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@ c631e267:c2b78d3e
2025-05-16 18:40:18Die zwei mächtigsten Krieger sind Geduld und Zeit. \ Leo Tolstoi
Zum Wohle unserer Gesundheit, unserer Leistungsfähigkeit und letztlich unseres Glücks ist es wichtig, die eigene Energie bewusst zu pflegen. Das gilt umso mehr für an gesellschaftlichen Themen interessierte, selbstbewusste und kritisch denkende Menschen. Denn für deren Wahrnehmung und Wohlbefinden waren und sind die rasanten, krisen- und propagandagefüllten letzten Jahre in Absurdistan eine harte Probe.
Nur wer regelmäßig Kraft tankt und Wege findet, mit den Herausforderungen umzugehen, kann eine solche Tortur überstehen, emotionale Erschöpfung vermeiden und trotz allem zufrieden sein. Dazu müssen wir erkunden, was uns Energie gibt und was sie uns raubt. Durch Selbstreflexion und Achtsamkeit finden wir sicher Dinge, die uns erfreuen und inspirieren, und andere, die uns eher stressen und belasten.
Die eigene Energie ist eng mit unserer körperlichen und mentalen Gesundheit verbunden. Methoden zur Förderung der körperlichen Gesundheit sind gut bekannt: eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung sowie ausreichend Schlaf und Erholung. Bei der nicht minder wichtigen emotionalen Balance wird es schon etwas komplizierter. Stress abzubauen, die eigenen Grenzen zu kennen oder solche zum Schutz zu setzen sowie die Konzentration auf Positives und Sinnvolles wären Ansätze.
Der emotionale ist auch der Bereich, über den «Energie-Räuber» bevorzugt attackieren. Das sind zum Beispiel Dinge wie Überforderung, Perfektionismus oder mangelhafte Kommunikation. Social Media gehören ganz sicher auch dazu. Sie stehlen uns nicht nur Zeit, sondern sind höchst manipulativ und erhöhen laut einer aktuellen Studie das Risiko für psychische Probleme wie Angstzustände und Depressionen.
Geben wir negativen oder gar bösen Menschen keine Macht über uns. Das Dauerfeuer der letzten Jahre mit Krisen, Konflikten und Gefahren sollte man zwar kennen, darf sich aber davon nicht runterziehen lassen. Das Ziel derartiger konzertierter Aktionen ist vor allem, unsere innere Stabilität zu zerstören, denn dann sind wir leichter zu steuern. Aber Geduld: Selbst vermeintliche «Sonnenköniginnen» wie EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen fallen, wenn die Zeit reif ist.
Es ist wichtig, dass wir unsere ganz eigenen Bedürfnisse und Werte erkennen. Unsere Energiequellen müssen wir identifizieren und aktiv nutzen. Dazu gehören soziale Kontakte genauso wie zum Beispiel Hobbys und Leidenschaften. Umgeben wir uns mit Sinnhaftigkeit und lassen wir uns nicht die Energie rauben!
Mein Wahlspruch ist schon lange: «Was die Menschen wirklich bewegt, ist die Kultur.» Jetzt im Frühjahr beginnt hier in Andalusien die Zeit der «Ferias», jener traditionellen Volksfeste, die vor Lebensfreude sprudeln. Konzentrieren wir uns auf die schönen Dinge und auf unsere eigenen Talente – soziale Verbundenheit wird helfen, unsere innere Kraft zu stärken und zu bewahren.
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-05-10 09:50:45Information ohne Reflexion ist geistiger Flugsand. \ Ernst Reinhardt
Der lateinische Ausdruck «Quo vadis» als Frage nach einer Entwicklung oder Ausrichtung hat biblische Wurzeln. Er wird aber auch in unserer Alltagssprache verwendet, laut Duden meist als Ausdruck von Besorgnis oder Skepsis im Sinne von: «Wohin wird das führen?»
Der Sinn und Zweck von so mancher politischen Entscheidung erschließt sich heutzutage nicht mehr so leicht, und viele Trends können uns Sorge bereiten. Das sind einerseits sehr konkrete Themen wie die zunehmende Militarisierung und die geschichtsvergessene Kriegstreiberei in Europa, deren Feindbildpflege aktuell beim Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs beschämende Formen annimmt.
Auch das hohe Gut der Schweizer Neutralität scheint immer mehr in Gefahr. Die schleichende Bewegung der Eidgenossenschaft in Richtung NATO und damit weg von einer Vermittlerposition erhält auch durch den neuen Verteidigungsminister Anschub. Martin Pfister möchte eine stärkere Einbindung in die europäische Verteidigungsarchitektur, verwechselt bei der Argumentation jedoch Ursache und Wirkung.
Das Thema Gesundheit ist als Zugpferd für Geschäfte und Kontrolle offenbar schon zuverlässig etabliert. Die hauptsächlich privat finanzierte Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist dabei durch ein Netzwerk von sogenannten «Collaborating Centres» sogar so weit in nationale Einrichtungen eingedrungen, dass man sich fragen kann, ob diese nicht von Genf aus gesteuert werden.
Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) übernimmt in dieser Funktion ebenso von der WHO definierte Aufgaben und Pflichten wie das deutsche Robert Koch-Institut (RKI). Gegen die Covid-«Impfung» für Schwangere, die das BAG empfiehlt, obwohl es fehlende wissenschaftliche Belege für deren Schutzwirkung einräumt, formiert sich im Tessin gerade Widerstand.
Unter dem Stichwort «Gesundheitssicherheit» werden uns die Bestrebungen verkauft, essenzielle Dienste mit einer biometrischen digitalen ID zu verknüpfen. Das dient dem Profit mit unseren Daten und führt im Ergebnis zum Verlust unserer demokratischen Freiheiten. Die deutsche elektronische Patientenakte (ePA) ist ein Element mit solchem Potenzial. Die Schweizer Bürger haben gerade ein Referendum gegen das revidierte E-ID-Gesetz erzwungen. In Thailand ist seit Anfang Mai für die Einreise eine «Digital Arrival Card» notwendig, die mit ihrer Gesundheitserklärung einen Impfpass «durch die Hintertür» befürchten lässt.
Der massive Blackout auf der iberischen Halbinsel hat vermehrt Fragen dazu aufgeworfen, wohin uns Klimawandel-Hysterie und «grüne» Energiepolitik führen werden. Meine Kollegin Wiltrud Schwetje ist dem nachgegangen und hat in mehreren Beiträgen darüber berichtet. Wenig überraschend führen interessante Spuren mal wieder zu internationalen Großbanken, Globalisten und zur EU-Kommission.
Zunehmend bedenklich ist aber ganz allgemein auch die manifestierte Spaltung unserer Gesellschaften. Angesichts der tiefen und sorgsam gepflegten Gräben fällt es inzwischen schwer, eine zukunftsfähige Perspektive zu erkennen. Umso begrüßenswerter sind Initiativen wie die Kölner Veranstaltungsreihe «Neue Visionen für die Zukunft». Diese möchte die Diskussionskultur reanimieren und dazu beitragen, dass Menschen wieder ohne Angst und ergebnisoffen über kontroverse Themen der Zeit sprechen.
Quo vadis – Wohin gehen wir also? Die Suche nach Orientierung in diesem vermeintlichen Chaos führt auch zur Reflexion über den eigenen Lebensweg. Das ist positiv insofern, als wir daraus Kraft schöpfen können. Ob derweil der neue Papst, dessen «Vorgänger» Petrus unsere Ausgangsfrage durch die christliche Legende zugeschrieben wird, dabei eine Rolle spielt, muss jede/r selbst wissen. Mir persönlich ist allein schon ein Führungsanspruch wie der des Petrusprimats der römisch-katholischen Kirche eher suspekt.
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@ 9ca447d2:fbf5a36d
2025-05-22 11:01:33UFC legend Conor McGregor has entered the Bitcoin space, calling on his home country of Ireland to create a national Bitcoin reserve. The proposal has sparked a frenzy online and across Ireland.
McGregor, famous globally for his UFC achievements, is now pushing for a financial revolution in Ireland. In a recent post on X, the 36-year-old fighter said Bitcoin can give power back to the people.
Conor McGregor on X
“Crypto in its origin was founded to give power back to the people,” McGregor wrote. “An Irish Bitcoin strategic reserve will give power to the people’s money.”
The post went viral with over 735,000 views in under 12 hours. McGregor announced he will be co-hosting a Twitter Space to discuss his vision and invited Bitcoin experts and public figures to join.
McGregor’s call for a bitcoin reserve is not an isolated event. It comes at a time when several other countries are exploring or have already added bitcoin to their national strategies.
The U.S. recently made headlines when President Donald Trump signed an executive order to create a Strategic Bitcoin Reserve. Arizona and New Hampshire have also done it at the state level.
El Salvador and Bhutan have also taken the same step. There have been reports of Russia planning to add bitcoin to its reserves by 2028 and the Polish government has proposals to do the same.
McGregor says Ireland shouldn’t be left behind. He believes bitcoin’s fixed supply, neutrality and decentralization make it the perfect hedge against inflation and a modern alternative to gold.
“Now it’s time to change the crypto game,” McGregor posted, signaling he will bring digital assets into the national conversation.
Many of McGregor’s fans and Bitcoin enthusiasts are on board with the idea, but some experts and commenters are urging caution. There are comments on his social media posts telling him to focus on Bitcoin only and not include other cryptos in the reserve.
They warned him to choose his words more carefully, not to mix “crypto” with Bitcoin. Daniel Sempere Pico commented:
“Crypto is mostly hot air and scams. Bitcoin is not crypto. Focus on bitcoin, Conor. Focus on bitcoin.”
McGregor’s call for a reserve comes as he launches his political career. In March 2025 he announced he will run as an independent candidate for the Irish presidency. His campaign is focused on crime reduction, stricter immigration and now financial reform through Bitcoin.
If elected, McGregor says he will bring change to Ireland, starting with how the country handles its national reserves. He wants bitcoin to be the cornerstone of a modern decentralized financial strategy.
But it might be a big ask. Ireland has not commented on McGregor’s proposal and experts say it’s got major regulatory and political hurdles.
As an independent candidate with no party backing, McGregor will need to build public and political support to make it happen.
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@ e97aaffa:2ebd765d
2025-05-22 10:50:38Seria possível um short squeeze na MicroStrategy, similar ao da Metaplanet?
Com aquela dimensão, eu acho pouco provável, mas um mais pequeno é bem possível. O Metaplanet valorizou mais de 300% em dois dias, é incrível.
Nestas empresas de Bitcoin Treasury Companies, como a MicroStrategy e a Metaplanet, o rastilho para o short squeeze é uma forte valorização do Bitcoin no mercado spot. É o Bitcoin que dá a volatilidade à ação.
A MicroStrategy tem um marketcap de $64B, é demasiado grande para ter valorização desta amplitude em tão pouco tempo. Além disso, existem outros fatores que poderão minimizar o impato do short squeeze.
Saylor, certamente iria aproveitar a oportunidade para emitir novas ações para gerar mais liquidez. Seria algo similar ao que a GameStop fez, ao emitir de novas ações, permitiu minimizar o short squeeze e gerou um caixa de $4B.
Depois existe um outro grupo de investidores, que é enorme, tem uma estratégia especulativa de capturar o NAV, ou seja, de estar short em MicroStrategy e long em Bitcoin.
Caso exista um short squeeze, as shorts seriam liquidadas, consequentemente as longs também, isso provocaria uma pressão de venda de Bitcoin, a valorização será minimizada. Isso reduz imenso a volatilidade do Bitcoin.
Claro que 300% não é possível, mas até 100% é bem possível.
Agora o ponto interesante, se o Saylor ficasse com os bolsos bem recheados, o que ele faria?Todos nós sabemos qual é a resposta, claramente ele iria comprar ainda mais Bitcoin. Apesar de eu preferir que ele utilize essa liquidez para reduzir as notas conversíveis da empresa. Eu acho que ele já tem demasiado Bitcoin, a centralização nunca é boa, ainda mais agora, que já existem outras empresas que prestam serviços similares.
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@ 662f9bff:8960f6b2
2025-05-22 07:36:58This past week I have been very busy in Holywood - just outside Belfast, Northern Ireland with a lot to do on top of my day-job! It was an unplanned trip but mission accomplished and we are off on the road again. I am writing this on my 3h30 Ryanair flight - so even in weeks like this you can find time to reflect quietly and think clearly if you look for it and seize the opportunity.
You might have noticed that I have "rebranded" the website and newsletter as "Letter From ...around the world". This reflects the reality that Hong Kong is not currently the "Asia World City" and I am not there. Whether it will ever reclaim that title again and when, or even if I can return remains to be seen. I am deeply saddened that after living 10 fabulous years in HK we had to abandon everything that Saturday night at the end of February.
This is the third time in my life that I have chosen Exit from "Loyalty, Voice or Exit" - (recall issue 09 - On Location).... Expect both Voice and Exit to become increasingly difficult or even unavailable in many jurisdictions. It is time to wake up. Talk to me if you are awake or curious!
One thing I learned back in 2004 on my first businss trip to New York is that "The way you react to a situation determines how you feel about it". This is one of so many insights that I learned from "The 7 Habits of Highly Effective People" by Steven Covey. I found the book at 4pm in the afternoon walking around outside my hotel trying to stay up to overcome jet-lag. I got back to the hotel and proceeded to devour the entire book overnight. I had never done that with any book before and I do not think I have done it since. Look out for a full review in an upcoming newsletter.
Thanks to Ali Abdaal for his passionate and insightful review of "Show Your Work" by Austin Kleon - clearly this is something that he has internalised and he does practice what he preaches. Indeed this is a short and easy read with many pictures and simple suggestions - recommended! I did read it on my Kindle and I am enjoying how the highlights automagically sync into Obsidian (see last week's find).
I was also inspired by Ali's How to Start a Youtube Channel explainer. I have been following Ali for about 5 years since he was a student doing these videos in his student room on his iPhone while studying Medicine in Cambridge. His passion for sharing his insights on how to study effectively as well as facilitating the learning that medical students needed to do enabled him to set up his own businesss. This set him on the road to his current 3 million subscribers and a business employing over a dozen people inspiring and helping others to acquire skills that are increasingly valuable in the the world today and going forward.
Over the coming months I will be experimenting with different channels and different media not only to discover new insights for myself but also to share things that I distill and find interesting. Also somewhat loosely inspired by "How to Get What you want and Want What You Have" by Jon Gray, I do recognize that I am now in the latter of the "Ten Time Periods" - if I had to pick one, I would say number 8 - at least that is how I feel!
So do subscribe to the newsletter and do follow along on Youtube. I'm obviously still in stage 1 of Ali's 3-stage process - so be patient and do give feedback, questions and suggestions!
Another day - another Airport...
That's it!
No one can be told what The Matrix is.\ You have to see it for yourself.**
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-05-02 20:05:22Du bist recht appetitlich oben anzuschauen, \ doch unten hin die Bestie macht mir Grauen. \ Johann Wolfgang von Goethe
Wie wenig bekömmlich sogenannte «Ultra-Processed Foods» wie Fertiggerichte, abgepackte Snacks oder Softdrinks sind, hat kürzlich eine neue Studie untersucht. Derweil kann Fleisch auch wegen des Einsatzes antimikrobieller Mittel in der Massentierhaltung ein Problem darstellen. Internationale Bemühungen, diesen Gebrauch zu reduzieren, um die Antibiotikaresistenz bei Menschen einzudämmen, sind nun möglicherweise gefährdet.
Leider ist Politik oft mindestens genauso unappetitlich und ungesund wie diverse Lebensmittel. Die «Corona-Zeit» und ihre Auswirkungen sind ein beredtes Beispiel. Der Thüringer Landtag diskutiert gerade den Entwurf eines «Coronamaßnahmen-Unrechtsbereinigungsgesetzes» und das kanadische Gesundheitsministerium versucht, tausende Entschädigungsanträge wegen Impfnebenwirkungen mit dem Budget von 75 Millionen Dollar unter einen Hut zu bekommen. In den USA soll die Zulassung von Covid-«Impfstoffen» überdacht werden, während man sich mit China um die Herkunft des Virus streitet.
Wo Corona-Verbrecher von Medien und Justiz gedeckt werden, verfolgt man Aufklärer und Aufdecker mit aller Härte. Der Anwalt und Mitbegründer des Corona-Ausschusses Reiner Fuellmich, der seit Oktober 2023 in Untersuchungshaft sitzt, wurde letzte Woche zu drei Jahren und neun Monaten verurteilt – wegen Veruntreuung. Am Mittwoch teilte der von vielen Impfschadensprozessen bekannte Anwalt Tobias Ulbrich mit, dass er vom Staatsschutz verfolgt wird und sich daher künftig nicht mehr öffentlich äußern werde.
Von der kommenden deutschen Bundesregierung aus Wählerbetrügern, Transatlantikern, Corona-Hardlinern und Russenhassern kann unmöglich eine Verbesserung erwartet werden. Nina Warken beispielsweise, die das Ressort Gesundheit übernehmen soll, diffamierte Maßnahmenkritiker als «Coronaleugner» und forderte eine Impfpflicht, da die wundersamen Injektionen angeblich «nachweislich helfen». Laut dem designierten Außenminister Johann Wadephul wird Russland «für uns immer der Feind» bleiben. Deswegen will er die Ukraine «nicht verlieren lassen» und sieht die Bevölkerung hinter sich, solange nicht deutsche Soldaten dort sterben könnten.
Eine wichtige Personalie ist auch die des künftigen Regierungssprechers. Wenngleich Hebestreit an Arroganz schwer zu überbieten sein wird, dürfte sich die Art der Kommunikation mit Stefan Kornelius in der Sache kaum ändern. Der Politikchef der Süddeutschen Zeitung «prägte den Meinungsjournalismus der SZ» und schrieb «in dieser Rolle auch für die Titel der Tamedia». Allerdings ist, anders als noch vor zehn Jahren, die Einbindung von Journalisten in Thinktanks wie die Deutsche Atlantische Gesellschaft (DAG) ja heute eher eine Empfehlung als ein Problem.
Ungesund ist definitiv auch die totale Digitalisierung, nicht nur im Gesundheitswesen. Lauterbachs Abschiedsgeschenk, die «abgesicherte» elektronische Patientenakte (ePA) ist völlig überraschenderweise direkt nach dem Bundesstart erneut gehackt worden. Norbert Häring kommentiert angesichts der Datenlecks, wer die ePA nicht abwähle, könne seine Gesundheitsdaten ebensogut auf Facebook posten.
Dass die staatlichen Kontrolleure so wenig auf freie Software und dezentrale Lösungen setzen, verdeutlicht die eigentlichen Intentionen hinter der Digitalisierungswut. Um Sicherheit und Souveränität geht es ihnen jedenfalls nicht – sonst gäbe es zum Beispiel mehr Unterstützung für Bitcoin und für Initiativen wie die der Spar-Supermärkte in der Schweiz.
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@ d9c98e71:37007462
2025-05-22 09:49:06-
Ein Riss teilt nicht. Er erinnert nur daran, dass da einmal etwas ganz war.
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Die Stille spricht lauter als jedes Wort, das ich nicht zu sagen wagte. Und jedes gesprochene klingt wie ein Verrat.
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Ich suche mich in den Zwischenräumen der Dinge, weil ich dort zuletzt war, bevor ich jemand wurde.
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In der Reflexion erkenne ich nicht mich, sondern das Verschwinden eines Gedankens, den ich einmal „Ich“ genannt habe.
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Wenn ich falle, dann nicht nach unten, sondern nach innen. Und da ist nichts, außer dem, was ich nicht geworden bin.
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Ich bin kein Fragment. Ich bin der Moment, in dem etwas in Fragmente zerfällt.
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Was von mir bleibt, ist das, was ich nicht zeigen konnte.
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Ich war nie dort, wo ich war. Nur meine Abwesenheit hat Spuren hinterlassen.
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Vielleicht bin ich nur das Zittern einer Erinnerung, das sich für eine Gegenwart hält.
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Ich gehe nicht verloren. Ich löse mich nur langsam aus dem Zusammenhang.
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@ 6d8e2a24:5faaca4c
2025-05-22 10:04:48Apr 2, 2025 at 5:43 PM
Updated: May 8, 2025 at 1:08 PM
Bola Ahmed Tinubu has signed the Investments and Securities Act 2025, officially recognizing crypto assets and placing them under the Nigerian SEC.
Nigeria’s President, Bola Ahmed Tinubu, has signed the Investments and Securities Act 2025 into law, making its provisions officially enforceable.
The act now classifies digital assets and cryptocurrencies as securities, bringing them under the regulation of the Nigerian Securities and Exchange Commission (SEC).
The details
*According to reports, the SEC announced the development last Saturday, adding that the act supersedes the previous ISA 2007 Act.*
*The new act, apart from granting legal recognition to cryptocurrencies, also expands the definition of securities to include investment contracts.*
*This expansion grants the SEC regulatory authority over crypto exchanges and other virtual asset service providers and ensures that their activities are governed by the regulator’s provisions.*
*In addition, the act put forward stricter penalties for Ponzi schemes and their operators, many of whom have used crypto to run their scams in recent years.*
Key quotes
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The director-general of the SEC, Emomotimi Agama commented:
*“The ISA 2024 reflects our commitment to building a dynamic, inclusive and resilient capital market. By addressing regulatory gaps and introducing forward-looking provisions, the new Act empowers SEC to foster innovation, protect investors more efficiently and reposition Nigeria as a competitive destination for local and foreign investments."*
Why this matters
*Regulations around digital assets in Nigeria have begun to pick up pace in recent years with the SEC leading the country’s crypto regulatory drive.*
*In February, Mariblock reported that the SEC was working on revising existing regulations to allow for the taxation of crypto assetsin a revenue generation move.*
*The SEC wanted to expand its licensing > framework to allow Nigerians to trade on centralized exchanges where transactions can be easily monitored for tax purposes.*
*It is unclear if the proposed amendments on crypto taxation are included in the just-assented ISA 2024.*
Before now
*In 2023, the Central Bank of Nigeria permitted local banks to serve virtual assets service providersbut only if they are licensed by the SEC.*
*Midway through last year, the SEC started its regulatory drive. It expanded its accelerated regulatory incubation program (ARIP) to include digital assets and allow virtual assets service providers (VASPS) to registerand operate within the sandbox.*
*The move, meant to fast-track the onboarding process for VASPs, culminated in two local exchanges — Busha and Quidax — receiving provisional licenses to operate in the country.*
https://www.mariblock.com/nigerias-president-signs-bill-recognizing-digital-assets-into-law/#:~:text=Nigeria's%20President%2C%20Bola%20Ahmed%20Tinubu,and%20Exchange%20Commission%20(SEC).
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-25 20:06:24Die Wahrheit verletzt tiefer als jede Beleidigung. \ Marquis de Sade
Sagen Sie niemals «Terroristin B.», «Schwachkopf H.», «korrupter Drecksack S.» oder «Meinungsfreiheitshasserin F.» und verkneifen Sie sich Memes, denn so etwas könnte Ihnen als Beleidigung oder Verleumdung ausgelegt werden und rechtliche Konsequenzen haben. Auch mit einer Frau M.-A. S.-Z. ist in dieser Beziehung nicht zu spaßen, sie gehört zu den Top-Anzeigenstellern.
«Politikerbeleidigung» als Straftatbestand wurde 2021 im Kampf gegen «Rechtsextremismus und Hasskriminalität» in Deutschland eingeführt, damals noch unter der Regierung Merkel. Im Gesetz nicht festgehalten ist die Unterscheidung zwischen schlechter Hetze und guter Hetze – trotzdem ist das gängige Praxis, wie der Titel fast schon nahelegt.
So dürfen Sie als Politikerin heute den Tesla als «Nazi-Auto» bezeichnen und dies ausdrücklich auf den Firmengründer Elon Musk und dessen «rechtsextreme Positionen» beziehen, welche Sie nicht einmal belegen müssen. [1] Vielleicht ernten Sie Proteste, jedoch vorrangig wegen der «gut bezahlten, unbefristeten Arbeitsplätze» in Brandenburg. Ihren Tweet hat die Berliner Senatorin Cansel Kiziltepe inzwischen offenbar dennoch gelöscht.
Dass es um die Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik nicht mehr allzu gut bestellt ist, befürchtet man inzwischen auch schon im Ausland. Der Fall des Journalisten David Bendels, der kürzlich wegen eines Faeser-Memes zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt wurde, führte in diversen Medien zu Empörung. Die Welt versteckte ihre Kritik mit dem Titel «Ein Urteil wie aus einer Diktatur» hinter einer Bezahlschranke.
Unschöne, heutzutage vielleicht strafbare Kommentare würden mir auch zu einigen anderen Themen und Akteuren einfallen. Ein Kandidat wäre der deutsche Bundesgesundheitsminister (ja, er ist es tatsächlich immer noch). Während sich in den USA auf dem Gebiet etwas bewegt und zum Beispiel Robert F. Kennedy Jr. will, dass die Gesundheitsbehörde (CDC) keine Covid-Impfungen für Kinder mehr empfiehlt, möchte Karl Lauterbach vor allem das Corona-Lügengebäude vor dem Einsturz bewahren.
«Ich habe nie geglaubt, dass die Impfungen nebenwirkungsfrei sind», sagte Lauterbach jüngst der ZDF-Journalistin Sarah Tacke. Das steht in krassem Widerspruch zu seiner früher verbreiteten Behauptung, die Gen-Injektionen hätten keine Nebenwirkungen. Damit entlarvt er sich selbst als Lügner. Die Bezeichnung ist absolut berechtigt, dieser Mann dürfte keinerlei politische Verantwortung tragen und das Verhalten verlangt nach einer rechtlichen Überprüfung. Leider ist ja die Justiz anderweitig beschäftigt und hat außerdem selbst keine weiße Weste.
Obendrein kämpfte der Herr Minister für eine allgemeine Impfpflicht. Er beschwor dabei das Schließen einer «Impflücke», wie es die Weltgesundheitsorganisation – die «wegen Trump» in finanziellen Schwierigkeiten steckt – bis heute tut. Die WHO lässt aktuell ihre «Europäische Impfwoche» propagieren, bei der interessanterweise von Covid nicht mehr groß die Rede ist.
Einen «Klima-Leugner» würden manche wohl Nir Shaviv nennen, das ist ja nicht strafbar. Der Astrophysiker weist nämlich die Behauptung von einer Klimakrise zurück. Gemäß seiner Forschung ist mindestens die Hälfte der Erderwärmung nicht auf menschliche Emissionen, sondern auf Veränderungen im Sonnenverhalten zurückzuführen.
Das passt vielleicht auch den «Klima-Hysterikern» der britischen Regierung ins Konzept, die gerade Experimente zur Verdunkelung der Sonne angekündigt haben. Produzenten von Kunstfleisch oder Betreiber von Insektenfarmen würden dagegen vermutlich die Geschichte vom fatalen CO2 bevorzugen. Ihnen würde es besser passen, wenn der verantwortungsvolle Erdenbürger sein Verhalten gründlich ändern müsste.
In unserer völlig verkehrten Welt, in der praktisch jede Verlautbarung außerhalb der abgesegneten Narrative potenziell strafbar sein kann, gehört fast schon Mut dazu, Dinge offen anzusprechen. Im «besten Deutschland aller Zeiten» glaubten letztes Jahr nur noch 40 Prozent der Menschen, ihre Meinung frei äußern zu können. Das ist ein Armutszeugnis, und es sieht nicht gerade nach Besserung aus. Umso wichtiger ist es, dagegen anzugehen.
[Titelbild: Pixabay]
--- Quellen: ---
[1] Zur Orientierung wenigstens ein paar Hinweise zur NS-Vergangenheit deutscher Automobilhersteller:
- Volkswagen
- Porsche
- Daimler-Benz
- BMW
- Audi
- Opel
- Heute: «Auto-Werke für die Rüstung? Rheinmetall prüft Übernahmen»
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-20 19:54:32Es ist völlig unbestritten, dass der Angriff der russischen Armee auf die Ukraine im Februar 2022 strikt zu verurteilen ist. Ebenso unbestritten ist Russland unter Wladimir Putin keine brillante Demokratie. Aus diesen Tatsachen lässt sich jedoch nicht das finstere Bild des russischen Präsidenten – und erst recht nicht des Landes – begründen, das uns durchweg vorgesetzt wird und den Kern des aktuellen europäischen Bedrohungs-Szenarios darstellt. Da müssen wir schon etwas genauer hinschauen.
Der vorliegende Artikel versucht derweil nicht, den Einsatz von Gewalt oder die Verletzung von Menschenrechten zu rechtfertigen oder zu entschuldigen – ganz im Gegenteil. Dass jedoch der Verdacht des «Putinverstehers» sofort latent im Raume steht, verdeutlicht, was beim Thema «Russland» passiert: Meinungsmache und Manipulation.
Angesichts der mentalen Mobilmachung seitens Politik und Medien sowie des Bestrebens, einen bevorstehenden Krieg mit Russland geradezu herbeizureden, ist es notwendig, dieser fatalen Entwicklung entgegenzutreten. Wenn wir uns nur ein wenig von der herrschenden Schwarz-Weiß-Malerei freimachen, tauchen automatisch Fragen auf, die Risse im offiziellen Narrativ enthüllen. Grund genug, nachzuhaken.
Wer sich schon länger auch abseits der Staats- und sogenannten Leitmedien informiert, der wird in diesem Artikel vermutlich nicht viel Neues erfahren. Andere könnten hier ein paar unbekannte oder vergessene Aspekte entdecken. Möglicherweise klärt sich in diesem Kontext die Wahrnehmung der aktuellen (unserer eigenen!) Situation ein wenig.
Manipulation erkennen
Corona-«Pandemie», menschengemachter Klimawandel oder auch Ukraine-Krieg: Jede Menge Krisen, und für alle gibt es ein offizielles Narrativ, dessen Hinterfragung unerwünscht ist. Nun ist aber ein Narrativ einfach eine Erzählung, eine Geschichte (Latein: «narratio») und kein Tatsachenbericht. Und so wie ein Märchen soll auch das Narrativ eine Botschaft vermitteln.
Über die Methoden der Manipulation ist viel geschrieben worden, sowohl in Bezug auf das Individuum als auch auf die Massen. Sehr wertvolle Tipps dazu, wie man Manipulationen durchschauen kann, gibt ein Büchlein [1] von Albrecht Müller, dem Herausgeber der NachDenkSeiten.
Die Sprache selber eignet sich perfekt für die Manipulation. Beispielsweise kann die Wortwahl Bewertungen mitschwingen lassen, regelmäßiges Wiederholen (gerne auch von verschiedenen Seiten) lässt Dinge irgendwann «wahr» erscheinen, Übertreibungen fallen auf und hinterlassen wenigstens eine Spur im Gedächtnis, genauso wie Andeutungen. Belege spielen dabei keine Rolle.
Es gibt auffällig viele Sprachregelungen, die offenbar irgendwo getroffen und irgendwie koordiniert werden. Oder alle Redenschreiber und alle Medien kopieren sich neuerdings permanent gegenseitig. Welchen Zweck hat es wohl, wenn der Krieg in der Ukraine durchgängig und quasi wörtlich als «russischer Angriffskrieg auf die Ukraine» bezeichnet wird? Obwohl das in der Sache richtig ist, deutet die Art der Verwendung auf gezielte Beeinflussung hin und soll vor allem das Feindbild zementieren.
Sprachregelungen dienen oft der Absicherung einer einseitigen Darstellung. Das Gleiche gilt für das Verkürzen von Informationen bis hin zum hartnäckigen Verschweigen ganzer Themenbereiche. Auch hierfür gibt es rund um den Ukraine-Konflikt viele gute Beispiele.
Das gewünschte Ergebnis solcher Methoden ist eine Schwarz-Weiß-Malerei, bei der einer eindeutig als «der Böse» markiert ist und die anderen automatisch «die Guten» sind. Das ist praktisch und demonstriert gleichzeitig ein weiteres Manipulationswerkzeug: die Verwendung von Doppelstandards. Wenn man es schafft, bei wichtigen Themen regelmäßig mit zweierlei Maß zu messen, ohne dass das Publikum protestiert, dann hat man freie Bahn.
Experten zu bemühen, um bestimmte Sachverhalte zu erläutern, ist sicher sinnvoll, kann aber ebenso missbraucht werden, schon allein durch die Auswahl der jeweiligen Spezialisten. Seit «Corona» werden viele erfahrene und ehemals hoch angesehene Fachleute wegen der «falschen Meinung» diffamiert und gecancelt. [2] Das ist nicht nur ein brutaler Umgang mit Menschen, sondern auch eine extreme Form, die öffentliche Meinung zu steuern.
Wann immer wir also erkennen (weil wir aufmerksam waren), dass wir bei einem bestimmten Thema manipuliert werden, dann sind zwei logische und notwendige Fragen: Warum? Und was ist denn richtig? In unserem Russland-Kontext haben die Antworten darauf viel mit Geopolitik und Geschichte zu tun.
Ist Russland aggressiv und expansiv?
Angeblich plant Russland, europäische NATO-Staaten anzugreifen, nach dem Motto: «Zuerst die Ukraine, dann den Rest». In Deutschland weiß man dafür sogar das Datum: «Wir müssen bis 2029 kriegstüchtig sein», versichert Verteidigungsminister Pistorius.
Historisch gesehen ist es allerdings eher umgekehrt: Russland, bzw. die Sowjetunion, ist bereits dreimal von Westeuropa aus militärisch angegriffen worden. Die Feldzüge Napoleons, des deutschen Kaiserreichs und Nazi-Deutschlands haben Millionen Menschen das Leben gekostet. Bei dem ausdrücklichen Vernichtungskrieg ab 1941 kam es außerdem zu Brutalitäten wie der zweieinhalbjährigen Belagerung Leningrads (heute St. Petersburg) durch Hitlers Wehrmacht. Deren Ziel, die Bevölkerung auszuhungern, wurde erreicht: über eine Million tote Zivilisten.
