesto Elías Aharonian Founder of Escuelita Bitcoin, a Latin American teaching in Latin America.
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@ b34f99f1:006b0fcc
2024-11-09 11:25:16deleted
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-04-13 09:27:06Und die Zielgruppe stets im Blick behalten…(Grafik: Netzfund, nach Bob Moran)
Eisberg voraus! So tönt es seit Jahren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland. Eisberg voraus, ihr seid auf Kollisionskurs! Der öffentliche Rundfunk in Deutschland ist mit acht Milliarden Euro der teuerste der Welt, schafft es laut Umfragen aber nur das Vertrauen von etwa der Hälfte der Zuschauer zu gewinnen. Das muss man erst einmal schaffen!
Alles im Griff, auf dem sinkenden Schiff?
Die Verantwortlichen merken es seit Jahren auf schmerzliche Weise: Vertrauen lässt sich nicht kaufen, weder durch Zwangsgebühren, durch Mittel für Eigenwerbung noch durch Zuschauermanipulation via „Framing“, wie man es schon einmal versuchte. Doch die Warnungen kamen weiß Gott nicht nur von den bekannten Kritikern: Bundespräsident Steinmeier selbst monierte schon vor Jahren verengte Debatten, der scheidende WDR-Intendant Tom Buhrow warnte die eigene Mannschaft vor der Entfremdung vom Publikum und der Anchorman des „heute-journal“, Claus Kleber, konstatierte in seiner Abschiedssendung „Vertrauensverlust“ und hielt ein Loblied auf kritische Informationen. Der langjährige Zuschauermagnet Thomas Gottschalk sagte bei seiner letzten „Wetten dass?“-Sendung einem Massenpublikum ins Gesicht, dass ihm sein Job keinen Spaß mache, wenn er nicht frei sprechen könne.
Zahlreiche Initiativen haben in den letzten Jahren versucht, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine goldene Brücke zu bauen. Es gab u.a. Petitionen für ausgewogene Sendungen mit Corona-Kritikern oder den Versuch, mit Verantwortlichen in ein Reform-Gespräch zu kommen („Leuchtturm ARD“). Jetzt steigt der Druck im Kessel erneut: Mit einem Manifest und einer dazugehörigen Petition, die jeder unterschreiben kann, wenden sich aktuelle und ehemalige Mitarbeiter zu Wort. Das Manifest liest sich wie ein verzweifelter Ruf zur Tagesordnung, eine Erinnerung an den gesetzlichen Auftrag, doch bitte wieder staatsfern, ausgewogen und fair zu berichten sowie eine breite Themenpalette zu ermöglichen. Eine echte Palastrevolution ist es nicht, viele Mitarbeiter trauten sich nur anonym Kritik zu äußern, die Klarnamen von 36 Unterzeichnern wurden bei einer Anwaltskanzlei hinterlegt. Sie zeigen so zwar, dass die Sender kein monolithischer Block sind, Heldenmut sieht freilich anders aus: Muss man etwa im „besten Deutschland“ aller Zeiten Repressalien fürchten, wenn man die Einhaltung des gesetzlichen Auftrags durch die Sender anmahnt?
Sie lassen sich meine Texte lieber vorlesen? Dann kommen Sie auf einen Leseabend! Letze Veranstaltungen vor der Sommerpause:
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HEUTE , für Kurzentschlossene: 13.04., Restaurant Sunnebad bei Zürich, 19 Uhr, Hinterbergstrasse 20, 8499 Sternenberg, https://www.zuerioberland.ch/Guidle/lesung-mit-milosz-matuschek/
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06.05. Müllheim, Modelhof, Hofstrasse 1, 19.30 Uhr, Voranmeldung erwünscht unter: https://modelhof.com/dr-milosz-matuschek---6-mai-2024.html
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Erstmals in Österreich: 15.05. Gesprächsaufzeichnung mit Petra Führich (incl. 3-Gänge-Menü). Begrenztes Kartenkontingent.
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Alle Lesungen immer unter: www.tinyurl.com/Lesung-Matuschek
Great “Reset” für Propagandisten
Die viel wichtigere Frage ist hingegen: Bringt das noch was? Lässt sich ein morscher Betrieb noch reformieren oder hilft da nur noch die Abrissbirne? Es ist kein Geheimnis, dass große Bürokratien sich wie schwere Tanker verhalten. Sie sind schlecht manövrierfähig, gerade in Krisen. Imagepolitur und kleine Zugeständnisse bekommt man hin, den Filz bekommt man nicht mehr aus dem System. Ein Rundfunkbetrieb, der schon an seinem gesetzlichen Kernauftrag scheitert ist entweder hochgradig inkompetent, hochgradig korrumpiert oder beides. Das aktuelle Mediensystem hat nicht das Problem, dass hin und wieder Fehler passieren, sondern dass der Vorwurf des Verrats am Auftrag und am Zuschauer im Raum steht. Eine Senderfamilie wird zu einem mafiösen Gebilde, wenn sie der Regierung nach dem Mund redet und sich zum Durchlauferhitzer noch jeder ideologischen Agenda macht, die auftaucht: Migrations-Schwärmerei, Wokeismus, Klimapanik und Coronatotalitarismus, um nur die wichtigsten zu nennen.
Klingt zu dick aufgetragen? Die größten Verfehlungen während der Coronazeit kamen verlässlich aus dem zwangsgebührenfinanzierten Medienbetrieb: Dass Kinder das Coronavirus übertragen wie Ratten die Pest (Böhmermann) und Querdenker „ein bisschen wie Hitler“ seien (Bosetti), dass man Ungeimpfte prügeln müsse und diese „eine Tyrannei“ errichten.
Echte Humanisten am Werk: Sarah Bosetti (Screenshot Twitter)
All diese Aussagen wurden in öffentlich-rechtlichen Sendungen geäußert, sie blieben unwidersprochen und ungeahndet. Gebührenfinanzierte Volksverhetzung hatte nicht nur keine Konsequenzen, die Beteiligten machten und machen bis heute fröhlich Karriere. Es wäre naiv zu glauben, dass das Entgleisungen oder Versehen sind. Hass und Hetze sind Programm, während man sich dem Zuschauer zugleich als Bollwerk gegen Hass & Hetze von rechts präsentiert. Die Sendeanstalten haben sich gemausert, weg von einem bloßen Medienbetrieb und hin zu einer hochfinanzierten Pressesekte mit inquisitorischem Apparat, inklusive gesellschaftlicher Hinrichtungen. Hauptsache man bekommt das gerade angesagte Narrativ irgendwie ins Ziel, auch wenn sich der ergraute Zuschauer mit Grauen abwendet. Wenn ein orwellsches Wahrheitsministerium zu Mitteln der Volksverhetzung greift, hilft keine Reform mehr, sondern nur noch eine Abrissbirne.
Die Fehler der einen, die Versäumnisse der anderen
Welche Hilfe bei der dringend benötigten Aufarbeitung in Sachen Corona sind von so einem Senderkonglomerat zu erwarten? Es waren Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, von Zwangsgebühren bezahlt, die Politiker mit Korruptionshintergrund in verantwortliche Positionen hievten, die Scharlatane und Menschenhasser hofierten, als gäbe es kein morgen. Am schamlosesten verhielt sich Markus Lanz. Es ist kein Geheimnis, dass er als Königsmacher von Karl Lauterbach gilt. Ohne Lanz wäre Lauterbach nie Minister geworden. Schon im Jahre 2020 war Lauterbach in 31 politischen Talkshows zu Gast, davon allein 17 Mal bei Lanz. Respektabel für einen abgeschriebenen Hinterbänkler. Lanz hätte ihn am liebsten in jeder Sendung gehabt, sagte er selbst. Wieviele „Querdenker“ hatte er zu Gast? Keinen einzigen.
Wie lange eigentlich noch? (Bild: Netzfund)
Mehr Kungelei zwischen einem Journalisten und einem Politiker geht eigentlich nicht, zumal man auch privat Kontakt hat. Lanz macht so aus einem (gutbezahlten) Job mit gesetzlichem Auftrag, nämlich öffentlicher Informationsvermittlung, sein privates Politikerstadel, einen lanzschen Streichelzoo, wo man sich kennt, schätzt, gegenseitig „großartig“ oder „sensationell“ findet und hofiert („Grüße gehen raus“). Irgendwie müssen Kriegs- und Coronapanik ja in den Zuschauer rein und der geschleckte Tiroler ist nun mal das beste Gleitmittel. Staatsferne, Distanz und Ausgewogenheit, anyone?
Es ist kein großes Wunder: Wenn öffentlich-rechtliche Medien mit Politik (und Wirtschaft) eine Art Interessenkonglomerat bilden, kann der Aufklärungsauftrag nicht erfüllt werden. Durch solche Medien ist schlicht keine effektive politische Kontrolle möglich. Denn die Fehler der Politiker, die dann herauskommen, sind immer auch die Versäumnisse des Kontrolleurs.
So ist das Ende dann auch vorgezeichnet: Entweder kommt die Abrissbirne oder man schlägt davor noch den letzten Zuschauer in die Flucht.
Dieser Text erschien auch in der Weltwoche.
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@ 13e63e99:25525c6a
2024-09-03 09:29:54Preview
Last week, President Nayib Bukele of El Salvador emphasized Bitcoin’s role in enhancing the country's global image that boosted foreign investment and tourism. At the NostrWorld Unconference in Riga, the synergy between Bitcoin and decentralized social networks was a key focus, showcasing the potential for integrating Bitcoin with the growing Nostr protocol. Meanwhile, Lightspark launched its Extend platform, facilitating instant Bitcoin payments for U.S. businesses, thereby expanding the accessibility of Bitcoin transactions. Publicly traded companies have increased their Bitcoin holdings by nearly 200%, bringing their total to $20 billion, reflecting strong institutional confidence in Bitcoin as a reserve asset. Additionally, Bitcoin in exchange experienced its third-largest daily net outflow of 2024, indicating a shift toward long-term holding among investors. Despite some withdrawals, including a $13.5 million outflow from BlackRock’s iShares Bitcoin Trust, the fund remains a dominant force in the Bitcoin investment landscape. Lastly, Nigeria's SEC granted its first provisional exchange license, a milestone in the regulation of the country’s rapidly growing digital asset industry, positioning Nigeria as a leading player in global digital asset adoption. For more details, continue reading below.
A. Bitcoin Data Dashboard
1. Bitcoin Transactions\ 2. Supply\ 3. Mining\ 4. Transaction Fees\ 5. Difficulty Retarget\ 6. Lightning Network (Public)
B. Bitcoin Ecosystem
1. Bukele: Bitcoin was a powerful rebranding tool for El Salvador\ 2. NostrWorld Unconference in Riga: Exploring Bitcoin and Decentralized Social Networks\ 3. Lightspark launches Extend for instant Bitcoin Lightning payments in the U.S.\ 4. Public companies boost Bitcoin holdings by nearly 200%, reaching $20 billion\ 5. Bitcoin exchanges see 3rd-largest daily net outflow of 2024\ 6. BlackRock's iShares Bitcoin Trust faces $13.5m outflow amid broader ETF withdrawals
C. Regulation
1. Nigeria's first provisional exchange license from SEC, marking milestone in digital asset regulation
D. Macroeconomy
1. Vice President Harris proposes wealth tax targeting unrealized gains for ultra rich\ 2. Jobless claims drop as labor market slows, US economy remains on steady growth path
A. Bitcoin Data Dashboard
As of Sep 2, 2024
B. Bitcoin Ecosystem
1. Bukele: Bitcoin was a powerful rebranding tool for El Salvador
President Nayib Bukele recently provided a candid assessment of El Salvador's groundbreaking decision to adopt Bitcoin as legal tender, a move that has drawn both praise and criticism on the global stage. In an interview with Time magazine, Bukele emphasized that the initiative has had substantial benefits particularly in enhancing El Salvador's international image despite the country's bitcoin adoption has not expanded as rapidly as he has hoped, Bukele described the Bitcoin adoption as a powerful rebranding tool for the nation, one that has attracted foreign investment and boosted tourism. The president’s marketing advisor, Damian Merlo, echoed this sentiment, calling the decision "genius" and likening it to a major public relations campaign that El Salvador didn’t have to pay for. "We could have spent millions on a PR firm to rebrand the country," Merlo noted, "but instead, we adopted Bitcoin." While the move initially strained relations with institutions like the International Monetary Fund (IMF), which urged Bukele to abandon the policy due to perceived risks, there are signs that the tension is easing. El Salvador has recently reported progress in negotiations with the IMF, with a focus on enhancing transparency and addressing potential fiscal and financial stability risks related to the Bitcoin project.
Reference: Bitcoin.com, Time
2. NostrWorld Unconference in Riga: Exploring Bitcoin and Decentralized Social Networks
Last week, NostrWorld’s third unconference, held in Riga, Latvia, gathered advocates and developers of the Nostr protocol. Organized by Jack Dorsey, NostrWorld provides a platform for open-source enthusiasts to collaborate on building a decentralized internet. The event, called Nostriga, underscored the emerging synergy between Nostr’s decentralized social network and Bitcoin. Nostr is an open-source protocol for a decentralized, censorship-resistant social network. Unlike traditional platforms, Nostr operates on a network of relays, supporting features like micropayments and digital identity management. It promises greater privacy and independence from centralized platforms. A highlight of the conference was Strike CEO Jack Mallers discussing how Nostr’s micropayments—Zaps—helped a skeptic understand Bitcoin’s value. This feature shows Bitcoin’s utility in social contexts, advancing the concept of internet tipping. Jack Dorsey enphasizing the importance of open source. Nostr faces the challenge of broadening its user base beyond Bitcoin enthusiasts. New initiatives like Ditto aim to integrate Nostr with larger internet communities, potentially increasing Bitcoin’s visibility and accessibility. Nostr’s role as a social and identity system could pave the way for decentralized digital economies. By leveraging social graphs and cryptographic trust, Nostr and Bitcoin together could enable secure, decentralized commerce.
Reference: Bitcoin magazine
3. Lightspark launches Extend for instant Bitcoin Lightning payments in the U.S.
Lightspark has unveiled Lightspark Extend, a new solution designed to facilitate instant Bitcoin Lightning payments for U.S. businesses. This platform integrates with Universal Money Addresses (UMA) and Lightning-enabled wallets, exchanges, or bank accounts, offering a compliant and cost-effective way to handle transactions around the clock. Lightspark Extend is compatible with over 99% of U.S. banks that support real-time payments, enabling businesses to provide their customers with fast, low-cost transactions. UMA simplifies the payment process by using easy-to-remember addresses similar to email, removing the need for complex codes or passwords. With this launch, Lightspark Extend makes real-time payments via the Bitcoin Lightning Network accessible to eligible recipients across the U.S. Businesses interested in adopting this solution can sign up for a UMA address, link their accounts, and start receiving payments through an onboarding process facilitated by Zero Hash, a regulated U.S. financial institution. The introduction of Lightspark Extend marks a significant advancement in expanding the accessibility and utility of Bitcoin payments. This follows Lightspark’s recent announcement of a partnership with Coinbase, enabling customers to send up to $10,000 instantly through the Lightning Network.
Reference: Bitcoin magazine
4. Public companies boost Bitcoin holdings by nearly 200%, reaching $20 billion
Publicly listed companies have seen their Bitcoin holdings soar by nearly 200% in a year, rising from $7.2 billion to $20 billion. According to Bitbo data, 42 such companies now hold 335,249 BTC, valued at roughly $20 billion. This marks a 177.7% increase from a year ago, when their BTC holdings were worth $7.2 billion. The trend began with MicroStrategy's August 2020 purchase of over 21,000 BTC, making Bitcoin its primary treasury reserve asset, and the company has since grown its holdings to 226,500 BTC. A survey commissioned by Nickel Digital Asset Management revealed strong institutional support for Bitcoin as a reserve asset, with 75% of 200 surveyed institutional investors and wealth managers endorsing public companies holding BTC. The survey, involving firms managing $1.7 trillion in assets, also found that 58% believe 10% or more of public companies will hold BTC within five years. Nickel Digital's CEO, Anatoly Crachilov, noted that institutional investors see Bitcoin as a hedge against currency debasement and a valuable addition to reserve allocations. Despite this growth, the 335,249 BTC held by public companies represent just 1.6% of Bitcoin's total capped supply of 21 million.
Reference: Cointelegraph
5. Bitcoin exchanges see 3rd-largest daily net outflow of 2024
Bitcoin is seeing a significant uptick in exchange withdrawals as its price nears the $60,000 mark, with approximately 45,000 BTC removed from exchanges on August 27 alone. This movement represents the third-largest net outflow of Bitcoin from exchanges in 2024, following similar spikes in July. According to data from CryptoQuant, this trend could signal a growing bullish sentiment among investors, who appear to be transferring their Bitcoin off exchanges to hold for the long term, thereby reducing potential selling pressure in the market. As of August 27, major exchanges hold around 2.63 million BTC, reflecting a 12.5% decrease from the 3.01 million BTC held at the beginning of the year. This reduction in exchange reserves underscores a broader trend of investors preferring to hold their Bitcoin privately, possibly in anticipation of future price increases.
Reference: Cointelegraph
6. BlackRock's iShares Bitcoin Trust faces $13.5m outflow amid broader ETF withdrawals
BlackRock's iShares Bitcoin Trust (IBIT) experienced a $13.5 million outflow on Thursday, marking its first outflow since May 1st and only the second in the fund's history since its launch in January. This rare withdrawal contrasts with the ETF’s usual pattern of consistent inflows, underscoring its dominance in the Bitcoin investment space. The outflow came as part of a broader trend affecting spot Bitcoin ETFs, which saw a collective $71.8 million in withdrawals on Thursday. Competing Bitcoin ETFs from Grayscale, Fidelity, Valkyrie, and Bitwise also reported significant outflows, ranging from $8 million to $31 million. Despite these withdrawals, ARK's Bitcoin ETF saw an inflow of $5.3 million, highlighting a mixed investor sentiment as Bitcoin remains below the $60,000 mark. This divergence suggests varied outlooks among investors regarding Bitcoin's future. Despite the recent dip, BlackRock's Bitcoin ETF continues to lead the market, having attracted over $20 billion in net inflows since inception. With more than 350,000 BTC under management, it remains one of the largest institutional Bitcoin holders, reflecting its enduring appeal and influence in the Bitcoin investment landscape.
Reference: Bitcoin magazine
C. Regulation
1. Nigeria's first provisional exchange license from SEC, marking milestone in digital asset regulation
The Nigerian Securities and Exchange Commission (SEC) has granted Quidax, an Africa-based crypto exchange, its first provisional operating license. This marks a significant step toward formal recognition and regulation of Nigeria's digital asset industry. The SEC's license allows Quidax to operate as a registered crypto exchange in Nigeria, a move the company describes as a "shot of adrenaline" for the local crypto community, spurring innovation and growth. Quidax CEO Buchi Okoro praised the SEC, particularly under the leadership of Emomotimi Agama, for its efforts to bring order and investor protection to the Nigerian crypto market. The approval also paves the way for Quidax to collaborate with banks and financial institutions, pending approval from the Central Bank of Nigeria. This licensing follows the SEC's recent amendment to its rules on June 21, covering digital asset issuance, exchange, and custody. Despite concerns that stringent requirements could limit local crypto exchanges, the new regulatory framework, including the Accelerated Regulatory Incubation Programme, aims to align virtual asset service providers with the latest standards. Nigeria, Africa's largest economy, is a global leader in cryptocurrency adoption, ranking second in Chainalysis’ 2023 Cryptocurrency Geography Report. While foreign investment in Nigeria's crypto sector has been slower than expected, the new regulatory environment and Quidax's licensing could attract more investors by offering a stable and secure market.
Reference: Cointelegraph
D. Macroeconomy
1. Vice President Harris proposes wealth tax targeting unrealized gains for ultra rich
As a presidential candidate, Vice President Harris has aligned with President Biden’s tax policies, including the pledge not to raise taxes on anyone earning under $400,000 annually. However, she also has her own ambitious tax proposals. These include raising the top marginal tax rate on high earners from 37% to 39.6%. Although she previously suggested a 4% “income-based premium” on households earning over $100,000 to fund Medicare for All, this idea has not resurfaced in 2024. Among the more controversial proposals Harris supports is a tax on unrealized capital gains for individuals with over $100 million in wealth. Often dubbed the “billionaire tax,” this would require these households to pay an annual minimum tax of 25% on their combined income and unrealized gains. This approach would be groundbreaking in U.S. tax history, as it taxes assets that have not yet been sold. For example, if you buy stock at $10 and it increases to $20, you would owe taxes on the $10 gain, even if you haven’t sold the stock. The same principle would apply to real estate, where yearly value increases would be taxed. This proposal raises significant concerns, particularly about the administrative challenges of valuing assets annually and the potential for future expansion of the tax to lower wealth thresholds. The wealth tax faces hurdles in Congress and potential court challenges, but it signals Harris's intent to push for new forms of taxation on the ultra-wealthy.
Reference: Forbes
2. Jobless claims drop as labor market slows, US economy remains on steady growth path
Last week, new applications for jobless benefits in the U.S. dropped slightly, but re-employment opportunities for laid-off workers are becoming scarcer, indicating the unemployment rate likely remained high in August. Despite this, the labor market's orderly slowdown is keeping economic growth on track, with the economy growing faster than initially reported in the second quarter, driven by consumer spending and rebounding corporate profits. The labor market's cooling supports the expectation that the Federal Reserve may start cutting interest rates next month, though a 50-basis-point reduction seems unlikely. Initial jobless claims fell by 2,000 to 231,000 for the week ending August 24, while continuing claims, which indicate ongoing unemployment, rose slightly, suggesting prolonged joblessness. In the second quarter, the economy grew at an annualized rate of 3.0%, with consumer spending revised upward to a 2.9% growth rate, offsetting lower business investment and exports. Corporate profits also reached a record high, helping businesses manage input costs amid supply-chain challenges. The goods trade deficit widened in July due to a surge in imports, likely driven by expectations of higher tariffs if former President Trump wins the November election. Despite these factors, economists predict growth will slow but avoid a recession.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-04-04 08:06:39Ok, schwarzer Kaffee geht in Ordnung (Bild: Netzfund)
Ich hatte Sie vor einiger Zeit gebeten, mir Ihre Ansicht zum Thema “Aufwachen” mitzuteilen. Wie sind Sie aufgewacht? Wie weckt man andere auf? Sie können mir gerne weiter schreiben, zum Beispiel an kontakt@idw-europe.org. Dieser Archiv-Text passt für mich zum Thema (und zum Frühling): Ernährung kann die Denkfähigkeit beeinflussen, das Weglassen noch mehr. Wenn Sie eine tiefgreifende Erfahrung suchen, die nichts kostet (und sogar Geld spart), probieren Sie es aus.
Essen ist das «nächste große Ding». Glauben Sie nicht? Die Zeiten sind vorbei, als Kichererbsenpaste, Brot oder Apfelsaft einfach nur Lebensmittel sein durften. Heute sind sie Lifestyle-Erkennungsmerkmal, ein Identitäts-Tool und im Fall des Detox-Tees fast ein Medikament. Essen ist immer seltener einfach nur Genuss und immer häufiger Therapie, Glaubensbekenntnis oder ein Ereignis der Sinnstiftung. Was für ein Käse! Kein Wunder, dass der Militärstratege und Historiker Sir John Glubb das Auftreten von Promi-Köchen als Zeichen von gesellschaftlicher Dekadenz gewertet hat. Fragt sich nur, wie oft man noch «das perfekte Dinner» ertragen muss, bis der Untergang des Abendlandes kommt.
Wie wäre es mit: einfach mal alles weglassen?
Hinter dem Ernährungsfetisch steckt auch eine Art Denkfehler: Immer geht es um die Frage, was man sich zuführt. So werden Hundertjährige stets nach ihren Gewohnheiten gefragt, und man freut sich, wenn sie antworten: eine Zigarre und ein Glas Whisky täglich! Dass die Griechen seltener unter Herzkrankheiten leiden, liegt natürlich am Olivenöl. Für das hohe Alter der Japaner ist zweifellos die fischreiche Ernährung verantwortlich (Zauberwort: Omega-3-Fettsäuren, wir verstehen uns), und jedes Kind weiß: Frühstücken soll man wie ein König, denn der moderne Angestellte soll im Idealfall pappsatt gegen die Insulin-Müdigkeit im Büro kämpfen, bis er sich mittags mit einem Teller Nudeln endgültig den Rest gibt.
Ohne Schokoriegel «bist du nicht du selbst», weiß die Werbung und hat als Erste erkannt: Fett, Zucker und Salz sind der wahre soziale Kitt – bei sinkendem Blutzuckerspiegel droht unweigerlich die Anarchie. So erklärt sich vielleicht auch, dass Kohlenhydrate in offiziellen Lebensmittelpyramiden stets die Hauptrolle einzunehmen scheinen. Nur seltsam, dass viele Mexikaner unter anderem wegen Reis und Bohnen zu Fettleibigkeit neigen und selbst unter Amerikanern erstmals seit Jahren die Lebenserwartung zurückgeht. Wenn wir in wahrhaft aufgeklärten Zeiten leben, wie zum Beispiel der US-Psychologe Steven Pinker («Aufklärung jetzt») meint, wie erklärt sich dann der schlechte Informationsstand in Sachen Ernährung?
Sehen wir uns auf einer der nächsten Lesungen?
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Heute: 4.04., Leipzig 19.30 Uhr, Theaterkeller Gwuni Mopera
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05.04. Dürröhrsdorf bei Dresden (Interview und Aufzeichnung Sendung “Ruderboot”, Tickets hier)
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08.04. Ebikon (Dorfstrasse 7), 19 Uhr
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11.04. Schachen/Oetwil am See, 19 Uhr In der Scheune 10 (ausgebucht)
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12.04. Altdorf, Grenzgasse 8, 19 Uhr (Anmeldung: urig-altdorf@protonmail.ch)
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Zusatztermin! 13.04. Restaurant Sunnebad bei Zürich, 19 Uhr, Hirschstrasse 20, 8499 Sternenberg
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06.05. Müllheim, Modelhof Hofstrasse 1, 19.30 Uhr, Voranmeldung erwünscht unter: https://modelhof.com/dr-milosz-matuschek---6-mai-2024.html
Weniger ist mehr und nichts ist: alles?
Wem gar nichts einfällt, der zieht sich auf den Allgemeinplatz «ausgewogen und frisch» zurück, denn die Wahrheit liegt ja in der Mitte der Ausgewogenheit. Alle Extreme sind zu meiden. Tatsächlich? Wie wäre es dagegen mit radikalem Verzicht? Auf was? Na, auf alles außer Wasser! Fasten ist derzeit «in», aber in der Regel ist es Lifestyle-Fasten für einen Tag pro Woche oder «intermittierendes Fasten», also das Verschlafen des Frühstücks am Sonntag. Das echte Wasser-Fasten über ein, zwei oder sogar drei Wochen trauen sich nur die wenigsten zu, dabei gehört Fasten zu den ältesten Kulturtechniken überhaupt. Selbst Tiere kennen den Reflex, auf Nahrung zu verzichten, wenn sie krank sind. Nur der Mensch muss sich immer etwas zwischen die Kiemen stopfen.
