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@ 57d1a264:69f1fee1
2025-05-05 05:26:34The European Accessibility Act is coming, now is a great time for accessibility trainings!. In my Accessibility for Designer workshop, you will learn how to design accessible mockups that prevent issues in visual design, interactions, navigation, and content. You will be able to spot problems early, fix them in your designs, and communicate accessibility clearly with your team. This is a practical workshop with hands-on exercises, not just theory. You’ll actively apply accessibility principles to real design scenarios and mockups. And will get access to my accessibility resources: checklists, annotation kits and more.
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originally posted at https://stacker.news/items/971772
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@ 57d1a264:69f1fee1
2025-05-05 05:15:02Crabtree's Framework for Evaluating Human-Centered Research
Picture this: You've spent three weeks conducting qualitative research for a finance app redesign. You carefully recruited 12 participants, conducted in-depth interviews, and identified patterns around financial anxiety and decision paralysis. You're excited to present your findings when the inevitable happens:
"But are these results statistically significant?"
"Just 12 people? How can we make decisions that affect thousands of users based on conversations with just 12 people?"
As UX professionals, we regularly face stakeholders who evaluate our qualitative research using criteria designed for quantitative methods... This misalignment undermines the unique value qualitative research brings to product development.
Continue reading https://uxpsychology.substack.com/p/beyond-numbers-how-to-properly-evaluate
originally posted at https://stacker.news/items/971767
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@ 5ffa0470:9c3e760a
2025-05-05 16:17:19 -
@ c631e267:c2b78d3e
2025-05-02 20:05:22Du bist recht appetitlich oben anzuschauen, \ doch unten hin die Bestie macht mir Grauen. \ Johann Wolfgang von Goethe
Wie wenig bekömmlich sogenannte «Ultra-Processed Foods» wie Fertiggerichte, abgepackte Snacks oder Softdrinks sind, hat kürzlich eine neue Studie untersucht. Derweil kann Fleisch auch wegen des Einsatzes antimikrobieller Mittel in der Massentierhaltung ein Problem darstellen. Internationale Bemühungen, diesen Gebrauch zu reduzieren, um die Antibiotikaresistenz bei Menschen einzudämmen, sind nun möglicherweise gefährdet.
Leider ist Politik oft mindestens genauso unappetitlich und ungesund wie diverse Lebensmittel. Die «Corona-Zeit» und ihre Auswirkungen sind ein beredtes Beispiel. Der Thüringer Landtag diskutiert gerade den Entwurf eines «Coronamaßnahmen-Unrechtsbereinigungsgesetzes» und das kanadische Gesundheitsministerium versucht, tausende Entschädigungsanträge wegen Impfnebenwirkungen mit dem Budget von 75 Millionen Dollar unter einen Hut zu bekommen. In den USA soll die Zulassung von Covid-«Impfstoffen» überdacht werden, während man sich mit China um die Herkunft des Virus streitet.
Wo Corona-Verbrecher von Medien und Justiz gedeckt werden, verfolgt man Aufklärer und Aufdecker mit aller Härte. Der Anwalt und Mitbegründer des Corona-Ausschusses Reiner Fuellmich, der seit Oktober 2023 in Untersuchungshaft sitzt, wurde letzte Woche zu drei Jahren und neun Monaten verurteilt – wegen Veruntreuung. Am Mittwoch teilte der von vielen Impfschadensprozessen bekannte Anwalt Tobias Ulbrich mit, dass er vom Staatsschutz verfolgt wird und sich daher künftig nicht mehr öffentlich äußern werde.
Von der kommenden deutschen Bundesregierung aus Wählerbetrügern, Transatlantikern, Corona-Hardlinern und Russenhassern kann unmöglich eine Verbesserung erwartet werden. Nina Warken beispielsweise, die das Ressort Gesundheit übernehmen soll, diffamierte Maßnahmenkritiker als «Coronaleugner» und forderte eine Impfpflicht, da die wundersamen Injektionen angeblich «nachweislich helfen». Laut dem designierten Außenminister Johann Wadephul wird Russland «für uns immer der Feind» bleiben. Deswegen will er die Ukraine «nicht verlieren lassen» und sieht die Bevölkerung hinter sich, solange nicht deutsche Soldaten dort sterben könnten.
Eine wichtige Personalie ist auch die des künftigen Regierungssprechers. Wenngleich Hebestreit an Arroganz schwer zu überbieten sein wird, dürfte sich die Art der Kommunikation mit Stefan Kornelius in der Sache kaum ändern. Der Politikchef der Süddeutschen Zeitung «prägte den Meinungsjournalismus der SZ» und schrieb «in dieser Rolle auch für die Titel der Tamedia». Allerdings ist, anders als noch vor zehn Jahren, die Einbindung von Journalisten in Thinktanks wie die Deutsche Atlantische Gesellschaft (DAG) ja heute eher eine Empfehlung als ein Problem.
Ungesund ist definitiv auch die totale Digitalisierung, nicht nur im Gesundheitswesen. Lauterbachs Abschiedsgeschenk, die «abgesicherte» elektronische Patientenakte (ePA) ist völlig überraschenderweise direkt nach dem Bundesstart erneut gehackt worden. Norbert Häring kommentiert angesichts der Datenlecks, wer die ePA nicht abwähle, könne seine Gesundheitsdaten ebensogut auf Facebook posten.
Dass die staatlichen Kontrolleure so wenig auf freie Software und dezentrale Lösungen setzen, verdeutlicht die eigentlichen Intentionen hinter der Digitalisierungswut. Um Sicherheit und Souveränität geht es ihnen jedenfalls nicht – sonst gäbe es zum Beispiel mehr Unterstützung für Bitcoin und für Initiativen wie die der Spar-Supermärkte in der Schweiz.
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-25 20:06:24Die Wahrheit verletzt tiefer als jede Beleidigung. \ Marquis de Sade
Sagen Sie niemals «Terroristin B.», «Schwachkopf H.», «korrupter Drecksack S.» oder «Meinungsfreiheitshasserin F.» und verkneifen Sie sich Memes, denn so etwas könnte Ihnen als Beleidigung oder Verleumdung ausgelegt werden und rechtliche Konsequenzen haben. Auch mit einer Frau M.-A. S.-Z. ist in dieser Beziehung nicht zu spaßen, sie gehört zu den Top-Anzeigenstellern.
«Politikerbeleidigung» als Straftatbestand wurde 2021 im Kampf gegen «Rechtsextremismus und Hasskriminalität» in Deutschland eingeführt, damals noch unter der Regierung Merkel. Im Gesetz nicht festgehalten ist die Unterscheidung zwischen schlechter Hetze und guter Hetze – trotzdem ist das gängige Praxis, wie der Titel fast schon nahelegt.
So dürfen Sie als Politikerin heute den Tesla als «Nazi-Auto» bezeichnen und dies ausdrücklich auf den Firmengründer Elon Musk und dessen «rechtsextreme Positionen» beziehen, welche Sie nicht einmal belegen müssen. [1] Vielleicht ernten Sie Proteste, jedoch vorrangig wegen der «gut bezahlten, unbefristeten Arbeitsplätze» in Brandenburg. Ihren Tweet hat die Berliner Senatorin Cansel Kiziltepe inzwischen offenbar dennoch gelöscht.
Dass es um die Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik nicht mehr allzu gut bestellt ist, befürchtet man inzwischen auch schon im Ausland. Der Fall des Journalisten David Bendels, der kürzlich wegen eines Faeser-Memes zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt wurde, führte in diversen Medien zu Empörung. Die Welt versteckte ihre Kritik mit dem Titel «Ein Urteil wie aus einer Diktatur» hinter einer Bezahlschranke.
Unschöne, heutzutage vielleicht strafbare Kommentare würden mir auch zu einigen anderen Themen und Akteuren einfallen. Ein Kandidat wäre der deutsche Bundesgesundheitsminister (ja, er ist es tatsächlich immer noch). Während sich in den USA auf dem Gebiet etwas bewegt und zum Beispiel Robert F. Kennedy Jr. will, dass die Gesundheitsbehörde (CDC) keine Covid-Impfungen für Kinder mehr empfiehlt, möchte Karl Lauterbach vor allem das Corona-Lügengebäude vor dem Einsturz bewahren.
«Ich habe nie geglaubt, dass die Impfungen nebenwirkungsfrei sind», sagte Lauterbach jüngst der ZDF-Journalistin Sarah Tacke. Das steht in krassem Widerspruch zu seiner früher verbreiteten Behauptung, die Gen-Injektionen hätten keine Nebenwirkungen. Damit entlarvt er sich selbst als Lügner. Die Bezeichnung ist absolut berechtigt, dieser Mann dürfte keinerlei politische Verantwortung tragen und das Verhalten verlangt nach einer rechtlichen Überprüfung. Leider ist ja die Justiz anderweitig beschäftigt und hat außerdem selbst keine weiße Weste.
Obendrein kämpfte der Herr Minister für eine allgemeine Impfpflicht. Er beschwor dabei das Schließen einer «Impflücke», wie es die Weltgesundheitsorganisation – die «wegen Trump» in finanziellen Schwierigkeiten steckt – bis heute tut. Die WHO lässt aktuell ihre «Europäische Impfwoche» propagieren, bei der interessanterweise von Covid nicht mehr groß die Rede ist.
Einen «Klima-Leugner» würden manche wohl Nir Shaviv nennen, das ist ja nicht strafbar. Der Astrophysiker weist nämlich die Behauptung von einer Klimakrise zurück. Gemäß seiner Forschung ist mindestens die Hälfte der Erderwärmung nicht auf menschliche Emissionen, sondern auf Veränderungen im Sonnenverhalten zurückzuführen.
Das passt vielleicht auch den «Klima-Hysterikern» der britischen Regierung ins Konzept, die gerade Experimente zur Verdunkelung der Sonne angekündigt haben. Produzenten von Kunstfleisch oder Betreiber von Insektenfarmen würden dagegen vermutlich die Geschichte vom fatalen CO2 bevorzugen. Ihnen würde es besser passen, wenn der verantwortungsvolle Erdenbürger sein Verhalten gründlich ändern müsste.
In unserer völlig verkehrten Welt, in der praktisch jede Verlautbarung außerhalb der abgesegneten Narrative potenziell strafbar sein kann, gehört fast schon Mut dazu, Dinge offen anzusprechen. Im «besten Deutschland aller Zeiten» glaubten letztes Jahr nur noch 40 Prozent der Menschen, ihre Meinung frei äußern zu können. Das ist ein Armutszeugnis, und es sieht nicht gerade nach Besserung aus. Umso wichtiger ist es, dagegen anzugehen.
[Titelbild: Pixabay]
--- Quellen: ---
[1] Zur Orientierung wenigstens ein paar Hinweise zur NS-Vergangenheit deutscher Automobilhersteller:
- Volkswagen
- Porsche
- Daimler-Benz
- BMW
- Audi
- Opel
- Heute: «Auto-Werke für die Rüstung? Rheinmetall prüft Übernahmen»
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ 90c656ff:9383fd4e
2025-05-05 15:30:26In recent years, Bitcoin has often been compared to gold, earning the nickname “digital gold.” This comparison arises because both forms of value share key characteristics, such as scarcity, durability, and global acceptance. However, Bitcoin also represents a technological innovation that redefines the concept of money and investment, standing out as a modern and efficient alternative to physical gold.
One of the main reasons Bitcoin is compared to gold is its programmed scarcity. While gold is a naturally limited resource whose supply depends on mining, Bitcoin has a maximum cap of 21 million units, defined in its code. This cap protects Bitcoin from inflation, unlike traditional currencies that can be created without limit by central banks.
This scarcity gives Bitcoin lasting value, similar to gold, as the limited supply helps preserve purchasing power over time. As demand for Bitcoin grows, its reduced availability reinforces its role as a store of value.
Another feature that brings Bitcoin closer to gold is durability. While gold is resistant to corrosion and can be stored for centuries, Bitcoin is a digital asset protected by advanced cryptography and stored on the blockchain. An immutable and decentralized ledger.
Moreover, Bitcoin is far easier to transport than gold. Moving physical gold involves high costs and security risks, making transport particularly difficult for international transactions. Bitcoin, on the other hand, can be sent digitally anywhere in the world in minutes, with low fees and no intermediaries. This technological advantage makes Bitcoin more effective in a globalized and digital world.
Security is another trait that Bitcoin and gold share. Gold is difficult to counterfeit, making it a reliable store of value. Similarly, Bitcoin uses cryptographic protocols that ensure secure transactions and protect against fraud.
In addition, all Bitcoin transactions are recorded on the blockchain, offering a level of transparency that physical gold does not provide. Anyone can review transactions on the network, increasing trust and traceability.
Historically, gold has been used as a hedge against inflation and economic crises. During times of instability, investors turn to gold as a way to preserve their wealth. Bitcoin is emerging as a digital alternative with the same purpose.
In countries with high inflation or political instability, Bitcoin has been used as a safeguard against the devaluation of local currencies. Its decentralized nature prevents governments from directly confiscating or controlling the asset, providing greater financial freedom to users.
Despite its similarities with gold, Bitcoin still faces challenges. Its volatility is much higher, which can cause short-term uncertainty. However, many experts argue that this volatility is typical of new assets and tends to decrease over time as adoption grows and the market matures.
Another challenge is regulation. While gold is globally recognized as a financial asset, Bitcoin still faces resistance from governments and financial institutions, which seek ways to control and regulate it.
In summary, Bitcoin - often called "digital gold" - offers a new form of value that combines the best characteristics of gold with the efficiency and innovation of digital technology. Its programmed scarcity, cryptographic security, portability, and resistance to censorship make it a viable alternative for preserving wealth and conducting transactions in the modern world.
Despite its volatility, Bitcoin is establishing itself as both a store of value and a hedge against economic crises. As such, it represents not just an evolution of the financial system but also a symbol of the shift toward a decentralized and global digital economy.
Thank you very much for reading this far. I hope everything is well with you, and sending a big hug from your favorite Bitcoiner maximalist from Madeira. Long live freedom!
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-20 19:54:32Es ist völlig unbestritten, dass der Angriff der russischen Armee auf die Ukraine im Februar 2022 strikt zu verurteilen ist. Ebenso unbestritten ist Russland unter Wladimir Putin keine brillante Demokratie. Aus diesen Tatsachen lässt sich jedoch nicht das finstere Bild des russischen Präsidenten – und erst recht nicht des Landes – begründen, das uns durchweg vorgesetzt wird und den Kern des aktuellen europäischen Bedrohungs-Szenarios darstellt. Da müssen wir schon etwas genauer hinschauen.
Der vorliegende Artikel versucht derweil nicht, den Einsatz von Gewalt oder die Verletzung von Menschenrechten zu rechtfertigen oder zu entschuldigen – ganz im Gegenteil. Dass jedoch der Verdacht des «Putinverstehers» sofort latent im Raume steht, verdeutlicht, was beim Thema «Russland» passiert: Meinungsmache und Manipulation.
Angesichts der mentalen Mobilmachung seitens Politik und Medien sowie des Bestrebens, einen bevorstehenden Krieg mit Russland geradezu herbeizureden, ist es notwendig, dieser fatalen Entwicklung entgegenzutreten. Wenn wir uns nur ein wenig von der herrschenden Schwarz-Weiß-Malerei freimachen, tauchen automatisch Fragen auf, die Risse im offiziellen Narrativ enthüllen. Grund genug, nachzuhaken.
Wer sich schon länger auch abseits der Staats- und sogenannten Leitmedien informiert, der wird in diesem Artikel vermutlich nicht viel Neues erfahren. Andere könnten hier ein paar unbekannte oder vergessene Aspekte entdecken. Möglicherweise klärt sich in diesem Kontext die Wahrnehmung der aktuellen (unserer eigenen!) Situation ein wenig.
Manipulation erkennen
Corona-«Pandemie», menschengemachter Klimawandel oder auch Ukraine-Krieg: Jede Menge Krisen, und für alle gibt es ein offizielles Narrativ, dessen Hinterfragung unerwünscht ist. Nun ist aber ein Narrativ einfach eine Erzählung, eine Geschichte (Latein: «narratio») und kein Tatsachenbericht. Und so wie ein Märchen soll auch das Narrativ eine Botschaft vermitteln.
Über die Methoden der Manipulation ist viel geschrieben worden, sowohl in Bezug auf das Individuum als auch auf die Massen. Sehr wertvolle Tipps dazu, wie man Manipulationen durchschauen kann, gibt ein Büchlein [1] von Albrecht Müller, dem Herausgeber der NachDenkSeiten.
Die Sprache selber eignet sich perfekt für die Manipulation. Beispielsweise kann die Wortwahl Bewertungen mitschwingen lassen, regelmäßiges Wiederholen (gerne auch von verschiedenen Seiten) lässt Dinge irgendwann «wahr» erscheinen, Übertreibungen fallen auf und hinterlassen wenigstens eine Spur im Gedächtnis, genauso wie Andeutungen. Belege spielen dabei keine Rolle.
Es gibt auffällig viele Sprachregelungen, die offenbar irgendwo getroffen und irgendwie koordiniert werden. Oder alle Redenschreiber und alle Medien kopieren sich neuerdings permanent gegenseitig. Welchen Zweck hat es wohl, wenn der Krieg in der Ukraine durchgängig und quasi wörtlich als «russischer Angriffskrieg auf die Ukraine» bezeichnet wird? Obwohl das in der Sache richtig ist, deutet die Art der Verwendung auf gezielte Beeinflussung hin und soll vor allem das Feindbild zementieren.
Sprachregelungen dienen oft der Absicherung einer einseitigen Darstellung. Das Gleiche gilt für das Verkürzen von Informationen bis hin zum hartnäckigen Verschweigen ganzer Themenbereiche. Auch hierfür gibt es rund um den Ukraine-Konflikt viele gute Beispiele.
Das gewünschte Ergebnis solcher Methoden ist eine Schwarz-Weiß-Malerei, bei der einer eindeutig als «der Böse» markiert ist und die anderen automatisch «die Guten» sind. Das ist praktisch und demonstriert gleichzeitig ein weiteres Manipulationswerkzeug: die Verwendung von Doppelstandards. Wenn man es schafft, bei wichtigen Themen regelmäßig mit zweierlei Maß zu messen, ohne dass das Publikum protestiert, dann hat man freie Bahn.
Experten zu bemühen, um bestimmte Sachverhalte zu erläutern, ist sicher sinnvoll, kann aber ebenso missbraucht werden, schon allein durch die Auswahl der jeweiligen Spezialisten. Seit «Corona» werden viele erfahrene und ehemals hoch angesehene Fachleute wegen der «falschen Meinung» diffamiert und gecancelt. [2] Das ist nicht nur ein brutaler Umgang mit Menschen, sondern auch eine extreme Form, die öffentliche Meinung zu steuern.
Wann immer wir also erkennen (weil wir aufmerksam waren), dass wir bei einem bestimmten Thema manipuliert werden, dann sind zwei logische und notwendige Fragen: Warum? Und was ist denn richtig? In unserem Russland-Kontext haben die Antworten darauf viel mit Geopolitik und Geschichte zu tun.
Ist Russland aggressiv und expansiv?
Angeblich plant Russland, europäische NATO-Staaten anzugreifen, nach dem Motto: «Zuerst die Ukraine, dann den Rest». In Deutschland weiß man dafür sogar das Datum: «Wir müssen bis 2029 kriegstüchtig sein», versichert Verteidigungsminister Pistorius.
Historisch gesehen ist es allerdings eher umgekehrt: Russland, bzw. die Sowjetunion, ist bereits dreimal von Westeuropa aus militärisch angegriffen worden. Die Feldzüge Napoleons, des deutschen Kaiserreichs und Nazi-Deutschlands haben Millionen Menschen das Leben gekostet. Bei dem ausdrücklichen Vernichtungskrieg ab 1941 kam es außerdem zu Brutalitäten wie der zweieinhalbjährigen Belagerung Leningrads (heute St. Petersburg) durch Hitlers Wehrmacht. Deren Ziel, die Bevölkerung auszuhungern, wurde erreicht: über eine Million tote Zivilisten.
Trotz dieser Erfahrungen stimmte Michail Gorbatschow 1990 der deutschen Wiedervereinigung zu und die Sowjetunion zog ihre Truppen aus Osteuropa zurück (vgl. Abb. 1). Der Warschauer Pakt wurde aufgelöst, der Kalte Krieg formell beendet. Die Sowjets erhielten damals von führenden westlichen Politikern die Zusicherung, dass sich die NATO «keinen Zentimeter ostwärts» ausdehnen würde, das ist dokumentiert. [3]
Expandiert ist die NATO trotzdem, und zwar bis an Russlands Grenzen (vgl. Abb. 2). Laut dem Politikberater Jeffrey Sachs handelt es sich dabei um ein langfristiges US-Projekt, das von Anfang an die Ukraine und Georgien mit einschloss. Offiziell wurde der Beitritt beiden Staaten 2008 angeboten. In jedem Fall könnte die massive Ost-Erweiterung seit 1999 aus russischer Sicht nicht nur als Vertrauensbruch, sondern durchaus auch als aggressiv betrachtet werden.
Russland hat den europäischen Staaten mehrfach die Hand ausgestreckt [4] für ein friedliches Zusammenleben und den «Aufbau des europäischen Hauses». Präsident Putin sei «in seiner ersten Amtszeit eine Chance für Europa» gewesen, urteilt die Journalistin und langjährige Russland-Korrespondentin der ARD, Gabriele Krone-Schmalz. Er habe damals viele positive Signale Richtung Westen gesendet.
Die Europäer jedoch waren scheinbar an einer Partnerschaft mit dem kontinentalen Nachbarn weniger interessiert als an der mit dem transatlantischen Hegemon. Sie verkennen bis heute, dass eine gedeihliche Zusammenarbeit in Eurasien eine Gefahr für die USA und deren bekundetes Bestreben ist, die «einzige Weltmacht» zu sein – «Full Spectrum Dominance» [5] nannte das Pentagon das. Statt einem neuen Kalten Krieg entgegenzuarbeiten, ließen sich europäische Staaten selber in völkerrechtswidrige «US-dominierte Angriffskriege» [6] verwickeln, wie in Serbien, Afghanistan, dem Irak, Libyen oder Syrien. Diese werden aber selten so benannt.
Speziell den Deutschen stünde außer einer Portion Realismus auch etwas mehr Dankbarkeit gut zu Gesicht. Das Geschichtsbewusstsein der Mehrheit scheint doch recht selektiv und das Selbstbewusstsein einiger etwas desorientiert zu sein. Bekanntermaßen waren es die Soldaten der sowjetischen Roten Armee, die unter hohen Opfern 1945 Deutschland «vom Faschismus befreit» haben. Bei den Gedenkfeiern zu 80 Jahren Kriegsende will jedoch das Auswärtige Amt – noch unter der Diplomatie-Expertin Baerbock, die sich schon länger offiziell im Krieg mit Russland wähnt, – nun keine Russen sehen: Sie sollen notfalls rausgeschmissen werden.
«Die Grundsatzfrage lautet: Geht es Russland um einen angemessenen Platz in einer globalen Sicherheitsarchitektur, oder ist Moskau schon seit langem auf einem imperialistischen Trip, der befürchten lassen muss, dass die Russen in fünf Jahren in Berlin stehen?»
So bringt Gabriele Krone-Schmalz [7] die eigentliche Frage auf den Punkt, die zur Einschätzung der Situation letztlich auch jeder für sich beantworten muss.
Was ist los in der Ukraine?
In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte, sondern immer um Interessen von Staaten. Diese These stammt von Egon Bahr, einem der Architekten der deutschen Ostpolitik des «Wandels durch Annäherung» aus den 1960er und 70er Jahren. Sie trifft auch auf den Ukraine-Konflikt zu, den handfeste geostrategische und wirtschaftliche Interessen beherrschen, obwohl dort angeblich «unsere Demokratie» verteidigt wird.
Es ist ein wesentliches Element des Ukraine-Narrativs und Teil der Manipulation, die Vorgeschichte des Krieges wegzulassen – mindestens die vor der russischen «Annexion» der Halbinsel Krim im März 2014, aber oft sogar komplett diejenige vor der Invasion Ende Februar 2022. Das Thema ist komplex, aber einige Aspekte, die für eine Beurteilung nicht unwichtig sind, will ich wenigstens kurz skizzieren. [8]
Das Gebiet der heutigen Ukraine und Russlands – die übrigens in der «Kiewer Rus» gemeinsame Wurzeln haben – hat der britische Geostratege Halford Mackinder bereits 1904 als eurasisches «Heartland» bezeichnet, dessen Kontrolle er eine große Bedeutung für die imperiale Strategie Großbritanniens zumaß. Für den ehemaligen Sicherheits- und außenpolitischen Berater mehrerer US-amerikanischer Präsidenten und Mitgründer der Trilateralen Kommission, Zbigniew Brzezinski, war die Ukraine nach der Auflösung der Sowjetunion ein wichtiger Spielstein auf dem «eurasischen Schachbrett», wegen seiner Nähe zu Russland, seiner Bodenschätze und seines Zugangs zum Schwarzen Meer.
Die Ukraine ist seit langem ein gespaltenes Land. Historisch zerrissen als Spielball externer Interessen und geprägt von ethnischen, kulturellen, religiösen und geografischen Unterschieden existiert bis heute, grob gesagt, eine Ost-West-Spaltung, welche die Suche nach einer nationalen Identität stark erschwert.
Insbesondere im Zuge der beiden Weltkriege sowie der Russischen Revolution entstanden tiefe Risse in der Bevölkerung. Ukrainer kämpften gegen Ukrainer, zum Beispiel die einen auf der Seite von Hitlers faschistischer Nazi-Armee und die anderen auf der von Stalins kommunistischer Roter Armee. Die Verbrechen auf beiden Seiten sind nicht vergessen. Dass nach der Unabhängigkeit 1991 versucht wurde, Figuren wie den radikalen Nationalisten Symon Petljura oder den Faschisten und Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera als «Nationalhelden» zu installieren, verbessert die Sache nicht.
Während die USA und EU-Staaten zunehmend «ausländische Einmischung» (speziell russische) in «ihre Demokratien» wittern, betreiben sie genau dies seit Jahrzehnten in vielen Ländern der Welt. Die seit den 2000er Jahren bekannten «Farbrevolutionen» in Osteuropa werden oft als Methode des Regierungsumsturzes durch von außen gesteuerte «demokratische» Volksaufstände beschrieben. Diese Strategie geht auf Analysen zum «Schwarmverhalten» [9] seit den 1960er Jahren zurück (Studentenproteste), wo es um die potenzielle Wirksamkeit einer «rebellischen Hysterie» von Jugendlichen bei postmodernen Staatsstreichen geht. Heute nennt sich dieses gezielte Kanalisieren der Massen zur Beseitigung unkooperativer Regierungen «Soft-Power».