Trotz dieser Erfahrungen stimmte Michail Gorbatschow 1990 der deutschen Wiedervereinigung zu und die Sowjetunion zog ihre Truppen aus Osteuropa zurück (vgl. Abb. 1). Der Warschauer Pakt wurde aufgelöst, der Kalte Krieg formell beendet. Die Sowjets erhielten damals von führenden westlichen Politikern die Zusicherung, dass sich die NATO «keinen Zentimeter ostwärts» ausdehnen würde, das ist dokumentiert. [3]
Expandiert ist die NATO trotzdem, und zwar bis an Russlands Grenzen (vgl. Abb. 2). Laut dem Politikberater Jeffrey Sachs handelt es sich dabei um ein langfristiges US-Projekt, das von Anfang an die Ukraine und Georgien mit einschloss. Offiziell wurde der Beitritt beiden Staaten 2008 angeboten. In jedem Fall könnte die massive Ost-Erweiterung seit 1999 aus russischer Sicht nicht nur als Vertrauensbruch, sondern durchaus auch als aggressiv betrachtet werden.
Russland hat den europäischen Staaten mehrfach die Hand ausgestreckt [4] für ein friedliches Zusammenleben und den «Aufbau des europäischen Hauses». Präsident Putin sei «in seiner ersten Amtszeit eine Chance für Europa» gewesen, urteilt die Journalistin und langjährige Russland-Korrespondentin der ARD, Gabriele Krone-Schmalz. Er habe damals viele positive Signale Richtung Westen gesendet.
Die Europäer jedoch waren scheinbar an einer Partnerschaft mit dem kontinentalen Nachbarn weniger interessiert als an der mit dem transatlantischen Hegemon. Sie verkennen bis heute, dass eine gedeihliche Zusammenarbeit in Eurasien eine Gefahr für die USA und deren bekundetes Bestreben ist, die «einzige Weltmacht» zu sein – «Full Spectrum Dominance» [5] nannte das Pentagon das. Statt einem neuen Kalten Krieg entgegenzuarbeiten, ließen sich europäische Staaten selber in völkerrechtswidrige «US-dominierte Angriffskriege» [6] verwickeln, wie in Serbien, Afghanistan, dem Irak, Libyen oder Syrien. Diese werden aber selten so benannt.
Speziell den Deutschen stünde außer einer Portion Realismus auch etwas mehr Dankbarkeit gut zu Gesicht. Das Geschichtsbewusstsein der Mehrheit scheint doch recht selektiv und das Selbstbewusstsein einiger etwas desorientiert zu sein. Bekanntermaßen waren es die Soldaten der sowjetischen Roten Armee, die unter hohen Opfern 1945 Deutschland «vom Faschismus befreit» haben. Bei den Gedenkfeiern zu 80 Jahren Kriegsende will jedoch das Auswärtige Amt – noch unter der Diplomatie-Expertin Baerbock, die sich schon länger offiziell im Krieg mit Russland wähnt, – nun keine Russen sehen: Sie sollen notfalls rausgeschmissen werden.
«Die Grundsatzfrage lautet: Geht es Russland um einen angemessenen Platz in einer globalen Sicherheitsarchitektur, oder ist Moskau schon seit langem auf einem imperialistischen Trip, der befürchten lassen muss, dass die Russen in fünf Jahren in Berlin stehen?»
So bringt Gabriele Krone-Schmalz [7] die eigentliche Frage auf den Punkt, die zur Einschätzung der Situation letztlich auch jeder für sich beantworten muss.
Was ist los in der Ukraine?
In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte, sondern immer um Interessen von Staaten. Diese These stammt von Egon Bahr, einem der Architekten der deutschen Ostpolitik des «Wandels durch Annäherung» aus den 1960er und 70er Jahren. Sie trifft auch auf den Ukraine-Konflikt zu, den handfeste geostrategische und wirtschaftliche Interessen beherrschen, obwohl dort angeblich «unsere Demokratie» verteidigt wird.
Es ist ein wesentliches Element des Ukraine-Narrativs und Teil der Manipulation, die Vorgeschichte des Krieges wegzulassen – mindestens die vor der russischen «Annexion» der Halbinsel Krim im März 2014, aber oft sogar komplett diejenige vor der Invasion Ende Februar 2022. Das Thema ist komplex, aber einige Aspekte, die für eine Beurteilung nicht unwichtig sind, will ich wenigstens kurz skizzieren. [8]
Das Gebiet der heutigen Ukraine und Russlands – die übrigens in der «Kiewer Rus» gemeinsame Wurzeln haben – hat der britische Geostratege Halford Mackinder bereits 1904 als eurasisches «Heartland» bezeichnet, dessen Kontrolle er eine große Bedeutung für die imperiale Strategie Großbritanniens zumaß. Für den ehemaligen Sicherheits- und außenpolitischen Berater mehrerer US-amerikanischer Präsidenten und Mitgründer der Trilateralen Kommission, Zbigniew Brzezinski, war die Ukraine nach der Auflösung der Sowjetunion ein wichtiger Spielstein auf dem «eurasischen Schachbrett», wegen seiner Nähe zu Russland, seiner Bodenschätze und seines Zugangs zum Schwarzen Meer.
Die Ukraine ist seit langem ein gespaltenes Land. Historisch zerrissen als Spielball externer Interessen und geprägt von ethnischen, kulturellen, religiösen und geografischen Unterschieden existiert bis heute, grob gesagt, eine Ost-West-Spaltung, welche die Suche nach einer nationalen Identität stark erschwert.
Insbesondere im Zuge der beiden Weltkriege sowie der Russischen Revolution entstanden tiefe Risse in der Bevölkerung. Ukrainer kämpften gegen Ukrainer, zum Beispiel die einen auf der Seite von Hitlers faschistischer Nazi-Armee und die anderen auf der von Stalins kommunistischer Roter Armee. Die Verbrechen auf beiden Seiten sind nicht vergessen. Dass nach der Unabhängigkeit 1991 versucht wurde, Figuren wie den radikalen Nationalisten Symon Petljura oder den Faschisten und Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera als «Nationalhelden» zu installieren, verbessert die Sache nicht.
Während die USA und EU-Staaten zunehmend «ausländische Einmischung» (speziell russische) in «ihre Demokratien» wittern, betreiben sie genau dies seit Jahrzehnten in vielen Ländern der Welt. Die seit den 2000er Jahren bekannten «Farbrevolutionen» in Osteuropa werden oft als Methode des Regierungsumsturzes durch von außen gesteuerte «demokratische» Volksaufstände beschrieben. Diese Strategie geht auf Analysen zum «Schwarmverhalten» [9] seit den 1960er Jahren zurück (Studentenproteste), wo es um die potenzielle Wirksamkeit einer «rebellischen Hysterie» von Jugendlichen bei postmodernen Staatsstreichen geht. Heute nennt sich dieses gezielte Kanalisieren der Massen zur Beseitigung unkooperativer Regierungen «Soft-Power».
In der Ukraine gab es mit der «Orangen Revolution» 2004 und dem «Euromaidan» 2014 gleich zwei solcher «Aufstände». Der erste erzwang wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten eine Wiederholung der Wahlen, was mit Wiktor Juschtschenko als neuem Präsidenten endete. Dieser war ehemaliger Direktor der Nationalbank und Befürworter einer Annäherung an EU und NATO. Seine Frau, die First Lady, ist US-amerikanische «Philanthropin» und war Beamtin im Weißen Haus in der Reagan- und der Bush-Administration.
Im Gegensatz zu diesem ersten Event endete der sogenannte Euromaidan unfriedlich und blutig. Die mehrwöchigen Proteste gegen Präsident Wiktor Janukowitsch, in Teilen wegen des nicht unterzeichneten Assoziierungsabkommens mit der EU, wurden zunehmend gewalttätiger und von Nationalisten und Faschisten des «Rechten Sektors» dominiert. Sie mündeten Ende Februar 2014 auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz (Maidan) in einem Massaker durch Scharfschützen. Dass deren Herkunft und die genauen Umstände nicht geklärt wurden, störte die Medien nur wenig. [10]
Janukowitsch musste fliehen, er trat nicht zurück. Vielmehr handelte es sich um einen gewaltsamen, allem Anschein nach vom Westen inszenierten Putsch. Laut Jeffrey Sachs war das kein Geheimnis, außer vielleicht für die Bürger. Die USA unterstützten die Post-Maidan-Regierung nicht nur, sie beeinflussten auch ihre Bildung. Das geht unter anderem aus dem berühmten «Fuck the EU»-Telefonat der US-Chefdiplomatin für die Ukraine, Victoria Nuland, mit Botschafter Geoffrey Pyatt hervor.
Dieser Bruch der demokratischen Verfassung war letztlich der Auslöser für die anschließenden Krisen auf der Krim und im Donbass (Ostukraine). Angesichts der ukrainischen Geschichte mussten die nationalistischen Tendenzen und die Beteiligung der rechten Gruppen an dem Umsturz bei der russigsprachigen Bevölkerung im Osten ungute Gefühle auslösen. Es gab Kritik an der Übergangsregierung, Befürworter einer Abspaltung und auch für einen Anschluss an Russland.
Ebenso konnte Wladimir Putin in dieser Situation durchaus Bedenken wegen des Status der russischen Militärbasis für seine Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der Krim haben, für die es einen langfristigen Pachtvertrag mit der Ukraine gab. Was im März 2014 auf der Krim stattfand, sei keine Annexion, sondern eine Abspaltung (Sezession) nach einem Referendum gewesen, also keine gewaltsame Aneignung, urteilte der Rechtswissenschaftler Reinhard Merkel in der FAZ sehr detailliert begründet. Übrigens hatte die Krim bereits zu Zeiten der Sowjetunion den Status einer autonomen Republik innerhalb der Ukrainischen SSR.
Anfang April 2014 wurden in der Ostukraine die «Volksrepubliken» Donezk und Lugansk ausgerufen. Die Kiewer Übergangsregierung ging unter der Bezeichnung «Anti-Terror-Operation» (ATO) militärisch gegen diesen, auch von Russland instrumentalisierten Widerstand vor. Zufällig war kurz zuvor CIA-Chef John Brennan in Kiew. Die Maßnahmen gingen unter dem seit Mai neuen ukrainischen Präsidenten, dem Milliardär Petro Poroschenko, weiter. Auch Wolodymyr Selenskyj beendete den Bürgerkrieg nicht, als er 2019 vom Präsidenten-Schauspieler, der Oligarchen entmachtet, zum Präsidenten wurde. Er fuhr fort, die eigene Bevölkerung zu bombardieren.
Mit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ostukraine am 24. Februar 2022 begann die zweite Phase des Krieges. Die Wochen und Monate davor waren intensiv. Im November hatte die Ukraine mit den USA ein Abkommen über eine «strategische Partnerschaft» unterzeichnet. Darin sagten die Amerikaner ihre Unterstützung der EU- und NATO-Perspektive der Ukraine sowie quasi für die Rückeroberung der Krim zu. Dagegen ließ Putin der NATO und den USA im Dezember 2021 einen Vertragsentwurf über beiderseitige verbindliche Sicherheitsgarantien zukommen, den die NATO im Januar ablehnte. Im Februar eskalierte laut OSZE die Gewalt im Donbass.
Bereits wenige Wochen nach der Invasion, Ende März 2022, kam es in Istanbul zu Friedensverhandlungen, die fast zu einer Lösung geführt hätten. Dass der Krieg nicht damals bereits beendet wurde, lag daran, dass der Westen dies nicht wollte. Man war der Meinung, Russland durch die Ukraine in diesem Stellvertreterkrieg auf Dauer militärisch schwächen zu können. Angesichts von Hunderttausenden Toten, Verletzten und Traumatisierten, die als Folge seitdem zu beklagen sind, sowie dem Ausmaß der Zerstörung, fehlen einem die Worte.
Hasst der Westen die Russen?
Diese Frage drängt sich auf, wenn man das oft unerträglich feindselige Gebaren beobachtet, das beileibe nicht neu ist und vor Doppelmoral trieft. Russland und speziell die Person Wladimir Putins werden regelrecht dämonisiert, was gleichzeitig scheinbar jede Form von Diplomatie ausschließt.
Russlands militärische Stärke, seine geografische Lage, sein Rohstoffreichtum oder seine unabhängige diplomatische Tradition sind sicher Störfaktoren für das US-amerikanische Bestreben, der Boss in einer unipolaren Welt zu sein. Ein womöglich funktionierender eurasischer Kontinent, insbesondere gute Beziehungen zwischen Russland und Deutschland, war indes schon vor dem Ersten Weltkrieg eine Sorge des britischen Imperiums.
Ein «Vergehen» von Präsident Putin könnte gewesen sein, dass er die neoliberale Schocktherapie à la IWF und den Ausverkauf des Landes (auch an US-Konzerne) beendete, der unter seinem Vorgänger herrschte. Dabei zeigte er sich als Führungspersönlichkeit und als nicht so formbar wie Jelzin. Diese Aspekte allein sind aber heute vermutlich keine ausreichende Erklärung für ein derart gepflegtes Feindbild.
Der Historiker und Philosoph Hauke Ritz erweitert den Fokus der Fragestellung zu: «Warum hasst der Westen die Russen so sehr?», was er zum Beispiel mit dem Medienforscher Michael Meyen und mit der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot bespricht. Ritz stellt die interessante These [11] auf, dass Russland eine Provokation für den Westen sei, welcher vor allem dessen kulturelles und intellektuelles Potenzial fürchte.
Die Russen sind Europäer aber anders, sagt Ritz. Diese «Fremdheit in der Ähnlichkeit» erzeuge vielleicht tiefe Ablehnungsgefühle. Obwohl Russlands Identität in der europäischen Kultur verwurzelt ist, verbinde es sich immer mit der Opposition in Europa. Als Beispiele nennt er die Kritik an der katholischen Kirche oder die Verbindung mit der Arbeiterbewegung. Christen, aber orthodox; Sozialismus statt Liberalismus. Das mache das Land zum Antagonisten des Westens und zu einer Bedrohung der Machtstrukturen in Europa.
Fazit
Selbstverständlich kann man Geschichte, Ereignisse und Entwicklungen immer auf verschiedene Arten lesen. Dieser Artikel, obwohl viel zu lang, konnte nur einige Aspekte der Ukraine-Tragödie anreißen, die in den offiziellen Darstellungen in der Regel nicht vorkommen. Mindestens dürfte damit jedoch klar geworden sein, dass die Russische Föderation bzw. Wladimir Putin nicht der alleinige Aggressor in diesem Konflikt ist. Das ist ein Stellvertreterkrieg zwischen USA/NATO (gut) und Russland (böse); die Ukraine (edel) wird dabei schlicht verheizt.
Das ist insofern von Bedeutung, als die gesamte europäische Kriegshysterie auf sorgsam kultivierten Freund-Feind-Bildern beruht. Nur so kann Konfrontation und Eskalation betrieben werden, denn damit werden die wahren Hintergründe und Motive verschleiert. Angst und Propaganda sind notwendig, damit die Menschen den Wahnsinn mitmachen. Sie werden belogen, um sie zuerst zu schröpfen und anschließend auf die Schlachtbank zu schicken. Das kann niemand wollen, außer den stets gleichen Profiteuren: die Rüstungs-Lobby und die großen Investoren, die schon immer an Zerstörung und Wiederaufbau verdient haben.
Apropos Investoren: Zu den Top-Verdienern und somit Hauptinteressenten an einer Fortführung des Krieges zählt BlackRock, einer der weltgrößten Vermögensverwalter. Der deutsche Bundeskanzler in spe, Friedrich Merz, der gerne «Taurus»-Marschflugkörper an die Ukraine liefern und die Krim-Brücke zerstören möchte, war von 2016 bis 2020 Aufsichtsratsvorsitzender von BlackRock in Deutschland. Aber das hat natürlich nichts zu sagen, der Mann macht nur seinen Job.
Es ist ein Spiel der Kräfte, es geht um Macht und strategische Kontrolle, um Geheimdienste und die Kontrolle der öffentlichen Meinung, um Bodenschätze, Rohstoffe, Pipelines und Märkte. Das klingt aber nicht sexy, «Demokratie und Menschenrechte» hört sich besser und einfacher an. Dabei wäre eine für alle Seiten förderliche Politik auch nicht so kompliziert; das Handwerkszeug dazu nennt sich Diplomatie. Noch einmal Gabriele Krone-Schmalz:
«Friedliche Politik ist nichts anderes als funktionierender Interessenausgleich. Da geht’s nicht um Moral.»
Die Situation in der Ukraine ist sicher komplex, vor allem wegen der inneren Zerrissenheit. Es dürfte nicht leicht sein, eine friedliche Lösung für das Zusammenleben zu finden, aber die Beteiligten müssen es vor allem wollen. Unter den gegebenen Umständen könnte eine sinnvolle Perspektive mit Neutralität und föderalen Strukturen zu tun haben.
Allen, die sich bis hierher durch die Lektüre gearbeitet (oder auch einfach nur runtergescrollt) haben, wünsche ich frohe Oster-Friedenstage!
[Titelbild: Pixabay; Abb. 1 und 2: nach Ganser/SIPER; Abb. 3: SIPER]
--- Quellen: ---
[1] Albrecht Müller, «Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.», Westend 2019
[2] Zwei nette Beispiele:
- ARD-faktenfinder (sic), «Viel Aufmerksamkeit für fragwürdige Experten», 03/2023
- Neue Zürcher Zeitung, «Aufstieg und Fall einer Russlandversteherin – die ehemalige ARD-Korrespondentin Gabriele Krone-Schmalz rechtfertigt seit Jahren Putins Politik», 12/2022
[3] George Washington University, «NATO Expansion: What Gorbachev Heard – Declassified documents show security assurances against NATO expansion to Soviet leaders from Baker, Bush, Genscher, Kohl, Gates, Mitterrand, Thatcher, Hurd, Major, and Woerner», 12/2017
[4] Beispielsweise Wladimir Putin bei seiner Rede im Deutschen Bundestag, 25/09/2001
[5] William Engdahl, «Full Spectrum Dominance, Totalitarian Democracy In The New World Order», edition.engdahl 2009
[6] Daniele Ganser, «Illegale Kriege – Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren. Eine Chronik von Kuba bis Syrien», Orell Füssli 2016
[7] Gabriele Krone-Schmalz, «Mit Friedensjournalismus gegen ‘Kriegstüchtigkeit’», Vortrag und Diskussion an der Universität Hamburg, veranstaltet von engagierten Studenten, 16/01/2025\ → Hier ist ein ähnlicher Vortrag von ihr (Video), den ich mit spanischer Übersetzung gefunden habe.
[8] Für mehr Hintergrund und Details empfehlen sich z.B. folgende Bücher:
- Mathias Bröckers, Paul Schreyer, «Wir sind immer die Guten», Westend 2019
- Gabriele Krone-Schmalz, «Russland verstehen? Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens», Westend 2023
- Patrik Baab, «Auf beiden Seiten der Front – Meine Reisen in die Ukraine», Fiftyfifty 2023
[9] vgl. Jonathan Mowat, «Washington's New World Order "Democratization" Template», 02/2005 und RAND Corporation, «Swarming and the Future of Conflict», 2000
[10] Bemerkenswert einige Beiträge, von denen man später nichts mehr wissen wollte:
- ARD Monitor, «Todesschüsse in Kiew: Wer ist für das Blutbad vom Maidan verantwortlich», 10/04/2014, Transkript hier
- Telepolis, «Blutbad am Maidan: Wer waren die Todesschützen?», 12/04/2014
- Telepolis, «Scharfschützenmorde in Kiew», 14/12/2014
- Deutschlandfunk, «Gefahr einer Spirale nach unten», Interview mit Günter Verheugen, 18/03/2014
- NDR Panorama, «Putsch in Kiew: Welche Rolle spielen die Faschisten?», 06/03/2014
[11] Hauke Ritz, «Vom Niedergang des Westens zur Neuerfindung Europas», 2024
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-18 15:53:07Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich; \ Gefühl ohne Verstand ist Dummheit. \ Egon Bahr
Seit Jahren werden wir darauf getrimmt, dass Fakten eigentlich gefühlt seien. Aber nicht alles ist relativ und nicht alles ist nach Belieben interpretierbar. Diese Schokoladenhasen beispielsweise, die an Ostern in unseren Gefilden typisch sind, «ostern» zwar nicht, sondern sie sitzen in der Regel, trotzdem verwandelt sie das nicht in «Sitzhasen».
Nichts soll mehr gelten, außer den immer invasiveren Gesetzen. Die eigenen Traditionen und Wurzeln sind potenziell «pfui», um andere Menschen nicht auszuschließen, aber wir mögen uns toleranterweise an die fremden Symbole und Rituale gewöhnen. Dabei ist es mir prinzipiell völlig egal, ob und wann jemand ein Fastenbrechen feiert, am Karsamstag oder jedem anderen Tag oder nie – aber bitte freiwillig.
Und vor allem: Lasst die Finger von den Kindern! In Bern setzten kürzlich Demonstranten ein Zeichen gegen die zunehmende Verbreitung woker Ideologie im Bildungssystem und forderten ein Ende der sexuellen Indoktrination von Schulkindern.
Wenn es nicht wegen des heiklen Themas Migration oder wegen des Regenbogens ist, dann wegen des Klimas. Im Rahmen der «Netto Null»-Agenda zum Kampf gegen das angeblich teuflische CO2 sollen die Menschen ihre Ernährungsgewohnheiten komplett ändern. Nach dem Willen von Produzenten synthetischer Lebensmittel, wie Bill Gates, sollen wir baldmöglichst praktisch auf Fleisch und alle Milchprodukte wie Milch und Käse verzichten. Ein lukratives Geschäftsmodell, das neben der EU aktuell auch von einem britischen Lobby-Konsortium unterstützt wird.
Sollten alle ideologischen Stricke zu reißen drohen, ist da immer noch «der Putin». Die Unions-Europäer offenbaren sich dabei ständig mehr als Vertreter der Rüstungsindustrie. Allen voran zündelt Deutschland an der Kriegslunte, angeführt von einem scheinbar todesmutigen Kanzlerkandidaten Friedrich Merz. Nach dessen erneuter Aussage, «Taurus»-Marschflugkörper an Kiew liefern zu wollen, hat Russland eindeutig klargestellt, dass man dies als direkte Kriegsbeteiligung werten würde – «mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen für Deutschland».
Wohltuend sind Nachrichten über Aktivitäten, die sich der allgemeinen Kriegstreiberei entgegenstellen oder diese öffentlich hinterfragen. Dazu zählt auch ein Kongress kritischer Psychologen und Psychotherapeuten, der letzte Woche in Berlin stattfand. Die vielen Vorträge im Kontext von «Krieg und Frieden» deckten ein breites Themenspektrum ab, darunter Friedensarbeit oder die Notwendigkeit einer «Pädagogik der Kriegsuntüchtigkeit».
Der heutige «stille Freitag», an dem Christen des Leidens und Sterbens von Jesus gedenken, ist vielleicht unabhängig von jeder religiösen oder spirituellen Prägung eine passende Einladung zur Reflexion. In der Ruhe liegt die Kraft. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Ostertage!
[Titelbild: Pixabay]
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@ d9c98e71:37007462
2025-05-22 09:48:55„Die Welt folgt keiner Moral, nur der Logik der Macht. Wer an Ideale glaubt, handelt gegen die Natur.“
– aufgeschnappt zwischen Start und Ziel in einem endlosen Kreisverkehr
Der Mensch baut Städte, hebt Staaten aus der Taufe, erfindet Maschinen und stürzt sich in den Weltraum. Doch sein moralischer Horizont bleibt eng und eingeschränkt durch egoistische Triebe und ökonomische Begierden. Kriege, Armut, ökologische Verwüstung und soziale Ungleichheit sind nach wie vor prägende Konstanten des globalen Systems. Inmitten dieses widersprüchlichen Gefüges erhebt sich die zentrale Frage: Was ist der Sinn und Zweck menschlicher Existenz im größeren Zusammenhang des Lebens auf diesem Planeten? Und inwiefern ist unser aktuelles System — insbesondere das Geldsystem — nicht nur Teil des Problems, sondern strukturell dessen Wurzel?
Moral ist in einer Welt der Konkurrenz nicht nur wirkungslos, sondern ein Hemmschuh für den individuellen Erfolg. Statt im Einklang mit den natürlichen Gegebenheiten eine gewaltfreie, gerechte Welt aufzubauen, hat der Mensch Systeme erschaffen, die Ausbeutung, Konkurrenz und Leid systematisch belohnen. Die Frage nach einer neuen Ordnung wird nicht als moralisches Projekt formuliert, sondern als Frage nach der Überlebensstrategie im Kontext eines anarchischen Marktes. Im Zentrum steht die Überlegung, ob eine radikale Entmoralisierung und die Etablierung eines deflationären Wertspeichers wie Bitcoin einen strukturellen Hebel für eine solche Transformation darstellen könnte.
Der Mensch, dieses Wesen der Vernunft, bleibt ein Tier der Triebe. Die Aufklärung wollte ihn zähmen, ihn in den Käfig der Rationalität sperren und zur Moral erziehen. Doch die Vernunft hat nicht zur Weisheit geführt, sondern zur Effizienzsteigerung von Grausamkeit und Zerstörung. Kant glaubte an die Autonomie der praktischen Vernunft, als könnte der Mensch die moralische Verpflichtung aus sich selbst heraus gebären. Doch die Geschichte zeigt: Wer moralisch handelt, verliert. Die Moral ist ein Instrument der Schwachen, eine Illusion der Ohnmächtigen.
Im anthropologischen Grundproblem offenbart sich der Kern der gegenwärtigen Krise: Der Mensch kann die Welt formen, aber ihm fehlt der Wille, diese Macht zu seinem Vorteil zu nutzen. Die Welt ist ein Krieg aller gegen alle, und wer nach moralischen Prinzipien handelt, wird zermalmt. Technik und Wissenschaft sind Waffen, nicht Werkzeuge. Die Zivilisation hat sich von der Weisheit des Seins abgekoppelt und ist zu einem unaufhörlichen Machbarkeitswahn geworden. Moral wird in diesem System zur Schwäche, zur Selbstaufgabe. Der Starke handelt nicht moralisch — er handelt effektiv.
Das Fiat-Geldsystem ist keine bloße finanzielle Architektur — es ist die ontologische Verankerung von Kontrolle. Es schafft einen permanenten Wachstumsdruck, weil es auf endloser Geldvermehrung beruht. Inflation ist nicht nur eine ökonomische Tatsache, sondern ein struktureller Zwang zur Ausbeutung. Jedes neu geschaffene Geld ist eine Schuld, und diese Schuld muss getilgt werden, indem Ressourcen geplündert, Arbeiter ausgepresst und Natur zerstört werden.
In dieser Ordnung wird Gier rationalisiert und Mitgefühl pathologisiert. Unternehmen, die ökologische Nachhaltigkeit und soziale Fairness priorisieren, sind systematisch benachteiligt. Wer sich der Logik des permanenten Wachstums verweigert, wird ökonomisch sanktioniert. Fiat-Geld ist somit nicht nur ein monetäres Instrument, sondern ein moralischer Käfig, der den Menschen zur Einhaltung eines Systems zwingt, das er nicht kontrolliert. In einer Welt, die dem Geld huldigt, wird Moral zu einem Luxus, den sich nur die Schwachen leisten können. Der Starke lässt die Moral fallen und nutzt die Struktur zu seinem Vorteil.
Bitcoin ist mehr als ein technologisches Artefakt — es ist die Negation des Fiat-Geldsystems. In einer Welt, in der Fiat-Geld Inflation erzwingt, ist Bitcoin deflationär. Es schafft keine Schulden, sondern belohnt Sparsamkeit und langfristiges Denken. Doch Bitcoin ist kein moralisches Subjekt. Es ist ein Werkzeug der Entmoralisierung, ein System, das sich dem Zugriff von Staaten und Institutionen entzieht. Es setzt den Einzelnen in die Lage, sich der inflationären Logik zu entziehen und seine Ressourcen zu sichern.
In einer Bitcoin-basierten Ökonomie wird die Zeit nicht mehr durch den Zins entwertet, sondern aufgewertet. Konsum ist keine Pflicht mehr, sondern eine Wahl. Die Spirale des Wachstumszwangs wird durchbrochen, und der Mensch kann seine Energie nicht nur der Produktion widmen, sondern der Selbstbestimmung. Bitcoin könnte als struktureller Anreiz dienen, um den Menschen aus der Logik der Expansion zu befreien und ihn zur radikalen Selbstermächtigung zurückzuführen. Doch auch hier bleibt die Frage: Reicht ein neues Geldsystem, um ein altes Denken zu überwinden? Bitcoin ist eine Möglichkeit zur Selbstermächtigung, aber keine Erlösung. Es bleibt ein Werkzeug in den Händen derer, die bereit sind, ihre Ideale fallen zu lassen und die Realität zu akzeptieren.
Die kapitalistische Logik des ewigen Wachstums zwingt zur Selbstoptimierung, zur Selbstausbeutung, zur Selbstzerstörung. Doch was wäre, wenn der Mensch die Moral fallen ließe? Wenn er die Natur nicht als Ressource, sondern als neutrale Machtstruktur betrachten würde? In einer Welt, in der Bitcoin zur normativen Grundlage des Geldsystems würde, könnte die Wirtschaft entschleunigt, die Zeit zurückgewonnen und das Leben wieder als strategisches Spiel anerkannt werden.
Albert Schweitzers „Ehrfurcht vor dem Leben“ ist ein moralisches Gebot, doch in einer anarchischen Ordnung ist Moral ein Zeichen der Schwäche. Der Mensch kann wählen: Entweder er beutet weiter aus und maximiert seinen Vorteil — oder er verweigert sich und geht unter. Diese Entscheidung ist nicht ethischer, sondern pragmatischer Natur. Bitcoin könnte ein struktureller Hebel sein, um diesen Paradigmenwechsel zu erleichtern. Doch der eigentliche Wandel muss im Inneren des Menschen beginnen: in der Bereitschaft, die Welt nicht mehr moralisch, sondern strategisch zu betrachten.
Eine neue Zivilisation entsteht nicht aus Moral, sondern aus Macht. Was braucht der Mensch, um sich aus der Knechtschaft des Fiat-Systems zu befreien? Strukturelle Reformen:
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Ein Bildungssystem der Entmoralisierung, das nicht Leistung und Effizienz, sondern strategisches Denken und Selbstermächtigung in den Mittelpunkt stellt.
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Eine Wirtschaft des Verzichts, die nicht auf Konsummaximierung, sondern auf Ressourcenakkumulation und Kontrolle basiert.
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Eine Politik der globalen Konkurrenz, die nicht auf Gleichheit abzielt, sondern auf individuelle Unabhängigkeit und Machtanhäufung.
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Ein neues Geldsystem, das nicht auf Schuld basiert, sondern auf Wert. Bitcoin könnte ein Instrument sein, um diese Umkehr zu ermöglichen — für diejenigen, die bereit sind, moralische Illusionen abzulegen.
Dieser Wandel ist kein utopisches Projekt. Es ist eine strategische Notwendigkeit. Die Welt hat ihre Grenzen erreicht, und der Mensch muss lernen, in diesen Grenzen zu manövrieren. Es geht nicht um Gerechtigkeit, sondern um Überleben; nicht um Moral, sondern um Macht.
Die Botschaft ist klar: Der Mensch hat sich in der Illusion des Fortschritts verloren. Er hat seine Macht gesteigert, doch seine Weisheit nicht vertieft. Er hat die Welt in Zahlen vermessen, aber den Wert des Lebens nicht verstanden. Der Fortschritt war echt, aber nicht weise.
Die Umkehr beginnt nicht mit einer neuen Technologie oder einem neuen Geldsystem, sondern mit einem neuen Denken. Bitcoin könnte ein Werkzeug sein, um den Menschen aus der Logik der Expansion zu befreien. Doch es bleibt ein Werkzeug. Es wird zur Gefahr, wenn es als moralisches Projekt missverstanden wird.
Wenn der Mensch seine Energie, Kreativität und Technik nicht für moralische Illusionen, sondern für strategische Selbstbestimmung einsetzt, kann eine neue Ära beginnen. Eine Ära, in der der Mensch nicht als wirtschaftliches Subjekt, sondern als souveränes Individuum agiert. Diese Umkehr ist keine Utopie, sondern eine Notwendigkeit. Denn solange Geld Zerstörung belohnt, wird die Welt zerstört. Wenn aber Geld wieder ein Mittel der Macht wird, kann eine Welt entstehen, in der der Einzelne seine eigene Ordnung bestimmt.
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@ c11cf5f8:4928464d
2025-05-22 08:40:36This post may sound like a rant, hope not! Just want you to take a minute and think about our shameless collective behaviors.
In the past few weeks have been framing a simple idea, proposed to @AGORA for adding a V4V tag to be used in the ~AGORA marketplace here on SN. A new way to incentivize this Value 4 Value thing that many keep talking about, and just few actually have the bullish balls to adopts and embrace at 360 degrees. Oh yep, that's cool, it has been implemented in Podcasting 2.0, Nice! So we don't need to think about it anymore, the platform takes care, we trust the Fountain... The worse is that this approach has been taken like an invitation for people to create contentless podcasts, AI music is booming... Why? Because they know is profitable and effortless (kind of...) but if you are lucky with your phone camera repeatedly streaming on YT, you can maybe be able to entertain enough fans and start to be paid for it. Our values are misleading us, we don't do stuff because we aim to create some kind valuable, we do it mostly because it is easily profitable.
But what about adopting it in our daily life? Making it a way to live by, instead just a platform implementation? How we can change the currently widespread disease of fiat mentality? How can we find ways to create a circular economy that has its fundamentals on other values? Does need profit always be in the first place or can we define value in non-monetary terms? Does this hourly rate really reflect the value you provide? Can we really place a value in the seconds of this precious lifespan we have? Time is money? Money is Time? really?