Einer der Wiederentdecker der radikalen Wasser-Fastenkur war Upton Sinclair im Jahre 1911 («The Fasting Cure»), und wer sich darauf einlässt, macht eine interessante Lebenserfahrung: So viel zum Leben braucht es gar nicht. Nach etwa drei Tagen stellt sich eine Art Hochgefühl ein; der Körper lebt jetzt von Zellresten und Fettdepots (sogenannte «Autophagie»). Wer einmal den Hunger überwunden hat, fühlt sich leichter, freier und unabhängiger. Der Schlaf ist tiefer, die Gedanken klarer, und Essen lässt einen kalt. Es ist, als wäre man durch einen Spiegel in eine andere Welt gegangen.
Ein fast spirituelles Ereignis, ganz legal, kostenlos, mit einem High ohne Drogen.
Wenn weniger = mehr ist, ist dann nichts = alles?
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@ 469fa704:2b6cb760
2024-09-02 06:11:43I joined Nostr a week ago and wanted to recap it for myself and also give other newbies a simple introduction. Maybe this will help you get started too.
Step 1: Create your identity and get your private key for a browser extension
I started with the Snort client on my local home server. It created my private/public key pair and I was good to go. Then I transferred the private key to Amethyst, a pretty good Android-based client. Before looking at various clients and other nostr-based websites, I tried transferring my private key into a browser extension. I looked at Alby and nos2x. I chose the latter because I wanted to keep my Lightning wallet separate from my identity management. You don't have to, I just found it easier.
Step 2: If you're confused, always check your feed settings
I tried many different clients and was very confused at first. Due to its decentralized nature, Nostr relies on relays, which are just small servers, and to each one you can connect to, all your data is stored. When you post a message, write a note, an article like this or simply who you follow. The main reason and benefit for this is that there is no single point of failure or server-like entity that could be censored. The side effect of this, combined with using different clients, was that not only did it look different everywhere, but the content was also very different. This was simply because I wasn't connected to all my different clients with the same relays. But the main reason why each feed looks different on each client is usually because you can choose different variations of feeds and some clients even offer filters for the feeds.
Scroll down to get a small overview of the clients I've tried.
Step 3: Set up your lightning wallet with something like Wallet of Satoshi
I made my Bitcoin Lightning wallet independent of my identity. That's why I just went with the number one Lightning wallet on the market: Satoshi's Wallet. It's very simple and provides you with a Lightning address that resembles and has the format of an email address. You can add this address to your Nostr profile description and you're ready to receive Sats. Anyone can send them to you, e.g. for a good message or something else they find valuable on Nostr (like a podcast, a video, an article, ...). Just be aware that Satoshi's wallet contains your key and the sats you have there are not really your sats. So only leave a small amount there or no more than you need for your nostr experience.
Step 4: Set up your Nostr address
I set up a unique NIP-05 identifier that is human readable and also looks like an email address. For me, that's tobiya@nostrplebs.com, also called a nostr address. It's much easier to read, share and remember than your public key, which is just a long, unwieldy string of characters.
Some popular services are: * NostrVerified * Alby * Iris * Primal * Snort * nostrplebs.com
Most offer free services or at least a free tier. I chose nostrplebs.com because it links my Nostr address (tobiya@nostrplebs.com) to my Lightning wallet. ⚡
Brief overview of the clients (I have tested)
Web/Browser:
- Primal: Fast, user-friendly, nice looking, easy to use
- Coracle: Focuses on decentralized reputation, privacy and trust metrics. Also well organized and structured
- noStrudel: The most comprehensive I've found, has everything
- Rabbit: Designed like X (Twitter) Pro, focuses on everything at once
- Nostter: Clearly structured, easy to find what you're looking for
- Snort: Fast web client for those who prefer simplicity and speed.
iOS
I'm not an iPhone user, but everything I've discovered says that Damus is the best app for iOS.
Android:
- Amethyst: Feature rich for Android, I only tried this program because it gives me everything I currently need on my phone.
- Primal: Works seamlessly with Primal on the web, which is a pretty convenient starting point if you only want to use one client.
As for the web clients, I'm still figuring out which one will be my favorite. But I think they're all good in their own way. In the time of writing, I am mainly using Primal on Android and Web, Amethyst and noStrudel.
Let's have fun!!
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-03-20 05:30:45Sie nennen es “Aufklärung”: Ich bin gelangweilt wie ein Elektriker bei den Amish People (Quelle: Netzfund)
Politiker haben einen Überlebensinstinkt, der vielen Menschen auf den ersten Blick schleierhaft ist. Politiker können ihre Farbe an die Umgebung anpassen. Während Corona war das die Farbe des Faschismus - braun - jetzt ist es das plüschige rosarot der Aufklärung. Wen will man damit noch täuschen? Vom Corona-Narrativ ist so ziemlich gar nichts mehr übrig, es liegt in Scherben unter einem Teppich des Schweigens, der Scham, des halbseidenen Bedauerns und des etwas arg dreisten Dummstellens. Ob Laborursprung, Impflüge oder „Long-Covid“ (oder soll man es Impfschaden nennen?): Das Spiel ist aus.
Imagepflege aus Angst vor Verantwortung
Die Täter offenbaren ihren pseudowissenschaftlichen Datenbrei inzwischen selbst, manchmal auf bloße Anfrage, manchmal muss man es freiklagen. Besonders zu empfehlen ist das nachfolgende professionelle und trotz der schweren Thematik unterhaltsame Gespräch zwischen Arzt und Publizist Paul Brandenburg und dem Datenanalysten Tom Lausen. Bei solchen Gesprächen sieht man gut, wie weit sich der Mainstream von der Realität verabschiedet und in die eigene Kuschelblase eingemauert hat. Die Lügen liegen uns seit jeher vor den Füßen, und niemand kann sagen, er habe von nichts gewusst, denn die Informationen sind teils millionenfach verbreitet, in unzähligen Bestseller-Büchern verarbeitet, sie sind längst “in der Welt”, und das teils seit Jahren.
Es gehört zum Werkzeugkasten der Politik, sich immer auf die Seite der gerade laufenden Bewegung zu stellen. So ist man erst Täter und geriert sich dann als „Anwalt der Opfer“. Man ist Regierung aber auch gleichzeitig Opposition. Ob Seehofers Rückwärtsrudern bei Lockdowns oder Lauerbachs schon mehrfach wiederholtes Eingeständnis, man habe in Bezug auf Kinderbelange während der Pandemie nicht alles richtig gemacht. All das ist nichts wert. 0.0. Nada. Nix. Es ist nichts als Blendwerk. Niemand spricht mit den Opfern, mit Kritikern oder öffnet sich für die Tabu-Themen der Pandemie. Diese Politiker bespielen jetzt nur die andere Seite der Dialektik, weil ihnen die Herdplatte des Zorns unterm Hintern zu heiß wird. Es geht um Imagepflege vor der nächsten Wahl und die eigene Eitelkeit. Ihre Hoffnung: Wenn sie so tun, als könnten sie Aufklärung simulieren, entgehen sie ihr dadurch vielleicht und damit der Verantwortung.
Sehen wir uns “Stromaufwärts zur Quelle”, also auf Lesereise ? Heute geht es von Gotha und Weimar über Weimar zurück nach Bayern und dann wieder in die Schweiz. Die nächsten Termine:
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21.03. Feuchtwangen, 19 Uhr (Bernau 3, 91555 Feuchtwangen)
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22.03. Uster, Restaurant Turandot 19 Uhr (ausgebucht)
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23.03. St. Gallen, 18 Uhr (ausgebucht) (Ort per Anmeldung bei: wildwiese-sg@graswurzle.ch)
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24.03. Basel, Tag der klaren Worte (ab 14 Uhr, Restaurant zur Mägd)
Alle weiteren Termine gibt es wie immer hier, Sie können sich gerne eintragen, um uns die Raumplanung zu erleichtern.
Was will man auch erwarten? Wann kam Aufklärung bei Großverbrechen je von den Tätern und ihren Komplizen? Man nenne mir bitte ein geschichtliches Beispiel dafür. Nach schweren Menschenrechtsverletzungen und Kapitalverbrechen stellt sich die Frage, was das geeignete Prozedere ist. Das ist im Fall von Corona eine Herkules-Aufgabe, eine neue Stunde Null der Demokratie. Klar ist: Es gibt keinen Weg zu Gerechtigkeit ohne schonungslose Wahrheit. In Südafrika und Ruanda gab es hierfür Wahrheitskommissionen (siehe dazu das aktuelle Buch der Juristin Clivia von Dewitz).
Egal, wie man es im Detail dann macht: Die Aufklärung der Verbrechen muss coram publico erfolgen: transparent, öffentlich, sichtbar für alle. Kein Thema darf ausgespart bleiben, vom Laborursprung über Lolli-Tests bei Kindern bis hin zu Impfschäden und Impftoten. Es wird Obduktionen brauchen, denn wo Politiker logen und Medien und Justiz schwiegen, können nur noch Tote sprechen. Es braucht eine vollständige Aufklärung über die Mechanismen der Lüge, der Manipulation, der Propaganda sowie des darauffolgenden Ablaufs der Befehlsketten. Corona kam als Kampfmittel von der Politik, doch ausgestreut wurde das gesellschaftliche Gift durch viele Hunderttausende Handlanger in Behörden, Krankenhäusern und Arztpraxen, Redaktionsstuben, Kirchen und Bildungsanstalten. Auch diese Helfershelfer müssen zur Sprache gebracht werden, sie waren die lokalen Ausführungskräfte. Am Ende muss eine Schadensbilanz stehen, erstellt von den Opfern und ihren Angehörigen, in Aussprache mit den Tätern. Das Ergebnis dieses öffentlichen Ausschusses wiederum kann als Basis für Gerichtsprozesse dienen, wobei es hier vermutlich Sondergerichte braucht. Der gegenwärtige Justizapparat hat – wie die Medien – in Gänze versagt. Es könnte Sinn machen, hier stärker auf Schöffen, Laienrichter oder sogar ein Jury-System zu setzen, um dem Auge der Öffentlichkeit stärker Rechnung zu tragen. Mehr „normale Menschen“ mit gesundem Menschenverstand als verbildete und korrupte Experten.
Klar ist: Aufarbeitung muss von unten kommen. In der Schweiz ist gerade eine Aufarbeitungsinitiative (bitte unterschreiben und unterstützen!) im Gange, die für Deutschland und andere Länder ein Vorbild sein kann.
Die Verantwortungsverpuffung wird nicht funktionieren
Die gegenwärtige Pseudoaufklärung produziert hingegen nur neuen Rauch. Ein gutes Beispiel dafür ist Rupprecht Polenz, ein ehemaliger CDU-Funktionär, der sich inzwischen in der eigenartigen Rolle wiederfindet, Twitter-Influencer für die aktuellste ideologische Verirrung zu spielen. Weder war das Virus unbekannt, noch waren die Fehler „unvermeidbar“, die man in bewusster Blindheit vor anders lautenden Fakten getätigt hat. Wer über drei rote Ampeln rast und hofft, dass nichts passiert, lädt nun mal Schuld auf sich. So ist das in einem Rechtsstaat.
(Screenshot: Twitter)
Die Wieselformel der Stunde lautet bei den Beteiligten deutlich sichtbar. „Wir wussten es eben alle nicht besser“. Doch das geht am Punkt vorbei, um den es bei Verantwortung geht. Fehler geschehen überall, sie sind unvermeidbar. Es geht nicht darum, was ein Spahn, eine Merkel, ein Lauterbach & Co. genau „gewusst haben“ als sie handelten. Es geht vielmehr darum, was sie hätten wissen können oder wissen hätten müssen und wie sie mit der (Nicht)wissenssituation umgegangen sind und diese kommuniziert haben. Wenn ein Lauterbach verkündete, die Impfung sei „nebenwirkungsfrei“, dann kommt es nicht darauf an, ob er die Zulassungsstudien von Pfizer & Co. tatsächlich gelesen hat oder nicht (die es gab), in welchen zahlreiche Nebenwirkungen aufgeführt waren. Auch eine Aussage ins Blaue kann strafbar sein, wenn sie andere massiv schädigte.
Nehmen wir ein Beispiel. Es führt eine Brücke über einen Fluss. Diese Brücke besteht aus teilweise morschen Balken. Ein Teil der Experten sagt, da kann man noch drüber fahren. Ein anderer Teil der Experten sagt ebenso laut und deutlich: „Bloss nicht, das ist lebensgefährlich!“ Der Politiker muss nun eine Entscheidung treffen und eine Empfehlung abgeben. Da er ideologisch verbrämt ist und unbedingt die Brücke nutzen will sucht er sich die Experten aus, die ihm sagen: „Das geht, kein Problem.“ Dann wird die Brücke überfahren und es krachen Menschen durch die Balken, fallen in den Fluss und sterben.
Meint irgendwer, inklusive der Politiker, sie kämen nun mit der Denke davon: „Wir haben den Experten geglaubt, was hätten wir denn sonst tun sollen“? Wer sich einem Wissensstand bewusst verschließt, also einseitig nur auf die ihm genehmen Stimmen hört, und etwas empfiehlt, von dem er oder sie ahnen muss (denn es gab ja gegenteilige Anzeichen, Informationen, Expertenmeinungen), dass etwas gefährlich sein kann, handelt mindestens fahrlässig, wenn er dann so tut, als sei es unbedenklich. Im Strafrecht unterscheidet man hier zwischen „bewusster Fahrlässigkeit“ und „bedingtem Vorsatz“. Der Täter denkt sich entweder: Naja, wird schon gut gehen, er hofft also auf einen guten Ausgang. Dann ist es (bewusste) Fahrlässigkeit. Oder er denkt sich beim bedingten Vorsatz: „Na wenn schon, dann geht es halt schief, ist mir dann auch egal.“ Vorsatz oder Fahrlässigkeit: Im Strafmaß nehmen sich beide oft nicht viel.
Natürlich darf man bei alldem was passiert ist (und auch dafür gibt es genug Indizien) auch die Option nicht ausklammern, dass es vorsätzliches Verhalten im Sinne von Absicht gab.
Vorsicht: Das Sandmännchen kommt gerne im Mantel der Aufklärung
Dass Corona Lug & Trug war weiß inzwischen jedes Kind und wer sich dieser Erkenntnis verschließt, den holt sie irgendwann ein. Das gilt im Übrigen auch für die Medien. Vor kurzem schrieb der Investigativreporter der WELT, Tim Röhn, einen vielbeachteten Beitrag. Ich schätze den Kollegen, auch wenn ich vom Springer-Konzern nichts halte. Springer kuratiert das Denken in Deutschland seit jeher im Sinne der US-Besatzungsmacht, die ihm dafür einst die Lizenz gab. Mehr muss man eigentlich zum Interessenkonflikt dieses Zeitungsverlages (inzwischen Mischkonzerns) nicht wissen.
Aufklärung mit erheblichen Lücken (Screenshot: welt.de)
Röhns Artikel klingt gut und klickte gut. Dabei betreibt dieser Beitrag auf fatale Weise Verharmlosung, und das im Mantel einer vermeintlichen Aufklärung. Denn Röhn tut so, als sei Lug und Trug der Politiker das Schlimmste an Corona gewesen. Dabei waren Lug & Trug doch nur die Mittel und Wege, die zu millionenfachen Schädigungen an Körper, Seele und Leben geführt haben. Lug & Trug sind im Politikbetrieb Allerweltskategorien, Regierungen und Politiker lügen permanent. Der große Unterschied ist die Schadensbilanz. Was richtete das konkret an? Dies unterschlägt Röhn vollkommen und leistet den Tätern quasi in aufklärerischem Gestus Schützenhilfe.
Auch ein Form von Lug & Trug also, aber man ist es von den Komplizenmedien nicht anders gewohnt. Biontech bekam den Springer-Preis und hat ihn bis heute behalten. Angela Merkel und Friede Springer sind befreundet, das ist bekannt. Dass Merkel auf Springer Einfluss nahm, und um Unterstützung der Corona-Politik bat, erzählte der Ex-Bild-Chefredakteur Julian Reichelt in der Show von Kurt Krömer. (ab ca. Min. 12) Dass Reichelt daraufhin in Deutschland „20 Biontechs“ herbeiwünschte, kann man als geflissentliche Befolgung von Merkels Wunsch ansehen. Am Ende starben also Menschen, weil eine ehemalige FDJ-Fachkraft für Agitation und Propaganda das ehemalige Kindermädchen eines unter US-Kuratel stehenden Großverlegers bequatschte, der Chef-Journalist der BILD stramm stand und so Millionen ins Verderben gingen, weil sie diesen Leuten glaubten. Das gehört zur Aufarbeitung dazu.
Und deshalb ist auch die nächste Lücke in Tim Röhns Artikel so schmerzlich, wenn er schreibt:
„Es wurde gelogen, und die Leute wurden für dumm verkauft. Das Land hat nachhaltigen Schaden genommen, die Gesellschaft wurde gespalten, das Vertrauen in Wissenschaft und Politik erschüttert.“
Fehlt hier nicht noch ein kleines Detail, lieber Tim Röhn? Man sollte nicht im Passiv schreiben, wo die Aktivform näher an der Wahrheit ist. Die Verbreitung der Lügen erfolgte durch die Medien (durch wen denn sonst?), die Propaganda der Horrormeldungen und Inzidenzen fiel ja nicht per Flugblatt aus dem Regierungsflieger, sondern erfolgte auch immer wieder durch die eigene Zeitung. Zum erschütterten Vertrauen muss man die Medien deshalb dazuzählen, sonst lügt man - wie ich finde - durch Weglassung.
Aber egal ob es nun das halbe Zurückrudern der Politiker oder das echauffierte Aufstampfen eines Reporters ist: Es zeigt, dass wir in Sachen Aufarbeitung noch ganz am Anfang stehen und dass wir alle diese Arbeit nur mühsam von unten erledigen können. Und dass wir dabei nur bedingt irgendwem trauen können. Täter, Komplizen & Helfershelfer sind nicht die Akteure, sie sind das Untersuchungsobjekt der Aufklärung. Völlig egal ob ein Politiker (auch mal) was Vernünftiges sagt und in einer Zeitung (auch mal) etwas halb Vernünftiges steht.
In letzter Zeit sind in Deutschland immer wieder “Bürgerräte” tätig geworden: Dabei treffen sich per Los ausgewählte Bürger und erarbeiten in mehreren Sitzungen Lösungen in - meist wenig relevanten Politikfeldern -, die sie dann den gewählten Politikern als Empfehlung vorlegen.
Auch wenn das eine Form von Teilhabesimulation ist: Vielleicht wäre diese Idee ein Vorbild für eine „Außerparlamentarische Untersuchungskommission“?
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2024-09-02 01:54:55Chef's notes
In this case, sweet-and-sour doesn’t mean Americanized Chinese food but rather the sauce that dominated the Shabbos and Pesach dinner table among American Jewish immigrants in the early 20th century.
Details
- ⏲️ Prep time: 30 minutes
- 🍳 Cook time: 6 hours
- 🍽️ Servings: 12
Ingredients
- 1 medium onion, peeled and quartered
- 2 tsp ground ginger
- 8-10 large cloves garlic
- 1 cup ketchup
- ¼ cup dry sherry
- ¼ cup sake
- ¼ cup cider vinegar
- ¼ cup soy sauce
- ¼ cup honey
- ¼ cup Dijon mustard
- 1 tablespoon coarsely ground black pepper
- ¼ teaspoon ground cloves
- 1½ cups Coca-Cola, ginger ale, or Dr. Pepper
- 1 first-cut brisket, 6 to 7 pounds (2.7-3.2kg), rinsed and patted thoroughly dry
Directions
- Preheat oven to 325F / 160C.
- Combine all ingredients except brisket in a blender and blend until smooth.
- Place brisket in a Dutch oven or other large pot with a tight-fitting lid.
- Pour sauce over brisket, place lid on pot, roast in oven for 3 hours. Flip roast and return to oven for 3 hours or until fork tender.
- Remove roast to rest. Skim fat from sauce and reduce if desired. Serve immediately with sauce or cool, cover brisket and refrigerate overnight in cooking pan. The next day, defat sauce, reduce if desired, and reheat meat in sauce before serving.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-03-10 10:54:11Bitcoin im Bullenmodus (Bild: Netzfund Twitter @christiaandefi)
Wir leben in einer Zeit der Vielfachkrise, Dauerkrise und Krisenkumulation. Vieles davon sehen und merken wir, die neueste Krise prangt uns mit ihren Schlagzeilen gerne weit oben in Zeitungen und Portalen entgegen. Doch, was wenn diese sichtbaren Krisen nur die Begleitmusik sind, um das Rumoren einer weitaus größeren Krise zu übertönen? Sichtbare Krisen sind gute Ablenkungsmanöver – und noch bessere Sündenböcke. Das Sammelsurium aus Krisen lässt sich leicht zu einem Krisen-Allerlei-Eintopf hochköcheln, in welchen man dann leicht andere Probleme werfen kann, in der Hoffnung sie lösen sich so auf.
Der immer präsente Elefant im Raum (und damit die Mutter aller Krisen?) ist die Verschuldung. Die Welt ist mit dem dreifachen der Weltwirtschaftsleistung verschuldet. Deutschland trägt eine Verschuldung von 2,5 Billionen Euro vor sich her. In den USA sind es fast 35 Billionen Dollar, ausgeschrieben 35 000 000 000 000. Allein im Jahr 2023 gaben die USA gut 700 Milliarden US-Dollar für Zinsen aus. Das ist so viel, wie sie (weltweit führend) für ihr Militär ausgeben. Bildlich gesprochen legen die USA mit 700 Milliarden pro Jahr andere Länder in Schutt und Asche, weitere 700 Milliarden schießen sie in den Wind. Es gibt nichts an diesen Schuldenbergen, was nicht besorgniserregend wäre: die Höhe der Schulden, die Höhe der Zinsen, die Geschwindigkeit der Aufnahme neuer Schulden in den letzten Jahren. Die Orgie an frisch gedrucktem Geld kennt scheinbar kein Ende.
Verschuldung ist Knechtschaft
Verschuldung hat viele Facetten. Sie ist mehr als ein negativer Saldo auf dem Konto. Auf gesamtgesellschaftlicher Ebene steht sie oft für Kontrollverlust, das Leben über die Verhältnisse, die Aufschiebung des einen großen Zahltags. Verschuldung offenbart ein Leben auf pseudostabilem Grund, der jederzeit nachgeben kann. Das Leben auf Pump ist ein Leben mit gekaufter Zeit. Die Verschuldungskrise steht für zwei Kennmarken gesellschaftlicher Dekadenz: Die Selbstversklavung für Komfort und die permanente Verdrängung und Aufschiebung des Offensichtlichen. Wir leben in einer Welt, die einen hohen Anreiz für viele bietet, auf den Mechanismus der Verschuldung zu setzen. Politiker erkaufen sich Wohltaten und damit ihre Wahl. Wähler wählen gerne diejenigen, welche die meisten Wohltaten versprechen. So entsteht ein Kollektiv des gegenseitigen Selbstbetrugs, in dem alle ein Interesse haben, den Moment der Wahrheit immer weiter in die Zukunft zu verschieben, in der Hoffnung die heiße Kartoffel lande bei jemand anderem. Eine Generation der Schuldknechte vererbt die Schulden auf die nächste Generation.
Krieg gegen die eigene Bevölkerung
Doch das geht nur solange es Gläubiger gibt, die dem Schuldner noch etwas leihen. Selbst in den USA ist der Ausblick so mancher Ratingagentur inzwischen düster. Irgendwann ist der Moment erreicht, an dem die Zinsen der Schulden nicht mehr bedient werden können. Kein Staat kann unendlich viel Geld drucken oder Steuern unendlich erhöhen. Der Bankrott ist da. Und dann? Dann folgt meistens eine Art Massaker: die Auflösung der Schulden durch Inflation. Das staatliche Geldsystem ist eine periodisch wiederkehrende Enteignungsmaschine, ein parasitäres System, welches erst versklavt und schließlich die Sparer enteignet. Man nennt es dann gerne beschönigend „Währungsreform“. Auch jetzt steht wieder eine solche Währungsreform an, die Einführung von neuen Zentralbankwährungen, mit zusätzlich eingebauten, programmierbaren Knechtungseigenschaften, ein System totaler Kontrolle. Wir erleben gerade das letzte Aufbäumen eines sterbenden Systems, welches alle Kräfte bündeln muss um den nächsten Befreiungsschlag zu starten und das Betrugssystem zu verlängern.
So werden heute Kriege geführt (Bild: Netzfund)
Es wundert wenig, dass dieses Aufbäumen des Systems sich in Krisen und Kriegen ausdrückt. Wie auch sonst? Wer auf den Krisenknopf drückt, spült frisches Geld ins System, beschleunigt aber auch den Niedergang des Systems. So lässt sich durch Krisen der „Great Reset“ des Systems auch künstlich herbeiführen. Das Szenario der Gegenwart erinnert am ehesten an den Versuch einer “kontrollierten Bruchlandung”. Wieder mal ein Massenexperiment mit ungewissem Ausgang. Die Schuld für Enteignung und Systemumbau schiebt man einfach auf die Kumulation der Krisen. Sieht man es nicht deutlich in den letzten Jahren? Es scheint, als holte sich jeder Sektor, egal ob Pharma, Banken, Tech, Rüstung, schön einer nach dem anderen, noch einen finalen Schluck aus der großen Geldpulle, bevor die Implosion kommt.
Die größte Perversion der Verschuldungsspirale zeigt sich im Krieg, dem geldgefräßigsten aller Ereignisse. Eine Welt auf Pump, die in der Zukunft stets mit einem geballten Negativum der Vergangenheit konfrontiert ist, ist zu vielem fähig. Auch zu einem suizidalen, vermeintlichen Befreiungsschlag mit eingepreister Selbstauslöschung. Wer sich vor der Wahrheit mehr drückt, als vor allem anderen, geht lieber in den Tod als in die Verantwortung. Die alles erdrückende Schuld oder Verschuldung provoziert Leichtsinn und Spekulation, ein flammendes Inferno der Idiotie, weil „jetzt ja eh schon alles egal ist“. Die Sprache der Schuld, sie ist so nihilistisch wie nekrophil.
Die Schuld steckt überall, beginnend beim Geld. Geld ist nicht gedruckte Freiheit, es ist gedruckte Knechtschaft. Das meiste Geld kommt durch den Prozess der Geldschöpfung für Kredit in die Welt. Wir verschieben also bei jedem Kaufprozess Schuldscheine. Verschuldung ist nicht nur ein fester Bestandteil des Wirtschaftsystems. Verschuldung ist die Lebensbedingung von Geld. John Pierpont Morgan, Gründer der gleichnamigen Bank und damals einer der reichsten Männer seiner Zeit, sagte zu Recht: „Nur Gold ist Geld. Alles andere ist Kredit.“ Heute müsste man sagen: auch Bitcoin als “digitales Gold” ist Geld. Gold und Bitcoin sind die Widersacher des Schuldknechtschaftsgeldsystems. Sie sind der Schutz vor Inflation und im Fall des Bitcoin: Auch der Schutz vor Enteignung, da dem Staat der technische Zugriff auf Bitcoin fehlt.