In der Ukraine gab es mit der «Orangen Revolution» 2004 und dem «Euromaidan» 2014 gleich zwei solcher «Aufstände». Der erste erzwang wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten eine Wiederholung der Wahlen, was mit Wiktor Juschtschenko als neuem Präsidenten endete. Dieser war ehemaliger Direktor der Nationalbank und Befürworter einer Annäherung an EU und NATO. Seine Frau, die First Lady, ist US-amerikanische «Philanthropin» und war Beamtin im Weißen Haus in der Reagan- und der Bush-Administration.
Im Gegensatz zu diesem ersten Event endete der sogenannte Euromaidan unfriedlich und blutig. Die mehrwöchigen Proteste gegen Präsident Wiktor Janukowitsch, in Teilen wegen des nicht unterzeichneten Assoziierungsabkommens mit der EU, wurden zunehmend gewalttätiger und von Nationalisten und Faschisten des «Rechten Sektors» dominiert. Sie mündeten Ende Februar 2014 auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz (Maidan) in einem Massaker durch Scharfschützen. Dass deren Herkunft und die genauen Umstände nicht geklärt wurden, störte die Medien nur wenig. [10]
Janukowitsch musste fliehen, er trat nicht zurück. Vielmehr handelte es sich um einen gewaltsamen, allem Anschein nach vom Westen inszenierten Putsch. Laut Jeffrey Sachs war das kein Geheimnis, außer vielleicht für die Bürger. Die USA unterstützten die Post-Maidan-Regierung nicht nur, sie beeinflussten auch ihre Bildung. Das geht unter anderem aus dem berühmten «Fuck the EU»-Telefonat der US-Chefdiplomatin für die Ukraine, Victoria Nuland, mit Botschafter Geoffrey Pyatt hervor.
Dieser Bruch der demokratischen Verfassung war letztlich der Auslöser für die anschließenden Krisen auf der Krim und im Donbass (Ostukraine). Angesichts der ukrainischen Geschichte mussten die nationalistischen Tendenzen und die Beteiligung der rechten Gruppen an dem Umsturz bei der russigsprachigen Bevölkerung im Osten ungute Gefühle auslösen. Es gab Kritik an der Übergangsregierung, Befürworter einer Abspaltung und auch für einen Anschluss an Russland.
Ebenso konnte Wladimir Putin in dieser Situation durchaus Bedenken wegen des Status der russischen Militärbasis für seine Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der Krim haben, für die es einen langfristigen Pachtvertrag mit der Ukraine gab. Was im März 2014 auf der Krim stattfand, sei keine Annexion, sondern eine Abspaltung (Sezession) nach einem Referendum gewesen, also keine gewaltsame Aneignung, urteilte der Rechtswissenschaftler Reinhard Merkel in der FAZ sehr detailliert begründet. Übrigens hatte die Krim bereits zu Zeiten der Sowjetunion den Status einer autonomen Republik innerhalb der Ukrainischen SSR.
Anfang April 2014 wurden in der Ostukraine die «Volksrepubliken» Donezk und Lugansk ausgerufen. Die Kiewer Übergangsregierung ging unter der Bezeichnung «Anti-Terror-Operation» (ATO) militärisch gegen diesen, auch von Russland instrumentalisierten Widerstand vor. Zufällig war kurz zuvor CIA-Chef John Brennan in Kiew. Die Maßnahmen gingen unter dem seit Mai neuen ukrainischen Präsidenten, dem Milliardär Petro Poroschenko, weiter. Auch Wolodymyr Selenskyj beendete den Bürgerkrieg nicht, als er 2019 vom Präsidenten-Schauspieler, der Oligarchen entmachtet, zum Präsidenten wurde. Er fuhr fort, die eigene Bevölkerung zu bombardieren.
Mit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ostukraine am 24. Februar 2022 begann die zweite Phase des Krieges. Die Wochen und Monate davor waren intensiv. Im November hatte die Ukraine mit den USA ein Abkommen über eine «strategische Partnerschaft» unterzeichnet. Darin sagten die Amerikaner ihre Unterstützung der EU- und NATO-Perspektive der Ukraine sowie quasi für die Rückeroberung der Krim zu. Dagegen ließ Putin der NATO und den USA im Dezember 2021 einen Vertragsentwurf über beiderseitige verbindliche Sicherheitsgarantien zukommen, den die NATO im Januar ablehnte. Im Februar eskalierte laut OSZE die Gewalt im Donbass.
Bereits wenige Wochen nach der Invasion, Ende März 2022, kam es in Istanbul zu Friedensverhandlungen, die fast zu einer Lösung geführt hätten. Dass der Krieg nicht damals bereits beendet wurde, lag daran, dass der Westen dies nicht wollte. Man war der Meinung, Russland durch die Ukraine in diesem Stellvertreterkrieg auf Dauer militärisch schwächen zu können. Angesichts von Hunderttausenden Toten, Verletzten und Traumatisierten, die als Folge seitdem zu beklagen sind, sowie dem Ausmaß der Zerstörung, fehlen einem die Worte.
Hasst der Westen die Russen?
Diese Frage drängt sich auf, wenn man das oft unerträglich feindselige Gebaren beobachtet, das beileibe nicht neu ist und vor Doppelmoral trieft. Russland und speziell die Person Wladimir Putins werden regelrecht dämonisiert, was gleichzeitig scheinbar jede Form von Diplomatie ausschließt.
Russlands militärische Stärke, seine geografische Lage, sein Rohstoffreichtum oder seine unabhängige diplomatische Tradition sind sicher Störfaktoren für das US-amerikanische Bestreben, der Boss in einer unipolaren Welt zu sein. Ein womöglich funktionierender eurasischer Kontinent, insbesondere gute Beziehungen zwischen Russland und Deutschland, war indes schon vor dem Ersten Weltkrieg eine Sorge des britischen Imperiums.
Ein «Vergehen» von Präsident Putin könnte gewesen sein, dass er die neoliberale Schocktherapie à la IWF und den Ausverkauf des Landes (auch an US-Konzerne) beendete, der unter seinem Vorgänger herrschte. Dabei zeigte er sich als Führungspersönlichkeit und als nicht so formbar wie Jelzin. Diese Aspekte allein sind aber heute vermutlich keine ausreichende Erklärung für ein derart gepflegtes Feindbild.
Der Historiker und Philosoph Hauke Ritz erweitert den Fokus der Fragestellung zu: «Warum hasst der Westen die Russen so sehr?», was er zum Beispiel mit dem Medienforscher Michael Meyen und mit der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot bespricht. Ritz stellt die interessante These [11] auf, dass Russland eine Provokation für den Westen sei, welcher vor allem dessen kulturelles und intellektuelles Potenzial fürchte.
Die Russen sind Europäer aber anders, sagt Ritz. Diese «Fremdheit in der Ähnlichkeit» erzeuge vielleicht tiefe Ablehnungsgefühle. Obwohl Russlands Identität in der europäischen Kultur verwurzelt ist, verbinde es sich immer mit der Opposition in Europa. Als Beispiele nennt er die Kritik an der katholischen Kirche oder die Verbindung mit der Arbeiterbewegung. Christen, aber orthodox; Sozialismus statt Liberalismus. Das mache das Land zum Antagonisten des Westens und zu einer Bedrohung der Machtstrukturen in Europa.
Fazit
Selbstverständlich kann man Geschichte, Ereignisse und Entwicklungen immer auf verschiedene Arten lesen. Dieser Artikel, obwohl viel zu lang, konnte nur einige Aspekte der Ukraine-Tragödie anreißen, die in den offiziellen Darstellungen in der Regel nicht vorkommen. Mindestens dürfte damit jedoch klar geworden sein, dass die Russische Föderation bzw. Wladimir Putin nicht der alleinige Aggressor in diesem Konflikt ist. Das ist ein Stellvertreterkrieg zwischen USA/NATO (gut) und Russland (böse); die Ukraine (edel) wird dabei schlicht verheizt.
Das ist insofern von Bedeutung, als die gesamte europäische Kriegshysterie auf sorgsam kultivierten Freund-Feind-Bildern beruht. Nur so kann Konfrontation und Eskalation betrieben werden, denn damit werden die wahren Hintergründe und Motive verschleiert. Angst und Propaganda sind notwendig, damit die Menschen den Wahnsinn mitmachen. Sie werden belogen, um sie zuerst zu schröpfen und anschließend auf die Schlachtbank zu schicken. Das kann niemand wollen, außer den stets gleichen Profiteuren: die Rüstungs-Lobby und die großen Investoren, die schon immer an Zerstörung und Wiederaufbau verdient haben.
Apropos Investoren: Zu den Top-Verdienern und somit Hauptinteressenten an einer Fortführung des Krieges zählt BlackRock, einer der weltgrößten Vermögensverwalter. Der deutsche Bundeskanzler in spe, Friedrich Merz, der gerne «Taurus»-Marschflugkörper an die Ukraine liefern und die Krim-Brücke zerstören möchte, war von 2016 bis 2020 Aufsichtsratsvorsitzender von BlackRock in Deutschland. Aber das hat natürlich nichts zu sagen, der Mann macht nur seinen Job.
Es ist ein Spiel der Kräfte, es geht um Macht und strategische Kontrolle, um Geheimdienste und die Kontrolle der öffentlichen Meinung, um Bodenschätze, Rohstoffe, Pipelines und Märkte. Das klingt aber nicht sexy, «Demokratie und Menschenrechte» hört sich besser und einfacher an. Dabei wäre eine für alle Seiten förderliche Politik auch nicht so kompliziert; das Handwerkszeug dazu nennt sich Diplomatie. Noch einmal Gabriele Krone-Schmalz:
«Friedliche Politik ist nichts anderes als funktionierender Interessenausgleich. Da geht’s nicht um Moral.»
Die Situation in der Ukraine ist sicher komplex, vor allem wegen der inneren Zerrissenheit. Es dürfte nicht leicht sein, eine friedliche Lösung für das Zusammenleben zu finden, aber die Beteiligten müssen es vor allem wollen. Unter den gegebenen Umständen könnte eine sinnvolle Perspektive mit Neutralität und föderalen Strukturen zu tun haben.
Allen, die sich bis hierher durch die Lektüre gearbeitet (oder auch einfach nur runtergescrollt) haben, wünsche ich frohe Oster-Friedenstage!
[Titelbild: Pixabay; Abb. 1 und 2: nach Ganser/SIPER; Abb. 3: SIPER]
--- Quellen: ---
[1] Albrecht Müller, «Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.», Westend 2019
[2] Zwei nette Beispiele:
- ARD-faktenfinder (sic), «Viel Aufmerksamkeit für fragwürdige Experten», 03/2023
- Neue Zürcher Zeitung, «Aufstieg und Fall einer Russlandversteherin – die ehemalige ARD-Korrespondentin Gabriele Krone-Schmalz rechtfertigt seit Jahren Putins Politik», 12/2022
[3] George Washington University, «NATO Expansion: What Gorbachev Heard – Declassified documents show security assurances against NATO expansion to Soviet leaders from Baker, Bush, Genscher, Kohl, Gates, Mitterrand, Thatcher, Hurd, Major, and Woerner», 12/2017
[4] Beispielsweise Wladimir Putin bei seiner Rede im Deutschen Bundestag, 25/09/2001
[5] William Engdahl, «Full Spectrum Dominance, Totalitarian Democracy In The New World Order», edition.engdahl 2009
[6] Daniele Ganser, «Illegale Kriege – Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren. Eine Chronik von Kuba bis Syrien», Orell Füssli 2016
[7] Gabriele Krone-Schmalz, «Mit Friedensjournalismus gegen ‘Kriegstüchtigkeit’», Vortrag und Diskussion an der Universität Hamburg, veranstaltet von engagierten Studenten, 16/01/2025\ → Hier ist ein ähnlicher Vortrag von ihr (Video), den ich mit spanischer Übersetzung gefunden habe.
[8] Für mehr Hintergrund und Details empfehlen sich z.B. folgende Bücher:
- Mathias Bröckers, Paul Schreyer, «Wir sind immer die Guten», Westend 2019
- Gabriele Krone-Schmalz, «Russland verstehen? Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens», Westend 2023
- Patrik Baab, «Auf beiden Seiten der Front – Meine Reisen in die Ukraine», Fiftyfifty 2023
[9] vgl. Jonathan Mowat, «Washington's New World Order "Democratization" Template», 02/2005 und RAND Corporation, «Swarming and the Future of Conflict», 2000
[10] Bemerkenswert einige Beiträge, von denen man später nichts mehr wissen wollte:
- ARD Monitor, «Todesschüsse in Kiew: Wer ist für das Blutbad vom Maidan verantwortlich», 10/04/2014, Transkript hier
- Telepolis, «Blutbad am Maidan: Wer waren die Todesschützen?», 12/04/2014
- Telepolis, «Scharfschützenmorde in Kiew», 14/12/2014
- Deutschlandfunk, «Gefahr einer Spirale nach unten», Interview mit Günter Verheugen, 18/03/2014
- NDR Panorama, «Putsch in Kiew: Welche Rolle spielen die Faschisten?», 06/03/2014
[11] Hauke Ritz, «Vom Niedergang des Westens zur Neuerfindung Europas», 2024
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-18 15:53:07Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich; \ Gefühl ohne Verstand ist Dummheit. \ Egon Bahr
Seit Jahren werden wir darauf getrimmt, dass Fakten eigentlich gefühlt seien. Aber nicht alles ist relativ und nicht alles ist nach Belieben interpretierbar. Diese Schokoladenhasen beispielsweise, die an Ostern in unseren Gefilden typisch sind, «ostern» zwar nicht, sondern sie sitzen in der Regel, trotzdem verwandelt sie das nicht in «Sitzhasen».
Nichts soll mehr gelten, außer den immer invasiveren Gesetzen. Die eigenen Traditionen und Wurzeln sind potenziell «pfui», um andere Menschen nicht auszuschließen, aber wir mögen uns toleranterweise an die fremden Symbole und Rituale gewöhnen. Dabei ist es mir prinzipiell völlig egal, ob und wann jemand ein Fastenbrechen feiert, am Karsamstag oder jedem anderen Tag oder nie – aber bitte freiwillig.
Und vor allem: Lasst die Finger von den Kindern! In Bern setzten kürzlich Demonstranten ein Zeichen gegen die zunehmende Verbreitung woker Ideologie im Bildungssystem und forderten ein Ende der sexuellen Indoktrination von Schulkindern.
Wenn es nicht wegen des heiklen Themas Migration oder wegen des Regenbogens ist, dann wegen des Klimas. Im Rahmen der «Netto Null»-Agenda zum Kampf gegen das angeblich teuflische CO2 sollen die Menschen ihre Ernährungsgewohnheiten komplett ändern. Nach dem Willen von Produzenten synthetischer Lebensmittel, wie Bill Gates, sollen wir baldmöglichst praktisch auf Fleisch und alle Milchprodukte wie Milch und Käse verzichten. Ein lukratives Geschäftsmodell, das neben der EU aktuell auch von einem britischen Lobby-Konsortium unterstützt wird.
Sollten alle ideologischen Stricke zu reißen drohen, ist da immer noch «der Putin». Die Unions-Europäer offenbaren sich dabei ständig mehr als Vertreter der Rüstungsindustrie. Allen voran zündelt Deutschland an der Kriegslunte, angeführt von einem scheinbar todesmutigen Kanzlerkandidaten Friedrich Merz. Nach dessen erneuter Aussage, «Taurus»-Marschflugkörper an Kiew liefern zu wollen, hat Russland eindeutig klargestellt, dass man dies als direkte Kriegsbeteiligung werten würde – «mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen für Deutschland».
Wohltuend sind Nachrichten über Aktivitäten, die sich der allgemeinen Kriegstreiberei entgegenstellen oder diese öffentlich hinterfragen. Dazu zählt auch ein Kongress kritischer Psychologen und Psychotherapeuten, der letzte Woche in Berlin stattfand. Die vielen Vorträge im Kontext von «Krieg und Frieden» deckten ein breites Themenspektrum ab, darunter Friedensarbeit oder die Notwendigkeit einer «Pädagogik der Kriegsuntüchtigkeit».
Der heutige «stille Freitag», an dem Christen des Leidens und Sterbens von Jesus gedenken, ist vielleicht unabhängig von jeder religiösen oder spirituellen Prägung eine passende Einladung zur Reflexion. In der Ruhe liegt die Kraft. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Ostertage!
[Titelbild: Pixabay]
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-04 18:47:27Zwei mal drei macht vier, \ widewidewitt und drei macht neune, \ ich mach mir die Welt, \ widewide wie sie mir gefällt. \ Pippi Langstrumpf
Egal, ob Koalitionsverhandlungen oder politischer Alltag: Die Kontroversen zwischen theoretisch verschiedenen Parteien verschwinden, wenn es um den Kampf gegen politische Gegner mit Rückenwind geht. Wer den Alteingesessenen die Pfründe ernsthaft streitig machen könnte, gegen den werden nicht nur «Brandmauern» errichtet, sondern der wird notfalls auch strafrechtlich verfolgt. Doppelstandards sind dabei selbstverständlich inklusive.
In Frankreich ist diese Woche Marine Le Pen wegen der Veruntreuung von EU-Geldern von einem Gericht verurteilt worden. Als Teil der Strafe wurde sie für fünf Jahre vom passiven Wahlrecht ausgeschlossen. Obwohl das Urteil nicht rechtskräftig ist – Le Pen kann in Berufung gehen –, haben die Richter das Verbot, bei Wahlen anzutreten, mit sofortiger Wirkung verhängt. Die Vorsitzende des rechtsnationalen Rassemblement National (RN) galt als aussichtsreiche Kandidatin für die Präsidentschaftswahl 2027.
Das ist in diesem Jahr bereits der zweite gravierende Fall von Wahlbeeinflussung durch die Justiz in einem EU-Staat. In Rumänien hatte Călin Georgescu im November die erste Runde der Präsidentenwahl überraschend gewonnen. Das Ergebnis wurde später annulliert, die behauptete «russische Wahlmanipulation» konnte jedoch nicht bewiesen werden. Die Kandidatur für die Wahlwiederholung im Mai wurde Georgescu kürzlich durch das Verfassungsgericht untersagt.
Die Veruntreuung öffentlicher Gelder muss untersucht und geahndet werden, das steht außer Frage. Diese Anforderung darf nicht selektiv angewendet werden. Hingegen mussten wir in der Vergangenheit bei ungleich schwerwiegenderen Fällen von (mutmaßlichem) Missbrauch ganz andere Vorgehensweisen erleben, etwa im Fall der heutigen EZB-Chefin Christine Lagarde oder im «Pfizergate»-Skandal um die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen.
Wenngleich derartige Angelegenheiten formal auf einer rechtsstaatlichen Grundlage beruhen mögen, so bleibt ein bitterer Beigeschmack. Es stellt sich die Frage, ob und inwieweit die Justiz politisch instrumentalisiert wird. Dies ist umso interessanter, als die Gewaltenteilung einen essenziellen Teil jeder demokratischen Ordnung darstellt, während die Bekämpfung des politischen Gegners mit juristischen Mitteln gerade bei den am lautesten rufenden Verteidigern «unserer Demokratie» populär zu sein scheint.
Die Delegationen von CDU/CSU und SPD haben bei ihren Verhandlungen über eine Regierungskoalition genau solche Maßnahmen diskutiert. «Im Namen der Wahrheit und der Demokratie» möchte man noch härter gegen «Desinformation» vorgehen und dafür zum Beispiel den Digital Services Act der EU erweitern. Auch soll der Tatbestand der Volksverhetzung verschärft werden – und im Entzug des passiven Wahlrechts münden können. Auf europäischer Ebene würde Friedrich Merz wohl gerne Ungarn das Stimmrecht entziehen.
Der Pegel an Unzufriedenheit und Frustration wächst in großen Teilen der Bevölkerung kontinuierlich. Arroganz, Machtmissbrauch und immer abstrusere Ausreden für offensichtlich willkürliche Maßnahmen werden kaum verhindern, dass den etablierten Parteien die Unterstützung entschwindet. In Deutschland sind die Umfrageergebnisse der AfD ein guter Gradmesser dafür.
[Vorlage Titelbild: Pixabay]
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-03 07:42:25Spanien bleibt einer der Vorreiter im europäischen Prozess der totalen Überwachung per Digitalisierung. Seit Mittwoch ist dort der digitale Personalausweis verfügbar. Dabei handelt es sich um eine Regierungs-App, die auf dem Smartphone installiert werden muss und in den Stores von Google und Apple zu finden ist. Per Dekret von Regierungschef Pedro Sánchez und Zustimmung des Ministerrats ist diese Maßnahme jetzt in Kraft getreten.
Mit den üblichen Argumenten der Vereinfachung, des Komforts, der Effizienz und der Sicherheit preist das Innenministerium die «Innovation» an. Auch die Beteuerung, dass die digitale Variante parallel zum physischen Ausweis existieren wird und diesen nicht ersetzen soll, fehlt nicht. Während der ersten zwölf Monate wird «der Neue» noch nicht für alle Anwendungsfälle gültig sein, ab 2026 aber schon.
Dass die ganze Sache auch «Risiken und Nebenwirkungen» haben könnte, wird in den Mainstream-Medien eher selten thematisiert. Bestenfalls wird der Aspekt der Datensicherheit angesprochen, allerdings in der Regel direkt mit dem Regierungsvokabular von den «maximalen Sicherheitsgarantien» abgehandelt. Dennoch gibt es einige weitere Aspekte, die Bürger mit etwas Sinn für Privatsphäre bedenken sollten.
Um sich die digitale Version des nationalen Ausweises besorgen zu können (eine App mit dem Namen MiDNI), muss man sich vorab online registrieren. Dabei wird die Identität des Bürgers mit seiner mobilen Telefonnummer verknüpft. Diese obligatorische fixe Verdrahtung kennen wir von diversen anderen Apps und Diensten. Gleichzeitig ist das die Basis für eine perfekte Lokalisierbarkeit der Person.
Für jeden Vorgang der Identifikation in der Praxis wird später «eine Verbindung zu den Servern der Bundespolizei aufgebaut». Die Daten des Individuums werden «in Echtzeit» verifiziert und im Erfolgsfall von der Polizei signiert zurückgegeben. Das Ergebnis ist ein QR-Code mit zeitlich begrenzter Gültigkeit, der an Dritte weitergegeben werden kann.
Bei derartigen Szenarien sträuben sich einem halbwegs kritischen Staatsbürger die Nackenhaare. Allein diese minimale Funktionsbeschreibung lässt die totale Überwachung erkennen, die damit ermöglicht wird. Jede Benutzung des Ausweises wird künftig registriert, hinterlässt also Spuren. Und was ist, wenn die Server der Polizei einmal kein grünes Licht geben? Das wäre spätestens dann ein Problem, wenn der digitale doch irgendwann der einzig gültige Ausweis ist: Dann haben wir den abschaltbaren Bürger.
Dieser neue Vorstoß der Regierung von Pedro Sánchez ist ein weiterer Schritt in Richtung der «totalen Digitalisierung» des Landes, wie diese Politik in manchen Medien – nicht einmal kritisch, sondern sehr naiv – genannt wird. Ebenso verharmlosend wird auch erwähnt, dass sich das spanische Projekt des digitalen Ausweises nahtlos in die Initiativen der EU zu einer digitalen Identität für alle Bürger sowie des digitalen Euro einreiht.
In Zukunft könnte der neue Ausweis «auch in andere staatliche und private digitale Plattformen integriert werden», wie das Medienportal Cope ganz richtig bemerkt. Das ist die Perspektive.
[Titelbild: Pixabay]
Dazu passend:
Nur Abschied vom Alleinfahren? Monströse spanische Überwachungsprojekte gemäß EU-Norm
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@ aa8de34f:a6ffe696
2025-03-31 21:48:50In seinem Beitrag vom 30. März 2025 fragt Henning Rosenbusch auf Telegram angesichts zunehmender digitaler Kontrolle und staatlicher Allmacht:
„Wie soll sich gegen eine solche Tyrannei noch ein Widerstand formieren können, selbst im Untergrund? Sehe ich nicht.“\ (Quelle: t.me/rosenbusch/25228)
Er beschreibt damit ein Gefühl der Ohnmacht, das viele teilen: Eine Welt, in der Totalitarismus nicht mehr mit Panzern, sondern mit Algorithmen kommt. Wo Zugriff auf Geld, Meinungsfreiheit und Teilhabe vom Wohlverhalten abhängt. Der Bürger als kontrollierbare Variable im Code des Staates.\ Die Frage ist berechtigt. Doch die Antwort darauf liegt nicht in alten Widerstandsbildern – sondern in einer neuen Realität.
-- Denn es braucht keinen Untergrund mehr. --
Der Widerstand der Zukunft trägt keinen Tarnanzug. Er ist nicht konspirativ, sondern transparent. Nicht bewaffnet, sondern mathematisch beweisbar. Bitcoin steht nicht am Rand dieser Entwicklung – es ist ihr Fundament. Eine Bastion aus physikalischer Realität, spieltheoretischem Schutz und ökonomischer Wahrheit. Es ist nicht unfehlbar, aber unbestechlich. Nicht perfekt, aber immun gegen zentrale Willkür.
Hier entsteht kein „digitales Gegenreich“, sondern eine dezentrale Renaissance. Keine Revolte aus Wut, sondern eine stille Abkehr: von Zwang zu Freiwilligkeit, von Abhängigkeit zu Selbstverantwortung. Diese Revolution führt keine Kriege. Sie braucht keine Führer. Sie ist ein Netzwerk. Jeder Knoten ein Individuum. Jede Entscheidung ein Akt der Selbstermächtigung.
Weltweit wachsen Freiheits-Zitadellen aus dieser Idee: wirtschaftlich autark, digital souverän, lokal verankert und global vernetzt. Sie sind keine Utopien im luftleeren Raum, sondern konkrete Realitäten – angetrieben von Energie, Code und dem menschlichen Wunsch nach Würde.
Der Globalismus alter Prägung – zentralistisch, monopolistisch, bevormundend – wird an seiner eigenen Hybris zerbrechen. Seine Werkzeuge der Kontrolle werden ihn nicht retten. Im Gegenteil: Seine Geister werden ihn verfolgen und erlegen.
Und während die alten Mächte um Erhalt kämpfen, wächst eine neue Welt – nicht im Schatten, sondern im Offenen. Nicht auf Gewalt gebaut, sondern auf Mathematik, Physik und Freiheit.