Would we live one day in a word where there is so much abundance that it will be meaningless to associate numbers with stuff we do? A time when resources will be equally available to all, energy endlessly provided following Tesla standards—Nikola Tesla, not Elon's Tesla—like the air we are now breading? Are we ready to drop and unlearn all the behaviors we have been indoctrinated with since birth, with something that can benefit the entire world population instead of just ourselves or the few around us?
These are the questions that have been bothering me since a long time. I'd like some responses. It's this Value for Value thing, then, just a new fancy word to define voluntarism? A way to give without expecting nothing back? a bunch of people, ones can profit from? Or is Value4Value just a marketing strategy to access bitcoiners and nostriches zaps? Because that what it looks to me when most of us approach this idea. Let's join nostr, people give you zaps... Come to SN, you can earn sats! 💡sats=money, fiat money, I can pay bills with... sure lets' do it! If someone can gimme gimme money just for a comment and GMs... obviously I'll do it and spam everyone in the network with dummy, unfollowed unread two-letters acronym and get my daily satstash to grow. What about quality content? What about creating and spreading Value?
Honor
Trust
Credibility
Faith
Morality
Compassion
Would be a one simple, beautiful and bright smile enough to compensate all the efforts you invested for years or decades in that alpha, even if it is not yet profitable? Do we really need to go into the NGO compliance hell of asking permission, registering with the local gov to be let alone and do what we love, allowing surveillance and eyesight from entities we don't really care, but we do because is the way that allow us to do what we love), is the way we know.
Buddhism have been embracing something similar for long time, has been thought for millennia uninterruptedly. We still ignoring it, at least in the west. Defined as karma as a unit of measurement to define the good and the bad seeds one accumulate along the multi-life journey. Does karma need to be count? Who keeps the karmaccounting books in order? Only you can, but when your values are misaligned with the community and centered in your selfish ego, then you are probably keeping the books in dis-order then. So, how one can evaluate if we are doing right or wrong... considering there's no right or wrong, how one then can know if what has been done, what is doing and what will be done as consequence of today decision will be aligned with good values? What are good values?
Natural Law provides us an inalienable framework where objective moral truths, rooted in human nature and discerned through reason, guide ethical behavior and honest governance. It defines simple values anyone already knows and rules that we take so granted, that we ignore. Or maybe we just don't think about them when acting, privately and publicly.
These few simple value and rules, that if considered when taking action ensure us good outcomes will be, not guaranteed, but at least scheduled to be delivered. We just don't know when thought, can be in this life or in another one... who knows!
https://stacker.news/items/986449
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-04 18:47:27Zwei mal drei macht vier, \ widewidewitt und drei macht neune, \ ich mach mir die Welt, \ widewide wie sie mir gefällt. \ Pippi Langstrumpf
Egal, ob Koalitionsverhandlungen oder politischer Alltag: Die Kontroversen zwischen theoretisch verschiedenen Parteien verschwinden, wenn es um den Kampf gegen politische Gegner mit Rückenwind geht. Wer den Alteingesessenen die Pfründe ernsthaft streitig machen könnte, gegen den werden nicht nur «Brandmauern» errichtet, sondern der wird notfalls auch strafrechtlich verfolgt. Doppelstandards sind dabei selbstverständlich inklusive.
In Frankreich ist diese Woche Marine Le Pen wegen der Veruntreuung von EU-Geldern von einem Gericht verurteilt worden. Als Teil der Strafe wurde sie für fünf Jahre vom passiven Wahlrecht ausgeschlossen. Obwohl das Urteil nicht rechtskräftig ist – Le Pen kann in Berufung gehen –, haben die Richter das Verbot, bei Wahlen anzutreten, mit sofortiger Wirkung verhängt. Die Vorsitzende des rechtsnationalen Rassemblement National (RN) galt als aussichtsreiche Kandidatin für die Präsidentschaftswahl 2027.
Das ist in diesem Jahr bereits der zweite gravierende Fall von Wahlbeeinflussung durch die Justiz in einem EU-Staat. In Rumänien hatte Călin Georgescu im November die erste Runde der Präsidentenwahl überraschend gewonnen. Das Ergebnis wurde später annulliert, die behauptete «russische Wahlmanipulation» konnte jedoch nicht bewiesen werden. Die Kandidatur für die Wahlwiederholung im Mai wurde Georgescu kürzlich durch das Verfassungsgericht untersagt.
Die Veruntreuung öffentlicher Gelder muss untersucht und geahndet werden, das steht außer Frage. Diese Anforderung darf nicht selektiv angewendet werden. Hingegen mussten wir in der Vergangenheit bei ungleich schwerwiegenderen Fällen von (mutmaßlichem) Missbrauch ganz andere Vorgehensweisen erleben, etwa im Fall der heutigen EZB-Chefin Christine Lagarde oder im «Pfizergate»-Skandal um die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen.
Wenngleich derartige Angelegenheiten formal auf einer rechtsstaatlichen Grundlage beruhen mögen, so bleibt ein bitterer Beigeschmack. Es stellt sich die Frage, ob und inwieweit die Justiz politisch instrumentalisiert wird. Dies ist umso interessanter, als die Gewaltenteilung einen essenziellen Teil jeder demokratischen Ordnung darstellt, während die Bekämpfung des politischen Gegners mit juristischen Mitteln gerade bei den am lautesten rufenden Verteidigern «unserer Demokratie» populär zu sein scheint.
Die Delegationen von CDU/CSU und SPD haben bei ihren Verhandlungen über eine Regierungskoalition genau solche Maßnahmen diskutiert. «Im Namen der Wahrheit und der Demokratie» möchte man noch härter gegen «Desinformation» vorgehen und dafür zum Beispiel den Digital Services Act der EU erweitern. Auch soll der Tatbestand der Volksverhetzung verschärft werden – und im Entzug des passiven Wahlrechts münden können. Auf europäischer Ebene würde Friedrich Merz wohl gerne Ungarn das Stimmrecht entziehen.
Der Pegel an Unzufriedenheit und Frustration wächst in großen Teilen der Bevölkerung kontinuierlich. Arroganz, Machtmissbrauch und immer abstrusere Ausreden für offensichtlich willkürliche Maßnahmen werden kaum verhindern, dass den etablierten Parteien die Unterstützung entschwindet. In Deutschland sind die Umfrageergebnisse der AfD ein guter Gradmesser dafür.
[Vorlage Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.
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2025-05-21 02:35:36如果比特币发明了真正的钱,那么 Crypto 是什么?
引言
比特币诞生之初就以“数字黄金”姿态示人,被支持者誉为人类历史上第一次发明了真正意义上的钱——一种不依赖国家信用、总量恒定且不可篡改的硬通货。然而十多年过去,比特币之后蓬勃而起的加密世界(Crypto)已经远超“货币”范畴:从智能合约平台到去中心组织,从去央行的稳定币到戏谑荒诞的迷因币,Crypto 演化出一个丰富而混沌的新生态。这不禁引发一个根本性的追问:如果说比特币解决了“真金白银”的问题,那么 Crypto 又完成了什么发明?
Crypto 与政治的碰撞:随着Crypto版图扩张,全球政治势力也被裹挟进这场金融变革洪流(示意图)。比特币的出现重塑了货币信用,但Crypto所引发的却是一场更深刻的政治与治理结构实验。从华尔街到华盛顿,从散户论坛到主权国家,越来越多人意识到:Crypto不只是技术或金融现象,而是一种全新的政治表达结构正在萌芽。正如有激进论者所断言的:“比特币发明了真正的钱,而Crypto则在发明新的政治。”价格K线与流动性曲线,或许正成为这个时代社群意志和社会价值观的新型投射。
冲突结构:当价格挑战选票
传统政治中,选票是人民意志的载体,一人一票勾勒出民主治理的正统路径。而在链上的加密世界里,骤升骤降的价格曲线和真金白银的买卖行为却扮演起了选票的角色:资金流向成了民意走向,市场多空成为立场表决。价格行为取代选票,这听来匪夷所思,却已在Crypto社群中成为日常现实。每一次代币的抛售与追高,都是社区对项目决策的即时“投票”;每一根K线的涨跌,都折射出社区意志的赞同或抗议。市场行为本身承担了决策权与象征权——价格即政治,正在链上蔓延。
这一新生政治形式与旧世界的民主机制形成了鲜明冲突。bitcoin.org中本聪在比特币白皮书中提出“一CPU一票”的工作量证明共识,用算力投票取代了人为决策bitcoin.org。而今,Crypto更进一步,用资本市场的涨跌来取代传统政治的选举。支持某项目?直接购入其代币推高市值;反对某提案?用脚投票抛售资产。相比漫长的选举周期和层层代议制,链上市场提供了近乎实时的“公投”机制。但这种机制也引发巨大争议:资本的投票天然偏向持币多者(富者)的意志,是否意味着加密政治更为金权而非民权?持币多寡成为影响力大小,仿佛选举演变成了“一币一票”,巨鲸富豪俨然掌握更多话语权。这种与民主平等原则的冲突,成为Crypto政治形式饱受质疑的核心张力之一。
尽管如此,我们已经目睹市场投票在Crypto世界塑造秩序的威力:2016年以太坊因DAO事件分叉时,社区以真金白银“投票”决定了哪条链获得未来。arkhamintelligence.com结果是新链以太坊(ETH)成为主流,其市值一度超过2,800亿美元,而坚持原则的以太经典(ETC)市值不足35亿美元,不及前者的八十分之一arkhamintelligence.com。市场选择清楚地昭示了社区的政治意志。同样地,在比特币扩容之争、各类硬分叉博弈中,无不是由投资者和矿工用资金与算力投票,胜者存续败者黯然。价格成为裁决纷争的最终选票,冲击着传统“选票决胜”的政治理念。Crypto的价格民主,与现代代议民主正面相撞,激起当代政治哲思中前所未有的冲突火花。
治理与分配
XRP对决SEC成为了加密世界“治理与分配”冲突的经典战例。2020年底,美国证券交易委员会(SEC)突然起诉Ripple公司,指控其发行的XRP代币属于未注册证券,消息一出直接引爆市场恐慌。XRP价格应声暴跌,一度跌去超过60%,最低触及0.21美元coindesk.com。曾经位居市值前三的XRP险些被打入谷底,监管的强硬姿态似乎要将这个项目彻底扼杀。
然而XRP社区没有选择沉默。 大批长期持有者组成了自称“XRP军团”(XRP Army)的草根力量,在社交媒体上高调声援Ripple,对抗监管威胁。面对SEC的指控,他们集体发声,质疑政府选择性执法,声称以太坊当年发行却“逍遥法外”,只有Ripple遭到不公对待coindesk.com。正如《福布斯》的评论所言:没人预料到愤怒的加密散户投资者会掀起法律、政治和社交媒体领域的‘海啸式’反击,痛斥监管机构背弃了保护投资者的承诺crypto-law.us。这种草根抵抗监管的话语体系迅速形成:XRP持有者不但在网上掀起舆论风暴,还采取实际行动向SEC施压。他们发起了请愿,抨击SEC背离保护投资者初衷、诉讼给个人投资者带来巨大伤害,号召停止对Ripple的上诉纠缠——号称这是在捍卫全球加密用户的共同利益bitget.com。一场由民间主导的反监管运动就此拉开帷幕。
Ripple公司则选择背水一战,拒绝和解,在法庭上与SEC针锋相对地鏖战了近三年之久。Ripple坚称XRP并非证券,不应受到SEC管辖,即使面临沉重法律费用和业务压力也不妥协。2023年,这场持久战迎来了标志性转折:美国法庭作出初步裁决,认定XRP在二级市场的流通不构成证券coindesk.com。这一胜利犹如给沉寂已久的XRP注入强心针——消息公布当天XRP价格飙涨近一倍,盘中一度逼近1美元大关coindesk.com。沉重监管阴影下苟延残喘的项目,凭借司法层面的突破瞬间重获生机。这不仅是Ripple的胜利,更被支持者视为整个加密行业对SEC强权的一次胜仗。
XRP的对抗路线与某些“主动合规”的项目形成了鲜明对比。 稳定币USDC的发行方Circle、美国最大合规交易所Coinbase等选择了一条迎合监管的道路:它们高调拥抱现行法规,希望以合作换取生存空间。然而现实却给了它们沉重一击。USDC稳定币在监管风波中一度失去美元锚定,哪怕Circle及时披露储备状况也无法阻止恐慌蔓延,大批用户迅速失去信心,短时间内出现数十亿美元的赎回潮blockworks.co。Coinbase则更为直接:即便它早已注册上市、反复向监管示好,2023年仍被SEC指控为未注册证券交易所reuters.com,卷入漫长诉讼漩涡。可见,在迎合监管的策略下,这些机构非但未能换来监管青睐,反而因官司缠身或用户流失而丧失市场信任。 相比之下,XRP以对抗求生存的路线反而赢得了投资者的眼光:价格的涨跌成为社区投票的方式,抗争的勇气反过来强化了市场对它的信心。
同样引人深思的是另一种迥异的治理路径:技术至上的链上治理。 以MakerDAO为代表的去中心化治理模式曾被寄予厚望——MKR持币者投票决策、算法维持稳定币Dai的价值,被视为“代码即法律”的典范。然而,这套纯技术治理在市场层面却未能形成广泛认同,亦无法激发群体性的情绪动员。复杂晦涩的机制使得普通投资者难以参与其中,MakerDAO的治理讨论更多停留在极客圈子内部,在社会大众的政治对话中几乎听不见它的声音。相比XRP对抗监管所激发的铺天盖地关注,MakerDAO的治理实验显得默默无闻、难以“出圈”。这也说明,如果一种治理实践无法连接更广泛的利益诉求和情感共鸣,它在社会政治层面就难以形成影响力。
XRP之争的政治象征意义由此凸显: 它展示了一条“以市场对抗国家”的斗争路线,即通过代币价格的集体行动来回应监管权力的施压。在这场轰动业界的对决中,价格即是抗议的旗帜,涨跌映射着政治立场。XRP对SEC的胜利被视作加密世界向旧有权力宣告的一次胜利:资本市场的投票器可以撼动监管者的强权。这种“价格即政治”的张力,正是Crypto世界前所未有的社会实验:去中心化社区以市场行为直接对抗国家权力,在无形的价格曲线中凝聚起政治抗争的力量,向世人昭示加密货币不仅有技术和资本属性,更蕴含着不可小觑的社会能量和政治意涵。
不可归零的政治资本
Meme 币的本质并非廉价或易造,而在于其构建了一种“无法归零”的社群生存结构。 对于传统观点而言,多数 meme 币只是短命的投机游戏:价格暴涨暴跌后一地鸡毛,创始人套现跑路,投资者血本无归,然后“大家转去炒下一个”theguardian.com。然而,meme 币社群的独特之处在于——失败并不意味着终结,而更像是运动的逗号而非句号。一次币值崩盘后,持币的草根们往往并未散去;相反,他们汲取教训,准备东山再起。这种近乎“不死鸟”的循环,使得 meme 币运动呈现出一种数字政治循环的特质:价格可以归零,但社群的政治热情和组织势能不归零。正如研究者所指出的,加密领域中的骗局、崩盘等冲击并不会摧毁生态,反而成为让系统更加强韧的“健康应激”,令整个行业在动荡中变得更加反脆弱cointelegraph.com。对应到 meme 币,每一次暴跌和重挫,都是社群自我进化、卷土重来的契机。这个去中心化群体打造出一种自组织的安全垫,失败者得以在瓦砾上重建家园。对于草根社群、少数派乃至体制的“失败者”而言,meme 币提供了一个永不落幕的抗争舞台,一种真正反脆弱的政治性。正因如此,我们看到诸多曾被嘲笑的迷因项目屡败屡战:例如 Dogecoin 自2013年问世后历经八年沉浮,早已超越玩笑属性,成为互联网史上最具韧性的迷因之一frontiersin.org;支撑 Dogecoin 的正是背后强大的迷因文化和社区意志,它如同美国霸权支撑美元一样,为狗狗币提供了“永不中断”的生命力frontiersin.org。
“复活权”的数字政治意涵
这种“失败-重生”的循环结构蕴含着深刻的政治意涵:在传统政治和商业领域,一个政党选举失利或一家公司破产往往意味着清零出局,资源散尽、组织瓦解。然而在 meme 币的世界,社群拥有了一种前所未有的“复活权”。当项目崩盘,社区并不必然随之消亡,而是可以凭借剩余的人心和热情卷土重来——哪怕换一个 token 名称,哪怕重启一条链,运动依然延续。正如 Cheems 项目的核心开发者所言,在几乎无人问津、技术受阻的困境下,大多数人可能早已卷款走人,但 “CHEEMS 社区没有放弃,背景、技术、风投都不重要,重要的是永不言弃的精神”cointelegraph.com。这种精神使得Cheems项目起死回生,社区成员齐声宣告“我们都是 CHEEMS”,共同书写历史cointelegraph.com。与传统依赖风投和公司输血的项目不同,Cheems 完全依靠社区的信念与韧性存续发展,体现了去中心化运动的真谛cointelegraph.com。这意味着政治参与的门槛被大大降低:哪怕没有金主和官方背书,草根也能凭借群体意志赋予某个代币新的生命。对于身处社会边缘的群体来说,meme 币俨然成为自组织的安全垫和重新集结的工具。难怪有学者指出,近期涌入meme币浪潮的主力,正是那些对现实失望但渴望改变命运的年轻人theguardian.com——“迷茫的年轻人,想要一夜暴富”theguardian.com。meme币的炒作表面上看是投机赌博,但背后蕴含的是草根对既有金融秩序的不满与反抗:没有监管和护栏又如何?一次失败算不得什么,社区自有后路和新方案。这种由底层群众不断试错、纠错并重启的过程,本身就是一种数字时代的新型反抗运动和群众动员机制。
举例而言,Terra Luna 的沉浮充分展现了这种“复活机制”的政治力量。作为一度由风投资本热捧的项目,Luna 币在2022年的崩溃本可被视作“归零”的失败典范——稳定币UST瞬间失锚,Luna币价归零,数十亿美元灰飞烟灭。然而“崩盘”并没有画下休止符。Luna的残余社区拒绝承认失败命运,通过链上治理投票毅然启动新链,“复活”了 Luna 代币,再次回到市场交易reuters.com。正如 Terra 官方在崩盘后发布的推文所宣称:“我们力量永在社区,今日的决定正彰显了我们的韧性”reuters.com。事实上,原链更名为 Luna Classic 后,大批所谓“LUNC 军团”的散户依然死守阵地,誓言不离不弃;他们自发烧毁巨量代币以缩减供应、推动技术升级,试图让这个一度归零的项目重新燃起生命之火binance.com。失败者并未散场,而是化作一股草根洪流,奋力托举起项目的残迹。经过迷因化的叙事重塑,这场从废墟中重建价值的壮举,成为加密世界中草根政治的经典一幕。类似的案例不胜枚举:曾经被视为笑话的 DOGE(狗狗币)正因多年社群的凝聚而跻身主流币种,总市值一度高达数百亿美元,充分证明了“民有民享”的迷因货币同样可以笑傲市场frontiersin.org。再看最新的美国政治舞台,连总统特朗普也推出了自己的 meme 币 $TRUMP,号召粉丝拿真金白银来表达支持。该币首日即从7美元暴涨至75美元,两天后虽回落到40美元左右,但几乎同时,第一夫人 Melania 又发布了自己的 $Melania 币,甚至连就职典礼的牧师都跟风发行了纪念币theguardian.com!显然,对于狂热的群众来说,一个币的沉浮并非终点,而更像是运动的换挡——资本市场成为政治参与的新前线,你方唱罢我登场,meme 币的群众动员热度丝毫不减。值得注意的是,2024年出现的 Pump.fun 等平台更是进一步降低了这一循环的技术门槛,任何人都可以一键生成自己的 meme 币theguardian.com。这意味着哪怕某个项目归零,剩余的社区完全可以借助此类工具迅速复制一个新币接力,延续集体行动的火种。可以说,在 meme 币的世界里,草根社群获得了前所未有的再生能力和主动权,这正是一种数字时代的群众政治奇观:失败可以被当作梗来玩,破产能够变成重生的序章。
价格即政治:群众投机的新抗争
meme 币现象的兴盛表明:在加密时代,价格本身已成为一种政治表达。这些看似荒诞的迷因代币,将金融市场变成了群众宣泄情绪和诉求的另一个舞台。有学者将此概括为“将公民参与直接转化为了投机资产”cdn-brighterworld.humanities.mcmaster.ca——也就是说,社会运动的热情被注入币价涨跌,政治支持被铸造成可以交易的代币。meme 币融合了金融、技术与政治,通过病毒般的迷因文化激发公众参与,形成对现实政治的某种映射cdn-brighterworld.humanities.mcmaster.caosl.com。当一群草根投入全部热忱去炒作一枚毫无基本面支撑的币时,这本身就是一种大众政治动员的体现:币价暴涨,意味着一群人以戏谑的方式在向既有权威叫板;币价崩盘,也并不意味着信念的消亡,反而可能孕育下一次更汹涌的造势。正如有分析指出,政治类 meme 币的出现前所未有地将群众文化与政治情绪融入市场行情,价格曲线俨然成为民意和趋势的风向标cdn-brighterworld.humanities.mcmaster.ca。在这种局面下,投机不再仅仅是逐利,还是一种宣示立场、凝聚共识的过程——一次次看似荒唐的炒作背后,是草根对传统体制的不服与嘲讽,是失败者拒绝认输的呐喊。归根结底,meme 币所累积的,正是一种不可被归零的政治资本。价格涨落之间,群众的愤怒、幽默与希望尽显其中;这股力量不因一次挫败而消散,反而在市场的循环中愈发壮大。也正因如此,我们才说“价格即政治”——在迷因币的世界里,价格不只是数字,更是人民政治能量的晴雨表,哪怕归零也终将卷土重来。cdn-brighterworld.humanities.mcmaster.caosl.com
全球新兴现象:伊斯兰金融的入场
当Crypto在西方世界掀起市场治政的狂潮时,另一股独特力量也悄然融入这一场域:伊斯兰金融携其独特的道德秩序,开始在链上寻找存在感。长期以来,伊斯兰金融遵循着一套区别于世俗资本主义的原则:禁止利息(Riba)、反对过度投机(Gharar/Maysir)、强调实际资产支撑和道德投资。当这些原则遇上去中心化的加密技术,会碰撞出怎样的火花?出人意料的是,这两者竟在“以市场行为表达价值”这个层面产生了惊人的共鸣。伊斯兰金融并不拒绝市场机制本身,只是为其附加了道德准则;Crypto则将市场机制推向了政治高位,用价格来表达社群意志。二者看似理念迥异,实则都承认市场行为可以也应当承载社会价值观。这使得越来越多金融与政治分析人士开始关注:当虔诚的宗教伦理遇上狂野的加密市场,会塑造出何种新范式?
事实上,穆斯林世界已经在探索“清真加密”的道路。一些区块链项目致力于确保协议符合伊斯兰教法(Sharia)的要求。例如Haqq区块链发行的伊斯兰币(ISLM),从规则层面内置了宗教慈善义务——每发行新币即自动将10%拨入慈善DAO,用于公益捐赠,以符合天课(Zakat)的教义nasdaq.comnasdaq.com。同时,该链拒绝利息和赌博类应用,2022年还获得了宗教权威的教令(Fatwa)认可其合规性nasdaq.com。再看理念层面,伊斯兰经济学强调货币必须有内在价值、收益应来自真实劳动而非纯利息剥削。这一点与比特币的“工作量证明”精神不谋而合——有人甚至断言法定货币无锚印钞并不清真,而比特币这类需耗费能源生产的资产反而更符合教法初衷cointelegraph.com。由此,越来越多穆斯林投资者开始以道德投资的名义进入Crypto领域,将资金投向符合清真原则的代币和协议。
这种现象带来了微妙的双重合法性:一方面,Crypto世界原本奉行“价格即真理”的世俗逻辑,而伊斯兰金融为其注入了一股道德合法性,使部分加密资产同时获得了宗教与市场的双重背书;另一方面,即便在遵循宗教伦理的项目中,最终决定成败的依然是市场对其价值的认可。道德共识与市场共识在链上交汇,共同塑造出一种混合的新秩序。这一全球新兴现象引发广泛议论:有人将其视为金融民主化的极致表现——不同文化价值都能在市场平台上表达并竞争;也有人警惕这可能掩盖新的风险,因为把宗教情感融入高风险资产,既可能凝聚强大的忠诚度,也可能在泡沫破裂时引发信仰与财富的双重危机。但无论如何,伊斯兰金融的入场使Crypto的政治版图更加丰盈多元。从华尔街交易员到中东教士,不同背景的人们正通过Crypto这个奇特的舞台,对人类价值的表达方式进行前所未有的实验。
升华结语:价格即政治的新直觉
回顾比特币问世以来的这段历程,我们可以清晰地看到一条演进的主线:先有货币革命,后有政治发明。比特币赋予了人类一种真正自主的数字货币,而Crypto在此基础上完成的,则是一项前所未有的政治革新——它让市场价格行为承担起了类似政治选票的功能,开创了一种“价格即政治”的新直觉。在这个直觉下,市场不再只是冷冰冰的交易场所;每一次资本流动、每一轮行情涨落,都被赋予了社会意义和政治涵义。买入即表态,卖出即抗议,流动性的涌入或枯竭胜过千言万语的陈情。Crypto世界中,K线图俨然成为民意曲线,行情图就是政治晴雨表。决策不再由少数权力精英关起门来制定,而是在全球无眠的交易中由无数普通人共同谱写。这样的政治形式也许狂野,也许充满泡沫和噪音,但它不可否认地调动起了广泛的社会参与,让原本疏离政治进程的个体通过持币、交易重新找回了影响力的幻觉或实感。
“价格即政治”并非一句简单的口号,而是Crypto给予世界的全新想象力。它质疑了传统政治的正统性:如果一串代码和一群匿名投资者就能高效决策资源分配,我们为何还需要繁冗的官僚体系?它也拷问着自身的内在隐忧:当财富与权力深度绑定,Crypto政治如何避免堕入金钱统治的老路?或许,正是在这样的矛盾和张力中,人类政治的未来才会不断演化。Crypto所开启的,不仅是技术乌托邦或金融狂欢,更可能是一次对民主形式的深刻拓展和挑战。这里有最狂热的逐利者,也有最理想主义的社群塑梦者;有一夜暴富的神话,也有瞬间破灭的惨痛。而这一切汇聚成的洪流,正冲撞着工业时代以来既定的权力谱系。
当我们再次追问:Crypto究竟是什么? 或许可以这样回答——Crypto是比特币之后,人类完成的一次政治范式的试验性跃迁。在这里,价格行为化身为选票,资本市场演化为广场,代码与共识共同撰写“社会契约”。这是一场仍在进行的文明实验:它可能无声地融入既有秩序,也可能剧烈地重塑未来规则。但无论结局如何,如今我们已经见证:在比特币发明真正的货币之后,Crypto正在发明真正属于21世纪的政治。它以数字时代的语言宣告:在链上,价格即政治,市场即民意,代码即法律。这,或许就是Crypto带给我们的最直观而震撼的本质启示。
参考资料:
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中本聪. 比特币白皮书: 一种点对点的电子现金系统. (2008)bitcoin.org
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Arkham Intelligence. Ethereum vs Ethereum Classic: Understanding the Differences. (2023)arkhamintelligence.com
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Binance Square (@渔神的加密日记). 狗狗币价格为何上涨?背后的原因你知道吗?binance.com
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Cointelegraph中文. 特朗普的迷因币晚宴预期内容揭秘. (2025)cn.cointelegraph.com
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慢雾科技 Web3Caff (@Lisa). 风险提醒:从 LIBRA 看“政治化”的加密货币骗局. (2025)web3caff.com
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Nasdaq (@Anthony Clarke). How Cryptocurrency Aligns with the Principles of Islamic Finance. (2023)nasdaq.comnasdaq.com
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Cointelegraph Magazine (@Andrew Fenton). DeFi can be halal but not DOGE? Decentralizing Islamic finance. (2023)cointelegraph.com
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@ bc6ccd13:f53098e4
2025-05-21 22:13:47The global population has been rising rapidly for the past two centuries when compared to historical trends. Fifty years ago, that trend seemed set to continue, and there was a lot of concern around the issue of overpopulation. But if you haven’t been living under a rock, you’ll know that while the population is still rising, that trend now seems set to reverse this century, and there’s every indication population could decline precipitously over the next two centuries.
Demographics is a field where predictions about the future are much more reliable than in most scientific fields. That’s because future population trends are “baked in” decades in advance. If you want to know how many fifty-year-olds there will be in forty years, all you have to do is count the ten-year-olds today and allow for mortality rates. That maximum was already determined by the number of births ten years ago, and absolutely nothing can change that now. The average person doesn’t think that through when they look at population trends. You hear a lot of “oh we just need to do more of x to help the declining birthrate” without an acknowledgement that future populations in a given cohort are already fixed by the number of births that already occurred.
As you can see, global birthrates have already declined close to the 2.3 replacement level, with some regions ahead of others, but all on the same trajectory with no region moving against the trend. I’m not going to speculate on the reasons for this, or even whether it’s a good or bad thing. Instead I’m going to make some observations about outcomes this trend could cause economically, and why. Like most macro issues, an individual can’t do anything to change the global landscape personally, but knowing what that landscape might look like is essential to avoiding fallout from trends outside your control.
The Resource Pie
Thomas Malthus popularized the concern about overpopulation with his 1798 book An Essay on the Principle of Population. The basic premise of the book was that population could grow and consume all the available resources, leading to mass poverty, starvation, disease, and population collapse. We can say in hindsight that this was incorrect, given that the global population has increased from less than a billion to over eight billion since then, and the apocalypse Malthus predicted hasn’t materialized. Exactly the opposite, in fact. The global standard of living has risen to levels Malthus couldn’t have imagined, much less predicted.
So where did Malthus go wrong? His hypothesis seems reasonable enough, and we do see a similar trend in certain animal populations. The base assumption Malthus got wrong was to assume resources are a finite, limiting factor to the human population. That at some point certain resources would be totally consumed, and that would be it. He treated it like a pie with a lot of slices, but still a finite number, and assumed that if the population kept rising, eventually every slice would be consumed and there would be no pie left for future generations. That turns out to be completely wrong.
Of course, the earth is finite at some abstract level. The number of atoms could theoretically be counted and quantified. But on a practical level, do humans exhaust the earth’s resources? I’d point to an article from Yale Scientific titled Has the Earth Run out of any Natural Resources? To quote,
> However, despite what doomsday predictions may suggest, the Earth has not run out of any resources nor is it likely that it will run out of any in the near future. > > In fact, resources are becoming more abundant. Though this may seem puzzling, it does not mean that the actual quantity of resources in the Earth’s crust is increasing but rather that the amount available for our use is constantly growing due to technological innovations. According to the U.S. Geological Survey, the only resource we have exhausted is cryolite, a mineral used in pesticides and aluminum processing. However, that is not to say every bit of it has been mined away; rather, producing it synthetically is much more cost efficient than mining the existing reserves at its current value.
As it happens, we don’t run out of resources. Instead, we become better at finding, extracting, and efficiently utilizing resources, which means that in practical terms resources become more abundant, not less. In other words, the pie grows faster than we can eat it.
So is there any resource that actually limits human potential? I think there is, and history would suggest that resource is human ingenuity and effort. The more people are thinking about and working on a problem, the more solutions we find and build to solve it. That means not only does the pie grow faster than we can eat it, but the more people there are, the faster the pie grows. Of course that assumes everyone eating pie is also working to grow the pie, but that’s a separate issue for now.
Productivity and Division of Labor
Why does having more people lead to more productivity? A big part of it comes down to division of labor and specialization. The best way to get really good at something is to do more of it. In a small community, doing just one thing simply isn’t possible. Everyone has to be somewhat of a generalist in order to survive. But with a larger population, being a specialist becomes possible. In fact, that’s the purpose of money, as I explained here.
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The more specialized an economy becomes, the more efficient it can be. There are big economies of scale in almost every task or process. So for example, if a single person tried to build a car from scratch, it would be extremely difficult and take a very long time. However, if you have a thousand people building a car, each doing a specific job, they can become very good at doing that specific job and do it much faster. And then you can move that process to a factory, and build machines to do specific jobs, and add even more efficiency.
But that only works if you’re building more than one car. It doesn’t make sense to build a huge factory full of specialized equipment that takes lots of time and effort to design and manufacture, and then only build one car. You need to sell thousands of cars, maybe even millions of cars, to pay off that initial investment. So division of labor and specialization relies on large populations in two different ways. First, you need a large population to have enough people to specialize in each task. But second and just as importantly, you need a large population of buyers for the finished product. You need a big market in order to make mass production economical.
Think of a computer or smartphone. It takes thousands of specialized processes, thousands of complex parts, and millions of people doing specialized jobs to extract the raw materials, process them, and assemble them into a piece of electronic hardware. And electronics are relatively expensive anyway. Imagine how impossible it would be to manufacture electronics economically, if the market demand wasn’t literally in the billions of units.
Stairs Up, Elevator Down
We’ve seen exponential increases in productivity over the past few centuries, resulting in higher living standards even as population exploded. Now, facing the prospect of a drastic trend reversal, what will happen to productivity and living standards? The typical sentiment seems to be “well, there are a lot of people already competing for resources, so if population does decline, that will just reduce the competition and leave a bigger slice of pie for each person, so we’ll all be getting wealthier as a result of population decline.”
This seems reasonable at first glance. Surely dividing the economic pie into fewer slices means a bigger slice for everyone, right? But remember, more specialization and division of labor is what made the pie as big as it is to begin with. And specialization depends on large populations for both the supply of specialized labor, and the demand for finished goods. Can complex supply chains and mass production withstand population reduction intact? I don’t think the answer is clear.
The idea that it will all be okay, and we’ll get wealthier as population falls, is based on some faulty assumptions. It assumes that wealth is basically some fixed inventory of “things” that exist, and it’s all a matter of distribution. That’s typical Marxist thinking, similar to the reasoning behind “tax the rich” and other utopian wealth transfer schemes.
