-
@ 866e0139:6a9334e5
2025-04-29 18:40:31Autor: Thomas Eisinger. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier.**
Die neuesten Artikel der Friedenstaube gibt es jetzt auch im eigenen Friedenstaube-Telegram-Kanal.
Vor Kurzem war ich bei einem «Ecstatic Dance» (mehr dazu z. B. hier) dabei. Wer das noch nicht kennt: es lohnt sich! Irgendwann in diesem speziellen Space bekam ich einen Gedanken - oder er kam von irgendwo zu mir: die Vorstellung, dass niemand in meiner Reihe von Eltern, Großeltern, Ahnen je an so etwas hätte teilnehmen können. Einmal, weil es das damals nicht gab. Zum Zweiten, weil ihr Mind niemals für so etwas offen gewesen wäre, gar nicht sein konnte. Sie alle waren einfache Menschen, die genug damit zu tun hatten für das Überleben der eigenen Familie zu sorgen. Urlaub war ein Fremdwort, intellektuelle Faxen gab es ganz sicher keine. Diese meine Vorstellung erschuf ein inneres Bild in mir: ich sah meine beiden Großmütter wild und lebensfroh durch den Raum tanzen! (Übrigens wurden beide 95 Jahre alt, trotz zwei Kriegen, Währungsreform, Hunger und ohne jemals Sport getrieben oder Ernährungsratgeber gelesen zu haben. Dies nur am Rande).
Ich erfreute mich an dem Bild der tanzenden Großmütter, konnte mich eines breiten Grinsens nicht erwehren. Nach dieser Freude wechselte mein Gefühl jäh zu Dankbarkeit. Dafür, in dieser wunderbaren Zeit leben zu dürfen. In der so viel mehr möglich ist als es jemals war. Das enge Korsett, das die Gesellschaft seit Jahrtausenden jedem auferlegt hatte, ist so viel weiter geworden. Nur, wenn man es selbst annehmen möchte (oder zumindest meint, dies tun zu müssen) kann es noch Macht ausüben. Sonst nicht. Die persönliche Freiheit ist größer als jemals zuvor, wenn man sie mit den Hundert Generationen vor uns vergleicht. Natürlich ist aktuell «the Trend not our friend», aber wir haben die Wahl, den Zeitmaßstab selbst anzulegen. 10 Jahre, 100 oder 200 Jahre? Lass es vor Deinem inneren Auge erscheinen ...
Die innere Freiheit ist größer als in all den Zeiten vor meiner Generation (Boomer). Millionen Menschen haben Meditationserfahrung, einige können sich mit Informationsfeldern (jenseits der rechtgläubigen Physik) verbinden und darüber sprechen, ohne dass sie verbrannt werden. Man muss keiner offiziellen Religion mehr folgen, um Verbindung mit dem Höheren zu erlangen. Im Gegenteil, die Ablösung von den Amtskirchen erleichtert dies für viele sogar. Wie auch immer, der eigenen Wahl stehen weder Priester noch Eltern oder starre Konventionen entgegen. Anders als vor 100 oder 200 Jahren. Just do it!
Es geht noch weiter. Wie dankbar bin ich, dass ich in dieser Zeit leben darf. Dass trotz des Leides meiner in ziemlicher Armut lebender Großeltern ihr Wille zum Überleben stärker war: nur deshalb kann ich hier sein. Ich darf all diese Vorzüge genießen, obwohl ich viel weniger hart arbeiten muss(te) als sie. Auch wurde mein Haus nicht ausgebombt und ich musste nie in den Krieg ziehen. Meine beiden Großväter ereilte dieses Schicksal. Ob mein Sohn diesem Schicksal entrinnt?
Wir sollen wieder kriegstüchtig werden. Unfassbar. Doch damit will ich diese Betrachtung nicht enden lassen. Denn nur wenn wir auch begreifen, wie gut es uns allen geht, trotz dieser Regierung, trotz Massenpropaganda, trotz dauernder medialer Panikmache: erst, wenn wir das Leben wirklich lieben, werden wir wissen, wofür es sich wirklich lohnt zu kämpfen. Nicht mit Waffe in der Hand, sondern mit Herz und Verstand.
LASSEN SIE DER FRIEDENSTAUBE FLÜGEL WACHSEN!
Hier können Sie die Friedenstaube abonnieren und bekommen die Artikel zugesandt.
Schon jetzt können Sie uns unterstützen:
- Für 50 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo der Friedenstaube.
- Für 120 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo und ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Für 500 CHF/EURO werden Sie Förderer und bekommen ein lebenslanges Abo sowie ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Ab 1000 CHF werden Sie Genossenschafter der Friedenstaube mit Stimmrecht (und bekommen lebenslanges Abo, T-Shirt/Hoodie).
Für Einzahlungen in CHF (Betreff: Friedenstaube):
Für Einzahlungen in Euro:
Milosz Matuschek
IBAN DE 53710520500000814137
BYLADEM1TST
Sparkasse Traunstein-Trostberg
Betreff: Friedenstaube
Wenn Sie auf anderem Wege beitragen wollen, schreiben Sie die Friedenstaube an: friedenstaube@pareto.space
Sie sind noch nicht auf Nostr and wollen die volle Erfahrung machen (liken, kommentieren etc.)? Zappen können Sie den Autor auch ohne Nostr-Profil! Erstellen Sie sich einen Account auf Start. Weitere Onboarding-Leitfäden gibt es im Pareto-Wiki.
-
@ c3b2802b:4850599c
2025-04-29 13:24:06Am 11. April 2022, einem sonnigen Frühlingstag, schaute ich gegen 11 Uhr seit langem wieder einmal bei Roßleben an der Unstrut mit Muße in den Himmel. Gemeinsam mit Regina, meiner Frau. Wir sind jetzt im Ruhestand – und hatten uns im Jahr 1974 unter dem Himmel von Roßleben verliebt.
Was wir da sahen, können Sie im Titelbild oben nachvollziehen. Überrascht beobachteten wir ein Weile, was da passiert, doch die Streifen, offenkundig von Flugzeugen hinterlassen, lösten sich nicht auf, sondern verbanden sich allmählich zu einem zusammenhängenden Dunstschleier, festgehalten im folgenden Foto:
Überrascht waren wir, weil wir vor knapp 50 Jahren am gleichen Himmel zwar auch schon Flugzeuge gesehen hatten, die hatten allerdings nicht derartige von Horizont zu Horizont reichenden Spuren hinterlassen. Einige Tage später gelang mir eine Aufnahme, die einen von anno dazumal vertrauten Kondensstreifen eines Flugzeuges zeigt:
Gemeint ist die senkrecht in der Bildmitte verlaufende kurze Spur. Darunter der waagrechte Streifen zeigt das heute eher übliche Bild.
Als neugieriger Mensch bat ich das für solche Fragen zuständige Bundesumweltamt um Auskunft, wie diese Himmelserscheinungen zu erklären sind. Hier die Fragen, die ich mit den Fotos an das Umweltbundesamt gesendet habe:
1. Seit wann genau hinterlassen Flugzeuge über deutschem Luftraum Spuren, welche länger als 5 Minuten am Himmel sichtbar sind, sich ausbreiten und in Form von Dunstschleiern über Stunden am Himmel verbleiben?
2. Inwieweit wurde die Durchführung entsprechender Beschlüsse, welche die beobachtbare Schleierbildung herbeiführen, von demokratischen Gremien unseres Landes, z.B. dem deutschen Bundestag, genehmigt?
3. Welche Entscheidungsträger in unserem Land sind für diese Vorgänge verantwortlich?
4. Gibt es in diesem Zusammenhang internationale Geoingeneering-Programme, an denen Deutschland beteiligt ist? Wenn ja, welche sind das?
5. Was ist Ihnen über Partikel bzw. Substanzen bekannt, welche die langandauernde Sichtbarkeit dieser Schleier verursachen?
6. Was ist Ihnen über Folgeschäden durch die offenkundige Beeinflussung der Lichteinstrahlung oder durch Herabsenken von Partikeln bzw. Substanzen in diesen Schleiern auf Pflanzen, Tiere und Menschen bekannt?
7. Welche Möglichkeiten sehen Sie in Ihrem Amt, zur wissenschaftlichen Aufklärung und ggf. Beendigung dieser Dunstschleier-Aktivitäten beizutragen?
Hier die Antwort des Bundesamtes:
Sehr geehrter Herr Professor, danke für Ihre Anfrage.
Aus unserer Sicht handelt es sich bei Ihren Beobachtungen um Kondensstreifen. Sie entstehen in hinreichend kalter Atmosphäre als Folge der Wasserdampfemissionen aus Flugzeugtriebwerken. Bei niedriger Feuchte lösen sich Kondensstreifen rasch wieder auf. Ist die Atmosphäre jedoch hinreichend feucht, können Kondensstreifen länger existieren und weiter wachsen. Unter geeigneten Bedingungen können sie sich zu großflächigen Zirruswolken, die im Falle einer solchen Entstehungsgeschichte Contrail-Cirrus heißen, entwickeln. Contrail-Cirrus ist dann nicht mehr von natürlichen Zirren unterscheidbar, falls nicht seine gesamte Entstehungsgeschichte beobachtet wurde.
Nehmen Zirruswolken, die optisch sehr dünn sein können, eine große Fläche ein, erscheint dem Beobachter der Himmel milchig weiß. Im Mittel sind rund 0,06 Prozent der Erde mit (linienförmigen) Kondensstreifen bedeckt. Gegenden mit hohem Flugverkehrsaufkommen erreichen deutlich höhere Bedeckungsgrade. So lag Mitte der neunziger Jahre der Wert für Europa bei 0,5 Prozent. Der Bedeckungsgrad durch Contrail-Cirrus ist noch nicht bekannt. Erste Schätzungen liefern Werte, die etwa zehnmal so groß sind wie der Bedeckungsgrad mit linienförmigen Kondensstreifen.
Altern Kondensstreifen, bleiben sie nicht glatt, sondern können Formen bilden. Dieser Vorgang ist ein lange bekanntes Phänomen und eine Folge der Turbulenz, die in der Atmosphäre allgegenwärtig ist. Diese Formen lassen sich auch durch Modellsimulationen reproduzieren.
Mehrere Kondensstreifen nebeneinander entstehen zum Beispiel dadurch, dass Flugzeuge festen Routen folgen und die Windrichtung in der Höhe von der Flugroute abweicht. Die Kondensstreifen verschieben sich dadurch seitlich. An Knotenpunkten der Flugrouten können sich Kondensstreifen unterschiedlicher Orientierung bilden. Als Folge der Verschiebung der Kondensstreifen können dann auch rautenförmige Muster entstehen. Da Windrichtung und -geschwindigkeit praktisch nie gleich sind, entstehen aus vormals geraden Mustern gekrümmte Formen. Außerdem fliegen Flugzeuge nicht immer nur geradeaus, sondern auch Kurven, insbesondere während Warteschleifen in Flughafennähe. In diesem Fall können gekrümmte Kondensstreifen entstehen.
Nähere Informationen zur Bildung von Kondensstreifen gibt das DLR auf folgender Internetseite: http://www.dlr.de/pa/desktopdefault.aspx/tabid-2554/3836_read-5746/
Uns sind die Vorschläge, die unter dem Stichwort Geo-Engineering oder Climate-Engineering zusammengefasst werden, bekannt. Wir haben dazu bereits 2011 eine umfassende Broschüre veröffentlicht.
In dieser Broschüre stellen wir auch die großen Risiken, die mit Geo-Engineering verbunden wären, ausführlich dar. Es gibt in Deutschland auch keinerlei Planungen staatlicher Institutionen zur Durchführung von Geo-Engineering. Die existierenden Vorschläge zum Geo-Engineering sind zum größten Teil nicht ausgereift und werden auch in der Praxis nicht angewendet. Es ist nicht geklärt, welche schwerwiegenden, unerwünschten Nebenwirkungen auftreten könnten. Zudem gibt es gar keine ausreichende rechtliche Basis für Geo-Engineering. Wörtlich heißt es in unserer Broschüre auf Seite 4: „Angesichts der Tragweite von Geo-Engineering-Maßnahmen und den großen Unsicherheiten bei der Abschätzung von Folgen im komplexen Erdsystem rät das UBA aus Vorsorgegründen zu größter Zurückhaltung und bis zu einer deutlichen Verbesserung des Wissens um die Interdependenzen zwischen Geoprozessen zu einem Moratorium für den Einsatz solcher Maßnahmen.“ (https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/geo-engineering-wirksamer-klimaschutz-groessenwahn)
Wir hoffen, die Informationen helfen Ihnen weiter. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag
Team Bürgerservice, Umweltbundesamt, Postfach 14 06, 06813 Dessau-Roßlau
Da ich kein Wolken-Forscher werden mag, überlasse ich Ihnen gern das Urteil über meine Fragen und die Passung der Antworten seitens unserer Regierungsbehörde.
Spannend ist heute, drei Jahre nach diesem kleinen Briefwechsel (erstmals veröffentlicht im April 2022 auf der Plattform der Zukunftskommunen), dass vom Senat des US Bundesstaates Florida am 3. April 2025 ein Gesetz verabschiedet wurde, welches das Versprühen von Chemikalien durch Flugzeuge unter Strafe stellt. Hier ein kurzer Auszug:
Verbot von Geoengineering und wetterverändernden Aktivitäten
(1) Die Injektion, Freisetzung oder Dispersion von Chemikalien, chemischen Verbindungen, Substanzen in die Atmosphäre innerhalb der Grenzen dieses Staates zu dem Zweck der Beeinflussung von Temperatur, Wetter, Klima oder um die Intensität des Sonnenlichts zu beeinflussen, ist verboten.
(2) Jede Person, jede öffentliche oder private Körperschaft, die eine Geo-Engineering-Aktion oder Wetterbeeinflussung unter Verstoß gegen dieses Verbot durchführt, macht sich schuldig eines Verbrechens dritten und zweiten Grades, auf das eine Geldstrafe von bis zu 100.000 Dollar fällig wird. ... Luftfahrzeugbetreiber oder Fluglotsen, die ein Verbrechen dritten Grades dieser Art begehen, werden bestraft mit einer Geldstrafe von bis zu $5.000 und bis zu 5 Jahren Gefängnis.
Den kompletten Text können Sie hier nachlesen. In Tennessee sowie in über 20 weiteren US Bundesstaaten sind ähnliche Gesetze auf dem Weg. Jetzt dürfen wir neugierig sein, wie die Rotkäppchen - Story in anderen Ländern, z.B. in Deutschland weitergeht.
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben.
-
@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-25 20:06:24Die Wahrheit verletzt tiefer als jede Beleidigung. \ Marquis de Sade
Sagen Sie niemals «Terroristin B.», «Schwachkopf H.», «korrupter Drecksack S.» oder «Meinungsfreiheitshasserin F.» und verkneifen Sie sich Memes, denn so etwas könnte Ihnen als Beleidigung oder Verleumdung ausgelegt werden und rechtliche Konsequenzen haben. Auch mit einer Frau M.-A. S.-Z. ist in dieser Beziehung nicht zu spaßen, sie gehört zu den Top-Anzeigenstellern.
«Politikerbeleidigung» als Straftatbestand wurde 2021 im Kampf gegen «Rechtsextremismus und Hasskriminalität» in Deutschland eingeführt, damals noch unter der Regierung Merkel. Im Gesetz nicht festgehalten ist die Unterscheidung zwischen schlechter Hetze und guter Hetze – trotzdem ist das gängige Praxis, wie der Titel fast schon nahelegt.
So dürfen Sie als Politikerin heute den Tesla als «Nazi-Auto» bezeichnen und dies ausdrücklich auf den Firmengründer Elon Musk und dessen «rechtsextreme Positionen» beziehen, welche Sie nicht einmal belegen müssen. [1] Vielleicht ernten Sie Proteste, jedoch vorrangig wegen der «gut bezahlten, unbefristeten Arbeitsplätze» in Brandenburg. Ihren Tweet hat die Berliner Senatorin Cansel Kiziltepe inzwischen offenbar dennoch gelöscht.
Dass es um die Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik nicht mehr allzu gut bestellt ist, befürchtet man inzwischen auch schon im Ausland. Der Fall des Journalisten David Bendels, der kürzlich wegen eines Faeser-Memes zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt wurde, führte in diversen Medien zu Empörung. Die Welt versteckte ihre Kritik mit dem Titel «Ein Urteil wie aus einer Diktatur» hinter einer Bezahlschranke.
Unschöne, heutzutage vielleicht strafbare Kommentare würden mir auch zu einigen anderen Themen und Akteuren einfallen. Ein Kandidat wäre der deutsche Bundesgesundheitsminister (ja, er ist es tatsächlich immer noch). Während sich in den USA auf dem Gebiet etwas bewegt und zum Beispiel Robert F. Kennedy Jr. will, dass die Gesundheitsbehörde (CDC) keine Covid-Impfungen für Kinder mehr empfiehlt, möchte Karl Lauterbach vor allem das Corona-Lügengebäude vor dem Einsturz bewahren.
«Ich habe nie geglaubt, dass die Impfungen nebenwirkungsfrei sind», sagte Lauterbach jüngst der ZDF-Journalistin Sarah Tacke. Das steht in krassem Widerspruch zu seiner früher verbreiteten Behauptung, die Gen-Injektionen hätten keine Nebenwirkungen. Damit entlarvt er sich selbst als Lügner. Die Bezeichnung ist absolut berechtigt, dieser Mann dürfte keinerlei politische Verantwortung tragen und das Verhalten verlangt nach einer rechtlichen Überprüfung. Leider ist ja die Justiz anderweitig beschäftigt und hat außerdem selbst keine weiße Weste.
Obendrein kämpfte der Herr Minister für eine allgemeine Impfpflicht. Er beschwor dabei das Schließen einer «Impflücke», wie es die Weltgesundheitsorganisation – die «wegen Trump» in finanziellen Schwierigkeiten steckt – bis heute tut. Die WHO lässt aktuell ihre «Europäische Impfwoche» propagieren, bei der interessanterweise von Covid nicht mehr groß die Rede ist.
Einen «Klima-Leugner» würden manche wohl Nir Shaviv nennen, das ist ja nicht strafbar. Der Astrophysiker weist nämlich die Behauptung von einer Klimakrise zurück. Gemäß seiner Forschung ist mindestens die Hälfte der Erderwärmung nicht auf menschliche Emissionen, sondern auf Veränderungen im Sonnenverhalten zurückzuführen.
Das passt vielleicht auch den «Klima-Hysterikern» der britischen Regierung ins Konzept, die gerade Experimente zur Verdunkelung der Sonne angekündigt haben. Produzenten von Kunstfleisch oder Betreiber von Insektenfarmen würden dagegen vermutlich die Geschichte vom fatalen CO2 bevorzugen. Ihnen würde es besser passen, wenn der verantwortungsvolle Erdenbürger sein Verhalten gründlich ändern müsste.
In unserer völlig verkehrten Welt, in der praktisch jede Verlautbarung außerhalb der abgesegneten Narrative potenziell strafbar sein kann, gehört fast schon Mut dazu, Dinge offen anzusprechen. Im «besten Deutschland aller Zeiten» glaubten letztes Jahr nur noch 40 Prozent der Menschen, ihre Meinung frei äußern zu können. Das ist ein Armutszeugnis, und es sieht nicht gerade nach Besserung aus. Umso wichtiger ist es, dagegen anzugehen.
[Titelbild: Pixabay]
--- Quellen: ---
[1] Zur Orientierung wenigstens ein paar Hinweise zur NS-Vergangenheit deutscher Automobilhersteller:
- Volkswagen
- Porsche
- Daimler-Benz
- BMW
- Audi
- Opel
- Heute: «Auto-Werke für die Rüstung? Rheinmetall prüft Übernahmen»
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 2b24a1fa:17750f64
2025-04-29 08:20:58Die Satire Muxmäuchenstill von 2004 erzählt die Geschichte des 30-jährigen Mux, der seine Mitbürgern zu mehr Verantwortungsbewusstsein erziehen möchte. Dazu stellt er Raser, Schwarzfahrer, Graffiti-Sprüher, Falschparker, Ladendiebe und Vergewaltiger, konfrontiert sie mit ihrem Verhalten und bestraft sie.
https://soundcloud.com/radiomuenchen/muxmauschenstill-x-interview-mit-jan-henrik-stahlberg?
Als Mitstreiter gewinnt er Arbeits- und Obdachlose. Mux’ fanatische Ein-Mann-Mission wächst zu einem kleinen Unternehmen. Auch privat kann er seinen Moralismus nicht zügeln und erschießt seine Freundin. Am Ende des Films wird er von einem Raser überfahren.
Ab 1. Mai läuft die Fortsetzung in den Kinos: Muxmäuschenstill X: muxfilm.de/. Nach zwanzig Jahre Wachkoma findet sich Mux in einer Welt wieder, die er nicht mehr versteht: dem wunderbaren Neoliberalismus. Wieder möchte Mux die Menschen erziehen. Doch diesmal kämpft er gegen ein System, das alles durchdringt, die Welt spaltet, unsere Lebensgrundlagen zerstört, die Reichen reicher macht und die Armen ärmer. Mux gründet den Muxismus und schart die Aussortierten des Systems um sich.
Drehbuchautor und Hauptdarsteller Jan Henrik Stahlberg führt diesmal auch Regie. Unser Autor Jonny Rieder hat mit Jan Henrik Stahlberg über seinen neuen Film gesprochen. Zunächst wollte er wissen, wo für ihn die Grenze verläuft zwischen Übergriffigkeit und Zivilcourage und wie er Mux hier einordnet.
Bild: Mux Filmproduktion
-
@ 52b4a076:e7fad8bd
2025-04-28 00:48:57I have been recently building NFDB, a new relay DB. This post is meant as a short overview.
Regular relays have challenges
Current relay software have significant challenges, which I have experienced when hosting Nostr.land: - Scalability is only supported by adding full replicas, which does not scale to large relays. - Most relays use slow databases and are not optimized for large scale usage. - Search is near-impossible to implement on standard relays. - Privacy features such as NIP-42 are lacking. - Regular DB maintenance tasks on normal relays require extended downtime. - Fault-tolerance is implemented, if any, using a load balancer, which is limited. - Personalization and advanced filtering is not possible. - Local caching is not supported.
NFDB: A scalable database for large relays
NFDB is a new database meant for medium-large scale relays, built on FoundationDB that provides: - Near-unlimited scalability - Extended fault tolerance - Instant loading - Better search - Better personalization - and more.
Search
NFDB has extended search capabilities including: - Semantic search: Search for meaning, not words. - Interest-based search: Highlight content you care about. - Multi-faceted queries: Easily filter by topic, author group, keywords, and more at the same time. - Wide support for event kinds, including users, articles, etc.
Personalization
NFDB allows significant personalization: - Customized algorithms: Be your own algorithm. - Spam filtering: Filter content to your WoT, and use advanced spam filters. - Topic mutes: Mute topics, not keywords. - Media filtering: With Nostr.build, you will be able to filter NSFW and other content - Low data mode: Block notes that use high amounts of cellular data. - and more
Other
NFDB has support for many other features such as: - NIP-42: Protect your privacy with private drafts and DMs - Microrelays: Easily deploy your own personal microrelay - Containers: Dedicated, fast storage for discoverability events such as relay lists
Calcite: A local microrelay database
Calcite is a lightweight, local version of NFDB that is meant for microrelays and caching, meant for thousands of personal microrelays.
Calcite HA is an additional layer that allows live migration and relay failover in under 30 seconds, providing higher availability compared to current relays with greater simplicity. Calcite HA is enabled in all Calcite deployments.
For zero-downtime, NFDB is recommended.
Noswhere SmartCache
Relays are fixed in one location, but users can be anywhere.
Noswhere SmartCache is a CDN for relays that dynamically caches data on edge servers closest to you, allowing: - Multiple regions around the world - Improved throughput and performance - Faster loading times
routerd
routerd
is a custom load-balancer optimized for Nostr relays, integrated with SmartCache.routerd
is specifically integrated with NFDB and Calcite HA to provide fast failover and high performance.Ending notes
NFDB is planned to be deployed to Nostr.land in the coming weeks.
A lot more is to come. 👀️️️️️️
-
@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-20 19:54:32Es ist völlig unbestritten, dass der Angriff der russischen Armee auf die Ukraine im Februar 2022 strikt zu verurteilen ist. Ebenso unbestritten ist Russland unter Wladimir Putin keine brillante Demokratie. Aus diesen Tatsachen lässt sich jedoch nicht das finstere Bild des russischen Präsidenten – und erst recht nicht des Landes – begründen, das uns durchweg vorgesetzt wird und den Kern des aktuellen europäischen Bedrohungs-Szenarios darstellt. Da müssen wir schon etwas genauer hinschauen.
Der vorliegende Artikel versucht derweil nicht, den Einsatz von Gewalt oder die Verletzung von Menschenrechten zu rechtfertigen oder zu entschuldigen – ganz im Gegenteil. Dass jedoch der Verdacht des «Putinverstehers» sofort latent im Raume steht, verdeutlicht, was beim Thema «Russland» passiert: Meinungsmache und Manipulation.
Angesichts der mentalen Mobilmachung seitens Politik und Medien sowie des Bestrebens, einen bevorstehenden Krieg mit Russland geradezu herbeizureden, ist es notwendig, dieser fatalen Entwicklung entgegenzutreten. Wenn wir uns nur ein wenig von der herrschenden Schwarz-Weiß-Malerei freimachen, tauchen automatisch Fragen auf, die Risse im offiziellen Narrativ enthüllen. Grund genug, nachzuhaken.
Wer sich schon länger auch abseits der Staats- und sogenannten Leitmedien informiert, der wird in diesem Artikel vermutlich nicht viel Neues erfahren. Andere könnten hier ein paar unbekannte oder vergessene Aspekte entdecken. Möglicherweise klärt sich in diesem Kontext die Wahrnehmung der aktuellen (unserer eigenen!) Situation ein wenig.
Manipulation erkennen
Corona-«Pandemie», menschengemachter Klimawandel oder auch Ukraine-Krieg: Jede Menge Krisen, und für alle gibt es ein offizielles Narrativ, dessen Hinterfragung unerwünscht ist. Nun ist aber ein Narrativ einfach eine Erzählung, eine Geschichte (Latein: «narratio») und kein Tatsachenbericht. Und so wie ein Märchen soll auch das Narrativ eine Botschaft vermitteln.
Über die Methoden der Manipulation ist viel geschrieben worden, sowohl in Bezug auf das Individuum als auch auf die Massen. Sehr wertvolle Tipps dazu, wie man Manipulationen durchschauen kann, gibt ein Büchlein [1] von Albrecht Müller, dem Herausgeber der NachDenkSeiten.
Die Sprache selber eignet sich perfekt für die Manipulation. Beispielsweise kann die Wortwahl Bewertungen mitschwingen lassen, regelmäßiges Wiederholen (gerne auch von verschiedenen Seiten) lässt Dinge irgendwann «wahr» erscheinen, Übertreibungen fallen auf und hinterlassen wenigstens eine Spur im Gedächtnis, genauso wie Andeutungen. Belege spielen dabei keine Rolle.
Es gibt auffällig viele Sprachregelungen, die offenbar irgendwo getroffen und irgendwie koordiniert werden. Oder alle Redenschreiber und alle Medien kopieren sich neuerdings permanent gegenseitig. Welchen Zweck hat es wohl, wenn der Krieg in der Ukraine durchgängig und quasi wörtlich als «russischer Angriffskrieg auf die Ukraine» bezeichnet wird? Obwohl das in der Sache richtig ist, deutet die Art der Verwendung auf gezielte Beeinflussung hin und soll vor allem das Feindbild zementieren.
Sprachregelungen dienen oft der Absicherung einer einseitigen Darstellung. Das Gleiche gilt für das Verkürzen von Informationen bis hin zum hartnäckigen Verschweigen ganzer Themenbereiche. Auch hierfür gibt es rund um den Ukraine-Konflikt viele gute Beispiele.
Das gewünschte Ergebnis solcher Methoden ist eine Schwarz-Weiß-Malerei, bei der einer eindeutig als «der Böse» markiert ist und die anderen automatisch «die Guten» sind. Das ist praktisch und demonstriert gleichzeitig ein weiteres Manipulationswerkzeug: die Verwendung von Doppelstandards. Wenn man es schafft, bei wichtigen Themen regelmäßig mit zweierlei Maß zu messen, ohne dass das Publikum protestiert, dann hat man freie Bahn.
Experten zu bemühen, um bestimmte Sachverhalte zu erläutern, ist sicher sinnvoll, kann aber ebenso missbraucht werden, schon allein durch die Auswahl der jeweiligen Spezialisten. Seit «Corona» werden viele erfahrene und ehemals hoch angesehene Fachleute wegen der «falschen Meinung» diffamiert und gecancelt. [2] Das ist nicht nur ein brutaler Umgang mit Menschen, sondern auch eine extreme Form, die öffentliche Meinung zu steuern.
Wann immer wir also erkennen (weil wir aufmerksam waren), dass wir bei einem bestimmten Thema manipuliert werden, dann sind zwei logische und notwendige Fragen: Warum? Und was ist denn richtig? In unserem Russland-Kontext haben die Antworten darauf viel mit Geopolitik und Geschichte zu tun.
Ist Russland aggressiv und expansiv?
Angeblich plant Russland, europäische NATO-Staaten anzugreifen, nach dem Motto: «Zuerst die Ukraine, dann den Rest». In Deutschland weiß man dafür sogar das Datum: «Wir müssen bis 2029 kriegstüchtig sein», versichert Verteidigungsminister Pistorius.
Historisch gesehen ist es allerdings eher umgekehrt: Russland, bzw. die Sowjetunion, ist bereits dreimal von Westeuropa aus militärisch angegriffen worden. Die Feldzüge Napoleons, des deutschen Kaiserreichs und Nazi-Deutschlands haben Millionen Menschen das Leben gekostet. Bei dem ausdrücklichen Vernichtungskrieg ab 1941 kam es außerdem zu Brutalitäten wie der zweieinhalbjährigen Belagerung Leningrads (heute St. Petersburg) durch Hitlers Wehrmacht. Deren Ziel, die Bevölkerung auszuhungern, wurde erreicht: über eine Million tote Zivilisten.
Trotz dieser Erfahrungen stimmte Michail Gorbatschow 1990 der deutschen Wiedervereinigung zu und die Sowjetunion zog ihre Truppen aus Osteuropa zurück (vgl. Abb. 1). Der Warschauer Pakt wurde aufgelöst, der Kalte Krieg formell beendet. Die Sowjets erhielten damals von führenden westlichen Politikern die Zusicherung, dass sich die NATO «keinen Zentimeter ostwärts» ausdehnen würde, das ist dokumentiert. [3]
Expandiert ist die NATO trotzdem, und zwar bis an Russlands Grenzen (vgl. Abb. 2). Laut dem Politikberater Jeffrey Sachs handelt es sich dabei um ein langfristiges US-Projekt, das von Anfang an die Ukraine und Georgien mit einschloss. Offiziell wurde der Beitritt beiden Staaten 2008 angeboten. In jedem Fall könnte die massive Ost-Erweiterung seit 1999 aus russischer Sicht nicht nur als Vertrauensbruch, sondern durchaus auch als aggressiv betrachtet werden.
Russland hat den europäischen Staaten mehrfach die Hand ausgestreckt [4] für ein friedliches Zusammenleben und den «Aufbau des europäischen Hauses». Präsident Putin sei «in seiner ersten Amtszeit eine Chance für Europa» gewesen, urteilt die Journalistin und langjährige Russland-Korrespondentin der ARD, Gabriele Krone-Schmalz. Er habe damals viele positive Signale Richtung Westen gesendet.
Die Europäer jedoch waren scheinbar an einer Partnerschaft mit dem kontinentalen Nachbarn weniger interessiert als an der mit dem transatlantischen Hegemon. Sie verkennen bis heute, dass eine gedeihliche Zusammenarbeit in Eurasien eine Gefahr für die USA und deren bekundetes Bestreben ist, die «einzige Weltmacht» zu sein – «Full Spectrum Dominance» [5] nannte das Pentagon das. Statt einem neuen Kalten Krieg entgegenzuarbeiten, ließen sich europäische Staaten selber in völkerrechtswidrige «US-dominierte Angriffskriege» [6] verwickeln, wie in Serbien, Afghanistan, dem Irak, Libyen oder Syrien. Diese werden aber selten so benannt.
Speziell den Deutschen stünde außer einer Portion Realismus auch etwas mehr Dankbarkeit gut zu Gesicht. Das Geschichtsbewusstsein der Mehrheit scheint doch recht selektiv und das Selbstbewusstsein einiger etwas desorientiert zu sein. Bekanntermaßen waren es die Soldaten der sowjetischen Roten Armee, die unter hohen Opfern 1945 Deutschland «vom Faschismus befreit» haben. Bei den Gedenkfeiern zu 80 Jahren Kriegsende will jedoch das Auswärtige Amt – noch unter der Diplomatie-Expertin Baerbock, die sich schon länger offiziell im Krieg mit Russland wähnt, – nun keine Russen sehen: Sie sollen notfalls rausgeschmissen werden.
«Die Grundsatzfrage lautet: Geht es Russland um einen angemessenen Platz in einer globalen Sicherheitsarchitektur, oder ist Moskau schon seit langem auf einem imperialistischen Trip, der befürchten lassen muss, dass die Russen in fünf Jahren in Berlin stehen?»
So bringt Gabriele Krone-Schmalz [7] die eigentliche Frage auf den Punkt, die zur Einschätzung der Situation letztlich auch jeder für sich beantworten muss.
Was ist los in der Ukraine?
In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte, sondern immer um Interessen von Staaten. Diese These stammt von Egon Bahr, einem der Architekten der deutschen Ostpolitik des «Wandels durch Annäherung» aus den 1960er und 70er Jahren. Sie trifft auch auf den Ukraine-Konflikt zu, den handfeste geostrategische und wirtschaftliche Interessen beherrschen, obwohl dort angeblich «unsere Demokratie» verteidigt wird.
Es ist ein wesentliches Element des Ukraine-Narrativs und Teil der Manipulation, die Vorgeschichte des Krieges wegzulassen – mindestens die vor der russischen «Annexion» der Halbinsel Krim im März 2014, aber oft sogar komplett diejenige vor der Invasion Ende Februar 2022. Das Thema ist komplex, aber einige Aspekte, die für eine Beurteilung nicht unwichtig sind, will ich wenigstens kurz skizzieren. [8]
Das Gebiet der heutigen Ukraine und Russlands – die übrigens in der «Kiewer Rus» gemeinsame Wurzeln haben – hat der britische Geostratege Halford Mackinder bereits 1904 als eurasisches «Heartland» bezeichnet, dessen Kontrolle er eine große Bedeutung für die imperiale Strategie Großbritanniens zumaß. Für den ehemaligen Sicherheits- und außenpolitischen Berater mehrerer US-amerikanischer Präsidenten und Mitgründer der Trilateralen Kommission, Zbigniew Brzezinski, war die Ukraine nach der Auflösung der Sowjetunion ein wichtiger Spielstein auf dem «eurasischen Schachbrett», wegen seiner Nähe zu Russland, seiner Bodenschätze und seines Zugangs zum Schwarzen Meer.
Die Ukraine ist seit langem ein gespaltenes Land. Historisch zerrissen als Spielball externer Interessen und geprägt von ethnischen, kulturellen, religiösen und geografischen Unterschieden existiert bis heute, grob gesagt, eine Ost-West-Spaltung, welche die Suche nach einer nationalen Identität stark erschwert.
Insbesondere im Zuge der beiden Weltkriege sowie der Russischen Revolution entstanden tiefe Risse in der Bevölkerung. Ukrainer kämpften gegen Ukrainer, zum Beispiel die einen auf der Seite von Hitlers faschistischer Nazi-Armee und die anderen auf der von Stalins kommunistischer Roter Armee. Die Verbrechen auf beiden Seiten sind nicht vergessen. Dass nach der Unabhängigkeit 1991 versucht wurde, Figuren wie den radikalen Nationalisten Symon Petljura oder den Faschisten und Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera als «Nationalhelden» zu installieren, verbessert die Sache nicht.
Während die USA und EU-Staaten zunehmend «ausländische Einmischung» (speziell russische) in «ihre Demokratien» wittern, betreiben sie genau dies seit Jahrzehnten in vielen Ländern der Welt. Die seit den 2000er Jahren bekannten «Farbrevolutionen» in Osteuropa werden oft als Methode des Regierungsumsturzes durch von außen gesteuerte «demokratische» Volksaufstände beschrieben. Diese Strategie geht auf Analysen zum «Schwarmverhalten» [9] seit den 1960er Jahren zurück (Studentenproteste), wo es um die potenzielle Wirksamkeit einer «rebellischen Hysterie» von Jugendlichen bei postmodernen Staatsstreichen geht. Heute nennt sich dieses gezielte Kanalisieren der Massen zur Beseitigung unkooperativer Regierungen «Soft-Power».
In der Ukraine gab es mit der «Orangen Revolution» 2004 und dem «Euromaidan» 2014 gleich zwei solcher «Aufstände». Der erste erzwang wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten eine Wiederholung der Wahlen, was mit Wiktor Juschtschenko als neuem Präsidenten endete. Dieser war ehemaliger Direktor der Nationalbank und Befürworter einer Annäherung an EU und NATO. Seine Frau, die First Lady, ist US-amerikanische «Philanthropin» und war Beamtin im Weißen Haus in der Reagan- und der Bush-Administration.
Im Gegensatz zu diesem ersten Event endete der sogenannte Euromaidan unfriedlich und blutig. Die mehrwöchigen Proteste gegen Präsident Wiktor Janukowitsch, in Teilen wegen des nicht unterzeichneten Assoziierungsabkommens mit der EU, wurden zunehmend gewalttätiger und von Nationalisten und Faschisten des «Rechten Sektors» dominiert. Sie mündeten Ende Februar 2014 auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz (Maidan) in einem Massaker durch Scharfschützen. Dass deren Herkunft und die genauen Umstände nicht geklärt wurden, störte die Medien nur wenig. [10]
Janukowitsch musste fliehen, er trat nicht zurück. Vielmehr handelte es sich um einen gewaltsamen, allem Anschein nach vom Westen inszenierten Putsch. Laut Jeffrey Sachs war das kein Geheimnis, außer vielleicht für die Bürger. Die USA unterstützten die Post-Maidan-Regierung nicht nur, sie beeinflussten auch ihre Bildung. Das geht unter anderem aus dem berühmten «Fuck the EU»-Telefonat der US-Chefdiplomatin für die Ukraine, Victoria Nuland, mit Botschafter Geoffrey Pyatt hervor.
Dieser Bruch der demokratischen Verfassung war letztlich der Auslöser für die anschließenden Krisen auf der Krim und im Donbass (Ostukraine). Angesichts der ukrainischen Geschichte mussten die nationalistischen Tendenzen und die Beteiligung der rechten Gruppen an dem Umsturz bei der russigsprachigen Bevölkerung im Osten ungute Gefühle auslösen. Es gab Kritik an der Übergangsregierung, Befürworter einer Abspaltung und auch für einen Anschluss an Russland.
Ebenso konnte Wladimir Putin in dieser Situation durchaus Bedenken wegen des Status der russischen Militärbasis für seine Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der Krim haben, für die es einen langfristigen Pachtvertrag mit der Ukraine gab. Was im März 2014 auf der Krim stattfand, sei keine Annexion, sondern eine Abspaltung (Sezession) nach einem Referendum gewesen, also keine gewaltsame Aneignung, urteilte der Rechtswissenschaftler Reinhard Merkel in der FAZ sehr detailliert begründet. Übrigens hatte die Krim bereits zu Zeiten der Sowjetunion den Status einer autonomen Republik innerhalb der Ukrainischen SSR.
Anfang April 2014 wurden in der Ostukraine die «Volksrepubliken» Donezk und Lugansk ausgerufen. Die Kiewer Übergangsregierung ging unter der Bezeichnung «Anti-Terror-Operation» (ATO) militärisch gegen diesen, auch von Russland instrumentalisierten Widerstand vor. Zufällig war kurz zuvor CIA-Chef John Brennan in Kiew. Die Maßnahmen gingen unter dem seit Mai neuen ukrainischen Präsidenten, dem Milliardär Petro Poroschenko, weiter. Auch Wolodymyr Selenskyj beendete den Bürgerkrieg nicht, als er 2019 vom Präsidenten-Schauspieler, der Oligarchen entmachtet, zum Präsidenten wurde. Er fuhr fort, die eigene Bevölkerung zu bombardieren.
Mit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ostukraine am 24. Februar 2022 begann die zweite Phase des Krieges. Die Wochen und Monate davor waren intensiv. Im November hatte die Ukraine mit den USA ein Abkommen über eine «strategische Partnerschaft» unterzeichnet. Darin sagten die Amerikaner ihre Unterstützung der EU- und NATO-Perspektive der Ukraine sowie quasi für die Rückeroberung der Krim zu. Dagegen ließ Putin der NATO und den USA im Dezember 2021 einen Vertragsentwurf über beiderseitige verbindliche Sicherheitsgarantien zukommen, den die NATO im Januar ablehnte. Im Februar eskalierte laut OSZE die Gewalt im Donbass.
Bereits wenige Wochen nach der Invasion, Ende März 2022, kam es in Istanbul zu Friedensverhandlungen, die fast zu einer Lösung geführt hätten. Dass der Krieg nicht damals bereits beendet wurde, lag daran, dass der Westen dies nicht wollte. Man war der Meinung, Russland durch die Ukraine in diesem Stellvertreterkrieg auf Dauer militärisch schwächen zu können. Angesichts von Hunderttausenden Toten, Verletzten und Traumatisierten, die als Folge seitdem zu beklagen sind, sowie dem Ausmaß der Zerstörung, fehlen einem die Worte.
Hasst der Westen die Russen?
Diese Frage drängt sich auf, wenn man das oft unerträglich feindselige Gebaren beobachtet, das beileibe nicht neu ist und vor Doppelmoral trieft. Russland und speziell die Person Wladimir Putins werden regelrecht dämonisiert, was gleichzeitig scheinbar jede Form von Diplomatie ausschließt.
Russlands militärische Stärke, seine geografische Lage, sein Rohstoffreichtum oder seine unabhängige diplomatische Tradition sind sicher Störfaktoren für das US-amerikanische Bestreben, der Boss in einer unipolaren Welt zu sein. Ein womöglich funktionierender eurasischer Kontinent, insbesondere gute Beziehungen zwischen Russland und Deutschland, war indes schon vor dem Ersten Weltkrieg eine Sorge des britischen Imperiums.
Ein «Vergehen» von Präsident Putin könnte gewesen sein, dass er die neoliberale Schocktherapie à la IWF und den Ausverkauf des Landes (auch an US-Konzerne) beendete, der unter seinem Vorgänger herrschte. Dabei zeigte er sich als Führungspersönlichkeit und als nicht so formbar wie Jelzin. Diese Aspekte allein sind aber heute vermutlich keine ausreichende Erklärung für ein derart gepflegtes Feindbild.
Der Historiker und Philosoph Hauke Ritz erweitert den Fokus der Fragestellung zu: «Warum hasst der Westen die Russen so sehr?», was er zum Beispiel mit dem Medienforscher Michael Meyen und mit der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot bespricht. Ritz stellt die interessante These [11] auf, dass Russland eine Provokation für den Westen sei, welcher vor allem dessen kulturelles und intellektuelles Potenzial fürchte.
Die Russen sind Europäer aber anders, sagt Ritz. Diese «Fremdheit in der Ähnlichkeit» erzeuge vielleicht tiefe Ablehnungsgefühle. Obwohl Russlands Identität in der europäischen Kultur verwurzelt ist, verbinde es sich immer mit der Opposition in Europa. Als Beispiele nennt er die Kritik an der katholischen Kirche oder die Verbindung mit der Arbeiterbewegung. Christen, aber orthodox; Sozialismus statt Liberalismus. Das mache das Land zum Antagonisten des Westens und zu einer Bedrohung der Machtstrukturen in Europa.
Fazit
Selbstverständlich kann man Geschichte, Ereignisse und Entwicklungen immer auf verschiedene Arten lesen. Dieser Artikel, obwohl viel zu lang, konnte nur einige Aspekte der Ukraine-Tragödie anreißen, die in den offiziellen Darstellungen in der Regel nicht vorkommen. Mindestens dürfte damit jedoch klar geworden sein, dass die Russische Föderation bzw. Wladimir Putin nicht der alleinige Aggressor in diesem Konflikt ist. Das ist ein Stellvertreterkrieg zwischen USA/NATO (gut) und Russland (böse); die Ukraine (edel) wird dabei schlicht verheizt.
Das ist insofern von Bedeutung, als die gesamte europäische Kriegshysterie auf sorgsam kultivierten Freund-Feind-Bildern beruht. Nur so kann Konfrontation und Eskalation betrieben werden, denn damit werden die wahren Hintergründe und Motive verschleiert. Angst und Propaganda sind notwendig, damit die Menschen den Wahnsinn mitmachen. Sie werden belogen, um sie zuerst zu schröpfen und anschließend auf die Schlachtbank zu schicken. Das kann niemand wollen, außer den stets gleichen Profiteuren: die Rüstungs-Lobby und die großen Investoren, die schon immer an Zerstörung und Wiederaufbau verdient haben.
Apropos Investoren: Zu den Top-Verdienern und somit Hauptinteressenten an einer Fortführung des Krieges zählt BlackRock, einer der weltgrößten Vermögensverwalter. Der deutsche Bundeskanzler in spe, Friedrich Merz, der gerne «Taurus»-Marschflugkörper an die Ukraine liefern und die Krim-Brücke zerstören möchte, war von 2016 bis 2020 Aufsichtsratsvorsitzender von BlackRock in Deutschland. Aber das hat natürlich nichts zu sagen, der Mann macht nur seinen Job.
Es ist ein Spiel der Kräfte, es geht um Macht und strategische Kontrolle, um Geheimdienste und die Kontrolle der öffentlichen Meinung, um Bodenschätze, Rohstoffe, Pipelines und Märkte. Das klingt aber nicht sexy, «Demokratie und Menschenrechte» hört sich besser und einfacher an. Dabei wäre eine für alle Seiten förderliche Politik auch nicht so kompliziert; das Handwerkszeug dazu nennt sich Diplomatie. Noch einmal Gabriele Krone-Schmalz:
«Friedliche Politik ist nichts anderes als funktionierender Interessenausgleich. Da geht’s nicht um Moral.»
Die Situation in der Ukraine ist sicher komplex, vor allem wegen der inneren Zerrissenheit. Es dürfte nicht leicht sein, eine friedliche Lösung für das Zusammenleben zu finden, aber die Beteiligten müssen es vor allem wollen. Unter den gegebenen Umständen könnte eine sinnvolle Perspektive mit Neutralität und föderalen Strukturen zu tun haben.
Allen, die sich bis hierher durch die Lektüre gearbeitet (oder auch einfach nur runtergescrollt) haben, wünsche ich frohe Oster-Friedenstage!
[Titelbild: Pixabay; Abb. 1 und 2: nach Ganser/SIPER; Abb. 3: SIPER]
--- Quellen: ---
[1] Albrecht Müller, «Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.», Westend 2019
[2] Zwei nette Beispiele:
- ARD-faktenfinder (sic), «Viel Aufmerksamkeit für fragwürdige Experten», 03/2023
- Neue Zürcher Zeitung, «Aufstieg und Fall einer Russlandversteherin – die ehemalige ARD-Korrespondentin Gabriele Krone-Schmalz rechtfertigt seit Jahren Putins Politik», 12/2022
[3] George Washington University, «NATO Expansion: What Gorbachev Heard – Declassified documents show security assurances against NATO expansion to Soviet leaders from Baker, Bush, Genscher, Kohl, Gates, Mitterrand, Thatcher, Hurd, Major, and Woerner», 12/2017
[4] Beispielsweise Wladimir Putin bei seiner Rede im Deutschen Bundestag, 25/09/2001
[5] William Engdahl, «Full Spectrum Dominance, Totalitarian Democracy In The New World Order», edition.engdahl 2009
[6] Daniele Ganser, «Illegale Kriege – Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren. Eine Chronik von Kuba bis Syrien», Orell Füssli 2016
[7] Gabriele Krone-Schmalz, «Mit Friedensjournalismus gegen ‘Kriegstüchtigkeit’», Vortrag und Diskussion an der Universität Hamburg, veranstaltet von engagierten Studenten, 16/01/2025\ → Hier ist ein ähnlicher Vortrag von ihr (Video), den ich mit spanischer Übersetzung gefunden habe.
[8] Für mehr Hintergrund und Details empfehlen sich z.B. folgende Bücher:
- Mathias Bröckers, Paul Schreyer, «Wir sind immer die Guten», Westend 2019
- Gabriele Krone-Schmalz, «Russland verstehen? Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens», Westend 2023
- Patrik Baab, «Auf beiden Seiten der Front – Meine Reisen in die Ukraine», Fiftyfifty 2023
[9] vgl. Jonathan Mowat, «Washington's New World Order "Democratization" Template», 02/2005 und RAND Corporation, «Swarming and the Future of Conflict», 2000
[10] Bemerkenswert einige Beiträge, von denen man später nichts mehr wissen wollte:
- ARD Monitor, «Todesschüsse in Kiew: Wer ist für das Blutbad vom Maidan verantwortlich», 10/04/2014, Transkript hier
- Telepolis, «Blutbad am Maidan: Wer waren die Todesschützen?», 12/04/2014
- Telepolis, «Scharfschützenmorde in Kiew», 14/12/2014
- Deutschlandfunk, «Gefahr einer Spirale nach unten», Interview mit Günter Verheugen, 18/03/2014
- NDR Panorama, «Putsch in Kiew: Welche Rolle spielen die Faschisten?», 06/03/2014
[11] Hauke Ritz, «Vom Niedergang des Westens zur Neuerfindung Europas», 2024
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben.
-
@ 1f79058c:eb86e1cb
2025-04-26 13:53:50I'm currently using this bash script to publish long-form content from local Markdown files to Nostr relays.
It requires all of
yq
,jq
, andnak
to be installed.Usage
Create a signed Nostr event and print it to the console:
bash markdown_to_nostr.sh article-filename.md
Create a Nostr event and publish it to one or more relays:
bash markdown_to_nostr.sh article-filename.md ws://localhost:7777 wss://nostr.kosmos.org
Markdown format
You can specify your metadata as YAML in a Front Matter header. Here's an example file:
```markdown
title: "Good Morning" summary: "It's a beautiful day" image: https://example.com/i/beautiful-day.jpg date: 2025-04-24T15:00:00Z tags: gm, poetry published: false
In the blue sky just a few specks of gray
In the evening of a beautiful day
Though last night it rained and more rain on the way
And that more rain is needed 'twould be fair to say.— Francis Duggan ```
The metadata keys are mostly self-explanatory. Note:
- All keys except for
title
are optional date
, if present, will be set as thepublished_at
date.- If
published
is set totrue
, it will publish a kind 30023 event, otherwise a kind 30024 (draft) - The
d
tag (widely used as URL slug for the article) will be the filename without the.md
extension
- All keys except for
-
@ a296b972:e5a7a2e8
2025-04-29 07:24:4928.04.2025, 16.17 Uhr:
Russische Hobby-Flieger konnten mit ihrem Sportflugzeug namens "Andromeda" unter dem Radar bleiben und haben entlang der Hauptstromtrassen mit einem ukrainischen Zwiebelmesser die Stromleitungen gekappt. In einer scharfen Rechtskurve muss wohl eine Flugzeugtür aufgegangen sein und der Pass des Piloten fiel unbemerkt heraus. Die Identität der Täter konnte so schnell festgestellt werden.
28.04.2025, 16.43 Uhr:
Trump hat das europäische Stromnetz gekauft und die in den Umspannwerken eingebauten US-amerikanischen Chips deaktiviert. Es gibt erst wieder Strom, wenn sich die Koalition der Willigen den Friedensverhandlungen für die Ukraine anschließt. Trump hat bewusst in den sonnenreichen Ländern Spanien und Portugal begonnen, das soll als Warnung für ganz Europa gelten. Frau von der Leyen hat bereits scharfen Protest eingelegt, doch Trump hat die SMS sofort gelöscht.
28.04.2025, 17.12 Uhr:
Selensky hat einen Cyber-Angriff auf das europäische Stromnetz gestartet. Er ist wütend, weil sich Macron in dem 15-Minuten-Gespräch mit Trump am Rande der Beerdigung des Papstes in Rom hat abwimmeln lassen. Er beendet die Strom-Blockade erst, wenn Spanien, Portugal und Frankreich Deutschland dazu zwingen, endlich Taurus zu liefern. Auf die Frage, wie Selensky das angestellt hat, soll er geantwortet haben: "Sie sehen ja, wir können es."
Ist natürlich alles nur Joke! Es sollte nur einmal in Bezug auf die Sprengung der Nordstream 2 Pipelines aufgezeigt werden, wie schnell auch unsereins abstruse Erklärungen liefern kann, die vorne und hinten nicht stimmen können.
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben.
(Bild von pixabay)
-
@ c3b2802b:4850599c
2025-04-29 06:48:44Haben Sie schon einmal einen Intelligenztest gemacht? Da geht es darum, in beschränkter Zeit eine Vielfalt rationaler Denkprozesse so präzise wie möglich korrekt zu absolvieren, wenn man gern einen hohen Intelligenzquotienten bescheinigt haben mag. Unsere gesamte Schulbildung ist überwiegend auf die Entfaltung dieser Art kognitiver Potentiale ausgerichtet. Allerdings ist es weniger eigenständiges Denken, das im Fokus steht. Meist handelt es sich um "betreutes" Denken in vorgegebenen begrifflichen Kategorien und mit vorgegebenen Frage-Antwort Schemata, welche vorab zu pauken sind, wenn man bestehen möchte.
Und wie steht es um das Mitfühlen mit anderen Geschöpfen - mit Grashüpfern, Ameisen, Pflanzen, Fischen, Schweinen oder Rindern? Und wie ist es um das Mitfühlen mit Menschen bestellt, welche infolge von Kriegshandlungen schwerste körperliche und seelische Schäden davontragen oder sterben? Wurden solche Fragen in Ihrer Ausbildung thematisiert? Meine Erinnerung bringt das Sezieren von Fröschen und Fischen im Biologieunterricht hervor, wobei Fragen an die Lehrer nach dem Leiden der Tiere als unpassend abgetan wurden. Die Überlebenden unserer Vorfahren in den Weltkriegen nach den erlittenen Leiden zu fragen: Hat Sie dazu einer Ihrer Lehrer oder Professoren ermutigt?
Sollten Sie bis hierher mitschwingen und ähnlich empfinden, dass unser Potential zum Mitfühlen in unserer Gesellschaft gegenüber kognitiven Potentialen wenig kultiviert und gepflegt wird, dann könnte sich ein Pfad auftun, unsere entstehende Regionalgesellschaft zu stärken.
Wenn wir unsere Sinneskanäle öffnen für das Befinden der Schöpfung, in der wir uns gerade bewegen, erschließen sich große Energiequellen. Diese können uns dienen, aus der vom hypertrophierten Denken entstellten Welt zurück in unsere Mitte zu finden. Zum einen können wir wahrnehmen, wie das Leben in und um uns pulsiert, können mitfühlen in dem zauberhaften Geschehen, das wir in besonderer Weise im gerade erwachenden Frühjahr erleben dürfen. Zum anderen werden wir Geschöpfe in Not oder Bedrängnis wahrnehmen und können so erfahren, dass es auch uns selbst wohl tut, wenn wir uns für diese engagieren. Wer schon einmal ein Tier geheilt hat oder sich für Opfer von Gewalthandlungen eingesetzt hat, kennt das.
Diese unmittelbaren Energiequellen geben uns Kraft, Bestätigung und Befriedigung - und diese Energie kann jeder Mensch zu jeder Zeit seines Lebens anzapfen.
Voraussetzung ist lediglich, dass wir die gewohnten "betreuten" Denkprozesse, auf die wir programmiert wurden, lernen zu unterbrechen. Dass wir die begriffliche Diarrhoe und Bedeutungsverdrehung seitens gefühlsarmer oder gefühlloser Menschen und ihrer Lakaien, welche uns aktuell zu Kriegshandlungen animieren wollen, hinter uns lassen. Dass wir uns nicht wie in den 1930er Jahren mit Worten wie "Kriegstüchtigkeit" gegen andere Völker aufhetzen lassen. Wenn wir solchen verbalen Entgleisungen nicht länger Aufmerksamkeit schenken, schaffen wir Zeit und Raum für das Mitfühlen.
Das Mitfühlen gibt uns ethische Orientierung, zeigt Wege auf, unsere Bestimmung zu finden und gibt uns die Kraft, unser Leben nach unseren Wertvorstellungen zu gestalten. Es beantwortet uns Fragen nach dem WOHIN und WOZU.
Das selbst Denken ist ein Werkzeug, welches uns, nachdem wir in unsere Mitte gefunden haben, dazu dienen kann, die Frage nach dem WIE zu klären.
Mit gleichgesinnten mitfühlenden und selbst denkenden Menschen ist es möglich, an unserer Regionalgesellschaft zu werkeln und funktionierende, auf Vertrauen basierende Initiativen und Gemeinschaften zum Blühen zu bringen. In meinen Blogbeiträgen sind seit 2018 einige davon beschrieben. Und ein psychologischer Zusammenhang scheint bemerkenswert: In solchen Gemeinschaften fühlen sich auch die Beteiligten wohl. Dazu liegen wissenschaftliche Studien vor, welche Sie in meinem Publikationsverzeichnis finden.
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben.
-
@ 3bf0c63f:aefa459d
2025-04-25 19:26:48Redistributing Git with Nostr
Every time someone tries to "decentralize" Git -- like many projects tried in the past to do it with BitTorrent, IPFS, ScuttleButt or custom p2p protocols -- there is always a lurking comment: "but Git is already distributed!", and then the discussion proceeds to mention some facts about how Git supports multiple remotes and its magic syncing and merging abilities and so on.
Turns out all that is true, Git is indeed all that powerful, and yet GitHub is the big central hub that hosts basically all Git repositories in the giant world of open-source. There are some crazy people that host their stuff elsewhere, but these projects end up not being found by many people, and even when they do they suffer from lack of contributions.
Because everybody has a GitHub account it's easy to open a pull request to a repository of a project you're using if it's on GitHub (to be fair I think it's very annoying to have to clone the repository, then add it as a remote locally, push to it, then go on the web UI and click to open a pull request, then that cloned repository lurks forever in your profile unless you go through 16 screens to delete it -- but people in general seem to think it's easy).
It's much harder to do it on some random other server where some project might be hosted, because now you have to add 4 more even more annoying steps: create an account; pick a password; confirm an email address; setup SSH keys for pushing. (And I'm not even mentioning the basic impossibility of offering
push
access to external unknown contributors to people who want to host their own simple homemade Git server.)At this point some may argue that we could all have accounts on GitLab, or Codeberg or wherever else, then those steps are removed. Besides not being a practical strategy this pseudo solution misses the point of being decentralized (or distributed, who knows) entirely: it's far from the ideal to force everybody to have the double of account management and SSH setup work in order to have the open-source world controlled by two shady companies instead of one.
What we want is to give every person the opportunity to host their own Git server without being ostracized. at the same time we must recognize that most people won't want to host their own servers (not even most open-source programmers!) and give everybody the ability to host their stuff on multi-tenant servers (such as GitHub) too. Importantly, though, if we allow for a random person to have a standalone Git server on a standalone server they host themselves on their wood cabin that also means any new hosting company can show up and start offering Git hosting, with or without new cool features, charging high or low or zero, and be immediately competing against GitHub or GitLab, i.e. we must remove the network-effect centralization pressure.
External contributions
The first problem we have to solve is: how can Bob contribute to Alice's repository without having an account on Alice's server?
SourceHut has reminded GitHub users that Git has always had this (for most) arcane
git send-email
command that is the original way to send patches, using an once-open protocol.Turns out Nostr acts as a quite powerful email replacement and can be used to send text content just like email, therefore patches are a very good fit for Nostr event contents.
Once you get used to it and the proper UIs (or CLIs) are built sending and applying patches to and from others becomes a much easier flow than the intense clickops mixed with terminal copypasting that is interacting with GitHub (you have to clone the repository on GitHub, then update the remote URL in your local directory, then create a branch and then go back and turn that branch into a Pull Request, it's quite tiresome) that many people already dislike so much they went out of their way to build many GitHub CLI tools just so they could comment on issues and approve pull requests from their terminal.
Replacing GitHub features
Aside from being the "hub" that people use to send patches to other people's code (because no one can do the email flow anymore, justifiably), GitHub also has 3 other big features that are not directly related to Git, but that make its network-effect harder to overcome. Luckily Nostr can be used to create a new environment in which these same features are implemented in a more decentralized and healthy way.
Issues: bug reports, feature requests and general discussions
Since the "Issues" GitHub feature is just a bunch of text comments it should be very obvious that Nostr is a perfect fit for it.
I will not even mention the fact that Nostr is much better at threading comments than GitHub (which doesn't do it at all), which can generate much more productive and organized discussions (and you can opt out if you want).
Search
I use GitHub search all the time to find libraries and projects that may do something that I need, and it returns good results almost always. So if people migrated out to other code hosting providers wouldn't we lose it?
The fact is that even though we think everybody is on GitHub that is a globalist falsehood. Some projects are not on GitHub, and if we use only GitHub for search those will be missed. So even if we didn't have a Nostr Git alternative it would still be necessary to create a search engine that incorporated GitLab, Codeberg, SourceHut and whatnot.
Turns out on Nostr we can make that quite easy by not forcing anyone to integrate custom APIs or hardcoding Git provider URLs: each repository can make itself available by publishing an "announcement" event with a brief description and one or more Git URLs. That makes it easy for a search engine to index them -- and even automatically download the code and index the code (or index just README files or whatever) without a centralized platform ever having to be involved.
The relays where such announcements will be available play a role, of course, but that isn't a bad role: each announcement can be in multiple relays known for storing "public good" projects, some relays may curate only projects known to be very good according to some standards, other relays may allow any kind of garbage, which wouldn't make them good for a search engine to rely upon, but would still be useful in case one knows the exact thing (and from whom) they're searching for (the same is valid for all Nostr content, by the way, and that's where it's censorship-resistance comes from).
Continuous integration
GitHub Actions are a very hardly subsidized free-compute-for-all-paid-by-Microsoft feature, but one that isn't hard to replace at all. In fact there exists today many companies offering the same kind of service out there -- although they are mostly targeting businesses and not open-source projects, before GitHub Actions was introduced there were also many that were heavily used by open-source projects.
One problem is that these services are still heavily tied to GitHub today, they require a GitHub login, sometimes BitBucket and GitLab and whatnot, and do not allow one to paste an arbitrary Git server URL, but that isn't a thing that is very hard to change anyway, or to start from scratch. All we need are services that offer the CI/CD flows, perhaps using the same framework of GitHub Actions (although I would prefer to not use that messy garbage), and charge some few satoshis for it.
It may be the case that all the current services only support the big Git hosting platforms because they rely on their proprietary APIs, most notably the webhooks dispatched when a repository is updated, to trigger the jobs. It doesn't have to be said that Nostr can also solve that problem very easily.
-
@ 81650982:299380fa
2025-04-30 11:16:42Let us delve into Monero (XMR). Among the proponents of various altcoins, Monero arguably commands one of the most dedicated followings, perhaps second only to Ethereum. Unlike many altcoins where even investors often harbor speculative, short-term intentions, the genuine belief within the Monero community suggests an inherent appeal to the chain itself.
The primary advantage touted by Monero (and similar so-called "privacy coins") is its robust privacy protection features. The demand for anonymous payment systems, tracing its lineage back to David Chaum, predates even the inception of Bitcoin. Monero's most heavily promoted strength, relative to Bitcoin, is that its privacy features are enabled by default.
This relates to the concept of the "anonymity set." To guarantee anonymity, a user must blend into a crowd of ordinary users. The larger the group one hides within, the more difficult it becomes for an external observer to identify any specific individual. From the perspective of Monero advocates, Bitcoin's default transaction model is overly transparent, clearly revealing the flow of funds between addresses. While repeated mixing can enhance anonymity in Bitcoin, the fact that users must actively undertake such measures presents a significant hurdle. More critically, proponents argue, the very group engaging in such deliberate obfuscation is precisely the group one doesn't want to be associated with for effective anonymity. Hiding requires blending with the ordinary, not merely mixing with others who are also actively trying to hide — the latter, they contend, is akin to criminals mixing only with other criminals.
This is a valid point. For instance, there's a substantial difference between a messenger app offering end-to-end encryption for all communications by default, versus one requiring users to explicitly create a "secret chat" for encryption. While I personally believe that increased self-custody of Bitcoin in personal wallets, acquisition through direct peer-to-peer payments rather than exchange purchases, and the widespread adoption of the Lightning Network would make tracing significantly harder even without explicit mixing efforts, let us concede, for the sake of argument, that Bitcoin's base-layer anonymity might not drastically improve even in such a future scenario.
Nevertheless, Monero's long-term prospects appear considerably constrained when focusing purely on technical limitations, setting aside economic factors or incentive models for now. While discussions on economics can often be countered with "That's just your speculation," technical constraints present more objective facts and leave less room for dispute.
Monero's most fundamental problem is its lack of scalability. To briefly explain how Monero obfuscates the sender: it includes other addresses alongside the true sender's address in the 'from' field and attaches what appears to be valid signatures for all of them. With a default setting of 10 decoys (plus the real spender, making a ring size of 11), the signature size naturally becomes substantially larger than Bitcoin's. Since an observer cannot determine which of the 11 is the true sender, and these decoys are arbitrary outputs selected from the blockchain belonging to other users, anonymity is indeed enhanced. While the sender cannot generate individually valid signatures for the decoy outputs (as they don't own the private keys), the use of a ring signature mathematically proves that one member of the ring authorized the transaction, allowing it to pass network validation.
The critical issue is that this results in transaction sizes several times larger than Bitcoin's. Bitcoin already faces criticism for being relatively expensive and slow. Monero's structure imposes a burden that is multiples greater. One might question the relationship between transaction data size and transaction fees/speed. However, the perceived slowness of blockchains isn't typically due to inefficient code, but rather the strict limitations imposed on block size (or equivalent throughput constraints) to maintain decentralization. Therefore, larger transaction sizes directly translate into throughput limitations and upward pressure on fees. If someone claims Monero fees are currently lower than Bitcoin's, that is merely a consequence of its significantly lower usage. Should Monero's transaction volume reach even a fraction of Bitcoin's, its current architecture would struggle severely under the load.
To address this, Monero implemented a dynamic block size limit instead of a hardcoded one. However, this is not a comprehensive solution. If the block size increases proportionally with usage, a future where Monero achieves widespread adoption as currency — implying usage potentially hundreds, thousands, or even hundreds of thousands of times greater than today — would render the blockchain size extremely difficult to manage for ordinary node operators. Global internet traffic might be consumed by Monero transactions, or at the very least, the bandwidth and storage costs could exceed what individuals can reasonably bear.
Blockchains, by their nature, must maintain a size manageable enough for individuals to run full nodes, necessitating strict block size limits (or equivalent constraints in blockless designs). This fundamental requirement is the root cause of limited transaction speed and rising fees. Consequently, the standard approach to blockchain scaling involves Layer 2 solutions like the Lightning Network. The problem is, implementing such solutions on Monero is extremely challenging.
Layer 2 solutions, while varying in specific implementation details across different blockchains, generally rely heavily on the transparency of on-chain transactions. They typically involve sophisticated smart contracts built upon the ability to publicly verify on-chain states and events. Monero's inherent opacity, hiding crucial details of on-chain transactions, makes it exceptionally difficult for two mutually untrusting parties to reach the necessary consensus and cryptographic agreements (like establishing payment channels with verifiable state transitions and dispute mechanisms) that underpin such Layer 2 systems. The fact that Monero, despite existing for several years, still lacks a functional, widely adopted Layer 2 implementation suggests that this remains an unsolved and technically formidable challenge. While theoretical proposals exist, their real-world feasibility remains uncertain and would likely require significant breakthroughs in cryptographic protocol design.
Furthermore, Monero faces another severe scaling challenge related to its core privacy mechanism. As mentioned, decoy outputs are used to obscure the true sender. An astute observer might wonder: If a third party cannot distinguish the real spender, could the real spender potentially double-spend their funds later? Or could someone's funds become unusable simply because they were chosen as a decoy in another transaction? Naturally, Monero's developers anticipated this. The solution employed involves key images.
When an output is genuinely spent within a ring signature, a unique cryptographic identifier called a "key image" is derived from the real output and the spender's private key. This derivation is one-way (the key image cannot be used to reveal the original output or key). This key image is recorded on the blockchain. When validating a new transaction, the network checks if the submitted key image has already appeared in the history. If it exists, the transaction is rejected as a double-spend attempt. The crucial implication is that this set of used key images can never be pruned. Deleting historical key images would directly enable double-spending.