Die Tyrannei sieht keinen Widerstand.\ Weil sie nicht erkennt, dass er längst begonnen hat.\ Unwiderruflich. Leise. Überall.
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@ 7460b7fd:4fc4e74b
2025-05-05 14:49:02PR 32359:取消 OP_RETURN 字节限制提案深入分析
提案概述及代码变更内容
提案背景与意图:比特币核心当前对交易中的 OP_RETURN 输出(数据载体输出)有严格限制:默认最多允许单个 OP_RETURN 输出,且其
scriptPubKey
大小不超过 83 字节(约80字节数据加上OP_RETURN和Pushdata前缀)groups.google.com。这一标准规则旨在轻度阻碍链上存储大量任意数据,鼓励将非金融数据以“更无害”的方式存入链上(比如用OP_RETURN而非可花费的UTXO输出)groups.google.com。然而随着时间推移,这一限制并未阻止用户将数据写入区块链,反而促使开发者设计各种变通方案绕过限制。例如,近期 Citrea Clementine 协议(闪电网络相关项目)因为OP_RETURN容量不足,而改用不可花费的Taproot输出来存储所需数据groups.google.com。这样的做法导致大量小额UTXO留存在UTXO集,对全节点造成负担,被视为比使用OP_RETURN更有害的副作用github.com。基于此背景,Bitcoin Core 开发者 Peter Todd(与 Chaincode 实验室的 Antoine Poinsot 等人)提出了 PR #32359,意在解除OP_RETURN的字节大小限制,以消除这种“适得其反”的限制策略groups.google.comgithub.com。**代码变更要点:**该PR主要修改了与标准交易校验和策略配置相关的代码,包括移除
script/standard.cpp
中对OP_RETURN输出大小和数量的检查,以及删除策略配置选项-datacarrier
和-datacarriersize
github.com。具体而言:-
取消OP_RETURN大小限制:删除了判断OP_RETURN数据长度是否超过 MAX_OP_RETURN_RELAY(83字节)的标准性检查。此后,交易中的OP_RETURN输出脚本长度将不再被固定上限限制,只要满足区块重量等共识规则即可(理论上可嵌入远大于83字节的数据)github.comgroups.google.com。PR说明中明确提到移除了这些限制的执行代码github.com。相应地,
-datacarriersize
配置参数被删除,因为其存在意义(设置OP_RETURN字节上限)已不复存在github.com。此前-datacarriersize
默认为83,当用户调高该值时节点可接受更大数据载体输出;而现在代码中已无此参数,节点将无条件接受任意大小的OP_RETURN输出。 -
移除OP_RETURN输出数量限制:原先比特币核心默认策略还规定每笔交易最多只有一个OP_RETURN输出是标准的,多于一个即视为非标准交易(拒绝中继)bitcoin.stackexchange.com。该PR同样意在取消此“任意”限制groups.google.com。修改中移除了对
nDataOut
(OP_RETURN输出计数)的检查,即允许一笔交易包含多个OP_RETURN输出而仍被视作标准交易。之前的代码若检测到nDataOut > 1
会返回“multi-op-return
”的拒绝原因github.com;PR删除了这一段逻辑,相应的功能测试也更新或移除了对“multi-op-return”非标准原因的断言github.com。 -
保留标准形式要求:值得注意的是,OP_RETURN输出的形式要求仍保留。PR描述中强调“数据载体输出的形式仍保持标准化:脚本以单个 OP_RETURN 开头,后跟任意数量的数据推字节;不允许非数据类的其他脚本操作码”github.com。也就是说,虽然大小和数量限制解除了,但OP_RETURN脚本内容只能是纯数据,不能夹带其他执行opcode。这保证了这些输出依然是“不可花费”的纯数据输出,不会改变它们对UTXO集的影响(不会增加UTXO)。
综上,PR #32359 的核心改动在策略层面放宽了对 OP_RETURN 的限制,删除了相关配置和检查,使节点默认接受任意大小、任意数量的 OP_RETURN 数据输出。同时维持其基本形式(OP_RETURN+数据)以确保此变更不会引入其它类型的非标准交易格式。
改动层级:策略规则 vs 共识规则
该提案属于策略层(policy-level)的更改,而非共识层规则的更改。也就是说,它影响的是节点对交易的_中继、存储和打包_策略,而不改变交易或区块在链上的有效性判定。OP_RETURN字节上限和数量限制从一开始就是标准性约束(Standardness),并非比特币共识协议的一部分groups.google.com。因此,移除这些限制不会导致旧节点与新节点产生区块共识分歧。具体理由如下:
-
无共识规则变动:原有的83字节上限只是节点默认_拒绝转发/挖矿_超限交易的规则,但如果矿工强行将超83字节的OP_RETURN交易打包进区块,所有遵循共识规则的节点(包括未升级的旧节点)依然会接受该区块。因为共识层并没有“OP_RETURN大小不得超过83字节”的规定github.com。正如开发者所指出的,现行的OP_RETURN限制属于“standardness rules”,其约束可以被轻易绕过,并不影响交易的最终有效性github.com。Peter Todd 在评论中强调,为真正禁止链上发布任意数据,必须修改比特币的共识协议,而这在现实中几乎不可能实施github.com。
-
**旧节点兼容性:**由于没有引入新的脚本opcode或共识验证规则,旧版本节点即使不升级,仍然会承认包含大OP_RETURN输出的区块为有效。换言之,不存在分叉风险。旧节点唯一的区别是仍会按照老策略拒绝中继此类交易,但一旦交易被打包进区块,它们仍会接受github.com。正因如此,这一提议不会引发硬分叉,只是改变默认策略。
-
**策略可自行定制:**另外,正如PR作者所言,这纯粹是默认策略的调整,用户依然可以选择运行修改版的软件继续实施先前的限制。例如,Peter Todd提到有替代实现(如 Bitcoin Knots)可以继续强制这些限制github.com。因此,这并非要“强制”所有节点解除限制,而是主流软件默认策略的演进。
需要澄清的是,有反对者担心解除限制可能扩大攻击面(下文详述),但这些都是针对节点资源和网络层面的影响,而非共识层安全性问题。总的来看,PR #32359 是策略层改进,与先前如RBF默认开启、逐渐弱化非标准交易限制等改变类似,其出发点在于网络行为而非协议规则本身。
对闪电网络节点和交易验证的影响
对链上验证的影响:由于这是策略层变更,交易和区块的验证规则并未改变,因此运行旧版本 Bitcoin Core 的闪电网络节点在共识上不会出现任何问题。闪电网络全节点通常依赖比特币全节点来跟踪链上交易,它们关心的是交易确认和共识有效性。解除OP_RETURN限制并不会使旧节点拒绝新区块,因而不会造成闪电通道关闭交易或HTLC交易在旧节点上验签失败等情况。换句话说,不升级Bitcoin Core软件的LN节点仍可正常参与链上共识,无需担心链上交易验证兼容性。
对节点中继和资源的影响:主要影响在于网络传播和资源占用。如果闪电网络节点所连接的Bitcoin Core没有升级,它将不会中继或存储那些含有超大OP_RETURN的未确认交易(因为旧版本视之为非标准交易)。这可能导致未升级节点的内存池与升级节点不一致:某些在新版节点中合法存在的交易,在旧版中被拒之门外。不过这通常不影响闪电网络的运行,因为闪电通道相关交易本身不会包含OP_RETURN数据输出。此外,当这些交易被矿工打包进区块后,旧节点依然会接收到区块并处理。所以,即便LN节点的后端Bitcoin Core未升级,最坏情形只是它在交易未打包时可能感知不到这些“大数据”交易,但这通常无碍于闪电网络功能(闪电网络主要关心的是通道交易的确认情况)。
升级的好处和必要性:从闪电网络生态来看,放宽OP_RETURN限制反而可能带来一些正面作用。正如前述,已有闪电网络周边项目因为83字节限制不足,转而使用不可花费输出存储数据groups.google.com。例如 Antoine Poinsot 在邮件列表中提到的 Clementine 协议,将某些watchtower挑战数据存进Taproot输出,因为OP_RETURN容量不够groups.google.com。解除限制后,此类应用完全可以改用更友好的OP_RETURN输出来存储数据,不再制造永久占据UTXO集的“垃圾”UTXOgithub.com。因此,闪电网络的watchtower、跨链桥等组件若需要在链上写入证据数据,将可直接利用更大的OP_RETURN输出,网络整体效率和健壮性都会提升。
需要注意的是,如果PR最终被合并并广泛部署,闪电网络节点运营者应该升级其Bitcoin Core后端以跟上新的默认策略。升级后,其节点将和大多数网络节点一样中继和接受大OP_RETURN交易,确保自己的内存池和网络同步,不会漏掉一些潜在相关交易(尽管目前来看,这些交易对LN通道本身并无直接关联)。总之,从兼容性看不升级没有致命问题,但从网络参与度和功能上看,升级是有益的。
潜在的间接影响:反对者提出,解除限制可能导致区块和内存池充斥更多任意数据,从而推高链上手续费、影响闪电通道关闭时所需的手续费估计。例如,如果大量大OP_RETURN交易占据区块空间,链上拥堵加剧,LN通道关闭需要支付更高费用才能及时确认。这其实是一般性拥堵问题,并非LN特有的兼容性问题。支持者则认为,这正是自由市场作用的体现,使用链上空间就该竞争付费github.com。无论如何,闪电网络作为二层方案,其优势在于减少链上交互频率,链上手续费市场的变化对LN有影响但不改变其运行逻辑。LN节点只需确保其Bitcoin Core正常运行、及时跟上链上状态即可。
开发者讨论焦点:支持与反对观点
PR #32359 在开发者社区引发了激烈讨论,支持者和反对者针锋相对,各自提出了有力的论据。以下总结双方主要观点:
-
支持方观点:
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当前限制无效且适得其反:支持者强调83字节上限并未阻止人们在链上存数据,反而促使更有害的行为。Peter Todd指出,很多协议改用不可花费UTXO或在
scriptsig
中藏数据来绕过OP_RETURN限制,结果增加了UTXO集膨胀,这是限制OP_RETURN带来的反效果github.com。与其如此,不如移除限制,让数据都写入可被丢弃的OP_RETURN输出,避免UTXO污染github.comgithub.com。正如一位支持者所言:“与其让尘埃UTXO永远留在UTXO集合,不如使用可证明不可花费的输出(OP_RETURN)”github.com。 -
**限制易被绕过,增添维护负担:**由于有些矿工或服务商(如MARA Slipstream私有广播)本就接受大OP_RETURN交易,这一限制对有心者来说形同虚设github.com。同时,存在维护这个限制的代码和配置选项,增加了节点实现复杂度。Todd认为,与其让Bitcoin Core承担维护“低效甚至有害”的限制,不如干脆取消,有需要的人可以使用其他软件实现自己的政策github.com。他提到有替代的Bitcoin Knots节点可自行过滤“垃圾”交易,但没必要要求Bitcoin Core默认坚持这些无效限制github.com。
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尊重自由市场,拥抱链上数据用例:部分支持者从理念上认为,比特币区块空间的使用应交由手续费市场决定,而不应由节点软件做人为限制。著名开发者 Jameson Lopp 表示,是时候承认“有人就是想用比特币做数据锚定”,我们应当提供更优方式满足这种需求,而不是一味阻碍github.com。他认为用户既然愿意付费存数据,就说明这种行为对他们有价值,矿工也有动力处理;网络层不应进行过度的“父爱”式管制github.com。对于反对者所称“大数据交易会挤占区块、抬高手续费”,Lopp直言“这本来就是区块空间市场运作方式”,愿付高费者得以优先确认,无可厚非github.com。
-
统一与简化策略:还有支持者指出,既然限制容易绕过且逐渐没人遵守,那保留它只会造成节点之间策略不一致,反而增加网络复杂性。通过取消限制,所有核心节点一致地接受任意大小OP_RETURN,可避免因为策略差异导致的网络孤块或中继不畅(尽管共识不受影响,但策略不一致会带来一些网络层问题)。同时删除相关配置项,意味着简化用户配置,减少困惑和误用。Peter Todd在回应保留配置选项的建议时提到,Bitcoin Core在Full-RBF功能上也曾移除过用户可选项,直接默认启用,因为现实证明矿工最终都会朝盈利的方向调整策略,节点自行设置反而无济于事github.com。他以RBF为例:在Core开启默认Full-RBF之前,矿工几乎已经100%自行采用了RBF策略,因此保留开关意义不大github.com。类比来看,数据交易也是如此:如果有利可图,矿工终会打包,无论节点是否选择不转发。
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反对方观点:
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去除限制会放松对垃圾交易的防线:反对者担心,一旦解除OP_RETURN限制,链上将出现更多纯粹存储数据的“垃圾”交易,给网络带来DoS攻击和资源消耗风险。开发者 BrazyDevelopment 详细描述了可能被加剧的攻击向量github.com:首先,“Flood-and-Loot”攻击——攻击者构造带有巨大OP_RETURN数据的低价值交易(符合共识规则,多笔交易可达数MB数据),疯狂填充各节点的内存池。github.com这样会占满节点内存和带宽,延迟正常交易的传播和确认,并推高手续费竞争。github.com虽然节点有
maxmempool
大小限制和最低中继费率等机制,但这些机制基于常规交易行为调校,面对异常海量的数据交易可能捉襟见肘github.com。其次,“RBF替换循环”攻击——攻击者可以利用无需额外费用的RBF替换,不断发布和替换包含大OP_RETURN的数据交易,在内存池中反复占据空间却不被确认,从而扰乱手续费市场和内存池秩序github.com。反对者认为,移除大小上限将使上述攻击更廉价、更容易实施github.com。他们主张即便要放宽,也应设定一个“高但合理”的上限(例如100KB),或在内存池压力大时动态调整限制,以保护较小资源节点的运行github.com。 -
用户丧失自定义策略的权利:一些开发者反对彻底删掉
-datacarrier
和-datacarriersize
选项。他们认为即使大势所趋是接受更多数据,也应保留用户自主选择的空间。正如开发者 BitcoinMechanic 所言:“矿工接受大数据交易不代表用户就不能选择自己的内存池装些什么”github.com。目前用户可以通过配置将-datacarrier
设为0(不中继OP_RETURN交易)或者调低-datacarriersize
来严格限制自己节点的策略。直接去除这些选项,会让那些出于各种考虑(如运营受限资源节点、防范垃圾数据)的用户失去控制权。从这个角度看,反对者认为限制应该由用户 opt-in 地解除,而不是一刀切放开。开发者 Retropex 也表示:“如果矿工想要更大的数据载体交易,他们完全可以自行调整这些设置…没有理由剥夺矿工和节点运营者做选择的权利”github.com。 -
此改动非必要且不符合部分用户利益:有反对意见认为当前83字节其实已经能覆盖绝大多数合理应用需求,更大的数据上链并非比特币设计初衷。他们担心放开限制会鼓励把比特币区块链当作任意数据存储层,偏离“点对点电子现金”主线,可能带来长期的链膨胀问题。这一阵营有人将此争议上升为理念之争:是坚持比特币作为金融交易为主,还是开放成为通用数据区块链?有评论形容这场拉锯“有点类似2017年的扩容之争”,虽然本质不同(一个是共识层区块大小辩论,一个是策略层数据使用辩论),但双方观点分歧同样明显99bitcoins.com99bitcoins.com。一些反对者(如Luke Dashjr等)长期主张减少非必要的数据上链,此次更是明确 Concept NACK。Luke-Jr 认为,其实完全可以通过引入地址格式变化等办法来识别并限制存数据的交易,而不需要动用共识层改动github.com(虽然他也承认这会非常激进和不现实,但以此反驳“除了改共识无计可施”的观点)。总之,反对者倾向于维持现状:代码里已有的限制无需移除,至少不应在无压倒性共识下贸然改变github.com。
-
社区共识不足:许多开发者在GitHub上给出了“Concept NACK”(概念上不支持)的评价。一位参与者感叹:“又来?两年前讨论过的理由现在依然适用”github.com。在PR的Review日志中,可以看到反对此提案的活跃贡献者数量明显多于支持者github.com。例如,反对阵营包括 Luke-Jr、BitcoinMechanic、CryptoGuida、1ma 等众多开发者和社区成员,而支持此提案的核心开发者相对少一些(包括Jameson Lopp、Sjöors、Sergio Demian Lerner等)github.com。这种意见分裂显示出社区对取消OP_RETURN限制尚未达成广泛共识。一些反对者还担忧这么大的改动可能引发社区矛盾,甚至有人夸张地提到可能出现新的链分叉风险99bitcoins.com99bitcoins.com(虽然实际上由于不涉及共识,硬分叉风险很小,但社区内部分歧确实存在)。
综上,支持者聚焦于提高链上效率、顺应实际需求和减轻UTXO负担,认为解除限制利大于弊;而反对者强调网络稳健、安全和用户自主,担心轻易放开会招致滥用和攻击。双方在GitHub上的讨论异常热烈,很多评论获得了数十个👍或👎表态,可见整个社区对此议题的关注度之高github.comgithub.com。
PR当前状态及后续展望
截至目前(2025年5月初),PR #32359 仍处于开放讨论阶段,并未被合并。鉴于该提案在概念上收到了众多 NACK,缺乏开发者间的明确共识,短期内合并的可能性不大。GitHub 上的自动统计显示,给予“Concept NACK”的评审者数量显著超过“Concept ACK”的数量github.com。这表明在Bitcoin Core维护者看来,社区对是否采纳此改动存在明显分歧。按照 Bitcoin Core 一贯的谨慎作风,当一个提案存在较大争议时,通常会被搁置或要求进一步修改、讨论,而不会仓促合并。
目前,该PR正等待进一步的评审和讨论。有开发者提出了替代方案或折中思路。例如,Bitcoin Core维护者 instagibbs 提交了相关的 PR #32406,提议仅取消默认的OP_RETURN大小上限(等效于将
-datacarriersize
默认提高到极大),但保留配置选项,从而在不牺牲用户选择权的情况下实现功能开放github.com。这表明部分反对者并非完全拒绝放宽限制,而是希望以更温和的方式推进。PR #32359 与这些提案互相冲突,需要协调出统一的方案github.com。另外,也有开发者建议在测试网上模拟大OP_RETURN交易的攻击场景,以评估风险、说服怀疑者github.com。审议状态总结:综合来看,PR #32359 尚未接近合并,更谈不上被正式接受进入下一个Bitcoin Core版本。它既没有被关闭(拒绝),也没有快速进入最终review/merge阶段,而是停留在激烈讨论中。目前Bitcoin Core的维护者并未给出明确的合并时间表,反而是在鼓励社区充分讨论其利弊。未来的走向可能有几种:要么提案经过修改(例如保留配置项、增加安全机制等)逐渐赢得共识后合并,要么维持搁置等待更明确的社区信号。此外,不排除开发者转而采用渐进路线——例如先在测试网络取消限制试验,或先提高上限值而非彻底移除,以观察效果。也有可能此提案最终会因共识不足而长期悬而不决。
总之,OP_RETURN字节限制之争体现了比特币开发中策略层决策的审慎和平衡:需要在创新开放与稳健保守之间找到折衷。PR #32359 所引发的讨论仍在持续,它的意义在于促使社区重新审视链上数据存储的策略取舍。无论最终结果如何,这一讨论本身对比特币的发展具有积极意义,因为它让开发者和社区更加清晰地权衡了比特币作为数据载体和价值载体的定位。我们将持续关注该提案的进展,以及围绕它所展开的进一步测试和论证。github.comgroups.google.com
引用来源:
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Bitcoin Core PR #32359 提案内容github.comgithub.com及开发者讨论(Peter Todd评论github.comgithub.com等)
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Bitcoin Dev 邮件列表讨论帖:《Relax OP_RETURN standardness restrictions》groups.google.comgroups.google.com
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GitHub 开发者评论摘录:支持意见(Jameson Loppgithub.com等)与反对意见(BitcoinMechanicgithub.com、BrazyDevelopmentgithub.com等)
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Bitcoin Core PR 评论自动统计(Concept ACK/NACK 汇总)github.com
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@ 2183e947:f497b975
2025-05-01 22:33:48Most darknet markets (DNMs) are designed poorly in the following ways:
1. Hosting
Most DNMs use a model whereby merchants fill out a form to create their listings, and the data they submit then gets hosted on the DNM's servers. In scenarios where a "legal" website would be forced to censor that content (e.g. a DMCA takedown order), DNMs, of course, do not obey. This can lead to authorities trying to find the DNM's servers to take enforcement actions against them. This design creates a single point of failure.
A better design is to outsource hosting to third parties. Let merchants host their listings on nostr relays, not on the DNM's server. The DNM should only be designed as an open source interface for exploring listings hosted elsewhere, that way takedown orders end up with the people who actually host the listings, i.e. with nostr relays, and not with the DNM itself. And if a nostr relay DOES go down due to enforcement action, it does not significantly affect the DNM -- they'll just stop querying for listings from that relay in their next software update, because that relay doesn't work anymore, and only query for listings from relays that still work.
2. Moderation
Most DNMs have employees who curate the listings on the DNM. For example, they approve/deny listings depending on whether they fit the content policies of the website. Some DNMs are only for drugs, others are only for firearms. The problem is, to approve a criminal listing is, in the eyes of law enforcement, an act of conspiracy. Consequently, they don't just go after the merchant who made the listing but the moderators who approved it, and since the moderators typically act under the direction of the DNM, this means the police go after the DNM itself.
A better design is to outsource moderation to third parties. Let anyone call themselves a moderator and create lists of approved goods and services. Merchants can pay the most popular third party moderators to add their products to their lists. The DNM itself just lets its users pick which moderators to use, such that the user's choice -- and not a choice by the DNM -- determines what goods and services the user sees in the interface.
That way, the police go after the moderators and merchants rather than the DNM itself, which is basically just a web browser: it doesn't host anything or approve of any content, it just shows what its users tell it to show. And if a popular moderator gets arrested, his list will still work for a while, but will gradually get more and more outdated, leading someone else to eventually become the new most popular moderator, and a natural transition can occur.
3. Escrow
Most DNMs offer an escrow solution whereby users do not pay merchants directly. Rather, during the Checkout process, they put their money in escrow, and request the DNM to release it to the merchant when the product arrives, otherwise they initiate a dispute. Most DNMs consider escrow necessary because DNM users and merchants do not trust one another; users don't want to pay for a product first and then discover that the merchant never ships it, and merchants don't want to ship a product first and then discover that the user never pays for it.
The problem is, running an escrow solution for criminals is almost certain to get you accused of conspiracy, money laundering, and unlicensed money transmission, so the police are likely to shut down any DNM that does this. A better design is to oursource escrow to third parties. Let anyone call themselves an escrow, and let moderators approve escrows just like they approve listings. A merchant or user who doesn't trust the escrows chosen by a given moderator can just pick a different moderator. That way, the police go after the third party escrows rather than the DNM itself, which never touches user funds.
4. Consequences
Designing a DNM along these principles has an interesting consequence: the DNM is no longer anything but an interface, a glorified web browser. It doesn't host any content, approve any listings, or touch any money. It doesn't even really need a server -- it can just be an HTML file that users open up on their computer or smart phone. For two reasons, such a program is hard to take down:
First, it is hard for the police to justify going after the DNM, since there are no charges to bring. Its maintainers aren't doing anything illegal, no more than Firefox does anything illegal by maintaining a web browser that some people use to browse illegal content. What the user displays in the app is up to them, not to the code maintainers. Second, if the police decided to go after the DNM anyway, they still couldn't take it down because it's just an HTML file -- the maintainers do not even need to run a server to host the file, because users can share it with one another, eliminating all single points of failure.
Another consequence of this design is this: most of the listings will probably be legal, because there is more demand for legal goods and services than illegal ones. Users who want to find illegal goods would pick moderators who only approve those listings, but everyone else would use "legal" moderators, and the app would not, at first glance, look much like a DNM, just a marketplace for legal goods and services. To find the illegal stuff that lurks among the abundant legal stuff, you'd probably have to filter for it via your selection of moderators, making it seem like the "default" mode is legal.
5. Conclusion
I think this DNM model is far better than the designs that prevail today. It is easier to maintain, harder to take down, and pushes the "hard parts" to the edges, so that the DNM is not significantly affected even if a major merchant, moderator, or escrow gets arrested. I hope it comes to fruition.
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@ 21335073:a244b1ad
2025-05-01 01:51:10Please respect Virginia Giuffre’s memory by refraining from asking about the circumstances or theories surrounding her passing.
Since Virginia Giuffre’s death, I’ve reflected on what she would want me to say or do. This piece is my attempt to honor her legacy.
When I first spoke with Virginia, I was struck by her unshakable hope. I had grown cynical after years in the anti-human trafficking movement, worn down by a broken system and a government that often seemed complicit. But Virginia’s passion, creativity, and belief that survivors could be heard reignited something in me. She reminded me of my younger, more hopeful self. Instead of warning her about the challenges ahead, I let her dream big, unburdened by my own disillusionment. That conversation changed me for the better, and following her lead led to meaningful progress.
Virginia was one of the bravest people I’ve ever known. As a survivor of Epstein, Maxwell, and their co-conspirators, she risked everything to speak out, taking on some of the world’s most powerful figures.
She loved when I said, “Epstein isn’t the only Epstein.” This wasn’t just about one man—it was a call to hold all abusers accountable and to ensure survivors find hope and healing.
The Epstein case often gets reduced to sensational details about the elite, but that misses the bigger picture. Yes, we should be holding all of the co-conspirators accountable, we must listen to the survivors’ stories. Their experiences reveal how predators exploit vulnerabilities, offering lessons to prevent future victims.
You’re not powerless in this fight. Educate yourself about trafficking and abuse—online and offline—and take steps to protect those around you. Supporting survivors starts with small, meaningful actions. Free online resources can guide you in being a safe, supportive presence.
When high-profile accusations arise, resist snap judgments. Instead of dismissing survivors as “crazy,” pause to consider the trauma they may be navigating. Speaking out or coping with abuse is never easy. You don’t have to believe every claim, but you can refrain from attacking accusers online.
Society also fails at providing aftercare for survivors. The government, often part of the problem, won’t solve this. It’s up to us. Prevention is critical, but when abuse occurs, step up for your loved ones and community. Protect the vulnerable. it’s a challenging but a rewarding journey.
If you’re contributing to Nostr, you’re helping build a censorship resistant platform where survivors can share their stories freely, no matter how powerful their abusers are. Their voices can endure here, offering strength and hope to others. This gives me great hope for the future.
Virginia Giuffre’s courage was a gift to the world. It was an honor to know and serve her. She will be deeply missed. My hope is that her story inspires others to take on the powerful.