The reality is, wealth is a dynamic concept with strong network effects. For example, a grocery store in a large city can be a valuable asset with a large potential income stream. The same store in a small village with a declining population can be an unprofitable and effectively worthless liability.
Even something as permanent as a house is very susceptible to network effects. If you currently live in an area where housing is scarce and expensive, you might think a declining population would be the perfect solution to high housing costs. However, if you look at a place that’s already facing the beginnings of a population decline, you’ll see it’s not actually that simple. Japan, for example, is already facing an aging and declining population. And sure enough, you can get a house in Japan for free, or basically free. Sounds amazing, right? Not really.
If you check out the reason houses are given away in Japan, you’ll find a depressing reality. Most of the free houses are in rural areas or villages where the population is declining, often to the point that the village becomes uninhabited and abandoned. It’s so bad that in 2018, 13.6% of houses in Japan were vacant. Why do villages become uninhabited? Well, it turns out that a certain population level is necessary to support the services and businesses people need. When the population falls too low, specialized businesses can no longer operated profitably. It’s the exact issue we discussed with division of labor and the need for a high population to provide a market for the specialist to survive. As the local stores, entertainment venues, and businesses close, and skilled tradesmen move away to larger population centers with more customers, living in the village becomes difficult and depressing, if not impossible. So at a certain critical level, a village that’s too isolated will reach a tipping point where everyone leaves as fast as possible. And it turns out that an abandoned house in a remote village or rural area without any nearby services and businesses is worth… nothing. Nobody wants to live there, nobody wants to spend the money to maintain the house, nobody wants to pay the taxes needed to maintain the utilities the town relied on. So they try to give the houses away to anyone who agrees to live there, often without much success.
So on a local level, population might rise gradually over time, but when that process reverses and population declines to a certain level, it can collapse rather quickly from there.
I expect the same incentives to play out on a larger scale as well. Complex supply chains and extreme specialization lead to massive productivity. But there’s also a downside, which is the fragility of the system. Specialization might mean one shop can make all the widgets needed for a specific application, for the whole globe. That’s great while it lasts, but what happens when the owner of that shop retires with his lifetime of knowledge and experience? Will there be someone equally capable ready to fill his shoes? Hopefully… But spread that problem out across the global economy, and cracks start to appear. A specialized part is unavailable. So a machine that relies on that part breaks down and can’t be repaired. So a new machine needs to be built, which is a big expense that drives up costs and prices. And with a falling population, demand goes down. Now businesses are spending more to make fewer items, so they have to raise prices to stay profitable. Now fewer people can afford the item, so demand falls even further. Eventually the business is forced to close, and other industries that relied on the items they produced are crippled. Things become more expensive, or unavailable at any price. Living standards fall. What was a stairway up becomes an elevator down.
Hope, From the Parasite Class?
All that being said, I’m not completely pessimistic about the future. I think the potential for an acceptable outcome exists.
I see two broad groups of people in the economy; producers, and parasites. One thing the increasing productivity has done is made it easier than ever to survive. Food is plentiful globally, the only issues are with distribution. Medical advances save countless lives. Everything is more abundant than ever before. All that has led to a very “soft” economic reality. There’s a lot of non-essential production, which means a lot of wealth can be redistributed to people who contribute nothing, and if it’s done carefully, most people won’t even notice. And that is exactly what has happened, in spades.
There are welfare programs of every type and description, and handouts to people for every reason imaginable. It’s never been easier to survive without lifting a finger. So millions of able-bodied men choose to do just that.
Besides the voluntarily idle, the economy is full of “bullshit jobs.” Shoutout to David Graeber’s book with that title. (It’s an excellent book and one I would highly recommend, even though the author was a Marxist and his conclusions are completely wrong.) A 2015 British poll asked people, “Does your job make a meaningful contribution to the world?” Only 50% said yes, while 37% said no and 13% were uncertain.
This won’t be a surprise to anyone who’s operated a business, or even worked in the private sector in general. There are three types of jobs; jobs that accomplish something productive, jobs that accomplish nothing of value, and jobs that actually hinder people trying to accomplish something productive. The number of jobs in the last two categories has grown massively over the years. This would include a lot of unnecessary administrative jobs, burdensome regulatory jobs, useless DEI and HR jobs, a large percentage of public sector jobs, most of the military-industrial complex, and the list is endless. All these jobs accomplish nothing worthwhile at best, and actively discourage those who are trying to accomplish something at worst.
Even among jobs that do accomplish some useful purpose, the amount of time spent actually doing the job continues to decline. According to a 2016 poll, American office workers spent only 39% of their workday actually doing their primary task. The other 61% was largely wasted on unproductive administrative tasks and meetings, answering emails, and just simply wasting time.
I could go on, but the point is, there’s a lot of slack in the economy. We’ve become so productive that the number of people actually doing the work to keep everyone fed, clothed, and cared for is only a small percentage of the population. In one sense, that’s a cause for optimism. The population could decline a lot, and we’d still have enough bodies to man the economic engine, as it were.
Aging
The thing with population decline, though, is nobody gets to choose who goes first. Not unless you’re a psychopathic dictator. So populations get old, then they get small. This means that the number of dependents in the economy rises naturally. Once people retire, they still need someone to grow the food, keep the lights on, and provide the medical care. And it doesn’t matter how much money the retirees have saved, either. Money is just a claim on wealth. The goods and services actually have to be provided by someone, and if that someone was never born, all the money in the world won’t change anything.
And the aging occurs on top of all the people already taking from the economy without contributing anything of value. So that seems like a big problem.
Currently, wealth redistribution happens through a combination of direct taxes, indirect taxation through deficit spending, and the whole gamut of games that happen when banks create credit/debt money by making loans. In a lot of cases, it’s very indirect and difficult to pin down. For example, someone has a “job” in a government office, enforcing pointless regulations that actually hinder someone in the private sector from producing something useful. Their paycheck comes from the government, so a combination of taxes on productive people, and deficit spending, which is also a tax on productive people. But they “have a job,” so who’s going to question their contribution to society? On the other hand, it could be a banker or hedge fund manager. They might be pulling in a massive salary, but at the core all they’re really doing is finding creative financial ways to transfer wealth from productive people to themselves, without contributing anything of value.
You’ll notice a common theme if you think about this problem deeply. Most of the wealth transfer that supports the unproductive, whether that’s welfare recipients, retirees, bureaucrats, corporate middle managers, or weapons manufacturers, is only possible through expanding the money supply. There’s a limit to how much direct taxation the productive will bear while the option to collect welfare exists. At a certain point, people conclude that working hard every day isn’t worth it, when taxes take so much of their wages that they could make almost as much without working at all. So the balance of what it takes to support the dependent class has to come indirectly, through new money creation.
As long as the declining population happens under the existing monetary system, the future looks bleak. There’s no limit to how much money creation and inflation the parasite class will use in an attempt to avoid work. They’ll continue to suck the productive class dry until the workers give up in disgust, and the currency collapses into hyperinflation. And you can’t run a complex economy without functional money, so productivity inevitably collapses with the currency.
The optimistic view is that we don’t have to continue supporting the failed credit/debt monetary system. It’s hurting productivity, messing up incentives, and contributing to increasing wealth inequality and lower living standards for the middle class. If we walk away from that system and adopt a hard money standard, the possibility of inflationary wealth redistribution vanishes. The welfare and warfare programs have to be slashed. The parasite class is forced to get busy, or starve. In that scenario, the declining population of workers can be offset by a massive shift away from “bullshit jobs” and into actual productive work.
While that might not be a permanent solution to declining population, it would at least give us time to find a real solution, without having our complex economy collapse and send our living standards back to the 17th century.
It’s a complex issue with many possible outcomes, but I think a close look at the effects of the monetary system on productivity shows one obvious problem that will make the situation worse than necessary. Moving to a better monetary system and creating incentives for productivity would do a lot to reduce the economic impacts of a declining population.
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@ d9c98e71:37007462
2025-05-22 09:48:40-
Das Nichts ist kein Vakuum. Es ist ein Raum, gefüllt mit all dem, was hätte sein können.
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Der Wert einer Währung ist das Vertrauen, das in ihr stirbt.
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Wenn wir alles verloren haben, bleibt nur noch das Gewicht des Fehlens und die Leere, die es trägt.
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Wir klammern uns an Erinnerungen, als könnten wir das Sterben damit überlisten. Dabei sind es die Erinnerungen, die uns zu Grabe tragen.
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Der Tod sitzt nicht am Ende des Weges. Er geht neben uns, ein stummer Begleiter, der uns erst grüßt, wenn wir ihn erkennen.
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Die Stille nach dem letzten Wort ist lauter als jedes Geschrei. Sie sagt alles, was wir nicht wagen auszusprechen.
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Wir kaufen Zeit, während das Leben uns leise in die Tasche greift.
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Am Ende sind es nicht die verlorenen Jahre, die uns quälen. Es sind die ungelebten Minuten.
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Familienfotos, ein Stillleben aus versteinerten Momenten, in denen wir uns selbst nicht wiedererkennen.
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Was bleibt von einem Kindheitstraum, wenn die Realität ihre Zähne in ihn schlägt?
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@ 04c915da:3dfbecc9
2025-05-20 15:53:48This piece is the first in a series that will focus on things I think are a priority if your focus is similar to mine: building a strong family and safeguarding their future.
Choosing the ideal place to raise a family is one of the most significant decisions you will ever make. For simplicity sake I will break down my thought process into key factors: strong property rights, the ability to grow your own food, access to fresh water, the freedom to own and train with guns, and a dependable community.
A Jurisdiction with Strong Property Rights
Strong property rights are essential and allow you to build on a solid foundation that is less likely to break underneath you. Regions with a history of limited government and clear legal protections for landowners are ideal. Personally I think the US is the single best option globally, but within the US there is a wide difference between which state you choose. Choose carefully and thoughtfully, think long term. Obviously if you are not American this is not a realistic option for you, there are other solid options available especially if your family has mobility. I understand many do not have this capability to easily move, consider that your first priority, making movement and jurisdiction choice possible in the first place.
Abundant Access to Fresh Water
Water is life. I cannot overstate the importance of living somewhere with reliable, clean, and abundant freshwater. Some regions face water scarcity or heavy regulations on usage, so prioritizing a place where water is plentiful and your rights to it are protected is critical. Ideally you should have well access so you are not tied to municipal water supplies. In times of crisis or chaos well water cannot be easily shutoff or disrupted. If you live in an area that is drought prone, you are one drought away from societal chaos. Not enough people appreciate this simple fact.
Grow Your Own Food
A location with fertile soil, a favorable climate, and enough space for a small homestead or at the very least a garden is key. In stable times, a small homestead provides good food and important education for your family. In times of chaos your family being able to grow and raise healthy food provides a level of self sufficiency that many others will lack. Look for areas with minimal restrictions, good weather, and a culture that supports local farming.
Guns
The ability to defend your family is fundamental. A location where you can legally and easily own guns is a must. Look for places with a strong gun culture and a political history of protecting those rights. Owning one or two guns is not enough and without proper training they will be a liability rather than a benefit. Get comfortable and proficient. Never stop improving your skills. If the time comes that you must use a gun to defend your family, the skills must be instinct. Practice. Practice. Practice.
A Strong Community You Can Depend On
No one thrives alone. A ride or die community that rallies together in tough times is invaluable. Seek out a place where people know their neighbors, share similar values, and are quick to lend a hand. Lead by example and become a good neighbor, people will naturally respond in kind. Small towns are ideal, if possible, but living outside of a major city can be a solid balance in terms of work opportunities and family security.
Let me know if you found this helpful. My plan is to break down how I think about these five key subjects in future posts.
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@ 2b24a1fa:17750f64
2025-05-22 08:18:28Es ist pure Freiheit, Geschwindigkeit durch die eigene Kraft oder Bergab-Beschleunigung zu spüren. Kein störendes Motorengeräusch, das auch noch das ökologische Gewissen aufruft. Einfach nur Sein, an der Luft, im Wind. Wenn da doch nur … keine Ampel wäre.
Hören Sie den Beitrag „Ja oder ja – Begegnung mit der Staatsmacht, von Isa Mitza.
https://soundcloud.com/radiomuenchen/ja-oder-ja-begegnung-mit-der-staatsmacht-von-isa-mitza?
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-03 07:42:25Spanien bleibt einer der Vorreiter im europäischen Prozess der totalen Überwachung per Digitalisierung. Seit Mittwoch ist dort der digitale Personalausweis verfügbar. Dabei handelt es sich um eine Regierungs-App, die auf dem Smartphone installiert werden muss und in den Stores von Google und Apple zu finden ist. Per Dekret von Regierungschef Pedro Sánchez und Zustimmung des Ministerrats ist diese Maßnahme jetzt in Kraft getreten.
Mit den üblichen Argumenten der Vereinfachung, des Komforts, der Effizienz und der Sicherheit preist das Innenministerium die «Innovation» an. Auch die Beteuerung, dass die digitale Variante parallel zum physischen Ausweis existieren wird und diesen nicht ersetzen soll, fehlt nicht. Während der ersten zwölf Monate wird «der Neue» noch nicht für alle Anwendungsfälle gültig sein, ab 2026 aber schon.
Dass die ganze Sache auch «Risiken und Nebenwirkungen» haben könnte, wird in den Mainstream-Medien eher selten thematisiert. Bestenfalls wird der Aspekt der Datensicherheit angesprochen, allerdings in der Regel direkt mit dem Regierungsvokabular von den «maximalen Sicherheitsgarantien» abgehandelt. Dennoch gibt es einige weitere Aspekte, die Bürger mit etwas Sinn für Privatsphäre bedenken sollten.
Um sich die digitale Version des nationalen Ausweises besorgen zu können (eine App mit dem Namen MiDNI), muss man sich vorab online registrieren. Dabei wird die Identität des Bürgers mit seiner mobilen Telefonnummer verknüpft. Diese obligatorische fixe Verdrahtung kennen wir von diversen anderen Apps und Diensten. Gleichzeitig ist das die Basis für eine perfekte Lokalisierbarkeit der Person.
Für jeden Vorgang der Identifikation in der Praxis wird später «eine Verbindung zu den Servern der Bundespolizei aufgebaut». Die Daten des Individuums werden «in Echtzeit» verifiziert und im Erfolgsfall von der Polizei signiert zurückgegeben. Das Ergebnis ist ein QR-Code mit zeitlich begrenzter Gültigkeit, der an Dritte weitergegeben werden kann.
Bei derartigen Szenarien sträuben sich einem halbwegs kritischen Staatsbürger die Nackenhaare. Allein diese minimale Funktionsbeschreibung lässt die totale Überwachung erkennen, die damit ermöglicht wird. Jede Benutzung des Ausweises wird künftig registriert, hinterlässt also Spuren. Und was ist, wenn die Server der Polizei einmal kein grünes Licht geben? Das wäre spätestens dann ein Problem, wenn der digitale doch irgendwann der einzig gültige Ausweis ist: Dann haben wir den abschaltbaren Bürger.
Dieser neue Vorstoß der Regierung von Pedro Sánchez ist ein weiterer Schritt in Richtung der «totalen Digitalisierung» des Landes, wie diese Politik in manchen Medien – nicht einmal kritisch, sondern sehr naiv – genannt wird. Ebenso verharmlosend wird auch erwähnt, dass sich das spanische Projekt des digitalen Ausweises nahtlos in die Initiativen der EU zu einer digitalen Identität für alle Bürger sowie des digitalen Euro einreiht.
In Zukunft könnte der neue Ausweis «auch in andere staatliche und private digitale Plattformen integriert werden», wie das Medienportal Cope ganz richtig bemerkt. Das ist die Perspektive.
[Titelbild: Pixabay]
Dazu passend:
Nur Abschied vom Alleinfahren? Monströse spanische Überwachungsprojekte gemäß EU-Norm
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ 04c915da:3dfbecc9
2025-05-20 15:50:22There is something quietly rebellious about stacking sats. In a world obsessed with instant gratification, choosing to patiently accumulate Bitcoin, one sat at a time, feels like a middle finger to the hype machine. But to do it right, you have got to stay humble. Stack too hard with your head in the clouds, and you will trip over your own ego before the next halving even hits.
Small Wins
Stacking sats is not glamorous. Discipline. Stacking every day, week, or month, no matter the price, and letting time do the heavy lifting. Humility lives in that consistency. You are not trying to outsmart the market or prove you are the next "crypto" prophet. Just a regular person, betting on a system you believe in, one humble stack at a time. Folks get rekt chasing the highs. They ape into some shitcoin pump, shout about it online, then go silent when they inevitably get rekt. The ones who last? They stack. Just keep showing up. Consistency. Humility in action. Know the game is long, and you are not bigger than it.
Ego is Volatile
Bitcoin’s swings can mess with your head. One day you are up 20%, feeling like a genius and the next down 30%, questioning everything. Ego will have you panic selling at the bottom or over leveraging the top. Staying humble means patience, a true bitcoin zen. Do not try to "beat” Bitcoin. Ride it. Stack what you can afford, live your life, and let compounding work its magic.
Simplicity
There is a beauty in how stacking sats forces you to rethink value. A sat is worth less than a penny today, but every time you grab a few thousand, you plant a seed. It is not about flaunting wealth but rather building it, quietly, without fanfare. That mindset spills over. Cut out the noise: the overpriced coffee, fancy watches, the status games that drain your wallet. Humility is good for your soul and your stack. I have a buddy who has been stacking since 2015. Never talks about it unless you ask. Lives in a decent place, drives an old truck, and just keeps stacking. He is not chasing clout, he is chasing freedom. That is the vibe: less ego, more sats, all grounded in life.
The Big Picture
Stack those sats. Do it quietly, do it consistently, and do not let the green days puff you up or the red days break you down. Humility is the secret sauce, it keeps you grounded while the world spins wild. In a decade, when you look back and smile, it will not be because you shouted the loudest. It will be because you stayed the course, one sat at a time. \ \ Stay Humble and Stack Sats. 🫡
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@ 662f9bff:8960f6b2
2025-05-21 11:09:22Issue 11 already - I will be including numbers going forward to make past letters easier to find and refer to. The past two weeks I have been on vacation - my first real vacation is a couple of years. Monday I am back to work for a bit. I have decided to work from here rather than subject myself to more international travel - we are still refugees from the insanity in Hong Kong. We really have been relaxing and enjoying life on the island. Levada hikes and Jeep tours!
220415 Jeep tour - Cabo Girao, Porto Moniz, Fanal and Ponto do Sol - Madeira
We had plenty of time to relax and enjoy life. Madeira is a fantastic place to visit with lots to see and do and even more weather!. I did think that HK was mountainous - but Madeira is next level! Portuguese is also something else; have not yet made much progress but we did not try much and English will generally suffice. As you see in the video above, Madeira is getting serious about attracting Digital Nomads and as you will see below they have forward-thinking local government - exactly as foreseen in my top book pick - The Sovereign Indvidual.
I did get to read quite a lot of interesting books and material - will be sharing insights below and going forward. Happy to discuss too - that offer is still open.
Among other things I got to appreciate more the Apple ecosystem and the seamless integration between Mac, iPhone and iPad - in combination with working with no/limited WiFi and using tethering from my CalyxOS Pixel. Strong privacy is important and Apple scores reasonably well - though you will want to take some additional precautions, I have been enjoying reading my kindle on all platforms and listening to the audio-books with reading-location syncing (fantastic). I am considering sharing tips and tricks on secure setups as well as aspects that I find particularly useful - do talk to me if you have questions or suggestions.
Bitcoin BTC
Given how important Bitcoin already is and will become I think it is right that I should include a section here with relevant news, insights and provocations to discuss. Note that Bitcoin is different from "Crypto"; do not get them mixed up!
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Madeira is not just trying to be friendly to digital nomads - photo above and Ponto do Sol. Last week the President of the Government of Madeira, Miguel Albuquerque attended the Miami conference to announce that his government will “work to create a fantastic environment for bitcoin in Madeira.” This is part of the Game Theory of Bitcoin Adoption by Nation States
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Announcing Taro, Multi-Asset Bitcoin & Lightning** **- this has potential to be something really big. It complements, and may even be better than, Jack Mallers' Strike. Their Blog post is here and the Wiki with the detailed specification is here.
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Michael Saylor is one of today's pre-eminent thinkers and communicators. Listen and learn from his revcent interview with Lex Friedman.
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SLP365 Anita Posch - Bitcoin For Fairness in Zimbabwe and Zambia — A great interview by Stephan Livera. Key takeaways: Learn how to use it before you really need it. if it works in Zimbabwe and Namibia it will work anywhere It’s still early and governments will give no help; rather they will be busy putting sticks in the wheels and sand in the gears…
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For those who look for education on Bitcoin - a starting point can be Anita Posch's The Art of (L)earning Bitcoin with many useful resources linked.
Discovery of the week - Obsidian
For years I have been an avid notetaker. I caught the bug when I did Electronic Engineering at Southampton University and we had to keep a "lab book". Ever since then in my professional work I kept a notebook and took daily notes. Recently this evolved into taking notes on computer. With the arrival of online working and screen-sharing such notes can be very useful and this unleased new value in note-taking.
For personal notes I found great value with Apple Notes - a tool that has improved dramatically in recent years and works perfectly on Mac, iPhone and iPad. However, like many notetakers I often felt that I was "missing a trick". The reality is that searching and retrieval is not as easy as you want it to be and it's hard to reassemble and repurpose your collected information into new output.
In recent years I have considered using several tools but found none of them compelling enough to put in the time to learn and adopt. There is also the fear of "lock in" and endless subscriptions to pay - as anyone who has used Evernote will know!
Big thank you to Rachel for this one. She did get me thinking and encouraged me to give Obsidian another try - I had looked at it last year but it felt overwhelming compared to Apple Notes - I could never have imagined how great it could be!
The absolute best overview of Obsidian and how to use it is FromSergio - his playlist is required watching. Particular highlights:
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Kindle Highlights - this is a superbly useful feature that normally you can only get with a subscription service - do buy the developer a coffee!
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No Lock-in - your files are simple markdown and you have full control
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Works perfectly on Mac and iPhones using iCloud - no annoying sync subscription to pay for
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It's free for personal use - no payment or annoying subscription
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Lots of high quality training material readily available and a great community of people to help you
Reading
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Empires Rise and Fall this extracts and summarises from John Glubb's paper of nearly 100 years ago, The Fate of Empires - I think you call that foresight! I do identify with his frustrations about how history has been taught considering how important it is to learn from past generations.
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The Sovereign Individual is required reading for everyone - I did dip back into it a few times over the last week or so, making Kindle highlights that magically sync into Obsidian - how great is that! If you read nothing else, read chapter 7.
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From Paris to Karachi – Regime Change is In the Air - Tom Luongo is a most interesting character and he does speak his mind. Read and consider. You might prefer to listen to him discussing with Marty.
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Aleks Svetski: The Remnant, The Parasite & The Masses - inspired by the incredible 1930’s essay by Albert J Nock; Isaiah’s Job. Aleks discusses this in his Wake Up podcast - also recommended.
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In my TBR queue (to be read): Atlas Shrugged by Ayn Rand - I must admit, I am in intrigued by Odolena's review in addition to Aleks' recommendation.
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I also think that I need to restart on (and finish) Foundation by Isaac Asimov - after watching Odolena's review of it!
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...and I need to add Meditations by Marcus Aurelius - again inspired by Odolena's review and I have seen others recommend it too!
Watching and Listening
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Joe Blogs: Who is BUYING Russian Oil Now? Can Europe really change SUPPLIERS & are SANCTIONS Working? - do stop and think - in who's name are the governments implementing all these extreme measures - go back and re-read section "So what can you do about it?" in issue 9
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Rupert Murdochizing The Internet — The Cyberlaw Podcast — whether you agree with him or not Stewart Baker is just the best podcast provocateur!
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AntiWarhol, Culture Creation, & The Pop Art Syndicate — One of The Higherside Chats - perhaps this might open your mind and make you question some things. The rabbit hole goes deep.
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How Britain's Bankers Made Billions From The End Of Empire. At the demise of British Empire, City of London financial interests created a web of offshore secrecy jurisdictions that captured wealth from across the globe and hid it behind obscure financial structures in a web of offshore islands.
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Secret City - A film about the City of London, the Corporation that runs it.
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How things get Re-Priced when a Currency Fails — An important explainer from Joe Brown of The Heresy Financial Podcast — keep an eye out for signs!
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E76: Elon vs. Twitter — the All-In Podcast. I do not agree with all these boyz say but it is interesting to listen to see how the Silicon Valley types think. David Sacks nails it, and Chamath is not far behind! If you were in any doubt as to how corrupt things are this should put you right!
For those who prefer a structured reading list, check References
That's it!
No one can be told what The Matrix is.\ You have to see it for yourself.**
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@ d9c98e71:37007462
2025-05-22 09:48:30-
Der Anfang und das Ende sind ein und dasselbe. Ein Wimpernschlag zwischen Dunkel und Licht.
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Familie, ein Gewebe aus unsichtbaren Fäden, das erst reißt, wenn wir uns daran erhängen.
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Wir pflanzen Hoffnungen in verbrannte Erde und wundern uns, wenn nichts mehr wächst.
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Wir rennen vor dem Ende davon, bis uns die Füße bluten und merken zu spät, dass das Ziel nie die Flucht war, sondern der Fall.
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Manche Abschiede sind kein Loslassen. Sie sind ein Ertrinken in dem, was bleibt.
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Was bleibt von einem Leben, wenn der letzte Atemzug nur ein leises Ausradieren im Staub des Seins ist?
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Das Leben zerbricht in Stille, nicht in Lärm. Ein Riss, den nur der erkennt, der selbst in Stücken ist.
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Ein Kind fragt: Warum weinst du? Ein Erwachsener sagt: Ich habe Staub im Auge und meint: Ich habe Staub im Herzen.
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Die Mutter wiegt das Kind. Ein Pendel zwischen dem ersten Atemzug und dem letzten.
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Abschied ist kein Ende. Es ist ein Echo, das durch die Ewigkeit hallt, ein letzter Ruf in die unendliche Nacht.
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@ 51bbb15e:b77a2290
2025-05-21 00:24:36Yeah, I’m sure everything in the file is legit. 👍 Let’s review the guard witness testimony…Oh wait, they weren’t at their posts despite 24/7 survellience instructions after another Epstein “suicide” attempt two weeks earlier. Well, at least the video of the suicide is in the file? Oh wait, a techical glitch. Damn those coincidences!
At this point, the Trump administration has zero credibility with me on anything related to the Epstein case and his clients. I still suspect the administration is using the Epstein files as leverage to keep a lot of RINOs in line, whereas they’d be sabotaging his agenda at every turn otherwise. However, I just don’t believe in ends-justify-the-means thinking. It’s led almost all of DC to toss out every bit of the values they might once have had.
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@ cefb08d1:f419beff
2025-05-22 07:16:18https://stacker.news/items/986402
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@ fbf0e434:e1be6a39
2025-05-22 06:52:22Hackathon 概要
AI BUIDL Lab: 基于提示工程(Prompt Engineering)在 Rootstock 上构建真实 Web3 应用的黑客松 近日收官,共有 211 名开发者注册并提交 22 个项目。本次活动旨在鼓励开发者借助 AI 驱动的工作流程,在 Rootstock 平台开发 Web3 应用。参与者聚焦三大领域:去中心化金融(DeFi)与支付、商业与零工经济,以及 Web3 身份与声誉体系,通过 AI 技术加速去中心化应用(dApps)的创新迭代。
活动产出丰硕成果,包括去中心化金融解决方案、AI 增强型身份管理系统等,凸显了 AI 与 Web3 集成的潜力。赛事奖金池包含 1.5 万美元的 RIF 代币,用于奖励在创意性和技术执行力方面表现突出的顶尖项目。
本次黑客松不仅印证了 AI 在简化去中心化应用开发中的价值,也展现了 Web3 生态系统的进阶成果。活动与 thirdweb、Alchemy 及 RootstockLabs 的合作,为开发者高效参与及产出创新项目提供了有力支持。
Hackathon 获奖者
DeFi 和支付奖项得主
- ProtectedPay_Rootstock:一个在 CrossFi 链上的 DeFi 平台,通过先进的区块链功能促进安全转账、群体支付和智能储蓄。
- AIFi: AI-Powered DeFi Hub on Rootstock:利用 AI 提供汇款、信用评分和用户界面改善,提高拉丁美洲的金融可访问性。
商业和零工经济奖项得主
Web3 中的身份和声誉奖项得主
- AgenticID:提供自我主权身份验证,结合区块链和 AI,使用零知识证明进行安全的用户认证。
- TrustScan:使用 AI 分析 Rootstock 上的钱包活动,生成信誉和身份评分,加强信任。
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关于组织者
Rootstock
Rootstock - 比特币 DeFi 层 - 专注于将比特币强大的网络与以太坊的智能合约功能相结合,提升区块链的互操作性。Rootstock 以技术专长著称,已经创建了一个支持去中心化金融应用的平台。该组织致力于通过扩展在金融服务中智能合约的可访问性和功能性来推动区块链领域的创新。
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@ 04c915da:3dfbecc9
2025-05-20 15:47:16Here’s a revised timeline of macro-level events from The Mandibles: A Family, 2029–2047 by Lionel Shriver, reimagined in a world where Bitcoin is adopted as a widely accepted form of money, altering the original narrative’s assumptions about currency collapse and economic control. In Shriver’s original story, the failure of Bitcoin is assumed amid the dominance of the bancor and the dollar’s collapse. Here, Bitcoin’s success reshapes the economic and societal trajectory, decentralizing power and challenging state-driven outcomes.
Part One: 2029–2032
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2029 (Early Year)\ The United States faces economic strain as the dollar weakens against global shifts. However, Bitcoin, having gained traction emerges as a viable alternative. Unlike the original timeline, the bancor—a supranational currency backed by a coalition of nations—struggles to gain footing as Bitcoin’s decentralized adoption grows among individuals and businesses worldwide, undermining both the dollar and the bancor.
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2029 (Mid-Year: The Great Renunciation)\ Treasury bonds lose value, and the government bans Bitcoin, labeling it a threat to sovereignty (mirroring the original bancor ban). However, a Bitcoin ban proves unenforceable—its decentralized nature thwarts confiscation efforts, unlike gold in the original story. Hyperinflation hits the dollar as the U.S. prints money, but Bitcoin’s fixed supply shields adopters from currency devaluation, creating a dual-economy split: dollar users suffer, while Bitcoin users thrive.
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2029 (Late Year)\ Dollar-based inflation soars, emptying stores of goods priced in fiat currency. Meanwhile, Bitcoin transactions flourish in underground and online markets, stabilizing trade for those plugged into the bitcoin ecosystem. Traditional supply chains falter, but peer-to-peer Bitcoin networks enable local and international exchange, reducing scarcity for early adopters. The government’s gold confiscation fails to bolster the dollar, as Bitcoin’s rise renders gold less relevant.
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2030–2031\ Crime spikes in dollar-dependent urban areas, but Bitcoin-friendly regions see less chaos, as digital wallets and smart contracts facilitate secure trade. The U.S. government doubles down on surveillance to crack down on bitcoin use. A cultural divide deepens: centralized authority weakens in Bitcoin-adopting communities, while dollar zones descend into lawlessness.
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2032\ By this point, Bitcoin is de facto legal tender in parts of the U.S. and globally, especially in tech-savvy or libertarian-leaning regions. The federal government’s grip slips as tax collection in dollars plummets—Bitcoin’s traceability is low, and citizens evade fiat-based levies. Rural and urban Bitcoin hubs emerge, while the dollar economy remains fractured.
Time Jump: 2032–2047
- Over 15 years, Bitcoin solidifies as a global reserve currency, eroding centralized control. The U.S. government adapts, grudgingly integrating bitcoin into policy, though regional autonomy grows as Bitcoin empowers local economies.
Part Two: 2047
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2047 (Early Year)\ The U.S. is a hybrid state: Bitcoin is legal tender alongside a diminished dollar. Taxes are lower, collected in BTC, reducing federal overreach. Bitcoin’s adoption has decentralized power nationwide. The bancor has faded, unable to compete with Bitcoin’s grassroots momentum.
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2047 (Mid-Year)\ Travel and trade flow freely in Bitcoin zones, with no restrictive checkpoints. The dollar economy lingers in poorer areas, marked by decay, but Bitcoin’s dominance lifts overall prosperity, as its deflationary nature incentivizes saving and investment over consumption. Global supply chains rebound, powered by bitcoin enabled efficiency.
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2047 (Late Year)\ The U.S. is a patchwork of semi-autonomous zones, united by Bitcoin’s universal acceptance rather than federal control. Resource scarcity persists due to past disruptions, but economic stability is higher than in Shriver’s original dystopia—Bitcoin’s success prevents the authoritarian slide, fostering a freer, if imperfect, society.
Key Differences
- Currency Dynamics: Bitcoin’s triumph prevents the bancor’s dominance and mitigates hyperinflation’s worst effects, offering a lifeline outside state control.
- Government Power: Centralized authority weakens as Bitcoin evades bans and taxation, shifting power to individuals and communities.
- Societal Outcome: Instead of a surveillance state, 2047 sees a decentralized, bitcoin driven world—less oppressive, though still stratified between Bitcoin haves and have-nots.
This reimagining assumes Bitcoin overcomes Shriver’s implied skepticism to become a robust, adopted currency by 2029, fundamentally altering the novel’s bleak trajectory.