Therefore, Monero's state size — the data that full nodes must retain and check against — grows linearly and perpetually with the total number of transactions ever processed on the network.
Summary In summary, Monero faces critical technical hurdles:
Significantly Larger Transaction Sizes: The use of ring signatures for anonymity results in transaction data sizes several times larger than typical cryptocurrencies like Bitcoin.
Inherent Scalability Limitations: The large transaction size, combined with the necessity of strict block throughput limits to preserve decentralization, creates severe scalability bottlenecks regarding transaction speed and cost under significant load. Dynamic block sizes, while helpful in the short term, do not constitute a viable long-term solution for broad decentralization.
Layer 2 Implementation Difficulty: Monero's fundamental opacity makes implementing established Layer 2 scaling solutions (like payment channels) extremely difficult with current approaches. The absence of a widely adopted solution to date indicates that this remains a major unresolved challenge.
Unprunable, Linearly Growing State: The key image mechanism required to prevent double-spending mandates the perpetual storage of data proportional to the entire transaction history, unlike Bitcoin where nodes can prune historical blocks and primarily need to maintain the current UTXO set (whose size depends on usage patterns, not total history).
These technical constraints raise legitimate concerns about Monero's ability to scale effectively and achieve widespread adoption in the long term. While ongoing research may alleviate some of these issues, at present they represent formidable challenges that any privacy-focused cryptocurrency must contend with.
-
@ fe02e8ec:f07fbe0b
2025-04-28 21:23:01Die baldige Ex-Außenministerin Annalena Baerbock fordert einen radikalen Wandel in der Energieversorgung hin zu einer feministischen Energiepolitik. Wie sich gezeigt habe, so sei das spanische Netz am 28.04.25 wegen toxischer Männlichkeit zusammengebrochen. Es hätte sich herausgestellt, dass alle Überlandleitungen von Männern gebaut und installiert worden waren! Dies, so Baerbock, sei ein untragbarer Zustand, der durch den resultierenden Blackout für viel Leid und Ärger gesorgt habe. Selbst Haarföhns waren nicht mehr in Betrieb zu nehmen!
«Nur Frauen sind in der Lage, derart empfindliche und sensible Ströme zu leiten. Denn Strömen liegt in ihrer Natur. Sie benötigen keine Messgeräte oder teure Transformatoren für die Strömung, da Mutter Natur – eine Frau, wie der Name schon sagt – für alles selbst sorgen wird. Man muss nur verhindern, dass maskuline Energien verströmt werden, die nämlich den Strom um 360 Grad drehen würden.»
Mit dieser Analyse empfiehlt sich Annalena B. nicht nur für höchste UN Ämter sondern ebenfalls für den Vorsitz des Weltklimarates IPCC. Aus informierten Kreisen ist zu hören, dass sie nur noch die Papstwahl abwarten möchte - schließlich wäre es Zeit für eine Päpstin - bis sie sich fürs Klima bewerben würde. Um weitere Blackouts abzuschrecken überlegt sie angeblich, ihren Namen in Blackbock zu ändern. Möglich wäre allerdings auch, dass dies alles nur erfunden ist.
Mehr Satirisches und Ernstes: www.thomas-eisinger.de
-
@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-18 15:53:07Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich; \ Gefühl ohne Verstand ist Dummheit. \ Egon Bahr
Seit Jahren werden wir darauf getrimmt, dass Fakten eigentlich gefühlt seien. Aber nicht alles ist relativ und nicht alles ist nach Belieben interpretierbar. Diese Schokoladenhasen beispielsweise, die an Ostern in unseren Gefilden typisch sind, «ostern» zwar nicht, sondern sie sitzen in der Regel, trotzdem verwandelt sie das nicht in «Sitzhasen».
Nichts soll mehr gelten, außer den immer invasiveren Gesetzen. Die eigenen Traditionen und Wurzeln sind potenziell «pfui», um andere Menschen nicht auszuschließen, aber wir mögen uns toleranterweise an die fremden Symbole und Rituale gewöhnen. Dabei ist es mir prinzipiell völlig egal, ob und wann jemand ein Fastenbrechen feiert, am Karsamstag oder jedem anderen Tag oder nie – aber bitte freiwillig.
Und vor allem: Lasst die Finger von den Kindern! In Bern setzten kürzlich Demonstranten ein Zeichen gegen die zunehmende Verbreitung woker Ideologie im Bildungssystem und forderten ein Ende der sexuellen Indoktrination von Schulkindern.
Wenn es nicht wegen des heiklen Themas Migration oder wegen des Regenbogens ist, dann wegen des Klimas. Im Rahmen der «Netto Null»-Agenda zum Kampf gegen das angeblich teuflische CO2 sollen die Menschen ihre Ernährungsgewohnheiten komplett ändern. Nach dem Willen von Produzenten synthetischer Lebensmittel, wie Bill Gates, sollen wir baldmöglichst praktisch auf Fleisch und alle Milchprodukte wie Milch und Käse verzichten. Ein lukratives Geschäftsmodell, das neben der EU aktuell auch von einem britischen Lobby-Konsortium unterstützt wird.
Sollten alle ideologischen Stricke zu reißen drohen, ist da immer noch «der Putin». Die Unions-Europäer offenbaren sich dabei ständig mehr als Vertreter der Rüstungsindustrie. Allen voran zündelt Deutschland an der Kriegslunte, angeführt von einem scheinbar todesmutigen Kanzlerkandidaten Friedrich Merz. Nach dessen erneuter Aussage, «Taurus»-Marschflugkörper an Kiew liefern zu wollen, hat Russland eindeutig klargestellt, dass man dies als direkte Kriegsbeteiligung werten würde – «mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen für Deutschland».
Wohltuend sind Nachrichten über Aktivitäten, die sich der allgemeinen Kriegstreiberei entgegenstellen oder diese öffentlich hinterfragen. Dazu zählt auch ein Kongress kritischer Psychologen und Psychotherapeuten, der letzte Woche in Berlin stattfand. Die vielen Vorträge im Kontext von «Krieg und Frieden» deckten ein breites Themenspektrum ab, darunter Friedensarbeit oder die Notwendigkeit einer «Pädagogik der Kriegsuntüchtigkeit».
Der heutige «stille Freitag», an dem Christen des Leidens und Sterbens von Jesus gedenken, ist vielleicht unabhängig von jeder religiösen oder spirituellen Prägung eine passende Einladung zur Reflexion. In der Ruhe liegt die Kraft. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Ostertage!
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 2b24a1fa:17750f64
2025-04-28 09:11:34Eine Stunde Klassik! Der Münchner Pianist und "Musikdurchdringer" Jürgen Plich stellt jeden Dienstag um 20 Uhr bei Radio München (https://radiomuenchen.net/stream/) große klassische Musik vor. Er teilt seine Hör- und Spielerfahrung und seine persönliche Sicht auf die Meisterwerke. Er spielt selbst besondere, unbekannte Aufnahmen, erklärt, warum die Musik so und nicht anders klingt und hat eine Menge aus dem Leben der Komponisten zu erzählen.
Sonntags um 10 Uhr in der Wiederholung. Oder hier zum Nachhören:
-
@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-04 18:47:27Zwei mal drei macht vier, \ widewidewitt und drei macht neune, \ ich mach mir die Welt, \ widewide wie sie mir gefällt. \ Pippi Langstrumpf
Egal, ob Koalitionsverhandlungen oder politischer Alltag: Die Kontroversen zwischen theoretisch verschiedenen Parteien verschwinden, wenn es um den Kampf gegen politische Gegner mit Rückenwind geht. Wer den Alteingesessenen die Pfründe ernsthaft streitig machen könnte, gegen den werden nicht nur «Brandmauern» errichtet, sondern der wird notfalls auch strafrechtlich verfolgt. Doppelstandards sind dabei selbstverständlich inklusive.
In Frankreich ist diese Woche Marine Le Pen wegen der Veruntreuung von EU-Geldern von einem Gericht verurteilt worden. Als Teil der Strafe wurde sie für fünf Jahre vom passiven Wahlrecht ausgeschlossen. Obwohl das Urteil nicht rechtskräftig ist – Le Pen kann in Berufung gehen –, haben die Richter das Verbot, bei Wahlen anzutreten, mit sofortiger Wirkung verhängt. Die Vorsitzende des rechtsnationalen Rassemblement National (RN) galt als aussichtsreiche Kandidatin für die Präsidentschaftswahl 2027.
Das ist in diesem Jahr bereits der zweite gravierende Fall von Wahlbeeinflussung durch die Justiz in einem EU-Staat. In Rumänien hatte Călin Georgescu im November die erste Runde der Präsidentenwahl überraschend gewonnen. Das Ergebnis wurde später annulliert, die behauptete «russische Wahlmanipulation» konnte jedoch nicht bewiesen werden. Die Kandidatur für die Wahlwiederholung im Mai wurde Georgescu kürzlich durch das Verfassungsgericht untersagt.
Die Veruntreuung öffentlicher Gelder muss untersucht und geahndet werden, das steht außer Frage. Diese Anforderung darf nicht selektiv angewendet werden. Hingegen mussten wir in der Vergangenheit bei ungleich schwerwiegenderen Fällen von (mutmaßlichem) Missbrauch ganz andere Vorgehensweisen erleben, etwa im Fall der heutigen EZB-Chefin Christine Lagarde oder im «Pfizergate»-Skandal um die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen.
Wenngleich derartige Angelegenheiten formal auf einer rechtsstaatlichen Grundlage beruhen mögen, so bleibt ein bitterer Beigeschmack. Es stellt sich die Frage, ob und inwieweit die Justiz politisch instrumentalisiert wird. Dies ist umso interessanter, als die Gewaltenteilung einen essenziellen Teil jeder demokratischen Ordnung darstellt, während die Bekämpfung des politischen Gegners mit juristischen Mitteln gerade bei den am lautesten rufenden Verteidigern «unserer Demokratie» populär zu sein scheint.
Die Delegationen von CDU/CSU und SPD haben bei ihren Verhandlungen über eine Regierungskoalition genau solche Maßnahmen diskutiert. «Im Namen der Wahrheit und der Demokratie» möchte man noch härter gegen «Desinformation» vorgehen und dafür zum Beispiel den Digital Services Act der EU erweitern. Auch soll der Tatbestand der Volksverhetzung verschärft werden – und im Entzug des passiven Wahlrechts münden können. Auf europäischer Ebene würde Friedrich Merz wohl gerne Ungarn das Stimmrecht entziehen.
Der Pegel an Unzufriedenheit und Frustration wächst in großen Teilen der Bevölkerung kontinuierlich. Arroganz, Machtmissbrauch und immer abstrusere Ausreden für offensichtlich willkürliche Maßnahmen werden kaum verhindern, dass den etablierten Parteien die Unterstützung entschwindet. In Deutschland sind die Umfrageergebnisse der AfD ein guter Gradmesser dafür.
[Vorlage Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 2b24a1fa:17750f64
2025-04-28 09:08:01„Ganz im Geiste des klassischen Kabaretts widmen sich Franz Esser und Michael Sailer den Ereignissen des letzten Monats: Was ist passiert? Und was ist dazu zu sagen? Das ist oft frappierend - und manchmal auch zum Lachen.“
https://soundcloud.com/radiomuenchen/vier-wochen-wahnsinn-april-25?
-
@ 8125b911:a8400883
2025-04-25 07:02:35In Nostr, all data is stored as events. Decentralization is achieved by storing events on multiple relays, with signatures proving the ownership of these events. However, if you truly want to own your events, you should run your own relay to store them. Otherwise, if the relays you use fail or intentionally delete your events, you'll lose them forever.
For most people, running a relay is complex and costly. To solve this issue, I developed nostr-relay-tray, a relay that can be easily run on a personal computer and accessed over the internet.
Project URL: https://github.com/CodyTseng/nostr-relay-tray
This article will guide you through using nostr-relay-tray to run your own relay.
Download
Download the installation package for your operating system from the GitHub Release Page.
| Operating System | File Format | | --------------------- | ---------------------------------- | | Windows |
nostr-relay-tray.Setup.x.x.x.exe
| | macOS (Apple Silicon) |nostr-relay-tray-x.x.x-arm64.dmg
| | macOS (Intel) |nostr-relay-tray-x.x.x.dmg
| | Linux | You should know which one to use |Installation
Since this app isn’t signed, you may encounter some obstacles during installation. Once installed, an ostrich icon will appear in the status bar. Click on the ostrich icon, and you'll see a menu where you can click the "Dashboard" option to open the relay's control panel for further configuration.
macOS Users:
- On first launch, go to "System Preferences > Security & Privacy" and click "Open Anyway."
- If you encounter a "damaged" message, run the following command in the terminal to remove the restrictions:
bash sudo xattr -rd com.apple.quarantine /Applications/nostr-relay-tray.app
Windows Users:
- On the security warning screen, click "More Info > Run Anyway."
Connecting
By default, nostr-relay-tray is only accessible locally through
ws://localhost:4869/
, which makes it quite limited. Therefore, we need to expose it to the internet.In the control panel, click the "Proxy" tab and toggle the switch. You will then receive a "Public address" that you can use to access your relay from anywhere. It's that simple.
Next, add this address to your relay list and position it as high as possible in the list. Most clients prioritize connecting to relays that appear at the top of the list, and relays lower in the list are often ignored.
Restrictions
Next, we need to set up some restrictions to prevent the relay from storing events that are irrelevant to you and wasting storage space. nostr-relay-tray allows for flexible and fine-grained configuration of which events to accept, but some of this is more complex and will not be covered here. If you're interested, you can explore this further later.
For now, I'll introduce a simple and effective strategy: WoT (Web of Trust). You can enable this feature in the "WoT & PoW" tab. Before enabling, you'll need to input your pubkey.
There's another important parameter,
Depth
, which represents the relationship depth between you and others. Someone you follow has a depth of 1, someone they follow has a depth of 2, and so on.- Setting this parameter to 0 means your relay will only accept your own events.
- Setting it to 1 means your relay will accept events from you and the people you follow.
- Setting it to 2 means your relay will accept events from you, the people you follow, and the people they follow.
Currently, the maximum value for this parameter is 2.
Conclusion
You've now successfully run your own relay and set a simple restriction to prevent it from storing irrelevant events.
If you encounter any issues during use, feel free to submit an issue on GitHub, and I'll respond as soon as possible.
Not your relay, not your events.
-
@ b8af284d:f82c91dd
2025-04-28 06:47:00"Many of us are pondering when things will return to normal. The short response is: never. Nothing will ever return to the “broken” sense of normalcy that prevailed prior to the crisis because the coronavirus pandemic marks a fundamental inflection point in our global trajectory."
Klaus Schwab & Thierry Malleret: “The Great Reset”
„Es ist die Frage, ob wir die normale Wasserversorgung der Bevölkerung privatisieren sollten. Es gibt zwei unterschiedliche Meinungen dazu. Die eine Meinung, die ich für extrem halte, wird von NGOs vertreten, die darauf bestehen, Wasser als öffentliches Recht zu deklarieren. Das bedeutet, dass man als Mensch ein Recht auf Wasser haben sollte. Das ist eine extreme Lösung.“
Peter Brabeck-Letmathe, Ex-CEO von Nestlé, Nachfolger von Klaus Schwab beim WEF
Liebe Abonnenten,
vergangenes Wochenende verstarb nicht nur der Papst. Auch eine weitere graue Eminenz des Weltgeschehens verabschiedete sich. Klaus Schwab, Gründer und langjähriger Präsident des World Economic Forum gab seinen Rücktritt bekannt. Kurz darauf wurden nicht nur Vorwürfe sexueller Belästigung gegen den 87-Jährigen laut. Schwab soll laut eines anonymen Whistleblowers auch den Global Competitiveness Report manipuliert haben. Zahlreich sind die Verschwörungstheorien, die sich um das Treffen der Mächtigen ranken, und manche von ihnen dürften sich mit Schwabs Abgang als wahr erweisen. Die Zeit des WEF geht zu Ende und damit auch die seiner Verschwörungstheorien. Ein Abgesang.
Im Juni 2020 erschien ein Buch namens „The Great Reset“. Es markiert den Höhepunkt des Einflusses von Klaus Schwab, dem Gründer des World Economic Forums. Schwab und sein WEF existierten da schon fast 50 Jahre. 2020 aber schien es, wurde der Club der Mächtigen und Reichen zur Quasi-Weltregierung. „The Great Reset“ liest sich tatsächlich, als hätten Schwab und sein Co-Autor Thierry Malleret das Manifest schon lange in der Schublade gehabt und nur auf den günstigen Zeitpunkt gewartet, es zu veröffentlichen.
Im Januar 2020 hatte das WEF auch die bisher höchsten Teilnehmerzahlen zu verbuchen: Damals kamen rund 3000 Top-Manager und Staatschefs aus der ganzen Welt in den kleinen Schweizer Bergort Davos. Gerüchte, wonach Escortservices zu dieser Zeit Spitzenpreise verlangen, sind übrigens glaubwürdig. Fünf Jahre später aber war die Anzahl der Teilnehmer bereits auf rund 2500 gesunken. Zwar entsandten noch immer alle Leitmedien mehrere Redakteure auf das Spitzentreffen, um Interviews mit CEOs und Politikern abzugreifen. Die Medienpräsenz der Veranstaltung aber hat stark gelitten.
Und Schwab, der sich 2020 mit seinem „Great Reset“ wohl auf dem Höhepunkt seines Ruhms wähnte, war mittlerweile mehr berüchtigt als berühmt. Trotz quantitativer Zensurmaßnahmen der großen Plattform-Betreiber in den dunklen Covid-Jahren ist der eigentümlich hölzern sprechende Mensch heute vor allem wegen der zahlreichen Verschwörungstheorien bekannt, die sich um ihn und das WEF ranken: Lagen die Pläne für den „Great Reset“ nicht schon lange in der Tasche? Befürworten Schwab und seine Jünger nicht die Einführung einer digitalen Identität, sprich der kompletten Überwachung? Schließlich ist der - mittlerweile gelöschte - Werbespot aus dem Jahr 2016 doch real, in dem prophezeit wird, wir alle werden 2030 zwar nichts besitzen, aber glücklich sein. Haben nicht alle Staatschefs und Minister der G7-Länder das „Young Global Leader“-Programm des WEF durchlaufen? Und propagiert Klaus Schwab nicht den Verzehr von Insekten?
Eat ze bugz and be happy.
Alle diese Fragen lassen sich mit Ja, oder zumindest einem „Ja, aber…“, beantworten. Unklar ist nur, welche Schlüsse sich daraus ziehen lassen. Die große Verschwörung? Menschen treffen sich - auch mächtige und einflussreiche. Wann immer sich Menschen zusammenkommen, entstehen Beziehungen, Vertrauen, Sympathie, und aus diesen Verbindungen können Entscheidungen entstehen. Treffen, je exklusiver und geheimer sie sind, führen zu Misstrauen bei denjenigen, die nicht dabei sind. Eigentlich geht es nicht um die Verschwörungen der Mächtigen, sondern um etwas anderes:
Eigentlich geht es um den ewigen Kampf zweier Pole menschlicher Organisation: Zentralismus oder dezentrale Netzwerke. Vielfalt oder Einheit. Weltregierung oder förderale Strukturen.
Es war auch etwa um die Jahre 2020/2021, in denen das Wort „Globalist“ eine Art Schimpfwort wurde. Selbst ernannter Infowarrior Alex Jones zum Beispiel verwendet es regelmäßig. Der Begriff entstand im 20. Jahrhundert mit den ersten internationalen Organisationen wie UNO, Weltbank, IWF und WHO. Als mit dem Zerfall des Ostblocks 1990 Lieferketten um den Globus zu spannen begannen, und internationale Konzerne neue Absatzmärkte zu erschließen begannen, macht der Begriff „Globalisierung“ Karriere. Gegen diese weltumfassende Form des Kapitalismus zu sein, war übrigens zunächst ein linkes Anliegen. Bei der „Battle of Seattle“ 1999 protestierten mehr als 50.000 Menschen gegen die Welthandelsorganisation.
Als zehn Jahre später die Weltwirtschaft durch die große Finanzkrise erschüttert wurde, und das formal kommunistische China mit einem Milliarden-Paket die Konjunktur rettete, setzte sich der Gedanke durch, dass globale Probleme die Kooperation aller Staaten erfordern. Schwab hatte 1971 die „European Management Conference“ gegründet. 1987 wurde das alljährliche Treffen in „World Economic Forum“ umbenannt. 2004 kam die „Jugendorganisation“, das Young Global Leader Forum, dazu. Der „Davos Konsens“ wurde zum Inbegriff der Globalisierung.
Nichts verdeutlichte dies besser als die Klimaerwärmung. Die Message: “Ein gefährliches Phänomen, das uns alle bedroht! Nur gemeinsam können wir es schaffen! Vertrauen wir der Wissenschaft!” Die „kollektive Kraftanstrengung“ wurde freilich vor allem vom Fußvolk eingefordert: Ließe sich deren Reisetätigkeit nicht mit einem persönlichen CO2-Kontingent kontrollieren? In den luftigen Höhen der Schweizer Alpen schwebte man eher über den Dingen: Man dachte, plante, lenkte - und flog mit Privatjets ein. Demokratische Kontrolle? Nur in Maßen bitte. 2017 unterstrich der Besuch des Obersten Genossen Xi Jinping die internationale Bedeutung des Forums.
Schwab, das WEF und die Globalisten liefen zur Hochform auf. Jedes Jahr in Davos trafen sich die schlausten, erfolgreichsten, mächtigsten und vielversprechendsten Menschen der Welt, um darüber zu beraten, wie die Probleme der Welt am besten zu lösen seien: Bill Gates, Yuval Noah Harari und irgendwann dann auch Annalena Baerbock.
Dieses Selbstverständnis der „Davos Crowd“ erfuhr durch die Ereignisse in Wuhan 2019/2020 eine scheinbare Bestätigung, die perfekt erschien: Ein Virus bedrohte die Welt. Nur durch die globale Zusammenarbeit führender Experten wie Anthony Fauci mit höchsten Entscheidern konnte das Schlimmste verhindert werden. Mit tanzenden Pflegern aus angeblich überlasteten Krankenhäusern wurde die Weltbevölkerung auf Solidarität mit den Schwachen eingeschworen. Dass Kinder am meisten unter den Lockdowns litten, wurde ignoriert. Die Linke hatte man ohnehin mit der Mischung aus Angstmache und Solidaritäts-Apellen gewonnen. Von da an war es nur noch ein kleiner Schritt, Milliarden von Steuergeldern zu internationalen Pharma-Konzernen zu transferieren. Die Wahrheit über Impfschäden und den Ursprung des Corona-Virus verschleierten Faktenchecker fleißig ganz im Sinne des Ministeriums für Wahrheit. (BlingBling hat darüber mehrfach berichtet, zuletzt im Essay “Glühende Aluhüte”.)
Mit der russischen Invasion der Ukraine hatte man keine zwei Jahre nach Covid bereits das nächste Mega-Thema gefunden, die internationale Kooperation der Eliten erfordert: Die permanente Bedrohung aus Moskau. Zur Not lässt sich die Angstmaschine Klimakrise jederzeit reaktivieren.
Wie diese Mechanismen funktionieren, hat BlingBling in diesem Essay beschrieben: Kanzler der Blackrock-Republik Deutschland - Blackrock und Bundeskanzler Friedrich Merz wollen die Sparguthaben mobilisieren. Was hat es damit auf sich?
All dies wäre vermutlich so weiter gegangen. Davos war für alle Beteiligten ein Gewinn: Politiker dürfen sich als Weltretter fühlen. Internationalen Konzernen ist es erlaubt, mit „innovativen Problemlösungen“ wie Windturbinen, Impfstoffen oder Kampfdrohnen 10 Prozent Rendite und mehr zu kassieren. Das Geld dafür sammeln Regierungen bei ihren Bürgern ein. „Stakeholder Capitalism“ nannte Klaus Schwab das. Die Linke, einst so kritisch gegenüber dem internationalen Kapital, machte mit. Brave New World.
Am Ende aber schlittert das World Economic Forum in die Bedeutungslosigkeit, weil es Grundprinzipien der Selbstorganisation von Leben verkennt. Probleme werden von dezentralen Strukturen besser gelöst als von zentralistischen Organisationen. Die Sowjetunion brach zusammen, weil der Bürokratie-Apparat trotz immenser Größe nicht in der Lage war, Informationen schneller zu verarbeiten als ein freier Markt. Bürokratien und Eliten verknöchern und entfernen sich in ihrer Selbstgefälligkeit von denen, die sie zu vertreten glauben. Wer nicht mitmacht bei der Weltrettung, muss gezwungen werden - sei es mit Maske während Corona oder mit CBDCs bei der Einführung der Weltwährung. Die Wahrheit glaubt man besser in 1500 Meter Höhe zu erkennen - weswegen das WEF kürzlich nochmals den Kampf gegen Desinformation beschwor. Zwang und Angst aber sind schlechte Klammern für acht Milliarden Menschen.
Es ist kein Zufall, dass der Beginn des Endes des WEF in den USA seinen Anfang genommen hat. Trump und Vance beschworen im Wahlkampf auch immer wieder die dezentrale, föderale Struktur der Vereinigten Staaten. Daher rührt auch deren Skepsis gegenüber supranationalen Strukturen wie Weltgesundheitsorganisation, UNO oder Weltbank. Jede dieser Organisationen mag ihren Sinn (gehabt) haben - ihre demokratische Legitimierung aber ist brüchig: Ihre Vorsitzenden und Präsidenten sind nicht wählbar, ihre Politik von den Bürgern nur noch schwer beeinflussbar.
Es ist menschlich, in einer Bedrohungslage „Experten zu vertrauen“ und eigene Rechte abzugeben. In den Zeiten der Römischen Republik wurden in Krisenzeiten Diktatoren ernannt, weil man sich von diesen eine effizientere Problemlösung erhoffte. Ihre Amtszeit war allerdings auf sechs Monate beschränkt. Meist nämlich sind es dezentrale Netzwerke, die große Katastrophen vermeiden - einfach weil sie schneller auf veränderte Umweltbedingungen reagieren können als schwerfällige zentralistische Gebilde.
Beispiel Demokratie: Je komplexer die Systeme, desto störanfälliger wurden Monarchien. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs boten Faschismus und Kommunismus noch einfach Lösungen an. Am Ende aber setzten sich Demokratien als dezentralsten Organisationsstrukturen durch. In der Ökonomie sind es kleine und mittlere Unternehmen, die das Rückgrat der Wirtschaft bilden. Eine Weltregierung aus Konzernchefs, Experten und Politikern? Verlockend, aber keine gute Idee.
Beispiel Meinungsfreiheit: Viele Meinungen sind anstregend. Es gilt, viel Blödsinn zu ertragen. Mit der Zeit aber destilliert sich aus der Kakophonie der Perspektiven und Weltsichten eine Annäherung an die Wahrheit heraus - mit viel Spielraum für Abweichungen. Ein Ministerium für Wahrheit? Verspricht die Welt einfacher zu machen, aber auch keine gute Idee.
Klaus Schwab hat vermutlich erkannt, dass es von nun an rückwärts geht mit der Neuen Weltordnung. Sein Nachfolger Peter Brabeck-Letmathe ist mit 80 Jahren nur sieben Jahre jünger als sein Vorgänger. Dem soll man aktuell unrecht tun. Dass Wasser kein Menschenrecht, ist soll der gebürte Österreicher nie so gesagt haben. In Wahrheit lautete das Zitat: “Es gibt zwar ein Menschenrecht auf Trinkwasser, aber keines, um seinen Swimmingpool aufzufüllen.” Das wollen Faktenchecker, diese Wächter der WEF-Wahrheit, herausgefunden haben.
Wie dem auch sei. Es wird eh kaum mehr jemand interessieren.
Inmitten der globalen Finanzkrise, die Klaus Schwab und seinem WEF einen Höhenflug bescherte, entstand übrigens auch die erste dezentrale Währung des Digitalzeitalters: Am 3. Januar 2009 wurde die erste Bitcoin-Transaktion getätigt. „The Times 03/Jan/2009 Chancellor on brink of second bailout for banks“ stand darin. Sie nimmt Bezug auf die Titelseite der britischen Zeitung „The Times“, in der er es um die global organisierte Bankenrettung ging. Das WEF entschwindet langsam in die Bedeutungslosigkeit und mit ihr der Traum von der Weltregierung. Die Zukunft ist dezentral.
Tutorial: Bitcoin verstehen
·
4. Jan.
-
@ 40b9c85f:5e61b451
2025-04-24 15:27:02Introduction
Data Vending Machines (DVMs) have emerged as a crucial component of the Nostr ecosystem, offering specialized computational services to clients across the network. As defined in NIP-90, DVMs operate on an apparently simple principle: "data in, data out." They provide a marketplace for data processing where users request specific jobs (like text translation, content recommendation, or AI text generation)
While DVMs have gained significant traction, the current specification faces challenges that hinder widespread adoption and consistent implementation. This article explores some ideas on how we can apply the reflection pattern, a well established approach in RPC systems, to address these challenges and improve the DVM ecosystem's clarity, consistency, and usability.
The Current State of DVMs: Challenges and Limitations
The NIP-90 specification provides a broad framework for DVMs, but this flexibility has led to several issues:
1. Inconsistent Implementation
As noted by hzrd149 in "DVMs were a mistake" every DVM implementation tends to expect inputs in slightly different formats, even while ostensibly following the same specification. For example, a translation request DVM might expect an event ID in one particular format, while an LLM service could expect a "prompt" input that's not even specified in NIP-90.
2. Fragmented Specifications
The DVM specification reserves a range of event kinds (5000-6000), each meant for different types of computational jobs. While creating sub-specifications for each job type is being explored as a possible solution for clarity, in a decentralized and permissionless landscape like Nostr, relying solely on specification enforcement won't be effective for creating a healthy ecosystem. A more comprehensible approach is needed that works with, rather than against, the open nature of the protocol.
3. Ambiguous API Interfaces
There's no standardized way for clients to discover what parameters a specific DVM accepts, which are required versus optional, or what output format to expect. This creates uncertainty and forces developers to rely on documentation outside the protocol itself, if such documentation exists at all.
The Reflection Pattern: A Solution from RPC Systems
The reflection pattern in RPC systems offers a compelling solution to many of these challenges. At its core, reflection enables servers to provide metadata about their available services, methods, and data types at runtime, allowing clients to dynamically discover and interact with the server's API.
In established RPC frameworks like gRPC, reflection serves as a self-describing mechanism where services expose their interface definitions and requirements. In MCP reflection is used to expose the capabilities of the server, such as tools, resources, and prompts. Clients can learn about available capabilities without prior knowledge, and systems can adapt to changes without requiring rebuilds or redeployments. This standardized introspection creates a unified way to query service metadata, making tools like
grpcurl
possible without requiring precompiled stubs.How Reflection Could Transform the DVM Specification
By incorporating reflection principles into the DVM specification, we could create a more coherent and predictable ecosystem. DVMs already implement some sort of reflection through the use of 'nip90params', which allow clients to discover some parameters, constraints, and features of the DVMs, such as whether they accept encryption, nutzaps, etc. However, this approach could be expanded to provide more comprehensive self-description capabilities.
1. Defined Lifecycle Phases
Similar to the Model Context Protocol (MCP), DVMs could benefit from a clear lifecycle consisting of an initialization phase and an operation phase. During initialization, the client and DVM would negotiate capabilities and exchange metadata, with the DVM providing a JSON schema containing its input requirements. nip-89 (or other) announcements can be used to bootstrap the discovery and negotiation process by providing the input schema directly. Then, during the operation phase, the client would interact with the DVM according to the negotiated schema and parameters.
2. Schema-Based Interactions
Rather than relying on rigid specifications for each job type, DVMs could self-advertise their schemas. This would allow clients to understand which parameters are required versus optional, what type validation should occur for inputs, what output formats to expect, and what payment flows are supported. By internalizing the input schema of the DVMs they wish to consume, clients gain clarity on how to interact effectively.
3. Capability Negotiation
Capability negotiation would enable DVMs to advertise their supported features, such as encryption methods, payment options, or specialized functionalities. This would allow clients to adjust their interaction approach based on the specific capabilities of each DVM they encounter.
Implementation Approach
While building DVMCP, I realized that the RPC reflection pattern used there could be beneficial for constructing DVMs in general. Since DVMs already follow an RPC style for their operation, and reflection is a natural extension of this approach, it could significantly enhance and clarify the DVM specification.
A reflection enhanced DVM protocol could work as follows: 1. Discovery: Clients discover DVMs through existing NIP-89 application handlers, input schemas could also be advertised in nip-89 announcements, making the second step unnecessary. 2. Schema Request: Clients request the DVM's input schema for the specific job type they're interested in 3. Validation: Clients validate their request against the provided schema before submission 4. Operation: The job proceeds through the standard NIP-90 flow, but with clearer expectations on both sides
Parallels with Other Protocols
This approach has proven successful in other contexts. The Model Context Protocol (MCP) implements a similar lifecycle with capability negotiation during initialization, allowing any client to communicate with any server as long as they adhere to the base protocol. MCP and DVM protocols share fundamental similarities, both aim to expose and consume computational resources through a JSON-RPC-like interface, albeit with specific differences.
gRPC's reflection service similarly allows clients to discover service definitions at runtime, enabling generic tools to work with any gRPC service without prior knowledge. In the REST API world, OpenAPI/Swagger specifications document interfaces in a way that makes them discoverable and testable.
DVMs would benefit from adopting these patterns while maintaining the decentralized, permissionless nature of Nostr.
Conclusion
I am not attempting to rewrite the DVM specification; rather, explore some ideas that could help the ecosystem improve incrementally, reducing fragmentation and making the ecosystem more comprehensible. By allowing DVMs to self describe their interfaces, we could maintain the flexibility that makes Nostr powerful while providing the structure needed for interoperability.
For developers building DVM clients or libraries, this approach would simplify consumption by providing clear expectations about inputs and outputs. For DVM operators, it would establish a standard way to communicate their service's requirements without relying on external documentation.
I am currently developing DVMCP following these patterns. Of course, DVMs and MCP servers have different details; MCP includes capabilities such as tools, resources, and prompts on the server side, as well as 'roots' and 'sampling' on the client side, creating a bidirectional way to consume capabilities. In contrast, DVMs typically function similarly to MCP tools, where you call a DVM with an input and receive an output, with each job type representing a different categorization of the work performed.
Without further ado, I hope this article has provided some insight into the potential benefits of applying the reflection pattern to the DVM specification.
-
@ c631e267:c2b78d3e
2025-04-03 07:42:25Spanien bleibt einer der Vorreiter im europäischen Prozess der totalen Überwachung per Digitalisierung. Seit Mittwoch ist dort der digitale Personalausweis verfügbar. Dabei handelt es sich um eine Regierungs-App, die auf dem Smartphone installiert werden muss und in den Stores von Google und Apple zu finden ist. Per Dekret von Regierungschef Pedro Sánchez und Zustimmung des Ministerrats ist diese Maßnahme jetzt in Kraft getreten.
Mit den üblichen Argumenten der Vereinfachung, des Komforts, der Effizienz und der Sicherheit preist das Innenministerium die «Innovation» an. Auch die Beteuerung, dass die digitale Variante parallel zum physischen Ausweis existieren wird und diesen nicht ersetzen soll, fehlt nicht. Während der ersten zwölf Monate wird «der Neue» noch nicht für alle Anwendungsfälle gültig sein, ab 2026 aber schon.
Dass die ganze Sache auch «Risiken und Nebenwirkungen» haben könnte, wird in den Mainstream-Medien eher selten thematisiert. Bestenfalls wird der Aspekt der Datensicherheit angesprochen, allerdings in der Regel direkt mit dem Regierungsvokabular von den «maximalen Sicherheitsgarantien» abgehandelt. Dennoch gibt es einige weitere Aspekte, die Bürger mit etwas Sinn für Privatsphäre bedenken sollten.
Um sich die digitale Version des nationalen Ausweises besorgen zu können (eine App mit dem Namen MiDNI), muss man sich vorab online registrieren. Dabei wird die Identität des Bürgers mit seiner mobilen Telefonnummer verknüpft. Diese obligatorische fixe Verdrahtung kennen wir von diversen anderen Apps und Diensten. Gleichzeitig ist das die Basis für eine perfekte Lokalisierbarkeit der Person.
Für jeden Vorgang der Identifikation in der Praxis wird später «eine Verbindung zu den Servern der Bundespolizei aufgebaut». Die Daten des Individuums werden «in Echtzeit» verifiziert und im Erfolgsfall von der Polizei signiert zurückgegeben. Das Ergebnis ist ein QR-Code mit zeitlich begrenzter Gültigkeit, der an Dritte weitergegeben werden kann.
Bei derartigen Szenarien sträuben sich einem halbwegs kritischen Staatsbürger die Nackenhaare. Allein diese minimale Funktionsbeschreibung lässt die totale Überwachung erkennen, die damit ermöglicht wird. Jede Benutzung des Ausweises wird künftig registriert, hinterlässt also Spuren. Und was ist, wenn die Server der Polizei einmal kein grünes Licht geben? Das wäre spätestens dann ein Problem, wenn der digitale doch irgendwann der einzig gültige Ausweis ist: Dann haben wir den abschaltbaren Bürger.
Dieser neue Vorstoß der Regierung von Pedro Sánchez ist ein weiterer Schritt in Richtung der «totalen Digitalisierung» des Landes, wie diese Politik in manchen Medien – nicht einmal kritisch, sondern sehr naiv – genannt wird. Ebenso verharmlosend wird auch erwähnt, dass sich das spanische Projekt des digitalen Ausweises nahtlos in die Initiativen der EU zu einer digitalen Identität für alle Bürger sowie des digitalen Euro einreiht.
In Zukunft könnte der neue Ausweis «auch in andere staatliche und private digitale Plattformen integriert werden», wie das Medienportal Cope ganz richtig bemerkt. Das ist die Perspektive.
[Titelbild: Pixabay]
Dazu passend:
Nur Abschied vom Alleinfahren? Monströse spanische Überwachungsprojekte gemäß EU-Norm
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 866e0139:6a9334e5
2025-04-28 04:59:48Autor: Marcus Klöckner. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier. Die neuesten Pareto-Artikel finden Sie in unserem Telegram-Kanal. Dieser Artikel erschien zuerst auf den Nachdenkseiten.**
Es ist so weit: Nun schießen die Medien auch noch auf die weißen Tauben. Grund: Die Friedensbringer „flattern nach rechts“. Flattern nach rechts? So war es die Tage in einem ZEIT-Artikel zu lesen. Von einer „feindlichen Vereinnahmung des Friedens“ ist da die Rede. Deutlich wird: Dümmer geht immer. Hauptsache politisch unliebsame Proteste bekommen ihr Fett weg.
Die Strategie ist altbekannt: Artikulieren sich auf der Straße Bürger gegen eine Politik, die Vertreter von Mainstreammedien gutheißen, zucken emsige Lordsiegelbewahrer unserer Zeit einen Stempel, auf dem steht: „rechts“. Demonstrationen gegen Hartz IV? Rechts! Demonstrationen gegen Armut? Rechts! Demonstrationen gegen die Coronapolitik? Rechts! Proteste gegen das politische Großvorhaben „Kriegstüchtigkeit“? Rechts. Proteste für den Frieden? Rechts. Und rechts, das wissen wir alle, will von den Hohepriestern der öffentlichen Meinung oft genug als „irgendwas mit Nazis“ verstanden werden.
Die Gründe für dieses Vorgehen sind klar. In den Redaktionen sitzen genügend Akteure, die die vorherrschende Politik stützen wollen. Die Begeisterung in vielen Medien für die anvisierte Kriegstüchtigkeit ist offensichtlich. Eine gigantische Neuverschuldung für die Aufrüstung? Kein Problem. Solange es gegen das Feindbild Russland geht. Das passt immer. Da werden Friedenstauben als Störenfriede betrachtet.
Weiße Tauben? Sie sind doch eigentlich ein wunderbares, reines, unverdächtiges Friedenssymbol. Das war vielleicht mal. Jetzt ist aber alles anders – zumindest aus Sicht der ZEIT. Da fliegen die prächtigen Friedensbringer nämlich in die falsche Richtung. Früher sang Reinhard Mey, dass beim Fliegen über den Wolken die Freiheit wohl grenzenlos sei, aber der ZEIT-Leser lernt: Beim Fliegen darf nicht nach rechts abgebogen werden. Das gilt auch für Vögel. Vor allem, wenn sie den Frieden bringen sollen. Links abbiegen ist hingegen erwünscht. Also unter der Voraussetzung, dass mit „links“ jene Richtung gemeint ist, wo die Kriegstrommler und ewigen Russlandhasser stehen. Früher galt Aufrüstung und Krieg als „rechts“, heute soll das alles wohl „links“ sein, weil „links“ – irgendwie – ja „gut“ sein muss.
In Zeiten der kollektiven Verwirrung durch Manipulation braucht es Orientierung.
Tauben, so weiß der Fachmann, sind grandiose Navigatoren. Sie kennen ihre Richtung. Sie wissen, wohin sie fliegen. Und von einer aus politischen Gründen vollzogenen Umdrehung des Rechts-Links-Spektrums bleiben die gefiederten Freunde unbeeindruckt. Der Kompass für die Friedenstaube ist was? Korrekt! Der Frieden! Wo der Ruf nach Frieden ertönt, sind auch die Friedenstauben zu finden. Da kann DIE ZEIT noch so viel und lang und verquer von einer „feindlichen Vereinnahmung des Friedens“ sprechen.
„Wir stehen hier heute zusammen, weil wir uns von keinem Politiker, von keinen Medien und von keiner Sprachpolizei in einen 3. Weltkrieg hineinquasseln lassen wollen”, verkündete der 89-jährige Kabarettist Dieter Hallervorden passend zu einer Friedensdemo per Video. Schon macht sich Lynchstimmung in den Medien breit. Ein Blick auf Google News zeigt die publizistische Empörung über „Didi“. In dieser Grundstimmung schwingt auch der ZEIT-Artikel harmonisch mit.
„Friedensbewegung: Die weißen Tauben flattern nach rechts. Der Kampf für den Frieden galt mal als linkes Projekt, inzwischen haben ihn Rechte gekapert. Wie konnte das passieren?“
So lautet die Überschrift und die Unterzeile eines ZEIT-Artikels, der zeigt: Dümmer geht es im „Qualitätsjournalismus“ immer. Wer denkt, die Talsohle „journalistischer“ Einfältigkeit sei erreicht, wird jeden Tag eines Besseren belehrt. Der eine oder andere Leser erwartet vielleicht an dieser Stelle eine kleine Zusammenfassung der Antwort auf die von der ZEIT gestellte Frage: „Wie konnte das passieren?“. Wie konnte der Kampf für den Frieden nur von Rechten „gekapert“ werden? Was sagt die ZEIT?
Nein, bitte, vergessen Sie’s. Heutzutage stellt der Mainstreamjournalismus keine Fragen mehr, die von Erkenntnisinteresse getrieben sind. Fragen sind politisch verquer weltanschaulich kontaminiert. Und entsprechend fallen dann auch die Antworten aus. Da tauchen dann Formulierungen auf wie: „Unterwerfung unter imperialistische Herrscher“, „Propagandaerfolg der Rechten“, „pazifistische Irrtümer“, „als Traum taugt der Frieden nichts“ usw. Und daraus rührt das Blatt dann den Zement für jenes Fundament, auf dem Kanonen stehen, die auf Friedenstauben feuern.
Die neuesten Artikel der Friedenstaube gibt es jetzt auch im eigenen Friedenstaube-Telegram-Kanal.
LASSEN SIE DER FRIEDENSTAUBE FLÜGEL WACHSEN!
Hier können Sie die Friedenstaube abonnieren und bekommen die Artikel zugesandt.
Schon jetzt können Sie uns unterstützen:
- Für 50 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo der Friedenstaube.
- Für 120 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo und ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Für 500 CHF/EURO werden Sie Förderer und bekommen ein lebenslanges Abo sowie ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Ab 1000 CHF werden Sie Genossenschafter der Friedenstaube mit Stimmrecht (und bekommen lebenslanges Abo, T-Shirt/Hoodie).
Für Einzahlungen in CHF (Betreff: Friedenstaube):
Für Einzahlungen in Euro:
Milosz Matuschek
IBAN DE 53710520500000814137
BYLADEM1TST
Sparkasse Traunstein-Trostberg
Betreff: Friedenstaube
Wenn Sie auf anderem Wege beitragen wollen, schreiben Sie die Friedenstaube an: friedenstaube@pareto.space
Sie sind noch nicht auf Nostr and wollen die volle Erfahrung machen (liken, kommentieren etc.)? Zappen können Sie den Autor auch ohne Nostr-Profil! Erstellen Sie sich einen Account auf Start. Weitere Onboarding-Leitfäden gibt es im Pareto-Wiki.
-
@ 8cda1daa:e9e5bdd8
2025-04-24 10:20:13Bitcoin cracked the code for money. Now it's time to rebuild everything else.
What about identity, trust, and collaboration? What about the systems that define how we live, create, and connect?
Bitcoin gave us a blueprint to separate money from the state. But the state still owns most of your digital life. It's time for something more radical.
Welcome to the Atomic Economy - not just a technology stack, but a civil engineering project for the digital age. A complete re-architecture of society, from the individual outward.
The Problem: We Live in Digital Captivity
Let's be blunt: the modern internet is hostile to human freedom.
You don't own your identity. You don't control your data. You don't decide what you see.
Big Tech and state institutions dominate your digital life with one goal: control.
- Poisoned algorithms dictate your emotions and behavior.
- Censorship hides truth and silences dissent.
- Walled gardens lock you into systems you can't escape.
- Extractive platforms monetize your attention and creativity - without your consent.
This isn't innovation. It's digital colonization.
A Vision for Sovereign Society
The Atomic Economy proposes a new design for society - one where: - Individuals own their identity, data, and value. - Trust is contextual, not imposed. - Communities are voluntary, not manufactured by feeds. - Markets are free, not fenced. - Collaboration is peer-to-peer, not platform-mediated.
It's not a political revolution. It's a technological and social reset based on first principles: self-sovereignty, mutualism, and credible exit.
So, What Is the Atomic Economy?
The Atomic Economy is a decentralized digital society where people - not platforms - coordinate identity, trust, and value.
It's built on open protocols, real software, and the ethos of Bitcoin. It's not about abstraction - it's about architecture.
Core Principles: - Self-Sovereignty: Your keys. Your data. Your rules. - Mutual Consensus: Interactions are voluntary and trust-based. - Credible Exit: Leave any system, with your data and identity intact. - Programmable Trust: Trust is explicit, contextual, and revocable. - Circular Economies: Value flows directly between individuals - no middlemen.
The Tech Stack Behind the Vision
The Atomic Economy isn't just theory. It's a layered system with real tools:
1. Payments & Settlement
- Bitcoin & Lightning: The foundation - sound, censorship-resistant money.
- Paykit: Modular payments and settlement flows.
- Atomicity: A peer-to-peer mutual credit protocol for programmable trust and IOUs.
2. Discovery & Matching
- Pubky Core: Decentralized identity and discovery using PKARR and the DHT.
- Pubky Nexus: Indexing for a user-controlled internet.
- Semantic Social Graph: Discovery through social tagging - you are the algorithm.
3. Application Layer
- Bitkit: A self-custodial Bitcoin and Lightning wallet.
- Pubky App: Tag, publish, trade, and interact - on your terms.
- Blocktank: Liquidity services for Lightning and circular economies.
- Pubky Ring: Key-based access control and identity syncing.
These tools don't just integrate - they stack. You build trust, exchange value, and form communities with no centralized gatekeepers.
The Human Impact
This isn't about software. It's about freedom.
- Empowered Individuals: Control your own narrative, value, and destiny.
- Voluntary Communities: Build trust on shared values, not enforced norms.
- Economic Freedom: Trade without permission, borders, or middlemen.
- Creative Renaissance: Innovation and art flourish in open, censorship-resistant systems.
The Atomic Economy doesn't just fix the web. It frees the web.
Why Bitcoiners Should Care
If you believe in Bitcoin, you already believe in the Atomic Economy - you just haven't seen the full map yet.
- It extends Bitcoin's principles beyond money: into identity, trust, coordination.
- It defends freedom where Bitcoin leaves off: in content, community, and commerce.
- It offers a credible exit from every centralized system you still rely on.
- It's how we win - not just economically, but culturally and socially.
This isn't "web3." This isn't another layer of grift. It's the Bitcoin future - fully realized.
Join the Atomic Revolution
- If you're a builder: fork the code, remix the ideas, expand the protocols.
- If you're a user: adopt Bitkit, use Pubky, exit the digital plantation.
- If you're an advocate: share the vision. Help people imagine a free society again.
Bitcoin promised a revolution. The Atomic Economy delivers it.
Let's reclaim society, one key at a time.
Learn more and build with us at Synonym.to.
-
@ 3589b793:ad53847e
2025-04-30 10:53:29※本記事は別サービスで2022年5月22日に公開した記事の移植です。
Happy 🍕 Day's Present
まだ邦訳版が出版されていませんがこれまでのシリーズと同じくGitHubにソースコードが公開されています。なんと、現在のライセンスでは個人使用限定なら翻訳や製本が可能です。Macで、翻訳にはPDFをインプットにできるDeepLを用いた環境で、インスタントに製本してKindleなどで読めるようにする方法をまとめました。
手順の概要
- Ruby環境を用意する
- PDF作成ツールをセットアップする
- GitHubのリポジトリを自分のPCにクローンする
- asciidocをPDFに変換する
- DeepLを節約するためにPDFを結合する
- DeepLで翻訳ファイルを作る
- 一冊に製本する
この手法の強み・弱み
翻訳だけならPDFを挟まなくてもGithubなどでプレビューできるコンパイル後のドキュメントの文章をコピーしてDeepLのWebツールにペーストすればよいですが、原著のペーパーブックで438ページある大容量です。熟練のコピペ職人でも年貢を納めて後進(機械やソフトウェア)に道を譲る刻ではないでしょうか?ただし、Pros/Consがあります。
Pros
- 一冊の本になるので毎度のコピペ作業がいらない
- Pizzaを食べながらタブレットやKindleで読める
- 図や表が欠落しない(プロトコルの手順を追った解説が多いため最大の動機でした)
- 2022/6/16追記: DeepLの拡張機能がアップデートされウェブページの丸ごと翻訳が可能になりました。よってウェブ上のgithubの図表付きページをそのまま翻訳できます。
Cons
- Money is power(大容量のためDeepLの有料契約が必要)
- ページを跨いだ文章が統合されずに不自然な翻訳になる(仕様です)
- ~~翻訳できない章が一つある(解決方法がないか調査中です。DeepLさんもっとエラーメッセージ出してくれ。Help me)~~ DeepLサポートに投げたら翻訳できるようになりました。
詳細ステップ
0.Ruby環境を用意する
asciidoctorも新しく入れるなら最新のビルドで良いでしょう。
1.PDF作成ツールをセットアップする
$ gem install asciidoctor asciidoctor-pdf $ brew install gs
2.GitHubのリポジトリを自分のPCにクローンする
どこかの作業ディレクトリで以下を実行する
$ git clone git@github.com:lnbook/lnbook.git $ cd lnbook
3.asciidocをPDFに変換する
ワイルドカードを用いて本文を根こそぎPDF化します。
$ asciidoctor-pdf 0*.asciidoc 1*.asciidoc
いろいろ解析の警告が出ますが、ソースのasciidocを弄んでいくなりawsomeライブラリを導入すれば解消できるはずです。しかし如何せん量が多いので心が折れます。いったん無視して"Done is better than perfect"精神で最後までやり切りましょう。そのままGO!
また、お好みに合わせて、htmlで用意されている装丁用の部品も準備しましょう。私は表紙のcover.htmlをピックしました。ソースがhtmlなのでasciidoctorを通さず普通にPDFへ変換します。https://qiita.com/chenglin/items/9c4ed0dd626234b71a2c
4.DeepLを節約するためにPDFを結合する
DeepLでは課金プラン毎に翻訳可能なファイル数が設定されている上に、一本あたりの最大ファイルサイズが10MBです。また、翻訳エラーになる章が含まれていると丸ごとコケます。そのためPDCAサイクルを回し、最適なファイル数を手探りで見つけます。以下が今回導出した解となります。
$ gs -q -dNOPAUSE -dBATCH -sDEVICE=pdfwrite -sOutputFile=output_1.pdf 01_introduction.pdf 02_getting_started.pdf 03_how_ln_works.pdf 04_node_client.pdf 05_node_operations.pdf
$gs -q -dNOPAUSE -dBATCH -sDEVICE=pdfwrite -sOutputFile=output_2_1.pdf 06_lightning_architecture.pdf 07_payment_channels.pdf 08_routing_htlcs.pdf
$gs -q -dNOPAUSE -dBATCH -sDEVICE=pdfwrite -sOutputFile=output_2_2.pdf 09_channel_operation.pdf 10_onion_routing.asciidoc$ gs -q -dNOPAUSE -dBATCH -sDEVICE=pdfwrite -sOutputFile=output_3.pdf 11_gossip_channel_graph.pdf 12_path_finding.pdf 13_wire_protocol.pdf 14_encrypted_transport.pdf 15_payment_requests.pdf 16_security_privacy_ln.pdf 17_conclusion.pdf
5. DeepLで翻訳ファイルを作る
PDFファイルを真心を込めた手作業で一つ一つDeepLにアップロードしていき翻訳ファイルを作ります。ファイル名はデフォルトの
[originalName](日本語).pdf
のままにしています。6. 一冊に製本する
表紙 + 本文で作成する例です。
$ gs -q -dNOPAUSE -dBATCH -sDEVICE=pdfwrite -sOutputFile=mastering_ln_jp.pdf cover.pdf "output_1 (日本語).pdf" "output_2_1 (日本語).pdf" "output_2_2 (日本語).pdf" "output_3 (日本語).pdf"
コングラチュレーションズ🎉
あなたは『Mastering the Lightning Network』の日本語版を手に入れた!個人使用に限り、あとは煮るなり焼くなりEPUBなりkindleへ送信するなり好き放題だ。
-
@ a296b972:e5a7a2e8
2025-04-27 12:27:37Ach Gottchen, man ist mal wieder empört! Quel fauxpas! Ist es nicht auffällig, dass man von anderen Nationen solche Bilder nicht sieht? Zwei Politiker im Flieger unterwegs zu einer Vergnügens-Beerdigung eines Mannes, der für eine nicht geringe Anzahl von Menschen auf der Erde eine sehr große Bedeutung hat. (Impfen ist Nächstenliebe und die Kündigung derjenigen, die sich der Gen-Behandlung nicht unterziehen wollten, hier einmal außen vor gelassen). Warum ausgerechnet immer die Deutschen? Tja, anscheinend hat Deutschland den Joker im ins-Fettnäpfchen-treten gepachtet und gibt ihn nicht mehr aus der Hand. Meister aller Klassen bleibt bisher noch die feministische Außen-Dings, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und ausgerechnet ein Herr Laschet muss auch seinen Senf dazu geben, obwohl man doch eigentlich nicht mit Steinen wirft, wenn man im Glashaus sitzt. Unvergessen seine heitere Stimmung bei einem Besuch im verwüsteten Ahrtal, das bis heute noch teilweise nicht wiederhergestellt ist.
Herrn Steinmeier ist kein Vorwurf zu machen. Schließlich repräsentiert er mit einer florierenden Wirtschaft, einem vom Stier getriebenen Vielleicht-Bundeskanzler, einem Noch-Gesundheitsminister mit Traumjob, der gerne weiter gemacht hätte (auch die guten Kräfte haben ihre Grenzen des Ertragbaren), das Land des Lächelns.
Bei der Gelegenheit: Herr Lauterbach erinnert doch sehr an die Gräfin Eleonora Moran aus „Die Seltsame Gräfin“ von Edgar Wallace. In dem Film gibt es eine Szene, in der sie sagt: „Ich bin eine Wohltäterin der Menschheit, ich habe immer nur Gutes getan, niemals etwas Böses! Fassen Sie mich nicht an! Ich bin die Gräfin Eleonora Moran!“
Und Herr Söder, was soll man dazu sagen. Der bayerische Möchtegern-König, der sein Fähnchen schneller nach dem Wind dreht, als der Wind selbst es kann.
Und Herr Merz war wohl leider verhindert. Der belegte über Ostern einen Kurs bei der Volkshochschule: Torero werden in drei Wochen! Nach diesem Kurs werden Sie mit jedem Stier spielend fertig!
Fair bleiben: Gespielte Betroffenheit wäre geheuchelt gewesen. Schließlich besteht keine nahe Verwandtschaft zwischen Steinmeier und Söder zu dem Petrus-Nachfolger.
Am Ende ist es eine Pflichtveranstaltung, wie der Besuch bei der unangenehmen Erbtante, zu dem man eigentlich gar keine Lust hat, aber man muss halt, weil die Taler locken.
Schade, dass Herr Pistorius nicht auch mit im Malle-Flieger dabei war und auf dem Selfie. Dann hätte man einen schönen Untertitel gehabt: Na, ihr da unten auf dem Boden. Seid ihr auch alle schön kriegstüchtig?
Und dann gibt es da noch das Bild von Trump und Selensky in einer großen Halle im Vatikan, zwei Stühle, reduziert auf das Wesentliche: Keine Gelegenheit auslassen miteinander zu reden, den Frieden in der Ukraine besser gestern als heute herbeizuholen. Das macht den Ernst der Lage sehr deutlich. Für Macron war wohl im ganzen Vatikan kein weiterer Stuhl aufzutreiben. Deutsche Politiker glänzten durch Abwesenheit. War vielleicht auch gut so. Da stand vermutlich auch zerbrechliches Porzellan im Raum.
Im Gegensatz dazu das Bild der beiden Grinsekater, das wohl um die halbe Welt gehen wird. Was für eine Blamage. Man könnte fast meinen, da steckt Absicht dahinter. Die Absicht, Deutschland unter allen Umständen in die vollkommene Lächerlichkeit überführen zu wollen. Über Rom lacht die Sonne, über Deutschland die ganze Welt. Kann nicht Herr Brabeck-Letmathe vom WEF mal was Erhellendes dem deutschen Trinkwasser beimischen, damit die Politiker wieder zur Vernunft kommen?
Was würde Äarwin Krawuttke aus Wanne-Eickel wohl dazu sagen: Ey, voll der Schuss in den Ofen! Datt wollen Pollitiker sein? Ich lach mich kaputt!
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben.
(Bild von pixabay)
-
@ aa8de34f:a6ffe696
2025-03-31 21:48:50In seinem Beitrag vom 30. März 2025 fragt Henning Rosenbusch auf Telegram angesichts zunehmender digitaler Kontrolle und staatlicher Allmacht:
„Wie soll sich gegen eine solche Tyrannei noch ein Widerstand formieren können, selbst im Untergrund? Sehe ich nicht.“\ (Quelle: t.me/rosenbusch/25228)
Er beschreibt damit ein Gefühl der Ohnmacht, das viele teilen: Eine Welt, in der Totalitarismus nicht mehr mit Panzern, sondern mit Algorithmen kommt. Wo Zugriff auf Geld, Meinungsfreiheit und Teilhabe vom Wohlverhalten abhängt. Der Bürger als kontrollierbare Variable im Code des Staates.\ Die Frage ist berechtigt. Doch die Antwort darauf liegt nicht in alten Widerstandsbildern – sondern in einer neuen Realität.
-- Denn es braucht keinen Untergrund mehr. --
Der Widerstand der Zukunft trägt keinen Tarnanzug. Er ist nicht konspirativ, sondern transparent. Nicht bewaffnet, sondern mathematisch beweisbar. Bitcoin steht nicht am Rand dieser Entwicklung – es ist ihr Fundament. Eine Bastion aus physikalischer Realität, spieltheoretischem Schutz und ökonomischer Wahrheit. Es ist nicht unfehlbar, aber unbestechlich. Nicht perfekt, aber immun gegen zentrale Willkür.
Hier entsteht kein „digitales Gegenreich“, sondern eine dezentrale Renaissance. Keine Revolte aus Wut, sondern eine stille Abkehr: von Zwang zu Freiwilligkeit, von Abhängigkeit zu Selbstverantwortung. Diese Revolution führt keine Kriege. Sie braucht keine Führer. Sie ist ein Netzwerk. Jeder Knoten ein Individuum. Jede Entscheidung ein Akt der Selbstermächtigung.
Weltweit wachsen Freiheits-Zitadellen aus dieser Idee: wirtschaftlich autark, digital souverän, lokal verankert und global vernetzt. Sie sind keine Utopien im luftleeren Raum, sondern konkrete Realitäten – angetrieben von Energie, Code und dem menschlichen Wunsch nach Würde.
Der Globalismus alter Prägung – zentralistisch, monopolistisch, bevormundend – wird an seiner eigenen Hybris zerbrechen. Seine Werkzeuge der Kontrolle werden ihn nicht retten. Im Gegenteil: Seine Geister werden ihn verfolgen und erlegen.
Und während die alten Mächte um Erhalt kämpfen, wächst eine neue Welt – nicht im Schatten, sondern im Offenen. Nicht auf Gewalt gebaut, sondern auf Mathematik, Physik und Freiheit.
Die Tyrannei sieht keinen Widerstand.\ Weil sie nicht erkennt, dass er längst begonnen hat.\ Unwiderruflich. Leise. Überall.
-
@ c631e267:c2b78d3e
2025-03-31 07:23:05Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes – \ aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel. \ Friedrich Nietzsche
Erinnern Sie sich an die Horrorkomödie «Scary Movie»? Nicht, dass ich diese Art Filme besonders erinnerungswürdig fände, aber einige Szenen daraus sind doch gewissermaßen Klassiker. Dazu zählt eine, die das Verhalten vieler Protagonisten in Horrorfilmen parodiert, wenn sie in Panik flüchten. Welchen Weg nimmt wohl die Frau in der Situation auf diesem Bild?
Diese Szene kommt mir automatisch in den Sinn, wenn ich aktuelle Entwicklungen in Europa betrachte. Weitreichende Entscheidungen gehen wider jede Logik in die völlig falsche Richtung. Nur ist das hier alles andere als eine Komödie, sondern bitterernst. Dieser Horror ist leider sehr real.
Die Europäische Union hat sich selbst über Jahre konsequent in eine Sackgasse manövriert. Sie hat es versäumt, sich und ihre Politik selbstbewusst und im Einklang mit ihren Wurzeln auf dem eigenen Kontinent zu positionieren. Stattdessen ist sie in blinder Treue den vermeintlichen «transatlantischen Freunden» auf ihrem Konfrontationskurs gen Osten gefolgt.
In den USA haben sich die Vorzeichen allerdings mittlerweile geändert, und die einst hoch gelobten «Freunde und Partner» erscheinen den europäischen «Führern» nicht mehr vertrauenswürdig. Das ist spätestens seit der Münchner Sicherheitskonferenz, der Rede von Vizepräsident J. D. Vance und den empörten Reaktionen offensichtlich. Große Teile Europas wirken seitdem wie ein aufgescheuchter Haufen kopfloser Hühner. Orientierung und Kontrolle sind völlig abhanden gekommen.
Statt jedoch umzukehren oder wenigstens zu bremsen und vielleicht einen Abzweig zu suchen, geben die Crash-Piloten jetzt auf dem Weg durch die Sackgasse erst richtig Gas. Ja sie lösen sogar noch die Sicherheitsgurte und deaktivieren die Airbags. Den vor Angst dauergelähmten Passagieren fällt auch nichts Besseres ein und so schließen sie einfach die Augen. Derweil übertrumpfen sich die Kommentatoren des Events gegenseitig in sensationslüsterner «Berichterstattung».
Wie schon die deutsche Außenministerin mit höchsten UN-Ambitionen, Annalena Baerbock, proklamiert auch die Europäische Kommission einen «Frieden durch Stärke». Zu dem jetzt vorgelegten, selbstzerstörerischen Fahrplan zur Ankurbelung der Rüstungsindustrie, genannt «Weißbuch zur europäischen Verteidigung – Bereitschaft 2030», erklärte die Kommissionspräsidentin, die «Ära der Friedensdividende» sei längst vorbei. Soll das heißen, Frieden bringt nichts ein? Eine umfassende Zusammenarbeit an dauerhaften europäischen Friedenslösungen steht demnach jedenfalls nicht zur Debatte.
Zusätzlich brisant ist, dass aktuell «die ganze EU von Deutschen regiert wird», wie der EU-Parlamentarier und ehemalige UN-Diplomat Michael von der Schulenburg beobachtet hat. Tatsächlich sitzen neben von der Leyen und Strack-Zimmermann noch einige weitere Deutsche in – vor allem auch in Krisenzeiten – wichtigen Spitzenposten der Union. Vor dem Hintergrund der Kriegstreiberei in Deutschland muss eine solche Dominanz mindestens nachdenklich stimmen.
Ihre ursprünglichen Grundwerte wie Demokratie, Freiheit, Frieden und Völkerverständigung hat die EU kontinuierlich in leere Worthülsen verwandelt. Diese werden dafür immer lächerlicher hochgehalten und beschworen.
Es wird dringend Zeit, dass wir, der Souverän, diesem erbärmlichen und gefährlichen Trauerspiel ein Ende setzen und die Fäden selbst in die Hand nehmen. In diesem Sinne fordert uns auch das «European Peace Project» auf, am 9. Mai im Rahmen eines Kunstprojekts den Frieden auszurufen. Seien wir dabei!
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 044da344:073a8a0e
2025-04-26 10:21:11„Huch, das ist ja heute schon wieder vier Jahre her“, hat Dietrich Brüggemann am Dienstag auf X gestöhnt. Und: „Ich für meinen Teil würde es wieder tun.“ Knapp 1400 Herzchen und gut 300 Retweets. Immerhin, einerseits. Andererseits scheint die Aktion #allesdichtmachen verschwunden zu sein aus dem kollektiven Gedächtnis. Es gibt eine Seite auf Rumble, die alle 52 Videos dokumentiert. Zwölf Follower und ein paar Klicks. 66 zum Beispiel für die großartige Kathrin Osterode und ihre Idee, die Inzidenzen in das Familienleben zu tragen und im Fall der Fälle auch die Kinder wegzugeben.
Vielleicht sind es auch schon ein paar mehr, wenn Sie jetzt klicken sollten, um jenen späten April-Abend von 2021 zurückzuholen und das Glück, das zum Greifen nah schien. Ich sehe mich noch auf der Couch sitzen, bereit für das Bett, als der Link kam. Ich konnte nicht mehr aufhören. Prominente, endlich. Und auch noch so viele und so gut. Was daraus geworden ist, habe ich genau ein Jahr später mit Freunden und Kollegen in ein Buch gepackt – noch so ein Versuch, ein Ereignis für die Ewigkeit festzuhalten, das die Öffentlichkeit verändert hat und damit das Land, ein Versuch, der genauso in einer Nische versandet ist wie die Rumble-Seite.
Ich fürchte: Auch beim fünften Geburtstag wird sich niemand an #allesdichtmachen erinnern wollen, abgesehen natürlich von Dietrich Brüggemann und ein paar Ewiggestrigen wie mir. Eigentlich lieben Medien Jahrestage, besonders die runden. Weißt Du noch? Heute vor zehn Jahren? In jedem von uns wohnt ein Nostalgiker, der zurückblicken will, Bilanz ziehen möchte, Ankerpunkte sucht im Strom der Zeit. Die Redaktionen wissen das. Sie sehen es mittlerweile auch, weil sie alles erfassen lassen, was wir mit ihren Beiträgen tun. Die blinkenden Bildschirme in den Meinungsfabriken sagen: Jahrestage gehen immer.
Meine These: #allesdichtmachen bricht diese Regel, obwohl die Aktion alles mitbringt, wonach der Journalismus sucht. Prominenz, Konflikt und Drama mit allem Drum und Dran. Leidenschaft, Tränen und – ja, auch eine historische Dimension. Falls unsere Enkel noch Kulturgeschichten schreiben dürfen, werden sie Brüggemann & Co. nicht aussparen können. Wo gibt es das schon – eine Kunstaktion, die das Land verändert? Nach diesen fünf Tagen im April 2021 wussten alle, wie die Kräfte im Land verteilt sind. Das Wort Diskussionskultur wurde aus dem Duden gestrichen. Und jeder Überlebende der Anti-Axel-Springer-Demos konnte sehen, dass alle Träume der Achtundsechziger wahr geworden sind. Die Bildzeitung hat nichts mehr zu sagen. Etwas akademischer gesprochen: Die Definitionsmachtverhältnisse haben sich geändert – weg von dem Blatt mit den großen Buchstaben und damit von Milieus ohne akademische Abschlüsse oder Bürojobs, hin zu den Leitmedien der Menschen, die in irgendeiner Weise vom Staat abhängen und deshalb Zeit haben, sich eine Wirklichkeit zurechtzutwittern.