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-03-31 07:23:05Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes – \ aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel. \ Friedrich Nietzsche
Erinnern Sie sich an die Horrorkomödie «Scary Movie»? Nicht, dass ich diese Art Filme besonders erinnerungswürdig fände, aber einige Szenen daraus sind doch gewissermaßen Klassiker. Dazu zählt eine, die das Verhalten vieler Protagonisten in Horrorfilmen parodiert, wenn sie in Panik flüchten. Welchen Weg nimmt wohl die Frau in der Situation auf diesem Bild?
Diese Szene kommt mir automatisch in den Sinn, wenn ich aktuelle Entwicklungen in Europa betrachte. Weitreichende Entscheidungen gehen wider jede Logik in die völlig falsche Richtung. Nur ist das hier alles andere als eine Komödie, sondern bitterernst. Dieser Horror ist leider sehr real.
Die Europäische Union hat sich selbst über Jahre konsequent in eine Sackgasse manövriert. Sie hat es versäumt, sich und ihre Politik selbstbewusst und im Einklang mit ihren Wurzeln auf dem eigenen Kontinent zu positionieren. Stattdessen ist sie in blinder Treue den vermeintlichen «transatlantischen Freunden» auf ihrem Konfrontationskurs gen Osten gefolgt.
In den USA haben sich die Vorzeichen allerdings mittlerweile geändert, und die einst hoch gelobten «Freunde und Partner» erscheinen den europäischen «Führern» nicht mehr vertrauenswürdig. Das ist spätestens seit der Münchner Sicherheitskonferenz, der Rede von Vizepräsident J. D. Vance und den empörten Reaktionen offensichtlich. Große Teile Europas wirken seitdem wie ein aufgescheuchter Haufen kopfloser Hühner. Orientierung und Kontrolle sind völlig abhanden gekommen.
Statt jedoch umzukehren oder wenigstens zu bremsen und vielleicht einen Abzweig zu suchen, geben die Crash-Piloten jetzt auf dem Weg durch die Sackgasse erst richtig Gas. Ja sie lösen sogar noch die Sicherheitsgurte und deaktivieren die Airbags. Den vor Angst dauergelähmten Passagieren fällt auch nichts Besseres ein und so schließen sie einfach die Augen. Derweil übertrumpfen sich die Kommentatoren des Events gegenseitig in sensationslüsterner «Berichterstattung».
Wie schon die deutsche Außenministerin mit höchsten UN-Ambitionen, Annalena Baerbock, proklamiert auch die Europäische Kommission einen «Frieden durch Stärke». Zu dem jetzt vorgelegten, selbstzerstörerischen Fahrplan zur Ankurbelung der Rüstungsindustrie, genannt «Weißbuch zur europäischen Verteidigung – Bereitschaft 2030», erklärte die Kommissionspräsidentin, die «Ära der Friedensdividende» sei längst vorbei. Soll das heißen, Frieden bringt nichts ein? Eine umfassende Zusammenarbeit an dauerhaften europäischen Friedenslösungen steht demnach jedenfalls nicht zur Debatte.
Zusätzlich brisant ist, dass aktuell «die ganze EU von Deutschen regiert wird», wie der EU-Parlamentarier und ehemalige UN-Diplomat Michael von der Schulenburg beobachtet hat. Tatsächlich sitzen neben von der Leyen und Strack-Zimmermann noch einige weitere Deutsche in – vor allem auch in Krisenzeiten – wichtigen Spitzenposten der Union. Vor dem Hintergrund der Kriegstreiberei in Deutschland muss eine solche Dominanz mindestens nachdenklich stimmen.
Ihre ursprünglichen Grundwerte wie Demokratie, Freiheit, Frieden und Völkerverständigung hat die EU kontinuierlich in leere Worthülsen verwandelt. Diese werden dafür immer lächerlicher hochgehalten und beschworen.
Es wird dringend Zeit, dass wir, der Souverän, diesem erbärmlichen und gefährlichen Trauerspiel ein Ende setzen und die Fäden selbst in die Hand nehmen. In diesem Sinne fordert uns auch das «European Peace Project» auf, am 9. Mai im Rahmen eines Kunstprojekts den Frieden auszurufen. Seien wir dabei!
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ 56cd780f:cbde8b29
2025-05-05 14:31:56[Test3] Trying to show subtitle
Is it actually called “summary”?
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-03-21 19:41:50Wir werden nicht zulassen, dass technisch manches möglich ist, \ aber der Staat es nicht nutzt. \ Angela Merkel
Die Modalverben zu erklären, ist im Deutschunterricht manchmal nicht ganz einfach. Nicht alle Fremdsprachen unterscheiden zum Beispiel bei der Frage nach einer Möglichkeit gleichermaßen zwischen «können» im Sinne von «die Gelegenheit, Kenntnis oder Fähigkeit haben» und «dürfen» als «die Erlaubnis oder Berechtigung haben». Das spanische Wort «poder» etwa steht für beides.
Ebenso ist vielen Schülern auf den ersten Blick nicht recht klar, dass das logische Gegenteil von «müssen» nicht unbedingt «nicht müssen» ist, sondern vielmehr «nicht dürfen». An den Verkehrsschildern lässt sich so etwas meistens recht gut erklären: Manchmal muss man abbiegen, aber manchmal darf man eben nicht.
Dieses Beispiel soll ein wenig die Verwirrungstaktik veranschaulichen, die in der Politik gerne verwendet wird, um unpopuläre oder restriktive Maßnahmen Stück für Stück einzuführen. Zuerst ist etwas einfach innovativ und bringt viele Vorteile. Vor allem ist es freiwillig, jeder kann selber entscheiden, niemand muss mitmachen. Später kann man zunehmend weniger Alternativen wählen, weil sie verschwinden, und irgendwann verwandelt sich alles andere in «nicht dürfen» – die Maßnahme ist obligatorisch.
Um die Durchsetzung derartiger Initiativen strategisch zu unterstützen und nett zu verpacken, gibt es Lobbyisten, gerne auch NGOs genannt. Dass das «NG» am Anfang dieser Abkürzung übersetzt «Nicht-Regierungs-» bedeutet, ist ein Anachronismus. Das war vielleicht früher einmal so, heute ist eher das Gegenteil gemeint.
In unserer modernen Zeit wird enorm viel Lobbyarbeit für die Digitalisierung praktisch sämtlicher Lebensbereiche aufgewendet. Was das auf dem Sektor der Mobilität bedeuten kann, haben wir diese Woche anhand aktueller Entwicklungen in Spanien beleuchtet. Begründet teilweise mit Vorgaben der Europäischen Union arbeitet man dort fleißig an einer «neuen Mobilität», basierend auf «intelligenter» technologischer Infrastruktur. Derartige Anwandlungen wurden auch schon als «Technofeudalismus» angeprangert.
Nationale Zugangspunkte für Mobilitätsdaten im Sinne der EU gibt es nicht nur in allen Mitgliedsländern, sondern auch in der Schweiz und in Großbritannien. Das Vereinigte Königreich beteiligt sich darüber hinaus an anderen EU-Projekten für digitale Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen, wie dem biometrischen Identifizierungssystem für «nachhaltigen Verkehr und Tourismus».
Natürlich marschiert auch Deutschland stracks und euphorisch in Richtung digitaler Zukunft. Ohne vernetzte Mobilität und einen «verlässlichen Zugang zu Daten, einschließlich Echtzeitdaten» komme man in der Verkehrsplanung und -steuerung nicht aus, erklärt die Regierung. Der Interessenverband der IT-Dienstleister Bitkom will «die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung vorantreiben». Dazu bewirbt er unter anderem die Konzepte Smart City, Smart Region und Smart Country und behauptet, deutsche Großstädte «setzen bei Mobilität voll auf Digitalisierung».
Es steht zu befürchten, dass das umfassende Sammeln, Verarbeiten und Vernetzen von Daten, das angeblich die Menschen unterstützen soll (und theoretisch ja auch könnte), eher dazu benutzt wird, sie zu kontrollieren und zu manipulieren. Je elektrischer und digitaler unsere Umgebung wird, desto größer sind diese Möglichkeiten. Im Ergebnis könnten solche Prozesse den Bürger nicht nur einschränken oder überflüssig machen, sondern in mancherlei Hinsicht regelrecht abschalten. Eine gesunde Skepsis ist also geboten.
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Er ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ 52b4a076:e7fad8bd
2025-04-28 00:48:57I have been recently building NFDB, a new relay DB. This post is meant as a short overview.
Regular relays have challenges
Current relay software have significant challenges, which I have experienced when hosting Nostr.land: - Scalability is only supported by adding full replicas, which does not scale to large relays. - Most relays use slow databases and are not optimized for large scale usage. - Search is near-impossible to implement on standard relays. - Privacy features such as NIP-42 are lacking. - Regular DB maintenance tasks on normal relays require extended downtime. - Fault-tolerance is implemented, if any, using a load balancer, which is limited. - Personalization and advanced filtering is not possible. - Local caching is not supported.
NFDB: A scalable database for large relays
NFDB is a new database meant for medium-large scale relays, built on FoundationDB that provides: - Near-unlimited scalability - Extended fault tolerance - Instant loading - Better search - Better personalization - and more.
Search
NFDB has extended search capabilities including: - Semantic search: Search for meaning, not words. - Interest-based search: Highlight content you care about. - Multi-faceted queries: Easily filter by topic, author group, keywords, and more at the same time. - Wide support for event kinds, including users, articles, etc.
Personalization
NFDB allows significant personalization: - Customized algorithms: Be your own algorithm. - Spam filtering: Filter content to your WoT, and use advanced spam filters. - Topic mutes: Mute topics, not keywords. - Media filtering: With Nostr.build, you will be able to filter NSFW and other content - Low data mode: Block notes that use high amounts of cellular data. - and more
Other
NFDB has support for many other features such as: - NIP-42: Protect your privacy with private drafts and DMs - Microrelays: Easily deploy your own personal microrelay - Containers: Dedicated, fast storage for discoverability events such as relay lists
Calcite: A local microrelay database
Calcite is a lightweight, local version of NFDB that is meant for microrelays and caching, meant for thousands of personal microrelays.
Calcite HA is an additional layer that allows live migration and relay failover in under 30 seconds, providing higher availability compared to current relays with greater simplicity. Calcite HA is enabled in all Calcite deployments.
For zero-downtime, NFDB is recommended.
Noswhere SmartCache
Relays are fixed in one location, but users can be anywhere.
Noswhere SmartCache is a CDN for relays that dynamically caches data on edge servers closest to you, allowing: - Multiple regions around the world - Improved throughput and performance - Faster loading times
routerd
routerd
is a custom load-balancer optimized for Nostr relays, integrated with SmartCache.routerd
is specifically integrated with NFDB and Calcite HA to provide fast failover and high performance.Ending notes
NFDB is planned to be deployed to Nostr.land in the coming weeks.
A lot more is to come. 👀️️️️️️
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@ aa8de34f:a6ffe696
2025-03-21 12:08:3119. März 2025
🔐 1. SHA-256 is Quantum-Resistant
Bitcoin’s proof-of-work mechanism relies on SHA-256, a hashing algorithm. Even with a powerful quantum computer, SHA-256 remains secure because:
- Quantum computers excel at factoring large numbers (Shor’s Algorithm).
- However, SHA-256 is a one-way function, meaning there's no known quantum algorithm that can efficiently reverse it.
- Grover’s Algorithm (which theoretically speeds up brute force attacks) would still require 2¹²⁸ operations to break SHA-256 – far beyond practical reach.
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🔑 2. Public Key Vulnerability – But Only If You Reuse Addresses
Bitcoin uses Elliptic Curve Digital Signature Algorithm (ECDSA) to generate keys.
- A quantum computer could use Shor’s Algorithm to break SECP256K1, the curve Bitcoin uses.
- If you never reuse addresses, it is an additional security element
- 🔑 1. Bitcoin Addresses Are NOT Public Keys
Many people assume a Bitcoin address is the public key—this is wrong.
- When you receive Bitcoin, it is sent to a hashed public key (the Bitcoin address).
- The actual public key is never exposed because it is the Bitcoin Adress who addresses the Public Key which never reveals the creation of a public key by a spend
- Bitcoin uses Pay-to-Public-Key-Hash (P2PKH) or newer methods like Pay-to-Witness-Public-Key-Hash (P2WPKH), which add extra layers of security.
🕵️♂️ 2.1 The Public Key Never Appears
- When you send Bitcoin, your wallet creates a digital signature.
- This signature uses the private key to prove ownership.
- The Bitcoin address is revealed and creates the Public Key
- The public key remains hidden inside the Bitcoin script and Merkle tree.
This means: ✔ The public key is never exposed. ✔ Quantum attackers have nothing to target, attacking a Bitcoin Address is a zero value game.
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🔄 3. Bitcoin Can Upgrade
Even if quantum computers eventually become a real threat:
- Bitcoin developers can upgrade to quantum-safe cryptography (e.g., lattice-based cryptography or post-quantum signatures like Dilithium).
- Bitcoin’s decentralized nature ensures a network-wide soft fork or hard fork could transition to quantum-resistant keys.
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⏳ 4. The 10-Minute Block Rule as a Security Feature
- Bitcoin’s network operates on a 10-minute block interval, meaning:Even if an attacker had immense computational power (like a quantum computer), they could only attempt an attack every 10 minutes.Unlike traditional encryption, where a hacker could continuously brute-force keys, Bitcoin’s system resets the challenge with every new block.This limits the window of opportunity for quantum attacks.
🎯 5. Quantum Attack Needs to Solve a Block in Real-Time
- A quantum attacker must solve the cryptographic puzzle (Proof of Work) in under 10 minutes.
- The problem? Any slight error changes the hash completely, meaning:If the quantum computer makes a mistake (even 0.0001% probability), the entire attack fails.Quantum decoherence (loss of qubit stability) makes error correction a massive challenge.The computational cost of recovering from an incorrect hash is still incredibly high.
⚡ 6. Network Resilience – Even if a Block Is Hacked
- Even if a quantum computer somehow solved a block instantly:The network would quickly recognize and reject invalid transactions.Other miners would continue mining under normal cryptographic rules.51% Attack? The attacker would need to consistently beat the entire Bitcoin network, which is not sustainable.
🔄 7. The Logarithmic Difficulty Adjustment Neutralizes Threats
- Bitcoin adjusts mining difficulty every 2016 blocks (\~2 weeks).
- If quantum miners appeared and suddenly started solving blocks too quickly, the difficulty would adjust upward, making attacks significantly harder.
- This self-correcting mechanism ensures that even quantum computers wouldn't easily overpower the network.
🔥 Final Verdict: Quantum Computers Are Too Slow for Bitcoin
✔ The 10-minute rule limits attack frequency – quantum computers can’t keep up.
✔ Any slight miscalculation ruins the attack, resetting all progress.
✔ Bitcoin’s difficulty adjustment would react, neutralizing quantum advantages.
Even if quantum computers reach their theoretical potential, Bitcoin’s game theory and design make it incredibly resistant. 🚀
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@ c9badfea:610f861a
2025-05-05 12:55:461. Create
bash git bundle create backup.bundle --all
2. Verify
bash git bundle verify backup.bundle
3. Restore
bash git clone backup.bundle
ℹ️ Feel free to change the
backup.bundle
file name -
@ 41959693:3888319c
2025-05-05 10:58:49Die Schnelllebigkeit der Moderne tilgt in unserer Wahrnehmung die zeitlichen Abstände von Ereignissen. Es bleibt kaum Gelegenheit ein Thema im Rückspiegel zu erfassen, zu durchdenken, zu rezipieren – schon buhlt der nächste Augenblick um Aufmerksamkeit.
Mögen an die Leipziger Buchmesse Ende März mittlerweile nur noch Visitenkarten und Selfies oder manch signiertes Exemplar im Buchregal erinnern; es lohnt sich doch, die größte deutsche Besuchermesse der Buchbranche nun rückblickend zu betrachten. Gerade da ihr Event-Charakter von Jahr zu Jahr zunimmt, ist die Frage reizvoll, welche beständigen Themen dort wie präsentiert wurden, in diesem Fall natürlich „Frieden“.
An allen vier Messetagen hielt ich die Augen auf, wo sich Autoren, Verlage und allgemeine die Institutionen der Branche dazu äußerten. Vorgreifend muss gesagt werden, dass Krieg und Frieden heute nicht mehr zwingend primäre Themen sind, sondern oft begleitend mitbehandelt werden. Für Zerstörung und Elend scheint dabei immer die große Bühne bereitet zu werden; einvernehmliche Koexistenz wird gewöhnlich mit leiser Klaviatur gespielt. Dennoch fand ich vier Bücher, welche direkt das Thema ansprachen:
- Die norwegische Soziologin und Publizistin Linn Stalsberg stellte ihr Werk „War is contempt for life. An essay on peace“ (ISBN: 978-8282262736, Res Publica, 2024) vor, in welchem sie auf all die Menschen eingeht, die für Pazifismus, Gewaltlosigkeit und Anti-Militarismus einstehen. Ihrer Meinung nach haben wir unzählige Berichte über Kriegs-, kaum jedoch Geschichten von Friedenshelden. Die deutsche Ausgabe soll im schweizerischen Kommode-Verlag im September diesen Jahres erscheinen.
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„Die Evolution der Gewalt. Warum wir Frieden wollen, aber Kriege führen“, geschrieben von Kai Michel, Harald Meller und Carel van Schaik, wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik nominiert. Die Autoren vertreten u. a. die Thesen, dass Krieg kein essentieller Gesellschaftsprozess ist, wie es einige geflügelte Worte oder ideologische Äußerungen vermuten lassen – und, dass die Erfolge der Bellizisten nur 1 % der Weltgeschichte ausmachen (ISBN: 978-3423284387, dtv, 2024).
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Der Publizist und taz-Redakteur Pascal Beucker gibt mit „Pazifismus – ein Irrweg?“ (ISBN 978-3170434325, Kohlhammer, 2024) eine Übersicht über die Geschichte des Pazifismus, geht auf in Vergessenheit geratene Hintergründe der einzelnen Motivationen und Bewegungen ein und wagt Zukunftsprognosen über die Erfolgschancen gewaltloser Auseinandersetzungen.
- Neben den Sachbüchern fand sich auch ein Vertreter aus dem Bereich der Belletristik: Rüdiger Heins und Michael Landgraf gaben eine Anthologie mit Friedenstexten, Prosa und Lyrik, heraus: „365 Tage Frieden“ (ISBN: 978-3930758951 Edition Maya, 2025), verspricht der Titel, für den zahlreiche Autoren auf ganz unterschiedliche Art und Weise träumten, sich erinnerten, uns mahnten und weiterhin hoffen.
Ansonsten fanden sich viele kleinere Veranstaltungsformate und Verlage, welche ihr Scherflein beitragen wollten, dabei aber sehr unscharf blieben und beispielsweise im Forum Offene Gesellschaft u. a. Grenzoffenheit, Toleranz und Inklusion behandelten. Inwieweit diese, in jüngster Vergangenheit doch recht stark medial forcierten Themen die zentrale Friedensfrage ergründen und stützen, ist vermutlich Auslegungssache.
Unsere Definition von Frieden mag nicht sonderlich scharf sein; jeder zieht darin andere Grenzen und wird sich situativ nach eigenem Gusto verhalten. Dennoch bewegt uns eine Grundschwingung, führt uns ein Sehnen in eine höhere, gemeinsame Richtung. Diese Erkenntnis ist es wert, durch den Lauf der Geschichte bewahrt zu werden, durch aktuelle Zeugnisse ebenso wie durch die Gedanken derer, die vor uns waren.
Ich habe beschlossen diese Bücher für Sie, werte Leser, in den nächsten Wochen nach und nach zu rezensieren.
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben.
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Artikel findet man auch auf Telegram unter:
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@ 40b9c85f:5e61b451
2025-04-24 15:27:02Introduction
Data Vending Machines (DVMs) have emerged as a crucial component of the Nostr ecosystem, offering specialized computational services to clients across the network. As defined in NIP-90, DVMs operate on an apparently simple principle: "data in, data out." They provide a marketplace for data processing where users request specific jobs (like text translation, content recommendation, or AI text generation)
While DVMs have gained significant traction, the current specification faces challenges that hinder widespread adoption and consistent implementation. This article explores some ideas on how we can apply the reflection pattern, a well established approach in RPC systems, to address these challenges and improve the DVM ecosystem's clarity, consistency, and usability.
The Current State of DVMs: Challenges and Limitations
The NIP-90 specification provides a broad framework for DVMs, but this flexibility has led to several issues:
1. Inconsistent Implementation
As noted by hzrd149 in "DVMs were a mistake" every DVM implementation tends to expect inputs in slightly different formats, even while ostensibly following the same specification. For example, a translation request DVM might expect an event ID in one particular format, while an LLM service could expect a "prompt" input that's not even specified in NIP-90.
2. Fragmented Specifications
The DVM specification reserves a range of event kinds (5000-6000), each meant for different types of computational jobs. While creating sub-specifications for each job type is being explored as a possible solution for clarity, in a decentralized and permissionless landscape like Nostr, relying solely on specification enforcement won't be effective for creating a healthy ecosystem. A more comprehensible approach is needed that works with, rather than against, the open nature of the protocol.
3. Ambiguous API Interfaces
There's no standardized way for clients to discover what parameters a specific DVM accepts, which are required versus optional, or what output format to expect. This creates uncertainty and forces developers to rely on documentation outside the protocol itself, if such documentation exists at all.
The Reflection Pattern: A Solution from RPC Systems
The reflection pattern in RPC systems offers a compelling solution to many of these challenges. At its core, reflection enables servers to provide metadata about their available services, methods, and data types at runtime, allowing clients to dynamically discover and interact with the server's API.
In established RPC frameworks like gRPC, reflection serves as a self-describing mechanism where services expose their interface definitions and requirements. In MCP reflection is used to expose the capabilities of the server, such as tools, resources, and prompts. Clients can learn about available capabilities without prior knowledge, and systems can adapt to changes without requiring rebuilds or redeployments. This standardized introspection creates a unified way to query service metadata, making tools like
grpcurl
possible without requiring precompiled stubs.How Reflection Could Transform the DVM Specification
By incorporating reflection principles into the DVM specification, we could create a more coherent and predictable ecosystem. DVMs already implement some sort of reflection through the use of 'nip90params', which allow clients to discover some parameters, constraints, and features of the DVMs, such as whether they accept encryption, nutzaps, etc. However, this approach could be expanded to provide more comprehensive self-description capabilities.
1. Defined Lifecycle Phases
Similar to the Model Context Protocol (MCP), DVMs could benefit from a clear lifecycle consisting of an initialization phase and an operation phase. During initialization, the client and DVM would negotiate capabilities and exchange metadata, with the DVM providing a JSON schema containing its input requirements. nip-89 (or other) announcements can be used to bootstrap the discovery and negotiation process by providing the input schema directly. Then, during the operation phase, the client would interact with the DVM according to the negotiated schema and parameters.
2. Schema-Based Interactions
Rather than relying on rigid specifications for each job type, DVMs could self-advertise their schemas. This would allow clients to understand which parameters are required versus optional, what type validation should occur for inputs, what output formats to expect, and what payment flows are supported. By internalizing the input schema of the DVMs they wish to consume, clients gain clarity on how to interact effectively.
3. Capability Negotiation
Capability negotiation would enable DVMs to advertise their supported features, such as encryption methods, payment options, or specialized functionalities. This would allow clients to adjust their interaction approach based on the specific capabilities of each DVM they encounter.
Implementation Approach
While building DVMCP, I realized that the RPC reflection pattern used there could be beneficial for constructing DVMs in general. Since DVMs already follow an RPC style for their operation, and reflection is a natural extension of this approach, it could significantly enhance and clarify the DVM specification.
A reflection enhanced DVM protocol could work as follows: 1. Discovery: Clients discover DVMs through existing NIP-89 application handlers, input schemas could also be advertised in nip-89 announcements, making the second step unnecessary. 2. Schema Request: Clients request the DVM's input schema for the specific job type they're interested in 3. Validation: Clients validate their request against the provided schema before submission 4. Operation: The job proceeds through the standard NIP-90 flow, but with clearer expectations on both sides
Parallels with Other Protocols
This approach has proven successful in other contexts. The Model Context Protocol (MCP) implements a similar lifecycle with capability negotiation during initialization, allowing any client to communicate with any server as long as they adhere to the base protocol. MCP and DVM protocols share fundamental similarities, both aim to expose and consume computational resources through a JSON-RPC-like interface, albeit with specific differences.
gRPC's reflection service similarly allows clients to discover service definitions at runtime, enabling generic tools to work with any gRPC service without prior knowledge. In the REST API world, OpenAPI/Swagger specifications document interfaces in a way that makes them discoverable and testable.
DVMs would benefit from adopting these patterns while maintaining the decentralized, permissionless nature of Nostr.
Conclusion
I am not attempting to rewrite the DVM specification; rather, explore some ideas that could help the ecosystem improve incrementally, reducing fragmentation and making the ecosystem more comprehensible. By allowing DVMs to self describe their interfaces, we could maintain the flexibility that makes Nostr powerful while providing the structure needed for interoperability.
For developers building DVM clients or libraries, this approach would simplify consumption by providing clear expectations about inputs and outputs. For DVM operators, it would establish a standard way to communicate their service's requirements without relying on external documentation.
I am currently developing DVMCP following these patterns. Of course, DVMs and MCP servers have different details; MCP includes capabilities such as tools, resources, and prompts on the server side, as well as 'roots' and 'sampling' on the client side, creating a bidirectional way to consume capabilities. In contrast, DVMs typically function similarly to MCP tools, where you call a DVM with an input and receive an output, with each job type representing a different categorization of the work performed.
Without further ado, I hope this article has provided some insight into the potential benefits of applying the reflection pattern to the DVM specification.
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@ b2caa9b3:9eab0fb5
2025-04-24 06:25:35Yesterday, I faced one of the most heartbreaking and frustrating experiences of my life. Between 10:00 AM and 2:00 PM, I was held at the Taveta border, denied entry into Kenya—despite having all the necessary documents, including a valid visitor’s permit and an official invitation letter.
The Kenyan Immigration officers refused to speak with me. When I asked for clarification, I was told flatly that I would never be allowed to enter Kenya unless I obtain a work permit. No other reason was given. My attempts to explain that I simply wanted to see my child were ignored. No empathy. No flexibility. No conversation. Just rejection.
While I stood there for hours, held by officials with no explanation beyond a bureaucratic wall, I recorded the experience. I now have several hours of footage documenting what happened—a silent testimony to how a system can dehumanize and block basic rights.
And the situation doesn’t end at the border.