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@ aa8de34f:a6ffe696
2025-03-31 21:48:50In seinem Beitrag vom 30. März 2025 fragt Henning Rosenbusch auf Telegram angesichts zunehmender digitaler Kontrolle und staatlicher Allmacht:
„Wie soll sich gegen eine solche Tyrannei noch ein Widerstand formieren können, selbst im Untergrund? Sehe ich nicht.“\ (Quelle: t.me/rosenbusch/25228)
Er beschreibt damit ein Gefühl der Ohnmacht, das viele teilen: Eine Welt, in der Totalitarismus nicht mehr mit Panzern, sondern mit Algorithmen kommt. Wo Zugriff auf Geld, Meinungsfreiheit und Teilhabe vom Wohlverhalten abhängt. Der Bürger als kontrollierbare Variable im Code des Staates.\ Die Frage ist berechtigt. Doch die Antwort darauf liegt nicht in alten Widerstandsbildern – sondern in einer neuen Realität.
-- Denn es braucht keinen Untergrund mehr. --
Der Widerstand der Zukunft trägt keinen Tarnanzug. Er ist nicht konspirativ, sondern transparent. Nicht bewaffnet, sondern mathematisch beweisbar. Bitcoin steht nicht am Rand dieser Entwicklung – es ist ihr Fundament. Eine Bastion aus physikalischer Realität, spieltheoretischem Schutz und ökonomischer Wahrheit. Es ist nicht unfehlbar, aber unbestechlich. Nicht perfekt, aber immun gegen zentrale Willkür.
Hier entsteht kein „digitales Gegenreich“, sondern eine dezentrale Renaissance. Keine Revolte aus Wut, sondern eine stille Abkehr: von Zwang zu Freiwilligkeit, von Abhängigkeit zu Selbstverantwortung. Diese Revolution führt keine Kriege. Sie braucht keine Führer. Sie ist ein Netzwerk. Jeder Knoten ein Individuum. Jede Entscheidung ein Akt der Selbstermächtigung.
Weltweit wachsen Freiheits-Zitadellen aus dieser Idee: wirtschaftlich autark, digital souverän, lokal verankert und global vernetzt. Sie sind keine Utopien im luftleeren Raum, sondern konkrete Realitäten – angetrieben von Energie, Code und dem menschlichen Wunsch nach Würde.
Der Globalismus alter Prägung – zentralistisch, monopolistisch, bevormundend – wird an seiner eigenen Hybris zerbrechen. Seine Werkzeuge der Kontrolle werden ihn nicht retten. Im Gegenteil: Seine Geister werden ihn verfolgen und erlegen.
Und während die alten Mächte um Erhalt kämpfen, wächst eine neue Welt – nicht im Schatten, sondern im Offenen. Nicht auf Gewalt gebaut, sondern auf Mathematik, Physik und Freiheit.
Die Tyrannei sieht keinen Widerstand.\ Weil sie nicht erkennt, dass er längst begonnen hat.\ Unwiderruflich. Leise. Überall.
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@ 662f9bff:8960f6b2
2025-05-20 18:52:01April already and we are still refugees from the madness in HK. During March I had quite a few family matters that took priority and I also needed to work for two weeks. April is a similar schedule but we flew to Madeira for a change of scene and so that I could have a full 2-weeks off - my first real holiday in quite a few years!
We are staying in an airBnB in Funchal - an experience that I can totally recommend - video below! Nice to have an apartment that is fully equipped in a central location and no hassle for a few weeks. While here we are making the most of the great location and all the local possibiliites.
Elsewhere in the world
Things are clearly not going great around the world. If you are still confused as to why these things are happening, do go back and read the previous Letter from HK section "Why? How did we get here?"
You should be in no doubt that the "Great Reset" with its supporting "Great Narrative" is in full swing.. This is it - it is not a drill. For additional insights the following are recommended.
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Jeff Booth discusses clearly and unemotionally with Pomp - Inflation is theft from humanity by the world governments
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James' summary of Day 2 of the Miami conference - Peter Thiel (wow) and a fantastic explainer from Saifedean on the costs of the current corrupt financial system
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James' summary of Day 3 of the Miami conference - listen in particular to the words of wisdom from Michael Saylor and Lyn Alden
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Layered Money - The corruption of the system will blow your mind once you understand it…
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This is BIG: Strike Is Bringing Freedom To Retail Merchants
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Mark summarises Ray's book: Things will go faster and slower than you want!
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Thoughtful words from George - evil is at work - be in no doubt..
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Wow - My mind is blown. Must listen to John Carvalho - what clear ambition and answers to every question!
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Related to the John Carvalho discussion. Likely these two options will end up complementing each other
On the personal and inspirational side
Advantage of time off work is that I have more time to read, listen and watch things that interest me. It really is a privilege that so much high quality material is so readily available. Do not let it go to waste. A few fabulous finds (and some re-finds) from this past week:
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Ali Abdaal's bookshelf review just blew my mind! For the full list of books with links see the text under his video. So many inspirations and his delivery is perfect.
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Gotta recommend Ali's 21 Life Lessons. I have been following him since he was student in Cambridge five years ago - his personal and professional growth and what he achieves (now with his team) is truely staggering.
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Also his 15 books to read in 2022 - especially this one!
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I also keep going back to Steve Jobs giving the 2005 Stanford Commencement address Three stories from his life - listen and be inspired - especially story #3
You will know that I am a fan of Audio Books and also Kindle - recently I am starting to use Whispersync where you get the Kindle- and Audio-books together for a nice price. This makes it easier to take notes (using Mac or iPad Kindle reader) while getting the benefit of having the book read to you by a professional reader.
I have also been inspired by a few people pushing themselves to do more reading - like this girl and Ali himself with his tips. Above all: just do it and do not get stuck on something that does not work for you!
Books that I am reading - Audio and Kindle!
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The Final Empire: Mistborn, Book 1 - this is a new genre for me - I rather feel that it might be a bit too complicated for my engineering mind - let's see
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Die with Zero: Getting All You Can from Your Money and Your Life - certainly provocative and obvious if you think about it but 99% do the opposite!
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Chariots of the Gods - a classic by Erich von Daniken (written in 1968) - I have been inspired by his recent YT video appearances. Thought provoking and leads you to many possibilities.
So what's it like in Funchal, Madeira?
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My first impressions of Funchal
and see my day out on Thursday!
Saturday - Funchal and Camar de Lobos
That's it!
No one can be told what The Matrix is.\ You have to see it for yourself.**
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@ d9c98e71:37007462
2025-05-22 09:48:20„Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“
– Friedrich Nietzsche
Der Mensch wächst nicht aus der Welt – er wird in sie geworfen, ohne Ursprung, ohne Auftrag, ohne Trost. Die Familie erscheint zuerst als Halt, doch sie ist oft der erste Spiegel, in dem man sich selbst nicht erkennt. Man nennt es Liebe, nennt es Bindung – aber vielleicht ist es nur die stille Einweisung in ein Gefängnis, dessen Mauern wie Umarmungen aussehen.
Das Kind ist nicht die Fortsetzung des Selbst, sondern der Beweis, dass auch das Chaos Nachwuchs hat. Es lacht, weil es noch nicht weiß, was Lachen kostet. Es fragt nicht, weil es noch nicht weiß, dass Fragen selten Antworten finden. Und doch ist es das Kind, das die Ordnung zum Wanken bringt – nicht durch Widerstand, sondern durch seine unbestechliche Gegenwärtigkeit.
Freiheit beginnt dort, wo man aufhört, sich retten zu lassen. Sie ist kein Zustand, sondern eine Haltung: die Weigerung, sich einer Bedeutung zu unterwerfen, die von außen kommt. Die Welt verlangt Funktion – das freie Leben verweigert sich der Funktion, nicht durch Aufstand, sondern durch Abwesenheit. Wer Sicherheit sucht, hat die Welt bereits verloren.
Einsamkeit ist kein Unglück – sie ist der Boden, auf dem das Selbst sich überhaupt erst spüren kann. Sie ist nicht leer, sondern ungeteilt. Was fehlt, ist nicht ein anderer Mensch, sondern die Illusion, dass Nähe uns vollständig machen könnte. In der Tiefe des Alleinseins offenbart sich nicht Mangel, sondern Klarheit.
Ein Kind stellt keine Fragen über das Nichts – es lebt in ihm, ohne es zu wissen. Der Erwachsene aber erkennt es, spürt es wie eine zweite Haut, die nicht abgelegt werden kann. Doch dieses Wissen ist keine Strafe. Es ist die Bedingung jeder echten Handlung. Wer das Nichts kennt, liebt nicht, um sich zu retten – sondern weil er weiß, dass nichts gerettet werden muss.
Ein Leben im Angesicht der Leere ist möglich. Nicht durch Verdrängung, sondern durch Durchschreiten. Die Rolle, die man spielt, wird erträglich, wenn man sie nicht mit Identität verwechselt. Die Arbeit, die man verrichtet, dient nicht mehr dem Fortschritt, sondern der Form – und vielleicht liegt darin schon Würde genug.
Familie kann ein Nest sein – oder ein Netz. Es hält, oder es hält fest. Doch auch das Netz kann Heimat sein, wenn man nicht mehr erwartet, darin zu fliegen. Ein Kind zu begleiten heißt nicht, ihm Wahrheit zu geben, sondern ihm Raum zu lassen, seine eigene zu verwerfen.
Freiheit ist kein Ziel, sondern ein Aufhören. Wer nichts mehr will, dem kann nichts genommen werden. Wer das Nichts annimmt, dem begegnet keine Leere mehr – sondern Raum. In diesem Raum entsteht das, was nicht geplant ist, nicht beherrscht und nicht gezählt: der Moment, das Staunen, die Stille zwischen zwei Gedanken. Vielleicht ist genau das genug.
Man kann leben mit dem Nichts – wenn man nicht mehr verlangt, dass es Sinn macht. Man kann Vater sein, Mutter, Freund, Fremder – ohne sich zu verlieren. Man kann lachen, weinen, müde sein – ohne Trost zu brauchen. Denn wer dem Nichts ins Auge gesehen hat, weiß: Alles ist bedeutungslos. Und genau deshalb ist alles erlaubt. Und manchmal, ganz selten, auch: schön.
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@ d9c98e71:37007462
2025-05-22 09:48:10„Die Tatsache, dass das Leben keinen Sinn hat, ist ein Grund zu leben – und zwar der einzige.“
– Emil Cioran
Der Mensch steht im Zentrum eines Raumes, der sich weigert, eine Mitte zu haben. Alles um ihn herum scheint geordnet, doch diese Ordnung ist ein leises Zittern vor dem Chaos, das jede Struktur unterwandert. Es gibt kein Versprechen, das nicht gebrochen wird, kein Licht, das nicht aus einer tieferen Dunkelheit geboren wird. So flackert die Existenz – ein schwankender Schein über einem Abgrund, der kein Echo zurückgibt.
Das Nichts ist nicht Abwesenheit. Es ist Gegenwart ohne Form. Es liegt nicht hinter den Dingen, sondern in ihnen – wie ein Geruch, der bleibt, wenn alle Türen geschlossen sind. Es ist der unsichtbare Kern der Welt, der Grund, warum jedes Wort in sich selbst zerfällt, jede Bewegung zu spät kommt, jeder Sinn sich verflüchtigt, sobald man ihn greifen will. Das Schweigen des Universums ist keine Antwort – es ist die endgültige Form der Gleichgültigkeit.
Wer dem Nichts begegnet, verliert nicht die Hoffnung – er erkennt, dass es nie Hoffnung gab, sondern nur das Bedürfnis danach. Die Leere ist kein Loch, das gefüllt werden will, sondern ein Zustand, der alles durchdringt. Man lebt nicht trotz des Nichts – man lebt im Nichts, als Ahnung, als Abdruck, als Fußspur im Staub eines Raums, den niemand betritt.
Melancholie ist kein Gefühl, sondern ein Aggregatzustand des Bewusstseins, das zu viel gesehen hat, um noch zu glauben. Sie trägt kein Schwarz, sie schreit nicht. Sie fließt durch uns wie ein langsamer Strom, der die Farben der Dinge auswäscht. In ihr liegt kein Wunsch nach Erlösung, sondern nur das Wissen, dass selbst Erlösung eine weitere Form von Fessel wäre. Man kehrt nicht heim, man löst sich auf – langsam, leise, endgültig.
Der Tod ist nicht der Feind des Lebens, sondern seine Form. Leben ist der Prozess des langsamen Verschwindens, und Sterben ist nur die letzte Geste einer Bewegung, die längst begonnen hat. Die Zeit nimmt nicht, sie löscht. Sie lässt zurück, was nicht mehr gefüllt werden kann: ein Umriss, eine Hülle, ein Bild ohne Substanz. Der Mensch verliert sich nicht am Ende, sondern in jedem Moment, den er durchschreitet.
Erinnerung ist kein Besitz, sondern eine Wunde. Was zurückblickt, blickt durch einen zerbrochenen Spiegel – jedes Fragment spiegelt etwas, aber nie das Ganze. Und wer sich darin sucht, findet nicht sich selbst, sondern die Lücken zwischen den Bildern. Vergangenheit ist nicht, was war, sondern das, was nie ganz war – und deshalb nie ganz vergeht.
Existenz ist ein Exil. Nicht von einem Ort, sondern von sich selbst. Man ist sich nicht nahe, man ist sich fremd – und in dieser Fremdheit liegt keine Tragik, sondern ein nüchterner Frieden. Einsamkeit ist kein Zustand, sondern die einzig mögliche Beziehung zur Welt. Alles andere ist Täuschung – ein letzter Versuch, das Unvereinbare zu versöhnen.
Sinn verflüchtigt sich mit jeder Geste, die ihn zu fassen sucht. Je näher man kommt, desto mehr löst er sich auf – wie Nebel vor der Hand. Was bleibt, ist das Bild der Suche selbst, eine Bewegung im Leeren. Man begreift nicht – man kreist. Und in diesem Kreis liegt der Kern der Erfahrung: nicht das Ziel, sondern die Auflösung aller Ziele.
Die einzige Freiheit liegt nicht im Handeln, sondern im Entgleiten. Der Verzicht auf Bedeutung, auf Richtung, auf Rettung – das ist der erste Akt der Selbstermächtigung. Nicht laut, nicht kämpferisch, sondern als stilles Hinwegtreten aus dem Spiel. Dort beginnt das, was nicht mehr genommen werden kann: die Unabhängigkeit vom Verlangen.
Nichts bleibt. Und gerade deshalb geschieht alles. Nicht um zu sein, sondern um zu vergehen. Und vielleicht liegt darin die letzte Schönheit – nicht im Bestehen, sondern im Verlöschen. In der Fähigkeit, in Ketten zu tanzen, wissend, dass jede Kette aus Licht besteht, das schon lange erloschen ist.
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-03-31 07:23:05Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes – \ aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel. \ Friedrich Nietzsche
Erinnern Sie sich an die Horrorkomödie «Scary Movie»? Nicht, dass ich diese Art Filme besonders erinnerungswürdig fände, aber einige Szenen daraus sind doch gewissermaßen Klassiker. Dazu zählt eine, die das Verhalten vieler Protagonisten in Horrorfilmen parodiert, wenn sie in Panik flüchten. Welchen Weg nimmt wohl die Frau in der Situation auf diesem Bild?
Diese Szene kommt mir automatisch in den Sinn, wenn ich aktuelle Entwicklungen in Europa betrachte. Weitreichende Entscheidungen gehen wider jede Logik in die völlig falsche Richtung. Nur ist das hier alles andere als eine Komödie, sondern bitterernst. Dieser Horror ist leider sehr real.
Die Europäische Union hat sich selbst über Jahre konsequent in eine Sackgasse manövriert. Sie hat es versäumt, sich und ihre Politik selbstbewusst und im Einklang mit ihren Wurzeln auf dem eigenen Kontinent zu positionieren. Stattdessen ist sie in blinder Treue den vermeintlichen «transatlantischen Freunden» auf ihrem Konfrontationskurs gen Osten gefolgt.
In den USA haben sich die Vorzeichen allerdings mittlerweile geändert, und die einst hoch gelobten «Freunde und Partner» erscheinen den europäischen «Führern» nicht mehr vertrauenswürdig. Das ist spätestens seit der Münchner Sicherheitskonferenz, der Rede von Vizepräsident J. D. Vance und den empörten Reaktionen offensichtlich. Große Teile Europas wirken seitdem wie ein aufgescheuchter Haufen kopfloser Hühner. Orientierung und Kontrolle sind völlig abhanden gekommen.
Statt jedoch umzukehren oder wenigstens zu bremsen und vielleicht einen Abzweig zu suchen, geben die Crash-Piloten jetzt auf dem Weg durch die Sackgasse erst richtig Gas. Ja sie lösen sogar noch die Sicherheitsgurte und deaktivieren die Airbags. Den vor Angst dauergelähmten Passagieren fällt auch nichts Besseres ein und so schließen sie einfach die Augen. Derweil übertrumpfen sich die Kommentatoren des Events gegenseitig in sensationslüsterner «Berichterstattung».
Wie schon die deutsche Außenministerin mit höchsten UN-Ambitionen, Annalena Baerbock, proklamiert auch die Europäische Kommission einen «Frieden durch Stärke». Zu dem jetzt vorgelegten, selbstzerstörerischen Fahrplan zur Ankurbelung der Rüstungsindustrie, genannt «Weißbuch zur europäischen Verteidigung – Bereitschaft 2030», erklärte die Kommissionspräsidentin, die «Ära der Friedensdividende» sei längst vorbei. Soll das heißen, Frieden bringt nichts ein? Eine umfassende Zusammenarbeit an dauerhaften europäischen Friedenslösungen steht demnach jedenfalls nicht zur Debatte.
Zusätzlich brisant ist, dass aktuell «die ganze EU von Deutschen regiert wird», wie der EU-Parlamentarier und ehemalige UN-Diplomat Michael von der Schulenburg beobachtet hat. Tatsächlich sitzen neben von der Leyen und Strack-Zimmermann noch einige weitere Deutsche in – vor allem auch in Krisenzeiten – wichtigen Spitzenposten der Union. Vor dem Hintergrund der Kriegstreiberei in Deutschland muss eine solche Dominanz mindestens nachdenklich stimmen.
Ihre ursprünglichen Grundwerte wie Demokratie, Freiheit, Frieden und Völkerverständigung hat die EU kontinuierlich in leere Worthülsen verwandelt. Diese werden dafür immer lächerlicher hochgehalten und beschworen.
Es wird dringend Zeit, dass wir, der Souverän, diesem erbärmlichen und gefährlichen Trauerspiel ein Ende setzen und die Fäden selbst in die Hand nehmen. In diesem Sinne fordert uns auch das «European Peace Project» auf, am 9. Mai im Rahmen eines Kunstprojekts den Frieden auszurufen. Seien wir dabei!
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ d9c98e71:37007462
2025-05-22 09:47:53„Wahrheit ist kein Besitz, den man verteidigt, sondern ein Prozess, den man gemeinsam gestaltet.“
– frei nach dem Geist freier Netzwerke und resilienter Systeme
Bitcoin ist mehr als nur ein monetäres Protokoll. Es ist ein kulturelles Artefakt, ein philosophisches Statement und ein praktischer Ausdruck radikaler Souveränität, kollektiver Verantwortung und struktureller Ethik. Wer Bitcoin ausschließlich als technologisches Experiment oder ökonomisches Asset betrachtet, verfehlt seine tiefere Bedeutung: Bitcoin ist eine politische Philosophie – nicht in Büchern niedergeschrieben, sondern in Code gegossen. Eine Philosophie, die nicht behauptet, die Wahrheit zu kennen, sondern eine Methode zur gemeinsamen Verifikation. Eine Philosophie des Konsenses.
Im Zentrum dieser Philosophie steht die Einsicht, dass Legitimität nicht von oben gewährt, sondern von unten erzeugt wird. Keine zentrale Instanz entscheidet, was gilt. Keine Autorität garantiert Vertrauen. Stattdessen entsteht alles aus einem gemeinsamen, freiwilligen Prozess: offen, nachvollziehbar, überprüfbar. Bitcoin ersetzt Vertrauen in Personen durch Vertrauen in Regeln – nicht aus Zynismus, sondern aus epistemischer Bescheidenheit gegenüber menschlicher Fehlbarkeit.
Dieser Perspektivwechsel ist radikal. Er stellt nicht nur bestehende Geldsysteme infrage, sondern auch unsere politischen und institutionellen Grundlagen. Während klassische Systeme auf Hierarchien, Exklusivität und delegierter Macht beruhen, operiert Bitcoin auf Basis offener Teilhabe und individueller Verantwortung. Jeder Knoten ist autonom – aber keiner ist isoliert. Die Wahrheit, die sich im Netzwerk konstituiert, ist nicht das Produkt von Autorität, sondern das Ergebnis reproduzierbarer Verifikation. Nicht Glaube zählt, sondern Prüfung.
Konsens ist kein romantischer Idealzustand, sondern ein dynamischer Balanceakt. Er wird nicht durch Harmonie hergestellt, sondern durch Reibung, Konflikt und Iteration. Konsens in Bitcoin ist kein Konsens der Meinungen, sondern der Regeln. Und genau darin liegt seine Stabilität. Denn wo Meinungen divergieren, können Regeln konvergieren – vorausgesetzt, sie sind transparent, überprüfbar und konsequent angewandt.
Diese Logik verschiebt den Fokus von zentralisierter Macht zu verteilter Verantwortung. Bitcoin kennt keine exekutive Gewalt, keine privilegierten Klassen, keine Instanz, die im Namen aller spricht. Es kennt nur Regeln – und die freie Entscheidung, ihnen zu folgen oder nicht. Wer sich dem Konsens nicht anschließen will, kann abspalten. Forking ist keine Katastrophe, sondern ein systemimmanenter Ausdruck von Wahlfreiheit. In der Möglichkeit der Spaltung liegt die Stärke der Struktur.
Diese strukturelle Freiheit unterscheidet sich grundlegend vom klassischen, liberalen Freiheitsverständnis. Es geht nicht um die Willkür des Einzelnen, sondern um die Freiheit von willkürlicher Macht. Es ist kein Plädoyer für Individualismus, sondern für institutionelle Unabhängigkeit. Die Architektur selbst garantiert die Freiheit – nicht eine Instanz, die über sie wacht. In dieser Ethik ist Freiheit kein Ideal, sondern ein Designprinzip. Kein Zustand, sondern eine Infrastruktur.
Verantwortung entsteht nicht durch Appelle, sondern durch Transparenz. Jede Entscheidung, jede Transaktion, jeder Regelbruch ist öffentlich nachvollziehbar. Es gibt keine Geheimabsprachen, keine Privilegien, keine Ausnahmen. In dieser radikalen Offenheit liegt eine neue Form von Gerechtigkeit: nicht moralisch verordnet, sondern technisch ermöglicht. Gleichheit ist kein Ziel, sondern eine Eigenschaft des Systems selbst.
Bitcoin ist damit nicht nur ein technisches Protokoll, sondern ein Vorschlag für ein neues Modell gesellschaftlicher Ordnung. Eine Ordnung ohne Zentrum, aber nicht ohne Struktur. Eine Praxis der Wahrheit ohne Wahrheitsmonopol. Eine Gemeinschaft, die sich nicht über ideologische Übereinstimmung definiert, sondern über gemeinsame Regeln. Das politische Prinzip, das hier wirkt, ist die Zustimmung – nicht die Kontrolle.
In einer Zeit wachsender institutioneller Erosion, in der Vertrauen in klassische Strukturen schwindet, zeigt Bitcoin einen alternativen Weg: nicht zurück zur Vergangenheit, sondern nach vorn zu neuen Formen des Zusammenlebens. Es ist ein System, das sich nicht auf Versprechen verlässt, sondern auf Rechenbarkeit. Eine Ethik des Handelns, nicht des Glaubens. Eine Ordnung, die nicht durch Macht entsteht, sondern durch das Überflüssigmachen von Macht.
Bitcoin ist nicht perfekt. Aber es ist ehrlich in seiner Imperfektion. Es verspricht keine Utopie, sondern bietet ein robustes Werkzeug. Ein Werkzeug, das uns zwingt, über Macht, Wahrheit und Verantwortung neu nachzudenken. Es ist kein Ende, sondern ein Anfang – eine Einladung, eine neue politische Realität zu gestalten: nicht von oben diktiert, sondern von unten geschaffen.
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@ c631e267:c2b78d3e
2025-03-21 19:41:50Wir werden nicht zulassen, dass technisch manches möglich ist, \ aber der Staat es nicht nutzt. \ Angela Merkel
Die Modalverben zu erklären, ist im Deutschunterricht manchmal nicht ganz einfach. Nicht alle Fremdsprachen unterscheiden zum Beispiel bei der Frage nach einer Möglichkeit gleichermaßen zwischen «können» im Sinne von «die Gelegenheit, Kenntnis oder Fähigkeit haben» und «dürfen» als «die Erlaubnis oder Berechtigung haben». Das spanische Wort «poder» etwa steht für beides.
Ebenso ist vielen Schülern auf den ersten Blick nicht recht klar, dass das logische Gegenteil von «müssen» nicht unbedingt «nicht müssen» ist, sondern vielmehr «nicht dürfen». An den Verkehrsschildern lässt sich so etwas meistens recht gut erklären: Manchmal muss man abbiegen, aber manchmal darf man eben nicht.
Dieses Beispiel soll ein wenig die Verwirrungstaktik veranschaulichen, die in der Politik gerne verwendet wird, um unpopuläre oder restriktive Maßnahmen Stück für Stück einzuführen. Zuerst ist etwas einfach innovativ und bringt viele Vorteile. Vor allem ist es freiwillig, jeder kann selber entscheiden, niemand muss mitmachen. Später kann man zunehmend weniger Alternativen wählen, weil sie verschwinden, und irgendwann verwandelt sich alles andere in «nicht dürfen» – die Maßnahme ist obligatorisch.
Um die Durchsetzung derartiger Initiativen strategisch zu unterstützen und nett zu verpacken, gibt es Lobbyisten, gerne auch NGOs genannt. Dass das «NG» am Anfang dieser Abkürzung übersetzt «Nicht-Regierungs-» bedeutet, ist ein Anachronismus. Das war vielleicht früher einmal so, heute ist eher das Gegenteil gemeint.
In unserer modernen Zeit wird enorm viel Lobbyarbeit für die Digitalisierung praktisch sämtlicher Lebensbereiche aufgewendet. Was das auf dem Sektor der Mobilität bedeuten kann, haben wir diese Woche anhand aktueller Entwicklungen in Spanien beleuchtet. Begründet teilweise mit Vorgaben der Europäischen Union arbeitet man dort fleißig an einer «neuen Mobilität», basierend auf «intelligenter» technologischer Infrastruktur. Derartige Anwandlungen wurden auch schon als «Technofeudalismus» angeprangert.
Nationale Zugangspunkte für Mobilitätsdaten im Sinne der EU gibt es nicht nur in allen Mitgliedsländern, sondern auch in der Schweiz und in Großbritannien. Das Vereinigte Königreich beteiligt sich darüber hinaus an anderen EU-Projekten für digitale Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen, wie dem biometrischen Identifizierungssystem für «nachhaltigen Verkehr und Tourismus».
Natürlich marschiert auch Deutschland stracks und euphorisch in Richtung digitaler Zukunft. Ohne vernetzte Mobilität und einen «verlässlichen Zugang zu Daten, einschließlich Echtzeitdaten» komme man in der Verkehrsplanung und -steuerung nicht aus, erklärt die Regierung. Der Interessenverband der IT-Dienstleister Bitkom will «die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung vorantreiben». Dazu bewirbt er unter anderem die Konzepte Smart City, Smart Region und Smart Country und behauptet, deutsche Großstädte «setzen bei Mobilität voll auf Digitalisierung».
Es steht zu befürchten, dass das umfassende Sammeln, Verarbeiten und Vernetzen von Daten, das angeblich die Menschen unterstützen soll (und theoretisch ja auch könnte), eher dazu benutzt wird, sie zu kontrollieren und zu manipulieren. Je elektrischer und digitaler unsere Umgebung wird, desto größer sind diese Möglichkeiten. Im Ergebnis könnten solche Prozesse den Bürger nicht nur einschränken oder überflüssig machen, sondern in mancherlei Hinsicht regelrecht abschalten. Eine gesunde Skepsis ist also geboten.
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Er ist zuerst auf Transition News erschienen.
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@ 4ba8e86d:89d32de4
2025-05-19 22:33:46O que é Cwtch? Cwtch (/kʊtʃ/ - uma palavra galesa que pode ser traduzida aproximadamente como “um abraço que cria um lugar seguro”) é um protocolo de mensagens multipartidário descentralizado, que preserva a privacidade, que pode ser usado para construir aplicativos resistentes a metadados.
Como posso pronunciar Cwtch? Como "kutch", para rimar com "butch".
Descentralizado e Aberto : Não existe “serviço Cwtch” ou “rede Cwtch”. Os participantes do Cwtch podem hospedar seus próprios espaços seguros ou emprestar sua infraestrutura para outras pessoas que buscam um espaço seguro. O protocolo Cwtch é aberto e qualquer pessoa é livre para criar bots, serviços e interfaces de usuário e integrar e interagir com o Cwtch.
Preservação de privacidade : toda a comunicação no Cwtch é criptografada de ponta a ponta e ocorre nos serviços cebola Tor v3.
Resistente a metadados : O Cwtch foi projetado de forma que nenhuma informação seja trocada ou disponibilizada a ninguém sem seu consentimento explícito, incluindo mensagens durante a transmissão e metadados de protocolo
Uma breve história do bate-papo resistente a metadados Nos últimos anos, a conscientização pública sobre a necessidade e os benefícios das soluções criptografadas de ponta a ponta aumentou com aplicativos como Signal , Whatsapp e Wire. que agora fornecem aos usuários comunicações seguras.
No entanto, essas ferramentas exigem vários níveis de exposição de metadados para funcionar, e muitos desses metadados podem ser usados para obter detalhes sobre como e por que uma pessoa está usando uma ferramenta para se comunicar.
Uma ferramenta que buscou reduzir metadados é o Ricochet lançado pela primeira vez em 2014. Ricochet usou os serviços cebola Tor v2 para fornecer comunicação criptografada segura de ponta a ponta e para proteger os metadados das comunicações.
Não havia servidores centralizados que auxiliassem no roteamento das conversas do Ricochet. Ninguém além das partes envolvidas em uma conversa poderia saber que tal conversa está ocorrendo.
Ricochet tinha limitações; não havia suporte para vários dispositivos, nem existe um mecanismo para suportar a comunicação em grupo ou para um usuário enviar mensagens enquanto um contato está offline.
Isto tornou a adoção do Ricochet uma proposta difícil; mesmo aqueles em ambientes que seriam melhor atendidos pela resistência aos metadados, sem saber que ela existe.
Além disso, qualquer solução para comunicação descentralizada e resistente a metadados enfrenta problemas fundamentais quando se trata de eficiência, privacidade e segurança de grupo conforme definido pelo consenso e consistência da transcrição.
Alternativas modernas ao Ricochet incluem Briar , Zbay e Ricochet Refresh - cada ferramenta procura otimizar para um conjunto diferente de compensações, por exemplo, Briar procura permitir que as pessoas se comuniquem mesmo quando a infraestrutura de rede subjacente está inoperante, ao mesmo tempo que fornece resistência à vigilância de metadados.
O projeto Cwtch começou em 2017 como um protocolo de extensão para Ricochet, fornecendo conversas em grupo por meio de servidores não confiáveis, com o objetivo de permitir aplicativos descentralizados e resistentes a metadados como listas compartilhadas e quadros de avisos.
Uma versão alfa do Cwtch foi lançada em fevereiro de 2019 e, desde então, a equipe do Cwtch dirigida pela OPEN PRIVACY RESEARCH SOCIETY conduziu pesquisa e desenvolvimento em cwtch e nos protocolos, bibliotecas e espaços de problemas subjacentes.
Modelo de Risco.
Sabe-se que os metadados de comunicações são explorados por vários adversários para minar a segurança dos sistemas, para rastrear vítimas e para realizar análises de redes sociais em grande escala para alimentar a vigilância em massa. As ferramentas resistentes a metadados estão em sua infância e faltam pesquisas sobre a construção e a experiência do usuário de tais ferramentas.
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O Cwtch foi originalmente concebido como uma extensão do protocolo Ricochet resistente a metadados para suportar comunicações assíncronas de grupos multiponto por meio do uso de infraestrutura anônima, descartável e não confiável.
Desde então, o Cwtch evoluiu para um protocolo próprio. Esta seção descreverá os vários riscos conhecidos que o Cwtch tenta mitigar e será fortemente referenciado no restante do documento ao discutir os vários subcomponentes da Arquitetura Cwtch.
Modelo de ameaça.
É importante identificar e compreender que os metadados são omnipresentes nos protocolos de comunicação; é de facto necessário que tais protocolos funcionem de forma eficiente e em escala. No entanto, as informações que são úteis para facilitar peers e servidores também são altamente relevantes para adversários que desejam explorar tais informações.
Para a definição do nosso problema, assumiremos que o conteúdo de uma comunicação é criptografado de tal forma que um adversário é praticamente incapaz de quebrá-lo veja tapir e cwtch para detalhes sobre a criptografia que usamos, e como tal nos concentraremos em o contexto para os metadados de comunicação.
Procuramos proteger os seguintes contextos de comunicação:
• Quem está envolvido em uma comunicação? Pode ser possível identificar pessoas ou simplesmente identificadores de dispositivos ou redes. Por exemplo, “esta comunicação envolve Alice, uma jornalista, e Bob, um funcionário público”.
• Onde estão os participantes da conversa? Por exemplo, “durante esta comunicação, Alice estava na França e Bob estava no Canadá”.
• Quando ocorreu uma conversa? O momento e a duração da comunicação podem revelar muito sobre a natureza de uma chamada, por exemplo, “Bob, um funcionário público, conversou com Alice ao telefone por uma hora ontem à noite. Esta é a primeira vez que eles se comunicam.” *Como a conversa foi mediada? O fato de uma conversa ter ocorrido por meio de um e-mail criptografado ou não criptografado pode fornecer informações úteis. Por exemplo, “Alice enviou um e-mail criptografado para Bob ontem, enquanto eles normalmente enviam apenas e-mails de texto simples um para o outro”.