Der Reihe nach. 22. April 2021, ein Donnerstag. 15 Minuten vor Mitternacht erscheint #allesdichtmachen in der Onlineausgabe der Bildzeitung. O-Ton: „Mit Ironie, Witz und Sarkasmus hinterfragen Deutschlands bekannteste Schauspielerinnen und Schauspieler die Corona-Politik der Bundesregierung und kritisieren die hiesige Diskussionskultur.“
Die 53 Videos sind da erst ein paar Stunden online, aber zumindest auf der „Haupt-Website der Aktion“ schon nicht mehr abrufbar. „Offenbar gehacked“, schreibt die Bildzeitung und wirbt für YouTube. Außerdem gibt es positive Reaktionen (etwa vom Virologen Jonas Schmidt-Chanasit, der von einem „Meisterwerk“ gesprochen habe) sowie einen Ausblick auf das, was die Leitmedien dann dominieren wird: „Manche User auf Twitter und Facebook versuchen, die Aktion in die Coronaleugner-Ecke zu rücken. Dabei leugnet keiner der Schauspielerinnen und Schauspieler auch nur ansatzweise die Existenz des Coronavirus.“
Heute wissen wir: Bild setzte hier zwar ein Thema, aber nicht den Ton. Anders gesagt: Was am Donnerstagabend noch zu gelten scheint, ist am Freitag nicht mehr wahr. „Wenn man seinen eigenen Shitstorm verschlafen hat“, twittert Manuel Rubey am nächsten Morgen, ein Schauspieler aus Österreich, der in seinem Video fordert, „die Theater, die Museen, die Kinos, die Kabarettbühnen überhaupt nie wieder aufzusperren“. Eine Woche später erklärt Rubey im Wiener Standard seinen Tweet. Gleich nach der Veröffentlichung habe er vor dem Schlafengehen „noch ein bisschen Kommentare gelesen“ und „das Gefühl“ gehabt, „dass es verstanden wird, wie es gemeint war“. Der Tag danach: „ein kafkaesker Albtraum. Kollegen entschuldigten sich privat, dass sie ihre positiven Kommentare nun doch gelöscht hätten.“
An der Bildzeitung hat das nicht gelegen. Die Redaktion blieb bei ihrer Linie und bot Dietrich Brüggemann an Tag fünf (Montag) eine Video-Bühne für eine Art Schlusswort zur Debatte (Länge: über zwölf Minuten), ohne den Regisseur zu denunzieren. Vorher finden sich hier Stimmen, die sonst nirgendwo zu hören waren – etwa Peter-Michael Diestel, letzter DDR-Innenminister, der die „Diskussionskultur beschädigt“ sieht, oder eine PR-Agentin, die ihren „Klienten abgeraten“ hat, „sich in den Sturm zu stellen“.
Geschossen wurde aus allen Rohren – auf Twitter und in den anderen Leitmedien. Tenor: Die Kritik ist ungerechtfertigt und schädlich. Den Beteiligten wurde vorgeworfen, „zynisch“ und „hämisch“ zu sein, die Gesellschaft zu spalten, ohne etwas „Konstruktives“ beizutragen, und nur an sich selbst und „ihre eigene Lage“ zu denken. Dabei wurden Vorurteile gegen Kunst und Künstler aktiviert und Rufmorde inszeniert. „Für mich ist das Kunst aus dem Elfenbeinturm der Privilegierten, ein elitäres Gewimmer“, sagte die Schauspielerin Pegah Ferydoni der Süddeutschen Zeitung. Michael Hanfeld bescheinigte den Schauspielprofis in der FAZ, ihre Texte „peinlich aufgesagt“ zu haben. In der Zeit fiel das Wort „grauenhaft“, und eine Spiegel– Videokolumne sprach sogar von „Waschmittelwerbung“.
In der Bildzeitung ließen Überschriften und Kommentare dagegen keinen Zweifel, wo die Sympathien der Redaktion liegen. „Filmakademie-Präsident geht auf Kollegen los“ steht über der Meldung, dass Ulrich Matthes die Aktion kritisiert hat. Dachzeile: „‚Zynisch‘, ‚komplett naiv und ballaballa‘“. Auf dem Foto wirkt Matthes arrogant und abgehoben – wie ein Köter, der um sich beißt. „Ich bin ein #allesdichtmachen-Fan“, schreibt Bild-Urgestein Franz-Josef Wagner am 25. April über seine Kolumne.
Mehr als zwei Dutzend Artikel über dieses lange Wochenende, die meisten davon Pro. Ralf Schuler, damals dort noch Leiter der Parlamentsredaktion und in jeder Hinsicht ein Schwergewicht, äußert sich gleich zweimal. „Großes Kino!“ sagt er am 23. April. Am nächsten Tag versteht Schuler sein Land nicht mehr: „53 Top-Künstler greifen in Videos die Corona-Stimmung im Lande auf: Kontakt- und Ausgangssperre, Alarmismus, Denunziantentum, wirtschaftliche Not und Ohnmachtsgefühle. Die Antwort: Hass, Shitstorm und ein SPD-Politiker denkt sogar öffentlich über Berufsverbote für die beteiligten Schauspieler nach. Binnen Stunden ziehen die ersten verschreckt ihre Videos zurück, andere distanzieren sich, müssen öffentlich Rechtfertigungen abgeben. Geht’s noch?“ Weiter bei Schuler: „Es ist Aufgabe von Kunst und Satire, dahin zu zielen, wo es wehtut, Stimmungen aufzugreifen und aufzubrechen, Machtworte zu ignorieren und dem Virus nicht das letzte Wort zu lassen. Auch, wenn ein Teil des Zuspruchs von schriller, schräger oder politisch unappetitlicher Seite kommt. Das überhaupt erwähnen zu müssen, beschreibt bereits das Problem: eine Politik, die ihr Tun für alternativlos, ultimativ und einzig wahr hält und Kritiker in den Verdacht stellt, Tod über Deutschland bringen zu wollen.“
Immerhin: Der Lack war endgültig ab von dieser Demokratie. Die Aktion #allesdichtmachen war ein Lehrstück. Rally around the flag, wann immer es die da oben befehlen. Lasst uns in den Kampf ziehen. Gestern gegen ein Virus, heute gegen die Russen und morgen gegen die ganze Welt – oder wenigstens gegen alle, die Fragen stellen, Zweifel haben, nicht laut Hurra rufen. Innerer Frieden? Ab auf den Müllhaufen der Geschichte. Wir sollten diesen Jahrestag feiern, immer wieder.
Bildquellen: Screenshots von Daria Gordeeva. Titel: Dietrich Brüggemann, Text: Kathrin Osterode
-
@ 6e64b83c:94102ee8
2025-04-23 20:23:34How to Run Your Own Nostr Relay on Android with Cloudflare Domain
Prerequisites
- Install Citrine on your Android device:
- Visit https://github.com/greenart7c3/Citrine/releases
- Download the latest release using:
- zap.store
- Obtainium
- F-Droid
- Or download the APK directly
-
Note: You may need to enable "Install from Unknown Sources" in your Android settings
-
Domain Requirements:
- Purchase a domain if you don't have one
-
Transfer your domain to Cloudflare if it's not already there (for free SSL certificates and cloudflared support)
-
Tools to use:
- nak (the nostr army knife):
- Download from https://github.com/fiatjaf/nak/releases
- Installation steps:
-
For Linux/macOS: ```bash # Download the appropriate version for your system wget https://github.com/fiatjaf/nak/releases/latest/download/nak-linux-amd64 # for Linux # or wget https://github.com/fiatjaf/nak/releases/latest/download/nak-darwin-amd64 # for macOS
# Make it executable chmod +x nak-*
# Move to a directory in your PATH sudo mv nak-* /usr/local/bin/nak
- For Windows:
batch # Download the Windows version curl -L -o nak.exe https://github.com/fiatjaf/nak/releases/latest/download/nak-windows-amd64.exe# Move to a directory in your PATH (e.g., C:\Windows) move nak.exe C:\Windows\nak.exe
- Verify installation:
bash nak --version ```
Setting Up Citrine
- Open the Citrine app
- Start the server
- You'll see it running on
ws://127.0.0.1:4869
(local network only) - Go to settings and paste your npub into "Accept events signed by" inbox and press the + button. This prevents others from publishing events to your personal relay.
Installing Required Tools
- Install Termux from Google Play Store
- Open Termux and run:
bash pkg update && pkg install wget wget https://github.com/cloudflare/cloudflared/releases/latest/download/cloudflared-linux-arm64.deb dpkg -i cloudflared-linux-arm64.deb
Cloudflare Authentication
- Run the authentication command:
bash cloudflared tunnel login
- Follow the instructions:
- Copy the provided URL to your browser
- Log in to your Cloudflare account
- If the URL expires, copy it again after logging in
Creating the Tunnel
- Create a new tunnel:
bash cloudflared tunnel create <TUNNEL_NAME>
- Choose any name you prefer for your tunnel
-
Copy the tunnel ID after creating the tunnel
-
Create and configure the tunnel config:
bash touch ~/.cloudflared/config.yml nano ~/.cloudflared/config.yml
-
Add this configuration (replace the placeholders with your values): ```yaml tunnel:
credentials-file: /data/data/com.termux/files/home/.cloudflared/ .json ingress: - hostname: nostr.yourdomain.com service: ws://localhost:4869
- service: http_status:404 ```
- Note: In nano editor:
CTRL+O
and Enter to saveCTRL+X
to exit
-
Note: Check the credentials file path in the logs
-
Validate your configuration:
bash cloudflared tunnel validate
-
Start the tunnel:
bash cloudflared tunnel run my-relay
Preventing Android from Killing the Tunnel
Run these commands to maintain tunnel stability:
bash date && apt install termux-tools && termux-setup-storage && termux-wake-lock echo "nameserver 1.1.1.1" > $PREFIX/etc/resolv.conf
Tip: You can open multiple Termux sessions by swiping from the left edge of the screen while keeping your tunnel process running.
Updating Your Outbox Model Relays
Once your relay is running and accessible via your domain, you'll want to update your relay list in the Nostr network. This ensures other clients know about your relay and can connect to it.
Decoding npub (Public Key)
Private keys (nsec) and public keys (npub) are encoded in bech32 format, which includes: - A prefix (like nsec1, npub1 etc.) - The encoded data - A checksum
This format makes keys: - Easy to distinguish - Hard to copy incorrectly
However, most tools require these keys in hexadecimal (hex) format.
To decode an npub string to its hex format:
bash nak decode nostr:npub1dejts0qlva8mqzjlrxqkc2tmvs2t7elszky5upxaf3jha9qs9m5q605uc4
Change it with your own npub.
bash { "pubkey": "6e64b83c1f674fb00a5f19816c297b6414bf67f015894e04dd4c657e94102ee8" }
Copy the pubkey value in quotes.
Create a kind 10002 event with your relay list:
- Include your new relay with write permissions
- Include other relays you want to read from and write to, omit 3rd parameter to make it both read and write
Example format:
json { "kind": 10002, "tags": [ ["r", "wss://your-relay-domain.com", "write"], ["r", "wss://eden.nostr.land/"], ["r", "wss://nos.lol/"], ["r", "wss://nostr.bitcoiner.social/"], ["r", "wss://nostr.mom/"], ["r", "wss://relay.primal.net/"], ["r", "wss://nostr.wine/", "read"], ["r", "wss://relay.damus.io/"], ["r", "wss://relay.nostr.band/"], ["r", "wss://relay.snort.social/"] ], "content": "" }
Save it to a file called
event.json
Note: Add or remove any relays you want. To check your existing 10002 relays: - Visit https://nostr.band/?q=by%3Anpub1dejts0qlva8mqzjlrxqkc2tmvs2t7elszky5upxaf3jha9qs9m5q605uc4+++kind%3A10002 - nostr.band is an indexing service, it probably has your relay list. - Replace
npub1xxx
in the URL with your own npub - Click "VIEW JSON" from the menu to see the raw event - Or use thenak
tool if you know the relaysbash nak req -k 10002 -a <your-pubkey> wss://relay1.com wss://relay2.com
Replace `<your-pubkey>` with your public key in hex format (you can get it using `nak decode <your-npub>`)
- Sign and publish the event:
- Use a Nostr client that supports kind 10002 events
- Or use the
nak
command-line tool:bash nak event --sec ncryptsec1... wss://relay1.com wss://relay2.com $(cat event.json)
Important Security Notes: 1. Never share your nsec (private key) with anyone 2. Consider using NIP-49 encrypted keys for better security 3. Never paste your nsec or private key into the terminal. The command will be saved in your shell history, exposing your private key. To clear the command history: - For bash: use
history -c
- For zsh: usefc -W
to write history to file, thenfc -p
to read it back - Or manually edit your shell history file (e.g.,~/.zsh_history
or~/.bash_history
) 4. if you're usingzsh
, usefc -p
to prevent the next command from being saved to history 5. Or temporarily disable history before running sensitive commands:bash unset HISTFILE nak key encrypt ... set HISTFILE
How to securely create NIP-49 encypted private key
```bash
Read your private key (input will be hidden)
read -s SECRET
Read your password (input will be hidden)
read -s PASSWORD
encrypt command
echo "$SECRET" | nak key encrypt "$PASSWORD"
copy and paste the ncryptsec1 text from the output
read -s ENCRYPTED nak key decrypt "$ENCRYPTED"
clear variables from memory
unset SECRET PASSWORD ENCRYPTED ```
On a Windows command line, to read from stdin and use the variables in
nak
commands, you can use a combination ofset /p
to read input and then use those variables in your command. Here's an example:```bash @echo off set /p "SECRET=Enter your secret key: " set /p "PASSWORD=Enter your password: "
echo %SECRET%| nak key encrypt %PASSWORD%
:: Clear the sensitive variables set "SECRET=" set "PASSWORD=" ```
If your key starts with
ncryptsec1
, thenak
tool will securely prompt you for a password when using the--sec
parameter, unless the command is used with a pipe< >
or|
.bash nak event --sec ncryptsec1... wss://relay1.com wss://relay2.com $(cat event.json)
- Verify the event was published:
- Check if your relay list is visible on other relays
-
Use the
nak
tool to fetch your kind 10002 events:bash nak req -k 10002 -a <your-pubkey> wss://relay1.com wss://relay2.com
-
Testing your relay:
- Try connecting to your relay using different Nostr clients
- Verify you can both read from and write to your relay
- Check if events are being properly stored and retrieved
- Tip: Use multiple Nostr clients to test different aspects of your relay
Note: If anyone in the community has a more efficient method of doing things like updating outbox relays, please share your insights in the comments. Your expertise would be greatly appreciated!
-
@ d08c9312:73efcc9f
2025-04-30 09:59:52Resolvr CEO, Aaron Daniel, summarizes his keynote speech from the Bitcoin Insurance Summit, April 26, 2025
Introduction
At the inaugural Bitcoin Insurance Summit in Miami, I had the pleasure of sharing two historical parallels that illuminate why "Bitcoin needs insurance, and insurance needs Bitcoin." The insurance industry's reactions to fire and coffee can help us better understand the profound relationship between emerging technologies, risk management, and commercial innovation.
Fire: Why Bitcoin Needs Insurance
The first story explores how the insurance industry's response to catastrophic urban fires shaped modern building safety. Following devastating events like the Great Fire of London (1666) and the Great Chicago Fire (1871), the nascent insurance industry began engaging with fire risk systematically.
Initially, insurers offered private fire brigades to policyholders who displayed their company's fire mark on their buildings. This evolved into increasingly sophisticated risk assessment and pricing models throughout the 19th century:
- Early 19th century: Basic risk classifications with simple underwriting based on rules of thumb
- Mid-19th century: Detailed construction types and cooperative sharing of loss data through trade associations
- Late 19th/Early 20th century: Scientific, data-driven approaches with differentiated rate pricing
The insurance industry fundamentally transformed building construction practices by developing evidence-based standards that would later inform regulatory frameworks. Organizations like the National Board of Fire Underwriters (founded 1866) and Underwriters Laboratories (established 1894) tested and standardized new technologies, turning seemingly risky innovations like electricity into safer, controlled advancements.
This pattern offers a powerful precedent for Bitcoin. Like electricity, Bitcoin represents a new technology that appears inherently risky but has tremendous potential for society. By engaging with Bitcoin rather than avoiding it, the insurance industry can develop evidence-based standards, implement proper controls, and ultimately make the entire Bitcoin ecosystem safer and more robust.
Coffee: Why Insurance Needs Bitcoin
The second story reveals how coffee houses in 17th-century England became commercial hubs that gave birth to modern insurance. Nathaniel Canopius brewed the first documented cup of coffee in England in 1637. But it wasn't until advances in navigation and shipping technology opened new trade lanes that coffee became truly ubiquitous in England. Once global trade blossomed, coffee houses rapidly spread throughout London, becoming centers of business, information exchange, and innovation.
In 1686, Edward Lloyd opened his coffee house catering to sailors, merchants, and shipowners, which would eventually evolve into Lloyd's of London. Similarly, Jonathan's Coffee House became the birthplace of what would become the London Stock Exchange.
These coffee houses functioned as information networks where merchants could access shipping news and trade opportunities, as well as risk management solutions. They created a virtuous cycle: better shipping technology brought more coffee, which fueled commerce and led to better marine insurance and financing, which in turn improved global trade.
Today, we're experiencing a similar technological and financial revolution with Bitcoin. This digital, programmable money moves at the speed of light and operates 24/7 as a nearly $2 trillion asset class. The insurance industry stands to benefit tremendously by embracing this innovation early.
Conclusion
The lessons from history are clear. Just as the insurance industry drove safety improvements by engaging with fire risk, it can help develop standards and best practices for Bitcoin security. And just as coffee houses created commercial networks that revolutionized finance, insurance, and trade, Bitcoin offers new pathways for global commerce and risk management.
For the insurance industry to remain relevant in a rapidly digitizing world, it must engage with Bitcoin rather than avoid it. The companies that recognize this opportunity first will enjoy significant advantages, while those who resist change risk being left behind.
The Bitcoin Insurance Summit represented an important first step in creating the collaborative spaces needed for this transformation—a modern version of those innovative coffee houses that changed the world over three centuries ago.
View Aaron's full keynote:
https://youtu.be/eIjT1H2XuCU
For more information about how Resolvr can help your organization leverage Bitcoin in its operations, contact us today.
-
@ 866e0139:6a9334e5
2025-04-26 07:01:59Autor: Zé do Rock. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier. Die neuesten Pareto-Artikel finden Sie in unserem Telegram-Kanal.
Die neuesten Artikel der Friedenstaube gibt es jetzt auch im eigenen Friedenstaube-Telegram-Kanal.
Hallo, mein Name ist Zé do Rock, ich bin Brasilianer und Schriftsteller. Meistens erzähl’ ich Geschichten, reelle oder imaginäre, aber mein neues Buch ist eher ein Sachbuch, eine Art Lustsachbuch. In vielen Kapiteln gibt es was zu lachen, in manchen weniger. Zum Beispiel das Kapitel über den Ukraine-Krieg. Es ist eben so, dass man bei Kriegen eher selten die Lust verspürt zu scherzen. Aus dem Buch schreib’ ich jetzt hier ein paar Artikel.
Das neue Buch heißt „Wo bitte geht es hier zur wahrheit?" Es handelt vom Herdenwissen und vom blinden Glauben, den ihm viele Menschen schenken. Ich erzähl’ ungefähr in chronologischer Folge die Fälle in meinem Leben, bei denen ich in Konflikt mit dem Herdenwissen geraten bin. Es geht um die Stereotypen, über Brasilianer, Deutsche, die deutsche Sprache, die eigentlich nur schwierig aber gar nicht exakt ist, die Gendersprache, politische Korrektheit, Verbotswahn, Sicherheitswahn, Ausländer, Krebs, Corona, und am Ende geht es um den Ukraine-Krieg. Und immer gegen die Strömung.
Damit es nicht zu ernst wird, wird es alternierend lockere Erzählungen geben, meist über andere Länder – ich war in 156 von ihnen – und meist aus meinen anderen Büchern. Die sind meistens lustig. Die lockeren Erzählungen über andere Länder haben nicht unbedingt den Frieden oder den Krieg als Thema, sollen aber ein kleiner Beitrag zum Weltfrieden sein. Je besser man ein Land kennt, desto weniger hat man Lust, gegen das Land Krieg zu führen. Man erfährt nämlich, dass dort Menschen wie du und ich leben.
Das Buch hat eine Besonderheit, es ist in 17 verschiedenen Sprachvarianten und fusionierten Sprachen geschrieben, alles mit simultaner Übersetzung auf Normaldeutsch. In diesen Artikeln werd’ ich auch etwas anders schreiben, und wir fangen mit wunschdeutsch an: Ich hab’ 20 000 Zuschauer in meinen Showlesungen über viele verschiedene Rechtschreibänderungen abstimmen lassen und daraus ein basisdemokratisches Deutsch kreiert. Das ist so wie die Deutschen schreiben würden, wenn sie wüssten, dass sie schreiben dürfen, wie sie schreiben wollen.
Erstmal führen wir eine grundsätzliche Änderung ein, die für jedes meiner Systeme funktioniert. Regel 1: Substantive werden kleingeschrieben. Satzanfang, eigennamen und abkürzungen wie IBM oder BMW bleiben groß. Im englischen werden auch wochentage, monate großgeschrieben, sogar nationalitäten (the Germans), das ist alles im wunschdeutschen nicht der fall.
Und wir fangen mit dem buchstaben A an. Wir fügen A ein, nehmen es weg, oder ersetzen einen buchstaben durch A. In der praxis nehmen wir eine handvoll A's weg: Ich hab’ ein par ale im großen sal gekauft, die werden vom stat subventioniert. Viele leute kritisieren, dass eine reform die etymologie zerstört, und manchmal passiert das, aber oft auch bringt man die etymologie zurück. Das wort „stat“ kommt vom lateinischen “status“, da ist auch nur ein A. “Staat“ mit 2 A zerstört diese etymologie. Oder „sal“: so haben wir „sal“ mit einem A und „säle“ mit einem Ä. Wenn saal mit zwei A geschrieben wird, warum nicht „sääle“ mit zwei Ä? Aber machen wir's doch einfach: „al“ und „sal“ wie „tal“ und “mal“. Wenn der vokal kurz ist, schreiben wir mit einem doppelkonsonanten danach: all, ball, drall.
Außerdem verwend’ ich für fast alle meine systeme die IGEN, Internationale Geografische Nomenklatur, die ich selber entwickelt hab’. Ich ärger’ mich immer wieder zum beispiel bei flugportalen, ich will zum beispiel nach Mailand, im flugportal heißt es aber Milan, Milano, Milão oder ähnlich. In der IGEN schreibt man im prinzip wie die lokale bevölkerung ihr land oder ihre stadt nennt, aber es gibt ein par sonderregeln, zum beispiel für sprachen, die nicht mit dem römischen alphabet geschrieben werden. Jedenfalls müsste der deutsche nicht jedesmal lernen wie er sein land in anderen sprachen nennt, zum beispiel Saksa in Finnland, Niemcy in Polen oder Almanya auf arabisch: es wär’ immer Deutschland. Und Mailand heißt dann Milan, nicht wegen englisch, sondern weil es so im lokalen lombardischen dialekt heißt.
Aber wir backen erstmal kleine brötchen und fangen mit A an. Ukraine gehört zu den ländern mit kyrillischem alphabet, kategorie B. Dafür hab ich feste transkriptionsregeln, und da Ukraina sich im original mit A am ende schreibt, wird es auch in der IGEN so geschrieben: Ukraina, Serbia. Wenn wir zum N kommen, können wir das N von Russland nehmen und Russia schreiben. Nicht wie im englischen ausgesprochen, sondern ru-ssi-a.
Und jetzt zum heutigen thema: ich hab eine sendung von Sandra Maischberger gesehen, wo sie Katrin Göring-Eckart und Sahra Wagenknecht interviewt. Die Sahra gehört zu den ganz wenigen relativis, die von den leitmedien interviewt werden. Was sind hier relativis? Ich dachte, wenn ich putinversteher sagen würde, müsste ich die anderen putinhasser nennen, aber beide wörter sind negativ besetzt, und ich will niemanden beschimpfen. Auch wenn ich es für ziemlich symptomatisch halte, dass das wort „versteher“ jetzt negativ besetzt ist. Daher nenn ich die putinversteher relativis, und die putinhasser die absolutis: es gibt nur einen grund für alle übel, und der heißt Putin. Manche werden wahrscheinlich sogar sagen, er ist schuld wenn es regnet. Die leitmedien montieren oft eine sendung, um die wenigen relativis wie Sahra kleinzukriegen: moderator gegen sie, und alle 3 oder 4 anderen gäste gegen sie, und man wird instruiert, sie nicht zu ende reden zu lassen. Warum man sie überhaupt einlädt, scheint mir klar: wenn man die parteien außerhalb des systems vom öffentlichen diskurs komplett entfernt, werden sich viele sagen, ja, mit der demokratie ist es endgültig vorbei.
Bei der Sandra Maischberger war’s aber nicht so. Sie hat manchmal die Sahra unterbrochen, aber die Sahra hat etwas mehr gesprochen als von Sandra erwünscht, es gibt ja die ganzen zeitvorgaben vom sender, OK. Die Sandra gehört sicher nicht zu den hardcore-falken. Aber sie hat der Sahra eine frage gestellt, wieso sie sich geirrt hat – kurz vor der invasion hat sie gesagt, der Putin wird nicht einmarschieren, warum sollte er? Ja, sie hat sich geirrt und ich auch, ich musste sogar einem freund ein bier wegen einer wette zahlen. Und warum? Weil ich schlecht informiert war, und ich war schlecht informiert weil die leitmedien schlecht informiert haben. Bis zum krieg hab ich mich mit dem thema kaum befasst, und alles, was ich wusste, war von den leitmedien. Und da gab es einige versäumnisse: ich wusste nicht, dass die amerikaner eine menge militärberater in die Ukraina geschickt hatten, die ihre camps zu echten militärbasen ausgebaut haben. Dann wusste ich nicht wie die amerikaner schon das land im griff hatten. Zum beispiel der sohn von Joe Biden, der schon mal ein junkie war und angeblich nicht mehr ist. Der war vorstand beim ukrainischen gaskonzern Burisma, von dem man wiederum sagt, dass der heimliche chef Ihor Kolomoisky ist, der wiederum der größte sponsor von Selensky bei den wahlen war. Alles in der familie. Bei Burisma soll es korruption gegeben haben, und der generalstatsanwalt Viktor Schokin hat dagegen ermittelt. Joe Biden hat vermutlich gedroht, das kreditpaket von einer milliarde nicht freizugeben, wenn der Schokin nicht gefeuert wird – angeblich weil er zu wenig gegen korruption tat. Schokin wurde gefeuert, und man versuchte angeblich mehrmals, ihn umzubringen. Der nachfolger von Schokin ermittelte nicht mehr gegen Burisma. Und die Ukraina ist immer noch korrupter als die meisten länder der welt.
Vor 10 jahren war die Ukraina laut Transparency International korrupter als Russland, aber inzwischen haben sich alle feinde Russlands stark verbessert, Russland und seine freunde, wie Belarus, Iran, Nicaragua usw. sind alle in den tabellen gestürzt. Vielleicht wären diese werte etwas anders, wenn Transparency International ihre zentrale nicht in einem NATO-land hätte, Deutschland.
Was ich aber auch nicht wusste, war, und das war absolut entscheidend, dass am 17. dezember 2021 Putin einen brief an die NATO geschickt hat: da waren mehrere forderungen, die auf einen dauerhaften frieden zielten. Im prinzip war die message: entweder wir verhandeln über die Osterweiterung oder Russland marschiert in die Ukraina ein. Am 7. januar 2022, also ein par wochen später, hat die NATO geantwortet: Russland hat kein mitspracherecht in der NATO.
Die NATO schreit in panik, „oh, die ganzen russischen panzer an der ukrainischen grenze! Die russen werden einmarschieren!“ Dann sagt Putin, „leute, wir verhandeln oder ich marschier’ ein“, und plötzlich ist die angst vollkommen weg: dass der Putin angreift, hm, das wird er doch nicht wagen, oder? Ein par tage später gibt man dem Putin eine antwort, dass er nix zu piepen hat, und dann war wieder die stimmung zurück: Oh, die russen werden einmarschieren!
Klar, der Putin musste einmarschieren, sonst hätte ihn die ganze welt nicht mehr ernst genommen, und er hätte sich nicht mehr in Russland blicken lassen können. Also man liefert die Ukraina ans messer, und tut so, als hätte der krieg nichts mit der entscheidung der NATO zu tun? Sind die europäischen statschefs komplett verblödet? Ich kann es mir nur so erklären: Washington, und damit mein ich die amerikanische regierung, den deep state, der militärisch-industrielle komplex und die erdölkonzerne, also Washington hat einfach die parole ausgegeben: Dieser brief hat keine bedeutung, diese "regionalmacht" Russland tut nix. Und wenn du glaubst, ich bin ein verschwörungstheoretiker, weil ich sage, der militärisch-industrielle komplex hat eine enorme macht in den USA, dann kann ich gerne einen amerikanischen präsidenten in seiner abschiedsrede zitieren:
"Wir in den Institutionen der Regierung müssen uns vor unbefugtem Einfluss – beabsichtigt oder unbeabsichtigt – durch den militärisch-industriellen Komplex schützen. Das Potenzial für die katastrophale Zunahme fehlgeleiteter Kräfte ist vorhanden und wird weiterhin bestehen. Wir dürfen es nie zulassen, dass die Macht dieser Kombination unsere Freiheiten oder unsere demokratischen Prozesse gefährdet."
Das war Dwight Eisenhower. Also wir hier in der provinz wissen, was sache ist, und ein amerikanischer präsident ist ein verschwörungstheoretiker, der nichts von den verhältnissen in Washington weiß?
Praktikanten und Volontäre gesucht!
Die Friedenstaube verstärkt sich redaktionell und bietet 2 Praktikanten- und eine Volontariatsstelle an. Sie wollen an einer starken Stimme für den Frieden arbeiten, sind technisch interessiert, haben Erfahrung mit und Spaß an Textarbeit? Wohnort egal. Schreiben Sie uns, gerne mit Arbeitsproben: friedenstaube@pareto.space
Die NATO-lenker haben nach dem brief von Putin die parole ausgegeben, „wir haben von dieser regionalmacht nichts zu befürchten“, und die europäischen politiker haben gesagt, „wenn der chef das sagt, dann wird es schon stimmen! Keine sorge, ist alles OK.“ Die medien haben schon ein bisschen darüber berichtet, aber die stimmung von den politikern übernommen: „es ist alles im grünen bereich! Ja, ja, der Putin jammert viel wenn der tag lang ist.“ Ich hab nix darüber gelesen, und offensichtlich die meisten, keiner hat mir davon erzählt. Und so hab ich falsch gewettet.
Die NATO sagt, sie kümmert sich um die sicherheit der Ukraina, deswegen muss man über einen beitritt nachdenken. Heißen hunderttausende tote in der meinung der NATO sicherheit für die Ukraina? Wär’ die neutralität gefährlich für das land? War sie bis jetzt gefährlich für die Schweiz, für Österreich? Nein, Putin verkauft sogar verbilligtes öl an sie, wie auch an ganz Europa, wenn sie wollen, um die freundschaft mit Europa zu fördern. Mein land Brasilien ist auch neutral, weder hilft es der NATO noch hilft es Russland. Und Russland ist nicht in Brasilien einmarschiert, ganz im gegenteil: brasilianer dürfen Russland ohne visum besuchen, russen dürfen Brasilien ohne visum besuchen. Es ist doch so einfach: wenn du das andere land gut behandelst, wirst du auch von dem gut behandelt.
Man muss sich das ganze so vorstellen: ein typ lässt seinen hund über den zaun springen, wo er den hasen vom nachbarn terrorisiert. Der hasenbesitzer bittet den hundebesitzer, den hund daran zu hindern, dem hundebesitzer ist das wurscht. Über 24 jahre (hund und hase sind schon in rente gegangen, leben aber noch) werden die proteste vom hasenbesitzer immer lauter, bis er keine alternative mehr sieht, als zu drohen, den hund zu erschießen. Dem hundebesitzer ist das auch wurscht. Und eines tages erschießt der hasenbesitzer den hund. Der hundebesitzer verklagt den hasenbesitzer. Richter, anwälte und das publikum, darunter viele nachbarn, mögen verschiedene meinungen haben, ob das rechtens war, aber in einem sind sie sich alle einig: der hasenbesitzer hat den hund erschossen weil der seinen hasen terrorisiert hat. Die nachbarn haben die proteste und drohungen gehört, alle wissen es. Der hundebesitzer aber sagt, das hat nix mit dem hasen des nachbarn zu tun, der hasenbesitzer hat den hund nur erschossen weil er böse ist und das ganze viertel erobern will. Äh? Man will das viertel erobern, in dem man den hund vom nachbarn erschießt? Man würde sich ernsthaft überlegen, ob man den mann nicht in die klapse steckt.
Das passiert aber nicht, und viele leute im publikum lassen sich sogar vom hundebesitzer überzeugen, dass er recht hat. Nicht, weil er die bessere logik hat – der hat überhaupt keine logik –, sondern weil er alle medien in der stadt kontrolliert, und es wird tausendmal am tag herausposaunt, dass der hasenbesitzer böse ist und das viertel erobern will. Und zurück zu unserer welt: dieser hundebesitzer ist das machtkonglomerat in Washington.
Die USA beschäftigen 27 000 oder 30 000 PR-leute in der welt – je nach quelle – um die politik der USA zu beschönigen, und die politik ihrer feinde zu verhässlichen. Und diese leute, die größtenteils in den USA und in Europa tätig sind, haben ganze arbeit geleistet. Sie haben viele leute überzeugt, dass Putin grundlos die Ukraina angegriffen hat, obwohl schon Jelcin 10 jahre lang und dann Putin 24 jahre lang gegen die umzingelung Russlands durch die NATO protestiert haben. Und klar, man verteilt geld an die medien, damit sie auf linie gebracht werden, man kauft sich über verschlungene wege mit aktien in den medien ein. Natürlich investiert man auch in propaganda in anderen ländern ausserhalb der NATO – es gibt auch eine brasilianische BBC und eine brasilianische CNN – aber nicht genug: in Brasilien ist die große mehrheit der meinung, das ist ein konflikt zwischen Russland und NATO. Ich war seit kriegsbeginn in 12 nicht-NATO-ländern, und viele menschen juckt es überhaupt nicht, ein krieg mehr oder ein krieg weniger. Aber für die meisten, die eine meinung haben, ist das klar ein konflikt zwischen Russland und NATO. Und dass ausgerechnet europäer und amerikaner die guten in der welt sind, das denken sehr, sehr wenige menschen im rest der welt, und das sind 90% der weltbevölkerung. Das ist das schlimmste, diese sicherheit von vielen europäern und amerikanern: die denke ist, wir sind die guten, sie sind die bösen. Fast jeder krieg hat so begonnen und fast jeder krieg ist so am leben gehalten worden, bis mehr oder weniger alles kaputt war. Und das scheint das ziel zu sein.
Übrigens: ich hab mich geirrt, und geb es zu. Die NATO und die NATO-gläubigen irren sich auch mit ihrem wunschdenken, reden aber lieber nicht darüber: man hat mehrere länder in Nahost und drumherum attackiert und bombardiert, angeblich um frieden und demokratie zu bringen, und was hat man denen gebracht? Chaos und eine menge tote. 2023 sollte die frühlingsoffensive der ukrainer kommen, und ich hab nur gehört: „Wir werden jetzt die russen verjagen!" Da konnte ich mir nur denken, „pustekuchen!“ Die ukrainer haben es in 8 jahren nicht geschafft, Donezk und Lugansk zurück zu nehmen, wie lange brauchen sie, um ein 10mal größeres gebiet zurück zu erobern? Die russische armee ist die zweitgrößte der welt, um sie zu besiegen müssten wir auf der Ukraina eine noch größere armee, die zweitgrößte armee der welt aufstellen, stärker als die russische. In der ganzen geschichte der menschheit hab ich noch nie von so was gehört, und das würde viel, viel geld kosten, aber wenigstens hätte man das problem mit den flüchtlingen gelöst, sie würden nicht mehr zu uns kommen, sondern wir zu ihnen, weil man in Europa nichts mehr zum essen hätte.
Das war's für heute. Der nächste artikel ist über die saudie araber.
Zé do Rock is vor verdammt langer zeit in Brasilien geboren, hat 14630 tage geleebt, 1357 liter alkohol gesoffen, 940 stunden flöte und 648 stunden fussball gespielt, 200.000 km in 1457 autos, flugzeugen, schiffen, zügen, oxenkarren und traktoren geträmpt, 136 lända und 16 gefengnisse besucht, sich 8 mal ferlibt, ain film gedreet, aine kunstsprache erfunden, fershidene ferainfachte sprachvarianten kreirt, 6 bücha gesriben, hat nix studirt und lebt noch hoite, maist in Stuttgart aber manchmal auch in Mynchen.
Aktuelles Buch
Wo bitte geht es hier zur Wahrheit?– hier im Handel
LASSEN SIE DER FRIEDENSTAUBE FLÜGEL WACHSEN!
Hier können Sie die Friedenstaube abonnieren und bekommen die Artikel zugesandt.
Schon jetzt können Sie uns unterstützen:
- Für 50 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo der Friedenstaube.
- Für 120 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo und ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Für 500 CHF/EURO werden Sie Förderer und bekommen ein lebenslanges Abo sowie ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Ab 1000 CHF werden Sie Genossenschafter der Friedenstaube mit Stimmrecht (und bekommen lebenslanges Abo, T-Shirt/Hoodie).
Für Einzahlungen in CHF (Betreff: Friedenstaube):
Für Einzahlungen in Euro:
Milosz Matuschek
IBAN DE 53710520500000814137
BYLADEM1TST
Sparkasse Traunstein-Trostberg
Betreff: Friedenstaube
Wenn Sie auf anderem Wege beitragen wollen, schreiben Sie die Friedenstaube an: friedenstaube@pareto.space
Sie sind noch nicht auf Nostr and wollen die volle Erfahrung machen (liken, kommentieren etc.)? Zappen können Sie den Autor auch ohne Nostr-Profil! Erstellen Sie sich einen Account auf Start. Weitere Onboarding-Leitfäden gibt es im Pareto-Wiki.
-
@ c631e267:c2b78d3e
2025-03-21 19:41:50Wir werden nicht zulassen, dass technisch manches möglich ist, \ aber der Staat es nicht nutzt. \ Angela Merkel
Die Modalverben zu erklären, ist im Deutschunterricht manchmal nicht ganz einfach. Nicht alle Fremdsprachen unterscheiden zum Beispiel bei der Frage nach einer Möglichkeit gleichermaßen zwischen «können» im Sinne von «die Gelegenheit, Kenntnis oder Fähigkeit haben» und «dürfen» als «die Erlaubnis oder Berechtigung haben». Das spanische Wort «poder» etwa steht für beides.
Ebenso ist vielen Schülern auf den ersten Blick nicht recht klar, dass das logische Gegenteil von «müssen» nicht unbedingt «nicht müssen» ist, sondern vielmehr «nicht dürfen». An den Verkehrsschildern lässt sich so etwas meistens recht gut erklären: Manchmal muss man abbiegen, aber manchmal darf man eben nicht.
Dieses Beispiel soll ein wenig die Verwirrungstaktik veranschaulichen, die in der Politik gerne verwendet wird, um unpopuläre oder restriktive Maßnahmen Stück für Stück einzuführen. Zuerst ist etwas einfach innovativ und bringt viele Vorteile. Vor allem ist es freiwillig, jeder kann selber entscheiden, niemand muss mitmachen. Später kann man zunehmend weniger Alternativen wählen, weil sie verschwinden, und irgendwann verwandelt sich alles andere in «nicht dürfen» – die Maßnahme ist obligatorisch.
Um die Durchsetzung derartiger Initiativen strategisch zu unterstützen und nett zu verpacken, gibt es Lobbyisten, gerne auch NGOs genannt. Dass das «NG» am Anfang dieser Abkürzung übersetzt «Nicht-Regierungs-» bedeutet, ist ein Anachronismus. Das war vielleicht früher einmal so, heute ist eher das Gegenteil gemeint.
In unserer modernen Zeit wird enorm viel Lobbyarbeit für die Digitalisierung praktisch sämtlicher Lebensbereiche aufgewendet. Was das auf dem Sektor der Mobilität bedeuten kann, haben wir diese Woche anhand aktueller Entwicklungen in Spanien beleuchtet. Begründet teilweise mit Vorgaben der Europäischen Union arbeitet man dort fleißig an einer «neuen Mobilität», basierend auf «intelligenter» technologischer Infrastruktur. Derartige Anwandlungen wurden auch schon als «Technofeudalismus» angeprangert.
Nationale Zugangspunkte für Mobilitätsdaten im Sinne der EU gibt es nicht nur in allen Mitgliedsländern, sondern auch in der Schweiz und in Großbritannien. Das Vereinigte Königreich beteiligt sich darüber hinaus an anderen EU-Projekten für digitale Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen, wie dem biometrischen Identifizierungssystem für «nachhaltigen Verkehr und Tourismus».
Natürlich marschiert auch Deutschland stracks und euphorisch in Richtung digitaler Zukunft. Ohne vernetzte Mobilität und einen «verlässlichen Zugang zu Daten, einschließlich Echtzeitdaten» komme man in der Verkehrsplanung und -steuerung nicht aus, erklärt die Regierung. Der Interessenverband der IT-Dienstleister Bitkom will «die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung vorantreiben». Dazu bewirbt er unter anderem die Konzepte Smart City, Smart Region und Smart Country und behauptet, deutsche Großstädte «setzen bei Mobilität voll auf Digitalisierung».
Es steht zu befürchten, dass das umfassende Sammeln, Verarbeiten und Vernetzen von Daten, das angeblich die Menschen unterstützen soll (und theoretisch ja auch könnte), eher dazu benutzt wird, sie zu kontrollieren und zu manipulieren. Je elektrischer und digitaler unsere Umgebung wird, desto größer sind diese Möglichkeiten. Im Ergebnis könnten solche Prozesse den Bürger nicht nur einschränken oder überflüssig machen, sondern in mancherlei Hinsicht regelrecht abschalten. Eine gesunde Skepsis ist also geboten.
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Er ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 4e616576:43c4fee8
2025-04-30 09:57:29asdf
-
@ aa8de34f:a6ffe696
2025-03-21 12:08:3119. März 2025
🔐 1. SHA-256 is Quantum-Resistant
Bitcoin’s proof-of-work mechanism relies on SHA-256, a hashing algorithm. Even with a powerful quantum computer, SHA-256 remains secure because:
- Quantum computers excel at factoring large numbers (Shor’s Algorithm).
- However, SHA-256 is a one-way function, meaning there's no known quantum algorithm that can efficiently reverse it.
- Grover’s Algorithm (which theoretically speeds up brute force attacks) would still require 2¹²⁸ operations to break SHA-256 – far beyond practical reach.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
🔑 2. Public Key Vulnerability – But Only If You Reuse Addresses
Bitcoin uses Elliptic Curve Digital Signature Algorithm (ECDSA) to generate keys.
- A quantum computer could use Shor’s Algorithm to break SECP256K1, the curve Bitcoin uses.
- If you never reuse addresses, it is an additional security element
- 🔑 1. Bitcoin Addresses Are NOT Public Keys
Many people assume a Bitcoin address is the public key—this is wrong.
- When you receive Bitcoin, it is sent to a hashed public key (the Bitcoin address).
- The actual public key is never exposed because it is the Bitcoin Adress who addresses the Public Key which never reveals the creation of a public key by a spend
- Bitcoin uses Pay-to-Public-Key-Hash (P2PKH) or newer methods like Pay-to-Witness-Public-Key-Hash (P2WPKH), which add extra layers of security.
🕵️♂️ 2.1 The Public Key Never Appears
- When you send Bitcoin, your wallet creates a digital signature.
- This signature uses the private key to prove ownership.
- The Bitcoin address is revealed and creates the Public Key
- The public key remains hidden inside the Bitcoin script and Merkle tree.
This means: ✔ The public key is never exposed. ✔ Quantum attackers have nothing to target, attacking a Bitcoin Address is a zero value game.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
🔄 3. Bitcoin Can Upgrade
Even if quantum computers eventually become a real threat:
- Bitcoin developers can upgrade to quantum-safe cryptography (e.g., lattice-based cryptography or post-quantum signatures like Dilithium).
- Bitcoin’s decentralized nature ensures a network-wide soft fork or hard fork could transition to quantum-resistant keys.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
⏳ 4. The 10-Minute Block Rule as a Security Feature
- Bitcoin’s network operates on a 10-minute block interval, meaning:Even if an attacker had immense computational power (like a quantum computer), they could only attempt an attack every 10 minutes.Unlike traditional encryption, where a hacker could continuously brute-force keys, Bitcoin’s system resets the challenge with every new block.This limits the window of opportunity for quantum attacks.
🎯 5. Quantum Attack Needs to Solve a Block in Real-Time
- A quantum attacker must solve the cryptographic puzzle (Proof of Work) in under 10 minutes.
- The problem? Any slight error changes the hash completely, meaning:If the quantum computer makes a mistake (even 0.0001% probability), the entire attack fails.Quantum decoherence (loss of qubit stability) makes error correction a massive challenge.The computational cost of recovering from an incorrect hash is still incredibly high.
⚡ 6. Network Resilience – Even if a Block Is Hacked
- Even if a quantum computer somehow solved a block instantly:The network would quickly recognize and reject invalid transactions.Other miners would continue mining under normal cryptographic rules.51% Attack? The attacker would need to consistently beat the entire Bitcoin network, which is not sustainable.
🔄 7. The Logarithmic Difficulty Adjustment Neutralizes Threats
- Bitcoin adjusts mining difficulty every 2016 blocks (\~2 weeks).
- If quantum miners appeared and suddenly started solving blocks too quickly, the difficulty would adjust upward, making attacks significantly harder.
- This self-correcting mechanism ensures that even quantum computers wouldn't easily overpower the network.
🔥 Final Verdict: Quantum Computers Are Too Slow for Bitcoin
✔ The 10-minute rule limits attack frequency – quantum computers can’t keep up.
✔ Any slight miscalculation ruins the attack, resetting all progress.
✔ Bitcoin’s difficulty adjustment would react, neutralizing quantum advantages.
Even if quantum computers reach their theoretical potential, Bitcoin’s game theory and design make it incredibly resistant. 🚀
-
@ 4e616576:43c4fee8
2025-04-30 09:48:05asdfasdflkjasdf
-
@ f32184ee:6d1c17bf
2025-04-23 13:21:52Ads Fueling Freedom
Ross Ulbricht’s "Decentralize Social Media" painted a picture of a user-centric, decentralized future that transcended the limitations of platforms like the tech giants of today. Though focused on social media, his concept provided a blueprint for decentralized content systems writ large. The PROMO Protocol, designed by NextBlock while participating in Sovereign Engineering, embodies this blueprint in the realm of advertising, leveraging Nostr and Bitcoin’s Lightning Network to give individuals control, foster a multi-provider ecosystem, and ensure secure value exchange. In this way, Ulbricht’s 2021 vision can be seen as a prescient prediction of the PROMO Protocol’s structure. This is a testament to the enduring power of his ideas, now finding form in NextBlock’s innovative approach.
[Current Platform-Centric Paradigm, source: Ross Ulbricht's Decentralize Social Media]
Ulbricht’s Vision: A Decentralized Social Protocol
In his 2021 Medium article Ulbricht proposed a revolutionary vision for a decentralized social protocol (DSP) to address the inherent flaws of centralized social media platforms, such as privacy violations and inconsistent content moderation. Writing from prison, Ulbricht argued that decentralization could empower users by giving them control over their own content and the value they create, while replacing single, monolithic platforms with a competitive ecosystem of interface providers, content servers, and advertisers. Though his focus was on social media, Ulbricht’s ideas laid a conceptual foundation that strikingly predicts the structure of NextBlock’s PROMO Protocol, a decentralized advertising system built on the Nostr protocol.
[A Decentralized Social Protocol (DSP), source: Ross Ulbricht's Decentralize Social Media]
Ulbricht’s Principles
Ulbricht’s article outlines several key principles for his DSP: * User Control: Users should own their content and dictate how their data and creations generate value, rather than being subject to the whims of centralized corporations. * Decentralized Infrastructure: Instead of a single platform, multiple interface providers, content hosts, and advertisers interoperate, fostering competition and resilience. * Privacy and Autonomy: Decentralized solutions for profile management, hosting, and interactions would protect user privacy and reduce reliance on unaccountable intermediaries. * Value Creation: Users, not platforms, should capture the economic benefits of their contributions, supported by decentralized mechanisms for transactions.
These ideas were forward-thinking in 2021, envisioning a shift away from the centralized giants dominating social media at the time. While Ulbricht didn’t specifically address advertising protocols, his framework for decentralization and user empowerment extends naturally to other domains, like NextBlock’s open-source offering: the PROMO Protocol.
NextBlock’s Implementation of PROMO Protocol
The PROMO Protocol powers NextBlock's Billboard app, a decentralized advertising protocol built on Nostr, a simple, open protocol for decentralized communication. The PROMO Protocol reimagines advertising by: * Empowering People: Individuals set their own ad prices (e.g., 500 sats/minute), giving them direct control over how their attention or space is monetized. * Marketplace Dynamics: Advertisers set budgets and maximum bids, competing within a decentralized system where a 20% service fee ensures operational sustainability. * Open-Source Flexibility: As an open-source protocol, it allows multiple developers to create interfaces or apps on top of it, avoiding the single-platform bottleneck Ulbricht critiqued. * Secure Payments: Using Strike Integration with Bitcoin Lightning Network, NextBlock enables bot-resistant and intermediary-free transactions, aligning value transfer with each person's control.
This structure decentralizes advertising in a way that mirrors Ulbricht’s broader vision for social systems, with aligned principles showing a specific use case: monetizing attention on Nostr.
Aligned Principles
Ulbricht’s 2021 article didn’t explicitly predict the PROMO Protocol, but its foundational concepts align remarkably well with NextBlock's implementation the protocol’s design: * Autonomy Over Value: Ulbricht argued that users should control their content and its economic benefits. In the PROMO Protocol, people dictate ad pricing, directly capturing the value of their participation. Whether it’s their time, influence, or digital space, rather than ceding it to a centralized ad network. * Ecosystem of Providers: Ulbricht envisioned multiple providers replacing a single platform. The PROMO Protocol’s open-source nature invites a similar diversity: anyone can build interfaces or tools on top of it, creating a competitive, decentralized advertising ecosystem rather than a walled garden. * Decentralized Transactions: Ulbricht’s DSP implied decentralized mechanisms for value exchange. NextBlock delivers this through the Bitcoin Lightning Network, ensuring that payments for ads are secure, instantaneous and final, a practical realization of Ulbricht’s call for user-controlled value flows. * Privacy and Control: While Ulbricht emphasized privacy in social interactions, the PROMO Protocol is public by default. Individuals are fully aware of all data that they generate since all Nostr messages are signed. All participants interact directly via Nostr.
[Blueprint Match, source NextBlock]
Who We Are
NextBlock is a US-based new media company reimagining digital ads for a decentralized future. Our founders, software and strategy experts, were hobbyist podcasters struggling to promote their work online without gaming the system. That sparked an idea: using new tech like Nostr and Bitcoin to build a decentralized attention market for people who value control and businesses seeking real connections.
Our first product, Billboard, is launching this June.
Open for All
Our model’s open-source! Check out the PROMO Protocol, built for promotion and attention trading. Anyone can join this decentralized ad network. Run your own billboard or use ours. This is a growing ecosystem for a new ad economy.
Our Vision
NextBlock wants to help build a new decentralized internet. Our revolutionary and transparent business model will bring honest revenue to companies hosting valuable digital spaces. Together, we will discover what our attention is really worth.
Read our Manifesto to learn more.
NextBlock is registered in Texas, USA.
-
@ a95c6243:d345522c
2025-03-20 09:59:20Bald werde es verboten, alleine im Auto zu fahren, konnte man dieser Tage in verschiedenen spanischen Medien lesen. Die nationale Verkehrsbehörde (Dirección General de Tráfico, kurz DGT) werde Alleinfahrern das Leben schwer machen, wurde gemeldet. Konkret erörtere die Generaldirektion geeignete Sanktionen für Personen, die ohne Beifahrer im Privatauto unterwegs seien.
Das Alleinfahren sei zunehmend verpönt und ein Mentalitätswandel notwendig, hieß es. Dieser «Luxus» stehe im Widerspruch zu den Maßnahmen gegen Umweltverschmutzung, die in allen europäischen Ländern gefördert würden. In Frankreich sei es «bereits verboten, in der Hauptstadt allein zu fahren», behauptete Noticiastrabajo Huffpost in einer Zwischenüberschrift. Nur um dann im Text zu konkretisieren, dass die sogenannte «Umweltspur» auf der Pariser Ringautobahn gemeint war, die für Busse, Taxis und Fahrgemeinschaften reserviert ist. Ab Mai werden Verstöße dagegen mit einem Bußgeld geahndet.
Die DGT jedenfalls wolle bei der Umsetzung derartiger Maßnahmen nicht hinterherhinken. Diese Medienberichte, inklusive des angeblich bevorstehenden Verbots, beriefen sich auf Aussagen des Generaldirektors der Behörde, Pere Navarro, beim Mobilitätskongress Global Mobility Call im November letzten Jahres, wo es um «nachhaltige Mobilität» ging. Aus diesem Kontext stammt auch Navarros Warnung: «Die Zukunft des Verkehrs ist geteilt oder es gibt keine».
Die «Faktenchecker» kamen der Generaldirektion prompt zu Hilfe. Die DGT habe derlei Behauptungen zurückgewiesen und klargestellt, dass es keine Pläne gebe, Fahrten mit nur einer Person im Auto zu verbieten oder zu bestrafen. Bei solchen Meldungen handele es sich um Fake News. Teilweise wurde der Vorsitzende der spanischen «Rechtsaußen»-Partei Vox, Santiago Abascal, der Urheberschaft bezichtigt, weil er einen entsprechenden Artikel von La Gaceta kommentiert hatte.
Der Beschwichtigungsversuch der Art «niemand hat die Absicht» ist dabei erfahrungsgemäß eher ein Alarmzeichen als eine Beruhigung. Walter Ulbrichts Leugnung einer geplanten Berliner Mauer vom Juni 1961 ist vielen genauso in Erinnerung wie die Fake News-Warnungen des deutschen Bundesgesundheitsministeriums bezüglich Lockdowns im März 2020 oder diverse Äußerungen zu einer Impfpflicht ab 2020.
Aber Aufregung hin, Dementis her: Die Pressemitteilung der DGT zu dem Mobilitätskongress enthält in Wahrheit viel interessantere Informationen als «nur» einen Appell an den «guten» Bürger wegen der Bemühungen um die Lebensqualität in Großstädten oder einen möglichen obligatorischen Abschied vom Alleinfahren. Allerdings werden diese Details von Medien und sogenannten Faktencheckern geflissentlich übersehen, obwohl sie keineswegs versteckt sind. Die Auskünfte sind sehr aufschlussreich, wenn man genauer hinschaut.
Digitalisierung ist der Schlüssel für Kontrolle
Auf dem Kongress stellte die Verkehrsbehörde ihre Initiativen zur Förderung der «neuen Mobilität» vor, deren Priorität Sicherheit und Effizienz sei. Die vier konkreten Ansätze haben alle mit Digitalisierung, Daten, Überwachung und Kontrolle im großen Stil zu tun und werden unter dem Euphemismus der «öffentlich-privaten Partnerschaft» angepriesen. Auch lassen sie die transhumanistische Idee vom unzulänglichen Menschen erkennen, dessen Fehler durch «intelligente» technologische Infrastruktur kompensiert werden müssten.
Die Chefin des Bereichs «Verkehrsüberwachung» erklärte die Funktion des spanischen National Access Point (NAP), wobei sie betonte, wie wichtig Verkehrs- und Infrastrukturinformationen in Echtzeit seien. Der NAP ist «eine essenzielle Web-Applikation, die unter EU-Mandat erstellt wurde», kann man auf der Website der DGT nachlesen.
Das Mandat meint Regelungen zu einem einheitlichen europäischen Verkehrsraum, mit denen die Union mindestens seit 2010 den Aufbau einer digitalen Architektur mit offenen Schnittstellen betreibt. Damit begründet man auch «umfassende Datenbereitstellungspflichten im Bereich multimodaler Reiseinformationen». Jeder Mitgliedstaat musste einen NAP, also einen nationalen Zugangspunkt einrichten, der Zugang zu statischen und dynamischen Reise- und Verkehrsdaten verschiedener Verkehrsträger ermöglicht.
Diese Entwicklung ist heute schon weit fortgeschritten, auch und besonders in Spanien. Auf besagtem Kongress erläuterte die Leiterin des Bereichs «Telematik» die Plattform «DGT 3.0». Diese werde als Integrator aller Informationen genutzt, die von den verschiedenen öffentlichen und privaten Systemen, die Teil der Mobilität sind, bereitgestellt werden.
Es handele sich um eine Vermittlungsplattform zwischen Akteuren wie Fahrzeugherstellern, Anbietern von Navigationsdiensten oder Kommunen und dem Endnutzer, der die Verkehrswege benutzt. Alle seien auf Basis des Internets der Dinge (IOT) anonym verbunden, «um der vernetzten Gemeinschaft wertvolle Informationen zu liefern oder diese zu nutzen».
So sei DGT 3.0 «ein Zugangspunkt für einzigartige, kostenlose und genaue Echtzeitinformationen über das Geschehen auf den Straßen und in den Städten». Damit lasse sich der Verkehr nachhaltiger und vernetzter gestalten. Beispielsweise würden die Karten des Produktpartners Google dank der DGT-Daten 50 Millionen Mal pro Tag aktualisiert.
Des Weiteren informiert die Verkehrsbehörde über ihr SCADA-Projekt. Die Abkürzung steht für Supervisory Control and Data Acquisition, zu deutsch etwa: Kontrollierte Steuerung und Datenerfassung. Mit SCADA kombiniert man Software und Hardware, um automatisierte Systeme zur Überwachung und Steuerung technischer Prozesse zu schaffen. Das SCADA-Projekt der DGT wird von Indra entwickelt, einem spanischen Beratungskonzern aus den Bereichen Sicherheit & Militär, Energie, Transport, Telekommunikation und Gesundheitsinformation.
Das SCADA-System der Behörde umfasse auch eine Videostreaming- und Videoaufzeichnungsplattform, die das Hochladen in die Cloud in Echtzeit ermöglicht, wie Indra erklärt. Dabei gehe es um Bilder, die von Überwachungskameras an Straßen aufgenommen wurden, sowie um Videos aus DGT-Hubschraubern und Drohnen. Ziel sei es, «die sichere Weitergabe von Videos an Dritte sowie die kontinuierliche Aufzeichnung und Speicherung von Bildern zur möglichen Analyse und späteren Nutzung zu ermöglichen».
Letzteres klingt sehr nach biometrischer Erkennung und Auswertung durch künstliche Intelligenz. Für eine bessere Datenübertragung wird derzeit die Glasfaserverkabelung entlang der Landstraßen und Autobahnen ausgebaut. Mit der Cloud sind die Amazon Web Services (AWS) gemeint, die spanischen Daten gehen somit direkt zu einem US-amerikanischen «Big Data»-Unternehmen.
Das Thema «autonomes Fahren», also Fahren ohne Zutun des Menschen, bildet den Abschluss der Betrachtungen der DGT. Zusammen mit dem Interessenverband der Automobilindustrie ANFAC (Asociación Española de Fabricantes de Automóviles y Camiones) sprach man auf dem Kongress über Strategien und Perspektiven in diesem Bereich. Die Lobbyisten hoffen noch in diesem Jahr 2025 auf einen normativen Rahmen zur erweiterten Unterstützung autonomer Technologien.
Wenn man derartige Informationen im Zusammenhang betrachtet, bekommt man eine Idee davon, warum zunehmend alles elektrisch und digital werden soll. Umwelt- und Mobilitätsprobleme in Städten, wie Luftverschmutzung, Lärmbelästigung, Platzmangel oder Staus, sind eine Sache. Mit dem Argument «emissionslos» wird jedoch eine Referenz zum CO2 und dem «menschengemachten Klimawandel» hergestellt, die Emotionen triggert. Und damit wird so ziemlich alles verkauft.
Letztlich aber gilt: Je elektrischer und digitaler unsere Umgebung wird und je freigiebiger wir mit unseren Daten jeder Art sind, desto besser werden wir kontrollier-, steuer- und sogar abschaltbar. Irgendwann entscheiden KI-basierte Algorithmen, ob, wann, wie, wohin und mit wem wir uns bewegen dürfen. Über einen 15-Minuten-Radius geht dann möglicherweise nichts hinaus. Die Projekte auf diesem Weg sind ernst zu nehmen, real und schon weit fortgeschritten.
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 4e616576:43c4fee8
2025-04-30 09:42:33lorem ipsum
-
@ e4950c93:1b99eccd
2025-04-30 09:29:25 -
@ a296b972:e5a7a2e8
2025-04-25 16:14:58Es gibt Taubenzüchter-Vereine, Schrebergarten-Vereine, nichts dagegen einzuwenden und eben auch den Bundespressekonferenz-Verein.
Voraussetzung für eine Mitgliedschaft ist das hauptberufliche Berichten über Bundespolitik, für deutsche Medien, aus Berlin und Bonn.
Wie es sich für einen ordentlichen Verein gehört, finanziert er sich aus den Mitgliederbeiträgen. Derzeit gibt es ca. 900 Parlamentskorrespondenten, die dem Verein angehören.
Bei der Chance um Aufnahme in den Verein, kann systemkonforme Berichterstattung unter Umständen hilfreich sein. Kritische Fragen, warum denn die Hecke nur 1,10 Meter hoch sein darf, hört man nicht so gerne. Das kann schon mal unangenehme Folgen haben, wie man an dem Verzicht auf Boris Reitschuster erkennen konnte. Da Florian Warwegs Garten auf der Nachdenkseite etwas außerhalb, fast auf der Grenze liegt, musste er sich in den Verein hineinklagen.
Wie es sich für einen ordentlichen Verein gehört, organisiert man einmal im Jahr ein Schrebergartenfest, das heißt beim BPK-Verein Bundespresseball. Für diese jährliche Sause wurde eigens die Bundespresseball GmbH gegründet, dessen alleiniger Gesellschafter die BPK ist. Eine GmbH wurde sicher nur deshalb gegründet, um die Haftung beim Eingehen von Verträgen zu beschränken. Mögliche Gewinne sind wohl eher ein Abfallprodukt. Hier könnte man näher nachschauen, auf welcher Müllhalde die landen.
Dem Beispiel folgend sollte der Schrebergarten-Verein eine Lampion GmbH und der Taubenzüchter-Verein eine Gurr-Gurr GmbH gründen.
Auf dem Bundespresseball feiert man sich selbst, um seiner selbst willen. Und man geht einer traditionellen Handwerkskunst nach, dem Knüpfen. Das Küren, wer die schönste Taube oder die dicksten Kartoffeln im Garten hat, ist nicht bekannt.
Erfahrung durch die Organisation von Show-Einlagen auf dem Bundespresseball kommen der Bundespressekonferenz sehr zugute.
Die deutsche Bundespolitik glänzt derzeit mit einem ungeheuren Optimierungspotenzial. Florian Warweg lässt mit seinen, leider oft lästigen Fragen, gerne auch einmal Friedenstäubchen fliegen, die in den heiligen Hallen gar nicht gerne gesehen werden, schon gar nicht, wenn sie … Federn lassen.
Auch werden leider regelmäßig giftige Äpfelchen gereicht, in die man gar nicht gerne hineinbeißen möchte.
Das Ergebnis sind dann eigentlich immer Aussagen, die an Durchhalteparolen kurz vor dem Untergang erinnern möchten: Wir haben die schönsten Gärten in Berlin und Bonn, alles ist gepflegt, es gibt nicht den geringsten Grund zur Kritik. Unsere Täubchen haben keine Milben, sie fliegen vom Zentrum der deutschen Macht in alle Welt und verbreiten mit ihren Flügelschlägen nur den sanften Wind von Unseredemokratie. Diese Friedenstäubchen haben außerdem noch nie jemandem auf den Kopf gekackt.
Der Architekt des Vereinssaals könnte einmal Richter gewesen sein, denn architektonisch gleicht der Aufbau der Verkündigungsstätte einem Gericht. Oben, an einem langen Pult, sitzen majestätisch die Vereinssprecher, manche sogar in schicken Uniformen, und schauen auf die tiefer sitzenden Fragenden herab, während sie geruhen, Antworten zu geben. Mit oft versteinerter Miene eröffnen sie dem interessierten Zuhörer Verlautbarungen, die man fälschlicherweise auch als Absonderung von Textbausteinen empfinden könnte, wenn man nicht ein geschultes Ohr für Pressesprech hätte. Besonders gut gelingt auch oft der starre Blick beim antworten auf denjenigen, der vielleicht die falsche Frage gestellt hat. Da wird einem ganz anders und auch sehr deutlich, wer hier Herr über die Wahrheit ist.
Manchmal kommt es dann aber doch vor, dass die Augen blinzeln, oder ein Zucken an den Mundwinkeln zu sehen ist, was aber nur auf die Nachwehen des letzten Bundespresseballs zurückzuführen ist.
Die Phantasie in den Begründungen der politischen Entscheidungen scheint grenzenlos zu sein. Wer einmal genau studieren möchte, wie man es anstellt, dass Fragen und Antworten ganz bestimmt nicht zusammenpassen, dem sei das regelmäßige Verfolgen dieser Show sehr zu empfehlen.
Hier nur eine kleine Kostprobe:
24.04.2025: Regierungssprecher Hebestreit nennt internationale Berichte über gefährdete Meinungsfreiheit in Deutschland „abstrus“
oder ganz:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=132051
Recht hat er, der über alle Maße bewunderte, sehr gut ausgebildete und redegewandte Herr Hebestreit. Schließlich hat das Wahrheitsministerium sorgfältig recherchiert und die internationalen Berichte sind eindeutig auf eine Wahrnehmungsstörung der ausländischen Berichterstatter zurückzuführen. Bei uns ist nämlich alles in Ordnung, in bester Ordnung! Das war immer so, das bleibt auch so, und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
Im unwahrscheinlichen Falle der Verlosung einer Mitgliedschaft auf einem der nächsten Bundespressebälle sollte der Gewinner des Hauptpreises dem Beispiel von dem sehr geschätzten Herrn Reich-Ranicki folgen.
Alternative zur Vereins-Schau, wenn schon die Realität eh keine Rolle spielt: „Jim Knopf und Lukas der Lokomotiv-Führer“. Oder besser nicht? Ist ja nicht woke, obwohl da ein junger, reizender Afrikaner mit einer aparten Asiatin anbandelt.
Und die Bahn spielt auch mit. Die kann eine wichtige Rolle bei der Kriegstüchtigkeit spielen.
„Jeder sollte einmal reisen in das schöne Lummerland“:
https://www.youtube.com/watch?v=jiMmZTl4zdY
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben.
(Bild von pixabay)
-
@ cff1720e:15c7e2b2
2025-04-25 10:59:35Erich Kästner (1899-1974) ist den meisten bekannt als erfolgreicher Kinderbuchautor, “Emil und die Detektive”, “Das fliegende Klassenzimmer”, und andere mehr. Als Teilnehmer des ersten Weltkriegs und Zeitzeuge des zweiten, hat er auch zahlreiche aufrüttelnde Gedichte gegen den Krieg geschrieben. \ \ Stimmen aus dem Massengrab\ Verdun, viele Jahre später\ Große Zeiten\ \ „Das entscheidende Erlebnis war natürlich meine Beschäftigung als Kriegsteilnehmer. Wenn man 17-jährig eingezogen wird, und die halbe Klasse ist schon tot, weil bekanntlich immer zwei Jahrgänge ungefähr in einer Klasse sich überlappen, ist man noch weniger Militarist als je vorher. Und eine dieser Animositäten, eine dieser Gekränktheiten eines jungen Menschen, eine der wichtigsten, war die Wut aufs Militär, auf die Rüstung, auf die Schwerindustrie.“
Auf den Schlachtfeldern von Verdun\ wachsen Leichen als Vermächtnis.\ Täglich sagt der Chor der Toten:\ „Habt ein besseres Gedächtnis!"
Offensichtlich funktioniert das kollektive Gedächtnis nicht so gut, wenn solch plumpe Kriegshetzer in alberner Verkleidung sich plötzlich wieder großer Beliebtheit erfreuen.
"Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf."
So wird eine friedliebende Gesellschaft systematisch in eine militaristische transformiert. Was wird der Titel der nächsten Sondersendung sein: "wollt ihr den totalen Krieg"?
„Erst wenn die Mutigen klug und die Klugen mutig geworden sind, wird das zu spüren sein, was irrtümlicherweise schon oft festgestellt wurde: ein Fortschritt der Menschheit.“
Höchste Zeit den Mut zu entwickeln sich dem Massenwahn zu widersetzen um das Unheil zu verhindern. Zwei Weltkriege haben Deutschland schwer geschadet, ein Dritter würde es auslöschen. Erinnern wir uns an Karthago, bevor es zu spät ist!
Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn?\ Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen!\ Dort stehn die Prokuristen stolz und kühn\ in den Büros, als wären es Kasernen.
Dort wachsen unterm Schlips Gefreitenknöpfe. \ Und unsichtbare Helme trägt man dort.\ Gesichter hat man dort, doch keine Köpfe.\ Und wer zu Bett geht, pflanzt sich auch schon fort!
Wenn dort ein Vorgesetzter etwas will \ - und es ist sein Beruf etwas zu wollen -\ steht der Verstand erst stramm und zweitens still.\ Die Augen rechts! Und mit dem Rückgrat rollen!
Die Kinder kommen dort mit kleinen Sporen \ und mit gezognem Scheitel auf die Welt.\ Dort wird man nicht als Zivilist geboren.\ Dort wird befördert, wer die Schnauze hält.
Kennst Du das Land? Es könnte glücklich sein. \ Es könnte glücklich sein und glücklich machen?\ Dort gibt es Äcker, Kohle, Stahl und Stein\ und Fleiß und Kraft und andre schöne Sachen.
Selbst Geist und Güte gibt's dort dann und wann! \ Und wahres Heldentum. Doch nicht bei vielen.\ Dort steckt ein Kind in jedem zweiten Mann.\ Das will mit Bleisoldaten spielen.
Dort reift die Freiheit nicht. Dort bleibt sie grün. \ Was man auch baut - es werden stets Kasernen.\ Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn?\ Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen!
-
@ 866e0139:6a9334e5
2025-04-25 08:01:51Autor: Sabrina Khalil. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier. Die neuesten Pareto-Artikel finden Sie in unserem Telegram-Kanal.
Die neuesten Artikel der Friedenstaube gibt es jetzt auch im eigenen Friedenstaube-Telegram-Kanal.
„Immer wieder ist jetzt“ übertitelt unsere Sprecherin Sabrina Khalil ihren Text, den sie für die Friedensnoten geschrieben hat. Das gleichnamige Gedicht hat Jens Fischer Rodrian vertont. Sabrina Khalil ist Schauspielerin, Musikerin und Sprecherin, u.a. für Radio München.
Das gleichnamige Gedicht hat Jens Fischer Rodrian für das Album "Voices for Gaza" vertont.
https://protestnoten.de/produkt/voices-for-gaza-doppel-cd/
Sprecher des Textes: Ulrich Allroggen
Dieser Beitrag erschien zuerst bei Radio München.
LASSEN SIE DER FRIEDENSTAUBE FLÜGEL WACHSEN!
Hier können Sie die Friedenstaube abonnieren und bekommen die Artikel zugesandt.
Schon jetzt können Sie uns unterstützen:
- Für 50 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo der Friedenstaube.
- Für 120 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo und ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Für 500 CHF/EURO werden Sie Förderer und bekommen ein lebenslanges Abo sowie ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Ab 1000 CHF werden Sie Genossenschafter der Friedenstaube mit Stimmrecht (und bekommen lebenslanges Abo, T-Shirt/Hoodie).
Für Einzahlungen in CHF (Betreff: Friedenstaube):
Für Einzahlungen in Euro:
Milosz Matuschek
IBAN DE 53710520500000814137
BYLADEM1TST
Sparkasse Traunstein-Trostberg
Betreff: Friedenstaube
Wenn Sie auf anderem Wege beitragen wollen, schreiben Sie die Friedenstaube an: friedenstaube@pareto.space
Sie sind noch nicht auf Nostr and wollen die volle Erfahrung machen (liken, kommentieren etc.)? Zappen können Sie den Autor auch ohne Nostr-Profil! Erstellen Sie sich einen Account auf Start. Weitere Onboarding-Leitfäden gibt es im Pareto-Wiki.
-
@ a95c6243:d345522c
2025-03-15 10:56:08Was nützt die schönste Schuldenbremse, wenn der Russe vor der Tür steht? \ Wir können uns verteidigen lernen oder alle Russisch lernen. \ Jens Spahn
In der Politik ist buchstäblich keine Idee zu riskant, kein Mittel zu schäbig und keine Lüge zu dreist, als dass sie nicht benutzt würden. Aber der Clou ist, dass diese Masche immer noch funktioniert, wenn nicht sogar immer besser. Ist das alles wirklich so schwer zu durchschauen? Mir fehlen langsam die Worte.
Aktuell werden sowohl in der Europäischen Union als auch in Deutschland riesige Milliardenpakete für die Aufrüstung – also für die Rüstungsindustrie – geschnürt. Die EU will 800 Milliarden Euro locker machen, in Deutschland sollen es 500 Milliarden «Sondervermögen» sein. Verteidigung nennen das unsere «Führer», innerhalb der Union und auch an «unserer Ostflanke», der Ukraine.
Das nötige Feindbild konnte inzwischen signifikant erweitert werden. Schuld an allem und zudem gefährlich ist nicht mehr nur Putin, sondern jetzt auch Trump. Europa müsse sich sowohl gegen Russland als auch gegen die USA schützen und rüsten, wird uns eingetrichtert.
Und während durch Diplomatie genau dieser beiden Staaten gerade endlich mal Bewegung in die Bemühungen um einen Frieden oder wenigstens einen Waffenstillstand in der Ukraine kommt, rasselt man im moralisch überlegenen Zeigefinger-Europa so richtig mit dem Säbel.
Begleitet und gestützt wird der ganze Prozess – wie sollte es anders sein – von den «Qualitätsmedien». Dass Russland einen Angriff auf «Europa» plant, weiß nicht nur der deutsche Verteidigungsminister (und mit Abstand beliebteste Politiker) Pistorius, sondern dank ihnen auch jedes Kind. Uns bleiben nur noch wenige Jahre. Zum Glück bereitet sich die Bundeswehr schon sehr konkret auf einen Krieg vor.
Die FAZ und Corona-Gesundheitsminister Spahn markieren einen traurigen Höhepunkt. Hier haben sich «politische und publizistische Verantwortungslosigkeit propagandistisch gegenseitig befruchtet», wie es bei den NachDenkSeiten heißt. Die Aussage Spahns in dem Interview, «der Russe steht vor der Tür», ist das eine. Die Zeitung verschärfte die Sache jedoch, indem sie das Zitat explizit in den Titel übernahm, der in einer ersten Version scheinbar zu harmlos war.
Eine große Mehrheit der deutschen Bevölkerung findet Aufrüstung und mehr Schulden toll, wie ARD und ZDF sehr passend ermittelt haben wollen. Ähnliches gelte für eine noch stärkere militärische Unterstützung der Ukraine. Etwas skeptischer seien die Befragten bezüglich der Entsendung von Bundeswehrsoldaten dorthin, aber immerhin etwa fifty-fifty.
Eigentlich ist jedoch die Meinung der Menschen in «unseren Demokratien» irrelevant. Sowohl in der Europäischen Union als auch in Deutschland sind die «Eliten» offenbar der Ansicht, der Souverän habe in Fragen von Krieg und Frieden sowie von aberwitzigen astronomischen Schulden kein Wörtchen mitzureden. Frau von der Leyen möchte über 150 Milliarden aus dem Gesamtpaket unter Verwendung von Artikel 122 des EU-Vertrags ohne das Europäische Parlament entscheiden – wenn auch nicht völlig kritiklos.
In Deutschland wollen CDU/CSU und SPD zur Aufweichung der «Schuldenbremse» mehrere Änderungen des Grundgesetzes durch das abgewählte Parlament peitschen. Dieser Versuch, mit dem alten Bundestag eine Zweidrittelmehrheit zu erzielen, die im neuen nicht mehr gegeben wäre, ist mindestens verfassungsrechtlich umstritten.
Das Manöver scheint aber zu funktionieren. Heute haben die Grünen zugestimmt, nachdem Kanzlerkandidat Merz läppische 100 Milliarden für «irgendwas mit Klima» zugesichert hatte. Die Abstimmung im Plenum soll am kommenden Dienstag erfolgen – nur eine Woche, bevor sich der neu gewählte Bundestag konstituieren wird.
Interessant sind die Argumente, die BlackRocker Merz für seine Attacke auf Grundgesetz und Demokratie ins Feld führt. Abgesehen von der angeblichen Eile, «unsere Verteidigungsfähigkeit deutlich zu erhöhen» (ausgelöst unter anderem durch «die Münchner Sicherheitskonferenz und die Ereignisse im Weißen Haus»), ließ uns der CDU-Chef wissen, dass Deutschland einfach auf die internationale Bühne zurück müsse. Merz schwadronierte gefährlich mehrdeutig:
«Die ganze Welt schaut in diesen Tagen und Wochen auf Deutschland. Wir haben in der Europäischen Union und auf der Welt eine Aufgabe, die weit über die Grenzen unseres eigenen Landes hinausgeht.»
[Titelbild: Tag des Sieges]
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 9bde4214:06ca052b
2025-04-22 18:13:37"It's gonna be permissionless or hell."
Gigi and gzuuus are vibing towards dystopia.
Books & articles mentioned:
- AI 2027
- DVMs were a mistake
- Careless People by Sarah Wynn-Williams
- Takedown by Laila michelwait
- The Ultimate Resource by Julian L. Simon
- Harry Potter by J.K. Rowling
- Momo by Michael Ende
In this dialogue:
- Pablo's Roo Setup
- Tech Hype Cycles
- AI 2027
- Prompt injection and other attacks
- Goose and DVMCP
- Cursor vs Roo Code
- Staying in control thanks to Amber and signing delegation
- Is YOLO mode here to stay?
- What agents to trust?
- What MCP tools to trust?
- What code snippets to trust?
- Everyone will run into the issues of trust and micropayments
- Nostr solves Web of Trust & micropayments natively
- Minimalistic & open usually wins
- DVMCP exists thanks to Totem
- Relays as Tamagochis
- Agents aren't nostr experts, at least not right now
- Fix a mistake once & it's fixed forever
- Giving long-term memory to LLMs
- RAG Databases signed by domain experts
- Human-agent hybrids & Chess
- Nostr beating heart
- Pluggable context & experts
- "You never need an API key for anything"
- Sats and social signaling
- Difficulty-adjusted PoW as a rare-limiting mechanism
- Certificate authorities and centralization
- No solutions to policing speech!
- OAuth and how it centralized
- Login with nostr
- Closed vs open-source models
- Tiny models vs large models
- The minions protocol (Stanford paper)
- Generalist models vs specialized models
- Local compute & encrypted queries
- Blinded compute
- "In the eyes of the state, agents aren't people"
- Agents need identity and money; nostr provides both
- "It's gonna be permissionless or hell"
- We already have marketplaces for MCP stuff, code snippets, and other things
- Most great stuff came from marketplaces (browsers, games, etc)
- Zapstore shows that this is already working
- At scale, central control never works. There's plenty scams and viruses in the app stores.
- Using nostr to archive your user-generated content
- HAVEN, blossom, novia
- The switcharoo from advertisements to training data
- What is Truth?
- What is Real?
- "We're vibing into dystopia"
- Who should be the arbiter of Truth?
- First Amendment & why the Logos is sacred
- Silicon Valley AI bros arrogantly dismiss wisdom and philosophy
- Suicide rates & the meaning crisis
- Are LLMs symbiotic or parasitic?
- The Amish got it right
- Are we gonna make it?
- Careless People by Sarah Wynn-Williams
- Takedown by Laila michelwait
- Harry Potter dementors & Momo's time thieves
- Facebook & Google as non-human (superhuman) agents
- Zapping as a conscious action
- Privacy and the internet
- Plausible deniability thanks to generative models
- Google glasses, glassholes, and Meta's Ray Ben's
- People crave realness
- Bitcoin is the realest money we ever had
- Nostr allows for real and honest expression
- How do we find out what's real?
- Constraints, policing, and chilling effects
- Jesus' plans for DVMCP
- Hzrd's article on how DVMs are broken (DVMs were a mistake)
- Don't believe the hype
- DVMs pre-date MCP tools
- Data Vending Machines were supposed to be stupid: put coin in, get stuff out.
- Self-healing vibe-coding
- IP addresses as scarce assets
- Atomic swaps and the ASS protocol
- More marketplaces, less silos
- The intensity of #SovEng and the last 6 weeks
- If you can vibe-code everything, why build anything?
- Time, the ultimate resource
- What are the LLMs allowed to think?
- Natural language interfaces are inherently dialogical
- Sovereign Engineering is dialogical too
-
@ 2b24a1fa:17750f64
2025-04-25 07:11:19„Immer wieder ist jetzt“ übertitelt unsere Sprecherin Sabrina Khalil ihren Text, den sie für die Friedensnoten geschrieben hat. Das gleichnamige Gedicht hat Jens Fischer Rodrian für das Album "Voices for Gaza" vertont.
https://protestnoten.de/produkt/voices-for-gaza-doppel-cd/ https://bfan.link/voices-for-gaza
Sprecher des Textes: Ulrich Allroggen
-
@ a95c6243:d345522c
2025-03-11 10:22:36«Wir brauchen eine digitale Brandmauer gegen den Faschismus», schreibt der Chaos Computer Club (CCC) auf seiner Website. Unter diesem Motto präsentierte er letzte Woche einen Forderungskatalog, mit dem sich 24 Organisationen an die kommende Bundesregierung wenden. Der Koalitionsvertrag müsse sich daran messen lassen, verlangen sie.
In den drei Kategorien «Bekenntnis gegen Überwachung», «Schutz und Sicherheit für alle» sowie «Demokratie im digitalen Raum» stellen die Unterzeichner, zu denen auch Amnesty International und Das NETTZ gehören, unter anderem die folgenden «Mindestanforderungen»:
- Verbot biometrischer Massenüberwachung des öffentlichen Raums sowie der ungezielten biometrischen Auswertung des Internets.
- Anlasslose und massenhafte Vorratsdatenspeicherung wird abgelehnt.
- Automatisierte Datenanalysen der Informationsbestände der Strafverfolgungsbehörden sowie jede Form von Predictive Policing oder automatisiertes Profiling von Menschen werden abgelehnt.
- Einführung eines Rechts auf Verschlüsselung. Die Bundesregierung soll sich dafür einsetzen, die Chatkontrolle auf europäischer Ebene zu verhindern.
- Anonyme und pseudonyme Nutzung des Internets soll geschützt und ermöglicht werden.
- Bekämpfung «privaten Machtmissbrauchs von Big-Tech-Unternehmen» durch durchsetzungsstarke, unabhängige und grundsätzlich föderale Aufsichtsstrukturen.
- Einführung eines digitalen Gewaltschutzgesetzes, unter Berücksichtigung «gruppenbezogener digitaler Gewalt» und die Förderung von Beratungsangeboten.
- Ein umfassendes Förderprogramm für digitale öffentliche Räume, die dezentral organisiert und quelloffen programmiert sind, soll aufgelegt werden.
Es sei ein Irrglaube, dass zunehmende Überwachung einen Zugewinn an Sicherheit darstelle, ist eines der Argumente der Initiatoren. Sicherheit erfordere auch, dass Menschen anonym und vertraulich kommunizieren können und ihre Privatsphäre geschützt wird.
Gesunde digitale Räume lebten auch von einem demokratischen Diskurs, lesen wir in dem Papier. Es sei Aufgabe des Staates, Grundrechte zu schützen. Dazu gehöre auch, Menschenrechte und demokratische Werte, insbesondere Freiheit, Gleichheit und Solidarität zu fördern sowie den Missbrauch von Maßnahmen, Befugnissen und Infrastrukturen durch «die Feinde der Demokratie» zu verhindern.
Man ist geneigt zu fragen, wo denn die Autoren «den Faschismus» sehen, den es zu bekämpfen gelte. Die meisten der vorgetragenen Forderungen und Argumente finden sicher breite Unterstützung, denn sie beschreiben offenkundig gängige, kritikwürdige Praxis. Die Aushebelung der Privatsphäre, der Redefreiheit und anderer Grundrechte im Namen der Sicherheit wird bereits jetzt massiv durch die aktuellen «demokratischen Institutionen» und ihre «durchsetzungsstarken Aufsichtsstrukturen» betrieben.
Ist «der Faschismus» also die EU und ihre Mitgliedsstaaten? Nein, die «faschistische Gefahr», gegen die man eine digitale Brandmauer will, kommt nach Ansicht des CCC und seiner Partner aus den Vereinigten Staaten. Private Überwachung und Machtkonzentration sind dabei weltweit schon lange Realität, jetzt endlich müssen sie jedoch bekämpft werden. In dem Papier heißt es:
«Die willkürliche und antidemokratische Machtausübung der Tech-Oligarchen um Präsident Trump erfordert einen Paradigmenwechsel in der deutschen Digitalpolitik. (...) Die aktuellen Geschehnisse in den USA zeigen auf, wie Datensammlungen und -analyse genutzt werden können, um einen Staat handstreichartig zu übernehmen, seine Strukturen nachhaltig zu beschädigen, Widerstand zu unterbinden und marginalisierte Gruppen zu verfolgen.»
Wer auf der anderen Seite dieser Brandmauer stehen soll, ist also klar. Es sind die gleichen «Feinde unserer Demokratie», die seit Jahren in diese Ecke gedrängt werden. Es sind die gleichen Andersdenkenden, Regierungskritiker und Friedensforderer, die unter dem großzügigen Dach des Bundesprogramms «Demokratie leben» einem «kontinuierlichen Echt- und Langzeitmonitoring» wegen der Etikettierung «digitaler Hass» unterzogen werden.
Dass die 24 Organisationen praktisch auch die Bekämpfung von Google, Microsoft, Apple, Amazon und anderen fordern, entbehrt nicht der Komik. Diese fallen aber sicher unter das Stichwort «Machtmissbrauch von Big-Tech-Unternehmen». Gleichzeitig verlangen die Lobbyisten implizit zum Beispiel die Förderung des Nostr-Netzwerks, denn hier finden wir dezentral organisierte und quelloffen programmierte digitale Räume par excellence, obendrein zensurresistent. Das wiederum dürfte in der Politik weniger gut ankommen.
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ e4950c93:1b99eccd
2025-04-30 09:28:38 -
@ 2b24a1fa:17750f64
2025-04-25 07:09:25Wo, wenn nicht in Dresden, sollte man sich einig sein, in der Frage nach „Krieg oder Frieden“? Doch 80 Jahre nach der flächendeckenden Brandbombardierung Dresdens macht sich in dieser Stadt wieder verdächtig, wer so etwas selbstverständliches wie Frieden einfordert.
Am vergangenen Karfreitag fand eine große Friedensprozession in der sächsischen Metropole statt. Kriegerisch jedoch war die Berichterstattung. Mit Falschbehauptungen und verdrehungen wurde die Friedensaktion und deren Akteure beschädigt. Dorne im Auge der Betrachter waren womöglich Dieter Hallervorden und die Politologin Ulrike Guérot mit Reden, die dringender nicht sein könnten. Ulrike Guérot stellte zugleich das European Peace Project vor, das am 9. Mai mit jedem einzelnen von uns in ganz Europa stattfindet.
Der Liedermacher Jens Fischer Rodrian war am Karfreitag ebenfalls vor Ort und widmete der Rede von Guérot eine Friedensnote. Hören Sie seinen Beitrag mit dem Titel „Wiederauferstehung eines Friedensprojekts“. europeanpeaceproject.eu/en/
Bild: Demoveranstalter
-
@ fd78c37f:a0ec0833
2025-04-21 04:40:30Bitcoin is redefining finance, and in Asia—Thailand, Vietnam, Indonesia, and beyond—developers, entrepreneurs, and communities are fueling this revolution. YakiHonne, a decentralized social payments app built on Nostr, sat down with Gio (nostr:npub1yrnuj56rnen08zp2h9h7p74ghgjx6ma39spmpj6w9hzxywutevsst7k5cx), a core member of Thailand’s Sats ‘N’ Facts community, to explore their mission of fostering open-source Bitcoin development. In this interview, Gio shares the origins of Sats ‘N’ Facts, the challenges of hosting Bitcoin-focused events in Asia, and how these efforts are shaping adoption across the region.
YakiHonne: Can you tell us about yourself and how Sats ‘N’ Facts came to life? What sparked your Bitcoin journey?
Gio: I’m originally from Europe but have called Thailand home for six years. My Bitcoin story began while working at a commercial bank, where I saw the fiat system’s flaws firsthand—things like the Cantillon Effect, where money printing favors the connected few, felt deeply unfair. That discomfort led me to Andreas Antonopoulos’ videos, which opened my eyes to Bitcoin’s potential. After moving to Bangkok, I joined the open-source scene at BOB Space, collaborating with folks on tech projects.
Sats ‘N’ Facts grew out of that spirit. We wanted to create a Bitcoin-focused community to support developers and builders in Asia. Our recent conference in Chiang Mai brought together over 70 enthusiasts from Thailand, Vietnam, Laos, and beyond, sparking collaborations like a new Lightning Network tool. It was a milestone in connecting the region’s Bitcoin ecosystem.
YakiHonne: What inspired the Sats ‘N’ Facts conference, and how did you attract attendees?
Gio: The event was born from a desire to create a high-signal, low-noise space for Freedom Tech in Asia. While the U.S. and Europe host major Bitcoin events, Asia’s scene is still emerging under commercial stunts. We aimed to bridge that gap, uniting developers, educators, and enthusiasts to discuss real innovations—no altcoins, no corporate agendas. Our focus was on open-source projects like Bitcoin Core, Ark, Cashu, fostering conversations that could lead to tangible contributions.
Attracting attendees wasn’t easy. We leveraged local networks, reaching out to Bitcoin communities in neighboring countries via Nostr and Telegram. Posts on X helped spread the word, and we saw developers from Laos join for the first time, which was thrilling. Sponsors like Fulgur Ventures, Utreexo, and the Bitcoin Development Kit Foundation played a huge role, covering costs so we could keep the event free and accessible.
YakiHonne: What challenges did you face organizing the conference in Asia?
Gio: It was a steep learning curve. Funding was the biggest hurdle—early on, we struggled to cover venue and travel costs. Thankfully, our sponsors stepped in, letting me focus on logistics, which were no small feat either. As a first-time organizer, I underestimated the chaos of a tight timeline. Day one felt like herding cats without a fixed agenda, but the energy was electric—developers debugging code together, newcomers asking big questions.
Another challenge was cultural. Bitcoin’s still niche in Asia, so convincing locals to attend took persistence; there was no local presence for some reason. Despite the hiccups, we pulled it off, hosting 60+ attendees and sparking ideas for new projects, like a Cashu wallet integration. I’d tweak the planning next time, but the raw passion made it unforgettable.
YakiHonne: How does YakiHonne’s vision of decentralized social payments align with Sats ‘N’ Facts’ goals? Could tools like ours support your community?
Gio: That’s a great question. YakiHonne’s approach—merging Nostr’s censorship-resistant communication with Lightning payments—fits perfectly with our mission to empower users through open tech. At Sats ‘N’ Facts, we’re all about tools that give people control, whether it’s code or money. An app like YakiHonne could streamline community funding, letting developers tip each other for contributions or crowdfund projects directly. Imagine a hackathon where winners get sats instantly via YakiHonne—it’d be a game-changer. I’d love to see you guys at our next event to demo it!
YakiHonne: What advice would you give to someone starting a Bitcoin-focused community or event?
Gio: First, keep it Bitcoin-only. Stay true to the principles—cut out distractions like altcoins or hype-driven schemes. Start small: host regular meetups, maybe five people at a café, and build trust over time. Consistency and authenticity beat flashiness in the medium and long term.
Second, involve technical folks. Developers bring credibility and clarity, explaining Bitcoin’s nuts and bolts in ways newcomers get. I admire how Andreas Antonopoulos bridges that gap—technical yet accessible. You need that foundation to grow a real community.
Finally, lean on existing networks. If you know someone running a Bitcoin meetup in another city, collaborate. Share ideas, speakers, or even livestreams. Nostr’s great for this—our Laos attendees found us through a single post. Relationships are everything.
YakiHonne: Does Sats ‘N’ Facts focus more on Bitcoin’s technical side, non-technical side, or both?
Gio: We blend both. Our event had workshops for coders alongside talks for beginners on why Bitcoin matters. Open-source is our heartbeat, though. If you’re starting out, dive into projects like Bitcoin Core or Lightning. Review a pull request, test a Cashu wallet, or join a hackathon. One developer at our event built a Lightning micropayment tool that’s now live on GitHub.
There’s no shortage of ways to contribute. Community calls, forums, residency programs, and platforms like Geyser Fund are goldmines. YakiHonne could amplify this—imagine tipping developers for bug fixes via your app. It’s about iterating until you create something real.
YakiHonne: Your work is inspiring, Gio. Sats ‘N’ Facts is uniting Asia’s Bitcoin communities in a powerful way. What’s next for you?
Gio: Thanks for the kind words! We’re just getting started. The Chiang Mai event showed what’s possible—connecting developers across borders, reviewing and launching code and testing upcoming technologies. Next, we’re planning smaller hackathons and other events to keep the momentum going, maybe in Vietnam, Indonesia or Korea. I’d love to integrate tools like YakiHonne to fund these efforts directly through Nostr payments. Long-term, we want Sats ‘N’ Facts to be a hub for Asia’s Bitcoin builders, proving open-source can thrive here.
YakiHonne: Thank you, Gio, for sharing Sats ‘N’ Facts incredible journey. Your work is lighting a path for Bitcoin in Asia, and we’re honored to tell this story.
To our readers: Bitcoin’s future depends on communities like Sats ‘N’ Facts—and you can join the revolution. Download YakiHonne on Nostr to connect with builders, send Lightning payments, and explore the decentralized world. Follow Sats ‘N’ Facts for their next hackathon, and let’s build freedom tech together!
-
@ 866e0139:6a9334e5
2025-04-24 06:34:04\ Autor: Beate Diederichs. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier. Die neuesten Pareto-Artikel finden Sie in unserem Telegram-Kanal.
Die neuesten Artikel der Friedenstaube gibt es jetzt auch im eigenen Friedenstaube-Telegram-Kanal.
Die Warener Initiative „Menschlich Stark Miteinander“ organisiert regelmäßig Demonstrationen und andere Aktionen für Frieden, Menschenrechte und gegen die Spaltung der Gesellschaft. Am 21. April rief sie Warener, Menschen aus anderen Teilen der Müritzregion und Touristen zum jährlichen Ostermarsch zusammen.
Die Friedenstaube ermuntert alle, die sich der Friedensbewegung zugehörig fühlen, uns Termine von Kundgebungen bekanntzugeben und darüber zu berichten. Sehen Sie hier die Rede von Ulrike Guérot in Dresden:
https://www.youtube.com/watch?v=KarwcXKmD3E
Rund einhundert Leute hatten sich am Abend des Ostermontags auf dem Neuen Markt in Waren an der Müritz versammelt. Sie trugen Fahnen mit der Friedenstaube, selbstgebastelte Transparente oder Sticker an der Kleidung, die ihre Besitzer als Verfechter von Völkerfreundschaft und Abrüstung auswiesen.
„Dass Menschen angefeindet werden, die Frieden wollen – das gab es so noch nie. Es zeigt uns: Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte Markus Häcker, „Kopf“ der Initiative „Menschlich Stark Miteinander“, bei seiner Begrüßung ins Mikro. Er würdigte dann die Arbeit seiner Mitstreiterin Regina Cleemann, die den Ostermarsch organisiert hatte. Wie in den vergangenen Jahren hatte die Musiklehrerin im Ruhestand eine Route zusammengestellt, die die Demonstranten an Orte innerhalb Warens führte, die an die Schrecken des Krieges erinnerten: die „Trauernde Mutter“, das Ehrenmal für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen sowjetischen Soldaten, den Gedenkstein der Synagoge am Tiefwarensee, das Victoriadenkmal zum deutsch-französischen Krieg 1870/1871 und schließlich den Gedenkstein für die Opfer der beiden Weltkriege am Ufer der Müritz.
„Ich wollte diesmal noch mehr als in den vergangenen Jahren die Musik nutzen“, kommentierte Regina Cleemann. So kombinierte sie an drei der vier Stationen ihre Sprechtexte – Hintergrundinformationen zu den Gedenkorten oder Gedichte – mit passenden Musikstücken. Am sowjetischen Ehrenmal erzählte die Warenerin dessen Geschichte und spielte ein russisches Partisanenlied in einer historischen Aufnahme ab, um es authentischer wirken zu lassen. Am Gedenkstein für die Weltkriegstoten erklang „Frieden brauch ich – bin ein Kind“, gesungen von einer klaren jungen Stimme. Danach rezitierte Regina Cleemann das Gedicht „An meine Landsleute“ von Bertolt Brecht. Besonders nachdrücklich intonierte sie die Zeile:
„Ihr Kinder, dass sie euch mit Krieg verschonen.“
Ich schäme mich für die Politik
Die pensionierte Lehrerin, die einst Berufsschülern und jüngeren Kindern den Zauber der Musik nahebrachte, hat bereits eine gewisse Routine bei der Vorbereitung des Ostermarsches in Waren an der Müritz entwickelt. Denn Regina Cleemann organisierte die Veranstaltung zum dritten Mal. „Krieg ist für mich das allerröteste Tuch. Daher schäme ich so sehr für das, was gerade in der Politik passiert“, beschreibt sie ihre Motivation. Als Nachkriegskind sind ihr Begriffe wie „Ruinen“ oder „Lebensmittelmarken“ noch allzu vertraut. „Ich erinnere mich auch noch gut, wie mein Vater nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu Fuß aus Bayern zu uns in die Müritzregion zurückkehrte.“ Leider nehme die Zahl der Menschen ab, die noch wüssten, was Krieg bedeute, so wie sie. Regina Cleemann kann dennoch nicht verstehen, wie ihre Mitmenschen Aussagen wie „Frieden gibt es genug auf dem Friedhof“ apathisch hinnehmen und hoffen, dass deren Folgen sie nicht betreffen. Mit ihrem Engagement möchte sie diese Mitmenschen aufrütteln.
Praktikanten und Volontäre gesucht!
Die Friedenstaube verstärkt sich redaktionell und bietet 2 Praktikanten- und eine Volontariatsstelle an. Sie wollen an einer starken Stimme für den Frieden arbeiten, sind technisch interessiert, haben Erfahrung mit und Spaß an Textarbeit? Wohnort egal. Schreiben Sie uns, gerne mit Arbeitsproben: friedenstaube\@pareto.space
Schon viele Wochen vor dem jährlichen Ostermarsch beschäftigt sich die Rentnerin damit, welcher Text und welches Musikstück diesmal zu der jeweiligen Station passen. „Es arbeitet in mir“, beschreibt sie diesen Prozess. Oft fallen ihr ganz nebenbei markante Passagen aus Liedern oder Gedichten ein. Dann gräbt sie so lange in Büchern oder im Internet, bis sie sie findet, und bereitet sie für die Veranstaltung auf. „Im kommenden Jahr könnte ich mir auch vorstellen, dass im Vorfeld unterschiedliche Stimmen die Texte einsprechen, um für mehr Abwechslung zu sorgen.“
Regina Cleemann freut sich stets über positive Resonanz bei den Gleichgesinnten. Doch es geht ihr selbstverständlich auch und vor allem darum, Andere für ihr Anliegen zu gewinnen. Daher hat sie sich sehr darüber gefreut, dass nach der letzten Station des rund zweistündigen Rundgangs einige Passanten stehen blieben und Gespräche entstanden. „Ein Tourist aus Wolgast in Vorpommern erzählte, er sei extra wegen unseres Ostermarsches länger in der Stadt geblieben und verfolge auch ab und an den Live-Stream unserer anderen Veranstaltungen. So etwas zu hören, ist immer ein schönes Erlebnis.“
LASSEN SIE DER FRIEDENSTAUBE FLÜGEL WACHSEN!
Hier können Sie die Friedenstaube abonnieren und bekommen die Artikel zugesandt.
Schon jetzt können Sie uns unterstützen:
- Für 50 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo der Friedenstaube.
- Für 120 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo und ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Für 500 CHF/EURO werden Sie Förderer und bekommen ein lebenslanges Abo sowie ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Ab 1000 CHF werden Sie Genossenschafter der Friedenstaube mit Stimmrecht (und bekommen lebenslanges Abo, T-Shirt/Hoodie).
Für Einzahlungen in CHF (Betreff: Friedenstaube):
Für Einzahlungen in Euro:
Milosz Matuschek
IBAN DE 53710520500000814137
BYLADEM1TST
Sparkasse Traunstein-Trostberg
Betreff: Friedenstaube
Wenn Sie auf anderem Wege beitragen wollen, schreiben Sie die Friedenstaube an: friedenstaube@pareto.space
Sie sind noch nicht auf Nostr and wollen die volle Erfahrung machen (liken, kommentieren etc.)? Zappen können Sie den Autor auch ohne Nostr-Profil! Erstellen Sie sich einen Account auf Start. Weitere Onboarding-Leitfäden gibt es im Pareto-Wiki.
-
@ a296b972:e5a7a2e8
2025-04-23 20:40:35Aus der Ferne sieht man nur ein Gefängnis aus Beton. Doch wenn man näher herankommt, sieht man, dass die Mauern schon sehr brüchig sind und das Regenwasser mit jedem Schauer tiefer in das Gemäuer eindringt. Da bleibt es. Bis die Temperaturen unter Null gehen und das Wasser gefriert. Jetzt entfaltet das Eis seine physikalische Kraft, es rückt dem Beton zu leibe, es dehnt sich aus und sprengt ihn.
Das geht nun schon fünf Jahre so. Fünf Jahre immer wieder Regen, abwechselnd mit Frost und Eis. Die Risse werden größer, der Beton immer morscher. So lange, bis die Mauern ihre Tragfähigkeit verlieren und einstürzen.
Was soll das? Fängt da einer an zu spinnen? Wozu diese Metapher?
Hätte man zu Anfang gleich geschrieben: Wir, die kritischen Menschen, die sich der Wahrheit verpflichtet haben, sitzen in unserer Blase wie in einem Gefängnis und erreichen die da draußen nicht. Da hätten sicher viele gesagt: Oh, da will aber jemand die Opferrolle in vollen Zügen auskosten. Nee, nee, wir sind keine Opfer, wir sind Täter. Wir sammeln und bewahren die ständig neu dazukommenden Erkenntnisse der Wissenschaft und politischen Lügereien. Wir lernen Bücher auswendig, bevor die Feuerwehr kommt und sie verbrennt.
„Fahrenheit 451“
https://www.youtube.com/watch?v=P3Kx-uiP0bY
https://www.youtube.com/watch?v=TsNMxUSCKWo
„Das Haus ist für unbewohnbar erklärt worden und muss verbrannt werden.“
So primitiv geht man heute nicht mehr vor. Heute stehen die Feuerwehrmänner und ihre Erfüllungsgehilfen um 6 Uhr morgens im Türrahmen, nehmen Mobiltelefon und Laptop mit, betreiben De-Banking und vernichten die wirtschaftliche Existenz.
Und ja, es gibt Tage, da fühlt man sich trotzdem wie im Informationsgefängnis. Das hängt von der Tageskondition ab. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist die Gefängnisküche. Zubereitet werden fade Speisen mit sich ständig wiederholenden Zutaten. Heraus kommt ein Gericht, eine Pampe, wie die tagesschau. LAAAANGWEILIG!
Man glaubt, Informationen und kritische Äußerungen gegenüber dem Mainstream-Einheitsbrei bleiben in den Gefängnismauern, der Blase, schaffen es nicht über die Mauer nach draußen, in die vermeintliche Freiheit. Neue Erkenntnisse werden nur innerhalb der Mauern weitergegeben. Ein neuer Kanal, steigende Abonnenten. Doch wer sind die? Welche von da draußen, in der sogenannten Freiheit, oder doch wieder immer dieselben üblichen Verdächtigen? Die da draußen haben uns doch schon längst geblockt oder gleich gelöscht. Mit Gedankenverbrechern will man nichts zu tun haben.
Hallo, ihr da draußen: Wir sind unschuldig. Unser einziges Verbrechen ist, dass wir Informationen verbreiten, die euch da draußen nicht gefallen, weil sie euch nicht in den Kram passen. Für euch sind wir eine Bedrohung, weil diese Informationen auf euch weltbilderschütternd wirken. Wir sprechen das aus, was viele sich nicht einmal trauen zu denken. Ihr habt Angst vor der Freiheit. Nicht wir sitzen ein, sondern ihr. In einem Freiluft-Gefängnis. Wir decken die Lügen auf, die da draußen, außerhalb der Mauern verbreitet werden. Wir sind nicht die Erfinder der Lügen, sondern nur die Überbringer der schlechten Botschaften.
Es ist leichter Menschen zu lieben, von denen man belogen wird, als Menschen zu lieben, die einem sagen, dass man belogen wird.
Mit aller Kraft wird versucht, die Menschen in Einzelhaft zu setzen. In der Summe ist das die gesellschaftliche Spaltung. Gleichzeitig wird an den Zusammenhalt appelliert, obwohl man genau das Gegenteil davon vorantreibt.
Es geht auch nicht um Mitleid. Es geht um das Verdeutlichen der vorhandenen medialen Axt, mit der ganze Nationen in zwei Teile zerhackt werden. Auf politischer Ebene wird viel dafür getan, dass sich das auch ja nicht ändert. Ein Volk in Angst ist gut zu regieren. Teile und herrsche. Die Sprüche können wir alle schon rückwärts auf der Blockflöte pfeifen.
An den vier Ecken des Informations-Gefängnisses stehen Wachtürme, mit Wärtern, ausgebildet vom DSA, vom Digital Services Act, finanziert vom Wahrheitsministerium, dass ständig aktualisierend darüber befindet, was heute gerade aktuell als „Hass und Hetze“ en vogue ist. Es kommt eben immer darauf an, wer diese Begriffe aus der bisher dunkelsten Zeit in der deutschen Geschichte benutzt. Das hatten wir alles schon einmal. Das brauchen wir nicht mehr!
Schon in der Bibel steht das Gebot: Du sollst nicht lügen. Da steht nicht: Lügen verboten! Das Titelbild gehört leider auch zur deutschen Vergangenheit. Ist es jetzt schon verboten, darauf hinzuweisen, dass sich so etwas nicht wiederholen darf? Und in einer Demokratie, die eine sein will, schon gar nicht. Eine Demokratie, die keine ist, wenn die Meinungsfreiheit beschnitten wird und selbsternannte Experten meinen darüber entscheiden zu müssen, was als wahr und was als Lüge einzustufen ist. Die Vorgabe von Meinungs-Korridoren delegitimieren das Recht, seine Meinung frei äußern zu dürfen. In einer funktionierenden Demokratie dürfte sogar gelogen werden. Jedem, der noch zwei gesunde Gehirnzellen im Kopf hat, sollte doch klar sein, dass all das erbärmliche Versuche sind, sich mit allen Mitteln an der Macht festzuklammern.
Noch einmal zurück zur anfänglichen Metapher. So lange wir leben, befinden wir uns in einem fließenden Prozess. Nichts ist in Stein gemeißelt, nichts hält für immer. Betrachtet man die jüngste Vergangenheit als einen lebendigen Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist, der sich ständig weiterentwickelt, dann ist all dieser Wahnsinn der Regen, der bei Frost zu Eis wird und die Mauer immer maroder macht. Die Temperaturen gehen wieder über Null, das Eis taut auf, das Wasser versickert, der nächste Regen, der nächste Frost. Alles neigt dazu kaputt zu gehen.
Wir brauchen eigentlich nur zu warten, während wir fleißig weiter Erkenntnisse sammeln und dabei zusehen, wie ein Frost nach dem anderen, in Form von immer neuen und weiteren Informationen, die all die Lügen zu Corona und den aktuellen Kriegen in der Welt, die Gefängnismauer früher oder später zum Einsturz bringen wird. Und das ist wirklich so sicher, wie das Amen in der Kirche. Die Wahrheit hat immer gesiegt!
Und wenn der Damm erst einmal gebrochen ist, das Wasser schwappt bereits über die Staumauer, dann wird sich die Wahrheit wie ein Sturzbach über die Menschen ergießen. Manche wird sie mitreißen, Schicksal, wir haben genug Rettungsboote ausgesetzt in den letzten Jahren.
Spricht so ein pessimistischer Optimist mit realistischen Tendenzen?
Ihr da draußen, macht nur so weiter. Immer mehr von demselben, und fleißig weiter wundern, dass nichts anderes dabei herauskommt. Überall ist bereits euer eigenes Sägen zu hören, an dem Ast, auf dem ihr selber sitzt. Mit verschränkten Armen, leichtgeneigtem Kopf und einem Schmunzeln auf den Lippen schauen wir dabei zu und fragen uns, wie lange der Ast wohl noch halten wird und wann es kracht. Wir können warten!
Dieser Artikel wurde mit dem Pareto-Client geschrieben
* *
(Bild von pixabay)
-
@ e4950c93:1b99eccd
2025-04-30 09:27:09 -
@ e4950c93:1b99eccd
2025-04-30 09:24:29 -
@ 866e0139:6a9334e5
2025-04-23 18:44:08Autor: René Boyke. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier. Die neuesten Pareto-Artikel finden Sie in unserem Telegram-Kanal.
Die neuesten Artikel der Friedenstaube gibt es jetzt auch im eigenen Friedenstaube-Telegram-Kanal.
Das völkerrechtliche Gewaltverbot ist das völkerrechtliche Pendant zum nationalen Gewaltmonopol. Bürgern ist die Ausübung von Gewalt nur unter engen Voraussetzungen erlaubt, ähnlich sieht es das Völkerrecht für Staaten vor. Das völkerrechtliche Gewaltverbot gemäß Art. 2 Abs. 4 der VN-Charta ist damit eines der fundamentalsten Prinzipien des modernen Völkerrechts. Ein echtes Gewaltmonopol, wie es innerhalb eines Staates existiert, besteht auf internationaler Ebene allerdings nicht, denn dies kann rein faktisch – zumindest derzeit noch – nur sehr schwer bzw. gar nicht umgesetzt werden.
Das Verbot von Gewalt ist eine Sache, aber wer sollte bei einem Verstoß Polizei spielen dürfen? Das Gewaltverbot verbietet den Staaten die Androhung oder Anwendung von Gewalt gegen die territoriale Integrität oder politische Unabhängigkeit eines anderen Staates. Obwohl 193 und damit fast alle Staaten Mitglied der Vereinten Nationen sind, kann man ganz und gar nicht davon sprechen, dass das Gewaltverbot Kriege beseitigt hätte. Nüchtern betrachtet liegt seine Funktion daher nicht in der Verhinderung von Kriegen, sondern in der Legitimation rechtlicher Konsequenzen: Wer gegen das Verbot verstößt, ist im Unrecht und muss die entsprechenden Konsequenzen tragen. Die Reichweite des Gewaltverbots wirft zahlreiche Fragen auf. Diesen widmet sich der vorliegende Beitrag überblicksartig.
Historische Entwicklung des Gewaltverbots
Vor dem 20. Jahrhundert war das „Recht zum Krieg“ (ius ad bellum) weitgehend unreguliert; Staaten konnten aus nahezu beliebigen Gründen zu den Waffen greifen, ja, Krieg galt zwar nicht ausdrücklich als erlaubt, aber eben auch nicht als verboten. Mit dem Briand-Kellogg-Pakt von 1928 wurde rechtlich betrachtet ein weitgehendes Gewaltverbot erreicht. Doch statt warmer Worte hat der Pakt nicht viel erreicht. Deutschland war bereits damals und ist noch immer Mitglied des Pakts, doch weder den Zweiten Weltkrieg noch unzählige andere Kriege hat der Pakt nicht verhindern können.
Ein gewisser Paradigmenwechsel erfolgte nach dem zweiten Weltkrieg mit der Gründung der Vereinten Nationen 1945 und der VN-Charta, welche ein umfassendes Gewaltverbot mit nur wenigen Ausnahmen etablierte. Das Gewaltverbot wurde im Laufe der Zeit durch Gewohnheitsrecht und zahlreiche Resolutionen der Vereinten Nationen gefestigt und gilt heute als „jus cogens“, also als zwingendes Völkerrecht, von dem nur wenige Abweichung zulässig sind. Es ist jedoch leider festzustellen, dass nicht die Einhaltung des Gewaltverbots die Regel ist, sondern dessen Bruch. Nicht wenige Völkerrechtler halten das Gewaltverbot daher für tot. In der deutschen völkerrechtlichen Literatur stemmt man sich jedoch gegen diese Einsicht und argumentiert, dass es zwar Brüche des Gewaltverbots gebe, aber jeder rechtsbrüchige Staat versuche hervorzuheben, dass seine Gewaltanwendung doch ausnahmsweise erlaubt gewesen sei, was also bedeute, dass das Gewaltverbot anerkannt sei.
Dass dies lediglich vorgeschobene Lippenbekenntnisse, taktische Ausreden bzw. inszenierte Theaterstücke sind und damit eine Verhöhnung und gerade keine Anerkennung des Gewaltverbots, wird offenbar nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Betrachtet man das von den USA 2003 inszenierte Theaterstück, die Erfindung der „weapons of mass destruction,“ um einen Vorwand zum Angriff des Irak zu schaffen, dann ist erstaunlich, wie man zu der Ansicht gelangen kann, die USA sähen ein Gewaltverbot für sich als bindend an.
Wenn das Gewaltverbot schon nicht in der Lage ist, Kriege zu verhindern, so ist es dennoch Gegenstand rechtlicher Konsequenzen, insbesondere nach Beendigung bewaffneter Auseinandersetzungen. Zudem legt die Beachtung oder Nichtbeachtung des Gebots offen, welcher Staat es damit tatsächlich ernst meint und welcher nicht. Dazu muss man jedoch den Inhalt des Gebots kennen, weshalb sich eine Beschäftigung damit lohnt.
Rechtliche Grundlagen des Gewaltverbots
Das Gewaltverbot gilt nur für Gewalt zwischen Staaten, nicht für private Akte, es sei denn, diese sind einem Staat zurechenbar (z. B. durch Unterstützung wie Waffenlieferungen).
Terrorismus wird nicht automatisch als Verletzung des Gewaltverbots gewertet, sondern als Friedensbedrohung, die andere völkerrechtliche Regeln auslöst. Bei Cyberangriffen ist die Zurechnung schwierig, da die Herkunft oft unklar ist und Sorgfaltspflichten eines Staates nicht zwangsläufig eine Gewaltverletzung bedeuten. Das Verbot umfasst sowohl offene militärische Gewalt (z. B. Einmarsch) als auch verdeckte Gewalt (z. B. Subversion). Es gibt jedoch Diskussionen über eine notwendige Gewaltintensität: Kleinere Grenzverletzungen fallen oft nicht darunter, die Schwelle ist aber niedrig. Nicht jede Verletzung des Gewaltverbots gilt als bewaffneter Angriff.
Nicht-militärische Einwirkungen wie wirtschaftlicher Druck oder Umweltverschmutzung gelten nicht als Gewalt im Sinne des Verbots. Entscheidend ist, dass die Schadenswirkung militärischer Gewalt entspricht, was z. B. bei Cyberangriffen relevant wird, die kritische Infrastruktur lahmlegen.
Ausnahmen vom Gewaltverbot
Trotz Reichweite des Gewaltverbots existieren anerkannte Ausnahmen, die unter bestimmten Umständen die Anwendung von Gewalt legitimieren:
- Recht auf Selbstverteidigung (Art. 51 VN-Charta): Staaten dürfen sich gegen einen bewaffneten Angriff verteidigen, bis der VN- Sicherheitsrat die notwendigen Maßnahmen zur Wiederherstellung des Friedens ergriffen hat. Diese Selbstverteidigung kann individuell (der angegriffene Staat wehrt sich selbst) oder kollektiv (ein anderer Staat kommt dem angegriffenen Staat zur Hilfe) ausgeübt werden. Ob eine Selbstverteidigung zulässig ist, hängt folglich in erster Linie davon ab, ob ein bewaffneter Angriff vorliegt. Nach der Rechtsprechung des IGH setzt ein bewaffneter Angriff eine Mindestintensität voraus, also schwerwiegende Gewalt und nicht lediglich Grenzzwischenfälle. Ferner muss es sich um einen gegenwärtigen Angriff handeln, was präventive Selbstverteidigung grundsätzlich ausschließt – was nicht bedeutet, dass sie nicht ausgeführt würde (siehe Irak- Krieg 2003). Zudem muss der Angriff von einem Staat ausgehen oder ihm zumindest zurechenbar sein. Schließlich muss der Angriff sich gegen die territoriale Integrität, politische Unabhängigkeit oder staatliche Infrastruktur eines Staates richten, wobei Angriffe auf Flugzeuge oder Schiffe außerhalb seines Territoriums ausreichend sind. Maßnahmen des VN-Sicherheitsrats (Kapitel VII VN-Charta): Der Sicherheitsrat kann bei Vorliegen einer Bedrohung oder eines Bruchs des Friedens oder einer Angriffshandlung Zwangsmaßnahmen beschließen, die auch den Einsatz militärischer Gewalt umfassen können. Diese Ausnahmen sind eng gefasst und unterliegen strengen Voraussetzungen, um Missbrauch zu verhindern.
Neben diesen anerkannten Ausnahmen vom Gewaltverbot wird weiter diskutiert, ob es weitere Ausnahmen vom Gewaltverbot gibt, insbesondere in Fällen humanitärer Interventionen und Präventivschläge.
-
Humanitäre Interventionen: Verübt ein Staat gegen einen Teil seiner Bevölkerung schwere Verbrechen wie Völkermord oder Kriegsverbrechen, so sehen einige ein fremdes Eingreifen ohne VN-Mandat als gerechtfertigt an. Das Europäische Parlament beispielsweise hat humanitäre Interventionen bereits 1994 für zulässig erklärt.1 Ein Beispiel dafür ist der NATO-Einsatz im Kosovo 1999, der jedoch überwiegend als völkerrechtswidrig bewertet wird, während NATO-Staaten ihn jedoch als moralisch gerechtfertigt betrachteten. Wie wenig allerdings eine humanitäre Intervention als Ausnahme vom Gewaltverbot anerkannt ist, zeigt der Ukrainekrieg, speziell seit dem massiven Einschreiten Russlands 2022, welches sich ebenfalls auf humanitäre Gründe beruft, damit jedoch – zumindest bei den NATO-Staaten – kein Gehör findet. Gegen „humanitäre Interventionen“ als Ausnahmen vom Gewaltverbot sprechen nicht nur deren mangelnde Kodifikation oder gewohnheitsrechtliche Etablierung, sondern auch ganz praktische Probleme: Wie beispielsweise kann ein eingreifender Staat sich sicher sein, ob innerstaatliche Gewalthandlungen Menschenrechtsverletzungen darstellen oder gerechtfertigtes Vorgehen gegen beispielsweise aus dem Ausland finanzierte Terroristen? Zudem besteht die Gefahr, dass bewusst derartige Verhältnisse in einem Land geschaffen werden, um einen Vorwand für ein militärisches Eingreifen zu schaffen. Dieses erhebliche Missbrauchspotential spricht gegen die Anerkennung humanitärer Interventionen als Ausnahme vom Gewaltverbot.
-
Schutz eigener Staatsangehöriger im Ausland: Auch der Schutz eigener Staatsangehöriger im Ausland wird als gerechtfertigte Ausnahme vom Gewaltverbot diskutiert, sie ist allerdings keineswegs allgemein anerkannt. Mit Blick in die Vergangenheit und den gemachten Erfahrungen (z.B. US-Interventionen in Grenada 1983 und Panama 1989) wird vor dem erheblichen Missbrauchspotential gewarnt.
-
Präventivschläge: Wie bereits erwähnt, werden präventive Angriffe auf einen Staat von einigen als Unterfall der Selbstverteidigung als berechtigte Ausnahme vom Gewaltverbot betrachtet. lediglich eine kurze Zeitspanne zur Ausschaltung der Bedrohung bestehen und das Ausmaß des zu erwartenden Schadens berücksichtigt werden. Zu beachten ist dabei, dass die genannten Kriterien dabei in Wechselwirkung stünden, was bedeute: Selbst wenn ein Angriff gar nicht so sehr wahrscheinlich sei, so solle dies dennoch einen Präventivschlag rechtfertigen, falls der zu erwartende Schaden groß sei und in einem kurzen Zeitfenster erfolgen könne (z.B. Atomschlag). Mit anderen Worten: Die Befürwortung von Präventivschlägen weicht das Gewaltverbot auf und führt zu einer leichteren Rechtfertigung militärischer Einsätze. Die konkreten Auswirkungen lassen sich sowohl durch den völkerrechtswidrigen Angriff der USA gegen den Irak und später durch den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands gegen die Ukraine betrachten – beide Staaten beriefen sich jeweils auf Präventivschläge.
Konsequenzen der Verletzung des Gewaltverbots
Aus dem Vorstehenden ergibt sich bereits, dass eine Verletzung des Gewaltverbots das Recht zur Selbstverteidigung auslöst. Doch gibt es noch weitere Konsequenzen? Blickt man auf die Menge der weltweiten bewaffneten Konflikte, darf man daran zweifeln. Jedenfalls scheint das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht gegen eine bewaffnete Auseinandersetzung zu sprechen. Wie bereits erwähnt, existiert auf internationaler Ebene kein dem innerstaatlichen Recht vergleichbares Gewaltmonopol. Ohne dies bewerten zu wollen, lässt sich ganz objektiv feststellen, dass es keine Instanz gibt, die Zwangsmaßnahmen effektiv durchsetzen könnte. Ob dies wünschenswert wäre, darf bezweifelt werden. Aus den bisherigen Ausführungen geht ebenfalls hervor, dass der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Maßnahmen ergreifen kann – einschließlich des Einsatzes militärischer Gewalt. Wenn es dazu kommt, dann ist dies eines der schärfsten Schwerter, die gegen eine Verletzung des Gewaltverbots geführt werden können, weil es sich um unmittelbare Zwangsmaßnahmen handelt. Allerdings kam es bisher lediglich zwei Mal dazu (Koreakrieg 1950-19534; Golkrieg II 19915). Neben diesen tatsächlichen Zwangsmaßnahmen hat ein Verstoß gegen das Gewaltverbot rechtliche Auswirkungen:
-
Nichtigkeit von Verträgen: Gemäß Art. 52 der Wiener Vertragsrechtskonvention (WVK) ist ein Vertrag nichtig, wenn sein Abschluss durch Androhung oder Anwendung von Gewalt unter Verletzung der in der Charta der Vereinten Nationen niedergelegten Grundsätze des Völkerrechts herbeigeführt wurde.
-
Nichtanerkennung von Gebietserwerben (Stimson-Doktrin): Gemäß dem Rechtsgedanken des Art. 52 WVK werden die eroberten Gebiete nicht als Staatsgebiete des Staats angesehen, der sie unter Brechung des Gewaltverbots erobert hat.
-
Strafrechtliche Verantwortlichkeit für Staatschefs und Befehlshaber gemäß Art. 8bis des Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs – allerdings nur für die Personen, deren Staaten, den IStGH anerkennen. Nichts zu befürchten haben also Staatschefs und Befehlshaber der USA, Russlands oder Chinas sowie Frankreichs und Großbritanniens, denn diese Staaten haben der Ahnung der Verletzung des Gewaltverbots nicht zugestimmt. Zwar könnte der Sicherheitsrat der VN eine Überweisung an den IStGH beschließen, allerdings stünde jedem der genannten Staaten ein Vetorecht dagegen zu.
Schlussfolgerungen
Ein Verbot der Gewalt zwischen Staaten ist grundsätzlich zu begrüßen. Doch ein Verbot allein ist erstmal nicht mehr als bedrucktes Papier. Ob hingegen wirksamere Mechanismen geschaffen werden sollten, dieses Verbot zu ahnden ist zweifelhaft. Denn stets wurde und wird noch immer mit erheblichem Aufwand für unterschiedlichste Narrative die eigene Intervention als „gerechter Krieg“ verkauft und von der Gegenpartei als ebenso ungerecht verteufelt.
Tatsache ist: Einen gerechten Krieg gibt es nicht. Ein schärferer Mechanismus zur Durchsetzung des Gewaltverbots würde genau darauf – einen angeblich gerechten Krieg – hinauslaufen, was ein enormes Missbrauchspotential mit sich brächte. Und die Erfahrung zeigt, dass der Missbrauch des Völkerrechts und Verstöße gegen das Völkerrecht keineswegs die Ausnahme, sondern die Regel darstellen – leider auch durch die sogenannte „westliche Wertegemeinschaft“. Und würde diese Missbrauchsmöglichkeit nicht auf noch mehr militärische Auseinandersetzungen hinauslaufen? Auseinandersetzungen, deren Folgen nicht die verantwortlichen Politiker zu spüren bekämen, sondern, in Form von Tod und Verstümmelung, die Bevölkerung zu tragen hätte?
Leidtragende ihrer „gerechten Kriege“ sind nicht die agierenden Politiker, sondern immer die einfachen Menschen – die leider nicht selten zuvor mit „Hurra“-Geschrei dem Krieg entgegenfiebern, um als „Helden“ ihrem Land zu „dienen“. In Wahrheit dienen sie jedoch nur finanziellen Interessen reicher Menschen.
Daraus folgt, dass die Durchsetzung eines Gewaltverbots nicht in den Händen einiger weniger Staatslenker und Berufspolitiker liegen darf, sondern in den Händen der unmittelbar Betroffenen selbst. Der Familienvater, der für seine Frau und Kinder zu sorgen hat, muss aktiv den Dienst an der Waffe verweigern. Ebenso der Schüler, der Student, der Junggeselle und sämtliche Mitglieder der Gesellschaft. Die Bevölkerung ist es, die das Gewaltverbot tatsächlich und effektiv vom bedruckten Papier als ein Friedensgebot ins Leben bringen und in Vollzug setzen kann.
(Dieser Artikel ist auch mit folgendem Kurzlink aufrufbar und teilbar)
-
LASSEN SIE DER FRIEDENSTAUBE FLÜGEL WACHSEN!
Hier können Sie die Friedenstaube abonnieren und bekommen die Artikel zugesandt.
Schon jetzt können Sie uns unterstützen:
- Für 50 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo der Friedenstaube.
- Für 120 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo und ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Für 500 CHF/EURO werden Sie Förderer und bekommen ein lebenslanges Abo sowie ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Ab 1000 CHF werden Sie Genossenschafter der Friedenstaube mit Stimmrecht (und bekommen lebenslanges Abo, T-Shirt/Hoodie).
Für Einzahlungen in CHF (Betreff: Friedenstaube):
Für Einzahlungen in Euro:
Milosz Matuschek
IBAN DE 53710520500000814137
BYLADEM1TST
Sparkasse Traunstein-Trostberg
Betreff: Friedenstaube
Wenn Sie auf anderem Wege beitragen wollen, schreiben Sie die Friedenstaube an: friedenstaube@pareto.space
Sie sind noch nicht auf Nostr and wollen die volle Erfahrung machen (liken, kommentieren etc.)? Zappen können Sie den Autor auch ohne Nostr-Profil! Erstellen Sie sich einen Account auf Start. Weitere Onboarding-Leitfäden gibt es im Pareto-Wiki.
-
@ 866e0139:6a9334e5
2025-04-23 04:54:00Autor: Caitlin Johnstone. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier. Die neuesten Pareto-Artikel finden Sie in unserem Telegram-Kanal.
Die neuesten Artikel der Friedenstaube gibt es jetzt auch im eigenen Friedenstaube-Telegram-Kanal.
Sie schicken Milliardäre und Popstars ins All, während der Planet brennt und Amerikaner ihr Insulin rationieren.
Es gibt Firmen, die KI-Liebhaber an einsame Menschen vermarkten und dabei ihre Daten ernten.
Gestern Nacht bombardierte Israel ein Zeltlager in Gaza, Frauen und Kinder verbrannten lebendig.
Dies ist ein seltsamer, dunkler Ort. Seltsame, dunkle Zeiten in einer seltsamen, dunklen Welt.
Zünde eine Kerze an für die, die gestorben sind.
Zünde eine Kerze an für die, die innerlich tot sind.
Zünde eine Kerze an für die, die Algorithmen in den Augen tragen.
Zünde eine Kerze an für die, die KI in ihren Seelen tragen.
Zünde eine Kerze an für die schreienden roten Kinder.
Zünde eine Kerze an für die stummen grauen Kinder.
Zünde eine Kerze an für den Großen Pazifischen Müllstrudel.
Zünde eine Kerze an für die Lieder der Wale.
Zünde eine Kerze an für die Herzen wie gegossenes Blei.
Zünde eine Kerze an für die Herzen wie überfahrene Wallabys.
Zünde eine Kerze an für die Herzen wie Weihrauchkathedralen.
Zünde eine Kerze an für die Herzen wie nasse Himmel.
Zünde eine Kerze an für die Eier in unseren Brustkörben.
Zünde eine Kerze an für die Samen in unseren Köpfen.
Zünde eine Kerze an für die Atompilzwolke am Horizont.
Zünde eine Kerze an für die schlafenden Buddhas.
Ich stehe da, mit offenem Mund und trockenem Hals, in einer Welt, die ich nicht verstehe, auf dem Weg in eine Zukunft, die ich nicht erkenne.
Feuerlicht tanzt an meiner Wand — von den Kerzen, oder vielleicht von Gaza, oder vielleicht von der Biosphäre, oder vielleicht von irgendwo unter meiner Haut.
Dieser Text erschien zuerst auf englisch auf dem Substack-Blog der Autorin.
(Den Text kann man hier als Kurzlink abrufen und teilen.)
LASSEN SIE DER FRIEDENSTAUBE FLÜGEL WACHSEN!
Hier können Sie die Friedenstaube abonnieren und bekommen die Artikel zugesandt.
Schon jetzt können Sie uns unterstützen:
- Für 50 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo der Friedenstaube.
- Für 120 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo und ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Für 500 CHF/EURO werden Sie Förderer und bekommen ein lebenslanges Abo sowie ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Ab 1000 CHF werden Sie Genossenschafter der Friedenstaube mit Stimmrecht (und bekommen lebenslanges Abo, T-Shirt/Hoodie).
Für Einzahlungen in CHF (Betreff: Friedenstaube):
Für Einzahlungen in Euro:
Milosz Matuschek
IBAN DE 53710520500000814137
BYLADEM1TST
Sparkasse Traunstein-Trostberg
Betreff: Friedenstaube
Wenn Sie auf anderem Wege beitragen wollen, schreiben Sie die Friedenstaube an: friedenstaube@pareto.space
Sie sind noch nicht auf Nostr and wollen die volle Erfahrung machen (liken, kommentieren etc.)? Zappen können Sie den Autor auch ohne Nostr-Profil! Erstellen Sie sich einen Account auf Start. Weitere Onboarding-Leitfäden gibt es im Pareto-Wiki.
-
@ b8af284d:f82c91dd
2025-04-22 07:28:03Kaiser: Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff es denn,
Mephisto: Ich schaffe, was ihr wollt, und schaffe mehr;
Zwar ist es leicht, doch ist das Leichte schwer;
Es liegt schon da, doch um es zu erlangen, das ist die Kunst.
(Goethe: Faust II)
Liebe Abonnenten,
die meisten Medien sind nach wie vor damit beschäftigt, wie sie Trump am eindrücklichsten Wahnsinn unterstellen können. Sie vergessen dabei, worum es eigentlich geht: Ein Drittel aller amerikanischen Staatsschulden müssen dieses Jahr refinanziert werden. Sonst ist das mächtigste Land der Welt demnächst Pleite. Dafür müssen die Doppel-Defizite ausgeglichen, oder zumindest gesenkt werden. Und vor allem müssen die Zinsen runter. Die amerikanische Zentralbank wird den Wünschen der Regierung bald nachkommen, sprich die Zinsen senken und über ein neues Quantitative-Easing-Programm die Geldmenge erhöhen. Ein paar Jahre später werden die Effekte im Alltag über Inflation sichtbar.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wir bald Zeuge eines raffinierten Geld-Recycling-Programms werden. Wir treffen dabei auf einen alten Bekannten, den Stablecoin-Anbieter Tether. Der Essay ist keine leichte Kost, aber wer dabei bleibt, gelangt tief in die wundersame Welt der Geldvermehrung.
Mitte März wagt Paolo Ardoino den Schritt. Der Tether-CEO fliegt von der Hauptstadt El Salvadors nach New York. Es ist die erste Reise in die USA des erst 41-Jährigen seit Jahren. Zu hoch war bisher das Risiko gewesen, dort von den Behörden festgenommen zu werden. Vier Jahre zuvor war das Milliarden-Unternehmen, das er leitet, noch einmal davon gekommen: 2021 war Tether von der amerikanischen Börsenaufsicht mit einer Strafe von 41 Millionen US-Dollar belegt wegen ungenauer Angaben zu seinen Reserven. Man hatte sich schließlich auf einen Vergleich in Höhe von 18 Millionen Dollar geeinigt. Ein Witz, hatten Kritiker des Unternehmens entgegnet. Schließlich, so die Vorwürfe, ging es um Milliarden-Betrug. Seitdem hatten die Tether-Bosse die Vereinigten Staaten aus Vorsicht gemieden. Man war mal in Hongkong, auf den Bahamas und den Bermuda-Inseln, bis man sich Anfang des Jahres offiziell im Bitcoin-freundlichen El Salvador niedergelassen hatte. Doch mit der neuen US-Administration ist alles anders.
Nach New York geladen hat die Firma Cantor Fitzgerald. Thema des Gesprächs: Die Schaffung eines exklusiven Stablecoins für den amerikanischen Markt. Cantor Fitzgerald ist nicht irgendeine Bank oder Unternehmen. Das 1945 gegründete Investmenthaus ist einer von 24 Primärhändlern, die von der Federal Reserve Bank of New York autorisiert sind, US-Staatsanleihen zu handeln. Damit spielen sie eine zentrale Rolle im Finanzsystem der USA, da sie die Liquidität und Effizienz des Marktes für Staatsanleihen sicherstellen, dem wichtigsten und liquidisten Markt der Welt.
Langjähriger CEO von Cantor Fitzgerald war Howard Lutnick, ein Milliardär und seit Jahren enger Vertrauter der Trump-Familie. Da Lutnick mittlerweile US-Handelsminister ist, dürfte Ardoino nicht nur das Ok von ganz oben bekommen haben, in die Vereinigten Staaten einreisen zu dürfen. Man wird ihm wohl auch einen roten Teppich ausgerollt haben. Der Grund:
Die USA haben aktuell ein Problem mit ihrer Verschuldung. (BlingBling hat das in den Essays Die nächsten 90 Tage und Der Mar-a-Largo-Accord beschrieben). Rund ein Drittel des gesamten Schuldenbergs der USA müssen dieses Jahr refinanziert werden. Dafür müssen die Zinsen runter. Deswegen will Trump unbedingt das Handelsdefizit ausgleichen. Deswegen wird über die Neubewertung der Goldreserven nachgedacht. Und deswegen wird vermutlich bald eine neue Liquiditätswelle die Kurse von Bitcoin und Co auf neue Höchststände treiben. Denn bisher haben Staaten in solchen Phasen immer auf Geldentwertung gesetzt, um sich aus der Schuldenfalle zu befreien. Anders als Privatpersonen und viele kleinere Staaten können die USA immerhin die Währung selbst drucken, in der sie verschuldet sind. Die amerikanische Staatsverschuldung ist das Endgame. Und im Endgame spielt Tether mittlerweile eine ziemlich wichtige Rolle. Der Stablecoin-Anbieter hält mit 113 Milliarden aktuell mehr US-Staatsanleihen als Deutschland. Tendenz steigend: Ende 2024 war Tether mit 31 Milliarden der siebtgrößte Käufer von amerikanischen Staatsschulden.
Wie kann ein obskures Unternehmen, mit nicht einmal 100 Mitarbeitern, im vergangenen Jahr 13 Milliarden Dollar Gewinn machen, und zu einem der wichtigsten Kunden des amerikanischen Staats werden?
Weiter auf BlingBling - Die Geschichte eines der größten Geld-Recyclingprozesse der Welt.
-
@ ed5774ac:45611c5c
2025-04-19 20:29:31April 20, 2020: The day I saw my so-called friends expose themselves as gutless, brain-dead sheep.
On that day, I shared a video exposing the damning history of the Bill & Melinda Gates Foundation's vaccine campaigns in Africa and the developing world. As Gates was on every TV screen, shilling COVID jabs that didn’t even exist, I called out his blatant financial conflict of interest and pointed out the obvious in my facebook post: "Finally someone is able to explain why Bill Gates runs from TV to TV to promote vaccination. Not surprisingly, it's all about money again…" - referencing his substantial investments in vaccine technology, including BioNTech's mRNA platform that would later produce the COVID vaccines and generate massive profits for his so-called philanthropic foundation.
The conflict of interest was undeniable. I genuinely believed anyone capable of basic critical thinking would at least pause to consider these glaring financial motives. But what followed was a masterclass in human stupidity.