My child, born in Kenya, is also being denied the right to see me. Germany refuses to grant her citizenship, which means she cannot visit me either. The German embassy in Nairobi refuses to assist, stating they won’t get involved. Their silence is loud.
This is not just about paperwork. This is about a child growing up without her father. It’s about a system that chooses walls over bridges, and bureaucracy over humanity. Kenya, by refusing me entry, is keeping a father away from his child. Germany, by refusing to act under §13 StGB, is complicit in that injustice.
In the coming days, I’ll share more about my past travels and how this situation unfolded. I’ll also be releasing videos and updates on TikTok—because this story needs to be heard. Not just for me, but for every parent and child caught between borders and bureaucracies.
Stay tuned—and thank you for standing with me.
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@ cb4352cd:a16422d7
2025-05-05 10:08:06Artificial intelligence is no longer just a buzzword — it’s becoming the quiet powerhouse behind many of the most meaningful changes in financial services. From helping people access credit to stopping fraud in its tracks, AI is making the financial world faster, smarter, and more personal.
Smarter Risk Management
Until recently, getting a loan meant paperwork, credit history checks, and plenty of waiting. But now, AI models can process huge amounts of data — including mobile usage and online behavior — to help lenders better understand a borrower’s real financial picture.
Startups like Upstart and Zest AI are making credit more inclusive by moving beyond legacy scoring models and enabling access to financing for underserved communities.
Personalized Financial Services
Robo-advisors like Betterment and Wealthfront are already using AI to build investment portfolios tailored to individual users. Digital banks use machine learning to analyze spending, offer savings tips, or spot unusual charges.
Meanwhile, virtual assistants and intelligent chatbots help customers manage finances without ever speaking to a human. The result? Financial tools that feel personal — and actually useful.
Fighting Fraud in Real Time
AI is becoming essential in financial security. Firms like Darktrace and Feedzai deploy AI systems that monitor transaction data in real time and flag anything suspicious. They learn from each interaction, making fraud detection faster and more accurate over time.
And in compliance, AI-powered tools can digest dense regulatory texts and help institutions stay within complex legal boundaries.
AI in Trading and Asset Management
In the world of trading, AI is now a key player. Quantitative funds use it to test strategies, scan headlines, and model price movements in seconds. Machine learning enables more nuanced, high-frequency trading — and can even spot trends before humans notice.
The Road Ahead: AI as a Financial Foundation
What once sounded futuristic is now foundational. AI is being woven into nearly every layer of financial services — and the impact is only just beginning.
The Beyond Banking Conference by WeFi will explore what’s next. From ethical AI use to the automation of banking infrastructure, the event will bring together leaders from FinTech, Web3, and AI to map the future of finance.
AI may not replace human judgment — but it’s already changing how we understand money, trust, and access.
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@ b99efe77:f3de3616
2025-05-05 09:54:32asfadfadsf
afasdfasdfsadf
Places & Transitions
- Places:
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Bla bla bla: some text
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Transitions:
- start: Initializes the system.
- logTask: bla bla bla.
petrinet ;startDay () -> working ;stopDay working -> () ;startPause working -> paused ;endPause paused -> working ;goSmoke working -> smoking ;endSmoke smoking -> working ;startEating working -> eating ;stopEating eating -> working ;startCall working -> onCall ;endCall onCall -> working ;startMeeting working -> inMeetinga ;endMeeting inMeeting -> working ;logTask working -> working
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@ a95c6243:d345522c
2025-03-20 09:59:20Bald werde es verboten, alleine im Auto zu fahren, konnte man dieser Tage in verschiedenen spanischen Medien lesen. Die nationale Verkehrsbehörde (Dirección General de Tráfico, kurz DGT) werde Alleinfahrern das Leben schwer machen, wurde gemeldet. Konkret erörtere die Generaldirektion geeignete Sanktionen für Personen, die ohne Beifahrer im Privatauto unterwegs seien.
Das Alleinfahren sei zunehmend verpönt und ein Mentalitätswandel notwendig, hieß es. Dieser «Luxus» stehe im Widerspruch zu den Maßnahmen gegen Umweltverschmutzung, die in allen europäischen Ländern gefördert würden. In Frankreich sei es «bereits verboten, in der Hauptstadt allein zu fahren», behauptete Noticiastrabajo Huffpost in einer Zwischenüberschrift. Nur um dann im Text zu konkretisieren, dass die sogenannte «Umweltspur» auf der Pariser Ringautobahn gemeint war, die für Busse, Taxis und Fahrgemeinschaften reserviert ist. Ab Mai werden Verstöße dagegen mit einem Bußgeld geahndet.
Die DGT jedenfalls wolle bei der Umsetzung derartiger Maßnahmen nicht hinterherhinken. Diese Medienberichte, inklusive des angeblich bevorstehenden Verbots, beriefen sich auf Aussagen des Generaldirektors der Behörde, Pere Navarro, beim Mobilitätskongress Global Mobility Call im November letzten Jahres, wo es um «nachhaltige Mobilität» ging. Aus diesem Kontext stammt auch Navarros Warnung: «Die Zukunft des Verkehrs ist geteilt oder es gibt keine».
Die «Faktenchecker» kamen der Generaldirektion prompt zu Hilfe. Die DGT habe derlei Behauptungen zurückgewiesen und klargestellt, dass es keine Pläne gebe, Fahrten mit nur einer Person im Auto zu verbieten oder zu bestrafen. Bei solchen Meldungen handele es sich um Fake News. Teilweise wurde der Vorsitzende der spanischen «Rechtsaußen»-Partei Vox, Santiago Abascal, der Urheberschaft bezichtigt, weil er einen entsprechenden Artikel von La Gaceta kommentiert hatte.
Der Beschwichtigungsversuch der Art «niemand hat die Absicht» ist dabei erfahrungsgemäß eher ein Alarmzeichen als eine Beruhigung. Walter Ulbrichts Leugnung einer geplanten Berliner Mauer vom Juni 1961 ist vielen genauso in Erinnerung wie die Fake News-Warnungen des deutschen Bundesgesundheitsministeriums bezüglich Lockdowns im März 2020 oder diverse Äußerungen zu einer Impfpflicht ab 2020.
Aber Aufregung hin, Dementis her: Die Pressemitteilung der DGT zu dem Mobilitätskongress enthält in Wahrheit viel interessantere Informationen als «nur» einen Appell an den «guten» Bürger wegen der Bemühungen um die Lebensqualität in Großstädten oder einen möglichen obligatorischen Abschied vom Alleinfahren. Allerdings werden diese Details von Medien und sogenannten Faktencheckern geflissentlich übersehen, obwohl sie keineswegs versteckt sind. Die Auskünfte sind sehr aufschlussreich, wenn man genauer hinschaut.
Digitalisierung ist der Schlüssel für Kontrolle
Auf dem Kongress stellte die Verkehrsbehörde ihre Initiativen zur Förderung der «neuen Mobilität» vor, deren Priorität Sicherheit und Effizienz sei. Die vier konkreten Ansätze haben alle mit Digitalisierung, Daten, Überwachung und Kontrolle im großen Stil zu tun und werden unter dem Euphemismus der «öffentlich-privaten Partnerschaft» angepriesen. Auch lassen sie die transhumanistische Idee vom unzulänglichen Menschen erkennen, dessen Fehler durch «intelligente» technologische Infrastruktur kompensiert werden müssten.
Die Chefin des Bereichs «Verkehrsüberwachung» erklärte die Funktion des spanischen National Access Point (NAP), wobei sie betonte, wie wichtig Verkehrs- und Infrastrukturinformationen in Echtzeit seien. Der NAP ist «eine essenzielle Web-Applikation, die unter EU-Mandat erstellt wurde», kann man auf der Website der DGT nachlesen.
Das Mandat meint Regelungen zu einem einheitlichen europäischen Verkehrsraum, mit denen die Union mindestens seit 2010 den Aufbau einer digitalen Architektur mit offenen Schnittstellen betreibt. Damit begründet man auch «umfassende Datenbereitstellungspflichten im Bereich multimodaler Reiseinformationen». Jeder Mitgliedstaat musste einen NAP, also einen nationalen Zugangspunkt einrichten, der Zugang zu statischen und dynamischen Reise- und Verkehrsdaten verschiedener Verkehrsträger ermöglicht.
Diese Entwicklung ist heute schon weit fortgeschritten, auch und besonders in Spanien. Auf besagtem Kongress erläuterte die Leiterin des Bereichs «Telematik» die Plattform «DGT 3.0». Diese werde als Integrator aller Informationen genutzt, die von den verschiedenen öffentlichen und privaten Systemen, die Teil der Mobilität sind, bereitgestellt werden.
Es handele sich um eine Vermittlungsplattform zwischen Akteuren wie Fahrzeugherstellern, Anbietern von Navigationsdiensten oder Kommunen und dem Endnutzer, der die Verkehrswege benutzt. Alle seien auf Basis des Internets der Dinge (IOT) anonym verbunden, «um der vernetzten Gemeinschaft wertvolle Informationen zu liefern oder diese zu nutzen».
So sei DGT 3.0 «ein Zugangspunkt für einzigartige, kostenlose und genaue Echtzeitinformationen über das Geschehen auf den Straßen und in den Städten». Damit lasse sich der Verkehr nachhaltiger und vernetzter gestalten. Beispielsweise würden die Karten des Produktpartners Google dank der DGT-Daten 50 Millionen Mal pro Tag aktualisiert.
Des Weiteren informiert die Verkehrsbehörde über ihr SCADA-Projekt. Die Abkürzung steht für Supervisory Control and Data Acquisition, zu deutsch etwa: Kontrollierte Steuerung und Datenerfassung. Mit SCADA kombiniert man Software und Hardware, um automatisierte Systeme zur Überwachung und Steuerung technischer Prozesse zu schaffen. Das SCADA-Projekt der DGT wird von Indra entwickelt, einem spanischen Beratungskonzern aus den Bereichen Sicherheit & Militär, Energie, Transport, Telekommunikation und Gesundheitsinformation.
Das SCADA-System der Behörde umfasse auch eine Videostreaming- und Videoaufzeichnungsplattform, die das Hochladen in die Cloud in Echtzeit ermöglicht, wie Indra erklärt. Dabei gehe es um Bilder, die von Überwachungskameras an Straßen aufgenommen wurden, sowie um Videos aus DGT-Hubschraubern und Drohnen. Ziel sei es, «die sichere Weitergabe von Videos an Dritte sowie die kontinuierliche Aufzeichnung und Speicherung von Bildern zur möglichen Analyse und späteren Nutzung zu ermöglichen».
Letzteres klingt sehr nach biometrischer Erkennung und Auswertung durch künstliche Intelligenz. Für eine bessere Datenübertragung wird derzeit die Glasfaserverkabelung entlang der Landstraßen und Autobahnen ausgebaut. Mit der Cloud sind die Amazon Web Services (AWS) gemeint, die spanischen Daten gehen somit direkt zu einem US-amerikanischen «Big Data»-Unternehmen.
Das Thema «autonomes Fahren», also Fahren ohne Zutun des Menschen, bildet den Abschluss der Betrachtungen der DGT. Zusammen mit dem Interessenverband der Automobilindustrie ANFAC (Asociación Española de Fabricantes de Automóviles y Camiones) sprach man auf dem Kongress über Strategien und Perspektiven in diesem Bereich. Die Lobbyisten hoffen noch in diesem Jahr 2025 auf einen normativen Rahmen zur erweiterten Unterstützung autonomer Technologien.
Wenn man derartige Informationen im Zusammenhang betrachtet, bekommt man eine Idee davon, warum zunehmend alles elektrisch und digital werden soll. Umwelt- und Mobilitätsprobleme in Städten, wie Luftverschmutzung, Lärmbelästigung, Platzmangel oder Staus, sind eine Sache. Mit dem Argument «emissionslos» wird jedoch eine Referenz zum CO2 und dem «menschengemachten Klimawandel» hergestellt, die Emotionen triggert. Und damit wird so ziemlich alles verkauft.
Letztlich aber gilt: Je elektrischer und digitaler unsere Umgebung wird und je freigiebiger wir mit unseren Daten jeder Art sind, desto besser werden wir kontrollier-, steuer- und sogar abschaltbar. Irgendwann entscheiden KI-basierte Algorithmen, ob, wann, wie, wohin und mit wem wir uns bewegen dürfen. Über einen 15-Minuten-Radius geht dann möglicherweise nichts hinaus. Die Projekte auf diesem Weg sind ernst zu nehmen, real und schon weit fortgeschritten.
[Titelbild: Pixabay]
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@ a95c6243:d345522c
2025-03-15 10:56:08Was nützt die schönste Schuldenbremse, wenn der Russe vor der Tür steht? \ Wir können uns verteidigen lernen oder alle Russisch lernen. \ Jens Spahn
In der Politik ist buchstäblich keine Idee zu riskant, kein Mittel zu schäbig und keine Lüge zu dreist, als dass sie nicht benutzt würden. Aber der Clou ist, dass diese Masche immer noch funktioniert, wenn nicht sogar immer besser. Ist das alles wirklich so schwer zu durchschauen? Mir fehlen langsam die Worte.
Aktuell werden sowohl in der Europäischen Union als auch in Deutschland riesige Milliardenpakete für die Aufrüstung – also für die Rüstungsindustrie – geschnürt. Die EU will 800 Milliarden Euro locker machen, in Deutschland sollen es 500 Milliarden «Sondervermögen» sein. Verteidigung nennen das unsere «Führer», innerhalb der Union und auch an «unserer Ostflanke», der Ukraine.
Das nötige Feindbild konnte inzwischen signifikant erweitert werden. Schuld an allem und zudem gefährlich ist nicht mehr nur Putin, sondern jetzt auch Trump. Europa müsse sich sowohl gegen Russland als auch gegen die USA schützen und rüsten, wird uns eingetrichtert.
Und während durch Diplomatie genau dieser beiden Staaten gerade endlich mal Bewegung in die Bemühungen um einen Frieden oder wenigstens einen Waffenstillstand in der Ukraine kommt, rasselt man im moralisch überlegenen Zeigefinger-Europa so richtig mit dem Säbel.
Begleitet und gestützt wird der ganze Prozess – wie sollte es anders sein – von den «Qualitätsmedien». Dass Russland einen Angriff auf «Europa» plant, weiß nicht nur der deutsche Verteidigungsminister (und mit Abstand beliebteste Politiker) Pistorius, sondern dank ihnen auch jedes Kind. Uns bleiben nur noch wenige Jahre. Zum Glück bereitet sich die Bundeswehr schon sehr konkret auf einen Krieg vor.
Die FAZ und Corona-Gesundheitsminister Spahn markieren einen traurigen Höhepunkt. Hier haben sich «politische und publizistische Verantwortungslosigkeit propagandistisch gegenseitig befruchtet», wie es bei den NachDenkSeiten heißt. Die Aussage Spahns in dem Interview, «der Russe steht vor der Tür», ist das eine. Die Zeitung verschärfte die Sache jedoch, indem sie das Zitat explizit in den Titel übernahm, der in einer ersten Version scheinbar zu harmlos war.
Eine große Mehrheit der deutschen Bevölkerung findet Aufrüstung und mehr Schulden toll, wie ARD und ZDF sehr passend ermittelt haben wollen. Ähnliches gelte für eine noch stärkere militärische Unterstützung der Ukraine. Etwas skeptischer seien die Befragten bezüglich der Entsendung von Bundeswehrsoldaten dorthin, aber immerhin etwa fifty-fifty.
Eigentlich ist jedoch die Meinung der Menschen in «unseren Demokratien» irrelevant. Sowohl in der Europäischen Union als auch in Deutschland sind die «Eliten» offenbar der Ansicht, der Souverän habe in Fragen von Krieg und Frieden sowie von aberwitzigen astronomischen Schulden kein Wörtchen mitzureden. Frau von der Leyen möchte über 150 Milliarden aus dem Gesamtpaket unter Verwendung von Artikel 122 des EU-Vertrags ohne das Europäische Parlament entscheiden – wenn auch nicht völlig kritiklos.
In Deutschland wollen CDU/CSU und SPD zur Aufweichung der «Schuldenbremse» mehrere Änderungen des Grundgesetzes durch das abgewählte Parlament peitschen. Dieser Versuch, mit dem alten Bundestag eine Zweidrittelmehrheit zu erzielen, die im neuen nicht mehr gegeben wäre, ist mindestens verfassungsrechtlich umstritten.
Das Manöver scheint aber zu funktionieren. Heute haben die Grünen zugestimmt, nachdem Kanzlerkandidat Merz läppische 100 Milliarden für «irgendwas mit Klima» zugesichert hatte. Die Abstimmung im Plenum soll am kommenden Dienstag erfolgen – nur eine Woche, bevor sich der neu gewählte Bundestag konstituieren wird.
Interessant sind die Argumente, die BlackRocker Merz für seine Attacke auf Grundgesetz und Demokratie ins Feld führt. Abgesehen von der angeblichen Eile, «unsere Verteidigungsfähigkeit deutlich zu erhöhen» (ausgelöst unter anderem durch «die Münchner Sicherheitskonferenz und die Ereignisse im Weißen Haus»), ließ uns der CDU-Chef wissen, dass Deutschland einfach auf die internationale Bühne zurück müsse. Merz schwadronierte gefährlich mehrdeutig:
«Die ganze Welt schaut in diesen Tagen und Wochen auf Deutschland. Wir haben in der Europäischen Union und auf der Welt eine Aufgabe, die weit über die Grenzen unseres eigenen Landes hinausgeht.»
[Titelbild: Tag des Sieges]
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@ a95c6243:d345522c
2025-03-11 10:22:36«Wir brauchen eine digitale Brandmauer gegen den Faschismus», schreibt der Chaos Computer Club (CCC) auf seiner Website. Unter diesem Motto präsentierte er letzte Woche einen Forderungskatalog, mit dem sich 24 Organisationen an die kommende Bundesregierung wenden. Der Koalitionsvertrag müsse sich daran messen lassen, verlangen sie.
In den drei Kategorien «Bekenntnis gegen Überwachung», «Schutz und Sicherheit für alle» sowie «Demokratie im digitalen Raum» stellen die Unterzeichner, zu denen auch Amnesty International und Das NETTZ gehören, unter anderem die folgenden «Mindestanforderungen»:
- Verbot biometrischer Massenüberwachung des öffentlichen Raums sowie der ungezielten biometrischen Auswertung des Internets.
- Anlasslose und massenhafte Vorratsdatenspeicherung wird abgelehnt.
- Automatisierte Datenanalysen der Informationsbestände der Strafverfolgungsbehörden sowie jede Form von Predictive Policing oder automatisiertes Profiling von Menschen werden abgelehnt.
- Einführung eines Rechts auf Verschlüsselung. Die Bundesregierung soll sich dafür einsetzen, die Chatkontrolle auf europäischer Ebene zu verhindern.
- Anonyme und pseudonyme Nutzung des Internets soll geschützt und ermöglicht werden.
- Bekämpfung «privaten Machtmissbrauchs von Big-Tech-Unternehmen» durch durchsetzungsstarke, unabhängige und grundsätzlich föderale Aufsichtsstrukturen.
- Einführung eines digitalen Gewaltschutzgesetzes, unter Berücksichtigung «gruppenbezogener digitaler Gewalt» und die Förderung von Beratungsangeboten.
- Ein umfassendes Förderprogramm für digitale öffentliche Räume, die dezentral organisiert und quelloffen programmiert sind, soll aufgelegt werden.
Es sei ein Irrglaube, dass zunehmende Überwachung einen Zugewinn an Sicherheit darstelle, ist eines der Argumente der Initiatoren. Sicherheit erfordere auch, dass Menschen anonym und vertraulich kommunizieren können und ihre Privatsphäre geschützt wird.
Gesunde digitale Räume lebten auch von einem demokratischen Diskurs, lesen wir in dem Papier. Es sei Aufgabe des Staates, Grundrechte zu schützen. Dazu gehöre auch, Menschenrechte und demokratische Werte, insbesondere Freiheit, Gleichheit und Solidarität zu fördern sowie den Missbrauch von Maßnahmen, Befugnissen und Infrastrukturen durch «die Feinde der Demokratie» zu verhindern.
Man ist geneigt zu fragen, wo denn die Autoren «den Faschismus» sehen, den es zu bekämpfen gelte. Die meisten der vorgetragenen Forderungen und Argumente finden sicher breite Unterstützung, denn sie beschreiben offenkundig gängige, kritikwürdige Praxis. Die Aushebelung der Privatsphäre, der Redefreiheit und anderer Grundrechte im Namen der Sicherheit wird bereits jetzt massiv durch die aktuellen «demokratischen Institutionen» und ihre «durchsetzungsstarken Aufsichtsstrukturen» betrieben.
Ist «der Faschismus» also die EU und ihre Mitgliedsstaaten? Nein, die «faschistische Gefahr», gegen die man eine digitale Brandmauer will, kommt nach Ansicht des CCC und seiner Partner aus den Vereinigten Staaten. Private Überwachung und Machtkonzentration sind dabei weltweit schon lange Realität, jetzt endlich müssen sie jedoch bekämpft werden. In dem Papier heißt es:
«Die willkürliche und antidemokratische Machtausübung der Tech-Oligarchen um Präsident Trump erfordert einen Paradigmenwechsel in der deutschen Digitalpolitik. (...) Die aktuellen Geschehnisse in den USA zeigen auf, wie Datensammlungen und -analyse genutzt werden können, um einen Staat handstreichartig zu übernehmen, seine Strukturen nachhaltig zu beschädigen, Widerstand zu unterbinden und marginalisierte Gruppen zu verfolgen.»
Wer auf der anderen Seite dieser Brandmauer stehen soll, ist also klar. Es sind die gleichen «Feinde unserer Demokratie», die seit Jahren in diese Ecke gedrängt werden. Es sind die gleichen Andersdenkenden, Regierungskritiker und Friedensforderer, die unter dem großzügigen Dach des Bundesprogramms «Demokratie leben» einem «kontinuierlichen Echt- und Langzeitmonitoring» wegen der Etikettierung «digitaler Hass» unterzogen werden.
Dass die 24 Organisationen praktisch auch die Bekämpfung von Google, Microsoft, Apple, Amazon und anderen fordern, entbehrt nicht der Komik. Diese fallen aber sicher unter das Stichwort «Machtmissbrauch von Big-Tech-Unternehmen». Gleichzeitig verlangen die Lobbyisten implizit zum Beispiel die Förderung des Nostr-Netzwerks, denn hier finden wir dezentral organisierte und quelloffen programmierte digitale Räume par excellence, obendrein zensurresistent. Das wiederum dürfte in der Politik weniger gut ankommen.
[Titelbild: Pixabay]
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@ a95c6243:d345522c
2025-03-04 09:40:50Die «Eliten» führen bereits groß angelegte Pilotprojekte für eine Zukunft durch, die sie wollen und wir nicht. Das schreibt der OffGuardian in einem Update zum Thema «EU-Brieftasche für die digitale Identität». Das Portal weist darauf hin, dass die Akteure dabei nicht gerade zimperlich vorgehen und auch keinen Hehl aus ihren Absichten machen. Transition News hat mehrfach darüber berichtet, zuletzt hier und hier.
Mit der EU Digital Identity Wallet (EUDI-Brieftasche) sei eine einzige von der Regierung herausgegebene App geplant, die Ihre medizinischen Daten, Beschäftigungsdaten, Reisedaten, Bildungsdaten, Impfdaten, Steuerdaten, Finanzdaten sowie (potenziell) Kopien Ihrer Unterschrift, Fingerabdrücke, Gesichtsscans, Stimmproben und DNA enthält. So fasst der OffGuardian die eindrucksvolle Liste möglicher Einsatzbereiche zusammen.
Auch Dokumente wie der Personalausweis oder der Führerschein können dort in elektronischer Form gespeichert werden. Bis 2026 sind alle EU-Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, Ihren Bürgern funktionierende und frei verfügbare digitale «Brieftaschen» bereitzustellen.
Die Menschen würden diese App nutzen, so das Portal, um Zahlungen vorzunehmen, Kredite zu beantragen, ihre Steuern zu zahlen, ihre Rezepte abzuholen, internationale Grenzen zu überschreiten, Unternehmen zu gründen, Arzttermine zu buchen, sich um Stellen zu bewerben und sogar digitale Verträge online zu unterzeichnen.
All diese Daten würden auf ihrem Mobiltelefon gespeichert und mit den Regierungen von neunzehn Ländern (plus der Ukraine) sowie über 140 anderen öffentlichen und privaten Partnern ausgetauscht. Von der Deutschen Bank über das ukrainische Ministerium für digitalen Fortschritt bis hin zu Samsung Europe. Unternehmen und Behörden würden auf diese Daten im Backend zugreifen, um «automatisierte Hintergrundprüfungen» durchzuführen.
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände (VZBV) habe Bedenken geäußert, dass eine solche App «Risiken für den Schutz der Privatsphäre und der Daten» berge, berichtet das Portal. Die einzige Antwort darauf laute: «Richtig, genau dafür ist sie ja da!»
Das alles sei keine Hypothese, betont der OffGuardian. Es sei vielmehr «Potential». Damit ist ein EU-Projekt gemeint, in dessen Rahmen Dutzende öffentliche und private Einrichtungen zusammenarbeiten, «um eine einheitliche Vision der digitalen Identität für die Bürger der europäischen Länder zu definieren». Dies ist nur eines der groß angelegten Pilotprojekte, mit denen Prototypen und Anwendungsfälle für die EUDI-Wallet getestet werden. Es gibt noch mindestens drei weitere.
Den Ball der digitalen ID-Systeme habe die Covid-«Pandemie» über die «Impfpässe» ins Rollen gebracht. Seitdem habe das Thema an Schwung verloren. Je näher wir aber der vollständigen Einführung der EUid kämen, desto mehr Propaganda der Art «Warum wir eine digitale Brieftasche brauchen» könnten wir in den Mainstream-Medien erwarten, prognostiziert der OffGuardian. Vielleicht müssten wir schon nach dem nächsten großen «Grund», dem nächsten «katastrophalen katalytischen Ereignis» Ausschau halten. Vermutlich gebe es bereits Pläne, warum die Menschen plötzlich eine digitale ID-Brieftasche brauchen würden.
Die Entwicklung geht jedenfalls stetig weiter in genau diese Richtung. Beispielsweise hat Jordanien angekündigt, die digitale biometrische ID bei den nächsten Wahlen zur Verifizierung der Wähler einzuführen. Man wolle «den Papierkrieg beenden und sicherstellen, dass die gesamte Kette bis zu den nächsten Parlamentswahlen digitalisiert wird», heißt es. Absehbar ist, dass dabei einige Wahlberechtigte «auf der Strecke bleiben» werden, wie im Fall von Albanien geschehen.