• Sobre o que é a conversa? Mesmo que o conteúdo da comunicação seja criptografado, às vezes é possível derivar um contexto provável de uma conversa sem saber exatamente o que é dito, por exemplo, “uma pessoa ligou para uma pizzaria na hora do jantar” ou “alguém ligou para um número conhecido de linha direta de suicídio na hora do jantar”. 3 horas da manhã."
Além das conversas individuais, também procuramos defender-nos contra ataques de correlação de contexto, através dos quais múltiplas conversas são analisadas para obter informações de nível superior:
• Relacionamentos: Descobrir relações sociais entre um par de entidades analisando a frequência e a duração de suas comunicações durante um período de tempo. Por exemplo, Carol e Eve ligam uma para a outra todos os dias durante várias horas seguidas.
• Cliques: Descobrir relações sociais entre um grupo de entidades que interagem entre si. Por exemplo, Alice, Bob e Eva se comunicam entre si.
• Grupos vagamente conectados e indivíduos-ponte: descobrir grupos que se comunicam entre si através de intermediários, analisando cadeias de comunicação (por exemplo, toda vez que Alice fala com Bob, ela fala com Carol quase imediatamente depois; Bob e Carol nunca se comunicam).
• Padrão de Vida: Descobrir quais comunicações são cíclicas e previsíveis. Por exemplo, Alice liga para Eve toda segunda-feira à noite por cerca de uma hora. Ataques Ativos
Ataques de deturpação.
O Cwtch não fornece registro global de nomes de exibição e, como tal, as pessoas que usam o Cwtch são mais vulneráveis a ataques baseados em declarações falsas, ou seja, pessoas que fingem ser outras pessoas:
O fluxo básico de um desses ataques é o seguinte, embora também existam outros fluxos:
•Alice tem um amigo chamado Bob e outro chamado Eve
• Eve descobre que Alice tem um amigo chamado Bob
• Eve cria milhares de novas contas para encontrar uma que tenha uma imagem/chave pública semelhante à de Bob (não será idêntica, mas pode enganar alguém por alguns minutos)
• Eve chama essa nova conta de "Eve New Account" e adiciona Alice como amiga.
• Eve então muda seu nome em "Eve New Account" para "Bob"
• Alice envia mensagens destinadas a "Bob" para a conta falsa de Bob de Eve Como os ataques de declarações falsas são inerentemente uma questão de confiança e verificação, a única maneira absoluta de evitá-los é os usuários validarem absolutamente a chave pública. Obviamente, isso não é o ideal e, em muitos casos, simplesmente não acontecerá .
Como tal, pretendemos fornecer algumas dicas de experiência do usuário na interface do usuário para orientar as pessoas na tomada de decisões sobre confiar em contas e/ou distinguir contas que possam estar tentando se representar como outros usuários.
Uma nota sobre ataques físicos A Cwtch não considera ataques que exijam acesso físico (ou equivalente) à máquina do usuário como praticamente defensáveis. No entanto, no interesse de uma boa engenharia de segurança, ao longo deste documento ainda nos referiremos a ataques ou condições que exigem tal privilégio e indicaremos onde quaisquer mitigações que implementámos falharão.
Um perfil Cwtch.
Os usuários podem criar um ou mais perfis Cwtch. Cada perfil gera um par de chaves ed25519 aleatório compatível com Tor.
Além do material criptográfico, um perfil também contém uma lista de Contatos (outras chaves públicas do perfil Cwtch + dados associados sobre esse perfil, como apelido e (opcionalmente) mensagens históricas), uma lista de Grupos (contendo o material criptográfico do grupo, além de outros dados associados, como apelido do grupo e mensagens históricas).
Conversões entre duas partes: ponto a ponto
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Para que duas partes participem de uma conversa ponto a ponto, ambas devem estar on-line, mas apenas uma precisa estar acessível por meio do serviço Onion. Por uma questão de clareza, muitas vezes rotulamos uma parte como “ponto de entrada” (aquele que hospeda o serviço cebola) e a outra parte como “ponto de saída” (aquele que se conecta ao serviço cebola).
Após a conexão, ambas as partes adotam um protocolo de autenticação que:
• Afirma que cada parte tem acesso à chave privada associada à sua identidade pública.
• Gera uma chave de sessão efêmera usada para criptografar todas as comunicações futuras durante a sessão.
Esta troca (documentada com mais detalhes no protocolo de autenticação ) é negável offline , ou seja, é possível para qualquer parte falsificar transcrições desta troca de protocolo após o fato e, como tal - após o fato - é impossível provar definitivamente que a troca aconteceu de forma alguma.
Após o protocolo de autenticação, as duas partes podem trocar mensagens livremente.
Conversas em Grupo e Comunicação Ponto a Servidor
Ao iniciar uma conversa em grupo, é gerada uma chave aleatória para o grupo, conhecida como Group Key. Todas as comunicações do grupo são criptografadas usando esta chave. Além disso, o criador do grupo escolhe um servidor Cwtch para hospedar o grupo. Um convite é gerado, incluindo o Group Key, o servidor do grupo e a chave do grupo, para ser enviado aos potenciais membros.
Para enviar uma mensagem ao grupo, um perfil se conecta ao servidor do grupo e criptografa a mensagem usando a Group Key, gerando também uma assinatura sobre o Group ID, o servidor do grupo e a mensagem. Para receber mensagens do grupo, um perfil se conecta ao servidor e baixa as mensagens, tentando descriptografá-las usando a Group Key e verificando a assinatura.
Detalhamento do Ecossistema de Componentes
O Cwtch é composto por várias bibliotecas de componentes menores, cada uma desempenhando um papel específico. Algumas dessas bibliotecas incluem:
- abertoprivacidade/conectividade: Abstração de rede ACN, atualmente suportando apenas Tor.
- cwtch.im/tapir: Biblioteca para construção de aplicativos p2p em sistemas de comunicação anônimos.
- cwtch.im/cwtch: Biblioteca principal para implementação do protocolo/sistema Cwtch.
- cwtch.im/libcwtch-go: Fornece ligações C para Cwtch para uso em implementações de UI.
TAPIR: Uma Visão Detalhada
Projetado para substituir os antigos canais de ricochete baseados em protobuf, o Tapir fornece uma estrutura para a construção de aplicativos anônimos.
Está dividido em várias camadas:
• Identidade - Um par de chaves ed25519, necessário para estabelecer um serviço cebola Tor v3 e usado para manter uma identidade criptográfica consistente para um par.
• Conexões – O protocolo de rede bruto que conecta dois pares. Até agora, as conexões são definidas apenas através do Tor v3 Onion Services.
• Aplicativos - As diversas lógicas que permitem um determinado fluxo de informações em uma conexão. Os exemplos incluem transcrições criptográficas compartilhadas, autenticação, proteção contra spam e serviços baseados em tokens. Os aplicativos fornecem recursos que podem ser referenciados por outros aplicativos para determinar se um determinado peer tem a capacidade de usar um determinado aplicativo hospedado.
• Pilhas de aplicativos - Um mecanismo para conectar mais de um aplicativo, por exemplo, a autenticação depende de uma transcrição criptográfica compartilhada e o aplicativo peer cwtch principal é baseado no aplicativo de autenticação.
Identidade.
Um par de chaves ed25519, necessário para estabelecer um serviço cebola Tor v3 e usado para manter uma identidade criptográfica consistente para um peer.
InitializeIdentity - de um par de chaves conhecido e persistente:i,I
InitializeEphemeralIdentity - de um par de chaves aleatório: ie,Ie
Aplicativos de transcrição.
Inicializa uma transcrição criptográfica baseada em Merlin que pode ser usada como base de protocolos baseados em compromisso de nível superior
O aplicativo de transcrição entrará em pânico se um aplicativo tentar substituir uma transcrição existente por uma nova (aplicando a regra de que uma sessão é baseada em uma e apenas uma transcrição).
Merlin é uma construção de transcrição baseada em STROBE para provas de conhecimento zero. Ele automatiza a transformação Fiat-Shamir, para que, usando Merlin, protocolos não interativos possam ser implementados como se fossem interativos.
Isto é significativamente mais fácil e menos sujeito a erros do que realizar a transformação manualmente e, além disso, também fornece suporte natural para:
• protocolos multi-round com fases alternadas de commit e desafio;
• separação natural de domínios, garantindo que os desafios estejam vinculados às afirmações a serem provadas;
• enquadramento automático de mensagens, evitando codificação ambígua de dados de compromisso;
• e composição do protocolo, usando uma transcrição comum para vários protocolos.
Finalmente, o Merlin também fornece um gerador de números aleatórios baseado em transcrição como defesa profunda contra ataques de entropia ruim (como reutilização de nonce ou preconceito em muitas provas). Este RNG fornece aleatoriedade sintética derivada de toda a transcrição pública, bem como dos dados da testemunha do provador e uma entrada auxiliar de um RNG externo.
Conectividade Cwtch faz uso do Tor Onion Services (v3) para todas as comunicações entre nós.
Fornecemos o pacote openprivacy/connectivity para gerenciar o daemon Tor e configurar e desmontar serviços cebola através do Tor.
Criptografia e armazenamento de perfil.
Os perfis são armazenados localmente no disco e criptografados usando uma chave derivada de uma senha conhecida pelo usuário (via pbkdf2).
Observe que, uma vez criptografado e armazenado em disco, a única maneira de recuperar um perfil é recuperando a senha - como tal, não é possível fornecer uma lista completa de perfis aos quais um usuário pode ter acesso até inserir uma senha.
Perfis não criptografados e a senha padrão Para lidar com perfis "não criptografados" (ou seja, que não exigem senha para serem abertos), atualmente criamos um perfil com uma senha codificada de fato .
Isso não é o ideal, preferiríamos confiar no material de chave fornecido pelo sistema operacional, de modo que o perfil fosse vinculado a um dispositivo específico, mas esses recursos são atualmente uma colcha de retalhos - também notamos, ao criar um perfil não criptografado, pessoas que usam Cwtch estão explicitamente optando pelo risco de que alguém com acesso ao sistema de arquivos possa descriptografar seu perfil.
Vulnerabilidades Relacionadas a Imagens e Entrada de Dados
Imagens Maliciosas
O Cwtch enfrenta desafios na renderização de imagens, com o Flutter utilizando Skia, embora o código subjacente não seja totalmente seguro para a memória.
Realizamos testes de fuzzing nos componentes Cwtch e encontramos um bug de travamento causado por um arquivo GIF malformado, levando a falhas no kernel. Para mitigar isso, adotamos a política de sempre habilitar cacheWidth e/ou cacheHeight máximo para widgets de imagem.
Identificamos o risco de imagens maliciosas serem renderizadas de forma diferente em diferentes plataformas, como evidenciado por um bug no analisador PNG da Apple.
Riscos de Entrada de Dados
Um risco significativo é a interceptação de conteúdo ou metadados por meio de um Input Method Editor (IME) em dispositivos móveis. Mesmo aplicativos IME padrão podem expor dados por meio de sincronização na nuvem, tradução online ou dicionários pessoais.
Implementamos medidas de mitigação, como enableIMEPersonalizedLearning: false no Cwtch 1.2, mas a solução completa requer ações em nível de sistema operacional e é um desafio contínuo para a segurança móvel.
Servidor Cwtch.
O objetivo do protocolo Cwtch é permitir a comunicação em grupo através de infraestrutura não confiável .
Ao contrário dos esquemas baseados em retransmissão, onde os grupos atribuem um líder, um conjunto de líderes ou um servidor confiável de terceiros para garantir que cada membro do grupo possa enviar e receber mensagens em tempo hábil (mesmo que os membros estejam offline) - infraestrutura não confiável tem o objetivo de realizar essas propriedades sem a suposição de confiança.
O artigo original do Cwtch definia um conjunto de propriedades que se esperava que os servidores Cwtch fornecessem:
• O Cwtch Server pode ser usado por vários grupos ou apenas um.
• Um servidor Cwtch, sem a colaboração de um membro do grupo, nunca deve aprender a identidade dos participantes de um grupo.
• Um servidor Cwtch nunca deve aprender o conteúdo de qualquer comunicação.
• Um servidor Cwtch nunca deve ser capaz de distinguir mensagens como pertencentes a um grupo específico. Observamos aqui que essas propriedades são um superconjunto dos objetivos de design das estruturas de Recuperação de Informações Privadas.
Melhorias na Eficiência e Segurança
Eficiência do Protocolo
Atualmente, apenas um protocolo conhecido, o PIR ingênuo, atende às propriedades desejadas para garantir a privacidade na comunicação do grupo Cwtch. Este método tem um impacto direto na eficiência da largura de banda, especialmente para usuários em dispositivos móveis. Em resposta a isso, estamos ativamente desenvolvendo novos protocolos que permitem negociar garantias de privacidade e eficiência de maneiras diversas.
Os servidores, no momento desta escrita, permitem o download completo de todas as mensagens armazenadas, bem como uma solicitação para baixar mensagens específicas a partir de uma determinada mensagem. Quando os pares ingressam em um grupo em um novo servidor, eles baixam todas as mensagens do servidor inicialmente e, posteriormente, apenas as mensagens novas.
Mitigação de Análise de Metadados
Essa abordagem permite uma análise moderada de metadados, pois o servidor pode enviar novas mensagens para cada perfil suspeito exclusivo e usar essas assinaturas de mensagens exclusivas para rastrear sessões ao longo do tempo. Essa preocupação é mitigada por dois fatores:
- Os perfis podem atualizar suas conexões a qualquer momento, resultando em uma nova sessão do servidor.
- Os perfis podem ser "ressincronizados" de um servidor a qualquer momento, resultando em uma nova chamada para baixar todas as mensagens. Isso é comumente usado para buscar mensagens antigas de um grupo.
Embora essas medidas imponham limites ao que o servidor pode inferir, ainda não podemos garantir resistência total aos metadados. Para soluções futuras para esse problema, consulte Niwl.
Proteção contra Pares Maliciosos
Os servidores enfrentam o risco de spam gerado por pares, representando uma ameaça significativa à eficácia do sistema Cwtch. Embora tenhamos implementado um mecanismo de proteção contra spam no protótipo do Cwtch, exigindo que os pares realizem alguma prova de trabalho especificada pelo servidor, reconhecemos que essa não é uma solução robusta na presença de um adversário determinado com recursos significativos.
Pacotes de Chaves
Os servidores Cwtch se identificam por meio de pacotes de chaves assinados, contendo uma lista de chaves necessárias para garantir a segurança e resistência aos metadados na comunicação do grupo Cwtch. Esses pacotes de chaves geralmente incluem três chaves: uma chave pública do serviço Tor v3 Onion para o Token Board, uma chave pública do Tor v3 Onion Service para o Token Service e uma chave pública do Privacy Pass.
Para verificar os pacotes de chaves, os perfis que os importam do servidor utilizam o algoritmo trust-on-first-use (TOFU), verificando a assinatura anexada e a existência de todos os tipos de chave. Se o perfil já tiver importado o pacote de chaves do servidor anteriormente, todas as chaves são consideradas iguais.
Configuração prévia do aplicativo para ativar o Relé do Cwtch.
No Android, a hospedagem de servidor não está habilitada, pois essa opção não está disponível devido às limitações dos dispositivos Android. Essa funcionalidade está reservada apenas para servidores hospedados em desktops.
No Android, a única forma direta de importar uma chave de servidor é através do grupo de teste Cwtch, garantindo assim acesso ao servidor Cwtch.
Primeiro passo é Habilitar a opção de grupo no Cwtch que está em fase de testes. Clique na opção no canto superior direito da tela de configuração e pressione o botão para acessar as configurações do Cwtch.
Você pode alterar o idioma para Português do Brasil.Depois, role para baixo e selecione a opção para ativar os experimentos. Em seguida, ative a opção para habilitar o chat em grupo e a pré-visualização de imagens e fotos de perfil, permitindo que você troque sua foto de perfil.
https://pomf2.lain.la/f/eprhj0u3.mp4
Próximo passo é Criar um perfil.
Pressione o + botão de ação no canto inferior direito e selecione "Novo perfil" ou aberta no botão + adicionar novo perfil.
-
Selecione um nome de exibição
-
Selecione se deseja proteger
este perfil e salvo localmente com criptografia forte: Senha: sua conta está protegida de outras pessoas que possam usar este dispositivo
Sem senha: qualquer pessoa que tenha acesso a este dispositivo poderá acessar este perfil.
Preencha sua senha e digite-a novamente
Os perfis são armazenados localmente no disco e criptografados usando uma chave derivada de uma senha conhecida pelo usuário (via pbkdf2).
Observe que, uma vez criptografado e armazenado em disco, a única maneira de recuperar um perfil é recuperando a chave da senha - como tal, não é possível fornecer uma lista completa de perfis aos quais um usuário pode ter acesso até inserir um senha.
https://pomf2.lain.la/f/7p6jfr9r.mp4
O próximo passo é adicionar o FuzzBot, que é um bot de testes e de desenvolvimento.
Contato do FuzzBot: 4y2hxlxqzautabituedksnh2ulcgm2coqbure6wvfpg4gi2ci25ta5ad.
Ao enviar o comando "testgroup-invite" para o FuzzBot, você receberá um convite para entrar no Grupo Cwtch Test. Ao ingressar no grupo, você será automaticamente conectado ao servidor Cwtch. Você pode optar por sair do grupo a qualquer momento ou ficar para conversar e tirar dúvidas sobre o aplicativo e outros assuntos. Depois, você pode configurar seu próprio servidor Cwtch, o que é altamente recomendável. https://pomf2.lain.la/f/x4pm8hm8.mp4
Agora você pode utilizar o aplicativo normalmente. Algumas observações que notei: se houver demora na conexão com outra pessoa, ambas devem estar online. Se ainda assim a conexão não for estabelecida, basta clicar no ícone de reset do Tor para restabelecer a conexão com a outra pessoa.
Uma introdução aos perfis Cwtch.
Com Cwtch você pode criar um ou mais perfis . Cada perfil gera um par de chaves ed25519 aleatório compatível com a Rede Tor.
Este é o identificador que você pode fornecer às pessoas e que elas podem usar para entrar em contato com você via Cwtch.
Cwtch permite criar e gerenciar vários perfis separados. Cada perfil está associado a um par de chaves diferente que inicia um serviço cebola diferente.
Gerenciar Na inicialização, o Cwtch abrirá a tela Gerenciar Perfis. Nessa tela você pode:
- Crie um novo perfil.
- Desbloquear perfis.
- Criptografados existentes.
- Gerenciar perfis carregados.
- Alterando o nome de exibição de um perfil.
- Alterando a senha de um perfil Excluindo um perfil.
- Alterando uma imagem de perfil.
Backup ou exportação de um perfil.
Na tela de gerenciamento de perfil:
-
Selecione o lápis ao lado do perfil que você deseja editar
-
Role para baixo até a parte inferior da tela.
-
Selecione "Exportar perfil"
-
Escolha um local e um nome de arquivo.
5.confirme.
Uma vez confirmado, o Cwtch colocará uma cópia do perfil no local indicado. Este arquivo é criptografado no mesmo nível do perfil.
Este arquivo pode ser importado para outra instância do Cwtch em qualquer dispositivo.
Importando um perfil.
-
Pressione o +botão de ação no canto inferior direito e selecione "Importar perfil"
-
Selecione um arquivo de perfil Cwtch exportado para importar
-
Digite a senha associada ao perfil e confirme.
Uma vez confirmado, o Cwtch tentará descriptografar o arquivo fornecido usando uma chave derivada da senha fornecida. Se for bem-sucedido, o perfil aparecerá na tela Gerenciamento de perfil e estará pronto para uso.
OBSERVAÇÃO Embora um perfil possa ser importado para vários dispositivos, atualmente apenas uma versão de um perfil pode ser usada em todos os dispositivos ao mesmo tempo. As tentativas de usar o mesmo perfil em vários dispositivos podem resultar em problemas de disponibilidade e falhas de mensagens.
Qual é a diferença entre uma conexão ponto a ponto e um grupo cwtch?
As conexões ponto a ponto Cwtch permitem que 2 pessoas troquem mensagens diretamente. As conexões ponto a ponto nos bastidores usam serviços cebola Tor v3 para fornecer uma conexão criptografada e resistente a metadados. Devido a esta conexão direta, ambas as partes precisam estar online ao mesmo tempo para trocar mensagens.
Os Grupos Cwtch permitem que várias partes participem de uma única conversa usando um servidor não confiável (que pode ser fornecido por terceiros ou auto-hospedado). Os operadores de servidores não conseguem saber quantas pessoas estão em um grupo ou o que está sendo discutido. Se vários grupos estiverem hospedados em um único servidor, o servidor não conseguirá saber quais mensagens pertencem a qual grupo sem a conivência de um membro do grupo. Ao contrário das conversas entre pares, as conversas em grupo podem ser conduzidas de forma assíncrona, para que todos num grupo não precisem estar online ao mesmo tempo.
Por que os grupos cwtch são experimentais? Mensagens em grupo resistentes a metadados ainda são um problema em aberto . Embora a versão que fornecemos no Cwtch Beta seja projetada para ser segura e com metadados privados, ela é bastante ineficiente e pode ser mal utilizada. Como tal, aconselhamos cautela ao usá-lo e apenas o fornecemos como um recurso opcional.
Como posso executar meu próprio servidor Cwtch? A implementação de referência para um servidor Cwtch é de código aberto . Qualquer pessoa pode executar um servidor Cwtch, e qualquer pessoa com uma cópia do pacote de chaves públicas do servidor pode hospedar grupos nesse servidor sem que o operador tenha acesso aos metadados relacionados ao grupo .
https://git.openprivacy.ca/cwtch.im/server
https://docs.openprivacy.ca/cwtch-security-handbook/server.html
Como posso desligar o Cwtch? O painel frontal do aplicativo possui um ícone do botão "Shutdown Cwtch" (com um 'X'). Pressionar este botão irá acionar uma caixa de diálogo e, na confirmação, o Cwtch será desligado e todos os perfis serão descarregados.
Suas doações podem fazer a diferença no projeto Cwtch? O Cwtch é um projeto dedicado a construir aplicativos que preservam a privacidade, oferecendo comunicação de grupo resistente a metadados. Além disso, o projeto também desenvolve o Cofre, formulários da web criptografados para ajudar mútua segura. Suas contribuições apoiam iniciativas importantes, como a divulgação de violações de dados médicos em Vancouver e pesquisas sobre a segurança do voto eletrônico na Suíça. Ao doar, você está ajudando a fechar o ciclo, trabalhando com comunidades marginalizadas para identificar e corrigir lacunas de privacidade. Além disso, o projeto trabalha em soluções inovadoras, como a quebra de segredos através da criptografia de limite para proteger sua privacidade durante passagens de fronteira. E também tem a infraestrutura: toda nossa infraestrutura é open source e sem fins lucrativos. Conheça também o Fuzzytags, uma estrutura criptográfica probabilística para marcação resistente a metadados. Sua doação é crucial para continuar o trabalho em prol da privacidade e segurança online. Contribua agora com sua doação
https://openprivacy.ca/donate/
onde você pode fazer sua doação em bitcoin e outras moedas, e saiba mais sobre os projetos. https://openprivacy.ca/work/
Link sobre Cwtch
https://cwtch.im/
https://git.openprivacy.ca/cwtch.im/cwtch
https://docs.cwtch.im/docs/intro
https://docs.openprivacy.ca/cwtch-security-handbook/
Baixar #CwtchDev
cwtch.im/download/
https://play.google.com/store/apps/details?id=im.cwtch.flwtch
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@ d9c98e71:37007462
2025-05-22 09:47:40-
Ein Kind schweigt nicht aus Höflichkeit. Es hört bloß Dinge, die Erwachsene längst verlernt haben zu hören.
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Das System gibt dir einen Namen, damit du vergisst, wer du vorher warst.
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Liebe ist nicht das Gegenteil von Angst. Sie ist nur deren zärtlichste Form.
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Manche Wahrheiten tragen Masken – nicht, um zu lügen, sondern um nicht zerschlagen zu werden.
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Ein Kind versteht die Welt nicht weniger. Es sieht sie nur ohne die Lügen, mit denen wir sie uns erklären.
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Die Erinnerung ist ein Dieb, der sanft stiehlt und erst später das Gewicht seiner Beute offenbart.
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Man flieht nicht vor dem Käfig. Man flieht vor dem eigenen Wunsch, darin bleiben zu dürfen.
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Wo Worte enden, beginnt nicht die Stille, sondern das, was wir nicht zu denken wagen.
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Ein System überlebt nicht durch Kontrolle, sondern durch den Glauben, es sei nötig.
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Die Zeit heilt nichts. Sie deckt nur zu, was niemand mehr sehen will.
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@ aa8de34f:a6ffe696
2025-03-21 12:08:3119. März 2025
🔐 1. SHA-256 is Quantum-Resistant
Bitcoin’s proof-of-work mechanism relies on SHA-256, a hashing algorithm. Even with a powerful quantum computer, SHA-256 remains secure because:
- Quantum computers excel at factoring large numbers (Shor’s Algorithm).
- However, SHA-256 is a one-way function, meaning there's no known quantum algorithm that can efficiently reverse it.
- Grover’s Algorithm (which theoretically speeds up brute force attacks) would still require 2¹²⁸ operations to break SHA-256 – far beyond practical reach.
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🔑 2. Public Key Vulnerability – But Only If You Reuse Addresses
Bitcoin uses Elliptic Curve Digital Signature Algorithm (ECDSA) to generate keys.
- A quantum computer could use Shor’s Algorithm to break SECP256K1, the curve Bitcoin uses.
- If you never reuse addresses, it is an additional security element
- 🔑 1. Bitcoin Addresses Are NOT Public Keys
Many people assume a Bitcoin address is the public key—this is wrong.
- When you receive Bitcoin, it is sent to a hashed public key (the Bitcoin address).
- The actual public key is never exposed because it is the Bitcoin Adress who addresses the Public Key which never reveals the creation of a public key by a spend
- Bitcoin uses Pay-to-Public-Key-Hash (P2PKH) or newer methods like Pay-to-Witness-Public-Key-Hash (P2WPKH), which add extra layers of security.
🕵️♂️ 2.1 The Public Key Never Appears
- When you send Bitcoin, your wallet creates a digital signature.
- This signature uses the private key to prove ownership.
- The Bitcoin address is revealed and creates the Public Key
- The public key remains hidden inside the Bitcoin script and Merkle tree.
This means: ✔ The public key is never exposed. ✔ Quantum attackers have nothing to target, attacking a Bitcoin Address is a zero value game.
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🔄 3. Bitcoin Can Upgrade
Even if quantum computers eventually become a real threat:
- Bitcoin developers can upgrade to quantum-safe cryptography (e.g., lattice-based cryptography or post-quantum signatures like Dilithium).
- Bitcoin’s decentralized nature ensures a network-wide soft fork or hard fork could transition to quantum-resistant keys.
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⏳ 4. The 10-Minute Block Rule as a Security Feature
- Bitcoin’s network operates on a 10-minute block interval, meaning:Even if an attacker had immense computational power (like a quantum computer), they could only attempt an attack every 10 minutes.Unlike traditional encryption, where a hacker could continuously brute-force keys, Bitcoin’s system resets the challenge with every new block.This limits the window of opportunity for quantum attacks.
🎯 5. Quantum Attack Needs to Solve a Block in Real-Time
- A quantum attacker must solve the cryptographic puzzle (Proof of Work) in under 10 minutes.
- The problem? Any slight error changes the hash completely, meaning:If the quantum computer makes a mistake (even 0.0001% probability), the entire attack fails.Quantum decoherence (loss of qubit stability) makes error correction a massive challenge.The computational cost of recovering from an incorrect hash is still incredibly high.
⚡ 6. Network Resilience – Even if a Block Is Hacked
- Even if a quantum computer somehow solved a block instantly:The network would quickly recognize and reject invalid transactions.Other miners would continue mining under normal cryptographic rules.51% Attack? The attacker would need to consistently beat the entire Bitcoin network, which is not sustainable.
🔄 7. The Logarithmic Difficulty Adjustment Neutralizes Threats
- Bitcoin adjusts mining difficulty every 2016 blocks (\~2 weeks).
- If quantum miners appeared and suddenly started solving blocks too quickly, the difficulty would adjust upward, making attacks significantly harder.
- This self-correcting mechanism ensures that even quantum computers wouldn't easily overpower the network.
🔥 Final Verdict: Quantum Computers Are Too Slow for Bitcoin
✔ The 10-minute rule limits attack frequency – quantum computers can’t keep up.
✔ Any slight miscalculation ruins the attack, resetting all progress.
✔ Bitcoin’s difficulty adjustment would react, neutralizing quantum advantages.
Even if quantum computers reach their theoretical potential, Bitcoin’s game theory and design make it incredibly resistant. 🚀
-
@ 662f9bff:8960f6b2
2025-05-20 13:44:39Currently, and for the last three weeks, I am in Belfast. With the situation in HK becoming ever more crazy by the day we took the opportunity to escape from Hong Kong for a bit - I escaped with V and 3 suitcases. I also have some family matters that I am giving priority to at this time. We plan to stay a few more weeks in Northern Ireland and then after some time in Belgium we will be visiting some other European locations. I do hope that HK will be a place that we can go back to - we will see...
What's happening?
Quite a few significant events have happened in the last few weeks that deserve some deeper analysis and checking than you will ever get from the media propaganda circus that is running full force at the moment. You should be in no doubt that the "Great Reset" with its supporting "Great Narrative" is in full swing.
In most of the world the C19 story has run its course - for now. Most countries seem to have have "declared victory" and "moved on". Obviously HK is an exception (nothing happened there for the last two years) and I fear they will get to experience the whole 2-year thing in the coming 3-4 months. Watch out - the politicians everywhere are looking to permanently establish the "emergency controls" as "normal" - see previous Letter for some examples in Ireland and EU.
Invasion of Ukraine has led to so many lines being crossed - to the extent that clearly things will never be the same again in our lifetime.
Why? How did we get here?
I do not claim to know all the answers but some things are fairly clear if you look with open eyes and the wisdom that previous generations and civilisations have made available to us - even if most choose to ignore it (Plato on the flaws of democracy). Those who do not learn from history are doomed to repeat it and even those who learn will have litle choice but to go along for much of the ride.
Perhaps my notes and the links below will help you to form an educated opinion rather than the pervasive propaganda we are all being fed.
The current situation is more than 100 years in the making and much (if not most) of what you thought was true is less veracious than you could ever imagine. No doubt we could (and maybe should) go back further but let's start in 1913 when the British Government asked the public no longer to request exchange of their pounds for gold coins at the post office. This led to the issuing of War Bonds and fractional reserve accounting that allowed the Bank of England essentially to print unlimited money to fight in WW1; without this devious action they would have been constrained to act within the limits of the country's reserves and WW1 would have been shorter. Read The Fiat Standard for more details on how this happened. Around this time, and likely no coincidence, the US bankers were scheming how to get around the constitutional controls against such actions in their own country - read more in The Creature from Jekyll Island.
Following WW1, Germany was forced to pay war reparations in Gold (hard money). This led to a decade of money printing and extravagant excesses and crashes as hyperinflation set in, ending in the bankrupting of the country and the nationalism that fed WW2 - the gory details of devaluation and hyperinflation in Weimar Germany are described in When Money Dies. Meanwhile the US bankers who had been preparing since 1913 stepped in with unlimited money printing to fund WW2 and then also in their Marshal Plan to cement in place the Bretton Woods post-war agreement that made US Dollar the global reserve currency.
Decades of boom and bust followed - well explained by Ray Dalio who portrays this as perfectly normal and to be expected - unfortunately it is for soft (non-hard) money based economies. The Fourth Turning will give many additional insights to this period too as well as cycles to watch for and their cause and nature. In 1961 Eisenhower tried to warn the population in his farewell address about the "Military Industrial Complex" and many believe that Robert Kennedy's assassination in 1963 may well be not entirely unrelated.
Things came to a head in August 1971 when the countries of the world realised that the US was (contrary to all promises) printing unlimited funds to (among other things) fight the Vietnam war and so undermining the expected and required convertibility of US dollars (the currency of global trade) for Gold (hard money). A French warship heading to NY to collect France's gold was the straw that caused Nixon to default on US Debt convertibility and "close the gold window".
This in turn led to further decades of increasing financialization, further fuelled (pun intended) by the PetroDollar creation and "exorbitant priviledge" that the US obtained by having the global reserve currency - benefiting those closest to the money supply (Cantillon effect) while hollowing out the US manufacturing and eventually devastating its middle and working classes (Triffin dilemma) - Arthur Hayes describes all this and much more as well as the likely outlook in his article - Energy Canceled. Absolutely required reading or listen to Guy Swan reading it and giving his additional interpetation.
Zoltan Pozsar of Credit Suisse explains how the money system is now being reset following the events of last few weeks and his article outlines a likely way forward - Bretton Woods III. His paper is somewhat dense, heavy reading and you might prefer to listen to Luc Gromen's more conversational explainer with Marty
All of this was well known to our forefathers
The writers of the American Constitution understood the dangers of money being controlled by any elite group and they did their best to include protections in the US constitution. It did take the bankers multiple decades and puppet presidents to circumvent these but do so they did. Thomas Jefferson could not have been more clear in his warning.
" If the American people ever allow private banks to control the issue of their currency, first by inflation, then by deflation, the banks and corporations that will grow up around(these banks) will deprive the people of all property until their children wake up homeless on the continent their fathers conquered."
Islamic finace also recognised the dangers - you will likely be aware of the restrictions that forbid interest payments - read this interesting article from The Guardian
You will likely also be aware from schooldays that the Roman Empire collapsed because it expanded too much and the overhead became unbearable leading to the debasement of its money and inability to extract tax payments to support itself. Read more from Mises Institute. Here too, much of this will likely ring familiar.
So what can you do about it?
In theory Governments should respect Consent of the Governed and the 1948 Universal Declaration of Human Rights states that "The will of the people shall be the basis of the authority of government".