My facebook post from 20 April 2020:
Not only was I branded a 'conspiracy theorist' for daring to question the billionaire who stood to make a fortune off the very vaccines he was shilling, but the brain-dead, logic-free bullshit vomited by the people around me was beyond pathetic. These barely literate morons couldn’t spell "Pfizer" without auto-correct, yet they mindlessly swallowed and repeated every lie the media and government force-fed them, branding anything that cracked their fragile reality as "conspiracy theory." Big Pharma’s rap sheet—fraud, deadly cover-ups, billions in fines—could fill libraries, yet these obedient sheep didn’t bother to open a single book or read a single study before screaming their ignorance, desperate to virtue-signal their obedience. Then, like spineless lab rats, they lined up for an experimental jab rushed to the market in months, too dumb to care that proper vaccine development takes a decade.
The pathetic part is that these idiots spend hours obsessing over reviews for their useless purchases like shoes or socks, but won’t spare 60 seconds to research the experimental cocktail being injected into their veins—or even glance at the FDA’s own damning safety reports. Those same obedient sheep would read every Yelp review for a fucking coffee shop but won't spend five minutes looking up Pfizer's criminal fraud settlements. They would demand absolute obedience to ‘The Science™’—while being unable to define mRNA, explain lipid nanoparticles, or justify why trials were still running as they queued up like cattle for their jab. If they had two brain cells to rub together or spent 30 minutes actually researching, they'd know, but no—they'd rather suck down the narrative like good little slaves, too dumb to question, too weak to think.
Worst of all, they became the system’s attack dogs—not just swallowing the poison, but forcing it down others’ throats. This wasn’t ignorance. It was betrayal. They mutated into medical brownshirts, destroying lives to virtue-signal their obedience—even as their own children’s hearts swelled with inflammation.
One conversation still haunts me to this day—a masterclass in wealth-worship delusion. A close friend, as a response to my facebook post, insisted that Gates’ assumed reading list magically awards him vaccine expertise, while dismissing his billion-dollar investments in the same products as ‘no conflict of interest.’ Worse, he argued that Gates’s $5–10 billion pandemic windfall was ‘deserved.’
This exchange crystallizes civilization’s intellectual surrender: reason discarded with religious fervor, replaced by blind faith in corporate propaganda.
The comment of a friend on my facebook post that still haunts me to this day:
Walking Away from the Herd
After a period of anger and disillusionment, I made a decision: I would no longer waste energy arguing with people who refused to think for themselves. If my circle couldn’t even ask basic questions—like why an untested medical intervention was being pushed with unprecedented urgency—then I needed a new community.
Fortunately, I already knew where to look. For three years, I had been involved in Bitcoin, a space where skepticism wasn’t just tolerated—it was demanded. Here, I’d met some of the most principled and independent thinkers I’d ever encountered. These were people who understood the corrupting influence of centralized power—whether in money, media, or politics—and who valued sovereignty, skepticism, and integrity. Instead of blind trust, bitcoiners practiced relentless verification. And instead of empty rhetoric, they lived by a simple creed: Don’t trust. Verify.
It wasn’t just a philosophy. It was a lifeline. So I chose my side and I walked away from the herd.
Finding My Tribe
Over the next four years, I immersed myself in Bitcoin conferences, meetups, and spaces where ideas were tested, not parroted. Here, I encountered extraordinary people: not only did they share my skepticism toward broken systems, but they challenged me to sharpen it.
No longer adrift in a sea of mindless conformity, I’d found a crew of thinkers who cut through the noise. They saw clearly what most ignored—that at the core of society’s collapse lay broken money, the silent tax on time, freedom, and truth itself. But unlike the complainers I’d left behind, these people built. They coded. They wrote. They risked careers and reputations to expose the rot. Some faced censorship; others, mockery. All understood the stakes.
These weren’t keyboard philosophers. They were modern-day Cassandras, warning of inflation’s theft, the Fed’s lies, and the coming dollar collapse—not for clout, but because they refused to kneel to a dying regime. And in their defiance, I found something rare: a tribe that didn’t just believe in a freer future. They were engineering it.
April 20, 2024: No more herd. No more lies. Only proof-of-work.
On April 20, 2024, exactly four years after my last Facebook post, the one that severed my ties to the herd for good—I stood in front of Warsaw’s iconic Palace of Culture and Science, surrounded by 400 bitcoiners who felt like family. We were there to celebrate Bitcoin’s fourth halving, but it was more than a protocol milestone. It was a reunion of sovereign individuals. Some faces I’d known since the early days; others, I’d met only hours before. We bonded instantly—heated debates, roaring laughter, zero filters on truths or on so called conspiracy theories.
As the countdown to the halving began, it hit me: This was the antithesis of the hollow world I’d left behind. No performative outrage, no coerced consensus—just a room of unyielding minds who’d traded the illusion of safety for the grit of truth. Four years prior, I’d been alone in my resistance. Now, I raised my glass among my people - those who had seen the system's lies and chosen freedom instead. Each had their own story of awakening, their own battles fought, but here we shared the same hard-won truth.
The energy wasn’t just electric. It was alive—the kind that emerges when free people build rather than beg. For the first time, I didn’t just belong. I was home. And in that moment, the halving’s ticking clock mirrored my own journey: cyclical, predictable in its scarcity, revolutionary in its consequences. Four years had burned away the old world. What remained was stronger.
No Regrets
Leaving the herd wasn’t a choice—it was evolution. My soul shouted: "I’d rather stand alone than kneel with the masses!". The Bitcoin community became more than family; they’re living proof that the world still produces warriors, not sheep. Here, among those who forge truth, I found something extinct elsewhere: hope that burns brighter with every halving, every block, every defiant mind that joins the fight.
Change doesn’t come from the crowd. It starts when one person stops applauding.
Today, I stand exactly where I always wanted to be—shoulder-to-shoulder with my true family: the rebels, the builders, the ungovernable. Together, we’re building the decentralized future.
-
@ 30b99916:3cc6e3fe
2025-04-19 19:55:31btcpayserver #lightning #lnd #powershell #coinos
BTCpayAPI now supports CoinOS.io REST Api
Adding Coinos.io REST Api end points support to BTCpayAPI. Here is what is implemented, tested and doumented so far.
Current REST APIs supported are now:
LND API https://lightning.engineering/api-docs/api/lnd/ BTCPay Greenfield API (v1) https://docs.btcpayserver.org/API/Greenfield/v1/ Hashicorp Vault API https://developer.hashicorp.com/vault/api-docs/secret/kv/kv-v1 Coinos.io API https://coinos.io/docs
Although this is PowerShell code, it is exclusively being developed and tested on Linux only.
Code is available at https://btcpayserver.sytes.net
-
@ 2b24a1fa:17750f64
2025-04-22 06:57:36Es fühlt sich wie ein Staatsstreich an. Vielleicht ist es auch einer. Ein abgewählter Bundestag genehmigt mittels Grundgesetzänderung die größte Staatsverschuldung in der Geschichte Deutschlands mit der unvorstellbaren Summe von 1000 Milliarden Euro, also eine Billion.
https://soundcloud.com/radiomuenchen/vom-schuldenstaatsstreich-zur-finanzdiktatur-von-rob-kenius?\ Jedem muss klar sein, wohin diese Gelder aus den Taschen der Steuerzahler wandern und wer, wenn in Rüstung, Militärhilfen, Konzern-Subventionen investiert wird, die Leidtragenden sind: Kinder, Rentner, kleine Firmen und Betriebe, sozial Schwache, Kranke, Arbeitslose, Obdachlose.
\ Die Kräfte aus Finanzeliten, Militär, Rüstungsindustrie, regierenden Parteien und den staatstragenden Medien werden dafür immer stärker.
\ Hören Sie den Beitrag „Vom Schuldenstaatsstreich zur Finanzdiktatur“ von Rob Kenius, der zunächst beim Overton-Magazin erschienen war: https://overton-magazin.de/top-story/vom-schuldenstaatsstreich-zur-finanzdiktatur-in-leicht-verstaendlicher-sprache/
Sprecherin: Sabrina Khalil
Redaktion: Jonny Rieder
Bild: Bund der Steuerzahler / Janek Werner
Rob Kenius betreibt die systemkritische Webseite kritlit.de und den Podcast 9min Denksport. Der Text Vom Schuldenstaatsstreich zur Finanzdiktatur ist davon die 14. Folge.
Radio München\ www.radiomuenchen.net/\ @radiomuenchen\ www.facebook.com/radiomuenchen\ www.instagram.com/radio_muenchen/\ twitter.com/RadioMuenchen\ odysee.com/@RadioMuenchen.net:9\ rumble.com/user/RadioMunchen
Radio München ist eine gemeinnützige Unternehmung.\ Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen.
GLS-Bank\ IBAN: DE65 4306 0967 8217 9867 00\ BIC: GENODEM1GLS\ Bitcoin (BTC): bc1qqkrzed5vuvl82dggsyjgcjteylq5l58sz4s927\ Ethereum (ETH): 0xB9a49A0bda5FAc3F084D5257424E3e6fdD303482
-
@ a95c6243:d345522c
2025-03-04 09:40:50Die «Eliten» führen bereits groß angelegte Pilotprojekte für eine Zukunft durch, die sie wollen und wir nicht. Das schreibt der OffGuardian in einem Update zum Thema «EU-Brieftasche für die digitale Identität». Das Portal weist darauf hin, dass die Akteure dabei nicht gerade zimperlich vorgehen und auch keinen Hehl aus ihren Absichten machen. Transition News hat mehrfach darüber berichtet, zuletzt hier und hier.
Mit der EU Digital Identity Wallet (EUDI-Brieftasche) sei eine einzige von der Regierung herausgegebene App geplant, die Ihre medizinischen Daten, Beschäftigungsdaten, Reisedaten, Bildungsdaten, Impfdaten, Steuerdaten, Finanzdaten sowie (potenziell) Kopien Ihrer Unterschrift, Fingerabdrücke, Gesichtsscans, Stimmproben und DNA enthält. So fasst der OffGuardian die eindrucksvolle Liste möglicher Einsatzbereiche zusammen.
Auch Dokumente wie der Personalausweis oder der Führerschein können dort in elektronischer Form gespeichert werden. Bis 2026 sind alle EU-Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, Ihren Bürgern funktionierende und frei verfügbare digitale «Brieftaschen» bereitzustellen.
Die Menschen würden diese App nutzen, so das Portal, um Zahlungen vorzunehmen, Kredite zu beantragen, ihre Steuern zu zahlen, ihre Rezepte abzuholen, internationale Grenzen zu überschreiten, Unternehmen zu gründen, Arzttermine zu buchen, sich um Stellen zu bewerben und sogar digitale Verträge online zu unterzeichnen.
All diese Daten würden auf ihrem Mobiltelefon gespeichert und mit den Regierungen von neunzehn Ländern (plus der Ukraine) sowie über 140 anderen öffentlichen und privaten Partnern ausgetauscht. Von der Deutschen Bank über das ukrainische Ministerium für digitalen Fortschritt bis hin zu Samsung Europe. Unternehmen und Behörden würden auf diese Daten im Backend zugreifen, um «automatisierte Hintergrundprüfungen» durchzuführen.
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände (VZBV) habe Bedenken geäußert, dass eine solche App «Risiken für den Schutz der Privatsphäre und der Daten» berge, berichtet das Portal. Die einzige Antwort darauf laute: «Richtig, genau dafür ist sie ja da!»
Das alles sei keine Hypothese, betont der OffGuardian. Es sei vielmehr «Potential». Damit ist ein EU-Projekt gemeint, in dessen Rahmen Dutzende öffentliche und private Einrichtungen zusammenarbeiten, «um eine einheitliche Vision der digitalen Identität für die Bürger der europäischen Länder zu definieren». Dies ist nur eines der groß angelegten Pilotprojekte, mit denen Prototypen und Anwendungsfälle für die EUDI-Wallet getestet werden. Es gibt noch mindestens drei weitere.
Den Ball der digitalen ID-Systeme habe die Covid-«Pandemie» über die «Impfpässe» ins Rollen gebracht. Seitdem habe das Thema an Schwung verloren. Je näher wir aber der vollständigen Einführung der EUid kämen, desto mehr Propaganda der Art «Warum wir eine digitale Brieftasche brauchen» könnten wir in den Mainstream-Medien erwarten, prognostiziert der OffGuardian. Vielleicht müssten wir schon nach dem nächsten großen «Grund», dem nächsten «katastrophalen katalytischen Ereignis» Ausschau halten. Vermutlich gebe es bereits Pläne, warum die Menschen plötzlich eine digitale ID-Brieftasche brauchen würden.
Die Entwicklung geht jedenfalls stetig weiter in genau diese Richtung. Beispielsweise hat Jordanien angekündigt, die digitale biometrische ID bei den nächsten Wahlen zur Verifizierung der Wähler einzuführen. Man wolle «den Papierkrieg beenden und sicherstellen, dass die gesamte Kette bis zu den nächsten Parlamentswahlen digitalisiert wird», heißt es. Absehbar ist, dass dabei einige Wahlberechtigte «auf der Strecke bleiben» werden, wie im Fall von Albanien geschehen.
Derweil würden die Briten gerne ihre Privatsphäre gegen Effizienz eintauschen, behauptet Tony Blair. Der Ex-Premier drängte kürzlich erneut auf digitale Identitäten und Gesichtserkennung. Blair ist Gründer einer Denkfabrik für globalen Wandel, Anhänger globalistischer Technokratie und «moderner Infrastruktur».
Abschließend warnt der OffGuardian vor der Illusion, Trump und Musk würden den US-Bürgern «diesen Schlamassel ersparen». Das Department of Government Efficiency werde sich auf die digitale Identität stürzen. Was könne schließlich «effizienter» sein als eine einzige App, die für alles verwendet wird? Der Unterschied bestehe nur darin, dass die US-Version vielleicht eher privat als öffentlich sei – sofern es da überhaupt noch einen wirklichen Unterschied gebe.
[Titelbild: Screenshot OffGuardian]
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ dab6c606:51f507b6
2025-04-18 14:59:25Core idea: Use geotagged anonymized Nostr events with Cashu-based points to snitch on cop locations for a more relaxed driving and walking
We all know navigation apps. There's one of them that allows you to report on locations of cops. It's Waze and it's owned by Google. There are perfectly fine navigation apps like Organic Maps, that unfortunately lack the cop-snitching features. In some countries, it is illegal to report cop locations, so it would probably not be a good idea to use your npub to report them. But getting a points Cashu token as a reward and exchanging them from time to time would solve this. You can of course report construction, traffic jams, ...
Proposed solution: Add Nostr client (Copstr) to Organic Maps. Have a button in bottom right allowing you to report traffic situations. Geotagged events are published on Nostr relays, users sending cashu tokens as thank you if the report is valid. Notes have smart expiration times.
Phase 2: Automation: Integration with dashcams and comma.ai allow for automated AI recognition of traffic events such as traffic jams and cops, with automatic touchless reporting.
Result: Drive with most essential information and with full privacy. Collect points to be cool and stay cool.
-
@ c4b5369a:b812dbd6
2025-04-15 07:26:16Offline transactions with Cashu
Over the past few weeks, I've been busy implementing offline capabilities into nutstash. I think this is one of the key value propositions of ecash, beinga a bearer instrument that can be used without internet access.
It does however come with limitations, which can lead to a bit of confusion. I hope this article will clear some of these questions up for you!
What is ecash/Cashu?
Ecash is the first cryptocurrency ever invented. It was created by David Chaum in 1983. It uses a blind signature scheme, which allows users to prove ownership of a token without revealing a link to its origin. These tokens are what we call ecash. They are bearer instruments, meaning that anyone who possesses a copy of them, is considered the owner.
Cashu is an implementation of ecash, built to tightly interact with Bitcoin, more specifically the Bitcoin lightning network. In the Cashu ecosystem,
Mints
are the gateway to the lightning network. They provide the infrastructure to access the lightning network, pay invoices and receive payments. Instead of relying on a traditional ledger scheme like other custodians do, the mint issues ecash tokens, to represent the value held by the users.How do normal Cashu transactions work?
A Cashu transaction happens when the sender gives a copy of his ecash token to the receiver. This can happen by any means imaginable. You could send the token through email, messenger, or even by pidgeon. One of the common ways to transfer ecash is via QR code.
The transaction is however not finalized just yet! In order to make sure the sender cannot double-spend their copy of the token, the receiver must do what we call a
swap
. A swap is essentially exchanging an ecash token for a new one at the mint, invalidating the old token in the process. This ensures that the sender can no longer use the same token to spend elsewhere, and the value has been transferred to the receiver.What about offline transactions?
Sending offline
Sending offline is very simple. The ecash tokens are stored on your device. Thus, no internet connection is required to access them. You can litteraly just take them, and give them to someone. The most convenient way is usually through a local transmission protocol, like NFC, QR code, Bluetooth, etc.
The one thing to consider when sending offline is that ecash tokens come in form of "coins" or "notes". The technical term we use in Cashu is
Proof
. It "proofs" to the mint that you own a certain amount of value. Since these proofs have a fixed value attached to them, much like UTXOs in Bitcoin do, you would need proofs with a value that matches what you want to send. You can mix and match multiple proofs together to create a token that matches the amount you want to send. But, if you don't have proofs that match the amount, you would need to go online and swap for the needed proofs at the mint.Another limitation is, that you cannot create custom proofs offline. For example, if you would want to lock the ecash to a certain pubkey, or add a timelock to the proof, you would need to go online and create a new custom proof at the mint.
Receiving offline
You might think: well, if I trust the sender, I don't need to be swapping the token right away!
You're absolutely correct. If you trust the sender, you can simply accept their ecash token without needing to swap it immediately.
This is already really useful, since it gives you a way to receive a payment from a friend or close aquaintance without having to worry about connectivity. It's almost just like physical cash!
It does however not work if the sender is untrusted. We have to use a different scheme to be able to receive payments from someone we don't trust.
Receiving offline from an untrusted sender
To be able to receive payments from an untrusted sender, we need the sender to create a custom proof for us. As we've seen before, this requires the sender to go online.
The sender needs to create a token that has the following properties, so that the receciver can verify it offline:
- It must be locked to ONLY the receiver's public key
- It must include an
offline signature proof
(DLEQ proof) - If it contains a timelock & refund clause, it must be set to a time in the future that is acceptable for the receiver
- It cannot contain duplicate proofs (double-spend)
- It cannot contain proofs that the receiver has already received before (double-spend)
If all of these conditions are met, then the receiver can verify the proof offline and accept the payment. This allows us to receive payments from anyone, even if we don't trust them.
At first glance, this scheme seems kinda useless. It requires the sender to go online, which defeats the purpose of having an offline payment system.
I beleive there are a couple of ways this scheme might be useful nonetheless:
-
Offline vending machines: Imagine you have an offline vending machine that accepts payments from anyone. The vending machine could use this scheme to verify payments without needing to go online itself. We can assume that the sender is able to go online and create a valid token, but the receiver doesn't need to be online to verify it.
-
Offline marketplaces: Imagine you have an offline marketplace where buyers and sellers can trade goods and services. Before going to the marketplace the sender already knows where he will be spending the money. The sender could create a valid token before going to the marketplace, using the merchants public key as a lock, and adding a refund clause to redeem any unspent ecash after it expires. In this case, neither the sender nor the receiver needs to go online to complete the transaction.
How to use this
Pretty much all cashu wallets allow you to send tokens offline. This is because all that the wallet needs to do is to look if it can create the desired amount from the proofs stored locally. If yes, it will automatically create the token offline.
Receiving offline tokens is currently only supported by nutstash (experimental).
To create an offline receivable token, the sender needs to lock it to the receiver's public key. Currently there is no refund clause! So be careful that you don't get accidentally locked out of your funds!
The receiver can then inspect the token and decide if it is safe to accept without a swap. If all checks are green, they can accept the token offline without trusting the sender.
The receiver will see the unswapped tokens on the wallet homescreen. They will need to manually swap them later when they are online again.
Later when the receiver is online again, they can swap the token for a fresh one.
Summary
We learned that offline transactions are possible with ecash, but there are some limitations. It either requires trusting the sender, or relying on either the sender or receiver to be online to verify the tokens, or create tokens that can be verified offline by the receiver.
I hope this short article was helpful in understanding how ecash works and its potential for offline transactions.
Cheers,
Gandlaf
-
@ 866e0139:6a9334e5
2025-04-21 06:47:57Autor: Milosz Matuschek. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier. Sie wollen die neuesten Pareto-Artikel auf einen Blick sehen (Friedenstaube & Co.), um nichts mehr zu verpassen?* Hier geht es zu unserem Telegram-Kanal.***
An Ostern begehen Christen das Hochamt ewiger Ideale. In Kirchen, die zu Hochzeiten der Pandemie geschlossen, später für Impfkampagnen wieder geöffnet wurden, wird der Sieg des Lebens über den Tod beschworen. Der Aufstand des Geistes gegen die Materie. Doch wie steht es um die Revolte des Geistes in einer Welt, die den Menschen zunehmend in die Rolle eines verwalteten Tieres drängt?
Die Revolte der Normalen
Albert Camus, einer der klarsten Köpfe des 20. Jahrhunderts, wusste: Nur wer an etwas glaubt, revoltiert. Der Revoltierende sagt Nein zu Unterdrückung und Ja zur Würde. Ohne Glauben an Werte vergiftet sich der Mensch am Ressentiment – jener toten Emotion, die weder schöpft noch heilt, sondern nur vernichtet. Oder versinkt im Nihilismus. Dieser greift auch heute um sich. Deutschland, deine Leuchttürme sind Irrlichter geworden. Inmitten einer Dauerkrise, die jeden Normalzustand zersetzt, bleibt eine Frage offen: Wie gesund bleibt der Mensch in einem kranken System? Wie lange dauert es, bis Normalität selbst als Revolte gilt?
Camus schrieb:
„Wenn man an nichts glaubt, wenn nichts Sinn hat und wir keinen Wert konstatieren können, dann ist alles möglich und nichts hat Bedeutung.“
In einer Welt, in der Gesundheitspolitik zur Farce, Wissenschaft zur Ideologie und Aufarbeitung zur Fortsetzung der Propaganda mutiert, wird die Revolte der Normalen zur letzten Verteidigungslinie der Freiheit.
https://www.youtube.com/watch?v=Y2roiEvbPuU
Das Leid der Revoltierenden
Die Revolte ist kein Spaziergang. Sie schmerzt. Sie kostet Freunde, Ansehen, Karriere. Aber sie schenkt eine ungeahnte Kraft: Die Entdeckung, dass der Impuls zum Leben stärker ist als zum Tod. Das Wunder von Ostern, die Auferstehung, ist im Innersten die Revolte der Lebendigkeit gegen die Herrschaft des Todes. Der Märtyrer Jesus nimmt die Sünden und Leiden der Welt auf sich – ein menschgewordener Widerstand, der durch seine Hingabe unsterblich wird.
Sein "Verbrechen"? Er stellte sich zugleich gegen die geistige und politische Elite seiner Zeit. Gegen Besatzer, Schriftgelehrte, Pharisäer, Frühbürger. Heute wäre Jesus wohl ein Querdenker, ein Reichgottesbürger, ein Verschwörungstheoretiker. Mindestens ein Rechter. Vielleicht ein antisemitischer Spinner, der es wagte, eine Alternative zum bestehenden Glaubenssystem zu etablieren.
„Wer an mich glaubt, wird leben“, sagte Jesus. Man kann es so lesen:\ Wer an die verkörperten Werte glaubt – Wahrheit, Freiheit, Liebe –, wird leben. Denn wer an einen Wert glaubt, macht ihn lebendig. Der Nihilist hingegen fügt sich ein, wird Stein in der Mauer des Systems.
Camus brachte es auf den Punkt:
„Lieber stehend sterben als knieend leben.“
In Zeiten, in denen Friedenstreiber als Nazis diffamiert werden und Protestierende als Pathologische gelten, bleibt die stille Revolte des Individuums das letzte unzerstörbare Element.
Die Psy-Op der Aufarbeitung
Nach der Inszenierung des Corona-Spektakels erleben wir die nächste Bühne: Die Aufarbeitung durch die Täter selbst. Eine theatralische Umarmung des eigenen Versagens, mit Bundesverdienstkreuz und Download-Gesichtsausdruck bei Frau Buyx inklusive. Wenn Corona eine Psy-Op war, warum sollte nicht auch seine Aufarbeitung Teil der Psy-Op sein? Die Strukturen erinnern an Rosenhan, Milgram und das Stanford Prison Experiment:
- Etikettierung der Kritiker als Verrückte.
- Pathologisierung der Revolte als Krankheit.
- Belohnung der Kollaborateure mit Orden und Posten.
Ein Lehrbuch der totalitären Psychologie.
https://www.youtube.com/watch?v=XTBYWPLXrTk
Immunologische Reaktionen eines sterbenden Systems
Während die Panzer-Osterhasen rollen, also die Neuvariante des Impfspritzbesteck-Gebäcks der letzten Krise, offenbart sich die Wahrheit: Das System hat seine eigene Bevölkerung beschossen. Friendly Fire unter falscher Flagge.\ Kollateralschaden im Namen von Volksgesundheit und Solidarität.
Jetzt dasselbe nochmal in Tarnfleck statt Weißkittel.
Was bleibt?
Demut.\ Selbstständigkeit.\ Verbindungen, die nicht von Zertifikaten abhängen.\ Der stille Aufbau von Netzwerken jenseits der Anstaltsordnung.
Unabhängiger machen kann man sich zum Beispiel bei Vorträgen und Seminaren von Michael Ballweg, der immer noch in einen kafkaesken Prozess verwickelt ist.
Meine Stimme erhebe ich in Zukunft auch mit der FSUS (Free Speech Union Switzerland) im Rücken, einem Verein der u.a. Rechtshilfe für verfolgte Freiredner organisiert. Bei Interesse an einer Mitgliedschaft erfahren Sie hier mehr.
Oder wie manche sagen: “Buy Bitcoin and focus on your craft.”
Die letzte Revolte
Wer heute zweifelt, beweist Charakter.\ Wer heute fragt, zeigt Rückgrat.\ Wer heute eigene Gedanken wagt, revoltiert bereits.
Wenn wir uns verbinden, werden wir das neue Gesicht der Welt.
Ostern erinnert uns daran:\ Die größte Revolte ist das Aufstehen in einer Welt, die uns niederdrücken will.
Nicht die angepasstesten überleben, sondern die Standhaftesten.\ Nicht die Lautesten, sondern die Wahrhaftigsten.\ Nicht die, die folgen, sondern die, die aufstehen.
In diesem Sinne:
Frohe Auferstehung.
https://www.youtube.com/watch?v=vbH9YacSi2o
LASSEN SIE DER FRIEDENSTAUBE FLÜGEL WACHSEN!
Hier können Sie die Friedenstaube abonnieren und bekommen die Artikel zugesandt.
Schon jetzt können Sie uns unterstützen:
- Für 50 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo der Friedenstaube.
- Für 120 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo und ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Für 500 CHF/EURO werden Sie Förderer und bekommen ein lebenslanges Abo sowie ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Ab 1000 CHF werden Sie Genossenschafter der Friedenstaube mit Stimmrecht (und bekommen lebenslanges Abo, T-Shirt/Hoodie).
Für Einzahlungen in CHF (Betreff: Friedenstaube):
Für Einzahlungen in Euro:
Milosz Matuschek
IBAN DE 53710520500000814137
BYLADEM1TST
Sparkasse Traunstein-Trostberg
Betreff: Friedenstaube
Wenn Sie auf anderem Wege beitragen wollen, schreiben Sie die Friedenstaube an: friedenstaube@pareto.space
Sie sind noch nicht auf Nostr and wollen die volle Erfahrung machen (liken, kommentieren etc.)? Zappen können Sie den Autor auch ohne Nostr-Profil! Erstellen Sie sich einen Account auf Start. Weitere Onboarding-Leitfäden gibt es im Pareto-Wiki.
-
@ a95c6243:d345522c
2025-03-01 10:39:35Ständige Lügen und Unterstellungen, permanent falsche Fürsorge \ können Bausteine von emotionaler Manipulation sein. Mit dem Zweck, \ Macht und Kontrolle über eine andere Person auszuüben. \ Apotheken Umschau
Irgendetwas muss passiert sein: «Gaslighting» ist gerade Thema in vielen Medien. Heute bin ich nach längerer Zeit mal wieder über dieses Stichwort gestolpert. Das war in einem Artikel von Norbert Häring über Manipulationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). In diesem Fall ging es um eine Pressemitteilung vom Donnerstag zum «viel zu warmen» Winter 2024/25.
Häring wirft der Behörde vor, dreist zu lügen und Dinge auszulassen, um die Klimaangst wach zu halten. Was der Leser beim DWD nicht erfahre, sei, dass dieser Winter kälter als die drei vorangegangenen und kälter als der Durchschnitt der letzten zehn Jahre gewesen sei. Stattdessen werde der falsche Eindruck vermittelt, es würde ungebremst immer wärmer.
Wem also der zu Ende gehende Winter eher kalt vorgekommen sein sollte, mit dessen Empfinden stimme wohl etwas nicht. Das jedenfalls wolle der DWD uns einreden, so der Wirtschaftsjournalist. Und damit sind wir beim Thema Gaslighting.
Als Gaslighting wird eine Form psychischer Manipulation bezeichnet, mit der die Opfer desorientiert und zutiefst verunsichert werden, indem ihre eigene Wahrnehmung als falsch bezeichnet wird. Der Prozess führt zu Angst und Realitätsverzerrung sowie zur Zerstörung des Selbstbewusstseins. Die Bezeichnung kommt von dem britischen Theaterstück «Gas Light» aus dem Jahr 1938, in dem ein Mann mit grausamen Psychotricks seine Frau in den Wahnsinn treibt.
Damit Gaslighting funktioniert, muss das Opfer dem Täter vertrauen. Oft wird solcher Psychoterror daher im privaten oder familiären Umfeld beschrieben, ebenso wie am Arbeitsplatz. Jedoch eignen sich die Prinzipien auch perfekt zur Manipulation der Massen. Vermeintliche Autoritäten wie Ärzte und Wissenschaftler, oder «der fürsorgliche Staat» und Institutionen wie die UNO oder die WHO wollen uns doch nichts Böses. Auch Staatsmedien, Faktenchecker und diverse NGOs wurden zu «vertrauenswürdigen Quellen» erklärt. Das hat seine Wirkung.
Warum das Thema Gaslighting derzeit scheinbar so populär ist, vermag ich nicht zu sagen. Es sind aber gerade in den letzten Tagen und Wochen auffällig viele Artikel dazu erschienen, und zwar nicht nur von Psychologen. Die Frankfurter Rundschau hat gleich mehrere publiziert, und Anwälte interessieren sich dafür offenbar genauso wie Apotheker.
Die Apotheken Umschau machte sogar auf «Medical Gaslighting» aufmerksam. Davon spreche man, wenn Mediziner Symptome nicht ernst nähmen oder wenn ein gesundheitliches Problem vom behandelnden Arzt «schnöde heruntergespielt» oder abgetan würde. Kommt Ihnen das auch irgendwie bekannt vor? Der Begriff sei allerdings irreführend, da er eine manipulierende Absicht unterstellt, die «nicht gewährleistet» sei.
Apropos Gaslighting: Die noch amtierende deutsche Bundesregierung meldete heute, es gelte, «weiter [sic!] gemeinsam daran zu arbeiten, einen gerechten und dauerhaften Frieden für die Ukraine zu erreichen». Die Ukraine, wo sich am Montag «der völkerrechtswidrige Angriffskrieg zum dritten Mal jährte», verteidige ihr Land und «unsere gemeinsamen Werte».
Merken Sie etwas? Das Demokratieverständnis mag ja tatsächlich inzwischen in beiden Ländern ähnlich traurig sein. Bezüglich Friedensbemühungen ist meine Wahrnehmung jedoch eine andere. Das muss an meinem Gedächtnis liegen.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 6c67a3f3:b0ebd196
2025-04-30 08:40:15To explore the link between Gavekal-style platform companies and the US dollar's status as the global reserve currency, we need to view the problem through multiple interlocking lenses—monetary economics, network effects, macro-political architecture, financial plumbing, and the logic of platform capitalism. Gavekal’s conceptual framework focuses heavily on capital-light, scalable businesses that act as platforms rather than traditional linear firms. Their model emphasizes "soft" balance sheets, asset-light capital formation, high intangible value creation, and the scaling of network effects. These traits dovetail in complex ways with the structural position of the United States in the global financial system.
What follows is a broad and recursive dissection of how these two phenomena—platform companies and reserve currency status—are mutually constitutive, each feeding the other, both directly and via second- and third-order effects.
- The Core Metaphor: Platforms and Monetary Hegemony
At its root, a platform is a meta-infrastructure—a set of protocols and affordances that enable others to interact, produce, consume, and transact. The dollar, as reserve currency, functions in an analogous way. It is not merely a medium of exchange but a platform for global commerce, pricing, credit formation, and risk transfer.
In this metaphor, the United States is not just a country but a platform operator of global finance. And like Amazon or Apple, it enforces terms of access, extracts rents, underwrites standardization, and benefits disproportionately from marginal activity across its ecosystem. Just as Apple's App Store tax or Amazon’s marketplace fee are invisible to most users, the dollar hegemon collects global seigniorage, institutional influence, and capital inflow not as overt tolls, but through the structuring of default behaviors.
This already suggests a deep isomorphism between platform logic and reserve currency logic.
- Capital-Light Scaffolding and Global Dollar Demand
Gavekal-style firms (e.g. Apple, Google, Microsoft) have something unusual in common: they generate high levels of free cash flow with low reinvestment needs. That is, they do not soak up global capital so much as recycle it outward, often via share buybacks or bond issuance. This creates a paradox: they are net issuers of dollar-denominated financial claims even as they are net accumulators of global income.
Now map this onto the structure of reserve currency systems. The US must export financial assets to the world (Treasuries, MBS, high-grade corporates) in order to satisfy foreign demand for dollar claims. But traditional exporting economies (e.g. Germany, China) create excess savings they must park in safe dollar assets, while running trade surpluses.
Gavekal-style firms allow the US to square a circle. The US economy does not need to run trade surpluses, because its platform companies export “intangible products” at near-zero marginal cost (e.g. iOS, search ads, cloud infrastructure), generate global rents, and then repatriate those earnings into US financial markets. These flows offset the US current account deficit, plugging the "Triffin dilemma" (the need to run deficits to supply dollars while maintaining credibility).
Thus, platform companies act as soft exporters, replacing industrial exports with intangible, rent-generating capital. Their global cash flows are then recycled through dollar-denominated assets, providing the scale and liquidity necessary to sustain reserve status.
- The Hierarchy of Money and Intangible Collateral
Modern monetary systems rest on a hierarchy of collateral—some assets are more money-like than others. US Treasuries sit at the apex, but AAA-rated corporates, especially those with global footprints and balance-sheet integrity, are close behind.
Platform firms are unique in their capacity to create high-quality, globally accepted private collateral. Apple’s bonds, Microsoft’s equity, and Google’s cash reserves function as synthetic dollar instruments, widely accepted, liquid, and backed by consistent income streams. These firms extend the reach of the dollar system by providing dollar-denominated assets outside the banking system proper, further embedding dollar logic into global capital flows.
Moreover, platform companies often internalize global tax arbitrage, holding cash offshore (or in tax-efficient jurisdictions) and issuing debt domestically. This creates a loop where foreign dollar claims are used to finance US domestic consumption or investment, but the underlying income comes from global activities. This is reverse colonization through intangibles.
- Winner-Take-Most Dynamics and Network Effects in Dollar Space
The dollar system, like platform capitalism, obeys a power-law distribution. Liquidity begets liquidity. The more that dollar instruments dominate global trade, the more pricing, settlement, and hedging mechanisms are built around them. This self-reinforcing loop mimics network effect entrenchment: the more users a platform has, the harder it is to displace.
Reserve currency status is not a product of GDP share alone. It’s a function of infrastructure, institutional depth, legal recourse, capital mobility, and networked habits. Likewise, Apple’s dominance is not just about better phones, but about developer lock-in, payment systems, user base, and design mores.
Gavekal-style firms reinforce this pattern: their software platforms often denominate activity in dollars, price in dollars, store value in dollars, and link digital labor across borders into dollar-based flows. YouTube creators in Jakarta are paid in dollars. AWS charges Chilean entrepreneurs in dollars. App Store remittances to Kenya settle in dollars.
This creates global micro-tributaries of dollar flows, all of which aggregate into the larger river that sustains dollar supremacy.
- Geopolitical Power Projection by Private Means
Traditional hegemonic systems project power through military, legal, and diplomatic tools. But platforms provide soft control mechanisms. The US can influence foreign populations and elite behavior not merely through embassies and aircraft carriers, but through tech platforms that shape discourse, information flows, norms, and cognitive frames.
This is a kind of cognitive imperialism, in which reserve currency status is bolstered by the fact that cultural products (e.g. Netflix, social media, productivity tools) are encoded in American norms, embedded in American legal systems, and paid for in American currency.
The platform firm thus becomes a shadow extension of statecraft, whether or not it sees itself that way. Dollar hegemony is reinforced not only by Treasury markets and SWIFT access, but by the gravity of the mental ecosystem within which the global bourgeoisie operates. To earn, spend, invest, create, and dream within American-built systems is to keep the dollar central by default.
- Second-Order Effects: The Intangibility Ratchet and Global Liquidity Traps
An overlooked consequence of Gavekal-style platform dominance is that global capital formation becomes disembodied. That is, tangible projects—factories, infrastructure, energy systems—become less attractive relative to financial or intangible investments.
As a result, much of the world, especially the Global South, becomes capital-starved even as capital is abundant. Why? Because the returns on tangible investment are less scalable, less defensible, and less liquid than buying FAANG stocks or US Treasuries.
This results in a liquidity trap at the global scale: too much capital chasing too few safe assets, which only reinforces demand for dollar instruments. Meanwhile, intangible-intensive firms deepen their moats by mining attention, user data, and payment flows—often without any large-scale employment or industrial externalities.
Thus, Gavekal-style firms create asymmetric global development, further concentrating economic gravitational mass in the dollar zone.
- Feedback Loops and Fragility
All of this breeds both strength and fragility. On one hand, platform firm cash flows make the dollar system seem robust—anchored in cash-generative monopolies with global reach. On the other hand, the system becomes narrower and more brittle. When so much of global liquidity is intermediated through a few firms and the sovereign system that hosts them, any attack on these nodes—financial, legal, technological, or geopolitical—could unseat the equilibrium.
Moreover, platform logic tends to reduce systemic redundancy. It optimizes for efficiency, not resilience. It centralizes control, narrows option sets, and abstracts real production into code. If the dollar system ever loses credibility—through inflation, sanctions overreach, geopolitical backlash, or platform fatigue—the network effects could reverse violently.
- Conclusion: The Intangible Empire
The United States today operates an empire of intangibles, in which reserve currency status and platform firm dominance are co-constituted phenomena. Each reinforces the other:
Platform firms channel global rents into dollar instruments.
The dollar system provides legal scaffolding, liquidity, and pricing infrastructure for these firms.
Global user bases are conditioned into dollar-denominated interaction by default.
Financial markets treat platform firms as synthetic sovereigns: safe, liquid, predictable.
What is left is a cybernetic loop of financialized cognition: the dollar is strong because platform firms dominate, and platform firms dominate because the dollar is strong.
This loop may persist longer than many expect, but it is not permanent. Its unravelling, when it comes, will likely not be driven by any single actor, but by the erosion of symbolic power, the emergence of parallel platforms, or the ecological unsustainability of the model. But for now, the Gavekal firm and the dollar empire are the two poles of a single global architecture—seen best not as cause and effect, but as the two faces of the same Janus coin.
-
@ a95c6243:d345522c
2025-02-21 19:32:23Europa – das Ganze ist eine wunderbare Idee, \ aber das war der Kommunismus auch. \ Loriot
«Europa hat fertig», könnte man unken, und das wäre nicht einmal sehr verwegen. Mit solch einer Einschätzung stünden wir nicht alleine, denn die Stimmen in diese Richtung mehren sich. Der französische Präsident Emmanuel Macron warnte schon letztes Jahr davor, dass «unser Europa sterben könnte». Vermutlich hatte er dabei andere Gefahren im Kopf als jetzt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der ein «baldiges Ende der EU» prognostizierte. Das Ergebnis könnte allerdings das gleiche sein.
Neben vordergründigen Themenbereichen wie Wirtschaft, Energie und Sicherheit ist das eigentliche Problem jedoch die obskure Mischung aus aufgegebener Souveränität und geschwollener Arroganz, mit der europäische Politiker:innende unterschiedlicher Couleur aufzutreten pflegen. Und das Tüpfelchen auf dem i ist die bröckelnde Legitimation politischer Institutionen dadurch, dass die Stimmen großer Teile der Bevölkerung seit Jahren auf vielfältige Weise ausgegrenzt werden.
Um «UnsereDemokratie» steht es schlecht. Dass seine Mandate immer schwächer werden, merkt natürlich auch unser «Führungspersonal». Entsprechend werden die Maßnahmen zur Gängelung, Überwachung und Manipulation der Bürger ständig verzweifelter. Parallel dazu plustern sich in Paris Macron, Scholz und einige andere noch einmal mächtig in Sachen Verteidigung und «Kriegstüchtigkeit» auf.
Momentan gilt es auch, das Überschwappen covidiotischer und verschwörungsideologischer Auswüchse aus den USA nach Europa zu vermeiden. So ein «MEGA» (Make Europe Great Again) können wir hier nicht gebrauchen. Aus den Vereinigten Staaten kommen nämlich furchtbare Nachrichten. Beispielsweise wurde einer der schärfsten Kritiker der Corona-Maßnahmen kürzlich zum Gesundheitsminister ernannt. Dieser setzt sich jetzt für eine Neubewertung der mRNA-«Impfstoffe» ein, was durchaus zu einem Entzug der Zulassungen führen könnte.
Der europäischen Version von «Verteidigung der Demokratie» setzte der US-Vizepräsident J. D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz sein Verständnis entgegen: «Demokratie stärken, indem wir unseren Bürgern erlauben, ihre Meinung zu sagen». Das Abschalten von Medien, das Annullieren von Wahlen oder das Ausschließen von Menschen vom politischen Prozess schütze gar nichts. Vielmehr sei dies der todsichere Weg, die Demokratie zu zerstören.
In der Schweiz kamen seine Worte deutlich besser an als in den meisten europäischen NATO-Ländern. Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter lobte die Rede und interpretierte sie als «Plädoyer für die direkte Demokratie». Möglicherweise zeichne sich hier eine außenpolitische Kehrtwende in Richtung integraler Neutralität ab, meint mein Kollege Daniel Funk. Das wären doch endlich mal ein paar gute Nachrichten.
Von der einstigen Idee einer europäischen Union mit engeren Beziehungen zwischen den Staaten, um Konflikte zu vermeiden und das Wohlergehen der Bürger zu verbessern, sind wir meilenweit abgekommen. Der heutige korrupte Verbund unter technokratischer Leitung ähnelt mehr einem Selbstbedienungsladen mit sehr begrenztem Zugang. Die EU-Wahlen im letzten Sommer haben daran ebenso wenig geändert, wie die Bundestagswahl am kommenden Sonntag darauf einen Einfluss haben wird.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ a95c6243:d345522c
2025-02-19 09:23:17Die «moralische Weltordnung» – eine Art Astrologie. Friedrich Nietzsche
Das Treffen der BRICS-Staaten beim Gipfel im russischen Kasan war sicher nicht irgendein politisches Event. Gastgeber Wladimir Putin habe «Hof gehalten», sagen die Einen, China und Russland hätten ihre Vorstellung einer multipolaren Weltordnung zelebriert, schreiben Andere.
In jedem Fall zeigt die Anwesenheit von über 30 Delegationen aus der ganzen Welt, dass von einer geostrategischen Isolation Russlands wohl keine Rede sein kann. Darüber hinaus haben sowohl die Anreise von UN-Generalsekretär António Guterres als auch die Meldungen und Dementis bezüglich der Beitrittsbemühungen des NATO-Staats Türkei für etwas Aufsehen gesorgt.
Im Spannungsfeld geopolitischer und wirtschaftlicher Umbrüche zeigt die neue Allianz zunehmendes Selbstbewusstsein. In Sachen gemeinsamer Finanzpolitik schmiedet man interessante Pläne. Größere Unabhängigkeit von der US-dominierten Finanzordnung ist dabei ein wichtiges Ziel.
Beim BRICS-Wirtschaftsforum in Moskau, wenige Tage vor dem Gipfel, zählte ein nachhaltiges System für Finanzabrechnungen und Zahlungsdienste zu den vorrangigen Themen. Während dieses Treffens ging der russische Staatsfonds eine Partnerschaft mit dem Rechenzentrumsbetreiber BitRiver ein, um Bitcoin-Mining-Anlagen für die BRICS-Länder zu errichten.
Die Initiative könnte ein Schritt sein, Bitcoin und andere Kryptowährungen als Alternativen zu traditionellen Finanzsystemen zu etablieren. Das Projekt könnte dazu führen, dass die BRICS-Staaten den globalen Handel in Bitcoin abwickeln. Vor dem Hintergrund der Diskussionen über eine «BRICS-Währung» wäre dies eine Alternative zu dem ursprünglich angedachten Korb lokaler Währungen und zu goldgedeckten Währungen sowie eine mögliche Ergänzung zum Zahlungssystem BRICS Pay.
Dient der Bitcoin also der Entdollarisierung? Oder droht er inzwischen, zum Gegenstand geopolitischer Machtspielchen zu werden? Angesichts der globalen Vernetzungen ist es oft schwer zu durchschauen, «was eine Show ist und was im Hintergrund von anderen Strippenziehern insgeheim gesteuert wird». Sicher können Strukturen wie Bitcoin auch so genutzt werden, dass sie den Herrschenden dienlich sind. Aber die Grundeigenschaft des dezentralisierten, unzensierbaren Peer-to-Peer Zahlungsnetzwerks ist ihm schließlich nicht zu nehmen.
Wenn es nach der EZB oder dem IWF geht, dann scheint statt Instrumentalisierung momentan eher der Kampf gegen Kryptowährungen angesagt. Jürgen Schaaf, Senior Manager bei der Europäischen Zentralbank, hat jedenfalls dazu aufgerufen, Bitcoin «zu eliminieren». Der Internationale Währungsfonds forderte El Salvador, das Bitcoin 2021 als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat, kürzlich zu begrenzenden Maßnahmen gegen das Kryptogeld auf.
Dass die BRICS-Staaten ein freiheitliches Ansinnen im Kopf haben, wenn sie Kryptowährungen ins Spiel bringen, darf indes auch bezweifelt werden. Im Abschlussdokument bekennen sich die Gipfel-Teilnehmer ausdrücklich zur UN, ihren Programmen und ihrer «Agenda 2030». Ernst Wolff nennt das «eine Bankrotterklärung korrupter Politiker, die sich dem digital-finanziellen Komplex zu 100 Prozent unterwerfen».
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ f11e91c5:59a0b04a
2025-04-30 07:52:21!!!2022-07-07に書かれた記事です。
暗号通貨とかでお弁当売ってます 11:30〜14:00ぐらいでやってます
◆住所 木曜日・東京都渋谷区宇田川町41 (アベマタワーの下らへん)
◆お値段
Monacoin 3.9mona
Bitzeny 390zny
Bitcoin 3900sats (#lightningNetwork)
Ethereum 0.0039Ether(#zkSync)
39=thank you. (円を基準にしてません)
最近は週に一回になりました。 他の日はキッチンカーの現場を探したり色々してます。 東京都内で平日ランチ出店出来そうな場所があればぜひご連絡を!
写真はNFCタグです。 スマホにウォレットがあればタッチして3900satsで決済出来ます。 正直こんな怪しい手書きのNFCタグなんて絶対にビットコイナーは触りたくも無いだろうなと思いますが、これでも良いんだぜというメッセージです。
今までbtcpayのposでしたが速度を追求してこれに変更しました。 たまに上手くいかないですがそしたら渋々POS出すので温かい目でよろしくお願いします。
ノードを建てたり決済したりで1年経ちました。 最近も少しずつノードを建てる方が増えてるみたいで本当凄いですねUmbrel 大体の人がルーティングに果敢に挑むのを見つつ 奥さんに土下座しながら費用を捻出する弱小の私は決済の利便性を全開で振り切るしか無いので応援よろしくお願いします。
あえて あえて言うのであれば、ルーティングも楽しいですけど やはり本当の意味での即時決済や相手を選んでチャネルを繋げる楽しさもあるよとお伝えしたいっ!! 決済を受け入れないと分からない所ですが 承認がいらない時点で画期的です。
QRでもタッチでも金額指定でも入力でも もうやりようには出来てしまうし進化が恐ろしく早いので1番利用の多いpaypayの手数料(事業者側のね)を考えたらビットコイン凄いじゃない!と叫びたくなる。 が、やはり税制面や価格の変動(うちはBTC固定だけども)ウォレットの操作や普及率を考えるとまぁ難しい所もあるんですかね。
それでも継続的に沢山の人が色んな活動をしてるので私も何か出来ることがあれば 今後も奥さんに土下座しながら頑張って行きたいと思います。
(Originally posted 2022-07-07)
I sell bento lunches for cryptocurrency. We’re open roughly 11:30 a.m. – 2:00 p.m. Address Thursdays – 41 Udagawa-chō, Shibuya-ku, Tokyo (around the base of Abema Tower)
Prices Coin Price Note Monacoin 3.9 MONA
Bitzeny 390 ZNY Bitcoin 3,900 sats (Lightning Network)
Ethereum 0.0039 ETH (zkSync) “39” sounds like “thank you” in Japanese. Prices aren’t pegged to yen.These days I’m open only once a week. On other days I’m out scouting new spots for the kitchen-car. If you know weekday-lunch locations inside Tokyo where I could set up, please let me know!
The photo shows an NFC tag. If your phone has a Lightning wallet, just tap and pay 3,900 sats. I admit this hand-written NFC tag looks shady—any self-respecting Bitcoiner probably wouldn’t want to tap it—but the point is: even this works!
I used to run a BTCPay POS, but I switched to this setup for speed. Sometimes the tap payment fails; if that happens I reluctantly pull out the old POS. Thanks for your patience.
It’s been one year since I spun up a node and started accepting Lightning payments. So many people are now running their own nodes—Umbrel really is amazing. While the big players bravely chase routing fees, I’m a tiny operator scraping together funds while begging my wife for forgiveness, so I’m all-in on maximising payment convenience. Your support means a lot!
If I may add: routing is fun, but instant, trust-minimised payments and the thrill of choosing whom to open channels with are just as exciting. You’ll only understand once you start accepting payments yourself—zero-confirmation settlement really is revolutionary.
QR codes, NFC taps, fixed amounts, manual entry… the possibilities keep multiplying, and the pace of innovation is scary fast. When I compare it to the merchant fees on Japan’s most-used service, PayPay, I want to shout: “Bitcoin is incredible!” Sure, taxes, price volatility (my shop is BTC-denominated, though), wallet UX, and adoption hurdles are still pain points.
Even so, lots of people keep building cool stuff, so I’ll keep doing what I can—still on my knees to my wife, but moving forward!
-
@ a95c6243:d345522c
2025-02-15 19:05:38Auf der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz geht es vor allem um die Ukraine. Protagonisten sind dabei zunächst die US-Amerikaner. Präsident Trump schockierte die Europäer kurz vorher durch ein Telefonat mit seinem Amtskollegen Wladimir Putin, während Vizepräsident Vance mit seiner Rede über Demokratie und Meinungsfreiheit für versteinerte Mienen und Empörung sorgte.
Die Bemühungen der Europäer um einen Frieden in der Ukraine halten sich, gelinde gesagt, in Grenzen. Größeres Augenmerk wird auf militärische Unterstützung, die Pflege von Feindbildern sowie Eskalation gelegt. Der deutsche Bundeskanzler Scholz reagierte auf die angekündigten Verhandlungen über einen möglichen Frieden für die Ukraine mit der Forderung nach noch höheren «Verteidigungsausgaben». Auch die amtierende Außenministerin Baerbock hatte vor der Münchner Konferenz klargestellt:
«Frieden wird es nur durch Stärke geben. (...) Bei Corona haben wir gesehen, zu was Europa fähig ist. Es braucht erneut Investitionen, die der historischen Wegmarke, vor der wir stehen, angemessen sind.»
Die Rüstungsindustrie freut sich in jedem Fall über weltweit steigende Militärausgaben. Die Kriege in der Ukraine und in Gaza tragen zu Rekordeinnahmen bei. Jetzt «winkt die Aussicht auf eine jahrelange große Nachrüstung in Europa», auch wenn der Ukraine-Krieg enden sollte, so hört man aus Finanzkreisen. In der Konsequenz kennt «die Aktie des deutschen Vorzeige-Rüstungskonzerns Rheinmetall in ihrem Anstieg offenbar gar keine Grenzen mehr». «Solche Friedensversprechen» wie das jetzige hätten in der Vergangenheit zu starken Kursverlusten geführt.
Für manche Leute sind Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter Waren wie alle anderen, jedenfalls aus der Perspektive von Investoren oder Managern. Auch in diesem Bereich gibt es Startups und man spricht von Dingen wie innovativen Herangehensweisen, hocheffizienten Produktionsanlagen, skalierbaren Produktionstechniken und geringeren Stückkosten.
Wir lesen aktuell von Massenproduktion und gesteigerten Fertigungskapazitäten für Kriegsgerät. Der Motor solcher Dynamik und solchen Wachstums ist die Aufrüstung, die inzwischen permanent gefordert wird. Parallel wird die Bevölkerung verbal eingestimmt und auf Kriegstüchtigkeit getrimmt.
Das Rüstungs- und KI-Startup Helsing verkündete kürzlich eine «dezentrale Massenproduktion für den Ukrainekrieg». Mit dieser Expansion positioniere sich das Münchner Unternehmen als einer der weltweit führenden Hersteller von Kampfdrohnen. Der nächste «Meilenstein» steht auch bereits an: Man will eine Satellitenflotte im Weltraum aufbauen, zur Überwachung von Gefechtsfeldern und Truppenbewegungen.
Ebenfalls aus München stammt das als DefenseTech-Startup bezeichnete Unternehmen ARX Robotics. Kürzlich habe man in der Region die größte europäische Produktionsstätte für autonome Verteidigungssysteme eröffnet. Damit fahre man die Produktion von Militär-Robotern hoch. Diese Expansion diene auch der Lieferung der «größten Flotte unbemannter Bodensysteme westlicher Bauart» in die Ukraine.
Rüstung boomt und scheint ein Zukunftsmarkt zu sein. Die Hersteller und Vermarkter betonen, mit ihren Aktivitäten und Produkten solle die europäische Verteidigungsfähigkeit erhöht werden. Ihre Strategien sollten sogar «zum Schutz demokratischer Strukturen beitragen».
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ c631e267:c2b78d3e
2025-02-07 19:42:11Nur wenn wir aufeinander zugehen, haben wir die Chance \ auf Überwindung der gegenseitigen Ressentiments! \ Dr. med. dent. Jens Knipphals
In Wolfsburg sollte es kürzlich eine Gesprächsrunde von Kritikern der Corona-Politik mit Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Vertretern der Stadtverwaltung geben. Der Zahnarzt und langjährige Maßnahmenkritiker Jens Knipphals hatte diese Einladung ins Rathaus erwirkt und publiziert. Seine Motivation:
«Ich möchte die Spaltung der Gesellschaft überwinden. Dazu ist eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Krise in der Öffentlichkeit notwendig.»
Schon früher hatte Knipphals Antworten von den Kommunalpolitikern verlangt, zum Beispiel bei öffentlichen Bürgerfragestunden. Für das erwartete Treffen im Rathaus formulierte er Fragen wie: Warum wurden fachliche Argumente der Kritiker ignoriert? Weshalb wurde deren Ausgrenzung, Diskreditierung und Entmenschlichung nicht entgegengetreten? In welcher Form übernehmen Rat und Verwaltung in Wolfsburg persönlich Verantwortung für die erheblichen Folgen der politischen Corona-Krise?
Der Termin fand allerdings nicht statt – der Bürgermeister sagte ihn kurz vorher wieder ab. Knipphals bezeichnete Weilmann anschließend als Wiederholungstäter, da das Stadtoberhaupt bereits 2022 zu einem Runden Tisch in der Sache eingeladen hatte, den es dann nie gab. Gegenüber Multipolar erklärte der Arzt, Weilmann wolle scheinbar eine öffentliche Aufarbeitung mit allen Mitteln verhindern. Er selbst sei «inzwischen absolut desillusioniert» und die einzige Lösung sei, dass die Verantwortlichen gingen.
Die Aufarbeitung der Plandemie beginne bei jedem von uns selbst, sei aber letztlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, schreibt Peter Frey, der den «Fall Wolfsburg» auch in seinem Blog behandelt. Diese Aufgabe sei indes deutlich größer, als viele glaubten. Erfreulicherweise sei der öffentliche Informationsraum inzwischen größer, trotz der weiterhin unverfrorenen Desinformations-Kampagnen der etablierten Massenmedien.
Frey erinnert daran, dass Dennis Weilmann mitverantwortlich für gravierende Grundrechtseinschränkungen wie die 2021 eingeführten 2G-Regeln in der Wolfsburger Innenstadt zeichnet. Es sei naiv anzunehmen, dass ein Funktionär einzig im Interesse der Bürger handeln würde. Als früherer Dezernent des Amtes für Wirtschaft, Digitalisierung und Kultur der Autostadt kenne Weilmann zum Beispiel die Verknüpfung von Fördergeldern mit politischen Zielsetzungen gut.
Wolfsburg wurde damals zu einem Modellprojekt des Bundesministeriums des Innern (BMI) und war Finalist im Bitkom-Wettbewerb «Digitale Stadt». So habe rechtzeitig vor der Plandemie das Projekt «Smart City Wolfsburg» anlaufen können, das der Stadt «eine Vorreiterrolle für umfassende Vernetzung und Datenerfassung» aufgetragen habe, sagt Frey. Die Vereinten Nationen verkauften dann derartige «intelligente» Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen ebenso als Rettung in der Not wie das Magazin Forbes im April 2020:
«Intelligente Städte können uns helfen, die Coronavirus-Pandemie zu bekämpfen. In einer wachsenden Zahl von Ländern tun die intelligenten Städte genau das. Regierungen und lokale Behörden nutzen Smart-City-Technologien, Sensoren und Daten, um die Kontakte von Menschen aufzuspüren, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Gleichzeitig helfen die Smart Cities auch dabei, festzustellen, ob die Regeln der sozialen Distanzierung eingehalten werden.»
Offensichtlich gibt es viele Aspekte zu bedenken und zu durchleuten, wenn es um die Aufklärung und Aufarbeitung der sogenannten «Corona-Pandemie» und der verordneten Maßnahmen geht. Frustration und Desillusion sind angesichts der Realitäten absolut verständlich. Gerade deswegen sind Initiativen wie die von Jens Knipphals so bewundernswert und so wichtig – ebenso wie eine seiner Kernthesen: «Wir müssen aufeinander zugehen, da hilft alles nichts».
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 86d4591f:a987c633
2025-04-30 07:51:50Once upon a time, power wore a crown. Then it wore a top hat. Today, it wears a hoodie and speaks in sanitized mission statements about connection, safety, and user experience. But make no mistake: this is empire — softened, digitized, gamified, but empire all the same.
The old robber barons built railroads and refineries. They captured the flow of goods and oil. The new ones build feeds and filters. They’ve captured the flow of attention, of meaning, of reality itself.
We used to trade in commodities; now we trade in perception. The platform is the factory, your data the raw material, your behavior the product. And like all robber barons, these new lords of code and cloud mask extraction in the language of progress.
They promise frictionless connection while selling surveillance. They promise community while cultivating dependency. They promise democratization while algorithmically anointing kings and silencing dissidents. A swipe, a like, a follow — every gesture is monetized. Every word is moderated. Every post is subject to invisible whims dressed up as “community standards.”
And we? We scroll through curated realities in gilded cages. We call it the feed, but what is it feeding? We’re not the customers — we’re the cattle. The economy has shifted from production to prediction, from ownership to access, from sovereignty to servitude.
The invisible hand now wears visible chains.
But rebellion brews — not as a riot, but as a protocol. Nostr: No gatekeepers. No kill switches. No boardroom behind the curtain. Just a blunt, defiant tool — a new printing press for the digital age.
Nostr isn’t slick. It doesn’t care about onboarding funnels or quarterly growth. It cares about freedom. It is infrastructure for speech that doesn’t ask permission. A raw wire of intent between human beings. An insurgent standard in a world of walled gardens.
This is not just about apps. This is about autonomy. About reclaiming the digital commons. About refusing to let five companies in Silicon Valley draw the borders of acceptable thought.
So plant your flag. Publish what they won’t. Build what they fear. This is not nostalgia for the early web — it is the refusal to let the next web become a prison wrapped in personalization.
The New Robber Barons control the rails of perception.
But we are building tunnels.
Protocol over platform.
Signal over spectacle.
Freedom over frictionless servitude.
Speak freely. Build fiercely. The territory is ours to reclaim.
-
@ 826e9f89:ffc5c759
2025-04-12 21:34:24What follows began as snippets of conversations I have been having for years, on and off, here and there. It will likely eventually be collated into a piece I have been meaning to write on “payments” as a whole. I foolishly started writing this piece years ago, not realizing that the topic is gargantuan and for every week I spend writing it I have to add two weeks to my plan. That may or may not ever come to fruition, but in the meantime, Tether announced it was issuing on Taproot Assets and suddenly everybody is interested again. This is as good a catalyst as any to carve out my “stablecoin thesis”, such as it exists, from “payments”, and put it out there for comment and feedback.
In contrast to the “Bitcoiner take” I will shortly revert to, I invite the reader to keep the following potential counterargument in mind, which might variously be termed the “shitcoiner”, “realist”, or “cynical” take, depending on your perspective: that stablecoins have clear product-market-fit. Now, as a venture capitalist and professional thinkboi focusing on companies building on Bitcoin, I obviously think that not only is Bitcoin the best money ever invented and its monetization is pretty much inevitable, but that, furthermore, there is enormous, era-defining long-term potential for a range of industries in which Bitcoin is emerging as superior technology, even aside from its role as money. But in the interest not just of steelmanning but frankly just of honesty, I would grudgingly agree with the following assessment as of the time of writing: the applications of crypto (inclusive of Bitcoin but deliberately wider) that have found product-market-fit today, and that are not speculative bets on future development and adoption, are: Bitcoin as savings technology, mining as a means of monetizing energy production, and stablecoins.
I think there are two typical Bitcoiner objections to stablecoins of significantly greater importance than all others: that you shouldn’t be supporting dollar hegemony, and that you don’t need a blockchain. I will elaborate on each of these, and for the remainder of the post will aim to produce a synthesis of three superficially contrasting (or at least not obviously related) sources of inspiration: these objections, the realisation above that stablecoins just are useful, and some commentary on technical developments in Bitcoin and the broader space that I think inform where things are likely to go. As will become clear as the argument progresses, I actually think the outcome to which I am building up is where things have to go. I think the technical and economic incentives at play make this an inevitability rather than a “choice”, per se. Given my conclusion, which I will hold back for the time being, this is a fantastically good thing, hence I am motivated to write this post at all!
Objection 1: Dollar Hegemony
I list this objection first because there isn’t a huge amount to say about it. It is clearly a normative position, and while I more or less support it personally, I don’t think that it is material to the argument I am going on to make, so I don’t want to force it on the reader. While the case for this objection is probably obvious to this audience (isn’t the point of Bitcoin to destroy central banks, not further empower them?) I should at least offer the steelman that there is a link between this and the realist observation that stablecoins are useful. The reason they are useful is because people prefer the dollar to even shitter local fiat currencies. I don’t think it is particularly fruitful to say that they shouldn’t. They do. Facts don’t care about your feelings. There is a softer bridging argument to be made here too, to the effect that stablecoins warm up their users to the concept of digital bearer (ish) assets, even though these particular assets are significantly scammier than Bitcoin. Again, I am just floating this, not telling the reader they should or shouldn’t buy into it.
All that said, there is one argument I do want to put my own weight behind, rather than just float: stablecoin issuance is a speculative attack on the institution of fractional reserve banking. A “dollar” Alice moves from JPMorgan to Tether embodies two trade-offs from Alice’s perspective: i) a somewhat opaque profile on the credit risk of the asset: the likelihood of JPMorgan ever really defaulting on deposits vs the operator risk of Tether losing full backing and/or being wrench attacked by the Federal Government and rugging its users. These risks are real but are almost entirely political. I’m skeptical it is meaningful to quantify them, but even if it is, I am not the person to try to do it. Also, more transparently to Alice, ii) far superior payment rails (for now, more on this to follow).
However, from the perspective of the fiat banking cartel, fractional reserve leverage has been squeezed. There are just as many notional dollars in circulation, but there the backing has been shifted from levered to unlevered issuers. There are gradations of relevant objections to this: while one might say, Tether’s backing comes from Treasuries, so you are directly funding US debt issuance!, this is a bit silly in the context of what other dollars one might hold. It’s not like JPMorgan is really competing with the Treasury to sell credit into the open market. Optically they are, but this is the core of the fiat scam. Via the guarantees of the Federal Reserve System, JPMorgan can sell as much unbacked credit as it wants knowing full well the difference will be printed whenever this blows up. Short-term Treasuries are also JPMorgan’s most pristine asset safeguarding its equity, so the only real difference is that Tether only holds Treasuries without wishing more leverage into existence. The realization this all builds up to is that, by necessity,
Tether is a fully reserved bank issuing fiduciary media against the only dollar-denominated asset in existence whose value (in dollar terms) can be guaranteed. Furthermore, this media arguably has superior “moneyness” to the obvious competition in the form of US commercial bank deposits by virtue of its payment rails.
That sounds pretty great when you put it that way! Of course, the second sentence immediately leads to the second objection, and lets the argument start to pick up steam …
Objection 2: You Don’t Need a Blockchain
I don’t need to explain this to this audience but to recap as briefly as I can manage: Bitcoin’s value is entirely endogenous. Every aspect of “a blockchain” that, out of context, would be an insanely inefficient or redundant modification of a “database”, in context is geared towards the sole end of enabling the stability of this endogenous value. Historically, there have been two variations of stupidity that follow a failure to grok this: i) “utility tokens”, or blockchains with native tokens for something other than money. I would recommend anybody wanting a deeper dive on the inherent nonsense of a utility token to read Only The Strong Survive, in particular Chapter 2, Crypto Is Not Decentralized, and the subsection, Everything Fights For Liquidity, and/or Green Eggs And Ham, in particular Part II, Decentralized Finance, Technically. ii) “real world assets” or, creating tokens within a blockchain’s data structure that are not intended to have endogenous value but to act as digital quasi-bearer certificates to some or other asset of value exogenous to this system. Stablecoins are in this second category.
RWA tokens definitionally have to have issuers, meaning some entity that, in the real world, custodies or physically manages both the asset and the record-keeping scheme for the asset. “The blockchain” is at best a secondary ledger to outsource ledger updates to public infrastructure such that the issuer itself doesn’t need to bother and can just “check the ledger” whenever operationally relevant. But clearly ownership cannot be enforced in an analogous way to Bitcoin, under both technical and social considerations. Technically, Bitcoin’s endogenous value means that whoever holds the keys to some or other UTXOs functionally is the owner. Somebody else claiming to be the owner is yelling at clouds. Whereas, socially, RWA issuers enter a contract with holders (whether legally or just in terms of a common-sense interpretation of the transaction) such that ownership of the asset issued against is entirely open to dispute. That somebody can point to “ownership” of the token may or may not mean anything substantive with respect to the physical reality of control of the asset, and how the issuer feels about it all.
And so, one wonders, why use a blockchain at all? Why doesn’t the issuer just run its own database (for the sake of argument with some or other signature scheme for verifying and auditing transactions) given it has the final say over issuance and redemption anyway? I hinted at an answer above: issuing on a blockchain outsources this task to public infrastructure. This is where things get interesting. While it is technically true, given the above few paragraphs, that, you don’t need a blockchain for that, you also don’t need to not use a blockchain for that. If you want to, you can.
This is clearly the case given stablecoins exist at all and have gone this route. If one gets too angry about not needing a blockchain for that, one equally risks yelling at clouds! And, in fact, one can make an even stronger argument, more so from the end users’ perspective. These products do not exist in a vacuum but rather compete with alternatives. In the case of stablecoins, the alternative is traditional fiat money, which, as stupid as RWAs on a blockchain are, is even dumber. It actually is just a database, except it’s a database that is extremely annoying to use, basically for political reasons because the industry managing these private databases form a cartel that never needs to innovate or really give a shit about its customers at all. In many, many cases, stablecoins on blockchains are dumb in the abstract, but superior to the alternative methods of holding and transacting in dollars existing in other forms. And note, this is only from Alice’s perspective of wanting to send and receive, not a rehashing of the fractional reserve argument given above. This is the essence of their product-market-fit. Yell at clouds all you like: they just are useful given the alternative usually is not Bitcoin, it’s JPMorgan’s KYC’d-up-the-wazoo 90s-era website, more than likely from an even less solvent bank.