Derweil würden die Briten gerne ihre Privatsphäre gegen Effizienz eintauschen, behauptet Tony Blair. Der Ex-Premier drängte kürzlich erneut auf digitale Identitäten und Gesichtserkennung. Blair ist Gründer einer Denkfabrik für globalen Wandel, Anhänger globalistischer Technokratie und «moderner Infrastruktur».
Abschließend warnt der OffGuardian vor der Illusion, Trump und Musk würden den US-Bürgern «diesen Schlamassel ersparen». Das Department of Government Efficiency werde sich auf die digitale Identität stürzen. Was könne schließlich «effizienter» sein als eine einzige App, die für alles verwendet wird? Der Unterschied bestehe nur darin, dass die US-Version vielleicht eher privat als öffentlich sei – sofern es da überhaupt noch einen wirklichen Unterschied gebe.
[Titelbild: Screenshot OffGuardian]
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@ a95c6243:d345522c
2025-03-01 10:39:35Ständige Lügen und Unterstellungen, permanent falsche Fürsorge \ können Bausteine von emotionaler Manipulation sein. Mit dem Zweck, \ Macht und Kontrolle über eine andere Person auszuüben. \ Apotheken Umschau
Irgendetwas muss passiert sein: «Gaslighting» ist gerade Thema in vielen Medien. Heute bin ich nach längerer Zeit mal wieder über dieses Stichwort gestolpert. Das war in einem Artikel von Norbert Häring über Manipulationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). In diesem Fall ging es um eine Pressemitteilung vom Donnerstag zum «viel zu warmen» Winter 2024/25.
Häring wirft der Behörde vor, dreist zu lügen und Dinge auszulassen, um die Klimaangst wach zu halten. Was der Leser beim DWD nicht erfahre, sei, dass dieser Winter kälter als die drei vorangegangenen und kälter als der Durchschnitt der letzten zehn Jahre gewesen sei. Stattdessen werde der falsche Eindruck vermittelt, es würde ungebremst immer wärmer.
Wem also der zu Ende gehende Winter eher kalt vorgekommen sein sollte, mit dessen Empfinden stimme wohl etwas nicht. Das jedenfalls wolle der DWD uns einreden, so der Wirtschaftsjournalist. Und damit sind wir beim Thema Gaslighting.
Als Gaslighting wird eine Form psychischer Manipulation bezeichnet, mit der die Opfer desorientiert und zutiefst verunsichert werden, indem ihre eigene Wahrnehmung als falsch bezeichnet wird. Der Prozess führt zu Angst und Realitätsverzerrung sowie zur Zerstörung des Selbstbewusstseins. Die Bezeichnung kommt von dem britischen Theaterstück «Gas Light» aus dem Jahr 1938, in dem ein Mann mit grausamen Psychotricks seine Frau in den Wahnsinn treibt.
Damit Gaslighting funktioniert, muss das Opfer dem Täter vertrauen. Oft wird solcher Psychoterror daher im privaten oder familiären Umfeld beschrieben, ebenso wie am Arbeitsplatz. Jedoch eignen sich die Prinzipien auch perfekt zur Manipulation der Massen. Vermeintliche Autoritäten wie Ärzte und Wissenschaftler, oder «der fürsorgliche Staat» und Institutionen wie die UNO oder die WHO wollen uns doch nichts Böses. Auch Staatsmedien, Faktenchecker und diverse NGOs wurden zu «vertrauenswürdigen Quellen» erklärt. Das hat seine Wirkung.
Warum das Thema Gaslighting derzeit scheinbar so populär ist, vermag ich nicht zu sagen. Es sind aber gerade in den letzten Tagen und Wochen auffällig viele Artikel dazu erschienen, und zwar nicht nur von Psychologen. Die Frankfurter Rundschau hat gleich mehrere publiziert, und Anwälte interessieren sich dafür offenbar genauso wie Apotheker.
Die Apotheken Umschau machte sogar auf «Medical Gaslighting» aufmerksam. Davon spreche man, wenn Mediziner Symptome nicht ernst nähmen oder wenn ein gesundheitliches Problem vom behandelnden Arzt «schnöde heruntergespielt» oder abgetan würde. Kommt Ihnen das auch irgendwie bekannt vor? Der Begriff sei allerdings irreführend, da er eine manipulierende Absicht unterstellt, die «nicht gewährleistet» sei.
Apropos Gaslighting: Die noch amtierende deutsche Bundesregierung meldete heute, es gelte, «weiter [sic!] gemeinsam daran zu arbeiten, einen gerechten und dauerhaften Frieden für die Ukraine zu erreichen». Die Ukraine, wo sich am Montag «der völkerrechtswidrige Angriffskrieg zum dritten Mal jährte», verteidige ihr Land und «unsere gemeinsamen Werte».
Merken Sie etwas? Das Demokratieverständnis mag ja tatsächlich inzwischen in beiden Ländern ähnlich traurig sein. Bezüglich Friedensbemühungen ist meine Wahrnehmung jedoch eine andere. Das muss an meinem Gedächtnis liegen.
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@ 526bec6a:07c68d13
2025-05-05 08:20:0001: Counterfeiting Money002: Credit Card Fraud003: Making Plastic Explosives from Bleach004: Picking Master Locks005: The Arts of Lockpicking I006: The Arts of Lockpicking II007: Solidox Bombs008: High Tech Revenge: The Beigebox (NEW Revision 4.14)009: CO2 Bombs010: Thermite Bombs (NEW Rivision, 4.14)011: Touch Explosives012: Letter Bombs013: Paint Bombs014: Ways to send a car to HELL015: Do ya hate school? (NEW Revision, 4.14)016: Phone related vandalism017: Highway police radar jamming018: Smoke Bombs019: Mail Box Bombs020: Hotwiring cars021: Napalm022: Fertilizer Bomb023: Tennis Ball Bomb024: Diskette Bombs025: Unlisted Phone Numbers (NEW Revision, 4.14)026: Fuses027: How to make Potassium Nitrate028: Exploding Lightbulbs029: Under water igniters030: Home-brew blast cannon031: Chemical Equivalency List032: Phone Taps033: Landmines034: A different kind of Molitov Cocktail035: Phone Systems Tutorial I036: Phone Systems Tutorial II037: Basic Alliance Teleconferencing038: Aqua Box Plans039: Hindenberg Bomb040: How to Kill Someone with your Bare Hands041: Phone Systems Tutorial III042: Black Box Plans043: The Blotto Box044: Blowgun045: Brown Box Plans046: Calcium Carbide Bomb047: More Ways to Send a Car to Hell048: Ripping off Change Machines (NEW Revision, 4.14)049: Clear Box Plans050: CNA Number Listing051: Electronic Terrorism052: How to Start a Conference w/o 2600hz or M-F053: Dynamite054: Auto Exhaust Flame Thower055: How to Break into BBS Express056: Firebomb057: Fuse Bomb058: Generic Bomb059: Green Box Plans060: Portable Grenade Launcher061: Basic Hacking Tutorial I062: Basic Hacking Tutorial II063: Hacking DEC's064: Harmless Bombs 065: Breaking into Houses (NEW Revision, 4.14)066: Hypnotism067: Remote Informer Issue #1068: Jackpotting ATM Machines069: Jug Bomb070: Fun at K-Mart071: Mace Substitute072: How to Grow Marijuana073: Match Head Bomb074: Terrorizing McDonalds075: "Mentor's" Last Words076: The Myth of the 2600hz Detector077: Blue Box Plans (Ye' olde Favorite)078: Napalm II079: Nitroglycerin Recipe080: Operation: Fuckup081: Stealing Calls from Payphones082: Pool Fun (NEW Revision, 4.14)083: Free Postage084: Unstable Explosives085: Weird Drugs086: The Art of Carding087: Recognizing Credit Cards088: How to Get a New Identity089: Remote Informer Issue #2090: Remote Informer Issue #3091: Remote Informer Issue #4092: Remote Informer Issue #5093: Phreaker's Guide to Loop Lines094: Ma-Bell Tutorial095: Getting Money out of Pay Phones096: Computer-based PBX097: PC-Pursuit Port Statistics098: Pearl Box Plans099: The Phreak File100: Red Box Plans101: RemObs102: Scarlet Box Plans103: Silver Box Plans104: Bell Trashing105: Canadian WATS Phonebook106: Hacking TRW107: Hacking VAX & UNIX108: Verification Circuits109: White Box Plans110: The BLAST Box111: Dealing with the Rate & Route Operator112: Cellular Phone Phreaking113: Cheesebox Plans114: How to Start Your Own Conferences115: Gold Box Plans116: The History of ESS117: The Lunch Box118: Olive Box Plans119: The Tron Box120: More TRW Info121: "Phreaker's Phunhouse"122: Phrack Magazine - Vol. 3, Issue 27 (Intro to MIDNET)123: Phrack Magazine - Vol. 3, Issue 27 (The Making of a Hacker)124: Phrack Magazine - Vol. 3, Issue 28 (Network Miscellany)125: Phrack Magazine - Vol. 3, Issue 28 (Pearl Box Schematic)126: Phrack Magazine - Vol. 3, Issue 28 (Snarfing Remote Files)127: Phrack Magazine - Vol. 3, Issue 30 (Western Union, Telex, TWX & Time Service)128: Phrack Magazine - Vol. 3, Issue 30 (Hacking & Tymnet)129: Phrack Magazine - Vol. 3, Issue 30 (The DECWRL Mail Gateway)130: Sodium Chlorate131: Mercury Fulminate132: Improvised Black Powder 133: Nitric Acid134: Dust Bomb Instructions135: Carbon-Tet Explosive136: Making Picric Acid from Aspirin137: Reclamation of RDX from C-4 Explosives138: Egg-based Gelled Flame Fuels139: Clothespin Switch140: Flexible Plate Switch141: Low Signature Systems (Silencers)142: Delay Igniter From Cigarette143: Nicotine144: Dried Seed Timer145: Nail Grenade146: Bell Glossary147: Phone Dial Locks -- How to Beat'em148: Exchange Scanning149: A Short History of Phreaking150: "Secrets of the Little Blue Box" (story)151: The History of British Phreaking152: "Bad as Shit" (story)153: Telenet154: Fucking with the Operator155: Phrack Magazine - Vol. 1, Issue 1 (The Phone Preak's Fry-Um Guide)156: International Country Code Listing157: Infinity Transmitter Schematic and Plans158: LSD159: Bananas160: Yummy Marihuana Recipes161: Peanuts162: Chemical Fire Bottle163: Igniter from Book Matches164: "Red or White Powder" Propellant165: Pipe Hand Grenade166: European Credit Card Fraud (Written by Creditman! A Cookbook IV Recap!!)167: Potassium Bomb168: Your Legal Rights (For adults, or some of us think we are)169: Juvenile Offenders' Rights170: Down The Road Missle171: Fun With ShotGunn Shells172: Surveillance Equipment173: Drip Timer174: Stealing175: Miscellaneous176: Shaving cream bomb177: Ripping off change machines 2178: Lockpicking the EASY way179: Anarchy 'N' Explosives Prelude180: Anarchy 'N' Explosives Vol. 1181: Anarchy 'N' Explosives Vol. 2182: Anarchy 'N' Explosives Vol. 3183: Anarchy 'N' Explosives Vol. 4184: Anarchy 'N' Explosives Vol. 5185: Explosives and Propellants186: Lockpicking 3187: Chemical Equivalent List 2188: Nitroglycerin 2189: Cellulose Nitrate190: Starter Explosives191: Flash Powder192: Exploding Pens193: Revised Pipe Bombs 4.14194: * SAFETY * A MUST READ!195: Ammonium TriIodide196: Sulfuric Acid / Ammonium Nitrate III197: Black Powder 3198: Nitrocellulose199: R.D.X. (Revised 4.14)200: The Black Gate BBS 201: ANFOS202: Picric Acid 2203: Bottled Explosives204: Dry Ice205: Fuses / Ignitors / Delays206: Film Canister Bombs207: Book Bombs208: Phone Bombs209: Special Ammunition210: Rocketry211: Pipe Cannon 2212: Smoke Bombs 4.14213: Firecrackers214: Suppliers II215: Lab-Raid Checklist216: Misc. Anarchy217: LockPicking 4218: Misc. Anarchy II219: -* THERMITE 4 Index of Additions to the Anarchist Cookbook
- Ripping off Coke Machines
- Build an original style zip gun
- Diary of a hacker part one
- Diary of a hacker part two
- How to create a new identity
- Findind Security Holes
- Hacking techniques
- Composite Rocket Fuels
- The Complete Social Engineering faq's
- Association Betting System
- The Beginners Betting System
- The Dream Racing System
- The NetProfits Racing Plan
- The Professional Betting System
- Unix Hacking Tutorial
- Extract from the New York Times
- Unix Hacking Commands
- Home Brew Blast Cannon
- Down The Road Missile
- Internet email security
- Pneumatic spud gun
- The School Stoppers Textbook
- The Big Book of Mischief
- Terror Handbook - 100% bombs and explosives
- Beginners guide to hacking and phreaking
- Easy Grenades/Rockets
- toilet bowl cleaner Bomb
- Blowgun![
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@ 526bec6a:07c68d13
2025-05-05 08:06:09Let’s talk about a straightforward betting strategy that’s been around for years, often used by folks who treat horse racing more like a business than a gamble. This method is all about following a clear staking plan to aim for a small, consistent profit per race—without needing to be a racing expert. I’ll break it down step-by-step so it’s easy to understand, even if you’re new to this! The Goal: Small, Steady Wins The idea here is to aim for a target profit (T) of 5 points per race. Think of a "point" as a unit of money you decide on—it could be $50, $1, or whatever you’re comfortable with. For example, I use a starting bank of $200, and I set each point at $1. So, 5 points = $5 profit per race. Important Rule: Once you pick the value of a point, stick with it throughout the entire betting sequence. Don’t change it, no matter what happens! Why This Works (Even If You Know Nothing About Racing) This plan is designed so that you’ll eventually win, even if you’re clueless about horses. The catch? You need to be patient and okay with small profits per point because the stakes (the amount you bet) can grow after each loss. For example: If you set each point at £1 and lose 10 races in a row, your 11th bet would need to recover $55 (your target plus losses). If you set each point at 25p, you’d only need to recover $13.75 after 10 losses. See the difference? Lower point values mean smaller risks, but also smaller profits. Pick a point value that matches the risk you’re willing to take and the profit you want to make. How the Staking Plan Works Here’s the basic idea: you start with a target profit of 5 points per race. If you lose, you add your loss to the next race’s target. If you win, you subtract your gain. The goal is to keep going until you hit your total profit target, then start over. Let’s break down the key terms: T (Target): Your profit goal for the race (starts at 5 points). T + L: Your target plus any losses from previous races (or minus any gains if you won). S (Stake): How much you bet on the race. R (Result): Whether you won (e.g., 2-1 means the horse paid 2-to-1 odds) or lost (L). W (Points Won): How many points you gained from a win. L (Points Lost): How many points you lost from a bet. AWL (Running Total): Your accumulated wins and losses over the sequence. Once you reach your overall profit goal (like 40 points in the example below), you take your winnings and start the sequence over with a 5-point target. Example Sequence: Watch It in Action Here’s a sample sequence to show how this plays out. I’m using a 1-per-point value for simplicity:What happened here? In Race 1, I aimed for 5 points but lost my 2-point stake, so my running total is -2. In Race 2, I added my loss (2) to the new target (10), so I’m aiming for 12 points. I lost again, so my running total drops to -6. By Race 8, I finally hit a big win (4-1 odds), gaining 44 points. My running total jumps to +50, which exceeds my overall target of 40 points. I take my profit ($50 if each point is $1) and start over in Race 9 with a 5-point target. How to Calculate Your Stake To figure out how much to bet (your stake), take your T + L (target plus losses) and divide by 3, rounding to the nearest whole number. Why 3? Because you want to bet on horses with odds of 3-1 or higher. A win at those odds will cover all your losses and give you your target profit. For example: In Race 4, my T + L is 33. Divide by 3: 33 ÷ 3 = 11. So, I bet 11 points. My horse wins at 2-1 odds, so I get 22 points back (11 × 2). This clears my losses and gives me a profit. Pro Tip: Stick to odds of evens (1-1) or higher. Many pros avoid “odds-on” bets (like 1-2) because they don’t pay enough to make this system work well. Tips to Make This Work for You Pick Your Races Wisely: You don’t have to bet on every race. Some pros bet on every race at a meeting (e.g., 6 races a day, 36 bets a week), but I recommend being selective. Consider using a professional tipping service for better picks—newspaper tips can be risky (one “expert” once picked 30 losers in a row!). Spread Your Bets: Use 3 or 4 different bookmakers. No single bookie will be happy if you keep winning over time. Account for Betting Tax (If Applicable): If there’s a tax on your bets, add it to your next race’s target. This way, the system covers the tax for you. Be Prepared for Losing Streaks: Even with careful picks, you might hit a string of losses. That’s why you keep your point value low—so your stakes don’t balloon too much. Why This Is a “Business,” Not Gambling People who use this method don’t see it as gambling—they treat racing like a business. The key is patience and discipline. A single win at 3-1 odds or higher will wipe out all your losses and deliver your target profit. It’s a slow grind, but it’s designed to keep you in the game long-term. Final Thoughts This staking plan is all about consistency and managing risk. Start with a small bank (like $200), set a point value you’re comfortable with (like 50 or 1), and stick to the rules. You don’t need to be a racing genius—just follow the system, bet smart, and wait for that big win to clear your slate and put profit in your pocket. Got questions or want to tweak this for your own style? Let me know, and I’ll help you fine-tune your approach! Happy betting!
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@ dd664d5e:5633d319
2025-05-05 07:47:50Speak your truth, Nostr
I think that there's a difference in the decisions people make when they're True Believers, and when they've just been hired to do something, or they arrived much later and don't really get the point of the decisions. It's that way with any organization controlled by a protocol, such as a constitution, basic law, canon, or core specification.
The True Believers all eventually look like idiotic fanatics who can't "keep up with the cool kids", but they arrived there because they were looking for a solution to a particular problem that they were having. If you then change the solution, to solve some other problem, while destroying the solution that attracted them to the project, in the first place, then they'll be unhappy about it.
Being cool doesn't automatically make you right about everything, but you can simply have enough might to "change" what is right. Shift the goalposts so that the problem you are trying to solve is The Most Pressing Problem. Everyone still focused on the Original Problem is reduced to protesting and being called "difficult", "unhelpful", "uncooperative", "rude".
Why are they protesting? Why don't they just go with the flow? Look at us, we never protest. We are so nice! We're totally happy with the way things are going. We are always polite and elegant and regal. Only rude people complain.
Good vibes only.
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@ a95c6243:d345522c
2025-02-21 19:32:23Europa – das Ganze ist eine wunderbare Idee, \ aber das war der Kommunismus auch. \ Loriot
«Europa hat fertig», könnte man unken, und das wäre nicht einmal sehr verwegen. Mit solch einer Einschätzung stünden wir nicht alleine, denn die Stimmen in diese Richtung mehren sich. Der französische Präsident Emmanuel Macron warnte schon letztes Jahr davor, dass «unser Europa sterben könnte». Vermutlich hatte er dabei andere Gefahren im Kopf als jetzt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der ein «baldiges Ende der EU» prognostizierte. Das Ergebnis könnte allerdings das gleiche sein.
Neben vordergründigen Themenbereichen wie Wirtschaft, Energie und Sicherheit ist das eigentliche Problem jedoch die obskure Mischung aus aufgegebener Souveränität und geschwollener Arroganz, mit der europäische Politiker:innende unterschiedlicher Couleur aufzutreten pflegen. Und das Tüpfelchen auf dem i ist die bröckelnde Legitimation politischer Institutionen dadurch, dass die Stimmen großer Teile der Bevölkerung seit Jahren auf vielfältige Weise ausgegrenzt werden.
Um «UnsereDemokratie» steht es schlecht. Dass seine Mandate immer schwächer werden, merkt natürlich auch unser «Führungspersonal». Entsprechend werden die Maßnahmen zur Gängelung, Überwachung und Manipulation der Bürger ständig verzweifelter. Parallel dazu plustern sich in Paris Macron, Scholz und einige andere noch einmal mächtig in Sachen Verteidigung und «Kriegstüchtigkeit» auf.
Momentan gilt es auch, das Überschwappen covidiotischer und verschwörungsideologischer Auswüchse aus den USA nach Europa zu vermeiden. So ein «MEGA» (Make Europe Great Again) können wir hier nicht gebrauchen. Aus den Vereinigten Staaten kommen nämlich furchtbare Nachrichten. Beispielsweise wurde einer der schärfsten Kritiker der Corona-Maßnahmen kürzlich zum Gesundheitsminister ernannt. Dieser setzt sich jetzt für eine Neubewertung der mRNA-«Impfstoffe» ein, was durchaus zu einem Entzug der Zulassungen führen könnte.
Der europäischen Version von «Verteidigung der Demokratie» setzte der US-Vizepräsident J. D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz sein Verständnis entgegen: «Demokratie stärken, indem wir unseren Bürgern erlauben, ihre Meinung zu sagen». Das Abschalten von Medien, das Annullieren von Wahlen oder das Ausschließen von Menschen vom politischen Prozess schütze gar nichts. Vielmehr sei dies der todsichere Weg, die Demokratie zu zerstören.
In der Schweiz kamen seine Worte deutlich besser an als in den meisten europäischen NATO-Ländern. Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter lobte die Rede und interpretierte sie als «Plädoyer für die direkte Demokratie». Möglicherweise zeichne sich hier eine außenpolitische Kehrtwende in Richtung integraler Neutralität ab, meint mein Kollege Daniel Funk. Das wären doch endlich mal ein paar gute Nachrichten.
Von der einstigen Idee einer europäischen Union mit engeren Beziehungen zwischen den Staaten, um Konflikte zu vermeiden und das Wohlergehen der Bürger zu verbessern, sind wir meilenweit abgekommen. Der heutige korrupte Verbund unter technokratischer Leitung ähnelt mehr einem Selbstbedienungsladen mit sehr begrenztem Zugang. Die EU-Wahlen im letzten Sommer haben daran ebenso wenig geändert, wie die Bundestagswahl am kommenden Sonntag darauf einen Einfluss haben wird.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ a95c6243:d345522c
2025-02-19 09:23:17Die «moralische Weltordnung» – eine Art Astrologie. Friedrich Nietzsche
Das Treffen der BRICS-Staaten beim Gipfel im russischen Kasan war sicher nicht irgendein politisches Event. Gastgeber Wladimir Putin habe «Hof gehalten», sagen die Einen, China und Russland hätten ihre Vorstellung einer multipolaren Weltordnung zelebriert, schreiben Andere.
In jedem Fall zeigt die Anwesenheit von über 30 Delegationen aus der ganzen Welt, dass von einer geostrategischen Isolation Russlands wohl keine Rede sein kann. Darüber hinaus haben sowohl die Anreise von UN-Generalsekretär António Guterres als auch die Meldungen und Dementis bezüglich der Beitrittsbemühungen des NATO-Staats Türkei für etwas Aufsehen gesorgt.
Im Spannungsfeld geopolitischer und wirtschaftlicher Umbrüche zeigt die neue Allianz zunehmendes Selbstbewusstsein. In Sachen gemeinsamer Finanzpolitik schmiedet man interessante Pläne. Größere Unabhängigkeit von der US-dominierten Finanzordnung ist dabei ein wichtiges Ziel.
Beim BRICS-Wirtschaftsforum in Moskau, wenige Tage vor dem Gipfel, zählte ein nachhaltiges System für Finanzabrechnungen und Zahlungsdienste zu den vorrangigen Themen. Während dieses Treffens ging der russische Staatsfonds eine Partnerschaft mit dem Rechenzentrumsbetreiber BitRiver ein, um Bitcoin-Mining-Anlagen für die BRICS-Länder zu errichten.
Die Initiative könnte ein Schritt sein, Bitcoin und andere Kryptowährungen als Alternativen zu traditionellen Finanzsystemen zu etablieren. Das Projekt könnte dazu führen, dass die BRICS-Staaten den globalen Handel in Bitcoin abwickeln. Vor dem Hintergrund der Diskussionen über eine «BRICS-Währung» wäre dies eine Alternative zu dem ursprünglich angedachten Korb lokaler Währungen und zu goldgedeckten Währungen sowie eine mögliche Ergänzung zum Zahlungssystem BRICS Pay.
Dient der Bitcoin also der Entdollarisierung? Oder droht er inzwischen, zum Gegenstand geopolitischer Machtspielchen zu werden? Angesichts der globalen Vernetzungen ist es oft schwer zu durchschauen, «was eine Show ist und was im Hintergrund von anderen Strippenziehern insgeheim gesteuert wird». Sicher können Strukturen wie Bitcoin auch so genutzt werden, dass sie den Herrschenden dienlich sind. Aber die Grundeigenschaft des dezentralisierten, unzensierbaren Peer-to-Peer Zahlungsnetzwerks ist ihm schließlich nicht zu nehmen.
Wenn es nach der EZB oder dem IWF geht, dann scheint statt Instrumentalisierung momentan eher der Kampf gegen Kryptowährungen angesagt. Jürgen Schaaf, Senior Manager bei der Europäischen Zentralbank, hat jedenfalls dazu aufgerufen, Bitcoin «zu eliminieren». Der Internationale Währungsfonds forderte El Salvador, das Bitcoin 2021 als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat, kürzlich zu begrenzenden Maßnahmen gegen das Kryptogeld auf.
Dass die BRICS-Staaten ein freiheitliches Ansinnen im Kopf haben, wenn sie Kryptowährungen ins Spiel bringen, darf indes auch bezweifelt werden. Im Abschlussdokument bekennen sich die Gipfel-Teilnehmer ausdrücklich zur UN, ihren Programmen und ihrer «Agenda 2030». Ernst Wolff nennt das «eine Bankrotterklärung korrupter Politiker, die sich dem digital-finanziellen Komplex zu 100 Prozent unterwerfen».