So sind Investmententscheidungen immer auch Lebensentscheidungen. Knechtschaft, Zerstörung und Nekrophilie auf der einen Seite und Freiheit, konstruktive Ideen und Lebenstrieb auf der anderen Seite. Die großen tektonischen Verschiebungen im Finanzsektor zwingen jeden Einzelnen dazu, sein Lager zu wählen. Dementsprechend groß werden die Unterschiede in der nahen Zukunft sein, wir werden wohl ein Aufspaltung der Gesellschaft in eine überwältigende Mehrzahl von neofeudalen Sklaven und eine wachsende Minderheit selbstbestimmter Bürgerfürsten erleben. Es könnte eine nie dagewesene Neuordnung der Gesellschaft geben.
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Neulich erreichte mich ein erfreulicher Leserbrief. Eine Leserin bedankte sich dafür, dass ich sie auf Bitcoin gebracht habe. Nichts freut mich als Publizisten mehr, als wenn ein Artikel einen Denkprozess auslöst und zu möglicherweise lebensverändernden Entscheidungen führt. Ja, ich bin ein Bitcoin-Enthusiast, das ist kein Geheimnis. Seit November 2022 habe ich hier im Blog auch immer wieder die Relai-App empfohlen, die einen einfachen und sicheren Weg darstellt, in Bitcoin zu investieren (mit meinem Empfehlungscode REL54052 sparen Sie Gebühren). Bitcoin stand damals unter 20 000 Dollar. Ein besonders guter Weg sind Sparpläne oder wiederkehrende Investments, man nutzt so den Vorteil der Kursschwankungen am besten für sich aus. Auch wenn der Weg noch steinig wird, und man Rücksetzer immer einplanen muss: Ich kenne keinen besseren Weg der friedlichen und unblutigen Revolution gegen ein anonymes Geldsystem, das auf Betrug und Versklavung basiert. Vergessen Sie nicht: Es ist ein Marathon, kein Sprint. Unabhängig von Bitcoin & Co. wünsche ich jedem in Zeiten der Krise ein gutes Händchen für selbstwirksame Entscheidungen.
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15.03. Bad Kohlgrub (Hotel Seinz), 20 Uhr Doppellesung mit Prof. Michael Meyen
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16.03. Freiberg/Sachsen, 19 Uhr (Anmeldung: tickets@freibergerforum.de)
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17.03. Dresden, 11 Uhr (Matinee) mit Kilian Forster am Kontrabass, Tickets u.a. hier.
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@ 4ba8e86d:89d32de4
2024-11-07 13:17:56O aplicativo permite que os usuários se comuniquem com outras pessoas sem ter que fornecer identificadores de usuário, como números de telefone ou endereços de e-mail. é 100% privado e seguro, Por design, garantindo que suas mensagens nunca sejam rastreadas ou armazenadas. O SimpleXChat possui recursos como bate-papo em grupo, envio de arquivos e uma interface amigável para dispositivos móveis, desktop, CLI. O SimpleXChat é um dos aplicativos construídos sobre a plataforma SimpleX, que também serve como um exemplo e aplicativo de referência. O SimpleX Messaging Protocol (SMP) é um protocolo que permite enviar mensagens em uma direção para um destinatário, usando um servidor intermediário. As mensagens são entregues por meio de filas unidirecionais criadas pelos destinatários.
O SMP é executado em um protocolo de transporte (TLS), que fornece integridade, autenticação do servidor, confidencialidade e vinculação do canal de transporte. A Rede SimpleX é o coletivo de servidores SimpleX que facilitam o SMP. As bibliotecas SimpleX Client falam SMP para SimpleX Servers e fornecem uma API de baixo nível, geralmente não destinada a ser usada por aplicativos.
O aplicativo permite que os usuários se comuniquem com outras pessoas sem ter que fornecer identificadores de usuário, como números de telefone ou endereços de e-mail. O SimpleXChat possui recursos como bate-papo em grupo, envio de arquivos e uma interface amigável para dispositivos móveis.
O SimpleX tem como objetivo fornecer uma infraestrutura de mensagens distribuídas que seja segura, privada, confiável, com entrega assíncrona e baixa latência. Ele visa oferecer melhor privacidade de metadados e segurança contra invasores de rede ativos e servidores mal-intencionados em comparação com soluções alternativas de mensagens instantâneas, ao mesmo tempo em que prioriza a experiência do usuário, especialmente em dispositivos móveis.
Por que o SimpleX é único
- Privacidade total de sua identidade, perfil, contatos e metadados
Ao contrário de outras plataformas de mensagens, o SimpleX não possui identificadores atribuídos aos usuários . Ele não depende de números de telefone, endereços baseados em domínio (como e-mail ou XMPP), nomes de usuário, chaves públicas ou mesmo números aleatórios para identificar seus usuários - não sabemos quantas pessoas usam nossos servidores SimpleX
Para entregar mensagens, o SimpleX usa endereços anônimos emparelhados de filas de mensagens unidirecionais, separadas para mensagens recebidas e enviadas, geralmente por meio de servidores diferentes. Usar o SimpleX é como ter um e-mail ou telefone “gravador” diferente para cada contato e sem problemas para gerenciá-los.
Esse design protege a privacidade de quem você está se comunicando, ocultando-a dos servidores da plataforma SimpleX e de quaisquer observadores. Para ocultar seu endereço IP dos servidores, você pode se conectar aos servidores SimpleX via Tor .
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A melhor proteção contra spam e abuso Como você não possui um identificador na plataforma SimpleX, ninguém pode entrar em contato com você, a menos que você compartilhe um endereço de usuário único ou temporário, como um código QR ou um link. Mesmo com o endereço de usuário opcional, embora possa ser usado para enviar solicitações de contato de spam, você pode alterá-lo ou excluí-lo completamente sem perder nenhuma de suas conexões.
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Propriedade, controle e segurança de seus dados
O SimpleX Chat armazena todos os dados do usuário apenas em dispositivos clientes usando um formato de banco de dados criptografado portátil que pode ser exportado e transferido para qualquer dispositivo compatível.
As mensagens criptografadas de ponta a ponta são mantidas temporariamente em servidores de retransmissão SimpleX até serem recebidas e, em seguida, são excluídas permanentemente.
Ao contrário dos servidores de redes federadas (e-mail, XMPP ou Matrix), os servidores SimpleX não armazenam contas de usuários, apenas retransmitem mensagens, protegendo a privacidade de ambas as partes.
Ao contrário dos servidores de redes federadas (e-mail, XMPP ou Matrix), os servidores SimpleX não armazenam contas de usuários, apenas retransmitem mensagens, protegendo a privacidade de ambas as partes.
Não há identificadores ou texto cifrado em comum entre o tráfego do servidor enviado e recebido - se alguém estiver observando, não poderá determinar facilmente quem se comunica com quem, mesmo que o TLS esteja comprometido.
- Totalmente descentralizado — os usuários são proprietários da rede SimpleX
Você pode usar o SimpleX com seus próprios servidores e ainda se comunicar com pessoas que usam os servidores pré-configurados fornecidos por nós.
A plataforma SimpleX usa um protocolo aberto e fornece SDK para criar bots de bate-papo , permitindo a implementação de serviços com os quais os usuários podem interagir por meio de aplicativos de bate-papo SimpleX. A rede SimpleX é totalmente descentralizada e independente de qualquer criptomoeda ou qualquer outra plataforma, exceto a Internet.
Você pode usar o SimpleX com seus próprios servidores ou com os servidores fornecidos por nós.
Características SimpleXchat • Mensagens criptografadas por E2E com remarcação e edição
• Imagens e arquivos criptografados por E2E
• Grupos secretos descentralizados apenas os usuários sabem que eles existem
• Mensagens de voz criptografadas por E2E
• Mensagens desaparecidas
• Chamadas de áudio e vídeo criptografadas com E2E
• Banco de dados criptografado portátil — mova seu perfil para outro dispositivo
• Modo de navegação anônima exclusivo do SimpleX Chat
O que torna o SimpleX privado
https://nostr.build/i/nostr.build_4e6fa7bc41d22d7a9672fa23b04b7aa6d69938d7013ac1ea31212a854e6d1e97.jpg Identificadores par a par anônimos temporários O SimpleX usa endereços emparelhados anônimos temporários e credenciais para cada contato do usuário ou membro do grupo. Ele permite entregar mensagens sem identificadores de perfil de usuário, fornecendo melhor privacidade de metadados do que alternativas.
Troca de chaves fora de banda Muitas plataformas de comunicação são vulneráveis a ataques MITM por servidores ou provedores de rede. Para evitar que os aplicativos SimpleX passem chaves únicas fora de banda, quando você compartilha um endereço como um link ou um código QR. https://nostr.build/i/nostr.build_9065e2600cf42d0bcf7bb89deb674eb0630c590bd043b1f8c92272011ec7a2ec.jpg
2 camadas de criptografia de ponta a ponta Protocolo de catraca dupla — mensagens OTR com sigilo de encaminhamento perfeito e recuperação de invasão. Criptobox NaCL em cada fila para evitar a correlação de tráfego entre as filas de mensagens se o TLS estiver comprometido. https://nostr.build/i/nostr.build_defe978ea10526b657bf35e6809f4385c82c7eca58b91ae3a0e81447dbf0bda3.jpg
Verificação da integridade da mensagem Para garantir a integridade as mensagens são numeradas sequencialmente e incluem o hash da mensagem anterior. Se alguma mensagem for adicionada, removida ou alterada, o destinatário será alertado. https://nostr.build/i/nostr.build_debf9317b88a015af37f8c610d4e1671bc495d1a80c2b6ea090d202fb332ba84.jpg Camada adicional de criptografia do servidor
Camada adicional de criptografia do servidor para entrega ao destinatário, para evitar a correlação entre o tráfego do servidor recebido e enviado se o TLS estiver comprometido. https://nostr.build/i/nostr.build_13793f89276380e221bd15f6173fe1221f550993a0902a249b5ba86e5fe1d237.jpg
Mistura de mensagens para reduzir a correlação Os servidores SimpleX atuam como nós de mistura de baixa latência — as mensagens recebidas e enviadas têm ordem diferente. https://nostr.build/i/nostr.build_1c7146ca7b3871ff1de184be78785e9e0c45cf2567f6147b260009d9c74925ed.jpg
Transporte TLS autenticado seguro Somente o TLS 1.2/1.3 com algoritmos fortes é usado para conexões cliente-servidor. A impressão digital do servidor e a ligação do canal evitam ataques MITM e de repetição. A retomada da conexão é desativada para evitar ataques de sessão. https://nostr.build/i/nostr.build_515af3c35a729f3dd47619965f76e3a8499ad1fe7694f2bbab14404cf5a77f6a.jpg
Acesso opcional via Tor Para proteger seu endereço IP, você pode acessar os servidores via Tor ou alguma outra rede de sobreposição de transporte. Para usar o SimpleX via Tor, instale o aplicativo Orbot e habilite o proxy SOCKS5 (ou VPN no iOS ). https://nostr.build/i/nostr.build_0c8f651db74c9ae2ab4d4424972b21d64af8dab2aa5364d4b140898bebfc42b0.jpg
Filas de mensagens unidirecionais Cada fila de mensagens passa mensagens em uma direção, com diferentes endereços de envio e recebimento. Ele reduz os vetores de ataque, em comparação com os corretores de mensagens tradicionais e os metadados disponíveis. https://nostr.build/i/nostr.build_a7b6103be59dbffb242e6b5d371767f6df3219a1cad2a0f05a278cfb7596ad3d.jpg
Várias camadas de preenchimento de conteúdo SimpleX usa preenchimento de conteúdo para cada camada de criptografia para frustrar ataques de tamanho de mensagem. Faz mensagens de tamanhos diferentes parecerem iguais para os servidores e observadores de rede. https://nostr.build/i/nostr.build_6ac8491d3e0236460bb914ea5dc1a23fea03e6c598cef6643949eea38e5fad44.jpg
A rede SimpleX diferente de outras redes P2P ao ser composta por clientes e servidores sem depender de um componente centralizado. Ele usa filas de mensagens unidirecionais redundantes (simplex) para comunicação, eliminando a necessidade de endereços exclusivos globalmente. As solicitações de conexão são protegidas contra ataques man-in-the-middle e as filas de mensagens simples são usadas pelos clientes para criar cenários de comunicação mais complexos. Os servidores não armazenam nenhuma informação do usuário e os usuários podem mudar de servidor com interrupção mínima.
Rede SimpleX
Simplex Chat fornece a melhor privacidade combinando as vantagens de redes P2P e federadas. https://nostr.build/i/nostr.build_062b212b3c43e9cab9e7290e6a052012c54acabadfeb962190ffe9783647f356.jpg
Ao contrário das redes P2P
Todas as mensagens são enviadas pelos servidores, proporcionando melhor privacidade de metadados e entrega de mensagens assíncronas confiáveis, evitando muitos problemas de redes P2P .
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As redes P2P dependem de alguma variante do DHT para rotear mensagens. Os projetos DHT precisam equilibrar a garantia de entrega e a latência. O SimpleX tem melhor garantia de entrega e menor latência do que o P2P, pois a mensagem pode ser passada de forma redundante por vários servidores em paralelo, utilizando os servidores escolhidos pelo destinatário. Em redes P2P a mensagem é passada por nós O(log N) sequencialmente, usando nós escolhidos pelo algoritmo.
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O design SimpleX, ao contrário da maioria das redes P2P, não possui identificadores globais de usuário de qualquer tipo, mesmo temporários, e usa apenas identificadores temporários emparelhados, fornecendo melhor anonimato e proteção de metadados.
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O P2P não resolve o problema do ataque MITM e a maioria das implementações existentes não usa mensagens fora de banda para a troca inicial de chaves. O SimpleX usa mensagens fora de banda ou, em alguns casos, conexões seguras e confiáveis pré-existentes para a troca inicial de chaves.
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As implementações P2P podem ser bloqueadas por alguns provedores de Internet (como BitTorrent ). O SimpleX é agnóstico de transporte - ele pode funcionar sobre protocolos da Web padrão, por exemplo, WebSockets.
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Todas as redes P2P conhecidas podem ser vulneráveis ao ataque Sybil , porque cada nó é detectável e a rede opera como um todo. As medidas conhecidas para mitigá-lo exigem um componente centralizado ou uma prova de trabalho cara . A rede SimpleX não tem capacidade de descoberta de servidor, é fragmentada e opera como várias sub-redes isoladas, impossibilitando ataques em toda a rede.
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As redes P2P podem ser vulneráveis a ataques DRDoS , quando os clientes podem retransmitir e amplificar o tráfego, resultando em negação de serviço em toda a rede. Os clientes SimpleX apenas retransmitem o tráfego de conexão conhecida e não podem ser usados por um invasor para amplificar o tráfego em toda a rede.
Ao contrário das redes federadas
Os servidores de retransmissão SimpleX NÃO armazenam perfis de usuário, contatos e mensagens entregues, NÃO se conectam entre si e NÃO há diretório de servidores. https://nostr.build/i/nostr.build_abadeb8361026101dc2e5888217cd7620d7cf01233a7961071bb07c49f7f9f0e.jpg
os servidores fornecem filas unidirecionais para conectar os usuários, mas não têm visibilidade do grafo de conexão de rede — somente os usuários têm. https://nostr.build/i/nostr.build_0f281d6b89e96efcc9334384ae9f251c529feb136748dd0846e249a715e2a5e3.jpg
Simplex explicado
- O que os usuários experimentam https://nostr.build/i/nostr.build_157aa796dd3953b830e5643a5e98bb07b09d1ab8737a4f8b39d26e3637902ae8.jpg Você pode criar contatos e grupos e ter conversas bidirecionais, como em qualquer outro messenger.
Como trabalhar com filas unidirecionais e sem identificadores de perfil de usuário?
- Como funciona https://nostr.build/i/nostr.build_fda66ead74bed1a72139cf9ce9cbe96eea7a09b9007151a576124f8cab39952d.jpg
Para cada conexão, você usa duas filas de mensagens separadas para enviar e receber mensagens por meio de servidores diferentes.
Os servidores passam mensagens apenas de uma maneira, sem ter uma imagem completa da conversa ou das conexões do usuário.
- O que os servidores veem https://nostr.build/i/nostr.build_e95db233e71ef8ff53590e740095429338c8aba8fba846431d81112ffba01932.jpg
Os servidores possuem credenciais anônimas distintas para cada fila e não têm conhecimento da identidade dos usuários.
A implementação Roteamento de Mensagens Privadas na Rede SimpleX é um marco significativo na evolução do Protocolo de Mensagens SimpleX, elevando a privacidade dos usuários a outro patamar! https://image.nostr.build/f77c4336cb335cb87dab6645bbac7a8f6a99d8b8e7a787511918c740558b5be7.jpg
Qual é o problema? https://image.nostr.build/4ad92ca6d702155c97849fce854f6c3101ac979b21781620500edd357ab6d7a3.jpg
Design da rede Simplex sempre se concentrou na proteção da identidade do usuário no nível do protocolo de mensagens - não há identificadores de perfil de usuário de qualquer tipo no design do protocolo, nem mesmo números aleatórios ou chaves criptográficas. Porém, até este lançamento, a rede SimpleX não tinha proteção integrada de identidades de transporte de usuários - endereços IP. Como anteriormente os usuários só podiam escolher quais retransmissores de mensagens usar para receber mensagens, esses retransmissores poderiam observar os endereços IP dos remetentes e, se esses retransmissores fossem controlados pelos destinatários, os próprios destinatários também poderiam observá-los - seja modificando o código do servidor ou simplesmente rastreando todos os endereços IP conectados.
Para contornar essa limitação, muitos usuários se conectaram a retransmissores de rede SimpleX via Tor ou VPN – para que os retransmissores dos destinatários não pudessem observar os endereços IP dos usuários quando eles enviassem mensagens. Ainda assim, foi a limitação mais importante e mais criticada da rede SimpleX pelos usuários.
O que é roteamento de mensagens privadas e como funciona?
O roteamento de mensagens privadas é um marco importante para a evolução da rede SimpleX. É um novo protocolo de roteamento de mensagens que protege os endereços IP dos usuários e as sessões de transporte dos retransmissores de mensagens escolhidos por
Seus contatos. O roteamento de mensagens privadas é, efetivamente, um protocolo de roteamento cebola de 2 saltos inspirado no design do Tor, mas com uma diferença importante - o primeiro retransmissor (encaminhamento) é sempre escolhido pelo remetente da mensagem e o segundo (destino) - pelo destinatário da mensagem. Desta forma, nenhum lado da conversa pode observar o endereço IP ou a sessão de transporte do outro.
Ao mesmo tempo, os retransmissores escolhidos pelos clientes remetentes para encaminhar as mensagens não conseguem observar para quais conexões (filas de mensagens) as mensagens são enviadas, devido à camada adicional de criptografia ponta a ponta entre o remetente e o retransmissor de destino, semelhante ao funcionamento do roteamento cebola na rede Tor, e também graças ao design do protocolo que evita quaisquer identificadores repetidos ou não aleatórios associados às mensagens, que de outra forma permitiriam correlacionar as mensagens enviadas para diferentes conexões como enviadas pelo mesmo usuário. Cada mensagem encaminhada para o retransmissor de destino é adicionalmente criptografada com uma chave efêmera única, para ser independente das mensagens enviadas para diferentes conexões.
O protocolo de roteamento também evita a possibilidade de ataque MITM pelo retransmissor de encaminhamento, que fornece ao certificado as chaves de sessão do servidor de destino para o cliente remetente que são assinadas criptograficamente pelo mesmo certificado que está incluído no endereço do servidor de destino, para que o cliente possa verifique se as mensagens são enviadas para o destino pretendido e não interceptadas.
O diagrama abaixo mostra todas as camadas de criptografia usadas no roteamento de mensagens privadas: https://image.nostr.build/c238546e47b00dfea742ab1fc008ff51811240025a603dfbcc94b5bc14b5aa88.jpg
e2e - duas camadas de criptografia ponta a ponta entre clientes remetentes e receptores, uma das quais usa algoritmo de catraca dupla E2EE Post-quantum. Essas camadas de criptografia também estão presentes na versão anterior do protocolo de roteamento de mensagens.
s2d - criptografia entre o cliente remetente e o retransmissor de destino do destinatário . Essa nova camada de criptografia oculta os metadados da mensagem (endereço de conexão de destino e sinalizador de notificação de mensagem) da retransmissão de encaminhamento.
f2d - nova camada de criptografia adicional entre retransmissores de encaminhamento e destino , protegendo contra correlação de tráfego caso o TLS seja comprometido - não há identificadores ou texto cifrado em comum entre o tráfego de entrada e saída de ambos os retransmissores dentro da conexão TLS.
d2r - camada de criptografia adicional entre o retransmissor de destino e o destinatário, protegendo também da correlação de tráfego caso o TLS seja comprometido.
TLS - criptografia de transporte TLS 1.3. Para que o roteamento privado funcione, tanto a retransmissão de encaminhamento quanto a de destino devem suportar o protocolo de mensagens atualizado - ele é compatível com a versão 5.8 das retransmissões de mensagens.
https://image.nostr.build/2edbb7721c3ccf8a21274e96e25ee076c3522323870d92b73dbd1f6bda66fce8.jpg
Passo a passo do aplicativo nostr:nprofile1qqsvnx99ww0sfall7gpv2jtz4ftc9v6wevgdd7g4hh7awkpfvwlezugpzdmhxue69uhhqatjwpkx2urpvuhx2ue0chkv5c
Backup e Recuperação de Dados:
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instalação do aplicativo.
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Exportação do banco de dados Backup.
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Importação do Backup do banco de dados.
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Baixe e Instale o Aplicativo:
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baixar o SimpleXchat no F-droid ou Obtainium.
F-droid
https://simplex.chat/fdroid/
https://f-droid.org/packages/chat.simplex.app/
Obtainium.
https://github.com/simplex-chat/simplex-chat
- Faça o download e instale o aplicativo em seu dispositivo móvel.
Criando seu perfil:
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Criar perfil:
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Clique em “CRIE SEU PERFIL”, contatos e mensagens são armazenados localmente em seu dispositivo.
https://image.nostr.build/e109c9fd5ea327640f0af2d6396aaa7e7d85594c6b20fd6ed426a558195a0021.jpg
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Nome de Exibição exemplo: Alex teste :-)
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Toque em "Criar" para configurar seu perfil e começar a usar o SimpleXchat.
https://image.nostr.build/96a1c59d370d554ada31e91301857825af7975b29eb82fe8fcb5cbba9d40bf23.jpg
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Endereço SimpleX:
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Clique no nome “Criar endereço SimpleX “
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clicar em " continuar "
Ou Clicar em " Não criar endereço " pode criá-lo mais tarde.
https://image.nostr.build/cb91c0c1d43ce6c1a310cf2547cc88510529db3c2a5ce17ca79ec5d9269cb58e.jpg
https://image.nostr.build/47595ab6c17183c267fab2892a8d188b2e9fe29f067c8d96afec2ddbb9feda95.jpg
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Notificação privadas
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Escolha o tipo de notificação que prefere 3 opções.
Escolha a opção aberta em “ USAR BATE- PAPO “
https://image.nostr.build/96027dc0c47bdcb8a9c5017592bd6828f8e2d752883c826c08105aec340f1d81.jpg
• Backup e Recuperação de Dados:
- Cópia de segurança. “Clicar no canto superior lado esquerdo na foto de perfil“
Selecione a opção “Senha e Exportação de Banco de Dados“
https://image.nostr.build/7918c90aec373af57ccdcb1194e9277ab85aabadf83ac1d35065ec2a9f2b0aef.jpg
Desabilite a opção “O bate-papo está em execução ”
Clique em “parar”
https://image.nostr.build/8473fac2cef41d35451abcf8b40101630caf92b30f01e51767df1cc428dd8a70.jpg
https://image.nostr.build/bdd691b738712f98107c7da404d693d9cccce58c2afb89a2d6f649190e13a3e2.jpg
Seu banco de dados de bate-papo tem 4 opções.
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Senha do banco de dados
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Exportar banco de dados
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Importar banco de dados
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Excluir banco de dados
Clique na primeira opção " Senha do banco de dados "
- O Banco de Dados tem seus contatos e grupos e é protegido por sua senha que criptografa o banco de dados. Recomenda-se trocar essa senha padrão.
https://image.nostr.build/91859f269fbca9d02009652f2f9b3f76abcaa9de8647b48b5d20bee291e32ba3.jpg
Clicar na primeira opção " Senha de banco de dados "
Lembre-se de usar uma senha forte.
Após adicionar senha clique em “Atualizar senha do banco de dados”
https://image.nostr.build/3d84eb9954080589ea79050420300baa7e095f1dfc37c925ec4abf7abb047675.jpg
Vai aparecer um aviso.
Alterar senha do banco de dados? A senha de criptografia do banco de dados será atualizada e armazenada no keystore. Guarde a senha em um local seguro, você NÃO poderá alterá-la se a perder.
https://image.nostr.build/61dcdfdb82764df8855ef9e15c453b42d9c87fd23ea9e797ea066ad31f94fd61.jpg
Só clique em “Atualizar” demora 1 minuto aparece a mensagem “banco de dados criptografado!” Só clique em “ok”
https://image.nostr.build/8c303857ae63b803792f71273b4891f7adcfdbc3d0a428ecde2abbfef168781d.jpg
• Clique na opção 2.
Exportar banco de dados.
https://image.nostr.build/91859f269fbca9d02009652f2f9b3f76abcaa9de8647b48b5d20bee291e32ba3.jpg
Tem duas poções para salvar na memória do Celular, Pendrive, componentes externos de sua preferência.
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Por padrão Vai abrir a memória do celular para salvar o arquivo backup criptografado na pasta de sua escolha.
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Pra guardei no pendrive é necessário um cabo OTG para salvar o backup criptografado. Conecte um cabo OTG no celular, alguns celulares já confirmam automaticamente e entram diretamente na pasta do seu pendrive outros aparece um aviso pra aceitar pendrive. Depois basta selecionar o pendrive e salvar o backup.
https://image.nostr.build/c3bd4ca72270d651f4ea7125ac697cd11cb47316e4f0d18e8dfef732579ae77b.jpg
• Clique na opção
- Importar banco de dados.
https://image.nostr.build/91859f269fbca9d02009652f2f9b3f76abcaa9de8647b48b5d20bee291e32ba3.jpg
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Caso você perca seu celular, você não tem acesso ao backup. Mas se você tiver salvo no pendrive ou componentes externos, basta seguir as etapas a seguir.