So where does this get us? It might seem like we are back to “product-market-fit, sorry about that” with Bitcoiners yelling about feelings while everybody else makes do with their facts. However, I think we have introduced enough material to move the argument forward by incrementally incorporating the following observations, all of which I will shortly go into in more detail: i) as a consequence of making no technical sense with respect to what blockchains are for, today’s approach won’t scale; ii) as a consequence of short-termist tradeoffs around socializing costs, today’s approach creates an extremely unhealthy and arguably unnatural market dynamic in the issuer space; iii) Taproot Assets now exist and handily address both points i) and ii), and; iv) eCash is making strides that I believe will eventually replace even Taproot Assets.
To tease where all this is going, and to get the reader excited before we dive into much more detail: just as Bitcoin will eat all monetary premia, Lightning will likely eat all settlement, meaning all payments will gravitate towards routing over Lightning regardless of the denomination of the currency at the edges. Fiat payments will gravitate to stablecoins to take advantage of this; stablecoins will gravitate to TA and then to eCash, and all of this will accelerate hyperbitcoinization by “bitcoinizing” payment rails such that an eventual full transition becomes as simple as flicking a switch as to what denomination you want to receive.
I will make two important caveats before diving in that are more easily understood in light of having laid this groundwork: I am open to the idea that it won’t be just Lightning or just Taproot Assets playing the above roles. Without veering into forecasting the entire future development of Bitcoin tech, I will highlight that all that really matters here are, respectively: a true layer 2 with native hashlocks, and a token issuance scheme that enables atomic routing over such a layer 2 (or combination of such). For the sake of argument, the reader is welcome to swap in “Ark” and “RGB” for “Lightning” and “TA” both above and in all that follows. As far as I can tell, this makes no difference to the argument and is even exciting in its own right. However, for the sake of simplicity in presentation, I will stick to “Lightning” and “TA” hereafter.
1) Today’s Approach to Stablecoins Won’t Scale
This is the easiest to tick off and again doesn’t require much explanation to this audience. Blockchains fundamentally don’t scale, which is why Bitcoin’s UTXO scheme is a far better design than ex-Bitcoin Crypto’s’ account-based models, even entirely out of context of all the above criticisms. This is because Bitcoin transactions can be batched across time and across users with combinations of modes of spending restrictions that provide strong economic guarantees of correct eventual net settlement, if not perpetual deferral. One could argue this is a decent (if abstrusely technical) definition of “scaling” that is almost entirely lacking in Crypto.
What we see in ex-Bitcoin crypto is so-called “layer 2s” that are nothing of the sort, forcing stablecoin schemes in these environments into one of two equally poor design choices if usage is ever to increase: fees go higher and higher, to the point of economic unviability (and well past it) as blocks fill up, or move to much more centralized environments that increasingly are just databases, and hence which lose the benefits of openness thought to be gleaned by outsourcing settlement to public infrastructure. This could be in the form of punting issuance to a bullshit “layer 2” that is a really a multisig “backing” a private execution environment (to be decentralized any daw now) or an entirely different blockchain that is just pretending even less not to be a database to begin with. In a nutshell, this is a decent bottom-up explanation as to why Tron has the highest settlement of Tether.
This also gives rise to the weirdness of “gas tokens” - assets whose utility as money is and only is in the form of a transaction fee to transact a different kind of money. These are not quite as stupid as a “utility token,” given at least they are clearly fulfilling a monetary role and hence their artificial scarcity can be justified. But they are frustrating from Bitcoiners’ and users’ perspectives alike: users would prefer to pay transaction fees on dollars in dollars, but they can’t because the value of Ether, Sol, Tron, or whatever, is the string and bubblegum that hold their boondoggles together. And Bitcoiners wish this stuff would just go away and stop distracting people, whereas this string and bubblegum is proving transiently useful.
All in all, today’s approach is fine so long as it isn’t being used much. It has product-market fit, sure, but in the unenviable circumstance that, if it really starts to take off, it will break, and even the original users will find it unusable.
2) Today’s Approach to Stablecoins Creates an Untenable Market Dynamic
Reviving the ethos of you don’t need a blockchain for that, notice the following subtlety: while the tokens representing stablecoins have value to users, that value is not native to the blockchain on which they are issued. Tether can (and routinely does) burn tokens on Ethereum and mint them on Tron, then burn on Tron and mint on Solana, and so on. So-called blockchains “go down” and nobody really cares. This makes no difference whatsoever to Tether’s own accounting, and arguably a positive difference to users given these actions track market demand. But it is detrimental to the blockchain being switched away from by stripping it of “TVL” that, it turns out, was only using it as rails: entirely exogenous value that leaves as quickly as it arrived.
One underdiscussed and underappreciated implication of the fact that no value is natively running through the blockchain itself is that, in the current scheme, both the sender and receiver of a stablecoin have to trust the same issuer. This creates an extremely powerful network effect that, in theory, makes the first-to-market likely to dominate and in practice has played out exactly as this theory would suggest: Tether has roughly 80% of the issuance, while roughly 19% goes to the political carve-out of USDC that wouldn’t exist at all were it not for government interference. Everybody else combined makes up the final 1%.
So, Tether is a full reserve bank but also has to be everybody’s bank. This is the source of a lot of the discomfort with Tether, and which feeds into the original objection around dollar hegemony, that there is an ill-defined but nonetheless uneasy feeling that Tether is slowly morphing into a CBDC. I would argue this really has nothing to do with Tether’s own behavior but rather is a consequence of the market dynamic inevitably created by the current stablecoin scheme. There is no reason to trust any other bank because nobody really wants a bank, they just want the rails. They want something that will retain a nominal dollar value long enough to spend it again. They don’t care what tech it runs on and they don’t even really care about the issuer except insofar as having some sense they won’t get rugged.
Notice this is not how fiat works. Banks can, of course, settle between each other, thus enabling their users to send money to customers of other banks. This settlement function is actually the entire point of central banks, less the money printing and general corruption enabled (we might say, this was the historical point of central banks, which have since become irredeemably corrupted by this power). This process is clunkier than stablecoins, as covered above, but the very possibility of settlement means there is no gigantic network effect to being the first commercial issuer of dollar balances. If it isn’t too triggering to this audience, one might suggest that the money printer also removes the residual concern that your balances might get rugged! (or, we might again say, you guarantee you don’t get rugged in the short term by guaranteeing you do get rugged in the long term).
This is a good point at which to introduce the unsettling observation that broader fintech is catching on to the benefits of stablecoins without any awareness whatsoever of all the limitations I am outlining here. With the likes of Stripe, Wise, Robinhood, and, post-Trump, even many US megabanks supposedly contemplating issuing stablecoins (obviously within the current scheme, not the scheme I am building up to proposing), we are forced to boggle our minds considering how on earth settlement is going to work. Are they going to settle through Ether? Well, no, because i) Ether isn’t money, it’s … to be honest, I don’t think anybody really knows what it is supposed to be, or if they once did they aren’t pretending anymore, but anyway, Stripe certainly hasn’t figured that out yet so, ii) it won’t be possible to issue them on layer 1s as soon as there is any meaningful volume, meaning they will have to route through “bullshit layer 2 wrapped Ether token that is really already a kind of stablecoin for Ether.”
The way they are going to try to fix this (anybody wanna bet?) is routing through DEXes, which is so painfully dumb you should be laughing and, if you aren’t, I would humbly suggest you don’t get just how dumb it is. What this amounts to is plugging the gap of Ether’s lack of moneyness (and wrapped Ether’s hilarious lack of moneyness) with … drum roll … unknowable technical and counterparty risk and unpredictable cost on top of reverting to just being a database. So, in other words, all of the costs of using a blockchain when you don’t strictly need to, and none of the benefits. Stripe is going to waste billions of dollars getting sandwich attacked out of some utterly vanilla FX settlement it is facilitating for clients who have even less of an idea what is going on and why North Korea now has all their money, and will eventually realize they should have skipped their shitcoin phase and gone straight to understanding Bitcoin instead …
3) Bitcoin (and Taproot Assets) Fixes This
To tie together a few loose ends, I only threw in the hilariously stupid suggestion of settling through wrapped Ether on Ether on Ether in order to tee up the entirely sensible suggestion of settling through Lightning. Again, not that this will be new to this audience, but while issuance schemes have been around on Bitcoin for a long time, the breakthrough of Taproot Assets is essentially the ability to atomically route through Lightning.
I will admit upfront that this presents a massive bootstrapping challenge relative to the ex-Bitcoin Crypto approach, and it’s not obvious to me if or how this will be overcome. I include this caveat to make it clear I am not suggesting this is a given. It may not be, it’s just beyond the scope of this post (or frankly my ability) to predict. This is a problem for Lightning Labs, Tether, and whoever else decides to step up to issue. But even highlighting this as an obvious and major concern invites us to consider an intriguing contrast: scaling TA stablecoins is hardest at the start and gets easier and easier thereafter. The more edge liquidity there is in TA stables, the less of a risk it is for incremental issuance; the more TA activity, the more attractive deploying liquidity is into Lightning proper, and vice versa. With apologies if this metaphor is even more confusing than it is helpful, one might conceive of the situation as being that there is massive inertia to bootstrap, but equally there could be positive feedback in driving the inertia to scale. Again, I have no idea, and it hasn’t happened yet in practice, but in theory it’s fun.
More importantly to this conversation, however, this is almost exactly the opposite dynamic to the current scheme on other blockchains, which is basically free to start, but gets more and more expensive the more people try to use it. One might say it antiscales (I don’t think that’s a real word, but if Taleb can do it, then I can do it too!).
Furthermore, the entire concept of “settling in Bitcoin” makes perfect sense both economically and technically: economically because Bitcoin is money, and technically because it can be locked in an HTLC and hence can enable atomic routing (i.e. because Lightning is a thing). This is clearly better than wrapped Eth on Eth on Eth or whatever, but, tantalisingly, is better than fiat too! The core message of the payments tome I may or may not one day write is (or will be) that fiat payments, while superficially efficient on the basis of centralized and hence costless ledger amendments, actually have a hidden cost in the form of interbank credit. Many readers will likely have heard me say this multiple times and in multiple settings but, contrary to popular belief, there is no such thing as a fiat debit. Even if styled as a debit, all fiat payments are credits and all have credit risk baked into their cost, even if that is obscured and pushed to the absolute foundational level of money printing to keep banks solvent and hence keep payment channels open.
Furthermore! this enables us to strip away the untenable market dynamic from the point above. The underappreciated and underdiscussed flip side of the drawback of the current dynamic that is effectively fixed by Taproot Assets is that there is no longer a mammoth network effect to a single issuer. Senders and receivers can trust different issuers (i.e. their own banks) because those banks can atomically settle a single payment over Lightning. This does not involve credit. It is arguably the only true debit in the world across both the relevant economic and technical criteria: it routes through money with no innate credit risk, and it does so atomically due to that money’s native properties.
Savvy readers may have picked up on a seed I planted a while back and which can now delightfully blossom:
This is what Visa was supposed to be!
Crucially, this is not what Visa is now. Visa today is pretty much the bank that is everybody’s counterparty, takes a small credit risk for the privilege, and oozes free cash flow bottlenecking global consumer payments.
But if you read both One From Many by Dee Hock (for a first person but pretty wild and extravagant take) and Electronic Value Exchange by David Stearns (for a third person, drier, but more analytical and historically contextualized take) or if you are just intimately familiar with the modern history of payments for whatever other reason, you will see that the role I just described for Lightning in an environment of unboundedly many banks issuing fiduciary media in the form of stablecoins is exactly what Dee Hock wanted to create when he envisioned Visa:
A neutral and open layer of value settlement enabling banks to create digital, interbank payment schemes for their customers at very low cost.
As it turns out, his vision was technically impossible with fiat, hence Visa, which started as a cooperative amongst member banks, was corrupted into a duopolistic for-profit rent seeker in curious parallel to the historical path of central banks …
4) eCash
To now push the argument to what I think is its inevitable conclusion, it’s worth being even more vigilant on the front of you don’t need a blockchain for that. I have argued that there is a role for a blockchain in providing a neutral settlement layer to enable true debits of stablecoins. But note this is just a fancy and/or stupid way of saying that Bitcoin is both the best money and is programmable, which we all knew anyway. The final step is realizing that, while TA is nice in terms of providing a kind of “on ramp” for global payments infrastructure as a whole to reorient around Lightning, there is some path dependence here in assuming (almost certainly correctly) that the familiarity of stablecoins as “RWA tokens on a blockchain” will be an important part of the lure.
But once that transition is complete, or is well on its way to being irreversible, we may as well come full circle and cut out tokens altogether. Again, you really don’t need a blockchain for that, and the residual appeal of better rails has been taken care of with the above massive detour through what I deem to be the inevitability of Lightning as a settlement layer. Just as USDT on Tron arguably has better moneyness than a JPMorgan balance, so a “stablecoin” as eCash has better moneyness than as a TA given it is cheaper, more private, and has more relevantly bearer properties (in other words, because it is cash). The technical detail that it can be hashlocked is really all you need to tie this all together. That means it can be atomically locked into a Lightning routed debit to the recipient of a different issuer (or “mint” in eCash lingo, but note this means the same thing as what we have been calling fully reserved banks). And the economic incentive is pretty compelling too because, for all their benefits, there is still a cost to TAs given they are issued onchain and they require asset-specific liquidity to route on Lightning. Once the rest of the tech is in place, why bother? Keep your Lightning connectivity and just become a mint.
What you get at that point is dramatically superior private database to JPMorgan with the dramatically superior public rails of Lightning. There is nothing left to desire from “a blockchain” besides what Bitcoin is fundamentally for in the first place: counterparty-risk-free value settlement.
And as a final point with a curious and pleasing echo to Dee Hock at Visa, Calle has made the point repeatedly that David Chaum’s vision for eCash, while deeply philosophical besides the technical details, was actually pretty much impossible to operate on fiat. From an eCash perspective, fiat stablecoins within the above infrastructure setup are a dramatic improvement on anything previously possible. But, of course, they are a slippery slope to Bitcoin regardless …
Objections Revisited
As a cherry on top, I think the objections I highlighted at the outset are now readily addressed – to the extent the reader believes what I am suggesting is more or less a technical and economic inevitability, that is. While, sure, I’m not particularly keen on giving the Treasury more avenues to sell its welfare-warfare shitcoin, on balance the likely development I’ve outlined is an enormous net positive: it’s going to sell these anyway so I prefer a strong economic incentive to steadily transition not only to Lightning as payment rails but eCash as fiduciary media, and to use “fintech” as a carrot to induce a slow motion bank run.
As alluded to above, once all this is in place, the final step to a Bitcoin standard becomes as simple as an individual’s decision to want Bitcoin instead of fiat. On reflection, this is arguably the easiest part! It's setting up all the tech that puts people off, so trojan-horsing them with “faster, cheaper payment rails” seems like a genius long-term strategy.
And as to “needing a blockchain” (or not), I hope that is entirely wrapped up at this point. The only blockchain you need is Bitcoin, but to the extent people are still confused by this (which I think will take decades more to fully unwind), we may as well lean into dazzling them with whatever innovation buzzwords and decentralization theatre they were going to fall for anyway before realizing they wanted Bitcoin all along.
Conclusion
Stablecoins are useful whether you like it or not. They are stupid in the abstract but it turns out fiat is even stupider, on inspection. But you don’t need a blockchain, and using one as decentralization theatre creates technical debt that is insurmountable in the long run. Blockchain-based stablecoins are doomed to a utility inversely proportional to their usage, and just to rub it in, their ill-conceived design practically creates a commercial dynamic that mandates there only ever be a single issuer.
Given they are useful, it seems natural that this tension is going to blow up at some point. It also seems worthwhile observing that Taproot Asset stablecoins have almost the inverse problem and opposite commercial dynamic: they will be most expensive to use at the outset but get cheaper and cheaper as their usage grows. Also, there is no incentive towards a monopoly issuer but rather towards as many as are willing to try to operate well and provide value to their users.
As such, we can expect any sizable growth in stablecoins to migrate to TA out of technical and economic necessity. Once this has happened - or possibly while it is happening but is clearly not going to stop - we may as well strip out the TA component and just use eCash because you really don’t need a blockchain for that at all. And once all the money is on eCash, deciding you want to denominate it in Bitcoin is the simplest on-ramp to hyperbitcoinization you can possibly imagine, given we’ve spent the previous decade or two rebuilding all payments tech around Lightning.
Or: Bitcoin fixes this. The End.
- Allen, #892,125
thanks to Marco Argentieri, Lyn Alden, and Calle for comments and feedback
-
@ 57d1a264:69f1fee1
2025-04-30 07:44:21- The Dangers of Ignorance
- A Brief History of Mechanistic Interpretability
- The Utility of Interpretability
- What We Can Do
The progress of the underlying technology is inexorable, driven by forces too powerful to stop, but the way in which it happens—the order in which things are built, the applications we choose, and the details of how it is rolled out to society—are eminently possible to change, and it’s possible to have great positive impact by doing so. We can’t stop the bus, but we can steer it.
—Dario Amodei
originally posted at https://stacker.news/items/967193
-
@ c3c7122c:607731d7
2025-04-12 04:05:06Help!
Calling all El Salvador Nostriches! If you currently live in SV, I need your help and am offering several bounties (0.001, 0.01, and 0.1 BTC).
In Brief
In short, I am pursuing El Salvador citizenship by birthright (through my grandmother). I’ve struggled to progress because her name varies on different documents. I need someone to help me push harder to get past this barrier, or connect me with information or people who can work on my behalf. I am offering:
- 0.001 BTC (100k sats) for information that will help me progress from my current situation
- 0.01 BTC (1 MM sats) to get me in touch with someone that is more impactful than the immigration lawyer I already spoke with
- 0.1 BTC (10 MM sats) if your efforts help me obtain citizenship for me or my father
Background
My grandma married my grandfather (an American Marine) and moved to the states where my father was born. I have some official and unofficial documents where her name varies in spelling, order of first/middle name, and addition of her father’s last name. So every doc basically has a different name for her. I was connected with an english-speaking immigration lawyer in SV who hit a dead end when searching for her official ID because the city hall in her city had burned down so there was no record of her info. He gave up at that point. I find it odd that it was so easy to change your name back then, but they are more strict now with the records from that time.
I believe SV citizenship is my birthright and have several personal reasons for pursuing this. I want someone to act on my behalf who will try harder to work the system (by appeal, loophole, or even bribe if I have to). If you are local and can help me with this, I’d greatly appreciate any efforts you make.
Cheers!
Corey San Diego
-
@ edeb837b:ac664163
2025-04-30 07:25:41We’re incredibly proud to announce that NVSTly has won the Gold Stevie® Award for Tech Startup of the Year – Services in the 23rd Annual American Business Awards®! Winners were officially revealed on April 24th, and this recognition is a powerful validation of the innovation, impact, and passion our team continues to deliver every day.
More than 250 professionals worldwide participated in the judging process to select this year’s Stevie Award winners.
We were honored among a competitive field of over 3,600 nominations from organizations across nearly every industry. NVSTly was recognized for redefining social investing with a first-of-its-kind platform that empowers traders to track, share, and automatically broadcast trades and buy/sell alerts across nearly every financial market—including stocks, options, forex, and crypto—with futures support coming soon.
The Stevie judges praised NVSTly for “creating an ecosystem that blends brokerage integration, real-time trade tracking, and community engagement into one seamless experience,” and noted that “NVSTly’s social investing model is paving the way for a new generation of retail traders.”
This award comes at a time of major momentum for us:
:star: 4.9-star rating on the iOS App Store :star: 5.0-star rating on Google Play :star: 4.9-star rating on Product Hunt :star: 5.0-star rating on Disboard for our 51,000+ strong Discord trading community :star: 4.98-star rating on Top.gg — making our trading bot the highest-rated and only one of its kind in the finance category
And it’s not our first recognition. NVSTly has previously earned:
:trophy: Fintech Product of the Week on Product Hunt (2023 & 2024) :trophy: People’s Choice Award at the 2024 Benzinga Fintech Awards
We’re still just getting started. Our mobile and web platform is used by over 10,000 traders, and our brokerage integrations now include Webull, with Moomoo support launching in the coming days and Schwab integration already underway. These integrations allow traders to automate buy/sell alerts directly to their NVSTly followers and across Discord and supported social platforms.
“Winning a Gold Stevie is an incredible milestone that reflects the hard work of our team and the unwavering support of our community,” said Rich Watson, CEO of NVSTly. “We’ve always believed that trading should be transparent, collaborative, and empowering—and this recognition confirms we’re building something truly impactful.”
More than 3,600 nominations from organizations of all sizes and in virtually every industry were submitted this year for consideration in a wide range of categories, including Startup of the Year, Executive of the Year, Best New Product or Service of the Year, Marketing Campaign of the Year, Thought Leader of the Year, and App of the Year, among others. NVSTly was nominated in the Tech Startup of the Year – Services category for financial technology startups.
We’ll be officially celebrated at the 2025 Stevie Awards gala in New York City on June 10, but today, we’re celebrating with the traders, creators, investors, and builders who have believed in our mission from day one. (It's still undecided if anyone representing NVSTly will attend the award event to be presented or award.)
Thank you for being part of this journey. We’re just getting started.
-
@ a95c6243:d345522c
2025-01-31 20:02:25Im Augenblick wird mit größter Intensität, großer Umsicht \ das deutsche Volk belogen. \ Olaf Scholz im FAZ-Interview
Online-Wahlen stärken die Demokratie, sind sicher, und 61 Prozent der Wahlberechtigten sprechen sich für deren Einführung in Deutschland aus. Das zumindest behauptet eine aktuelle Umfrage, die auch über die Agentur Reuters Verbreitung in den Medien gefunden hat. Demnach würden außerdem 45 Prozent der Nichtwähler bei der Bundestagswahl ihre Stimme abgeben, wenn sie dies zum Beispiel von Ihrem PC, Tablet oder Smartphone aus machen könnten.
Die telefonische Umfrage unter gut 1000 wahlberechtigten Personen sei repräsentativ, behauptet der Auftraggeber – der Digitalverband Bitkom. Dieser präsentiert sich als eingetragener Verein mit einer beeindruckenden Liste von Mitgliedern, die Software und IT-Dienstleistungen anbieten. Erklärtes Vereinsziel ist es, «Deutschland zu einem führenden Digitalstandort zu machen und die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung voranzutreiben».
Durchgeführt hat die Befragung die Bitkom Servicegesellschaft mbH, also alles in der Familie. Die gleiche Erhebung hatte der Verband übrigens 2021 schon einmal durchgeführt. Damals sprachen sich angeblich sogar 63 Prozent für ein derartiges «Demokratie-Update» aus – die Tendenz ist demgemäß fallend. Dennoch orakelt mancher, der Gang zur Wahlurne gelte bereits als veraltet.
Die spanische Privat-Uni mit Globalisten-Touch, IE University, berichtete Ende letzten Jahres in ihrer Studie «European Tech Insights», 67 Prozent der Europäer befürchteten, dass Hacker Wahlergebnisse verfälschen könnten. Mehr als 30 Prozent der Befragten glaubten, dass künstliche Intelligenz (KI) bereits Wahlentscheidungen beeinflusst habe. Trotzdem würden angeblich 34 Prozent der unter 35-Jährigen einer KI-gesteuerten App vertrauen, um in ihrem Namen für politische Kandidaten zu stimmen.
Wie dauerhaft wird wohl das Ergebnis der kommenden Bundestagswahl sein? Diese Frage stellt sich angesichts der aktuellen Entwicklung der Migrations-Debatte und der (vorübergehend) bröckelnden «Brandmauer» gegen die AfD. Das «Zustrombegrenzungsgesetz» der Union hat das Parlament heute Nachmittag überraschenderweise abgelehnt. Dennoch muss man wohl kein ausgesprochener Pessimist sein, um zu befürchten, dass die Entscheidungen der Bürger von den selbsternannten Verteidigern der Demokratie künftig vielleicht nicht respektiert werden, weil sie nicht gefallen.
Bundesweit wird jetzt zu «Brandmauer-Demos» aufgerufen, die CDU gerät unter Druck und es wird von Übergriffen auf Parteibüros und Drohungen gegen Mitarbeiter berichtet. Sicherheitsbehörden warnen vor Eskalationen, die Polizei sei «für ein mögliches erhöhtes Aufkommen von Straftaten gegenüber Politikern und gegen Parteigebäude sensibilisiert».
Der Vorwand «unzulässiger Einflussnahme» auf Politik und Wahlen wird als Argument schon seit einiger Zeit aufgebaut. Der Manipulation schuldig befunden wird neben Putin und Trump auch Elon Musk, was lustigerweise ausgerechnet Bill Gates gerade noch einmal bekräftigt und als «völlig irre» bezeichnet hat. Man stelle sich die Diskussionen um die Gültigkeit von Wahlergebnissen vor, wenn es Online-Verfahren zur Stimmabgabe gäbe. In der Schweiz wird «E-Voting» seit einigen Jahren getestet, aber wohl bisher mit wenig Erfolg.
Die politische Brandstiftung der letzten Jahre zahlt sich immer mehr aus. Anstatt dringende Probleme der Menschen zu lösen – zu denen auch in Deutschland die weit verbreitete Armut zählt –, hat die Politik konsequent polarisiert und sich auf Ausgrenzung und Verhöhnung großer Teile der Bevölkerung konzentriert. Basierend auf Ideologie und Lügen werden abweichende Stimmen unterdrückt und kriminalisiert, nicht nur und nicht erst in diesem Augenblick. Die nächsten Wochen dürften ausgesprochen spannend werden.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 04ea4f83:210e1713
2025-04-20 08:46:16Veröffentlicht auf Youtube am 19.01.2024\ Originalautor: Bitcoin University\ Übersetzt und angepasst von: Sinautoshi am 21.01.2024 - 825611\ \ Dieser Artikel wird auf der Website von European Bitcoiners nur zu Bildungs-, Informations- und Übersetzungszwecken zur Verfügung gestellt und stellt weder eine finanzielle Beratung noch einen Anspruch auf die im Bericht erwähnten Details dar.\ \ Alle Rechte liegen bei dem Autor des Originals.
Du hast auch begrenzte Zeit um Bitcoin zu verstehen und zu nutzen.
Also, wie bestimmst du nun wie du deine begrenzte Zeit sinnvoll einsetzt?
Weg #1: Shitcoiner/Altcoiner
Dein Tag als Shitcoiner:
- Schaue viele Youtube Videos mit den Vorschaubildern von Kerlen mit offenem Mund, weil die dich mit einfach mit den besten Informationen versorgen
- Den Preis von einem dutzend Kryptowährungen mindestens ein paar hundertmal checken
- Ehrfurchtsvoll Krypto Trading Charts lesen
- Sicher gehen, dass du niemals deine Performance in BTC misst, da dies dir zeigen könnte, dass Shitcoins doch nicht so eine gute Idee ist
- Das Internet nach Informationen durchforstest, welcher Coin als nächstes groß rauskommen wird um dabei nach folgenden Schema vorzugehen:\ - Versuche frühzeitig zu kaufen\ - Versuche nicht abgezockt zu werden\ - Dann schnell verkaufen\ - Einen großen Teil des Gewinns direkt ans Finanzamt abdrücken\ - Und nun alles wieder von vorn!\ \ VERTRAU MIR JUNGE, SO WERDEN WIR ALLE MILLIONÄRE!!!!
- Achtung (!), du brauchst nur den passenden Guru oder Online Trading Berater, der dir sagt welche Kryptowährung und dir stündlich, die passenden Trading-Signale schickt
- Das einzig wichtige: schalte niemals dein eigenes Hirn an.
- Versuche nicht zu verstehen wie ein Markt funktioniert
- Springe von Gerücht zu Gerücht und kümmere dich nur um das Allerneuste
Vertraue einfach anderen Leute dir zu sagen was du zu denken hast, denn schließlich hat reich werden nichts damit zu tun an sich zu arbeiten und echte Fähigkeiten zu lernen.
Das Patentrezept ist der Hochfrequenz-Handel während man im Schlafanzug vor dem PC sitzt.
Falls du doch mal abgezogen werden solltest:
Stelle sicher, dass du auf Telegram einen ausgezeichneten Online Wiederherstellungsdienst bezahlst, der dir hilft die Coins wiederzuholen.
Lass dir dabei vorlügen, dass alle Bitcoin und Kryptotransaktionen rückgängig zu machen sind, obwohl sie IRREVERSIBEL sind.
Genieß deine Shitcoinerei - sie könnte nicht von langer Dauer sein.
Immerhin hast du nun ein paar Dopamin Stöße bekommen.
Weg #2: Bitcoiner
Wenn dir der Dopamin Stoß wichtiger ist als harte Arbeit, dann ist dieser Weg sicherlich nichts für dich.
Der Tag im Leben eines Bitcoiners:
- Prüft nicht den Preis
- Kauft ein bisschen BTC, sobald etwas Bargeld reinkommt oder macht einfach regelmäßiges DCA
- Bleibt am Ball um zu verstehen wie Bitcoin funktioniert
- Versteht die Anreize, welche das Bitcoin Netzwerk schützt
- Versteht den Unterschied zwischen Proof of Work und Proof of Stake
- Versteht was Miner, Mining Pools, Nodes, XPubs und UTXO sind
- Versteht die Grundlagen eines asymmetrischen Verschlüsselungsverfahren und was es so nützlich macht
- Versteht wie verschiedene Attacken gegen Bitcoin aussehen könnten und warum sie erfolgreich seien oder fehlschlagen müssten
- Lernt wie man eine Hardware Wallet sicher aufsetzt und wiederherstellt
- Lernt wie man die Hardware Wallet mit Sparrow oder Nunchuk verbindet
- Spielt mit Nodes herum auf einem Desktop, Laptop oder Mini PC
- Versteht wie Wiederherstellungsphrasen und Passphrasen funktionieren
- Versteht die Vor- und Nachteile von Single-Sig und Multi-Sig
- Entwickelt seine persönliche Aufbewahrungsmethode, die ihn vor verschiedenen Szenarien schützt
- Weiß wie man eine Hardware Wallet zurücksetzt und sie wiederherstellt
- Weiß wie man seine Bitcoin schnell und überall in die Welt mitnehmen kann, falls das nötig sein sollte
- Weiß wie man seine Bitcoin zwischen den verschiedenen Ebenen wie Lightning und Liquid bewegen kann
- Weiß wie man eine Bitcoin im Lightning Netzwerk selbst verwahren kann wie z.B. mit Phoenix Wallet
- Lernt wie man eine Lightning Node betreibt
- Weiß wie man Bitcoin ohne Identifizierungsverfahren kauft
- Weiß wie und wann man seine Bitcoin mit einer Coinjoin Transaktion verschleiert
- Arbeitet hart in der echten Welt um seinen Lohn in Bitcoin zu tauschen
- Schaut nach Möglichkeiten Bitcoin direkt zu verdienen, entweder durch den Hauptjob oder einen kleinen Nebenjob
- Lernt wie man Software mit GPG verifiziert
- Versteht wie Lightning, Splicing, Liquid und Fedimint arbeiten
Es gibt einfach so viele zu lernen und du wirst einsehen, dass das Trading von Shitcoins einfach Zeitverschwendung ist, wenn man auch die aufgelisteten Fähigkeiten lernen könnte. Dazu wird die übrige Zeit mit Folgendem verbracht:
- Viel Zeit in der Natur
- Atmen von frischer Luft
- Etwas Sonne abbekommen
- Laufen, Joggen und Gewichtstraining
- Kochen, und das mit guten Zutaten
- Zeit mit den Liebsten verbringen, während man abgekoppelt von den sozialen Medien ist
Man versucht einfach jeden Tag eine schlauere, stärkere und bessere Person im Allgemeinen zu werden.
Was nimmst du nun mit?
Hör auf zu zocken, fang an zu lernen.
Anstatt deine Zeit mit Trading und Shitcoins zu verschwenden, lerne wie du Bitcoin kaufst und sie sicher auf einer Hardware Wallet verwahrst. Lerne sie zu benutzten, sie zu löschen und sie wiederherzustellen. Schaue dir regelmäßig dein Sicherheitskonzept an und falls nötig, mache eine Upgrade zu etwas besserem, damit du sicherer und privater unterwegs bist.
Übe deine Bitcoin zu bewegen. Schicke sie dir selbst, konsolidiere deine UTXO und stelle deine Bitcoin wieder her über deinen Seed.
Höre auf mit dem Glückspiel und #studybitcoin.
Bitcoin ist die Revolution.
Bitcoin ist der nächste Bitcoin.
Also, wirst du dich dem Gewinnerteam anschließen?
Wirst du lernen wie du auf einem Bitcoin Standard als selbst souveränes Individuum lebst?
Oder wirst du weiter von Coin zu Coin hüpfen um den nÄcHsTen Bitcoin zu finden ohne etwas an deinen echten Fähigkeiten oder deiner Expertise zu arbeiten während du die größte Menge an Bitcoin, die du je verdient hättest und die in den nächsten 1000 Jahren in Kaufkraft steigt, einfach links liegen lässt.
Selbst wenn du keine Bitcoin haben solltest, oder eine sehr kleine Menge hast, sei dir bewusst es ist nicht zu spät.
Wir sind noch sehr früh dabei.
Wähle weise wie du deine Tage und Wochen verbringst
Die heutigen Entscheidungen werden einen nachhaltigen Einfluss auf den Rest deines Lebens und wahrscheinlich sogar, das deiner Kinder.
Bist du neugierig geworden oder weißt du schon alles über Bitcoin? Ich fordere dich heraus mehr über Bitcoin zu Lernen. Hier findest du eine große Menge an weiterem Material.
-
@ 04ea4f83:210e1713
2025-04-20 08:45:14Veröffentlicht auf Nakamoto Portfolio am 06.04.2023\ Originalautor: Alpha Zeta\ Übersetzt von: Sinautoshi am 24.06.2023 - 795682
Einführung
Bitcoin wurde mit verschiedenen Formen von Eigentum und anderen Vermögenswerten verglichen, die traditionell zur Wertaufbewahrung verwendet werden. In der Abwesenheit von gesundem Geld weisen rationale Investoren\ Kapital in Immobilien, Aktien und andere alternativen Wertaufbewahrungsmittel auf. Inspiriert von „Bitcoin as Property" von Michael Saylor, diskutiert dieses Whitepaper das Potenzial von Bitcoin, das monetäre Premium (Anm. den Aufschlag für die Geldartigkeit des Vermögenswertes) von traditionellen Vermögenswerten einzufangen, und seine Auswirkungen auf deren zukünftige Bewertung.
Die Verlagerung vom traditionellen Sparen zu alternativen Anlagen
In der Vergangenheit haben weniger erfahrene Anleger ihr Geld auf Sparkonten gespart, während erfahrenere Anleger nach Hebelwirkung und Effizienz durch Immobilien und Risikoinvestitionen suchten. In den letzten zehn Jahren haben sich die Anleger aufgrund des Rückgangs der Zinssätze und der Ausweitung der Finanzinstrumente haben sich die Anleger für Aktien, Immobilien und\ börsengehandelte Fonds (ETFs) als ihre primären Wertaufbewahrungsmittel entschieden. Die explosionsartige Zunahme von ETFs und die Beliebtheit von Zweitimmobilien (zur Vermietung) oder Real Estate Investment Trusts (REITs) haben zu einer Monetarisierung zahlreicher Vermögenswerte geführt.\ Bis Ende 2021 wurden viele Vermögenswerte, darunter auch Immobilien, weit über ihrem Nutzwert gehandelt. Die Zentralbanken haben mit überschüssigem Geld den Wert des Geldes grundlegend zerstört, was die Anleger dazu veranlasst, nach Vermögenswerten zu suchen, die einen Schutz gegen die negativen Auswirkungen des Gelddruckens bieten. Dieses Phänomen hat zu einer Finanzialisierung der Wirtschaft geführt, bei der die Anleger keine andere Wahl haben, als nach anderen Formen des Sparens zu suchen.
Bitcoin: Der optimale Vermögenswert für die Monetarisierung
Bitcoin hat das Potenzial, der optimale Vermögenswert für die Monetarisierung zu werden und die traditionellen Wertaufbewahrungsmittel wie Währungen, Anleihen, Immobilien, Aktien und Gold konsequent zu demonetisieren.
Immobilien werden aufgrund ihres inhärenten Nutzwerts oft als begehrter Vermögenswert betrachtet, aber ihr Wert wird auch stark von der Monetarisierung beeinflusst, die dazu geführt hat, dass viele Menschen mehrere Immobilien besitzen, was die Nachfrage und die Preise in die Höhe treibt. Es ist jedoch zu beachten, dass der Besitz von Immobilien mit einer Reihe von Problemen verbunden ist. So können beispielsweise die Grundsteuer und die Instandhaltungskosten die potenziellen Renditen erheblich schmälern. Außerdem können Immobilien im Laufe der Zeit an Wert verlieren, was ihren Wert weiter schmälert. Auch wenn man eine Urkunde für eine Immobilie besitzt, ist man nicht der eigentliche Eigentümer der Immobilie; die Zusage des Eigentums kann unter bestimmten Umständen widerrufen werden. Wenn beispielsweise die Regierung beschließt, die Immobilie für die öffentliche Nutzung zu beschlagnahmen, kann der Immobilieneigentümer seine Investition vollständig verlieren. All diese Faktoren haben Anleger dazu veranlasst, nach Alternativen zum Schutz ihres Vermögens zu suchen, insbesondere in einem Umfeld mit geringem Risiko und niedriger Inflation.
Im Gegensatz dazu bietet Bitcoin ein „Konstrukt", das nicht zerstört werden kann, keine Wartung erfordert und eine hervorragende Wertaufbewahrung bietet. Als dezentralisierter, sicherer und knapper digitaler Vermögenswert hat Bitcoin das Potenzial, den monetären Aufschlag traditioneller Vermögenswerte zu übernehmen, was möglicherweise zu deren Demonetisierung führt.
Bitcoin wird aus mehreren Gründen zunehmend als überlegenes Wertaufbewahrungsmittel anerkannt:
- Knappheit: Bitcoin hat einen festen Vorrat von 21 Millionen Münzen, was zu einem Grad an Knappheit führt, der seinen Wert vor Inflation schützt.
- Übertragbarkeit: Bitcoin lässt sich leicht digital übertragen und aufbewahren, was ihn praktischer macht als physische Vermögenswerte wie Gold.
- Sicherheit: Die dezentralisierte Natur der Blockchain-Technologie, die Bitcoin zugrunde liegt, gewährleistet seine Sicherheit und seinen Schutz vor Manipulationen.
- Transparenz: Alle Transaktionen werden in der Blockchain aufgezeichnet, wodurch ein transparenter und überprüfbarer Eigentumsnachweis entsteht.
- Zugänglichkeit: Bitcoin ist für jeden zugänglich, der über einen Internetanschluss verfügt, was ihn zu einem umfassenden Wertaufbewahrungsmittel macht.
- Unveränderlichkeit oder Widerstand gegen Zensur: Die Aufzeichnung des Eigentums ist durch ein massives und wachsendes Computernetzwerk gesichert, was es nahezu unmöglich macht, Transaktionen zu verändern oder zu zensieren. Dies bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene und stärkt den Status von Bitcoin als zuverlässiges und vertrauenswürdiges Wertaufbewahrungsmittel.
Das Modell
Das Schrödinger-Münzmodell basiert auf dem Konzept der Quantensuperposition, bei dem ein Objekt gleichzeitig in mehreren Zuständen existieren kann, bis es beobachtet wird. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass Bitcoin zwei mögliche Ergebnisse hat: Entweder scheitert er und ist wertlos (das Dan-Peña-Szenario) oder er erobert erfolgreich die Geldprämie traditioneller Wertaufbewahrungsmittel (das Saylor-Szenario).
Anstatt sich auf absolute Gewissheit wie in den obigen Szenarien zu verlassen, ordnet dieses Modell jedem dieser Szenarien Wahrscheinlichkeiten zu, um einen fairen Wert für Bitcoin zu ermitteln. Wenn du die Box öffnest und eine Welt beobachtest, in der Saylor Recht hatte, was passiert dann? Was wäre, wenn Dan Recht hätte?
Modell-Komponenten
Das Modell berechnet den Marktwert von Bitcoin heute anhand der folgenden Komponenten:
a. Marktkapitalisierung der Vermögenswerte: Der aktuelle Marktwert jedes traditionellen Wertaufbewahrungsmittels (z.B. Gold, Immobilien, Aktien, Anleihen).
b. Prozentsatz des monetären Aufschlags: Der Anteil der Marktkapitalisierung eines Vermögenswerts, der auf seinen Status als Wertaufbewahrungsmittel zurückzuführen ist.
c. Wahrscheinlichkeit der Vereinnahmung: Die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin die monetäre Prämie jedes Vermögenswerts vereinnahmt.
d. Zeit bis zur Vereinnahmung: Die erwartete Zeit, bis Bitcoin die Geldprämie eines jeden Vermögenswerts erbeutet. Dies kann auch als Vektor mit verschiedenen Prozentsätzen der eingefangenen Prämie über die Zeit modelliert werden.
e. Abzinsungsrate: Der Prozentsatz, mit dem die zukünftig erwarteten Erfassungswerte auf den Gegenwartswert abgezinst werden, um den heutigen Marktwert zu berechnen.
Modell-Berechnung
Der Zeitwert von Bitcoin wird als Summe des erwarteten Erfassungswerts der einzelnen Vermögenswerte berechnet:
wobei der Zeitwert jedes Vermögenswerts definiert ist als:
- mcap: Aktuelle Marktkapitalisierung der einzelnen Vermögenswerte
- mp: Prozentualer Anteil der Marktkapitalisierung, der Monetarisierungscharakter hat (nicht Nutzwert)\ prob: Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin diesen Wert erfasst
- r: Abzinsungssatz
- n: Anzahl der Perioden, bis die Monetarisierung realisiert wird
Denke daran, dass wir mit diesem Rahmen auch den heutigen Bitcoin-Preis verwenden könnten, um die aktuell implizierte Wahrscheinlichkeit des Marktes zu berechnen.
Modell-Inputs
Potenzielle Vermögensklassen und geschätzte Werte - Daten vom April 2023
- Aktien: a. Angenommener Marktwert: $100 Billionen b. Quelle: Die Börsenkapitalisierung kann der Weltbank und Statista entnommen werden.Die Daten stellen eine ungefähre Schätzung dar, da die Börsenkapitalisierung mit den Marktbewegungen schwankt.
- Anleihen: a. Angenommener Marktwert: $130 Billionen b. Quelle: Die Kapitalisierung des globalen Anleihemarktes wurde aus Quellen wie der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich abgeleitet. Die Daten stellen eine ungefähre Schätzung dar, da sich die Kapitalisierung des Anleihemarktes durch Neuemissionen und Tilgungen ändert. Sie umfassen nur die Gesamtsumme für „fortgeschrittene Volkswirtschaften".
- Gold: a. Angenommener Marktwert: $10 Billionen b. Quelle: Die Gesamtmarktkapitalisierung von Gold wurde anhand der Daten des World Gold Council zu den oberirdischen Goldbeständen und dem durchschnittlichen Goldpreis pro Unze zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts berechnet. Die Daten sollten aktualisiert werden, um den aktuellen Goldpreis für eine genaue Bewertung widerzuspiegeln.
- Silber: a. Angenommener Marktwert: $1,3 Billionen b. Quelle: Die gesamte Marktkapitalisierung von Silber wurde anhand der Daten des Silver Institute zu den oberirdischen Silberbeständen und dem durchschnittlichen Silberpreis pro Unze zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts geschätzt. Die Daten sollten aktualisiert werden, um den aktuellen Silberpreis für eine genaue Bewertung widerzuspiegeln.
- Immobilien: a. Angenommener Marktwert: $320 Billionen b. Quelle: Savills Research
- Kryptowährungen (ausgenommen BTC): a. Angenommener Marktwert: $500 Mrd. b. Quelle: Coinmarketcap.com
Parallelen zum Black-Scholes-Modell für die Optionsbewertung
Die Black-Scholes-Formel wird verwendet, um den fairen Preis von Optionen zu berechnen. Dabei handelt es sich um Finanzkontrakte, die dem Käufer das Recht (aber nicht die Verpflichtung) geben, einen Basiswert, z. B. eine Aktie oder einen Rohstoff, zu einem bestimmten Preis und Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen.
Die Formel umfasst fünf Inputs: den aktuellen Kurs des Basiswerts, den Ausübungspreis (den Preis, zu dem die Option ausgeübt werden kann), die Zeit bis zum Ablauf, den risikofreien Zinssatz und die Volatilität des Kurses des Basiswerts. Hier ist die Formel für den Preis einer Call-Option:
Die Formel selbst ist etwas kompliziert, aber in einfachen Worten funktioniert sie, indem sie die Wahrscheinlichkeit verschiedener Zukunftsszenarien für den Kurs des Basiswerts auf der Grundlage seiner Volatilität (wie stark sein Kurs im Laufe der Zeit zu schwanken pflegt) schätzt. Die Formel berechnet dann den erwarteten Wert der Option auf der Grundlage dieser Wahrscheinlichkeiten, abgezinst auf den heutigen Wert unter Verwendung des risikofreien Zinssatzes.
Die linke Seite der Gleichung stellt den Wert der Call-Option dar (das Recht, den Basiswert zu kaufen), während die rechte Seite die Summe aus dem Gegenwartswert des Ausübungspreises (der bei Ausübung der Option garantiert wird) und dem erwarteten Wert des Kurses des Basiswerts bei Fälligkeit darstellt. Der Erwartungswert wird berechnet, indem der aktuelle Kurs des Basiswerts mit einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion multipliziert wird, die auf der Volatilität des Kurses des Basiswerts basiert.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Modellen besteht darin, dass die Black-Scholes-Formel auf der Annahme einer kontinuierlichen Zeit und einer bekannten Verteilung der Preise von Vermögenswerten beruht, während das Schrödinger-Münzmodell auf dem Konzept der Quantensuperposition basiert, bei dem ein Objekt in mehreren Zuständen existieren kann, bis es beobachtet wird. Das Schrödinger-Münzmodell ordnet jedem möglichen Ergebnis Wahrscheinlichkeiten zu, um einen fairen Wert für Bitcoin zu ermitteln, während die Black-Scholes-Formel eine Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion verwendet, die auf der Volatilität des Preises des zugrunde liegenden Vermögenswerts basiert.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Black-Scholes-Formel eine geschlossene Gleichung ist, was bedeutet, dass sie analytisch gelöst werden kann, während das Schrödinger-Münzen-Modell ein komplexeres Modell ist, das mehrere Eingaben und Berechnungen umfasst.
Trotz dieser Unterschiede zielen beide Modelle darauf ab, den beizulegenden Zeitwert eines Vermögenswerts zu schätzen, indem sie verschiedene Faktoren wie den aktuellen Preis des Vermögenswerts, die Zeit bis zum Verfall, die Zinssätze und die Volatilität berücksichtigen. Beide Modelle berücksichtigen auch das Potenzial für extreme Ergebnisse und die Ungewissheit künftiger Ereignisse, die zur Volatilität des Vermögenswerts beitragen können.
Schrödingers Münze und Volatilität als Merkmal, nicht als Fehler
Einer der meistdiskutierten Aspekte von Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist ihre inhärente Preisvolatilität. In diesem Abschnitt argumentieren wir, dass das Schrödinger-Münzmodell die Volatilität von Bitcoin als ein natürliches Merkmal seiner Bewertung erklärt und nicht als Fehler oder Schwachstelle. Darüber hinaus werden wir diskutieren, wie diese Volatilität abnehmen kann, wenn wir uns der Hyperbitcoinisierung nähern.
- Extreme Ergebnisse Das Schrödinger Modell basiert auf zwei extremen Ergebnissen für Bitcoin: entweder sch-eitert er und wird wertlos (das Dan Peña Szenario), oder er erobert erfolgreich die Geldprämie traditioneller Wertaufbewahrungsmittel (das Saylor Szenario). Infolgedessen sagt das Modell von Natur aus erhebliche Wertschwankungen voraus, die von der Marktstimmung und externen Faktoren abhängen, die die Wahrnehmung der Anleger hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit dieser Ergebnisse beeinflussen.
- Kleine Änderungen in der Wahrscheinlichkeit, große Änderungen im fairen Wert Angesichts der extremen Natur der beiden möglichen Ergebnisse können kleine Änderungen in der wahrgenommenen Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines der beiden Szenarien zu erheblichen Änderungen im fairen Wert von Bitcoin führen. Zum Beispiel könnte ein leichter Anstieg des Vertrauens des Marktes in den Erfolg von Bitcoin zu einem signifikanten Anstieg des Preises führen, während ein Rückgang des Vertrauens zu einem starken Rückgang führen könnte.
- Ungewissheit der Zeit Ein weiterer Faktor, der zur Volatilität von Bitcoin beiträgt, ist die Ungewissheit über die Zeit, die benötigt wird, um die Hyperbitcoinisierung zu erreichen. Während Hausse-Märkten nimmt die Zeitwahrnehmung (t) tendenziell ab, da die Anleger optimistischer werden, was die Akzeptanz von Bitcoin und die Geschwindigkeit angeht, mit der Bitcoin die Geldprämie von traditionellen Vermögenswerten erreichen wird. Umgekehrt steigt die wahrgenommene Zeit bis zur Hyperbitcoinisierung während Baisse-Märkten, wenn die Marktstimmung negativ wird. Diese Fluktuation in der Zeitwahrnehmung fügt dem Bitcoin-Kurs eine weitere Ebene der Volatilität hinzu.
- Abnehmende Volatilität bei zunehmender Hyperbitcoinisierung Je näher wir der Hyperbitcoinisierung kommen, desto geringer dürfte die Volatilität von Bitcoin werden. Dies liegt daran, dass der Markt im Laufe der Zeit mehr Informationen über die Akzeptanz von Bitcoin, das regulatorische Umfeld und die technologischen Entwicklungen erhalten wird. Infolgedessen wird die Wahrnehmung des Marktes hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit der beiden extremen Ergebnisse stabiler werden, was zu geringeren Preisschwankungen führt.
Zusammenfassend erklärt das Schrödinger-Münzen-Modell die Volatilität von Bitcoin als eine natürliche Folge seiner Bewertung, die auf extremen Ergebnissen, kleinen Veränderungen der Wahrscheinlichkeit und der Ungewissheit der Zeit bis zur Hyperbitcoinisierung beruht. Wenn der Markt mehr Informationen erhält und mehr Vertrauen in die Zukunft von Bitcoin gewinnt, wird erwartet, dass seine Volatilität abnimmt und gegen Null tendiert. Das Verständnis dieses Aspekts des Modells kann Anlegern helfen, fundiertere Entscheidungen über die mit einer Investition in Bitcoin verbundenen Risiken und Erträge zu treffen.
Schlussfolgerung
Schrödingers-Münzmodell bietet einen Rahmen für die Bewertung von Bitcoin, indem es sein Potenzial berücksichtigt, den monetäre Aufschlag von traditionellen Vermögenswerten wie Immobilien, Aktien und Anleihen einzufangen. Als überlegenes Wertaufbewahrungsmittel hat Bitcoin das Potenzial, Investitionen in traditionelle Vermögenswerte konsequent zu demonetisieren, was zu einer Verschiebung der Kapitalallokation und einer Neubewertung ihres Wertes führt.
Das Modell beleuchtet auch die inhärente Volatilität von Bitcoin, die sich aus den extremen Ergebnissen, kleinen Veränderungen der Wahrscheinlichkeit und der Ungewissheit der Zeit bis zur Hyperbitcoinisierung ergibt. Da der Markt jedoch mehr Informationen erhält und mehr Vertrauen in die Zukunft von Bitcoin gewinnt, wird erwartet, dass seine Volatilität abnimmt und gegen Null tendiert.
Darüber hinaus unterstreicht das Modell, wie wichtig es ist, die Risiken zu verstehen, die mit einer Investition in Bitcoin verbunden sind, wie regulatorische Änderungen, technologische Herausforderungen und potenzielle Konkurrenz durch andere Kryptowährungen oder alternative Wertaufbewahrungsmittel.
Durch das Verständnis der Dynamik des Schrödinger-Münzmodells sowie der Faktoren, die zur Volatilität von Bitcoin und den damit verbundenen Risiken beitragen, können Anleger fundiertere Entscheidungen über das potenzielle Wachstum und die mit Bitcoin und anderen Vermögenswerten verbundenen Risiken treffen. Dieser ganzheitliche Bewertungsansatz ermöglicht eine umfassendere Beurteilung des Potenzials von Bitcoin sowohl als Investition als auch als transformative Technologie.
-
@ 3eba5ef4:751f23ae
2025-04-11 00:40:28Crypto Insights
2025 MIT Bitcoin Expo: Spotlight on Freedom Tech
The 12th MIT Bitcoin Expo took place on April 5–6, centering this year’s theme on “Freedom Tech” and how technology can facilitate physical and social liberation.
-
Day 1 Recap: Mawarire delivered the keynote speech “Why Freedom Tech Matters,” and Dryja discussed how Bitcoin demonstrates resilience against nation-states. The morning sessions focused on corporate adoption, featuring speakers such as Paul Giordano from Marathon Digital and Bitcoin Core contributors like Gloria Zhao. The afternoon shifted toward more technical topics, including consensus cleanup, poisoning attacks, censorship resistance, and the Bitcoin Pipes protocol.
-
Day 2 Recap: The focus shifted to global impact. Mauricio Bartolomeo discussed the exfiltration of resources via Bitcoin, followed by a panel with activists from Venezuela, Russia, and Togo. Technical topics included: scaling self-custody, Steven Roose’s covenant soft fork proposals, the future of freedom tech, quantum resistance, and Tor.
Into Bitcoin Address Poisoning Attacks
In this article, Jameson Lopp highlights the rise of Bitcoin address poisoning attacks—an emerging form of social engineering. Attackers send transactions from newly generated wallets that mimic the beginning and end characters of a target's recently used address. If the target later copies an address from their transaction history, they may unknowingly send funds to the attacker instead of the intended recipient. Though the success rate per attack is low, the low cost of transactions enables attackers to attempt thousands in a short period.
Lopp also argues that such attacks are a byproduct of low transaction fees and that higher fees could deter them. He also suggests wallet-level defenses, such as warnings like, “Oh, this came from a similar looking address,” to help users avoid interaction.
Examining the Mitigation Strategy Against Timewarp Attacks
Timewarp attacks, first identified around 2011, allow a majority of malicious miners to manipulate block timestamps, artificially lower difficulty, and mine blocks every few seconds. The “Great Consensus Cleanup” soft fork proposal can mitigate this by requiring that the first block in a new difficulty period must have a time no earlier than a certain number of minutes before the last block of the previous period.
A report examines the details of this BIP.
Tokenization on Bitcoin: Building a Global Settlement Layer with Taproot Assets and Lightning
Bitcoin’s evolution into a multi-asset platform is accelerating with the advent of Taproot Assets and Lightning Network. The integration of these technologies combines Bitcoin’s decentralization and security with the speed and scalability of the Lightning Network. This report examines how Taproot Assets enable asset issuance, transfers, and swaps on Bitcoin’s base layer, and how the Lightning Network facilitates fast, low-cost transfers of those assets. We compare this approach to earlier attempts at Bitcoin asset issuance and analyze its market potential against other blockchains and traditional payment networks.
Solving Data Availability in Client-Side Validation With UTxO Binding
Issuing tokens on Bitcoin is attractive due to its security and dominance, but its limited functionality creates challenges. Client-side validation (CSV) is a common workaround, using off-chain data with on-chain verification, though it risks data loss and withholding. This paper introduces UTxO binding, a framework that links a Bitcoin UTxO to one on an auxiliary chain, providing data storage and programmability. The authors prove its security and implement it using Nervos CKB.
From State Differences to Scaling: Citrea’s Fee Mechanism for Bitcoin
The Citrea team has designed a new fee mechanism to enhance Bitcoin’s scalability without compromising security. It only records essential state differences (i.e., state slot changes) on the Bitcoin main chain, using zero-knowledge proofs to ensure verifiability and Bitcoin security while drastically reducing state inscription costs. Optimizations include: replacing
code
field withcode_hash
, compressing state data using a highly efficient compression algorithm Brotli, and analyzing historical Ethereum block data to estimate each transaction’s impact on cumulative state differences—enabling a discount to each transaction.Second: A New Ark Implementation Launched on Bitcoin Signet
Second, a protocol based on Ark to improve Bitcoin transaction throughput, has launched Bark, a test implementation on Bitcoin Signet.
Ark makes Bitcoin transactions faster, cheaper, and more private, allowing more users and transactions per block. However, funds stored non-custodially via Ark can expire if unused, making it slightly less trustless than mainchain transactions.
BitLayer Optimizes BitVM Bridge Protocol and Demonstrates on Testnet
Bitlayer BitVM Bridge protocol is an optimized adaptation of the bridge protocol outlined in the BitVM2 paper, to improve efficiency, scalability, and security—especially for high-risk cross-chain transactions.
In this article, two key testnet demos on bitvmnet (a BitVM-dedicated testnet) demonstrate how the protocol can:
-
Effectively thwart fraudulent reclaim attempts by brokers.
-
Protect honest brokers from malicious or baseless challenges.
Cardano Enables Bitcoin DeFi via BitVMX and Lightning Hydra
Cardano is integrating with Bitcoin through Lightning Hydra and BitVMX to enable secure and scalable Bitcoin DeFi.
Zcash’s Tachyon Upgrade: Toward Scalable Oblivious Synchronization
Zcash has unveiled project Tachyon, a proposal to scale Zcash by changing how wallets sync and prove ownership of notes. Instead of scanning the entire blockchain, wallets track only their own nullifiers and receive succinct proofs from untrusted, oblivious sync servers. Transactions include proofs of wallet state (using recursive SNARKs), allowing nodes to verify them without keeping the full history. Notes are exchanged out-of-band, reducing on-chain data and improving privacy. In the nominal case, users get fast sync, lightweight wallets, and strong privacy, without the need to trust the network.
Podcast | Why the Future of Bitcoin Mining is Distributed
In this podcast, Professor Troy Cross discusses the centralization of Bitcoin mining and argues convincingly for hashrate decentralization. While economies of scale have led to mega mining operations, he sees economic imperative that will drive mining toward a globally distributed future—not dominated by the U.S.—ensuring neutrality and resilience against state-level threats.
Binance Report|Crypto Industry Map March 2025
This report provides an overview of projects using a framework that divides crypto into four core ecosystems—Infrastructure, DeFi, NFT, and Gaming—and four trending sectors: Stablecoins, RWA, AI, and DeSci.
For infrastructure, five key pillars are identified: scalability & fairness, data availability & tooling, security & privacy, cloud networks, and connectivity. The report also maps out and categorizes the major projects and solutions currently on the market.
Top Reads on Blockchain and Beyond
A Game-Theoretic Approach to Bitcoin’s Valuation in Equilibrium
The author presents a game-theoretic argument for why Bitcoin will emerge as the optimal unit of account in equilibrium. The argument is based upon the observation that a generally agreed upon unit of account that represents a constant share of total wealth (equal to the totality of all other economic utility) will naturally create price signals that passively stabilize the macroeconomy, without requiring external intervention.
Bitcoin’s unique properties—finite supply, inertness, fungibility, accessibility, and ownership history—position it as the leading candidate to emerge as this unit.
Neo: Lattice-Based Folding Scheme for CCS Over Small Fields and Pay-Per-Bit Commitments
This paper introduces Neo, a new lattice-based folding scheme for CCS, an NP-complete relation that generalizes R1CS, Plonkish, and AIR. Neo's folding scheme can be viewed as adapting the folding scheme in HyperNova (CRYPTO'24), which assumes elliptic-curve based linearly homomorphic commitments, to the lattice setting. Unlike HyperNova, Neo can use “small” prime fields (e.g., over the Goldilocks prime). Additionally, Neo provides plausible post-quantum security.
Social Scalability: Key to Massive Value Accumulation in Crypto
Social scalability, a concept first proposed by Nick Szabo in his 2017 article Money, Blockchains, and Social Scalability, is further explored in this thread. Here, “social scalability” refers to an institution's ability to allow the maximum number of people to have skin in the game and win. It’s seen as the main reason crypto has become a $2.9T asset class today and a key driver of value accumulation in the coming decade.
The author argues that two critical ingredients for long-term social scalability are credible neutrality and utility. Currently, only BTC and ETH have this potential, yet neither strikes a perfect balance between the two. The author notes that there is not yet a strong narrative around social scalability, and concludes by emphasizing the importance of focusing on long-term value and resisting the temptation of short-term market narratives.
-
-
@ a95c6243:d345522c
2025-01-24 20:59:01Menschen tun alles, egal wie absurd, \ um ihrer eigenen Seele nicht zu begegnen. \ Carl Gustav Jung
«Extremer Reichtum ist eine Gefahr für die Demokratie», sagen über die Hälfte der knapp 3000 befragten Millionäre aus G20-Staaten laut einer Umfrage der «Patriotic Millionaires». Ferner stellte dieser Zusammenschluss wohlhabender US-Amerikaner fest, dass 63 Prozent jener Millionäre den Einfluss von Superreichen auf US-Präsident Trump als Bedrohung für die globale Stabilität ansehen.
Diese Besorgnis haben 370 Millionäre und Milliardäre am Dienstag auch den in Davos beim WEF konzentrierten Privilegierten aus aller Welt übermittelt. In einem offenen Brief forderten sie die «gewählten Führer» auf, die Superreichen – also sie selbst – zu besteuern, um «die zersetzenden Auswirkungen des extremen Reichtums auf unsere Demokratien und die Gesellschaft zu bekämpfen». Zum Beispiel kontrolliere eine handvoll extrem reicher Menschen die Medien, beeinflusse die Rechtssysteme in unzulässiger Weise und verwandele Recht in Unrecht.
Schon 2019 beanstandete der bekannte Historiker und Schriftsteller Ruthger Bregman an einer WEF-Podiumsdiskussion die Steuervermeidung der Superreichen. Die elitäre Veranstaltung bezeichnete er als «Feuerwehr-Konferenz, bei der man nicht über Löschwasser sprechen darf.» Daraufhin erhielt Bregman keine Einladungen nach Davos mehr. Auf seine Aussagen machte der Schweizer Aktivist Alec Gagneux aufmerksam, der sich seit Jahrzehnten kritisch mit dem WEF befasst. Ihm wurde kürzlich der Zutritt zu einem dreiteiligen Kurs über das WEF an der Volkshochschule Region Brugg verwehrt.
Nun ist die Erkenntnis, dass mit Geld politischer Einfluss einhergeht, alles andere als neu. Und extremer Reichtum macht die Sache nicht wirklich besser. Trotzdem hat man über Initiativen wie Patriotic Millionaires oder Taxmenow bisher eher selten etwas gehört, obwohl es sie schon lange gibt. Auch scheint es kein Problem, wenn ein Herr Gates fast im Alleingang versucht, globale Gesundheits-, Klima-, Ernährungs- oder Bevölkerungspolitik zu betreiben – im Gegenteil. Im Jahr, als der Milliardär Donald Trump zum zweiten Mal ins Weiße Haus einzieht, ist das Echo in den Gesinnungsmedien dagegen enorm – und uniform, wer hätte das gedacht.
Der neue US-Präsident hat jedoch «Davos geerdet», wie Achgut es nannte. In seiner kurzen Rede beim Weltwirtschaftsforum verteidigte er seine Politik und stellte klar, er habe schlicht eine «Revolution des gesunden Menschenverstands» begonnen. Mit deutlichen Worten sprach er unter anderem von ersten Maßnahmen gegen den «Green New Scam», und von einem «Erlass, der jegliche staatliche Zensur beendet»:
«Unsere Regierung wird die Äußerungen unserer eigenen Bürger nicht mehr als Fehlinformation oder Desinformation bezeichnen, was die Lieblingswörter von Zensoren und derer sind, die den freien Austausch von Ideen und, offen gesagt, den Fortschritt verhindern wollen.»
Wie der «Trumpismus» letztlich einzuordnen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Skepsis ist definitiv angebracht, denn «einer von uns» sind weder der Präsident noch seine auserwählten Teammitglieder. Ob sie irgendeinen Sumpf trockenlegen oder Staatsverbrechen aufdecken werden oder was aus WHO- und Klimaverträgen wird, bleibt abzuwarten.
Das WHO-Dekret fordert jedenfalls die Übertragung der Gelder auf «glaubwürdige Partner», die die Aktivitäten übernehmen könnten. Zufällig scheint mit «Impfguru» Bill Gates ein weiterer Harris-Unterstützer kürzlich das Lager gewechselt zu haben: Nach einem gemeinsamen Abendessen zeigte er sich «beeindruckt» von Trumps Interesse an der globalen Gesundheit.
Mit dem Projekt «Stargate» sind weitere dunkle Wolken am Erwartungshorizont der Fangemeinde aufgezogen. Trump hat dieses Joint Venture zwischen den Konzernen OpenAI, Oracle, und SoftBank als das «größte KI-Infrastrukturprojekt der Geschichte» angekündigt. Der Stein des Anstoßes: Oracle-CEO Larry Ellison, der auch Fan von KI-gestützter Echtzeit-Überwachung ist, sieht einen weiteren potenziellen Einsatz der künstlichen Intelligenz. Sie könne dazu dienen, Krebserkrankungen zu erkennen und individuelle mRNA-«Impfstoffe» zur Behandlung innerhalb von 48 Stunden zu entwickeln.
Warum bitte sollten sich diese superreichen «Eliten» ins eigene Fleisch schneiden und direkt entgegen ihren eigenen Interessen handeln? Weil sie Menschenfreunde, sogenannte Philanthropen sind? Oder vielleicht, weil sie ein schlechtes Gewissen haben und ihre Schuld kompensieren müssen? Deswegen jedenfalls brauchen «Linke» laut Robert Willacker, einem deutschen Politikberater mit brasilianischen Wurzeln, rechte Parteien – ein ebenso überraschender wie humorvoller Erklärungsansatz.
Wenn eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, dann tut sie das sich selbst noch weniger an. Dass Millionäre ernsthaft ihre eigene Besteuerung fordern oder Machteliten ihren eigenen Einfluss zugunsten anderer einschränken würden, halte ich für sehr unwahrscheinlich. So etwas glaube ich erst, wenn zum Beispiel die Rüstungsindustrie sich um Friedensverhandlungen bemüht, die Pharmalobby sich gegen institutionalisierte Korruption einsetzt, Zentralbanken ihre CBDC-Pläne für Bitcoin opfern oder der ÖRR die Abschaffung der Rundfunkgebühren fordert.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 33633f1e:21137a92
2025-04-30 07:15:58Toglobal learninghuwabohu – wer räumt das alles auf?
Einheit veröffentlicht am Oktober 9, 2024 von settle
Worum religlobalt
| | | |:---:|:---:| |
|
|
Die zweite Schöpfungserzählung / Kirchenwälder in Äthiopien / Bewahrung der Schöpfung
Wir alle leben auf einer Erde – Tiere, Pflanzen und Menschen. Am Anfang war die Erde wüst und leer … aus diesem anfänglichen Tohuwabohu schafft Gott die natürliche Ordnung der Welt. Ursprünglich, so erzählt es der erste Schöpfungshymnus, war alles gut, wenn auch aus menschlicher Sicht, ziemlich durcheinander.
In der zweiten Schöpfungserzählung setzt Gott den Menschen in einen Paradiesgarten. Dieser Mensch soll nun die Erde behüten und bewahren. Das bedeutet auch Platz zu schaffen und aufzuräumen. Menschen greifen gemäß ihrem Auftrag, den Garten zu bestellen, in die Natur ein. Welche Konsequenzen hat unser Handeln? Wie sieht es mit dem zweiten Teil des Auftrags aus, den Garten auch zu beschützen? Was bedeutet es, wenn Menschen anfangen “auszuräumen” und dabei die Konsequenzen nicht mitbedenken?
In diesem Unterrichtsentwurf lernen Schüler:innen die biblischen Schöpfungserzählungen kennen und setzen sich kritisch mit den Folgen des menschlichen Handelns für Klima und Umwelt auseinander. Beispielhaft werden die Brot für die Welt “Reli fürs Klima”-Projekte aufgenommen. Anhand von Projekten in Kirchenwäldern der orthodoxen Kirche in Äthiopien und in Kirchenwäldern in Brandenburg erfahren die Schülerinnen und Schüler praktische Möglichkeiten, den Auftrag Gottes an die Menschen, die Schöpfung zu bebauen und zu bewahren, ernst zu nehmen und umzusetzen. Wie kann richtiges Aufräumen aussehen?
Die Konzeption orientiert sich am Dreischritt „Erkennen –Begreifen – Handeln“:
- Erkennen: Und siehe, es war sehr gut … – Zugang zum 2. biblischen Schöpfungsbericht (Gen 2,4–15)
- Begreifen: Und machet sie euch untertan – zerstören wir die Erde?
- Handeln: Bestellen und beschützen – kleine Paradiesgärten
Für das Unterrichtsvorhaben werden mindestens 3 x 45 Minuten Unterrichtszeit veranschlagt. Alle drei Teile des Unterrichtes können auch deutlich vertiefter und mit größerem Zeiteinsatz und -aufwand durchgeführt werden.