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ 502ab02a:a2860397
2025-05-05 07:36:59แค่ลดการ spike แต่ไม่ได้หายไปไหน เฮียขอเล่าเรื่องผับ... ไม่ใช่ผับที่มีไฟสลัว ๆ เสียงเบสแน่น ๆ หรอกนะ แต่เป็น “ผับร่างกาย” ที่เปิดประตูรับแขกชื่อ “น้ำตาล” เข้าไปทุกวันแบบไม่รู้ตัว
ในโลกของสุขภาพ น้ำตาลก็เหมือนวัยรุ่นที่ชอบเข้าไปในผับหลังมืดค่ำทุกคืน ส่วน อินซูลิน ก็คือพีอาร์หน้าผับ มีหน้าที่เปิดประตูให้เด็กพวกนี้เข้าไปในเซลล์ พอวัยรุ่นแห่มาพร้อมกัน อินซูลินก็ต้องเร่งเปิดประตูรัว ๆ นั่นแหละที่เขาเรียกกันว่า insulin spike
หลายคนรู้ว่า spike บ่อย ๆ ไม่ดี เลยพยายามหาวิธี “ลด spike” บางคนดื่มน้ำส้มสายชูแอปเปิ้ล (ACV) บางคนกินผักใยสูงก่อนอาหาร บางคนจัดซุปใส่ไฟเบอร์แบบคุม ๆ มาเสริม เฮียบอกเลยว่า “ดี” อยู่ครับ... แต่ หลายคนเข้าใจว่า การลด spike เท่ากับการลดน้ำตาล จริง ๆ แล้วน้ำตาลไม่ได้หายไปไหนเลย มันแค่ เดินเข้าช้าลงเท่านั้นเอง
ลองนึกภาพตามนะเฮียจะเล่าให้ฟัง...เอาแบบเห็นภาพร่างนะ เปรียบเปรยเปรียบเปรย
ผับเปิด... วัยรุ่นต่อแถว ทุกครั้งที่เรากินคาร์บ โดยเฉพาะแป้งหรือของหวาน ร่างกายก็จะแปลงมันเป็นกลูโคส หรือน้ำตาลในกระแสเลือด เจ้ากลูโคสเหล่านี้ก็จะมาต่อแถวเข้า “ผับเซลล์” พอคนเยอะ อินซูลินก็ต้องออกมาทำงานหนัก พาแต่ละคนเข้าไปจัดสรรให้เรียบร้อย ทีนี้ถ้าน้ำตาลมาก และมาพร้อมกัน อินซูลินก็ต้อง “spike” คือพุ่งขึ้นเพื่อจัดการด่วน ซึ่งถ้าร่างกายทำแบบนี้บ่อย ๆ ไม่ดีเลย เพราะมันทำให้ระบบเสื่อม เกิด ภาวะดื้ออินซูลิน นึภภาพพนักงานทำงานกันแบบ ปาร์ตี้คืนวันสงกรานต์ในผับย่าน อาร์ซีเอ หรือข้าวสาร สุดท้ายก็มักนำไปสู่เบาหวาน ความอ้วน และความเสื่อมแบบค่อยเป็นค่อยไป
ACV, ไฟเบอร์ช่วยไหม? ช่วย แต่ไม่ได้ลดน้ำตาล เทคนิคกินผักก่อน กินน้ำส้มสายชู หรือเพิ่มไฟเบอร์สูง ๆ ก่อนคาร์บ มันช่วย ชะลอการดูดซึม ของน้ำตาลจริง ๆ เหมือนกับมีการ์ดหน้าผับมาตรวจบัตรก่อนเข้าทีละคน แถวมันเลยไม่กรูกันเข้าแบบม็อบ แต่มาเรื่อย ๆ ทีละคน ๆ พีอาร์หน้าประตูก็จัดการระบบได้เบาแรงขึ้น
ฟังดูดีใช่ไหม? ใช่... แต่ ไม่ได้แปลว่าวัยรุ่นเหล่านั้นจะไม่เข้าผับ สุดท้าย พวกเขาก็เข้าไปครบเหมือนเดิมอยู่ดี นั่นคือ ร่างกายก็ยังได้รับน้ำตาลเท่าเดิมนั่นแหละ ... แค่เข้าช้าลงเท่านั้น
แล้วมันดีตรงไหนล่ะ ถ้ามันไม่ได้ลดน้ำตาล? มันดีตรงที่ spike จะไม่พุ่งเร็ว พอชะลอได้ อินซูลินก็ไม่ต้องทำงานแบบโหม ซึ่งในระยะสั้น มันช่วยให้ระดับน้ำตาลในเลือดไม่แกว่งจัดเกินไป ดีต่อสมอง ไม่ทำให้ง่วงหลังมื้ออาหาร
แต่ถ้าเรายังเลือกกินอาหารที่แปลงเป็นน้ำตาลเยอะ ๆ อยู่ดี แม้จะกินช้าลง ยังไงน้ำตาลก็สะสม เหมือนวัยรุ่นที่เข้าผับช้าลง แต่จำนวนก็เท่าเดิม เฮียว่าเราควรหันมาถามตัวเองว่า...
แล้วเราจะเปิดผับให้ใครบ้างดีล่ะ? การจัดการ spike ที่ดีที่สุดไม่ใช่แค่ “ชะลอ” แต่คือ “ลดปริมาณกลูโคสตั้งแต่ต้นทาง” เลือกกินของที่ไม่สร้างน้ำตาลพรึ่บพรั่บ เช่น real food ที่มีไขมันดีและโปรตีนสูง อย่างไข่ เนื้อสัตว์ เครื่องใน น้ำมันสัตว์ น้ำมันสกัดเย็นที่มีทั้งพฤกษเคมีและพลังงานที่ดี ฯลฯ ซึ่งเป็นการบริหารซอย จำกัดจำนวนนักเที่ยวแต่แรก เพราะพวกนี้ไม่พาน้ำตาลมากองหน้าประตูเหมือนขนมปังโพรเซส น้ำหวานจัดๆ หรือเค้กแป้งขัดสีน้ำตาลครีมเยอะๆ
เห็นไหมว่า เฮียไม่ได้บอกให้เลิกกินของอร่อยเลยนะ แต่จะบอกว่า... ถ้าเราเข้าใจว่า การลด spike ไม่ใช่การลดน้ำตาล เราจะวางแผนกินได้ดีกว่าเดิมเยอะ
การลด spike อินซูลินด้วยไฟเบอร์หรือ ACV เป็นวิธี ช่วยผ่อนแรง ให้ร่างกาย แต่ไม่ใช่การ “ลดปริมาณน้ำตาลที่เข้าสู่ร่างกาย” น้ำตาลยังคงเข้าเท่าเดิม และถ้าทำแบบนี้ทุกวัน ทุกมื้อ ก็เหมือนเปิดผับรับวัยรุ่นทุกคืน ต่อให้เข้าช้า แต่ก็ยังเข้าครบอยู่ดี
ถ้าอยากมีสุขภาพดีจริง ๆ ไม่ใช่แค่ใส่การ์ดคอยคุม แต่ต้องคัดตั้งแต่ต้นซอยเลยว่าซอยนี้เข้าได้แค่ไหนตั้งแต่แรก ถ้าแข็งแรงซอยใหญ่แบบทองหล่อทั้งซอย ก็รับนักเที่ยวได้มาก ถ้าป่วย ซอยเล็กแบบซอยแจ่มจันทร์ ก็รับนักเที่ยวได้น้อย ระหว่างนี้ถ้าอยากจะขยายซอยเปิดรับนักเที่ยว คุณจะคุมสารอาหาร ออกกำลังกาย ตากแดด พักผ่อน ยังไงก็เรื่องของคุณแล้ว เลือกตามจริต
เลือกกินแบบรู้ต้นทาง... อินซูลินจะได้พัก ร่างกายจะได้หายใจและสุขภาพเราจะได้แข็งแรงแบบไม่ต้องเหนื่อยกับการควบคุมทีละมื้อทุกวัน และจงจำไว้เสมอว่า ร่างกายนั้นเป็นความสัมพันธ์อันลึกล้ำพัวพันยิ่งกว่า threesome หลายเท่าตัว ยิ่งศึกษาจะยิ่งรู้ว่า การมองเพียงจุดใดจุดหนึ่งคือความผิดพลาดแบบไม่รู้ตัวได้ง่ายๆเลยครับ ดังนั้นจึงเห็นว่า เราควรแยกเรื่องของการ "ลดการ spike" ออกจาก "ลดปริมาณน้ำตาลเข้าร่าง" เพราะมันแค่ชะลอแต่ไม่ได้ทำให้ที่กินเข้าไปหายไปไหน
ร่างกายมันเก่งนะครับ คุณคิดว่าลักไก่มันง่ายขนาดนั้นเลยเหรอ
พักเรื่องน้ำมันไว้วันนึง พอดีมีคนถามต่อเนื่องมาจาก ACV #pirateketo #กูต้องรู้มั๊ย #ม้วนหางสิลูกแค่ลดการ spike แต่ไม่ได้หายไปไหน เฮียขอเล่าเรื่องผับ... ไม่ใช่ผับที่มีไฟสลัว ๆ เสียงเบสแน่น ๆ หรอกนะ แต่เป็น “ผับร่างกาย” ที่เปิดประตูรับแขกชื่อ “น้ำตาล” เข้าไปทุกวันแบบไม่รู้ตัว
ในโลกของสุขภาพ น้ำตาลก็เหมือนวัยรุ่นที่ชอบเข้าไปในผับหลังมืดค่ำทุกคืน ส่วน อินซูลิน ก็คือพีอาร์หน้าผับ มีหน้าที่เปิดประตูให้เด็กพวกนี้เข้าไปในเซลล์ พอวัยรุ่นแห่มาพร้อมกัน อินซูลินก็ต้องเร่งเปิดประตูรัว ๆ นั่นแหละที่เขาเรียกกันว่า insulin spike
หลายคนรู้ว่า spike บ่อย ๆ ไม่ดี เลยพยายามหาวิธี “ลด spike” บางคนดื่มน้ำส้มสายชูแอปเปิ้ล (ACV) บางคนกินผักใยสูงก่อนอาหาร บางคนจัดซุปใส่ไฟเบอร์แบบคุม ๆ มาเสริม เฮียบอกเลยว่า “ดี” อยู่ครับ... แต่ หลายคนเข้าใจว่า การลด spike เท่ากับการลดน้ำตาล จริง ๆ แล้วน้ำตาลไม่ได้หายไปไหนเลย มันแค่ เดินเข้าช้าลงเท่านั้นเอง
ลองนึกภาพตามนะเฮียจะเล่าให้ฟัง...เอาแบบเห็นภาพร่างนะ เปรียบเปรยเปรียบเปรย
ผับเปิด... วัยรุ่นต่อแถว ทุกครั้งที่เรากินคาร์บ โดยเฉพาะแป้งหรือของหวาน ร่างกายก็จะแปลงมันเป็นกลูโคส หรือน้ำตาลในกระแสเลือด เจ้ากลูโคสเหล่านี้ก็จะมาต่อแถวเข้า “ผับเซลล์” พอคนเยอะ อินซูลินก็ต้องออกมาทำงานหนัก พาแต่ละคนเข้าไปจัดสรรให้เรียบร้อย ทีนี้ถ้าน้ำตาลมาก และมาพร้อมกัน อินซูลินก็ต้อง “spike” คือพุ่งขึ้นเพื่อจัดการด่วน ซึ่งถ้าร่างกายทำแบบนี้บ่อย ๆ ไม่ดีเลย เพราะมันทำให้ระบบเสื่อม เกิด ภาวะดื้ออินซูลิน นึภภาพพนักงานทำงานกันแบบ ปาร์ตี้คืนวันสงกรานต์ในผับย่าน อาร์ซีเอ หรือข้าวสาร สุดท้ายก็มักนำไปสู่เบาหวาน ความอ้วน และความเสื่อมแบบค่อยเป็นค่อยไป
ACV, ไฟเบอร์ช่วยไหม? ช่วย แต่ไม่ได้ลดน้ำตาล เทคนิคกินผักก่อน กินน้ำส้มสายชู หรือเพิ่มไฟเบอร์สูง ๆ ก่อนคาร์บ มันช่วย ชะลอการดูดซึม ของน้ำตาลจริง ๆ เหมือนกับมีการ์ดหน้าผับมาตรวจบัตรก่อนเข้าทีละคน แถวมันเลยไม่กรูกันเข้าแบบม็อบ แต่มาเรื่อย ๆ ทีละคน ๆ พีอาร์หน้าประตูก็จัดการระบบได้เบาแรงขึ้น
ฟังดูดีใช่ไหม? ใช่... แต่ ไม่ได้แปลว่าวัยรุ่นเหล่านั้นจะไม่เข้าผับ สุดท้าย พวกเขาก็เข้าไปครบเหมือนเดิมอยู่ดี นั่นคือ ร่างกายก็ยังได้รับน้ำตาลเท่าเดิมนั่นแหละ ... แค่เข้าช้าลงเท่านั้น
แล้วมันดีตรงไหนล่ะ ถ้ามันไม่ได้ลดน้ำตาล? มันดีตรงที่ spike จะไม่พุ่งเร็ว พอชะลอได้ อินซูลินก็ไม่ต้องทำงานแบบโหม ซึ่งในระยะสั้น มันช่วยให้ระดับน้ำตาลในเลือดไม่แกว่งจัดเกินไป ดีต่อสมอง ไม่ทำให้ง่วงหลังมื้ออาหาร
แต่ถ้าเรายังเลือกกินอาหารที่แปลงเป็นน้ำตาลเยอะ ๆ อยู่ดี แม้จะกินช้าลง ยังไงน้ำตาลก็สะสม เหมือนวัยรุ่นที่เข้าผับช้าลง แต่จำนวนก็เท่าเดิม เฮียว่าเราควรหันมาถามตัวเองว่า...
แล้วเราจะเปิดผับให้ใครบ้างดีล่ะ? การจัดการ spike ที่ดีที่สุดไม่ใช่แค่ “ชะลอ” แต่คือ “ลดปริมาณกลูโคสตั้งแต่ต้นทาง” เลือกกินของที่ไม่สร้างน้ำตาลพรึ่บพรั่บ เช่น real food ที่มีไขมันดีและโปรตีนสูง อย่างไข่ เนื้อสัตว์ เครื่องใน น้ำมันสัตว์ น้ำมันสกัดเย็นที่มีทั้งพฤกษเคมีและพลังงานที่ดี ฯลฯ ซึ่งเป็นการบริหารซอย จำกัดจำนวนนักเที่ยวแต่แรก เพราะพวกนี้ไม่พาน้ำตาลมากองหน้าประตูเหมือนขนมปังโพรเซส น้ำหวานจัดๆ หรือเค้กแป้งขัดสีน้ำตาลครีมเยอะๆ
เห็นไหมว่า เฮียไม่ได้บอกให้เลิกกินของอร่อยเลยนะ แต่จะบอกว่า... ถ้าเราเข้าใจว่า การลด spike ไม่ใช่การลดน้ำตาล เราจะวางแผนกินได้ดีกว่าเดิมเยอะ
การลด spike อินซูลินด้วยไฟเบอร์หรือ ACV เป็นวิธี ช่วยผ่อนแรง ให้ร่างกาย แต่ไม่ใช่การ “ลดปริมาณน้ำตาลที่เข้าสู่ร่างกาย” น้ำตาลยังคงเข้าเท่าเดิม และถ้าทำแบบนี้ทุกวัน ทุกมื้อ ก็เหมือนเปิดผับรับวัยรุ่นทุกคืน ต่อให้เข้าช้า แต่ก็ยังเข้าครบอยู่ดี
ถ้าอยากมีสุขภาพดีจริง ๆ ไม่ใช่แค่ใส่การ์ดคอยคุม แต่ต้องคัดตั้งแต่ต้นซอยเลยว่าซอยนี้เข้าได้แค่ไหนตั้งแต่แรก ถ้าแข็งแรงซอยใหญ่แบบทองหล่อทั้งซอย ก็รับนักเที่ยวได้มาก ถ้าป่วย ซอยเล็กแบบซอยแจ่มจันทร์ ก็รับนักเที่ยวได้น้อย ระหว่างนี้ถ้าอยากจะขยายซอยเปิดรับนักเที่ยว คุณจะคุมสารอาหาร ออกกำลังกาย ตากแดด พักผ่อน ยังไงก็เรื่องของคุณแล้ว เลือกตามจริต
เลือกกินแบบรู้ต้นทาง... อินซูลินจะได้พัก ร่างกายจะได้หายใจและสุขภาพเราจะได้แข็งแรงแบบไม่ต้องเหนื่อยกับการควบคุมทีละมื้อทุกวัน และจงจำไว้เสมอว่า ร่างกายนั้นเป็นความสัมพันธ์อันลึกล้ำพัวพันยิ่งกว่า threesome หลายเท่าตัว ยิ่งศึกษาจะยิ่งรู้ว่า การมองเพียงจุดใดจุดหนึ่งคือความผิดพลาดแบบไม่รู้ตัวได้ง่ายๆเลยครับ ดังนั้นจึงเห็นว่า เราควรแยกเรื่องของการ "ลดการ spike" ออกจาก "ลดปริมาณน้ำตาลเข้าร่าง" เพราะมันแค่ชะลอแต่ไม่ได้ทำให้ที่กินเข้าไปหายไปไหน
ร่างกายมันเก่งนะครับ คุณคิดว่าลักไก่มันง่ายขนาดนั้นเลยเหรอ
พักเรื่องน้ำมันไว้วันนึง พอดีมีคนถามต่อเนื่องมาจาก ACV #pirateketo #กูต้องรู้มั๊ย #ม้วนหางสิลูก #siamstr
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@ 005bc4de:ef11e1a2
2025-05-05 07:31:15How does MSTR buy bitcoin without bumping the price?
Michael Saylor buys bitcoin and he has a handy tool to track his purchases, at, well, https://saylortracker.com
Mondays have been Saylor's buy-days, and rumors are that he may be at it again.
Yet, with all the mega-buying, why does it seem like the price doesn't jump? This is a question that comes to my mind seemingly each week now with the next MSTR buy.
Grok AI seems to imply that even though Saylor's purchases are huge, they're still not big enough to move the market. Average daily volume traded for BTC seems to be in the $15 billion upwards to $60 billion. So, Saylor's 1 to 2 or 4 billion dollar purchases evidently still aren't enough to eat up the order book.
This is a little hard to swallow considering that Grok estimated, "MicroStrategy owns approximately 2.81% of all Bitcoin in circulation and 2.64% of the total Bitcoin supply that will ever exist." I guess that other 97% is just moving their bitcoin around, back-and-forth?
The standard answer I've heard as to why the market doesn't move has been, "Oh, MSTR buys bitcoin over-the-counter, not off of exchanges where the prices come from."
That's a simple elevator-ride one sentence answer that seems plausible. I could meet someone on the street and say, "Hey, you got any bitcoin and do you wanna sell it?" If they said, "Yeah, and sure," then I could hand them some cash and they could send some BTC to me. The exchanges would be unmoved by this over the counter transaction.
Or, I might be interested in buying a Beanie Babie tie-dyed PEACE bear. The market, ebay, seems to list them around $8.99. But, if I buy a hundred of them off that bitcoin guy on the sidewalk, ebay and the price their isn't affected at all. Not are the 79 "watchers" keeping an eye on the PEACE bear.
But still, to me, that one-line OTC answer somehow seems off. Seriously, does Saylor have connections with people who want to sell thousands or tens of thousands of bitcoin? Every week? Who are these people with all that bitcoin to sell? Can Saylor connect me to a seller of 100 tie-dyed PEACE bears?
Maybe Saylor actually does have those kinds of connections to make those kinds of purchases. Or, maybe Grok is right and Saylor's moves aren't as big-fish as they seem. Anyway, I don't know, and those are circles that I don't move in. And, after all, I guess I still really don't know how he buys so much without moving the market.
!HBIT
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@ a95c6243:d345522c
2025-02-15 19:05:38Auf der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz geht es vor allem um die Ukraine. Protagonisten sind dabei zunächst die US-Amerikaner. Präsident Trump schockierte die Europäer kurz vorher durch ein Telefonat mit seinem Amtskollegen Wladimir Putin, während Vizepräsident Vance mit seiner Rede über Demokratie und Meinungsfreiheit für versteinerte Mienen und Empörung sorgte.
Die Bemühungen der Europäer um einen Frieden in der Ukraine halten sich, gelinde gesagt, in Grenzen. Größeres Augenmerk wird auf militärische Unterstützung, die Pflege von Feindbildern sowie Eskalation gelegt. Der deutsche Bundeskanzler Scholz reagierte auf die angekündigten Verhandlungen über einen möglichen Frieden für die Ukraine mit der Forderung nach noch höheren «Verteidigungsausgaben». Auch die amtierende Außenministerin Baerbock hatte vor der Münchner Konferenz klargestellt:
«Frieden wird es nur durch Stärke geben. (...) Bei Corona haben wir gesehen, zu was Europa fähig ist. Es braucht erneut Investitionen, die der historischen Wegmarke, vor der wir stehen, angemessen sind.»
Die Rüstungsindustrie freut sich in jedem Fall über weltweit steigende Militärausgaben. Die Kriege in der Ukraine und in Gaza tragen zu Rekordeinnahmen bei. Jetzt «winkt die Aussicht auf eine jahrelange große Nachrüstung in Europa», auch wenn der Ukraine-Krieg enden sollte, so hört man aus Finanzkreisen. In der Konsequenz kennt «die Aktie des deutschen Vorzeige-Rüstungskonzerns Rheinmetall in ihrem Anstieg offenbar gar keine Grenzen mehr». «Solche Friedensversprechen» wie das jetzige hätten in der Vergangenheit zu starken Kursverlusten geführt.
Für manche Leute sind Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter Waren wie alle anderen, jedenfalls aus der Perspektive von Investoren oder Managern. Auch in diesem Bereich gibt es Startups und man spricht von Dingen wie innovativen Herangehensweisen, hocheffizienten Produktionsanlagen, skalierbaren Produktionstechniken und geringeren Stückkosten.
Wir lesen aktuell von Massenproduktion und gesteigerten Fertigungskapazitäten für Kriegsgerät. Der Motor solcher Dynamik und solchen Wachstums ist die Aufrüstung, die inzwischen permanent gefordert wird. Parallel wird die Bevölkerung verbal eingestimmt und auf Kriegstüchtigkeit getrimmt.
Das Rüstungs- und KI-Startup Helsing verkündete kürzlich eine «dezentrale Massenproduktion für den Ukrainekrieg». Mit dieser Expansion positioniere sich das Münchner Unternehmen als einer der weltweit führenden Hersteller von Kampfdrohnen. Der nächste «Meilenstein» steht auch bereits an: Man will eine Satellitenflotte im Weltraum aufbauen, zur Überwachung von Gefechtsfeldern und Truppenbewegungen.
Ebenfalls aus München stammt das als DefenseTech-Startup bezeichnete Unternehmen ARX Robotics. Kürzlich habe man in der Region die größte europäische Produktionsstätte für autonome Verteidigungssysteme eröffnet. Damit fahre man die Produktion von Militär-Robotern hoch. Diese Expansion diene auch der Lieferung der «größten Flotte unbemannter Bodensysteme westlicher Bauart» in die Ukraine.
Rüstung boomt und scheint ein Zukunftsmarkt zu sein. Die Hersteller und Vermarkter betonen, mit ihren Aktivitäten und Produkten solle die europäische Verteidigungsfähigkeit erhöht werden. Ihre Strategien sollten sogar «zum Schutz demokratischer Strukturen beitragen».
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ 866e0139:6a9334e5
2025-05-05 06:18:34\ \ Autor: Marcel Bühler. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier. Die neuesten Pareto-Artikel finden Sie in unserem Telegram-Kanal.
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"Die Ausrufung des Notstands ist der Notstand. Er eröffnet die Möglichkeit eines Endes der Rechtsstaatlichkeit"
Prof. em. Richard K. Sherwin NY Law School
Die von Präsident Donald Trump initiierten Friedensbemühungen zur Beendigung des russisch-ukrainischen Krieges scheinen keinen Erfolg zu bringen. Während Russland darauf beharrt, dass die im Herbst 2022 offiziell in die Russische Föderation aufgenommenenRegionen Lugansk, Donezk, Saporoschje und Cherson von der ukrainischen Armee vollständig geräumt werden, will Präsident Selenskij nicht einmal auf die Krim verzichten und deren Zugehörigkeit zu Russland seit 2014 anerkennen.
Während die Ukraine Sicherheitsgarantien für die Zeit nach einem möglichen Waffenstillstand bzw. Friedensabkommen fordert, besteht Russland weiterhin auf einer weitgehenden Demilitarisierung der ukrainischen Armee und besonders ein Verbot aller ultranationalen bzw. nazistischen Einheiten welche vor allem in der ukrainischen Nationalgarde konzentriert sind.
Nur ein Rohstoffdeal zwischen Washington und Kiew ist offenbar zustande gekommen, da Trump für die vielen Milliarden Dollar, welche in den letzten Jahren in die Ukraine "investiert" wurden, eine Gegenleistung bekommen möchte (nach dem "Ukraine Democracy Defense Lend-Lease Act" vom 19.1.2022 welcher von Präsident Biden am 9.5.2022 unterzeichnet wurde).
Im Rahmen einer Armeereform ist die Ukrainische Nationalgarde auf Anfang April 2025 in 2 Armeekorps mit je fünf Brigaden aufgeteilt worden: das erste Armeekorps wird von der 12. Brigade "Asow", das zweite Armeekorps von der 13. Brigade "Chartia" angeführt welche ursprünglich aus Freiwilligenbataillonen hervorgingen. Insgesamt dürfte es sich bei den 10 Brigaden um ca. 40'000 Mann handeln. Hier eine kurze Selbstdarstellung der Nationalgarde, in der auch der Kommandant, Alexander Pivnenko, zu Wort kommt (leider nur auf ukrainisch):
https://www.youtube.com/watch?v=0fjc6QHumcY
Alexander Syrskij, der aktuelle ukrainische Oberfehlshaber, hat kürzlich den Befehl erlassen, dass die mehr als 100'000 Mann der von der Bevölkerung gefürchteten Rekrutierungstruppe "TZK" ("Територіальний центр комплектування та соціальної підтримки") nun ebenfalls als Kampftruppen an die Front müssen, da die Mobilisierung weiterer ukrainischer Männer weitgehend gescheitert sei. Gleichzeitig wird über die Senkung des Mobilisierungsalters auf 18 Jahre und ein möglicher Einzug von Frauen diskutiert (die bereits als Freiwillige mitkämpfen).
Für die Zeit um den 9. Mai ("Tag des Sieges") hat Russland einen weiteren einseitigen Waffenstillstand ausgerufen, den die Ukrainer vermutlich wie an Ostern für Gegenangriffe an der Front oder Provokationen in Russland (z.B. Anschläge oder Drohnenangriffe in/auf Moskau nutzen werden). Über die Osterfeiertage hatten sich beide Seiten wie üblich gegenseitig beschuldigt, die verkündete Waffenruhe wiederholt gebrochen zu haben.