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Faça a instalação do aplicativo e crie uma nova conta, selecione a opção "Senha e Exportação de Banco de Dados" e desabilite a opção "Chat em Execução". Isso permitirá que você faça a importação do backup.
Clique na opção Importar banco de dados.
Selecione o artigo do backup no pendrive ou na pasta dentro do novo celular só basta clicar no arquivo.
https://image.nostr.build/47cac70f4ba0520c060da98b4b3559f621757d98b4f963b1b1fd2cc522eafa45.jpg
Vai aparecer um aviso.
Importa banco de dados de Chat?
Seu banco de dados do Chat atual será EXCLUÍDO ou SUBSTITUÍDO pelo importado.
Essa ação não pode ser desfeita - Seu perfil, contatos, mensagens e arquivos serão perdidos de forma irreversível.
Só clique em "importar"
https://image.nostr.build/fdfa5e4ba2b6cd1a2b9116633da3f8a7cf91f41dd6d5739582f4e112ae384f7a.jpg
Vai aparecer um aviso.
Banco de dados de chat Importado.
Reinicie o aplicativo para usar o banco de dados do chat Importado.
Só clique em "ok"
Depois Habilite a opção "o bate-papo está parado"
https://image.nostr.build/1f261f36262d5a6cf593b5cb09abdb63ace7bf63f0e66bee7b949850972b3f92.jpg
A senha do banco de dados é necessária para abrir o Chat.
Digite a senha do seu banco de dados.
Depois é só clicar em "salvar senha e abrir Chat"
Pronto foi feita a recuperação de todos os meus dados, incluindo contatos, mensagens e grupos✅️
https://image.nostr.build/28f13ac654c68c890495cbf9689d09946b7af1ecc00a796b9ffd6d64059f4516.jpg
https://image.nostr.build/aae866f7577995bda6735e0a5e4683770bac2af845ae8b552da6526c4f589f08.jpg
Protegendo sua Privacidade no SimpleX Chat.
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Recentemente, tive uma experiência interessante ao explorar as opções de privacidade e segurança no SimpleX Chat. Uma funcionalidade que me chamou a atenção foi a opção de senha de auto destruição, que oferece uma camada adicional de proteção aos dados sensíveis.
Ao configurar o SimpleX Chat para usar senha de auto destruição, percebi o quão poderosa essa ferramenta pode ser para proteger minha privacidade. Após ativar essa opção, qualquer tentativa de acessar meu perfil precisa da senha escolhida por mim. E, se alguém tentasse forçar a abertura do aplicativo, eu posso simplesmente digitar a senha de auto destruição seria apresentado um perfil vazio, sem histórico de conversas. Essa função e bem útil em situações extremas.
A configuração da senha de auto destruição é simples mas poderosa.
Basta acessar as configurações de privacidade e segurança.
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Aberta na opção de bloqueio SimpleX.
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mudar para a opção de senha. Em seguida, é possível escolher se deseja ativar a senha de auto destruição e inserir a senha desejada.
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Só basta adicionar a senha.
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Pronto. Está Ativado a senha de auto destruição.
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Uma vez configurada, a senha de auto destruição garante que todos os dados, incluindo backups, sejam eliminados permanentemente se a senha de auto destruição for inserida ao desbloquear o aplicativo.
Tenha um backup no pendrive ou em outro local guardado.
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Essa funcionalidade oferece uma tranquilidade adicional ao utilizar o SimpleX Chat, pois sei que meus dados estão protegidos contra acesso não autorizado. Além disso, a capacidade de criar um perfil vazio para ocultar a identidade real é uma ferramenta valiosa em situações críticas , proteger meus dados sensíveis e manter minha privacidade intacta.
https://medium.com/@alexemidio/o-simplexchat-%C3%A9-uma-plataforma-de-mensagens-revolucion%C3%A1rias-que-redefinem-a-privacidade-sendo-o-4690f2a1b2d4
Podcast muito bom no @optoutpod com o criador @epoberezkin https://youtu.be/LrLsS7-woN0
Site : https://simplex.chat/
Protocolo de bate-papo: https://github.com/simplex-chat/simplex-chat/blob/stable/docs/protocol/simplex-chat.md
Whitepaper, incluindo modelagem de ameaças: https://github.com/simplex-chat/simplexmq/blob/stable/protocol/overview-tjr.md
Execute seu próprio servidor SimpleX SMP: https://github.com/simplex-chat/simplexmq
https://play.google.com/store/apps/details?id=chat.simplex.app
Como auto-hospedar servidor Simplexchat
https://youtu.be/p1NF68KIt7M?si=Nhwa8ZajmAvke6lW
https://youtu.be/p1NF68KIt7M?si=uZqOtVu0sLWLXBJX
https://simplex.chat/docs/server.html
https://github.com/simplex-chat/simplexmq
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-02-28 07:12:36“Traut niemandem”, sagte vor kurzem der bekannte Filmregisseur Werner Herzog. Wirklich niemandem? Wir brauchen in einer arbeitsteiligen Welt so etwas wie Vertrauen. Vertrauen reduziert Komplexität, wusste der Soziologe Niklas Luhmann. Ohne Vertrauen implodiert unsere arbeitsteilige Lebenswelt. Denn dann lauert ja hinter jeder Ecke ein Sammelsurium von unendlich vielen Optionen. Man müsste bei jeder banalen Tätigkeit - nehmen wir nur den Straßenverkehr - mit so vielen Unwägbarkeiten rechnen, dass eine einfache Fahrt zum Einkaufen zum Abenteuer würde. Wenn jede Handlung zum Risiko wird, passiert nicht viel in einer Gesellschaft.
Implosion der alten Welt?
Wenn Vertrauen enttäuscht wird, endet nicht die Welt. Es endet aber - ein stückweit - die “alte Welt”. Der Zweifel breitet sich aus. Wenn wir uns nicht mehr darauf verlassen können, dass irgendwie jeder in einer arbeitsteiligen Welt seinen Job macht, müssen wir anfangen, für alles alternativ vorzuplanen. Die Bahn könnte nicht kommen. Der Bäcker hat vielleicht Lust, mal auszuschlafen. Haben die Kollegen in der anderen Abteilung die Vorarbeit getan, die ich brauche, um ein Projekt zu Ende zu führen? Wir kennen den Satz: “Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht”. Manche lesen den Satz ironisch als Freifahrtsschein für Egoismus. Aber drehen wir es doch mal um: Wenn die einen für die anderen mitdenken sollen, geht oft schneller etwas schief: Kommunikation über mehrere Ecken ist wie stille Post. “Aber ich dachte, du meinst”…”ich ging davon aus, dass”…”wie konntest du nur glauben, ich wollte…” Eigene Ideen, vermischt mit Fremdwünschen, gepaart mit unbestimmten Begriffen und unvollständigen Informationen: der ideale Nährboden für Chaos. Was anfangs helfen sollte, nämlich Arbeitsteilung, wird zum Gewirr der Verantwortlichkeiten.
Es gibt die Spielart dieses Satzes in der Ökonomie, frei nach Adam Smith: Wenn jeder sein eigenes Wohl verfolgt, ist dem Gemeinwohl am besten gedient. Natürlich setzt das voraus, dass das Einzelwohl nicht parasitär zu Lasten des Wohls des anderen ausgeübt wird, sondern in sich selbst legitim ist. Funktioniert diese Basis der real existierenden Arbeitsteilung überhaupt noch? Oder nähern wir uns dem Ende der Ära einer funktionalen Gesellschaft?
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“Nichts funktioniert mehr.”
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“Niemand macht noch seinen Job.”
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“Wer arbeitet, ist dumm”
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usw.
Diese Sätze hören wir gerade vermehrt.
Heldensehnsucht als Falle
Macht also noch jeder seinen Job? Oder gehen wir von selbstbetrügerischen Grundlagen aus? Funktioniert die arbeitsteilig-funktionale Gesellschaft vielleicht nur, wenn wir den Selbstbetrug in die Mitte stellen? In der Politik und der öffentlichen Sphäre der Medien wird ja nicht das Modell Adam Smiths unterstellt, sondern gerne mit dem Menschenbild des barmherzigen Samariters hantiert. Sobald es weg von der Ebene der individuellen Sphäre hin zum “großen Ganzen” geht, gehen wir wie selbstverständlich davon aus, dass auch hier die Arbeitsteilung funktioniert: Denn die Aufgabe und der “Zuständigkeitsbereich” des Politikers ist eben das Gemeinwohl, nicht sein Eigeninteresse. Damit verlangt das Funktionieren der Politik den (Aber)glauben der Vielen an die moralische Besonderheit des Einzelnen.
Sind wir in der Hand egoistischer Weltenretter?
Der Politiker, der erfolgreich sein will, muss andere daran glauben lassen, dass es ihm eben nicht um Eigeninteressen geht. Also anders als dem Bäcker, dem Metzger, dem Arzt oder Kaufmann, Lehrer oder Polizisten, der ihn wählen soll. Der Politiker ist nach unserem Modell also philosophisch ein Übermensch, statistisch eine Ausnahme, moralisch ein Exempel und dramaturgisch ein Held. Wer das glaubt, wird selig. Und bleibt es für immer, denn selbst wenn das Vertrauen enttäuscht wird (und das passiert spätestens alle vier Jahre und gerade permanent), darf eines nie und nimmer untergehen: Unser fester Glaube an den Selbstbetrug.
Unsere Mediendemokratie beruht also auf der fixen Ideen einer masochistischen Selbsttäuschung, die nie enden darf. Denn die Demokratie ist doch von allen schlechten Modellen immer noch das beste, meinte mal Churchill. Der mochte bekanntlich den Brandy und schoss auf demonstrierende Frauenrechtlerinnen oder Verbündete. Also glauben wir ihm mal. Oder?
Mit der Vertrauensenttäuschung beginnt nicht das Chaos, sondern erst die eigentliche Arbeit. Wo Vertrauen enttäuscht wird, beginnt das Neue. Enttäuschung erzwingt Selbstermächtigung. Denn dann wandert Verantwortung von anderen zurück zu einem selbst. Im Gespräch mit Patrick Reiser, den ich seit Jahren kenne und schätze, haben wir die aktuelle Vertrauenskrise in den Medien beleuchtet. Auch hier gilt: Wer anderen alles glaubt, ist am Ende selbst schuld. Das gilt für den Mainstream – und natürlich auch für mich.
Aktuelle Lesungstermine von mir finden Sie hier. Bitte tragen Sie sich ein, um die Raumplanung zu erleichtern. Die Lesungen in Uster und Weimar sind ausgebucht.
_ **Sie wollen mir etwas mitteilen?
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@ b547984d:543a10f6
2024-11-08 22:10:17What draws people to Bitcoin? Or more importantly, what keeps people around? I'm not referring to people with deep intellectual commitment to the protocol, but rather the initially idly curious. It might require mustering a little courage to attend that first meet up, worried that you don't know anyone, or perhaps find yourself among a crowd of serious, knowledgeable Bitcoiners when you know little to nothing about the protocol. The newly curious might also be put off by the occasionally energetic arguments one finds on Bitcoin Twitter, worried that your curiosity might not match the level of conviction that screams through the screen in an even cursory scroll through some well-known Twitter accounts. Whereas the Bitcoin community might appear imposing at first glance, I believe that the community itself deserves much of the credit for Bitcoin's adoption. And I'm not talking only about the developers or thought leaders who get most of our attention, but also the everyday pleb sitting next to you at your first meet up who welcomes you to the group.
I was a little further along in my Bitcoin journey when I began joining the local meet ups. I knew less than a lot of other attendees, but I also thought I had a fighting chance of keeping pace with others. Ordinals - I had an educated opinion. The future of the security budget - I had some informed thoughts about that as well. I'm generally an extrovert and the other attendees were friendly and engaging with this newcomer beyond my expectations. But there was part of my background I wasn't necessarily eager to share, one that I was worried would make this group of otherwise welcoming people view me with suspicion. I knew how some Bitcoiners view the activities of certain government agencies. I was keenly aware of the "deep state" narratives circulating on social media. Thus, I was a little nervous about whether this group would welcome a former CIA officer. (Spoiler alert - nobody cared) But were it not for my time as CIA, I might never have found Bitcoin.
As a CIA Operations Officer, I worked in a variety of areas. But where my career - and my life - took a turn was when I accepted an assignment at CIA's Center for Cyber Intelligence (CCI) in 2018. Bitcoin and cryptocurrencies were not on anyone's list of priorities before 2018. My arrival at CCI coincided with the emergence of several national security issues with Bitcoin and cryptocurrency nexuses. North Korea realized that robbing altcoin platforms was easy money; ransomware actors were pillaging businesses and government entities for millions of dollars demanding Bitcoin and crypto as payment; and countries were using these protocols to evade sanctions and conduct other activities deemed in opposition to US national security interests. With so much attention, I had to take time to learn.
Being in CCI during this period not only forced me to learn, but it also allowed me to meet some, impressively intelligent people who not only knew a lot about Bitcoin and cryptocurrencies, but many were also early adopters. One of the first people I leaned on had been home mining Bitcoin as early as 2012. The more you learn, the more you start to notice. I suddenly noticed a "We Are All Satoshi" bumper sticker pinned to a cubicle I had walked past countless times before; another officer seemed to have an endless supply of Ethereum t-shirts he wore nearly every day (the cyber center is distinctly less formal than the rest of CIA). And with these protocols now at the forefront of national policy discussions, people I had known for years were gradually revealed to me as Bitcoiners or active in other cryptocurrency communities.
Like many Bitcoiners, my journey began in the altcoin casino, and the story of my eventual evolution into a Bitcoiner is not dissimilar to others. Roughly one year after buying my first altcoin on Coinbase, I was clean and altcoin-free, using Bitcoin-only platforms and marching with intent further down the rabbit hole. Every Bitcoiner's conviction evolves, different aspects of the protocol speaking with varying volume to facets of your worldview and circumstances. For me, what initially drew me to Bitcoin was the ability to self-custody your money without - and beyond the reach of - intermediaries.
I spent the first half of my career at CIA in the shadow of 9/11. That event was intensely personal for me. I grew up on Long Island and unfortunately know more than a few people murdered on that day. When I served in the Middle East, I was right in the middle of the War on Terror, supporting initiatives that would bolster our ability to find those who had attacked and continued to threaten us. One of the tools that the United States sharpened and wielded with great success was the weaponization of the dollar. In the years following 9/11 a veritable dollar industrial complex was created, with cadres of government employees who as of today have spent their entire careers honing the use of the dollar as an instrument of foreign policy and national security. By the time I arrived in CCI in 2018, several years had passed since my time in the Middle East, and these interceding years offered the time and space I needed to see chaotic or intensely personal events with a clear, critical eye. My point is not to persuade or dissuade about the things that happened during those years; I'm just setting a scene.
By 2018, national security priorities were changing. The United States was still involved in multiple conflicts with origins in the War on Terror, but there was a distinct shift toward other strategic challenges. Just as I had begun really digging into Bitcoin, another seismic event shook the world and laid bare cracks in the social consensus about the nature of government power - COVID. Mandatory vaccines, enforced lockdowns (sometimes at gunpoint), suppression of free speech and freedom of conscience, and the de-banking of critics. As someone who understood how the government uses the dollar as a weapon, coupled with my classically liberal instincts, I was immediately drawn to the inviolable right to property Bitcoin offers those who take the time to learn and embrace self-custody. Self-custody and censorship resistant transactions were the spark that illuminated for me the importance of the ultimate success of this protocol and our ability to live freely and with agency over our property.
Just over a year has passed since I left CIA. When you work at CIA, it is difficult to appreciate how all consuming it can be. You learn to live with certain restrictions, you tend to socialize with colleagues, such that having a job that you are largely unable to talk about with outsiders becomes so normal that you learn to bifurcate your world into two camps - colleagues and everyone else. Not a criticism, just an observation. Similarly, when you emerge from the bubble, whether into a new career or moving to a new location, there is a distinctly refreshing breeze that envelopes you when you can open up to the rest of the world. For me, this included increasing my financial and economic literacy. Investing compels you to actively engage with the world, and that engagement introduced me to some of the most brilliant people whose work I had the pleasure of following and even meeting. "The Bitcoin Standard" and "Broken Money" are just two of the many works that helped me learn and better understand how Bitcoin could in fact change the world.
I have been asked how I reconcile my previous career with my conviction in Bitcoin. I have accepted that my worldview has evolved following my departure from CIA, but this has been an evolution, not a revolution. Many Bitcoiners actively question whether the United States should even have a CIA, and whether its existence represents an existential threat to freedom. I think this belief is tightly wrapped in the idea that many of our problems emerge from the very existence of an intelligence apparatus, whether that be activities perceived to be undo meddling in foreign affairs or worse, abuse of basic liberties. It is perfectly fair to highlight that the actions of some senior leaders in the intelligence community have caused citizens to ask exactly what these organizations are up to. I would also add that the actions of these former leaders, some perhaps intended to cause you to infer they continued to speak for the agencies they used to lead, were viewed as dishonorable across wide swaths of the national security community. With trust squandered, it is perfectly reasonable to ask how deep the corruption runs.
Like the Bitcoin community, the intelligence community is not a monolith. Only an exceptional few do not respect the oath they take up entering on duty to defend the Constitution of the United States, but those that do uphold this commitment throughout their service. Those who work in that community and also identify as Bitcoiners hold the same core convictions about sound money, decentralization, property rights, and privacy as every other Bitcoiner. For many, this conviction is also fueled by the inevitable glimpses into the darker realities of the world you get when you work at CIA. If nothing else, if you work long enough at a place like CIA, you get a better understanding how the world really works. It is also understandably easy to make the leap from some of the worst policy errors of the War on Terror to the notion that were America to stop meddling, the world would somehow defy history and settle into an everlasting peace. How ever my worldview might have evolved over the past year, nothing has changed my belief that world is a fundamentally dangerous and competitive place. For me it's best summed up as "don't hate the player, hate the game." I remain hopeful that Bitcoin can change at least some of the rules of that game.
At this point you might be asking yourself why you wasted precious minutes on earth reading a confessional from someone who seems to be looking for absolution for his past. I also expect comments along the lines of "Once a spook, always a spook" or "Psyop." That's fine. When Bitcoiners say the "institutions are coming," they're almost always referring to tradfi. But for Bitcoin to achieve its fullest potential, institutional adoption will mean the breadth of society's institutions - public and private. I'm not proposing that government agencies will ever start transacting in Bitcoin, but these government institutions, like all others, are the sum of their parts, and these parts are people.
It is only thanks to my work at CIA that I was exposed to and forced to learn about Bitcoin. There's also no guarantee I ever would have found and embraced Bitcoin were it not for those circumstances that forced me to peek under the hood that first time. More and more, I view the world not as Bitcoiners and no-coiners, but rather as those who have and those who just haven't yet discovered Bitcoin. Some members of that latter category might even describe Bitcoin as a religion, or more derisively, a cult. I think there is a contemporary tendency to label anything that offers people a set of principles through which to view the world in this framework. For me, this displays our collective rootlessness, where any beliefs that force critical personal reflection evoke disparagement.
No, I don't think Bitcoin is a religion, nor do I believe it is an ideology. Religions have elements of the mystical; Bitcoin is open source, knowable and usable by all. Ideologies dehumanize us by denying us agency over our thoughts and actions in the pursuit of some doctrine; Bitcoin does the opposite, demanding personal responsibility and infinite inquiry. For me, Bitcoin has been a catalyst. It compels you to take a hard look at your beliefs and challenges you to view the world and the dominant narratives not through an ideological lens, but through a set of principles that challenge us to ask ourselves why we accept certain things as truth. The beauty of Bitcoin is that it doesn't predestine the path you choose to follow. Bitcoin illuminates.
For the people who work at CIA, challenging assumptions and changing the angle of the prism through which you view the world is the most basic of requirements. For many people in the intelligence community who concern themselves with it, Bitcoin is simply a tool actors use for different purposes. I can appreciate how only seeing Bitcoin as a piece of a problem you are looking to solve could naturally lead to a tendency to view Bitcoin itself as a problem. But I personally know many people who work in the intelligence business who have transcended that tendency and started their own Bitcoin journeys. That tradfi institutions are now accepting the inevitability that Bitcoin will play an important role in the global financial system is the result of individuals in those institutions seeing the potential and speaking truth to power. If our hope is that the United States remains (let us hope we don't once again have to "become") a nation welcoming of innovation and protecting of personal freedom, then helping people across the spectrum - including at places like CIA- understand this protocol and all its potential must remain a pillar of focus for the Bitcoin community.
The only regrets I feel now that my career at CIA is over are those same regrets we all feel during times of change or as we get older - instances in which I might have done certain things differently or better. Thus, when I get back to that prior question - how do I reconcile having worked at CIA and my belief in Bitcoin, I ultimately come down to believing there is no need for reconciliation at all. To say there is would mean that not only are the men and women who work with integrity and make real sacrifices at CIA somehow unworthy or otherwise unable to embrace core principles of sound money, decentralization, and censorship resistance, but also that these principles, along with the good people of the Bitcoin community, are somehow unable to reach them. If you want to change institutions, focus on giving people, those who constitute the sum of every institution's parts, the opportunity to understand how fixing the money might in fact fix the world. I, along with countless other Bitcoiners working in national security, am proof that Bitcoin is up to that challenge.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-02-20 09:36:25Lichtinstallationen für Assange, Fotograf: Dirk-Martin Heinzelmann)
In den nächsten zwei Tagen entscheidet sich womöglich das Schicksal des Wikileaks-Gründers. In Großbritannien findet der finale Rekurs bezüglich der Auslieferung in die USA statt.
Ich habe in den letzten Jahren immer wieder in zahlreichen Texten, Podcasts, Videos (z.B. hier und hier) und im Radio (auch hier, hier oder hier) auf das Schicksal von Julian Assange und die Bedeutung seines Falls für uns alle hingewiesen. Ich habe Lichtinstallation auf öffentliche Gebäude in Deutschland und Großbritannien organisiert (danke an alle, die damals dafür gespendet haben!) habe auf Demos gesprochen und hatte einen Buchvertrag unterschrieben (dann kam Corona, meine Kritik daran und meine Co-Autorin ließ mich im Stich). Ich fühle mich inzwischen bezüglich dieses Falls wie eine Platte, die einen Sprung hat. Heißt: Ich schreibe seit Jahren den gleichen Text um, bin eine Art Assange-Remix geworden.
Der nächste Text kommt trotzdem, zuerst übermorgen in der Weltwoche, dann auch hier im Blog.
Assange hat größte Risiken auf sich genommen, indem er das Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit auf die dunkelsten Stellen der Weltpolitik gerichtet hat. Wir können ihm sein Engagement am ehesten dadurch danken, dass wir dieses grelle Licht nun auf seinen Fall richten!
Aus diesem Grund stelle ich alle meine Texte zu diesem Thema zur freien Verfügung (unverändert und mit Quellenangabe!). Gleiches gilt für die Fotos der Lichtinstallationen (Bitte um Nennung des mutigen Fotografen, Dirk-Martin Heinzelmann). Manche dieser Texte sind zuvor in anderen Zeitungen erschienen. Ich erkläre, dass ich nie vertraglich das Urheberrecht an diesen Texten übertragen habe und damit - nach meiner Rechtsauffassung - verfügungsberechtigter Urheber über diese Texte bin. (Da das manche Publikationen womöglich anders sehen erfolgt die Verwendung auf eigene Gefahr).
Hier die Texte:
Aktuelle Lesungstermine von mir finden Sie hier. Bitte tragen Sie sich ein, um die Raumplanung zu erleichtern.
_ **Sie wollen mir etwas mitteilen?
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@ 3b7fc823:e194354f
2024-09-01 23:52:38I dOn'T cAre ABouT pRivAcY. IT dOEsN'T maTtER. i'M nOT dOiNg AnyThiNg wRonG.
GHOSTn
Your phone is spying on you. Your apps are spying on you. Your websites, search engine, fitness tracker, smart watch, IoT device, EVERYTHING is collecting anything it can and sending it off to be stored, cross referenced, and sold.
Data is the new oil.
So what? I don't care if Google knows I like motorcycles. By itself one data point isn't a big deal but once you start bringing everything together...
Who are you talking to? When and how long did you talk to them? Where did you go? How often do you go there? On and on the profile starts to become overwhelmingly invasive.
Right now it is extremely cheap and easy to collect and store the data but it's hard and expensive to cross reference and tabulate the data down to the individual. But in the extremely near future using AI and faster processers, data profiles for sale go from white men between 25 - 30, with this education level, and background like XYZ to -> John loves motorcycls and steak.
Suddenly your insurance premiums are way higher than your friends because you partake in dangerous activities and eat too much red meat. You get denied that loan because you invest in risky assets and it raises your risk factors to pay it back. That job that you applied to never responded because they already ran you through the algorithm and you don't fit the culture.
Protect your data and privacy now before its too late.
privacy
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@ 0bea5655:d89ca6f1
2024-11-08 19:26:18Opinion about BTC Coin Wallet - Freewallet (iphone)
By making cases public, they’ve helped victims reclaim funds and hold Freewallet accountable. Need support? Email freewallet-report@tutanota.com.
WalletScrutiny #nostrOpinion
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@ 6c2d68ba:846525ec
2024-09-01 13:02:53Dear friend,
it seems like you have decided to turn your back on those walled gardens and set sails to enter uncharted territory. A world without walls, an open world, a world of beautiful chaos. At least for today, I don't intend guiding you out of the safe harbour onto the open, endless sea. Today, my only intent is sharing a few thoughts, before you depart.
As a wise man on Madeira once said, it's not so much about having the right answers, it's about asking the right questions. While I'm not certain whether I have found the right questions myself by now, let me share the current set with you:
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What causes the discomfort that drives you out of the walled garden onto the open sea?
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Are you trying to transfer from one walled garden to the next one, where the difference being a slightly friendlier colour on the wall?
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What are you hoping to find on the open sea that walled gardens cannot provide?
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What are you willing to sacrifice for freedom (of speech)?
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What will you need to keep the ship afloat?
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How will you react when you find yourself in the middle of a storm?
I sincerely believe that it's worthwile taking a step back before departing to reflect on the big picture and the underlying paradigm shift between walled gardens and nostr. This is not about building competitors to broken systems, this is not about mimicking centralised services, this is not about repeating the same mistakes over and over.
This is about building a new world, an open world without walled gardens and data silos.
Onwards!
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-02-17 11:50:48Wer hat meine Klamotten gestohlen? Jean-Léon Gérôme, “La Vérité sortant du puits” (1896).
Gerade liegt Gabriel García Márquez` Roman „Der General in seinem Labyrinth“ auf meinem Nachttisch. Es ist ein Roman über Simon Bolivar, den Befreier Südamerikas von der spanischen Fremdherrschaft. Wie so oft, beginne ich ein Buch von hinten. In diesem Fall ist es eine Lebenschronik Bolivars mit den wichtigsten Stationen. Das ganze Leben ein Schicksal: Früher Tod der Eltern, früher Tod der ersten Frau, Reisen nach Spanien und Paris, Begegnung mit Humboldt, Kaiserkrönung Napoleons, Reise nach Rom. Irgendwann entstand der Wunsch, seinen Kontinent zu befreien, ihn selbständig zu machen. Es gelang ihm dann auch tatsächlich, denn nichts ist stärker als der Freiheitsdrang. Doch der Weg war kostspielig, umständlich und gefährlich. Viele Niederlagen, ein paar wenige, letztlich entscheidende Siege. Und dann doch keine dauerhafte Stabilität. Auf dem Weg selbst: Wenig Hoffnung, viel Idealismus. Im Ziel: Ein eher brüchiger Sieg. Doch über allem thronte die große, nie endende Sehnsucht.