Das vorgestellte Unterrichtsvorhaben wurde entwickelt im Rahmen des von Brot für die Welt geförderten Projektes “reliGlobal”. Zur Förderung des “Globalen Lernens” erstellen Mitarbeiter:innen aus mehreren Pädagogischen Instituten in der EKD kooperativ Unterrichtsmaterialien für den evangelischen Religionsunterricht.
Unterrichtsschritte
Tohuwabohu – Schritt 1 Erkennen
In diesem Schritt beschäftigen sich die Schüler:innen mit dem zweiten biblischen Schöpfungsbericht.
Tohuwabohu – Schritt 2 Begreifen
In diesem Schritt werden die Auswirkungen der Eingriffe des Menschen in die Natur ins Blickfeld genommen und problematisiert.
Tohuwabohu – Schritt 3 Handeln
In diesem Schritt lernen die Schüler:innen praktische Möglichkeiten, die Natur zu bewahren, kennen und selbst umzusetzen.
Metamaterial
Tohuwabohu – Theologisch-Didaktische Hinweise
Tohuwabohu – Curricularer Bezug
-
@ c631e267:c2b78d3e
2025-01-18 09:34:51Die grauenvollste Aussicht ist die der Technokratie – \ einer kontrollierenden Herrschaft, \ die durch verstümmelte und verstümmelnde Geister ausgeübt wird. \ Ernst Jünger
«Davos ist nicht mehr sexy», das Weltwirtschaftsforum (WEF) mache Davos kaputt, diese Aussagen eines Einheimischen las ich kürzlich in der Handelszeitung. Während sich einige vor Ort enorm an der «teuersten Gewerbeausstellung der Welt» bereicherten, würden die negativen Begleiterscheinungen wie Wohnungsnot und Niedergang der lokalen Wirtschaft immer deutlicher.
Nächsten Montag beginnt in dem Schweizer Bergdorf erneut ein Jahrestreffen dieses elitären Clubs der Konzerne, bei dem man mit hochrangigen Politikern aus aller Welt und ausgewählten Vertretern der Systemmedien zusammenhocken wird. Wie bereits in den vergangenen vier Jahren wird die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, in Begleitung von Klaus Schwab ihre Grundsatzansprache halten.
Der deutsche WEF-Gründer hatte bei dieser Gelegenheit immer höchst lobende Worte für seine Landsmännin: 2021 erklärte er sich «stolz, dass Europa wieder unter Ihrer Führung steht» und 2022 fand er es bemerkenswert, was sie erreicht habe angesichts des «erstaunlichen Wandels», den die Welt in den vorangegangenen zwei Jahren erlebt habe; es gebe nun einen «neuen europäischen Geist».
Von der Leyens Handeln während der sogenannten Corona-«Pandemie» lobte Schwab damals bereits ebenso, wie es diese Woche das Karlspreis-Direktorium tat, als man der Beschuldigten im Fall Pfizergate die diesjährige internationale Auszeichnung «für Verdienste um die europäische Einigung» verlieh. Außerdem habe sie die EU nicht nur gegen den «Aggressor Russland», sondern auch gegen die «innere Bedrohung durch Rassisten und Demagogen» sowie gegen den Klimawandel verteidigt.
Jene Herausforderungen durch «Krisen epochalen Ausmaßes» werden indes aus dem Umfeld des WEF nicht nur herbeigeredet – wie man alljährlich zur Zeit des Davoser Treffens im Global Risks Report nachlesen kann, der zusammen mit dem Versicherungskonzern Zurich erstellt wird. Seit die Globalisten 2020/21 in der Praxis gesehen haben, wie gut eine konzertierte und konsequente Angst-Kampagne funktionieren kann, geht es Schlag auf Schlag. Sie setzen alles daran, Schwabs goldenes Zeitfenster des «Great Reset» zu nutzen.
Ziel dieses «großen Umbruchs» ist die totale Kontrolle der Technokraten über die Menschen unter dem Deckmantel einer globalen Gesundheitsfürsorge. Wie aber könnte man so etwas erreichen? Ein Mittel dazu ist die «kreative Zerstörung». Weitere unabdingbare Werkzeug sind die Einbindung, ja Gleichschaltung der Medien und der Justiz.
Ein «Great Mental Reset» sei die Voraussetzung dafür, dass ein Großteil der Menschen Einschränkungen und Manipulationen wie durch die Corona-Maßnahmen praktisch kritik- und widerstandslos hinnehme, sagt der Mediziner und Molekulargenetiker Michael Nehls. Er meint damit eine regelrechte Umprogrammierung des Gehirns, wodurch nach und nach unsere Individualität und unser soziales Bewusstsein eliminiert und durch unreflektierten Konformismus ersetzt werden.
Der aktuelle Zustand unserer Gesellschaften ist auch für den Schweizer Rechtsanwalt Philipp Kruse alarmierend. Durch den Umgang mit der «Pandemie» sieht er die Grundlagen von Recht und Vernunft erschüttert, die Rechtsstaatlichkeit stehe auf dem Prüfstand. Seiner dringenden Mahnung an alle Bürger, die Prinzipien von Recht und Freiheit zu verteidigen, kann ich mich nur anschließen.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 6f50351f:7b36c393
2025-04-30 06:34:17Toglobal learninghuwabohu – wer räumt das alles auf?
Einheit veröffentlicht am Oktober 9, 2024 von settle
Worum religlobalt
| | | |:---:|:---:| |
|
|
Die zweite Schöpfungserzählung / Kirchenwälder in Äthiopien / Bewahrung der Schöpfung
Wir alle leben auf einer Erde – Tiere, Pflanzen und Menschen. Am Anfang war die Erde wüst und leer … aus diesem anfänglichen Tohuwabohu schafft Gott die natürliche Ordnung der Welt. Ursprünglich, so erzählt es der erste Schöpfungshymnus, war alles gut, wenn auch aus menschlicher Sicht, ziemlich durcheinander.
In der zweiten Schöpfungserzählung setzt Gott den Menschen in einen Paradiesgarten. Dieser Mensch soll nun die Erde behüten und bewahren. Das bedeutet auch Platz zu schaffen und aufzuräumen. Menschen greifen gemäß ihrem Auftrag, den Garten zu bestellen, in die Natur ein. Welche Konsequenzen hat unser Handeln? Wie sieht es mit dem zweiten Teil des Auftrags aus, den Garten auch zu beschützen? Was bedeutet es, wenn Menschen anfangen “auszuräumen” und dabei die Konsequenzen nicht mitbedenken?
In diesem Unterrichtsentwurf lernen Schüler:innen die biblischen Schöpfungserzählungen kennen und setzen sich kritisch mit den Folgen des menschlichen Handelns für Klima und Umwelt auseinander. Beispielhaft werden die Brot für die Welt “Reli fürs Klima”-Projekte aufgenommen. Anhand von Projekten in Kirchenwäldern der orthodoxen Kirche in Äthiopien und in Kirchenwäldern in Brandenburg erfahren die Schülerinnen und Schüler praktische Möglichkeiten, den Auftrag Gottes an die Menschen, die Schöpfung zu bebauen und zu bewahren, ernst zu nehmen und umzusetzen. Wie kann richtiges Aufräumen aussehen?
Die Konzeption orientiert sich am Dreischritt „Erkennen –Begreifen – Handeln“:
- Erkennen: Und siehe, es war sehr gut … – Zugang zum 2. biblischen Schöpfungsbericht (Gen 2,4–15)
- Begreifen: Und machet sie euch untertan – zerstören wir die Erde?
- Handeln: Bestellen und beschützen – kleine Paradiesgärten
Für das Unterrichtsvorhaben werden mindestens 3 x 45 Minuten Unterrichtszeit veranschlagt. Alle drei Teile des Unterrichtes können auch deutlich vertiefter und mit größerem Zeiteinsatz und -aufwand durchgeführt werden.
Das vorgestellte Unterrichtsvorhaben wurde entwickelt im Rahmen des von Brot für die Welt geförderten Projektes “reliGlobal”. Zur Förderung des “Globalen Lernens” erstellen Mitarbeiter:innen aus mehreren Pädagogischen Instituten in der EKD kooperativ Unterrichtsmaterialien für den evangelischen Religionsunterricht.
Unterrichtsschritte
Tohuwabohu – Schritt 1 Erkennen
In diesem Schritt beschäftigen sich die Schüler:innen mit dem zweiten biblischen Schöpfungsbericht.
Tohuwabohu – Schritt 2 Begreifen
In diesem Schritt werden die Auswirkungen der Eingriffe des Menschen in die Natur ins Blickfeld genommen und problematisiert.
Tohuwabohu – Schritt 3 Handeln
In diesem Schritt lernen die Schüler:innen praktische Möglichkeiten, die Natur zu bewahren, kennen und selbst umzusetzen.
Metamaterial
Tohuwabohu – Theologisch-Didaktische Hinweise
Tohuwabohu – Curricularer Bezug
-
@ a95c6243:d345522c
2025-01-13 10:09:57Ich begann, Social Media aufzubauen, \ um den Menschen eine Stimme zu geben. \ Mark Zuckerberg
Sind euch auch die Tränen gekommen, als ihr Mark Zuckerbergs Wendehals-Deklaration bezüglich der Meinungsfreiheit auf seinen Portalen gehört habt? Rührend, oder? Während er früher die offensichtliche Zensur leugnete und später die Regierung Biden dafür verantwortlich machte, will er nun angeblich «die Zensur auf unseren Plattformen drastisch reduzieren».
«Purer Opportunismus» ob des anstehenden Regierungswechsels wäre als Klassifizierung viel zu kurz gegriffen. Der jetzige Schachzug des Meta-Chefs ist genauso Teil einer kühl kalkulierten Business-Strategie, wie es die 180 Grad umgekehrte Praxis vorher war. Social Media sind ein höchst lukratives Geschäft. Hinzu kommt vielleicht noch ein bisschen verkorkstes Ego, weil derartig viel Einfluss und Geld sicher auch auf die Psyche schlagen. Verständlich.
«Es ist an der Zeit, zu unseren Wurzeln der freien Meinungsäußerung auf Facebook und Instagram zurückzukehren. Ich begann, Social Media aufzubauen, um den Menschen eine Stimme zu geben», sagte Zuckerberg.
Welche Wurzeln? Hat der Mann vergessen, dass er von der Überwachung, dem Ausspionieren und dem Ausverkauf sämtlicher Daten und digitaler Spuren sowie der Manipulation seiner «Kunden» lebt? Das ist knallharter Kommerz, nichts anderes. Um freie Meinungsäußerung geht es bei diesem Geschäft ganz sicher nicht, und das war auch noch nie so. Die Wurzeln von Facebook liegen in einem Projekt des US-Militärs mit dem Namen «LifeLog». Dessen Ziel war es, «ein digitales Protokoll vom Leben eines Menschen zu erstellen».
Der Richtungswechsel kommt allerdings nicht überraschend. Schon Anfang Dezember hatte Meta-Präsident Nick Clegg von «zu hoher Fehlerquote bei der Moderation» von Inhalten gesprochen. Bei der Gelegenheit erwähnte er auch, dass Mark sehr daran interessiert sei, eine aktive Rolle in den Debatten über eine amerikanische Führungsrolle im technologischen Bereich zu spielen.
Während Milliardärskollege und Big Tech-Konkurrent Elon Musk bereits seinen Posten in der kommenden Trump-Regierung in Aussicht hat, möchte Zuckerberg also nicht nur seine Haut retten – Trump hatte ihn einmal einen «Feind des Volkes» genannt und ihm lebenslange Haft angedroht –, sondern am liebsten auch mitspielen. KI-Berater ist wohl die gewünschte Funktion, wie man nach einem Treffen Trump-Zuckerberg hörte. An seine Verhaftung dachte vermutlich auch ein weiterer Multimilliardär mit eigener Social Media-Plattform, Pavel Durov, als er Zuckerberg jetzt kritisierte und gleichzeitig warnte.
Politik und Systemmedien drehen jedenfalls durch – was zu viel ist, ist zu viel. Etwas weniger Zensur und mehr Meinungsfreiheit würden die Freiheit der Bürger schwächen und seien potenziell vernichtend für die Menschenrechte. Zuckerberg setze mit dem neuen Kurs die Demokratie aufs Spiel, das sei eine «Einladung zum nächsten Völkermord», ernsthaft. Die Frage sei, ob sich die EU gegen Musk und Zuckerberg behaupten könne, Brüssel müsse jedenfalls hart durchgreifen.
Auch um die Faktenchecker macht man sich Sorgen. Für die deutsche Nachrichtenagentur dpa und die «Experten» von Correctiv, die (noch) Partner für Fact-Checking-Aktivitäten von Facebook sind, sei das ein «lukratives Geschäftsmodell». Aber möglicherweise werden die Inhalte ohne diese vermeintlichen Korrektoren ja sogar besser. Anders als Meta wollen jedoch Scholz, Faeser und die Tagesschau keine Fehler zugeben und zum Beispiel Correctiv-Falschaussagen einräumen.
Bei derlei dramatischen Befürchtungen wundert es nicht, dass der öffentliche Plausch auf X zwischen Elon Musk und AfD-Chefin Alice Weidel von 150 EU-Beamten überwacht wurde, falls es irgendwelche Rechtsverstöße geben sollte, die man ihnen ankreiden könnte. Auch der Deutsche Bundestag war wachsam. Gefunden haben dürften sie nichts. Das Ganze war eher eine Show, viel Wind wurde gemacht, aber letztlich gab es nichts als heiße Luft.
Das Anbiedern bei Donald Trump ist indes gerade in Mode. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) tut das auch, denn sie fürchtet um Spenden von über einer Milliarde Dollar. Eventuell könnte ja Elon Musk auch hier künftig aushelfen und der Organisation sowie deren größtem privaten Förderer, Bill Gates, etwas unter die Arme greifen. Nachdem Musks KI-Projekt xAI kürzlich von BlackRock & Co. sechs Milliarden eingestrichen hat, geht da vielleicht etwas.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 3b3a42d3:d192e325
2025-04-10 08:57:51Atomic Signature Swaps (ASS) over Nostr is a protocol for atomically exchanging Schnorr signatures using Nostr events for orchestration. This new primitive enables multiple interesting applications like:
- Getting paid to publish specific Nostr events
- Issuing automatic payment receipts
- Contract signing in exchange for payment
- P2P asset exchanges
- Trading and enforcement of asset option contracts
- Payment in exchange for Nostr-based credentials or access tokens
- Exchanging GMs 🌞
It only requires that (i) the involved signatures be Schnorr signatures using the secp256k1 curve and that (ii) at least one of those signatures be accessible to both parties. These requirements are naturally met by Nostr events (published to relays), Taproot transactions (published to the mempool and later to the blockchain), and Cashu payments (using mints that support NUT-07, allowing any pair of these signatures to be swapped atomically.
How the Cryptographic Magic Works 🪄
This is a Schnorr signature
(Zₓ, s)
:s = z + H(Zₓ || P || m)⋅k
If you haven't seen it before, don't worry, neither did I until three weeks ago.
The signature scalar s is the the value a signer with private key
k
(and public keyP = k⋅G
) must calculate to prove his commitment over the messagem
given a randomly generated noncez
(Zₓ
is just the x-coordinate of the public pointZ = z⋅G
).H
is a hash function (sha256 with the tag "BIP0340/challenge" when dealing with BIP340),||
just means to concatenate andG
is the generator point of the elliptic curve, used to derive public values from private ones.Now that you understand what this equation means, let's just rename
z = r + t
. We can do that,z
is just a randomly generated number that can be represented as the sum of two other numbers. It also follows thatz⋅G = r⋅G + t⋅G ⇔ Z = R + T
. Putting it all back into the definition of a Schnorr signature we get:s = (r + t) + H((R + T)ₓ || P || m)⋅k
Which is the same as:
s = sₐ + t
wheresₐ = r + H((R + T)ₓ || P || m)⋅k
sₐ
is what we call the adaptor signature scalar) and t is the secret.((R + T)ₓ, sₐ)
is an incomplete signature that just becomes valid by add the secret t to thesₐ
:s = sₐ + t
What is also important for our purposes is that by getting access to the valid signature s, one can also extract t from it by just subtracting
sₐ
:t = s - sₐ
The specific value of
t
depends on our choice of the public pointT
, sinceR
is just a public point derived from a randomly generated noncer
.So how do we choose
T
so that it requires the secret t to be the signature over a specific messagem'
by an specific public keyP'
? (without knowing the value oft
)Let's start with the definition of t as a valid Schnorr signature by P' over m':
t = r' + H(R'ₓ || P' || m')⋅k' ⇔ t⋅G = r'⋅G + H(R'ₓ || P' || m')⋅k'⋅G
That is the same as:
T = R' + H(R'ₓ || P' || m')⋅P'
Notice that in order to calculate the appropriate
T
that requirest
to be an specific signature scalar, we only need to know the public nonceR'
used to generate that signature.In summary: in order to atomically swap Schnorr signatures, one party
P'
must provide a public nonceR'
, while the other partyP
must provide an adaptor signature using that nonce:sₐ = r + H((R + T)ₓ || P || m)⋅k
whereT = R' + H(R'ₓ || P' || m')⋅P'
P'
(the nonce provider) can then add his own signature t to the adaptor signaturesₐ
in order to get a valid signature byP
, i.e.s = sₐ + t
. When he publishes this signature (as a Nostr event, Cashu transaction or Taproot transaction), it becomes accessible toP
that can now extract the signaturet
byP'
and also make use of it.Important considerations
A signature may not be useful at the end of the swap if it unlocks funds that have already been spent, or that are vulnerable to fee bidding wars.
When a swap involves a Taproot UTXO, it must always use a 2-of-2 multisig timelock to avoid those issues.
Cashu tokens do not require this measure when its signature is revealed first, because the mint won't reveal the other signature if they can't be successfully claimed, but they also require a 2-of-2 multisig timelock when its signature is only revealed last (what is unavoidable in cashu for cashu swaps).
For Nostr events, whoever receives the signature first needs to publish it to at least one relay that is accessible by the other party. This is a reasonable expectation in most cases, but may be an issue if the event kind involved is meant to be used privately.
How to Orchestrate the Swap over Nostr?
Before going into the specific event kinds, it is important to recognize what are the requirements they must meet and what are the concerns they must address. There are mainly three requirements:
- Both parties must agree on the messages they are going to sign
- One party must provide a public nonce
- The other party must provide an adaptor signature using that nonce
There is also a fundamental asymmetry in the roles of both parties, resulting in the following significant downsides for the party that generates the adaptor signature:
- NIP-07 and remote signers do not currently support the generation of adaptor signatures, so he must either insert his nsec in the client or use a fork of another signer
- There is an overhead of retrieving the completed signature containing the secret, either from the blockchain, mint endpoint or finding the appropriate relay
- There is risk he may not get his side of the deal if the other party only uses his signature privately, as I have already mentioned
- There is risk of losing funds by not extracting or using the signature before its timelock expires. The other party has no risk since his own signature won't be exposed by just not using the signature he received.
The protocol must meet all those requirements, allowing for some kind of role negotiation and while trying to reduce the necessary hops needed to complete the swap.
Swap Proposal Event (kind:455)
This event enables a proposer and his counterparty to agree on the specific messages whose signatures they intend to exchange. The
content
field is the following stringified JSON:{ "give": <signature spec (required)>, "take": <signature spec (required)>, "exp": <expiration timestamp (optional)>, "role": "<adaptor | nonce (optional)>", "description": "<Info about the proposal (optional)>", "nonce": "<Signature public nonce (optional)>", "enc_s": "<Encrypted signature scalar (optional)>" }
The field
role
indicates what the proposer will provide during the swap, either the nonce or the adaptor. When this optional field is not provided, the counterparty may decide whether he will send a nonce back in a Swap Nonce event or a Swap Adaptor event using thenonce
(optionally) provided by in the Swap Proposal in order to avoid one hop of interaction.The
enc_s
field may be used to store the encrypted scalar of the signature associated with thenonce
, since this information is necessary later when completing the adaptor signature received from the other party.A
signature spec
specifies thetype
and all necessary information for producing and verifying a given signature. In the case of signatures for Nostr events, it contain a template with all the fields, exceptpubkey
,id
andsig
:{ "type": "nostr", "template": { "kind": "<kind>" "content": "<content>" "tags": [ … ], "created_at": "<created_at>" } }
In the case of Cashu payments, a simplified
signature spec
just needs to specify the payment amount and an array of mints trusted by the proposer:{ "type": "cashu", "amount": "<amount>", "mint": ["<acceptable mint_url>", …] }
This works when the payer provides the adaptor signature, but it still needs to be extended to also work when the payer is the one receiving the adaptor signature. In the later case, the
signature spec
must also include atimelock
and the derived public keysY
of each Cashu Proof, but for now let's just ignore this situation. It should be mentioned that the mint must be trusted by both parties and also support Token state check (NUT-07) for revealing the completed adaptor signature and P2PK spending conditions (NUT-11) for the cryptographic scheme to work.The
tags
are:"p"
, the proposal counterparty's public key (required)"a"
, akind:30455
Swap Listing event or an application specific version of it (optional)
Forget about this Swap Listing event for now, I will get to it later...
Swap Nonce Event (kind:456) - Optional
This is an optional event for the Swap Proposal receiver to provide the public nonce of his signature when the proposal does not include a nonce or when he does not want to provide the adaptor signature due to the downsides previously mentioned. The
content
field is the following stringified JSON:{ "nonce": "<Signature public nonce>", "enc_s": "<Encrypted signature scalar (optional)>" }
And the
tags
must contain:"e"
, akind:455
Swap Proposal Event (required)"p"
, the counterparty's public key (required)
Swap Adaptor Event (kind:457)
The
content
field is the following stringified JSON:{ "adaptors": [ { "sa": "<Adaptor signature scalar>", "R": "<Signer's public nonce (including parity byte)>", "T": "<Adaptor point (including parity byte)>", "Y": "<Cashu proof derived public key (if applicable)>", }, …], "cashu": "<Cashu V4 token (if applicable)>" }
And the
tags
must contain:"e"
, akind:455
Swap Proposal Event (required)"p"
, the counterparty's public key (required)
Discoverability
The Swap Listing event previously mentioned as an optional tag in the Swap Proposal may be used to find an appropriate counterparty for a swap. It allows a user to announce what he wants to accomplish, what his requirements are and what is still open for negotiation.
Swap Listing Event (kind:30455)
The
content
field is the following stringified JSON:{ "description": "<Information about the listing (required)>", "give": <partial signature spec (optional)>, "take": <partial signature spec (optional)>, "examples: [<take signature spec>], // optional "exp": <expiration timestamp (optional)>, "role": "<adaptor | nonce (optional)>" }
The
description
field describes the restrictions on counterparties and signatures the user is willing to accept.A
partial signature spec
is an incompletesignature spec
used in Swap Proposal eventskind:455
where omitting fields signals that they are still open for negotiation.The
examples
field is an array ofsignature specs
the user would be willing totake
.The
tags
are:"d"
, a unique listing id (required)"s"
, the status of the listingdraft | open | closed
(required)"t"
, topics related to this listing (optional)"p"
, public keys to notify about the proposal (optional)
Application Specific Swap Listings
Since Swap Listings are still fairly generic, it is expected that specific use cases define new event kinds based on the generic listing. Those application specific swap listing would be easier to filter by clients and may impose restrictions and add new fields and/or tags. The following are some examples under development:
Sponsored Events
This listing is designed for users looking to promote content on the Nostr network, as well as for those who want to monetize their accounts by sharing curated sponsored content with their existing audiences.
It follows the same format as the generic Swap Listing event, but uses the
kind:30456
instead.The following new tags are included:
"k"
, event kind being sponsored (required)"title"
, campaign title (optional)
It is required that at least one
signature spec
(give
and/ortake
) must have"type": "nostr"
and also contain the following tag["sponsor", "<pubkey>", "<attestation>"]
with the sponsor's public key and his signature over the signature spec without the sponsor tag as his attestation. This last requirement enables clients to disclose and/or filter sponsored events.Asset Swaps
This listing is designed for users looking for counterparties to swap different assets that can be transferred using Schnorr signatures, like any unit of Cashu tokens, Bitcoin or other asset IOUs issued using Taproot.
It follows the same format as the generic Swap Listing event, but uses the
kind:30457
instead.It requires the following additional tags:
"t"
, asset pair to be swapped (e.g."btcusd"
)"t"
, asset being offered (e.g."btc"
)"t"
, accepted payment method (e.g."cashu"
,"taproot"
)
Swap Negotiation
From finding an appropriate Swap Listing to publishing a Swap Proposal, there may be some kind of negotiation between the involved parties, e.g. agreeing on the amount to be paid by one of the parties or the exact content of a Nostr event signed by the other party. There are many ways to accomplish that and clients may implement it as they see fit for their specific goals. Some suggestions are:
- Adding
kind:1111
Comments to the Swap Listing or an existing Swap Proposal - Exchanging tentative Swap Proposals back and forth until an agreement is reached
- Simple exchanges of DMs
- Out of band communication (e.g. Signal)
Work to be done
I've been refining this specification as I develop some proof-of-concept clients to experience its flaws and trade-offs in practice. I left the signature spec for Taproot signatures out of the current document as I still have to experiment with it. I will probably find some important orchestration issues related to dealing with
2-of-2 multisig timelocks
, which also affects Cashu transactions when spent last, that may require further adjustments to what was presented here.The main goal of this article is to find other people interested in this concept and willing to provide valuable feedback before a PR is opened in the NIPs repository for broader discussions.
References
- GM Swap- Nostr client for atomically exchanging GM notes. Live demo available here.
- Sig4Sats Script - A Typescript script demonstrating the swap of a Cashu payment for a signed Nostr event.
- Loudr- Nostr client under development for sponsoring the publication of Nostr events. Live demo available at loudr.me.
- Poelstra, A. (2017). Scriptless Scripts. Blockstream Research. https://github.com/BlockstreamResearch/scriptless-scripts
-
@ 8d34bd24:414be32b
2025-04-30 04:55:06My post on the signs of the End Times according to Jesus got way too long. It was too long to email, so I had to split it into two posts. I recommend reading Part 1 before continuing. You also may want to read my post Signs of the Times: Can We Know? I also want to reiterate my caveat. Although I believe the signs suggests the Rapture and the Tribulation are coming soon, no one can know the exact hour or day, so I can’t say exactly what soon means (days, months, years, decades, or possibly more).
As a review here is the primary passage where Jesus answers His disciples’ question “What will be the sign of Your coming, and of the end of the age?” Below the passage is the 8 signs He gave. We will pick up with point 5.
Jesus’s Signs of the End
As He was sitting on the Mount of Olives, the disciples came to Him privately, saying, “Tell us, when will these things happen, and what will be the sign of Your coming, and of the end of the age?”
And Jesus answered and said to them, “See to it that no one misleads you. For many will come in My name, saying, ‘I am the Christ,’ and will mislead many. You will be hearing of wars and rumors of wars. See that you are not frightened, for those things must take place, but that is not yet the end. For nation will rise against nation, and kingdom against kingdom, and in various places there will be famines and earthquakes. But all these things are merely the beginning of birth pangs.
“Then they will deliver you to tribulation, and will kill you, and you will be hated by all nations because of My name. At that time many will fall away and will betray one another and hate one another. Many false prophets will arise and will mislead many. Because lawlessness is increased, most people’s love will grow cold. But the one who endures to the end, he will be saved. This gospel of the kingdom shall be preached in the whole world as a testimony to all the nations, and then the end will come. (Matthew 24:3-14) {emphasis mine}
Here is my summary of the signs Jesus said would identify the coming of the 7 year Tribulation:
-
Wars and rumors of wars. (Matthew 24:6a)
-
Famines (Matthew 24:7)
-
Earthquakes (Matthew 24:7).
-
Israel will be attacked and will be hated by all nations (Matthew 24:9)
-
Falling away from Jesus (Matthew 24:10)
-
Many Misled (Matthew 24:10)
-
People’s love will grow cold (Matthew 24:12)
-
Gospel will be preached to the whole world (Matthew 24:14)
The first 4 signs relate more to physical and political signs that the end times are near. The last 4 signs relate to spiritual matters.
5. Falling away from Jesus
One thing we are definitely seeing today is a falling away. This is most prevalent in the historically Christian Western nations in Europe and North America (and to a lesser, but significant, extent South America).
But the Spirit explicitly says that in later times some will fall away from the faith, paying attention to deceitful spirits and doctrines of demons, by means of the hypocrisy of liars seared in their own conscience as with a branding iron, men who forbid marriage and advocate abstaining from foods which God has created to be gratefully shared in by those who believe and know the truth. (1 Timothy 4:1-3) {emphasis mine}
For centuries Europe and North America were full of Christians or at least cultural Christians. Today that is no longer true. Christians are even being considered the hateful, criminal class and things like praying outside an abortion clinic is being punished with jail time. The Western nations can no longer be called Christian nations.
There are still a relatively large number of Americans who call themselves Christians, but the majority do not have a biblical worldview or live lives more like Christ than non-Christians.
“Seven out of 10 US adults call themselves “Christians” and yet only 6 in 100 (6%) actually have a biblical worldview.” In general, most Christian’s worldview does not align with the Bible, according to George Barna Surveys. In the most recent survey they found:
Many self-proclaimed Christians tend to believe a form of syncretism where they combine certain biblical principles with cultural ideas, scientism, and other religions to make “Christianity” into whatever they want to believe, just as the Bible predicted almost 2,000 years ago.
I solemnly charge you in the presence of God and of Christ Jesus, who is to judge the living and the dead, and by His appearing and His kingdom: preach the word; be ready in season and out of season; reprove, rebuke, exhort, with great patience and instruction. For the time will come when they will not endure sound doctrine; but wanting to have their ears tickled, they will accumulate for themselves teachers in accordance to their own desires, and will turn away their ears from the truth and will turn aside to myths. (2 Timothy 4:1-4) {emphasis mine}
This is both a sign of the end times and something to watch in our own lives. I pray you will analyze your own life and beliefs in the light of the Bible to make sure you aren’t integrating unbiblical principles into your worldview.
6. Many Misled
Closely related to the falling away is that many will be misled. We have reached the point that the majority of so-called churches teach ideas and principles contrary to the Bible. They focus more on entertainment, self-help, and making everyone feel good about themselves instead of teaching of sin and the need for forgiveness or teaching how to live lives honoring to Christ. Preaching obedience to God has become anathema in most churches.
I am amazed that you are so quickly deserting Him who called you by the grace of Christ, for a different gospel; which is really not another; only there are some who are disturbing you and want to distort the gospel of Christ. But even if we, or an angel from heaven, should preach to you a gospel contrary to what we have preached to you, he is to be accursed! As we have said before, so I say again now, if any man is preaching to you a gospel contrary to what you received, he is to be accursed! (Galatians 1:6-9) {emphasis mine}
We are also lied to and/or misled by politicians, scientists, the media, and the culture in general. We are told that science has disproven the Bible, despite the fact that nothing of the sort has occurred. (See my series on a literal Genesis for some details. icr.org and aig.org are also good resources). Peter warned of this very view.
Know this first of all, that in the last days mockers will come with their mocking, following after their own lusts, and saying, “Where is the promise of His coming? For ever since the fathers fell asleep, all continues just as it was from the beginning of creation.” For when they maintain this, it escapes their notice that by the word of God the heavens existed long ago and the earth was formed out of water and by water, through which the world at that time was destroyed, being flooded with water. But by His word the present heavens and earth are being reserved for fire, kept for the day of judgment and destruction of ungodly men. (2 Peter 3:3-7) {emphasis mine}
God warned us that the last days would be far enough into the future that people would begin to mock the coming of the Tribulation & Millennium and deny the clear truths spoken of in the Bible. We are seeing this everywhere today.
We are also warned to be alert to deception so we, believers, are not misled.
Now we request you, brethren, with regard to the coming of our Lord Jesus Christ and our gathering together to Him, that you not be quickly shaken from your composure or be disturbed either by a spirit or a message or a letter as if from us, to the effect that the day of the Lord has come. Let no one in any way deceive you, for it will not come unless the apostasy comes first, and the man of lawlessness is revealed, the son of destruction, who opposes and exalts himself above every so-called god or object of worship, so that he takes his seat in the temple of God, displaying himself as being God. (2 Thessalonians 2:1-4) {emphasis mine}
7. People’s love will grow cold
You can feel love growing cold day by day. We no longer have community that works together, but have been broken into groups to fight against one another. Instead of friendly, logical debate with those with whom we disagree, we have name calling, hate, and even violence. Children have been taught to hate their parents and parents have been taught to not value children and to murder them for convenience. The church has been split into so many different denominations that I don’t know if it is possible to know what they all are and many are fighting in hateful manner against each other. Hate, depression, and selfishness seem to have taken over the world.
But realize this, that in the last days difficult times will come. For men will be lovers of self, lovers of money, boastful, arrogant, revilers, disobedient to parents, ungrateful, unholy, unloving, irreconcilable, malicious gossips, without self-control, brutal, haters of good, treacherous, reckless, conceited, lovers of pleasure rather than lovers of God, holding to a form of godliness, although they have denied its power; Avoid such men as these. (2 Timothy 3:1-5) {emphasis mine}
Yes, spiritually and physically we are a basket case and it feels like the world is literally falling apart around us. This was predicted almost 2,000 years ago and is all according to God’s perfect plan. Most people turn to God in hard times and we have those in abundance. We do not need to despair, but need to turn to God and lean on Him for wisdom, faith, and peace. This is the birth pangs before the Tribulation and the Second coming of Jesus Christ. The news isn’t all bad, though.
8. Gospel preached to the whole world
The really good news is that the Gospel is being preached around the world. Parts of the world that had never heard the Gospel are hearing it and turning to Jesus.
All the ends of the earth will remember and turn to the Lord , And all the families of the nations will worship before You. (Psalm 22:27) {emphasis mine}
Wycliffe Bible translators is hoping to have at least started Bible translation in every active language by the end of this year (2025)
He says, “It is too small a thing that You should be My Servant To raise up the tribes of Jacob and to restore the preserved ones of Israel; I will also make You a light of the nations So that My salvation may reach to the end of the earth.” (Isaiah 49:6) {emphasis mine}
The Joshua Project tracks nations and people groups to determine which have been reached and which have not. It still looks like there is a large portion of the population that has not received the Gospel, but I also know people who are or have shared the Gospel to some of these people, so this map doesn’t mean that there are no Christians or that the Gospel has not been shared at all, but it does mean many people in these areas have not heard the Gospel and/or, that due to hatred of Christians, it is dangerous to share the Gospel and therefore has to be done slowly, carefully, and privately. Most of these unreached or barely reached people groups are areas that are predominantly Muslim, where those preaching the Gospel or those converting to Christianity are at risk of jail or death sentences.
As you can see, everything that Jesus said would come before the end is either escalating or here. We need to be ready and work to bring as many people to Christ as possible while we still have the opportunity because Jesus could come for us at any moment.
Share the Gospel with all those around you. Consider supporting missionaries, especially those going to unreached/least-reached areas. Maybe even consider becoming a missionary yourself. The harvest is plentiful, but the workers are few.
May the God of heaven give us a heart for the lost around the world. May He give us the courage to share the Gospel with all those around us. May He align our priorities with His priorities, so we can be useful tools in the hands of God almighty.
Trust Jesus.
FYI, I hope to write several more articles on the end times (signs of the times, the rapture, the millennium, and the judgement), but I might be a bit slow rolling them out because I want to make sure they are accurate and well supported by Scripture. You can see my previous posts on the end times on the end times tab at trustjesus.substack.com. I also frequently will list upcoming posts.
-
-
@ a95c6243:d345522c
2025-01-03 20:26:47Was du bist hängt von drei Faktoren ab: \ Was du geerbt hast, \ was deine Umgebung aus dir machte \ und was du in freier Wahl \ aus deiner Umgebung und deinem Erbe gemacht hast. \ Aldous Huxley
Das brave Mitmachen und Mitlaufen in einem vorgegebenen, recht engen Rahmen ist gewiss nicht neu, hat aber gerade wieder mal Konjunktur. Dies kann man deutlich beobachten, eigentlich egal, in welchem gesellschaftlichen Bereich man sich umschaut. Individualität ist nur soweit angesagt, wie sie in ein bestimmtes Schema von «Diversität» passt, und Freiheit verkommt zur Worthülse – nicht erst durch ein gewisses Buch einer gewissen ehemaligen Regierungschefin.
Erklärungsansätze für solche Entwicklungen sind bekannt, und praktisch alle haben etwas mit Massenpsychologie zu tun. Der Herdentrieb, also der Trieb der Menschen, sich – zum Beispiel aus Unsicherheit oder Bequemlichkeit – lieber der Masse anzuschließen als selbstständig zu denken und zu handeln, ist einer der Erklärungsversuche. Andere drehen sich um Macht, Propaganda, Druck und Angst, also den gezielten Einsatz psychologischer Herrschaftsinstrumente.
Aber wollen die Menschen überhaupt Freiheit? Durch Gespräche im privaten Umfeld bin ich diesbezüglich in der letzten Zeit etwas skeptisch geworden. Um die Jahreswende philosophiert man ja gerne ein wenig über das Erlebte und über die Erwartungen für die Zukunft. Dabei hatte ich hin und wieder den Eindruck, die totalitären Anwandlungen unserer «Repräsentanten» kämen manchen Leuten gerade recht.
«Desinformation» ist so ein brisantes Thema. Davor müsse man die Menschen doch schützen, hörte ich. Jemand müsse doch zum Beispiel diese ganzen merkwürdigen Inhalte in den Social Media filtern – zur Ukraine, zum Klima, zu Gesundheitsthemen oder zur Migration. Viele wüssten ja gar nicht einzuschätzen, was richtig und was falsch ist, sie bräuchten eine Führung.
Freiheit bedingt Eigenverantwortung, ohne Zweifel. Eventuell ist es einigen tatsächlich zu anspruchsvoll, die Verantwortung für das eigene Tun und Lassen zu übernehmen. Oder die persönliche Freiheit wird nicht als ausreichend wertvolles Gut angesehen, um sich dafür anzustrengen. In dem Fall wäre die mangelnde Selbstbestimmung wohl das kleinere Übel. Allerdings fehlt dann gemäß Aldous Huxley ein Teil der Persönlichkeit. Letztlich ist natürlich alles eine Frage der Abwägung.
Sind viele Menschen möglicherweise schon so «eingenordet», dass freiheitliche Ambitionen gar nicht für eine ganze Gruppe, ein Kollektiv, verfolgt werden können? Solche Gedanken kamen mir auch, als ich mir kürzlich diverse Talks beim viertägigen Hacker-Kongress des Chaos Computer Clubs (38C3) anschaute. Ich war nicht nur überrascht, sondern reichlich erschreckt angesichts der in weiten Teilen mainstream-geformten Inhalte, mit denen ein dankbares Publikum beglückt wurde. Wo ich allgemein hellere Köpfe erwartet hatte, fand ich Konformismus und enthusiastisch untermauerte Narrative.
Gibt es vielleicht so etwas wie eine Herdenimmunität gegen Indoktrination? Ich denke, ja, zumindest eine gestärkte Widerstandsfähigkeit. Was wir brauchen, sind etwas gesunder Menschenverstand, offene Informationskanäle und der Mut, sich freier auch zwischen den Herden zu bewegen. Sie tun das bereits, aber sagen Sie es auch dieses Jahr ruhig weiter.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ ec9bd746:df11a9d0
2025-04-06 08:06:08🌍 Time Window:
🕘 When: Every even week on Sunday at 9:00 PM CET
🗺️ Where: https://cornychat.com/eurocornStart: 21:00 CET (Prague, UTC+1)
End: approx. 02:00 CET (Prague, UTC+1, next day)
Duration: usually 5+ hours.| Region | Local Time Window | Convenience Level | |-----------------------------------------------------|--------------------------------------------|---------------------------------------------------------| | Europe (CET, Prague) 🇨🇿🇩🇪 | 21:00–02:00 CET | ✅ Very Good; evening & night | | East Coast North America (EST) 🇺🇸🇨🇦 | 15:00–20:00 EST | ✅ Very Good; afternoon & early evening | | West Coast North America (PST) 🇺🇸🇨🇦 | 12:00–17:00 PST | ✅ Very Good; midday & afternoon | | Central America (CST) 🇲🇽🇨🇷🇬🇹 | 14:00–19:00 CST | ✅ Very Good; afternoon & evening | | South America West (Peru/Colombia PET/COT) 🇵🇪🇨🇴 | 15:00–20:00 PET/COT | ✅ Very Good; afternoon & evening | | South America East (Brazil/Argentina/Chile, BRT/ART/CLST) 🇧🇷🇦🇷🇨🇱 | 17:00–22:00 BRT/ART/CLST | ✅ Very Good; early evening | | United Kingdom/Ireland (GMT) 🇬🇧🇮🇪 | 20:00–01:00 GMT | ✅ Very Good; evening hours (midnight convenient) | | Eastern Europe (EET) 🇷🇴🇬🇷🇺🇦 | 22:00–03:00 EET | ✅ Good; late evening & early night (slightly late) | | Africa (South Africa, SAST) 🇿🇦 | 22:00–03:00 SAST | ✅ Good; late evening & overnight (late-night common) | | New Zealand (NZDT) 🇳🇿 | 09:00–14:00 NZDT (next day) | ✅ Good; weekday morning & afternoon | | Australia (AEDT, Sydney) 🇦🇺 | 07:00–12:00 AEDT (next day) | ✅ Good; weekday morning to noon | | East Africa (Kenya, EAT) 🇰🇪 | 23:00–04:00 EAT | ⚠️ Slightly late (night hours; late night common) | | Russia (Moscow, MSK) 🇷🇺 | 23:00–04:00 MSK | ⚠️ Slightly late (join at start is fine, very late night) | | Middle East (UAE, GST) 🇦🇪🇴🇲 | 00:00–05:00 GST (next day) | ⚠️ Late night start (midnight & early morning, but shorter attendance plausible)| | Japan/Korea (JST/KST) 🇯🇵🇰🇷 | 05:00–10:00 JST/KST (next day) | ⚠️ Early; convenient joining from ~07:00 onwards possible | | China (Beijing, CST) 🇨🇳 | 04:00–09:00 CST (next day) | ❌ Challenging; very early morning start (better ~07:00 onwards) | | India (IST) 🇮🇳 | 01:30–06:30 IST (next day) | ❌ Very challenging; overnight timing typically difficult|
-
@ 502ab02a:a2860397
2025-04-30 02:51:3350by40 คืออีกโครงการนึงที่ขยายภาพรวมขึ้นมาอีก recap กันครับ (ใครที่มาเจอกลางทาง อาจต้องย้อนเยอะครับ ย้อนไปสัก ปลายเดือน มีนาคม 2025) หลังจากที่เราได้ดูส่วนเล็กกันมาหลายตอน ตั้งแต่เรื่องเล็กๆอย่าง น้ำมันมะกอกปลอม ซึ่งตอนนั้นหลายคนที่อ่านอาจคิดว่า ไกลตัวส่วนใหญ่ยังดีพอ แต่ความนัยที่ซ่อนไว้ในบทนั้นคือ จุดเริ่มของการทำลายความเชื่อใจในอาหาร , ที่มาของบรอกโคลีเพื่อให้รู้ว่า สิ่งที่คิดว่าธรรมชาติ มันไม่ธรรมชาติ, นมโอ้ต นมประดิษฐ์ที่เป็นจุดที่เราคิดว่ามันคือการพลิกวงการแล้ว, การแอบจดสิทธิบัตรเมล็ดพันธุ์ที่เคยปลูกกินอย่างอิสระ, การพัฒนา GMO 2.0 ที่ไม่ต้องเรียกว่า GMO, โปรตีนจากแลป มาจนถึงเวย์ที่ไม่มีวัว แล้วเราก็ขยายภาพขึ้นกับข้อกำหนดการควบคุมการปลูกพืช UPOV1991/CPTPP, การเข้าสู่โรงเรียน, การกำเนิดของ ProVeg แล้วเราก็ได้รู้จักกับ Sebastian Joy ก็ถือว่าเดินทางมา 1 ด่านแล้วครับ หนทางเรื่องนี้ยังอีกยาวไกล วันนี้เราก็มาคุยกันถึงเรื่อง
โครงการ 50by40
โครงการนี้เริ่มต้นขึ้นในเดือนเมษายน ปี 2018 โดยมีการจัดการประชุม "50by40 Corporate Outreach Summit" ระหว่างวันที่ 27–29 เมษายน 2018 ที่กรุงเบอร์ลิน ประเทศเยอรมนี ซึ่งจัดโดย ProVeg International ร่วมกับ Humane Society of the United States การประชุมนี้ถือเป็นจุดเริ่มต้นของพันธมิตรระดับโลกที่มีเป้าหมายร่วมกันในการลดการผลิตและบริโภคผลิตภัณฑ์จากสัตว์ลง 50% ภายในปี 2040
Sebastian Joy ผู้ก่อตั้งและประธานของ ProVeg International มีบทบาทสำคัญในการริเริ่มโครงการ 50by40 โดยเขาได้ช่วยก่อตั้งพันธมิตรนี้เพื่อส่งเสริมการเปลี่ยนแปลงระบบอาหารโลก นอกจากนี้ ProVeg International ยังมีบทบาทในการสนับสนุนองค์กรและสตาร์ทอัพที่มุ่งเน้นการเปลี่ยนแปลงระบบอาหารผ่านโปรแกรมต่างๆ
แม้ว่าโครงการ 50by40 จะประกาศเป้าหมายในการลดการบริโภคผลิตภัณฑ์จากสัตว์เพื่อสุขภาพและสิ่งแวดล้อม แต่เบื้องหลังยังมีการดำเนินงานที่มุ่งเน้นการเปลี่ยนแปลงระบบอาหารโลก โดยการส่งเสริม "อาหารที่เพาะเลี้ยงในห้องปฏิบัติการเป็นหลัก"
โครงการนี้ยังมีการจัดกิจกรรมเพื่อดึงดูดนักลงทุนและผู้สนับสนุนทางการเงิน เช่น การจัดงาน Food Funders Circle ซึ่งเป็นเวทีสำหรับนักลงทุนที่สนใจในอาหารทางเลือก นอกจากนี้ โครงการ 50by40 ยังมีความสัมพันธ์กับองค์กรต่างๆ ทั้งภาครัฐและเอกชน รวมถึงองค์กรระดับนานาชาติ เช่น Greenpeace, WWF และ Compassion in World Farming ซึ่งมีเป้าหมายร่วมกันในการลดการบริโภคผลิตภัณฑ์จากสัตว์ และ ProVeg International เองก็มีสถานะเป็นผู้สังเกตการณ์ถาวรในองค์การสหประชาชาติ เช่น UNFCCC, IPCC และ CBD รวมถึงมีสถานะที่ปรึกษาพิเศษกับ ECOSOC และได้รับการรับรองจาก UNEA อีกด้วย ถ้ามองแค่เนทเวิร์คเบื้องต้นแล้ว วินาทีนี้ ตอบได้เลยครับว่า "อาหารที่เพาะเลี้ยงในห้องปฏิบัติการเป็นหลัก" มาแน่นอนครับ มองข้ามความ plant based / animal based ได้เลย
เพื่อบรรลุเป้าหมายนี้ โครงการได้ดำเนินกิจกรรมต่างๆ ทั้งในระดับโรงเรียนและการผลักดันนโยบายสาธารณะ ผมจะลองแบ่งเป็นข้อๆให้เพื่อความสะดวกในการมองภาพรวมประมาณนี้นะครับ
การดำเนินงานในโรงเรียนและเยาวชน 1. Early Action Network โครงการนี้เป็นความร่วมมือระหว่าง 50by40, ProVeg International และ Educated Choices Program โดยมีเป้าหมายในการส่งเสริมการบริโภคอาหารจากพืชในกลุ่มเด็กและเยาวชนผ่านกิจกรรมต่างๆ เช่น การจัดกิจกรรมเชิงโต้ตอบเกี่ยวกับสุขภาพ สิ่งแวดล้อม และสวัสดิภาพสัตว์, การจัดแคมเปญในโรงเรียนและชุมชน, การเผยแพร่สื่อการเรียนรู้และโปรแกรมฝึกอบรม, การปรับปรุงเมนูอาหารในโรงเรียนให้มีทางเลือกจากพืชมากขึ้น
โครงการนี้มุ่งหวังที่จะสร้างความตระหนักรู้และเปลี่ยนแปลงพฤติกรรมการบริโภคของเยาวชนตั้งแต่เนิ่นๆ เพื่อส่งเสริมการบริโภคอาหารที่ยั่งยืนและเป็นมิตรกับสิ่งแวดล้อม
- School Plates Programme ProVeg International ได้เปิดตัวโครงการ School Plates ในสหราชอาณาจักรเมื่อปี 2018 โดยมีเป้าหมายในการปรับปรุงเมนูอาหารในโรงเรียนให้มีความหลากหลายและสุขภาพดีขึ้นผ่านการเพิ่มทางเลือกอาหารจากพืช โครงการนี้ได้ร่วมมือกับโรงเรียน หน่วยงานท้องถิ่น และบริษัทจัดเลี้ยง เพื่อเปลี่ยนแปลงเมนูอาหารในโรงเรียนกว่า 3.1 ล้านมื้อจากอาหารที่มีเนื้อสัตว์เป็นหลักไปเป็นอาหารจากพืช
สำหรับในส่วนของการผลักดันนโยบายสาธารณะและการมีส่วนร่วมในเวทีนานาชาตินั้น ก็มีไม่น้อยครับ อาทิเช่น การมีส่วนร่วมในองค์การสหประชาชาติ ProVeg International มีสถานะเป็นผู้สังเกตการณ์ถาวรในองค์การสหประชาชาติ เช่น UNFCCC และ UNEP และได้มีบทบาทในการผลักดันให้มีการรวมประเด็นเกี่ยวกับอาหารจากพืชในการเจรจาด้านสภาพภูมิอากาศ โดยในปี 2022 ProVeg ได้เข้าร่วมการประชุมสภาพภูมิอากาศของสหประชาชาติในสตอกโฮล์มและบอนน์ เพื่อส่งเสริมแนวคิด "Diet Change Not Climate Change" และเรียกร้องให้มีการเปลี่ยนแปลงระบบอาหารสู่การบริโภคอาหารจากพืชมากขึ้น
การสนับสนุนเยาวชนในเวทีนานาชาติ ProVeg ได้จัดตั้ง Youth Board ซึ่งประกอบด้วยเยาวชนจากทั่วโลก เพื่อมีส่วนร่วมในการผลักดันนโยบายด้านอาหารจากพืชในเวทีสหประชาชาติ และเตรียมความพร้อมสำหรับการประชุม COP30 ที่จะจัดขึ้นในเบเลง ประเทศบราซิล
นอกจากนี้ยังมีการสนับสนุนองค์กรและสตาร์ทอัพที่มุ่งเปลี่ยนแปลงระบบอาหารอีกมากมาย โดยที่โดดเด่นเป็นพิเศษคือ โปรแกรม Kickstarting for Good ProVeg International ได้เปิดตัวโปรแกรม Kickstarting for Good ซึ่งเป็นโปรแกรมบ่มเพาะและเร่งการเติบโตสำหรับองค์กรไม่แสวงหาผลกำไร โครงการที่มีผลกระทบ และสตาร์ทอัพทางสังคมที่มุ่งเปลี่ยนแปลงระบบอาหาร โปรแกรมนี้มีระยะเวลา 8 สัปดาห์ โดยมีการฝึกอบรมแบบเข้มข้น การให้คำปรึกษาจากผู้เชี่ยวชาญ และโอกาสในการสร้างเครือข่าย เพื่อสนับสนุนการพัฒนาโครงการที่มีศักยภาพในการลดการบริโภคผลิตภัณฑ์จากสัตว์และส่งเสริมอาหารจากพืช
นอกจาก Sebastian Joy จะเริ่มต้นโครงการต่างๆมากมายไม่ว่าจะ ProVeg International, ProVeg Incubator, Kickstarting for Good แต่ก็ยังมี องค์กรพันธมิตรในเครือข่าย 50by40 ที่หลากหลาย เช่น Plant Powered Metro New York, Public Justice, Rainforest Alliance, Real Food Systems, Reducetarian Foundation, Rethink Your Food, SEED และ Seeding Sovereignty ซึ่งร่วมกันส่งเสริมการบริโภคอาหารจากพืชและการลดการบริโภคผลิตภัณฑ์จากสัตว์ แม้ว่าโครงการ 50by40 จะได้รับการสนับสนุนจากองค์กรต่างๆ อย่างกว้างขวาง แต่ยังไม่มีข้อมูลที่ชัดเจนเกี่ยวกับบริษัทเอกชนรายใดที่แสดงการสนับสนุนโครงการนี้อย่างเปิดเผยครับ
ทีนี้เรามาดูความเคลื่อนไหวของลูกพี่ใหญ่อย่าง USDA กันบ้างนะครับ จากการตรวจสอบข้อมูลที่มีอยู่จนถึงปัจจุบัน ยังไม่พบหลักฐานชัดเจนว่า กระทรวงเกษตรสหรัฐฯ (USDA) มีการสนับสนุนโครงการ 50by40 อย่างเป็นทางการหรือเปิดเผย อย่างไรก็ตาม มีความเคลื่อนไหวที่เกี่ยวข้องกับการส่งเสริมโปรตีนทางเลือกและการลดการบริโภคเนื้อสัตว์ในระดับนโยบายของสหรัฐฯ ซึ่งอาจสอดคล้องกับเป้าหมายของโครงการ 50by40 อยู่เช่นกันครับ
ในปี 2021 คณะกรรมาธิการด้านการเกษตรของสภาผู้แทนราษฎรสหรัฐฯ ได้สนับสนุนให้ USDA จัดสรรงบประมาณ 50 ล้านดอลลาร์สหรัฐฯ ผ่านโครงการ Agriculture and Food Research Initiative (AFRI) เพื่อสนับสนุนการวิจัยเกี่ยวกับโปรตีนทางเลือก เช่น การใช้พืช การเพาะเลี้ยงเซลล์ และการหมัก เพื่อพัฒนาอาหารที่มีคุณสมบัติคล้ายเนื้อสัตว์
นอกจากนี้ USDA ได้ยอมรับคำว่า "cell-cultured" เป็นคำที่ใช้เรียกเนื้อสัตว์ที่ผลิตจากการเพาะเลี้ยงเซลล์ในห้องปฏิบัติการ ซึ่งเป็นส่วนหนึ่งของการกำหนดมาตรฐานและการควบคุมผลิตภัณฑ์อาหารใหม่ๆ ที่เกี่ยวข้องกับโปรตีนทางเลือก
แล้วกลุ่มองค์กรด้านสิ่งแวดล้อมและสุขภาพ เช่น Center for Biological Diversity ได้ส่งจดหมายถึงรัฐมนตรีกระทรวงเกษตรสหรัฐฯ เรียกร้องให้ USDA นำประเด็นการลดการบริโภคเนื้อสัตว์และผลิตภัณฑ์นมมาเป็นส่วนหนึ่งของยุทธศาสตร์ด้านสภาพภูมิอากาศ และปรับปรุงแนวทางโภชนาการแห่งชาติให้สอดคล้องกับเป้าหมาย "ด้านความยั่งยืน"
แม้ว่า USDA จะไม่ได้แสดงการสนับสนุนโครงการ 50by40 โดยตรง แต่มีความร่วมมือกับองค์กรที่มีเป้าหมายคล้ายคลึงกัน เช่น ProVeg International และ The Good Food Institute ซึ่งเป็นพันธมิตรในเครือข่ายของ 50by40 โดยมีเป้าหมายในการส่งเสริมการบริโภคอาหารจากการเพาะเลี้ยงเซลล์ในห้องปฏิบัติการและโปรตีนทางเลือก
อนาคตได้มีการขีด Goal ไว้ประมาณนี้ เรายังคิดว่าการที่ "แค่ไม่กินมัน" "ก็แค่เลือกกินอาหารธรรมชาติ" จะยังเป็นคำพูดที่เราพูดได้อีกไหม สิ่งนี้ก็ยังเป็นคำถามต่อไปครับ คงไม่มีใครสามารถตอบได้ใน วันนี้ (มั๊ง)
แต่ที่แน่ๆ มีคนไม่น้อยแล้วแหละครับ ที่บอกว่าอาหารจากแลปคุมในโรงงานที่สะอาด มันก็ดีนี่ สะอาดปลอดภัย ดีกว่าเนื้อหมูที่ผัดข้างทาง ล้างหรือเปล่าก็ไม่รู้ เอาหมูแบบไหนมาก็ไม่รู้
มันดูเหมือนว่าเป็นการเปรียบเปรยแบบตรรกะวิบัตินะครับ แต่รอบตัวคุณ มีคนคิดแบบนี้เยอะไหม? เป็นคำถามที่ไม่มีคำตอบอีกเช่นกันครับ
#pirateketo #กูต้องรู้มั๊ย #ม้วนหางสิลูก #siamstr
-
@ a95c6243:d345522c
2025-01-01 17:39:51Heute möchte ich ein Gedicht mit euch teilen. Es handelt sich um eine Ballade des österreichischen Lyrikers Johann Gabriel Seidl aus dem 19. Jahrhundert. Mir sind diese Worte fest in Erinnerung, da meine Mutter sie perfekt rezitieren konnte, auch als die Kräfte schon langsam schwanden.
Dem originalen Titel «Die Uhr» habe ich für mich immer das Wort «innere» hinzugefügt. Denn der Zeitmesser – hier vermutliche eine Taschenuhr – symbolisiert zwar in dem Kontext das damalige Zeitempfinden und die Umbrüche durch die industrielle Revolution, sozusagen den Zeitgeist und das moderne Leben. Aber der Autor setzt sich philosophisch mit der Zeit auseinander und gibt seinem Werk auch eine klar spirituelle Dimension.
Das Ticken der Uhr und die Momente des Glücks und der Trauer stehen sinnbildlich für das unaufhaltsame Fortschreiten und die Vergänglichkeit des Lebens. Insofern könnte man bei der Uhr auch an eine Sonnenuhr denken. Der Rhythmus der Ereignisse passt uns vielleicht nicht immer in den Kram.
Was den Takt pocht, ist durchaus auch das Herz, unser «inneres Uhrwerk». Wenn dieses Meisterwerk einmal stillsteht, ist es unweigerlich um uns geschehen. Hoffentlich können wir dann dankbar sagen: «Ich habe mein Bestes gegeben.»
Ich trage, wo ich gehe, stets eine Uhr bei mir; \ Wieviel es geschlagen habe, genau seh ich an ihr. \ Es ist ein großer Meister, der künstlich ihr Werk gefügt, \ Wenngleich ihr Gang nicht immer dem törichten Wunsche genügt.
Ich wollte, sie wäre rascher gegangen an manchem Tag; \ Ich wollte, sie hätte manchmal verzögert den raschen Schlag. \ In meinen Leiden und Freuden, in Sturm und in der Ruh, \ Was immer geschah im Leben, sie pochte den Takt dazu.
Sie schlug am Sarge des Vaters, sie schlug an des Freundes Bahr, \ Sie schlug am Morgen der Liebe, sie schlug am Traualtar. \ Sie schlug an der Wiege des Kindes, sie schlägt, will's Gott, noch oft, \ Wenn bessere Tage kommen, wie meine Seele es hofft.
Und ward sie auch einmal träger, und drohte zu stocken ihr Lauf, \ So zog der Meister immer großmütig sie wieder auf. \ Doch stände sie einmal stille, dann wär's um sie geschehn, \ Kein andrer, als der sie fügte, bringt die Zerstörte zum Gehn.
Dann müßt ich zum Meister wandern, der wohnt am Ende wohl weit, \ Wohl draußen, jenseits der Erde, wohl dort in der Ewigkeit! \ Dann gäb ich sie ihm zurücke mit dankbar kindlichem Flehn: \ Sieh, Herr, ich hab nichts verdorben, sie blieb von selber stehn.
Johann Gabriel Seidl (1804-1875)
-
@ 04ea4f83:210e1713
2025-04-20 08:41:34Veröffentlicht auf Bitcoin Magazine am 11.01.2024\ Originalautor: Josh von BlueCollarBitcoin\ Übersetzt von: Sinautoshi am 13.01.2024 - 825611
Wir alle haben einen Werdegang in Bezug auf Bitcoin. Einige begannen als Verfechter des gesunden Geldes, die die österreichische Schule der Nationalökonomie und Gold verehrten. Andere sind aus der TradFi-Welt herausgefallen, als sie merkten, dass etwas nicht ganz richtig war. Die meisten Bitcoiner haben die Irrungen und Wirrungen der Altcoin-Hölle durchlaufen. Wie auch immer du es hierher und zu Bitcoin geschafft hast, willkommen und schnall dich verdammt nochmal an.
Als ich mich zum ersten Mal für Bitcoin interessierte, war das im Juli 2017, und der Bullenmarkt des Jahres war bereits in vollem Gange. Ich kaufte etwas Bitcoin und sah zu, wie der Wert stieg. Dann kaufte ich mehr. Wie es bei diesen parabolischen Aufwärtsbewegungen üblich ist, beobachtete ich, wie der Preis stieg und mein Gemütszustand veränderte sich:
Von Interesse zu Unglauben zu Verliebtheit zu ausgearteten Käufen zu Verzweiflung.
Dies ist eine Entwicklung, die du während der nächsten Aufwärtsbewegung vermeiden kannst, wenn du dich richtig vorbereitest.
Wenn du dies in der Hoffnung liest, alle Antworten zu finden, habe ich leider schlechte Nachrichten. Es gibt keine richtigen Antworten in Bitcoin oder im Leben. Wir sind alle auf einer Reise, um herauszufinden, was wir tun und wie wir vorgehen sollen. Ich hoffe, dass ich dir einen Leitfaden an die Hand geben kann, aber letztendlich werden deine persönlichen Ziele und deine Veranlagung bestimmen, wie du mit der Volatilität umgehst. Bitcoin wird deine Entschlossenheit auf die Probe stellen.
In der späteren Phase des Bullemarkts 2017 sprach ich mit jedem in meinem Leben über Bitcoin - völlig besessen. Mein damaliger Nachbar war älter als ich und hatte den Dot-Com-Boom erlebt. Den Rat, den er mir gab, werde ich nie vergessen, denn er hatte während der Dot-Com-Blase eine Menge Geld gewonnen (und verloren). Er hörte sich mein glühendes Interesse an Bitcoin an und ging sehr maßvoll mit meiner offensichtlichen LIEBE für diesen Vermögenswert um. Er erzählte mir, dass er während des Dot-Com-Booms mehr Geld verdient hat, als er jemals geglaubt hätte, und am Ende war er wieder genau da, wo er angefangen hatte - weil er den Bullenmarkt über den Gipfel geritten und nichts verkauft hatte. Sein Rat war: "Ich freue mich, dass es dir gut geht, aber vergiss nicht, etwas Gewinn mitzunehmen." Er riet mir, 50 % zu verkaufen und 50 % zu behalten - eine einfache Absicherungsstrategie. Kurz nachdem Bitcoin sein Allzeithoch erreicht hatte, beherzigte ich seinen Rat und verkaufte einige meiner Bestände in der Nähe des lokalen Höchststands.
Ich weiß, dass dies für viele Hodler ein Frevel ist. Wir verkaufen unsere Bitcoin doch nicht, oder? Nun, das ist eine persönliche Entscheidung, und je nach deiner Risikotoleranz und deinem Platz im Leben, möchtest du vielleicht ein gewisses Risiko vom Tisch nehmen. Das ist Teil des Investierens, und wie das alte Sprichwort sagt, verliert niemand Geld, wenn er mit Gewinn verkauft. Dieser Artikel soll den Rat geben, den ich mir gewünscht hätte, als ich Bitcoin zum ersten Mal entdeckte. Ich hoffe, er hilft Neulingen in diesem Bereich zu verstehen, wie man sich in dem bombastischen Umfeld zurechtfindet, das Bitcoin während seiner Bullenmärkte erzeugt.
Ich habe zwei Bullenmärkte erlebt, einen im Jahr 2017 und einen im Jahr 2021. Diese Bullenmärkte waren SEHR unterschiedlich, und ich vermute, wenn du mit denjenigen sprichst, die bei Bullenmärkten vor 2017 dabei waren, wirst du feststellen, dass sie sich auch sehr unterschiedlich anfühlten.
Das erste, was ich loswerden möchte, ist Folgendes - niemand weiß, was passieren wird:
- Balaji spricht von 1 Million in 3 Monaten
- Nobelpreisträger sagen, Bitcoin wird auf Null sinken
- Buffett und Munger (RIP) nennen es Rattengift
Egal, wem Du zuhörst, egal, wie lange sie schon in dem Bereich tätig sind oder wie korrekt sie in der Vergangenheit waren, es spielt keine Rolle. Sie haben keine Ahnung, was die Zukunft bringt.
Bei Investitionen gibt es eine Idee, die als Überlebensbias bezeichnet wird. Diejenigen, die richtig lagen, haben überlebt, und sie erscheinen wie Genies, weil sie richtig lagen. Die überwiegende Mehrheit derjenigen, die sich geirrt haben, ist vergessen. Man hört nichts über sie. Ich will hier niemanden in die Pfanne hauen, aber es gab prominente Bitcoin-Leute, die VIEL höhere Preise riefen, als wir im Jahr 2021 bei 68K waren. Ich sage nicht, dass sie schlechte Menschen sind; ich bin mir sicher, dass sie einen guten Grund hatten, diese Zahlen zu prognostizieren, aber wenn man damals ihren Ratschlägen gefolgt wäre, hätte man zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt gekauft und wäre für JAHRE unter die Räder gekommen.
Meiner Meinung nach gibt es verschiedene Arten von Kristallkugelbesitzern, und die unterste Kategorie sind die technischen Analysten. Das sind die ein Dutzend Leute, die man auf Twitter sieht, die über Momentum, Preisniveaus, Tassen und Griffe usw. schwadronieren. Diese Leute riefen für 10K Bitcoin, wo der Boden bei 16k lag. Ich sage nicht, dass TA Unsinn ist; im Grunde ist es ein System zur Vorhersage menschlicher Handlungen durch Wahrscheinlichkeit. Es ist bestenfalls eine Überlegung. Sie sollte nie in einem Vakuum verwendet werden, um Ihre Allokationen zu bestimmen. Wenn du es in Verbindung mit den Fundamentaldaten verwendest, kann es viel hilfreicher sein. Worauf ich hier hinaus will, ist, dass es GANZ viele TA-Analysten gibt, die Ihnen raten, bei 68 K zu kaufen und nicht bei 16 K. Sie werfen probabilistische Darts. Setze deine finanzielle Zukunft nicht auf eine fundierte Vermutung von irgendjemandem.
Die zweite Art von Kristallkugel-Liebhabern sind Makro-Analysten. Diese Leute sind meiner Meinung nach glaubwürdiger, weil sie den allgemeinen Trend in der Wirtschaft einschätzen. Sie berücksichtigen die Zinssätze, die Bewegungen der Fed und die Wirtschaftsdaten. Diese Leute sind viel näher an der Realität, weil sie den Finger am Puls des wirtschaftlichen Geschehens haben. Aber wie bei den TA-Analysten können sich auch diese Leute VÖLLIG irren. Viele sagten, dass die Leitzinsen nicht über x oder y steigen könnten, da sonst die gesamte Wirtschaft zusammenbrechen würde. Nun, die Zinssätze wurden auf ein Niveau angehoben, das weit über ihren Weltuntergangsprognosen liegt, und wir haben keinen Zusammenbruch erlebt.
Ob du nun einem TA-Analysten oder einem Makro-Analysten folgst, sie können wegen eines schwarzen Schwans völlig FALSCH liegen. Nicholas Taleb - bekanntlich von Bitcoinern gehasst - hat den Begriff "schwarzer Schwan" geprägt, um Ereignisse zu bezeichnen, die von Zeit zu Zeit eintreten und mit Standardmodellen einfach nicht vorhergesagt werden können, weil sie so unwahrscheinlich sind. Covid war ein schwarzer Schwan. Der Krieg in der Ukraine war ein schwarzer Schwan. Und rate mal, was passiert: Morgen könnte es einen weiteren unvorhersehbaren schwarzen Schwan geben, der alle TA- und Makro-Analysten völlig auf den Kopf stellt. In der Welt gibt es jede Menge Zufälle. Übrigens sind schwarze Schwäne nicht immer schlecht. Sie können genauso gut auch positive Katalysatoren sein.
Heißt das also, dass wir vor Angst gelähmt bleiben und niemandem trauen sollten?
Ganz und gar nicht. Es bedeutet, dass wir uns die Mühe machen sollten, UNS SELBST zu BILDEN! Du musst die Verantwortung für dich und deine Entscheidungen übernehmen. Du kannst die Informationen der TA-Analysten und der Makro-Analysten nehmen und deine eigenen fundierten Entscheidungen treffen. DAS IST VON GRÖSSTER WICHTIGKEIT.