For you to decide if and to what extent governments today are acting in line with these principles. If not, what can you do about it?
The options you have are basically - Loyalty, Voice or Exit. 1. You can be loyal and accept what you are told - 2. you may (or may not) be able to voice disagreement and 3. you may (or may not!) be able to exit. Authoritarian governments will make everything except Loyalty difficult or even impossible - if in doubt, read George Orwell 1984 - or look just around at recent events today in many countries.
I'll be happy to delve deeper into this in subsequent letters if there is interest - for now I recommend you to read Sovereign Individual. It is a long read but each chapter starts with a summary and you can read the summaries of each chapter as a first step. Also - I'm happy to discuss with you - just reach out and let me know!
For those who prefer a structured reading list, check References
That's it!
No one can be told what The Matrix is.\ You have to see it for yourself.**
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2025-03-20 09:59:20Bald werde es verboten, alleine im Auto zu fahren, konnte man dieser Tage in verschiedenen spanischen Medien lesen. Die nationale Verkehrsbehörde (Dirección General de Tráfico, kurz DGT) werde Alleinfahrern das Leben schwer machen, wurde gemeldet. Konkret erörtere die Generaldirektion geeignete Sanktionen für Personen, die ohne Beifahrer im Privatauto unterwegs seien.
Das Alleinfahren sei zunehmend verpönt und ein Mentalitätswandel notwendig, hieß es. Dieser «Luxus» stehe im Widerspruch zu den Maßnahmen gegen Umweltverschmutzung, die in allen europäischen Ländern gefördert würden. In Frankreich sei es «bereits verboten, in der Hauptstadt allein zu fahren», behauptete Noticiastrabajo Huffpost in einer Zwischenüberschrift. Nur um dann im Text zu konkretisieren, dass die sogenannte «Umweltspur» auf der Pariser Ringautobahn gemeint war, die für Busse, Taxis und Fahrgemeinschaften reserviert ist. Ab Mai werden Verstöße dagegen mit einem Bußgeld geahndet.
Die DGT jedenfalls wolle bei der Umsetzung derartiger Maßnahmen nicht hinterherhinken. Diese Medienberichte, inklusive des angeblich bevorstehenden Verbots, beriefen sich auf Aussagen des Generaldirektors der Behörde, Pere Navarro, beim Mobilitätskongress Global Mobility Call im November letzten Jahres, wo es um «nachhaltige Mobilität» ging. Aus diesem Kontext stammt auch Navarros Warnung: «Die Zukunft des Verkehrs ist geteilt oder es gibt keine».
Die «Faktenchecker» kamen der Generaldirektion prompt zu Hilfe. Die DGT habe derlei Behauptungen zurückgewiesen und klargestellt, dass es keine Pläne gebe, Fahrten mit nur einer Person im Auto zu verbieten oder zu bestrafen. Bei solchen Meldungen handele es sich um Fake News. Teilweise wurde der Vorsitzende der spanischen «Rechtsaußen»-Partei Vox, Santiago Abascal, der Urheberschaft bezichtigt, weil er einen entsprechenden Artikel von La Gaceta kommentiert hatte.
Der Beschwichtigungsversuch der Art «niemand hat die Absicht» ist dabei erfahrungsgemäß eher ein Alarmzeichen als eine Beruhigung. Walter Ulbrichts Leugnung einer geplanten Berliner Mauer vom Juni 1961 ist vielen genauso in Erinnerung wie die Fake News-Warnungen des deutschen Bundesgesundheitsministeriums bezüglich Lockdowns im März 2020 oder diverse Äußerungen zu einer Impfpflicht ab 2020.
Aber Aufregung hin, Dementis her: Die Pressemitteilung der DGT zu dem Mobilitätskongress enthält in Wahrheit viel interessantere Informationen als «nur» einen Appell an den «guten» Bürger wegen der Bemühungen um die Lebensqualität in Großstädten oder einen möglichen obligatorischen Abschied vom Alleinfahren. Allerdings werden diese Details von Medien und sogenannten Faktencheckern geflissentlich übersehen, obwohl sie keineswegs versteckt sind. Die Auskünfte sind sehr aufschlussreich, wenn man genauer hinschaut.
Digitalisierung ist der Schlüssel für Kontrolle
Auf dem Kongress stellte die Verkehrsbehörde ihre Initiativen zur Förderung der «neuen Mobilität» vor, deren Priorität Sicherheit und Effizienz sei. Die vier konkreten Ansätze haben alle mit Digitalisierung, Daten, Überwachung und Kontrolle im großen Stil zu tun und werden unter dem Euphemismus der «öffentlich-privaten Partnerschaft» angepriesen. Auch lassen sie die transhumanistische Idee vom unzulänglichen Menschen erkennen, dessen Fehler durch «intelligente» technologische Infrastruktur kompensiert werden müssten.
Die Chefin des Bereichs «Verkehrsüberwachung» erklärte die Funktion des spanischen National Access Point (NAP), wobei sie betonte, wie wichtig Verkehrs- und Infrastrukturinformationen in Echtzeit seien. Der NAP ist «eine essenzielle Web-Applikation, die unter EU-Mandat erstellt wurde», kann man auf der Website der DGT nachlesen.
Das Mandat meint Regelungen zu einem einheitlichen europäischen Verkehrsraum, mit denen die Union mindestens seit 2010 den Aufbau einer digitalen Architektur mit offenen Schnittstellen betreibt. Damit begründet man auch «umfassende Datenbereitstellungspflichten im Bereich multimodaler Reiseinformationen». Jeder Mitgliedstaat musste einen NAP, also einen nationalen Zugangspunkt einrichten, der Zugang zu statischen und dynamischen Reise- und Verkehrsdaten verschiedener Verkehrsträger ermöglicht.
Diese Entwicklung ist heute schon weit fortgeschritten, auch und besonders in Spanien. Auf besagtem Kongress erläuterte die Leiterin des Bereichs «Telematik» die Plattform «DGT 3.0». Diese werde als Integrator aller Informationen genutzt, die von den verschiedenen öffentlichen und privaten Systemen, die Teil der Mobilität sind, bereitgestellt werden.
Es handele sich um eine Vermittlungsplattform zwischen Akteuren wie Fahrzeugherstellern, Anbietern von Navigationsdiensten oder Kommunen und dem Endnutzer, der die Verkehrswege benutzt. Alle seien auf Basis des Internets der Dinge (IOT) anonym verbunden, «um der vernetzten Gemeinschaft wertvolle Informationen zu liefern oder diese zu nutzen».
So sei DGT 3.0 «ein Zugangspunkt für einzigartige, kostenlose und genaue Echtzeitinformationen über das Geschehen auf den Straßen und in den Städten». Damit lasse sich der Verkehr nachhaltiger und vernetzter gestalten. Beispielsweise würden die Karten des Produktpartners Google dank der DGT-Daten 50 Millionen Mal pro Tag aktualisiert.
Des Weiteren informiert die Verkehrsbehörde über ihr SCADA-Projekt. Die Abkürzung steht für Supervisory Control and Data Acquisition, zu deutsch etwa: Kontrollierte Steuerung und Datenerfassung. Mit SCADA kombiniert man Software und Hardware, um automatisierte Systeme zur Überwachung und Steuerung technischer Prozesse zu schaffen. Das SCADA-Projekt der DGT wird von Indra entwickelt, einem spanischen Beratungskonzern aus den Bereichen Sicherheit & Militär, Energie, Transport, Telekommunikation und Gesundheitsinformation.
Das SCADA-System der Behörde umfasse auch eine Videostreaming- und Videoaufzeichnungsplattform, die das Hochladen in die Cloud in Echtzeit ermöglicht, wie Indra erklärt. Dabei gehe es um Bilder, die von Überwachungskameras an Straßen aufgenommen wurden, sowie um Videos aus DGT-Hubschraubern und Drohnen. Ziel sei es, «die sichere Weitergabe von Videos an Dritte sowie die kontinuierliche Aufzeichnung und Speicherung von Bildern zur möglichen Analyse und späteren Nutzung zu ermöglichen».
Letzteres klingt sehr nach biometrischer Erkennung und Auswertung durch künstliche Intelligenz. Für eine bessere Datenübertragung wird derzeit die Glasfaserverkabelung entlang der Landstraßen und Autobahnen ausgebaut. Mit der Cloud sind die Amazon Web Services (AWS) gemeint, die spanischen Daten gehen somit direkt zu einem US-amerikanischen «Big Data»-Unternehmen.
Das Thema «autonomes Fahren», also Fahren ohne Zutun des Menschen, bildet den Abschluss der Betrachtungen der DGT. Zusammen mit dem Interessenverband der Automobilindustrie ANFAC (Asociación Española de Fabricantes de Automóviles y Camiones) sprach man auf dem Kongress über Strategien und Perspektiven in diesem Bereich. Die Lobbyisten hoffen noch in diesem Jahr 2025 auf einen normativen Rahmen zur erweiterten Unterstützung autonomer Technologien.
Wenn man derartige Informationen im Zusammenhang betrachtet, bekommt man eine Idee davon, warum zunehmend alles elektrisch und digital werden soll. Umwelt- und Mobilitätsprobleme in Städten, wie Luftverschmutzung, Lärmbelästigung, Platzmangel oder Staus, sind eine Sache. Mit dem Argument «emissionslos» wird jedoch eine Referenz zum CO2 und dem «menschengemachten Klimawandel» hergestellt, die Emotionen triggert. Und damit wird so ziemlich alles verkauft.
Letztlich aber gilt: Je elektrischer und digitaler unsere Umgebung wird und je freigiebiger wir mit unseren Daten jeder Art sind, desto besser werden wir kontrollier-, steuer- und sogar abschaltbar. Irgendwann entscheiden KI-basierte Algorithmen, ob, wann, wie, wohin und mit wem wir uns bewegen dürfen. Über einen 15-Minuten-Radius geht dann möglicherweise nichts hinaus. Die Projekte auf diesem Weg sind ernst zu nehmen, real und schon weit fortgeschritten.
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
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2025-05-22 06:51:15Autor: Milosz Matuschek. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier. Die neuesten Pareto-Artikel finden Sie auch in unserem Telegram-Kanal.
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Im Jahr 1954, als Frankreich gerade dabei war, seine kolonialen Kriege in Indochina und Algerien zu verschärfen, schrieb Boris Vian ein Lied – oder vielmehr: einen poetischen Faustschlag. Le Déserteur ist keine Ballade, sondern ein Manifest. Keine Hymne auf den Frieden, sondern eine Anklage gegen den Krieg. Adressiert an den Präsidenten, beginnt das Chanson wie ein höflicher Brief – und endet als flammender Akt des zivilen Ungehorsams.
„Herr Präsident,\ ich schreibe Ihnen einen Brief,\ den Sie vielleicht lesen werden,\ wenn Sie Zeit haben.“
Was folgt, ist ein klassischer Kriegsdienstverweigerungsbrief, aber eben kein bürokratischer. Vian spricht nicht in Paragraphen, sondern in Herzschlägen. Der Erzähler, ein einfacher Mann, will nicht kämpfen. Nicht für irgendein Vaterland, nicht für irgendeine Fahne, nicht für irgendeinen ideologischen Zweck.
„Ich soll zur Welt gekommen sein,\ um zu leben, nicht um zu sterben.“
70 Jahre später klingt diese Zeile wie ein Skandal. In einer Zeit, in der die Ukraine junge Männer für Kopfgeld auf der Straße zwangsrekrutiert und in Stahlgewitter schickt, in der palästinensische Jugendliche im Gazastreifen unter Trümmern begraben werden, während israelische Reservisten mit Dauerbefehl marschieren – ist Le Déserteur ein sakraler Text geworden. Fast ein Gebet.
„Wenn man mich verfolgt,\ werde ich den Gehorsam verweigern.\ Ich werde keine Waffe in die Hand nehmen,\ ich werde fliehen, bis ich Frieden finde.“
Wie viele „Deserteure“ gibt es heute, die wir gar nicht kennen? Menschen, die sich nicht auf die Seite der Bomben stellen wollen – egal, wer sie wirft? Die sich nicht mehr einspannen lassen zwischen Propaganda und Patriotismus? Die ihre Menschlichkeit über jeden nationalen Befehl stellen?
Der Krieg, sagt Vian, macht aus freien Menschen Befehlsempfänger und aus Söhnen Leichen. Und wer heute sagt, es gebe „gerechte Kriege“, sollte eine Frage beantworten: Ist es auch ein gerechter Tod?
Darum: Verweigert.
Verweigert den Befehl, zu hassen.\ Verweigert den Reflex, Partei zu ergreifen.\ Verweigert den Dienst an der Waffe.
Denn wie Vian singt:
„Sagen Sie's den Leuten:\ Ich werde nicht kommen.“
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@ a95c6243:d345522c
2025-03-15 10:56:08Was nützt die schönste Schuldenbremse, wenn der Russe vor der Tür steht? \ Wir können uns verteidigen lernen oder alle Russisch lernen. \ Jens Spahn
In der Politik ist buchstäblich keine Idee zu riskant, kein Mittel zu schäbig und keine Lüge zu dreist, als dass sie nicht benutzt würden. Aber der Clou ist, dass diese Masche immer noch funktioniert, wenn nicht sogar immer besser. Ist das alles wirklich so schwer zu durchschauen? Mir fehlen langsam die Worte.
Aktuell werden sowohl in der Europäischen Union als auch in Deutschland riesige Milliardenpakete für die Aufrüstung – also für die Rüstungsindustrie – geschnürt. Die EU will 800 Milliarden Euro locker machen, in Deutschland sollen es 500 Milliarden «Sondervermögen» sein. Verteidigung nennen das unsere «Führer», innerhalb der Union und auch an «unserer Ostflanke», der Ukraine.
Das nötige Feindbild konnte inzwischen signifikant erweitert werden. Schuld an allem und zudem gefährlich ist nicht mehr nur Putin, sondern jetzt auch Trump. Europa müsse sich sowohl gegen Russland als auch gegen die USA schützen und rüsten, wird uns eingetrichtert.
Und während durch Diplomatie genau dieser beiden Staaten gerade endlich mal Bewegung in die Bemühungen um einen Frieden oder wenigstens einen Waffenstillstand in der Ukraine kommt, rasselt man im moralisch überlegenen Zeigefinger-Europa so richtig mit dem Säbel.
Begleitet und gestützt wird der ganze Prozess – wie sollte es anders sein – von den «Qualitätsmedien». Dass Russland einen Angriff auf «Europa» plant, weiß nicht nur der deutsche Verteidigungsminister (und mit Abstand beliebteste Politiker) Pistorius, sondern dank ihnen auch jedes Kind. Uns bleiben nur noch wenige Jahre. Zum Glück bereitet sich die Bundeswehr schon sehr konkret auf einen Krieg vor.
Die FAZ und Corona-Gesundheitsminister Spahn markieren einen traurigen Höhepunkt. Hier haben sich «politische und publizistische Verantwortungslosigkeit propagandistisch gegenseitig befruchtet», wie es bei den NachDenkSeiten heißt. Die Aussage Spahns in dem Interview, «der Russe steht vor der Tür», ist das eine. Die Zeitung verschärfte die Sache jedoch, indem sie das Zitat explizit in den Titel übernahm, der in einer ersten Version scheinbar zu harmlos war.
Eine große Mehrheit der deutschen Bevölkerung findet Aufrüstung und mehr Schulden toll, wie ARD und ZDF sehr passend ermittelt haben wollen. Ähnliches gelte für eine noch stärkere militärische Unterstützung der Ukraine. Etwas skeptischer seien die Befragten bezüglich der Entsendung von Bundeswehrsoldaten dorthin, aber immerhin etwa fifty-fifty.
Eigentlich ist jedoch die Meinung der Menschen in «unseren Demokratien» irrelevant. Sowohl in der Europäischen Union als auch in Deutschland sind die «Eliten» offenbar der Ansicht, der Souverän habe in Fragen von Krieg und Frieden sowie von aberwitzigen astronomischen Schulden kein Wörtchen mitzureden. Frau von der Leyen möchte über 150 Milliarden aus dem Gesamtpaket unter Verwendung von Artikel 122 des EU-Vertrags ohne das Europäische Parlament entscheiden – wenn auch nicht völlig kritiklos.
In Deutschland wollen CDU/CSU und SPD zur Aufweichung der «Schuldenbremse» mehrere Änderungen des Grundgesetzes durch das abgewählte Parlament peitschen. Dieser Versuch, mit dem alten Bundestag eine Zweidrittelmehrheit zu erzielen, die im neuen nicht mehr gegeben wäre, ist mindestens verfassungsrechtlich umstritten.
Das Manöver scheint aber zu funktionieren. Heute haben die Grünen zugestimmt, nachdem Kanzlerkandidat Merz läppische 100 Milliarden für «irgendwas mit Klima» zugesichert hatte. Die Abstimmung im Plenum soll am kommenden Dienstag erfolgen – nur eine Woche, bevor sich der neu gewählte Bundestag konstituieren wird.
Interessant sind die Argumente, die BlackRocker Merz für seine Attacke auf Grundgesetz und Demokratie ins Feld führt. Abgesehen von der angeblichen Eile, «unsere Verteidigungsfähigkeit deutlich zu erhöhen» (ausgelöst unter anderem durch «die Münchner Sicherheitskonferenz und die Ereignisse im Weißen Haus»), ließ uns der CDU-Chef wissen, dass Deutschland einfach auf die internationale Bühne zurück müsse. Merz schwadronierte gefährlich mehrdeutig:
«Die ganze Welt schaut in diesen Tagen und Wochen auf Deutschland. Wir haben in der Europäischen Union und auf der Welt eine Aufgabe, die weit über die Grenzen unseres eigenen Landes hinausgeht.»
[Titelbild: Tag des Sieges]
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
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2025-05-19 18:09:52🏌️ Monday, May 26 – Bitcoin Golf Championship & Kickoff Party
Location: Las Vegas, Nevada\ Event: 2nd Annual Bitcoin Golf Championship & Kick Off Party"\ Where: Bali Hai Golf Clubhouse, 5160 S Las Vegas Blvd, Las Vegas, NV 89119\ 🎟️ Get Tickets!
Details:
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The week tees off in style with the Bitcoin Golf Championship. Swing clubs by day and swing to music by night.
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Live performances from Nostr-powered acts courtesy of Tunestr, including Ainsley Costello and others.
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Stop by the Purple Pill Booth hosted by Derek and Tanja, who will be on-boarding golfers and attendees to the decentralized social future with Nostr.
💬 May 27–29 – Bitcoin 2025 Conference at the Las Vegas Convention Center
Location: The Venetian Resort\ Main Attraction for Nostr Fans: The Nostr Lounge\ When: All day, Tuesday through Thursday\ Where: Right outside the Open Source Stage\ 🎟️ Get Tickets!
Come chill at the Nostr Lounge, your home base for all things decentralized social. With seating for \~50, comfy couches, high-tops, and good vibes, it’s the perfect space to meet developers, community leaders, and curious newcomers building the future of censorship-resistant communication.
Bonus: Right across the aisle, you’ll find Shopstr, a decentralized marketplace app built on Nostr. Stop by their booth to explore how peer-to-peer commerce works in a truly open ecosystem.
Daily Highlights at the Lounge:
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☕️ Hang out casually or sit down for a deeper conversation about the Nostr protocol
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🔧 1:1 demos from app teams
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🛍️ Merch available onsite
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🧠 Impromptu lightning talks
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🎤 Scheduled Meetups (details below)
🎯 Nostr Lounge Meetups
Wednesday, May 28 @ 1:00 PM
- Damus Meetup: Come meet the team behind Damus, the OG Nostr app for iOS that helped kickstart the social revolution. They'll also be showcasing their new cross-platform app, Notedeck, designed for a more unified Nostr experience across devices. Grab some merch, get a demo, and connect directly with the developers.
Thursday, May 29 @ 1:00 PM
- Primal Meetup: Dive into Primal, the slickest Nostr experience available on web, Android, and iOS. With a built-in wallet, zapping your favorite creators and friends has never been easier. The team will be on-site for hands-on demos, Q\&A, merch giveaways, and deeper discussions on building the social layer of Bitcoin.
🎙️ Nostr Talks at Bitcoin 2025
If you want to hear from the minds building decentralized social, make sure you attend these two official conference sessions:
1. FROSTR Workshop: Multisig Nostr Signing
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🕚 Time: 11:30 AM – 12:00 PM
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📅 Date: Wednesday, May 28
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📍 Location: Developer Zone
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🎤 Speaker: nostr:nprofile1qy2hwumn8ghj7etyv4hzumn0wd68ytnvv9hxgqgdwaehxw309ahx7uewd3hkcqpqs9etjgzjglwlaxdhsveq0qksxyh6xpdpn8ajh69ruetrug957r3qf4ggfm (Austin Kelsay) @ Voltage\ A deep-dive into FROST-based multisig key management for Nostr. Geared toward devs and power users interested in key security.
2. Panel: Decentralizing Social Media
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🕑 Time: 2:00 PM – 2:30 PM
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📅 Date: Thursday, May 29
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📍 Location: Genesis Stage
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🎙️ Moderator: nostr:nprofile1qyxhwumn8ghj7mn0wvhxcmmvqy08wumn8ghj7mn0wd68yttjv4kxz7fwv3jhyettwfhhxuewd4jsqgxnqajr23msx5malhhcz8paa2t0r70gfjpyncsqx56ztyj2nyyvlq00heps - Bitcoin Strategy @ Roxom TV
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👥 Speakers:
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nostr:nprofile1qyt8wumn8ghj7etyv4hzumn0wd68ytnvv9hxgtcppemhxue69uhkummn9ekx7mp0qqsy2ga7trfetvd3j65m3jptqw9k39wtq2mg85xz2w542p5dhg06e5qmhlpep – Early Bitcoin dev, CEO @ Sirius Business Ltd
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nostr:nprofile1qy2hwumn8ghj7mn0wd68ytndv9kxjm3wdahxcqg5waehxw309ahx7um5wfekzarkvyhxuet5qqsw4v882mfjhq9u63j08kzyhqzqxqc8tgf740p4nxnk9jdv02u37ncdhu7e3 – Analyst & Partner @ Ego Death Capital
Get the big-picture perspective on why decentralized social matters and how Nostr fits into the future of digital communication.
🌃 NOS VEGAS Meetup & Afterparty
Date: Wednesday, May 28\ Time: 7:00 PM – 1:00 AM\ Location: We All Scream Nightclub, 517 Fremont St., Las Vegas, NV 89101\ 🎟️ Get Tickets!
What to Expect:
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🎶 Live Music Stage – Featuring Ainsley Costello, Sara Jade, Able James, Martin Groom, Bobby Shell, Jessie Lark, and other V4V artists
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🪩 DJ Party Deck – With sets by nostr:nprofile1qy0hwumn8ghj7cmgdae82uewd45kketyd9kxwetj9e3k7mf6xs6rgqgcwaehxw309ahx7um5wgh85mm694ek2unk9ehhyecqyq7hpmq75krx2zsywntgtpz5yzwjyg2c7sreardcqmcp0m67xrnkwylzzk4 , nostr:nprofile1qy2hwumn8ghj7etyv4hzumn0wd68ytnvv9hxgqgkwaehxw309anx2etywvhxummnw3ezucnpdejqqg967faye3x6fxgnul77ej23l5aew8yj0x2e4a3tq2mkrgzrcvecfsk8xlu3 , and more DJs throwing down
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🛰️ Live-streamed via Tunestr
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🧠 Nostr Education – Talks by nostr:nprofile1qy88wumn8ghj7mn0wvhxcmmv9uq37amnwvaz7tmwdaehgu3dwfjkccte9ejx2un9ddex7umn9ekk2tcqyqlhwrt96wnkf2w9edgr4cfruchvwkv26q6asdhz4qg08pm6w3djg3c8m4j , nostr:nprofile1qy2hwumn8ghj7etyv4hzumn0wd68ytnvv9hxgqg7waehxw309anx2etywvhxummnw3ezucnpdejz7ur0wp6kcctjqqspywh6ulgc0w3k6mwum97m7jkvtxh0lcjr77p9jtlc7f0d27wlxpslwvhau , nostr:nprofile1qy88wumn8ghj7mn0wvhxcmmv9uq3vamnwvaz7tmwdaehgu3wd33xgetk9en82m30qqsgqke57uygxl0m8elstq26c4mq2erz3dvdtgxwswwvhdh0xcs04sc4u9p7d , nostr:nprofile1q9z8wumn8ghj7erzx3jkvmmzw4eny6tvw368wdt8da4kxamrdvek76mrwg6rwdngw94k67t3v36k77tev3kx7vn2xa5kjem9dp4hjepwd3hkxctvqyg8wumn8ghj7mn0wd68ytnhd9hx2qpqyaul8k059377u9lsu67de7y637w4jtgeuwcmh5n7788l6xnlnrgssuy4zk , nostr:nprofile1qy28wue69uhnzvpwxqhrqt33xgmn5dfsx5cqz9thwden5te0v4jx2m3wdehhxarj9ekxzmnyqqswavgevxe9gs43vwylumr7h656mu9vxmw4j6qkafc3nefphzpph8ssvcgf8 , and more.
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🧾 Vendors & Project Booths – Explore new tools and services
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🔐 Onboarding Stations – Learn how to use Nostr hands-on
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🐦 Nostrich Flocking – Meet your favorite nyms IRL
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🍸 Three Full Bars – Two floors of socializing overlooking vibrant Fremont Street
| | | | | ----------- | -------------------- | ------------------- | | Time | Name | Topic | | 7:30-7:50 | Derek | Nostr for Beginners | | 8:00-8:20 | Mark & Paul | Primal | | 8:30-8:50 | Terry | Damus | | 9:00-9:20 | OpenMike and Ainsley | V4V | | 09:30-09:50 | The Space | Space |
This is the after-party of the year for those who love freedom technology and decentralized social community. Don’t miss it.
Final Thoughts
Whether you're there to learn, network, party, or build, Bitcoin 2025 in Las Vegas has a packed week of Nostr-friendly programming. Be sure to catch all the events, visit the Nostr Lounge, and experience the growing decentralized social revolution.
🟣 Find us. Flock with us. Purple pill someone.
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@ d9c98e71:37007462
2025-05-22 09:46:32„Die Zukunft kommt nicht von selbst. Sie wird still gebaut – Zeile für Zeile, Entscheidung für Entscheidung.“
– Ursprung vergessen, Wahrheit geblieben
Was, wenn all das – der Rückzug, das neue Geld, die Verantwortung, das Misstrauen – nicht Flucht ist, sondern Heimkehr? Nicht Ablehnung der Welt, sondern ihre bewusste Rekonstruktion? Was, wenn der wahre Bruch nicht darin liegt, ein anderes System zu benutzen, sondern darin, anders zu sein?
Die Technologie war nie das Ziel. Sie ist nur der Raum, in dem sich etwas Menschlicheres entfalten kann: Klarheit. Konsequenz. Verantwortung ohne Zwang. Vertrauen ohne Blindheit. Eigentum ohne Bedingungen. Was mit Code beginnt, endet mit einer Haltung.
Manche nennen es Exit. Andere Rebellion. Vielleicht ist es beides. Vielleicht ist es aber auch einfach der leise Moment, in dem jemand erkennt: Ich kann mich entscheiden. Und diese Entscheidung verändert nicht die Welt – aber sie verändert mich in ihr.
Die Freiheit, die hier entsteht, ist nicht laut. Nicht kollektiv. Nicht romantisch. Sie ist nüchtern, präzise, anspruchsvoll. Sie fordert Selbstprüfung statt Meinung, Handlung statt Haltung. Und sie zieht keine Grenzen zwischen Mensch und Werkzeug – sie zeigt nur, was möglich wird, wenn man bereit ist, weniger zu verlangen und mehr zu tragen.
Das neue Geld, das neue Netzwerk, die neue Kultur – sie leben nicht irgendwo da draußen. Sie entstehen dort, wo jemand beschließt, nicht mehr mitzuspielen – und auch nicht mehr zu kämpfen. Sondern einfach zu bauen. Still. Beharrlich. Unaufhaltsam.
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@ 4ba8e86d:89d32de4
2025-05-19 10:13:19DTails é uma ferramenta que facilita a inclusão de aplicativos em imagens de sistemas live baseados em Debian, como o Tails. Com ela, você pode personalizar sua imagem adicionando os softwares que realmente precisa — tudo de forma simples, transparente e sob seu controle total.
⚠️ DTails não é uma distribuição. É uma ferramenta de remasterização de imagens live.
Ela permite incluir softwares como:
✅ SimpleX Chat ✅ Clientes Nostr Web (Snort & Iris) ✅ Sparrow Wallet ✅ Feather Wallet ✅ Cake Wallet ✅ RoboSats ✅ Bisq ✅ BIP39 (Ian Coleman) ✅ SeedTool ... e muito mais. https://image.nostr.build/b0bb1f0da5a9a8fee42eacbddb156fc3558f4c3804575d55eeefbe6870ac223e.jpg
Importante: os binários originais dos aplicativos não são modificados, garantindo total transparência e permitindo a verificação de hashes a qualquer momento.
👨💻 Desenvolvido por: nostr:npub1dtmp3wrkyqafghjgwyk88mxvulfncc9lg6ppv4laet5cun66jtwqqpgte6
GitHub: https://github.com/DesobedienteTecnologico/dtails?tab=readme-ov-file
🎯 Controle total do que será instalado
Com o DTails, você escolhe exatamente o que deseja incluir na imagem personalizada. Se não marcar um aplicativo, ele não será adicionado, mesmo que esteja disponível. Isso significa: privacidade, leveza e controle absoluto.
https://image.nostr.build/b0bb1f0da5a9a8fee42eacbddb156fc3558f4c3804575d55eeefbe6870ac223e.jpg https://image.nostr.build/b70ed11ad2ce0f14fd01d62c08998dc18e3f27733c8d7e968f3459846fb81baf.jpg https://image.nostr.build/4f5a904218c1ea6538be5b3f764eefda95edd8f88b2f42ac46b9ae420b35e6f6.jpg
⚙️ Começando com o DTails
📦 Requisitos de pacotes
Antes de tudo, instale os seguintes pacotes no Debian:
``` sudo apt-get install genisoimage parted squashfs-tools syslinux-utils build-essential python3-tk python3-pil.imagetk python3-pyudev
```
🛠 Passo a passo
1 Clone o repositório:
``` git clone https://github.com/DesobedienteTecnologico/dtails cd dtails
```
2 Inicie a interface gráfica com sudo:
``` sudo ./dtails.py
```
Por que usar sudo? É necessário para montar arquivos .iso ou .img e utilizar ferramentas essenciais do sistema.
💿 Selecione a imagem Tails que deseja modificar
https://nostr.download/e3143dcd72ab6dcc86228be04d53131ccf33d599a5f7f2f1a5c0d193557dac6b.jpg
📥 Adicione ou remova pacotes
1 Marque os aplicativos desejados. 2 Clique Buildld para gerar sua imagem personalizada. https://image.nostr.build/5c4db03fe33cd53d06845074d03888a3ca89c3e29b2dc1afed4d9d181489b771.png
Você pode acompanhar todo o processo diretamente no terminal. https://nostr.download/1d959f4be4de9fbb666ada870afee4a922fb5e96ef296c4408058ec33cd657a8.jpg
💽 .ISO vs .IMG — Qual escolher?
| Formato | Persistência | Observações | | ------- | ---------------------- | ----------------------------------------------- | | .iso | ❌ Não tem persistência | Gera o arquivo DTails.iso na pasta do projeto | | .img | ✅ Suporta persistência | Permite gravar diretamente em um pendrive |
https://nostr.download/587fa3956df47a38b169619f63c559928e6410c3dd0d99361770a8716b3691f6.jpg https://nostr.download/40c7c5badba765968a1004ebc67c63a28b9ae3b5801addb02166b071f970659f.jpg
vídeo
https://www.youtube.com/live/QABz-GOeQ68?si=eYX-AHsolbp_OmAm
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@ 91bea5cd:1df4451c
2025-05-20 12:16:57Contexto e início
O precursor direto do avivamento foi William J. Seymour, um pregador afro-americano filho de ex-escravos, influenciado pelos ensinamentos de Charles Parham, que pregava o "batismo no Espírito Santo" com evidência do falar em línguas.
Em 1906, Seymour foi convidado para pregar em uma igreja em Los Angeles. Após ser rejeitado por alguns por sua pregação sobre o batismo com o Espírito Santo, ele começou a liderar reuniões de oração na casa da família Asberry. Em abril de 1906, durante uma dessas reuniões, os participantes começaram a experimentar manifestações intensas do Espírito Santo, incluindo glossolalia (falar em línguas), curas e profecias.
A Rua Azusa
Logo, o número de participantes cresceu tanto que foi necessário mudar para um antigo prédio da Igreja Metodista Africana Episcopal, no número 312 da Rua Azusa, no centro de Los Angeles. Esse local se tornou o epicentro do avivamento.
Características marcantes
Cultos espontâneos e fervorosos, muitas vezes sem ordem pré-definida.
Diversidade étnica e social: negros, brancos, latinos, asiáticos, ricos e pobres adoravam juntos — algo radical para os padrões da época.
Ênfase nas manifestações espirituais, como línguas, curas, visões e profecias.
Igualdade de gênero e raça no ministério, com mulheres e homens de diversas origens pregando e liderando.
Impacto
O avivamento da Rua Azusa marcou o nascimento e expansão global do pentecostalismo, hoje uma das maiores forças do cristianismo mundial. Missionários saíram de Azusa para várias partes do mundo, levando a mensagem pentecostal. Movimentos como as Assembleias de Deus e Igreja do Evangelho Quadrangular têm raízes nesse avivamento.
Tensão e Interpretação entre Reformistas e Pentecostalistas
Evangelhos e Atos
João Batista profetiza: “Ele vos batizará com o Espírito Santo e com fogo” (Mateus 3:11).
Em Atos 2, no Pentecostes, os discípulos falam em línguas e recebem poder (Atos 1:8; 2:4).