Vom Willen und der Vorstellung zur Handlung
Oft sind es unsere Wünsche, die uns die Energie geben, die uns antreibt. Wünsche und Visionen sind der Stoff, von dem sich unsere Lebenskraft nährt. So groß wie das Ideal im Kopf ist nicht selten das Werk. Das eine folgt dem anderen. Mit Blick auf Bolivars Lebenslauf denkt man sich: Was für ein Leben, was für eine Aufgabe. Aber auch: Was für eine wahnwitzige Idee, mit einem Haufen Freiwilliger gegen die organisierte Herrschaft der Spanier zu marschieren. Die Sehnsucht verklärt, die Träume berauschen, die von den Ideen beseelte Hand scheut sich nicht, dem Fixstern der Vorstellung nachzulaufen. Ohne verrückte Ideen keine großen Taten.
Bolivars Leben und Wirken zeigt, fast wie im Hollywoodmärchen, dass Träume wahr werden können, wenn man sie nur lang genug verfolgt. Ideen gerinnen zu Materie. Aus etwas Luftigem, Wolkigem, wird mit der Kraft unseres Willens und der Energie, die wir aufwenden, letztlich etwas Handgreifliches, Materielles. Ist nicht alle Materie letztlich geronnener Geist? Ist nicht alles, was im Leben erfolgt, letztlich die Folge von Zwischenschritten, also von Gedanken, Willensakten, Kraftentfaltungen? “Du bist, was du isst”, weiß der Volksmund. Mehr noch: Du bist noch mehr, was du denkst, was du fühlst, was dich beschäftigt. Denn aus Gedanken werden Worte, werden Taten. Das, worauf wir unseren Fokus richten, wird unser Werk, im Guten wie im Schlechten. Die eigene Bestimmung zu finden und sie zielsicher zu verfolgen ist ein Geschenk des Himmels – und ein Schicksal. Beruf und Berufung können Bürde sein und Erfüllung.
Unterm Rad der Geschichte
Unterdrückung und Befreiung, erneute Unterdrückung, erneute Befreiung. Das scheint irgendwie das Rad der Geschichte zu sein. Ob es ein Rad des Fortschritts ist, darüber kann man streiten. Vielleicht dreht sich die Menschheit auch stetig im Kreis, muss über die immer gleichen Hürden und Stöckchen springen. Jede Generation aufs Neue. Immer etwas anders. Immer ähnlich.
Jesus kämpfte gegen die Fremdherrschaft Roms. Bolivar gegen die Fremdherrschaft Spaniens. Und auch wir, Mitteleuropäer im Jahr 2024, kämpfen gegen aufgedrängte und übergestülpte Fremdherren, die sich im Innersten unserer Mitte festgesetzt haben und erst freundlich ausbreiteten, bis sie schließlich begannen, uns zu unterjochen. Unser „Freund Amerika“, der ursprüngliche Befreier. Die freudig schönen götterfunkelnden Vordenker der europäischen Einheitsidee, die erst die Klaviatur von Beseeltheit und romantisierender Einigkeit bespielten, und jetzt zu einer anonymen Produktionsstätte immer neuer Unterjochungsinstrumente geworden sind. Gerne steht das Etikett Freiheit drauf, immer steckt Unterjochung, Krieg, Bürokratismus und Verrat drin. Die Schweizer befreiten sich einst von der Fremdherrschaft der Habsburger. Jetzt scheint dieses Land in die Hände von Technokraten gefallen zu sein: WEF, WHO, GAVI & Co. Die Menschenschinder im Mantel des Guten haben sich im freiesten Land der Welt niedergelassen, um den Rest der Welt unter ihr Joch zu zwingen. Wer überfallen wird, merkt es früh. Wer unterwandert wird, merkt es spät – zu spät?
Nur ein Beispiel von vielen, weil es mir gerade ins Auge springt: In der „Republik“ lese ich einen Artikel von einer gewissen Anne Applebaum über Trump und Nato. Applebaum arbeitete u.a. im Cluster UK der “Integrity Initiative”, einem geheimdienstnahen, pro NATO-Think Tank, ist also gerne als bezahlte Propagandistin unterwegs (“Operation Mockingbird” lässt grüßen). Ziel der „Integrity Initatiative“ u.a.: Nordstream 2 verhindern. Von der „Republik“ erfahre ich das als Leser nicht. Die Redaktion der Republik präsentiert sie ihren Förderern und Lesern als neutrale Stimme. „Sie lebt mit ihrem Mann in Polen“, verrät man uns euphemistisch. Ihr Mann, gerade wieder Außenminister in Polen, bedankte sich per Twitter bei den USA für die Sprengung von Nordstream, also eines der Ziele der Geheimdienstinitiative Applebaums. Liebe „Republik“, wen wollt ihr verarschen? Immer noch eure Leser? Oder schon längst euch selbst?
Die Unterwanderung kommt stets auf leisen Pfoten, sie kriecht durch die Glasfasernetze des Internets in die Wohnzimmer, sie kommt im Mantel der „guten“ Stiftungen, Mäzene und Förderer. Sie tänzelt über die Bildschirme zwangsgebührenfinanzierter Sendeanstalten. Alle bauen sie an einem größeren Projekt, von dem sie hoffen, alle zu profitieren. Es ist der „schlüsselfertige Totalitarismus“, ein System der Unterdrückung, das sich durch alle Bereiche der Gesellschaft zieht, sich harmlos und freundlich gibt, und daher lange kaum Widerstand auslöst. Bis der Moment der Wahrheit kommt und das Instrumentarium „scharfgestellt“ wird. Wer dann in der Falle sitzt, für den ist es zu spät. Die Ketten der neuen Sklaverei werden andere sein als früher.
Bolivars Leben durch die Linse von Màrquez führt mir erneut den Marathonlauf vor Augen, den wir vor uns haben. Es ist keine Sache von Monaten oder Jahren. Sondern von Jahrzehnten. Mit immer wieder neuen Rückschlägen, Widerständen, ungeahnten Wendungen und der Möglichkeit, dass am Ende doch alles gut wird, weil wir uns mit den Kräften einlassen, die am Ende den längeren Atem haben, auch wenn es zwischenzeitlich nicht so scheint.
Das Ideal als Kraftquelle
Was ist meine eigene Quelle des Antriebs? Diese Frage wurde mir mehrmals aus dem Publikum auf meiner Lesereise gestellt. Die Frage hat mich ein wenig überrascht, denn ich mache mir tatsächlich wenig Gedanken darüber, warum ich tue, was ich tue. Ich tue es, weil es sonst zu wenige tun und weil ich Sinn darin sehe und die Möglichkeit habe es zu tun. Und doch kam meine Antwort auf die Frage spontan und ehrlich: Es ist, so pathetisch das klingen mag, die Wahrheitsliebe. Ich bin niemand, der sich gerne irgendwem unterwirft, ich hasse Abhängigkeit und Vereinnahmung. Ich akzeptiere gekorene und vorgesetzte Autoritäten nicht, es sei denn sie haben sich durch Taten meinen ehrlichen Respekt erworben. Und doch „diene“ ich bereitwillig und liebend gerne der Wahrheitsgöttin, der Tochter des Chronos, dem Gott der Zeit.
Die Wahrheitssuche ist das Ideal, dem ich mich gerne unterwerfe und dessen Werkzeug ich bin. Die Wahrheit braucht meine Hilfe vielleicht letztlich nicht, um am Ende zu siegen, aber wohl helfen ihr Menschen, die ihr die Hindernisse aus dem Weg räumen, um ihren Siegeszug etwas früher anzutreten. Wenn Politik, wie Max Weber einmal schrieb, bedeutet, sich mit diabolischen Kräften einzulassen, so soll Publizistik in Anlehnung an dieses Diktum für mich bedeuten, sich mit wahrheitsliebenden Kräften einzulassen.
Ich habe Sie vor einiger Zeit darum gebeten, mir Ihre Erfahrungen mit dem Prozess des “Aufwachens” zu schildern. Darauf kam eine große Zahl an Zuschriften. Gerne möchte ich Sie ermuntern, mir weiter von Ihren Erlebnissen zu berichten. Wie sind sie aufgewacht? Was bedeutet Aufwachen überhaupt für Sie? Wodurch wacht jemand auf? Wie geht es Ihnen seitdem? Gerne an: aufwachen-prozess@posteo.de
Für mich ist das ein Akt hingebungsvoller Anziehung genauso wie Kalkül: Ich lasse mich mit den Kräften ein, die am Ende stärker sind, denn die Tarnung der Lüge fliegt irgendwann auf. Die Lüge hat der Wahrheit die Kleidung gestohlen und gibt sich als diese aus, so die mythologische Erzählung. Schon oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich die Dinge durch fast wundersame Abfolgen am Ende selbst regeln, dass das Karma dabei mitwirkt, eine Art ewige Harmonie herbeizuführen, den kosmischen Soll-Zustand. Wer sich gegen die Ordnung der Gerechtigkeit und Harmonie versündigt, wird irgendwann dafür bezahlen, ob durch mein Zutun oder ohne. Insofern ist jedes Lügengebäude, jedes Regime der Falschheit nur eine zeitlich begrenzte Illusion.
Aus dieser Quelle kommt meine Hoffnung, aus dieser Quelle beziehe ich die Kraft, mich jedem Thema zu widmen, egal wie schändlich, ekelhaft oder grotesk es sein mag. Meine Agenda ist die Wahrheitssuche, nicht mehr und nicht weniger. Und ich gebe gerne zu: Menschen, die mich auf diesem Weg begleiten und bestärken, sind ebenfalls eine Kraftquelle für mich. Es ist noch eine lange Reise bis zum Ziel und ich gehe diesen Weg Schritt für Schritt, mal langsamer mal schneller, als ewige Wanderung durch das Dickicht der Zeitläufte.
Hier noch ein kleines Interview mit Stefan Theiler für TransitionTV nach der Lesung in Zug:
Im März geht meine Lesetour aus “Stromaufwärts zur Quelle” weiter. Aufgrund der überwältigenden Resonanz biete (vorerst nur) in der Schweiz noch weitere Lesetermine an. Sie haben einen Raum für 50+ Personen in Aussicht? Kontaktieren Sie mich gerne unter kontakt@idw-europe.org.
Nächste Termine (Auswahl):
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10.-12.03. “Cryptomountain”, Davos, Anmeldung hier.
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13.03. Chur, 19 Uhr, Hohenbühlweg 4, 7000 Chur, Urig Vereinslokal, Eintritt frei/Spende, Anmeldung per: info@urig-chur.ch
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15.03. Bad Kohlgrub/Hotel Seinz, 20 Uhr, Doppellesung mit Prof. Michael Meyen, (Übernachtung im Hotel möglich, frühzeitige Reservierung empfohlen).
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17.03. Dresden 11 Uhr (Matinee) im Rahmen der Jazztage (mit Kilian Forster Moderation/Kontrabass), Tickets hier.
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22.03. Uster 19 Uhr, Eintritt frei/Spende, Anmeldung hier.
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3.04. 19 Uhr Landshut/Salzstadel, Earlybird-Tickets hier.
Alle weiteren Termine, u.a. in St. Gallen, Leipzig etc. (laufend aktualisiert) finden Sie hier. Bitte tragen Sie sich ein, um die Raumplanung zu erleichtern.
_ **Sie wollen mir etwas mitteilen?
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@ a012dc82:6458a70d
2024-11-07 08:55:21Table Of Content
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Unveiling Bitcoin's Legacy Amid Debt Ceiling Debates
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Bitcoin's Decentralized Nature
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Bitcoin as a Store of Value
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Bitcoin's Role in International Remittances
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Regulatory Challenges and Opportunities
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Bitcoin and Financial Inclusion
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Conclusion
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FAQ
In today's fast-paced digital age, cryptocurrencies have taken the world by storm. Among them, Bitcoin stands tall as the pioneer and most prominent cryptocurrency. As financial systems evolve and debt ceiling debates continue to shape economic policies, it is crucial to examine the legacy of Bitcoin and its impact on the financial landscape. This article aims to delve into the intricacies of Bitcoin's legacy and how it intertwines with the ongoing discussions surrounding debt ceilings. By exploring the factors contributing to the money in motion phenomenon and understanding the role of Bitcoin, we can gain valuable insights into the future of finance.
Unveiling Bitcoin's Legacy Amid Debt Ceiling Debates
The concept of money in motion refers to the dynamic nature of funds circulating within an economy. It encompasses various financial transactions, investments, and movements that shape economic activities. When exploring the legacy of Bitcoin amid debt ceiling debates, it is essential to recognize the unique characteristics that set it apart from traditional currencies.
Bitcoin's Decentralized Nature
One of the key aspects that define Bitcoin's legacy is its decentralized nature. Unlike traditional currencies that are controlled by central banks and governments, Bitcoin operates on a decentralized network known as blockchain. This decentralized structure provides several advantages, including enhanced security, transparency, and the ability to bypass traditional financial intermediaries. As debt ceiling debates raise concerns about the stability of traditional financial systems, Bitcoin's decentralized nature offers a potential solution to mitigate these risks.
Bitcoin as a Store of Value
Bitcoin's emergence as a store of value has been instrumental in shaping its legacy. With a limited supply capped at 21 million coins, Bitcoin exhibits scarcity, making it an attractive option for individuals seeking to preserve their wealth. Amid debt ceiling debates, where economic uncertainties prevail, Bitcoin's status as a decentralized store of value becomes even more appealing. Investors can hedge against inflation and potential economic downturns by allocating a portion of their portfolio to Bitcoin.
Bitcoin's Role in International Remittances
Remittances, the act of sending money across borders, play a significant role in global economies. Traditional remittance channels often involve hefty fees and slow transaction times. Bitcoin has emerged as a viable alternative, offering faster, more cost-effective international transfers. By utilizing Bitcoin's decentralized network, individuals can send and receive funds with reduced friction, bypassing intermediaries and lowering transaction costs. In the context of debt ceiling debates, Bitcoin's role in facilitating seamless cross-border transactions becomes increasingly relevant.
Regulatory Challenges and Opportunities
Bitcoin's legacy also includes its interaction with regulatory frameworks worldwide. As cryptocurrencies gained popularity, governments and regulatory bodies have been grappling with how to incorporate them into existing financial systems. Debt ceiling debates often shed light on the need for effective regulations to address economic challenges. While regulations can provide stability and protect consumers, they should also foster innovation and maintain the core principles of decentralization that define cryptocurrencies like Bitcoin. Striking the right balance is crucial to harnessing the potential benefits of cryptocurrencies while mitigating risks.
Bitcoin and Financial Inclusion
Financial inclusion, the accessibility and availability of financial services to individuals and businesses, remains a pressing global challenge. Bitcoin's legacy intertwines with the pursuit of financial inclusion by providing an alternative financial system that is accessible to anyone with an internet connection. This opens up opportunities for the unbanked and underbanked populations to participate in economic activities and access financial services. Amid debt ceiling debates, where financial systems' stability is under scrutiny, Bitcoin's potential to foster financial inclusion gains even greater significance.
Conclusion
The legacy of Bitcoin amid debt ceiling debates encompasses its decentralized nature, role as a store of value, facilitation of international remittances, interaction with regulatory frameworks, and potential for financial inclusion. As the world grapples with economic uncertainties, Bitcoin's unique characteristics offer solutions and opportunities for individuals and the financial system as a whole. By embracing the potential of cryptocurrencies like Bitcoin, we can pave the way for a more inclusive, efficient, and resilient financial future.
FAQ
What is Bitcoin's role in the legacy of money in motion amid debt ceiling debates? Bitcoin plays a significant role in the legacy of money in motion amid debt ceiling debates. Its decentralized nature, ability to serve as a store of value, facilitation of international remittances, and interaction with regulatory frameworks all contribute to shaping the future of finance in the midst of these discussions.
How does Bitcoin's decentralized nature impact its legacy amid debt ceiling debates? Bitcoin's decentralized nature ensures that it is not subject to the control of central banks or governments. This characteristic provides a potential solution to the risks associated with debt ceiling debates and offers enhanced security, transparency, and the ability to bypass traditional financial intermediaries.
Why is Bitcoin considered a store of value amid debt ceiling debates? Bitcoin's limited supply and scarcity make it an attractive option for individuals seeking to preserve their wealth amid debt ceiling debates. As economic uncertainties prevail, Bitcoin's status as a decentralized store of value provides a hedge against inflation and potential economic downturns.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-02-04 09:43:18Es gibt auch ein Recht, sich mit allen Quellen zu beschäftigen, auch trüben. (Bild: Netzfund)
_ Veranstaltungshinweis: Die Lesereise beginnt! _
Ab Montag gehe ich mit “Stromaufwärts zur Quelle” (hier eine Hörprobe) auf Lesereise! In der zweiten Märzhälfte werde ich erneut in der Schweiz lesen, sowie in Bayern und Ostdeutschland. Im Herbst geht es dann über das Ruhrgebiet in den Norden/Nordosten der Republik. Für diese Woche gibt es noch einige Plätze in Zug und Basel, Freiburg und Zürich sind hingegen schon gut gebucht. Hier die ersten Termine:
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_ Noch Plätze frei: 5.02. Zug /Altes Rathaus, 18.30 Uhr, Tickets hier (paypal) oder hier (Kartenzahlung)._
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06.02. Basel (Parterre One) 20 Uhr, Tickets hier.
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08.02. Schloss Ebnet/Freiburg i. Br., Schlosskappelle, 20.15 Uhr (Voranmeldung bei kontakt@idw-europe.org, bald ausgebucht). Eintritt frei/Spende.
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10.02. Zürich, 18 Uhr, Eintritt frei/Spende, (Restplätze) Anmeldung hier.
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13.03. Chur, 19 Uhr, Hohenbühlweg 4, 7000 Chur, Urig Vereinslokal, Eintritt frei/Spende, Anmeldung per: info@urig-chur.ch
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22.03. Uster 19 Uhr, Eintritt frei/Spende, Anmeldung hier.
Hier noch ein Ausblick auf weitere Veranstaltungen, für die Sie sich eintragen können
Man kennt es ja inzwischen: Wenn Regierungen mehr Macht wollen, brauchen sie etwas, womit sie den Bürger schrecken können, um ihn dann vermeintlich umso besser schützen zu können. Nach Corona und Klima sind jetzt die bösen „Falschnachrichten“ dran. Mal sind es also Viren, mal ist es Co2, nun sind es eben „toxische Informationen“. Kennt man, oder? Diese Informationen verbreiten sich oft viral im Netz, untergraben die Glaubwürdigkeit von manipulativen Regierungen und ihren gekauften Experten und bewahrten so manchen vor schweren Impfschäden und der Anschaffung von Wärmepumpen. Das geht natürlich gar nicht!
Sorry, man kann es eigentlich nicht mehr ernst nehmen. Leider muss man. Denn wenn den Regierungen und EU-Institutionen schon die Gesundheit von Millionen Bürger egal war, die Verschwendung von Milliarden für gefährliche Impfstoffe ebenfalls, wie sehr schätzt man in Brüssel und anderswo wohl die Meinungsfreiheit des Einzelnen? Die Bekämpfung von „Misinformation & Disinformation“ ist das nächste Ding. Die WHO hat es sich schon in den Pandemievertrag schreiben lassen. Auf dem WEF in Davos war es Hauptthema. Mitte des Monats tritt der Digital Services Act in Kraft, eine EU-Verordnung welche große Plattformen unter massiven Bußgeldandrohungen zwingen kann, den Debattenraum freizukehren. Das deutsche Umsetzungsgesetz ist schon auf dem Weg, getrödelt wird hier nicht. Dass das nicht nur offen rechtswidrige Inhalte betreffen kann, sondern auch schlicht politisch unerwünschte, steht dem Vertragswerk schon jetzt auf der Stirn geschrieben. Plattformbetreiber könnten aus Übervorsicht die freie Debatte ersticken.
Die überdeutlichen Zensurbestrebungen sind Verzweiflungstaten und jeder kann es sehen. Der Politik, den Medien und Institutionen entgleitet langsam aber sicher die Hoheit über den Debattenraum. Diese bekommen sie zwar auch mit einem Zensurgesetz nicht zurück, aber sie könnten etwas Zeit gewinnen. Ich glaube an dieser Stelle nicht mehr daran, dass die Politik tatsächlich daran glaubt, durch totalitäre Maßnahmen das Ruder des Vertrauens noch einmal herumzureißen. Eine Lähmung des Debattenraums genügt ja schon und hätte vor allem die Funktion, die nächste Sauerei vorzubereiten (und über die Bühne zu bringen). Das ist tatsächlich die größte Gefahr: Wenn der Diskurs zum Erliegen kommt, und das auch nur zeitweilig, entsteht ein Zeitfenster für die nächste massive Grenzüberschreitung. Was das genau ist, ob Krieg, Cyberattacke, Alien-Angriff oder eine neues Virus, ist dann letztlich egal. Die Zeiten stehen auf ernst.
Vertrauen in die Massenmedien im Sinkflug. Zum ganzen Video von Glenn Greenwald (Quelle: Rumble)
Der große Verlierer dieser Zensurwelle werden allerdings letztlich nicht die vielen kritischen Kanäle sein, sondern erneut die Mainstream-Medien. Und das liegt daran, dass niemand Vertrauen herbeizaubern kann. Vertrauensverlust in die Politik resultiert bekanntlich in Wahlabstinenz. Vertrauensverlust in Medien resultiert in Reichweitenverlust und Leservertreibung. Dieser starke Reichweitenverlust ist längst da. Wenn das kein Weckruf ist, dann ist wohl nichts mehr ein Weckruf. Aber wem es entgangen sein sollte: Immer mehr Menschen fühlen sich von Arbeit und Produkten von Mainstream-Journalisten gar nicht mehr angesprochen. Die ganze Branche hat ein zentrales Problem: Wer kauft unser Produkt? Ob in Deutschland, in Europa, in den USA. Die Medien sind angeschlagen, sie taumeln orientierungslos durch den Ring. Eine Kündigungswelle nach der anderen erreicht die Medienbranche. Auch in der Schweiz steht ein großer Kehraus an.
Die Mainstream-Medien, die ihr Schicksal an jedes offizielle Narrativ gehängt haben, stecken in einem extremen Dilemma. Ihre Nähe zur Macht ist längst verdächtig, das Vertrauen in sie eigentlich dahin. Mit neuen Zensurgesetzen wachsen sie noch näher an die Macht heran, werden in der Wahrnehmung der Bürger endgültig Nomenklatura-Medien, Staatsmedien. Kritik an der EU-Gesetzgebung bisher musste man mit der Lupe suchen. Diese Umklammerung wird den Tod eines Teils der freien Presse bedeuten. Wer sich als Medium einmal in einen derartig engen Tanz mit der Regierung begeben hat, hat kaum mehr einen Ausweg. Jedes Medium, das sich in den Bannstrahl der Macht begibt, wird irgendwann in der liebevollen Umarmung von Staat und Kapital zerdrückt. Vielen im Journalismus ist das - gerade auf der Teppichetage - so egal, wie ihnen der Journalismus immer schon war. Die CEOs nehmen die nächste Dividende mit und verabschieden sich in die Werbung. Wer noch zurückbleibt und an „echten Journalismus“ glaubt, hat dann ein nahezu unlösbares Kommunikationsproblem.
Doch all das sind Vorgänge auf der Mikro-Ebene. Sie können in den nächsten Monaten so kommen, müssen aber nicht. Es gibt aber auch noch eine Makro-Ebene. Und dort köchelt schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten ein medialer Showdown ganz eigener Art vor sich hin. In ersterem Kampf können Institutionen, Medien und Regierungen etwas Zeit gewinnen. Letzteren haben sie schon verloren.
Warum? Die gesamte Grundidee der Medien besteht aus Einwegkommunikation von einem Punkt an die Massen. Und genau dieses lineare Modell steht zur Disposition. Das ist das alte Modell der Medien. Der Leser ist das Produkt, der wahre Kunde ist das Unternehmen, welches die Werbeannoncen schaltet. Das Business-Modell vieler Medien lautet Heuchelei: Wir leben von Werbung, tun aber so, als ginge es nur um den Leser. Dabei geht es oft am wenigsten um den Leser. Seit dem Internet gibt es Mehrfachkommunikation. Statt dass einer an viele über wenig spricht, gibt es längst die Möglichkeit „Jeder spricht mit jedem über alles“. Anders gesagt: Die alten Medien bewegen sich wie beim Schach der Bauer: stur in eine Richtung, mit beschränkter Wirkmacht. Die Kommunikation in Netzwerken ähnelt der Bewegungsfreiheit der „Dame“: in alle Richtungen offen. Beide Modelle stehen sich nun als direkte Konkurrenten gegenüber wie Dampfkraft und Atomenergie.
Hier zum Potential der Systemarchitektur von Netzwerken in den Worten des Organisationspsychologen Peter Kruse:
Einen ähnlichen Gedanken äußerte Terence McKenna schon 1996: Die Massenmedien sind am Ende. Die Enwicklung, die wir vor uns haben, ist gänzlich gestaltbar und abzusehen. Nicht abzusehen ist der Zeitpunkt und die Größe bzw. Schnelligkeit der Veränderung. Und vor allem: wann bei Regierungen und Medien mal ein Groschen fällt.
Schauen wir also nicht kopflos und schockiert auf die Verzweiflungstaten anderer, kümmern wir uns um den Aufbau von Systemen, die dem alten Mediensystem überlegen sind.
Zum Pareto-Projekt folgt bald ein Update. Das Interesse ist groß und beflügelt mich sehr! Dem Radio Berliner Morgenröte habe ich hierzu ein Interview gegeben, das Sie hier aufrufen können.
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In der Schweiz beliebt: Twint
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_ Besonderes Ewigkeits-Angebot: Ein Jahresabo in Lightning/Bitcoin zahlen Sie immer nur einmal, den Rest zahlt Bitcoin. (1x zahlen, für immer lesen). Mailadresse nicht vergessen!_
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@ 6bae33c8:607272e8
2024-11-08 18:48:32I went 4-1 last week to start off Q3, putting me on a 17-8 run over the last five weeks after a terrible start. I’m still drawing dead for the overall, so it’s really just a matter of putting together three more 4-1 or 5-0 weeks this quarter.
By the way, I’m putting these picks behind the paywall not because they’re worth paying for — no one’s picks are worth paying for! — but because I want to give my paid subscribers something not available to free ones. But that they are behind a paywall doesn’t mean they’ll work out.