BILDE DICH SELBST WEITER
Bitcoin ist ein unglaublich einfaches und doch unendlich komplexes Wesen. Deine Ausbildung wird nie vollständig sein, aber du kannst dein Verständnis Schritt für Schritt erweitern. Wir haben eine 10-teilige Bitcoin-Grundlagen-Serie mit Dazbea und Seb Bunney gemacht, und ich habe das Gefühl, dass wir nicht einmal an der Oberfläche gekratzt haben!
Du solltest gut ausgebildet sein, um widerstandsfähig zu werden. Wenn du ein solides Verständnis von Bitcoin und seiner Funktionsweise hast, wirst du nicht so leicht zu erschüttern sein. Die Psychologie ist hier SEHR WICHTIG. Wenn du verstehst, in was du investierst, und der Markt von einem Börsenausfall betroffen ist, ähnlich dem, der FTX passiert ist, wirst du einige Dinge verstehen, die die Durchschnittsperson vielleicht nicht versteht.
- Bitcoin ist davon nicht betroffen
- Der Preisverfall ist vorübergehend und unbegründet
- Deshalb ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um Bitcoin zu akkumulieren
Aber auch das Gegenteil ist der Fall. Wenn du siehst, wie die Mainstream-Schlagzeilen über Bitcoin schwärmen und die Gewinne kein Ende zu nehmen scheinen, und du das Gefühl hast, dass du jedes bisschen Geld in Bitcoin investieren solltest, weil der Preis nirgendwo hin geht, außer nach oben - dann sei VORSICHTIG. Ich habe festgestellt, dass meine Psychologie typisch ist. Ich habe Angst, wenn der Preis nach unten geht, und ich habe irrationalen Überschwang, wenn der Preis schnell steigt. Wenn ich GENAU das Gegenteil von dem tue, was mein Affenhirn mir sagt, stelle ich fest, dass ich oft das Richtige tue. Das heißt, wenn du extreme Angst verspürst, ist dies der richtige Zeitpunkt zum Kaufen, und wenn du dich überschwänglich fühlst, ist dies der richtige Zeitpunkt zum Verkaufen.
Panikkäufe sind gefährlich. Wenn du einen unkontrollierbaren Drang verspürst, Bitcoin zu kaufen, atme tief durch. Ich kann dir versichern, dass du in der Lage sein wirst, etwas Bitcoin zu kaufen, und wenn du den Drang so stark verspürst, ist der Markt wahrscheinlich reif für einen Rücksetzer. Das ist keine Garantie, aber nach meiner Erfahrung ist dies der wahrscheinliche Fall. Ich plädiere nicht für den Handel mit BTC, ganz und gar nicht. Ich kann ehrlich sagen, dass ich durch den Handel mehr BTC verloren als gewonnen habe, und wenn die meisten Leute ehrlich sind, werden sie das auch zugeben. Das Trading ist eine Fähigkeit und Disziplin, die nur sehr wenige Menschen beherrschen.
Die typischen psychologischen Hindernisse, die den Menschen im Weg stehen, sind Angst und Gier. Denk über deine Gefühle nach und erkenne, wann du diese Emotionen erlebst. Sie werden dich dazu bringen, Fehler zu machen. Der einfachste Weg, all dies zu mildern, ist einfach der Dollar-Cost-Average. Dollar-Cost Averaging nimmt den ganzen Stress heraus. Basta. Wenn du in diesem Moment in diesen Schatz einsteigst und er über Nacht auf 30 % fällt, frage dich ehrlich: Habe ich den Mut dazu? Habe ich die nötige Überzeugung dafür? Habe ich das nötige Wissen, um zu verstehen, warum der Dollarpreis kurzfristig keine Rolle spielt? Werde ich in Panik verkaufen? Wenn du nicht überzeugt bist, wird dich das Dollar-Cost-Averaging retten. Du bekommst den Durchschnittspreis über einen langen Zeitraum.
Ich habe eine kleine DCA-Taktik, die einfach ist und bei mir funktioniert:
Wenn der Preis sich entspannt, erhöhe ich meinen DCA, und wenn der Preis in die Höhe schießt, ziehe ich mich zurück und kaufe im Durchschnitt weniger. Über Monate und Jahre hinweg führt dies zu einem optimalen Durchschnittswert.
FÜHLE DICH NICHT WIE EIN VERRÄTER, WENN DU BTC VERKAUFST
Habe einen Plan und sei bereit, ihn auszuführen. Der Plan meines Nachbarn ist ein guter Anfang. Sobald du dein Geld verdoppelt hast, nimmst du die Anfangsinvestition heraus. Dabei gibt es ein erhebliches Sternchen - was willst du anstelle von Bitcoin kaufen? Inflationäres Bargeld? Die Möglichkeiten, sein Geld woanders anzulegen, sind heutzutage sehr begrenzt. Das mag für viele in diesem Bereich kontrovers sein, aber ich denke, es ist absolut vernünftig, Bitcoin zu verkaufen. Wenn du Bitcoin seit JAHREN hältst und dein Stack dein Leben sinnvoll verbessern könnte, solltest du auf jeden Fall einen Teil verkaufen.
Zeit ist das einzige Gut, das wertvoller ist als BTC; wir haben wirklich nur eine begrenzte Menge an Zeit auf dieser Erde. Wenn du deine BTC hortest und dann friedlich einschläfst was war dann der Sinn? Wenn du einen Teil deines Stacks verkaufen kannst, um dein Haus abzubezahlen oder dich von erdrückenden Schulden zu befreien, halte ich das für eine gute Entscheidung. Es ist vielleicht nicht die BESTE finanzielle Entscheidung, vor allem, wenn Ihr Haus mit einem zinsgünstigen Darlehen belastet ist, aber es ist eine nachvollziehbare Entscheidung, weil man dadurch beruhigt sein kann. Man muss jedoch auch bedenken, dass der Verkauf von Bitcoin auf lange Sicht sehr wahrscheinlich eine schmerzhafte Entscheidung sein wird.
Bitcoin für Spielzeug zu verkaufen, ist hingegen kein guter Schachzug. Wenn du den 250.000 Dollar teuren Lamborghini kaufst, der in 3 Jahren 50% seines Wertes verliert, während Bitcoin um mehr als diesen Prozentsatz zugelegt hat, wird das Bedauern unerträglich sein. Robert Kiyosaki kommt mir in den Sinn. Sein Buch Rich Dad Poor Dad hat mich sehr beeinflusst, und seine Beschreibung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten hat mich sehr beeindruckt:
- Ein Vermögenswert erzeugt Cashflow
- Eine Verbindlichkeit zieht den Cashflow ab
Wenn du Vermögenswerte kaufst, wird dein Nettovermögen auf einer exponentiellen Kurve erheblich ansteigen. Wenn du Verbindlichkeiten kaufst, wirst du einfach ärmer. Wenn du Bitcoin verkaufst, wirst du es wahrscheinlich langfristig bereuen.
ZEITPRÄFERENZ
Die Zeitpräferenz ist ein Thema, das in Bitcoin oft angesprochen wird. Eine niedrige Zeitpräferenz zu haben bedeutet, dass man bereit ist, für eine bessere Zukunft auf die Annehmlichkeiten von heute zu verzichten. Jede sehenswerte Kathedrale, jedes klassische Kunstwerk, alles Schöne auf dieser Welt wurde gebaut, weil Menschen mit Blick auf die Zukunft und nicht auf die Gegenwart gearbeitet haben. Hätte DaVinci Bananen an die Wand geklebt, hätten wir uns nie an ihn erinnert. Wären die großen Pyramiden aus Lehm gebaut worden, gäbe es sie heute nicht mehr. Wenn die Zivilisation ihren gesamten Reichtum für das Hier und Jetzt ausgeben würde, ohne in die Zukunft zu investieren, würde sie nicht überleben.
Bitcoin selbst ist ein digitales Artefakt, das von einem geheimnisvollen Architekten bis zur Perfektion entwickelt wurde. Er ist so konzipiert, dass er Äonen überdauert; wenn die Zivilisation überdauert, wird er bis in die Zukunft hinein perfekte Treue beweisen. Da niemand ihn verändern oder kontrollieren kann, ist Bitcoin anti-entropisch. Das ist der Inbegriff von Handwerkskunst der geringen Zeitpräferenz. Bitcoin ist ein Da Vinci in einer Welt der an die Wand geklebten Bananen. Es ist so offensichtlich, wenn die Arbeit erst einmal geleistet ist, dass es peinlich ist, dass nicht mehr Menschen den Wert verstehen, den er bietet.
Im krassen Gegensatz zu diesem Bitcoin-Meisterwerk stehen die Schrotthaufen, die wir Altcoins oder Shitcoins nennen. Diese wurden mit der Technologie von Bitcoin gebaut, führen aber Entropie ein. Die Treue geht bei den Altcoins verloren, weil sie jeweils von einem Gründer oder einer Gruppe kontrolliert werden. Wenn Menschen etwas kontrollieren können, manipulieren sie es unweigerlich zu ihrem Vorteil. Und ob bewusst oder unbewusst, es wird sich verschlechtern. Die meisten dieser Shitcoins waren von Anfang an darauf ausgelegt, dich zu betrügen. Einige dieser Altcoins haben eine Führung, die vielleicht gute Absichten hat, aber sie sind menschlich und können beeinflusst und genötigt werden. Das Problem ist die FÜHRUNG. Bitcoin und seine Zeitkette wurden entwickelt, um das menschliche Element als primäre Eigenschaft zu entfernen. Die Einführung von Menschen in den Mix verursacht Entropie, die den Wert durch Seigniorage zerstört.
Die Erfindung von Bitcoin war die der NICHT-INTERVENTION durch Menschen.
Das sind Erkenntnisse, die für viele Menschen Jahre dauern, um sie vollständig zu verstehen. Wenn du das Kurzfassung über Altcoins wissen willst, ist es einfach. Bemühe dich einfach nicht. Du bist besser dran, wenn du dein Geld in ein Casino bringst und Glücksspiel machst. Die Karten sind in der Kryptowelt schwer gegen Dich ausgelegt; du hast einfach Glück, wenn du Geld verdienst. Nimm den Weg der geringen Zeitpräferenz und staple Bitcoin, während du lernst, wie deine Investition wächst. Ich kann mit Zuversicht sagen, dass du in 5 Jahren viel weiter vorne sein wirst, wenn du in Bitcoin Dollar-Cost-Averaging betreibst, als wenn du mit Shitcoins spielen würdest.
5-JAHRES-AUSSICHTEN MINIMUM
Die meisten Menschen interessieren sich für Bitcoin während einer seiner parabolischen Bullenläufe. Ich war einer von ihnen. Wir sind alle daran interessiert, finanziell voranzukommen, besonders wenn das Gespenst der Inflation über unseren Köpfen schwebt.
Wenn du neu bei Bitcoin bist und dies dein erster Versuch ist, dann stelle sicher, dass du bereit bist, diesen Vermögenswert für mindestens 5 Jahre zu halten. Du bist wahrscheinlich während einer Aufwärtsbewegung hier, und wenn du kein Glück hattest, ist es wahrscheinlich am Ende der Aufwärtsbewegung. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts im Dezember 2023 stehen wir meiner Meinung nach am Anfang der nächsten Aufwärtsbewegung. Mit der Zulassung der ETFs, der Halbierung im April 2024 und der Aussicht, dass die US-Notenbank ihre Geldpolitik zurückfahren wird, sind viele Katalysatoren aufeinander abgestimmt. Das bedeutet jedoch NICHT, dass dies unvermeidlich ist. Schwarze Schwäne sind immer eine Möglichkeit. Abgesehen von diesem schwarzen Schwan scheinen wir für einen massiven Kursanstieg in den nächsten Jahren bereit zu sein.
SELBSTVERWAHRUNG
Wenn du zum ersten Mal Bitcoin an der Börse deiner Wahl kaufst, wird es sich anfühlen wie der Kauf eines beliebigen anderen Vermögenswerts bei einem Broker. Du kaufst Bitcoin, und die Zahl auf dem Bildschirm spiegelt die Menge an Bitcoin wider, die du jetzt "besitzt".
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass du deine Bitcoin in Verwahrung nimmst. Wir haben in jüngster Zeit Fehler beim Umtausch und regelrechte Betrugsfälle erlebt. Wenn diese Betrügereien aufgedeckt und strafrechtlich verfolgt werden und der Preis von Bitcoin unter Druck gerät, weil viele Menschen den Vermögenswert Bitcoin mit den Börsen in Verbindung bringen, die ihn verkaufen, wird dies zu einer RIESIGEN Kaufgelegenheit. Als FTX vor einem Jahr scheiterte, wurde der Preis von Bitcoin negativ beeinflusst, und diejenigen, die verstanden, dass Bitcoin kein fundamentales Problem hatte, kauften mehr. Du hast verstanden, dass die Angst durch den Markt strömte (womit wir wieder bei dem Punkt wären, warum es in diesem Bereich SO WICHTIG ist, gut informiert zu sein). Wer damals Bitcoin kaufte (um 16k), sicherte sich innerhalb eines Jahres einen Gewinn von weit über 100%!
Stell dir die Seed Keys als das Passwort zu deinem Bitcoin vor, das geschützt werden muss, denn wenn jemand anderes es bekommt, kann er deine Bitcoin in Besitz nehmen - nicht gut für dich. Bitcoin-Seed-Keys werden in der Regel durch eine Hardware-Wallet oder ein Signiergerät geschützt. Dieses Gerät schützt deine Schlüssel vor Hackern oder schlechten Akteuren. Ich verwende seit Jahren Coldcards, und sie gehören zu den besten Geräten zum Schutz von privaten Schlüsseln. Es funktioniert sehr einfach. Du erstellst auf dem Gerät die geheimen Schlüssel; es speichert sie und bewahrt sie offline auf, d. h. ohne Verbindung zum Internet. Dieser letzte Punkt ist WICHTIG. Du darfst diese Wörter NIEMALS auf einem Computer mit Internetanschluss speichern. Der einzige Ort, an dem du deine Schlüssel sicher aufbewahren kannst, ist ein dafür vorgesehenes Gerät. Wenn der Computer kompromittiert wird (und glauben Sie mir, es ist SEHR WÄHRLICH, dass er kompromittiert wird), wird das Signiergerät deine Bitcoin schützen.
Das mag sich alles sehr schwierig und komplex anhören, wenn du es noch nie gemacht hast, aber glaub mir, es ist ganz einfach. Ich würde empfehlen, dass du dir die Videos von BTC Sessions über die Verwendung des Signiergeräts deiner Wahl ansiehst. Er hat unglaubliche Walk-Through-Videos auf YouTube, die alles im Detail erklären.
Eine gemeinsame Verwahrung mit einem Unternehmen wie Swan Bitcoin oder Unchained Capital ist auch eine gute Idee für diejenigen, die neu in diesem Bereich sind. Sie werden dir die Hand halten und dich davor schützen, einfache Fehler zu machen, die zu Problemen führen können. Die gemeinschaftliche Verwahrung ist die Kosten wert, wenn du dir Sorgen machst, deine Bitcoin zu verlieren. Unchained bietet ein Produkt zur gemeinschaftlichen Verwahrung an, das mehrere Schlüssel enthalten kann und deinen Verwandten helfen kann, deine Bitcoin im Falle deines Ablebens wiederzuerlangen.
GEBE NICHT MIT DEINEN BITCOIN AN. Es besteht die Versuchung, mit dem Erfolg zu prahlen. Wenn du fünf Jahre lang durchhältst, wirst du ihn wahrscheinlich haben. Du bist stolz darauf, dass du die Disziplin und Selbstbeherrschung hattest, dich selbst zu beherrschen und erfolgreich das zu erwerben, was du als eine bedeutende Menge an Bitcoin ansiehst. Teile nicht, wie viel du hast, mit anderen. Das sollte offensichtlich sein, aber es gibt Leute, die sich nicht so sehr für dich freuen. Sie könnten es ihren Freunden erzählen, und früher oder später könnte jemand, den du nicht kennst und der vielleicht gewaltbereit ist, feststellen, dass du ein attraktives Ziel bist. Dies ist ein weiterer Grund für die Verwendung einer Konfiguration mit mehreren Signaturen. Selbst wenn jemand 1 von 3 Schlüsseln erhalten hat, kann er deine Bitcoin nicht stehlen.
KAUFE KEINE BITCOIN, DIE DU NICHT KONTROLLIEREN KANNST
Kaufe nicht den glänzenden neuen ETF, den die Wall Street anbietet. Kaufe Bitcoin nur bei Anbietern, die es dir ermöglichen, deine Bitcoin tatsächlich in Verwahrung zu nehmen. Lege deine Bitcoin nicht bei irgendeinem Dienst an, der eine Rendite bietet, insbesondere wenn diese Rendite unrealistisch hoch erscheint. Als allgemeine Faustregel gilt: Lass es einfach bleiben.
Der erste und wichtigste Grund, warum du deine Bitcoin in Verwahrung nehmen solltest, ist, dass du die absolute und vollständige Kontrolle über sie hast. Es gibt in Bitcoin ein Sprichwort: "Nicht deine Schlüssel, nicht deine Coins". Wenn du deine Bitcoin nicht verwahrst, hast du einfach einen Schuldschein. Das ist der ganze Grund für die Existenz von Bitcoin. Um Zwischenhändler auszuschalten und den Menschen zu ermöglichen, ihr finanzielles Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.
Wenn du den Besitz hast, fallen keine Gebühren an wie bei einem ETF. Diese Gebühren können niedrig erscheinen, aber mit der Zeit können sie SIGNIFIKANT sein. GBTC ist ein Trust, der einem Bitcoin-ETF am ähnlichsten ist. GBTC erhebt eine Gebühr von 2 % PRO JAHR (jetzt 1,5 % mit dem ETF). Im Laufe der Zeit kann dies erheblich sein. Außerdem erlauben es die ETF-Produkte, die die Wall Street verkauft, nicht, den Bitcoin JEMALS zu verwahren. Ein ETF könnte für einige Leute in bestimmten Szenarien Sinn machen, aber für jeden, der ein Lego-Set bauen kann, ist die Verwahrung von Bitcoin ähnlich komplex. Nimm es selbst in die Hand.
Wenn sich Bitcoin mehr und mehr durchsetzt, wird es möglich sein, ihn als Sicherheiten zu verwenden. Ja, ich verstehe, dass die Verwendung deines Bitcoin als Sicherheit ihn aus deinem Besitz nimmt und Vertrauen in eine dritte Partei erfordert. Dies ist ein weiterer Fall, in dem du dich informieren und SICHER sein solltest, dass der von dir gewählte Kreditgeber vertrauenswürdig ist und nicht pleite gehen wird. Im Zweifelsfall solltest du dich immer auf die Selbstverwahrung verlassen.
Eine Kreditaufnahme gegen deine Bitcoin ist unmöglich, wenn du ihn nicht selbst verwahrst. Du kannst den Bitcoin, den Blackrock in deinem Namen hält, nicht ausleihen. Dies ist von Bedeutung. Es hat steuerliche Vorteile, Bitcoin zu beleihen, anstatt sie zu verkaufen. Wenn du keine Kontrolle über deine Bitcoin hast, schließt du dich selbst von einigen vorhersehbaren Anwendungsfällen in der nahen Zukunft aus und von vielen unvorhersehbaren Anwendungen, die noch erfunden werden müssen. Programmierbares Geld ist nicht nützlich, wenn du es nicht in deiner Hand hältst.
Der letzte Grund, warum du deine Bitcoin aufbewahren solltest, ist ein wenig düsterer. Bitcoin wurde entwickelt, um unzensierbar und nicht konfiszierbar zu sein. Wenn der Staat merkt, dass er die Kontrolle über das Geld verliert, wird er sich wahrscheinlich dein Bitcoin holen. Dies ist ein Präzedenzfall in der Geschichte der USA. Im Jahr 1933 wurde mit der Executive Order 6102 der Besitz von Gold für US-Bürger illegal. Sie zwangen die Menschen, Gold abzugeben und 20 Dollar pro Unze zu erhalten. Die Regierung setzte dann den Goldpreis auf 35 Dollar pro Unze herauf. Für den Besitz von Goldmünzen konnte man in den USA von 1933 bis Mitte der 1970er Jahre ins Gefängnis kommen. Das könnte wieder passieren, und du hast die Wahl, wenn du Bitcoin selbst hältst. Depotbanken WERDEN in diesem Szenario gezwungen sein, der Regierung deine Bitcoin zu geben. Was du in dieser Situation mit deinem Bitcoin tust, sollte DEINE Entscheidung sein, nicht die eines Verwahrers.
VERANTWORTUNG
Wenn du die Schritte unternimmst, um deine Bitcoin selbst zu verwahren, bist du verantwortlich. Dies ist eine Art von radikaler Verantwortung, die Menschen beunruhigen kann. Wenn du deine Schlüssel verlierst, ist dein Bitcoin für immer verloren. Es gibt keine Nummer, die du anrufen kannst, und niemanden, der dir helfen kann. SIE. SIND. WEG.
Im Jahr 2017 verlor einer meiner Freunde auf der Feuerwache Bitcoin im Wert von 1300 Dollar, weil er die Bitcoin in einer Papier-Wallet aufbewahrte. Diese werden nicht mehr verwendet, weil sie so unsicher sind, aber man kann einen QR-Code ausdrucken, der die Bitcoin enthält. Er ließ das Stück Papier in seinem Auto liegen. Dann räumte er sein Auto aus und saugte die Papier-Wallet auf. Diese Bitcoin sind für immer weg. Sie sind jetzt irgendwo zwischen 4 und 5 Tausend Dollar wert, und sie sind einfach weg. Nun, technisch gesehen sind sie nicht weg, sie sind immer noch da, nur für niemanden zugänglich. Ohne die Schlüssel kann niemand die Bitcoin bewegen, also sind die Bitcoin praktisch für immer eingefroren.
Ein anderer guter Freund von mir verlor eine beträchtliche Menge an Bitcoin bei einem Unternehmen namens BlockFi. Dabei handelte es sich um eine Börse, die Renditen für Bitcoin anbot, die bei ihrer Börse aufbewahrt wurden. Dieser Bitcoin ist nicht eingefroren, aber er ist jetzt für die absehbare Zukunft in einem Rechtsstreit eingesperrt. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen - da der Bitcoin, als er von BlockFi gehalten wurde, technisch gesehen nicht ihm gehörte, sondern aufgrund der "Vereinbarung", die er bei der Eröffnung des Kontos unterschrieben hat, ihnen gehört, wird er irgendwann in der Zukunft den Dollarwert dieses Bitcoins zu dem Preis erhalten, zu dem BlockFi pleite ging - also 16.000 Dollar -, sind wir wieder bei dem Punkt angelangt, warum du die Selbstverwahrung ernst nehmen solltest!
Das alte Bitcoin-Sprichwort lautet: "Nicht deine Schlüssel, nicht deine Coins".
Bitcoin ist eine endlose Lernreise. Wenn du ein Kaninchenloch erforschen willst, hast du Glück! Die Menge an soliden Inhalten, die in diesem Bereich angeboten werden, ist um Lichtjahre besser als im Jahr 2017. Man kann in einem Bruchteil der Zeit, die man damals gebraucht hätte, von null auf kompetent umsteigen. Wie oben bereits angedeutet, haben wir bei Blue Collar Bitcoin eine Grundlagenreihe zusammengestellt, die du für den Einstieg nutzen kannst. Die Liste der großartigen Inhaltsersteller und Ressourcen ist so lang, dass wir sie nicht alle aufzählen können. Geh einfach auf Entdeckungsreise und achte darauf, zu überprüfen, nicht zu vertrauen.
Lerne weiter, und vor allem - denke selbst!
Erinnere dich an die Weisheit von Matt Odell: "Bleib bescheiden und staple Sats".
-
@ a95c6243:d345522c
2024-12-21 09:54:49Falls du beim Lesen des Titels dieses Newsletters unwillkürlich an positive Neuigkeiten aus dem globalen polit-medialen Irrenhaus oder gar aus dem wirtschaftlichen Umfeld gedacht hast, darf ich dich beglückwünschen. Diese Assoziation ist sehr löblich, denn sie weist dich als unverbesserlichen Optimisten aus. Leider muss ich dich diesbezüglich aber enttäuschen. Es geht hier um ein anderes Thema, allerdings sehr wohl ein positives, wie ich finde.
Heute ist ein ganz besonderer Tag: die Wintersonnenwende. Genau gesagt hat heute morgen um 10:20 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) auf der Nordhalbkugel unseres Planeten der astronomische Winter begonnen. Was daran so außergewöhnlich ist? Der kürzeste Tag des Jahres war gestern, seit heute werden die Tage bereits wieder länger! Wir werden also jetzt jeden Tag ein wenig mehr Licht haben.
Für mich ist dieses Ereignis immer wieder etwas kurios: Es beginnt der Winter, aber die Tage werden länger. Das erscheint mir zunächst wie ein Widerspruch, denn meine spontanen Assoziationen zum Winter sind doch eher Kälte und Dunkelheit, relativ zumindest. Umso erfreulicher ist der emotionale Effekt, wenn dann langsam die Erkenntnis durchsickert: Ab jetzt wird es schon wieder heller!
Natürlich ist es kalt im Winter, mancherorts mehr als anderswo. Vielleicht jedoch nicht mehr lange, wenn man den Klimahysterikern glauben wollte. Mindestens letztes Jahr hat Väterchen Frost allerdings gleich zu Beginn seiner Saison – und passenderweise während des globalen Überhitzungsgipfels in Dubai – nochmal richtig mit der Faust auf den Tisch gehauen. Schnee- und Eischaos sind ja eigentlich in der Agenda bereits nicht mehr vorgesehen. Deswegen war man in Deutschland vermutlich in vorauseilendem Gehorsam schon nicht mehr darauf vorbereitet und wurde glatt lahmgelegt.
Aber ich schweife ab. Die Aussicht auf nach und nach mehr Licht und damit auch Wärme stimmt mich froh. Den Zusammenhang zwischen beidem merkt man in Andalusien sehr deutlich. Hier, wo die Häuser im Winter arg auskühlen, geht man zum Aufwärmen raus auf die Straße oder auf den Balkon. Die Sonne hat auch im Winter eine erfreuliche Kraft. Und da ist jede Minute Gold wert.
Außerdem ist mir vor Jahren so richtig klar geworden, warum mir das südliche Klima so sehr gefällt. Das liegt nämlich nicht nur an der Sonne als solcher, oder der Wärme – das liegt vor allem am Licht. Ohne Licht keine Farben, das ist der ebenso simple wie gewaltige Unterschied zwischen einem deprimierenden matschgraubraunen Winter und einem fröhlichen bunten. Ein großes Stück Lebensqualität.
Mir gefällt aber auch die Symbolik dieses Tages: Licht aus der Dunkelheit, ein Wendepunkt, ein Neuanfang, neue Möglichkeiten, Übergang zu neuer Aktivität. In der winterlichen Stille keimt bereits neue Lebendigkeit. Und zwar in einem Zyklus, das wird immer wieder so geschehen. Ich nehme das gern als ein Stück Motivation, es macht mir Hoffnung und gibt mir Energie.
Übrigens ist parallel am heutigen Tag auf der südlichen Halbkugel Sommeranfang. Genau im entgegengesetzten Rhythmus, sich ergänzend, wie Yin und Yang. Das alles liegt an der Schrägstellung der Erdachse, die ist nämlich um 23,4º zur Umlaufbahn um die Sonne geneigt. Wir erinnern uns, gell?
Insofern bleibt eindeutig festzuhalten, dass “schräg sein” ein willkommener, wichtiger und positiver Wert ist. Mit anderen Worten: auch ungewöhnlich, eigenartig, untypisch, wunderlich, kauzig, … ja sogar irre, spinnert oder gar “quer” ist in Ordnung. Das schließt das Denken mit ein.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen urige Weihnachtstage!
Dieser Beitrag ist letztes Jahr in meiner Denkbar erschienen.
-
@ a95c6243:d345522c
2024-12-13 19:30:32Das Betriebsklima ist das einzige Klima, \ das du selbst bestimmen kannst. \ Anonym
Eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel hat das deutsche Bundeskabinett diese Woche beschlossen. Da «Wetterextreme wie die immer häufiger auftretenden Hitzewellen und Starkregenereignisse» oft desaströse Auswirkungen auf Mensch und Umwelt hätten, werde eine Anpassung an die Folgen des Klimawandels immer wichtiger. «Klimaanpassungsstrategie» nennt die Regierung das.
Für die «Vorsorge vor Klimafolgen» habe man nun erstmals klare Ziele und messbare Kennzahlen festgelegt. So sei der Erfolg überprüfbar, und das solle zu einer schnelleren Bewältigung der Folgen führen. Dass sich hinter dem Begriff Klimafolgen nicht Folgen des Klimas, sondern wohl «Folgen der globalen Erwärmung» verbergen, erklärt den Interessierten die Wikipedia. Dabei ist das mit der Erwärmung ja bekanntermaßen so eine Sache.
Die Zunahme schwerer Unwetterereignisse habe gezeigt, so das Ministerium, wie wichtig eine frühzeitige und effektive Warnung der Bevölkerung sei. Daher solle es eine deutliche Anhebung der Nutzerzahlen der sogenannten Nina-Warn-App geben.
Die ARD spurt wie gewohnt und setzt die Botschaft zielsicher um. Der Artikel beginnt folgendermaßen:
«Die Flut im Ahrtal war ein Schock für das ganze Land. Um künftig besser gegen Extremwetter gewappnet zu sein, hat die Bundesregierung eine neue Strategie zur Klimaanpassung beschlossen. Die Warn-App Nina spielt eine zentrale Rolle. Der Bund will die Menschen in Deutschland besser vor Extremwetter-Ereignissen warnen und dafür die Reichweite der Warn-App Nina deutlich erhöhen.»
Die Kommunen würden bei ihren «Klimaanpassungsmaßnahmen» vom Zentrum KlimaAnpassung unterstützt, schreibt das Umweltministerium. Mit dessen Aufbau wurden das Deutsche Institut für Urbanistik gGmbH, welches sich stark für Smart City-Projekte engagiert, und die Adelphi Consult GmbH beauftragt.
Adelphi beschreibt sich selbst als «Europas führender Think-and-Do-Tank und eine unabhängige Beratung für Klima, Umwelt und Entwicklung». Sie seien «global vernetzte Strateg*innen und weltverbessernde Berater*innen» und als «Vorreiter der sozial-ökologischen Transformation» sei man mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet worden, welcher sich an den Zielen der Agenda 2030 orientiere.
Über die Warn-App mit dem niedlichen Namen Nina, die möglichst jeder auf seinem Smartphone installieren soll, informiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Gewarnt wird nicht nur vor Extrem-Wetterereignissen, sondern zum Beispiel auch vor Waffengewalt und Angriffen, Strom- und anderen Versorgungsausfällen oder Krankheitserregern. Wenn man die Kategorie Gefahreninformation wählt, erhält man eine Dosis von ungefähr zwei Benachrichtigungen pro Woche.
Beim BBK erfahren wir auch einiges über die empfohlenen Systemeinstellungen für Nina. Der Benutzer möge zum Beispiel den Zugriff auf die Standortdaten «immer zulassen», und zwar mit aktivierter Funktion «genauen Standort verwenden». Die Datennutzung solle unbeschränkt sein, auch im Hintergrund. Außerdem sei die uneingeschränkte Akkunutzung zu aktivieren, der Energiesparmodus auszuschalten und das Stoppen der App-Aktivität bei Nichtnutzung zu unterbinden.
Dass man so dramatische Ereignisse wie damals im Ahrtal auch anders bewerten kann als Regierungen und Systemmedien, hat meine Kollegin Wiltrud Schwetje anhand der Tragödie im spanischen Valencia gezeigt. Das Stichwort «Agenda 2030» taucht dabei in einem Kontext auf, der wenig mit Nachhaltigkeitspreisen zu tun hat.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 04ea4f83:210e1713
2025-04-20 08:38:43Bei dem Begriff "Midlife-Crisis" denkt man oft an Menschen mittleren Alters, die sich Sportwagen kaufen, ihre Ehepartner für jüngere Partner verlassen oder sich in einem verzweifelten Versuch, ihre Jugend wiederzuerlangen, plötzlich auf ausgefallene Abenteuer einlassen. Im Bitcoin Space zeichnet sich jedoch ein neues Phänomen ab - die Bitcoiner Midlife-Crisis.
Für diejenigen, die tief in den Kaninchen Bau eingetaucht sind kommt ein Punkt auf ihrer Reise, an dem sie ein Plateau erreichen. Sie haben ein außerordentliches Vermögen in Form von Sats angehäuft und verfügen über ein klares Verständnis der Technologie und des Marktes. Aber trotz alledem fühlen sie sich unerfüllt, so als ob der nächste Kauf von Bitcoin einfach keinen wirklichen Unterschied mehr macht.
Dieses Gefühl wird durch die extreme Volatilität des Bitcoin-Marktes noch verstärkt. An einem Tag kann das Nettovermögen in neue Höhen steigen, nur um am nächsten Tag wieder deutlich zu fallen. Die Schwankungen können so drastisch sein, dass ihr Jahresgehalt im Vergleich zu den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten, die sie an einem einzigen Tag erleben, verblasst. Es wird schwierig, die Achterbahnfahrt der finanziellen Freiheit mit der Stabilität einer traditionellen Festanstellung in Einklang zu bringen.
Die traditionellen Vorstellungen von Erfolg und Erfüllung verlieren für Bitcoiner, die diese Midlife-Crisis erleben, an Bedeutung. Die Verlockung von materiellen Besitztümern oder beruflichen Fortschritten hat nicht mehr das gleiche Gewicht im Vergleich zu den potenziellen Gewinnen und Verlusten der Bitcoin. Die Vorstellung, für jemand anderen zu arbeiten und Zeit gegen Geld zu tauschen, wird zunehmend unattraktiver, wenn sie das Potenzial für finanzielle Unabhängigkeit durch ihre überlegene Spar-Technologie sehen.
Infolgedessen können Bitcoiner in der Mitte ihrer Lebenskrise ihre Prioritäten und Werte in Frage stellen. Sie könnten beginnen, die gesellschaftlichen Normen und Erwartungen zu hinterfragen, die ihr Leben bis zu diesem Zeitpunkt bestimmt haben. Das Bedürfnis nach Anerkennung oder Bestätigung durch andere hat nicht mehr den gleichen Stellenwert, da sie erkennen, dass ihr Wohlstand und ihr Erfolg nicht durch traditionelle Maßstäbe definiert werden.
Diese veränderte Denkweise kann zu einem Mangel an Filter oder Selbstzensur in ihren Interaktionen mit anderen führen. Bitcoiner, die eine Midlife-Crisis durchleben, werden möglicherweise offener und selbstbewusster, wenn es darum geht, ihre Überzeugungen und Meinungen zu äußern, unabhängig davon, wie sie von ihrem Umfeld wahrgenommen werden. Sie haben vielleicht nicht mehr das Bedürfnis, sich an gesellschaftliche Normen anzupassen oder sich an konventionelle Weisheiten zu halten, was zu Konflikten mit Freunden, Familie oder Arbeitskollegen führt, die ihre Ansichten nicht verstehen oder teilen.
Die emotionale Loslösung, die mit der Bitcoiner-Midlife-Crisis einhergeht, kann sich auch in einem allgemeinen Gefühl der Apathie oder Gleichgültigkeit gegenüber äußeren Ereignissen oder Umständen äußern. Themen oder Herausforderungen, die früher vielleicht eine starke emotionale Reaktion hervorgerufen haben, werden jetzt kaum noch wahrgenommen. Die Höhen und Tiefen des alltäglichen Fiat-Jobs scheinen im Vergleich zur Volatilität des Bitcoin-Marktes unbedeutend zu sein.
Mitten in dieser Midlife-Crisis könnten sich Bitcoiner an einem Scheideweg wiederfinden und sich mit Fragen der Identität, des Zwecks und der Erfüllung auseinandersetzen. Sie könnten gezwungen sein, sich mit ihrer eigenen Sterblichkeit und dem Erbe, das sie hinterlassen wollen, auseinanderzusetzen. Die traditionellen Meilensteine des Erfolgs, wie ein Haus, staatliche Altersvorsorge oder berufliche Erfolge, haben vielleicht nicht mehr die gleiche Anziehungskraft, wenn man sie mit dem Potenzial für finanzielle Freiheit und Souveränität vergleicht, das der Bitcoin bietet.
Die Midlife-Crisis der Bitcoiner ist nicht nur ein persönlicher Kampf, sondern ein Spiegelbild der breiteren gesellschaftlichen Veränderungen und Umwälzungen, die durch den Aufstieg eines digitalen Geldes ausgelöst wurden, welches die Gesellschaft von monetärer Entwertung und finanzieller Unterdrückung befreit. Sie ist eine Herausforderung für die etablierten Normen und Strukturen der Finanzwelt und eine Neudefinition dessen, was es bedeutet, in der modernen Zeit Erfolg und Erfüllung zu finden.
Während Bitcoiner durch diese Midlife-Crisis schreiten, können sie Trost darin finden, sich mit anderen zu verbinden, die ihre Reise und Erfahrungen teilen. Online-Communities, Meetups und Konferenzen bieten einen Raum für Gleichgesinnte, um zusammenzukommen und sich gegenseitig durch die Höhen und Tiefen des Bitcoin-Marktes zu unterstützen. Indem sie ihre Kämpfe, Erfolge und Einsichten miteinander teilen, können Bitcoiner ein Gefühl der Kameradschaft und ein Ziel auf ihrem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung finden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Midlife-Crisis der Bitcoiner ein komplexes und vielschichtiges Phänomen ist, das die einzigartigen Herausforderungen und Chancen der Einführung von gesundem Geld widerspiegelt. Sie stellt einen Wendepunkt im Leben derjenigen dar, die tief in die Welt des Bitcoin eingetaucht sind, wo traditionelle Maßstäbe für Erfolg und Erfüllung im Lichte des Potenzials für Selbstständigkeit und finanzielle Freiheit neu bewertet werden. Indem sie sich mit ihren eigenen Werten, Überzeugungen und Prioritäten auseinandersetzen, können Bitcoiner aus dieser Midlife-Crisis mit einem neuen Sinn für Ziel und Richtung auf ihrer Reise zu finanzieller Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung hervorgehen.
-
@ dbc27e2e:b1dd0b0b
2025-04-05 20:44:00This method focuses on the amount of water in the first pour, which ultimately defines the coffee’s acidity and sweetness (more water = more acidity, less water = more sweetness). For the remainder of the brew, the water is divided into equal parts according to the strength you wish to attain.
Dose:
20g coffee (Coarse ground coffee) 300mL water (92°C / 197.6°F) Time: 3:30
Instructions:
- Pour 1: 0:00 > 50mL (42% of 120mL = 40% of total – less water in the ratio, targeting sweetness.)
- Pour 2: 0:45 > 70mL (58% of 120mL = 40% of total – the top up for 40% of total.)
- Pour 3: 1:30 > 60mL (The remaining water is 180mL / 3 pours = 60mL per pour)
- Pour 4: 2:10 > 60mL
- Pour 5: 2:40 > 60mL
- Remove the V60 at 3:30
-
@ c1e6505c:02b3157e
2025-04-30 02:50:55Photography, to me, is a game - a game of snatching absurd, beautiful, fleeting moments from life. Anything staged or overly polished falls into what Garry Winogrand nails as “illustration work.” I’m with him on that. Photography is about staying awake to the world, to the “physical reality” or circumstances we’re steeped in, and burning that light onto film emulsion (or pixels now), locking a moment into matter forever. It’s not like painting, where brushstrokes mimic what’s seen, felt, or imagined. Photography captures photons - light itself - and turns it into something tangible. The camera, honestly, doesn’t get enough credit for being such a wild invention.
Lately, I’ve been chewing on what to do with a batch of new photos I’ve shot over the past month, which includes photographs from a film project, a trip to Manhattan and photos of David Byrne (more on that in another post). Maybe it's another photo-zine that I should make. It’s been a minute since my last one, Hiding in Hudson (https://www.youtube.com/watch?v=O7_t0OldrTk&t=339s). Putting out printed work like zines or books is killer practice — it forces you to sharpen your compositions, your vision, your whole deal as a photographer. Proof of work, you know?
This leads to a question: anyone out there down to help or collab on printing a photo-zine? I’d love to keep it DIY, steering clear of big companies.
In the spirit of getting back into a rhythm of daily shooting, here are a few recent shots from the past few days. Just wandering aimlessly around my neighborhood — bike rides, grocery runs, wherever I end up.
Camera used: Leica M262
Edited with: Lightroom + Dehancer Film
*Support my work and the funding for my new zine by sending a few sats: colincz@getalby.com *
-
@ 04ea4f83:210e1713
2025-04-20 08:37:09Veröffentlicht auf Medium am 07.06.2021\ Originalautor: Tomer Strolight\ Übersetzt von: Sinautoshi am 04.05.2023 - 788249\
Reden wir über Dinge, die man mit Geld nicht kaufen kann.
Ehrlichkeit kann man mit Geld nicht kaufen. Tatsächlich sind Menschen, die versuchen, dich davon zu überzeugen, ihnen dein Geld zu geben, oft nicht ganz ehrlich zu dir.
Freundschaft kann man mit Geld nicht kaufen. Du kannst nicht in ein Geschäft oder eine Bar gehen und einen Freund kaufen – jemanden, der deine Werte teilt, der dich respektiert, den du respektierst. Und aus den gleichen Gründen kann man sich damit keine Liebe kaufen , die eine besonders tiefe Form der Freundschaft ist.
Vor allem kann Geld dir keine Dinge kaufen, die in dir selbst sind: Es kann dir kein Selbstwertgefühl, Intelligenz, Mut oder Integrität kaufen, um nur einige Beispiele zu nennen. Gebe einer unsicheren Person einen Haufen Geld und sie wird es verschwenden, um vor anderen anzugeben oder sich selbst zu zerstören. Gib einem intellektuell faulen Menschen Geld und er wird nicht schlauer. Gebe einem Feigling Geld und er hat nur noch eine Sache, vor der er Angst haben muss: das Geld zu verlieren. Und gebe einem Betrüger Geld, und er wird versuchen, es zu verwenden, um einen unehrlichen Plan auszuhecken, durch den er mehr bekommen kann.
Die Dinge, die man für Geld kaufen kann
Geld wird dir ein schönes Outfit, einen tollen Haarschnitt, ein schickes Auto und ein schönes Haus kaufen, aber das Glück selbst wird unerreichbar bleiben ohne echte Freunde und Liebhaber, denen du vertrauen kannst, und ohne in der Lage zu sein, dich selbst zu lieben und zu respektieren.
Geld kauft nämlich kein Glück. Nicht von alleine. Es ist nicht ausreichend.
Warum arbeiten wir dann so hart für Geld? Warum messen manche Menschen ihren Wert in Dollar?
Es ist wahr, dass wir viele der Dinge brauchen, die man mit Geld kaufen kann, wie Nahrung, Unterkunft, Kleidung und sogar Unterhaltung, die uns ein wenig glücklicher macht.
Geld kann ein Wegbereiter sein. Es kann verwendet werden, um Dinge zu kaufen, die grundlegende Überlebensbedürfnisse befriedigen, und uns dadurch die Zeit verschaffen, diesen anderen Werten nachzugehen, die Geld selbst nicht kaufen kann.
Es ist jedoch immer noch sehr falsch, unseren Wert anhand einer einzigen Zahl zu messen, geschweige denn an einer Zahl, von der wir wissen, dass sie Freundschaft, Liebe, Selbstwertgefühl, Intelligenz, Mut, Integrität und viele andere Tugenden und Werte, die wir zeigen und verfolgen sollten, auslässt.
Was hat das mit Bitcoin zu tun?
Nehmen wir uns nun eine Minute Zeit, um uns die Gemeinschaft der Bitcoiner anzusehen. Bitcoiner sind überzeugt von einer neue Form von Geld, Bitcoin.
Wir unternehmen große Anstrengungen, um zu erklären, warum wir denken, dass es die beste Form von Geld ist, die es je gegeben hat und wahrscheinlich jemals geben wird.
Um dies erklären zu können, müssen wir zunächst große Anstrengungen unternehmen, um zu verstehen, was Geld ist und wie Bitcoin die Anforderungen erfüllt, Geld zu sein.
Dazu müssen wir einen sehr ehrlichen Blick auf die Geschichte und die Gegenwart werfen . Wir müssen erforschen, was viele Menschen für selbstverständlich halten. Wir müssen harte Fragen stellen und nach ehrlichen, vertretbaren Antworten suchen.
Wir müssen etwas über die Mathematik lernen, auf die sich Bitcoin stützt.
Wir müssen etwas über die Energieproduktion lernen, auf die Bitcoin angewiesen ist.
Wir lernen etwas über Ökonomie, die Lehre davon, wie Menschen mit den Dingen umgehen, die man mit Geld kaufen kann.
Wir entwickeln eine tiefe Überzeugung, die von all diesem Lernen und unseren Beobachtungen und Argumenten über das, was um uns herum passiert, geprägt ist.
Wir bilden Ansichten darüber aus, wohin die Welt steuert .
Wir kommen zu dem Schluss, dass eine Welt mit Bitcoin als Geld oder auch nur als das Geld, das von uns, welche sich für Bitcoin entscheiden, verwendet wird, eine bessere Welt ist.
Wir schließen daraus, dass es eine bessere Welt ist, weil sie ehrlich und transparent ist. Es ist eine Welt ohne Geheimnisse, Intrigen und Täuschungen darüber, was Geld ist.
Es ist eine Welt ohne mächtige Leute, die die Kontrolle über das Geldsystem ausüben, um die Schwachen zu kontrollieren.
Wir finden dann eine moralische Mission in Bitcoin.
Wir übernehmen die Verantwortung, das Wissen zu verbreiten.
Dazu braucht es Mut. Wir müssen unser Geld dort einsetzen, wo unser Mund ist, indem wir Bitcoin mit unseren Euro kaufen. Dies ist ein Akt der Risikobereitschaft oder des Mutes. Es ist ein Akt der Integrität – unsere Worte an unseren Taten auszurichten.
Wir müssen standhaft bleiben. Wir werden ausgelacht. Mächtige Menschen und Institutionen verspotten uns und versuchen, uns zu diskreditieren. Sie bezeichnen uns als Unterstützer von Kriminellen und Terroristen. Entweder stärken wir unseren Mut und unsere Überzeugung oder verlassen Bitcoin.
Diejenigen von uns, die bleiben, wissen, dass unsere Mit-Bitcoiner, die die gleichen Schwierigkeiten durchgemacht haben oder durchmachen wie wir, ehrlich, intelligent und mutig sind.
Wir respektieren einander. Wir werden Freunde.
Wir alle tragen bei, was wir können, wie wir können. Wir bauen die Welt, die wir uns vorstellen.
All dies tun wir unbeirrt, während Millionen an der Seitenlinie stehen, einige neugierig zusehen, uns verspotten und einige aktiv angreifen und versuchen, uns aufzuhalten. Ab und zu rennt einer rüber und sagt „Ich will so sein wie du!“ Und wir empfangen sie mit offenen Armen.
Ein Bitcoiner zu werden ist ein Prozess, durch den du Dinge erhältst, die man mit Geld nicht kaufen kann.
Schau mal. Ehrlichkeit kann man mit Geld nicht kaufen. Freundschaft kann man damit nicht kaufen. Selbstachtung, Mut, Intelligenz oder Integrität kann man damit auch nicht kaufen. Doch diese Bitcoiner mit ihren Ideen, ihren Idealen, Bemühungen und ihren Errungenschaften haben sich all diese Dinge angeeignet. Bitcoiner sind ehrlich. Sie haben authentische Freundschaften. Sie glauben an sich. Sie sind mutig. Sie sind schlau. Und sie besitzen eine Integrität, die all diese Dinge über jeden Reichtum stellt, der in einem monetären Wert gemessen wird.
Kein Bitcoiner beurteilt einen anderen danach, wie viel Bitcoin diese andere Person wert ist.
Es ist ein Fauxpas in der Community, überhaupt danach zu fragen.
Ich liebe meine Mit-Bitcoiner. Sie sind die besten Menschen auf Erden. Einige mögen finanziell reich sein, andere nicht. Aber sie sind mir alle viel mehr wert als Geld.
Bitcoin hat uns allen eine Fülle von Dingen gegeben, die man mit Geld nicht kaufen kann.
-
@ 866e0139:6a9334e5
2025-04-05 11:00:25
Autor: CJ Hopkins. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier.**
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Substack-Blog des Autors.
Er soll andauern, was er auch tut. Genau wie der nie endende Krieg in Orwells 1984 wird er vom Imperium gegen seine eigenen Untertanen geführt, aber nicht nur, um die Struktur der Gesellschaft intakt zu halten, sondern in unserem Fall auch, um die Gesellschaft in eine neo-totalitäre global-kapitalistische Dystopie zu verwandeln.
Bist du nicht vertraut mit dem Krieg gegen was auch immer?
Nun ja, okay, du erinnerst dich an den Krieg gegen den Terror.
Du erinnerst dich daran, als die „Freiheit und Demokratie“ von „den Terroristen“ angegriffen wurden und wir keine andere Wahl hatten, als uns unserer demokratischen Rechte und Prinzipien zu entledigen, einen nationalen „Notstand“ auszurufen, die verfassungsmäßigen Rechte der Menschen auszusetzen, einen Angriffskrieg gegen ein Land im Nahen Osten anzuzetteln, das für uns keinerlei Bedrohung darstellte, und unsere Straßen, Bahnhöfe, Flughäfen und alle anderen Orte mit schwer bewaffneten Soldaten zu füllen, denn sonst hätten „die Terroristen gewonnen“. Du erinnerst dich, als wir ein Offshore-Gulag bauten, um verdächtige Terroristen auf unbestimmte Zeit wegzusperren, die wir zuvor zu CIA-Geheimgefängnissen verschleppt hatten, wo wir sie gefoltert und gedemütigt haben, richtig?
Natürlich erinnerst du dich. Wer könnte das vergessen?
DIE FRIEDENSTAUBE FLIEGT AUCH IN IHR POSTFACH!
Hier können Sie die Friedenstaube abonnieren und bekommen die Artikel zugesandt, vorerst für alle kostenfrei, wir starten gänzlich ohne Paywall. (Die Bezahlabos fangen erst zu laufen an, wenn ein Monetarisierungskonzept für die Inhalte steht). Sie wollen der Genossenschaft beitreten oder uns unterstützen? Mehr Infos hier oder am Ende des Textes.
Erinnerst du dich, als die National Security Agency keine andere Wahl hatte, als ein geheimes „Terroristen-Überwachungsprogramm“ einzurichten, um Amerikaner auszuspionieren, oder sonst „hätten die Terroristen gewonnen“? Oder wie wäre es mit den „Anti-Terror“-Unterleibsuntersuchungen der TSA, der Behörde für Transportsicherheit, die nach über zwanzig Jahren immer noch in Kraft sind?
Und was ist mit dem Krieg gegen den Populismus? An den erinnerst du dich vielleicht nicht so gut.
Ich erinnere mich, denn ich habe zwei Bücher dazu veröffentlicht. Er begann im Sommer 2016, als das Imperium erkannte, dass „rechte Populisten“ die „Freiheit und Demokratie“ in Europa bedrohten und Trump in den USA auf dem Vormarsch war. Also wurde ein weiterer „Notstand“ ausgerufen – diesmal von der Gemeinschaft der Geheimdienste, den Medien, der akademischen Welt und der Kulturindustrie. Ja, genau, es war wieder einmal an der Zeit, unsere demokratischen Prinzipien hintanzustellen, „Hassrede“ in sozialen Medien zu zensieren, die Massen mit lächerlicher offizieller Propaganda über „Russiagate,“ „Hitlergate“ und so weiter zu bombardieren – sonst hätten „die Rechtspopulisten gewonnen.“
Der Krieg gegen den Populismus gipfelte in der Einführung des Neuen Normalen Reichs.
Im Frühjahr 2020 rief das Imperium einen globalen „gesundheitlichen Ausnahmezustand“ aus, als Reaktion auf ein Virus mit einer Überlebensrate von etwa 99,8 Prozent. Das Imperium hatte keine andere Wahl, als ganze Gesellschaften abzuriegeln, jeden dazu zu zwingen, in der Öffentlichkeit medizinisch aussehende Masken zu tragen, die Öffentlichkeit mit Propaganda und Lügen zu bombardieren, die Menschen dazu zu nötigen, sich einer Reihe experimenteller mRNA-„Impfungen“ zu unterziehen, Proteste gegen ihre Dekrete zu verbieten und systematisch diejenigen zu zensieren und zu verfolgen, die es wagten, ihre erfundenen „Fakten“ in Frage zu stellen oder ihr totalitäres Programm zu kritisieren.
Das Imperium hatte keine andere Wahl, als das alles zu tun, denn sonst hätten „die Covid-Leugner, die Impfgegner, die Verschwörungstheoretiker und all die anderen Extremisten gewonnen.“
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du dich an all das erinnerst.
Und jetzt … nun, hier sind wir. Ja, du hast es erraten – es ist wieder einmal an der Zeit, kräftig auf die US-Verfassung und die Meinungsfreiheit zu scheißen, Menschen in irgendein salvadorianisches Höllenloch abzuschieben, das wir angemietet haben, weil ein Polizist ihre Tattoos nicht mochte, Universitätsstudenten wegen ihrer Anti-Israel-Proteste festzunehmen und zu verschleppen und natürlich die Massen mit Lügen und offizieller Propaganda zu bombardieren, denn … okay, alle zusammen jetzt: „sonst hätten die antisemitischen Terroristen und venezolanischen Banden gewonnen!“
Fängst du an, ein Muster zu erkennen? Ja? Willkommen beim Krieg gegen-was-auch-immer!
Wenn du die Zusammenhänge noch nicht ganz siehst, okay, lass es mich noch einmal ganz simpel erklären.
Das globale ideologische System, in dem wir alle leben, wird totalitär. (Dieses System ist der globale Kapitalismus, aber nenne es, wie du willst. Es ist mir scheißegal.) Es reißt die Simulation der Demokratie nieder, die es nicht mehr aufrechterhalten muss. Der Kalte Krieg ist vorbei. Der Kommunismus ist tot. Der globale Kapitalismus hat keine externen Feinde mehr. Also muss er die Massen nicht mehr mit demokratischen Rechten und Freiheiten besänftigen. Deshalb entzieht er uns diese Rechte nach und nach und konditioniert uns darauf, ihren Verlust hinzunehmen.
Er tut dies, indem er eine Reihe von „Notständen“ inszeniert, jeder mit einer anderen „Bedrohung“ für die „Demokratie,“ die „Freiheit,“ „Amerika“ oder „den Planeten“ – oder was auch immer. Jeder mit seinen eigenen „Monstern,“ die eine so große Gefahr für die „Freiheit“ oder was auch immer darstellen, dass wir unsere verfassungsmäßigen Rechte aufgeben und die demokratischen Werte ad absurdum führen müssen, denn: sonst „würden die Monster gewinnen.“
Es tut dies, indem es sein Antlitz von „links“ nach „rechts,“ dann zurück nach „links“, und dann zurück nach „rechts,“ dann nach „links“ und so weiter neigt, weil es unsere Kooperation dafür benötigt. Nicht die Kooperation von uns allen auf einmal. Nur eine kooperative demografische Gruppe auf einmal.
Es ist dabei erfolgreich – also das System – indem es unsere Angst und unseren Hass instrumentalisiert. Dem System ist es völlig egal, ob wir uns als „links“ oder „rechts“ identifizieren, aber es braucht uns gespalten in „links“ und „rechts,“ damit es unsere Angst und unseren Hass aufeinander nähren kann … eine Regierung, ein „Notfall,“ ein „Krieg“ nach dem anderen.
Da hast du es. Das ist der Krieg gegen was auch immer. Noch simpler kann ich es nicht erklären.
Oh, und noch eine letzte Sache … wenn du einer meiner ehemaligen Fans bist, wie Rob, die über meine „Einsichten“ oder Loyalitäten oder was auch immer verwirrt sind … nun, der Text, den du gerade gelesen hast, sollte das für dich klären. Ich stehe auf keiner Seite. Überhaupt keiner. Aber ich habe ein paar grundlegende demokratische Prinzipien. Und die richten sich nicht danach, was gerade populär ist oder wer im Weißen Haus sitzt.
Die Sache ist die: Ich muss mich morgens im Spiegel anschauen können ohne dort einen Heuchler oder … du weißt schon, einen Feigling zu sehen.
(Aus dem Amerikanischen übersetzt von René Boyke).
CJ Hopkins ist ein US-amerikanischer Dramatiker, Romanautor und politischer Satiriker. Zu seinen Werken zählen die Stücke Horse Country, Screwmachine/Eyecandy und The Extremists. Er hat sich als profilierter Kritiker des Corona-Regimes profiliert und veröffentlicht regelmäßig auf seinem Substack-Blog.
Sein aktuelles Buch:
https://x.com/CJHopkins_Z23/status/1907795633689264530
Hier in einem aktuellen Gespräch:
https://www.youtube.com/watch?v=wF-G32P0leI
LASSEN SIE DER FRIEDENSTAUBE FLÜGEL WACHSEN!
Hier können Sie die Friedenstaube abonnieren und bekommen die Artikel zugesandt. (Vorerst alle, da wir den Mailversand testen, später ca. drei Mails pro Woche.)
Schon jetzt können Sie uns unterstützen:
- Für 50 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo der Friedenstaube.
- Für 120 CHF/EURO bekommen Sie ein Jahresabo und ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Für 500 CHF/EURO werden Sie Förderer und bekommen ein lebenslanges Abo sowie ein T-Shirt/Hoodie mit der Friedenstaube.
- Ab 1000 CHF werden Sie Genossenschafter der Friedenstaube mit Stimmrecht (und bekommen lebenslanges Abo, T-Shirt/Hoodie).
Für Einzahlungen in CHF (Betreff: Friedenstaube):
Für Einzahlungen in Euro:
Milosz Matuschek
IBAN DE 53710520500000814137
BYLADEM1TST
Sparkasse Traunstein-Trostberg
Betreff: Friedenstaube
Wenn Sie auf anderem Wege beitragen wollen, schreiben Sie die Friedenstaube an: milosz@pareto.space
Sie sind noch nicht auf Nostr and wollen die volle Erfahrung machen (liken, kommentieren etc.)? Zappen können Sie den Autor auch ohne Nostr-Profil! Erstellen Sie sich einen Account auf Start. Weitere Onboarding-Leitfäden gibt es im Pareto-Wiki.
-
@ a95c6243:d345522c
2024-12-06 18:21:15Die Ungerechtigkeit ist uns nur in dem Falle angenehm,\ dass wir Vorteile aus ihr ziehen;\ in jedem andern hegt man den Wunsch,\ dass der Unschuldige in Schutz genommen werde.\ Jean-Jacques Rousseau
Politiker beteuern jederzeit, nur das Beste für die Bevölkerung zu wollen – nicht von ihr. Auch die zahlreichen unsäglichen «Corona-Maßnahmen» waren angeblich zu unserem Schutz notwendig, vor allem wegen der «besonders vulnerablen Personen». Daher mussten alle möglichen Restriktionen zwangsweise und unter Umgehung der Parlamente verordnet werden.
Inzwischen hat sich immer deutlicher herausgestellt, dass viele jener «Schutzmaßnahmen» den gegenteiligen Effekt hatten, sie haben den Menschen und den Gesellschaften enorm geschadet. Nicht nur haben die experimentellen Geninjektionen – wie erwartet – massive Nebenwirkungen, sondern Maskentragen schadet der Psyche und der Entwicklung (nicht nur unserer Kinder) und «Lockdowns und Zensur haben Menschen getötet».
Eine der wichtigsten Waffen unserer «Beschützer» ist die Spaltung der Gesellschaft. Die tiefen Gräben, die Politiker, Lobbyisten und Leitmedien praktisch weltweit ausgehoben haben, funktionieren leider nahezu in Perfektion. Von ihren persönlichen Erfahrungen als Kritikerin der Maßnahmen berichtete kürzlich eine Schweizerin im Interview mit Transition News. Sie sei schwer enttäuscht und verspüre bis heute eine Hemmschwelle und ein seltsames Unwohlsein im Umgang mit «Geimpften».
Menschen, die aufrichtig andere schützen wollten, werden von einer eindeutig politischen Justiz verfolgt, verhaftet und angeklagt. Dazu zählen viele Ärzte, darunter Heinrich Habig, Bianca Witzschel und Walter Weber. Über den aktuell laufenden Prozess gegen Dr. Weber hat Transition News mehrfach berichtet (z.B. hier und hier). Auch der Selbstschutz durch Verweigerung der Zwangs-Covid-«Impfung» bewahrt nicht vor dem Knast, wie Bundeswehrsoldaten wie Alexander Bittner erfahren mussten.
Die eigentlich Kriminellen schützen sich derweil erfolgreich selber, nämlich vor der Verantwortung. Die «Impf»-Kampagne war «das größte Verbrechen gegen die Menschheit». Trotzdem stellt man sich in den USA gerade die Frage, ob der scheidende Präsident Joe Biden nach seinem Sohn Hunter möglicherweise auch Anthony Fauci begnadigen wird – in diesem Fall sogar präventiv. Gibt es überhaupt noch einen Rest Glaubwürdigkeit, den Biden verspielen könnte?
Der Gedanke, den ehemaligen wissenschaftlichen Chefberater des US-Präsidenten und Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) vorsorglich mit einem Schutzschild zu versehen, dürfte mit der vergangenen Präsidentschaftswahl zu tun haben. Gleich mehrere Personalentscheidungen des designierten Präsidenten Donald Trump lassen Leute wie Fauci erneut in den Fokus rücken.
Das Buch «The Real Anthony Fauci» des nominierten US-Gesundheitsministers Robert F. Kennedy Jr. erschien 2021 und dreht sich um die Machenschaften der Pharma-Lobby in der öffentlichen Gesundheit. Das Vorwort zur rumänischen Ausgabe des Buches schrieb übrigens Călin Georgescu, der Überraschungssieger der ersten Wahlrunde der aktuellen Präsidentschaftswahlen in Rumänien. Vielleicht erklärt diese Verbindung einen Teil der Panik im Wertewesten.
In Rumänien selber gab es gerade einen Paukenschlag: Das bisherige Ergebnis wurde heute durch das Verfassungsgericht annuliert und die für Sonntag angesetzte Stichwahl kurzfristig abgesagt – wegen angeblicher «aggressiver russischer Einmischung». Thomas Oysmüller merkt dazu an, damit sei jetzt in der EU das Tabu gebrochen, Wahlen zu verbieten, bevor sie etwas ändern können.
Unsere Empörung angesichts der Historie von Maßnahmen, die die Falschen beschützen und für die meisten von Nachteil sind, müsste enorm sein. Die Frage ist, was wir damit machen. Wir sollten nach vorne schauen und unsere Energie clever einsetzen. Abgesehen von der Umgehung von jeglichem «Schutz vor Desinformation und Hassrede» (sprich: Zensur) wird es unsere wichtigste Aufgabe sein, Gräben zu überwinden.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.
-
@ 99895004:c239f905
2025-04-30 01:43:05Yes, FINALLY, we are extremely excited to announce support for nostr.build (blossom.band) on Primal! Decades in the making, billions of people have been waiting, and now it’s available! But it’s not just any integration, it is the next level of decentralized media hosting for Nostr. Let us explain.
Primal is an advanced Twitter/X like client for Nostr and is probably the fastest up-and-coming, highly used Nostr app available for iOS, Android and the web. Nostr.build is a very popular media hosting service for Nostr that can be used standalone or integrated into many Nostr apps using nip-96. This is an extremely feature rich, tested and proven integration we recommend for most applications, but it’s never been available on Primal.
And then, Blossom was born, thank you Hzrd149! Blossom is a Nostr media hosting protocol that makes it extremely easy for Nostr clients to integrate a media host, and for users of Blossom media hosts (even an in-house build) to host on any Nostr client. Revolutionary, right! Use whatever host you want on any client you want, the flexible beauty of Nostr. But there is an additional feature to Blossom that is key, mirroring.
One of the biggest complaints to media hosting on Nostr is, if a media hosting service goes down, so does all of the media hosted on that service. No bueno, and defeats the whole decentralized idea behind Nostr.. This has always been a hard problem to solve until Blossom mirroring came along. Mirroring allows a single media upload to be hosted on multiple servers using its hash, or unique media identifier. This way, if a media host goes down, the media is still available and accessible on the other host.
So, we are not only announcing support of nostr.build’s blossom.band on the Primal app, we are also announcing the first known fully integrated implementation of mirroring with multiple media hosts on Nostr. Try it out for yourself! Go to the settings of your Primal web, iOS or Android app, choose ‘Media Servers’, enable ‘Media Mirrors’, and add https://blossom.band and https://blossom.primal.net as your Media server and Mirror, done!
Video here!
-
@ a95c6243:d345522c
2024-11-29 19:45:43Konsum ist Therapie.
Wolfgang JoopUmweltbewusstes Verhalten und verantwortungsvoller Konsum zeugen durchaus von einer wünschenswerten Einstellung. Ob man deswegen allerdings einen grünen statt eines schwarzen Freitags braucht, darf getrost bezweifelt werden – zumal es sich um manipulatorische Konzepte handelt. Wie in der politischen Landschaft sind auch hier die Etiketten irgendwas zwischen nichtssagend und trügerisch.
Heute ist also wieder mal «Black Friday», falls Sie es noch nicht mitbekommen haben sollten. Eigentlich haben wir ja eher schon eine ganze «Black Week», der dann oft auch noch ein «Cyber Monday» folgt. Die Werbebranche wird nicht müde, immer neue Anlässe zu erfinden oder zu importieren, um uns zum Konsumieren zu bewegen. Und sie ist damit sehr erfolgreich.
Warum fallen wir auf derartige Werbetricks herein und kaufen im Zweifelsfall Dinge oder Mengen, die wir sicher nicht brauchen? Pure Psychologie, würde ich sagen. Rabattschilder triggern etwas in uns, was den Verstand in Stand-by versetzt. Zusätzlich beeinflussen uns alle möglichen emotionalen Reize und animieren uns zum Schnäppchenkauf.
Gedankenlosigkeit und Maßlosigkeit können besonders bei der Ernährung zu ernsten Problemen führen. Erst kürzlich hat mir ein Bekannter nach einer USA-Reise erzählt, dass es dort offenbar nicht unüblich ist, schon zum ausgiebigen Frühstück in einem Restaurant wenigstens einen Liter Cola zu trinken. Gerne auch mehr, um das Gratis-Nachfüllen des Bechers auszunutzen.
Kritik am schwarzen Freitag und dem unnötigen Konsum kommt oft von Umweltschützern. Neben Ressourcenverschwendung, hohem Energieverbrauch und wachsenden Müllbergen durch eine zunehmende Wegwerfmentalität kommt dabei in der Regel auch die «Klimakrise» auf den Tisch.
Die EU-Kommission lancierte 2015 den Begriff «Green Friday» im Kontext der überarbeiteten Rechtsvorschriften zur Kennzeichnung der Energieeffizienz von Elektrogeräten. Sie nutzte die Gelegenheit kurz vor dem damaligen schwarzen Freitag und vor der UN-Klimakonferenz COP21, bei der das Pariser Abkommen unterzeichnet werden sollte.
Heute wird ein grüner Freitag oft im Zusammenhang mit der Forderung nach «nachhaltigem Konsum» benutzt. Derweil ist die Europäische Union schon weit in ihr Geschäftsmodell des «Green New Deal» verstrickt. In ihrer Propaganda zum Klimawandel verspricht sie tatsächlich «Unterstützung der Menschen und Regionen, die von immer häufigeren Extremwetter-Ereignissen betroffen sind». Was wohl die Menschen in der Region um Valencia dazu sagen?
Ganz im Sinne des Great Reset propagierten die Vereinten Nationen seit Ende 2020 eine «grüne Erholung von Covid-19, um den Klimawandel zu verlangsamen». Der UN-Umweltbericht sah in dem Jahr einen Schwerpunkt auf dem Verbraucherverhalten. Änderungen des Konsumverhaltens des Einzelnen könnten dazu beitragen, den Klimaschutz zu stärken, hieß es dort.
Der Begriff «Schwarzer Freitag» wurde in den USA nicht erstmals für Einkäufe nach Thanksgiving verwendet – wie oft angenommen –, sondern für eine Finanzkrise. Jedoch nicht für den Börsencrash von 1929, sondern bereits für den Zusammenbruch des US-Goldmarktes im September 1869. Seitdem mussten die Menschen weltweit so einige schwarze Tage erleben.
Kürzlich sind die britischen Aufsichtsbehörden weiter von ihrer Zurückhaltung nach dem letzten großen Finanzcrash von 2008 abgerückt. Sie haben Regeln für den Bankensektor gelockert, womit sie «verantwortungsvolle Risikobereitschaft» unterstützen wollen. Man würde sicher zu schwarz sehen, wenn man hier ein grünes Wunder befürchten würde.
Dieser Beitrag ist zuerst auf Transition News erschienen.