Outros episódios: Atos 10 (Casa de Cornélio) e Atos 19 (Éfeso).
Cartas Paulinas
Paulo não relaciona diretamente o “batismo com o Espírito” ao falar em línguas. Em 1 Coríntios 12:13 ele diz: “Pois em um só Espírito todos nós fomos batizados em um corpo”.
A glossolalia aparece como um dom entre outros, mas não como evidência obrigatória (1 Coríntios 12:30).
Tensão
Pentecostais veem o batismo com o Espírito como uma segunda experiência após a conversão, evidenciada por línguas. Reformados geralmente interpretam que o batismo com o Espírito ocorre na conversão e que línguas não são obrigatórias ou cessaram com os apóstolos.
Reformadores e o Batismo com o Espírito Santo
Martinho Lutero, João Calvino e outros reformadores não falavam em línguas nem davam ênfase a experiências carismáticas.
Cessacionismo: Doutrina comum entre reformados que diz que os dons sobrenaturais (línguas, profecias, curas) cessaram com a era apostólica.
Continuação (posição pentecostal): Os dons continuam hoje.
Filmes / Documentários
“Azusa Street: The Origins of Pentecostalism” (2006) – Documentário com imagens históricas e entrevistas.
“Wesley” (2009) – Biografia de John Wesley, precursor do metodismo e influência indireta no pentecostalismo.
“The Cross and the Switchblade” (1970) – História de David Wilkerson e a conversão de Nicky Cruz; enfatiza a obra do Espírito.
Série “God in America” (PBS) – Episódio sobre o pentecostalismo (não só Azusa, mas seu impacto cultural).
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@ 662f9bff:8960f6b2
2025-05-19 15:11:25Let's start with some important foundational thinking - based on natural law. Money should be separate from the State - if not history shows that governments and human greed will always take over and manipulate the system in their favour and the expense of their populations. For extensive references, read The Sovereign Individual and The Creature from Jeckyll Island.
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The Separation of State and Money is the most important thing you can listen to this week. Thanks to Allen Farrington - his paper is here for those who prefer to read. Wake up, folks!
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The American Forefathers knew this when the wrote the American Constitution. Thomas Jefferson said: “If the American people ever allow private banks to control the issue of their currency first by inflation then by deflation the banks and corporations that will grow up around them will deprive the people of all property until their children wake up homeless on the continent their Fathers conquered... I believe that banking institutions are more dangerous to our liberties than standing armies... The issuing power should be taken from the banks and restored to the people to whom it properly belongs.” Mark Moss explains it well here. Charlie Robinsons take here.
The situation in Canada explifies the issues
Governments have have long used "international economic sanctions" against other nations to enforce their positions. Now in Canada, and soon in your country too, they are applying such sanctions their own citizens - disconnecting them from the financial system and removing their ability to use their own life savings as they wish. Canadians spoke with their money - in one week they raised more money in support of the truckers for peaceful protest than were raised in support of all Canadian political parties in the election of last year - only to have it confiscated and blocked by those politicians.
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CPL. Daniel Bulford (Justin Trudeau's body guard) is particularly clear and eloquent - https://www.facebook.com/watch/?v=3123688351279364
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Nick & Greg (two Canadians in Canada) explain the situation to Peter McCormack - https://youtu.be/QBWYp-cBr4o
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Dr Jordan Peterson and Dr Julie Ponesse (also Canadians in Canada) speak openly about what is going on https://t.co/2T7A4VEek1
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Even Canadians living in China speak up: https://www.youtube.com/watch?v=xvDvJWdlD1E
Meanwhile in Turkey...
Joe Blogs has been giving blow by blow updates of the deteriorating sitation over the last weeks. What is happening to Turkey will come to many countries - sooner than you might imagine. Watch and learn here, here and here - more on his channel.
EU Citizens should be aware and lobby their MPs
Dropping of all C-19 restrictions is a tactic to stop people thinking about them; meanwhile the politicians are taking steps to get all of the emergency restrictions codified into normal law so that they can be deployed on you any time or all the time in future.\ Act now - or lose all freedoms - your choice - watch here or click below for the explainer.
More on war - recall our discussion last week
War steals and destroys the wealth of generations. We have been here before - remember World Wars 1 and 2...
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Dr Mattias Desmet explains how mass formation psychosis happens and how he became aware: https://www.youtube.com/watch?v=CRo-ieBEw-8
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Be aware of this well known and much abused psycholgical experiment - rats in a cage - explained by Dr Christ Martensen: https://www.youtube.com/watch?v=7kSBdMXQkPI
To remain silent is wrong - to deny the rights of others to discuss and challenge (and even to punish or coerce them) is a crime in support of the biger crime. Each of us has a choice - choose wisely.
Could you have known about this?
"The Matrix is a system, Neo. That system is our enemy. But when you're inside, you look around, what do you see? Businessmen, teachers, lawyers, carpenters. The very minds of the people we are trying to save. But until we do, these people are still a part of that system and that makes them our enemy. You have to understand, most of these people are not ready to be unplugged. And many of them are so inert, so hopelessly dependent on the system that they will fight to protect it."
"Unfortunately, no one can be told what the Matrix is. You have to see it for yourself."
A closing thought...
Look closely at the cover of the Economist magazine released in December 2018 - The World in 2019 - see how many of those things have already come true.
In case this is too difficult for you - some things to note: Four horsemen of the apacalypse, Statue of Liberty wearing a facemask, Vetruvian Man with QR code (Vaccine passport), DNA mark on his arm, wearing virtual reality glasses... The animal bottom right is a Pangolin. Scales of Justice are well tipped/skewed, facial recognition, electric cars, Putin's pipelines, China and Brexit feature highly along with the lieing media (Pinnochio) and #metoo. I smell Predictive Programming.
- More insights in the explainer here (backup copy here) - including why it is backwards...
That's it!
No one can be told what The Matrix is.\ You have to see it for yourself.**
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@ 866e0139:6a9334e5
2025-05-22 06:46:34Autor: Jana Moava. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier. Die neuesten Pareto-Artikel finden Sie auch in unserem Telegram-Kanal.
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Zwei Worte nur braucht man – und die Sache ist klar. Jeder gebildete Russe kennt diese Worte: sie stammen aus dem XIX. Jahrhundert, als Nikolaus I. die Krim-Kampagne begann und das Zarenreich nach üblen Querelen ganz Europa und die Türkei zum Gegner hatte - allen voran die Herrscher der Weltmeere: das British Empire mit Queen Victoria. Der historische Ausdruck anglitschanka gadit (locker übersetzt: die Engländerin macht Shit) besitzt bis heute verdeckte politische Sprengkraft und ist seit Ende Februar 2022 in Russland wieder populär. Wer auch immer der Urheber dieser im Original durchaus diskreten Benennung des Fäkalvorgangs war: der Ausdruck steht für ernste Konflikte mit dem Englisch sprechenden Westen, dem Erzfeind.
Ein kurzer Blick in die Geschichte mag dies erläutern: Fast alle westlichen Historiker benennen als Auslöser des Krimkrieges Mitte des IX. Jahrhunderts die Verteidigung der russisch-orthodoxen Kirche und deren Zugang zur Kreuzkirche in Jerusalem. Es wird vom letzten Kreuzzug u.a. geschrieben. Das ist eine höchst einseitige Interpretation, denn es ging Nikolaus I. vor allem um den Zugang zum einzigen dauerhaft eisfreien Hafen Russlands im Schwarzen Meer, durch die Meeresenge der Dardanellen ins Mittelmeer. Das ist verständlich, war doch die Eroberung der Krim ab 1783 unter seiner Großmutter Katharina II. aus eben diesem Grunde erfolgt. Damals schon wurde der Hafen Sewastopol zum Stützpunkt der russischen Flotte ausgebaut.
Ende 1825, nach dem plötzlichen Tod des ältesten Bruders Alexander I., war Nikolaus von seiner Erziehung her auf eine Regentschaft ganz und gar nicht vorbereitet gewesen, doch herrschte er dreißig Jahre lang nicht nur über das russische Reich, sondern auch über Finnland und das damalige Königreich Polen unter russischem Protektorat. Nikolaus I. zeichnete sich von Beginn an durch Gewaltmaßnahmen aus: Als ihm im Dezember (russ. dekabr)1825 eine Gruppe sehr gebildeter, freiheitsliebender junger Adligen aus besten Familien den Eid verweigerte (dies zog als Dekabristenaufstand in die Geschichte ein), ließ er fünf der Rebellen hängen, die anderen schickte er in Fußfesseln nach Sibirien in die Bergwerke. Er gründete die berüchtigte Geheimpolizei Dritte Abteilung, ließ Privatbriefe des Dichters Puschkin öffnen (obwohl dieser „in seiner Gnade stand“) und Historikern ist Nikolaus I. als Gendarm Europas bekannt. Im russischen Volk aber nannte man ihn kurz und bündig: *Nicki Knüppel aus dem Sack (Nikolaschka palkin). *
Leo Tolstoj beschrieb diesen Zaren in seinen Erzählungen über die Kriege im Kaukasus (Hadschi Murat) als feist und fett, mit leblosen, trüben Augen und als berüchtigten Frauenjäger. Tolstoj war es auch, der als junger Teilnehmer im Krimkrieg drei Erzählungen schrieb: Sewastopol im Dezember 1854, im Mai 1855 und im August 1855. Nachdem das British Empire unter Queen Victoria Russland den Krieg erklärt hatte (in Koalition mit Frankreich und Piemont-Sardinien als Schutzmacht des Osmanischen Reiches), entstand der Ausdruck anglitschanka gadit – die Engländerin macht Shit. Bis heute findet man dazu drastische Illustrationen im Netz…
Noch bevor russische Truppen Ende Februar 2022 in die Ukraine marschierten, lebte dieser Ausdruck in Russland wieder auf. Wer hierzulande Interesse an der Wahrheit hat, kann deutliche Parallelen zur damaligen politischen Lage entdecken, auch in Bezug auf die Verhaltensweisen des derzeitigen russischen Staatschefs und des historischen Nicki Knüppel aus dem Sack. Obwohl der amtierende durchaus Anerkennung verdient hat, denn nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in den 1990er Jahren unter Jelzin stellte er die Staatlich-keit des verlotterten, hungernden Landes wieder her und trieb den wirtschaftlichen Aufbau voran. Davon kann ich zeugen, lebte ich doch von 1992 – 2008 vor Ort.
Sicher - heute ist längst bekannt, daß die bereits Ende März 2022 in Istanbul laufenden Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine vom britischen Premier und im Namen des US Präsidenten boykottiert wurden. Daniel Ruch, Schweizer Botschafter a.D., sprach gar von Sabotage! Der deutsche General a. D. Harald Kujat kommentierte damals mit den Worten: „Seit April 2022 gehen alle Kriegsopfer in der Ukraine auf das Konto des Westens!“ Der Ausdruck anglitschanka gadit ist seitdem in Russland wieder geläufig. Nun, brandaktuell, treffen sich die Kriegsparteien wieder in Istanbul: Ausgang ungewiss. Doch wird inzwischen auch von einzelnen westlichen Politikern anerkannt, dass Russland eine neutrale Pufferzone zu den Nato-Staaten verlangt und braucht.
Wenn hierzulande gemutmaßt wird, alle Russen würden den Ukraine-Krieg bejahen, so sollte man zur Kenntnis nehmen, dass derartige Aussagen kaum die wirkliche Überzeugung wiedergeben. Seit den Repressionen unter Stalin, seit in jeder zweiten Familie nahe Angehörige im GULAG einsaßen und umkamen und darüber Jahrzehnte lang geschwiegen werden musste, ist der Wahrheitsgehalt öffentlicher Umfragen getrost zu bezweifeln. Hat man hier etwa vergessen, dass seit 2011 auf eine mächtig wachsende zivile Protestbewegung und riesige Demonstrationen in russischen Großstädten immer schärfere Aktionen von Seiten des Staates erfolgten? Dass Knüppel auf Köpfe und Leiber prasselten, wie zur Zeit Nickis I., und der Polizeiapparat derart wuchs, dass heute das Verhältnis von Bürger und Silowiki (Vertreter der Gewalt)1:1 steht?
Offenbar weiß man hier nicht, dass schon Anfang 2022 von Mitarbeitern in jeder staatlich finanzierten Institution, ob im Bereich von Kultur, Wissenschaft, Forschung oder Lehre die schriftliche Zustimmung zur Spezialoperation mit der Ukraine eingefordert wurde! Eine Weigerung hatte den Verlust des Arbeitsplatzes zur Folge, egal welches Renommée oder welchen Rang der Betroffene besaß! Manche Leiter von staatlichen Institutionen zeigten dabei gehöriges Geschick und zeichneten für alle; andere (z.B. staatliche Theater) riefen jeden Mitarbeiter ins Kontor. Nur wenige Personen, die unter dem persönlichem Schutz des Präsidenten standen, konnten sich dieser Zustimmung zum Krieg entziehen. Wissenschaftler und Künstler emigrierten zuhauf. Berlin ist voll mit Geflohenen aus jenem Land, das kriegerisch ins Bruderland einmarschierte! Aber kann denn jeder emigrieren? Die Alten, Familien mit Kindern? Mit guten Freunden, die dort blieben, ist eine Kommunikation nur verschlüsselt möglich, in Nachrichten wie: die Feuer der Inquisition brennen (jeder, der von der offiziellen Doktrin abweicht, ist gefährdet), Ratten verbreiten Krankheiten bezieht sich auf Denunziationen, die in jeder Diktatur aufblühen, wenn sich jemand dem Schussfeld entziehen möchte und im vorauseilenden Gehorsam den Nachbarn anzeigt. Kennen wir das nicht noch aus unseren hitlerdeutschen 1930er Jahren?!
Je mehr im Reich aller Russen in den letzten Jahren von oben geknebelt und geknüppelt wurde, desto mehr Denunziationen griffen um sich. Junge Menschen, die auf Facebook gegen den Krieg posteten, wurden verhaftet. Seit 2023 sitzen u.a. zwei junge russische Theaterfrauen aufgrund der üblen Denunziation eines Kollegen hinter Gittern. Die Inszenierung der Regisseurin Zhenja Berkowitsch und der Autorin Swetlana Petritschuk erhielt Ende 2022 den höchsten Theaterpreis von ganz Russland, die Goldene Maske. Das Stück Finist (Phönix), klarer Falke ist nach dem Motiv eines russischen Märchens geschrieben, fußt aber auf dokumentarischem Material: es verhandelt die Versuchung junger Frauen, auf Islamisten hereinzufallen und sie aus Frust und falsch verstandener Solidarität zu heiraten. Die Anklage hat den Spieß genau umgedreht: Autorin und Regisseurin wurden des Terrorismus beschuldigt! Das Rechtssystem im Land scheint heute noch vergleichbar mit jenem, das Alexander Puschkin vor über 200 Jahren in seiner Erzählung Dubrowski authentisch beschrieb: Wer die Macht hat, regelt das Recht. Man kann die Erzählung des russischen Robin Hood auch deutsch nachlesen (leider, leider hat Puschkin sie nicht beendet).
Andere, erbaulichere Elemente aus der Zeit Puschkins, bzw. von Nikolaus I., dienen allerdings als Gegengewicht zum Alltag: seit Ende 2007 finden in Moskau und St. Petersburg jeden Winter nach dem Vorbild der historischen Adelsbälle große gesellschaftliche Events statt: Puschkinball, Wiener Opernball, jetzt nur noch Opernball genannt. Der Nachwuchs aus begüterten Familien lernt alte Tanzschritte und feine Sitten. Fort mit dem sowjetischen Schmuddelimage! Prächtige Kostümbälle werden nun zum Abschluss jedes Schuljahres aufgeboten. In stilisierten Kostümen der Zeit Nikolajs I. bzw. Puschkins tanzen Schuldirektoren, Lehrer und junge Absolventen. Der Drang nach altem Glanz und Größe (oder eine notwendige Kompensation?) spiegelt sich im Volk.
Werfen wir jedoch einen Blick auf einige Geschehnisse in der Ukraine ab 2014, die in unserer Presse immer noch verschwiegen werden: Im Spätsommer 2022 begegnete ich auf Kreta einer Ukrainerin aus der Nordukraine, die wegen des fürchterlichen Nationalismus nach 2014 ihre Heimat verließ. Sie ist nicht die einzige! Ihre Kinder waren erwachsen und zogen nach Polen, sie aber reiste mit einer Freundin weiter Richtung Griechenland, lernte die Sprache, erwarb die Staatsbürgerschaft und ist nun auf Kreta verheiratet.
Natalia erzählte mir, was bei uns kaum zu lesen ist, was jedoch Reporter wie Patrick Baab oder Historiker wie Daniele Ganser schon lange berichtet haben: 2014, als die Bilder der Proteste auf dem Maidan um die Welt gingen, habe die damalige amerikanische Regierung unter Präsident Biden die Vorgänge in Kiew für einen Putsch genutzt: Janukowitsch, der korrupte, doch demokratisch gewählte Präsident der Ukraine wurde gestürzt, die Ereignisse mit Hilfe von Strohmännern und rechten Nationalisten gelenkt, die mit Geld versorgt wurden. Bis es zum Massaker auf dem Maidan kam, als bewaffnete, ihrer Herkunft nach zunächst nicht identifi-zierbare Schützen (es waren v.a. rechte Nationalisten, so der gebürtige Ukrainer und US Bürger Professor N. Petro und Prof. Ivan Katchanovskij) von den Dächern in die Menge schossen.
Im YouTube Kanal Neutrality Studies konnte man am 17.02.2024 hören: Anlässlich des traurigen 10. Jahrestages des Maidan-Massakers, bei dem am 20. Februar 2014 mehr als 100 Menschen durch Scharfschützenfeuer getötet wurden, spreche ich heute mit Ivan Katchanovski, einem ukrainischen (und kanadischen) Politikwissenschaftler an der Univer-sität von Ottawa, der das Massaker detailliert erforscht hat. Letztes Jahr veröffentlichte er das Papier „Die Maidan-Massaker-Prozess und Untersuchungserkenntnisse: Implikationen für den Krieg zwischen der Ukraine und Russland und die Beziehungen“. Kurz gesagt, das Massaker wurde NICHT von den Kräften Victor Janukowytschs begangen, wie in westlichen Medien berichtet, und es gibt schlüssige Beweise dafür, dass die Schützen Teil des ultra-rechten Flügels der Ukraine waren, die dann nach dem Putsch an die Macht kamen. (Link zum Paper).
Wer erinnert sich hierzulande noch daran, dass 2014 im deutschen öffentlichen Fernsehen von Hunter Biden, Sohn des US-Präsidenten berichtet wurde, der durch dubiose Gas- und Ölgeschäfte in der Ukraine auffiel? Dass damals im deutschen Fernsehen auch Bilder von Ukrainern mit SS-Stahlhelmen auftauchten? In einer Arte-Reportage zu Hilfs-transporten im März 2022 aus Polen über die Westukraine konnte der aufmerksame Zu-schauer an fast allen Häusern die tiefroten Banner von Anhängern des verstorbenen, in München begrabenen, faschistischen Stepan Bandera erkennen. Ausgesprochen wurde es nicht.
Die neue Kreterin Natalia sprach auch über eine Amerikanerin ukrainischer Herkunft, die Röntgenärztin Uljana Suprun, die aus den USA als Gesundheitsministerin rekrutiert wurde und unter dem amerikafreundlichen Präsidenten Poroschenko von 2016-2019 diesen Posten innehatte. Was bitte sollte eine Röntgenärztin aus den USA auf dem Ministerposten der Ukraine?! Streit und Skandal umgaben sie fast täglich in der RADA, dem ukrainischen Parlament. Es wurde gemunkelt, sie diene als Feigenblatt bei der Herstellung biologischer Waffen. Material zu ihr ist bis heute auf YouTube zu finden.
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Natalia bezeichnete die ukrainischen Emigrantenkreise in den USA und Kanada zurecht als ultranationalistisch, sie seien Kollaborateure der Nazis bei der Judenvernichtung gewesen und hätten sich nach dem Rückzug der Deutschen rechtzeitig nach Übersee abgesetzt. Das ist wohl bekannt.
Heute ist das Recherchieren der wahren Geschehnisse von 2014 zwar immer noch mühsam, aber die Wahrheit sickert immer mehr durch, zumal auch Exilukrainer dazu geschrieben und öffentlich gesprochen haben. Die Kanäle SaneVox und Neutrality studies liefern unermüdlich weitere Fakten! Im März 2025 klärte der US-Professor Jeffrey Sachs das Europa-Parlament endlich in allen Details über die kriegerischen Machenschaften bestimmter Kreise innerhalb der englischsprechenden Westmächte auf!
Kürzlich war im multipolar-magazin zu lesen, wie erschreckend tief unser eigenes Land bereits in**** den Ukraine-Krieg verwickelt ist: Da hieß es:
*„Kriegsplanung von deutschem Boden“ *
Zwei umfassende Beiträge der „New York Times“ und der Londoner „Times“ belegen, was lange bestritten wurde: die tiefe militärische und strategische Verwicklung von Nato-Mitgliedsstaaten in den Ukraine-Krieg. Demnach wird deren Kriegsbeteiligung seit Jahren vom europäischen Hauptquartier der US-Armee in Wiesbaden koordiniert. Für Deutschland stellen sich damit verfassungsrechtliche Fragen.
Und ein Karsten Montag schrieb ebenda am 25. April 2025:
Mehr als drei Jahre nach Beginn des russisch-ukrainischen Krieges berichten zwei große westliche Tageszeitungen über die tiefgreifende Beteiligung von Nato-Militärs an diesem Konflikt. Den Anfang machte die „New York Times“ (NYT). Unter dem Titel „Die Partnerschaft: Die geheime Geschichte des Krieges in der Ukraine“ erschien Ende März ein umfassender *Artikel, der laut Autor Adam Entous auf 300 Interviews mit Regierungs-, Militär- und Geheim-dienstvertretern in der Ukraine, den Vereinigten Staaten sowie weiteren Nato-Partnern basiert. Es handle sich um die „unerzählte Geschichte“ der „versteckten Rolle“ der USA bei den ukrainischen Militäroperationen. *
Wenige Wochen später veröffentlichte die britische Tageszeitung „The Times“ Anfang April einen ähnlichen Beitrag mit dem Titel „Die unerzählte Geschichte der entscheidenden Rolle der britischen Militärchefs in der Ukraine“. Dieser bestätigt die tiefe Verstrickung der Nato-Staaten in Militäroperationen wie der ukrainischen Offensive 2023. Abweichend vom NYT-Artikel bezeichnet er jedoch die britischen Militärchefs als die „Köpfe“ der „Anti-Putin“-Koalition. Einigkeit herrscht wiederum bei der Frage, wer für den Misserfolg der Operationen verantwortlich ist: Dies sei eindeutig der Ukraine zuzuschreiben. Auch im Times-Beitrag wird auf die besondere Rolle des europäischen US-Hauptquartiers im hessischen Wiesbaden bei der Koordination der Einsätze und den Waffenlieferungen hingewiesen.
Na also! Es gibt unter den aus der Ukraine Geflüchteten hier allerdings eine große Mehrheit, die von diesen Fakten weder etwas wissen, noch wissen wollen. Amerika und die Heimat der Anglitschanka ist für sie das Gelobte Land und wehe, du sprichst darüber, dann wirst du sofort der russischen Propaganda verdächtig. Wie Nicki mittlerweile daheim den Knüppel schwingt, interessiert sie auch nicht.
Wieso wird hier nicht untersucht, wieso wird verschwiegen, dass Alexej Nawalny für einen englischen Dienst arbeitete – woher erhielt er das viele Geld für seine Kampagnen? Wo leben nun seine Witwe und die Kinder? Auf der Insel im nebligen Avalon/ Albion…
Ein letztes Beispiel aus dem Bereich der Kultur zum Verständnis des leider so aktuellen Ausdrucks Die Engländerin macht Shit: Anfang 2024 wurde im staatlichen Sender ONE (ARD) eine Serie der BBC zu frühen Erzählungen von Michail Bulgakow ausgestrahlt:** Aufzeichnungen eines jungen Arztes. Die BBC verhunzte den in Kiew geborenen Arzt und weltberühmten Autor derart, dass dem Zuschauer schlecht wurde: Mit dem Titel A Young Doctor‘s Notebook verfilmte sie Bulgakows frühe Erzählungen über die Nöte eines jungen Arztes in der bettelarmen sowjetrussischen Provinz in den 1920er Jahren hypernaturalistisch, blut-, dreck- und eitertriefend. Pseudokyrillische Titel und Balalaika Geklimper begleiteten das Leiden von schwer traumatisierten Menschen im russischen Bürgerkrieg oder Abscheulichkeiten, wie das Amputieren eines Mädchenbeines mit einer Baumsäge - ausgestrahlt vom 1. Deutschen Fernsehen! Michail Bulgakow hätte sich im Grabe umgedreht.
Als Autor beherrschte Bulgakow die Kunst der Groteske ebenso wie hochlyrische Schilderungen. Seine Prosa und seine Theaterstücke aber wurden Zeit seines Lebens von der Sowjetmacht verstümmelt - und post mortem auch von seinen ukrainischen Landsleuten: sein schönes Museum, das ehemalige Domizil der Familie Bulgakow in Kiew am Andrejew-Steig, das mit seinem ersten Roman Die weiße Garde (Kiew vor 100 Jahren im Strudel auch ultranationalistischer Strömungen) und der berühmten Dramatisierung Die Tage der Turbins in die große Literatur einzog, dieses Museum wurde abgewickelt und geschlossen, weil Bulgakow angeblich schlecht über die Ukraine geschrieben hätte!
Ein Glück jedoch, dass die bedeutenden Werke Bulgakows seit nun drei Dekaden von russischsprachigen Philologen beharrlich in ihrer ursprünglichen Fassung wieder hergestellt wurden. Seine großen Romane Die weiße Garde und Meister und Margarita seien in der hervorragenden deutschen Übersetzung von Alexander Nitzberg jedem Interessierten ans Herz gelegt!
Die obigen Ausführungen sind keinesfalls eine Rechtfertigung des Krieges, es geht vielmehr um Hintergründe, Fakten und Machenschaften, die in der Regel bis heute bei uns verschwiegen werden! Obwohl es nun sonnenklar und öffentlich ist, dass bestimmte Inter-essengruppen der englischsprachigen Westmächte die hochgefährliche Konfrontationspolitik mit Russland zu verantworten haben: die Engländerin macht Shit…Und wir? Wir schweigen, glauben der immer noch laufenden Propaganda und wehren uns nicht gegen diese üble Russenphobie?! Ich erinnere mich noch lebhaft an die Nachkriegszeit im Ruhrgebiet, als der Ton ruppig war und Dreck und Trümmer unsere Sicht beherrschten. Auch uns kleinen Kindern gegenüber wurde von den bösen Russen gesprochen, als hätten diese unser Land überfallen.
Ja – es waren viele Geflüchtete aus dem Osten hier gestrandet, und diese hatten Unsägliches hinter sich. Lew Kopelew, der den Einmarsch der Roten Armee in Ostpreußen miterlebte und Gräuel vergebens zu verhindern suchte, wurde noch im April 1945 verhaftet und wegen Mitleid mit dem Feind zu 10 Jahren Lager verurteilt. Viele Jahre später erschienen seine Erinnerungen Aufbewahren für alle Zeit – auch auf Deutsch. Über die mindestens 27 Mio Opfer in der damaligen Sowjetunion und über die deutschen Aggressoren, die damals mit Mord und Raub die bösen Russen, sowjetische Zivilisten überfielen, wurde in den 1950er Jahren, im zerbombten und dreckigen Pott kein einziges Wort verloren. Der Spieß wurde einfach umgedreht. Von der Blockade Leningrads erfuhr ich erst als Erwachsene, anno 1974, als Austauschstudentin vor Ort.
Exakt vor 10 Jahren wurde es jedoch möglich – herzlichen Dank der damaligen stell-vertretenden tatarischen Kulturministerin Frau Irada Ayupova! – mein dokumentarisches Antikriegsstück mit Schicksalen von Kriegskindern – sowjetischen, jüdischen, deutschen – in Kasan, der Hauptstadt von Tatarstan, zweisprachig auf die Bühne des dortigen Jugendtheaters zu bringen. Wir spielten 15 Vorstellungen und einige tausend Jugendliche im Saal verstummten und verstanden, dass Krieg furchtbar ist. Hier und heute will leider kein Theater das Stück umsetzen…
Wir Menschen brauchen Frieden und keine Aufrüstung für neue Kriege! Der gute alte Aischylos schrieb einst in seinem Stück Die Perser: Wahrheit ist das erste Opfer eines Krieges. Leider ist dies immer noch genauso aktuell wie damals. Pfui Teufel!
Jana Moava (Pseudonym) ist Journalistin, Dozentin und arbeitete für große Zeitungen als Korrespondentin.
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2025-03-11 10:22:36«Wir brauchen eine digitale Brandmauer gegen den Faschismus», schreibt der Chaos Computer Club (CCC) auf seiner Website. Unter diesem Motto präsentierte er letzte Woche einen Forderungskatalog, mit dem sich 24 Organisationen an die kommende Bundesregierung wenden. Der Koalitionsvertrag müsse sich daran messen lassen, verlangen sie.
In den drei Kategorien «Bekenntnis gegen Überwachung», «Schutz und Sicherheit für alle» sowie «Demokratie im digitalen Raum» stellen die Unterzeichner, zu denen auch Amnesty International und Das NETTZ gehören, unter anderem die folgenden «Mindestanforderungen»:
- Verbot biometrischer Massenüberwachung des öffentlichen Raums sowie der ungezielten biometrischen Auswertung des Internets.
- Anlasslose und massenhafte Vorratsdatenspeicherung wird abgelehnt.
- Automatisierte Datenanalysen der Informationsbestände der Strafverfolgungsbehörden sowie jede Form von Predictive Policing oder automatisiertes Profiling von Menschen werden abgelehnt.
- Einführung eines Rechts auf Verschlüsselung. Die Bundesregierung soll sich dafür einsetzen, die Chatkontrolle auf europäischer Ebene zu verhindern.
- Anonyme und pseudonyme Nutzung des Internets soll geschützt und ermöglicht werden.
- Bekämpfung «privaten Machtmissbrauchs von Big-Tech-Unternehmen» durch durchsetzungsstarke, unabhängige und grundsätzlich föderale Aufsichtsstrukturen.
- Einführung eines digitalen Gewaltschutzgesetzes, unter Berücksichtigung «gruppenbezogener digitaler Gewalt» und die Förderung von Beratungsangeboten.
- Ein umfassendes Förderprogramm für digitale öffentliche Räume, die dezentral organisiert und quelloffen programmiert sind, soll aufgelegt werden.
Es sei ein Irrglaube, dass zunehmende Überwachung einen Zugewinn an Sicherheit darstelle, ist eines der Argumente der Initiatoren. Sicherheit erfordere auch, dass Menschen anonym und vertraulich kommunizieren können und ihre Privatsphäre geschützt wird.
Gesunde digitale Räume lebten auch von einem demokratischen Diskurs, lesen wir in dem Papier. Es sei Aufgabe des Staates, Grundrechte zu schützen. Dazu gehöre auch, Menschenrechte und demokratische Werte, insbesondere Freiheit, Gleichheit und Solidarität zu fördern sowie den Missbrauch von Maßnahmen, Befugnissen und Infrastrukturen durch «die Feinde der Demokratie» zu verhindern.
Man ist geneigt zu fragen, wo denn die Autoren «den Faschismus» sehen, den es zu bekämpfen gelte. Die meisten der vorgetragenen Forderungen und Argumente finden sicher breite Unterstützung, denn sie beschreiben offenkundig gängige, kritikwürdige Praxis. Die Aushebelung der Privatsphäre, der Redefreiheit und anderer Grundrechte im Namen der Sicherheit wird bereits jetzt massiv durch die aktuellen «demokratischen Institutionen» und ihre «durchsetzungsstarken Aufsichtsstrukturen» betrieben.
Ist «der Faschismus» also die EU und ihre Mitgliedsstaaten? Nein, die «faschistische Gefahr», gegen die man eine digitale Brandmauer will, kommt nach Ansicht des CCC und seiner Partner aus den Vereinigten Staaten. Private Überwachung und Machtkonzentration sind dabei weltweit schon lange Realität, jetzt endlich müssen sie jedoch bekämpft werden. In dem Papier heißt es:
«Die willkürliche und antidemokratische Machtausübung der Tech-Oligarchen um Präsident Trump erfordert einen Paradigmenwechsel in der deutschen Digitalpolitik. (...) Die aktuellen Geschehnisse in den USA zeigen auf, wie Datensammlungen und -analyse genutzt werden können, um einen Staat handstreichartig zu übernehmen, seine Strukturen nachhaltig zu beschädigen, Widerstand zu unterbinden und marginalisierte Gruppen zu verfolgen.»
Wer auf der anderen Seite dieser Brandmauer stehen soll, ist also klar. Es sind die gleichen «Feinde unserer Demokratie», die seit Jahren in diese Ecke gedrängt werden. Es sind die gleichen Andersdenkenden, Regierungskritiker und Friedensforderer, die unter dem großzügigen Dach des Bundesprogramms «Demokratie leben» einem «kontinuierlichen Echt- und Langzeitmonitoring» wegen der Etikettierung «digitaler Hass» unterzogen werden.
Dass die 24 Organisationen praktisch auch die Bekämpfung von Google, Microsoft, Apple, Amazon und anderen fordern, entbehrt nicht der Komik. Diese fallen aber sicher unter das Stichwort «Machtmissbrauch von Big-Tech-Unternehmen». Gleichzeitig verlangen die Lobbyisten implizit zum Beispiel die Förderung des Nostr-Netzwerks, denn hier finden wir dezentral organisierte und quelloffen programmierte digitale Räume par excellence, obendrein zensurresistent. Das wiederum dürfte in der Politik weniger gut ankommen.
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.