Steelers +2.5 at Indigenous Peoples — The Steelers are coming off a bye, the IPs a tough win against the Giants. I like the Steelers to have a good plan against Jayden Daniels and to move the ball.
Broncos +8.5 at Chiefs — I like buying the Broncos low off the blowout and betting against an undefeated team in division — everyone is up for the Chiefs.
Buccaneers +6 vs 49ers — This was my last choice. The value is great as the 49ers have done nothing to earn this kind of status as a big road favorite against a solid team, but the line is actually 6.5 now, so maybe I’m missing something.
Bears -6.5 vs Patriots — The Bears are a good buy-low after getting worked by the Cardinals. The Patriots are a get-well game.
Chargers -7 vs Titans — I don’t really take the Titans seriously, and the Chargers are solid and playing at home.
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@ f5194aa4:c08836bb
2024-11-08 17:07:07At Jewelry by Serendipity, we offer an exquisite collection of promise rings, each designed to symbolize love, commitment, and a shared future. Crafted with care from high-quality materials, our promise rings are perfect for celebrating a special relationship or marking an important milestone. From classic designs to contemporary styles, each ring reflects the unique bond it represents. Whether you're making a promise to a loved one or celebrating a friendship, our promise rings are a beautiful reminder of the meaningful connections in your life.
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@ fd208ee8:0fd927c1
2024-11-07 07:28:06The newspaper barons are all into crypto, now
Watching the outsized-impact we crypto enthusiasts (I'm including Bitcoin in that category), had on the 2024 USA presidential election, was a sobering affair. At the moment, our impact is primarily over the voting box, but, already, indirectly, (over Elon Musik, Donald Trump, and Jack Dorsey, etc.) through our sheer wealth (and the ingenuity that brought us that wealth) being able to influence the voting population, by changing/shifting the communications channels and influencing what is written there.
Elon even reached deep into his foreign-learned bag of political tricks and started handing out money, directly, to petition signers.
Survival of the fittest, ongoing
Now, you all know that I have full respect for an expert player, when I see one, so no hating the hustle, from my side. We all play the hand we are dealt, and the political game is now such a pigsty, that you have to get a bit dirty, to have a chance at winning. Trying to stay neat and above the fray cost Republicans the last election.
It was the most dramatic display of the greatest power following the best money, that has been seen, since the Medici family began minting gold coins. The entire world is in shock. Change is upon us.
He who has the best money, makes the rules.
On a smaller, but not insignificant scale, private wealth and access to Bitcoin funding, have allowed quite a few of us Nostriches, to dedicate time and energy toward promoting and developing the New Internet. Whereas, other people's hobby is increasingly the night shift at the gas station, or doing something mind-numbing, to escape the realities of their current economic misery.
You don't need money to be here, but you can spend more time here, if you have money. And we are here, writing the rules. We call them NIPs.
Same ole, same ole
But back to us Bitcoiners...
I increasingly don't see us morally any different than the clever people crowding into any safe asset, during any financial crisis. Like the people who bought agricultural land, gold, and Swiss Francs, before the Reichsmark melted down. The people who had that stuff, mostly managed to keep it, and their children and grandchildren have inherited it. Or they managed to marry back into families, that have done so, by remaining in the same social class, through beauty or talent.
We Bitcoiners have a good narrative to go along with our flight to economic safety, but everyone has that narrative. Humans have a conscience and need to justify their own actions, to themselves. I'm also a goldbug, you see, and a stockholder, and all three assets are rife with the same virtuous narrative.
How do we save our financial behinds, without being evil?
Some people are simply more situationally aware and have more agency, by nature and circumstances, and they adapt faster. It's not mere intelligence, rather, it also requires a willingness to act and take risks. There's an element of chance to it, but it's still always the same types of people ending up with the assets, with the winners slightly shifting with each round, due to evolution and changes in the environment.
Charity was invented, to get such people to willingly share their assets, or the fruits of their assets, for the common good. So, rather than fret over the morality of the asset, itself, the better response is to consider stepping up your charity (effort or payments), to balance out the inevitable negative impact of the coming Age of Bitcoin Inequality.
Coming down from the ATH
Even now, Bitcoin isn't the only safe asset; it's just the most-fungible and partitionable one, so that it's the one most akin to money. And lines are being blurred, as corporations, funds, governments, and insurers discharge dollars and stock up on harder reserve assets, including Bitcoin.
They can hear the money printers rolling out, already, because nobody can print-n-spend, like Trump can. Let's not forget that the money for the last big bump came from the infamous Trump stimmy checks, that lots of us stacked on crypto.
As Bitcoin flows into such markets, the power will rest with both groups (the direct-hodlers and the title-holders), although the hodlers will initially have the upper hand. I say, initially because many hodlers will need to discharge or invest Bitcoin, to live off of it, but the others don't need to, so it should eventually even out. It could take dozens or even hundreds of years to rebalance. By then, the world will be a very different place, and we don't know if Bitcoin will even still be a part of it.
Assets come, assets go, and I'm just glad I didn't let down my forefathers, by leaving them with the first generation, who failed to adapt. Even if I'm a bit late, to the Bitcoin game, the ball is still in play.
May the best money win. And may it be mine. And may I do good with it.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-01-31 08:13:27Wann führte Gehorsam je in die Freiheit? (Bild: Netzfund)
_ Nächste Woche geht es los! _
Ab Montag gehe ich mit “Stromaufwärts zur Quelle” (hier eine Hörprobe) auf Lesereise in der Schweiz, Deutschland und Österreich. In der zweiten Märzhälfte werde ich vorwiegend in Bayern und Ostdeutschland lesen. Im Herbst geht es dann über das Ruhrgebiet in den Norden/Nordosten der Republik. Hier die ersten Termine:
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Noch Plätze frei: 5.02. Zug /Altes Rathaus, 18.30 Uhr, Tickets hier (paypal) oder hier (Kartenzahlung).
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06.02. Basel (Parterre One) 20 Uhr, Tickets hier.
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08.02. Schloss Ebnet/Freiburg i. Br., Schlosskappelle, 20.15 Uhr (Voranmeldung bei kontakt@idw-europe.org, bald ausgebucht). Eintritt frei/Spende.
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10.02. Zürich, 18 Uhr, Eintritt frei/Spende, (Restplätze) Anmeldung hier.
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13.03. Chur, 19 Uhr, Hohenbühlweg 4, 7000 Chur, Urig Vereinslokal, Eintritt frei/Spende, Anmeldung per: info@urig-chur.ch
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22.03. Uster 19 Uhr, Eintritt frei/Spende, Anmeldung hier.
Was passiert eigentlich, wenn man im „besten Deutschland aller Zeiten“ eine Protestbewegung startet, mit Demonstrationen gegen Grundrechtseinschränkungen, Covid-Maßnahmen und staatliche Repression? Nun ja, es beginnt ein kafkaesker Alptraum.
In einem Gespräch mit Mathias Bröckers lassen Michael Ballweg, Gründer von Querdenken, und sein Anwalt Ralf Ludwig die letzten Jahre Revue passieren. Es ist vor allem die Erfolgs- und Leidensgeschichte von Michael Ballweg, Gründer von „Querdenken“ und Stuttgarter Software-Unternehmer, die hier erzählt wird. Einst erarbeitete er erfolgreich IT-Lösungen für große Firmen, irgendwann merkte er, dass bei Corona etwas nicht stimmte. Ein großer Protestler und notorischer Demogänger war er nie. Die erste Demo, die er anmeldete und auf der er eine Rede hielt war zugleich die erste seines Lebens. Die Forderungen: unverfänglich. Einfach ein Hoch auf das Grundgesetz. Das wird man ja wohl noch dürfen. Oder?
Mit dem Unmut der Bevölkerung über Corona wuchs die Bewegung rasant, Ballweg wurde früh zum Staatsfeind Nr. 1, auch weil er Kontaktschuld immer ablehnte. Der Begriff „Querdenker“ wurde vom Kompliment zur Beleidigung, Ballwegs „Karriere“ folgte dem Begriff nahezu parallel. Im Sommer 2020 füllte seine Bewegung die Straßen in den großen Städten der Republik. Die größten Demonstrationen aller Zeiten fanden in Berlin statt – sogar Robert Kennedy jr. sprach dort – Erinnerungen an die erste Loveparade wurden wach. Die Botschaft: Gewaltfreiheit, Grundrechte, Demokratie. Die Bewegung: dezentral, von unten nach oben: Einfach Querdenken plus Postleitzahl. Von den Sit-ins der 60er Jahre kopierte man die ostentative Gewaltfreiheit. Elektrischer Widerstand bemisst sich in Ohm, dieser Widerstand bemass sich im meditativen „Omm“.
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Für das System und Corona-Narrativ war das gefährlich, denn die Bewegung war zuerst kaum angreifbar. Doch die Zersetzungsmethoden ließen nicht lange auf sich warten: Spießrutenlauf bei der Anmeldung von Demonstrationen, immer wieder seltsame Auflagen; Prozesse und Verfassungsklagen konnten den Weg nur teilweise ebnen. Ballweg ging aufs Ganze, steckte Herzblut und viel eigenes Geld in die Bewegung, reihte sich ein, rieb sich auf. Protestzüge wurden von der Polizei in Sackgassen gelockt, mit dem selbst fabrizierten Stau wollte man diese „wegen fehlenden Abständen“ auflösen. Dann noch der inszenierte Reichstagssturm, der den Querdenkern in die Schuhe geschoben werden sollte. Aus friedvollen Bürgern sollten gefährliche Aufrührer gemacht werden.
Ballweg zog sich nach dem heißen Herbst 2020 eher zurück, das Nachspiel traf ihn aus heiterem Himmel: Verhaftung und Wohnungsdurchsuchung wegen des Verdachts auf Veruntreuung von Spendengeldern. Was dann passiert, hätte Kafka wohl nicht besser beschreiben können: Neun Monate U-Haft, Vermögensbeschlagnahme, eine Litanei an Unregelmäßigkeiten und Demütigungen, klare Verstöße gegen rechtsstaatliche Prinzipien. Bei einer richterlichen Anhörung (bei der er kaum gehört wurde), konnte er nicht einmal richtig in der Akte blättern, war mit einer Hand an den Tisch gekettet. Selbst der UN-Beauftragte für Folter, Nils Melzer, wurde auf den Plan gerufen. Dass das Ganze ein brutales Possenspiel einer politischen Justiz war, zeigte sich darin, dass am Ende das Gericht die Eröffnung des Hauptverfahrens zum Hauptvorwurf ablehnte – so dürftig war die Anklage.
Politische Justiz ist ein hässlicher Zentaur, es darf sie eigentlich in einer Demokratie nicht geben. Doch wo Staatsanwaltschaften weisungsgebunden sind, werden sie eben zwangsläufig instrumentalisiert. Was mit Diffamierung und medialer Ausgrenzung beginnt, endet so irgendwann in den Fängen einer Maschinerie, die sich einem „Feindstrafrecht“ eher verpflichtet fühlt als den Grundsätzen des Rechtsstaats. Am Ende zählt für einen übergriffigen Staat stets eines: Überschütte deine Kritiker mit Schwierigkeiten, halte sie beschäftigt und die Solidarität mit ihnen klein, so verschaffst du dir Luft.
„Richtigstellung“ ist ein faszinierender Einblick ins Innere der wichtigsten deutschen Protestbewegung der jüngsten Zeit. Ein Gespräch wacher Zeitgenossen, das sich liest, wie eine Mischung aus Biografie, politischem Krimi und Mängelbericht der Deutschen Justiz. Ein etwas weniger eiliges Lektorat hätte dem Buch allerdings gut getan.
Michael Ballweg, Mathias Bröckers, Ralf Ludwig: „Richtigstellung! Es war noch nie falsch, quer zu denken“. 196 Seiten, Tiger Press 2023, 24 Euro, bestellbar überall im Handel und online zum Beispiel bei den Buchkomplizen. Diese Rezension erschien auch in der Weltwoche.
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@ df478568:2a951e67
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-01-27 10:30:38Gerade werden die Gräben, welche die Vertrauenskrise seit Jahren in den Medien und der Politik hinterlässt, besonders sichtbar. Es nimmt nicht Wunder: Immer mehr plötzlich und unerwartete Todesfälle. Immer mehr Krankheitsausfälle. Immer mehr Ungereimtheiten zu Impfstoffen. Immer mehr Kritik an Bill Gates, Anthony Fauci, Klaus Schwab und ähnlichen Figuren. Doch nirgends ist das prominent ein Thema. Den Medien glauben laut Umfragen währenddessen rekordverdächtig wenig Menschen noch irgendwas. Die Politik lädt in Deutschland zu den bereits bekannten “Wir-hassen-jetzt-die-AfD”-Festspielen. Wenn die letzte Hoffnung im Verbot der Opposition besteht und die Regierung zur Demonstration gegen das “falsche Volk” bläst, war die Demokratie übrigens schon davor tot. Gerade fand das WEF in Davos statt, auch hier war die eigene Rufrettung das eigentliche Programm: „Rebuilding Trust“ – Vertrauen wieder aufbauen.
Im Jargon von Kochsendungen
Bleiben wir beim WEF, denn die mediale Bearbeitung spricht hier Bände. Für die Mainstream-Medien wäre das eigentlich eine goldene Brücke in Richtung der journalistischen Hauptaufgabe; der Moment, um inne zu halten und sich zu fragen: Wenn jemand in selbst zugegebenen Vertrauenskrisen steckt, woran könnte das wohl liegen? Doch was machte die Presse daraus? Nun ja, sie lieferte, pünktlich und quasi wie bestellt. Was dabei herauskam ist beispielsweise das obige Video der NZZ, die sich vorgenommen hat, den „Great Reset“ kleinzureden, ein vom WEF und Klaus Schwab propagiertes Programm zum völligen Umbau der Welt, für welchen die „Pandemie“ - ganz unverhohlen - das „window of opportunity,“ das mehr als genehme Zeitfenster sein sollte. Doch dazu gleich.
Das schöne am Journalismus ist, dass man viel mehr darf, als den meisten Journalisten bewusst sein dürfte: Von scharfer Kritik bis spottender Satire fällt eben vieles unter die Pressefreiheit. Ebenfalls zur Pressefreiheit gehört das Recht, sich selbst lächerlich zu machen. Eine journalistische Unart, die immer häufiger übel aufstößt, ist die versteckte oder offene Lobhudelei. Für Markus Lanz ist fast alles, was er mag, gleich „grossartig“ oder „sensationell“. Das ist der Jargon der Kochsendungen, in denen alles immer „unglaublich“ gut schmeckt. Eine Zeitung, die derartige Adjektive inflationär verwendet, wertet sich selbst ab, droht, bald nicht mehr ernst genommen zu werden.
Sensationell unterbelichtet: die zahlreichen plötzlichen Todesfälle, auch und gerade unter jungen Menschen (Bild: Netzfund)
Dies gilt vor allem, wenn es um den Ruf einer Person geht, denn dieser ist oft dünnes Eis. Schon früher konnte man in der NZZ über Schwab nur Lobeshymnen hören. Ein böser Verschwörer? Hey, „er will doch nur die Welt verbessern“, sei „ein Idealist“, der es doch nur gut mit uns meint, wenn er die nächste Katastrophe an die Wand malt oder im deterministischen Futur über die Zukunft der Weltbevölkerung spricht.
Auch die Weltwoche, für die ich jetzt regelmäßig schreibe, liebt die Lobhudelei. Mal ist es Bill Gates, dann mal Henry Kissinger, gerade war es Benjamin Netanjahu – die Lobhudelei über letzteren (hier eine süffige Medienkritik) kommt fast zeitgleich mit einem absehbar scharfen Querschuss vom Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag. Südafrika wirft Israel Völkermord vor, das Gericht verpflichtete Israel nun zu Maßnahmen, die einen Genozid verhindern sollen. Das war absehbar, sonst hätte ich es Mitte November nicht bereits so überdeutlich formuliert.
Die Weltwoche druckte diesen als Kolumne eingereichten Text damals aus inhaltlichen Gründen nicht. Zu wenig Lobhudelei an die richtige Adresse?
“Flucht in Ketten”
Das Problem mit der Lobhudelei liegt darin, dass sie das Gegenteil erschwert, die scharfe Kritik am gleichen Gegenstand. Letztere ist primäre Aufgabe des Journalismus, für alles andere gibt es ja schon die Pressestellen. Wer permanent lobhudelt, gerät in den Verdacht, PR zu betreiben, also eigentlich in der Werbung zu arbeiten (für einen echten Journalisten gibt es keine schlimmere Beleidigung). Die NZZ fühlte sich bemüssigt, gerade jetzt (Stichwort: “Rebuilding Trust”) den bereits früher lobbehudelten Schwab in Form eines factencheckartigen Videos zu würdigen, der in der Machart etwas an die „Sendung mit der Maus“ erinnert, eine Art “Volksaufklärung der für dumm verkauften”. Der Beitrag schafft es, den Zuschauer von Anfang bis Ende gouvernantisch an die Hand zu nehmen und keinen Zweifel daran aufkommen zu lassen, was richtiges und was falsches Denken in Bezug auf den „Great Reset“ ist. Kleiner Spoiler an dieser Stelle: Wer laut NZZ falsch denkt, ist schnell ein Antisemit. Hat die “Amadeu Antonio Stiftung” aus Deutschland, die überall das Etikett „antisemitisch“ aufklebt, den Beitrag abgenommen?
Was also ist der Great Reset? Man erfährt es schon im Titel. Es handelt sich um eine „absurde Verschwörungstheorie“, wenn damit Weltherrschaftspläne (und nicht nur Weltverbesserungspläne) assoziiert werden. Das geht dann in etwa so: Wir haben das Buch durchgelesen. Da steht ja gar nichts von Neuer Weltordnung und davon, dass man Insekten essen müsse. Also ist das alles Schwachsinn.
Immerhin erwähnt die NZZ (erstmals nach vier Jahren) ausführlicher das „Event 201“, das Coronavirus-Planspiel von WEF, Bill & Melinda Gates Foundation (u.a.), das wenige Wochen vor dem Ausbruch der Pandemie stattfand und alle Maßnahmen simulierte, die dann später auch kamen. Das kann aber nur Zufall sein, denn - so hört man unterschwellig heraus - wenn es anders wäre, hätte man ja selbst ein gewichtiges publizistisches Problem. Wer Wesentliches unterschlägt, lügt auch, weiss der Volksmund. Dass Bill Gates kurz vor dem „Event 201“ Aktien für 55 Mio des im Pharmabereich unbeschriebenen Blatts „Biontech“ kaufte, erfährt der Zuhörer im Beitrag nicht. Auch dass Klaus Schwab nach Verkündung der Pandemie durch die WHO (12. März 2020) nur vier Monate brauchte, um das Buch „The Great Reset“ auf den Markt zu werfen, in welchem Corona bereits zum Jahrhundertereignis erklärt wird, weckt bei der NZZ keinen Argwohn. Schwabs Aussage, die ganze Welt müsse durchgeimpft werden, um die Krise zu beenden: auch nicht anstössig. Vor den mRNA-Injektionen warnte die NZZ ihre Leser nicht, ganz im Gegenteil. Aber Hafermilch sollte man besser nicht auf leeren Magen trinken. An der Falkenstrasse liebt man den kommunistisch angehauchten Welt-Technokraten Schwab, der vor einer Lenin-Büste orakelt, offenbar heiss und innig. Eine gefährliche Liebschaft.
Das Problem der NZZ und vieler anderer Medien ist einfach. Sie stecken in der Zwickmühle der Lobhudelei. Sie haben die WEF-Agenda zu offen unterstützt (erster Fehler) und können jetzt in voller Fahrt keine Kehrtwende mehr hinlegen, ohne ihre (Rest-)Glaubwürdigkeit mitzugefährden. Lobhudelei bildet eine Gefahrengemeinschaft, wie im Film „Flucht in Ketten“. Also lieber Augen zu und ab durch die Mitte. Die NZZ erfindet das „Westfernsehen“ tatsächlich neu, allerdings mit Eduard von Schnitzler als Anchorman. So bespielt man die Dialektik von allen Seiten, lässt Politik, Wirtschaft und WEF artig gewähren, sieht aber für Überschriftenleser schön kritisch aus. Wie gut, dass die Zensurregeln der EU für soziale Netzwerke schon in den Startlöchern stehen. So schafft man sich bei der eigenen Reputationsvernichtung noch etwas Luft. Vielleicht merken es die Leser ja schon etwas früher…
_ Sehen wir uns auf Lesereise? _
Ab Anfang Februar gehe ich mit “Stromaufwärts zur Quelle” (hier eine Hörprobe) auf Lesereise in der Schweiz, Deutschland und Österreich. In der zweiten Märzhälfte werde ich vorwiegend in Bayern und Ostdeutschland lesen. Im Herbst geht es dann über das Ruhrgebiet in den Norden/Nordosten der Republik. Hier die ersten Termine:
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Noch viele Plätze: 5.02. Zug /Altes Rathaus, 18.30 Uhr, Tickets hier (paypal) oder hier (Kartenzahlung).
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06.02. Basel (Parterre One) 20 Uhr, Tickets hier.
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08.02. Schloss Ebnet/Freiburg i. Br., Schlosskappelle, 20.15 Uhr (Voranmeldung bei kontakt@idw-europe.org, bald ausgebucht). Eintritt frei/Spende.
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10.02. Zürich, 18 Uhr, Eintritt frei/Spende, (Restplätze) Anmeldung hier.
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22.03. Uster 19 Uhr, Eintritt frei/Spende, Anmeldung hier.
_ **Sie wollen mir etwas mitteilen?
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@ d3052ca3:d84a170e
2024-11-08 14:46:09The shift of the American working class from the Democratic to the Republican Party in this last election, and the outrage it has generated among many leftist American academics, has led me to reflect on why so many academics become strong socialists or even communists, while the vast majority of the American “working class” do not.
They would likely call it “false consciousness” on the part of the American worker. By I see it as false consciousness among elites: they do not recognize that they are elites, and that their social status motivates them differently from how the typical American worker is motivated. In short, there is a difference between economic class (being a “worker”) and social status (being an “elite”). In this I am convinced that Peter Turchin’s structural-demographic theory continues to have explanatory power. (I won’t go into that here, but do check out his work.)
Socialism and even communism carry strong appeal for a specific kind of highly educated, young elite today: the kind that needs to work for a living, but still sees itself as elite. These are not “white collar workers;” they are “precarious elites.” They are subject to a dynamic that few want to talk about:
Some of the worst labor exploitation in this country occurs in so-called “prestige industries.” These include education (higher and lower), entertainment, journalism, publishing, art, philanthropy—even, on the higher-paid end, investment banking and other financial services.
You want to help a celebrity launch a new brand or product? Prepare to make $35,000 a year and work 24 hours a day, 7 days a week, doing countless frenzied tasks that have nothing to do with your job description.
You want to teach philosophy at a University? Get ready to make $17,500 a year, if you’re lucky. If you’re an international graduate student, your visa to stay in the U.S. is also completely contingent on your advisor’s approval; as a result, abuse is rampant.
You want to write for The Atlantic or The New Yorker? You can maybe get a few hundred bucks per article as a freelancer; $60K per year as a staff writer, if you’re lucky.
You want to become a powerful banker? You may start at $150K per year right out of college, but you will work 80-120 hours a week at the expense of everything else in your life, no telling how long—certainly for years. Your mental and even physical health are the price you pay for this “opportunity.”
These are the jobs that children of elites want. They want these jobs so much that they are willing to subject themselves to highly fragmented, authoritarian, and toxic work environments, with such high turnover, particularly of junior workers, that it’s socially a war of all against all. These jobs are different from working at a factory or an established company—there is a “musical chairs” dynamic, authority is exercised arbitrarily and chaotically, the job tasks can change daily and even moment to moment, most relationships are based on dominance/submission, and there is no “solidarity.” Employers believe it’s a “privilege” for anyone to have these jobs, and that therefore no one in them has the right to complain. Their refrain: “There are always 100 more candidates ready to take your place.”
In addition, there is the psychology of being an elite: you expect to be treated better by virtue of your education and social status, so it can be shameful to admit that you are being abused and might need to fight for better working conditions. Young elites may even want to organize and collectively bargain, but they don’t know how—they’ve been carried along by their social status in extremely authoritarian and chaotic environments and may never have really built anything with others over time.
For many young precarious elites, therefore, socialism becomes a kind of dream of not only of a good workplace but of a good society—one where they get what they believe is their “due.”
These “precarious elites” do see their exploitation as a structural problem, but they blame “capitalism” instead of the brute fact of supply and demand: there are just too many of them competing for the same few prestige jobs. While the American worker imagines a path to better pay and working conditions through organizing, the precarious elite sees no such path—because for them status is just as, if not more, important than pay and benefits, and that is something much harder to negotiate. Elites insist that they should be able to do exactly the (prestigious) jobs that they want to do. They are also educated enough to have read the socialist and communist literatures. That combination leads to the fantasy that the government could force their employers not only to pay them more and treat them with dignity—which in some cases it could, certainly—but also to guarantee these conditions in prestige jobs for everyone who wants them.
There likely is a legitimate case to be made that some of these prestige employers are violating labor laws and should be held accountable. In other cases, there are certainly opportunities to pass new laws prohibiting what amounts to indentured servitude. But actually enforcing these laws will only reveal what is already plain as day: that there are far fewer prestige jobs than there are elites who want them.
The double bind for elites is that the prospect of taking a “lower status” job—even one that pays a lot more, where workers are treated significantly better—is even worse than being a de facto slave with a prestigious role. This leads precarious elites to demand a magical solution: the state. The state must not only protect workers, but guarantee certain kinds of jobs at certain levels of pay and benefits for anyone who wants them. Needless to say, this demand can never be fulfilled, and the cycle of partisanship is then retrenched: precarious elites blame American workers for having the gall to vote and organize based on self-interest, rather than to crusade for an idyllic state of affairs that will not come.
Originally published on twitter https://x.com/NSmolenski/status/1854347409012203687
Reposted to nostr without permission. Sorry not sorry. <3 u Natalie!
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@ 9e69e420:d12360c2
2024-11-08 13:01:01City Commissioners’ Office Tells Non-Citizens They Can Vote if They Are Philly Residents; NGO ‘Ceiba’ Across the Street Sends Non-Citizen Voter with an ‘ITIN’
In a recent conversation, an undercover journalist from O’Keefe Media Group spoke with Milton Jamerson, an Election and Voter Registration Clerk at the Philadelphia City Commissioners Office.
During this exchange, Jamerson confirmed that non-citizens residing in Philadelphia could participate in local elections, raising questions about Philadelphia’s voting policies, particularly concerning the role of residency versus citizenship in voting eligibility.
Adding to the complexity, the organization Ceiba, a nongovernmental organization (NGO) located across the street, has also asserted that individuals with an Individual Taxpayer Identification Number (ITIN) are eligible to vote in local elections. However, the implications of Ceiba’s statement warrant careful consideration.