Die Kämpfe und die Opferung von Abertausenden dürften also bis auf weiteres weitergehen, auch wenn sie den Kriegsverlauf nicht mehr entscheidend ändern werden. Die Verlustrate beträgt aktuell ca. 1:10 zuungunsten der Ukrainer, da die Russen mittlerweile bei allen Waffensystemen überlegen sind, nicht nur bei der Artillerie und der Luftwaffe sondern auch im Bereich der Drohnen und der elektronischen Kriegsführung.
Wie es dazu kommen konnte, dass die Ukraine aus einem zwar hochkorrupten, aber relativ freien Land zu einem totalitären Militärregime wurde, zeigt ein neues Video eines jungen Ukrainers aus Mariupol, der die dortigen Kämpfe im Frühjahr 2022 im Keller überlebte und es aber vorzog, dort zu bleiben und die russische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Aus Sicherheitsgründen nennt er seinen ukrainischen Namen nicht. Seine sachliche Darstellung ist weit davon entfernt, russische oder westliche Propaganda zu sein, sondern stellt eine nüchterne und auf persönlicher Erfahrung basierende Analyse der Ereignisse in der Ukraine seit 2014 dar.
Besonders eindrücklich zeigt er mit Filmmaterial auf, wie nach dem rechtswidrigen Putsch in Kiew, welcher von den Rechtsnationalen als "Revolution der Würde" bezeichnet wird und von Kräften aus dem Westen massiv unterstützt wurde (z.B. durch US-AID), besonders die ukrainische Jugend indoktriniert und militarisiert und auf den kommenden Krieg mit Russland vorbereitet wurde. Hier muss man unwillkürlich an die HJ (Hitler Jugend) denken, deren Schicksal am Ende des 2. WK allgemein bekannt sein dürfte. Es lohnt sich, den rund 35minütigen Beitrag zweimal anzusehen, um alles richtig zu verstehen und aufzunehmen (auf englisch mit slawischem Akzent):
https://www.youtube.com/watch?v=ba_NPxVXVyc
Den 1. Mai habe ich dieses Jahr am Stand der Schweizer Friedensbewegung im Areal der ehemaligen Stadt Zürcher Kaserne verbracht und dabei auch für den neu gegründeten Verein "Bewegung für Neutralität" (BENE) geworben. Der bekannte Friedensforscher Daniele Ganser wird diesen und nächsten Monat an den grossen Schweizer Bahnhöfen eine Plakatwerbung für die immerwährende Neutralität der Schweiz starten (siehe Entwurf im Anhang).
Zu Frieden und Völkerverständigung gibt es keine Alternative, dazu gehört auch das Studium und die Analyse des ukrainischen Nationalismus und Faschismus ("Stepan Bandera Ideologie"), dessen Ursprung und Entwicklung in den letzten rund 100 Jahren bis in die heutige Zeit.
Nur die Rüstungslobby kann mit der viel zitierten "Friedensdividende" nichts anfangen!
Marcel Bühler ist freier Mitarbeiter und Rechercheur aus Zürich. Dieser Beitrag erschien zuerst in seinem Newsletter.
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-02-07 19:42:11Nur wenn wir aufeinander zugehen, haben wir die Chance \ auf Überwindung der gegenseitigen Ressentiments! \ Dr. med. dent. Jens Knipphals
In Wolfsburg sollte es kürzlich eine Gesprächsrunde von Kritikern der Corona-Politik mit Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Vertretern der Stadtverwaltung geben. Der Zahnarzt und langjährige Maßnahmenkritiker Jens Knipphals hatte diese Einladung ins Rathaus erwirkt und publiziert. Seine Motivation:
«Ich möchte die Spaltung der Gesellschaft überwinden. Dazu ist eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Krise in der Öffentlichkeit notwendig.»
Schon früher hatte Knipphals Antworten von den Kommunalpolitikern verlangt, zum Beispiel bei öffentlichen Bürgerfragestunden. Für das erwartete Treffen im Rathaus formulierte er Fragen wie: Warum wurden fachliche Argumente der Kritiker ignoriert? Weshalb wurde deren Ausgrenzung, Diskreditierung und Entmenschlichung nicht entgegengetreten? In welcher Form übernehmen Rat und Verwaltung in Wolfsburg persönlich Verantwortung für die erheblichen Folgen der politischen Corona-Krise?
Der Termin fand allerdings nicht statt – der Bürgermeister sagte ihn kurz vorher wieder ab. Knipphals bezeichnete Weilmann anschließend als Wiederholungstäter, da das Stadtoberhaupt bereits 2022 zu einem Runden Tisch in der Sache eingeladen hatte, den es dann nie gab. Gegenüber Multipolar erklärte der Arzt, Weilmann wolle scheinbar eine öffentliche Aufarbeitung mit allen Mitteln verhindern. Er selbst sei «inzwischen absolut desillusioniert» und die einzige Lösung sei, dass die Verantwortlichen gingen.
Die Aufarbeitung der Plandemie beginne bei jedem von uns selbst, sei aber letztlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, schreibt Peter Frey, der den «Fall Wolfsburg» auch in seinem Blog behandelt. Diese Aufgabe sei indes deutlich größer, als viele glaubten. Erfreulicherweise sei der öffentliche Informationsraum inzwischen größer, trotz der weiterhin unverfrorenen Desinformations-Kampagnen der etablierten Massenmedien.
Frey erinnert daran, dass Dennis Weilmann mitverantwortlich für gravierende Grundrechtseinschränkungen wie die 2021 eingeführten 2G-Regeln in der Wolfsburger Innenstadt zeichnet. Es sei naiv anzunehmen, dass ein Funktionär einzig im Interesse der Bürger handeln würde. Als früherer Dezernent des Amtes für Wirtschaft, Digitalisierung und Kultur der Autostadt kenne Weilmann zum Beispiel die Verknüpfung von Fördergeldern mit politischen Zielsetzungen gut.
Wolfsburg wurde damals zu einem Modellprojekt des Bundesministeriums des Innern (BMI) und war Finalist im Bitkom-Wettbewerb «Digitale Stadt». So habe rechtzeitig vor der Plandemie das Projekt «Smart City Wolfsburg» anlaufen können, das der Stadt «eine Vorreiterrolle für umfassende Vernetzung und Datenerfassung» aufgetragen habe, sagt Frey. Die Vereinten Nationen verkauften dann derartige «intelligente» Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen ebenso als Rettung in der Not wie das Magazin Forbes im April 2020:
«Intelligente Städte können uns helfen, die Coronavirus-Pandemie zu bekämpfen. In einer wachsenden Zahl von Ländern tun die intelligenten Städte genau das. Regierungen und lokale Behörden nutzen Smart-City-Technologien, Sensoren und Daten, um die Kontakte von Menschen aufzuspüren, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Gleichzeitig helfen die Smart Cities auch dabei, festzustellen, ob die Regeln der sozialen Distanzierung eingehalten werden.»
Offensichtlich gibt es viele Aspekte zu bedenken und zu durchleuten, wenn es um die Aufklärung und Aufarbeitung der sogenannten «Corona-Pandemie» und der verordneten Maßnahmen geht. Frustration und Desillusion sind angesichts der Realitäten absolut verständlich. Gerade deswegen sind Initiativen wie die von Jens Knipphals so bewundernswert und so wichtig – ebenso wie eine seiner Kernthesen: «Wir müssen aufeinander zugehen, da hilft alles nichts».
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ a95c6243:d345522c
2025-01-31 20:02:25Im Augenblick wird mit größter Intensität, großer Umsicht \ das deutsche Volk belogen. \ Olaf Scholz im FAZ-Interview
Online-Wahlen stärken die Demokratie, sind sicher, und 61 Prozent der Wahlberechtigten sprechen sich für deren Einführung in Deutschland aus. Das zumindest behauptet eine aktuelle Umfrage, die auch über die Agentur Reuters Verbreitung in den Medien gefunden hat. Demnach würden außerdem 45 Prozent der Nichtwähler bei der Bundestagswahl ihre Stimme abgeben, wenn sie dies zum Beispiel von Ihrem PC, Tablet oder Smartphone aus machen könnten.
Die telefonische Umfrage unter gut 1000 wahlberechtigten Personen sei repräsentativ, behauptet der Auftraggeber – der Digitalverband Bitkom. Dieser präsentiert sich als eingetragener Verein mit einer beeindruckenden Liste von Mitgliedern, die Software und IT-Dienstleistungen anbieten. Erklärtes Vereinsziel ist es, «Deutschland zu einem führenden Digitalstandort zu machen und die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung voranzutreiben».
Durchgeführt hat die Befragung die Bitkom Servicegesellschaft mbH, also alles in der Familie. Die gleiche Erhebung hatte der Verband übrigens 2021 schon einmal durchgeführt. Damals sprachen sich angeblich sogar 63 Prozent für ein derartiges «Demokratie-Update» aus – die Tendenz ist demgemäß fallend. Dennoch orakelt mancher, der Gang zur Wahlurne gelte bereits als veraltet.
Die spanische Privat-Uni mit Globalisten-Touch, IE University, berichtete Ende letzten Jahres in ihrer Studie «European Tech Insights», 67 Prozent der Europäer befürchteten, dass Hacker Wahlergebnisse verfälschen könnten. Mehr als 30 Prozent der Befragten glaubten, dass künstliche Intelligenz (KI) bereits Wahlentscheidungen beeinflusst habe. Trotzdem würden angeblich 34 Prozent der unter 35-Jährigen einer KI-gesteuerten App vertrauen, um in ihrem Namen für politische Kandidaten zu stimmen.
Wie dauerhaft wird wohl das Ergebnis der kommenden Bundestagswahl sein? Diese Frage stellt sich angesichts der aktuellen Entwicklung der Migrations-Debatte und der (vorübergehend) bröckelnden «Brandmauer» gegen die AfD. Das «Zustrombegrenzungsgesetz» der Union hat das Parlament heute Nachmittag überraschenderweise abgelehnt. Dennoch muss man wohl kein ausgesprochener Pessimist sein, um zu befürchten, dass die Entscheidungen der Bürger von den selbsternannten Verteidigern der Demokratie künftig vielleicht nicht respektiert werden, weil sie nicht gefallen.
Bundesweit wird jetzt zu «Brandmauer-Demos» aufgerufen, die CDU gerät unter Druck und es wird von Übergriffen auf Parteibüros und Drohungen gegen Mitarbeiter berichtet. Sicherheitsbehörden warnen vor Eskalationen, die Polizei sei «für ein mögliches erhöhtes Aufkommen von Straftaten gegenüber Politikern und gegen Parteigebäude sensibilisiert».
Der Vorwand «unzulässiger Einflussnahme» auf Politik und Wahlen wird als Argument schon seit einiger Zeit aufgebaut. Der Manipulation schuldig befunden wird neben Putin und Trump auch Elon Musk, was lustigerweise ausgerechnet Bill Gates gerade noch einmal bekräftigt und als «völlig irre» bezeichnet hat. Man stelle sich die Diskussionen um die Gültigkeit von Wahlergebnissen vor, wenn es Online-Verfahren zur Stimmabgabe gäbe. In der Schweiz wird «E-Voting» seit einigen Jahren getestet, aber wohl bisher mit wenig Erfolg.
Die politische Brandstiftung der letzten Jahre zahlt sich immer mehr aus. Anstatt dringende Probleme der Menschen zu lösen – zu denen auch in Deutschland die weit verbreitete Armut zählt –, hat die Politik konsequent polarisiert und sich auf Ausgrenzung und Verhöhnung großer Teile der Bevölkerung konzentriert. Basierend auf Ideologie und Lügen werden abweichende Stimmen unterdrückt und kriminalisiert, nicht nur und nicht erst in diesem Augenblick. Die nächsten Wochen dürften ausgesprochen spannend werden.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ a95c6243:d345522c
2025-01-24 20:59:01Menschen tun alles, egal wie absurd, \ um ihrer eigenen Seele nicht zu begegnen. \ Carl Gustav Jung
«Extremer Reichtum ist eine Gefahr für die Demokratie», sagen über die Hälfte der knapp 3000 befragten Millionäre aus G20-Staaten laut einer Umfrage der «Patriotic Millionaires». Ferner stellte dieser Zusammenschluss wohlhabender US-Amerikaner fest, dass 63 Prozent jener Millionäre den Einfluss von Superreichen auf US-Präsident Trump als Bedrohung für die globale Stabilität ansehen.
Diese Besorgnis haben 370 Millionäre und Milliardäre am Dienstag auch den in Davos beim WEF konzentrierten Privilegierten aus aller Welt übermittelt. In einem offenen Brief forderten sie die «gewählten Führer» auf, die Superreichen – also sie selbst – zu besteuern, um «die zersetzenden Auswirkungen des extremen Reichtums auf unsere Demokratien und die Gesellschaft zu bekämpfen». Zum Beispiel kontrolliere eine handvoll extrem reicher Menschen die Medien, beeinflusse die Rechtssysteme in unzulässiger Weise und verwandele Recht in Unrecht.
Schon 2019 beanstandete der bekannte Historiker und Schriftsteller Ruthger Bregman an einer WEF-Podiumsdiskussion die Steuervermeidung der Superreichen. Die elitäre Veranstaltung bezeichnete er als «Feuerwehr-Konferenz, bei der man nicht über Löschwasser sprechen darf.» Daraufhin erhielt Bregman keine Einladungen nach Davos mehr. Auf seine Aussagen machte der Schweizer Aktivist Alec Gagneux aufmerksam, der sich seit Jahrzehnten kritisch mit dem WEF befasst. Ihm wurde kürzlich der Zutritt zu einem dreiteiligen Kurs über das WEF an der Volkshochschule Region Brugg verwehrt.
Nun ist die Erkenntnis, dass mit Geld politischer Einfluss einhergeht, alles andere als neu. Und extremer Reichtum macht die Sache nicht wirklich besser. Trotzdem hat man über Initiativen wie Patriotic Millionaires oder Taxmenow bisher eher selten etwas gehört, obwohl es sie schon lange gibt. Auch scheint es kein Problem, wenn ein Herr Gates fast im Alleingang versucht, globale Gesundheits-, Klima-, Ernährungs- oder Bevölkerungspolitik zu betreiben – im Gegenteil. Im Jahr, als der Milliardär Donald Trump zum zweiten Mal ins Weiße Haus einzieht, ist das Echo in den Gesinnungsmedien dagegen enorm – und uniform, wer hätte das gedacht.
Der neue US-Präsident hat jedoch «Davos geerdet», wie Achgut es nannte. In seiner kurzen Rede beim Weltwirtschaftsforum verteidigte er seine Politik und stellte klar, er habe schlicht eine «Revolution des gesunden Menschenverstands» begonnen. Mit deutlichen Worten sprach er unter anderem von ersten Maßnahmen gegen den «Green New Scam», und von einem «Erlass, der jegliche staatliche Zensur beendet»:
«Unsere Regierung wird die Äußerungen unserer eigenen Bürger nicht mehr als Fehlinformation oder Desinformation bezeichnen, was die Lieblingswörter von Zensoren und derer sind, die den freien Austausch von Ideen und, offen gesagt, den Fortschritt verhindern wollen.»
Wie der «Trumpismus» letztlich einzuordnen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Skepsis ist definitiv angebracht, denn «einer von uns» sind weder der Präsident noch seine auserwählten Teammitglieder. Ob sie irgendeinen Sumpf trockenlegen oder Staatsverbrechen aufdecken werden oder was aus WHO- und Klimaverträgen wird, bleibt abzuwarten.
Das WHO-Dekret fordert jedenfalls die Übertragung der Gelder auf «glaubwürdige Partner», die die Aktivitäten übernehmen könnten. Zufällig scheint mit «Impfguru» Bill Gates ein weiterer Harris-Unterstützer kürzlich das Lager gewechselt zu haben: Nach einem gemeinsamen Abendessen zeigte er sich «beeindruckt» von Trumps Interesse an der globalen Gesundheit.
Mit dem Projekt «Stargate» sind weitere dunkle Wolken am Erwartungshorizont der Fangemeinde aufgezogen. Trump hat dieses Joint Venture zwischen den Konzernen OpenAI, Oracle, und SoftBank als das «größte KI-Infrastrukturprojekt der Geschichte» angekündigt. Der Stein des Anstoßes: Oracle-CEO Larry Ellison, der auch Fan von KI-gestützter Echtzeit-Überwachung ist, sieht einen weiteren potenziellen Einsatz der künstlichen Intelligenz. Sie könne dazu dienen, Krebserkrankungen zu erkennen und individuelle mRNA-«Impfstoffe» zur Behandlung innerhalb von 48 Stunden zu entwickeln.
Warum bitte sollten sich diese superreichen «Eliten» ins eigene Fleisch schneiden und direkt entgegen ihren eigenen Interessen handeln? Weil sie Menschenfreunde, sogenannte Philanthropen sind? Oder vielleicht, weil sie ein schlechtes Gewissen haben und ihre Schuld kompensieren müssen? Deswegen jedenfalls brauchen «Linke» laut Robert Willacker, einem deutschen Politikberater mit brasilianischen Wurzeln, rechte Parteien – ein ebenso überraschender wie humorvoller Erklärungsansatz.
Wenn eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, dann tut sie das sich selbst noch weniger an. Dass Millionäre ernsthaft ihre eigene Besteuerung fordern oder Machteliten ihren eigenen Einfluss zugunsten anderer einschränken würden, halte ich für sehr unwahrscheinlich. So etwas glaube ich erst, wenn zum Beispiel die Rüstungsindustrie sich um Friedensverhandlungen bemüht, die Pharmalobby sich gegen institutionalisierte Korruption einsetzt, Zentralbanken ihre CBDC-Pläne für Bitcoin opfern oder der ÖRR die Abschaffung der Rundfunkgebühren fordert.
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-01-18 09:34:51Die grauenvollste Aussicht ist die der Technokratie – \ einer kontrollierenden Herrschaft, \ die durch verstümmelte und verstümmelnde Geister ausgeübt wird. \ Ernst Jünger
«Davos ist nicht mehr sexy», das Weltwirtschaftsforum (WEF) mache Davos kaputt, diese Aussagen eines Einheimischen las ich kürzlich in der Handelszeitung. Während sich einige vor Ort enorm an der «teuersten Gewerbeausstellung der Welt» bereicherten, würden die negativen Begleiterscheinungen wie Wohnungsnot und Niedergang der lokalen Wirtschaft immer deutlicher.
Nächsten Montag beginnt in dem Schweizer Bergdorf erneut ein Jahrestreffen dieses elitären Clubs der Konzerne, bei dem man mit hochrangigen Politikern aus aller Welt und ausgewählten Vertretern der Systemmedien zusammenhocken wird. Wie bereits in den vergangenen vier Jahren wird die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, in Begleitung von Klaus Schwab ihre Grundsatzansprache halten.
Der deutsche WEF-Gründer hatte bei dieser Gelegenheit immer höchst lobende Worte für seine Landsmännin: 2021 erklärte er sich «stolz, dass Europa wieder unter Ihrer Führung steht» und 2022 fand er es bemerkenswert, was sie erreicht habe angesichts des «erstaunlichen Wandels», den die Welt in den vorangegangenen zwei Jahren erlebt habe; es gebe nun einen «neuen europäischen Geist».
Von der Leyens Handeln während der sogenannten Corona-«Pandemie» lobte Schwab damals bereits ebenso, wie es diese Woche das Karlspreis-Direktorium tat, als man der Beschuldigten im Fall Pfizergate die diesjährige internationale Auszeichnung «für Verdienste um die europäische Einigung» verlieh. Außerdem habe sie die EU nicht nur gegen den «Aggressor Russland», sondern auch gegen die «innere Bedrohung durch Rassisten und Demagogen» sowie gegen den Klimawandel verteidigt.
Jene Herausforderungen durch «Krisen epochalen Ausmaßes» werden indes aus dem Umfeld des WEF nicht nur herbeigeredet – wie man alljährlich zur Zeit des Davoser Treffens im Global Risks Report nachlesen kann, der zusammen mit dem Versicherungskonzern Zurich erstellt wird. Seit die Globalisten 2020/21 in der Praxis gesehen haben, wie gut eine konzertierte und konsequente Angst-Kampagne funktionieren kann, geht es Schlag auf Schlag. Sie setzen alles daran, Schwabs goldenes Zeitfenster des «Great Reset» zu nutzen.
Ziel dieses «großen Umbruchs» ist die totale Kontrolle der Technokraten über die Menschen unter dem Deckmantel einer globalen Gesundheitsfürsorge. Wie aber könnte man so etwas erreichen? Ein Mittel dazu ist die «kreative Zerstörung». Weitere unabdingbare Werkzeug sind die Einbindung, ja Gleichschaltung der Medien und der Justiz.
Ein «Great Mental Reset» sei die Voraussetzung dafür, dass ein Großteil der Menschen Einschränkungen und Manipulationen wie durch die Corona-Maßnahmen praktisch kritik- und widerstandslos hinnehme, sagt der Mediziner und Molekulargenetiker Michael Nehls. Er meint damit eine regelrechte Umprogrammierung des Gehirns, wodurch nach und nach unsere Individualität und unser soziales Bewusstsein eliminiert und durch unreflektierten Konformismus ersetzt werden.
Der aktuelle Zustand unserer Gesellschaften ist auch für den Schweizer Rechtsanwalt Philipp Kruse alarmierend. Durch den Umgang mit der «Pandemie» sieht er die Grundlagen von Recht und Vernunft erschüttert, die Rechtsstaatlichkeit stehe auf dem Prüfstand. Seiner dringenden Mahnung an alle Bürger, die Prinzipien von Recht und Freiheit zu verteidigen, kann ich mich nur anschließen.
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@ a95c6243:d345522c
2025-01-13 10:09:57Ich begann, Social Media aufzubauen, \ um den Menschen eine Stimme zu geben. \ Mark Zuckerberg
Sind euch auch die Tränen gekommen, als ihr Mark Zuckerbergs Wendehals-Deklaration bezüglich der Meinungsfreiheit auf seinen Portalen gehört habt? Rührend, oder? Während er früher die offensichtliche Zensur leugnete und später die Regierung Biden dafür verantwortlich machte, will er nun angeblich «die Zensur auf unseren Plattformen drastisch reduzieren».
«Purer Opportunismus» ob des anstehenden Regierungswechsels wäre als Klassifizierung viel zu kurz gegriffen. Der jetzige Schachzug des Meta-Chefs ist genauso Teil einer kühl kalkulierten Business-Strategie, wie es die 180 Grad umgekehrte Praxis vorher war. Social Media sind ein höchst lukratives Geschäft. Hinzu kommt vielleicht noch ein bisschen verkorkstes Ego, weil derartig viel Einfluss und Geld sicher auch auf die Psyche schlagen. Verständlich.
«Es ist an der Zeit, zu unseren Wurzeln der freien Meinungsäußerung auf Facebook und Instagram zurückzukehren. Ich begann, Social Media aufzubauen, um den Menschen eine Stimme zu geben», sagte Zuckerberg.
Welche Wurzeln? Hat der Mann vergessen, dass er von der Überwachung, dem Ausspionieren und dem Ausverkauf sämtlicher Daten und digitaler Spuren sowie der Manipulation seiner «Kunden» lebt? Das ist knallharter Kommerz, nichts anderes. Um freie Meinungsäußerung geht es bei diesem Geschäft ganz sicher nicht, und das war auch noch nie so. Die Wurzeln von Facebook liegen in einem Projekt des US-Militärs mit dem Namen «LifeLog». Dessen Ziel war es, «ein digitales Protokoll vom Leben eines Menschen zu erstellen».
Der Richtungswechsel kommt allerdings nicht überraschend. Schon Anfang Dezember hatte Meta-Präsident Nick Clegg von «zu hoher Fehlerquote bei der Moderation» von Inhalten gesprochen. Bei der Gelegenheit erwähnte er auch, dass Mark sehr daran interessiert sei, eine aktive Rolle in den Debatten über eine amerikanische Führungsrolle im technologischen Bereich zu spielen.
Während Milliardärskollege und Big Tech-Konkurrent Elon Musk bereits seinen Posten in der kommenden Trump-Regierung in Aussicht hat, möchte Zuckerberg also nicht nur seine Haut retten – Trump hatte ihn einmal einen «Feind des Volkes» genannt und ihm lebenslange Haft angedroht –, sondern am liebsten auch mitspielen. KI-Berater ist wohl die gewünschte Funktion, wie man nach einem Treffen Trump-Zuckerberg hörte. An seine Verhaftung dachte vermutlich auch ein weiterer Multimilliardär mit eigener Social Media-Plattform, Pavel Durov, als er Zuckerberg jetzt kritisierte und gleichzeitig warnte.
Politik und Systemmedien drehen jedenfalls durch – was zu viel ist, ist zu viel. Etwas weniger Zensur und mehr Meinungsfreiheit würden die Freiheit der Bürger schwächen und seien potenziell vernichtend für die Menschenrechte. Zuckerberg setze mit dem neuen Kurs die Demokratie aufs Spiel, das sei eine «Einladung zum nächsten Völkermord», ernsthaft. Die Frage sei, ob sich die EU gegen Musk und Zuckerberg behaupten könne, Brüssel müsse jedenfalls hart durchgreifen.
Auch um die Faktenchecker macht man sich Sorgen. Für die deutsche Nachrichtenagentur dpa und die «Experten» von Correctiv, die (noch) Partner für Fact-Checking-Aktivitäten von Facebook sind, sei das ein «lukratives Geschäftsmodell». Aber möglicherweise werden die Inhalte ohne diese vermeintlichen Korrektoren ja sogar besser. Anders als Meta wollen jedoch Scholz, Faeser und die Tagesschau keine Fehler zugeben und zum Beispiel Correctiv-Falschaussagen einräumen.
Bei derlei dramatischen Befürchtungen wundert es nicht, dass der öffentliche Plausch auf X zwischen Elon Musk und AfD-Chefin Alice Weidel von 150 EU-Beamten überwacht wurde, falls es irgendwelche Rechtsverstöße geben sollte, die man ihnen ankreiden könnte. Auch der Deutsche Bundestag war wachsam. Gefunden haben dürften sie nichts. Das Ganze war eher eine Show, viel Wind wurde gemacht, aber letztlich gab es nichts als heiße Luft.
Das Anbiedern bei Donald Trump ist indes gerade in Mode. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) tut das auch, denn sie fürchtet um Spenden von über einer Milliarde Dollar. Eventuell könnte ja Elon Musk auch hier künftig aushelfen und der Organisation sowie deren größtem privaten Förderer, Bill Gates, etwas unter die Arme greifen. Nachdem Musks KI-Projekt xAI kürzlich von BlackRock & Co. sechs Milliarden eingestrichen hat, geht da vielleicht etwas.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.