The Individual Taxpayer Identification Number (ITIN) is a nine-digit identifier issued by the IRS to people who are required to pay taxes but do not qualify for a Social Security Number, including non-citizens. It’s important to note that an ITIN serves only as a tax identifier and does not provide any form of legal voting rights or U.S. citizenship.
Saucesauce
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@ b184e3ed:27924b0d
2024-11-07 03:06:37When I joined AA, this question started to haunt my thoughts during those frequent nighttime anxiety attacks. Among all the chaos in my life, there were a few things I was certain of. And one of those things was the certainty of never having felt God, I didn't even know that God was something you could feel. For me, when I started the 12-step program, God was a social construct, something humans had invented to control a society thirsty for basic survival instincts. And perhaps I wasn't so wrong, but like everything in life, this was only half the truth. Despite my deep cognitive analysis that my anxiety forced me to do almost every night for hours, often until the first ray of sun pierced my bedroom window, my spiritual bias didn't allow me to see the whole picture, or a complete reality. On that side, there had always been a void Later, I realized that this emptiness was the main cause of all my problems. From there came that feeling of always being incomplete, that anxiety of always feeling like something was missing, that need to always want to fill voids that weren't mine, without realizing that it was only creating more emptiness within me Once, in those heart-to-heart talks that we in AA call sponsorship, my soul expressed the painful doubt, 'What does it mean to feel God?' My sponsor simply replied, 'I assure you that when you feel God, you won't doubt that what you feel is God. There is no doubt in matters of God. And so I left, with that answer that left me right where I started. And with more doubts. Why is there no doubt in matters of God?
After thinking about it for so long, I paused for a few seconds. I closed my eyes and decided, for the first time, to talk to this so-called God. I let go of all my feelings, all my disbelief, and I prepared myself to accept anything different from what I already had, because what I had wasn't working for me at all. With all sincerity and feeling a pressure in my chest, closer to my heart than usual, I asked in a low voice God, what does it feel like to feel you? What should I do to feel you? What's the manual for feeling you? I've tried everything, I don't know what else to do, what else to plan. I accept that I need to feel you. Everyone tells me that when I feel you, everything will make sense and only then will I start to let go of this violent need to consume my drug of choice. But nobody tells me how. What am I not seeing? Please, give me something. I can't take it anymore, I'm running out of strength, I'm wasting my life stuck in the same cycle. I can't do this anymore, help me feel you. Then a pain began to flow, but a particular one that every addict knows, that soul-deep pain that comes from emptiness, that pain that turns on the faucet of tears that began to flow non-stop. I allowed myself to feel that pain, everything turned dark and negative, suicidal thoughts returned, hate, resentment, selfishness, depression, all together, all that is lived in darkness, all that is felt in solitude, all that came from emptiness. And only by feeling it, could I see where that deep pain came from, I could visualize the path it left behind. For the first time, I recognized my spiritual emptiness. And it was only then that I began to see the whole picture of my life. Doubt has no place in the things of God because God is not logic, God is not reason, much less a manual. Doubt comes from logic, therefore where there is doubt, there is also an absence of God, emptiness. And right at the moment of recognizing that, very specific images came to my mind. My sponsor hugging me for the first time when I arrived and interviewed me. With that hug came the words, 'You're not alone, you're already in a safe harbor, we'll be with you from start to finish. One day at a massive AA event, right in the middle of a workshop dynamic, that deep and sincere hug my fellow sufferer and I shared, in the midst of deep crying with our eyes closed, someone guided our arms to each other. To end up keeping each other company in that darkness we had always gone through alone. That trip to a Group Anniversary outside the city, where a fellow member of my group and I were simply enjoying the scenery, the wind on our faces, and laughing at the craziness of our daily lives, this on my motorcycle on the highway. That hug it took me years to find in the arms of my younger sister, right after arriving after a writing session. That hug of forgiveness to my mother and father that I had never been able to give before because I didn't want to go through the pain that came with feeling. Those few seconds in the rain that we spent lost on our way to the new location of our Group that I experienced in the company of a fellow member. Seeing a new person arrive with a desire to start their process. Connecting in the same feeling and emotion that comes with the death of a best friend. Serving a cup of coffee to that fellow member who returns after months of absence. Arriving at the group with hope of seeing that fellow member who hasn't been coming for weeks and little is known about what happened, but they no longer come to meetings. Day after day, their chair remains empty. And then start letting go of their defenses and their craziness. Standing in front of several strangers, with my head held high, my gaze firm, saying my name and then, 'I am a drug addict. To say, 'I feel like shit, but I'm here for whatever I can contribute. To feel like I'm that support for those who were my support when I was at rock bottom. And not just feel it, but also be able to be it. And that, to mention just a few of the scenes that came to my mind, then I understood 'I had already felt God.' I wasn't lacking spirituality, I wasn't lacking God, I just needed to stay still for a moment to feel it. And to feel that he has always been there. And that he will never leave my side. So today I can answer my own question, 'That's what it feels like to feel God' but not just any God. But a very special one, the God of the 4th and 5th step addicts and alcoholics...
originally posted at https://stacker.news/items/756957
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-01-10 10:08:16Die nächste “beste” Vermögensklasse? (Bild: Netzfund)
Es ist der Moment, auf den viele Bitcoin-Fans hingefiebert haben: Heute soll die US-Börsenaufsicht SEC die Zulassung der BTC-ETFs bekanntgeben. ETFs sind Fonds, die einen Vermögenswert abbilden in welchen Privat- und Großanleger auf einfachem Börsenwege investieren können. Es ist ein Finanzprodukt für alle, denen der konventionelle Weg, Bitcoin zu kaufen, bisher aus irgendwelchen Gründen zu umständlich war, die aber sehr wohl gerne am Wertgewinn von Bitcoin partizipieren wollen. Blackrock, Grayscale, Ark, Fidelity und einige andere haben sich seit Monaten um die Zulassung eines solchen ETFs bemüht. Der Hype im Vorfeld war deutlich spürbar: Obwohl Bitcoin eigentlich erst in der zweiten Hälfte diesen Jahres in den nächsten Hausse-Zyklus einschwenken sollte, ist die älteste Kryptowährung, die vor kurzem ihren 15. Geburtstag feierte, schon im Jahr 2023 um fast 150% gestiegen. Sicher auch ein Vorspiel auf den Hype um den ETF. Niemand will jetzt den Krypto-Zug verpassen. „FOMO" (Fear of Missing Out, Angst etwas zu verpassen) macht sich breit.
Der ETF ist ein Ritterschlag für Bitcoin. Und zudem ein Ritterschlag für die Idee eines deflationären, zensurresistenten und dezentralen Geldes von unten, welches immer mehr als Alternative zu Gold wahrgenommen wird. In Zeiten von anschwellender Inflation fungiert Bitcoin wie ein Spiegelbild zu staatlichem Geld. Was letzteres an innerem Wert beständig verliert, saugt Bitcoin an wie ein neuer Planet und sichert die Kaufkraft besser als jede andere Vermögensklasse. Bitcoin hat die ganze Kurve der Massenannahme durchlaufen: zuerst als Nerd-Geld belächelt, dann lange als Währung von Kriminellen verspottet, schliesslich in die Ecke eines virtuellen Casinos gestellt, ist Bitcoin jetzt offiziell zu gross geworden, als dass ihn die Hochfinanz noch ignorieren könnte. Wobei: Sie könnte schon. Sie will es nur nicht mehr. Die Entwicklung lässt sich nicht aufhalten. Immerhin das haben nun alle verstanden. So will man wenigstens ein Teil vom Kuchen haben. Kasse machen die ETF-Anbieter dabei über Gebühren. Gerade versuchen sich die Betreiber gegenseitig zu unterbieten, locken mit Niedrig-Gebührenangeboten. Es beginnt ein klassischer Landsturm auf ein Stück von Kryptopia. In der Szene wird spekuliert, dass zwischen zwei bis fünf Milliarden Dollar über vermögende Kunden schon bald in diese ETFs fliessen könnten – was den Bitcoin, dessen Angebot strikt auf 21 Mio. Stück begrenzt ist, durch einen Nachfrageschock in den nächsten Kurshimmel katapultieren könnte.
Landrun auf Bitcoin bei institutionelle Finanzinstituten
Das wiederum müsste sich erst noch zeigen. Da es bei Bestätigung des ETFs auch einige geben wird, die bei positiven Nachrichten erst mal verkaufen, könnte sich der zuletzt stark gestiegene Kurs erst auch wieder über die nächsten Monate abkühlen. Gleiches dürfte auch passieren, wenn der ETF erneut aufgeschoben würde. Unabhängig vom ETF lohnt sich ein Blick auf den Bitcoin als langfristige Beimischung zum Vermögenserhalt. Auch das Vermögen der Schweizer wäre hier besser aufgehoben. Lucius Meisser von Bitcoin Suisse hat mal errechnet, was die Schweizer Nationalbank verdienen hätte können, wenn sie seit Mitte 2022 jeden Monat 1 Milliarde Franken in Bitcoin investiert hätte: Sie säße heute auf über 40 Milliarden, davon 11.8 Milliarden Gewinn. Davon hätten Bund und Kantone profitiert. Die SNB entschied sich aber zu 80% in Inflationsgeld von der Sorte Dollar und Euro zu gehen. Im Jahr 2023 wies sie einen Verlust von 3 Milliarden auf.
Bitcoin ist eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Lohnenswerter, als die besten Kurseinstiege zu suchen, aber selten zu finden, ist es, regelmäßig per Sparplan in Bitcoin zu investieren. Man nutzt so den „Cost-Average-Effekt“ und kauft längerfristig zu besseren Kursen als über punktuelle Einzelinvestments. Solche Sparpläne gibt es bereits auch von Schweizer Anbietern, wie dem Zürcher Start-Up Relai, das es in wenigen Jahren schon auf knapp 300 000 App-Downloads und Millionen-Umsätze gebracht hat. So sorgt eine globale Erfolgsgeschichte auch für Schweizer Erfolgsgeschichten. Man muss die Zeichen der Zeit nur erkennen; früher als die Schweizer Nationalbank.
Dieser Beitrag findet sich auch bei weltwoche.ch
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Hier noch ein aktuelles Gespräch mit Daniel Stricker:
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2024-01-07 12:28:46Mit dem richtigen Widerstand auf der Siegerstraße (Screenshot: Shutterstock/Positiv Berlin)
Mit diesem Text versuche ich etwas Neues: Ich stelle ihn frei zur weiteren Verfügung! Wer will, kann diesen Text (unverändert (!) unter Nennung von Autor und Quelle/Link) ohne mein vorheriges Einverständnis publizieren, vortragen, als Podcast einsprechen oder anderweitig verwerten oder verbreiten. Wer mir etwas Gutes tun will, darf dabei gerne auf mein neues Buch hinweisen, in welchem auch Texte zu Widerstand und Veränderung zu finden sind: „Stromaufwärts zur Quelle“ (Philalethes Publishing/BoD 2023), jetzt online und überall im Buchhandel bestellbar.
Proteste sind ein Kuriosum der Demokratie. Eigentlich. Denn wenn Demokratie im Kern darin besteht, dass gewählte Interessenvertreter nur das Beste für ihre Wähler wollen, braucht es sie im Grunde nicht. Es gibt ja Wahlen. Doch dieser Gleichklang zwischen Regierenden und Regierten, zwischen dem Souverän und seinem Repräsentanten funktioniert nicht mehr. Vielleicht funktionierte er nie, war immer ein frommer, naiver Wunsch. Und in Deutschland, so der Eindruck vieler, funktioniert vieles gerade besonders schlecht bis gar nicht. Spätestens dann ist Protest der letzte Ausweg.
Die Bauernproteste ab dem 8. Januar 2024 können den Beginn einer politischen Wende bedeuten, wie sie das Land seit 1989 nicht mehr gesehen hat und tatsächlich dringend braucht. Deutschland ist sklerotisch geworden, dogmatisch verbohrt, verrannt in die falsche Richtung utopischer Ideen, angeführt von Berufspolitikern, Ideologen und ahnungslosen Minderleistern. „Jetzt beginnt das eigentliche Projekt“, hatte Karl Lauterbach zu Beginn der Legislatur auf Twitter geschrieben, mit einem Selfie eines feist grinsenden Trios: Baerbock, Habeck und er, die in der Regierung eines vergesslichen und führungsschwachen Kanzlers scheinbar vor allem ein Ziel haben: die Demontage Deutschlands durch Sabotage, stets natürlich im Mantel des “Guten”.
Was soll man sagen? Es “läuft”: Lauterbach zerstörte die Gesundheit, Baerbock die Außen-Reputation, Habeck die Wirtschaft und Energiesicherheit. Cem Özdemir hat sich scheinbar die Landwirtschaft vorgenommen. Nein, dieser Protest ist wahrlich kein Wunder. Er ist die natürliche Reaktion von äußerst hart arbeitenden Menschen, denen eine Riege von Nichtskönnern in der Politik nicht nur nicht unter die Arme greift, sondern ständig besserwisserisch in den Arm fällt – und damit die Existenz der Bauern sowie die Versorgungssicherheit eines ganzen Landes gefährdet. Am größten ist das Höfesterben übrigens in Söders Bayern, während man dort größenwahnsinnig davon träumt, in den Weltraum zu fliegen (“Bavaria One”). Erst Berlin, dann Davos? Im Grunde müsste der Protest sich beim Treffen des World Economic Forum (ab dem 15.01.) abspielen. Dort wird am Reißbrett mit der Versorgungssicherheit der Welt gespielt.
Hier stirbt die Versorgungssicherheit Deutschlands (Screenshot Destatis/Atlas 2019)
Der beginnende Bauernprotest ist mehr als ein Kampf um Vergünstigungen und billigeren Diesel. Er steht symbolisch für den Kampf einer Gruppe von Menschen, welche die Lebensader der Bevölkerung darstellen: die Produzenten unserer Nahrung. Kaum ein Job ist härter, von frühem Aufstehen bis zu quasi kein Urlaub, zugleich schlecht bezahlt und steht damit in größtem Kontrast zu minderleistenden, urbanen Bürgergeldbeziehern und Kaffee-Latte-Schlürfern. Nirgendwo kommt die Diskrepanz zwischen ideologischer Verirrung und analoger Korrektur besser zum Ausdruck als in einem Aufstand von Bauern: Frankreich und die Niederlande können ein Lied davon singen. In letzterem Land haben Bauernproteste bereits zu einem Politikwechsel geführt. Kaum ein Kampf ist zudem symbolischer. Wer Schach spielt, weiß: Am Anfang bewegen sich die Bauern und am Ende fällt der König.
Der Diesel jeder Protestbewegung sind grundsätzliche Gerechtigkeitsfragen. Es ist das Messen mit zweierlei Maß, die weitverbreitete Heuchelei und die parteiische Sympathie der Politik für ihresgleichen, welche die Menschen auf die Palme bringt (war es von der Antike über 1789 bis 1989 je anders?). Das gilt auch für diejenigen, die mit Landwirtschaft (gerade konventioneller Landwirtschaft) sonst eigentlich fremdeln. Die Beispiele dieser Heuchelei sind endlos: Ein Christian Lindner ermahnt Bauern zu „verhältnismäßigen“ Protesten, während seine „liberale“ Partei sich für eine Impfpflicht einsetzte und scharfe Kriegstreiberei befürwortet; als Robert Habeck vor kurzem von protestierenden Bauern in Schleswig-Holstein davon abgehalten wurde, ein Schiff zu verlassen, rückten Medien und der Bundesoberbetroffenheitsbürokrat Steinmeier dies in Richtung eines „Angriffs auf die Demokratie“, während täglich arbeitende Pendler von Klimaklebern wie selbstverständlich daran gehindert werden, ihr Brot zu verdienen (und dem Staat die Steuerkasse vollzumachen). Es wurde sogar vermeldet, dass auf dem Schiff Kinder waren, die „Angst gehabt“ hätten (freilich ohne direkten Kontakt zu den Protestierenden). Wer entdeckt denn da plötzlich das Kindeswohl? Wir wissen alle, welche Regierung sich während der Pandemie die Strategie ausgedacht hat, Kinder mit Angst & Schrecken zu terrorisieren und mit einem schlechten Gewissen zu manipulieren. Man könnte die Reihe von Beispielen unendlich fortsetzen. Die Politik der letzten Jahre hat sich ihre Kanne Gülle nebst Entlassungspapieren wahrlich verdient.
Bei diesem Protest kann vieles anders sein. Es kann der Beginn einer weitaus größeren Protestbewegung sein, bis hin zum Generalstreik und zu einem grundlegenden Politikwechsel. Dieser Protest wird wohl das Ende der schlechtesten demokratischen Regierung aller Zeiten in Deutschland bedeuten. Dies wissen die Regierenden und man kann ihre Angst an ihren verzweifelten Reaktionen und der Mimik von Cem Özdemir ablesen, wie an einem Fieberthermometer. Man glaubt es kaum, aber es ist so: Den Herrschenden fällt tatsächlich wieder nichts Besseres ein, als die Demonstranten als „rechtsradikal unterwandert” zu etikettieren. Auch das ist ein Wunder dieser „Demokratie“ im Endsiechstadium: Die wunderbare Vermehrung von „Rechtsradikalen“ bei Protesten, frei nach dem Motto: „Wird der Bürger unbequem, ist er ganz schnell rechtsextrem.“ Eine durchschaubare Taktik, um die Proteste kleinzuhalten. Sie ist zu durchsichtig, als dass sie noch länger erfolgversprechend sein könnte. Die Nummer hat sich abgenutzt, keiner glaubt sie mehr. Der Präsident des Bauernverbandes sollte Politik und Medien deshalb auch nicht mit Distanzierungsrhetorik auf den Leim gehen. Der Protest muss die Politik bewegen, er muss sich nicht dem Mainstream anbiedern.
Proteste sind die Sternstunde der Demokratie. Es sind die Momente, in denen der Wille der Bevölkerung auf der Straße unmittelbar und authentisch artikuliert und geformt wird, und zwar vom Souverän selbst und ohne den Sichtschutz der Wahlkabine: altmodisch analog, symbolisch einprägend und unverblümt mutig. Sicher: Auch diesen Widerstand wird die Nomenklatura versuchen zu stören, zu etikettieren (sie tut es bereits: „motorisierter Mistgabelmob“/SPIEGEL) und zu zersetzen. Sie kann ihre „Rechtsradikalen“ vom Verfassungsschutz einschleusen, bezahlte Provokateure losschicken oder versuchen, im richtigen Moment die richtigen Bilder zu fabrizieren. Alles bekannt, alles wie gehabt. Die Politik kann sich entscheiden, ob sie die Lage zum Eskalieren bringen will oder nicht. Der strategisch klügste Protest ist immer der friedliche, sagt uns die Geschichte (untermauert von vielen Statistiken). Wenn die Politik hässliche Bilder provozieren will, sollten diese allein auf sie selbst zurückfallen. Wichtiger denn je ist es deshalb, sämtliche Protestsituationen gut mit Videos und Fotos zu dokumentieren und sich nicht in die Enge treiben zu lassen.
Diese Proteste sind vielleicht die letzte echte Chance, um die Lage zu drehen und die Verhältnisse wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen. Wer jetzt nicht auf die Beine kommt, könnte bald in die Knie gezwungen werden.
Update (08.01.) Meine Lesereise nimmt Form & Gestalt an, und zwar etappenweise: Am 5.02. in Zug (Altes Rathaus), 6.02. in Basel (“Parterre”, Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr), am 08.02. in Freiburg/Breisgau, Einlass 19.45 Uhr, Beginn 20.15 Uhr (Schloss Ebnet, bitte Voranmeldung an kontakt@idw-europe.org wg. Platz). Weitere Lesungen sind in Planung für St. Gallen, Zürich und Luzern. Ab Mitte März lese ich an mehreren Orten in Ostdeutschland und Bayern/Österreich. Wenn Sie eine Lesung veranstalten wollen, schreiben Sie mich gerne an: kontakt@idw-europe.org.
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@ 42342239:1d80db24
2024-08-30 06:26:21Quis custodiet ipsos custodes?
-- Juvenal (Who will watch the watchmen?)
In mid-July, numerous media outlets reported on the assassination attempt on Donald Trump. FBI Director Christopher Wray stated later that same month that what hit the former president Trump was a bullet. A few days later, it was reported from various sources that search engines no longer acknowledged that an assassination attempt on ex-President Trump had taken place. When users used automatic completion in Google and Bing (91% respectively 4% market share), these search engines only suggested earlier presidents such as Harry Truman and Theodore Roosevelt, along with Russian President Vladimir Putin as people who could have been subjected to assassination attempts.
The reports were comprehensive enough for the Republican district attorney of Missouri to say that he would investigate matter. The senator from Kansas - also a Republican - planned to make an official request to Google. Google has responded through a spokesman to the New York Post that the company had not "manually changed" search results, but its system includes "protection" against search results "connected to political violence."
A similar phenomenon occurred during the 2016 presidential election. At the time, reports emerged of Google, unlike other less widely used search engines, rarely or never suggesting negative search results for Hillary Clinton. The company however provided negative search results for then-candidate Trump. Then, as today, the company denied deliberately favouring any specific political candidate.
These occurrences led to research on how such search suggestions can influence public opinion and voting preferences. For example, the impact of simply removing negative search suggestions has been investigated. A study published in June 2024 reports that such search results can dramatically affect undecided voters. Reducing negative search suggestions can turn a 50/50 split into a 90/10 split in favour of the candidate for whom negative search suggestions were suppressed. The researchers concluded that search suggestions can have "a dramatic impact," that this can "shift a large number of votes" and do so without leaving "any trace for authorities to follow." How search engines operate should therefore be considered of great importance by anyone who claims to take democracy seriously. And this regardless of one's political sympathies.
A well-known thought experiment in philosophy asks: "If a tree falls in the forest and no one hears it, does it make a sound?" Translated to today's media landscape: If an assassination attempt took place on a former president, but search engines don't want to acknowledge it, did it really happen?
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@ 472f440f:5669301e
2024-08-27 22:36:32I'm sure you are all well aware of the news out of France. The French government has made the bold move of arresting the founder of Telegram, Pavel Durov, after charging him with 12 criminal counts ranging from "complicity in web-mastering an online platform in order to enable an illegal transaction in organized group" to "importing a cryptology tool ensuring authentication or integrity monitoring without prior declaration".
Telegram is an extremely popular messaging app that is used by almost 1 billion people from around the world. I have personally been a user for seven years and it is very dismaying to see the French government attack an entrepreneur who has built a widely used and loved app. We've said it many times over the years in this rag, governments need to stop throwing the baby out with the bath water by attacking successful businesses for the crimes their users commit and begin doing better law enforcement. It makes no sense to demonize a technology for the crimes that are committed by a small minority of users of that tool. Is the French government going to go after the CEO of Bic, the largest producer of pens in the world, because there are pen pals out there who use their pens to write letters in which they coordinate criminal activity? If we apply the same logic behind the decision to arrest Pavel it would seem that the Bic CEO should be a bit worried.
Who knows what evidence the French government has against Pavel. Maybe he is directly involved in the coordination of crimes that were committed on his app. I highly doubt it, but who knows. We'll have to wait and see what evidence the French courts put forth once a trial gets under way. As of yesterday, we know that this seems like a classic case of "You refuse to cooperate with deep state actors who want access to your users' data, so we're going to accuse you of all of the crimes."
The fact of the matter is, we shouldn't have to worry about the actions of a founder dictating the accessibility of a novel technology that they bring to market. Especially technologies that enable people to connect in the digital world to exercise their God given right to free speech.
It's a bit poetic that this happened on Saturday night in Europe. Just one day after the Nostriga conference in Riga, Latvia wrapped up. Nostriga was a two-day event which attracted people from all over the world so that they could meet to discuss how to push the Nostr protocol forward. For those who are unaware of what Nostr is, it is an open source communications protocol with no leaders that enables individuals to publish their thoughts to the world is a distributed, censorship resistant fashion. User profiles are created via a private-public key pair. The public key makes it easy for others to follow and the private key enables a user to sign notes with certain data that get broadcasted to relays. App developers can then pull the user generated data from those relays and present the data in unique ways using front-end interfaces known as clients. Users can port their private keys (commonly known as nsecs) into any client they like and have all of the data they've published to the protocol automatically show up. Said another way, since Nostr is a protocol and not a platform, users have way more optionality when it comes to the applications that present the data they publish. If one client decides to censor or simply has a bad UX, they can plop their magic string (private key) into another client and see everything they've ever posted while still being connected to everyone they added to their social graph historically. This is extremely powerful on many fronts.
Gone are the days of having to worry about building an audience on a platform, making that a critical part of your brand and livelihood, and having to self-censor because of the fear of being deplatformed. You own your private key and that gives you access to your data. Not the platform.
For app developers, the network effect of Nostr produces an incredible and truly unique bootstrapping mechanism. Instead of having to start from scratch and hope that users find your app, fill it with data, and begin spreading the word to more users you adopt the social graph of Nostr from day one. Every user of the protocol is already feeding your application data. If you can build an appealing product that provides users of the protocol with value, they will find it and immediately be able to leverage it. There will be no need for them to build up a reputation or find their social connections on the app. They will be ported into the client.
Nostr can be additive to seemingly unrelated applications that aren't built directly on Nostr. We've already seen this with bitcoin wallets that have enabled users to port their Nostr social graphs directly into their wallet. Making it easy for individuals to find their friend's Nostr account and send bitcoin directly to the lightning address they've associated with it. No need for an invoice. Just find your friend and send them money like you would on an app like Venmo.
The number of added benefits users and app developers get from Nostr beyond those I just explained are too long to list. Long story short, this protocol is a massive deal.
It is still very early for Nostr, but the progress that has been made in the last couple of years has been nothing short of awe inspiring. If you squint into the future, it isn't hard to see how Nostr becomes mainstream by the end of the decade. The compounding network effects are stronger than anything I've seen since bitcoin.
All of this is to say that this will be one of the only ways to build truly robust communications-based applications moving forward. As we've seen with TikTok and now Telegram, if the state doesn't like the owner of a particular platform they will either kick the platform out of their country or arrest the founder and do their best to corrupt the platform itself once he is in custody. This hasn't happened yet with Telegram, but you can bet your ass that the deep state will try to corrupt Telegram if they successfully remove him from the picture.
To be clear, this doesn't make the founders of particular Nostr clients immune to this type of overt overreach by governments. However, the design of Nostr is such that governments would have an exponentially harder time achieving their end goal, suppressing and controlling speech that's expressed on these platforms, because the protocol has hundreds of competing clients serving customers the data stored in relays. They could even attempt to go after the relays, but that task may prove to be impossible as well.
Make no mistake, we live in very trying times. The world's governments are losing control and they are doing the best they can to suppress freedom of speech in anyway they can to prevent people from spreading information that makes the Regime to look like the evil fools that they are. The best we can do is to build robust systems that make their attempts at suppressing speech as close to impossible as is possible. The efforts to build out robust systems like bitcoin and Nostr should be complemented with pushing back against the Regime via the courts. But as we all know, we can't always depend on the courts to actually deliver justice. There are times where freedom must be taken and defended. We are certainly living through one of those times right now.
Despite the insanity of the world and the governments who would like to rule it, the momentum of the light is building. People are taking action and solutions are being built slowly but surely. It is our job to keep the momentum up and make sure the lifeboats of bitcoin, Nostr and similar protocols are ready to go once the Deep State begins attacking others. They came for TikTok and Telegram. Don't think that platforms like X, Rumble and Gab aren't in their crosshairs as well.
Here are four videos from Nostriga that I think you all should watch.
https://youtu.be/XUsk7cqZyKU?si=2vUl01azeFJQjczZ
https://youtu.be/qUwXRDrfJU0?si=np3vyTDddoQKuPJK
https://youtu.be/OHqxp-Hrx9k?si=K7vhVBWtFQwB68Tr
https://youtu.be/iZyqVGHjDGo?si=CjJCbAlNBa06qcwV
And a panel I hosted about funding Nostr if you're interested in that.
https://youtu.be/qD-Y0fq5KiA?si=L81sFCPGw2ayXXzw
We're going to win.
Final thought... Jet lag sucks.
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@ 8d34bd24:414be32b
2024-11-06 22:18:02One popular plot formula for movies is having two very different people trade places through some mysterious means. It may be kids trading places with adults. It may be the rich person trading places with the poor person. It may be the city person trading places with the country person. The more different the two people, the more comical the effects of trading places is.
All Christians are in a storyline of two very different people trading places. It isn’t the story of rich/poor, young/old, or city/country, it is the trading places of the woefully inadequate and sinful trading places with the perfect and sinless. This isn’t a comedy. In so many ways it seems like a tragedy. The one who deserves punishment and death gets forgiveness and eternal life. The one who deserves worship and praise gets punishment and a torturous death.
Unfortunately most of us are not thankful enough for the wonderful benefits we get from this trade and don’t feel the horror we should at what was done to our perfect God, Creator, and Savior.
Therefore if anyone is in Christ, he is a new creature; the old things passed away; behold, new things have come. Now all these things are from God, who reconciled us to Himself through Christ and gave us the ministry of reconciliation, namely, that God was in Christ reconciling the world to Himself, not counting their trespasses against them, and He has committed to us the word of reconciliation.
Therefore, we are ambassadors for Christ, as though God were making an appeal through us; we beg you on behalf of Christ, be reconciled to God. He made Him who knew no sin to be sin on our behalf, so that we might become the righteousness of God in Him. (2 Corinthians 5:17-21) {emphasis mine}
What a wonderful, glorious turn of events in our personal story that we become “a new creature” in Christ; we “become the righteousness of God in Him.” What a tragedy and unfathomable sacrifice that our Creator God, “who knew no sin,” became “sin on our behalf.” We are part of the most unfair trade, and we benefit so incredibly much and yet we take it for granted most of the time.
For Christ also died for sins once for all, the just for the unjust, so that He might bring us to God, having been put to death in the flesh, but made alive in the spirit; (1 Peter 3:18) {emphasis mine}
We, the unjust, were made just so we can be forgiven and face God almighty. Our Creator, Jesus Christ, the just was made sin for us and died to pay the penalty we deserved for our rejection of God, selfishness, dishonesty, and general ignoring of our Creator.
I don’t think we comprehend how much we don’t deserve the Salvation we received and how much Jesus didn’t deserve the treatment He got throughout history, but especially in His death and separation from God on the cross. We feel severe pain when we are separated from our close friends and/or family. Jesus, part of the 3-in-1 God, was separated from God the Father and God the Spirit. It was like us having a limb cut off. They are one God, so severing one from the rest was the greatest torment that He could ever go through. It was worse than infinite, eternal Jesus limiting Himself to a mortal, finite body to live on earth as a man. It was worse than being tortured and killed in the most painful way ever designed by man. Perfect, holy Jesus was made sin, so He could no longer be in the presence of the Father. We need to thank Him every single day for what He did for us. (I know I don’t thank Him enough.)
Surely our griefs He Himself bore,\ And our sorrows He carried;\ Yet we ourselves esteemed Him stricken,\ Smitten of God, and afflicted.\ But He was pierced through for our transgressions,\ *He was crushed for our iniquities*;\ The chastening for our well-being fell upon Him,\ And by His scourging we are healed.\ All of us like sheep have gone astray,\ Each of us has turned to his own way;\ But the Lord has caused the iniquity of us all\ To fall on Him**. (Isaiah 53:4-6) {emphasis mine}
Look at all the replacement language in this passage:
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“our griefs He Himself bore”
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“our sorrows He carried”
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“He was pierced through for our transgressions”
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“He was crushed for our iniquities”
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“The chastening for our well-being fell upon Him”
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“by His scourging we are healed”
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“the Lord has caused the iniquity of us all to fall on Him”
Because of what Jesus did for us, He took the grief, sorrows, piercing, crushing, chastening, and scourging that we deserved. He took on the burden and guilt of our iniquity.
For you have been called for this purpose, since Christ also suffered for you, leaving you an example for you to follow in His steps, who committed no sin, nor was any deceit found in His mouth; and while being reviled, He did not revile in return; while suffering, He uttered no threats, but kept entrusting Himself to Him who judges righteously; and He Himself bore our sins in His body on the cross, so that we might die to sin and live to righteousness; for by His wounds you were healed. For you were continually straying like sheep, but now you have returned to the Shepherd and Guardian of your souls. ( 1 Peter 2:21-25) {emphasis mine}
How amazing is it that our loving Creator came down to earth and lived a perfect life as “an example for you to follow?” How unfathomable is it that He took our sins into Himself changing Him from the Holy Lamb to a sinner judged and separated from God? How incredible is it that we get His righteousness because He willingly took on our sins? How can we ever show enough gratefulness for what He has done for us?
This next passage is a passage of the greatest joy imaginable and what all believers have to look forward to:
Now I say this, brethren, that flesh and blood cannot inherit the kingdom of God; nor does the perishable inherit the imperishable. Behold, I tell you a mystery; we will not all sleep, but we will all be changed, in a moment, in the twinkling of an eye, at the last trumpet; for the trumpet will sound, and the dead will be raised imperishable, and we will be changed. For this perishable must put on the imperishable, and this mortal must put on immortality. But when this perishable will have put on the imperishable, and this mortal will have put on immortality, then will come about the saying that is written, “Death is swallowed up in victory. (1 Corinthians 15:50-54) {emphasis mine}
The day is coming that we will not just be justified by Jesus’s sacrifice, but we will be changed from perishable to imperishable and from mortal to immortal. “In the twinkling of an eye, at the last trumpet; for the trumpet will sound, and the dead will be raised.”
As the passage continues, “but thanks be to God, who gives us the victory through our Lord Jesus Christ.” (1 Corinthians 15:57)
Trust Jesus.\ \ your sister in Christ,
Christy
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-12-20 09:15:08Wer stromaufwärts schwimmt, ist kein Treibholz (Screenshot: https://buchshop.bod.ch/stromaufwaerts-zur-quelle-milosz-matuschek-9783758316364)
_ Mein neues Buch ist seit heute im Handel! Sie wollen es ohne viel Vorgeplänkel gleich bestellen? Dann geht es bitte hier entlang: Bod.de bzw. bod.ch. Bei anderen Onlinehändlern und im Buchhandel können Sie es ebenfalls bestellen, dort dauert es gerade wohl etwas länger (ISBN-13: 9783758316364). Mit etwas Glück ist es bis Weihnachten bei Ihnen._
Der französische Publizist Léon Bloy hat sich einmal als geistigen Abbruchunternehmer bezeichnet, als „Entrepreneur en démolition/construction“.
Ich mag diese Metapher auf den Beruf des Autors. Denn was mache ich denn die ganze Zeit auch sonst? Ich blicke (oft gebannt und digital zu lange an den Bildschirm gefesselt) auf die Ereignisse um mich herum und versuche mir einen Reim auf sie zu machen. Ich drücke und ziehe am Bestehenden, klopfe es auf Hohlstellen ab, untersuche die Qualität des Baumaterials, und wenn ich spüre, dass die Konstruktion nicht tragfähig ist oder wackelt, lasse ich die Abrissbirne los.
Was durch die Wahrheit zu Fall gebracht werden kann, verdient es, zu Fall gebracht zu werden.
Wir leben gerade in hochideologischen Zeiten.
Ich sehe nicht mehr viele Autoren, denen es gelingt, sich gänzlich jedem ideologischen Einfluss zu entziehen, mit dem nahezu jedes Thema aufgeladen ist. Letztlich schwimmen wir wohl alle in der gleichen, trüben Suppe moderner Doktrinen und Glaubenssätze. Jedes Thema, egal ob Corona, Klima, Migration, Gender, Ukraine, neuerdings wieder Nahost und Israel wird dem Publikum nur noch in einer Form dargereicht: Als nächster Spaltpilz. An jedem Thema müssen sich „die Geister scheiden“.
Müssen sie? Nein, natürlich müssen sie nicht. Es könnte genau umgekehrt sein: An jedem Thema könnten sich die Geister vereinen und die Prinzipien zur Anwendung bringen, welche sie als reife moderne Bürger in einer Spätdemokratie verinnerlicht haben. Um dann vielleicht trotzdem unterschiedlicher Ansicht zu bleiben. Aber auf reflektierte Weise, im Verständnis des anderen. Und auf gemeinsamer Basis. An jedem Thema könnte die Menschheit wachsen. Tatsächlich wird sie an jedem neuen Thema kleiner gemacht, stummer und dümmer. So will es das ideologische Joch in dieser Dauerkrisenzeit, welches wir so dringend abschütteln müssen. Mein Schreiben ist sicher nicht frei von subjektiver Bewertung, aber es richtet sich immer mehr an diejenigen, die wirklich „verstehen“ (statt nur ihr Team johlen hören) wollen.
Unter dem ideologischen Mantel haben viele Worte für mich einen neuen Sinn ergeben. Wenn jemand als „seltsam“ porträtiert wird, sehe ich das Wort „selten“. Wenn jemand als „merkwürdig“ dargestellt wird, ist er für mich würdig, bemerkt und erinnert zu werden. Das Sonderbare wird zum „Sondierbaren“ und zum „Besonderen“. Was „eigenartig“ ist, ist von eigener Art, steht für sich, sticht heraus. Ideologien arbeiten gerne mit der Umkehrung, mit dem großen Gegenteil. Man kann inzwischen fast die Uhr danach stellen: Je größer jemand das eigene Moral-Konto öffentlich aufbläht, desto eher erwarte man von ihm Schandtaten. Zu Dauerkrisen gehört immer die Verunstaltung von Worten und die Verwässerung von Werten. Das ist der nihilistische Strudel, in den jeder hineingezogen werden soll auf dem Wege der Verwirrung, Verströstung oder Verzweiflung.
Das letzte Buch „Wenn’s keiner sagt sag ich’s“, stand überwiegend unter dem Eindruck der Corona-Krise. Vom Corona-Narrativ ist inzwischen nicht mehr viel übrig geblieben, kaum eine offizielle Fehlinformation hielt der Realität stand. Viele Autoren, wie ich einer bin, haben ihre Abrissbirnen unentwegt auf die offizielle Propagandamauer losgelassen und sie sturmreif geschossen. Noch hat sich der Rauch nicht gänzlich verzogen, die Fassungslosigkeit über die selbstverantwortete Katastrophe kriecht nur langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit, viel zu langsam. Vertrauen verlieren die Medien dagegen gerade ziemlich schnell.
In diesem Buch sind Texte vereint, die überwiegend in den letzen 1,5 Jahren erschienen sind, stets in dieser Publikation „Freischwebende-Intelligenz.org“, die immer mehr Menschen erreicht, teils zuvor auch in anderen Zeitschriften, wie dem Nebelspalter, Die Freien oder der Weltwoche. Das Erstveröffentlichungsdatum im Blog ermöglicht es, dieses Buch auch wie eine Art Chronik zu lesen. Ich will mit Texten und Büchern nicht missionieren. Wer will, kann sie als Wegweiser nehmen. Vor allem aber dient nun auch die gedruckte Form der Texte vor allem der Dokumentation. Es wird dadurch später nicht möglich sein, einfach zu sagen: „Das hätte doch keiner wissen können.“ Thematisch ist es diesmal breiter, und an manchen Stellen auch konstruktiver geworden.
Stromaufwärts zur Quelle werde ich weiter schwimmen, denn ich bin sicher nicht Journalist geworden, um als Treibholz im Mainstream zu enden. Bestimmt kann ich noch einiges von den Lachsen lernen. Als unter dem Sternzeichen der Fische geborener zieht es mich seit jeher zum Wasser, diesem verbindenden Element.
Ich hoffe, dass auch Sie in diesem Buch ein Verbindungsstück sehen, um mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Reiben Sie sich ruhig an den Texten und an mir.
Dieses Buch erscheint bewusst im Selbstverlag (obwohl mein letztes Buch auf der Spiegel-Bestsellerliste landete). Für das achte Buch nach sieben verschiedenen Verlagen will ich mal diesen Weg beschreiten.
Ich danke meiner Freundin Lilly Gebert für die Mühe bei der Produktion des Buchs und der befreundeten Künstlerin Laila Capadrutt aus Graubünden für das schöne Fisch-Cover.
Das Buch ist ab heute unter Bod.de bzw. bod.ch bestellbar und mit etwas Glück bis Weihnachten bei Ihnen. Wenn Sie mir etwas Gutes tun wollen, bestellen Sie es direkt bei Books on Demand, davon habe ich mehr. Falls es dort nicht klappt (es gibt hin und wieder Probleme): Bei anderen Onlinehändlern (Orellfüssli, Thalia etc. und im Buchhandel können Sie es ebenfalls bereits bestellen, (ISBN-13: 9783758316364).
Sie sind Journalist, Kritiker oder Blogger und möchten eine Rezension schreiben, bzw. Ideen oder Anregungen übermitteln? Schreiben Sie mir gerne unter kontakt@idw-europe.org.
Ich überlege, ob ich nicht ein paar öffentliche Lesungen anbieten soll, um auch mit Ihnen, den Lesern ins Gespräch zu kommen. Das müssen keine Monolog-Veranstaltungen meinerseits werden. Eher schweben mir Abende des Austauschs vor, mit kritischen Texten, Diskussion und fröhlicher Verschwörung zum Konstruktiven. Diese Idee spricht Sie an? Für Kontakte zu geeigneten Örtlichkeiten, zu kritischen Buchhandlungen, Vereinshäusern o.ä. bin ich dankbar.
_ **Sie wollen mir etwas mitteilen?
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@ 91687725:a0de48ea
2024-08-24 05:40:14こんにちは。Kateです。
最近ちょっとお休みしていますが、日本でビットコインを専門に扱うDiamond Hands Magazineに寄稿したりしてます。
私がビットコインと出会ったのは2011年、まだビットコイン利用者はとても少なかった時代です。たまたま身内にビットコイン界隈の人がいました。もしかしたら今でいうビト妻だったかも?
まだビットコインが1ドル以下でおもちゃみたいな存在だった頃に知ったわけですが、その後勢いづいて、100ドル、1000ドルと価値が上がっていきました。
それを見て、ビットコインを少しずつ買って貯めておけば、将来リタイヤの蓄えになるかもと思ってお小遣い程度のビットコインを積立してました。でも、アクシデントで失くしちゃったんですよね。
その後、身内のごたごたで自分の生活が天地がひっくり返るように一変し、気がつけばカナダでただお金がないアジア系移民シングルマザー、しかも周りに家族が誰もいないという、非常にマイノリティな立場になりました。
人生、何事も経験。一度ビットコインを失くし、傷心もあり、数年はビットコインから離れました。でも気がつけばビットコインは冬の時代を終えて、また元気になっていたんですね。自分は海外でひとり子育てに追われ、なんとか生きてた感じですが!
ビットコインが500ドルくらいになっていた時に困窮していた私は、ふとペーパーウォレットと呼ばれた当時の携帯可能ウォレット?に0.5btc 残っていたのを発見して速攻換金しましたね。悔やまれます。
その後、2017年頃、カナダで当時大手の割と使い勝手のいい取引所があることを知って、再度ビットコイン貯蓄にチャレンジしました。2年ほどで、ほぼ1ビットコインと10ETHくらいあったんですけどね、今度は取引所の代表者が行方不明になり、またもやビットコインを失くしました。
ふつうだったら、もうやめますよね。2回もなくしたら。
けれど、自分はかつてインターネットが始まったころのワクワクを経験していました。90年代半ば、新宿にできたばかりのインターネットカフェで、GIFがかろうじて表示できるグレーのブラウザ画面と対面しました。世界を変える技術を体験した時の感動は今でも忘れられません。
(こう書くと立派なオバサンなのがバレちゃいますね。ビットコインネイティブ世代の中では年長者)
それから15年以上たって、初めてサトシナカモトのホワイトペーパーを読んだ時に、同じ衝撃を受けたのです。初めて実用化されたインターネット上で世界の誰とでも送り合えるマネー。その可能性は無限∞。
そのビットコインの進化を、実際に買ってみたり、使ってみたり、なくしたりしつつ、より深く知ろうと付き合ってきた自分は、いつの間にかビットコインを通して世の中のいろいろを見て考えるようになりました。
ビットコインが生まれ、実験段階を経て、すでに15年が経ちます。けれども、ビットコインは今でも多くの人から最も誤解されている技術・発明のように見えます。ここまで来たら、自分が生きている間に、ビットコインが世界とどう関わっていくのか見届けたいと思います!
そして、私自身がビットコインを知ることで発見した世界や新しい価値観を、誰かに伝えられたらいいなと願って、このブログをスタートすることにしました。
今回は自己紹介という形になりましたが、私がビットコインを通して学んだことや気づいたことをこれから少しづつアップしてみます!
週1くらいのペースで投稿が目標です。よろしくお願いします。
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@ dfe02069:d3e2fa29
2023-12-07 10:32:13Zensur brachte noch immer kreative Ideen hervor (Bild: Netzfund)
Versuchen wir die Gegenwart mal an drei Beispielen zu verstehen.
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Vor kurzem wurde Douglass Mackey in den USA zu sieben Monaten Haft verurteilt.Er hatte im Jahr 2016 auf Twitter „Memes“ veröffentlicht, also lustige Bilder mit hintergründigen und satirischen Botschaften. Es gab nur ein Problem: das Ganze richtete sich gegen Hillary Clinton, die das bis heute nicht lustig findet. Ergebnis: Im Land der Mutigen und Freien gibt es neuerdings Gefängnis für Witze.
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Gerade wurden in Europa die Regeln für Plattformbetreiber, wie Twitter, verschärft. Wer die Sprachregeln der EU nicht einhält, könnte als Twitter-Besitzer bald Berufsverbot bekommen. Erst wurden Menschen von Plattformen gelöscht, kommt als nächstes das De-platforming von Plattformen?
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Der britische „Guardian“ löschte vor kurzem einen Brief Osama bin Ladens an die Amerikaner aus dem Jahr 2002 von seiner Seite, ein historisches Dokument.Dieser Brief war zuletzt auf Tiktok viral gegangen. Auch mal ein interessantes Geschäftsmodell, das gibt es wohl nur im Journalismus: Erhöht sich die Nachfrage nach einem Produkt, wird es sogleich vom Markt genommen!
Das neue Zensurzeitalter
Die Zeichen der Zeit sind überdeutlich. Wir leben in einem neuen Zensurzeitalter. Die Büchse der Pandora wurde spätestens während der letzten drei Jahre für alle sichtbar geöffnet: Mit Corona wurde die „Gedankenpest“ als größte Gefahr eingeführt, also die Vorstellung, dass unorthodoxe Gedanken, die sich auch noch viral übertragen, eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen. Die angebliche Bekämpfung von „Desinformation“ wurde für WHO, Mainstream-Medien und Regierungen zu einer Obsession. Die „Twitter-Files“ belegen, wie US-Behörden die Social Media-Riesen wie Regierungsaußenstellen mit Löschbefehlen in Richtung Zensur lenkten, während diese sich beflissen dem Diktat beugten und dafür auch noch Geld bekamen. Neue Dokumente belegen, dass amerikanische und britische Geheimdienste schon 2018 daran arbeiteten, ein weltweites Zensurregime zu errichten, Corona war ein willkommener erster Anwendungsfall in der Praxis.
Im Rückblick hat sich Corona als ein einziges großes Regierungs- und Pharma-Hologramm erwiesen, dessen fauler Zauber immer mehr Menschen auffällt, von „Impfdränglern“ hört man jedenfalls nichts mehr in den Medien, dagegen immer mehr von Menschen, die heute kränker sind als vor den Massen-Inokulationen. Wenn es eine Lehre aus Corona gibt, dann wohl diese: Die Zensur kritischer Stimmen hat letztlich der gesamten Gesellschaft geschadet.
Das freie Wort ist wie ein Fieberthermometer einer Gesellschaft. In dem Maße, wie es leidet, leidet irgendwann die gesamte Gesellschaft. Freiheit und Fortschritt können nur aus der Konfrontation und Diskussion widerstreitender Positionen erwachsen. Sie sind die Nebenprodukte eines Verhandlungsschmerzes, der für die Weiterentwicklung der Menschheit unerlässlich ist, und gerade deshalb unter besonderem verfassungsrechtlichen Schutz steht. Das Recht macht keinen Unterschied, ob eine Ansicht wertvoll oder wertlos ist, ob ein Witz gelungen oder unlustig ist, ob eine Information irgendeiner Gruppierung, Ideologie oder Religion angenehm oder unangenehm ist. Denn sonst wäre das Recht ja immer nur ein Privileg im Dienste von irgendwem.
Zensur ist deshalb immer eine Anmaßung, ein Ideenmord und Gedankenraub, ein Sich-Stellen über den anderen. Zensur und Hybris gehen zwangsläufig Hand in Hand, sie tänzeln dem Abgrund gemeinsam entgegen. Der gefügige Demokrat von heute scheint vergessen zu haben, dass im demokratischen Gemeinwesen jeder gleichen Anteil an der Realität hat und damit auch das gleiche Recht, diese mitzugestalten, egal ob in Worten oder Taten. Wer nicht sprechen darf, gehört nicht dazu. Zensur ist ein Raub an der Menschheit und zugleich eine Form der gesellschaftlichen „Ex-Kommunikation“. Der Zensierte wird zum bloßen Objekt eines falschen Konsens-Kartells degradiert, welches die Wahrheit immer schon zu kennen glaubt und ihre Autosuggestion darüber für den „Common Sense“ ausgibt.
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“Achtung, hier wird`s richtig interessant”
Noch bestürzender als die Rückkehr der Zensur ist die weitverbreitete Gleichgültigkeit gegenüber diesem Phänomen. Dem Zensierten fällt die eigene Beraubung noch auf. Der Raub an der Gesellschaft hingegen vollzieht sich bereits mehr oder weniger unsichtbar. Kollektive lassen sich seit je leichter bestehlen. Was als Information schon gar nicht existiert, lässt sich nur schwer vermissen. So gerät die Gesellschaft in einen Strudel der eigenen Ignoranz. Sie weiß immer weniger, es fällt ihr aber zugleich immer weniger auf. Motto: Lieber erst aus Schaden klug werden, als zuvor mal den Mund aufzumachen. Ist einer solchen Gesellschaft überhaupt noch zu helfen?
Ob es den Mächtigen gefällt oder nicht: Zensurbestrebungen sind gerade die beste und günstigste Werbung für Alternativen. Je fester man die Schraube der Zensur jetzt anzieht, desto eher treibt man die Masse der Menschen auf zensur-resistente Plattformen, also in den sicheren Hafen.
Ja, denn das historische Scheitern der Zensur ist nah, vielleicht eine Frage von wenigen Jahren. Längst gibt es unzensierbare Social Media Alternativen wie Nostr, mit den Plattformen Rumble oder PeerTube gibt es ein quasi unzensierbares YouTube – und weitere Anwendungen werden folgen. Ob es den Mächtigen gefällt oder nicht: Zensurbestrebungen sind gerade die beste und günstigste Werbung für Alternativen. Je fester man die Schraube der Zensur jetzt anzieht, desto eher treibt man die Masse der Menschen auf zensurresistente Plattformen, also in den sicheren Hafen. Ungewollt ergibt sich durch die Schneise der Zensur zudem eine sichtbare Markierung hin zu den wohl wichtigen und relevanten Themen. Es ist, als würde der Staat durch Zensur einen Wegweiser aufstellen, auf dem in unsichtbarer Schrift geschrieben steht: „Achtung, hier wird’s richtig interessant!“
(Bild: Netzfund)
Einen sicheren Hafen brauchen letztlich alle kritischen Geister, egal ob Wissenschaftler, Journalisten oder Meme-Künstler. Selbst Meme-Kanäle werden immer wieder gelöscht.
Tiktok sperrt Konto des bekannten KI-Meme-Künstlers “Snicklink” (Screenshot)
Noch mehr als vor dem freien Wort fürchtet die Obrigkeit ja bekanntlich den Humor auf ihre Kosten. Der Berliner KI-Memekünstler „Snicklink“ hat es mit seinen täuschend echten Deepfake-Videos von Politikern und Prominenten inzwischen zu internationaler Bekanntheit gebracht.Doch auch seine Kunst ist bedroht, sein Tiktok-Kanal ist bereits gelöscht.
Um auf die Bedrohung von Kunst und Satire im digitale Zeitalter hinzuweisen, gibt es Teile seiner Arbeit nun auch als Krypto-Kunst zu kaufen, als sogenanntes NFT (non fungible token), welches für immer auf der Blockchain und auf dezentralen Datenbanken gesichert ist.
Es ist eben seit je die edelste Aufgabe von Kunst und Kultur, die Zensoren selbst als die grössten Witzfiguren dastehen zu lassen. Und sei es durch Technologie.
Dieser Text erschien auch in der Weltwoche.Aktuell zensiert Linkedin einen Artikel der Weltwocheüber die Impflüge. Mein Hauptkanal auf Linkedin ist dauerhaft nicht zugänglich. Linkedin gehört zu Microsoft…
Update zum Pareto Projekt: Letzten Freitag gab ich bekannt, dass ich mit einem Team von Entwicklern an einer zensurresistenten Plattform für Bürgerjournalismus , basierend auf Nostr, arbeite, deren Entstehung Sie hier unterstützen können. Ihr Feedback seitdem ist kolossal! Es sind bereits phänomenale + 15 000 CHF zusammengekommen, über Whydonate, per direkte Überweisung auf unser Vereinskonto oder Bitcoin. Herzlichen Dank hierfür! Auch wenn der Weg noch ein langer und steiniger ist: Sie zeigen uns damit, dass Sie das Zensurproblem und den Medienkollaps als genauso drängend empfinden, wie wir. Das beflügelt uns ungemein und wir nehmen es als “proof of concept”. Ich sammle gerne weiter Ihre Fragen hierzu und werde diese zeitnah im Blog beantworten. Kontakt: mm@verity.team. P.S.: Ich versuche derzeit die Welle an Emails hierzu, zumindest kurz, zu beantworten, danke für Ihre Geduld.
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